Skip to main content

Kennzahlen für das dritte Quartal 2010

  • Umsatz 3.058 Mio. US-$ + 6%
  • Operatives Ergebnis (EBIT) 493 Mio. US-$ + 9%
  • Konzernergebnis 248 Mio. US-$ + 10%
  • Gewinn je Aktie 0,82 US-$ + 9%

Kennzahlen für die ersten neun Monate 2010

  • Umsatz 8.886 Mio. US-$ + 8%
  • Operatives Ergebnis (EBIT) 1.385 Mio. US-$ + 10%
  • Konzernergebnis 707 Mio. US-$ + 10%
  • Gewinn je Aktie 2,35 US-$ + 9%

Die Geschäfte von Fresenius Medical Care, dem weltweit führenden Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, haben sich auch im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2010 sehr positiv entwickelt. Das Unternehmen verbessert auf dieser Basis den Ergebnisausblick. Das Konzernergebnis* soll für das Gesamtjahr nun zwischen 960 und 980 Millionen US-Dollar liegen. Bislang hatte das Unternehmen ein Konzernergebnis* zwischen 950 und 980 Millionen US-Dollar erwartet. Beim Umsatz rechnet Fresenius Medical Care weiterhin mit mehr als 12 Milliarden US-Dollar für das Geschäftsjahr 2010.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt


Drittes Quartal 2010


Umsatz

Der Gesamtumsatz hat sich im dritten Quartal 2010 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6% auf 3,058 Milliarden US-Dollar erhöht (7% währungsbereinigt). Das organische Umsatzwachstum belief sich weltweit auf 6%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg im dritten Quartal 2010 um 8% auf 2,321 Milliarden US-Dollar (9% währungsbereinigt). Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank im gleichen Zeitraum um 1% auf 737 Millionen US-Dollar, währungsbereinigt stieg er um 3%.

In Nordamerika steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz um 6% auf 2,071 Milliarden US-Dollar. Das organische Umsatzwachstum lag bei 6%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 7% auf 1,863 Milliarden US-Dollar. Die durchschnittliche Vergütung pro Behandlung in den USA erhöhte sich im dritten Quartal 2010 auf 359 US-Dollar gegenüber 348 US-Dollar im Vorjahreszeitraum und 356 US-Dollar im zweiten Quartal 2010. Diese Entwicklung basiert hauptsächlich auf einem Anstieg der Erstattungssätze. Der Umsatz mit Dialyseprodukten ging im dritten Quartal 2009 geringfügig von 209 Millionen US-Dollar auf 208 Millionen US-Dollar zurück. Gründe dafür waren Veränderungen in der Dialyseproduktpalette und eine geringere durchschnittliche Vergütung für das intravenös verabreichte Eisenpräparat Venofer® durch das US-amerikanische Gesundheitsfürsorgeprogramm Medicare. Beide Effekte konnten durch höhere Umsätze mit Blutschlauchsystemen und Dialysegeräten sowie mit Produkten für die Heimdialyse nicht vollständig kompensiert werden.

Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") stieg der Umsatz gegenüber dem dritten Quartal 2009 um 5% auf 987 Millionen US-Dollar. Währungsbereinigt bedeutet dies einen Umsatzanstieg von 9%. Das organische Wachstum lag bei 5%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 13% (17% währungsbereinigt) auf 458 Millionen US-Dollar. Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank um 1% auf 529 Millionen US-Dollar, währungsbereinigt stieg er um 4%. Dazu trugen höhere Umsätze mit Dialysegeräten, Dialysatoren, Blutschlauchsystemen sowie mit Produkten für die Akutdialyse bei.


Ergebnis

Das operative Ergebnis (EBIT) von Fresenius Medical Care wuchs im dritten Quartal 2010 um 9% auf 493 Millionen US-Dollar verglichen mit 451 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2009. Damit lag die operative Marge (EBIT-Marge) im dritten Quartal 2010 bei 16,1% im Vergleich zu 15,6% im Vorjahreszeitraum.

In Nordamerika stieg die operative Marge von 16,7% im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 18,1% im dritten Quartal 2010. Eine höhere durchschnittliche Vergütung pro Behandlung und Größenvorteile trugen zu dieser positiven Entwicklung bei.

Im Segment „International" sank die operative Marge von 16,7% im Vorjahreszeitraum auf 15,8% im dritten Quartal 2010. Gründe hierfür waren niedrigere Gewinnspannen bei den neu erworbenen Dialysekliniken in Europa und der Region Asien-Pazifik, der Einfluss der hohen Inflation in Venezuela sowie höhere Aufwendungen für Wertberichtigungen auf Forderungen. Positiv machten sich Größenvorteile aus dem Umsatzwachstum und günstige Währungseffekte bemerkbar.

Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im dritten Quartal 2010 auf 70 Millionen US-Dollar nach 75 Millionen US-Dollar im dritten Quartal des Vorjahres. Diese positive Entwicklung ist vornehmlich auf niedrigere kurzfristige Zinssätze zurückzuführen.

Die Ertragssteuern beliefen sich im dritten Quartal 2010 auf 153 Millionen US-Dollar gegenüber 131 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2009. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 36,2% nach 35,0% im Vorjahreszeitraum. Die Steuerquote für das Gesamtjahr 2010 soll zwischen 34,5% und 35,5% liegen.

Das Konzernergebnis* von Fresenius Medical Care erhöhte sich im dritten Quartal 2010 um 10% auf 248 Millionen US-Dollar.

Der Gewinn je Aktie (EPS) stieg im dritten Quartal 2010 um 9% auf 0,82 US-Dollar pro Stammaktie nach 0,76 US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der ausstehenden Aktien betrug im dritten Quartal 2010 rund 301,2 Millionen nach 298,3 Millionen im Vorjahresquartal. Der Anstieg der Zahl ausstehender Aktien resultiert aus der Ausübung von Aktienoptionen in den vergangenen zwölf Monaten.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt


Cash Flow

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit belief sich im dritten Quartal 2010 auf 384 Millionen US-Dollar. Dies entspricht etwa 13% des Umsatzes. Der Cash Flow wurde durch gestiegene Ergebnisse positiv beeinflusst.

Die Netto-Investitionen lagen bei 121 Millionen US-Dollar. Der Free Cash Flow vor Akquisitionen betrug 263 Millionen US-Dollar verglichen mit 304 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2009. Für Akquisitionen abzüglich Desinvestitionen gab Fresenius Medical Care insgesamt 87 Millionen
US-Dollar aus. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen und Desinvestitionen betrug 176 Millionen US-Dollar nach 278 Millionen US-Dollar im dritten Quartal des Vorjahres.


Erste neun Monate 2010

Umsatz und Ertrag


Der Umsatz wuchs in den ersten neun Monaten 2010 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8% auf 8,886 Milliarden US-Dollar, währungsbereinigt entspricht dies ebenfalls einem Anstieg von 8%. Der organische Umsatzanstieg betrug in diesem Zeitraum 6%.

Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 10% auf 1,385 Milliarden US-Dollar nach 1,265 Milliarden US-Dollar in den ersten neun Monaten 2009. Die EBIT-Marge betrug 15,6% nach 15,4% im Vorjahreszeitraum.

Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich in den ersten neun Monaten 2010 auf 206 Millionen US-Dollar nach 225 Millionen US-Dollar in den ersten neun Monaten des Vorjahres.

Die Ertragssteuern betrugen 410 Millionen US-Dollar in den ersten neun Monaten 2010 gegenüber 345 Millionen US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dies entspricht einer Steuerquote von 34,7% nach 33,2% in den ersten neun Monaten 2009.

Das Konzernergebnis* in den ersten neun Monaten 2010 erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 10% auf 707 Millionen US-Dollar.

Der Gewinn je Aktie (EPS) betrug in den ersten neun Monaten 2010 pro Stammaktie 2,35 US-Dollar, ein Zuwachs um 9%. Die Zahl der durchschnittlich gewichteten Aktien lag im gleichen Zeitraum bei rund 300,3 Millionen.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt


Cash flow

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit lag in den ersten neun Monaten 2010 bei 1,027 Milliarden US-Dollar verglichen mit 880 Millionen US-Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das entspricht rund 12% des Umsatzes.

Die Netto-Investitionen lagen bei 339 Millionen US-Dollar. Daraus ergab sich ein Free Cash Flow vor Akquisitionen von 688 Millionen US-Dollar in den ersten neun Monaten 2010 verglichen mit 492 Millionen US-Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Für Akquisitionen abzüglich Desinvestitionen gab Fresenius Medical Care insgesamt 239 Millionen US-Dollar aus. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen und Desinvestitionen betrug 449 Millionen US-Dollar nach 385 Millionen US-Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Eine Übersicht über die Ergebnisse des dritten Quartals und der ersten neun Monate 2010 finden Sie im Anhang.


Patienten – Kliniken – Behandlungen

Zum 30. September 2010 versorgte Fresenius Medical Care weltweit 210.191 Dialysepatienten, 9% mehr als im Vorjahr. In Nordamerika erhöhte sich die Zahl der Patienten um 4% auf 135.746. Einschließlich der 30 von Fresenius Medical Care über einen Managementvertrag geführten Dialysekliniken belief sich die Zahl der Patienten in Nordamerika auf 137.623. In den Regionen außerhalb Nordamerikas (Segment „International") stieg die Zahl der Patienten um 20% auf 74.445.

