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Der Gesundheitskonzern Fresenius beteiligt sich an der Unterstützung der Erdbebenopfer in Haiti. Unternehmenseinheiten in der Region arbeiten seit Bekanntwerden der Katastrophe mit Behörden und internationalen Hilfsorganisationen zusammen, um trotz der schwierigen logistischen Situation vor Ort dringend benötigte Medikamente und andere medizinische Güter ins Land zu bringen. Innerhalb der ersten zwei Wochen nach dem Hauptbeben konnte Fresenius so bereits Hilfsgüter zur Behandlung von mehr als 185.000 Patienten bereitstellen.

Den größten Teil der Hilfsmaßnahmen koordinieren Tochtergesellschaften von Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi in Nord- und Lateinamerika. Die erste Lieferung mit Hilfsgütern von Fresenius erreichte die haitianische Hauptstadt Port-au-Prince fünf Tage nach dem schweren Erdbeben.

Fresenius Kabi in Chile stellte sofort nach den ersten Nachrichten über das schwere Erdbeben aus dem unternehmenseigenen Produktportfolio eine Ladung mit Infusionslösungen, Narkosemitteln, Antiinfektiva sowie medizintechnischen Produkten zusammen. Ein von der chilenischen Regierung gechartertes Flugzeug brachte die Spende eine Woche nach dem Beben nach Haiti.

Das US-Tochterunternehmen von Fresenius Kabi APP Pharmaceuticals stellte eine breite Palette von Antiinfektiva zur Behandlung von knapp 175.000 Patienten zur Verfügung. Diese Medikamente werden zum einen zur Behandlung verletzungsbedingter Entzündungen eingesetzt. Zum anderen verringern sie das Entzündungsrisiko nach einer Operation. Zudem eignen sich diese Medikamente auch zur Behandlung anderer Infektionen, die nach einer Naturkatastrophe dieser Größenordnung auftreten können. In einer weiteren Lieferung brachte APP Pharmaceuticals intravenös verabreichte Medikamente nach Haiti, die vor allem in der Chirurgie zum Einsatz kommen. Dazu gehören das gerinnungshemmende Medikament Heparin sowie Narkosemittel, Antiinfektiva und Entzündungshemmer. Die gelieferte Menge reicht zur Behandlung von 10.000 Patienten.

Fresenius Medical Care Nordamerika brachte neun Tage nach dem Beben mit einem gecharterten Frachtflugzeug 4,5 Tonnen Dialyseprodukte von Miami nach Santo Domingo in der Dominikanischen Republik. Den restlichen Frachtraum bot Fresenius Medical Care anderen Unternehmen zum Transport weiterer Hilfsgüter an.

Parallel zur Koordination fortlaufender Hilfsmaßnahmen mit anderen Unternehmen hat Fresenius Medical Care Nordamerika zudem einen Fonds zur Unterstützung der Erdbebenopfer in Haiti eingerichtet. Für jeden von einem Fresenius Medical Care-Mitarbeiter in den Fonds eingezahlten US-Dollar spendet das Unternehmen einen weiteren Dollar. Fresenius Medical Care Nordamerika wird weiterhin eine führende Rolle in einem Nothilfe-Bündnis spielen, das sämtliche Dialyseanbieter der USA, Mitglieder des nationalen Dialyse-Netzwerks, weitere Vertreter aus der Gesundheitswirtschaft sowie die zuständigen Regierungsstellen umfasst. Führende Vertreter dieses Bündnisses treffen sich regelmäßig und koordinieren gemeinsame Hilfsmaßnahmen für Haiti.

Fresenius wird seine Unterstützung der Erdbebenopfer in Haiti fortsetzen und die Situation vor Ort sehr genau beobachten, um weitere notwendige Hilfe leisten zu können.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2009 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 14,2 Milliarden Euro. Zum 31. Dezember 2009 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 130.510 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitig¬keiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz,
Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (Vorsitzender)
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland/Eingetragen beim Amtsgericht Bad Homburg, HRB 10660

Der Gesundheitskonzern Fresenius hat mit dem Ausbau seines Standorts im hessischen Friedberg begonnen. Im Beisein des Friedberger Bürgermeisters Michael Keller erfolgte heute der offizielle Spatenstich für die Erweiterung des Logistikzentrums und der Produktionsstätte. Die Bauzeit bis zur Fertigstellung und Inbetriebnahme beträgt voraussichtlich drei Jahre. Der Unternehmensbereich Fresenius Kabi plant, bis zu 100 Millionen Euro in den Ausbau zu investieren. Das Unternehmen reagiert damit auf die weiter steigende Nachfrage nach seinen Infusions- und Ernährungsprodukten. Fresenius Kabi zählt in diesem Produktsegment sowohl in Europa als auch in Asien-Pazifik und Lateinamerika zu den führenden Anbietern.

Am Standort Friedberg betreibt Fresenius Kabi seit 1997 eine hochmoderne Produktionsstätte für Infusionslösungen. Durch den Ausbau des Logistikzentrums soll dessen Kapazität weiter erhöht und der Standort Friedberg als internationales Drehkreuz für das gesamte Produktsortiment von Fresenius Kabi ausgebaut werden. Das Logistikzentrum wird um 9.000 Quadratmeter auf rund 18.000 Quadratmeter vergrößert, womit sich auch die Lagerkapazität auf rund 75.000 Palettenplätze verdoppelt. Mit der Erweiterung der Fertigungskapazitäten in Friedberg soll die bisher am Konzernsitz in Bad Homburg ansässige Produktion für enterale Ernährungsprodukte in die hessische Nachbarstadt verlagert werden. Die neue Produktionshalle wird über vier vollautomatisierte Produktionslinien für Trink- und Sondennahrungen verfügen und eine Fläche von rund 7.500 Quadratmetern haben, was ungefähr eineinhalb Fußballfeldern entspricht. Eine fünfte Produktionslinie kann bei Bedarf installiert werden. Die Baumaßnahmen werden in der zweiten Februarwoche beginnen. Im ersten Bauabschnitt ist die Erweiterung des Logistikzentrums und der dazugehörigen Verkehrsanlagen, im zweiten Abschnitt die Erweiterung der Produktionsstätte geplant.

Michael Keller, Bürgermeister von Friedberg, unterstrich in seiner Rede die gute Zusammenarbeit zwischen der Stadt und Fresenius Kabi: „Der Erweiterungsbau ist ein klares Bekenntnis zum Standort Friedberg und zur Region Wetterau, über das wir uns sehr freuen. Die geplante Investition von Fresenius Kabi ist die bisher größte, die ein Industrieunternehmen in Friedberg tätigen wird. Gleichzeitig sichert der Ausbau des Werkes existierende und neue Arbeitsplätze. Das macht den Standort Friedberg für die Bürger und für die dort ansässigen Unternehmen noch attraktiver.″

Dr. Michael Schönhofen, Vorstand Produktion und Technologie bei Fresenius Kabi: „Der Ausbau des Standorts Friedberg ist von großer Bedeutung für das weitere Wachstum von Fresenius Kabi. Wir erweitern zum einen unsere Produktionskapazitäten für enterale Ernährungsprodukte und bündeln die Kompetenzen im Produktionsbereich. Zum anderen erhöhen wir die Effizienz unserer Logistikprozesse und können so den Lieferservice an Krankenhäuser, pharmazeutische Großhändler, Apotheken und Heimpatienten weiter verbessern. Die vorhandene Infrastruktur und das vor Ort verfügbare qualifizierte Personal machen Friedberg zur ersten Wahl für die Schaffung eines integrierten Logistik- und Produktionsstandorts dieser Dimension.″

Fresenius Kabi beschäftigt am Standort Friedberg derzeit rund 640 Mitarbeiter. Die rund 150 Mitarbeiter der Produktion in Bad Homburg können in die neue Betriebsstätte in Friedberg wechseln. 


Hinweis für die Medien: Fotos zu dieser Presseinformation für die redaktionelle Verwendung können Sie im Internet unter folgender Adresse herunterladen: http://tinyurl.com/spatenstich-fb.


