Fresenius Kabi, ein Unternehmen des Gesundheitskonzerns Fresenius, hat einen Vertrag zum Erwerb der portugiesischen Labesfal – Laboratório de Especialidades Farmacêuticas Almiro S.A. unterzeichnet. Labesfal produziert in Campo de Besteiros, Portugal, intravenös verabreichte Arzneimittel und vertreibt diese auf dem nationalen Markt. Fresenius Kabi ist Marktführer auf dem Gebiet der Infusions- und Ernährungstherapie in Europa. Durch den Erwerb von Labesfal baut Fresenius Kabi das Produktportfolio bei intravenös verabreichten Arzneimitteln erheblich aus und wird diese zukünftig europaweit anbieten. Die Akquisition ist ein wesentlicher Schritt in der Wachstumsstrategie des Unternehmens. „Wir hatten in der Vergangenheit angekündigt, dass Fresenius Kabi im Bereich der intravenös verabreichten Arzneimittel expandieren wird. Durch den Erwerb von Labesfal eröffnen sich für Fresenius Kabi in diesem äußerst attraktiven Produktsegment ausgezeichnete Wachstumschancen", sagte Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender der Fresenius AG.
Die bislang inhabergeführte Labesfal zählt zu den zehn erfolgreichsten Unternehmen Portugals. Das Unternehmen erzielte im Jahr 2004 mit rund 320 Mitarbeitern einen Umsatz von 56 Millionen Euro. Die Akquisition wird die EBIT-Marge von Fresenius Kabi weiter verbessern und bereits im ersten Jahr positiv zum Jahresüberschuss beitragen. Mit einem umfangreichen Produktportfolio, das intravenös verabreichte, generische Arzneimittel wie Antibiotika, Schmerzmittel (Analgetika), Lokalanästhetika sowie zur Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen umfasst, ist Labesfal im portugiesischen Krankenhausmarkt sehr gut positioniert.
Labesfal verfügt in Campo de Besteiros über eine hochmoderne Produktionsstätte, deren Kapazitäten eine weitere internationale Expansion des Geschäfts erlauben. Fresenius Kabi wird dort 2005 ein Produktions-Kompetenzzentrum für intravenös verabreichte Arzneimittel einrichten. Das Unternehmen baut dabei auf ein langjähriges Know-how in der Herstellung steriler Infusionslösungen auf.
Fresenius Kabi ist führend in Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Produkten für die Infusionstherapie im Krankenhaus. Die Produkte von Labesfal ergänzen Fresenius Kabi's Portfolio in hervorragender Weise. Fresenius beabsichtigt, das Geschäft von Labesfal mit intravenös verabreichten Arzneimitteln international auszubauen. Das existierende Marketing- und Vertriebs-Netzwerk von Fresenius Kabi ermöglicht eine schnelle Markterschließung in Europa. Die Zulassung der Produkte für den europäischen Markt soll in den nächsten zwei Jahren erfolgen. Das europäische Marktpotenzial für das intravenös verabreichte Arzneimittel-Portfolio der Labesfal im Krankenhaus schätzt Fresenius Kabi auf 1,2 Milliarden Euro*.
Joaquim Coimbra, der bisherige Inhaber der Labesfal, wird dem Unternehmen als Vorsitzender des neu geschaffenen Beirats weiterhin zur Verfügung stehen. Das bisherige Labesfal Management und portugiesische Mitarbeiter von Fresenius Kabi werden das Unternehmen führen.
Der Erwerb bedarf noch der Zustimmung der portugiesischen Kartellbehörden.
* Fresenius Kabi Internal Research
Zum Kerngeschäft von Fresenius Kabi zählen Infusionslösungen zum Flüssigkeits- und Blutvolumenersatz, zur parenteralen Ernährung und Produkte zur enteralen Ernährung. Gleichzeitig bietet das Unternehmen Konzepte für die ambulante Gesundheitsversorgung an und ist auf die Organisation und Durchführung ambulanter Therapien spezialisiert. Mit der Philosophie „Caring for Life" und einem umfassenden Produkt- und Serviceprogramm steht das Unternehmen für die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten weltweit.
Fresenius Kabi beschäftigt rund 11.400 Mitarbeiter in über 30 Ländern. Im Geschäftsjahr 2003 wurde ein Umsatz von 1.463 Millionen Euro erzielt und hierbei ein operatives Ergebnis von 147 Millionen Euro erwirtschaftet.
Fresenius Kabi ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Fresenius AG.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Bad Homburg - Die Fresenius Medical Care AG (Börse Frankfurt: FME, FME3 - Börse New York: FMS, FMS_p), der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten und Behandlungstherapien für Patienten mit chronischem Nierenversagen, hat ihren langfristigen Kooperationsvertrag mit Kawasumi Laboratories, Inc., Japan, erneuert. Zugleich wollen Fresenius Medical Care und Kawasumi Laboratories ihre Zusammenarbeit, die seit der Gründung des Joint Ventures Fresenius Kawasumi im Jahr 1990 besteht, weiter intensivieren. Die Übereinkunft regelt die gemeinsame Produktion, den Vertrieb und den weiteren Ausbau der Marketing-Aktivitäten von Fresenius Polysulfon-Dialysatoren.
Ziel beider Unternehmen ist es, den Marktanteil von Fresenius Polysulfon-Dialysatoren in Japan weiter zu erhöhen. Hierzu ist das Gemeinschaftsunternehmen durch effiziente Produktionstechnologien sowie mit einem leistungsfähigen inländischen Vertriebsnetzwerk sehr gut positioniert. Derzeit beträgt der Marktanteil von Fresenius Polysulfon-Dialysatoren in Japan 16 Prozent.
Die Eigentümerstruktur des Joint Ventures bleibt unverändert: Fresenius Medical Care hält 70 Prozent, Kawasumi 30 Prozent.
Roberto Fusté, Mitglied des Vorstands der Fresenius Medical Care AG und verantwortlich für die Region Asien-Pazifik: "Mit der Fortsetzung der Partnerschaft sind Fresenius Medical Care und Kawasumi Laboratories weiterhin die Anbieter der modernsten biokompatiblen Dialysatoren auf dem japanischen Markt. Gemeinsam werden wir unsere Position als einer der führenden Anbieter von qualitativ hochwertigen Dialysatoren unter Beweis stellen."
Hintergrundinformationen Japan: Mit rund 250.000 Dialysepatienten ist Japan der größte Dialysemarkt in der asiatisch-pazifischen Region. Die Zahl der Dialysepatienten wächst hier jährlich um etwa vier Prozent. Zusätzlich zu den Aktivitäten im Bereich der Dialyseprodukte bietet Fresenius Medical Care in Japan umfangreiche Beratungs-Dienstleistungen für Dialysezentren. Das Betreiben eigener Zentren ist privatwirtschaftlichen Unternehmen in Japan gegenwärtig nicht gestattet. Fresenius Medical Care erzielt in Japan rund 37 Prozent des in der Region Asien-Pazifik erwirtschafteten Umsatzes.
Die Fresenius Medical Care AG ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen, einer Krankheit die mehr als 1,3 Millionen Menschen weltweit betrifft. Mit einem Netzwerk von 1.595 Dialysekliniken in den Vereinigten Staaten, Europa, Asien und Lateinamerika betreut Fresenius Medical Care rund 123.000 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie zum Beispiel Hämodialyse-Maschinen, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter http://www.fmc-ag.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Die Wittgensteiner Kliniken AG (WKA), eine Tochtergesellschaft der Fresenius ProServe, hat alle vertraglich vereinbarten Voraussetzungen für die Rückgabe des Parks an der Tannenwaldallee mit allen Gebäuden an die Bundesrepublik Deutschland erfüllt. Das Bundesvermögensamt besitzt damit nun die Möglichkeit, weiterhin Gelände und Gebäude im öffentlichen Interesse und zum Wohle der Stadt Bad Homburg zu verwenden.