Zum 30. September 2010 betrieb das Unternehmen 2.716 Dialysekliniken weltweit, davon 1.809 in Nordamerika (1.839 inklusive der von Fresenius Medical Care über einen Managementvertrag geführten Dialysekliniken) und 907 außerhalb Nordamerikas. Dies entspricht einem Anstieg von 3% in Nordamerika und 19% außerhalb Nordamerikas.

Die Zahl der von Fresenius Medical Care weltweit durchgeführten Behandlungen stieg in den ersten neun Monaten 2010 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7% auf etwa 23,41 Millionen. Davon entfielen 15,51 Millionen (+5%) auf Nordamerika und 7,9 Millionen (+11%) auf das Segment „International".


Mitarbeiter

Zum 30. September 2010 beschäftigte Fresenius Medical Care 72.812 Mitarbeiter (durchschnittlich Vollzeitbeschäftigte; 31. Dezember 2009: 67.988). Die Zunahme um rund 4.800 Mitarbeiter resultiert aus dem Wachstum des Unternehmens in allen Geschäftsbereichen und aus Akquisitionen.


Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio)

Der Verschuldungsgrad (Verhältnis der Verschuldung zum Gewinn vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen) reduzierte sich von 2,62 am Ende des dritten Quartals 2009 auf 2,37 am Ende des dritten Quartals 2010. Ende 2009 belief sich der Verschuldungsgrad auf 2,46. 

 

Rating

Die Ratingagentur Standard & Poor´s beließ das Unternehmensrating für Fresenius Medical Care im dritten Quartal 2010 bei ‚BB' mit „positivem" Ausblick.

Das Rating von Moody´s für Fresenius Medical Care liegt weiterhin bei ‚Ba1' mit „stabilem" Ausblick.

Die Ratingagentur Fitch stufte das Unternehmensrating für Fresenius Medical Care mit ‚BB' ein und verbesserte am 3. August 2010 den Ausblick von ‚stabil' auf ‚positiv'.

Weitere detaillierte Informationen zum Rating, zum Fälligkeitsprofil und zu den Finanzierungsinstrumenten von Fresenius Medical Care finden Sie auf unserer Internetseite unter www.fmc-ag.de / Investor Relations / Credit Relations.


Fresenius Medical Care übernimmt Peritonealdialyse-Geschäft von Gambro

Fresenius Medical Care hat im August 2010 einen verbindlichen Rahmenvertrag zur Übernahme des globalen Peritonealdialyse-Geschäfts (PD) von Gambro abgeschlossen. Gambro plant, sich künftig stärker auf den Bereich der Hämodialyse zu konzentrieren. Mit der Akquisition will Fresenius Medical Care seine Aktivitäten im Bereich der Heimdialyse, insbesondere in Europa und der Region Asien-Pazifik, ausweiten. Die Übernahme bedarf noch der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden und der Einigung mit den Arbeitnehmervertretungen in einigen Ländern.


Fresenius Medical Care erweitert und verlängert Kreditvereinbarung

Fresenius Medical Care hat am 1. Oktober 2010 die Erweiterung und Verlängerung der Vereinbarung über seine vorrangigen besicherten Finanzverbindlichkeiten bekanntgegeben. Der Kreditrahmen der revolvierenden Kreditlinie und der Darlehenstranche A („Term Loan A") konnte um 250 Millionen US-Dollar auf insgesamt 2,565 Milliarden US-Dollar aufgestockt werden. Die Laufzeit wurde um zwei Jahre bis 31. März 2013 verlängert. Damit wird die angepasste Kreditvereinbarung am selben Termin zur Rückzahlung fällig wie die Darlehenstranche B („Term Loan B") in Höhe von derzeit 1,546 Milliarden US-Dollar. Der erweiterte Kreditrahmen ist für die Finanzierung allgemeiner Geschäftszwecke und des Nettoumlaufvermögens vorgesehen.


Ausblick auf das Geschäftsjahr 2010 verbessert

Auf Grundlage der starken Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten des Jahres 2010 verbessert Fresenius Medical Care den Ergebnisausblick. Das Konzernergebnis* soll im Geschäftsjahr 2010 nun zwischen 960 und 980 Millionen US-Dollar liegen. Bisher hatte das Unternehmen ein Konzernergebnis1 zwischen 950 und 980 Millionen US-Dollar erwartet.

Fresenius Medical Care rechnet weiterhin mit einem Umsatz von mehr als 12 Milliarden US-Dollar.

Für Investitionen sind 2010 zwischen 550 und 650 Millionen US-Dollar vorgesehen, für Akquisitionen bis zu 500 Millionen US-Dollar. Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio) soll Ende 2010 auf einem Niveau von weniger als dem 2,5-fachen des Gewinns vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) liegen.

Dr. Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Wir haben im dritten Quartal 2010 hervorragende Ergebnisse erzielt und verbessern daher unseren Ausblick für das Gesamtjahr 2010. In Nordamerika konnten wir die ausgezeichnete Entwicklung unseres operativen Ergebnisses fortsetzen und die Anzahl der Dialysebehandlungen weiter steigern. International haben wir unser Klinik-Netzwerk durch gezielte Übernahmen in wichtigen Kernmärkten erweitert. Wir werden auch in Zukunft alles dafür tun, unsere hohen Qualitätsstandards und unsere operative Leistungsfähigkeit weiter zu verbessern."

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt

 



Telefonkonferenz

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des dritten Quartals und der ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2010 findet am heutigen Dienstag, 2. November um 15.30 Uhr MEZ eine Telefonkonferenz für Analysten und Investoren statt. Die Übertragung der Telefonkonferenz können Sie live über das Internet unter www.fmc-ag.de / Investor Relations / Präsentationen verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,89 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.716 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 210.191 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
siehe PDF-Datei

 

  • Umsatz: 11,8 Mrd €, +13 % zu Ist-Kursen, +10 % währungsbereinigt
  • EBIT: 1,8 Mrd €, +19 % zu Ist-Kursen, +15 % währungsbereinigt
  • Konzernergebnis*: 495 Mio €, +35 % zu Ist-Kursen, +30 % währungsbereinigt
  • Starkes Umsatz- und Ergebniswachstum in allen Unternehmensbereichen
  • Konzern-EBIT-Marge erreicht 15 %
  • Verschuldungsgrad** auf 2,7 verbessert
  • Ausblick 2010 für alle Unternehmensbereiche erhöht oder voll bestätigt
  • Ausblick* 2010 für Konzern erhöht

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.
**Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA

 

 

 

Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender der Fresenius SE: „Alle unsere Unternehmensbereiche haben im 3. Quartal die hervorragende Entwicklung des ersten Halbjahres fortgesetzt. Besonders stark war das Wachstum im Unternehmensbereich Fresenius Kabi, insbesondere in der Region Nordamerika bei der im Jahr 2008 erworbenen Gesellschaft APP Pharmaceuticals. Dieses Unternehmen wird nach unserer Erwartung bereits im Jahr 2010 positiv zum Ergebnis pro Aktie von Fresenius beitragen. Im Konzern haben wir in den ersten drei Quartalen dieses Jahres eine EBIT-Marge von 15 % erreicht. Wir sind auf gutem Weg, die im Februar 2007 für das Jahr 2010 ausgegebene Ziel-Marge von 15 % zu erreichen."

Ausblick 2010 erhöht
Angesichts des ausgezeichneten Ergebnisses in den ersten drei Quartalen erhöht Fresenius die Prognose für das Gesamtjahr 2010: Das Konzernergebnis* soll währungsbereinigt um rund 20 % steigen. Die bisherige Prognose sah ein währungsbereinigtes Wachstum von 10 bis 15 % vor. Der währungsbereinigte Anstieg des Konzernumsatzes soll zwischen 8 und 9 % liegen. Die bisherige Prognose lag bei 7 bis 9 %.

Der Ergebnisausblick berücksichtigt bereits Einmalaufwendungen in Höhe von 18 bis 20 Mio € vor Steuern, die Fresenius Kabi im Jahr 2010 in fortgesetzte Effizienzsteigerungen außerhalb Nordamerikas investieren wird; davon sind 8 Mio € im Ergebnis des 3. Quartals enthalten.

Für Investitionen in Sachanlagen sollen weiterhin rund 5 % des Konzernumsatzes verwendet werden.

Die Kennzahl Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA soll zum Jahresende 2010 unter 3,0 liegen.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.


Anhaltend hohes Umsatzwachstum
Der Konzernumsatz stieg in den ersten drei Quartalen 2010 zu Ist-Kursen um 13 % und währungsbereinigt um 10 % auf 11.821 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 10.429 Mio €). Das organische Wachstum betrug 9 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 3 %.

In den Unternehmensbereichen wirkten sich die vorgenannten Einflussfaktoren auf das Umsatzwachstum wie folgt aus:

Tabelle


In Europa stieg der Umsatz währungsbereinigt um 8 % und organisch um 7 %. In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz währungsbereinigt um 11 %. Das organische Umsatzwachstum betrug 10 %. Die organische Wachstumsrate in der Region Lateinamerika betrug 11 % und in der Region Asien-Pazifik 7 %. Das geringere organische Wachstum in der Region Asien-Pazifik ist auf Schwankungen im Projektgeschäft von Fresenius Vamed zurückzuführen.

Tabelle

Ausgezeichnetes Ergebniswachstum
Der Konzern-EBITDA erhöhte sich zu Ist-Kursen um 17 % und währungsbereinigt um 13 % auf 2.244 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 1.911 Mio €). Der Konzern-EBIT stieg zu Ist-Kursen um 19 % und währungsbereinigt um 15 % auf 1.776 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 1.496 Mio €). Die EBIT-Marge verbesserte sich um 70 Basispunkte auf 15,0 % (1.-3. Quartal 2009: 14,3 %). Zu diesem starken Ergebniswachstum haben alle Unternehmensbereiche beigetragen.