Enterale Ernährungsprodukte erhalten Patienten, die nicht oder nur unzureichend essen können, aber noch über eine ausreichende Verdauungsfunktion verfügen (beispielsweise bei Kau- oder Schluckproblemen, Schwäche, neurologischen Erkrankungen, Bewusstlosigkeit oder Magen-Darm-Erkrankungen). Enterale Nahrungen können getrunken (Trinknahrungen) oder über einen dünnen Schlauch, eine Sonde, verabreicht werden (Sondennahrungen). Die Versorgung mit enteralen Ernährungsprodukten erfolgt in der Klinik sowie im ambulanten Bereich.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2008 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 12,3 Milliarden Euro. Zum 30. September 2009 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 129.218 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Fresenius Kabi ist in der Infusionstherapie und in der klinischen Ernährung Marktführer in Europa und in den für das Unternehmen wichtigsten Ländern in Lateinamerika und der Region Asien-Pazifik. Ferner zählt Fresenius Kabi zu den führenden Anbietern von intravenös verabreichten generischen Arzneimitteln in Nordamerika. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Therapie und Versorgung von kritisch und chronisch kranken Patienten.

Zum Kerngeschäft zählen Infusionslösungen zum Flüssigkeits- und Blutvolumenersatz, intravenös verabreichte generische Arzneimittel sowie Produkte zur parenteralen Ernährung und enteralen Ernährung. Gleichzeitig bietet das Unternehmen Therapien für die ambulante Gesundheitsversorgung an. Mit der Philosophie „Caring for Life" und einem umfassenden Produktprogramm steht das Unternehmen für die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten weltweit.

Zum 30. September 2009 beschäftigte Fresenius Kabi 21.677 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2008 wurde ein Umsatz von 2.495 Mio € erzielt und ein operatives Ergebnis von 443 Mio € erwirtschaftet. Fresenius Kabi AG ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Fresenius SE.

Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitig¬keiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz,
Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (Vorsitzender)
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland/Eingetragen beim Amtsgericht Bad Homburg, HRB 10660

Kennzahlen für das Geschäftsjahr 2009:

  • Umsatz 11.247 Mio. US-$ + 6%
  • Operatives Ergebnis (EBIT) 1.756 Mio. US-$ + 5%
  • Konzernergebnis* 891 Mio. US-$ + 9%
  • Gewinn je Aktie 2,99 US-$ + 9%
  • Dividendenvorschlag Stammaktie 0,61 € + 5%
  • Vorzugsaktie 0,63 € + 5%

Kennzahlen für das vierte Quartal 2009:

  • Umsatz 3.035 Mio. US-$ + 12%
  • Operatives Ergebnis (EBIT) 491 Mio. US-$ + 13%
  • Konzernergebnis* 247 Mio. US-$ + 15%
  • Gewinn je Aktie 0,82 US-$ + 15%

Fresenius Medical Care hat 2009 erneut Umsatz und Ertrag deutlich gesteigert, die eigenen Ziele klar erreicht und dabei neue Rekordwerte erzielt. Aufgrund des sehr guten Geschäftsverlaufs schlägt das Unternehmen seinen Aktionären vor, die Dividende zum 13. Mal in Folge zu erhöhen. Auch 2010 sollen Umsatz und Ergebnis weiter deutlich steigen: Das Unternehmen rechnet mit einem Umsatz von mehr als 12 Milliarden US-Dollar und einem Konzernergebnis zwischen 950 und 980 Millionen US-Dollar.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der FMC AG & Co. KGaA entfällt


Viertes Quartal 2009

Umsatz

Der Gesamtumsatz hat sich im vierten Quartal 2009 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 12% auf 3,035 Milliarden US-Dollar erhöht (8% währungsbereinigt). Das organische Umsatzwachstum belief sich weltweit auf 8%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg im vierten Quartal 2009 um 12% auf 2,226 Milliarden US-Dollar (11% währungsbereinigt). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs im gleichen Zeitraum um 10% auf 809 Millionen US-Dollar (3% währungsbereinigt).

In Nordamerika steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz um 9% auf 2,012 Milliarden US-Dollar. Das organische Umsatzwachstum lag bei 9%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 10% auf 1,799 Milliarden US-Dollar. Die durchschnittliche Vergütung pro Behandlung in den USA konnte im vierten Quartal 2009 auf 357 US-Dollar gegenüber 335 US-Dollar im Vorjahreszeitraum und 348 US-Dollar im dritten Quartal 2009 gesteigert werden. Diese Zunahme basiert hauptsächlich auf einer Erhöhung der Erstattungssätze und des Medikamenteneinsatzes. Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank um 3% auf 213 Millionen US-Dollar aufgrund geringerer Umsätze mit dem Phosphatbinder PhosLo®. Gegenläufig wirkten sich die um 14% gestiegenen Umsätze mit intravenös zu verabreichenden Eisenpräparaten sowie gestiegene Umsätze mit Dialysatoren, Dialyselösungen und Konzentraten aus.

Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz gegenüber dem vierten Quartal 2008 um 18% auf 1,023 Milliarden US-Dollar. Währungsbereinigt bedeutet dies einen Umsatzanstieg von 8%. Das organische Wachstum lag bei 7%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 22% (12% währungsbereinigt) auf 427 Millionen US-Dollar. Der Umsatz mit Dialyseprodukten nahm um 15% auf 596 Millionen US-Dollar zu (5% währungsbereinigt), insbesondere durch Umsatzsteigerungen bei Produkten für die Akutbehandlung, Dialysatoren, Blutschlauchsystemen und Dialysemedikamenten.


Ertrag

Das operative Ergebnis (EBIT) von Fresenius Medical Care wuchs um 13% auf 491 Millionen US-Dollar. Damit übertraf die operative Marge (EBIT-Marge) im vierten Quartal 2009 mit 16,2% den Wert von 15,9% im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

In Nordamerika stieg die operative Marge von 16,7% im vierten Quartal 2008 auf 17,7% im vierten Quartal 2009. Die höhere durchschnittliche Vergütung pro Behandlung und effizientes Kostenmanagement wirkten sich dabei positiv aus. Die durchschnittliche Vergütung pro Behandlung stieg vor allem aufgrund erhöhter Erstattungssätze privater Krankenversicherungen, der erhöhten Verabreichung von Dialysemedikamenten sowie des zunehmenden Anteils privat krankenversicherter Patienten. Einen positiven Einfluss auf die Kosten pro Behandlung hatten zudem reduzierte Aufwendungen für Wertberichtigungen auf Forderungen im Zuge der hervorragenden Entwicklung der Forderungseingänge. Gestiegene Kosten für Dialysemedikamente, hauptsächlich infolge des höheren Medikamenteneinsatzes, die Einführung eines Generikums des Phosphatbinders PhosLo® auf dem US-Markt durch einen Wettbewerber sowie höhere Abschreibungen wirkten sich gegenläufig aus.

Im Segment „International" sank die operative Marge leicht von 17,7% auf 17,6% aufgrund höherer Aufwendungen für Wertberichtigungen auf Forderungen und für Forschung und Entwicklung. Günstige Währungseffekte, niedrigere Produktionskosten aufgrund gesunkener Rohstoff- und Energiepreise sowie Skaleneffekte wirkten sich gegenläufig aus.

Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im vierten Quartal 2009 auf 75 Millionen US-Dollar nach 85 Millionen US-Dollar im vierten Quartal des Vorjahres. Diese Entwicklung ist vornehmlich auf niedrigere kurzfristige Zinssätze zurückzuführen.

Die Ertragssteuern lagen im vierten Quartal 2009 bei 145 Millionen US-Dollar gegenüber 120 Millionen US-Dollar im vierten Quartal 2008. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 34,9% nach 34,3% im Vorjahreszeitraum.

Das Konzernergebnis* von Fresenius Medical Care erhöhte sich im vierten Quartal 2009 um 15% auf 247 Millionen US-Dollar.

Der Gewinn je Aktie (EPS) stieg im vierten Quartal 2009 um 15% auf 0,82 US-Dollar pro Stammaktie. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der ausstehenden Aktien betrug im vierten Quartal 2009 rund 299,0 Millionen nach 297,6 Millionen im Vorjahresquartal. Der Anstieg der Zahl ausstehender Aktien resultiert aus der Ausübung von Aktienoptionen in den vergangenen zwölf Monaten.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der FMC AG & Co. KGaA entfällt


Cash Flow

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit konnte im vierten Quartal 2009 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 52% auf 458 Millionen US-Dollar gesteigert werden. Dies entspricht etwa 15% des Umsatzes. Insbesondere die günstige Entwicklung der durchschnittlichen Forderungslaufzeiten und gestiegene Erträge beeinflussten den Cash Flow positiv.

Die Netto-Investitionen lagen bei 173 Millionen US-Dollar. Der Free Cash Flow vor Akquisitionen betrug 285 Millionen US-Dollar verglichen mit 120 Millionen US-Dollar im vierten Quartal 2008. Für Akquisitionen abzüglich Desinvestitionen gab Fresenius Medical Care insgesamt 79 Millionen US-Dollar aus. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen und Desinvestitionen betrug 206 Millionen US-Dollar nach 32 Millionen US-Dollar im vierten Quartal des Vorjahres.


