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Fresenius Medical Care ist für das neu entwickelte Therapiesystem 5008 zur Behandlung chronisch nierenkranker Patienten mit dem 26. Innovationspreis der deutschen Wirtschaft ausgezeichnet worden. Die Urkunde wurde am Samstagabend, 21. Januar, bei einer Gala in der Alten Oper Frankfurt im Beisein von Hartmut Schauerte, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, überreicht. Mit dem Preis würdigt der Wirtschaftsclub Rhein-Main seit 1980 die besten Innovationen und herausragenden technisch-wissenschaftlichen Errungenschaften in Deutschland. Fast 220 Firmen haben sich in diesem Jahr am Wettbewerb beteiligt.

„Über den Innovationspreis der deutschen Wirtschaft freuen wir uns sehr. Unsere Forschungs- und Entwicklungsarbeit in Deutschland trägt seit vielen Jahren maßgeblich dazu bei, nierenkranken Patienten die beste Dialysebehandlung zu ermöglichen. Mit dem neuen Therapiesystem 5008 wollen wir an diese Erfolge anknüpfen und unsere Position als Weltmarktführer in diesem Bereich weiter ausbauen. Die Neuentwicklung ist eine zukunftsweisende Investition, die auch Arbeitsplätze in Deutschland sichert", sagt Dr. Emanuele Gatti, der bei Fresenius Medical Care als Vorstandsmitglied für diese Entwicklung zuständig ist.

Das Therapiesystem 5008 besteht aus einer völlig neu konzipierten Dialysemaschine, einer künstlichen Niere (Dialysator), dem dazugehörigen Schlauchsystem und dem Dialysekonzentrat. Es zeichnet sich durch eine besonders einfache Bedienung aus und verbessert die Behandlungsqualität. Außerdem wurden Routineabläufe und Wartungsaufwand deutlich reduziert. „Die dadurch gewonnene Zeit können Krankenschwestern und Ärzte zusätzlich für den wichtigen Kontakt zu den Patienten nutzen", betont Dr. Gatti. Zudem spart das neue Dialysegerät Betriebskosten, weil es bis zu 30 Prozent weniger Wasser und Strom verbraucht. Damit beweist Fresenius Medical Care, dass medizinischer Fortschritt nicht unbedingt mit höheren Kosten für die Krankenkassen verbunden ist, sondern diese im Gegenteil sogar finanziell entlasten kann.

Bei der Behandlung mit dem neuen System treten unerwünschte Nebenwirkungen weitaus seltener auf als mit herkömmlichen Dialysegeräten. Auch in der Langzeitbehandlung erweist sich die Neuentwicklung als schonend. Darüber hinaus ist beim Therapiesystem 5008 serienmäßig die Möglichkeit zur Online-Hämodiafiltration (HDF) vorgesehen. Diese derzeit bestmögliche Therapie für chronisch nierenkranke Patienten wirkt sich positiv auf Risikofaktoren aus, die bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen eine Rolle spielen, und kann damit die Sterblichkeitsrate weiter senken. „Dieses Behandlungsverfahren lässt sich mit dem Therapiesystem 5008 erstmals auf breiter Basis anwenden, weil die Bedienung einfacher ist und der Ressourcenverbrauch verringert wurde", sagt Dr. Gatti.

Das neue Dialysegerät wurde von der Forschungs- und Entwicklungsabteilung völlig neu konzipiert. Bei ihrer Arbeit konnten die Entwickler auf Erfahrungen zurückgreifen, die Fresenius Medical Care als vertikal integriertes Unternehmen bei der Behandlung nierenkranker Patienten in seinen weltweit mehr als 1.600 eigenen Kliniken gesammelt hat. So wurde das System nicht nur im Labor, sondern auch in mehreren Dialysezentren intensiv getestet. Bis zur Serienreife haben Ärzte die Neuentwicklung bei mehr als 240.000 Behandlungen erfolgreich eingesetzt.

