Skip to main content
Fresenius Kabi erweitert in seinem Werk in Melrose Park nahe Chicago die Produktionskapazitäten für intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel. Dazu werden Schritt-für-Schritt mehrere Gebäude neu errichtet. Insgesamt wird Fresenius Kabi bis zur Fertigstellung im Jahr 2026 rund 250 Millionen US-Dollar investieren. www.fresenius-kabi.us
  • 5 % Umsatzwachstum (7 % währungsbereinigt) dank sehr guter Ergebnisse mit Gesundheitsdienstleistungen
  • Deutlicher Zuwachs beim Konzernergebnis (+22 %) – gesunkene Beschaffungskosten und weltweites Effizienzprogramm zahlen sich aus
  • Sehr gute Entwicklung in Nordamerika: Umsatz +8 %, EBIT +20 %
  • Versorgungsmanagement setzt starkes Umsatzwachstum fort (+21 %)
  • Erstmals mehr als 300.000 Patienten weltweit behandelt
  • Auf gutem Weg, Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen

Kennzahlen für das zweite Quartal 2016

Umsatz: 4.420 Mio. US-$, +5 %
Operatives Ergebnis: (EBIT) 641 Mio. US-$, +17 %
Konzernergebnis1: 294 Mio. US-$, +22 %
Gewinn je Aktie: 0,96 US-$, +22 %

Kennzahlen für das erste Halbjahr 2016

Umsatz: 8.626 Mio. US-$, +6 %
Operatives Ergebnis (EBIT): 1.181 Mio. US-$, +12 %
Konzernergebnis1: 522 Mio. US-$, +16 %
Gewinn je Aktie: 1,71 US-$, +15 %

1 Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt

 

Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Nach einem guten Start ins Jahr ist es uns im zweiten Quartal gelungen, unser Ergebniswachstum weiter zu beschleunigen. Besonders erfreulich ist die ausgezeichnete Geschäftsentwicklung unserer klassischen Dialysedienstleistungen. Auch im Bereich Versorgungsmanagement erzielen wir ein anhaltend starkes Umsatzwachstum. Wir investieren weiterhin in den Ausbau dieses Geschäfts. Darüber hinaus profitieren wir von unseren verbesserten Kostenstrukturen und den Einsparungen aus dem weltweiten Effizienzprogramm. Deshalb sind wir trotz negativer Währungseffekte und anhaltenden Kostendrucks auf bestem Weg, unsere Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen.“

 

 

 

Umsatz und Ertrag

Der Umsatz von Fresenius Medical Care stieg im zweiten Quartal 2016 um 5 % auf 4,420 Milliarden US-Dollar (+7 % währungsbereinigt). Zurückzuführen ist dies auf ein sehr gutes Umsatzwachstum mit Gesundheitsdienstleistungen in Nordamerika. Dank eines guten organischen Wachstums erhöhte sich der Umsatz hier um 7 % auf 3,571 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz mit Dialyseprodukten ging im zweiten Quartal leicht um 1 % auf 849 Millionen US-Dollar zurück. Dies ist in erster Linie begründet durch negative Währungseffekte sowie durch ein vergleichsweise sehr starkes Quartal im Vorjahr. Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz durch einen gestiegenen Absatz von Dialysatoren und Dialysegeräten um 2 %.

Im ersten Halbjahr 2016 steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz um 6 % (Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen: +7 %, währungsbereinigt +9 %; Umsatz mit Dialyseprodukten: +1%, währungsbereinigt +4 %).

Das operative Ergebnis (EBIT) wuchs im zweiten Quartal 2016 um 17 % auf 641 Millionen US-Dollar. Aufgrund einer starken Entwicklung in allen Segmenten erhöhte sich die operative Marge im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 14,5 %. In Nordamerika resultierte der Anstieg hauptsächlich aus gesunkenen Beschaffungskosten und einem höheren Anteil privat versicherter Patienten. Höhere Personalkosten bei Dialysedienstleistungen hatten eine gegenläufige Wirkung. Im Segment Asien-Pazifik ist der Anstieg zurückzuführen auf positive Währungseffekte sowie ein gute Geschäftsentwicklung.

Das operative Ergebnis (EBIT) im ersten Halbjahr 2016 erhöhte sich um 12 % auf 1,181 Milliarden US-Dollar.

Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im zweiten Quartal 2016 mit 102 Millionen US-Dollar auf Vorjahresniveau. Im ersten Halbjahr stiegen die Nettozinsaufwendungen um 2 % auf 208 Millionen US-Dollar an.

Die Ertragssteuern erhöhten sich im zweiten Quartal auf 169 Millionen US-Dollar. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 31,3 % nach 30,4 % im zweiten Quartal 2015. Grund für die Zunahme von 90 Basispunkten ist der gemessen am Ergebnis vor Steuern vergleichsweise schwächere Anstieg des steuerfreien auf andere Gesellschafter entfallenden Ergebnisses.

Im ersten Halbjahr 2016 stiegen die Ertragssteuern auf 306 Millionen US-Dollar. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 31,5 % (-70 Basispunkte).

Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis belief sich im zweiten Quartal 2016 auf 294 Millionen US-Dollar. Der Anstieg von 22 % ist in erster Linie begründet durch eine starke Geschäftsentwicklung in Nordamerika. Basierend auf einer durchschnittlich gewichteten Zahl ausstehender Aktien von 305,5 Millionen erhöhte sich der Gewinn je Aktie (EPS) im zweiten Quartal 2016 um 22 % auf 0,96 US-Dollar gegenüber 0,79 US-Dollar im Vorjahresquartal.

Im ersten Halbjahr 2016 wuchs das auf die Anteilseigener der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis um 16 % auf 522 Millionen US-Dollar.

Entwicklung der Segmente

In Nordamerika steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz im zweiten Quartal 2016 um 8 % auf 3,168 Milliarden US-Dollar. Das entspricht 72 % des Gesamtumsatzes. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 8 % auf 2,938 Milliarden US-Dollar. 564 Millionen US-Dollar davon entfallen auf das Versorgungsmanagement. Der Bereich wuchs gegenüber dem Vorjahresquartal um 21 %, hauptsächlich wegen eines starken organischen Wachstums von 17 %. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 5 % auf 2,374 Milliarden US-Dollar. Gründe hierfür sind eine gestiegene Anzahl von Dialysebehandlungen sowie eine verbesserte durchschnittliche Vergütung pro Behandlung. Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich dank verbesserter Verkaufszahlen von Dialysegeräten und Dialysatoren um 2 % auf 230 Millionen US-Dollar. Das operative Ergebnis stieg um 20 % auf 513 Millionen US-Dollar. Die operative Marge lag bei 16,2 %. Der Anstieg von 170 Basispunkten im Vergleich zum Vorjahresquartal resultierte aus gesunkenen Beschaffungskosten, einem höheren Anteil privat versicherter Patienten, niedrigeren Rechtskosten sowie einem höheren Ergebnis assoziierter Unternehmen. Höhere Personalkosten im Dienstleistungsbereich sowie eine niedrigere Marge im Versorgungsmanagement hatten eine gegenläufige Wirkung. Der Margenrückgang im Bereich Versorgungsmanagement ist auf gestiegene Investitionskosten, unter anderem für den Ausbau des intensivmedizinischen Angebots, zurückzuführen. Positive Einmaleffekte aus Gesundheitsdienstleistungen im Bereich der Gefäßchirurgie hatten eine gegenläufige Wirkung.

In der ersten Hälfte des Geschäftsjahrs stieg der Umsatz in Nordamerika um 9 % auf 6,212 Milliarden US-Dollar. Das operative Ergebnis erhöhte sich um 24 % auf 949 Millionen US-Dollar.

