Standard & Poor's und Moody's senken das Unternehmensrating der Fresenius AG um eine Stufe. Standard & Poor's plant, das Rating zum Zeitpunkt des Abschlusses der Akquisition der Renal Care Group durch Fresenius Medical Care von „BB+" auf „BB" mit einem negativen Ausblick zu ändern. Moody's hat das Rating der Fresenius AG bereits im Vorfeld der geplanten Akquisition von „Ba1" auf „Ba2" gesenkt. Der Ausblick ist „stable".
„Aufgrund der Entscheidung, die Akquisition der Renal Care Group ausschließlich mit Fremdkapital zu finanzieren, haben wir eine Herabstufung unseres Ratings erwartet. Andererseits stärkt die Akquisition die Position von Fresenius Medical Care im globalen Dialysemarkt nachhaltig. Wir haben bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass wir mit unseren stabilen Cash Flows Finanzverbindlichkeiten in erheblichem Umfang reduzieren können. Wir sind daher zuversichtlich, unsere Finanzziele auch zukünftig zu erreichen", sagte Stephan Sturm, Finanzvorstand der Fresenius AG.
Fresenius ist ein Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Der Umsatz belief sich in 2004 auf 7,3 Milliarden Euro. Zum 31.12.2004 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit mehr als 68.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Die Fresenius Medical Care AG (Börse Frankfurt: FME, FME3) (Börse New York: FMS, FMS-p), der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten und Dialysedienstleistungen, gibt bekannt, dass Standard & Poor's und Moody's im Zusammenhang mit der Akquisition der Renal Care Group das Unternehmensrating von Fresenius Medical Care um jeweils eine Stufe ändern. Standard & Poor's plant eine Herabstufung des Unternehmensratings von „BB+" auf „BB" mit einem negativen Ausblick. Moody's hat das Unternehmensrating bereits im Vorfeld des geplanten Erwerbs der Renal Care Group von „Ba1" auf „Ba2" herabgestuft. Der Ausblick ist stabil.
Lawrence A. Rosen, Finanzvorstand von Fresenius Medical Care: „Diese Entscheidungen wurden von uns erwartet und sind das Ergebnis der höheren Finanzverbindlichkeiten unseres Unternehmens, die durch die Akquisition der Renal Care Group entstehen würden. Die Herabstufungen wurden bei den Finanzierungszusagen in Höhe von 5,0 Milliarden US-Dollar berücksichtigt. Als führendes Unternehmen in der Dialysebranche agieren wir auch weiterhin auf einer finanziell soliden Grundlage. Uns steht eine Vielzahl von Finanzierungsquellen zur Verfügung. Die Dialyseindustrie ist durch stabile Cash Flows gekennzeichnet. Wir haben bereits in der Vergangenheit unter Beweis gestellt, dass wir mit diesem Cash Flow unsere Verbindlichkeiten deutlich reduzieren können. Unsere Position bleibt unverändert und wir sind sehr zuversichtlich, unsere Finanzziele zu erreichen."
Die Fresenius Medical Care AG ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen, einer Krankheit die mehr als 1,3 Millionen Menschen weltweit betrifft. Mit einem Netzwerk von 1.630 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care rund 125.900 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie zum Beispiel Hämodialyse-Maschinen, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Die Fresenius Medical Care AG (Börse Frankfurt: FME, FME3) (Börse New York: FMS, FMS-p), der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten und Dialysedienstleistungen für chronisch nierenkranke Patienten, teilt mit, dass der Termin zur außerordentlichen Hauptversammlung auf Dienstag, den 30. August 2005, 10.00 Uhr im Congress Center Messe in Frankfurt am Main festgelegt wurde. Anlass für die außerordentliche Hauptversammlung ist die Abstimmung der Stammaktionäre (1) über den geplanten Rechtsformwechsel des Unternehmens in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) und (2) die angestrebte Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien. Eine außerordentliche Hauptversammlung der Vorzugsaktionäre wird unmittelbar im Anschluss an die außerordentliche Hauptversammlung der Stammaktionäre am selben Ort stattfinden, um die Zustimmung zur angestrebten Umwandlung der Vorzugs- in Stammaktien zu erlangen.
Aus der Sicht von Fresenius Medical Care hat die Ankündigung des geplanten Rechtsformwechsels in eine KGaA und das Angebot zur Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien den Shareholder Value (Unternehmenswert) sowohl für Stammaktionäre als auch für Vorzugsaktionäre gesteigert. Das Angebot zur Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien ist nach Auffassung des Unternehmens aufgrund des freiwilligen Charakters des Umtauschsangebots ferner grundsätzlich nicht an eine gesonderte Zustimmung der Vorzugsaktionäre gebunden. Geleitet von den für das Unternehmen maßgeblichen Grundsätzen der Corporate Governance hat sich Fresenius Medical Care dennoch dazu entschlossen, auch den Vorzugsaktionären die Möglichkeit zur Abstimmung über die geplante Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien einzuräumen. Fresenius Medical Care ist davon überzeugt, dass die Zustimmung und die Umsetzung beider Vorschläge im Interesse aller Aktionäre sind.
Für Aktionäre mit Wohnsitz in den USA:
Diese Veröffentlichung stellt kein Angebot zum Verkauf von Wertpapieren der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA dar. Ein solches Angebot kann nur über einen Verkaufsprospekt erfolgen. Von der US-amerikanischen Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde SEC (Securities and Exchange Commission) wurde das Registrierungsformular genehmigt. Das Unternehmen wird den US-amerikanischen Aktionären das Registrierungsformular in der Woche beginnend mit dem 25. Juli 2005 per Post zukommen lassen. Diese Veröffentlichung stellt kein Angebot zur Ausgabe von Stammaktien nach Umwandlung von Vorzugsaktien dar. Jedwedes Angebot wird in den USA nur mit einem separaten Verkaufsprospekt erfolgen, der nach unseren Hauptversammlungen veröffentlicht werden wird.
Die Fresenius Medical Care AG ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen, einer Krankheit die mehr als 1,3 Millionen Menschen weltweit betrifft. Mit einem Netzwerk von 1.630 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care rund 125.900 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie zum Beispiel Hämodialyse-Maschinen, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care erhalten Sie im Internet unter www.fmc-ag.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Die Fresenius Medical Care AG (Börse Frankfurt: FME, FME3) (Börse New York: FMS, FMS-p), der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten und Dialysedienstleistungen, wird Gary Brukardt, derzeit President und Chief Executive Officer der Renal Care Group (RCG; Börse New York: RCI), in ihren Vorstand berufen. Gary Brukardt tritt seine neue Position an, sobald der Erwerb der Renal Care Group abgeschlossen ist. Er wird außerdem zum Vice Chairman der Nordamerika-Tochter Fresenius Medical Care North America (FMCNA) ernannt und als Mitglied im Lenkungsausschuss die Integration der Renal Care Group begleiten.