Die Dialysemaschine ist eines der wichtigsten Produkte für die Behandlung chronisch Nierenkranker: Sie pumpt das Blut aus einem speziellen Gefäßzugang im Arm des Patienten in den Dialysator, wo es mit Hilfe einer Dialyselösung von Abfallprodukten des Stoffwechsels befreit wird, und führt anschließend das gereinigte Blut dem Patienten wieder zu. Die Dialysemaschine kontrolliert den Blutkreislauf außerhalb des Körpers und die Zusammensetzung der Dialyselösung, außerdem setzt sie dem Blut gerinnungshemmende Stoffe zu, die verhindern, dass sich ein Blutgerinnsel bildet. Diese lebenserhaltende Behandlung erfolgt in der Regel drei Mal pro Woche und dauert etwa vier Stunden.

Die Fresenius Medical Care AG (Börse Frankfurt: FME, FME3 – Börse New York: FMS, FMS-p) ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich mehr als 1,3 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. Mit einem Netzwerk von 1.670 Dialysekliniken in den Vereinigten Staaten, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care rund 130.400 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie zum Beispiel Hämodialyse-Maschinen, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter http://www.fmc-ag.de.

 

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

 

(US-Umwandlungsangebot endet heute um Mitternacht Eastern Standard Time)

Die Fresenius Medical Care AG, der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten und Therapien für Patienten mit chronischem Nierenversagen (Börse Frankfurt: FME, FME3 – Börse New York: FMS, FMS-p), teilt mit, dass innerhalb der vierwöchigen Umwandlungsperiode etwa 95% aller ausstehenden Vorzugsaktien zur Umwandlung eingereicht worden sind. Darin enthalten sind American Depositary Shares (ADS), von denen rund 92% aller ausstehenden ADS zur Umwandlung eingereicht wurden. Das Umwandlungsangebot endet in den USA heute um 24.00 Uhr Eastern Standard Time. Die endgültige Zahl der zur Umwandlung eingereichten Vorzugsaktien (inklusive der eingereichten ADS) wird voraussichtlich am 8. Februar 2006 veröffentlicht.

Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Ich bin äußerst erfreut, dass rund 95% aller ausstehenden Vorzugsaktien zur Umwandlung eingereicht worden sind. Dies verdeutlicht die hohe Attraktivität des Umwandlungsangebots. Mit dem Abschluss der Umwandlung haben wir den Auftrag der außerordentlichen Hauptversammlung vom 30. August 2005 erfüllt. Von der Aktienumwandlung und dem Rechtsformwechsel profitieren alle Beteiligten, weil wir damit die Attraktivität unserer Aktien steigern und unserem Unternehmen die nötige finanzielle Flexibilität für künftige Wachstumschancen geben."

Die Fresenius Medical Care AG ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich mehr als 1,3 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. Mit einem Netzwerk von 1.670 Dialysekliniken in den Vereinigten Staaten, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care rund 130.400 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie zum Beispiel Hämodialyse-Maschinen, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

 

Das Umwandlungsangebot darf in den Vereinigten Staaten von Amerika nur auf der Grundlage eines Prospektes erfolgen und endet heute um 24.00 Uhr Eastern Standard Time. Jeder in den Vereinigten Staaten von Amerika ansässige Vorzugsaktionär von Fresenius Medical Care sollte den Prospekt lesen, da dieser wichtige Informationen hinsichtlich des Umwandlungsangebotes enthält. Jeder Vorzugsaktionär kann den US-amerikanischen Prospekt und andere Dokumente, die bei der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission) eingereicht werden unter www.sec.gov erhalten. Vorzugsaktionäre können über Fresenius Medical Care auch kostenfrei Kopien des Prospektes und anderer bei der amerikanischen Börsenaufsicht eingereichten Dokumente erhalten.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

 