Die WKA hatte die Parkanlage an der Tannenwaldallee bis Ende 2003 gepachtet und dort eine neurologische Klinik betrieben.
Die WKA ist einer der großen bundesweit tätigen privaten Klinikbetreiber. Das Unternehmen betreibt und managed insgesamt 13 Akutkliniken und 19 Rehabilitationskrankenhäuser in Deutschland und Tschechien.
Die zurückgegebene historische Gartenanlage an der Tannenwaldallee wird auch „Gustavs Garten" genannt. Der Name leitet sich von Landgraf Gustav von Hessen-Homburg ab, der das Grundstück Anfang des 19. Jahrhunderts erwarb und gestaltete.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
200 Meter Schwimmen, 12 Kilometer Rad fahren und 3 Kilometer Laufen - wer sich das zutraut, der ist bereits für den 4. Bad Homburger Gesundheitswochen-Triathlon qualifiziert. Ab heute nimmt der Gesundheitskonzern Fresenius Anmeldungen für das beliebte und inzwischen weit über die Grenzen Bad Homburgs bekannte Breitensport-Ereignis entgegen, für das am 12. Juni zum vierten Mal der Startschuss fällt. Beim Hobby-Triathlon für Jedermann stehen Spaß und Fitness im Vordergrund, eine offizielle Zeitmessung gibt es nicht.
Im Vergleich zum klassischen Triathlon sind die Distanzen beim Schnupper-Triathlon kürzer: Die Schwimmstrecke im beheizten Bad Homburger Seedammbad, die Rad-Runde durch den Hardtwald und der Endspurt durch den Kurpark sind auch von weniger geübten Sportlern zu bewältigen. Möglich wird die außergewöhnlich schöne und gleichzeitig anspruchsvolle Streckenführung durch die enge Zusammenarbeit der drei Veranstalter Fresenius, Stadt Bad Homburg und Bad Homburger Kur- und Kongress GmbH.
Vor allem die Mund-zu-Mund-Propaganda begeisterter Teilnehmer ließ die Zahl der Triathleten von rund 300 beim ersten Start im Jahr 1999 auf fast 800 bei der dritten Veranstaltung im Mai 2003 in die Höhe schnellen. Obwohl Fresenius in diesem Jahr mit noch mehr Teilnehmern rechnet, verspricht Veranstaltungsleiterin Daniela Hegemann eine professionelle Betreuung ohne lange Wartezeiten: "Wir haben inzwischen Erfahrung und sind ein eingespieltes Team. Die Teilnehmer starten im Zehn-Minuten-Takt in kleinen Gruppen, so dass wir eine fast familiäre Atmosphäre bieten können."
Am Getränkestand im Zielbereich treffen die Hobby-Triathleten wieder zusammen, um in Party-Stimmung bis in den Nachmittag Erfahrungen auszutauschen und ihr Zielfoto sowie das Finisher-T-Shirt in Empfang zu nehmen.
Die Startgebühr pro Teilnehmer beträgt 10 Euro. Für die Radstrecke besteht Helmpflicht. Kinder zwischen 10 und 14 Jahren dürfen nur in Begleitung eines Erwachsenen an den Start. Weitere Informationen und Anmeldeunterlagen im Internet unter www.fresenius.de.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Weitere Informationen über den Gesundheitskonzern Fresenius finden Sie im Internet unter www.fresenius.de.
Der Gesundheitskonzern Fresenius hat das Geschäftsjahr mit deutlichen Zuwächsen bei Umsatz und Ergebnis erfolgreich abgeschlossen: Währungsbereinigt stiegen der Konzernumsatz um 8 Prozent, der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 15 Prozent und der Jahresüberschuss um 55 Prozent. Zu aktuellen Wechselkursen betrug der Umsatz 7,27 Milliarden Euro (+3%), der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) 845 Millionen Euro (+8%) und der Jahresüberschuss 168 Millionen Euro (+46%). "Das Geschäftsjahr 2004 ist für Fresenius sehr erfolgreich verlaufen", sagte Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender der Fresenius AG. "Wir hatten eine hervorragende Entwicklung bei Umsatz und Ergebnis sowie Rekordwerte beim Cash-Flow. Insbesondere die hervorragende operative Ergebnisentwicklung bei Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi hat zum kräftigen Anstieg des Jahresüberschusses beigetragen. Unsere bereits ambitionierten Ertragsziele haben wir nochmals deutlich übertroffen."
Dividende soll um 10 Prozent steigen
Aufgrund der sehr guten Geschäftsentwicklung wird der Vorstand dem Aufsichtsrat die zwölfte Dividendenerhöhung in Folge vorschlagen. Die Dividende soll um 10 Prozent steigen auf 1,35 Euro je Stammaktie (2003: 1,23 Euro) und 1,38 Euro je Vorzugsaktie (2003: 1,26 Euro).
Für 2005 starke Umsatz- und Ergebnissteigerung erwartet
Für das Jahr 2005 rechnet Fresenius mit einer starken Umsatz- und Ergebnissteigerung. Zu konstanten Wechselkursen gerechnet soll der Konzernumsatz zwischen 6 und 9 Prozent steigen. Beim Jahresüberschuss will das Unternehmen währungsbereinigt zwischen 15 und 20 Prozent zulegen. Zu diesem Wachstum sollen alle Unternehmensbereiche beitragen. In Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände will Fresenius 2005 zwischen 400 und 450 Millionen Euro investieren. Für Akquisitionen sind rund 400 Millionen Euro vorgesehen.
Fresenius Medical Care mit Rekordergebnis
Die Fresenius Medical Care AG konnte 2004 ihren Jahresüberschuss im Vergleich zum Vorjahr um 21 Prozent auf 402 Millionen US-Dollar steigern. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) erhöhte sich um 13 Prozent auf 852 Millionen US-Dollar. Damit erzielte das Unternehmen das beste Ergebnis seit seiner Gründung 1996. Der Umsatz kletterte um 13 Prozent auf 6,228 Milliarden Dollar (währungsbereinigt: + 10%). Die Dividende soll zum achten Mal in Folge erhöht werden: bei Stammaktien um zehn Prozent auf jeweils 1,12 Euro und bei Vorzugsaktien um neun Prozent auf jeweils 1,18 Euro.
Besonders stark wuchs das Unternehmen nicht nur in seinem Kernmarkt USA, sondern auch in Europa. In Rumänien erhielt das Unternehmen im Dezember den Auftrag, künftig 500 chronisch Nierenkranke zu betreuen. In den Ländern Osteuropas behandelt Fresenius Medical Care nun mehr als 7.000 Hämodialyse-Patienten, auf dem gesamten Kontinent sind es erstmals über 20.000. Damit ist das Unternehmen auch in Europa der größte Dialyse-Dienstleister. Ende 2004 behandelte das Unternehmen 124.400 Patienten in seinen weltweit 1.610 Dialysezentren, von denen sich 1.130 in Nordamerika befinden. Die Zahl der lebensrettenden Dialysebehandlungen ("Blutwäsche") stieg um fünf Prozent auf 18,8 Millionen.
Auch für 2005 erwartet Fresenius Medical Care wieder ein deutliches Wachstum: Der Umsatz soll um sechs bis neun Prozent zulegen und der Jahresüberschuss um mehr als zehn Prozent steigen.