Im Board of Directors der FMCNA leitet Gary Brukardt künftig die Strategieplanung, das Perfusionsgeschäft und den Bereich Physician Practice Management. Dieser Bereich erbringt Dienstleistungen für Nierenfachärzte. Darüber hinaus verantwortet Gary Brukardt das Disease State Management (DSM) und die Behandlungsprogramme für Patienten mit chronischen Nierenerkrankungen. Im Vorstand von Fresenius Medical Care wird Gary Brukardt das Geschäft von FMCNA gemeinsam mit den Vorstandsmitgliedern Mats Wahlstrom und Rice Powell verantworten.
Mats Wahlstrom wird auch weiterhin als Co-CEO der FMCNA und CEO der Fresenius Medical Services, der Dialyse-Dienstleistungssparte von FMCNA, tätig sein. Rice Powell wird seine Tätigkeit als Co-CEO der FMCNA und CEO der Products and Hospital Group von FMCNA ebenfalls fortsetzen. Beide werden auch in Zukunft als Vorstände der Fresenius Medical Care AG einen maßgeblichen Beitrag zum weiteren Erfolg des Unternehmens leisten.
Fresenius Medical Care teilt weiterhin mit, dass David Dill, derzeit Chief Financial Officer und Executive Vice President der Renal Care Group, sowie Dr. Raymond Hakim, bislang Senior Executive Vice President Clinical Affairs und Chief Medical Officer der Renal Care Group, leitende Funktionen bei Fresenius Medical Care übernehmen werden.
David Dill wird bei FMCNA zum Executive Vice President ernannt und außerdem die Dialyse-Dienstleistungssparte an der US-amerikanischen Ostküste leiten, die mehr als 700 Dialysezentren umfasst. Dabei wird er künftig an Mats Wahlstrom berichten.
Dr. Raymond Hakim verantwortet künftig als Senior Executive Vice President von FMCNA die Behandlungsergebnisse und Forschungsstudien in den unternehmenseigenen Kliniken und überwacht die Behandlungsleitlinien sowie die Abläufe in den Dialysezentren der Fresenius Medical Services. Außerdem leitet er die klinische Entwicklung von Produkten der Products and Hospital Group und vertritt FMCNA bei der amerikanischen Regierung und den Gesetzgebungsorganen. Dr. Hakim wird an Mats Wahlstrom und Rice Powell berichten.
Dr. Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Wir freuen uns sehr, dass Gary Brukardt, David Dill und Raymond Hakim nach der Übernahme der Renal Care Group zu Fresenius Medical Care kommen. Sie werden unser erfolgreiches Führungsteam in Nordamerika weiter verstärken und zu einer reibungslosen Integration der Renal Care Group in die Fresenius Medical Care AG beitragen. Sie werden einen wichtigen Beitrag in unserem Unternehmen leisten. Darüber hinaus gehen wir davon aus, dass sich viele weitere Führungskräfte der Renal Care Group nach Abschluss der Übernahme FMCNA anschließen werden."
Fresenius Medical Care hatte Anfang Mai angekündigt, die Renal Care Group für 3,5 Milliarden US-Dollar zu übernehmen. Diese erzielte im Jahr 2004 einen Umsatz von rund 1,35 Milliarden US-Dollar, das operative Ergebnis (EBIT) lag bei 254 Millionen US-Dollar und der Jahresüberschuss betrug 122 Millionen US-Dollar. Zum 31. März 2005 betrieb die Renal Care Group in Nordamerika mehr als 425 Dialysezentren und betreute über 30.400 Patienten.
Die Fresenius Medical Care AG ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen, einer Krankheit die mehr als 1,3 Millionen Menschen weltweit betrifft. Mit einem Netzwerk von 1.630 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care rund 125.900 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie zum Beispiel Hämodialyse-Maschinen, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care erhalten Sie im Internet unter www.fmc-ag.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, insbesondere Aussagen zu zeitlichen Vorhersagen der vorgeschlagenen Transaktion mit der Renal Care Group und den Aussagen von Ben Lipps, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ereignisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ereignissen abweichen – insbesondere besteht das Risiko, das die vorgeschlagene Transaktion nicht durchgeführt werden kann oder dass die benannten Personen nicht in den angegebenen Positionen agieren werden. Die nachfolgenden Faktoren, oder andere hier nicht aufgeführte Faktoren, könnten dazu führen, dass die zukünftigen Ereignisse erheblich von den erwarteten Ereignissen abweichen: das Risiko, dass die Anteilseigener der Renal Care Group der vorgeschlagenen Transaktion nicht zustimmen; das Risiko, dass die Geschäftstätigkeit der Renal Care Group nicht erfolgreich in die Geschäftstätigkeiten der Gesellschaft integriert werden kann oder dass die angestrebten Synergien nicht erzielt werden; die Kosten, die mit der Transaktion in Verbindung stehen; bestimmten Anorderungen für staatliche oder aufsichtsrechtliche Genehmigungen und Erlaubnisse nicht nachzukommen oder nachkommen zu können; bestimmte Vorschriften, insbesondere von staatlichen und / oder regulativen Behörden, nicht zu erfüllen; andere wirtschaftliche, geschäftliche, regulatorische oder wettbewerbliche Faktoren, die sich negativ auf die Gesellschaft oder die Renal Care Group auswirken könnten, etwa Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care berichtet über diese und andere Risiken in den bei der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC) eingereichten Unterlagen. Fresenius Medical Care AG übernimmt keine Verantwortung, die in dieser Meldung gemachten zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Kennzahlen für das zweite Quartal 2005
- Umsatz: 1,674 Milliarden US-Dollar, + 8%
- Operatives Ergebnis (EBIT): 238 Millionen US-Dollar, + 12%
- Quartalsergebnis: 116 Millionen US-Dollar, + 15%
- Gewinn je Stammaktie: 1,20 US-Dollar, + 15%
- Operativer Cash Flow: 130 Millionen US-Dollar, - 28%
Die Fresenius Medical Care AG, der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten und Therapien für Patienten mit chronischem Nierenversagen (Börse Frankfurt: FME, FME3 – Börse New York: FMS, FMS-p), hat ihren Umsatz und Ertrag im zweiten Quartal und im ersten Halbjahr 2005 weiter steigern können.
Zweites Quartal 2005
Umsatz
Den Umsatz steigerte Fresenius Medical Care im zweiten Quartal 2005 um 8% (wechselkursbereinigt um 6%) auf 1,674 Milliarden US-Dollar. Das weltweite organische Umsatzwachstum betrug 6%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 6% auf 1,201 Milliarden US-Dollar (6% währungsbereinigt). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs im gleichen Zeitraum um 11% auf 473 Millionen US-Dollar (7% währungsbereinigt).
In Nordamerika steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz um 6% auf 1,127 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 5% auf 1,000 Milliarden US-Dollar. Die durchschnittliche Vergütung pro Behandlung in den USA erhöhte sich im zweiten Quartal 2005 um 1,7% auf 294 US-Dollar gegenüber 289 US-Dollar im entsprechenden Vorjahres-zeitraum. Die Zahl der Behandlungen in bestehenden Dialysekliniken in den USA wuchs um 3,3%. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 15% auf 127 Millionen US-Dollar, was vor allem auf den starken Absatz der Dialysemaschine vom Typ 2008K zurückzuführen ist.
Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz im zweiten Quartal 2005 um 11% (währungsbereinigt um 6%) auf 547 Millionen US-Dollar. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 13% (7% währungsbereinigt) auf 200 Millionen US-Dollar. Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich um 10% auf 346 Millionen US-Dollar (5% währungsbereinigt).
Ertrag
Das operative Ergebnis (EBIT) von Fresenius Medical Care wuchs um 12% auf 238 Millionen US-Dollar und erreichte damit einen neuen Bestwert für ein Quartal. Diese positive Entwicklung trug dazu bei, dass die EBIT-Marge von 13,7% im zweiten Quartal 2004 auf 14,2 % im zweiten Quartal 2005 stieg. Das operative Ergebnis des zweiten Quartals 2005 beinhaltet Einmalaufwendungen in Höhe von 1,2 Millionen US-Dollar, die im Zusammenhang mit dem geplanten Rechtsformwechsel der Fresenius Medical Care AG in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) angefallen sind. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit Einmalaufwendungen von etwa 10 Millionen US-Dollar für den Rechtsformwechsel und die Umwandlung von Vorzugsaktien in Stammaktien. Darin enthalten sind die oben aufgeführten Einmalaufwendungen im zweiten Quartal 2005.
Die EBIT-Marge in Nordamerika ist im Vergleich zum zweiten Quartal 2004 um 10 Basispunkte auf 14,0% gestiegen. Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") legte die operative Marge um 160 Basispunkte auf 16,8% zu. Gründe für die hervorragende Geschäftsentwicklung außerhalb Nordamerikas waren ein über dem Marktdurchschnitt liegendes Wachstum im Produktgeschäft, eine positive Entwicklung der Kostenerstattung für die Dialysebehandlung in wichtigen Märkten für Dialysedienstleistungen sowie günstige Wechselkurseffekte.
Das Nettozinsergebnis verbesserte sich im zweiten Quartal 2005 um 6% auf 43 Millionen US-Dollar. Das Unternehmen erreichte diese positive Entwicklung durch eine Rückführung von Finanzverbindlichkeiten und durch niedrigere Zinsaufwendungen.
Die Aufwendungen für Ertragssteuern betrugen 79 Millionen US-Dollar gegenüber 67 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal 2004. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 40,4% nach 39,8% im Vorjahresquartal 2004.
Das Quartalsergebnis von Fresenius Medical Care stieg im zweiten Quartal 2005 um 15% auf 116 Millionen US-Dollar und damit auf einen neuen Quartalsrekord.
Der Gewinn je Aktie (EPS) stieg im zweiten Quartal 2005 um 15% auf 1,20 US-Dollar pro Stammaktie (0,40 US-Dollar je ADS), verglichen mit 1,04 US-Dollar pro Stammaktie (0,35 US-Dollar je ADS) im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der Aktien betrug im zweiten Quartal 2005 rund 96,4 Millionen.
Cash Flow
Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit betrug 130 Millionen US-Dollar nach 180 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal des Vorjahres. Der Rückgang ist vornehmlich auf Schwankungen beim Einzug sonstiger Forderungen und auf höhere Einkommenssteuerzahlungen in Nordamerika zurückzuführen.
Die Netto-Investitionen lagen bei 58 Millionen US-Dollar. Daraus ergab sich ein Free Cash Flow vor Akquisitionen von 72 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal 2005. Die Forderungslaufzeiten konnten im Vergleich zum zweiten Quartal des Vorjahres um drei Tage reduziert werden. Dazu hat insbesondere die Optimierung des Forderungsmanagements in Nordamerika beigetragen. Für Akquisitionen wurden insgesamt 30 Millionen US-Dollar aufgewendet.
Erstes Halbjahr 2005
Umsatz und Ertrag
Das Ergebnis des ersten Halbjahres 2005 erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 17% auf 223 Millionen US-Dollar. Der Umsatz wuchs im selben Zeitraum um 9% (währungsbereinigt um 7%) auf 3,283 Milliarden US-Dollar. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 11% auf 458 Millionen US-Dollar, die operative Marge betrug 14%.
Das Nettozinsergebnis verbesserte sich in den ersten sechs Monaten des Jahres 2005 um 8% auf 85 Millionen US-Dollar. Die Aufwendungen für Ertragssteuern beliefen sich im ersten Halbjahr 2005 auf 149 Millionen US-Dollar gegenüber 126 Millionen US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 39,8%.
Der Gewinn je Aktie (EPS) betrug 2,31 US-Dollar pro Stammaktie (0,77 US-Dollar je ADS), ein Zuwachs um 17%.
Cash Flow
Innerhalb des ersten Halbjahres 2005 betrug der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit 268 Millionen US-Dollar gegenüber 351 Millionen US-Dollar im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Diese Entwicklung ist auf höhere Einkommenssteuerzahlungen in Nordamerika zurückzuführen. Außerdem wurden die Forderungslaufzeiten in Nordamerika weniger stark reduziert als im Vorjahreszeitraum. Bei den Forderungslaufzeiten nimmt Fresenius Medical Care in der Dialyse-Dienstleistungsbranche eine führende Position ein. Nach Abzug der Netto-Investitionen in Höhe von 97 Millionen US-Dollar ergab sich für den Berichtszeitraum ein Free Cash Flow vor Akquisitionen von 171 Millionen US-Dollar gegenüber 256 Millionen US-Dollar im ersten Halbjahr 2004. Für Akquisitionen wurden 52 Millionen US-Dollar aufgewendet.
Patienten - Kliniken - Behandlungen
Zum Ende des zweiten Quartals 2005 versorgte Fresenius Medical Care weltweit rund 128.200 Dialysepatienten, 4% mehr als im Vorjahr. In Nordamerika wurden rund 88.600 Patienten (+4%), in den Regionen außerhalb Nordamerikas (Segment „International") rund 39.600 Patienten (+6%) versorgt.
Zum 30. Juni 2005 betrieb das Unternehmen 1.645 Dialysekliniken weltweit, davon 1.150 in Nordamerika (+1%) und 495 außerhalb Nordamerikas (+8%).
Die Zahl der von Fresenius Medical Care durchgeführten Behandlungen stieg im ersten Halbjahr 2005 um 4% auf 9,6 Millionen. Davon entfielen 6,6 Millionen (+3%) auf Nordamerika und 3,0 Millionen auf die Regionen außerhalb Nordamerikas, das Segment „International" (+5%).
Übernahme der Renal Care Group
Die Aktionäre der Renal Care Group, Inc. (NYSE: RCI) werden in einer außerordentlichen Hauptversammlung am 24. August 2005 über das Übernahmeangebot vom 3. Mai 2005 abstimmen, demzufolge Fresenius Medical Care die Renal Care Group zu einem Preis von 48,00 US-Dollar je Aktie erwerben wird.