Geschäftsjahr 2009


Umsatz und Ertrag

Der Umsatz wuchs im Geschäftsjahr 2009 um 6% im Vergleich zum Vorjahr (währungsbereinigt um 9%) auf 11,247 Milliarden US-Dollar. Der organische Umsatzanstieg betrug in diesem Zeitraum 8%.

Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 5% auf 1,756 Milliarden US-Dollar. Die EBIT-Marge betrug 15,6% nach 15,8% im Vorjahr.

Die Nettozinsaufwendungen gingen im Geschäftsjahr 2009 vornehmlich wegen niedrigerer kurzfristiger Zinssätze auf 300 Millionen US-Dollar zurück (Vorjahr: 336 Millionen US-Dollar).

Die Ertragssteuern betrugen 491 Millionen US-Dollar gegenüber 476 Millionen US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dies entspricht einer Steuerquote von 33,7% nach 35,6% im Geschäftsjahr 2008. Gestiegene Erträge aus nicht zu versteuernden Minderheitsbeteiligungen trugen positiv zu dieser Entwicklung bei.

Das Konzernergebnis* im Geschäftsjahr 2009 erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 9% auf 891 Millionen US-Dollar.

Der Gewinn je Aktie (EPS) betrug im Geschäftsjahr 2009 pro Stammaktie 2,99 US-Dollar, ein Zuwachs um 9%. Die Zahl der durchschnittlich gewichteten Aktien lag im gleichen Zeitraum bei rund 298,3 Millionen.


*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der FMC AG & Co. KGaA entfällt


Cash Flow

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit lag im Geschäftsjahr 2009 bei 1,339 Milliarden US-Dollar verglichen mit 1,016 Milliarden US-Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Dies entspricht rund 11,9% des Umsatzes. Gestiegene Erträge und eine günstige Entwicklung der durchschnittlichen Forderungslaufzeiten trugen wesentlich zur positiven Cash-Flow-Entwicklung bei.

Die Netto-Investitionen lagen bei 562 Millionen US-Dollar. Daraus ergab sich ein Free Cash Flow vor Akquisitionen von 777 Millionen US-Dollar im Geschäftsjahr 2009 verglichen mit 343 Millionen US-Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Für Akquisitionen abzüglich Desinvestitionen gab Fresenius Medical Care insgesamt 136 Millionen US-Dollar aus. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen und Desinvestitionen betrug 641 Millionen US-Dollar nach 125 Millionen US-Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres.


Eine Übersicht über die Ergebnisse des vierten Quartals und des Geschäftsjahres 2009 befindet sich im Anhang.


Patienten – Kliniken – Behandlungen

Zum 31. Dezember 2009 versorgte Fresenius Medical Care weltweit 195.651 Dialysepatienten, 6% mehr als im Vorjahr. In Nordamerika erhöhte sich die Zahl der Patienten um 5% auf 132.262. Unter Berücksichtigung der 30 von Fresenius Medical Care Nordamerika über einen Managementvertrag geführten Dialysekliniken belief sich die Zahl der Patienten in Nordamerika auf 133.969. In den Regionen außerhalb Nordamerikas (Segment „International") stieg die Zahl der Patienten um 9% auf 63.389.

Zum 31. Dezember 2009 betrieb das Unternehmen 2.553 eigene Dialysekliniken weltweit, davon 1.784 in Nordamerika (1.814 inklusive der von Fresenius Medical Care über einen Managementvertrag geführten Dialysekliniken) und 769 außerhalb Nordamerikas. Dies entspricht einem Anstieg von 6% in Nordamerika und 10% außerhalb Nordamerikas.

Die Zahl der von Fresenius Medical Care weltweit durchgeführten Dialysebehandlungen stieg im Geschäftsjahr 2009 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6% auf etwa 29,43 Millionen. Davon entfielen 19,87 Millionen (+4%) auf Nordamerika und 9,56 Millionen (+10%) auf das Segment „International".


Mitarbeiter

Zum 31. Dezember 2009 beschäftigte Fresenius Medical Care 67.988 Mitarbeiter (durchschnittlich Vollzeitbeschäftigte; 31. Dezember 2008: 64.666). Die Zunahme um mehr als 3.300 Mitarbeiter resultiert aus dem Wachstum des Unternehmens in allen Geschäftsbereichen.

Dividende

Fresenius Medical Care setzt seine ergebnisorientierte Dividendenpolitik der vergangenen Jahre fort. Die Aktionäre können daher im 13. Jahr in Folge mit einer Erhöhung der Dividende rechnen. Auf der Hauptversammlung am 11. Mai 2010 wird der Vorstand den Aktionären eine Dividendenerhöhung um 5% auf 0,61 Euro pro Stammaktie (2008: 0,58 Euro) vorschlagen.


Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Verhältnis)

Der Verschuldungsgrad (Verhältnis der Finanzverbindlichkeiten zum Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) reduzierte sich von 2,69 am Ende des Geschäftsjahres 2008 auf 2,46 am Ende des Geschäftsjahres 2009.


Rating

Das Rating für Fresenius Medical Care blieb im vierten Quartal 2009 im Vergleich zum Vorquartal unverändert. Standard & Poor´s beließ das Unternehmensrating für Fresenius Medical Care bei ‚BB' mit „stabilem" Ausblick. Das Rating von Moody´s liegt weiterhin bei ‚Ba1' mit „stabilem" Ausblick. Fitch stufte das Unternehmensrating für Fresenius Medical Care unverändert mit ‚BB' ein, der Ausblick ist weiterhin „stabil".

Weitere Informationen zum Rating, zum Fälligkeitsprofil und zu den Finanzierungsinstrumenten von Fresenius Medical Care finden Sie auf unserer Internetseite unter www.fmc-ag.de  im Bereich Investor Relations / Credit Relations.


Platzierung einer vorrangigen Anleihe

Fresenius Medical Care hat zu Beginn des ersten Quartals 2010 eine vorrangige, unbesicherte Anleihe im Volumen von 250 Millionen Euro platziert. Die Anleihe ist im Jahr 2016 fällig, der Coupon beträgt 5,50%. Bei einem Ausgabekurs von 98,6636% lag die Rückzahlungsrendite zum Zeitpunkt der Ausgabe bei 5,75%. Der Emissionserlös wurde zur Rückzahlung kurzfristiger Finanzverbindlichkeiten und für allgemeine Geschäftszwecke verwendet. Die Anleihe wird durch Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA, Fresenius Medical Care Holdings, Inc. und Fresenius Medical Care Deutschland GmbH gesamtschuldnerisch garantiert.


Fresenius Medical Care ordnet Vorstand neu

Im Dezember 2009 hat Fresenius Medical Care die Zuständigkeiten in seinem Vorstand neu geregelt. Dabei baut das Unternehmen vollständig auf die Stärken seines vorhandenen Management-Teams. Der Vertrag des Vorstandsvorsitzenden Dr. Ben Lipps wurde bis zum 31. Dezember 2012 verlängert, gleichzeitig wurde mit Rice Powell ein stellvertretender Vorstandsvorsitzender ernannt. Das Unternehmen hat zudem Michael Brosnan zum Finanzvorstand berufen. Neu geschaffen wurde die Position des Produktionsvorstands. Kent Wanzek wird in dieser Funktion die weltweiten Produktionsaktivitäten von Fresenius Medical Care steuern. Die neue Position soll zu einer stärkeren Koordination und Vernetzung der Produktionsaktivitäten im Konzern beitragen.


Ausblick auf das Geschäftsjahr 2010

Fresenius Medical Care rechnet für das Geschäftsjahr 2010 mit einem Umsatz von mehr als 12 Milliarden US-Dollar.

Das Konzernergebnis* soll im Geschäftsjahr 2010 zwischen 950 und 980 Millionen US-Dollar liegen.