Fresenius Kabi erreicht Bestmarken beim Ergebnis
Fresenius Kabi konnte die Profitabilität deutlich steigern und erreichte beim Ergebnis neue Bestmarken. Das auf Infusionstherapien und klinische Ernährung spezialisierte Unternehmen steigerte den Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Geschäftsjahr 2004 um 20 Prozent auf 176 Millionen Euro. Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 11,8 Prozent im Jahr 2004 von 10,0 Prozent im Jahr 2003. Der Umsatz legte um 2 Prozent zu, korrigiert um Desinvestitionen und Währungseinflüsse um 5 Prozent.
Kräftig gewachsen ist Fresenius Kabi in den Regionen Asien-Pazifik und Lateinamerika mit organisch 22 Prozent beziehungsweise 11 Prozent. In China, wo das Unternehmen in den vergangenen zehn Jahren Wachstumsraten von durchschnittlich 54 Prozent erzielte, ist Fresenius Kabi inzwischen das fünftgrößte ausländische Pharmaunternehmen.
In Europa wirkte sich dagegen ein Umsatzrückgang in Deutschland aus, dessen Ursachen die Gesundheitsreform und ein damit einhergehender Preisdruck waren. Ohne Einbeziehung des deutschen Marktes erzielte Fresenius Kabi in Europa ein sehr gutes organisches Umsatzwachstum von 6 Prozent.
In den Wachstumsmärkten Asiens und Lateinamerikas will Fresenius Kabi auch zukünftig von zweistelligen Wachstumsraten profitieren. Zusätzliche Expansionschancen bietet der Markt der intravenös verabreichten Arzneimittel. Durch den Erwerb der portugiesischen Labesfal S.A., der noch der Zustimmung der Kartellbehörden des Landes bedarf, wird Fresenius Kabi sein Produktportfolio in diesem Bereich erheblich ausweiten. Das vor allem im iberischen Markt positionierte Unternehmen verfügt in Campo de Besteiros über eine hochmoderne Produktionsstätte, deren Kapazitäten Fresenius Kabi für eine Expansion des Geschäfts in den europäischen Markt nutzen will. Die Zulassung der Produkte für die europäischen Märkte soll in den nächsten zwei Jahren erfolgen. Das Marketing- und Vertriebs-Netzwerk von Fresenius Kabi ermöglicht eine schnelle Markterschließung.
Fresenius ProServe hat Ergebnis verbessert
Fresenius ProServe hat im Berichtsjahr die Organisationsstruktur gestrafft und sich auf drei Kerngeschäftsbereiche konzentriert: Krankenhausmanagement in Deutschland (Wittgensteiner Kliniken), Krankenhaus-Engineering und -Dienstleistungen (VAMED) sowie Engineering und Dienstleistungen für die pharmazeutische Industrie (Pharmaplan). Das Pflegeheimgeschäft wurde verkauft, das internationale Krankenhausmanagement-Geschäft eingestellt.
Den Umsatz steigerte Fresenius ProServe im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 813 Millionen Euro (2003: 742 Millionen Euro). Der Umsatzanstieg wurde allein durch organisches Wachstum erzielt und ist auf die positive Entwicklung im Bereich Krankenhaus-Engineering und -Dienstleistungen zurückzuführen. Der EBIT betrug 9 Millionen Euro nach -19 Millionen Euro im Jahr 2003. Ohne Einmalaufwendungen in Höhe von 8 Millionen Euro hätte Fresenius ProServe einen EBIT von 17 Millionen Euro erzielt (2003: 15 Millionen Euro).
Im Geschäftsjahr 2005 soll der EBIT bei einem organischen Umsatzwachstum von 5 bis 8 Prozent auf 20 bis 25 Millionen Euro steigen.
Fresenius Biotech mit positiven Studienergebnissen
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern gegen Krebs sowie Zelltherapien zur Behandlung des Immunsystems. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.
Im Arbeitsfeld Krebstherapie liegen die Ergebnisse von zwei Phase I Studien zur Dosierung, Sicherheit und Verträglichkeit mit trifunktionalen Antikörpern bei Bauchfellkrebs (removab®) und Brustkrebs (rexomun®) vor. Die Ergebnisse der Abschlussberichte sollen anlässlich des ASCO-Jahrestreffens (ASCO = American Society of Clinical Oncology) im Mai 2005 veröffentlicht werden. Aufgrund der vorliegenden positiven Ergebnisse sind eine Phase II Studie zur Behandlung von Brustkrebs und eine Phase II Studie zur Behandlung von Magenkrebs geplant. Darüber hinaus testet Fresenius Biotech die Antiköper derzeit in einer Studie der Phase II/III bei malignem Aszites (durch Krebs verursachte Flüssigkeitsansammlung im Bauchraum), in einer Studie der Phase IIa bei Eierstockkrebs und in einer Studie der Phase I/II bei malignem Pleuraerguss (durch Krebs verursache Flüssigkeitsansammlung im Bereich des Brustfells). Die tri-funktionalen Antikörper wirken, indem sie Krebszellen gezielt mit zwei unterschiedlichen Abwehrzellen des körpereigenen Immunsystems zusammenbringen und dadurch die Zerstörung der Tumorzellen einleiten.
Im Bereich Zelltherapien liegen erste Zwischenergebnisse einer Phase I/II Studie zur Behandlung von HIV-Infektionen von Patienten im Endstadium vor. Die Ergebnisse zeigen, dass die Therapie sicher und verträglich ist. Es ist geplant, das klinische Entwicklungsprogramm im laufenden Jahr fortzusetzen.
Mit den trifunktionalen Antikörpern, der Zelltherapie zur Behandlung von HIV im Endstadium und mit einer Studie zur Vermeidung der Abstoßung von transplantierten Organen engagiert sich Fresenius an vorderster Front für die Entwicklung vielversprechender und moderner Therapien für schwer kranke Menschen.
Mitarbeiterzahl steigt weiter
Der Gesundheitskonzern Fresenius beschäftigte zum 31.12.2004 weltweit 68.494 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dies entspricht einer Zunahme von 3 Prozent gegenüber dem 31.12.2003 mit 66.264 Beschäftigten.
Video Webcast
Die Pressekonferenz zur Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse wird am 24. Februar, 10.00 Uhr MEZ im Internet übertragen. Wir laden Sie herzlich ein, die Übertragung unter www.fresenius.de live zu verfolgen. Nach der Veranstaltung steht ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
- Umsatz: 7,27 Mrd €, + 8 % währungsbereinigt, + 3 % zu Ist-Kursen
- EBIT: 845 Mio €, + 15 % währungsbereinigt, + 8 % zu Ist-Kursen
- Jahresüberschuss: 168 Mio €, + 55 % währungsbereinigt, + 46 % zu Ist-Kursen
- Fresenius Medical Care mit starkem Umsatz- und Ergebniswachstum
- Hervorragende Geschäftsentwicklung und deutlich verbesserte EBIT-Marge bei Fresenius Kabi
- Fresenius ProServe im Rahmen der Erwartungen
- Starke Umsatz- und Ergebnissteigerung für 2005 geplant
Dividendenerhöhung vorgeschlagen
Fresenius hat das Geschäftsjahr 2004 sehr erfolgreich abgeschlossen. Daher wird der Vorstand dem Aufsichtsrat vorschlagen, die Dividende zu erhöhen. Für das Geschäftsjahr 2004 soll eine Dividende je Stammaktie von 1,35 € (2003: 1,23 €) und von 1,38 € je Vorzugsaktie (2003: 1,26 €) gezahlt werden. Dies entspricht einer Steigerung von jeweils 10 % und ist die zwölfte Dividendenerhöhung in Folge. Die vorgeschlagene Ausschüttungssumme beträgt 55,9 Mio € (2003: 51,0 Mio €).