Außer von der Zustimmung der Aktionäre der Renal Care Group hängt die Wirksamkeit der Vereinbarungen von den üblichen Bedingungen ab, unter anderem von der kartellrechtlichen Freigabe gemäß dem Hart-Scott-Rodino Act. Fresenius Medical Care und die Renal Care Group bearbeiten derzeit eine Anfrage der US-Kartellbehörde (Federal Trade Commission) nach weiteren Informationen über die angestrebte Übernahme. Das Unternehmen geht weiterhin davon aus, die Transaktion während des vierten Quartals 2005 abschließen zu können.
Rechtsformwechsel in eine KGaA und Umwandlung der Vorzugs- in Stammaktien
Fresenius Medical Care hat ihre Aktionäre zur außerordentlichen Hauptversammlung am Dienstag, den 30. August 2005, um 10.00 Uhr im Congress Center Messe in Frankfurt am Main eingeladen. Anlass für die außerordentliche Hauptversammlung ist die Abstimmung der Stammaktionäre (1) über den geplanten Rechtsformwechsel des Unternehmens in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) und (2) die angestrebte Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien. Unmittelbar im Anschluss an die Hauptversammlung der Stammaktionäre werden die Vorzugsaktionäre in einer gesonderten Versammlung über die beantragte Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien entscheiden.
Die Tagesordnungen zu diesen Versammlungen sowie weitere Unterlagen zum geplanten Rechtsformwechsel und zur angestrebten Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien sind im Internet unter www.fmc-ag.de veröffentlicht. Das von Fresenius Medical Care bei der US-amerikanischen Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (Securities and Exchange Commission, SEC) eingereichte Dokument F-4 kann im Internet unter der Adresse www.sec.gov eingesehen werden.
Ausblick 2005: Fresenius Medical Care hebt Ergebnisprognose an
Aufgrund des sehr erfolgreichen Geschäftsverlaufs in den ersten sechs Monaten erwartet Fresenius Medical Care beim Jahresüberschuss nun ein Wachstum zwischen 12% und 15%. Bislang war Fresenius Medical Care von einer Steigerung des Ergebnisses im Jahr 2005 von knapp über 10% ausgegangen. In dieser Prognose sind Einflüsse durch die Akquisition der Renal Care Group und Einmalaufwendungen für das Gesamtjahr 2005 nicht berücksichtigt, die in Verbindung mit dem Rechtsformwechsel des Unternehmens und der Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien stehen. Bereinigt um Währungseffekte erwartet das Unternehmen auch weiterhin ein Umsatzwachstum zwischen 6% und 9%.
Dr. Ben Lipps, Vorsitzender des Vorstands der Fresenius Medical Care AG: „Unsere Geschäftsentwicklung war im zweiten Quartal wie im gesamten ersten Halbjahr hervorragend und übertraf unsere Erwartungen. Angeführt wurde diese Entwicklung durch Europa und Nordamerika. Aufgrund dieses sehr erfolgreichen Starts in das Jahr 2005 haben wir unsere Prognose für das Gesamtjahresergebnis erhöht. Wir sind über diese Entwicklung besonders erfreut. Dabei haben wir unser operatives Geschäft konsequent weiterverfolgt, während wir auch unsere drei größten Projekte vorangetrieben haben: die Übernahme der Renal Care Group, den Rechtsformwechsel unseres Unternehmens und die Schaffung einer einheitlichen Aktiengattung durch die Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien."
Video-Übertragung
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des zweiten Quartals und des ersten Halbjahrs 2005 findet in der Konzernzentrale von Fresenius Medical Care in Bad Homburg am 4. August 2005 um 15.15 Uhr MESZ eine Analystenkonferenz statt. Die Konferenz wird live im Internet unter der Adresse www.fmc-ag.com (Rubrik „Investor Relations") übertragen. Nach der Veranstaltung steht die Aufzeichnung dort als Video-on-demand zur Verfügung.
Die Fresenius Medical Care AG ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen, einer Krankheit die mehr als 1,3 Millionen Menschen weltweit betrifft. Mit einem Netzwerk von 1.645 Dialysekliniken in den Vereinigten Staaten, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care rund 128.200 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie zum Beispiel Hämodialyse-Maschinen, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de .
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care AG
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung siehe pdf-Datei
- Umsatz: 3,70 Mrd €, + 6 % währungsbereinigt, + 4 % zu Ist-Kursen
- EBIT: 453 Mio €, + 12 % währungsbereinigt, + 10 % zu Ist-Kursen
- Jahresüberschuss: 101 Mio €, + 28 % währungsbereinigt, + 26 % zu Ist-Kursen
- Fresenius Medical Care mit starkem Umsatz- und Ergebniswachstum; erneut hervorragende Geschäftsentwicklung in Nordamerika und Europa
- Fresenius Kabi erreicht neuen Bestwert bei der EBIT-Marge; sehr gute Umsatzentwicklung in allen Regionen
- Fresenius ProServe verbessert Ergebnis und erreicht guten Auftragseingang
Konzernausblick 2005: Ergebnisprognose erhöht
Auf Basis der sehr guten Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr 2005 erhöht Fresenius das Ergebnisziel für das Geschäftjahr 2005 (vor Akquisition der Renal Care Group durch Fresenius Medical Care). Beim Jahresüberschuss erwartet Fresenius nunmehr ein währungsbereinigtes Wachstum von 20 bis 25 %. Die bisherige Prognose lag bei 15 bis 20 %. Der Umsatz soll währungsbereinigt weiterhin zwischen 6 und 9 % steigen. Zur Umsatz- und Ergebnissteigerung sollen alle Unternehmensbereiche beitragen.
Nachhaltiges Umsatzwachstum
Der Konzernumsatz stieg im 1. Halbjahr 2005 währungsbereinigt um 6 %. Das organische Wachstum belief sich auf 5 %, Akquisitionen trugen 2 % zum Umsatzwachstum bei, während Währungsumrechnungseffekte und Desinvestitionen einen Einfluss von -2 % bzw. -1 % hatten. Der Umsatz betrug 3.702 Mio € und lag zu Ist-Kursen um 4 % über dem Vorjahreswert von 3.553 Mio €.
Sehr gut war die währungsbereinigte Umsatzentwicklung in Nordamerika mit 7 %, in Lateinamerika mit 19 % und in Afrika mit 44 %. In der Region Asien-Pazifik hat sich das Geschäft der Fresenius Kabi sehr positiv entwickelt. Gegenläufig wirkte dort vor allem das im Vergleich zum Vorjahr geringere Projektvolumen bei der Fresenius ProServe.
Die Unternehmensbereiche haben folgende Anteile am Konzernumsatz:
Ausgezeichnetes Ergebniswachstum
Der EBITDA erhöhte sich währungsbereinigt um 9 % und zu Ist-Kursen um 7 % auf 604 Mio € (1. Halbjahr 2004: 564 Mio €). Der Konzern-EBIT stieg währungsbereinigt um 12 % und zu Ist-Kursen um 10 % auf 453 Mio € (1. Halbjahr 2004: 412 Mio €). Die EBIT-Marge des Konzerns erhöhte sich im 1. Halbjahr 2005 auf 12,2 % (1. Halbjahr 2004: 11,6 %).