In der Region Europa, Naher Osten, Afrika (EMEA) wuchs der Umsatz im zweiten Quartal 2016 um 1 % auf 676 Millionen US-Dollar (+3 % währungsbereinigt). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 7 % auf 331 Millionen US-Dollar (+9 % währungsbereinigt). Dies ist auf Akquisitionen (7 %) und das organische Wachstum (3 %) zurückzuführen. Negative Währungseffekte (2 %) sowie der Verkauf beziehungsweise die Schließung von Dialysezentren (1 %) hatten eine gegenläufige Wirkung. Die Zahl der Dialysebehandlungen stieg im zweiten Quartal 2016 um 9 %. Der Umsatz mit Dialyseprodukten ging um 4 % auf 345 Millionen US-Dollar zurück (-3 % währungsbereinigt). Der Rückgang ist zurückzuführen auf einen rückläufigen Absatz von Dialysatoren, Dialysegeräten, Arzneimitteln zur Behandlung von Nierenerkrankungen und Blutschläuchen. Durch höhere Verkäufe von Produkten für die Akutversorgung und Peritonealdialyse wurde dieser Effekt teilweise ausgeglichen. Das operative Ergebnis verbesserte sich im zweiten Quartal um 4 % auf 139 Millionen US-Dollar. Gründe hierfür sind positive Währungseffekte sowie eine gestiegene und effizientere Produktion. Die operative Marge erhöhte sich um 50 Basispunkte auf 20,6 %.

Im ersten Halbjahr 2016 stieg der Umsatz in der Region EMEA um 1 % auf 1,307 Milliarden US-Dollar. Das operative Ergebnis sank um 2 % auf 269 Millionen US-Dollar.

In der Region Asien-Pazifik erhöhte sich der Umsatz im zweiten Quartal um 5 % auf 397 Millionen US-Dollar (+6 % währungsbereinigt). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen belief sich auf 177 Millionen US-Dollar. Die Zahl der Dialysebehandlungen wuchs um 4 %. Der Umsatz mit Dialyseprodukten steigerte sich um 4 % auf 220 Millionen US-Dollar (+9 % währungsbereinigt). Alle Produktgruppen trugen zu dieser positiven Entwicklung bei. Das operative Ergebnis stieg deutlich um 12 % auf 75 Millionen US-Dollar. Die operative Marge verbesserte sich auf 18,9 %. Der Anstieg von 110 Basispunkten im Vergleich zum Vorjahresquartal resultiert aus positiven Währungseffekten und einer guten Geschäftsentwicklung, insbesondere in China und Indien.

Im ersten Halbjahr 2016 stieg der Umsatz in der Region Asien-Pazifik um 6 % auf 771 Millionen US-Dollar (+8 % währungsbereinigt). Das operative Ergebnis fiel um 8 % auf 140 Millionen US-Dollar.

In Lateinamerika belief sich der Umsatz im zweiten Quartal 2016 auf 175 Millionen US-Dollar. Das entspricht einem Rückgang von 14 %. Währungsbereinigt steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz in der Region um 9 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen sank um 17 % auf 125 Millionen US-Dollar (+9 % währungsbereinigt), vornehmlich wegen negativer Währungseffekte. Im Zuge des Verkaufs beziehungsweise der Schließung von Dialysezentren, insbesondere in Venezuela, sank die Zahl der Dialysebehandlungen um 7 %. Ein starkes organisches Wachstum von 19 % wirkte gegenläufig. Der Umsatz mit Dialyseprodukten verringerte sich um 5 % auf 50 Millionen US-Dollar. Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 8 %, was zurückzuführen ist auf höhere Verkäufe von Dialysatoren, Hämodialyselösungen und –konzentraten, Dialysegeräten und Blutschläuchen. Ein gesunkener Absatz von Produkten für die Peritonealdialyse hatte eine gegenläufige Wirkung. Das operative Ergebnis betrug 16 Millionen US-Dollar, ein Anstieg von 4 %. Die operative Marge stieg auf 9,3 %. Dieser wurde durch günstige Wechselkurseffekte getragen.

Im ersten Halbjahr 2016 sank der Umsatz in Lateinamerika um 18 % auf 328 Millionen US-Dollar (+7 % währungsbereinigt). Das operative Ergebnis verringerte sich um 19 % auf 27 Millionen US-Dollar.

Cash Flow

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit lag im zweiten Quartal 2016 bei 678 Millionen US-Dollar nach 385 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal. Dies entspricht 15,3 % des Umsatzes. Die starke Verbesserung ergab sich im Wesentlichen aus einer Anpassung der Rechnungsstellung innerhalb des ersten Quartals, die im zweiten Quartal weitgehend ausgeglichen wurde. Auch der Abbau von Lagerbeständen sowie höhere Erlöse wirkten sich positiv auf den Cash Flow aus. Gegenläufig wirkten höhere Zahlungen für Ertragssteuern. Die Forderungslaufzeiten haben sich im zweiten Quartal 2016 auf 70 Tage reduziert (74 Tage im ersten Quartal 2016).

Im ersten Halbjahr 2016 lag der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit bei 857 Millionen US-Dollar. Dies entspricht 9,9 % des Umsatzes.

Mitarbeiter

Zum 30. Juni 2016 beschäftigte Fresenius Medical Care 106.556 Mitarbeiter (ermittelt auf Vollzeitbeschäftigungsbasis) gegenüber 102.893 Mitarbeitern Ende Juni 2015. Die Zunahme resultierte aus dem anhaltenden organischen Wachstum des Unternehmens.

Patienten

Fresenius Medical Care hat im zweiten Quartal 2016 erstmals mehr als 300.000 Patienten behandelt. Davon entfielen rund 186.000 Patienten auf Nordamerika. Knapp 59.000 Patienten versorgte das Unternehmen in der Region EMEA. In Asien-Pazifik belief sich die Zahl auf etwa 27.000, in Lateinamerika auf knapp 30.000.

Einführung 6008 CAREsystem

Im Mai 2016 hat Fresenius Medical Care mit dem 6008 CAREsystem ein neues Therapiesystem für die Hämodialyse vorgestellt. Es optimiert die Dialysebehandlung und steht für reduzierte Komplexität. Das Therapiesystem benutzt ein neuartiges Kassettensystem mit vormontierten Blutschläuchen für sämtliche Behandlungsarten. Mehr als 150.000 Behandlungen wurden bereits mit dem neuen System durchgeführt.

Ausblick bestätigt

Auf Grundlage der guten Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal 2016 bestätigt Fresenius Medical Care den Ausblick für das Gesamtjahr. Das Unternehmen erwartet ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 7 bis 10 %. Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis soll um 15 bis
20 % steigen.

Telefonkonferenz

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des zweiten Quartals und des ersten Halbjahres 2016 findet am Dienstag, den 2. August 2016, um 15.30 Uhr MESZ eine Telefonkonferenz für Investoren und Analysten statt. Die Telefonkonferenz können Sie live im Internet verfolgen unter www.freseniusmedicalcare.com/de im Bereich „Investoren/Events & Präsentationen“. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung.

Eine Übersicht über die Ergebnisse des zweiten Quartals und des ersten Halbjahres 2016 finden Sie im Anhang.

 

 

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, von denen sich weltweit mehr als 2,8 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.504 Dialysezentren betreut das Unternehmen weltweit 301.548 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Dialysegeräten und Dialysefiltern. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME) und an der Börse New York (FMS) notiert

Weitere Informationen im Internet unter www.freseniusmedicalcare.com/de.

Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechsel-kursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

 

Angaben ohne explizite Zeitangabe beziehen sich auf den Zeitraum 1. Halbjahr 2016

2. Quartal 2016:

  • Umsatz: 7,1 Mrd € (+2 %, +5 % währungsbereinigt)
  • EBIT1: 1.051 Mio € (+8 %, +11 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis1,2: 393 Mio € (+12 %, +15 % währungsbereinigt)

1. Halbjahr 2016:

  • Umsatz: 14,0 Mrd € (+4 %, +6 % währungsbereinigt)
  • EBIT1: 2.010 Mio € (+10 %, +11 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis1,2:755 Mio € (+18 %, +18 % währungsbereinigt)

1 2015 vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 13-14 der pdf-Datei.