Für Investitionen sind im laufenden Geschäftsjahr zwischen 550 und 650 Millionen US-Dollar, für Akquisitionen bis zu 400 Millionen US-Dollar vorgesehen. Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Verhältnis) soll sich auch zum Ende des Geschäftsjahres 2010 auf einem Niveau von weniger als 2,5 bewegen.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der FMC AG & Co. KGaA entfällt

Dr. Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Wir haben im vierten Quartal 2009 und im gesamten Geschäftsjahr hervorragende Ergebnisse erzielt. Diese liegen am oberen Ende unserer Prognose für das letzte Jahr. Der operative Cash Flow entwickelte sich dabei besonders stark und deutlich besser als erwartet. Wir blicken zuversichtlich auf das Jahr 2010, das für uns ähnliche Herausforderungen bereit hält wie das Vorjahr. Wir werden unsere erfolgreiche Strategie konsequent fortführen und dabei die Entwicklungen in den für uns wichtigen Gesundheitsmärkten aufmerksam verfolgen. Auch zukünftig bleibt höchste Qualität zum Wohle unserer Patienten unser wichtigstes Ziel. Unsere ersten Erfahrungen in einem Modellversuch zu einem weitreichenden Pauschalvergütungssystem, zur Online-Hämofiltration und zur nächtlichen Dialysebehandlung zeigen vielversprechende Ergebnisse: Bei reduzierten Gesamtkosten im Gesundheitswesen verbessern sich die Behandlungsresultate für die Patienten."


Pressekonferenz

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des vierten Quartals und des Gesamtjahres 2009 lädt Fresenius Medical Care für den heutigen Mittwoch, 24. Februar, um 10.00 Uhr MEZ zu einer Pressekonferenz in der Konzernzentrale in Bad Homburg ein. Die Pressekonferenz wird live im Internet unter der Adresse www.fmc-ag.de im Bereich „Nachrichten und Presse / Video Service" übertragen. Nach der Veranstaltung steht die Aufzeichnung dort als Video-on-demand zur Verfügung.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,89 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.553 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 195.651 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
siehe PDF-Datei

  • Umsatz: 14,2 Mrd €, +15 % zu Ist-Kursen, +13 % währungsbereinigt
  • EBIT: 2,1 Mrd €, +19 % zu Ist-Kursen, +17 % währungsbereinigt
  • Konzernergebnis*, bereinigt: 514 Mio €, +14 % zu Ist-Kursen, +14 % währungsbereinigt
  • Alle Unternehmensbereiche mit ausgezeichnetem Umsatz- und Ergebniszuwachs
  • Alle Ziele erreicht oder übertroffen
  • Konzern-EBIT übersteigt erstmals 2-Mrd-€-Marke
  • Starker Cashflow beschleunigt Rückführung der Finanzverbindlichkeiten
  • 17. Dividendenerhöhung in Folge vorgeschlagen

Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender der Fresenius SE: „Auch während der globalen Wirtschaftskrise haben wir unser Geschäft erfolgreich weiterentwickelt und unsere Wachstumschancen konsequent genutzt. Unsere umfassende Produkt- und Dienstleistungspalette sowie unsere hohe regionale Diversifikation haben sich bestens bewährt. Aufgrund der hervorragenden Geschäftsentwicklung schlagen wir unseren Aktionären die 17. Dividendenerhöhung in Folge vor. Unsere auf nachhaltiges, profitables Wachstum ausgerichtete langfristige Strategie werden wir zielstrebig weiter verfolgen."

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.

Dividendenerhöhung vorgeschlagen
Aufgrund der ausgezeichneten Geschäftsentwicklung 2009 wird der Vorstand dem Aufsichtsrat vorschlagen, die Dividende um 7 % zu erhöhen. Für das Geschäftsjahr 2009 soll eine Dividende je Stammaktie von 0,75 € (2008: 0,70 €) und je Vorzugsaktie von 0,76 € (2008: 0, 71 €) gezahlt werden. Die vorgeschlagene Ausschüttungssumme beträgt 122 Mio €.

Positiver Ausblick 2010
Auch im laufenden Jahr soll sich die positive Geschäftsentwicklung fortsetzen: Fresenius erwartet einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes zwischen 7 und 9 %. Das bereinigte Konzernergebnis* soll währungsbereinigt um 8 bis 10 % steigen.

Die Investitionen in Sachanlagen sollen sich auf rund 5 % des Konzernumsatzes belaufen.

Die Kennzahl Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA soll sich weiter verbessern und zum Jahresende 2010 unter 3,0 liegen.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.

Umsatz steigt währungsbereinigt um 13 %
Der Konzernumsatz stieg währungsbereinigt um 13 % und zu Ist-Kursen um 15 % auf 14.164 Mio € (2008: 12.336 Mio €). Das organische Wachstum betrug sehr gute 8 %. Akquisitionen trugen 5 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 2 %.

In den Unternehmensbereichen wirkten sich die vorgenannten Einflussfaktoren auf das Umsatzwachstum wie folgt aus:


In Europa stieg der Umsatz währungsbereinigt um 11 % und organisch um 7 %. In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz währungsbereinigt um 16 %, im Wesentlichen aufgrund der seit September 2008 erfolgenden Konsolidierung von APP Pharmaceuticals. Das organische Umsatzwachstum betrug 8 %. Sehr gute organische Wachstumsraten wurden in den Regionen Asien-Pazifik mit 9 % und in Lateinamerika mit 12 % erzielt.



Konzernergebnis steigt währungsbereinigt um 14 %
Der Konzern-EBITDA erhöhte sich währungsbereinigt um 17 % und zu Ist-Kursen um 19 % auf 2.616 Mio € (2008 bereinigt: 2.203 Mio €). Der Konzern-EBIT stieg gleichfalls währungsbereinigt um 17 % und zu Ist-Kursen um 19 % auf 2.054 Mio € (2008 bereinigt: 1.727 Mio €). Damit lag der Konzern-EBIT erstmals über der 2-Milliarden-Euro-Marke. Die EBIT-Marge stieg auf 14,5 % (2008 bereinigt: 14,0 %).

Das Zinsergebnis des Konzerns betrug -580 Mio € (2008: -431 Mio €). Dabei wirkten sich niedrigere durchschnittliche Zinssätze auf Verbindlichkeiten der Fresenius Medical Care positiv aus. Deutlich gegenläufig wirkten die höheren Finanzverbindlichkeiten vor allem aufgrund der Akquisition von APP Pharmaceuticals.

Das sonstige Finanzergebnis in Höhe von -31 Mio € enthält die Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) in Höhe von -37 Mio € und des Besserungsscheins (CVR) in Höhe von 6 Mio €. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.

Die bereinigte Konzern-Steuerquote* betrug 31,4 % (2008 bereinigt: 33,4 %). Der Rückgang ist vor allem auf die Neubewertung einer Steuerforderung im Unternehmensbereich Fresenius Medical Care im 2. Quartal 2009 zurückzuführen.

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn erhöhte sich auf 497 Mio € (2008: 413 Mio €). Davon entfielen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.

Das bereinigte Konzernergebnis** stieg währungsbereinigt und zu Ist-Kursen um jeweils 14 % auf 514 Mio € (2008 bereinigt: 450 Mio €). Das bereinigte Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich auf 3,18 €, das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie auf 3,19 € (2008 bereinigt: Stammaktie 2,85 €, Vorzugsaktie 2,86 €). Dies entspricht einem Plus von jeweils 12 %.

Die Jahresabschlüsse zum 31. Dezember 2009 und zum 31. Dezember 2008 enthalten Sondereinflüsse aus der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Dabei handelt es sich um die Marktwertveränderungen des Besserungsscheins (CVR) sowie der Pflichtumtausch¬anleihe (MEB). Die Sondereinflüsse sind im Segment „Konzern/Sonstiges" im sonstigen Finanzergebnis enthalten. Die bereinigten Ergebniszahlen zeigen die operative Entwicklung des Konzerns im Berichtszeitraum. Im Vorjahreszeitraum wirkten sich neben den vorgenannten Einflüssen weitere Einmaleffekte aus der Akquisition von APP Pharmaceuticals aus. Eine Überleitungsrechnung auf das US-GAAP-Konzernergebnis finden Sie auf Seite 15 dieser Investor News.

Inklusive der Sondereinflüsse betrug das Konzernergebnis*** 494 Mio €. Inklusive der Sondereinflüsse betrug das Ergebnis je Stammaktie 3,06 € und das Ergebnis je Vorzugsaktie 3,07 €.

*Bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals.
**Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.
***Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt.


Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte im Jahr 2009 671 Mio € in Sachanlagen (2008: 764 Mio €). Aufgrund der mit Augenmaß betriebenen Investitionspolitik der Unternehmensbereiche liegt dies noch unter der ursprünglich erwarteten Bandbreite von 700 bis 750 Mio €. Damit liegen die Investitionen in Sachanlagen mit 4,7 % vom Umsatz wieder auf dem von uns angestrebten Niveau von rund 5 %. Das Akquisitionsvolumen belief sich auf 260 Mio € (2008: 3.853 Mio €, im Wesentlichen aufgrund der Akquisition von APP Pharmaceuticals).