Das Zinsergebnis des Konzerns konnte deutlich verbessert werden und lag bei -97 Mio € (1. Halbjahr 2004: -104 Mio €). Dies resultiert im Wesentlichen aus gegenüber dem Vorjahr zurückgeführten Finanzverbindlichkeiten und niedrigeren Zinssätzen sowie aus Währungsumrechnungseffekten.
Die Steuerquote belief sich im 1. Halbjahr 2005 auf 39,3 % (1. Halbjahr 2004: 40,6 %) und liegt damit Rahmen der Erwartung für das Gesamtjahr 2005 von 39 bis 40 %.
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn stieg hauptsächlich aufgrund der guten Ergebnisentwicklung der Fresenius Medical Care auf 115 Mio € (1. Halbjahr 2004: 103 Mio €). Davon entfielen 96 % auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.
Hohe Zuwachsraten wurden beim Konzern-Jahresüberschuss erreicht, der währungsbereinigt um 28 % und zu Ist-Kursen um 26 % auf 101 Mio € (1. Halbjahr 2004: 80 Mio €) stieg. Das Wachstum resultierte vorwiegend aus der erfolgreichen operativen Entwicklung der Unternehmensbereiche Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi sowie geringeren Zinsaufwendungen und einer leicht geringeren Steuerquote.
Das Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich auf 2,46 € (1. Halbjahr 2004: 1,95 €) und das Ergebnis je Vorzugsaktie auf 2,48 € (1. Halbjahr 2004: 1,97 €). Dies entspricht einem Plus von jeweils 26 %.
Investitionen deutlich gestiegen
Das Investitionsvolumen des Konzerns lag im 1. Halbjahr 2005 mit 342 Mio € aufgrund erhöhter Akquisitionstätigkeit bei Fresenius Kabi deutlich über dem Vorjahreswert (1. Halbjahr 2004: 172 Mio €). 115 Mio € entfielen auf Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände (1. Halbjahr 2004: 111 Mio €) und 227 Mio € auf Akquisitionen (1. Halbjahr 2004: 61 Mio €).
Solide Cashflow-Entwicklung
Der Konzern erreichte im 1. Halbjahr 2005 einen hohen operativen Cashflow von 329 Mio €. Dieser lag jedoch im Wesentlichen aufgrund höherer Einkommensteuerzahlungen bei Fresenius Medical Care in Nordamerika leicht unter Vorjahr (1. Halbjahr 2004: 340 Mio €). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden belief sich auf 224 Mio € (1. Halbjahr 2004: 239 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen (182 Mio €) und Dividenden (127 Mio €) betrug -85 Mio € (1. Halbjahr 2004: 67 Mio €).
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 10 % auf 9.045 Mio € (31. Dezember 2004: 8.188 Mio €). Währungsbereinigt betrug der Anstieg 3 %. Das Umlaufvermögen erhöhte sich um 12 % auf 3.090 Mio € (31. Dezember 2004: 2.755 Mio €) und währungsbereinigt um 6 %. Der Anstieg resultierte sowohl aus akquirierten Gesellschaften als auch aus dem wachsenden operativen Geschäft.
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen zum 30. Juni 2005 um 9 % auf 2.993 Mio € (31. Dezember 2004: 2.735 Mio €). Währungsbereinigt betrug der Anstieg 5 % und ist auf Akquisitionen zurückzuführen.
Die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA lag zum 30. Juni 2005 bei 2,4 (31. Dezember 2004: 2,2). Die positive EBITDA-Entwicklung konnte die gestiegenen Finanzverbindlichkeiten zum Teil kompensieren.
Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter in Höhe von 3.721 Mio € lag um 11 % über dem Wert von 3.347 Mio € zum 31. Dezember 2004. Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter betrug 41,1 % (31. Dezember 2004: 40,9 %).
Mitarbeiterzahl weiter gestiegen
Zum 30. Juni 2005 waren im Konzern weltweit 71.109 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Dies entspricht einer Zunahme von 4 % gegenüber dem 31. Dezember 2004 mit 68.494 Beschäftigten.
Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs sowie Zelltherapien zur Behandlung des Immunsystems. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.
Auf dem Gebiet der Antikörpertherapien ist nach den positiven Ergebnissen zweier Phase I Studien zu Peritoneal-Karzinose und Brustkrebs jeweils eine Phase II Studie zur Behandlung von Magenkrebs und Brustkrebs in Vorbereitung. Die laufenden Studien in den Indikationen maligner Aszites, Pleuraerguss und Eierstockkrebs wurden planmäßig weitergeführt.
Für das Jahr 2005 erwartet Fresenius Biotech wie angekündigt einen EBIT in Höhe von -35 bis -40 Mio €. Dieser Betrag umfasst hauptsächlich Aufwendungen für klinische Studien.
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 30. Juni 2005 behandelte Fresenius Medical Care in 1.645 Dialysekliniken (+3 %) rund 128.200 Patienten (+4 %).
- Starkes Wachstum beim Umsatz und Jahresüberschuss fortgesetzt
- Nordamerika und Europa erneut stärkste Regionen
- Ergebnisprognose 2005 erhöht
Fresenius Medical Care erreichte im 1. Halbjahr 2005 ein Umsatzwachstum von 9 % auf 3.283 Mio US$ (1. Halbjahr 2004: 3.011 Mio US$). Währungsbereinigt betrug der Anstieg 7 %. Das organische Wachstum belief sich auf 6 %.
Eine kräftige Steigerung von 7 % auf 2.215 Mio US$ erzielte Fresenius Medical Care in Nordamerika (1. Halbjahr 2004: 2.063 Mio US$). Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 13 % auf 1.068 Mio US$ (1. Halbjahr 2004: 948 Mio US$). Hierzu trug vor allem die sehr positive Geschäftsentwicklung in Europa bei.
Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 8 % auf 2.363 Mio US$ 1. Halbjahr 2004: 2.185 Mio US$). Im 1. Halbjahr 2005 führte Fresenius Medical Care rund 9,6 Millionen Dialysebehandlungen durch, 4 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Davon erfolgten 6,6 Millionen in Nordamerika (+3 %) und 3,0 Millionen außerhalb von Nordamerika (+5 %). Mit Dialyseprodukten erzielte Fresenius Medical Care ein Umsatzwachstum von 11 % auf 920 Mio US$ (1. Halbjahr 2004: 826 Mio US$).
Den EBIT steigerte Fresenius Medical Care um 11 % auf 458 Mio US$ (1. Halbjahr 2004: 411 Mio US$), die EBIT-Marge lag bei 14,0 % (1. Halbjahr 2004: 13,6 %). Der Jahresüberschuss der Fresenius Medical Care erhöhte sich im 1. Halbjahr 2005 auf 223 Mio US$, ein Anstieg von 17 %.
