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Der Aufsichtsrat der Fresenius SE & Co. KGaA hat in seiner heutigen Sitzung beschlossen, der Hauptversammlung am 13. Mai 2016 folgende Kandidatinnen und Kandidaten zur turnusmäßigen Wahl in den Aufsichtsrat vorzuschlagen:

  • Prof. Dr. med. D. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand und Sprecher des Vorstands des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden, seit 2011 Aufsichtsratsmitglied
  • Michael Diekmann, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Allianz SE, seit 2015 Aufsichtsratsmitglied
  • Dr. Gerd Krick, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Fresenius AG, seit 2003 Aufsichtsratsmitglied
  • Prof. Dr. med. Iris Löw-Friedrich, Chief Medical Officer und Executive Vice President, Head of Development and Medical Patient Value Practices, der UCB S.A.
  • Klaus-Peter Müller, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Commerzbank AG, seit 2008 Aufsichtsratsmitglied
  • Hauke Stars, Mitglied des Vorstands der Deutsche Börse AG

Folgt die Hauptversammlung den Wahlvorschlägen, werden mit Prof. Dr. med. Iris Löw-Friedrich und Hauke Stars zwei neue Anteilseignervertreterinnen in den Aufsichtsrat einziehen. Prof. Dr. Roland Berger, seit 2008 Aufsichtsratsmitglied, sowie Gerhard Roggemann, von 1998 bis 2004 und erneut seit 2011 Aufsichtsratsmitglied, werden das Gremium mit Ablauf der Hauptversammlung verlassen.

Alle Kandidaten sollen für eine fünfjährige Amtszeit, d.h. bis zum Ablauf der Hauptversammlung im Jahr 2021 gewählt werden. Im Fall seiner Wahl in den Aufsichtsrat soll Dr. Gerd Krick als Kandidat für den Aufsichtsratsvorsitz vorgeschlagen werden.

Der Aufsichtsrat der Fresenius SE & Co. KGaA besteht aus zwölf Mitgliedern. Die sechs Arbeitnehmervertreter werden durch den Europäischen Betriebsrat gewählt.

Dr. Gerd Krick, Michael Diekmann und Klaus-Peter Müller sollen – ebenso wie Dr. Dieter Schenk, Rechtsanwalt und Steuerberater, sowie Dr. Karl Schneider, ehemaliger Vorstandssprecher der Südzucker AG – auch weiterhin dem Aufsichtsrat der Fresenius Management SE angehören. Neu in das Gremium einziehen soll Dr. Kurt Bock, Vorstandsvorsitzender der BASF SE. Prof. Dr. Roland Berger wird das Gremium mit Wirkung zum 13. Mai 2016 verlassen.

Die Fresenius Management SE ist die persönlich haftende Gesellschafterin der Fresenius SE & Co. KGaA. Sie leitet die Fresenius SE & Co. KGaA in eigener Verantwortung und führt deren Geschäfte. Der Aufsichtsrat der Fresenius Management SE ist für die Bestellung der Vorstandsmitglieder der Fresenius Management SE zuständig. Er besteht aus sechs Mitgliedern und unterliegt nicht der Mitbestimmung.

Die Einladung und ausführliche Tagesordnung der am 13. Mai 2016 stattfindenden Hauptversammlung der Fresenius SE & Co. KGaA werden am 31. März 2016 veröffentlicht.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechts¬streitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Der Aufsichtsrat der Fresenius SE & Co. KGaA hat in seiner heutigen Sitzung beschlossen, der Hauptversammlung am 13. Mai 2016 folgende Kandidatinnen und Kandidaten zur turnusmäßigen Wahl in den Aufsichtsrat vorzuschlagen:

  • Prof. Dr. med. D. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand und Sprecher des Vorstands des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden, seit 2011 Aufsichtsratsmitglied
  • Michael Diekmann, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Allianz SE, seit 2015 Aufsichtsratsmitglied
  •  Dr. Gerd Krick, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Fresenius AG, seit 2003 Aufsichtsratsmitglied
  • Prof. Dr. med. Iris Löw-Friedrich, Chief Medical Officer und Executive Vice President, Head of Development and Medical Patient Value Practices der UCB S.A.
  • Klaus-Peter Müller, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Commerzbank AG, seit 2008 Aufsichtsratsmitglied
  • Hauke Stars, Mitglied des Vorstands der Deutsche Börse AG

Folgt die Hauptversammlung den Wahlvorschlägen, werden mit Prof. Dr. med. Iris Löw-Friedrich und Hauke Stars zwei neue Anteilseignervertreterinnen in den Aufsichtsrat einziehen. Prof. Dr. Roland Berger, seit 2008 Aufsichtsratsmitglied, sowie Gerhard Roggemann, von 1998 bis 2004 und erneut seit 2011 Aufsichtsratsmitglied, werden das Gremium mit Ablauf der Hauptversammlung verlassen.

Alle Kandidaten sollen für eine fünfjährige Amtszeit, d.h. bis zum Ablauf der Hauptversammlung im Jahr 2021 gewählt werden. Im Fall seiner Wahl in den Aufsichtsrat soll Dr. Gerd Krick als Kandidat für den Aufsichtsratsvorsitz vorgeschlagen werden.

Der Aufsichtsrat der Fresenius SE & Co. KGaA besteht aus zwölf Mitgliedern. Die sechs Arbeitnehmervertreter werden durch den Europäischen Betriebsrat gewählt.

Dr. Gerd Krick, Michael Diekmann und Klaus-Peter Müller sollen – ebenso wie Dr. Dieter Schenk, Rechtsanwalt und Steuerberater, sowie Dr. Karl Schneider, ehemaliger Vorstandssprecher der Südzucker AG – auch weiterhin dem Aufsichtsrat der Fresenius Management SE angehören. Neu in das Gremium einziehen soll Dr. Kurt Bock, Vorstandsvorsitzender der BASF SE. Prof. Dr. Roland Berger wird das Gremium mit Wirkung zum 13. Mai 2016 verlassen.

Die Fresenius Management SE ist die persönlich haftende Gesellschafterin der Fresenius SE & Co. KGaA. Sie leitet die Fresenius SE & Co. KGaA in eigener Verantwortung und führt deren Geschäfte. Der Aufsichtsrat der Fresenius Management SE ist für die Bestellung der Vorstandsmitglieder der Fresenius Management SE zuständig. Er besteht aus sechs Mitgliedern und unterliegt nicht der Mitbestimmung.

Die Einladung und ausführliche Tagesordnung der am 13. Mai 2016 stattfindenden Hauptversammlung der Fresenius SE & Co. KGaA werden am 31. März 2016 veröffentlicht.

 

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren. 

Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, investiert in den weiteren Ausbau des Standorts Schweinfurt. Auf dem Werksgelände soll bis zum Jahr 2019 ein neues, rund 7.000 Quadratmeter großes Technologiezentrum für die Entwicklung und Produktion von Dialysegeräten entstehen. Rund 250 Mitarbeiter aus beiden Bereichen werden dort künftig projektbezogen unter einem Dach zusammenarbeiten. Damit werden die Entwicklungs- und Produktionsaktivitäten am Standort noch enger verzahnt. Für die Baumaßnahme ist ein zweistelliger Millionenbetrag veranschlagt.

„Durch die enge Verzahnung mit der Produktion erreichen wir ein Höchstmaß an Flexibilität und Effizienz“, so Werksleiter Dr. Christoph Sahm. „Kurze Wege und eine offene Kommunikation ermöglichen eine optimale Zusammenarbeit von der Entwicklung unserer Produkte bis zur Auslieferung.“

„Mit dem Neubau können wir unsere Technologieführerschaft weiter ausbauen“, sagt Wolfgang Stock, Entwicklungsleiter bei Fresenius Medical Care in Schweinfurt. „Indem wir ein modernes Umfeld schaffen, das Innovation und Projektarbeit bestmöglich unterstützt, steigern wir die Attraktivität des Standorts.“

Das 1979 gegründete Werk ist der größte Entwicklungs- und Produktionsstandort von Fresenius Medical Care für Dialysegeräte und andere medizintechnische Geräte. Derzeit beschäftigt das Unternehmen dort rund 1.200 Mitarbeiter.

Dialysegeräte gehören zu den wichtigsten Produkten für die Blutreinigung chronisch Nierenkranker. Während der Reinigungsvorgang im Dialysator, der „künstlichen Niere” abläuft, pumpt das Dialysegerät das Blut und überwacht die Zirkulation des Blutes außerhalb des Körpers. Außerdem setzt es dem Blut gerinnungshemmende Stoffe zu. Diese Behandlung erfolgt in der Regel drei Mal pro Woche und dauert drei bis sechs Stunden.

Bis heute wurden in Schweinfurt mehr als 600.000 Dialysegeräte produziert. Mehr als die Hälfte der jährlich weltweit verkauften Dialysegeräte stammt von Fresenius Medical Care.

 

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, von denen sich weltweit mehr als 2,8 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.432 Dialysezentren betreut das Unternehmen weltweit 294.043 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Dialysegeräten und Dialysefiltern. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME) und an der Börse New York (FMS) notiert.

Weitere Informationen im Internet unter www.freseniusmedicalcare.com/de.

Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen.
Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und
zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechsel-kursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

 

Das „Top Employers Institute“ mit Sitz in Amsterdam hat die Fresenius SE & Co. KGaA zu einem der besten Arbeitgeber in Deutschland gekürt. Fresenius darf sich wie rund 100 andere Unternehmen in Deutschland, die ausgezeichnet wurden, nun ein weiteres Jahr als „Top-Arbeitgeber“ präsentieren, zum Beispiel in Stellenanzeigen. Bewerber erhalten so einen klaren Hinweis auf die Arbeitgeber-Qualitäten des Unternehmens. Das Institut zertifiziert Unternehmen in rund 100 Ländern weltweit.

Für die Auszeichnung bewertet das „Top Employer Institute“ Arbeitgeber nach einer Reihe verschiedener Kriterien. Fresenius konnte besonders in den Bereichen Talentstrategie, Trainings- und Entwicklungsmöglichkeiten sowie Compensation & Benefits überzeugen. So hat Fresenius zum Beispiel attraktive Angebote zur betrieblichen Gesundheitsförderung und Altersvorsorge sowie einen umfassenden Trainingskatalog. Für die Weiterentwicklung der Führungskräfte bei Fresenius steht ein umfangreiches Programm mit aufeinander abgestimmten Trainings zur Verfügung.