Starke Cashflow-Entwicklung
Der operative Cashflow stieg um 45 % auf 1.553 Mio € (2008: 1.074 Mio €). Dies ist zurückzuführen auf die sehr gute Ertragsentwicklung und auf ein konsequentes Management des Nettoumlaufvermögens. Die Cashflow-Marge verbesserte sich deutlich auf 11,0 % (2008: 8,7 %). Nettoinvestitionen in Sachanlagen betrugen 662 Mio € (2008: 736 Mio €). Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden konnte dementsprechend um das 2,6-fache auf 891 Mio € erhöht werden (2008: 338 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden betrug 389 Mio (2008: -2.864 Mio €).

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich leicht um 2 % auf 20.882 Mio € (31. Dezember 2008: 20.544 Mio €). Währungsbereinigt hätte sich ein Anstieg von 3 % ergeben. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 6 % auf 5.363 Mio € (31. Dezember 2008: 5.078 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte in Höhe von 15.519 Mio € lagen nahezu auf Vorjahresniveau (31. Dezember 2008: 15.466 Mio €).

Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter stieg um 10 % auf 7.652 Mio € (31. Dezember 2008: 6.943 Mio €). Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter verbesserte sich auf 36,6 % (31. Dezember 2008: 33,8 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns sanken um 6 % auf 8.299 Mio € (31. Dezember 2008: 8.787 Mio €).

Der Verschuldungsgrad, gemessen an der Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA, konnte zum 31. Dezember 2009 deutlich auf 3,0 gesenkt werden (31. Dezember 2008: 3,6, vor Sondereinflüssen und unter ganzjähriger Einbeziehung der Akquisition von APP Pharmaceuticals, pro forma). Damit haben wir bereits ein Jahr früher als angekündigt die für das Jahr 2010 angestrebte Bandbreite von 2,5 bis 3,0 erreicht.

Seit der Akquisition von APP Pharmaceuticals haben sich die Verschuldungskennziffern von Fresenius und die Konditionen am Fremdkapitalmarkt deutlich verbessert. Fresenius strebt daher eine Vertragsanpassung seiner syndizierten Kreditvereinbarung aus dem Jahr 2008 an, mit dem Ziel, die durchschnittlichen Zinskosten zu reduzieren und die Flexibilität für künftiges Wachstum zu erhöhen.

Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen
Zum 31. Dezember 2009 waren im Konzern 130.510 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit beschäftigt (31. Dezember 2008: 122.217). Dies entspricht einem Zuwachs von 7 %. Der Anstieg erfolgte hauptsächlich bei Fresenius Medical Care und Fresenius Helios, hier im Wesentlichen durch die Akquisition von weiteren fünf Krankenhäusern.

Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.

Fresenius Biotech hat am 22. April 2009 von der Europäischen Kommission die Marktzulassung für Removab (catumaxomab) zur Behandlung von malignem Aszites erhalten. Die Markteinführung in Deutschland erfolgte im Mai 2009. Die Aktivitäten für weitere europäische Länder sind angelaufen. Bis zum 31. Dezember 2009 erzielte Fresenius Biotech mit Removab einen Umsatz von mehr als 1,6 Mio €.

Der EBIT der Fresenius Biotech betrug -44 Mio € (2008: -47 Mio €). Für das Jahr 2010 erwartet Fresenius Biotech, dass der EBIT zwischen -35 und -40 Mio € liegen wird.

Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 31. Dezember 2009 behandelte Fresenius Medical Care 195.651 Patienten in 2.553 Dialysekliniken.

  • Ausgezeichnetes organisches Umsatzwachstum von 8 %
  • Ausblick 2010: Umsatz von mehr als 12 Mrd US$ und Konzernergebnis von 950 bis 980 Millionen US$ erwartet

Fresenius Medical Care erreichte ein Umsatzplus von 6 % auf 11.247 Mio US$ (2008: 10.612 Mio US$). Das organische Wachstum betrug ausgezeichnete 8 %, Nettoakquisitionen wirkten sich in Höhe von 1 % aus. Währungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 3 %.

Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 8 % auf 8.350 Mio US$ (2008: 7.737 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 1 % zu Ist-Kursen und 6 % währungsbereinigt auf 2.897 Mio US$ (2008: 2.875 Mio US$).

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 9 % auf 7.612 Mio US$ (2008: 7.005 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 9 % auf 6.794 Mio US$. Die durchschnittliche Vergütung je Dialysebehandlung in den USA stieg im 4. Quartal 2009 auf 357 US$ gegenüber 335 US$ im entsprechenden Vorjahreszeitraum und 348 US$ im 3. Quartal 2009. Der Anstieg der durchschnittlichen Vergütung pro Behandlung basiert hauptsächlich auf einer Erhöhung der Kostenerstattungssätze und des Medikamenteneinsatzes. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 8 % auf 818 Mio US$.

Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg zu Ist-Kursen um 1 % und währungsbereinigt um 9 % auf 3.635 Mio US$ (2008: 3.607 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 4 % (währungsbereinigt 14 %) auf rund 1.556 Mio US$. Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank dagegen um 2 % auf 2.079 Mio US$. Währungsbereinigt ergab sich eine Steigerung von 6 %.

Der EBIT stieg um 5 % auf 1.756 Mio US$ (2008: 1.672 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 15,6 % (2008: 15,8 %). Hierbei wirkten sich im Wesentlichen gestiegene Personalkosten, höhere Kosten für Dialysemedikamente sowie die Einführung eines Generikums für den Phosphatbinder PhosLo® durch einen Wettbewerber in den USA aus. Teilweise kompensiert wurden diese Effekte durch eine höhere Vergütung pro Behandlung, eine starke Entwicklung bei Dialyseprodukten und erfolgreiche Maßnahmen zur Kostenkontrolle.

Das Konzernergebnis* erhöhte sich um 9 % auf 891 Mio US$ (2008: 818 Mio US$).

Fresenius Medical Care rechnet für das Geschäftsjahr 2010 mit einem Umsatz von mehr als 12 Mrd US$. Das Konzernergebnis1 soll zwischen 950 und 980 Mio US$ liegen.

Weitere Informationen: Siehe Presseinformation Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt.

Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien, intravenös verabreichte generische Arzneimittel sowie klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.

  • Starkes organisches Umsatzwachstum von 8 %
  • EBIT-Marge auf 19,7 % gestiegen
  • Ausblick 2010: 7 bis 9 % organisches Umsatzwachstum und EBIT-Marge von 18 bis 19 % erwartet

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz zu Ist-Kursen um 24 % und währungsbereinigt um 26 % auf 3.086 Mio € (2008: 2.495 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 8 %. Nettoakquisitionen hatten einen Einfluss von 18 %. Währungsum¬rechnungseffekte wirkten sich in Höhe von -2 % aus. Sie ergaben sich vor allem aus der Abschwächung der Währungen in Großbritannien, Polen und Mexiko gegenüber dem Euro und konnten insbesondere durch die Stärkung des chinesischen Yuan nur teilweise kompensiert werden.

In Europa stieg der Umsatz organisch um 5 % auf 1.566 Mio € (2008: 1.499 Mio €). In Nordamerika wuchs der Umsatz im Wesentlichen aufgrund der erstmaligen ganzjährigen Einbeziehung von APP Pharmaceuticals auf 728 Mio € (2008: 336 Mio €). In der Region Asien-Pazifik erreichte Fresenius Kabi ein organisches Umsatzwachstum von 15 % auf 482 Mio € (2008: 381 Mio €). In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz auf 310 Mio € (2008: 279 Mio €), das organische Wachstum lag bei 13 %.

Der EBIT stieg zu Ist-Kursen um 37 % auf 607 Mio € (2008: 443 Mio €). Darin enthalten ist die planmäßige Abschreibung immaterieller Vermögenswerte von APP Pharmaceuticals in Höhe von 26 Mio €. Die EBIT-Marge stieg auf 19,7 % (2008: 17,8 %). Der Zinsaufwand erhöhte sich im Jahr 2009 auf -302 Mio € aufgrund der Finanzierung der Akquisition von APP Pharmaceuticals (2008: -145 Mio €). Das Konzernergebnis* lag auf Vorjahresniveau in Höhe von 200 Mio €.

APP Pharmaceuticals erzielte einen Umsatzanstieg von 14 % auf 889 Mio US$. Im Produktportfolio ohne Heparin stieg der Umsatz im 4. Quartal um 18 %; insgesamt hat APP Pharmaceuticals im Jahr 2009 im Produktportfolio ohne Heparin ein Umsatzwachstum von 8 % erreicht. Der adjustierte EBITDA** betrug 347 Mio US$. Der EBIT betrug 273 Mio US$. Der EBIT enthält einen nicht liquiditätswirksamen Aufwand in Höhe von 37 Mio US$ aus der planmäßigen Abschreibung immaterieller Vermögenswerte aus der Akquisition. Die EBIT-Marge lag bei 30,7 %. Insgesamt erhielt APP Pharmaceuticals sieben Produktzulassungen im Jahr 2009 durch die US-amerikanische Aufsichtsbehörde FDA (U.S. Food and Drug Administration).