Positiver Konzernausblick 2005
Für das Geschäftsjahr 2005 erwartet Fresenius unter den geltenden Währungsrelationen des Jahres 2004 einen Anstieg des Konzernumsatzes von 6 bis 9 %. Der Jahresüberschuss soll währungsbereinigt um 15 bis 20 % steigen. Zu diesem Wachstum sollen alle Unternehmensbereiche beitragen.
Fresenius plant, im Geschäftsjahr 2005 in Wachstum zu investieren und die Mittel für Sachanlagen und Akquisitionen zu erhöhen. Für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände sollen 400 bis 450 Mio €, für Akquisitionen rund 400 Mio € aufgewendet werden.
Starkes organisches Umsatzwachstum
Der Konzernumsatz stieg im Jahr 2004 währungsbereinigt um 8 %. Das organische Wachstum belief sich auf 6 %, Akquisitionen trugen mit 2 % zum Umsatzwachstum bei, während Währungsumrechnungseffekte einen Einfluss von -5 % hatten. Zu Ist-Kursen betrug der Umsatz 7.271 Mio € und lag um 3 % über dem Wert von 2003 mit 7.064 Mio €.
Der Umsatz in Europa war durch Sparmaßnahmen im Gesundheitswesen und Preisdruck in Deutschland beeinträchtigt und legte um 4 % zu. Sehr gut war die Umsatzsteigerung in Nordamerika mit währungsbereinigt 9 %. In Asien-Pazifik, Lateinamerika und Afrika wurden zweistellige Zuwachsraten erreicht.
Starkes Ergebniswachstum
Sehr gute Wachstumsraten erreichte Fresenius beim Ergebnis: Währungsbereinigt stieg der EBITDA um 11 %. Zu Ist-Kursen wuchs der EBITDA um 5 % auf 1.160 Mio € (2003: 1.106 Mio €). Der EBIT stieg währungsbereinigt um 15 % und zu Ist-Kursen um 8 % auf 845 Mio € (2003: 781 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich von 11,1 % im Jahr 2003 auf 11,6 % im Berichtsjahr.
Das Zinsergebnis hat sich weiter verbessert. Es betrug -209 Mio € und lag um 40 Mio € unter dem Vorjahreswert von -249 Mio €. Dies resultiert im Wesentlichen aus dem Rückgang der Finanzverbindlichkeiten sowie günstigeren Refinanzierungen. Ferner begünstigten Währungsumrechnungseffekte in Höhe von 11 Mio € das Zinsergebnis.
Die Steuerquote lag bei 39,8 % im Jahr 2004. Die Steuerquote des Jahres 2003 von 41,9 % war maßgeblich durch Einmalaufwendungen bei Fresenius ProServe bedingt.
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn stieg auf 215 Mio € (2003: 194 Mio €). Davon entfielen 95 % auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.
Der Konzern-Jahresüberschuss stieg währungsbereinigt um 55 % und zu Ist-Kursen um 46 % auf 168 Mio € (2003: 115 Mio €). Der Anstieg resultierte aus der erfolgreichen operativen Ergebnisentwicklung der Unternehmensbereiche Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi. Ferner hatten geringere Einmalaufwendungen bei der Fresenius ProServe sowie niedrigere Zinsaufwendungen im Konzern eine positive Wirkung. Bereinigt um die Einmalaufwendungen der Fresenius ProServe in den Geschäftsjahren 2003 und 2004 wäre der Konzern-Jahresüberschuss währungsbereinigt um 25 % und zu Ist-Kursen um 18 % gestiegen.
Das Ergebnis je Stammaktie stieg auf 4,08 € nach 2,79 € im Vorjahreszeitraum, das Ergebnis je Vorzugsaktie erhöhte sich auf 4,11 € gegenüber 2,82 € im Vorjahreszeitraum. Dies entspricht einem Plus von jeweils 46 %.
Investitionsvolumen im Rahmen der Erwartungen
Das Investitionsvolumen des Konzerns im Jahr 2004 betrug 421 Mio € (2003: 430 Mio €). Davon entfielen 308 Mio € auf Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände (2003: 339 Mio €) sowie 113 Mio € auf Akquisitionen (2003: 91 Mio €).
Jeweils 44 % des Investitionsvolumens investierte Fresenius in Europa und in Nordamerika, 7 % in der Region Asien-Pazifik, 5 % in Lateinamerika und Afrika.
Rekord-Cashflow
Operativer Cashflow und Free Cashflow erreichten im Geschäftsjahr 2004 neue Bestwerte: Der operative Cashflow stieg um 10 % auf 851 Mio € (2003: 776 Mio €), hauptsächlich bedingt durch die positive Entwicklung des Konzernergebnisses und Verbesserungen im Working Capital. Die Cashflow-Rate verbesserte sich von 11,0 % im Jahr 2003 auf 11,7 %. Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden nahm um 24 % auf 565 Mio € zu (2003: 454 Mio €). Nach Akquisitionen und Dividenden konnte der Free Cashflow trotz des höheren Mittelabflusses für Akquisitionen (-90 Mio €, netto) und Dividenden (-122 Mio €) um 31 % auf 353 Mio € gesteigert werden (2003: 269 Mio €).
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme sank um 2 % auf 8.188 Mio € (31.12.2003: 8.347 Mio €). Währungsbereinigt ergibt sich ein Anstieg von 2 %. Das Umlaufvermögen betrug 2.755 Mio € (31.12.2003: 2.744 Mio €) und lag währungsbereinigt um 3 % über Vorjahresniveau, primär aufgrund der Einbeziehung des Forderungsverkaufsprogramms der Fresenius Medical Care.
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns sind zum 31.12.2004 um 413 Mio € auf 2.735 Mio € zurückgegangen (währungsbereinigt: 2.824 Mio €). Im Vergleich dazu betrugen die Finanzverbindlichkeiten zum 31.12.2003 inkl. der Finanzverbindlichkeiten aus dem Forderungsverkaufsprogramm 3.148 Mio €.
Die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA verbesserte sich deutlich und lag zum 31.12.2004 bei 2,2. Dies ist auf das gute EBITDA-Wachstum und den deutlichen Rückgang der Bankverbindlichkeiten aufgrund der hervorragenden Cashflow-Entwicklung zurückzuführen (31.12.2003: 2,7).
Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter betrug 3.347 Mio € und lag um 4 % über dem Wert von 3.214 Mio € zum 31.12.2003 (währungsbereinigt: 9 %). Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter betrug 40,9 % (31.12.2003: 38,5 %).
Mitarbeiterzahl leicht gestiegen
Zum 31.12.2004 waren im Konzern weltweit 68.494 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Dies entspricht einer Zunahme von 3 % gegenüber dem 31.12.2003 mit 66.264 Beschäftigten.
Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs sowie Zelltherapien zur Behandlung des Immunsystems. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.
Im Arbeitsfeld der Krebstherapien liegen die Ergebnisse zweier Phase I Studien zur Dosierung, Sicherheit und Verträglichkeit vor: Zum einen für die Anwendung des Antikörpers removab® bei Peritoneal-Karzinose, zum anderen zu Brustkrebs mit dem Antikörper rexomun®. Die Ergebnisse der Abschlussberichte sollen anlässlich des 41. ASCO (American Society of Clinical Oncology) Jahrestreffens im Mai 2005 veröffentlicht werden. Aufgrund der positiven Ergebnisse sind eine Phase II Studie zur Behandlung von Brustkrebs und eine Phase II Studie zur Behandlung von Magenkrebs geplant.
Im Bereich der Zelltherapien liegen erste Zwischenergebnisse einer Phase I/II-Studie zur Behandlung von HIV-Infektionen von Patienten im Endstadium vor. Die Ergebnisse zeigen, dass die Therapie sicher und verträglich ist. Es ist geplant, das klinische Entwicklungsprogramm im laufenden Jahr fortzuführen.