„Die Auszeichnung ist ein verlässlicher Qualitätsausweis, der Bewerbern bei der Orientierung hilft“, so Anke Blüggel, Vice President Talent Management bei Fresenius. „Durch die umfangreiche Prüfung sehen wir gleichzeitig, wo wir im Vergleich mit anderen Unternehmen stehen und wo wir noch besser werden können.“

Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, will in den kommenden Jahren Umsatz und Ergebnis steigern. Der Vorstandsvorsitzende Rice Powell bekräftigte auf der heutigen Hauptversammlung in Frankfurt am Main die Ziele, die sich das Unternehmen für 2015 und darüber hinaus gesetzt hat: Im laufenden Geschäftsjahr soll der Umsatz währungsbereinigt um 10 bis 12 Prozent wachsen. Das Konzernergebnis soll um bis zu 5 Prozent steigen. Für das Geschäftsjahr 2016 rechnet Fresenius Medical Care damit, dass sich das Konzernergebnis um 15 bis 20 Prozent erhöht. Der Umsatz soll währungsbereinigt um 9 bis 12 Prozent steigen.

„Wir werden auch weiterhin im Geschäft mit Dienstleistungen und Produkten für die Dialyse wachsen und die Entwicklung des Dialysemarkts entscheidend mitgestalten“, so Powell in seiner Rede vor den Aktionären. „Aber wir sind mehr als nur ein Dialyseunternehmen: Mit dem Bereich Versorgungsmanagement werden wir unser Angebot auf zusätzliche medizinische Dienstleistungen ausweiten. Damit wollen wir die Behandlung unserer Patienten weiter verbessern.“

Das neue Geschäftsfeld Versorgungsmanagement umfasst die Koordination von ambulanten, stationären und intensivmedizinischen Leistungen sowie die Pflege von Gefäßzugängen. Außerdem bietet das Unternehmen Labordienstleistungen an und steuert die Medikation nierenkranker Patienten. Bis 2020 soll der Umsatzanteil im Bereich Versorgungsmanagement von heute 7 auf dann rund 18 Prozent steigen.

Mit einer großen Mehrheit von 99,62 Prozent stimmten die Aktionäre der 18. Dividendenerhöhung in Folge zu. Die Dividende steigt damit von 0,77 Euro auf 0,78 Euro je Aktie.

Vorstand und Aufsichtsrat wurden mit einer Mehrheit von 99,83 bzw. 98,81 Prozent entlastet.

Auf der Hauptversammlung waren 74,19 Prozent des Grundkapitals vertreten.

Die nächste ordentliche Hauptversammlung findet voraussichtlich am 12. Mai 2016 statt.

Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Der Gesundheitskonzern Fresenius erwartet für das laufende Geschäftsjahr neue Bestwerte bei Umsatz und Ergebnis. Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, bekräftigte auf der heutigen Hauptversammlung in Frankfurt am Main den Ausblick für 2015. Der Umsatz soll währungsbereinigt um sieben bis zehn Prozent steigen. Beim Ergebnis rechnet das Unternehmen mit einem währungsbereinigten Anstieg zwischen 13 und 16 Prozent. Nach einem sehr starken ersten Quartal hatte Fresenius den Ergebnisausblick Ende April erhöht.

Schneider zeigte sich in seiner Rede an die Aktionäre von weiterem kontinuierlichen Wachstum überzeugt: „Die Voraussetzungen dafür sind hervorragend. Der Bedarf an Gesundheitsleistungen steigt überall auf der Welt. In den Industrienationen ist es vor allem die höhere Lebenserwartung, die die Nachfrage treibt. Weltweit erhalten zudem immer mehr Menschen Zugang zu guter medizinischer Versorgung. Nicht zuletzt wird auch der medizinische Fortschritt für weiteres Wachstum sorgen. An all diesen Entwicklungen nehmen wir aktiv teil. Die Wachstumsgeschichte von Fresenius geht weiter.“

Der Vorstandsvorsitzende betonte auch die Kontinuität, mit der sich Fresenius entwickelt: „Wir sind kein Unternehmen, das sich alle zwei Jahre neu erfindet. Wenn sich ein eingeschlagener Weg als gut und richtig erweist, dann gehen wir ihn weiter.“ Bereits seit Mitte der 1990er Jahre entwickelt sich Fresenius kontinuierlich vom reinen Produktanbieter zum Therapiekonzern. Dienstleistungen machen inzwischen zwei Drittel des Umsatzes aus. „Je besser wir die gesamte Kette der Behandlung kennen, desto bessere Therapien können wir entwickeln und anbieten. Davon profitieren unsere Patienten. Davon profitieren die Gesundheitssysteme. Und uns bieten sich so weitere attraktive Wachstumschancen“, erläuterte Schneider.

Mit einer Mehrheit von 88,67 Prozent stimmten die Aktionäre dem Vorschlag der persönlich haftenden Gesellschafterin und des Aufsichtsrats zu, die Dividende zum 22. Mal in Folge zu erhöhen. Die Aktionäre erhalten 0,44 Euro pro Stammaktie. Dies entspricht einer Erhöhung von sechs Prozent.

Die Hauptversammlung wählte Michael Diekmann mit einer Mehrheit von 98,23 Prozent als neues Mitglied in den Aufsichtsrat der Fresenius SE & Co. KGaA. Diekmann wird für das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden kandidieren. Zwischen 2003 und 2015 war er Vorstandsvorsitzender der Allianz SE. Die Neuwahl war durch den Tod des bisherigen stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Gerhard Rupprecht im vergangenen Jahr erforderlich geworden.

Vorstand und Aufsichtsrat wurden mit Mehrheiten von 99,61 bzw. 97,99 Prozent für das Jahr 2014 entlastet.

Bei der ordentlichen Hauptversammlung der Fresenius SE & Co. KGaA waren 73,97 Prozent des Stammkapitals vertreten.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Angaben ohne explizite Zeitangabe beziehen sich auf das Geschäftsjahr 2015.

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie im PDF dieser Investor News in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 16-17.

 

Geschäftsjahr 2015:

  • Umsatz: 27,6 Mrd € (+19 %, +9 % währungsbereinigt)
  • EBIT1: 3.958 Mio € (+25 %, +13 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis1,2: 1.423 Mio € (+31 %, +21 % währungsbereinigt)
  • Dividendenvorschlag: +25 % auf 0,55 € je Aktie

 

4. Quartal 2015:

  • Umsatz: 7,3 Mrd € (+11 %, +5 % währungsbereinigt)
  • EBIT1: 1.109 Mio € (+19 %, +10 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis1,2: 414 Mio € (+30 %, +24 % währungsbereinigt)

 

Positiver Ausblick 2016:

  • Konzern-Umsatzwachstum: 6 bis 8 % währungsbereinigt
  • Anstieg Konzernergebnis1,2: 8 % bis 12 % währungsbereinigt

 

Ziele 20193:

  • Konzern-Umsatz: zwischen 36 und 40 Mrd €
  • Konzernergebnis2: zwischen 2,0 und 2,25 Mrd €

 

Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „2015 war ein ganz hervorragendes Jahr für Fresenius mit zweistelligen Zuwachsraten bei Umsatz und Gewinn. Die konsequente Ausrichtung am Patientenwohl und unser kompromissloser Qualitätsanspruch sind und bleiben der Schlüssel zu unserem Erfolg. Wir sind mit viel Schwung in das neue Geschäftsjahr gestartet und sehen weltweit beste Wachstumschancen für alle unsere Unternehmensbereiche. Mit viel Zuversicht gehen wir die neuen anspruchsvollen Ziele an, die wir uns für 2019 gesetzt haben.“

12015 vor Sondereinflüssen, aber einschließlich Kosten der GranuFlo®/NaturaLyte®-Einigung ( 54 Mio € vor Steuern; -10 Mio € nach Steuern)2Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt3Zu vergleichbaren Wechselkursrelationen; inklusive kleiner und mittlerer Akquisitionen

 

Positiver Konzernausblick für 2016
Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet Fresenius einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes zwischen 6 und 8 %. Das Konzernergebnis1 soll währungsbereinigt um
8 bis 12 % steigen.
 
Die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA2 soll am Jahresende 2016 bei rund 2,5 liegen.

 
Neue anspruchsvolle Ziele für 20193
Für das Geschäftsjahr 2019 strebt Fresenius einen Konzernumsatz zwischen 36 und 40 Mrd € an. Das Konzernergebnis4 soll auf 2,0 bis 2,25 Mrd € steigen.

1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; 2015 vor Sondereinflüssen, aber einschließlich Kosten der GranuFlo®/NaturaLyte®-Einigung2Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; ohne große nicht bekannt gegebene Akquisitionen3Zu vergleichbaren Wechselkursrelationen; inklusive kleiner und mittlerer Akquisitionen4Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
 
23. Dividendenerhöhung in Folge vorgeschlagen
Aufgrund der erfolgreichen Geschäftsentwicklung wird der Vorstand dem Aufsichtsrat vorschlagen, die Dividende für das Geschäftsjahr 2015 um 25 % auf 0,55 € je Aktie zu erhöhen (2014: 0,44 €). Die vorgeschlagene Ausschüttungssumme beträgt 300 Mio €.

 
9 % währungsbereinigter Umsatzanstieg – Prognose erreicht
Der Konzernumsatz stieg um 19 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 27.626 Mio € (2014: 23.231 Mio €). Das organische Wachstum betrug 6 %. Akquisitionen trugen 4 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 10 %. Sie ergaben sich aus der Aufwertung verschiedener Währungen gegenüber dem Euro, insbesondere des US-Dollar. Im 4. Quartal 2015 stieg der Konzernumsatz um 11 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 7.257 Mio € (4. Quartal 2014: 6.520 Mio €). Das organische Wachstum lag bei 5 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %.
 
Konzernumsatz nach Regionen:

 

21 % währungsbereinigter Konzernergebnisanstieg1,2 - Prognose erreicht

Der Konzern-EBITDA2 stieg um 24 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 5.073 Mio € (2014: 4.095 Mio €). Der Konzern-EBIT2 stieg um 25 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 3.958 Mio € (2014: 3.158 Mio €). Die EBIT-Marge2 stieg auf 14,3 % (2014: 13,6 %).
 
Im 4. Quartal 2015 stieg der Konzern-EBIT2 um 19 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 1.109 Mio € (4. Quartal 2014: 935 Mio €), die EBIT-Marge2 verbesserte sich auf 15,3 % (4. Quartal 2014: 14,3 %).
 
Das Zinsergebnis lag mit -613 Mio € leicht über dem Vorjahreswert (2014: -602 Mio €). Zinseinsparungen aufgrund günstigerer Finanzierungskonditionen und niedrigerer Finanzverbindlichkeiten wurden durch Währungsumrechnungseffekte überkompensiert. Im 4. Quartal 2015 lag das Zinsergebnis mit -137 Mio € unter dem Vorjahresniveau (4. Quartal 2014: -171 Mio €). Geringere negative Währungsumrechnungseffekte im 4. Quartal 2015 wurden durch Zinseinsparungen aufgrund geringerer Finanzverbindlichkeiten mehr als ausgeglichen.
 