Das Zinsergebnis des Konzerns reduzierte sich auf -424 Mio € (1.-3. Quartal 2009: -439 Mio €).

Das sonstige Finanzergebnis in Höhe von -98 Mio € enthält die Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) in Höhe von -131 Mio € und des Besserungsscheins (CVR) in Höhe von 33 Mio €. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.

Die Konzern-Steuerquote* betrug 32,2 % (1.-3. Quartal 2009: 30,8 %). Der Vorjahreswert war von der Neubewertung einer Steuerforderung im Unternehmensbereich Fresenius Medical Care positiv beeinflusst.

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn erhöhte sich auf 421 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 363 Mio €). Davon entfielen 94 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.

Das Konzernergebnis** stieg zu Ist-Kursen um 35 % und währungsbereinigt um 30 % auf 495 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 368 Mio €). Das Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich auf 3,06 € und das Ergebnis je Vorzugsaktie auf 3,07 € (1.-3. Quartal 2009: Stammaktie 2,28 €, Vorzugsaktie 2,29 €). Dies entspricht einem Plus von jeweils 34 %.

Inklusive der Sondereinflüsse stiegen das Konzernergebnis*** auf 435 Mio €, das Ergebnis je Stammaktie auf 2,69 € und das Ergebnis je Vorzugsaktie auf 2,70 €.

*Bereinigt um den Sondereinfluss aus der Marktwertveränderung der Pflichtumtauschanleihe (MEB) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals.
**Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.
***Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt.


Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 494 Mio € in Sachanlagen (1.-3. Quartal 2009: 442 Mio €). Akquisitionen beliefen sich auf 223 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 186 Mio €).

Starker Cashflow
Der operative Cashflow stieg um 20 % auf 1.346 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 1.120 Mio €). Dies ist im Wesentlichen auf die sehr gute Ertragsentwicklung und das konsequente Management des Nettoumlaufvermögens zurückzuführen. Die Cashflow-Marge verbesserte sich auf 11,4 % (1.-3. Quartal 2009: 10,7 %). Die Zahlungen für Nettoinvestitionen in Sachanlagen betrugen 491 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 446 Mio €). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden stieg um 27 % auf 855 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 674 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden* betrug 348 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 251 Mio €).

*2010: Darin nicht enthalten sind die Anlage flüssiger Mittel in Höhe von 100 Mio € durch Fresenius Medical Care.


Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich um 9 % auf 22.734 Mio € (31. Dezember 2009: 20.882 Mio €). Währungsbereinigt ergab sich ein Anstieg von 5 %. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen zu Ist-Kursen um 19 % und währungsbereinigt um 15 % auf 6.392 Mio € (31. Dezember 2009: 5.363 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte betrugen 16.342 Mio €, ein Zuwachs von 5 % zu Ist-Kursen und von 1 % währungsbereinigt (31. Dezember 2009: 15.519 Mio €).

Das Eigenkapital stieg um 11 % auf 8.521 Mio € (31. Dezember 2009: 7.652 Mio €). Währungsbereinigt erhöhte sich das Eigenkapital um 6 %. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich um 90 Basispunkte auf 37,5 % (31. Dezember 2009: 36,6 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen zu Ist-Kursen um 4 % auf 8.615 Mio € (31. Dezember 2009: 8.299 Mio €). Währungsbereinigt lagen sie nahezu auf Vorjahresniveau. Die Nettofinanzverbindlichkeiten stiegen um 1 % auf 7.955 Mio € (31. Dezember 2009: 7.879 Mio €). Währungsbereinigt wären sie um 3 % gesunken.

Infolge der starken Ertrags- und Cashflow-Entwicklung verbesserte sich der ausgewiesene Verschuldungsgrad auf 2,70 (31. Dezember 2009: 3,01). In die Berechnung des Verschuldungsgrads (Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA) gehen die Netto-Finanzverbindlichkeiten mit den Wechselkursen zum Stichtag, der EBITDA hingegen mit den Durchschnittskursen der vergangenen 12 Monate ein. Zu identischen Wechselkursen für Verbindlichkeiten und EBITDA betrug der Verschuldungsgrad 2,71. Innerhalb von nur zwei Jahren hat Fresenius die Kennzahl deutlich gesenkt: Im 3. Quartal 2008, unmittelbar im Anschluss an den Erwerb der Gesellschaft APP Pharmaceuticals, hatte die Kennzahl noch 3,7 betragen.

Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen
Zum 30. September 2010 waren im Konzern 136.458 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit beschäftigt (31. Dezember 2009: 130.510). Dies entspricht einem Zuwachs von 5 %.

Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.

Fresenius Biotech hat in den ersten drei Quartalen 2010 mit dem trifunktionalen Antikörper Removab (catumaxomab) einen Umsatz von rund 2,1 Mio € erzielt. Mit Wirkung zum 8. Oktober 2010 hat das französische Gesundheitsministerium Removab in die Liste der für die Versorgung durch Krankenhäuser zugelassenen Arzneimittel aufgenommen. Dies erlaubt die Kostenerstattung des innovativen Antikörpers zur Behandlung des Malignen Aszites in Krankenhäusern.

Removab wurde im Oktober 2010 mit dem Galenus-von-Pergamon-Preis in der Kategorie „Specialist Care" ausgezeichnet. Der Preis honoriert Spitzenforschung und innovative Arzneimittelentwicklungen in Deutschland.
In den ersten drei Quartalen 2010 betrug der EBIT der Fresenius Biotech -21 Mio € (1.-3. Quartal 2009: -32 Mio €). Für das Jahr 2010 erwartet Fresenius Biotech unverändert, dass der EBIT zwischen -35 und -40 Mio € liegen wird.


Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 30. September 2010 behandelte Fresenius Medical Care 210.191 Patienten in 2.716 Dialysekliniken.
 

  • Ausgezeichnete GeschäftsentwickluTabelleng fortgesetzt - EBIT-Marge auf 15,6 % gesteigert
  • Umsatzausblick 2010 voll bestätigt - Ausblick für das Konzernergebnis verbessert

Fresenius Medical Care erreichte ein Umsatzplus von 8 % auf 8.886 Mio US$ (1.-3. Quartal 2009: 8.212 Mio US$). Das organische Wachstum betrug 6 %, Akquisitionen wirkten sich in Höhe von 2 % aus.
Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg zu Ist-Kursen um 10 % und währungsbereinigt um 9 % auf 6.716 Mio US$ (1.-3. Quartal 2009: 6.124 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs zu Ist-Kursen um 4 % und währungsbereinigt um 3 % auf 2.170 Mio US$ (1.-3. Quartal 2009: 2.088 Mio US$).

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 8 % auf 6.058 Mio US$ (1.-3. Quartal 2009: 5.600 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 9 % auf 5.441 Mio US$. Die durchschnittliche Vergütung je Dialysebehandlung in den USA erhöhte sich auf 359 US$ im 3. Quartal 2010 gegenüber 348 US$ im 3. Quartal 2009 und 356 US$ im 2. Quartal 2010. Der Anstieg der durchschnittlichen Vergütung pro Behandlung basiert hauptsächlich auf einem Anstieg der Kostenerstattungssätze. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 2 % auf 617 Mio US$.

Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg zu Ist-Kursen um 8 % und währungsbereinigt um 7 % auf 2.828 Mio US$ (1.-3. Quartal 2009: 2.612 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen erhöhte sich um 13 % (währungsbereinigt 12 %) auf 1.275 Mio US$. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 5 % (währungsbereinigt 4 %) auf 1.553 Mio US$.

Der EBIT stieg um 10 % auf 1.385 Mio US$ (1.-3. Quartal 2009: 1.265 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 15,6 % (1.-3. Quartal 2009: 15,4 %).

In Nordamerika stieg die EBIT-Marge auf 16,7 % (1.-3. Quartal 2009: 16,0 %). Zu dieser Entwicklung trugen eine höhere durchschnittliche Vergütung pro Behandlung sowie Größenvorteile bei.

Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") betrug die EBIT-Marge 17,0 % (1.-3. Quartal 2009: 17.5 %). Hier wirkten sich Aufwendungen aus der Abwertung des venezolanischen Bolivars sowie niedrigere Gewinnspannen bei neu erworbenen Dialysekliniken in Europa und in Asien-Pazifik aus. Diese Effekte wurden teilweise kompensiert durch Größenvorteile aus dem Umsatzwachstum und günstige Währungseffekte.

Das Konzernergebnis* erhöhte sich um 10 % auf 707 Mio US$ (1.-3. Quartal 2009: 645 Mio US$).

Fresenius Medical Care hat im August 2010 einen verbindlichen Rahmenvertrag zur Übernahme des globalen Peritonealdialyse-Geschäfts von Gambro abgeschlossen. Mit der Akquisition will Fresenius Medical Care seine Aktivitäten im Bereich der Heimdialyse, insbesondere in Europa und der Region Asien-Pazifik, ausweiten. Die Übernahme bedarf noch der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden und der Einigung mit den Arbeitnehmervertretungen in einigen Ländern.
Auf Grundlage der starken Geschäftsentwicklung in den ersten drei Quartalen des Jahres 2010 verbessert Fresenius Medical Care den Ergebnisausblick. Das Konzernergebnis1 soll im Geschäftsjahr 2010 nun zwischen 960 und 980 Mio US$ liegen. Bisher wurde ein Konzernergebnis zwischen 950 und 980 Mio US$ erwartet. Fresenius Medical Care rechnet weiterhin mit einem Umsatz von mehr als 12 Mrd US$.