 

 

 

Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Auch im zweiten Quartal haben alle vier Unternehmensbereiche zum anhaltend starken organischen Wachstum von Fresenius beigetragen. Das bestätigt, dass wir als Gesundheitskonzern strategisch bestens aufgestellt sind. Wir sind auch in Regionen, in denen sich die Konjunktur abgekühlt hat, weiter gewachsen. Das bestätigt, dass unsere Märkte und unser Geschäft stabil sind. Wir haben unser Ergebnis trotz eines sehr starken Vorjahresquartals erneut zweistellig gesteigert. Das bestätigt, dass wir Patienten weltweit mit den richtigen Produkten und Dienstleistungen versorgen. Fresenius hat jetzt zum 50. Mal in Folge das Quartalsergebnis des Vorjahres übertroffen. Wir blicken weiterhin mit großer Zuversicht nach vorne und heben unsere Gewinnprognose für 2016 an.“

Konzernergebnisausblick für 2016 angehoben

Auf Basis des starken 1. Halbjahres und der guten Geschäftsaussichten erhöht Fresenius den Ergebnisausblick für das laufende Geschäftsjahr. Das Konzernergebnis1,2 soll nun währungsbereinigt um 11 bis 14 % wachsen. Bisher war ein währungsbereinigtes Wachstum von 8 bis 12 % erwartet worden. Fresenius erwartet weiterhin einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes zwischen 6 und 8 %.

Die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA3 soll am Jahresende 2016 bei rund 2,5 liegen.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 2015 vor Sondereinflüssen
3 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis durchschnittlicher Jahreswechselkurse gerechnet; ohne potenzielle Akquisitionen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 13-14 der pdf-Datei.

 

6 % währungsbereinigter Umsatzanstieg

Der Konzernumsatz stieg um 4 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 14.006 Mio € (1. Halbjahr 2015: 13.429 Mio €). Das organische Wachstum betrug 6 %. Währungs-umrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 2 %. Sie ergaben sich insbesondere aus der Abwertung verschiedener lateinamerikanischer Währungen gegenüber dem Euro. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Im 2. Quartal 2016 stieg der Konzernumsatz um 2 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 7.092 Mio € (2. Quartal 2015: 6.946 Mio €). Das organische Wachstum lag bei 5 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %.

 

Konzernumsatz nach Regionen:

18 % währungsbereinigter Konzernergebnisanstieg1,2

Der Konzern-EBITDA2 stieg um 9 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 2.576 Mio € (1. Halbjahr 2015: 2.364 Mio €). Der Konzern-EBIT2 stieg um 10 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 2.010 Mio € (1. Halbjahr 2015: 1.822 Mio €). Die EBIT-Marge2 stieg auf 14,4 % (1. Halbjahr 2015: 13,6 %). Im 2. Quartal 2016 stieg der Konzern-EBIT2 um 8 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 1.051 Mio € (2. Quartal 2015: 971 Mio €), die EBIT-Marge betrug 14,8 % (2. Quartal 2015: 14,0 %).

Das Zinsergebnis lag mit -291 Mio € unter dem Wert des Vorjahreszeitraums (1. Halbjahr 2015: -330 Mio €). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf verbesserte Finanzierungskonditionen und verminderte Netto-Finanzverbindlichkeiten zurückzuführen.

Die Konzern-Steuerquote (vor Sondereinflüssen) lag mit 28,6 % auf dem Niveau des 1. Quartals 2016 (28,4 %) und damit im Rahmen der Erwartungen. Im 2. Quartal 2016 betrug die Steuerquote 28,7 % (2. Quartal 2015: 29,0 %).

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn stieg auf 473 Mio  € (1. Halbjahr 2015: 409 Mio €). Davon entfielen 96 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.

Das Konzernergebnis , stieg um 18 % (währungsbereinigt: 18 %) auf 755 Mio € (1. Halbjahr 2015: 642 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 erhöhte sich um 17 % (währungsbereinigt: 18 %) auf 1,38  € (1. Halbjahr 2015: 1,18 €). Im 2. Quartal 2016 stieg das Konzernergebnis1,2 um 12 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 393 Mio € (2. Quartal 2015: 350 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 stieg um 12 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 0,72 € (2. Quartal 2015: 0,64 €).

 

 

 

 

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 2015 vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 13-14 der pdf-Datei.

Investitionen in Wachstum fortgesetzt

Fresenius investierte 670 Mio € in Sachanlagen (1. Halbjahr 2015: 611 Mio €). Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten und Krankenhäusern. Das Akquisitionsvolumen betrug 505 Mio € (1. Halbjahr 2015: 194 Mio €).

Anstieg des operativen Cashflows

Der operative Cashflow stieg um 6 % auf 1.330 Mio € (1. Halbjahr 2015: 1.251 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 9,5 % (1. Halbjahr 2015: 9,3 %). Im 2. Quartal 2016 stieg der operative Cashflow auf 996 Mio € (2. Quartal 2015: 720 Mio €). Die Cashflow-Marge stieg auf 14,0 % (2. Quartal 2015: 10,4 %). Der operative Cashflow von Fresenius Medical Care verbesserte sich im 2. Quartal 2016 erwartungsgemäß deutlich.

Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden stieg leicht auf 650 Mio € (1. Halbjahr 2015: 646 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden betrug -206 Mio € (1. Halbjahr 2015: 107 Mio €).

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur

Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 2 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 43.821 Mio € (31. Dezember 2015: 42.959 Mio €). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Ausweitung der bestehenden Geschäftsaktivitäten zurückzuführen. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 5 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 11.000 Mio € (31. Dezember 2015: 10.479 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 1 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 32.821 Mio € (31. Dezember 2015: 32.480 Mio €).

Das Eigenkapital stieg um 3 % (währungsbereinigt ebenfalls um 3 %) auf 18.458 Mio € (31. Dezember 2015: 18.003 Mio €). Die Eigenkapitalquote stieg auf 42,1 % (31. Dezember 2015: 41,9 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen um 1 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 14.960 Mio € (31. Dezember 2015: 14.769 Mio €). Der Verschuldungsgrad lag zum 30. Juni 2016 bei 2,621,2 (31. Dezember 2015: 2,681).

 

1 2015 vor Sondereinflüssen; Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Wechselkursen der vorhergehenden zwölf Monate gerechnet
2 Pro forma Akquisitionen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 13-14 der pdf-Datei.

 

Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen

Zum 30. Juni 2016 stieg die Anzahl der Mitarbeiter im Konzern um 2 % auf 227.856 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (31. Dezember 2015: 222.305).

Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 30. Juni 2016 behandelte Fresenius Medical Care 301.548 Patienten in 3.504 Dialysekliniken. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus.

 

Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt

  • 7 % währungsbereinigtes Umsatzwachstum im 2. Quartal
  • 22 % Ergebniswachstum im 2. Quartal
  • Ausblick 2016 bestätigt

Fresenius Medical Care steigerte den Umsatz um 6 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 8.626 Mio US$ (1. Halbjahr 2015: 8.159 Mio US$). Das organische Umsatzwachstum betrug 7 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich mit -2 % aus. Im 2. Quartal 2016 stieg der Umsatz um 5 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 4.420 Mio US$ (2. Quartal 2015: 4.199 Mio US$). Das organische Umsatzwachstum betrug 6 %.

Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen (Dialysedienstleistungen und Versorgungsmanagement) stieg um 7 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 6.985 Mio US$ (1. Halbjahr 2015: 6.527 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 1 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 1.640 Mio US$ (1. Halbjahr 2015: 1.631 Mio US$).

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 9 % auf 6.212 Mio US$ (1. Halbjahr 2015: 5.717 Mio US$). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 9 % auf 5.770 Mio US$ (1. Halbjahr 2015: 5.293 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich um 4 % auf 441 Mio US$ (1. Halbjahr 2015: 424 Mio US$).

Der Umsatz außerhalb Nordamerikas sank um 1 % (stieg währungsbereinigt um 6 %) auf 2.406 Mio US$ (1. Halbjahr 2015: 2.427 Mio US$). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen sank um 2 % (stieg währungsbereinigt um 7 %) auf 1.215 Mio US$ (1. Halbjahr 2015: 1.234 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten blieb mit 1.191 Mio US$ nahezu unverändert (1. Halbjahr 2015: 1.193 Mio US$). Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 5 %.