Die Konzern-Steuerquote2 stieg auf 29,4 % (2014: 28,4 %). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf den höheren USA-Anteil am Ergebnis vor Steuern zurückzuführen.
 
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn belief sich auf 939 Mio  € (2014: 745 Mio €). Davon entfielen 95 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.
 
Das Konzernergebnis1,2 stieg um 31 % (währungsbereinigt: 21 %) auf 1.423 Mio € (2014: 1.086 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 erhöhte sich um 30 % (währungsbereinigt: 20 %) auf 2,61  € (2014: 2,01 €). Im 4. Quartal 2015 stieg das Konzernergebnis1,2 um 30 % (währungsbereinigt: 24 %) auf 414 Mio € (4. Quartal 2014: 318 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 stieg um 27 % (währungsbereinigt: 22 %) auf 0,75 € (4. Quartal 2014: 0,59 €).
 
Das Konzernergebnis1 inklusive Sondereinflüsse stieg um 27 % (währungsbereinigt: 17 %) auf 1.358 Mio  € (2014: 1.067 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1 inklusive Sondereinflüsse stieg um 27 % (währungsbereinigt: 16 %) auf 2,50 € (2014: 1,97 €). Im 4. Quartal 2015 stieg das Konzernergebnis1 inklusive Sondereinflüsse um 40 % (währungsbereinigt: 32 %) auf 359 Mio € (4. Quartal 2014: 257 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1 inklusive Sondereinflüsse erhöhte sich um 40 % (währungsbereinigt: 32 %) auf 0,66 € (4. Quartal 2014: 0,47 €).

 
1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt2Vor Sondereinflüssen, aber einschließlich Kosten der GranuFlo®/NaturaLyte®-Einigung ( 54 Mio € vor Steuern; -10 Mio € nach Steuern)

 

Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 1.512 Mio € in Sachanlagen (2014: 1.345 Mio €). Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten und Krankenhäusern. Dies entspricht 5,5 % vom Umsatz.
 
Das Akquisitionsvolumen betrug 517 Mio € (2014: 2.450 Mio €).
 
 

Hervorragende Cashflow-Entwicklung
Der operative Cashflow stieg um 29 % auf 3.327 Mio € (2014: 2.585 Mio €), mit einer Cashflow-Marge von 12,0 % (2014: 11,1 %). Der operative Cashflow 2015 ist von der Euro-Schwäche begünstigt, während der Vorjahreswert durch die W.R. Grace-Vergleichszahlung in Höhe von 115 Mio US$ einmalig belastet war. Eine starke Cashflow-Generierung in allen Unternehmensbereichen hat zu der exzellenten Cashflow-Marge geführt. Im 4. Quartal 2015 stieg der operative Cashflow um 32 % auf 1.176 Mio € (4. Quartal 2014: 890 Mio €). Die Cashflow-Marge stieg auf 16,2 % (4. Quartal 2014: 13,7 %).
 
Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden stieg um 48 % auf 1.865 Mio € (2014: 1.262 Mio €) mit einer Marge von 6,8 % (2014: 5,4 %). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden verbesserte sich auf 1.194 Mio € (2014: -1.348 Mio €).

1 Siehe Geschäftsbericht 2014, S.152 f.

 
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur1
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 9 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 43.170 Mio € (31. Dezember 2014: 39.788 Mio €). Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus Währungsumrechnungseffekten. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 9 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 10.917 Mio € (31. Dezember 2014: 10.012 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 8 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 32.253 Mio € (31. Dezember 2014: 29.776 Mio €).
 
Das Eigenkapital stieg um 16 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 18.003 Mio € (31. Dezember 2014: 15.483 Mio €). Die Eigenkapitalquote stieg auf 41,7 % (31. Dezember 2014: 38,9 %).
 
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns sanken um 4 % (währungsbereinigt: -9 %) auf 14.769 Mio € (31. Dezember 2014: 15.345 Mio €). Der Verschuldungsgrad lag zum 31. Dezember 2015 bei 2,682. Am 31. Dezember 2014 lag der Verschuldungsgrad bei 3,243. Das EBITDA-Wachstum und die Reduzierung der Netto-Finanzverbindlichkeiten mithilfe des starken Free Cashflows haben zu gleichen Teilen zu der deutlichen Verringerung der Kennzahl beigetragen.

 
1 Gemäß einer geänderten US-GAAP-Bilanzierungsvorschrift (U.S. GAAP Standard ASU 2015-03) wurden die Finanzierungsnebenkosten für das Vorjahr umgegliedert2 Vor Sondereinflüssen; Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Wechselkursen der vorhergehenden zwölf Monate gerechnet3 Pro forma Akquisitionen; vor Sondereinflüssen; Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Wechselkursen der vorhergehenden zwölf Monate gerechnet

 

Die Unternehmensbereiche
 
Fresenius Medical Care

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 31. Dezember 2015 behandelte Fresenius Medical Care 294.381 Patienten in 3.418 Dialysekliniken. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus.

 

  • 6 % Umsatzwachstum, 2 % Ergebniswachstum2 vor Kosten für GranuFlo®/NaturaLyte®-Einigung – voll im Rahmen des Ausblicks 2015
  • Geschäft außerhalb Nordamerikas belastet von Währungseinflüssen
  • Ausblick 2016 bestätigt: 7 bis 10 % währungsbereinigtes Umsatzwachstum und 15 bis 20 % Ergebniswachstum3 erwartet

 

Fresenius Medical Care steigerte den Umsatz um 6 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 16.738 Mio US$ (2014: 15.832 Mio US$). Das organische Umsatzwachstum betrug 6 %. Akquisitionen trugen 6 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich mit -5 % aus. Im 4. Quartal 2015 stieg der Umsatz um 1 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 4.348 Mio US$ (4. Quartal 2014: 4.320 Mio US$).
 
Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen (Dialysedienstleistungen und Versorgungsmanagement) stieg um 9 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 13.392 Mio US$ (2014: 12.250 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank um 7 % auf 3.346 Mio US$ (2014: 3.582 Mio US$). Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 4 %.
 
In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 13 % auf 11.813 Mio US$ (2014: 10.500 Mio US$). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 13 % auf 10.932 Mio US$ (2014: 9.655 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich um 4 % auf 881 Mio US$ (2014: 845 Mio US$).
 
Der Umsatz außerhalb Nordamerikas sank um 7 % auf 4.897 Mio US$ (2014: 5.265 Mio US$). Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 9 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen sank um 5 % auf 2.459 Mio US$ (2014: 2.595 Mio US$). Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 12 %. Der Umsatz mit Dialyseprodukten ging um 9 % auf 2.437 Mio US$ zurück (2014: 2.670 Mio US$). Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 6 %.
 
Der EBIT stieg um 3 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 2.327 Mio  US$ (2014: 2.255 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 13,9 % (2014: 14,2 %). Aufgrund der grundsätzlichen außergerichtlichen Einigung mit den Klägern im GranuFlo®/NaturaLyte®-Produkthaftungsverfahren rechnet Fresenius Medical Care mit einem Einfluss auf das Vorsteuerergebnis 2015 von 60 Mio US$. Vor Einmaleffekten4 stieg der EBIT um 5 % auf 2.388 Mio US$. Im 4. Quartal 2015 blieb der EBIT mit 662 Mio US$ (4. Quartal 2014: 663 Mio US$) auf Vorjahresniveau. Währungsbereinigt stieg er um 3 %. Die EBIT-Marge betrug 15,2 % (4. Quartal 2014: 15,4 %). Vor Einmaleffekten5 stieg der EBIT um 5 % auf 704 Mio US$.
 
Vor Einmaleffekten4 stieg das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Ergebnis um 2 % auf 1.082 Mio US$. Das Ergebnis inklusive Einmaleffekten sank um 2 % auf 1.029 Mio US$ (2014: 1.045 Mio US$). Währungsbereinigt erhöhte sich das Ergebnis um 3 %. Das auf andere Gesellschafter entfallende Ergebnis stieg um 32 % auf 284 Mio US$, im Wesentlichen aufgrund des starken Geschäfts in Nordamerika. Im 4. Quartal 2015 stieg das Ergebnis vor Einmaleffekten5 um 2 % auf 347 Mio US$. Das Ergebnis inklusive Einmaleffekten sank um 6 % (währungsbereinigt: -3 %) auf 317 Mio US$ (4. Quartal 2014: 335 Mio US$).
 
Der operative Cashflow stieg um 5 % auf 1.960 Mio US$ (2014: 1.861 Mio US$). Im Vorjahr minderte die W.R. Grace-Vergleichszahlung in Höhe von 115 Mio US$6 den operativen Cashflow. Die Cashflow-Marge betrug 11,7 % (2014: 11,8 %). Im 4. Quartal 2015 war der operative Cashflow mit 548 Mio US$ auf einem sehr guten Niveau (4. Quartal 2014: 588 Mio US$). Dies trifft auch auf die Cashflow-Marge von 12,6 % zu (4. Quartal 2014: 13,6 %).
 
Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick für das Jahr 2016. Die Gesellschaft erwartet weiterhin ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 7 bis 10 %. Das Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt, soll um 15 bis 20 %3 im Jahr 2016 steigen.
 
Der Ausblick berücksichtigt die aktuellen Währungsrelationen. Im Ausblick enthalten sind Kosteneinsparungen aus dem weltweiten Effizienzprogramm. Ergebnisbeiträge von Akquisitionen der Jahre 2015 und 2016 sind nicht enthalten.
 
Weitere Informationen: Siehe Presseinformation Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.

 
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt2 2015 vor Kosten der GranuFlo®/NaturaLyte®-Einigung (-37 Mio US$ nach Steuern), vor dem Verkauf des Dialysegeschäfts in Venezuela (-27 Mio US$ nach Steuern) und des europäischen Pharmageschäfts (11 Mio US$ nach Steuern); 2014 vor einem negativen Effekt aus der Schließung einer Produktionsstätte (-13 Mio US$ nach Steuern)3 2015 vor Kosten der GranuFlo®/NaturaLyte®-Einigung (-37 Mio US$ nach Steuern) und Akquisitionen (9 Mio US$ nach Steuern). Basis der prognostizierten Ergebnissteigerung 2016 sind insofern 1.057 Mio US$.4 2015 vor Kosten der GranuFlo®/NaturaLyte®-Einigung (-60 Mio US$ vor Steuern; 37 Mio US$ nach Steuern), vor dem Verkauf des Dialysegeschäfts in Venezuela (-26 Mio US$ vor Steuern; 27 Mio US$ nach Steuern) und des europäischen Pharmageschäfts (25 Mio US$ vor Steuern; 11 Mio US$ nach Steuern); 2014 vor einem negativen Effekt aus der Schließung einer Produktionsstätte (-16 Mio US$ vor Steuern; -13 Mio US$ nach Steuern)5 4. Quartal 2015 vor Kosten der GranuFlo®/NaturaLyte®-Einigung (-60 Mio US$ vor Steuern; ; 37 Mio US$ nach Steuern), vor dem Verkauf des europäischen Pharmageschäfts (18 Mio US$ vor Steuern; 7 Mio US$ nach Steuern); 4. Quartal 2014 vor einem negativen Effekt aus der Schließung einer Produktionsstätte (-6 Mio US$ vor Steuern; -6 Mio US$ nach Steuern)6 Siehe Geschäftsbericht 2014, S.152 f.