Weitere Informationen: Siehe Presse-Information Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt.


Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien, intravenös verabreichte generische Arzneimittel sowie klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.
Tabelle

  • Hervorragendes organisches Umsatzwachstum von 13 % - EBIT-Marge steigt auf 20,5 %
  • Ausgezeichnete Geschäftsentwicklung in allen Regionen - starkes Wachstum in Nordamerika im 3. Quartal fortgesetzt
  • Ausblick 2010 erhöht

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 20 % auf 2.723 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 2.274 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug hervorragende 13 %. Akquisitionen hatten einen Einfluss von 1 %. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich in Höhe von 6 % aus. Sie ergaben sich vor allem aus der Stärkung der Währungen in Nordamerika, Brasilien und Australien gegenüber dem Euro.

In Europa stieg der Umsatz organisch um 6 % auf 1.264 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 1.159 Mio €). In Nordamerika wuchs der Umsatz organisch um 31 % auf 730 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 527 Mio €). In der Region Asien-Pazifik erreichte Fresenius Kabi ein organisches Umsatzwachstum von 12 % auf 436 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 361 Mio €). In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz auf 293 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 227 Mio €), das organische Wachstum lag bei 10 %.

Der EBIT stieg um 26 % auf 557 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 441 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 20,5 % (1.-3. Quartal 2009: 19,4 %). Erneut resultierte der sehr gute EBIT-Zuwachs im Wesentlichen aus der ausgezeichneten Entwicklung in Nordamerika. Dort wirkten sich Produkteinführungen und eine höhere Nachfrage aufgrund von Lieferengpässen bei Wettbewerbern positiv aus. Im EBIT enthalten sind 8 Mio € für Investitionen in fortgesetzte Effizienzsteigerungen außerhalb Nordamerikas.

Das Zinsergebnis verminderte sich auf -212 Mio € (1.-3. Quartal 2009: -231 Mio €). Das Konzernergebnis* erhöhte sich um 68 % auf 228 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 136 Mio €).

APP Pharmaceuticals („APP") erzielte einen ausgezeichneten Umsatzanstieg von 35 % auf 853 Mio US$ (1.-3. Quartal 2009: 632 Mio US$). Der adjustierte EBITDA** verbesserte sich um 30 % auf 339 Mio US$ (1.-3. Quartal 2009: 260 Mio US$). Der EBIT erhöhte sich um 43 % auf 284 Mio US$ (1.-3. Quartal 2009: 198 Mio US$). Die EBIT-Marge stieg auf 33,3 %. (1.-3. Quartal 2009: 31,3 %). Über das Ergebnis von APP hinaus erzielte Fresenius Kabi in Nordamerika EBIT-Beiträge aus dem Vertrieb importierter I.V.-Generika durch APP.

Die Zahl der im Jahr 2010 erteilten Produktzulassungen von APP durch die US-amerikanische Behörde FDA (U.S. Food and Drug Administration) ist auf sechs gestiegen, nachdem im 1. Halbjahr vier Zulassungen erteilt worden waren. Darüber hinaus hat Fresenius Kabi Oncology im bisherigen Jahresverlauf drei Zulassungen von der FDA erhalten.

Aufgrund der ausgezeichneten Entwicklung von APP Pharmaceuticals wird erwartet, dass sich die Akquisition im Jahr 2010 positiv auf das Ergebnis je Aktie von Fresenius auswirken wird.

Der operative Cashflow von Fresenius Kabi stieg um 22 % auf 378 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 311 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 13,9 % (1.-3. Quartal 2009: 13,7 %). Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden erhöhte sich um 21 % auf 272 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 224 Mio €).

Aufgrund der hervorragenden Geschäftsentwicklung in Nordamerika erhöht Fresenius Kabi den Ausblick und erwartet nunmehr ein organisches Umsatzwachstum von rund 12 %. Die bisherige Umsatzprognose lag am oberen Ende der Spanne von 7 bis 9 %. Die EBIT-Marge soll nunmehr rund 20 % betragen, bisher wurden 18,5 bis 19,0 % erwartet. Der Ausblick enthält bereits Investitionen in fortgesetzte Effizienzsteigerungen außerhalb Nordamerikas, die im Jahr 2010 zu Einmalaufwendungen in Höhe von 18 bis 20 Mio € vor Steuern führen werden.

Die Sondereinflüsse im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals sind im Segment „Konzern/Sonstiges" enthalten.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt.
**Non-GAAP-Kennzahl – definiert im Zusammenhang mit dem Besserungsschein (CVR) aus der APP-Transaktion.



Fresenius Helios
Fresenius Helios ist einer der größten deutschen privaten Krankenhausbetreiber. Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 61 eigene Kliniken, darunter fünf Maximalversorger in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal. HELIOS versorgt in seinen Kliniken jährlich mehr als 2 Millionen Patienten, davon rund 600.000 stationär, und verfügt insgesamt über mehr als 18.500 Betten.
Tabelle

  • EBIT-Marge steigt um 70 Basispunkte auf 9,3 %
  • Umsatzausblick 2010 voll bestätigt - EBIT-Ausblick erhöht

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 4 % auf 1.840 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 1.768 Mio €). Das Unternehmen erzielte mit 5 % ein weiterhin hohes organisches Wachstum, das im Wesentlichen auf gestiegenen Fallzahlen basiert. Die Desinvestition einer Akutklinik zu Jahresbeginn wirkte sich in Höhe von 1 % aus.

Der EBIT stieg um 13 % auf 172 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 152 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 9,3 % (1.-3. Quartal 2009: 8,6 %). Das Konzernergebnis* stieg um 20 % auf 98 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 82 Mio €).

Fresenius Helios bestätigt den Ausblick für das organische Umsatzwachstum und erwartet, das obere Ende der prognostizierten Spanne von 3 bis 5 % zu erreichen. Das Unternehmen erhöht den EBIT-Ausblick auf nunmehr 230 bis 235 Mio €. Bisher hatte Fresenius Helios ein EBIT am oberen Ende der Prognose von 220 bis 230 Mio € erwartet.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt.


Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.
Tabelle

  • Hervorragendes organisches Umsatzwachstum von 31 % - starkes Ergebniswachstum
  • Ausblick erhöht

Fresenius Vamed steigerte den Umsatz in den ersten drei Quartalen 2010 um ausgezeichnete 32 % auf 517 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 393 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 31 %. Im Projektgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 44 % auf 351 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 244 Mio €). Im Dienstleistungsgeschäft stieg er um 11 % auf 166 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 149 Mio €).

Der EBIT verbesserte sich auf 24 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 15 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 4,6 % (1.-3. Quartal 2009: 3,8 %). Das Konzernergebnis* stieg auf 18 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 13 Mio €).

Auftragseingang und Auftragsbestand haben sich erneut hervorragend entwickelt: Der Auftragseingang im Projektgeschäft erhöhte sich um 34 % auf 418 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 313 Mio €). Darin enthalten ist die schlüsselfertige Errichtung des Allgemeinen Krankenhauses Bijeljina in Bosnien-Herzegowina mit einem Gesamtvolumen von rund 36 Mio €. Weiterhin erhielt Fresenius Vamed Aufträge in China und Turkmenistan für die Lieferung von medizintechnischen Geräten mit einem Gesamtvolumen von rund 22 Mio €. Der Auftragsbestand zum 30. September 2010 stieg um 8 % auf 736 Mio € (31. Dezember 2009: 679 Mio €).

Fresenius Vamed erhöht den Ausblick für das Geschäftsjahr 2010 und erwartet sowohl beim Umsatz als auch beim EBIT ein Wachstum von mehr als 10 %. Bislang hatte das Unternehmen ein Wachstum am oberen Ende der jeweils prognostizierten Spanne von 5 bis 10 % erwartet.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt.

 

Analysten-Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für die ersten drei Quartale 2010 findet am 2. November 2010 um 14.00 Uhr MEZ (9.00 Uhr EDT) eine Analysten-Telefonkonferenz statt. Die Übertragung der Telefonkonferenz können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de im Bereich Investor Relations / Präsentationen verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2009 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 14,2 Milliarden Euro. Zum 30. September 2010 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 136.458 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitig¬keiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz,
Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (Vorsitzender)
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland/Eingetragen beim Amtsgericht Bad Homburg, HRB 10660

 

Konzernzahlen auf einen Blick

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (US-GAAP)
Überleitungsrechnung auf das US-GAAP Konzernergebnis
Kennzahlen der Konzern-Bilanz (US-GAAP)
Konzern-Kapitalflussrechnung (US-GAAP)
Segmentberichterstattung nach Unternehmensbereichen 1.-3. Quartal 2010 (US-GAAP)
Segmentberichterstattung nach Unternehmensbereichen 3. Quartal 2010 (US-GAAP)

siehe PDF-Datei

Vielversprechende Erfindungen aus den unterschiedlichsten Bereichen der Medizin gibt es auf der 11. Fresenius Erfindermesse im Rahmen der Medizinmesse Medica in Düsseldorf zu sehen. 22 ausgewählte Forscher, Entwickler und Erfinder werden ihre Ideen vom 17. bis 19. November 2010 erstmals einem größeren Publikum vorstellen. Die drei besten Projekte zeichnet der Gesundheitskonzern zudem mit dem Fresenius Erfinderpreis aus, der mit insgesamt 10.000 Euro dotiert ist. Über die Gewinner entscheidet eine mit Fachleuten aus Medizin und Wirtschaft besetzte Jury am ersten Messetag. An der Ausschreibung haben sich insgesamt rund 40 Ärzte, Naturwissenschaftler, Ingenieure, Techniker und Pflegekräfte beteiligt. Das Spektrum der gezeigten Neuentwicklungen reicht dabei von einer Vorrichtung zur Untersuchung des Atems auf ansteckende Krankheiten über ein mobiles EKG (Elektrokardiogramm) bis hin zu einem Unterwasser-Trainingsgerät für Knie- und Hüftgelenke. Die Fresenius Erfindermesse findet alle zwei Jahre im Rahmen der Medica statt.