Der EBIT stieg um 12 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 1.181 Mio  US$ (1. Halbjahr 2015: 1.051 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 13,7 % (1. Halbjahr 2015: 12,9 %). Im 2. Quartal 2016 stieg der EBIT um 17 % (währungsbereinigt ebenfalls um 17 %) auf 641 Mio US$ (2. Quartal 2015: 547 Mio US$). Die EBIT-Marge lag bei 14,5 % (2. Quartal 2015: 13,0 %).

Das Ergebnis stieg um 16 % (währungsbereinigt: 16 %) auf 522 Mio US$ (1. Halbjahr 2015: 450 Mio US$). Im 2. Quartal 2016 erhöhte sich das Ergebnis um 22 % (währungsbereinigt: 22 %) auf 294 Mio US$ (2. Quartal 2015: 241 Mio US$).

Der operative Cashflow stieg um 3 % auf 857 Mio US$ (1. Halbjahr 2015: 832 Mio US$) mit einer Cashflow-Marge von 9,9 % (1. Halbjahr 2015: 10,2 %). Im 2. Quartal 2016 stieg der operative Cashflow auf 678 Mio US$ (2. Quartal 2015: 385 Mio US$), die Cashflow-Marge lag bei 15,3 % (2. Quartal 2015: 9,2 %). Der deutliche Anstieg ist im Wesentlichen auf den erwarteten Aufholeffekt nach Anpassung der Rechnungsstellung im 1. Quartal 2016 zurückzuführen.

Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick für das Jahr 2016. Die Gesellschaft erwartet weiterhin ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 7 bis 10 %. Das Konzernergebnis1 soll um 15 bis 20 % im Jahr 2016 steigen.

 

1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt

Weitere Informationen: Siehe Presseinformation Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.

 

Fresenius Kabi

Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.

  • 3 % organisches Umsatzwachstum im 2. Quartal
  • 1 % währungsbereinigtes EBIT1-Wachstum im 2. Quartal
  • Ausblick 2016 erhöht: Organisches Umsatzwachstum und währungsbereinigtes EBIT1-Wachstum von jeweils 3 bis 5 % erwartet

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz leicht auf 2.946 Mio € (1. Halbjahr 2015: 2.932 Mio €). Währungsbereinigt wuchs der Umsatz um 4 %. Das organische Wachstum betrug 6 %. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 2 %. Im 2. Quartal 2016 sank der Umsatz um 4 % (wuchs währungsbereinigt um 1 %) auf 1.476 Mio € (2. Quartal 2015: 1.538 Mio €). Währungsumrechnungseffekte minderten den Umsatz um 5 %. Sie ergaben sich aus der Abwertung verschiedener Währungen gegenüber dem Euro, insbesondere des chinesischen Yuan, des US-Dollar und des argentinischen Peso. Das organische Umsatzwachstum lag bei 3 %.

Der Umsatz in Europa blieb mit 1.048 Mio € nahezu unverändert (1. Halbjahr 2015: 1.052 Mio €). Organisch wuchs der Umsatz um 2 %. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Auch im 2. Quartal 2016 war der Umsatz mit 536 Mio € auf Vorjahresniveau (2. Quartal 2015: 534 Mio €). Das organische Wachstum betrug 2 %.

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 6 % (organisch: 6 %) auf 1.086 Mio € (1. Halbjahr 2015: 1.026 Mio €). Dieser Anstieg ist auf das starke Umsatzwachstum des 1. Quartals 2016 zurückzuführen, das durch anhaltende Lieferengpässe für I.V.-Arzneimittel bei Wettbewerbern sowie die Einführung neuer Produkte geprägt war. Im 2. Quartal 2016 sank der Umsatz in Nordamerika um 8 % (organisch: 6 %) auf 510 Mio € (2. Quartal 2015: 553 Mio €). Der Rückgang im 2. Quartal 2016 ergab sich insbesondere aufgrund der hohen Vorjahresbasis, die auf wesentliche Produkteinführungen zurückzuführen ist.

Der Umsatz in der Region Asien-Pazifik sank um 6 % (stieg organisch um 7 %) auf 531 Mio € (1. Halbjahr 2015: 564 Mio €). Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 5 %. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 8 %. Im 2. Quartal 2016 sank der Umsatz um 6 % (stieg organisch um 8 %) auf 277 Mio € (2. Quartal 2015: 296 Mio €).

In Lateinamerika/Afrika verringerte sich der Umsatz aufgrund von Währungsumrechnungseffekten um 3 % auf 281 Mio € (1. Halbjahr 2015: 290 Mio €). Das organische Wachstum betrug insbesondere aufgrund inflationsbedingter Preiserhöhungen 21 %. Im 2. Quartal 2016 sank der Umsatz um 1 % (stieg organisch um 22 %) auf 153 Mio € (2. Quartal 2015: 155 Mio €).

Der EBIT2 stieg um 8 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 616 Mio € (1. Halbjahr 2015: 571 Mio €). Die EBIT-Marge2 verbesserte sich auf 20,9 % (1. Halbjahr 2015: 19,5 %). Im 2. Quartal 2016 sank der EBIT2 um 2 % (stieg währungsbereinigt um 1 %) auf 307 Mio € (2. Quartal 2015: 314 Mio €). Die EBIT-Marge2 stieg auf 20,8 % (2. Quartal 2015: 20,4 %).

Das Ergebnis1 stieg um 16 % (währungsbereinigt: 37 %) auf 359 Mio € (1. Halbjahr 2015: 309 Mio €). Im 2. Quartal 2016 stieg das Ergebnis1 um 7 % (währungsbereinigt: 30 %) auf 180 Mio € (2. Quartal 2015: 169 Mio €).
Beeinträchtigt durch Währungsumrechnungseffekte sank der operative Cashflow um 5 % auf 335 Mio € (1. Halbjahr 2015: 354 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 11,4 % (1. Halbjahr 2015: 12,1 %). Im 2. Quartal 2016 war der operative Cashflow mit 211 Mio € auf einem sehr guten Niveau, konnte jedoch den außergewöhnlich starken Wert des Vorjahresquartals nicht erreichen (2. Quartal 2015: 271 Mio €). Dies trifft auch auf die Cashflow-Marge von 14,3 % zu (2. Quartal 2015: 17,6 %).

Fresenius Kabi erhöht den Ausblick für das Jahr 2016 und erwartet nun ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 % und ein währungsbereinigtes EBIT2-Wachstum von 3 bis 5 %. Die bisherige Prognose sah ein niedriges einstelliges organisches Umsatzwachstum und einen währungsbereinigten EBIT in etwa auf Vorjahresniveau vor.

 

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt; 2015 vor Sondereinflüssen
2 2015 vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 13-14 der pdf-Datei.

Fresenius Helios

Fresenius Helios ist der größte Klinikbetreiber in Deutschland. Die Klinikgruppe verfügt über 112 Kliniken, darunter 88 Akutkrankenhäuser mit sieben Maximalversorgern in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin, Wiesbaden und Wuppertal sowie 24 Rehabilitationskliniken. HELIOS versorgt in seinen Kliniken jährlich mehr als 4,7 Millionen Patienten, davon rund 1,3 Millionen stationär, und verfügt insgesamt über mehr als 34.000 Betten.

 

  • 6 % organisches Umsatzwachstum im 2. Quartal
  • 60 Basispunkte EBIT-Margenanstieg gegenüber dem Vorquartal
  • Ausblick 2016 bestätigt

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 5 % auf 2.912 Mio € (1. Halbjahr 2015: 2.774 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 4 % (1. Halbjahr 2015: 3 %). Akquisitionen und Desinvestitionen hatten keinen wesentlichen Einfluss. Im 2. Quartal 2016 steigerte Fresenius Helios den Umsatz um 7 % auf 1.477 Mio € (2. Quartal 2015: 1.383 Mio €), das organische Umsatzwachstum betrug 6 % (2. Quartal 2015: 2 %).

Der EBIT1 stieg um 8 % auf 332 Mio € (1. Halbjahr 2015: 307 Mio €), die EBIT-Marge1 auf 11,4 % (1. Halbjahr 2015: 11,1 %). Im 2. Quartal 2016 stieg der EBIT1 um 8 % auf 173 Mio € (2. Quartal 2015: 160 Mio €). Die EBIT-Marge1 stieg im Vergleich zum Vorquartal um 60 Basispunkte auf 11,7 %.