 

Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.

 

  • 8 % organisches Umsatzwachstum, 21 % währungsbereinigtes EBIT1-Wachstum – voll im Rahmen des Ausblicks 2015
  • Hervorragende operative Cashflow-Marge von 15,3 % in 2015
  • Ausblick 2016: niedriges einstelliges organisches Umsatzwachstum und währungsbereinigter EBIT in etwa auf Vorjahresniveau erwartet

 

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 16 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 5.950 Mio € (2014: 5.146 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 8 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzwachstum bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 2 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 9 %. Sie ergaben sich aus der Aufwertung verschiedener Währungen gegenüber dem Euro, insbesondere des US-Dollar und des chinesischen Yuan. Im 4. Quartal 2015 stieg der Umsatz um 10 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 1.519 Mio € (4. Quartal 2014: 1.386 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 8 %.
 
In Europa stieg der Umsatz um 1 % (organisch: 4 %) auf 2.123 Mio € (2014: 2.102 Mio €). In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 37 % (organisch: 16 %) auf 2.093 Mio € (2014: 1.531 Mio €). Der Umsatzanstieg in Nordamerika ist auf anhaltende Lieferengpässe für I.V.-Arzneimittel bei Wettbewerbern sowie neue Produkteinführungen zurückzuführen. In der Region Asien-Pazifik wurde ein Umsatzzuwachs von 16 % (organisch: 5 %) auf 1.141 Mio € (2014: 987 Mio €) erzielt. In Lateinamerika/Afrika erhöhte sich der Umsatz um 13 % (organisch: 13 %) auf 593 Mio € (2014: 526 Mio €).
 
Der EBIT1 stieg um 36 % (währungsbereinigt: 21 %) auf 1.189 Mio € (2014: 873 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 20,0 % (2014: 17,0 %). Im 4. Quartal 2015 stieg der EBIT1 um 33 % (währungsbereinigt: 26 %) auf 317 Mio € (4. Quartal 2014: 239 Mio €). Die EBIT-Marge1 lag bei 20,9 % (4. Quartal 2014: 17,2 %). Sie war positiv beeinflusst durch die Aufwertung des US-Dollar gegenüber dem Euro.
 
Das Ergebnis stieg um 43 % (währungsbereinigt: 27 %) auf 669 Mio € (2014: 468 Mio €). Im 4. Quartal 2015 stieg das Ergebnis2 um 45 % (währungsbereinigt: 38 %) auf 190 Mio € (4. Quartal 2014: 131 Mio €).
 
Der operative Cashflow stieg um 42 % auf 913 Mio € (2014: 641 Mio €). Die Cashflow-Marge stieg auf 15,3 % (2014: 12,5 %). Im 4. Quartal 2015 stieg der operative Cashflow um 55 % auf 324 Mio € (4. Quartal 2014: 209 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 21,3 % (4. Quartal 2014: 15,1 %).
 
Fresenius Kabis Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz in der Produktion und Optimierung der Verwaltungsstrukturen verlaufen nach Plan. Im Geschäftsjahr 2015 fielen Kosten von 105 Mio € vor Steuern an. Diese Kosten sind im Konzern-Segment Konzern/Sonstiges ausgewiesen. Erste Kosteneinsparungen in Höhe von rund 10 Mio € wurden im Jahr 2015 erreicht. Bis zum Jahr 2018 sollen diese auf jährlich rund 40 Mio € steigen.
 
Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet Fresenius Kabi ein niedriges einstelliges organisches Umsatzwachstum und einen währungsbereinigten EBIT3 in etwa auf Vorjahresniveau.

 
1 Vor Sondereinflüssen2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt; vor Sondereinflüssen3 2015 vor Sondereinflüssen

 

Fresenius Helios
Fresenius Helios ist der größte Klinikbetreiber in Deutschland. Die Klinikgruppe verfügt über 111 Kliniken, darunter 87 Akutkrankenhäuser mit sieben Maximalversorgern in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin, Wiesbaden und Wuppertal sowie 24 Rehabilitationskliniken. HELIOS versorgt in seinen Kliniken jährlich mehr als 4,7 Millionen Patienten, davon rund 1,3 Millionen stationär, und verfügt insgesamt über mehr als 34.000 Betten.

 

  • 3 % organischen Umsatzwachstum, 640 Mio € EBIT1 – voll im Rahmen des Ausblicks 2015
  • 100 Basispunkte EBIT-Margenanstieg1 auf 11,5 % in 2015
  • Ausblick 2016: 3 bis 5 % organisches Umsatzwachstum und EBIT von 670 bis 700 Mio € erwartet

 

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 6 % auf 5.578 Mio € (2014: 5.244 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 3 %. Akquisitionen trugen 4 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Im 4. Quartal 2015 steigerte Fresenius Helios den Umsatz um 4 % auf 1.411 Mio € (4. Quartal 2014: 1.361 Mio €), das organische Umsatzwachstum betrug 4 %.
 
Der EBIT1 stieg um 16 % auf 640 Mio € (2014: 553 Mio €), die EBIT-Marge1 auf 11,5 % (2014: 10,5 %). Der Anstieg ist auf die erfolgreiche Integration der von der Rhön-Klinikum AG akquirierten Krankenhäuser und weitere Effizienzsteigerungen der etablierten Kliniken zurückzuführen. Im 4. Quartal 2015 erhöhte sich der EBIT1 um 8 % auf 168 Mio € (4. Quartal 2014: 156 Mio €). Die EBIT-Marge1 stieg auf 11,9 % (4. Quartal 2014: 11,5 %).
 
Das Ergebnis2 erhöhte sich um 21 % auf 483 Mio € (2014: 400 Mio €). Im 4. Quartal 2015 stieg das Ergebnis2 um 15 % auf 131 Mio € (4. Quartal 2014: 114 Mio €).
 
Der Umsatz der etablierten Kliniken wuchs um 3 % auf 5.379 Mio € (2014: 5.222 Mio €). Der EBIT1 stieg um 15 % auf 631 Mio € (2014: 551 Mio €). Die EBIT-Marge1 stieg auf 11,7 % (2014: 10,6 %). Die akquirierten Kliniken (Konsolidierung ≤1 Jahr) erzielten einen Umsatz von 199 Mio € bei einem EBIT1 von 9 Mio € und einer EBIT-Marge1 von 4,5 %.
 
Die Integration der von der Rhön-Klinikum AG erworbenen Kliniken kommt weiter gut voran. Bis zum 31. Dezember 2015 fielen Integrationskosten von 63 Mio € an, davon 12 Mio € in 2015 (4. Quartal 2015: 0 Mio €). Fresenius Helios erwartet keine weiteren Integrationskosten. Umfang (85 Mio € p.a.) und Zeitplan (Frühjahr 2016) der erwarteten kurzfristigen Synergien werden bestätigt.
 
Fresenius Helios erwartet für das Geschäftsjahr 2016 ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 %. Der EBIT soll auf 670 bis 700 Mio € steigen.

1 Vor Sondereinflüssen2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt, vor Sondereinflüssen

 

Fresenius Vamed
Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.

 

  • 6 % organisches Umsatzwachstum, 8 % EBIT-Anstieg – voll im Rahmen des Ausblicks 2015
  • Auftragseingang von 904 Mio € auf Allzeithoch
  • Ausblick 2016: Organisches Umsatzwachstum von 5 bis 10 % und EBIT-Anstieg von 5 bis 10 % erwartet

 

Der Umsatz stieg um 7 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 1.118 Mio € (2014: 1.042 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 6 %. Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 3 % auf 575 Mio € (2014: 558 Mio  €). Im Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 12 % auf 543 Mio  € (2014: 484 Mio €). Im 4. Quartal 2015 blieb der Umsatz mit 387 Mio € gegenüber dem Vorjahr unverändert. Das organische Umsatzwachstum lag bei -1 %.
 
Der EBIT stieg um 8 % auf 64 Mio € (2014: 59 Mio €). Die EBIT-Marge betrug unverändert 5,7 %. Im 4. Quartal 2015 stieg der EBIT um 6 % auf 34 Mio € (4. Quartal 2014: 32 Mio €). Die EBIT-Marge stieg um 50 Basispunkte auf 8,8 %.
 
Das Ergebnis1 stieg um 7 % auf 44 Mio € (2014: 41 Mio €). Im 4. Quartal 2015 stieg das Ergebnis1 um 4 % auf 24 Mio € (4. Quartal 2014: 23 Mio €).
 
Der Auftragseingang erreichte ein Allzeithoch von 904 Mio € (2014: 840 Mio €). Der Auftragsbestand zum 31. Dezember 2015 betrug 1.650 Mio € (31. Dezember 2014: 1.398 Mio €).
 
Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet Fresenius Vamed ein organisches Umsatzwachstum von 5 bis 10 % und einen EBIT-Anstieg von 5 bis 10 %.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt

 

Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2015 findet am 24. Februar 2016 um 14.00 Uhr CET (8.00 Uhr EST) eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/investoren. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.