Aufgrund des sehr erfolgreichen Geschäftsverlaufs in den ersten sechs Monaten erwartet Fresenius Medical Care beim Jahresüberschuss nun ein Wachstum zwischen 12 und 15 %. Bislang war Fresenius Medical Care von einer Steigerung des Ergebnisses im Jahr 2005 von knapp über 10 % ausgegangen. In dieser Prognose sind Einflüsse durch die Akquisition der Renal Care Group und erwartete Einmalaufwendungen von etwa 10 Mio US$ für das Gesamtjahr 2005 nicht berücksichtigt, die in Verbindung mit dem Rechtsformwechsel des Unternehmens und der Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien stehen. Bereinigt um Währungseffekte erwartet das Unternehmen auch weiterhin ein Umsatzwachstum zwischen 6 und 9 %.
Weitere Informationen: siehe Presse-Information von Fresenius Medical Care
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien und klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Die Gesellschaft ist ferner ein führender Anbieter von Produkten der Transfusionstechnologie.
- Ergebnisziel übertroffen: neuer Bestwert von 13,8 % im 2. Quartal 2005 bei der EBIT-Marge erreicht
- Ausgezeichnetes organisches Umsatzwachstum von 6 % im 1. Halbjahr 2005 erzielt
- Ergebnisausblick 2005 erhöht
Der Umsatz von Fresenius Kabi stieg im 1. Halbjahr 2005 um 11 % auf 818 Mio € (1. Halbjahr 2004: 738 Mio €). Das Unternehmen erreichte ein ausgezeichnetes organisches Wachstum von 6 %. Akquisitionen erhöhten den Umsatz um 5 %. Dazu trug im Wesentlichen der Erwerb von Labesfal bei. Währungsumrechnungseffekte von 1 % und Desinvestitionen von -1 % hielten sich die Waage.
Der Umsatz in Deutschland konnte um 2 % gesteigert werden. In Europa (ohne Deutschland) stieg der Umsatz um 13 %; Akquisitionen leisteten hierzu einen deutlichen Beitrag. Auch außerhalb Europas hat sich Fresenius Kabi hervorragend entwickelt: So zeichnete sich die Region Asien-Pazifik erneut durch ein starkes organisches Umsatzwachstum von 16 % aus. Die Region Lateinamerika konnte mit einem 13 %igen organischen Umsatzplus abschließen.
Das Ergebnis hat Fresenius Kabi weiter deutlich erhöht: Der EBIT stieg im 1. Halbjahr 2005 um 29 % auf 110 Mio € (1. Halbjahr 2004: 85 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 13,4 %. Dies entspricht einem Anstieg von 190 Basispunkten gegenüber dem 1. Halbjahr 2004 (11,5 %). Gegenüber dem 1. Quartal 2005 (13,1 %) konnte die Marge im 2. Quartal 2005 um 70 Basispunkte auf 13,8 % verbessert werden.
Fresenius Kabi hat im 1. Halbjahr 2005 die Jahresprognose für die EBIT-Marge von >13,0 % bereits deutlich übertroffen und erhöht daher den Ergebnisausblick: Die EBIT-Marge soll im Gesamtjahr 2005 nunmehr >13,5 % betragen. Der Umsatz soll zu konstanten Wechselkursrelationen unverändert um rund 10 % steigen.
Fresenius ProServe
Fresenius ProServe bietet international Dienstleistungen für das Gesundheitswesen an. Das Leistungsspektrum umfasst Krankenhausmanagement sowie Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und für die pharmazeutische Industrie.
- Ergebnis weiter verbessert
- Gute Entwicklung beim Auftragseingang
- Umsatz aufgrund verzögerter Projektabschlüsse noch unter Vorjahr
Fresenius ProServe erzielte im 1. Halbjahr 2005 einen Umsatz von 350 Mio € (1. Halbjahr 2004: 383 Mio €). Auf vergleichbarer Basis (d.h. ohne das im Jahr 2004 verkaufte Pflegeheimgeschäft und das eingestellte internationale Krankenhausmanagement-Geschäft) wäre der Umsatz der Fresenius ProServe um 4 % zurückgegangen. Dies resultiert aus Projektverschiebungen im Krankenhaus-Engineering- und Dienstleistungsgeschäft (VAMED). Darüber hinaus war der Umsatz im Engineering- und Dienstleistungsgeschäft für die pharmazeutische Industrie (Pharmaplan) durch die anhaltende Investitionszurückhaltung der Kunden beeinträchtigt. Im Krankenhausmanagement-Geschäft (Wittgensteiner Kliniken) wurde ein Umsatzanstieg von 3 % realisiert.
Der EBIT konnte trotz des Umsatzrückgangs im 1. Halbjahr 2005 auf 7 Mio € gesteigert werden (1. Halbjahr 2004: 0 Mio €; vor Einmalaufwendungen: 6 Mio €). Auf vergleichbarer Basis entspricht dies einer Zunahme von 17 %.
Sehr positiv hat sich der Auftragseingang im 2. Quartal entwickelt. So konnten Aufträge in Höhe von 109 Mio € akquiriert werden. Im 1. Halbjahr 2005 stieg der Auftragseingang damit um 15 % auf 156 Mio € (1. Halbjahr 2004: 136 Mio €). Der Auftragsbestand hat sich im 1. Halbjahr 2005 um 14 % auf 382 Mio € erhöht (31. Dezember 2004: 335 Mio €). Basierend auf dieser Entwicklung und weiteren erwarteten Aufträgen im 3. und 4. Quartal 2005 geht Fresenius ProServe von einer verbesserten Umsatzentwicklung im 2. Halbjahr 2005 aus.
Fresenius ProServe bestätigt den für das Geschäftsjahr 2005 gegebenen Ausblick und erwartet einen EBIT in Höhe von 20 bis 25 Mio €. Der Umsatz soll organisch um 5 bis 8 % steigen.
Videoübertragung der Analystenkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des 1. Halbjahres 2005 findet in der Fresenius-Konzernzentrale in Bad Homburg am 4. August 2005 um 13.30 Uhr MESZ (7.30 Uhr EDT) eine Analystenkonferenz statt. Die Konferenz wird live über das Internet unter www.fresenius.de / Investor Relations / Präsentationen übertragen. Nach der Veranstaltung steht die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.
Quartalsbericht
Der vollständige Bericht des 1. Halbjahres und des 2. Quartals 2005 steht Ihnen ab dem 15. August 2005 im Internet unter www.fresenius.de / Investor Relations / Veröffentlichungen zur Verfügung.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Konzernzahlen auf einen Blick
Siehe PDF-Datei
Die Citadel Equity Fund Ltd., London, hat am 12. August 2005 einen Gegenantrag zu Punkt 1 der Tagesordnung der außerordentlichen Hauptversammlung sowie zum einzigen Tagesordnungspunkt der gesonderten Versammlung der Vorzugsaktionäre – Beschlussfassung über die Umwandlung von stimmrechtslosen Inhaber-Vorzugsaktien in Inhaber-Stammaktien – eingereicht. Danach fordert die Citadel Equity Fund Ltd. die Aktionäre der Fresenius Medical Care AG auf, der Umwandlung nur zuzustimmen, wenn die Umwandlungsprämie auf € 9,75 je Inhaber-Vorzugsaktie reduziert wird.