Das Ergebnis2 erhöhte sich um 16 % auf 262 Mio € (1. Halbjahr 2015: 226 Mio €). Im 2. Quartal 2016 stieg das Ergebnis2 um 16 % auf 138 Mio € (2. Quartal 2015: 119 Mio €).

Der Ausblick für das Jahr 2016 wird bestätigt. Fresenius Helios erwartet für das Jahr 2016 ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 %. Der EBIT soll auf 670 bis 700 Mio € steigen.

1 2015 vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt, 2015 vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 13-14 der pdf-Datei.

Fresenius Vamed

Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.

  • Umsatzentwicklung geprägt von üblichen Schwankungen im Projektgeschäft
  • Starker Auftragseingang von 228 Mio € im 2. Quartal
  • Ausblick 2016 bestätigt

Der Umsatz von Fresenius Vamed stieg um 2 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 472 Mio € (1. Halbjahr 2015: 463 Mio €). Das organische Wachstum betrug 3 %. Im Projektgeschäft fiel der Umsatz um 3 % auf 195 Mio  € (1. Halbjahr 2015: 202 Mio  €). Im Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 6 % auf 277 Mio  € (1. Halbjahr 2015: 261 Mio €). Im 2. Quartal 2016 blieb der Umsatz mit 254 Mio € nahezu unverändert (2. Quartal 2015: 255 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 1 %.

Der EBIT betrug unverändert 16 Mio € (1. Halbjahr 2015: 16 Mio €). Die EBIT-Marge fiel auf 3,4 % (1. Halbjahr 2015: 3,5 %). Im 2. Quartal 2016 war der EBIT mit 9 Mio € (2. Quartal 2015: 9 Mio €) auf Vorjahresniveau. Die EBIT-Marge betrug unverändert 3,5 %.

Das Ergebnis stieg um 10 % auf 11 Mio € (1. Halbjahr 2015: 10 Mio €). Im 2. Quartal 2016 war das Ergebnis1 mit 6 Mio € auf Vorjahresniveau.

Der Auftragseingang stieg um 64 % auf 465 Mio € (1. Halbjahr 2015: 284 Mio €). Der Auftragsbestand zum 30. Juni 2016 erhöhte sich auf 1.917 Mio € (31. Dezember 2015: 1.650 Mio €).

Der Ausblick für das Jahr 2016 wird bestätigt. Fresenius Vamed erwartet für das Jahr 2016 ein organisches Umsatzwachstum von 5 bis 10 % und einen EBIT-Anstieg von 5 bis 10 %.

 

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt

Telefonkonferenz

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Halbjahr 2016 findet am 2. August 2016 um 14.00 Uhr MESZ (8.00 Uhr EDT) eine Telefonkonferenz für Analysten und Investoren statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/medien. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.

 

 

 

 

 

 

 

 

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

 

 

Angaben ohne explizite Zeitangabe beziehen sich auf den Zeitraum 1. Halbjahr 2016

2. Quartal 2016:

  • Umsatz: 7,1 Mrd € (+2 %, +5 % währungsbereinigt)
  • EBIT1: 1.051 Mio € (+8 %, +11 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis1,2: 393 Mio € (+12 %, +15 % währungsbereinigt)

1. Halbjahr 2016:

  • Umsatz: 14,0 Mrd € (+4 %, +6 % währungsbereinigt)
  • EBIT1: 2.010 Mio € (+10 %, +11 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis1,2:755 Mio € (+18 %, +18 % währungsbereinigt)

12015 vor Sondereinflüssen2Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfälltDetails zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 13-14 der pdf-Datei.

 

Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Auch im zweiten Quartal haben alle vier Unternehmensbereiche zum anhaltend starken organischen Wachstum von Fresenius beigetragen. Das bestätigt, dass wir als Gesundheitskonzern strategisch bestens aufgestellt sind. Wir sind auch in Regionen, in denen sich die Konjunktur abgekühlt hat, weiter gewachsen. Das bestätigt, dass unsere Märkte und unser Geschäft stabil sind. Wir haben unser Ergebnis trotz eines sehr starken Vorjahresquartals erneut zweistellig gesteigert. Das bestätigt, dass wir Patienten weltweit mit den richtigen Produkten und Dienstleistungen versorgen. Fresenius hat jetzt zum 50. Mal in Folge das Quartalsergebnis des Vorjahres übertroffen. Wir blicken weiterhin mit großer Zuversicht nach vorne und heben unsere Gewinnprognose für 2016 an.“

Konzernergebnisausblick für 2016 angehoben

Auf Basis des starken 1. Halbjahres und der guten Geschäftsaussichten erhöht Fresenius den Ergebnisausblick für das laufende Geschäftsjahr. Das Konzernergebnis1,2 soll nun währungsbereinigt um 11 bis 14 % wachsen. Bisher war ein währungsbereinigtes Wachstum von 8 bis 12 % erwartet worden. Fresenius erwartet weiterhin einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes zwischen 6 und 8 %.

Die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA3 soll am Jahresende 2016 bei rund 2,5 liegen.

1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt22015 vor Sondereinflüssen3Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis durchschnittlicher Jahreswechselkurse gerechnet; ohne potenzielle Akquisitionen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 13-14 der pdf-Datei.

 

6 % währungsbereinigter Umsatzanstieg

Der Konzernumsatz stieg um 4 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 14.006 Mio € (1. Halbjahr 2015: 13.429 Mio €). Das organische Wachstum betrug 6 %. Währungs-umrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 2 %. Sie ergaben sich insbesondere aus der Abwertung verschiedener lateinamerikanischer Währungen gegenüber dem Euro. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Im 2. Quartal 2016 stieg der Konzernumsatz um 2 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 7.092 Mio € (2. Quartal 2015: 6.946 Mio €). Das organische Wachstum lag bei 5 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %.

png

png

 

18 % währungsbereinigter Konzernergebnisanstieg1,2

Der Konzern-EBITDA2 stieg um 9 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 2.576 Mio € (1. Halbjahr 2015: 2.364 Mio €). Der Konzern-EBIT2 stieg um 10 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 2.010 Mio € (1. Halbjahr 2015: 1.822 Mio €). Die EBIT-Marge2 stieg auf 14,4 % (1. Halbjahr 2015: 13,6 %). Im 2. Quartal 2016 stieg der Konzern-EBIT2 um 8 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 1.051 Mio € (2. Quartal 2015: 971 Mio €), die EBIT-Marge betrug 14,8 % (2. Quartal 2015: 14,0 %).

Das Zinsergebnis lag mit -291 Mio € unter dem Wert des Vorjahreszeitraums (1. Halbjahr 2015: -330 Mio €). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf verbesserte Finanzierungskonditionen und verminderte Netto-Finanzverbindlichkeiten zurückzuführen.

Die Konzern-Steuerquote (vor Sondereinflüssen) lag mit 28,6 % auf dem Niveau des 1. Quartals 2016 (28,4 %) und damit im Rahmen der Erwartungen. Im 2. Quartal 2016 betrug die Steuerquote 28,7 % (2. Quartal 2015: 29,0 %).

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn stieg auf 473 Mio  € (1. Halbjahr 2015: 409 Mio €). Davon entfielen 96 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.

Das Konzernergebnis , stieg um 18 % (währungsbereinigt: 18 %) auf 755 Mio € (1. Halbjahr 2015: 642 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 erhöhte sich um 17 % (währungsbereinigt: 18 %) auf 1,38  € (1. Halbjahr 2015: 1,18 €). Im 2. Quartal 2016 stieg das Konzernergebnis1,2 um 12 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 393 Mio € (2. Quartal 2015: 350 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 stieg um 12 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 0,72 € (2. Quartal 2015: 0,64 €).

1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt22015 vor SondereinflüssenDetails zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 13-14 der pdf-Datei.

Investitionen in Wachstum fortgesetzt

Fresenius investierte 670 Mio € in Sachanlagen (1. Halbjahr 2015: 611 Mio €). Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten und Krankenhäusern. Das Akquisitionsvolumen betrug 505 Mio € (1. Halbjahr 2015: 194 Mio €).