 

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

  • Ziele für Gesamtjahr erreicht: Umsatz währungsbereinigt um 11 % gesteigert, Konzernergebnis1,2 um 2 % gesteigert
  • Dividendenerhöhung um 3 % vorgeschlagen
  • Starkes organisches Wachstum und gute Ergebnisentwicklung in Nordamerika
  • Starkes organisches Wachstum im Bereich Versorgungsmanagement, Bereich weiterhin im Ausbau
  • Geschäftsentwicklung außerhalb Nordamerikas weiterhin durch Währungseffekte beeinflusst
  • Positive Ergebniseffekte durch weltweites Effizienzprogramm und gesunkene Einkaufspreise
  • Ausblick für 2016:  Umsatz +7-10 % währungsbereinigt; Konzernergebnis +15-20 %

Kennzahlen für das vierte Quartal 2015

Umsatz: 4.348 Mio. US-$, +1 %/+5 %wb
Operatives Ergebnis (EBIT): 662 Mio. US-$, +0 %
Operatives Ergebnis (EBIT) ohne Sondereinflüsse2: 704 Mio. US-$, +5 %
Konzernergebnis1: 317 Mio. US-$, -6 %
Konzernergebnis ohne Sondereinflüsse1,2: 347 Mio. US-$, +2 %
Gewinn je Aktie: 1,04 US-$, -6 %

Kennzahlen für das Geschäftsjahr 2015

Umsatz: 16.738 Mio. US-$, +6 %/+11 %wb
Operatives Ergebnis (EBIT): 2.327 Mio. US-$, +3 %
Operatives Ergebnis (EBIT) ohne Sondereinflüsse2: 2.388 Mio. US-$, +5 %
Konzernergebnis1: 1.029 Mio. US-$, -2 %
Konzernergebnis ohne Sondereinflüsse1,2: 1.082 Mio. US-$, +2 %
Gewinn je Aktie: 3,38 US-$, -2 %

Dividendenvorschlag

Je Aktie: 0,80 €, +3 %

 

 

wb=währungsbereinigt
1 Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
2 Ohne Sondereinflüsse: Verkauf des Geschäfts mit Dialysedienstleistungen in Venezuela, Verkauf von europäischen Vermarktungsrechten von Dialysemedikamenten an Vifor und Kosten im Zusammenhang mit der grundsätzlichen außergerichtlichen Einigung im GranuFlo®-Verfahren im Geschäftsjahr 2015; Schließung von Produktionsanlagen im Geschäftsjahr 2014

 

 

 

Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Wir haben unsere Umsatz- und Gewinnziele für das Geschäftsjahr 2015 erreicht. Nach dem erfolgreichen Ausbau unserer neuen Geschäftsfelder haben wir uns im vergangenen Jahr vor allem darauf konzentriert, unsere operativen Prozesse zu verbessern. In unserem Kerngeschäft haben wir das positive Marktumfeld genutzt. Zudem ist es uns gelungen, unsere Profitabilität zu steigern. Im kommenden Jahr wollen wir diese Entwicklung weiter vorantreiben. Unser Ausblick für 2016 bestätigt: wir rechnen mit einem starken Umsatzwachstum und einem noch stärkeren Wachstum beim Konzernergebnis.“

Viertes Quartal 2015

Umsatz

Der Umsatz stieg im vierten Quartal 2015 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht um 1 % auf 4,348 Milliarden US-Dollar (5 % währungsbereinigt). Das organische Umsatzwachstum belief sich auf 5 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen wuchs um 4 % auf 3,462 Milliarden US-Dollar (7 % währungsbereinigt). Das organische Umsatzwachstum lag bei 6 %. Der Umsatz mit Dialyseprodukten ging im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11 % auf 886 Millionen US-Dollar zurück. Dies ist zu einem Großteil auf negative Währungseffekte zurückzuführen. Das Unternehmen erwirtschaftete mehr als 70 % des Umsatzes mit Dialyseprodukten außerhalb Nordamerikas. Währungsbereinigt sank der Umsatz mit Dialyseprodukten um 2 %.

Der Umsatz in Nordamerika stieg im vierten Quartal 2015 um 7 % auf 3,084 Milliarden US-Dollar. Das organische Umsatzwachstum lag bei 5 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen wuchs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8 % auf 2,845 Milliarden US‑Dollar. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg im selben Zeitraum um 1 % auf 239 Millionen US-Dollar. Im Bereich Versorgungsmanagement wuchs der Umsatz um 27 % auf 501 Millionen US-Dollar. Das organische Wachstum belief sich auf 23 %.

Außerhalb Nordamerikas (Internationale Segmente) sank der Umsatz um 12 % auf 1,257 Milliarden US-Dollar. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich negativ aus. Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 2 %. Das organische Umsatzwachstum betrug 3 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen ging um 10 % auf 617 Millionen US-Dollar zurück. Währungsbereinigt wuchs der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen um 5 %. Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank um 13 % auf 640 Millionen US-Dollar. Währungsbereinigt ging er um 1 % zurück.

Internationale Segmente:
In der Region Europa, Naher Osten, Afrika (EMEA) ging der Umsatz um 12 % auf 673 Millionen US-Dollar zurück; währungsbereinigt stieg der Umsatz um 1 %. Das organische Umsatzwachstum belief sich ebenfalls auf 1 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen verringerte sich um 11 % auf 306 Millionen US-Dollar; währungsbereinigt stieg der Umsatz um 4 %. Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank um 13 % auf 367 Millionen US-Dollar (-1 % währungsbereinigt). Der organische Umsatz blieb auf Vorjahresniveau.

In der Region Asien-Pazifik sank der Umsatz um 6 % auf 394 Millionen US-Dollar. Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 1 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen belief sich auf 171 Millionen US-Dollar. Dies bedeutet einen währungsbereinigten Anstieg von 3 %. Der Umsatz mit Dialyseprodukten blieb währungsbereinigt auf gleichem Niveau wie im Vorjahr und lag bei 223 Millionen US-Dollar.

In Lateinamerika verringerte sich der Umsatz um 20 % auf 190 Millionen US-Dollar; währungsbereinigt erhöhte er sich um 3 %. Das organische Umsatzwachstum lag bei 15 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen sank um 14 % auf 140 Millionen US-Dollar; währungsbereinigt stieg er um 9 %. Das organische Wachstum belief sich auf starke 27 %. Der Umsatz mit Dialyseprodukten ging um 33 % auf 50 Millionen US-Dollar zurück ( 9 % währungsbereinigt).

Ertrag

Das operative Ergebnis (EBIT) lag mit 662 Millionen US-Dollar auf dem Niveau des Vorjahres. Aus dem Verkauf von Vermarktungsrechten für Dialysemedikamente an ein Joint Venture ergab sich im vierten Quartal ein positiver Effekt von 18 Millionen US-Dollar. Die grundsätzliche Einigung mit den Klägern im GranuFlo®/NaturaLyte®-Verfahren in Nordamerika hatte einen negativen Effekt von 60 Millionen US-Dollar auf das Vorsteuerergebnis. Ohne diese Sondereinflüsse erhöhte sich das operative Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr von 669 Millionen US-Dollar um 5 % auf 704 Millionen US-Dollar.

In Nordamerika lag das operative Ergebnis im vierten Quartal 2015 bei 514 Millionen US-Dollar. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Anstieg von 4 %. Ohne die Kosten der grundsätzlichen Einigung im GranuFlo®/NaturaLyte®-Verfahren in Höhe von 60 Millionen US-Dollar stieg das operative Ergebnis deutlich um 16 % auf 574 Millionen US-Dollar.

Internationale Segmente:
In der Region EMEA erhöhte sich das operative Ergebnis im Vergleich zum Vorjahresquartal um 20 % auf 172 Millionen US-Dollar. Bereinigt um die 18 Millionen US-Dollar, die aus dem Verkauf der europäischen Vermarktungsrechte für Dialysemedikamente resultieren, lag das operative Ergebnis bei 154 Millionen US-Dollar. Dies bedeutet einen Anstieg von 8 %. In der Region Asien-Pazifik lag das operative Ergebnis im vierten Quartal 2015 bei 79 Millionen US-Dollar. Dies entspricht einem Rückgang von 21 % gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr. Vom dritten zum vierten Quartal 2015 stieg das operative Ergebnis um 11 Millionen US-Dollar an. Das operative Ergebnis in Lateinamerika lag bei 23 Millionen US-Dollar. Im vierten Quartal 2014 lag es bei 35 Millionen US-Dollar.

Die Kosten der Zentralbereiche lagen bei 126 Millionen US-Dollar im Vergleich zu 108 Millionen US-Dollar im vierten Quartal 2014.

Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im vierten Quartal 2015 auf 88 Millionen US-Dollar und verringerten sich somit gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich um 25 %. Dies ist auf frühzeitige Rückzahlungen von Darlehensforderungen zurückzuführen sowie auf ein gesunkenes durchschnittliches Schuldenniveau.

Die Ertragsteuern lagen im vierten Quartal 2015 bei 180 Millionen US-Dollar. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 31,4 %. Die Ertragsteuern im vierten Quartal 2014 betrugen 143 Millionen US-Dollar, was einer Steuerquote von 26,2 % entspricht. Die Steuerquote im Jahr 2014 war durch eine Gerichtsentscheidung zur steuerlichen Abzugsfähigkeit von in der Vergangenheit geleisteten Vergleichszahlungen positiv beeinflusst.

Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis lag im vierten Quartal 2015 bei 317 Millionen US-Dollar nach 335 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal. Das um Sondereinflüsse bereinigte Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt, lag bei 347 Millionen US-Dollar. Dies bedeutet einen Anstieg von 2 %. Das auf andere Gesellschafter entfallende Ergebnis stieg im gleichen Zeitraum von 68 Millionen US-Dollar auf 77 Millionen US-Dollar.

Der Gewinn je Aktie (EPS) lag im vierten Quartal 2015 bei 1,04 US-Dollar gegenüber 1,11 US-Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der ausstehenden Aktien betrug rund 305,1 Millionen nach rund 303,3 Millionen im Vorjahreszeitraum.

Cash Flow

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit belief sich im vierten Quartal 2015 auf 548 Millionen US-Dollar gegenüber 588 Millionen US-Dollar im Vorjahr. Dies entspricht etwa 13 % des Umsatzes.

Die Nettoinvestitionen lagen bei 299 Millionen US-Dollar. Der Free Cash Flow betrug 249 Millionen US-Dollar nach 306 Millionen US-Dollar im vierten Quartal 2014.

Für Akquisitionen und Investitionen wendete Fresenius Medical Care 151 Millionen US-Dollar auf. Desinvestitionen hauptsächlich in Form von frühzeitigen Rückzahlungen verzinster Darlehensforderungen lagen bei 209 Millionen US-Dollar. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen und Desinvestitionen betrug 307 Millionen US-Dollar verglichen mit -419 Millionen US Dollar im vierten Quartal 2014.

Geschäftsjahr 2015

Umsatz und Ertrag

Der Umsatz von Fresenius Medical Care wuchs im Geschäftsjahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 6 % auf 16,738 Milliarden US-Dollar. Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 11 %. Das organische Umsatzwachstum betrug 6 %.

Das operative Ergebnis (EBIT) stieg im Geschäftsjahr 2015 um 3 % auf 2,327 Milliarden US‑Dollar an. Das operative Ergebnis ohne Sondereinflüsse stieg um 5 % auf 2,388 Milliarden US-Dollar an im Vergleich zu 2,271 Milliarden US-Dollar im Geschäftsjahr 2014.

Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im Geschäftsjahr 2015 auf 391 Millionen US-Dollar im Vergleich zu 411 Millionen US-Dollar im Vorjahr.

Die Ertragsteuern lagen im Geschäftsjahr 2015 bei 623 Millionen US-Dollar. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 32,1 %. Im Vorjahreszeitraum betrugen die Ertragsteuern 584 Millionen US-Dollar und die effektive Steuerquote 31,7 %.

Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis lag bei 1,029 Milliarden US-Dollar im Vergleich zu 1,045 Milliarden US-Dollar im Geschäftsjahr 2014. Das um Sondereinflüsse bereinigte Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt, stieg auf 1,082 Milliarden US-Dollar. Im Vergleich zum Vorjahr mit 1,058 Milliarden US-Dollar ist dies ein Anstieg von 2 %.

Der Gewinn je Aktie (EPS) sank im Geschäftsjahr 2015 leicht auf 3,38 US-Dollar im Vergleich zu 3,46 US-Dollar im Vorjahr. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der ausstehenden Aktien betrug rund 304,4 Millionen. Im Vorjahr lag sie bei rund 302,3 Millionen.

Cash Flow

Im Geschäftsjahr 2015 lag der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit bei 1,960 Milliarden US-Dollar nach 1,861 Milliarden US-Dollar im Vorjahr. Dies entspricht 11,7 % des Umsatzes.

Die Netto-Investitionen lagen bei 935 Millionen US-Dollar. Daraus ergab sich im Geschäftsjahr 2015 ein Free Cash Flow vor Akquisitionen von 1,025 Milliarden US-Dollar nach 941 Millionen US-Dollar im Vorjahr, was einem deutlichen Anstieg von 9 % entspricht.

Für Akquisitionen abzüglich Desinvestitionen wandte Fresenius Medical Care insgesamt 66 Millionen US-Dollar auf. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen und Desinvestitionen lag bei 959 Millionen US-Dollar im Vergleich zu -829 Millionen US Dollar im Geschäftsjahr 2014.

Mitarbeiter

Zum 31. Dezember 2015 beschäftigte Fresenius Medical Care weltweit 104.033 Mitarbeiter (ermittelt auf Vollzeitbeschäftigungsbasis) gegenüber 99.895 Mitarbeitern Ende Dezember 2014. Die Zunahme um 4 % resultierte hauptsächlich aus dem organischen Wachstum des Unternehmens sowie Akquisitionen.

Konzern-Bilanz

Die Summe der Vermögenswerte erhöhte sich mit 25,533 Milliarden US-Dollar im Vergleich zum Vorjahr leicht (31. Dezember 2014: 25,381 Milliarden US-Dollar). Die kurzfristigen Vermögenswerte erhöhten sich um 4% auf 6,984 Milliarden US-Dollar (31. Dezember 2014: 6,718 Milliarden US-Dollar). Die Firmenwerte und immateriellen Vermögenswerte blieben mit 13,863 Milliarden US-Dollar etwa auf Vorjahresniveau (31. Dezember 2014: 13,951 Milliarden US-Dollar). Auch die langfristigen Vermögenswerte lagen mit 4,686 Milliarden US-Dollar ähnlich hoch wie im Vorjahr (31. Dezember 2014: 4,712 Milliarden US-Dollar). Das Eigenkapital wuchs um 5 % auf 10,496 Milliarden US-Dollar (31. Dezember 2014: 10,028 Milliarden US-Dollar). Die Eigenkapitalquote lag bei 41 % gegenüber 40 % Ende Dezember 2014. Die Finanzverbindlichkeiten beliefen sich auf 8,646 Milliarden US-Dollar (31. Dezember 2014: 9,466 Milliarden US-Dollar).

Eine Übersicht über die Ergebnisse des vierten Quartals und des Geschäftsjahres 2015 finden Sie im Anhang.

Dividende

Auf der Hauptversammlung am 12. Mai 2016 wird der Vorstand den Aktionären eine Dividendenerhöhung um 3 % auf 0,80 Euro pro Aktie vorschlagen. Die Aktionäre können daher mit der 19. Dividendenerhöhung in Folge rechnen.

Ausblick 2016

Fresenius Medical Care erwartet für das Gesamtjahr 2016 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 7 bis 10 %. Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis soll um 15 bis 20 % steigen. Akquisitionen in den Jahren 2015 und 2016 sind im Ausblick nicht enthalten. Die Ergebnisprognose basiert auf einem Konzernergebnis im Geschäftsjahr 2015 von 1,057 Milliarden US-Dollar (Konzernergebnis bereinigt um die Kosten aus der grundsätzlichen außergerichtlichen Einigung im GranuFlo®/NaturaLyte®-Verfahren in Höhe von -37 Millionen US-Dollar sowie +9 Millionen US-Dollar für Akquisitionen).

Für Investitionen sind im laufenden Geschäftsjahr 1 bis 1,1 Milliarden US-Dollar vorgesehen, für Akquisitionen rund 750 Millionen US-Dollar. Zum Ende des Geschäftsjahres 2016 soll sich der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Verhältnis) auf einem Niveau von unter 3,0 bewegen.

Pressekonferenz

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des vierten Quartals und des Gesamtjahres 2015 lädt Fresenius Medical Care für den heutigen Mittwoch, den 24. Februar 2016, um 10.00 Uhr MEZ zu einer Pressekonferenz in die Konzernzentrale in Bad Homburg ein. Die Pressekonferenz wird live im Internet unter www.freseniusmedicalcare.com/de im Bereich „Investoren/Events & Präsentationen“ übertragen. Nach der Veranstaltung steht die Aufzeichnung dort zur Verfügung.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, von denen sich weltweit rund 2,8 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.418 Dialysezentren betreut das Unternehmen weltweit 294.381 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Dialysegeräten und Dialysefiltern. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME) und an der Börse New York (FMS) notiert.

Weitere Informationen im Internet unter www.freseniusmedicalcare.com/de.

Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen.
Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

 

Angaben ohne explizite Zeitangabe beziehen sich auf das Geschäftsjahr 2015.

Geschäftsjahr 2015:

  • Umsatz: 27,6 Mrd € (+19 %, +9 % währungsbereinigt)
  • EBIT1: 3.958 Mio € (+25 %, +13 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis1,2: 1.423 Mio € (+31 %, +21 % währungsbereinigt)
  • Dividendenvorschlag: +25 % auf 0,55 € je Aktie

 

4. Quartal 2015:

 

  • Umsatz: 7,3 Mrd € (+11 %, +5 % währungsbereinigt)
  • EBIT: 1.109 Mio € (+19 %, +10 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis1,2: 414 Mio € (+30 %, +24 % währungsbereinigt)

 

Positiver Ausblick 2016:

 

  • Konzern-Umsatzwachstum: 6 bis 8 % währungsbereinigt
  • Anstieg Konzernergebnis1,2: 8 % bis 12 % währungsbereinigt

 

Ziele 20193:

 

  • Konzern-Umsatz: zwischen 36 und 40 Mrd €
  • Konzernergebnis2: zwischen 2,0 und 2,25 Mrd €

 

Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „2015 war ein ganz hervorragendes Jahr für Fresenius mit zweistelligen Zuwachsraten bei Umsatz und Gewinn. Die konsequente Ausrichtung am Patientenwohl und unser kompromissloser Qualitätsanspruch sind und bleiben der Schlüssel zu unserem Erfolg. Wir sind mit viel Schwung in das neue Geschäftsjahr gestartet und sehen weltweit beste Wachstumschancen für alle unsere Unternehmensbereiche. Mit viel Zuversicht gehen wir die neuen anspruchsvollen Ziele an, die wir uns für 2019 gesetzt haben.“

 

2015 vor Sondereinflüssen, aber einschließlich Kosten der GranuFlo®/NaturaLyte®-Einigung ( 54 Mio € vor Steuern; -10 Mio € nach Steuern)Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfälltZu vergleichbaren Wechselkursrelationen; inklusive kleiner und mittlerer Akquisitionen

 

Positiver Konzernausblick für 2016
Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet Fresenius einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes zwischen 6 und 8 %. Das Konzernergebnis1 soll währungsbereinigt um
8 bis 12 % steigen.
 
Die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA2 soll am Jahresende 2016 bei rund 2,5 liegen.

 
Neue anspruchsvolle Ziele für 20193
Für das Geschäftsjahr 2019 strebt Fresenius einen Konzernumsatz zwischen 36 und 40 Mrd € an. Das Konzernergebnis4 soll auf 2,0 bis 2,25 Mrd € steigen.

 
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; 2015 vor Sondereinflüssen, aber einschließlich Kosten der GranuFlo®/NaturaLyte®-EinigungNetto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; ohne große nicht bekannt gegebene AkquisitionenZu vergleichbaren Wechselkursrelationen; inklusive kleiner und mittlerer AkquisitionenErgebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
 
23. Dividendenerhöhung in Folge vorgeschlagen
Aufgrund der erfolgreichen Geschäftsentwicklung wird der Vorstand dem Aufsichtsrat vorschlagen, die Dividende für das Geschäftsjahr 2015 um 25 % auf 0,55 € je Aktie zu erhöhen (2014: 0,44 €). Die vorgeschlagene Ausschüttungssumme beträgt 300 Mio €.

 
9 % währungsbereinigter Umsatzanstieg – Prognose erreicht
Der Konzernumsatz stieg um 19 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 27.626 Mio € (2014: 23.231 Mio €). Das organische Wachstum betrug 6 %. Akquisitionen trugen 4 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 10 %. Sie ergaben sich aus der Aufwertung verschiedener Währungen gegenüber dem Euro, insbesondere des US-Dollar. Im 4. Quartal 2015 stieg der Konzernumsatz um 11 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 7.257 Mio € (4. Quartal 2014: 6.520 Mio €). Das organische Wachstum lag bei 5 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %.
 
Konzernumsatz nach Regionen

 

21 % währungsbereinigter Konzernergebnisanstieg1,2 - Prognose erreicht

 

Der Konzern-EBITDA2 stieg um 24 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 5.073 Mio € (2014: 4.095 Mio €). Der Konzern-EBIT2 stieg um 25 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 3.958 Mio € (2014: 3.158 Mio €). Die EBIT-Marge2 stieg auf 14,3 % (2014: 13,6 %).
 
Im 4. Quartal 2015 stieg der Konzern-EBIT2 um 19 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 1.109 Mio € (4. Quartal 2014: 935 Mio €), die EBIT-Marge2 verbesserte sich auf 15,3 % (4. Quartal 2014: 14,3 %).
 
Das Zinsergebnis lag mit -613 Mio € leicht über dem Vorjahreswert (2014: -602 Mio €). Zinseinsparungen aufgrund günstigerer Finanzierungskonditionen und niedrigerer Finanzverbindlichkeiten wurden durch Währungsumrechnungseffekte überkompensiert. Im 4. Quartal 2015 lag das Zinsergebnis mit -137 Mio € unter dem Vorjahresniveau (4. Quartal 2014: -171 Mio €). Geringere negative Währungsumrechnungseffekte im 4. Quartal 2015 wurden durch Zinseinsparungen aufgrund geringerer Finanzverbindlichkeiten mehr als ausgeglichen.
 