Die Fresenius AG hat beschlossen, ihre Stimmrechte in der außerordentlichen Hauptversammlung der Fresenius Medical Care AG im Sinne dieses Gegenantrags auszuüben. Sie hält 50,76 % der Stammaktien der Fresenius Medical Care AG.
Die vorgesehene Schaffung einer einheitlichen Aktiengattung bei der Fresenius Medical Care AG ist vom Finanzmarkt sehr positiv aufgenommen worden. Dies spiegelt sich auch in der Kursentwicklung der Fresenius Medical Care Stamm- und Vorzugsaktien seit der Bekanntgabe der Pläne Anfang Mai wider. Die Umwandlung von Vorzugsaktien in Stammaktien soll zu einer Erhöhung der Liquidität in den Stammaktien sowie zu einer Verbesserung der Position der Fresenius Medical Care AG im Deutschen Aktienindex (DAX) führen und die Flexibilität bei der Finanzierung künftigen Wachstums steigern. Die Maßnahme liegt daher im Interesse der Fresenius Medical Care AG sowie ihrer Vorzugs- und Stammaktionäre und somit auch der Fresenius AG.
Der vorliegende Gegenantrag zeigt, dass die Attraktivität der von den Vorzugsaktionären zu entrichtenden Umwandlungsprämie unterschiedlich bewertet wird. Um den Anreiz für die Vorzugsaktionäre zu erhöhen, an dem Umwandlungsprogramm teilzunehmen, hält die Fresenius AG eine Herabsetzung der Umwandlungsprämie auf die im Gegenantrag der Citadel Equity Fund Ltd. vorgeschlagenen € 9,75 für akzeptabel. Angesichts der Vorteile einer einheitlichen Aktiengattung ist die Fresenius AG überzeugt, mit ihrem angekündigten Stimmverhalten zum Wohle aller Aktionäre der Fresenius Medical Care AG zu handeln.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Die Aktionäre der Fresenius Medical Care AG, dem weltweit führenden Anbieter von Dialyseprodukten und Therapien für Patienten mit chronischem Nierenversagen (Börse Frankfurt: FME, FME3 – Börse New York: FMS, FMS-p), haben dem vorgesehenen Rechtsformwechsel des Unternehmens in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) zugestimmt. Außerdem genehmigten sie das geplante freiwillige Umtauschangebot an die Vorzugsaktionäre, ihre Vorzugsaktien in Stammaktien zu wandeln.
Mit großer Mehrheit stimmten die Stammaktionäre beiden Vorschlägen in der außerordentlichen Hauptversammlung zu. Für den Rechtsformwechsel stimmten nahezu 91 Prozent des vertretenen Stammkapitals und für die Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien rund 94 Prozent des vertretenen Stammkapitals. Damit wurde in beiden Fällen die erforderliche Dreiviertelmehrheit des vertretenen Stammkapitals erreicht.
Die Vorzugsaktionäre genehmigten die Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien ebenfalls mit großer Mehrheit in der gesonderten Versammlung der Vorzugsaktionäre, die unmittelbar im Anschluss an die außerordentliche Hauptversammlung der Stammaktionäre stattfand. Für den Vorschlag stimmten nahezu 85 Prozent des vertretenen Vorzugskapitals, womit auch in diesem Fall die erforderliche Dreiviertelmehrheit erreicht wurde. Zum Rechtsformwechsel waren die Vorzugsaktionäre nicht stimmberechtigt.
Stammaktionäre und Vorzugsaktionäre nahmen die Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien auf Grundlage eines Gegenantrags der Citadel Equity Fund Ltd., London, an, in dem die Absenkung der von den Vorzugsaktionären zu zahlenden Umwandlungsprämie von 12,25 Euro auf 9,75 Euro je Vorzugsaktie gefordert wurde. Dieser Gegenantrag wurde auch vom Mehrheitsaktionär Fresenius AG unterstützt.
Darüber hinaus billigte die außerordentliche Hauptversammlung die Anpassung der bestehenden Mitarbeiterbeteiligungsprogramme und die Neuschaffung von Genehmigtem Kapital.
Bei der außerordentlichen Hauptversammlung waren 72 Prozent des Stammkapitals und 68 Prozent des Vorzugskapitals vertreten. Bei der gesonderten Versammlung der Vorzugsaktionäre waren 68 Prozent des Vorzugskapitals vertreten.
Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Diese Entscheidung unserer Aktionäre ist ein wichtiger Schritt, um die Attraktivität unserer Aktien weiter zu erhöhen und die finanzielle Flexibilität unseres Unternehmens zusätzlich zu stärken. Damit können wir künftige Wachstumschancen noch besser nutzen. Die Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien vereinfacht unsere Aktienstruktur. Außerdem erwarten wir, dass sie die Liquidität unserer Stammaktien erhöht und die Position von Fresenius Medical Care im DAX-30 stärkt. Auch unter der neuen Rechtsform werden wir die hohen Standards unserer Corporate Governance weiterführen und weiterhin größtmögliche Transparenz gewährleisten. Die Zustimmung zu unseren Vorschlägen wird unsere finanzielle Leistungsfähigkeit weiter stärken. Davon sollten alle unsere Anteilseigner profitieren."
Die Fresenius Medical Care AG ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen, einer Krankheit die mehr als 1,3 Millionen Menschen weltweit betrifft. Mit einem Netzwerk von 1.645 Dialysekliniken in den Vereinigten Staaten, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care rund 128.200 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie zum Beispiel Hämodialyse-Maschinen, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care erhalten Sie im Internet unter www.fmc-ag.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care stellt beim Kongress für Nephrologie vom 17. bis 20. September 2005 in Saarbrücken das neue Hämodialysegerät 5008 erstmals in Deutschland vor. Dieses Therapiesystem, mit dem chronisch nierenkranke Patienten noch besser behandelt werden können, ist auf die künftigen Herausforderungen bei der Dialysebehandlung zugeschnitten: Denn die Zahl und das Durchschnittsalter der Patienten steigen kontinuierlich an und zunehmend mehr Patienten leiden an Begleiterkrankungen wie Diabetes und koronarer Herzkrankheit. Daraus ergeben sich wachsende Ansprüche an die Behandlungsqualität. Dem gegenüber stehen nur eingeschränkte personelle und finanzielle Ressourcen im Gesundheitswesen. Die Neuentwicklung der 5008 ermöglicht vor diesem Hintergrund die bestmögliche Therapie zu niedrigen Kosten.