Welche innovativen Ideen auf der Fresenius Erfindermesse regelmäßig präsentiert werden, zeigt zum Beispiel das Siegerprojekt der letzten Erfindermesse: Die Ingenieurin Dr. Nicole Kikillus aus Karlsruhe hat eine Methode zur Diagnose von paroxysmalem (anfallsartigem) Vorhofflimmern entwickelt, mit der Vorhofflimmer-Patienten sehr zuverlässig erkannt werden können, auch wenn während der Untersuchung kein Vorhofflimmern auftritt. Auf diese Weise lassen sich Vorhofflimmer-Patienten frühzeitig diagnostizieren und das Schlaganfallrisiko reduzieren. Das zweitplatzierte Projekt, ein fluoreszenzgestütztes Verfahren zur Identifikation und gezielten Entnahme (Biopsie) des Wächterlymphknotens bei Krebspatienten, befindet sich bereits in der klinischen Anwendung. Weitere ausgezeichnete Neuentwicklungen der vergangenen Jahre waren unter anderem ein Sensorstift für die Diagnose und Therapie von neurologischen Erkrankungen wie Parkinson, eine Nadel zur leichteren Blutentnahme bei Frühgeborenen, ein Koloskop zur nahezu schmerzfreien Dickdarmspiegelung, ein neues Verfahren zur Herstellung von Stickstoffmonoxid und ein mobiles Waschgerät für bettlägerige Patienten.

„Anstatt möglichst vielen Patienten zu Gute zu kommen, landen vielversprechende medizinische Erfindungen häufig wieder in der Schublade", sagt Jury-Mitglied und Arzt Martin Hepper. „Deshalb möchte Fresenius den Forschern helfen, Unternehmen zu finden, die ihre Ideen zur Marktreife entwickeln oder vermarkten. Auf der Fresenius Erfindermesse haben sie die Chance, ihre Entwicklungen einem großen Fachpublikum und der Industrie vorzustellen." Wie die Erfahrungen von Teilnehmern der vergangenen Erfindermessen zeigen, konnten viele Forscher erfolgreich Kontakte zu Unternehmen knüpfen. Im vergangenen Jahr zählte die MEDICA mehr als 138.000 Besucher aus dem In- und Ausland.

Die Fresenius Erfindermesse ist vom 17. bis 19. November auf der Medica in Halle 8b zu finden. Die Preisverleihung beginnt am Mittwoch, 17. November, um 14 Uhr. Die Medica findet in Düsseldorf vom 17. bis zum 20. November 2010 von 10 bis 18.30 Uhr (Samstag bis 17 Uhr) statt. Weitere Informationen zur Erfindermesse unter www.fresenius.de/erfindermesse, zur Medica unter www.medica.de.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2009 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 14,2 Milliarden Euro. Zum 30. September 2010 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 136.458 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitig-keiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (Vorsitzender)
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Eingetragen beim Amtsgericht Bad Homburg, HRB 10660

Eine Jury von Fachleuten hat heute ein mobiles EKG-System auf Basis von kapazitiven Elektroden mit dem Fresenius Erfinderpreis 2010 ausgezeichnet. Der Ingenieur Dr. Martin Oehler aus Braunschweig erhielt den mit 5.000 Euro dotierten Preis auf der 11. Fresenius Erfindermesse im Rahmen der Medizinmesse Medica in Düsseldorf. Der zweite Preis und 3.000 Euro gingen an den Maschinenbauingenieur Jan-Marten Seitz aus Garbsen in Niedersachsen, der ein Verfahren zur Herstellung vom Körper resorbierbarer Stents (Gefäßstützen) aus Magnesium entwickelt hat. Über den dritten Preis und 2.000 Euro konnte sich der Physiker Prof. Werner Mäntele aus Frankfurt am Main für seine Vorrichtung zur Messung der Heparin-Konzentration im Blut mittels statischer Lichtstreuung freuen.

Das mit dem diesjährigen Fresenius Erfinderpreis ausgezeichnete mobile EKG-System (Elektrokardiogramm) verfügt über 29 kapazitive Elektroden. Diese ermöglichen eine hochauflösende EKG-Messung durch die Kleidung hindurch. Das System kann direkt auf die Kleidung des Patienten aufgesetzt werden und bereits nach wenigen Sekunden ein EKG-Signal liefern. „Bei herkömmlichen EKG-Messungen mit Gel- oder Trocken-Elektroden muss der Patient entkleidet werden, was zu Verzögerungen führt. Hinzu kommt die Gefahr von Hautirritationen sowie bei Klebe-Elektroden zusätzliche Kosten für Verbrauchsmaterial", so Erfinderpreis-Träger Martin Oehler. „Das von uns entwickelte kapazitive EKG-System kann wertvolle Zeit sparen und ist vollständig wieder verwendbar." Ein EKG zeichnet die elektrischen Aktivitäten der Herzmuskelfasern auf. Daraus lassen sich wichtige Parameter wie Herzfrequenz oder Herzrhythmus ablesen, die Hinweise auf Eigenschaften und Erkrankungen des Herzens wie Herzrhythmusstörungen oder einen Herzinfarkt geben.

Jan-Marten Seitz erhielt den zweiten Preis für sein Verfahren zur Herstellung vom Körper resorbierbarer Stents aus Magnesium. Stents sind Gefäßstützen, die in Hohlorgane implantiert werden, um sie offen zu halten, zum Beispiel bei Operationen der Nasennebenhöhlen. Derzeit werden nicht resorbierbare Stents beispielsweise aus Silikon verwendet. Diese verbleiben entweder im Körper, was zu Unannehmlichkeiten beim Patienten führen kann, oder müssen anschließend wieder entfernt werden, wodurch es zur Trauma- und Narbenbildung kommen kann. Die von Seitz entwickelten Stents aus einer Magnesiumlegierung können dagegen vollständig vom Körper abgebaut werden, wobei sich der Abbau durch einen speziellen Beschichtungsprozess steuern lässt.

Die drittplazierte Vorrichtung von Werner Mäntele misst die Heparin-Konzentration im Blut eines Patienten mittels statischer Lichtstreuung. Heparin ist ein Mittel zur Hemmung der Blutgerinnung und wird zum Beispiel bei Herzoperationen, Hämodialysebehandlungen sowie zur Thromboseprophylaxe eingesetzt. Mänteles Vorrichtung misst in einer Blutplasmaprobe die Lichtstreuung an Nanopartikeln, die zwischen Heparin und dem Peptid Protamin, das die Wirkung von Heparin aufhebt, gebildet werden. Das Ergebnis liegt binnen weniger Minuten vor und ermöglicht so eine präzise Kontrolle der Blutgerinnung während und nach einer Operation.

Insgesamt präsentieren 23 ausgewählte Forscher und Entwickler noch bis 19. November ihre Ideen auf der Fresenius Erfindermesse. Eine mit Fachleuten aus Medizin und Wirtschaft besetzte Jury wählte daraus die drei Preisträger aus. Mit der Fresenius Erfindermesse will der Gesundheitskonzern Erfinder dabei unterstützen, professionelle Partner aus Wirtschaft und Industrie sowie potenzielle Investoren für die Vermarktung und Weiterentwicklung ihrer Ideen zu finden. Allen Ausstellern stellt Fresenius kostenlos einen Stand zur Verfügung, auf dem sie ihre Entwicklungen den Fachleuten und Medienvertretern aus aller Welt präsentieren können. An der Ausschreibung hatten sich in diesem Jahr insgesamt rund 40 Ärzte, Naturwissenschaftler, Ingenieure, Techniker und Pflegekräfte beteiligt. Die Fresenius Erfindermesse findet alle zwei Jahre im Rahmen der Medica statt. Im vergangenen Jahr zählte die Medica mehr als 138.000 Besucher aus dem In- und Ausland.

Die Fresenius Erfindermesse ist vom 17. bis 19. November auf der Medica in Halle 8b zu finden. Die Medica findet in Düsseldorf vom 17. bis zum 20. November 2010 von 10 bis 18.30 Uhr (Samstag bis 17 Uhr) statt. Weitere Informationen zur Erfindermesse unter www.fresenius.de/erfindermesse, zur Medica unter www.medica.de.

Hinweis für die Medien: Fotos der Preisträger finden Sie unter
http://tinyurl.com/erfinderpreis-2010.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2009 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 14,2 Milliarden Euro. Zum 30. September 2010 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 136.458 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitig-keiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (Vorsitzender)
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Eingetragen beim Amtsgericht Bad Homburg, HRB 10660

Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, hat gestern das neue Dialysegerät 2008T auf der 43. Jahrestagung der amerikanischen Gesellschaft für Nephrologie (American Society of Nephrology) in Denver, Colorado vorgestellt. Die 2008T verfügt über das „Fresenius Clinical Data Exchange (CDX)"-System, eine neu entwickelte Software zur Erfassung und zum Austausch klinischer Daten. Es ist das erste vollständig integrierte Therapie- und Informationsmanagement-System für die Dialyse und unterstützt Ärzte und Klinikbetreiber bei der Umstellung auf das ab kommendem Jahr geltende neue Pauschalvergütungssystem in den USA. Die 2008T ist von den zuständigen Behörden für den Betrieb in den USA und in Kanada zugelassen und ab sofort erhältlich.