Die Konzern-Steuerquote2 stieg auf 29,4 % (2014: 28,4 %). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf den höheren USA-Anteil am Ergebnis vor Steuern zurückzuführen.
 
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn belief sich auf 939 Mio  € (2014: 745 Mio €). Davon entfielen 95 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.
 
Das Konzernergebnis1,2 stieg um 31 % (währungsbereinigt: 21 %) auf 1.423 Mio € (2014: 1.086 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 erhöhte sich um 30 % (währungsbereinigt: 20 %) auf 2,61  € (2014: 2,01 €). Im 4. Quartal 2015 stieg das Konzernergebnis1,2 um 30 % (währungsbereinigt: 24 %) auf 414 Mio € (4. Quartal 2014: 318 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 stieg um 27 % (währungsbereinigt: 22 %) auf 0,75 € (4. Quartal 2014: 0,59 €).
 
Das Konzernergebnis1 inklusive Sondereinflüsse stieg um 27 % (währungsbereinigt: 17 %) auf 1.358 Mio  € (2014: 1.067 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1 inklusive Sondereinflüsse stieg um 27 % (währungsbereinigt: 16 %) auf 2,50 € (2014: 1,97 €). Im 4. Quartal 2015 stieg das Konzernergebnis1 inklusive Sondereinflüsse um 40 % (währungsbereinigt: 32 %) auf 359 Mio € (4. Quartal 2014: 257 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1 inklusive Sondereinflüsse erhöhte sich um 40 % (währungsbereinigt: 32 %) auf 0,66 € (4. Quartal 2014: 0,47 €).

 
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfälltVor Sondereinflüssen, aber einschließlich Kosten der GranuFlo®/NaturaLyte®-Einigung ( 54 Mio € vor Steuern; -10 Mio € nach Steuern)

 

Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 1.512 Mio € in Sachanlagen (2014: 1.345 Mio €). Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten und Krankenhäusern. Dies entspricht 5,5 % vom Umsatz.
 
Das Akquisitionsvolumen betrug 517 Mio € (2014: 2.450 Mio €).
 
Hervorragende Cashflow-Entwicklung
Der operative Cashflow stieg um 29 % auf 3.327 Mio € (2014: 2.585 Mio €), mit einer Cashflow-Marge von 12,0 % (2014: 11,1 %). Der operative Cashflow 2015 ist von der Euro-Schwäche begünstigt, während der Vorjahreswert durch die W.R. Grace-Vergleichszahlung in Höhe von 115 Mio US$ einmalig belastet war. Eine starke Cashflow-Generierung in allen Unternehmensbereichen hat zu der exzellenten Cashflow-Marge geführt. Im 4. Quartal 2015 stieg der operative Cashflow um 32 % auf 1.176 Mio € (4. Quartal 2014: 890 Mio €). Die Cashflow-Marge stieg auf 16,2 % (4. Quartal 2014: 13,7 %).
 
Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden stieg um 48 % auf 1.865 Mio € (2014: 1.262 Mio €) mit einer Marge von 6,8 % (2014: 5,4 %). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden verbesserte sich auf 1.194 Mio € (2014: -1.348 Mio €).

 
Siehe Geschäftsbericht 2014, S.152 f.

 
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur1
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 9 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 43.170 Mio € (31. Dezember 2014: 39.788 Mio €). Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus Währungsumrechnungseffekten. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 9 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 10.917 Mio € (31. Dezember 2014: 10.012 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 8 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 32.253 Mio € (31. Dezember 2014: 29.776 Mio €).
 
Das Eigenkapital stieg um 16 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 18.003 Mio € (31. Dezember 2014: 15.483 Mio €). Die Eigenkapitalquote stieg auf 41,7 % (31. Dezember 2014: 38,9 %).
 
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns sanken um 4 % (währungsbereinigt: -9 %) auf 14.769 Mio € (31. Dezember 2014: 15.345 Mio €). Der Verschuldungsgrad lag zum 31. Dezember 2015 bei 2,682. Am 31. Dezember 2014 lag der Verschuldungsgrad bei 3,243. Das EBITDA-Wachstum und die Reduzierung der Netto-Finanzverbindlichkeiten mithilfe des starken Free Cashflows haben zu gleichen Teilen zu der deutlichen Verringerung der Kennzahl beigetragen.

 
Gemäß einer geänderten US-GAAP-Bilanzierungsvorschrift (U.S. GAAP Standard ASU 2015-03) wurden die Finanzierungsnebenkosten für das Vorjahr umgegliedertVor Sondereinflüssen; Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Wechselkursen der vorhergehenden zwölf Monate gerechnetPro forma Akquisitionen; vor Sondereinflüssen; Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Wechselkursen der vorhergehenden zwölf Monate gerechnet

 

Die Unternehmensbereiche
 
Fresenius Medical Care

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 31. Dezember 2015 behandelte Fresenius Medical Care 294.381 Patienten in 3.418 Dialysekliniken. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus.

  • 6 % Umsatzwachstum, 2 % Ergebniswachstum2 vor Kosten für GranuFlo®/NaturaLyte®-Einigung – voll im Rahmen des Ausblicks 2015
  • Geschäft außerhalb Nordamerikas belastet von Währungseinflüssen
  • Ausblick 2016 bestätigt: 7 bis 10 % währungsbereinigtes Umsatzwachstum und 15 bis 20 % Ergebniswachstum3 erwartet

 

Fresenius Medical Care steigerte den Umsatz um 6 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 16.738 Mio US$ (2014: 15.832 Mio US$). Das organische Umsatzwachstum betrug 6 %. Akquisitionen trugen 6 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich mit -5 % aus. Im 4. Quartal 2015 stieg der Umsatz um 1 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 4.348 Mio US$ (4. Quartal 2014: 4.320 Mio US$).
 
Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen (Dialysedienstleistungen und Versorgungsmanagement) stieg um 9 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 13.392 Mio US$ (2014: 12.250 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank um 7 % auf 3.346 Mio US$ (2014: 3.582 Mio US$). Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 4 %.
 
In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 13 % auf 11.813 Mio US$ (2014: 10.500 Mio US$). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 13 % auf 10.932 Mio US$ (2014: 9.655 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich um 4 % auf 881 Mio US$ (2014: 845 Mio US$).
 
Der Umsatz außerhalb Nordamerikas sank um 7 % auf 4.897 Mio US$ (2014: 5.265 Mio US$). Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 9 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen sank um 5 % auf 2.459 Mio US$ (2014: 2.595 Mio US$). Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 12 %. Der Umsatz mit Dialyseprodukten ging um 9 % auf 2.437 Mio US$ zurück (2014: 2.670 Mio US$). Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 6 %.
 
Der EBIT stieg um 3 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 2.327 Mio  US$ (2014: 2.255 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 13,9 % (2014: 14,2 %). Aufgrund der grundsätzlichen außergerichtlichen Einigung mit den Klägern im GranuFlo®/NaturaLyte®-Produkthaftungsverfahren rechnet Fresenius Medical Care mit einem Einfluss auf das Vorsteuerergebnis 2015 von 60 Mio US$. Vor Einmaleffekten4 stieg der EBIT um 5 % auf 2.388 Mio US$. Im 4. Quartal 2015 blieb der EBIT mit 662 Mio US$ (4. Quartal 2014: 663 Mio US$) auf Vorjahresniveau. Währungsbereinigt stieg er um 3 %. Die EBIT-Marge betrug 15,2 % (4. Quartal 2014: 15,4 %). Vor Einmaleffekten5 stieg der EBIT um 5 % auf 704 Mio US$.
 
Vor Einmaleffekten4 stieg das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Ergebnis um 2 % auf 1.082 Mio US$. Das Ergebnis inklusive Einmaleffekten sank um 2 % auf 1.029 Mio US$ (2014: 1.045 Mio US$). Währungsbereinigt erhöhte sich das Ergebnis um 3 %. Das auf andere Gesellschafter entfallende Ergebnis stieg um 32 % auf 284 Mio US$, im Wesentlichen aufgrund des starken Geschäfts in Nordamerika. Im 4. Quartal 2015 stieg das Ergebnis vor Einmaleffekten5 um 2 % auf 347 Mio US$. Das Ergebnis inklusive Einmaleffekten sank um 6 % (währungsbereinigt: -3 %) auf 317 Mio US$ (4. Quartal 2014: 335 Mio US$).
 
Der operative Cashflow stieg um 5 % auf 1.960 Mio US$ (2014: 1.861 Mio US$). Im Vorjahr minderte die W.R. Grace-Vergleichszahlung in Höhe von 115 Mio US$6 den operativen Cashflow. Die Cashflow-Marge betrug 11,7 % (2014: 11,8 %). Im 4. Quartal 2015 war der operative Cashflow mit 548 Mio US$ auf einem sehr guten Niveau (4. Quartal 2014: 588 Mio US$). Dies trifft auch auf die Cashflow-Marge von 12,6 % zu (4. Quartal 2014: 13,6 %).
 
Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick für das Jahr 2016. Die Gesellschaft erwartet weiterhin ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 7 bis 10 %. Das Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt, soll um 15 bis 20 %3 im Jahr 2016 steigen.
 
Der Ausblick berücksichtigt die aktuellen Währungsrelationen. Im Ausblick enthalten sind Kosteneinsparungen aus dem weltweiten Effizienzprogramm. Ergebnisbeiträge von Akquisitionen der Jahre 2015 und 2016 sind nicht enthalten.
 
Weitere Informationen: Siehe Presseinformation Fresenius Medical Care unter
www.freseniusmedicalcare.com/de.

 
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt2015 vor Kosten der GranuFlo®/NaturaLyte®-Einigung (-37 Mio US$ nach Steuern), vor dem Verkauf des Dialysegeschäfts in Venezuela (-27 Mio US$ nach Steuern) und des europäischen Pharmageschäfts (11 Mio US$ nach Steuern); 2014 vor einem negativen Effekt aus der Schließung einer Produktionsstätte (-13 Mio US$ nach Steuern)2015 vor Kosten der GranuFlo®/NaturaLyte®-Einigung (-37 Mio US$ nach Steuern) und Akquisitionen (9 Mio US$ nach Steuern). Basis der prognostizierten Ergebnissteigerung 2016 sind insofern 1.057 Mio US$.2015 vor Kosten der GranuFlo®/NaturaLyte®-Einigung (-60 Mio US$ vor Steuern; 37 Mio US$ nach Steuern), vor dem Verkauf des Dialysegeschäfts in Venezuela (-26 Mio US$ vor Steuern; 27 Mio US$ nach Steuern) und des europäischen Pharmageschäfts (25 Mio US$ vor Steuern; 11 Mio US$ nach Steuern); 2014 vor einem negativen Effekt aus der Schließung einer Produktionsstätte (-16 Mio US$ vor Steuern; -13 Mio US$ nach Steuern)4. Quartal 2015 vor Kosten der GranuFlo®/NaturaLyte®-Einigung (-60 Mio US$ vor Steuern; ; 37 Mio US$ nach Steuern), vor dem Verkauf des europäischen Pharmageschäfts (18 Mio US$ vor Steuern; 7 Mio US$ nach Steuern); 4. Quartal 2014 vor einem negativen Effekt aus der Schließung einer Produktionsstätte (-6 Mio US$ vor Steuern; -6 Mio US$ nach Steuern)Siehe Geschäftsbericht 2014, S.152 f.