Anstieg des operativen Cashflows

Der operative Cashflow stieg um 6 % auf 1.330 Mio € (1. Halbjahr 2015: 1.251 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 9,5 % (1. Halbjahr 2015: 9,3 %). Im 2. Quartal 2016 stieg der operative Cashflow auf 996 Mio € (2. Quartal 2015: 720 Mio €). Die Cashflow-Marge stieg auf 14,0 % (2. Quartal 2015: 10,4 %). Der operative Cashflow von Fresenius Medical Care verbesserte sich im 2. Quartal 2016 erwartungsgemäß deutlich.

Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden stieg leicht auf 650 Mio € (1. Halbjahr 2015: 646 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden betrug -206 Mio € (1. Halbjahr 2015: 107 Mio €).

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur

Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 2 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 43.821 Mio € (31. Dezember 2015: 42.959 Mio €). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Ausweitung der bestehenden Geschäftsaktivitäten zurückzuführen. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 5 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 11.000 Mio € (31. Dezember 2015: 10.479 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 1 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 32.821 Mio € (31. Dezember 2015: 32.480 Mio €).

Das Eigenkapital stieg um 3 % (währungsbereinigt ebenfalls um 3 %) auf 18.458 Mio € (31. Dezember 2015: 18.003 Mio €). Die Eigenkapitalquote stieg auf 42,1 % (31. Dezember 2015: 41,9 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen um 1 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 14.960 Mio € (31. Dezember 2015: 14.769 Mio €). Der Verschuldungsgrad lag zum 30. Juni 2016 bei 2,621,2 (31. Dezember 2015: 2,681).

12015 vor Sondereinflüssen; Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Wechselkursen der vorhergehenden zwölf Monate gerechnet2Pro forma AkquisitionenDetails zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 13-14 der pdf-Datei.

 

Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 30. Juni 2016 behandelte Fresenius Medical Care 301.548 Patienten in 3.504 Dialysekliniken. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus.

png

1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt

  • 7 % währungsbereinigtes Umsatzwachstum im 2. Quartal
  • 22 % Ergebniswachstum im 2. Quartal
  • Ausblick 2016 bestätigt

Fresenius Medical Care steigerte den Umsatz um 6 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 8.626 Mio US$ (1. Halbjahr 2015: 8.159 Mio US$). Das organische Umsatzwachstum betrug 7 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich mit -2 % aus. Im 2. Quartal 2016 stieg der Umsatz um 5 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 4.420 Mio US$ (2. Quartal 2015: 4.199 Mio US$). Das organische Umsatzwachstum betrug 6 %.

Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen (Dialysedienstleistungen und Versorgungsmanagement) stieg um 7 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 6.985 Mio US$ (1. Halbjahr 2015: 6.527 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 1 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 1.640 Mio US$ (1. Halbjahr 2015: 1.631 Mio US$).

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 9 % auf 6.212 Mio US$ (1. Halbjahr 2015: 5.717 Mio US$). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 9 % auf 5.770 Mio US$ (1. Halbjahr 2015: 5.293 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich um 4 % auf 441 Mio US$ (1. Halbjahr 2015: 424 Mio US$).

Der Umsatz außerhalb Nordamerikas sank um 1 % (stieg währungsbereinigt um 6 %) auf 2.406 Mio US$ (1. Halbjahr 2015: 2.427 Mio US$). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen sank um 2 % (stieg währungsbereinigt um 7 %) auf 1.215 Mio US$ (1. Halbjahr 2015: 1.234 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten blieb mit 1.191 Mio US$ nahezu unverändert (1. Halbjahr 2015: 1.193 Mio US$). Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 5 %.

Der EBIT stieg um 12 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 1.181 Mio  US$ (1. Halbjahr 2015: 1.051 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 13,7 % (1. Halbjahr 2015: 12,9 %). Im 2. Quartal 2016 stieg der EBIT um 17 % (währungsbereinigt ebenfalls um 17 %) auf 641 Mio US$ (2. Quartal 2015: 547 Mio US$). Die EBIT-Marge lag bei 14,5 % (2. Quartal 2015: 13,0 %).

Das Ergebnis stieg um 16 % (währungsbereinigt: 16 %) auf 522 Mio US$ (1. Halbjahr 2015: 450 Mio US$). Im 2. Quartal 2016 erhöhte sich das Ergebnis um 22 % (währungsbereinigt: 22 %) auf 294 Mio US$ (2. Quartal 2015: 241 Mio US$).

Der operative Cashflow stieg um 3 % auf 857 Mio US$ (1. Halbjahr 2015: 832 Mio US$) mit einer Cashflow-Marge von 9,9 % (1. Halbjahr 2015: 10,2 %). Im 2. Quartal 2016 stieg der operative Cashflow auf 678 Mio US$ (2. Quartal 2015: 385 Mio US$), die Cashflow-Marge lag bei 15,3 % (2. Quartal 2015: 9,2 %). Der deutliche Anstieg ist im Wesentlichen auf den erwarteten Aufholeffekt nach Anpassung der Rechnungsstellung im 1. Quartal 2016 zurückzuführen.

Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick für das Jahr 2016. Die Gesellschaft erwartet weiterhin ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 7 bis 10 %. Das Konzernergebnis1 soll um 15 bis 20 % im Jahr 2016 steigen.

Weitere Informationen: Siehe Presseinformation Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.

 

Fresenius Kabi

Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.

png

  • 3 % organisches Umsatzwachstum im 2. Quartal
  • 1 % währungsbereinigtes EBIT1-Wachstum im 2. Quartal
  • Ausblick 2016 erhöht: Organisches Umsatzwachstum und währungsbereinigtes EBIT1-Wachstum von jeweils 3 bis 5 % erwartet

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz leicht auf 2.946 Mio € (1. Halbjahr 2015: 2.932 Mio €). Währungsbereinigt wuchs der Umsatz um 4 %. Das organische Wachstum betrug 6 %. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 2 %. Im 2. Quartal 2016 sank der Umsatz um 4 % (wuchs währungsbereinigt um 1 %) auf 1.476 Mio € (2. Quartal 2015: 1.538 Mio €). Währungsumrechnungseffekte minderten den Umsatz um 5 %. Sie ergaben sich aus der Abwertung verschiedener Währungen gegenüber dem Euro, insbesondere des chinesischen Yuan, des US-Dollar und des argentinischen Peso. Das organische Umsatzwachstum lag bei 3 %.

Der Umsatz in Europa blieb mit 1.048 Mio € nahezu unverändert (1. Halbjahr 2015: 1.052 Mio €). Organisch wuchs der Umsatz um 2 %. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Auch im 2. Quartal 2016 war der Umsatz mit 536 Mio € auf Vorjahresniveau (2. Quartal 2015: 534 Mio €). Das organische Wachstum betrug 2 %.

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 6 % (organisch: 6 %) auf 1.086 Mio € (1. Halbjahr 2015: 1.026 Mio €). Dieser Anstieg ist auf das starke Umsatzwachstum des 1. Quartals 2016 zurückzuführen, das durch anhaltende Lieferengpässe für I.V.-Arzneimittel bei Wettbewerbern sowie die Einführung neuer Produkte geprägt war. Im 2. Quartal 2016 sank der Umsatz in Nordamerika um 8 % (organisch: 6 %) auf 510 Mio € (2. Quartal 2015: 553 Mio €). Der Rückgang im 2. Quartal 2016 ergab sich insbesondere aufgrund der hohen Vorjahresbasis, die auf wesentliche Produkteinführungen zurückzuführen ist.

Der Umsatz in der Region Asien-Pazifik sank um 6 % (stieg organisch um 7 %) auf 531 Mio € (1. Halbjahr 2015: 564 Mio €). Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 5 %. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 8 %. Im 2. Quartal 2016 sank der Umsatz um 6 % (stieg organisch um 8 %) auf 277 Mio € (2. Quartal 2015: 296 Mio €).

In Lateinamerika/Afrika verringerte sich der Umsatz aufgrund von Währungsumrechnungseffekten um 3 % auf 281 Mio € (1. Halbjahr 2015: 290 Mio €). Das organische Wachstum betrug insbesondere aufgrund inflationsbedingter Preiserhöhungen 21 %. Im 2. Quartal 2016 sank der Umsatz um 1 % (stieg organisch um 22 %) auf 153 Mio € (2. Quartal 2015: 155 Mio €).