Das Gerät kombiniert modernste Behandlungstechnologie mit dem „Fresenius Clinical Data Exchange (CDX)"-System. Damit erhält das Pflegepersonal erstmals direkt am Behandlungsplatz Zugriff sowohl auf die Dialysetherapiedaten als auch auf Daten des medizinischen Informationssystems (MIS) und kann so die Behandlung und die Therapiepläne unmittelbar anpassen. Die 2008T arbeitet mit MIS-Programmen anderer Hersteller genauso zusammen wie mit den unternehmenseigenen Programmen und bietet somit unmittelbaren Zugriff auf sämtliche klinische Daten, die bislang in unterschiedlichen Quellen erfasst und gespeichert wurden. Dieser integrierte Ansatz vereinfacht die Arbeitsabläufe und verbessert die Datenerfassung für die Abrechnung.

Fresenius Medical Care hat die 2008T in enger Zusammenarbeit mit dem Renal Research Institute entwickelt, einer der wichtigsten Forschungseinrichtungen in den USA, die sich der Verbesserung der Behandlungsmöglichkeiten und der Lebensqualität von Menschen mit chronischem Nierenversagen widmet.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,89 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.716 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 210.191 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Der Gesundheitskonzern Fresenius hat ein eigenes Karriereportal für Jobsuchende im Internet gestartet. Unter http://karriere.fresenius.de können sich Interessierte über die vielfältigen beruflichen Perspektiven bei einem der weltweit führenden Unternehmen im Gesundheitsbereich informieren. Die bislang in die Konzern-Website integrierten Inhalte wurden dazu grundlegend überarbeitet und erweitert und in einem eigenständigen Internetauftritt, einer so genannten Microsite, neu aufbereitet. Zusätzliche Elemente wie Videos, Social-Media-Anwendungen, ein regelmäßiger Karriere-Chat sowie der umfangreiche Stellenmarkt und das bewährte Bewerber-Management-System für Online-Bewerbungen ergänzen das Informationsangebot.

Im Zentrum der Darstellung stehen 40 Fresenius-Mitarbeiter, die sich in Wort und Bild den Besuchern des Karriereportals vorstellen und sämtliche Unternehmens-bereiche und Karrierestufen repräsentieren. Sie geben einen authentischen Einblick in die verschiedenen Arbeitsgebiete und Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb der Fresenius-Gruppe mit ihren über 135.000 Beschäftigten weltweit. Dazu findet der Besucher ausführliche Informationen zu den einzelnen Unternehmensbereichen und den unterschiedlichen Einstiegsmöglichkeiten vom Ausbildungsplatz über Trainee-programme bis zum Direkteinstieg für Berufserfahrene. Eine Bewerbung auf eine von mehreren hundert offenen Stellen oder initiativ ist bequem und sicher mit wenigen Klicks möglich.

„Fresenius entwickelt sein Geschäft seit vielen Jahren sehr erfolgreich und hat sich dadurch eine hervorragende Reputation am Finanzmarkt erarbeitet. Daneben möchten wir uns aber auch verstärkt auf dem Arbeitsmarkt positionieren und die Attraktivität von Fresenius als Arbeitgeber noch deutlicher vermitteln", so Markus Olbert, Bereichsleiter Personal der Fresenius SE. „Das neue Karriereportal ist dazu ein ganz hervorragendes Mittel. Die Besucher können erleben, wofür das Unternehmen steht, was einen Mitarbeiter bei uns erwartet, wie wir uns von anderen Organisationen unterscheiden und wer gut zu uns passt. Dazu war es uns ein ganz wichtiges Anliegen, Fresenius greifbar zu machen, Menschen emotional zu berühren und Lust auf mehr zu wecken."

Das Fresenius-Karriereportal ist auf Deutsch unter http://karriere.fresenius.de und auf Englisch unter http://career.fresenius.com sowie über Links auf den verschiedenen Fresenius-Websites zu erreichen.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2009 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 14,2 Milliarden Euro. Zum 30. September 2010 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 136.458 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de oder www.fresenius.com.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitig¬keiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz,
Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (Vorsitzender)
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Eingetragen beim Amtsgericht Bad Homburg, HRB 10660

Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, und Galenica Ltd. gründen ein gemeinsames Unternehmen zur Entwicklung und zum weltweiten Vertrieb von Medikamenten für Nierenkranke. Es trägt den Namen Vifor-Fresenius Medical Care Renal Pharma Ltd. und erweitert die bereits bestehende Zusammenarbeit zwischen Fresenius Medical Care und Galenica. Die Produkte des Gemeinschaftsunternehmens dienen der Behandlung von Blutarmut und der Regulierung des Knochenstoffwechsels bei Dialysepatienten und bei Patienten mit chronischem Nierenversagen, die noch keine Dialysebehandlung benötigen.

Galenica bringt in das neue Unternehmen die weltweit eingesetzten intravenös zu verabreichenden Eisenpräparate Venofer® (ein Eisen-Saccharose-Komplex) und Ferinject® (Ferric Carboxymaltose) zur Behandlung von Patienten mit chronischem Nierenversagen der Stufen III bis V ein. Die Vermarktung der Produkte auf anderen medizinischen Gebieten verbleibt in der alleinigen Verantwortung von Galenica und seinen bisherigen Partnern.

Eisenmangel ist die häufigste Ursache für Blutarmut (Anämie). Das Marktvolumen für intravenös zu verabreichende Eisenpräparate zur Behandlung von Patienten mit chronischem Nierenversagen betrug im Jahr 2009 rund eine Milliarde US-Dollar. Venofer® und Ferinject® sind die weltweit im Markt führenden Produkte in diesem Bereich.

Galenica überträgt an das Gemeinschaftsunternehmen auch die weltweiten Rechte an PA21, einem neuartigen Phosphatbinder auf Eisen-Basis. Die kürzlich bekannt gegebene Vereinbarung zwischen Galenica und Kissei zur Entwicklung und Vermarktung des Produkts in Japan bleibt bestehen.

Phosphatbinder dienen der Behandlung von Patienten mit erhöhten Phosphatwerten aufgrund von Nierenversagen. Mehr als 80 Prozent aller Dialysepatienten benötigen eine solche Behandlung. Das Marktvolumen für Phosphatbinder betrug im Jahr 2009 rund 1,5 Milliarden US-Dollar. Das nicht kalziumhaltige PA21 befindet sich derzeit in Phase III der klinischen Entwicklung. Der Antrag auf Zulassung in den USA und Europa ist für das Jahr 2012 vorgesehen.

Fresenius Medical Care wird zu 45 Prozent an dem neuen Gemeinschaftsunternehmen mit Sitz in der Schweiz beteiligt sein. Die Vereinbarung bedarf noch der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden in einigen Regionen.

Dr. Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Diese Investition ist der nächste wichtige Schritt in der Umsetzung unserer Wachstumsstrategie im Bereich der Medikamente für Nierenkranke. Fresenius Medical Care und Galenica werden in der Entwicklung innovativer und effektiver Medikamente für Patienten mit chronischem Nierenversagen künftig noch enger zusammenarbeiten und ein in diesem Gebiet führendes Unternehmen bilden."

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,89 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.716 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 210.191 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Galenica ist eine diversifizierte Unternehmensgruppe im Gesundheitsmarkt, die unter anderem Pharmazeutika entwickelt, produziert und vertreibt, Apotheken führt, Logistikdienstleistungen anbietet sowie Datenbanken offeriert und Netzwerke etabliert. In allen ihren Geschäftsbereichen – im Pharmabereich, in der Distribution sowie im Bereich Retail – hat die Galenica-Gruppe eine führende Position inne. Sie realisiert einen großen Teil ihres Ertrags im internationalen Umfeld.

Weitere Informationen über Galenica unter www.galenica.com.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, hat die Übernahme des weltweiten Peritonealdialyse-Geschäfts (PD) von Gambro abgeschlossen. Die zuständigen Kartellbehörden haben der Transaktion zugestimmt.*

* ausgenommen Serbien, wo die Zustimmung noch unter Vorbehalt steht.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,89 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.716 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 210.191 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

 

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

 

Kennzahlen für das dritte Quartal 2010

  • Umsatz 3.058 Mio. US-$ + 6%
  • Operatives Ergebnis (EBIT) 493 Mio. US-$ + 9%
  • Konzernergebnis 248 Mio. US-$ + 10%
  • Gewinn je Aktie 0,82 US-$ + 9%

Kennzahlen für die ersten neun Monate 2010

  • Umsatz 8.886 Mio. US-$ + 8%
  • Operatives Ergebnis (EBIT) 1.385 Mio. US-$ + 10%
  • Konzernergebnis 707 Mio. US-$ + 10%
  • Gewinn je Aktie 2,35 US-$ + 9%

 
Die Geschäfte von Fresenius Medical Care, dem weltweit führenden Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, haben sich auch im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2010 sehr positiv entwickelt. Das Unternehmen verbessert auf dieser Basis den Ergebnisausblick. Das Konzernergebnis* soll für das Gesamtjahr nun zwischen 960 und 980 Millionen US-Dollar liegen. Bislang hatte das Unternehmen ein Konzernergebnis* zwischen 950 und 980 Millionen US-Dollar erwartet. Beim Umsatz rechnet Fresenius Medical Care weiterhin mit mehr als 12 Milliarden US-Dollar für das Geschäftsjahr 2010.
*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt

Drittes Quartal 2010

Umsatz

Der Gesamtumsatz hat sich im dritten Quartal 2010 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6% auf 3,058 Milliarden US-Dollar erhöht (7% währungsbereinigt). Das organische Umsatzwachstum belief sich weltweit auf 6%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg im dritten Quartal 2010 um 8% auf 2,321 Milliarden US-Dollar (9% währungsbereinigt). Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank im gleichen Zeitraum um 1% auf 737 Millionen US-Dollar, währungsbereinigt stieg er um 3%.