Die Fresenius Medical Care AG, der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten und Therapien für Patienten mit chronischem Nierenversagen (Börse Frankfurt: FME, FME3 – Börse New York: FMS, FMS-p), gibt die endgültigen Ergebnisse des Umwandlungsangebots für Vorzugsaktien in Stammaktien der Gesellschaft bekannt: Während der vierwöchigen Umwandlungsperiode, die am 3. Februar 2006 endete, wurden 26.629.422 Vorzugsaktien zur Umwandlung eingereicht. Dies entspricht rund 96% aller ausstehenden Vorzugsaktien. Darin enthalten sind 699.949 Vorzugsaktien, die in Form von American Depositary Shares (ADS) verbrieft sind. Das sind rund 92% aller zum 3. Februar 2006 ausstehenden ADS. Drei Vorzugs-ADS entsprechen einer Vorzugsaktie.

In Verbindung mit der Umwandlung haben Vorzugsaktionäre eine Umwandlungsprämie von € 9,75 je zur Umwandlung eingereichter Vorzugsaktie (€ 3,25 je Vorzugs-ADS) an die Gesellschaft gezahlt. Nach dem Wirksamwerden der Umwandlung wird Fresenius Medical Care daraus ein Brutto-Gesamtbetrag von rund € 260 Millionen zufließen.

Der Formwechsel der Gesellschaft von einer Aktiengesellschaft in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) ist für den Abend des 10. Februar 2006 geplant. Dieser Formwechsel wird mit der Eintragung in das Handelsregister in Hof an der Saale wirksam.

Montag, der 13. Februar 2006, ist als erster Handelstag vorgesehen, an dem die Aktien der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA inklusive der neuen Stammaktien an den deutschen Börsen und in Form von ADS an der New Yorker Börse gehandelt werden können.

Vorgesehener Zeitplan:

10. Februar 2006
Geplante Einstellung des Handels der Vorzugs- und Stammaktien der Fresenius Medical Care AG inklusive der zur Umwandlung eingereichten Vorzugsaktien um 17.30 Uhr MEZ; anschließend Wirksamwerden der Umwandlung und des Formwechsels in eine KGaA.

13. Februar 2006
Erster Handelstag der Aktien der Fresenius Medical
Care AG & Co. KGaA; erster Handelstag der American Depositary Shares (ADS) der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA an der New Yorker Börse.

Frühestens:
13. Februar 2006
Lieferung der neuen aus der Umwandlung hervorgegangenen Stammaktien.

Die Fresenius Medical Care AG ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich mehr als 1,3 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. Mit einem Netzwerk von 1.670 Dialysekliniken in den Vereinigten Staaten, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care rund 130.400 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie zum Beispiel Hämodialyse-Maschinen, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.  

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

  • Medizinische Ergebnisse und Sterblichkeit in allen Krankenhäusern offen legen
  • Behandlungsqualität durch Ausbau der integrierten Versorgung fördern
  • Gesundheitsmarkt als Chance auf mehr Beschäftigung nutzen
  • Wettbewerbsverzerrungen beseitigen

Weniger Bürokratie und mehr Marktwirtschaft im Krankenhausmarkt haben die privaten Krankenhausbetreiber Asklepios Kliniken GmbH, HELIOS Kliniken GmbH und RHÖN-KLINIKUM AG heute in Berlin gefordert. Die drei großen deutschen Klinikunternehmen behandelten im vergangenen Jahr gemeinsam mehr als 3,2 Millionen Patienten, davon 85 Prozent Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen. Sie traten erstmals gemeinsam auf, um Wege aufzuzeigen, wie die Versorgung der Patienten in Deutschland verbessert und gleichzeitig die Finanzierbarkeit des Systems gesichert werden kann. Budgetierung, staatliche Eingriffe und Wettbewerbsverzerrung durch Subvention unwirtschaftlicher Krankenhäuser behindern derzeit die Entwicklung des privaten Krankenhausmarkts. Mehr Wettbewerb in diesem Bereich ist sowohl volkswirtschaftlich als auch gesundheitspolitisch sinnvoll, weil dadurch gleichzeitig die Steuerzahler entlastet und die Qualität der Versorgung gesteigert werden können.