Im Geschäftsjahr 2004 betrug der EBIT der Fresenius Biotech -28 Mio € (2003: -19 Mio €). Diese Entwicklung lag aufgrund der geplanten höheren Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen im Rahmen unserer Erwartungen. Für das Jahr 2005 geht Fresenius Biotech von einem EBIT in Höhe von rund -35 bis -40 Mio € aus. Diese Entwicklung wird hauptsächlich durch erwartete Aufwendungen für klinische Studien bestimmt.
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 31.12.2004 behandelte Fresenius Medical Care in 1.610 Dialysekliniken (+3 %) rund 124.400 Patienten (+4 %). Die Zahl der durchgeführten Behandlungen stieg um 5 % auf rund 18,8 Millionen.
- Starkes Wachstum bei Umsatz und Ergebnis erreicht
- Hervorragende Umsatzentwicklung bei Dialysedienstleistungen in Nordamerika sowie bei Dialyseprodukten und -dienstleistungen im internationalen Geschäft
- Ausblick 2005: deutliches Umsatz- und Ertragswachstum
Fresenius Medical Care erreichte im Geschäftsjahr 2004 einen sehr guten Umsatzanstieg von 13 % auf 6.228 Mio US$ (2003: 5.528 Mio US$). Währungsbereinigt betrug die Zunahme 10 %. Das organische Wachstum belief sich auf 6 %.
In ihrem größten Markt, Nordamerika, verlief die Entwicklung außerordentlich gut: Der Umsatz stieg um 9 % auf 4.216 Mio US$ (2003: 3.855 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 11 % auf 3.795 Mio US$. Im Jahr 2004 hat Fresenius Medical Care rund 12,9 Millionen Dialysebehandlungen durchgeführt, 4 % mehr als im Jahr zuvor. Mit Dialyseprodukten (einschließlich der Umsätze mit eigenen Dialysekliniken) erzielte Fresenius Medical Care ein Wachstum von 1 % auf 793 Mio US$.
Der Umsatz außerhalb Nordamerikas (Segment "International") konnte um 20 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 2.012 Mio US$ (2003: 1.673 Mio US$) gesteigert werden. Mit Dialyseprodukten (einschließlich der Umsätze mit eigenen Dialysekliniken) erreichte Fresenius Medical Care einen Anstieg um 16 % auf 1.450 Mio US$. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen konnte um 28 % auf 706 Mio US$ erhöht werden. International betreibt Fresenius Medical Care 480 Dialyse-Kliniken. Die Zahl der durchgeführten Behandlungen stieg 2004 um 8 % auf 5,9 Millionen.
Fresenius Medical Care konnte 2004 beim Ergebnis deutlich zulegen: Den EBIT steigerte die Gesellschaft um 13 % auf 852 Mio US$ (2003: 757 Mio US$), die EBIT-Marge lag unverändert bei 13,7 %. Auf vergleichbarer Basis (exklusive der Bilanzierungsregel FIN 46R) betrug die EBIT-Marge 13,8 %. Der Jahresüberschuss konnte auf 402 Mio US$ erhöht werden, ein Plus von 21%.
Für das Jahr 2005 erwartet Fresenius Medical Care ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum zwischen 6 bis 9 % und eine Steigerung des Jahresüberschusses um mehr als 10 %.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien und klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Die Gesellschaft ist ferner ein führender Anbieter von Produkten der Transfusionstechnologie.
- Profitabilität deutlich gesteigert; EBIT-Marge von 11,8 % erzielt
- Gutes organisches Umsatzwachstum von 5 % erreicht; erneut kräftige Zunahmen in den Wachstumsmärkten
- Ausblick 2005: deutliches Ergebniswachstum angepeilt
Der Umsatz von Fresenius Kabi stieg im Jahr 2004 um 2 % auf 1.491 Mio € (2003: 1.463 Mio €). Das Unternehmen erreichte ein gutes organisches Wachstum von 5 %. Währungsumrechnungseffekte minderten den Gesamtumsatz des Jahres 2004 um 1 %, Desinvestitionen wirkten sich mit -2 % aus. In Europa war die Entwicklung durch einen 6 %igen Umsatzrückgang in Deutschland beeinflusst. Hier wirkten sich die Sparmaßnahmen im Gesundheitswesen und der damit einhergehende Preisdruck aus. Ohne Einbeziehung des deutschen Marktes konnte Fresenius Kabi in Europa organisch mit sehr guten 6 % wachsen. Kräftig gewachsen ist Fresenius Kabi in den Regionen Asien-Pazifik und Lateinamerika mit organisch 22 % bzw. 11 %.
Beim Ergebnis erreichte Fresenius Kabi neue Bestmarken: Der EBIT stieg im Geschäftsjahr 2004 um 20 % auf 176 Mio € (2003: 147 Mio €). Neben der guten Entwicklung des Geschäfts in den internationalen Märkten hat das Unternehmen die Kosten kontinuierlich optimiert und die Effizienz, insbesondere in der Produktion, gesteigert. Die EBIT-Marge betrug 11,8 %; dies entspricht einer Steigerung von 180 Basispunkten gegenüber dem Vorjahreswert von 10,0 %.
Auch im Jahr 2005 erwartet Fresenius Kabi eine positive Geschäftsentwicklung. Das Unternehmen geht davon aus, den Umsatz zu konstanten Wechselkursrelationen und unter Einrechnung der Akquisition von Labesfal um rund 10 % steigern zu können. Gute Wachstumsimpulse werden erneut aus den Regionen Asien-Pazifik und Lateinamerika erwartet. Basierend auf dieser positiven Umsatzprognose sowie weiteren Kostenoptimierungen rechnet Fresenius Kabi im Geschäftsjahr 2005 mit einer deutlichen Ergebnisverbesserung. Die EBIT-Marge inkl. der Labesfal-Akquisition soll auf ≥ 13 % steigen.
Fresenius ProServe
Fresenius ProServe bietet international Dienstleistungen für das Gesundheitswesen an. Das Leistungsspektrum umfasst Krankenhausmanagement sowie Engineering und Dienstleistungen für Krankenhäuser und für die pharmazeutische Industrie.
- Ergebnis liegt im Rahmen der Erwartungen
- Organisches Umsatzwachstum von 10 % erreicht
- Im Berichtsjahr strategisch neu ausgerichtet und auf Kernbereiche fokussiert
- Ausblick 2005: Weitere Ergebnisverbesserung anvisiert
Fresenius ProServe hat im Berichtsjahr die Organisationsstruktur gestrafft und konzentriert sich auf drei Kerngeschäftsbereiche: Krankenhausmanagement in Deutschland (Wittgensteiner Kliniken), Krankenhaus-Engineering und -Dienstleistungen (VAMED) sowie Engineering und Dienstleistungen für die pharmazeutische Industrie (Pharmaplan). Das Pflegeheimgeschäft wurde verkauft, das internationale Krankenhausmanagement-Geschäft eingestellt. Die Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung bei der Wittgensteiner Kliniken AG wurden plangemäß fortgeführt.
Im Jahr 2004 steigerte Fresenius ProServe den Umsatz auf 813 Mio € (2003: 742 Mio €). Der Umsatzanstieg wurde allein durch organisches Wachstum erzielt und ist auf die positive Entwicklung im Bereich Krankenhaus-Engineering
und -Dienstleistungen zurückzuführen.
Der EBIT des Geschäftsjahres 2004 betrug 9 Mio € (2003: -19 Mio €). Darin enthalten sind Einmalaufwendungen in Höhe von 8 Mio € vor Steuern (2003: 34 Mio €). Operativ hat Fresenius ProServe 2004 einen EBIT von 17 Mio € erzielt (2003: 15 Mio €).