In Nordamerika steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz um 6% auf 2,071 Milliarden US-Dollar. Das organische Umsatzwachstum lag bei 6%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 7% auf 1,863 Milliarden US-Dollar. Die durchschnittliche Vergütung pro Behandlung in den USA erhöhte sich im dritten Quartal 2010 auf 359 US-Dollar gegenüber 348 US-Dollar im Vorjahreszeitraum und 356 US-Dollar im zweiten Quartal 2010. Diese Entwicklung basiert hauptsächlich auf einem Anstieg der Erstattungssätze. Der Umsatz mit Dialyseprodukten ging im dritten Quartal 2009 geringfügig von 209 Millionen US-Dollar auf 208 Millionen US-Dollar zurück. Gründe dafür waren Veränderungen in der Dialyseproduktpalette und eine geringere durchschnittliche Vergütung für das intravenös verabreichte Eisenpräparat Venofer® durch das US-amerikanische Gesundheitsfürsorgeprogramm Medicare. Beide Effekte konnten durch höhere Umsätze mit Blutschlauchsystemen und Dialysegeräten sowie mit Produkten für die Heimdialyse nicht vollständig kompensiert werden.

Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") stieg der Umsatz gegenüber dem dritten Quartal 2009 um 5% auf 987 Millionen US-Dollar. Währungsbereinigt bedeutet dies einen Umsatzanstieg von 9%. Das organische Wachstum lag bei 5%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 13% (17% währungsbereinigt) auf 458 Millionen US-Dollar. Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank um 1% auf 529 Millionen US-Dollar, währungsbereinigt stieg er um 4%. Dazu trugen höhere Umsätze mit Dialysegeräten, Dialysatoren, Blutschlauchsystemen sowie mit Produkten für die Akutdialyse bei.

Ergebnis

Das operative Ergebnis (EBIT) von Fresenius Medical Care wuchs im dritten Quartal 2010 um 9% auf 493 Millionen US-Dollar verglichen mit 451 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2009. Damit lag die operative Marge (EBIT-Marge) im dritten Quartal 2010 bei 16,1% im Vergleich zu 15,6% im Vorjahreszeitraum.

In Nordamerika stieg die operative Marge von 16,7% im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 18,1% im dritten Quartal 2010. Eine höhere durchschnittliche Vergütung pro Behandlung und Größenvorteile trugen zu dieser positiven Entwicklung bei.

Im Segment „International" sank die operative Marge von 16,7% im Vorjahreszeitraum auf 15,8% im dritten Quartal 2010. Gründe hierfür waren niedrigere Gewinnspannen bei den neu erworbenen Dialysekliniken in Europa und der Region Asien-Pazifik, der Einfluss der hohen Inflation in Venezuela sowie höhere Aufwendungen für Wertberichtigungen auf Forderungen. Positiv machten sich Größenvorteile aus dem Umsatzwachstum und günstige Währungseffekte bemerkbar.

Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im dritten Quartal 2010 auf 70 Millionen US-Dollar nach 75 Millionen US-Dollar im dritten Quartal des Vorjahres. Diese positive Entwicklung ist vornehmlich auf niedrigere kurzfristige Zinssätze zurückzuführen.

Die Ertragssteuern beliefen sich im dritten Quartal 2010 auf 153 Millionen US-Dollar gegenüber 131 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2009. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 36,2% nach 35,0% im Vorjahreszeitraum. Die Steuerquote für das Gesamtjahr 2010 soll zwischen 34,5% und 35,5% liegen.

Das Konzernergebnis* von Fresenius Medical Care erhöhte sich im dritten Quartal 2010 um 10% auf 248 Millionen US-Dollar.

Der Gewinn je Aktie (EPS) stieg im dritten Quartal 2010 um 9% auf 0,82 US-Dollar pro Stammaktie nach 0,76 US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der ausstehenden Aktien betrug im dritten Quartal 2010 rund 301,2 Millionen nach 298,3 Millionen im Vorjahresquartal. Der Anstieg der Zahl ausstehender Aktien resultiert aus der Ausübung von Aktienoptionen in den vergangenen zwölf Monaten.
*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt

Cash Flow

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit belief sich im dritten Quartal 2010 auf 384 Millionen US-Dollar. Dies entspricht etwa 13% des Umsatzes. Der Cash Flow wurde durch gestiegene Ergebnisse positiv beeinflusst.

Die Netto-Investitionen lagen bei 121 Millionen US-Dollar. Der Free Cash Flow vor Akquisitionen betrug 263 Millionen US-Dollar verglichen mit 304 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2009. Für Akquisitionen abzüglich Desinvestitionen gab Fresenius Medical Care insgesamt 87 Millionen
US-Dollar aus. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen und Desinvestitionen betrug 176 Millionen US-Dollar nach 278 Millionen US-Dollar im dritten Quartal des Vorjahres.

Erste neun Monate 2010

Umsatz und Ertrag

Der Umsatz wuchs in den ersten neun Monaten 2010 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8% auf 8,886 Milliarden US-Dollar, währungsbereinigt entspricht dies ebenfalls einem Anstieg von 8%. Der organische Umsatzanstieg betrug in diesem Zeitraum 6%.

Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 10% auf 1,385 Milliarden US-Dollar nach 1,265 Milliarden US-Dollar in den ersten neun Monaten 2009. Die EBIT-Marge betrug 15,6% nach 15,4% im Vorjahreszeitraum.

Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich in den ersten neun Monaten 2010 auf 206 Millionen US-Dollar nach 225 Millionen US-Dollar in den ersten neun Monaten des Vorjahres.

Die Ertragssteuern betrugen 410 Millionen US-Dollar in den ersten neun Monaten 2010 gegenüber 345 Millionen US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dies entspricht einer Steuerquote von 34,7% nach 33,2% in den ersten neun Monaten 2009.

Das Konzernergebnis* in den ersten neun Monaten 2010 erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 10% auf 707 Millionen US-Dollar.

Der Gewinn je Aktie (EPS) betrug in den ersten neun Monaten 2010 pro Stammaktie 2,35 US-Dollar, ein Zuwachs um 9%. Die Zahl der durchschnittlich gewichteten Aktien lag im gleichen Zeitraum bei rund 300,3 Millionen.
*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt

Cash flow

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit lag in den ersten neun Monaten 2010 bei 1,027 Milliarden US-Dollar verglichen mit 880 Millionen US-Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das entspricht rund 12% des Umsatzes.

Die Netto-Investitionen lagen bei 339 Millionen US-Dollar. Daraus ergab sich ein Free Cash Flow vor Akquisitionen von 688 Millionen US-Dollar in den ersten neun Monaten 2010 verglichen mit 492 Millionen US-Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Für Akquisitionen abzüglich Desinvestitionen gab Fresenius Medical Care insgesamt 239 Millionen US-Dollar aus. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen und Desinvestitionen betrug 449 Millionen US-Dollar nach 385 Millionen US-Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres. ´

Eine Übersicht über die Ergebnisse des dritten Quartals und der ersten neun Monate 2010 finden Sie im Anhang.

Patienten – Kliniken – Behandlungen

Zum 30. September 2010 versorgte Fresenius Medical Care weltweit 210.191 Dialysepatienten, 9% mehr als im Vorjahr. In Nordamerika erhöhte sich die Zahl der Patienten um 4% auf 135.746. Einschließlich der 30 von Fresenius Medical Care über einen Managementvertrag geführten Dialysekliniken belief sich die Zahl der Patienten in Nordamerika auf 137.623. In den Regionen außerhalb Nordamerikas (Segment „International") stieg die Zahl der Patienten um 20% auf 74.445.

Zum 30. September 2010 betrieb das Unternehmen 2.716 Dialysekliniken weltweit, davon 1.809 in Nordamerika (1.839 inklusive der von Fresenius Medical Care über einen Managementvertrag geführten Dialysekliniken) und 907 außerhalb Nordamerikas. Dies entspricht einem Anstieg von 3% in Nordamerika und 19% außerhalb Nordamerikas.

Die Zahl der von Fresenius Medical Care weltweit durchgeführten Behandlungen stieg in den ersten neun Monaten 2010 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7% auf etwa 23,41 Millionen. Davon entfielen 15,51 Millionen (+5%) auf Nordamerika und 7,9 Millionen (+11%) auf das Segment „International".

Mitarbeiter

Zum 30. September 2010 beschäftigte Fresenius Medical Care 72.812 Mitarbeiter (durchschnittlich Vollzeitbeschäftigte; 31. Dezember 2009: 67.988). Die Zunahme um rund 4.800 Mitarbeiter resultiert aus dem Wachstum des Unternehmens in allen Geschäftsbereichen und aus Akquisitionen.

Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio)

Der Verschuldungsgrad (Verhältnis der Verschuldung zum Gewinn vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen) reduzierte sich von 2,62 am Ende des dritten Quartals 2009 auf 2,37 am Ende des dritten Quartals 2010. Ende 2009 belief sich der Verschuldungsgrad auf 2,46.