Der EBIT2 stieg um 8 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 616 Mio € (1. Halbjahr 2015: 571 Mio €). Die EBIT-Marge2 verbesserte sich auf 20,9 % (1. Halbjahr 2015: 19,5 %). Im 2. Quartal 2016 sank der EBIT2 um 2 % (stieg währungsbereinigt um 1 %) auf 307 Mio € (2. Quartal 2015: 314 Mio €). Die EBIT-Marge2 stieg auf 20,8 % (2. Quartal 2015: 20,4 %).

Das Ergebnis1 stieg um 16 % (währungsbereinigt: 37 %) auf 359 Mio € (1. Halbjahr 2015: 309 Mio €). Im 2. Quartal 2016 stieg das Ergebnis1 um 7 % (währungsbereinigt: 30 %) auf 180 Mio € (2. Quartal 2015: 169 Mio €).
Beeinträchtigt durch Währungsumrechnungseffekte sank der operative Cashflow um 5 % auf 335 Mio € (1. Halbjahr 2015: 354 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 11,4 % (1. Halbjahr 2015: 12,1 %). Im 2. Quartal 2016 war der operative Cashflow mit 211 Mio € auf einem sehr guten Niveau, konnte jedoch den außergewöhnlich starken Wert des Vorjahresquartals nicht erreichen (2. Quartal 2015: 271 Mio €). Dies trifft auch auf die Cashflow-Marge von 14,3 % zu (2. Quartal 2015: 17,6 %).

Fresenius Kabi erhöht den Ausblick für das Jahr 2016 und erwartet nun ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 % und ein währungsbereinigtes EBIT2-Wachstum von 3 bis 5 %. Die bisherige Prognose sah ein niedriges einstelliges organisches Umsatzwachstum und einen währungsbereinigten EBIT in etwa auf Vorjahresniveau vor.

 

1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt; 2015 vor Sondereinflüssen22015 vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 13-14 der pdf-Datei.

Fresenius Helios

Fresenius Helios ist der größte Klinikbetreiber in Deutschland. Die Klinikgruppe verfügt über 112 Kliniken, darunter 88 Akutkrankenhäuser mit sieben Maximalversorgern in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin, Wiesbaden und Wuppertal sowie 24 Rehabilitationskliniken. HELIOS versorgt in seinen Kliniken jährlich mehr als 4,7 Millionen Patienten, davon rund 1,3 Millionen stationär, und verfügt insgesamt über mehr als 34.000 Betten.

png

 

  • 6 % organisches Umsatzwachstum im 2. Quartal
  • 60 Basispunkte EBIT-Margenanstieg gegenüber dem Vorquartal
  • Ausblick 2016 bestätigt

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 5 % auf 2.912 Mio € (1. Halbjahr 2015: 2.774 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 4 % (1. Halbjahr 2015: 3 %). Akquisitionen und Desinvestitionen hatten keinen wesentlichen Einfluss. Im 2. Quartal 2016 steigerte Fresenius Helios den Umsatz um 7 % auf 1.477 Mio € (2. Quartal 2015: 1.383 Mio €), das organische Umsatzwachstum betrug 6 % (2. Quartal 2015: 2 %).

Der EBIT1 stieg um 8 % auf 332 Mio € (1. Halbjahr 2015: 307 Mio €), die EBIT-Marge1 auf 11,4 % (1. Halbjahr 2015: 11,1 %). Im 2. Quartal 2016 stieg der EBIT1 um 8 % auf 173 Mio € (2. Quartal 2015: 160 Mio €). Die EBIT-Marge stieg im Vergleich zum Vorquartal um 60 Basispunkte auf 11,7 %.

Das Ergebnis2 erhöhte sich um 16 % auf 262 Mio € (1. Halbjahr 2015: 226 Mio €). Im 2. Quartal 2016 stieg das Ergebnis2 um 16 % auf 138 Mio € (2. Quartal 2015: 119 Mio €).

Der Ausblick für das Jahr 2016 wird bestätigt. Fresenius Helios erwartet für das Jahr 2016 ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 %. Der EBIT soll auf 670 bis 700 Mio € steigen.

12015 vor Sondereinflüssen2Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt, 2015 vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 13-14 der pdf-Datei.

Fresenius Vamed

Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.

png

  • Umsatzentwicklung geprägt von üblichen Schwankungen im Projektgeschäft
  • Starker Auftragseingang von 228 Mio € im 2. Quartal
  • Ausblick 2016 bestätigt

Der Umsatz von Fresenius Vamed stieg um 2 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 472 Mio € (1. Halbjahr 2015: 463 Mio €). Das organische Wachstum betrug 3 %. Im Projektgeschäft fiel der Umsatz um 3 % auf 195 Mio  € (1. Halbjahr 2015: 202 Mio  €). Im Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 6 % auf 277 Mio  € (1. Halbjahr 2015: 261 Mio €). Im 2. Quartal 2016 blieb der Umsatz mit 254 Mio € nahezu unverändert (2. Quartal 2015: 255 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 1 %.

Der EBIT betrug unverändert 16 Mio € (1. Halbjahr 2015: 16 Mio €). Die EBIT-Marge fiel auf 3,4 % (1. Halbjahr 2015: 3,5 %). Im 2. Quartal 2016 war der EBIT mit 9 Mio € (2. Quartal 2015: 9 Mio €) auf Vorjahresniveau. Die EBIT-Marge betrug unverändert 3,5 %.

Das Ergebnis stieg um 10 % auf 11 Mio € (1. Halbjahr 2015: 10 Mio €). Im 2. Quartal 2016 war das Ergebnis1 mit 6 Mio € auf Vorjahresniveau.

Der Auftragseingang stieg um 64 % auf 465 Mio € (1. Halbjahr 2015: 284 Mio €). Der Auftragsbestand zum 30. Juni 2016 erhöhte sich auf 1.917 Mio € (31. Dezember 2015: 1.650 Mio €).

Der Ausblick für das Jahr 2016 wird bestätigt. Fresenius Vamed erwartet für das Jahr 2016 ein organisches Umsatzwachstum von 5 bis 10 % und einen EBIT-Anstieg von 5 bis 10 %.

1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt


Telefonkonferenz

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Halbjahr 2016 findet am 2. August 2016 um 14.00 Uhr MESZ (8.00 Uhr EDT) eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/investoren. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.

Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen finden Sie im Geschäftsbericht 2015 der Fresenius SE & Co. KGaA auf den Seiten 25, 40, 56f., 100f. und 194. Währungsbereinigungen bei Erträgen und Aufwendungen werden mithilfe der jeweiligen Durchschnittskurse bzw. bei Vermögenswerten und Verbindlichkeiten zum Mittelkurs am jeweiligen Bilanzstichtag des Vorjahres errechnet (vgl. Geschäftsbericht 2015, Seite 111). (https://www.fresenius.de/financial_reporting/Fresenius_GB_US_GAAP_2015_deutsch.pdf).

 

 

 

 

 

 

 

 

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren. 

Das Kliniknetzwerk „Wir für Gesundheit“ wächst weiter: Die PlusCard, die eine betriebliche Krankenzusatzversicherung enthält, gilt ab sofort auch im Klinikum Ingolstadt. Mit über 1.000 Betten ist es eines der größten Krankenhäuser in Bayern. Die Versicherten können je nach Tarif verschiedene Komfort- und Serviceangebote rund um die Gesundheit in Anspruch nehmen. „Wir für Gesundheit“ wurde von den Klinikträgern Asklepios, HELIOS und Rhön gegründet. Die mehr als 120 Partnerkliniken verpflichten sich auf strenge Qualitätskriterien weit über die gesetzlichen Anforderungen hinaus.