Der Auftragseingang aus dem Projektgeschäft der VAMED und der Pharmaplan betrug 244 Mio € im Geschäftsjahr 2004 (2003: 278 Mio €). Diese Entwicklung ist vor allem auf Verzögerungen beim Vertragsabschluss von Projekten sowie auf die anhaltende Investitionszurückhaltung der Pharmaindustrie zurückzuführen.
Fresenius ProServe erwartet für das Geschäftsjahr 2005 eine weitere Verbesserung der Ertragslage. Die Gesellschaft geht davon aus, einen EBIT von 20 bis 25 Mio € erreichen zu können. Der Umsatz soll organisch um 5 bis 8 % steigen. Das Wachstum soll vorwiegend aus dem Krankenhaus-Engineering und -Dienstleistungsgeschäft generiert werden.
Video Webcast
Anlässlich der Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse 2004 findet am 24. Februar 2005 um 10 Uhr eine Pressekonferenz statt. Wir möchten Sie herzlich einladen, die Videoübertragung der Konferenz live über das Internet unter www.fresenius.de zu verfolgen. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.
Geschäftsbericht
Der Geschäftsbericht 2004 steht Ihnen Ende März 2005 im Internet unter www.fresenius.de / Investor Relations / Veröffentlichungen zur Verfügung.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Kennzahlen für das Geschäftsjahr 2004:
- Umsatz: 6,228 Milliarden US-Dollar, +13%
- Operatives Ergebnis (EBIT): 852 Millionen US-Dollar, +13%
- Jahresüberschuss: 402 Millionen US-Dollar, +21%
- Operativer Cash Flow: 828 Millionen US-Dollar, +10%
- Free Cash Flow: 567 Millionen US-Dollar, +19%
- Dividendenvorschlag: je Stammaktie: 1,12 Euro, +10%; je Vorzugsaktie: 1,18 Euro, +9%
Geschäftsjahr 2004
Eine vollständige Übersicht über die Zahlen des Geschäftsjahres 2004 finden Sie im Anhang.
Umsatz und Ertrag
Die Fresenius Medical Care AG, der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten und Therapien für Patienten mit chronischem Nierenversagen (Börse Frankfurt: FME, FME3 – Börse New York: FMS, FMS-p), hat den Jahresüberschuss im Geschäftsjahr 2004 auf 402 Millionen US-Dollar gesteigert und damit gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 21% erzielt. Der Umsatz legte im selben Zeitraum um 13% auf 6,228 Milliarden US-Dollar zu. Währungsbereinigt betrug der Umsatzzuwachs gegenüber dem Vorjahr 10%. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 13% auf 852 Millionen US-Dollar. Die EBIT-Marge beträgt damit 13,7%. Seit dem ersten April 2004 verlangt die Bilanzierungsregel FIN 46R unter bestimmten Bedingungen die Konsolidierung von so genannten Zweckgesellschaften durch den Meistbegünstigten. Auf vergleichbarer Basis exklusive FIN 46R wäre die EBIT-Marge von 13,69% (2003) auf 13,85% (2004) gestiegen.
Das Nettozinsergebnis für das Geschäftsjahr 2004 verbesserte sich um 13% auf 183 Millionen US-Dollar nach 211 Millionen US-Dollar im Vorjahr. Die Aufwendungen für Steuern vom Einkommen und vom Ertrag betrugen 266 Millionen US-Dollar gegenüber 213 Millionen US-Dollar im Geschäftsjahr 2003. Dies entspricht einer Steuerrate von 39,7% gegenüber 39,0% im Gesamtjahr 2003.
Der Gewinn je Stammaktie stieg 2004 um 21% auf 4,16 US-Dollar. Der Gewinn je American Depository Share (ADS) betrug 1,39 US-Dollar. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der Aktien betrug für das Gesamtjahr 2004 rund 96,2 Millionen Stücke.
Cash Flow
Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit stieg um 10% auf 828 Millionen US-Dollar gegenüber 754 Millionen US-Dollar im Geschäftsjahr 2003. Die Netto-Investitionen betrugen 261 Millionen US-Dollar. Daraus ergibt sich für den Free Cash Flow vor Akquisitionen ein Rekordwert von 567 Millionen US-Dollar gegenüber 478 Millionen US-Dollar im Vergleichszeitraum. Für Akquisitionen wurden 104 Millionen US-Dollar aufgewendet. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen stieg um 20% auf 463 Millionen US-Dollar nach 386 Millionen US-Dollar im Jahr 2003.
Patienten – Kliniken – Behandlungen
Zum Ende des Geschäftsjahres 2004 versorgte Fresenius Medical Care weltweit rund 124.400 Dialysepatienten, 4% mehr als im Vorjahr. In Nordamerika wurden rund 85.500 Patienten (+4%), in den Regionen außerhalb Nordamerikas (Segment „International") rund 38.900 Patienten (+6%) behandelt.
Zum 31. Dezember 2004 betrieb das Unternehmen 1.610 Dialysekliniken weltweit, davon 1.130 Kliniken in Nordamerika (+2%) und 480 Kliniken außerhalb Nordamerikas (+7%).
Die Zahl der von Fresenius Medical Care durchgeführten Behandlungen stieg um 5% auf 18,8 Millionen. Dabei entfielen 12,9 Millionen Behandlungen (+4%) auf Nordamerika und 5,9 Millionen Behandlungen auf die Regionen außerhalb Nordamerikas, dem Segment „International" (+8%).
4. Quartal 2004
Umsatz
Der Umsatz erhöhte sich im 4. Quartal um 13% (währungsbereinigt 10%) auf 1,640 Milliarden US-Dollar. Die Konsolidierung nach der Rechnungslegungsvorschrift FIN 46R trug etwa 2 Prozentpunkte zum Wachstum bei. Verglichen mit dem Vorjahresquartal stieg der Umsatz mit Dialyse-Dienstleistungen um 12% auf 1,167 Milliarden US-Dollar (11% währungsbereinigt). Das weltweite organische Umsatzwachstum in diesem Bereich betrug 6%. Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 14% auf 473 Millionen US-Dollar (8% währungsbereinigt).
In Nordamerika stieg der Umsatz um 10% auf 1,089 Milliarden US-Dollar nach 993 Millionen US-Dollar im 4. Quartal des Vorjahres. Der Umsatz mit Dialyse-Dienstleistungen stieg um 10% auf 977 Millionen US-Dollar. Die durchschnittliche Vergütung pro Behandlung erhöhte sich im 4. Quartal 2004 auf 290 US-Dollar gegenüber 280 US-Dollar im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 5% auf 112 Millionen US-Dollar.
Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") stieg der Umsatz gegenüber dem 4. Quartal 2003 um 20% auf 551 Millionen US-Dollar. Währungsbereinigt betrug der Anstieg 11%. Der Umsatz mit Dialyse-Dienstleistungen wuchs um 26% auf 190 Millionen US-Dollar (währungsbereinigt 17%). Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 17% auf 361 Millionen US-Dollar (9% währungsbereinigt).
Ertrag
Das operative Ergebnis (EBIT) von Fresenius Medical Care wuchs um 10% auf 227 Millionen US-Dollar. Die EBIT-Marge betrug 13,9% und wurde im Wesentlichen durch den Preisdruck in Japan aufgrund der alle zwei Jahre erfolgenden Senkung der Erstattungssätze und die Einführung der neuen Bilanzierungsregel FIN 46R beeinflusst. Auf vergleichbarer Basis ohne die Einführung von FIN 46R wäre die Marge in Nordamerika mit 14,6% konstant auf dem hohen Niveau des 4. Quartals 2003 geblieben. Außerhalb Nordamerikas betrug die vergleichbare operative Marge 14,9%.