 

Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.

  • 8 % organisches Umsatzwachstum, 21 % währungsbereinigtes EBIT1-Wachstum – voll im Rahmen des Ausblicks 2015
  • Hervorragende operative Cashflow-Marge von 15,3 % in 2015
  • Ausblick 2016: niedriges einstelliges organisches Umsatzwachstum und währungsbereinigter EBIT in etwa auf Vorjahresniveau erwartet

 

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 16 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 5.950 Mio € (2014: 5.146 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 8 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzwachstum bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 2 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 9 %. Sie ergaben sich aus der Aufwertung verschiedener Währungen gegenüber dem Euro, insbesondere des US-Dollar und des chinesischen Yuan. Im 4. Quartal 2015 stieg der Umsatz um 10 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 1.519 Mio € (4. Quartal 2014: 1.386 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 8 %.
 
In Europa stieg der Umsatz um 1 % (organisch: 4 %) auf 2.123 Mio € (2014: 2.102 Mio €). In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 37 % (organisch: 16 %) auf 2.093 Mio € (2014: 1.531 Mio €). Der Umsatzanstieg in Nordamerika ist auf anhaltende Lieferengpässe für I.V.-Arzneimittel bei Wettbewerbern sowie neue Produkteinführungen zurückzuführen. In der Region Asien-Pazifik wurde ein Umsatzzuwachs von 16 % (organisch: 5 %) auf 1.141 Mio € (2014: 987 Mio €) erzielt. In Lateinamerika/Afrika erhöhte sich der Umsatz um 13 % (organisch: 13 %) auf 593 Mio € (2014: 526 Mio €).
 
Der EBIT1 stieg um 36 % (währungsbereinigt: 21 %) auf 1.189 Mio € (2014: 873 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 20,0 % (2014: 17,0 %). Im 4. Quartal 2015 stieg der EBIT1 um 33 % (währungsbereinigt: 26 %) auf 317 Mio € (4. Quartal 2014: 239 Mio €). Die EBIT-Marge1 lag bei 20,9 % (4. Quartal 2014: 17,2 %). Sie war positiv beeinflusst durch die Aufwertung des US-Dollar gegenüber dem Euro.
 
Das Ergebnis stieg um 43 % (währungsbereinigt: 27 %) auf 669 Mio € (2014: 468 Mio €). Im 4. Quartal 2015 stieg das Ergebnis2 um 45 % (währungsbereinigt: 38 %) auf 190 Mio € (4. Quartal 2014: 131 Mio €).
 
Der operative Cashflow stieg um 42 % auf 913 Mio € (2014: 641 Mio €). Die Cashflow-Marge stieg auf 15,3 % (2014: 12,5 %). Im 4. Quartal 2015 stieg der operative Cashflow um 55 % auf 324 Mio € (4. Quartal 2014: 209 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 21,3 % (4. Quartal 2014: 15,1 %).
 
Fresenius Kabis Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz in der Produktion und Optimierung der Verwaltungsstrukturen verlaufen nach Plan. Im Geschäftsjahr 2015 fielen Kosten von 105 Mio € vor Steuern an. Diese Kosten sind im Konzern-Segment Konzern/Sonstiges ausgewiesen. Erste Kosteneinsparungen in Höhe von rund 10 Mio € wurden im Jahr 2015 erreicht. Bis zum Jahr 2018 sollen diese auf jährlich rund 40 Mio € steigen.
 
Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet Fresenius Kabi ein niedriges einstelliges organisches Umsatzwachstum und einen währungsbereinigten EBIT3 in etwa auf Vorjahresniveau.

 
Vor SondereinflüssenErgebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt; vor Sondereinflüssen2015 vor Sondereinflüssen

 

Fresenius Helios
Fresenius Helios ist der größte Klinikbetreiber in Deutschland. Die Klinikgruppe verfügt über 111 Kliniken, darunter 87 Akutkrankenhäuser mit sieben Maximalversorgern in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin, Wiesbaden und Wuppertal sowie 24 Rehabilitationskliniken. HELIOS versorgt in seinen Kliniken jährlich mehr als 4,7 Millionen Patienten, davon rund 1,3 Millionen stationär, und verfügt insgesamt über mehr als 34.000 Betten.

 

  • 3 % organischen Umsatzwachstum, 640 Mio € EBIT1 – voll im Rahmen des Ausblicks 2015
  • 100 Basispunkte EBIT-Margenanstieg1 auf 11,5 % in 2015
  • Ausblick 2016: 3 bis 5 % organisches Umsatzwachstum und EBIT von 670 bis 700 Mio € erwartet

 

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 6 % auf 5.578 Mio € (2014: 5.244 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 3 %. Akquisitionen trugen 4 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Im 4. Quartal 2015 steigerte Fresenius Helios den Umsatz um 4 % auf 1.411 Mio € (4. Quartal 2014: 1.361 Mio €), das organische Umsatzwachstum betrug 4 %.
 
Der EBIT1 stieg um 16 % auf 640 Mio € (2014: 553 Mio €), die EBIT-Marge1 auf 11,5 % (2014: 10,5 %). Der Anstieg ist auf die erfolgreiche Integration der von der Rhön-Klinikum AG akquirierten Krankenhäuser und weitere Effizienzsteigerungen der etablierten Kliniken zurückzuführen. Im 4. Quartal 2015 erhöhte sich der EBIT1 um 8 % auf 168 Mio € (4. Quartal 2014: 156 Mio €). Die EBIT-Marge1 stieg auf 11,9 % (4. Quartal 2014: 11,5 %).
 
Das Ergebnis2 erhöhte sich um 21 % auf 483 Mio € (2014: 400 Mio €). Im 4. Quartal 2015 stieg das Ergebnis2 um 15 % auf 131 Mio € (4. Quartal 2014: 114 Mio €).
 
Der Umsatz der etablierten Kliniken wuchs um 3 % auf 5.379 Mio € (2014: 5.222 Mio €). Der EBIT1 stieg um 15 % auf 631 Mio € (2014: 551 Mio €). Die EBIT-Marge1 stieg auf 11,7 % (2014: 10,6 %). Die akquirierten Kliniken (Konsolidierung ≤1 Jahr) erzielten einen Umsatz von 199 Mio € bei einem EBIT1 von 9 Mio € und einer EBIT-Marge1 von 4,5 %.
 
Die Integration der von der Rhön-Klinikum AG erworbenen Kliniken kommt weiter gut voran. Bis zum 31. Dezember 2015 fielen Integrationskosten von 63 Mio € an, davon 12 Mio € in 2015 (4. Quartal 2015: 0 Mio €). Fresenius Helios erwartet keine weiteren Integrationskosten. Umfang (85 Mio € p.a.) und Zeitplan (Frühjahr 2016) der erwarteten kurzfristigen Synergien werden bestätigt.
 
Fresenius Helios erwartet für das Geschäftsjahr 2016 ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 %. Der EBIT soll auf 670 bis 700 Mio € steigen.

 
Vor SondereinflüssenErgebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt, vor Sondereinflüssen

 

Fresenius Vamed
Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.

 

  • 6 % organisches Umsatzwachstum, 8 % EBIT-Anstieg – voll im Rahmen des Ausblicks 2015
  • Auftragseingang von 904 Mio € auf Allzeithoch
  • Ausblick 2016: Organisches Umsatzwachstum von 5 bis 10 % und EBIT-Anstieg von 5 bis 10 % erwartet

 

Der Umsatz stieg um 7 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 1.118 Mio € (2014: 1.042 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 6 %. Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 3 % auf 575 Mio € (2014: 558 Mio  €). Im Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 12 % auf 543 Mio  € (2014: 484 Mio €). Im 4. Quartal 2015 blieb der Umsatz mit 387 Mio € gegenüber dem Vorjahr unverändert. Das organische Umsatzwachstum lag bei -1 %.
 
Der EBIT stieg um 8 % auf 64 Mio € (2014: 59 Mio €). Die EBIT-Marge betrug unverändert 5,7 %. Im 4. Quartal 2015 stieg der EBIT um 6 % auf 34 Mio € (4. Quartal 2014: 32 Mio €). Die EBIT-Marge stieg um 50 Basispunkte auf 8,8 %.
 
Das Ergebnis1 stieg um 7 % auf 44 Mio € (2014: 41 Mio €). Im 4. Quartal 2015 stieg das Ergebnis1 um 4 % auf 24 Mio € (4. Quartal 2014: 23 Mio €).
 
Der Auftragseingang erreichte ein Allzeithoch von 904 Mio € (2014: 840 Mio €). Der Auftragsbestand zum 31. Dezember 2015 betrug 1.650 Mio € (31. Dezember 2014: 1.398 Mio €).
 
Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet Fresenius Vamed ein organisches Umsatzwachstum von 5 bis 10 % und einen EBIT-Anstieg von 5 bis 10 %.

 
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt

 
Pressekonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2015 findet am 24. Februar 2016 um 10.00 Uhr MEZ eine Pressekonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/medien. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.

 

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Das Krankenhaus Niederberg verfügt über 519 Betten und erzielte im Jahr 2014 einen Umsatz von rund 67 Mio €. (Foto: Philipp Kistner)
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Fresenius Helios erwirbt das kommunale Krankenhaus Niederberg im nordrhein-westfälischen Velbert. Das Haus verfügt über 519 Betten und erzielte im Jahr 2014 einen Umsatz von rund 67 Mio Euro. Rund 1.000 Mitarbeiter behandeln jährlich 45.000 Patienten, davon 20.000 stationär.

Fresenius Helios wird das Krankenhaus zu 100 % übernehmen und einen funktionalen Neubau errichten. Das Klinikum Niederberg bietet eine hervorragende Ergänzung zu der bereits bestehenden Präsenz von Fresenius Helios in Nordrhein-Westfalen.

Der Kauf bedarf noch der Zustimmung des Bundeskartellamtes. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Fresenius Helios erwartet, die Transaktion im
2. Quartal 2016 abschließen zu können. Das Klinikum Niederberg wird bereits ab dem Jahr 2016 positiv zum Konzernergebnis beitragen.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

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