Der operative Cashflow der Fresenius Kabi hat sich nahezu verdoppelt und betrug 397 Mio € (2008: 205 Mio €). Dies ist primär auf ein konsequentes Management des Nettoumlaufvermögens zurückzuführen. Bedingt durch ein moderates Wachstum der Investitionen konnte der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden auf 272 Mio € mehr als verdreifacht werden (2008: 83 Mio €).

Für das Jahr 2010 erwartet Fresenius Kabi ein organisches Umsatzwachstum zwischen
7 und 9 %. Die EBIT-Marge soll 18 bis 19 % betragen. Damit erreicht Fresenius Kabi weiterhin ein ausgezeichnetes Margenniveau. Dieser Ausblick liegt leicht unter der bisherigen Prognose und berücksichtigt im Wesentlichen verzögerte Markteinführungen von I.V.-Arzneimitteln, geringere Umsätze beim Produkt Heparin und die Erwartung eines nach wie vor stärkeren Preiswettbewerbs bei generischen I.V.-Arzneimitteln in den USA. Mittelfristig erwartet Fresenius Kabi ein organisches Umsatzwachstum von 7 bis 10 %. Die EBIT-Marge soll zwischen 18 und 20 % liegen.

Die Sondereinflüsse im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals sind im Segment „Konzern/Sonstiges" enthalten.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt.
**Non-GAAP-Kennzahl – definiert im Zusammenhang mit dem Besserungsschein (CVR) aus der APP-Transaktion.

Fresenius Helios
Fresenius Helios ist einer der größten deutschen privaten Krankenhausbetreiber. Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 61 eigene Kliniken, darunter fünf Maximalversorger in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal. HELIOS versorgt in seinen Kliniken jährlich mehr als 2 Millionen Patienten, davon rund 600.000 stationär, und verfügt insgesamt über mehr als 18.500 Betten.

  • Ausgezeichnetes Umsatz- und Ergebniswachstum
  • Ausblick 2010: Organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 % und
  • EBIT von 220 bis 230 Mio € erwartet

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 14 % auf 2.416 Mio € (2008: 2.123 Mio €) und erzielte ein hervorragendes organisches Wachstum von 7 %. Grund für diese Entwicklung ist im Wesentlichen die gestiegene Fallzahl im Vergleich zum Vorjahr. Netto-Akquisitionen trugen 7 % zum Umsatzwachstum bei.

Der EBIT stieg um 17 % auf 205 Mio € (2008: 175 Mio €) dank der sehr guten Entwicklung in den etablierten Kliniken. Die EBIT-Marge lag bei 8,5 % (2008: 8,2 %). Fresenius Helios erhöhte das Konzernergebnis* um 34 % auf 107 Mio € (2008: 80 Mio €).

Der Umsatz der etablierten Kliniken stieg um 7 % auf 2.253 Mio €. Der EBIT erhöhte sich um 22 % auf 213 Mio €. Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 9,5 % (2008: 8,2 %). Die akquirierten Kliniken (Konsolidierung <1 Jahr) erzielten einen Umsatz von 163 Mio € und einen EBIT in Höhe von -8 Mio €, was unseren Erwartungen entspricht.

Für das Jahr 2010 erwartet Fresenius Helios ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 %. Der EBIT soll auf 220 bis 230 Mio € steigen.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt.

Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.

  • Umsatz, EBIT und Konzernergebnis auf Rekordniveau
  • Neue Bestwerte bei Auftragseingang und Auftragsbestand
  • Ausblick 2010: Umsatz und EBIT-Zuwachs von 5 bis 10 % erwartet

Fresenius Vamed erzielte im Jahr 2009 ein exzellentes Umsatz- und Ergebniswachstum und erreichte sowohl beim Auftragseingang als auch beim Auftragsbestand neue Bestwerte.
Der Umsatz kletterte um 18 % auf 618 Mio € (2008: 524 Mio €). Das organische Wachstum betrug sehr gute 15 %. Die von Fresenius Helios übernommenen Kliniken in Tschechien trugen 3 % zum Umsatzwachstum bei. Im Projektgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 25 % auf 420 Mio € (2008: 336 Mio €). Im Dienstleistungsgeschäft stieg er um 5 %** auf 198 Mio € (2008: 188 Mio €).

Der EBIT stieg auf 36 Mio € (2008: 30 Mio €), ein Plus von 20 %. Die EBIT-Marge erhöhte sich leicht auf 5,8 % (2008: 5,7 %). Fresenius Vamed verbesserte das Konzernergebnis* um 4 % auf 27 Mio € (2008: 26 Mo €).

Auftragseingang und Auftragsbestand haben sich hervorragend entwickelt: Der Auftrags¬eingang im Projektgeschäft stieg um 27 % auf 539 Mio € (2008: 425 Mio €). Im 4. Quartal 2009 betrug der Auftragseingang 226 Mio €. Darin enthalten ist die schlüsselfertige Errichtung von drei Kliniken in Österreich. Darüber hinaus erhielt Fresenius Vamed einen Auftrag zur Lieferung medizintechnischer Geräte in die Ukraine mit einem Volumen von rund 100 Mio €. Auch der Auftragsbestand kletterte zum 31. Dezember 2009 auf 679 Mio € (31. Dezember 2008: 571 Mio €, +19 %).

Fresenius Vamed erwartet für das Jahr 2010 sowohl beim Umsatz als auch beim EBIT ein Wachstum zwischen 5 und 10 %.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt.
**Bereinigt um das Projektgeschäft mit dem Allgemeinen Krankenhaus - Universitätskliniken Wien (AKH), das im
Jahr 2008 noch im Dienstleistungsgeschäft enthalten war, betrug das Umsatzwachstum 22 %.

Pressekonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2009 findet in der Fresenius-Konzernzentrale in Bad Homburg v.d.H. am 24. Februar 2010 um 10 Uhr MEZ eine Pressekonferenz statt. Die Übertragung der Pressekonferenz können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de im Bereich Presse / Audio-Video-Service verfolgen. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.

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Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2009 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 14,2 Milliarden Euro. Zum 31. Dezember 2009 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 130.510 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.

Konzernzahlen auf einen Blick

  • Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (US-GAAP)
  • Überleitungsrechnung auf das US-GAAP Konzernergebnis
  • Kennzahlen der Konzern-Bilanz (US-GAAP)
  • Konzern-Kapitalflussrechnung (US-GAAP)
  • Segmentberichterstattung nach Unternehmensbereichen 1.-4. Quartal 2009 (US-GAAP)
  • Segmentberichterstattung nach Unternehmensbereichen 4. Quartal 2009 (US-GAAP)

siehe PDF-Datei

Fresenius hat die Konditionen der syndizierten Kreditvereinbarung aus dem Jahr 2008 deutlich verbessert. Die Darlehensgeber haben der Vertragsanpassung mit großer Mehrheit zugestimmt.

Im Rahmen der Vertragsanpassung wird der Zinssatz der rund 1,2 Mrd. US$ großen Darlehenstranche B (neu: Darlehenstranche C) um ein Drittel reduziert. Dieser neue Zinssatz setzt sich zusammen aus dem jeweiligen Geldmarktsatz (LIBOR und EURIBOR), für den eine Untergrenze von 1,50 % (bisher 3,25 %) gilt, und einer Marge von 3,00 % (bisher 3,50 %). Daraus ergibt sich bei den derzeitigen Marktzinssätzen eine Verringerung der bisher geltenden Konditionen um 2,25 %. Die Vertragsanpassung verursacht Einmalkosten, die im 1. Quartal 2010 wirksam werden. Für das Geschäftsjahr 2010 erwartet Fresenius einen positiven Beitrag zum Konzernergebnis.