Das Nettozinsergebnis verbesserte sich um 11% auf 46 Millionen US-Dollar, verglichen mit 52 Millionen US-Dollar im vorangegangenen Geschäftsjahr. Das Unternehmen erreichte diese positive Entwicklung durch eine Rückführung von Finanzverbindlichkeiten aufgrund der starken Cash-Flow-Entwicklung und niedrigeren Zinsaufwendungen.
Die Aufwendungen für Steuern vom Einkommen und vom Ertrag betrugen 72 Millionen US-Dollar gegenüber 61 Millionen US-Dollar im 4. Quartal 2003. Dies entspricht einer effektiven Steuerrate von 39,8% nach 39,0% im 4. Quartal des Vorjahres.
Das Quartalsergebnis stieg im 4. Quartal um 14% auf 108 Millionen US-Dollar.
Der Gewinn je Aktie (EPS) erhöhte sich im 4. Quartal 2004 um 14% auf 1,12 US-Dollar pro Stammaktie (0,37 US-Dollar pro ADS), verglichen mit 0,98 US-Dollar (0,33 US Dollar pro ADS) im 4. Quartal 2003. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der Aktien betrug im 4. Quartal 2004 rund 96,3 Millionen Stücke.
Cash Flow
Im 4. Quartal 2004 erzielte Fresenius Medical Care einen Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von 268 Millionen US-Dollar, der über den Erwartungen lag und etwa 16,3% des Gesamtumsatzes entspricht.
Insgesamt wurden im 4. Quartal Netto-Investitionen in Höhe von 117 Millionen US-Dollar getätigt. Daraus ergab sich ein Free Cash Flow vor Akquisitionen in Höhe von 151 Millionen US-Dollar gegenüber 104 Millionen US-Dollar im 4. Quartal 2003. Der hohe Wert für den Free Cash Flow beruhte vornehmlich auf der Steigerung des Quartalsergebnisses und Verbesserungen beim Working-Capital-Management. Außerdem reduzierten sich die Forderungslaufzeiten gegenüber dem 3. Quartal 2004 um einen Tag auf 84 Tage. Gegenüber dem 4. Quartal des Vorjahres gingen die Forderungslaufzeiten um fünf Tage zurück.
Für Akquisitionen gab das Unternehmen insgesamt 31 Millionen US-Dollar aus. Infolgedessen stieg der Free Cash Flow nach Akquisitionen um 33% auf 120 Millionen US-Dollar gegenüber 91 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal.
Dividende
Fresenius Medical Care setzt die ergebnisorientierte Dividendenpolitik fort. Die Aktionäre können daher das achte Jahr in Folge mit einer Anhebung der Dividende rechnen. Auf der Hauptversammlung am 24. Mai 2005 wird das Unternehmen den Aktionären vorschlagen, die Dividende um 10% auf 1,12 Euro je Stammaktie (2003: 1,02 Euro) und um 9% auf 1,18 Euro je Vorzugsaktie (2003: 1,08 Euro) zu erhöhen.
Ausblick 2005
Für das Jahr 2005 erwartet Fresenius Medical Care ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum zwischen 6 und 9% und eine Steigerung des Jahresüberschusses um mehr als 10%. Für Investitionen sind etwa 350-400 Millionen US-Dollar vorgesehen, für Akquisitionen etwa 200-250 Millionen US-Dollar.
Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Unsere Ergebnisse im vierten Quartal und im Gesamtjahr 2004 werden von der überaus positiven Geschäftsentwicklung im Produkt- und Servicegeschäft getragen, die sich sowohl in einem starken Umsatzwachstum als auch in einem deutlichen Gewinnanstieg zeigt. Wir haben im Jahr 2004 einen Rekordgewinn in der Geschichte unseres Unternehmens erzielt. Dabei sind wir besonders über die Ergebnisse in Europa, Nordamerika und Lateinamerika erfreut. Darüber hinaus blicken wir auch auf eine sehr gute Cash-Flow-Entwicklung zurück. Dies eröffnet uns zusätzliche Möglichkeiten unsere künftigen Investitionen weiter zu verstärken. Damit legen wir den Grundstein für ein nachhaltiges Wachstum und die Zukunfts- und Ertragssicherheit unseres Unternehmens."
Video-Übertragung
Die Pressekonferenz zur Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse wird am 24. Februar, 10.00 Uhr MEZ im Internet übertragen. Wir laden Sie herzlich ein, die Übertragung unter www.fmc-ag.de live zu verfolgen. Nach der Veranstaltung steht ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.
Die Fresenius Medical Care AG ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen, einer Krankheit die mehr als 1,3 Millionen Menschen weltweit betrifft. Mit einem Netzwerk von 1.610 Dialysekliniken in den Vereinigten Staaten, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care rund 124.400 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie zum Beispiel Hämodialyse-Maschinen, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care erhalten Sie im Internet unter www.fmc-ag.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Die Fresenius Medical Care AG hat 2004 den Jahresüberschuss im Vergleich zum Vorjahr um 21 Prozent auf 402 Millionen US-Dollar steigern können. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) erhöhte sich um 13 Prozent auf 852 Millionen US-Dollar. „Damit haben wir ein Rekordergebnis in der Geschichte unseres Unternehmens erzielt", sagte Vorstandsvorsitzender Ben Lipps. Der Umsatz kletterte um 13 Prozent auf 6,228 Milliarden US-Dollar. Selbst währungsbereinigt ergibt sich ein deutlicher Anstieg von zehn Prozent. Wegen des guten Ergebnisses schlägt der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten und -therapien für chronisch Nierenkranke seinen Aktionären vor, die Dividende zum achten Mal in Folge zu erhöhen: bei Stammaktien um zehn Prozent auf jeweils 1,12 Euro und bei Vorzugsaktien um neun Prozent auf jeweils 1,18 Euro.
Im vergangenen Jahr konnte das Unternehmen seine Wachstumsprognose wegen des überaus positiven Geschäftsverlaufs gleich zweimal erhöhen. Die selbst gesteckten ehrgeizigen Ziele konnten erreicht werden. „Dabei sind wir besonders über die Ergebnisse in Europa, Nordamerika und Lateinamerika erfreut", sagte Lipps. Fresenius Medical Care hat seine Position als international führender Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen weiter ausgebaut: Ende 2004 behandelte das Unternehmen 124.400 Patienten in seinen weltweit 1.610 Dialysezentren, von denen sich 1.130 in Nordamerika befinden. Die Zahl der durchgeführten lebensrettenden Dialysebehandlungen („Blutwäsche") stieg insgesamt um fünf Prozent auf 18,8 Millionen.
Aufschwung im vierten Quartal fortgesetzt
Der positive Geschäftsverlauf setzte sich auch im vierten Quartal fort: In diesem Zeitraum stieg der Umsatz im Vorjahresvergleich um 13 Prozent auf 1,64 Milliarden US-Dollar, das Nettoergebnis erhöhte sich um 14 Prozent auf 108 Millionen US-Dollar, und der Betriebsgewinn legte um zehn Prozent auf 227 Millionen US-Dollar zu. Der mit Dialyse-Dienstleistungen erzielte Umsatz vergrößerte sich im selben Zeitraum um zwölf Prozent auf 1,17 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz mit Produkten, zu denen vor allem Dialysatoren („künstliche Nieren") zählen, wuchs ebenfalls deutlich um 14 Prozent auf 473 Millionen US-Dollar. Außer Dialysatoren stellt Fresenius Medical Care zahlreiche weitere Produkte zur Behandlung Nierenkranker her, darunter Dialysemaschinen, Blutschläuche, Systeme zur Wasseraufbereitung und Spezialbeutel für die Peritonealdialyse (Bauchfell-Dialyse). Die weltweit größten Produktions- und Entwicklungsstandorte befinden sich in St. Wendel im Saarland, im fränkischen Schweinfurt sowie in Ogden im US-Bundesstaat Utah.