Dr. Günter Neubauer, Professor für Volkswirtschaftslehre und Gesundheitsökonomik an der Universität der Bundeswehr in München und ehemaliges Mitglied des Sachverständigenrates für die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen, plädierte für eine neu geordnete, wettbewerbliche Krankenhausversorgung, die einer staatlichen Angebotsplanung eindeutig überlegen sei: „Aufgabe des Staates ist es, sicherzustellen, dass jeder Bürger einen ausreichenden Versicherungsschutz hat, und es ist nicht seine Aufgabe, durch eigene Krankenhäuser die Versorgung mit Leistungen selbst durchzuführen."

Private Kliniken mit effizientem Qualitätsmanagement

Derzeit beträgt der Umsatzanteil privater Anbieter am Akutklinikmarkt in Deutschland etwa zehn Prozent. Öffentliche Träger vertrauen jedoch zunehmend auf die Leistungsfähigkeit des privaten Krankenhausmarkts und geben ihre Krankenhäuser in die Hände moderner Dienstleistungsunternehmen. Die privaten Anbieter holen dabei die Investitionen zur Modernisierung der Krankenhäuser nach, die von den öffentlichen Trägern in der Vergangenheit nicht geleistet werden konnten.

Gleichzeitig entscheiden sich immer mehr Ärzte und ihre Patienten für eine Behandlung in privaten Kliniken, die sich durch ein effizientes medizinisches Qualitätsmanagement und eine serviceorientierte Betreuung der Patienten auszeichnen. Befürchtungen, die Versorgung der Patienten könne sich durch die Privatisierungen verschlechtern, sind daher völlig unbegründet. Die privaten Träger achten im Gegenteil strikt auf höchste Behandlungsqualität, da sie darauf angewiesen sind, dass zufriedene Patienten ihre Häuser weiterempfehlen.

Ergebniskennzahlen und Sterblichkeit bundesweit offen legen

Die Patienten profitieren schon heute von mehr Wettbewerb im Klinikmarkt, da der Wettbewerb über Qualität entschieden wird. Private Betreiber schließen ihre Kliniken zu Netzwerken mit so genannten Kompetenzzentren zusammen, bei denen sich in den Regionen einzelne Häuser auf bestimmte Eingriffe und Behandlungen spezialisieren. Eine solche Spezialisierung führt, wie zahlreiche Untersuchungen belegen, zu einer höheren Erfolgsquote und einer geringeren Sterblichkeit bei Operationen.

Ralf Michels, Hauptgeschäftsführer der HELIOS Kliniken GmbH: „Herausragende medizinische Ergebnisqualität wird der entscheidende Wettbewerbsfaktor im Krankenhausmarkt der Zukunft sein. Schon allein deshalb machen private Klinikbetreiber die Behandlungsqualität sehr transparent. Der Patient hat ein Recht darauf zu wissen, wie gut die Behandlung in einer Klinik tatsächlich ist. Diese Transparenz zahlt sich aus, weil sie den Patienten eine objektive Orientierung bei der Wahl einer geeigneten Klinik ermöglicht und intern für Qualitätswettbewerb mit kontinuierlichen Ergebnisverbesserungen sorgt. Solche Erfolge wären auch bundesweit möglich, wenn die Politik die Rahmenbedingungen für mehr Qualitätstransparenz schaffen würde. Wir fordern daher, dass alle Krankenhäuser ihre Ergebniskennzahlen in standardisierter Form offen legen. Dazu muss auch die Sterblichkeit gehören."

Gesundheitsmarkt als Beschäftigungschance

Zur Beschäftigungssituation im Gesundheitswesen sagte Dr. Bernard gr. Broermann, Gründer und Alleingesellschafter der Asklepios Kliniken Verwaltungsgesellschaft mbH: „Der Gesundheitsmarkt sollte als Beschäftigungschance begriffen werden und nicht als Kostenfaktor. Derzeit führt die Politik der Kostensenkung zu einer Arbeitsplatzvernichtung in der Gesundheitswirtschaft. Es geht mit großem Aufwand in die falsche Richtung. Die Entbürokratisierung eröffnet neue Beschäftigungschancen, mehr Serviceorientierung, die Erschließung von Effizienzreserven und Präventionspotentiale. Die Finanzierung der Defizite öffentlicher Krankenhäuser erhöht die Verschuldung der öffentlichen Haushalte, verhindert gewünschte Konzentrationen und führt zu Verzerrungen im Wettbewerb."