Die syndizierte Kreditvereinbarung wurde im August 2008 als Teil der Finanzierung des Erwerbs von APP Pharmaceuticals, Inc. geschlossen. Seit der Akquisition haben sich sowohl die Verschuldungskennziffern von Fresenius als auch die Konditionen am Fremdkapitalmarkt deutlich verbessert. Vor diesem Hintergrund hatte Fresenius im Februar 2010 beschlossen, die Konditionen der Kreditvereinbarung mit den Darlehensgebern neu zu verhandeln.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2009 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 14,2 Milliarden Euro. Zum 31. Dezember 2009 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 130.510 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitig¬keiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz,
Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (Vorsitzender)
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland/Eingetragen beim Amtsgericht Bad Homburg, HRB 10660

Das Schweinfurter Werk von Fresenius Medical Care, dem weltweit führenden Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, wird heute mit dem Bayerischen Qualitätspreis ausgezeichnet. Das Werk erhält den Preis in der Kategorie Produktionsunternehmen in der Industrie für sein erfolgreiches Qualitätsmanagement. Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil wird die Auszeichnung am Abend in der Residenz München übergeben. Anlässlich der Verleihung erklärte der Minister: „Qualität ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor im Markt der medizintechnischen Geräte. Ohne seine herausragende Qualität könnte sich Fresenius Medical Care nicht als Weltmarktführer in der Dialyse behaupten."

„Die Auszeichnung mit dem Bayerischen Qualitätspreis ist eine Bestätigung für unser stetiges Bemühen um die bestmögliche Qualität für die Patienten", so Dr. Emanuele Gatti, Vorstand von Fresenius Medical Care für die Regionen Europa, Lateinamerika, Naher Osten und Afrika. „Alle Aktivitäten an unserem Standort in Schweinfurt folgen dem Leitbild der 'Exzellenz in Qualität und Wirtschaftlichkeit', das sich die Führungskräfte und die Belegschaft vor fünf Jahren gegeben haben. Wir wollen die Besten und Zuverlässigsten in unserer Branche sein, effizient arbeiten und gemeinsam auch die Zukunft erfolgreich gestalten. Die heutige Auszeichnung verdanken wir unseren Mitarbeitern, die sich mit diesem Anspruch identifizieren."

Das Werk Schweinfurt ist der größte Entwicklungs- und Produktionsstandort von Fresenius Medical Care für Dialysemaschinen und andere medizintechnische Geräte. Jede zweite weltweit gefertigte Dialysemaschine kommt inzwischen aus Schweinfurt. Seit Gründung des Werks wurden mehr als 300.000 Dialysemaschinen hergestellt. Der Standort ist zudem bereits mehrfach für sein effizientes Produktionsmanagement ausgezeichnet worden – zum Beispiel 2005 im länder- und branchenübergreifenden Wettbewerb „Die beste Fabrik" der französischen Managementschule INSEAD und der Wissenschaftlichen Hochschule für Unternehmensführung (WHU) Koblenz. 2006 erhielt Fresenius Medical Care den Innovationspreis der deutschen Wirtschaft für die in Schweinfurt entwickelte und produzierte Dialysemaschine 5008. Derzeit beschäftigt das Unternehmen am Standort rund 1.100 Mitarbeiter.

Mit dem Bayerischen Qualitätspreis zeichnet das Wirtschaftsministerium bayerische Unternehmen aus, die auf dem Gebiet unternehmensweiter Qualitätssicherungskonzepte mit innovativen Lösungen vorangehen, sowie bayerische Gemeinden, die durch eine konsequente Qualitätsorientierung wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen schaffen. Der Preis wird jährlich jeweils drei Mal in den beiden Kategorien Industrieunternehmen und Gemeinden sowie jeweils zwei Mal in den Kategorien Handwerk, Handel und Dienstleister vergeben.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,89 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.553 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 195.651 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care in Chile arbeitet mit Hochdruck daran, den Betrieb seiner Kliniken in der jüngst von einem schweren Erdbeben betroffenen Region aufrechtzuerhalten und die lebensnotwendige Dialysebehandlung für die Patienten sicherzustellen. Von den insgesamt 28 Kliniken des Unternehmens in Chile waren 48 Stunden nach dem Beben alle außer der Klinik in der Region Huechuraba wieder in Betrieb. Patienten aus Huechuraba behandelt das Unternehmen in seinen anderen Kliniken. Das Erdbeben am Morgen des 27. Februar hatte eine Stärke von 8,8 und verwüstete mehrere Teile des Landes.

Um den Wiederaufbau in der betroffenen Region zu unterstützen, spendete Fresenius Medical Care zwei Wasseraufbereitungsanlagen, die für den Einsatz bei Dialysebehandlungen geeignet sind. Zudem schickte das Unternehmen ein Team von Wasseraufbereitungsspezialisten aus Argentinien und Chile in die Region, das auch Unterstützung für öffentliche Kliniken und Kliniken anderer privater Anbieter leistete, die ebenfalls bei dem Erdbeben beschädigt wurden.

In enger Zusammenarbeit mit dem chilenischen Gesundheitsministerium hat Fresenius Medical Care für den Bedarfsfall in seinen Kliniken Kapazitäten zur Behandlung von bis zu 400 zusätzlichen Patienten aus vom Erdbeben betroffenen Gebieten geschaffen. Zudem stellte das Unternehmen den Behörden Ausrüstung für die kontinuierliche ambulante Peritonealdialysebehandlung von bis zu 50 Patienten zur Verfügung. Auf seiner Website informierte Fresenius Medical Care Patienten, Kunden und Mitarbeiter über Behandlungsmöglichkeiten, Einsatzpläne und die Betriebsbereitschaft seiner Kliniken.

Das Unternehmen bemühte sich auch intensiv darum, die Behandlung von Patienten anderer Dialyseanbieter sicherzustellen, deren Kliniken von dem Erdbeben schwer beschädigt wurden. In den betroffenen Gebieten werden normalerweise rund 2.400 Dialysepatienten behandelt. Für etwa die Hälfte von ihnen standen dort nach dem Beben keine Behandlungsmöglichkeiten mehr zur Verfügung, sodass die Gesundheitsbehörden den Transport dieser Patienten in andere, nicht vom Beben beschädigte Kliniken organisierten.

Fresenius Medical Care führt in Chile rund 360.000 Dialysebehandlungen pro Jahr durch. Das Unternehmen beobachtet die Situation sehr genau und wird den Gesundheitsbehörden und den Patienten vor Ort weiterhin jede mögliche Unterstützung zukommen lassen.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,89 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.553 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 195.651 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Die von der Hauptversammlung der Fresenius SE am 8. Mai 2009 mit großer Mehrheit beschlossenen genehmigten Kapitalien sind bestandskräftig. Dies folgt aus der heute verkündeten Entscheidung des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main in dem von der Fresenius SE angestrengten Freigabeverfahren. Eine Revision gegen diese Entscheidung ist nicht möglich. Damit stehen die bereits im Handelsregister eingetragenen genehmigten Kapitalien endgültig zur Verfügung.

Anlass für das Freigabeverfahren waren von zwei Aktionären eingereichte Anfechtungsklagen. Der zuständige Senat des Oberlandesgerichts folgte der Auffassung des Unternehmens, dass das Vollzugsinteresse der Gesellschaft Vorrang gegenüber dem von den Anfechtungsklägern vorgebrachten Aussetzungsinteresse hat. Die der Entscheidung zugrundeliegenden Anfechtungsklagen sind bei demselben Senat des Oberlandesgerichts anhängig. Die noch ausstehende Entscheidung darüber ist für die Bestandskraft der Beschlüsse nun jedoch unerheblich.

Bei den genehmigten Kapitalien handelte es sich um einen üblichen Vorratsbeschluss. Die Gesellschaft hat derzeit keine Pläne, eine Kapitalerhöhung durchzuführen.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2009 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 14,2 Milliarden Euro. Zum 31. Dezember 2009 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 130.510 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitig¬keiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (Vorsitzender)
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland/Eingetragen beim Amtsgericht Bad Homburg, HRB 10660

Vorstand und Aufsichtsrat der Fresenius SE haben heute einstimmig beschlossen, der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft am 12. Mai 2010 die Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien in Verbindung mit einem Rechtsformwechsel in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) vorzuschlagen.

Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender der Fresenius SE: „Mit der Schaffung einer einheitlichen Aktiengattung wollen wir die Position von Fresenius am Kapitalmarkt weiter stärken und die Handelsliquidität der Fresenius-Aktie erhöhen. Dadurch steigt die Attraktivität der Fresenius-Aktie für alle Aktionäre. Unsere hohen Standards der Corporate Governance und Transparenz werden wir fortführen."

Durch die Vereinheitlichung der Aktienstruktur soll auch die Position der Fresenius-Aktie im DAX30 gefestigt werden. Dort sind derzeit lediglich die Vorzugsaktien und damit nur 50 % des Grundkapitals der Gesellschaft berücksichtigt.