Rating

Die Ratingagentur Standard & Poor´s beließ das Unternehmensrating für Fresenius Medical Care im dritten Quartal 2010 bei ‚BB' mit „positivem" Ausblick.

Das Rating von Moody´s für Fresenius Medical Care liegt weiterhin bei ‚Ba1' mit „stabilem" Ausblick.

Die Ratingagentur Fitch stufte das Unternehmensrating für Fresenius Medical Care mit ‚BB' ein und verbesserte am 3. August 2010 den Ausblick von ‚stabil' auf ‚positiv'.

Weitere detaillierte Informationen zum Rating, zum Fälligkeitsprofil und zu den Finanzierungsinstrumenten von Fresenius Medical Care finden Sie auf unserer Internetseite unter www.fmc-ag.de / Investor Relations / Credit Relations.

Fresenius Medical Care übernimmt Peritonealdialyse-Geschäft von Gambro

Fresenius Medical Care hat im August 2010 einen verbindlichen Rahmenvertrag zur Übernahme des globalen Peritonealdialyse-Geschäfts (PD) von Gambro abgeschlossen. Gambro plant, sich künftig stärker auf den Bereich der Hämodialyse zu konzentrieren. Mit der Akquisition will Fresenius Medical Care seine Aktivitäten im Bereich der Heimdialyse, insbesondere in Europa und der Region Asien-Pazifik, ausweiten. Die Übernahme bedarf noch der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden und der Einigung mit den Arbeitnehmervertretungen in einigen Ländern.

Fresenius Medical Care erweitert und verlängert Kreditvereinbarung

Fresenius Medical Care hat am 1. Oktober 2010 die Erweiterung und Verlängerung der Vereinbarung über seine vorrangigen besicherten Finanzverbindlichkeiten bekanntgegeben. Der Kreditrahmen der revolvierenden Kreditlinie und der Darlehenstranche A („Term Loan A") konnte um 250 Millionen US-Dollar auf insgesamt 2,565 Milliarden US-Dollar aufgestockt werden. Die Laufzeit wurde um zwei Jahre bis 31. März 2013 verlängert. Damit wird die angepasste Kreditvereinbarung am selben Termin zur Rückzahlung fällig wie die Darlehenstranche B („Term Loan B") in Höhe von derzeit 1,546 Milliarden US-Dollar. Der erweiterte Kreditrahmen ist für die Finanzierung allgemeiner Geschäftszwecke und des Nettoumlaufvermögens vorgesehen.

Ausblick auf das Geschäftsjahr 2010 verbessert

Auf Grundlage der starken Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten des Jahres 2010 verbessert Fresenius Medical Care den Ergebnisausblick. Das Konzernergebnis* soll im Geschäftsjahr 2010 nun zwischen 960 und 980 Millionen US-Dollar liegen. Bisher hatte das Unternehmen ein Konzernergebnis1 zwischen 950 und 980 Millionen US-Dollar erwartet.

Fresenius Medical Care rechnet weiterhin mit einem Umsatz von mehr als 12 Milliarden US-Dollar.

Für Investitionen sind 2010 zwischen 550 und 650 Millionen US-Dollar vorgesehen, für Akquisitionen bis zu 500 Millionen US-Dollar. Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio) soll Ende 2010 auf einem Niveau von weniger als dem 2,5-fachen des Gewinns vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) liegen.

Dr. Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Wir haben im dritten Quartal 2010 hervorragende Ergebnisse erzielt und verbessern daher unseren Ausblick für das Gesamtjahr 2010. In Nordamerika konnten wir die ausgezeichnete Entwicklung unseres operativen Ergebnisses fortsetzen und die Anzahl der Dialysebehandlungen weiter steigern. International haben wir unser Klinik-Netzwerk durch gezielte Übernahmen in wichtigen Kernmärkten erweitert. Wir werden auch in Zukunft alles dafür tun, unsere hohen Qualitätsstandards und unsere operative Leistungsfähigkeit weiter zu verbessern."

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt

Telefonkonferenz

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des dritten Quartals und der ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2010 findet am heutigen Dienstag, 2. November um 15.30 Uhr MEZ eine Telefonkonferenz für Analysten und Investoren statt. Die Übertragung der Telefonkonferenz können Sie live über das Internet unter www.fmc-ag.de / Investor Relations / Präsentationen verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,89 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.716 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 210.191 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Fresenius beabsichtigt, über ihre Tochtergesellschaft Fresenius U.S. Finance II, Inc. eine vorrangige unbesicherte Anleihe zu begeben, abhängig von der weiteren Marktentwicklung. Es ist vorgesehen, sowohl eine Euro-Tranche als auch eine US-Dollar-Tranche zu platzieren. Die Anleihe soll eine Laufzeit von 6 oder mehr Jahren haben.

Fresenius wird die Mittel verwenden, um die bestehende Zwischen-finanzierung zu reduzieren, die zur Finanzierung der Akquisition von APP Pharmaceuticals in Anspruch genommen wurde. Diese wurde bereits von ursprünglich 1,3 Mrd US$ im September 2008 auf derzeit 650 Mio US$ zurückgeführt. Weitere Komponenten der Finanzierung wurden bereits erfolgreich abgeschlossen: Die Syndizierung von vorrangigen besicherten Kreditfazilitäten, bestehend aus Darlehen über insgesamt 2.500 Mio US$ und revolvierenden Kreditlinien in Höhe von 550 Mio US$ sowie eine Kapitalerhöhung mit einem Volumen von 289 Mio € und eine Pflichtumtauschanleihe in Höhe von 554 Mio €.

Die geplante Emission wird im Rahmen einer Privatplatzierung institutionellen Anlegern angeboten werden. Ein öffentliches Angebot der Anleihe findet nicht statt.

Vor dem Hintergrund der geplanten Transaktion bestätigt Fresenius den Ausblick für das Geschäftsjahr 2008. Der Konzern erwartete ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 9,5 bis 10,5 % und ein Wachstum des Jahresüberschusses von währungsbereinigt 10 bis 15 %. Der Ausblick bezieht sich auf das Geschäft ohne APP Pharmaceuticals und die Sondereinflüsse aus der Akquisition.

Fresenius gibt ferner eine Vorschau auf die erwartete Entwicklung für das Geschäftsjahr 2009: Fresenius erwartet auch im Jahr 2009 Zuwächse bei Umsatz und Gewinn. Beim Umsatz soll eine organische Wachstumsrate mindestens im mittleren einstelligen Prozentbereich erreicht werden. Das währungsbereinigte Wachstum des Jahresüberschusses vor Sondereinflüssen aus der APP-Akquisition soll über dem organischen Umsatzwachstum liegen. Einen detaillierten Ausblick wird das Unternehmen anlässlich der Veröffentlichung der Geschäftszahlen 2008 am 19. Februar 2009 geben.

Aktuelle Informationen zu Fresenius erhalten Sie im Internet unter www.fresenius.de.

Über Fresenius SE
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2007 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 11,4 Milliarden Euro. Zum 30. September 2008 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 121.288 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

DIESE MITTEILUNG DIENT LEDIGLICH DER INFORMATION UND DARF NICHT AN ANDERE PERSONEN WEITERGEGEBEN WERDEN ODER ZU IRGENDEINEM ZWECKE GANZ ODER TEILWEISE VERÖFFENTLICHT WERDEN.

Diese Mitteilung stellt kein Angebot dar und ist auch nicht derart zu verstehen; weiterhin sollte weder diese Mitteilung noch ein Teil davon als Grundlage eines Vertrages zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren an Fresenius oder einem Mitglied des Konzerns oder als Grundlage einer Verpflichtung gleich welcher Art dienen noch als verlässliche Information in Verbindung damit. Diese Mitteilung stellt insbesondere kein Angebot zum Kauf von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten von Amerika dar. Wertpapiere von Fresenius dürfen in den Vereinigten Staaten von Amerika nur mit vorheriger Registrierung nach den Vorschriften des U.S. Securities Act von 1933 (deren Durchführung Fresenius nicht plant) oder ohne vorherige Registrierung nur aufgrund einer Ausnahmeregelung zur Registrierungspflicht verkauft oder zum Kauf angeboten werden.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Hierunter fällt auch das Risiko, dass die veröffentlichte Transaktion nicht oder zu anderen Bedingungen vollzogen wird. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Dieses Dokument richtet sich an oder ist zur Verteilung in Großbritannien nur für (i) Personen bestimmt, die über professionelle Erfahrung im Umgang mit Kapitalanlagen verfügen entsprechend Artikel 19(5) des Financial Services and Markets Act 2000 (Financial Promotion) Order 2005 oder (ii) high net worth entities (Institutionelle Investoren), die unter Artikel 49(2) (a) to (d) of the Order fallen (alle diese Personen werden als „relevante Personen" bezeichnet). Dieses Dokument richtet sich nur an relevante Personen. Andere Personen sollten weder auf Basis dieses Dokuments noch aufgrund eines seiner Inhalte handeln oder sich darauf verlassen.

Die hierin enthaltene Information ist nicht für die Veröffentlichung in Kanada, Australien oder Japan bestimmt und stellt kein Angebot zum Kauf von Wertpapieren in Kanada, Australien oder Japan dar.


Diese Pressemitteilung/Investor News ist nur an Personen in Deutschland bestimmt.

Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (Vorsitzender)
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland/Eingetragen beim Amtsgericht Bad Homburg, HRB 10660

Subscribe to