Das Therapiesystem 5008 zeichnet sich durch eine besonders einfache Benutzerführung aus. Krankenschwestern und Ärzte können das Dialysegerät über einen Bildschirm mit Berührungseingabe und selbsterklärender Menüführung leicht und vor allem sicher bedienen. Routineabläufe bei der Behandlung wurden vereinfacht oder reduziert, wodurch sich auch der Schulungsaufwand verringert. „Die dadurch gewonnene Zeit können die Krankenschwestern und Ärzte für den äußerst wichtigen Kontakt zu den Patienten nutzen", betont Dr. Emanuele Gatti, Vorstand von Fresenius Medical Care für die Regionen Europa, Lateinamerika, Naher Osten und Afrika. Außerdem spart die neue Dialysemaschine Betriebskosten, weil sie bis zu 30 Prozent weniger Wasser und Strom verbraucht.
Bei der neuen Dialysemaschine ist zudem serienmäßig die Möglichkeit zur Online-Hämodiafiltration (HDF) vorgesehen, der derzeit effizientesten und besten Nierenersatztherapie. „Dieses Behandlungsverfahren kann mit dem 5008-Therapiesystem erstmals auf breiter Basis angewendet werden, weil die Bedienung einfacher ist und der Ressourcenverbrauch optimiert wurde", sagt Gatti. Online-HDF kann bei der Therapie chronisch nierenkranker Patienten zu deutlich niedrigeren Sterblichkeitsraten führen als herkömmliche Hämodialyse-Behandlungen. Das bestätigt eine Anfang Juni vorgestellte Studie. In dieser Studie hatten Patienten, die eine Online-HDF-Behandlung erhielten, um 35 Prozent bessere Überlebenschancen als jene, die sich einer konventionellen Hämodialyse unterzogen. Die Untersuchung basiert auf Daten, die ein Jahr lang von mehr als 2.500 Patienten in 56 europäischen Dialysezentren der Fresenius Medical Care AG erhoben wurden, die sich durchschnittlich zwei- bis viermal in der Woche behandeln ließen.
Das Therapiesystem 5008 wurde in den vergangenen Jahren von der Forschungs- und Entwicklungsabteilung völlig neu konzipiert. Dabei konnten die Entwickler auf intensive Erfahrungen zurückgreifen, die Fresenius Medical Care als vertikal integriertes Unternehmen bei der Behandlung nierenkranker Patienten in den weltweit mittlerweile 1.645 eigenen Kliniken gesammelt hat. So wurde die neue Maschine nicht nur im Labor, sondern auch in mehreren europäischen Dialysezentren von Fresenius Medical Care intensiv getestet. Bis heute haben Ärzte die Neuentwicklung dort bei mehr als 200.000 Behandlungen erfolgreich eingesetzt.
Beim Kongress für Nephrologie, der jährlich gemeinsam von der Gesellschaft für Nephrologie und der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Klinische Nephrologie organisiert wird, diskutieren Fachleute für Nierenerkrankungen vom 17. bis 20. September 2005 in Saarbrücken zentrale Themen ihres Fachgebietes aus wissenschaftlicher und klinisch-praktischer Sicht. Schwerpunktthemen des Kongresses sind die Immunologie, Pathophysiologie, Prävention, Dialyse, Transplantation und arterielle Hypertonie. Bei zahlreichen Symposien werden unter anderem die aktuellen wissenschaftlichen Entwicklungen der letzten Wochen, die Gesundheitspolitik und die Zukunft der Nephrologie thematisiert.
Weitere Informationen über den Kongress für Nephrologie sind im Internet erhältlich unter http://www.porstmann-kongresse.de/gfn/.
Die Fresenius Medical Care AG (Börse Frankfurt: FME, FME3 – Börse New York: FMS, FMS-p) ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen, einer Krankheit, die mehr als 1,3 Millionen Menschen weltweit betrifft. Mit einem Netzwerk von 1.645 Dialysekliniken in den Vereinigten Staaten, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care rund 128.200 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie zum Beispiel Hämodialyse-Maschinen, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care sind im Internet erhältlich unter www.fmc-ag.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Egal ob man nun im Beruf zunehmend gefordert ist oder einen Haushalt führen muss – fit und belastbar zu sein ist heute wichtiger denn je. Dennoch achten viele Menschen zu wenig auf den eigenen Körper: Herzinfarkte, Schlaganfälle oder Gefäß- und Organschäden durch Diabetes könnten bei rechtzeitiger Diagnose und Vorsorge oft vermieden werden. Der Gesundheitskonzern Fresenius, die Stadt Bad Homburg und die Kur- und Kongress GmbH laden daher vom 20. bis 22. Oktober zur 9. Bad Homburger Gesundheitswoche ein, bei der sich mit kostenlosen Tipps, Tests und Informationen alles um das Thema Vorsorge und Gesundheit dreht.
Rund 50 Selbsthilfegruppen, Vereine, öffentliche Einrichtungen und Unternehmen haben für die Gesundheitswoche im Bad Homburger Kurhaus ein umfangreiches Angebot für Jung und Alt zusammengestellt. Kinder ab drei Jahren erlernen im Kariestunnel spielerisch den richtigen Umgang mit der Zahnbürste, Eltern und Großeltern können wieder eine Vielzahl von Untersuchungen in Anspruch nehmen. Dazu zählen Cholesterintest, Blutzuckertest oder Blutfettuntersuchung ebenso wie Herz-Screening, Schlaganfall-Risikoprüfung, Hauttests sowie Hör- und Sehtests. Eine Ultraschall-Messung im Venomobil gibt Aufschluss über das Vorliegen einer Venenschwäche. Ebenfalls auf dem Programm stehen eine individuelle Ernährungsberatung, Rückenschule sowie Fachvorträge.
Mit rund 20.000 Besuchern an drei Ausstellungstagen ist die Bad Homburger Gesundheitswoche eine der größten Gesundheitsveranstaltungen Deutschlands. Die Bad Homburger Gesundheitswoche ist am Donnerstag, 20.10., und Freitag, 21.10. geöffnet von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr und am Samstag, 22.10. von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr.
Das Angebot im Überblick:
- Cholesterintest
- Blutzuckertest
- Blutfettuntersuchung
- Herz-Screening
- Hör- und Sehtest
- Hauttests
- Venenmessung
- Schlaganfall-Risikoprüfung
- Körperfettbestimmung
- Ernährungsberatung
- Rückenschule
- Kinder-Zahnputztunnel
- Fachvorträge
Die Bad Homburger Gesundheitswoche ist das Ergebnis einer bundesweit einmaligen Zusammenarbeit zwischen Privatwirtschaft und städtischen Einrichtungen. Seit 1989 organisieren und finanzieren die Fresenius AG, die Stadt Bad Homburg und die Kur- und Kongress GmbH die Bad Homburger Gesundheitswoche. Das Konzept verzichtet bewusst auf Fachvorträge hochrangiger Wissenschaftler und stellt den praktischen Nutzen in Form individueller Tests und Information in den Vordergrund. Dabei ersetzen Informationen und Tests nicht die ärztliche Beratung, sondern sollen Denkanstöße geben, wie die eigene Gesundheit verbessert werden kann.