Im Rahmen der Transaktion sollen sämtliche stimmrechtslosen Vorzugsaktien der Fresenius SE obligatorisch im Verhältnis 1:1 in stimmberechtigte Stammaktien getauscht und die Fresenius SE in eine KGaA umgewandelt werden. Dabei bleibt die Höhe des Grundkapitals der Gesellschaft unverändert. Nach der Umwandlung gewährt jede Aktie ein Stimmrecht. Eine Barzuzahlung ist für keine der beiden Aktiengattungen vorgesehen.
Die Rechtsform der KGaA ermöglicht es Fresenius, die Vorteile einer einheitlichen Aktienstruktur zu verwirklichen, ohne dass der Einfluss der gemeinnützigen Else Kröner-Fresenius-Stiftung, die derzeit rund 58 % der stimmberechtigten Stammaktien der Fresenius SE hält, verloren geht. Komplementärin der KGaA soll eine Europäische Gesellschaft - Fresenius Management SE - sein, an der die Else Kröner-Fresenius-Stiftung zu 100 % beteiligt ist. Das Management der Komplementärin wird identisch mit dem jetzigen Vorstand der Fresenius SE sein und die Geschäftsführung der Fresenius SE & Co. KGaA übernehmen. Die Rechtsform einer KGaA hat sich bei Fresenius Medical Care schon seit Jahren bestens bewährt.

Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung hat die Gesellschaft informiert, dass sie den Vorschlag unterstützt und ihren Bestand an Fresenius-Aktien auf Dauer halten wird. Fresenius hat mit der Stiftung eine verlässliche, am langfristigen Unternehmensinteresse orientierte Aktionärin, die zur Stabilisierung ihres Aktionärskreises beiträgt. Das Recht der Stiftung zur Stellung der Komplementärin ist an einen Anteil am Grundkapital der Fresenius SE & Co. KGaA von mehr als 10 % geknüpft.

Der Formwechsel der Fresenius SE in eine KGaA hat weder die Auflösung der Gesellschaft noch die Gründung einer neuen juristischen Person zur Folge. Die rechtliche und wirtschaftliche Identität der Gesellschaft bleiben erhalten. Ferner entstehen Fresenius durch die Umwandlung keine nachteiligen steuerlichen Konsequenzen.

Commerzbank und Morgan Stanley beraten die Gesellschaft im Rahmen der Transaktion.

Ordentliche Hauptversammlung
Das Vorhaben zur Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien in Verbindung mit einem Rechtsformwechsel in eine KGaA wird den Stamm- und auch den Vorzugsaktionären in der ordentlichen Hauptversammlung am 12. Mai 2010 zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Die Tagesordnung zur Hauptversammlung der Fresenius SE kann ab dem 31. März 2010 unter www.fresenius.de im Bereich Investor Relations/Hauptversammlung eingesehen werden.

Glossar Kommanditgesellschaft auf Aktien:
Die KGaA ist eine Kapitalgesellschaft mit eigener Rechtspersönlichkeit (juristische Person). Die KGaA hat zwei Gesellschaftergruppen: die Komplementärin (persönlich haftende Gesellschafterin) einerseits und die Kommanditaktionäre andererseits. Die Kommanditaktionäre sind am Grundkapital beteiligt und haften wie bei einer SE nicht persönlich für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2009 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 14,2 Milliarden Euro. Zum 31. Dezember 2009 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 130.510 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.

Informationen zur Else Kröner-Fresenius-Stiftung im Internet unter www.ekfs.de.

Diese Veröffentlichung stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine Aufforderung zum Kauf irgendwelcher Wertpapiere dar. Ein öffentliches Angebot der Aktien der Gesellschaft ist nicht vorgesehen.

Dieses Dokument stellt weder eine Angebotsunterlage noch ein Angebot zum Verkauf noch eine Aufforderung zum Kauf von übertragbaren Wertpapieren an die Allgemeinheit dar, auf welche Sektion 85 des Financial Services and Markets Act 2000 des Vereinigten Königreichs ("FSMA") anwendbar ist, und sollte nicht als Empfehlung an irgendeine Person angesehen werden, im Rahmen der Transaktion Wertpapiere zu kaufen oder zu zeichnen. Dieses Dokument richtet sich nur an: (i) Personen außerhalb des Vereinigten Königreichs, (ii) Personen, die Aktionäre der Gesellschaft und von Artikel 43 der Financial Services and Markets Act 2000 (Financial Promotion) Order 2005 (in ihrer jetzigen Fassung)(die "Order") erfasst sind, (iii) Personen, die Branchenerfahrung mit Investitionen im Sinne von Artikel 19 (5) der Order haben, oder (iv) "high net worth companies", „unincorporated associations" und andere Institutionen, die von Artikel 49 (2) (a) bis (d) der Order erfasst sind (alle solche Personen im Folgenden „Relevante Personen" genannt). Personen, die keine Relevanten Personen sind, dürfen nicht aufgrund dieses Dokuments oder seines Inhalts tätig werden oder auf dieses vertrauen. Investitionen oder Investitionstätigkeiten, auf die sich dieses Dokument bezieht, stehen nur Relevanten Personen zur Verfügung und werden nur mit Relevanten Personen unternommen. Dieses Dokument darf weder ganz oder noch in Teilen ohne vorherige schriftliche Zustimmung der Gesellschaft veröffentlicht, reproduziert, an andere verteilt oder auf sonstige Weise zugänglich gemacht werden.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitig¬keiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (Vorsitzender)
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Eingetragen beim Amtsgericht Bad Homburg, HRB 10660

Unter dem Motto „Brücken bauen – Synergien schaffen" hat der erste Netzwerktag von Fresenius Medical Care in Schweinfurt und der Hochschule für angewandte Wissenschaften Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt (FHWS) am Montag (26. April 2010) stattgefunden. Dabei trafen mehr als 20 Professoren der FHWS aus den Fachbereichen Elektro- und Informationstechnik, Maschinenbau sowie Kunststoff- und Elastomertechnik mit Vertretern der Werksleitung und Führungskräften des Unternehmens zusammen. Der Netzwerktag stand im Zeichen der Intensivierung bereits bestehender Kontakte, des fachlichen Austauschs sowie des Ausbaus der traditionell guten Zusammenarbeit zwischen der Fachhochschule und dem weltweit führenden Dialyseunternehmen, dessen Fertigungs- und Entwicklungs-Know-how bei Dialysegeräten in Schweinfurt gebündelt ist.

Bei einer Führung durch die Bereiche Produktion und Entwicklung stellten die Vertreter von Fresenius Medical Care den Professoren die Kernbereiche des Schweinfurter Werks vor, das jüngst mit dem bayerischen Qualitätspreis ausgezeichnet wurde. Fachvorträge und ein informeller Austausch schlossen sich an.

Hochschulpräsident Prof. Dr. Heribert Weber würdigte in seinem Grußwort die „für beide Seiten gewinnbringende Kooperation als zukunftsweisenden Weg, den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Schweinfurt weiter zu stärken". So konnten Studenten der FHWS schon verschiedene Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie Projekt- und Diplomarbeiten im Bereich der Medizintechnik bei Fresenius Medical Care durchführen, wie Weber weiter betonte. Zudem unterstrich er die große Bedeutung des im März 2009 geschlossenen Sponsoringvertrages zwischen dem Werk und der Fachhochschule: „Unser ‚Kompetenzzentrum Mainfranken' mit den beiden Zentren für Energietechnik und für Medizintechnik sorgt in Kooperation mit Ihrem Unternehmen dafür, dass wir uns den Herausforderungen einer wichtigen Zukunftsbranche – der Medizintechnik – erfolgreich stellen können."

Werksleiter Dr. Christoph Sahm betonte, dass die vertiefte Zusammenarbeit mit der FHWS eine wesentliche Investition des Unternehmens in die Zukunft darstelle: „Unser Unternehmen konnte nur deshalb zum Weltmarktführer in der Dialyse werden, weil wir uns stets auf gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter verlassen konnten. Um dieses hohe Niveau unserer Ingenieure und Entwickler aber auf Dauer sicherstellen zu können, ist es von größter Bedeutung, dass die Ausbildung junger Akademiker in Deutschland auch in Zukunft internationale Maßstäbe setzt und in hohem Maße an den Bedürfnissen der Industrie ausgerichtet ist."

Zum Abschluss des Netwerktages überreichten die Verantwortlichen von Fresenius Medical Care ein Dialysegerät der Serie 4008 an die Professoren, das Studenten der Elektro- und Informationstechnik künftig direkt an der Hochschule für Laborversuche nutzen können. Weitere Netzwerktage, auch mit betriebswirtschaftlicher und logistischer Ausrichtung, sind geplant.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,89 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.553 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 195.651 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

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