Die Ratingagentur Fitch hat das Unternehmensrating von Fresenius von BB+ auf BBB- mit stabilem Ausblick angehoben. Zur Begründung verweist Fitch auf das verbesserte Geschäftsprofil aufgrund der erreichten Größe und gesteigerten Diversifikation sowie auf die hohe Profitabilität und Generierung von Mittelzuflüssen. Darüber hinaus beurteilt Fitch die Geschäftstätigkeit von Fresenius als defensiv und wenig zyklisch. Die Ratingagenturen Standard & Poor’s und Moody’s hatten das Unternehmensrating von Fresenius bereits 2015 auf Investment Grade Status angehoben.

Fresenius Helios hat den Spatenstich für ein neues Klinikgebäude der HELIOS Dr. Horst Schmidt Kliniken in Wiesbaden gefeiert. HELIOS und das Land Hessen investieren rund 265 Mio. Euro in den Neubau. Knapp 200 Mio. Euro davon übernimmt HELIOS. Die neue Klinik wird modern und funktional gestaltet. Eine durchdachte Anordnung der Bereiche wird kurze Wege für Mitarbeiter und Patienten ermöglichen. Unnötige Wartezeiten werden so vermieden. Das siebengeschossige Gebäude wird eine Gesamtfläche von knapp 96.000 m² haben – das entspricht fast 14 Fußballfeldern. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2020 geplant.

Der Gesundheitskonzern Fresenius investiert in den weiteren Ausbau seiner Konzernzentrale in Bad Homburg. Angesichts der stetig steigenden Zahl an Mitarbeitern soll auf dem Gelände an der Else-Kröner-Straße bis 2019 ein neues Bürogebäude mit rund 600 Arbeitsplätzen entstehen. Seit 2010 ist die Belegschaft am Konzernsitz pro Jahr im Schnitt um mehr als acht Prozent gewachsen. Derzeit beschäftigt Fresenius in Bad Homburg rund 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 300 weitere im benachbarten Oberursel.

Neben 600 modernen Büroarbeitsplätzen und einer ausreichenden Zahl an Konferenzräumen wird das neue Gebäude auch eine weitere Kantine für 850 Gäste umfassen. Der Neubau entsteht überwiegend auf heutigen Parkplatzflächen. Zusätzlich wird ein Gelände genutzt, auf dem sich derzeit ein Hochregallager befindet. Um weiterhin ausreichend Parkmöglichkeiten zu gewährleisten, wird auf einem angrenzenden Grundstück ein Parkdeck mit 540 Stellplätzen entstehen. Die Bauarbeiten sowohl für das Parkdeck als auch für das neue Bürogebäude sollen noch in der ersten Jahreshälfte 2017 beginnen. Insgesamt wird Fresenius voraussichtlich rund 70 Millionen Euro investieren.

„Die Erweiterung unserer Konzernzentrale ist ein klares Bekenntnis zum Standort Bad Homburg“, so Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius. „In dem neuen Gebäude bieten wir unseren Mitarbeitern moderne und attraktive Arbeitsplätze.“

Fresenius ist bereits seit Anfang der 1930er Jahre in Bad Homburg ansässig. Damals verlegte der Unternehmensgründer Dr. Eduard Fresenius den Produktionsbetrieb aus Frankfurt in die nahe gelegene Kurstadt. Hauptsitz und auch eine Produktionsstätte befanden sich viele Jahrzehnte lang in einer ehemaligen Schokoladenfabrik im Gluckensteinweg. 1998 wurde schließlich die neue Konzernzentrale in der Else-Kröner-Straße eingeweiht – benannt nach der Ziehtochter des Unternehmensgründers und langjährigen Eigentümerin von Fresenius.

Bad Homburg ist Sitz der Konzernzentralen sowohl von Fresenius als auch der Unternehmensbereiche Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi. Neben der Verwaltung befinden sich hier auch Forschungs- und Entwicklungsabteilungen, eine kleine Produktionsstätte für klinische Ernährung einschließlich Hochregallager sowie ein Auslieferungslager für Dialyseprodukte.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Helios hat den Neubau der HELIOS Klinik Schleswig abgeschlossen. Auf über 32.000 Quadratmetern können dort künftig bis zu 400 Patienten stationär behandelt werden. Die Bauarbeiten dauerten zweieinhalb Jahre. Die Investionssumme liegt bei 80 Millionen Euro, wovon 30 Millionen Euro aus Eigenmitteln von Fresenius Helios stammen. Mitte Juli erfolgt der Umzug aus den bisher genutzten Gebäuden in das neue Krankenhaus.

 

Stephan Sturm (52) wird zum 1. Juli 2016 Vorstandsvorsitzender (CEO) von Fresenius. Der Aufsichtsrat der Fresenius Management SE hat ihn heute einstimmig zum CEO berufen. Stephan Sturm folgt auf Dr. Ulf M. Schneider (50), der das Unternehmen zum 30. Juni 2016 auf eigenen Wunsch verlässt, um eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen.

Dr. Ulf M. Schneider ist seit dem 28. Mai 2003 Vorstandsvorsitzender von Fresenius. Unter seiner Führung ist die Fresenius-Gruppe dynamisch gewachsen. Der Konzernumsatz hat sich in diesem Zeitraum vervierfacht, der Gewinn mehr als verzwölffacht.

Dr. Gerd Krick, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Fresenius Management SE, sagte: „Wir danken Dr. Ulf Schneider sehr für seinen überaus erfolgreichen Einsatz für Fresenius über die vergangenen 13 Jahre. Er hat das Unternehmen geprägt und maßgeblichen Anteil an dem rasanten und nachhaltigen Wachstum. Ich bedauere sehr, dass er Fresenius verlässt. Für seine neue berufliche Herausforderung wünsche ich ihm von Herzen alles Gute.“

Stephan Sturm ist seit dem 1. Januar 2005 Finanzvorstand (CFO) von Fresenius. In dieser Funktion hat er am Ausbau des Unternehmens zu einem international führenden Gesundheitskonzern maßgeblich mitgewirkt. An den gelungenen Akquisitionen der letzten Jahre hat er einen wesentlichen Anteil. Die von ihm entwickelten und implementierten innovativen Finanzierungsmodelle haben das starke Wachstum von Fresenius ermöglicht. Darüber hinaus hat er maßgeblich zur kontinuierlichen Verbesserung der Effizienz und der Profitabilität des Unternehmens beigetragen.

Dr. Gerd Krick kommentiert: „Ich freue mich, mit Stephan Sturm den idealen Nachfolger gewonnen zu haben. Er ist bereits seit mehr als elf Jahren Mitglied des Vorstands des Unternehmens. In dieser Zeit hat er sich als hervorragender Finanzfachmann und Unternehmer bewährt. Die Strategie für das anhaltend kräftige Wachstum hat er maßgeblich mitgestaltet und umgesetzt. Die Berufung von Stephan Sturm zum Vorstandsvorsitzenden ist ein Zeichen für die Kontinuität in der Führung des Unternehmens. Ich freue mich auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit ihm in seiner neuen Aufgabe. Er genießt das uneingeschränkte Vertrauen des Aufsichtsrats.“

Stephan Sturm sagte: „Vor mir liegt eine große Aufgabe, der ich mich gerne stelle. Ich begegne ihr mit Freude und natürlich auch Respekt. Die Voraussetzungen für eine weiterhin erfolgreiche Entwicklung von Fresenius sind sehr günstig. Ich werde mich auch in Zukunft mit ganzer Kraft dafür einsetzen, dass wir unsere Ziele erreichen, unser Geschäft kontinuierlich ausbauen und weltweit einen wesentlichen Beitrag zu einer qualitativ hochwertigen und bezahlbaren Gesundheitsversorgung leisten.“

Fresenius bestätigt den Konzernausblick für das laufende Geschäftsjahr. Der Konzernumsatz soll währungsbereinigt um 6 bis 8 % steigen. Das Konzernergebnis* soll währungsbereinigt um 8 bis 12 % wachsen. Auch den mittelfristigen Ausblick bis zum Jahr 2019 bestätigt das Unternehmen: Der Konzernumsatz soll dann zwischen 36 und 40 Mrd. €** liegen. Das Konzernergebnis*** soll auf 2,0 bis 2,25 Mrd. €** steigen.

* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; 2015 vor Sondereinflüssen
** Zu vergleichbaren Wechselkursrelationen; inklusive kleiner und mittlerer Akquisitionen
*** Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

 

Subscribe to