Größter Dienstleister für Nierenkranke in Europa
Ein besonders starkes Wachstum erzielte das Unternehmen nicht nur in seinem Kernmarkt USA, sondern auch in Europa. So erhielt es in Rumänien im Dezember den Auftrag, künftig 500 chronisch Nierenkranke zu betreuen. Das Abkommen umfasst sowohl die Therapie als auch die Lieferung von Dialyseprodukten. In den Ländern Osteuropas behandelt Fresenius Medical Care jetzt mehr als 7.000 Patienten in eigenen Dialysezentren, auf dem gesamten Kontinent sind es erstmals über 20.000. Damit ist das Unternehmen auch in Europa der größte Dialyse-Dienstleister.
Optimistischer Ausblick auf 2005
Nach den positiven Ergebnissen des vergangenen Jahres erwartet Fresenius Medical Care auch für 2005 ein deutliches Wachstum. Den Plänen zufolge soll der Umsatz um sechs bis neun Prozent zulegen und der Jahresüberschuss um mehr als zehn Prozent steigen. Auch die Liquidität, die bereits im Geschäftsjahr 2004 ein Rekordhoch erreichte, soll sich weiter verbessern. „Dies eröffnet uns zusätzliche Möglichkeiten, unsere künftigen Investitionen weiter zu verstärken. Damit legen wir den Grundstein für ein nachhaltiges Wachstum und die Zukunfts- und Ertragssicherheit unseres Unternehmens", kündigte Lipps an. Im Budget sind dafür etwa 350 bis 400 Millionen US-Dollar eingeplant. Weitere 200 bis 250 Millionen US-Dollar sollen für Zukäufe aufgewendet werden.
Video-Übertragung
Die Pressekonferenz zur Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse wird am 24. Februar, 10.00 Uhr MEZ im Internet übertragen. Wir laden Sie herzlich ein, die Übertragung unter www.fmc-ag.de live zu verfolgen. Nach der Veranstaltung steht ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.
Die Fresenius Medical Care AG ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen, einer Krankheit die mehr als 1,3 Millionen Menschen weltweit betrifft. Mit einem Netzwerk von 1.610 Dialysekliniken in den Vereinigten Staaten, Europa, Asien Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care rund 124.400 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie zum Beispiel Hämodialyse-Maschinen, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care erhalten Sie im Internet unter www.fmc-ag.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Kabi, ein Unternehmen des Gesundheitskonzerns Fresenius, baut seine Position in China weiter aus. Dazu wird Fresenius Kabi seinen Anteil am Joint Venture-Unternehmen Beijing Fresenius Kabi Pharmaceutical Co., Ltd. (BFP) von 65 auf 100 Prozent erhöhen. 35 Prozent der Anteile werden derzeit noch von dem Pharmaunternehmen Beijing Double Crane Pharmaceutical Co., Ltd. gehalten.
BFP erzielte 2004 mit rund 330 Mitarbeitern einen Umsatz von 37,4 Millionen Euro und produziert Infusionslösungen sowie intravenös verabreichte Anästhetika. Das 1994 gegründete Unternehmen gehört zu den erfolgreichsten Tochtergesellschaften von Fresenius Kabi in der Region Asien-Pazifik. So zählen beispielsweise die von BFP produzierte Volumenersatz-Lösung HAES-steril und Propofol Fresenius zu den sieben erfolgreichsten Markteinführungen ausländischer Firmen während der vergangenen Jahre in China.
Neben BFP ist Fresenius Kabi seit 1999 noch mit einem weiteren Joint Venture in China vertreten, der Sino Swed Pharmaceutical Co. Ltd. (SSPC). SSPC erlöste 2004 rund 56 Millionen Euro und beschäftigt rund 840 Mitarbeiter. Das Unternehmen produziert Infusionslösungen zur klinischen Ernährung. Mit 24 Prozent Marktanteil ist Fresenius Kabi auf diesem Gebiet in China führend. In Wuxi im Südosten Chinas verfügt SSPC über ein Werk, das zu den pharmazeutischen Produktionsstätten mit den höchsten Qualitätsstandards des Landes gehört.
Darüber hinaus wird Fresenius Kabi eine Holding gründen, die die Aktivitäten in China koordinieren soll. Dadurch will das Unternehmen noch schlagkräftiger werden, um die Chancen im sich dynamisch entwickelnden chinesischen Gesundheitsmarkt besser nutzen zu können. Die neue Struktur bedarf noch der Zustimmung der chinesischen Behörden.
Fresenius Kabi erzielt im chinesischen Markt seit mehreren Jahren zweistellige Wachstumsraten und ist das fünftgrößte ausländische Pharmaunternehmen des Landes. 2004 erhöhte sich der Umsatz in China auf 97 Millionen Euro, das organische Wachstum betrug 25 Prozent.
Zum Kerngeschäft von Fresenius Kabi zählen Infusionslösungen zum Flüssigkeits- und Blutvolumenersatz, zur parenteralen Ernährung und Produkte zur enteralen Ernährung. Gleichzeitig bietet das Unternehmen Konzepte für die ambulante Gesundheitsversorgung an und ist auf die Organisation und Durchführung ambulanter Therapien spezialisiert. Mit der Philosophie „Caring for Life" und einem umfassenden Produkt- und Serviceprogramm steht das Unternehmen für die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten weltweit.
Fresenius Kabi beschäftigt 11.577 Mitarbeiter in über 30 Ländern. Im Geschäftsjahr 2004 wurde ein Umsatz von 1.491 Millionen Euro erzielt und hierbei ein operatives Ergebnis von 176 Millionen Euro erwirtschaftet.
Fresenius Kabi ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Fresenius AG.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Die Fresenius AG informiert, dass Herr Rainer Hohmann, Vorstandsmitglied der Fresenius AG, zum 31. März 2005 in gutem Einvernehmen aus dem Unternehmen ausscheiden wird. Rainer Hohmann ist im Vorstand zuständig für den Unternehmensbereich Fresenius ProServe.
Als Nachfolger von Herrn Hohmann hat der Aufsichtsrat der Fresenius AG Herrn Andreas Gaddum (49) einstimmig zum Mitglied des Vorstands der Fresenius AG berufen. Er übernimmt im Vorstand die Zuständigkeit für den Unternehmensbereich Fresenius ProServe. Herr Gaddum wird seine Position spätestens am 1. August 2005 antreten. Bis dahin wird Herr Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender der Fresenius AG, den Unternehmensbereich kommissarisch leiten.
Andreas Gaddum begann seine berufliche Laufbahn bei der Haniel-Gruppe und nahm dort verschiedene Führungspositionen wahr. Seit dem Jahre 2001 ist er Mitglied der Geschäftsführung bei der Eurest Deutschland GmbH und verantwortet den Bereich Sales/New Business.
„Wir danken Herrn Hohmann für seine engagierte Tätigkeit, besonders in der schwierigen Zeit der Neuausrichtung des Unternehmensbereichs, und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute. Mit Herrn Gaddum haben wir einen erfahrenen Nachfolger gewinnen können, der Fresenius ProServe erfolgreich voranbringen wird", kommentierte Dr. Ulf M. Schneider, Vorsitzender des Vorstands der Fresenius AG.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Der Umsatz belief sich in 2004 auf 7,27 Milliarden Euro. Zum 31.12.2004 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 68.494 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.