Einsparungen und Privatisierungserlöse könnten öffentliche Haushalte um Milliardenbeträge entlasten

Auf die Vorteile von Privatisierungen für die öffentlichen Haushalte wies Wolfgang Pföhler, Vorstandsvorsitzender der RHÖN-KLINIKUM AG hin. Durch eingesparte Fördermittel und die bezahlten Kaufpreise könnten diese um Milliardenbeträge entlastet werden. Pföhler kritisierte das Bundeskartellamt, das bei seinen Entscheidungen private Betreiber benachteilige: „Die Verbundlösungen der privaten Betreiber führen in den betreffenden Regionen zu einer Verbesserung der Versorgung und zu einer Kostendämpfung. Das Kartellamt erkennt diese positiven Effekte zwar ausdrücklich an, sieht jedoch ausgerechnet in der Überlegenheit des Konzepts einen inakzeptablen Wettbewerbsvorteil der privaten Ketten. Während es private Anbieter bei Übernahmen behindert, erlaubt es öffentlichen Krankenhäusern, marktbeherrschende Stellungen zu erlangen. Hier wird mit zweierlei Maß gemessen, und darunter leidet die Effizienz im Gesundheitswesen."

An der heutigen Veranstaltung nahmen im Rahmen einer Podiumsdiskussion auch Vertreter der im Bundestag vertretenen Parteien teil. Die drei großen deutschen privaten Krankenhausbetreiber Asklepios Kliniken GmbH, HELIOS Kliniken GmbH und RHÖN-KLINIKUM AG wollen damit die notwendige gesellschaftliche Diskussion über die Zukunft des Gesundheitswesens vorantreiben und einen Beitrag für die Bewältigung der Herausforderungen von morgen leisten.

Die Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA, der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten und Therapien für Patienten mit chronischem Nierenversagen (Börse Frankfurt: FME, FME3 – Börse New York: FMS, FMS-p), teilt heute mit, dass die Umwandlung von Vorzugsaktien in Stammaktien und der Formwechsel des Unternehmens von einer Aktiengesellschaft in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien abgeschlossen wurden. Die Aktienumwandlung und der Formwechsel sind mit der Eintragung in das Handelsregister in Hof an der Saale am Freitag Abend, den 10. Februar 2006, wirksam geworden. Damit sind alle Aktionäre der vormaligen Fresenius Medical Care AG nun Aktionäre der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA. Ab heute können die neuen, aus der Aktienumwandlung hervorgegangenen, Stammaktien gehandelt werden.

Zum 10. Februar 2006 beläuft sich das Grundkapital der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA auf € 250.271.178,24 und besteht aus 96.629.422 Inhaber-Stammaktien und 1.132.757 nicht stimmberechtigten Inhaber-Vorzugsaktien, die nicht innerhalb der Umwandlungsperiode zur Umwandlung eingereicht worden sind.

Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Ich bin äußerst erfreut, dass wir die Umwandlung und den Rechtsformwechsel abgeschlossen haben. Damit haben wir den Auftrag der außerordentlichen Hauptversammlung vom 30. August 2005 erfüllt. Von der Aktienumwandlung und dem Rechtsformwechsel profitieren alle Beteiligten, weil wir damit die Attraktivität unserer Aktien steigern und unserem Unternehmen die nötige finanzielle Flexibilität für künftige Wachstumschancen geben."

Die Fresenius Medical Care KGaA ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich mehr als 1,3 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. Mit einem Netzwerk von 1.670 Dialysekliniken in den Vereinigten Staaten, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care rund 130.400 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie zum Beispiel Hämodialyse-Maschinen, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.  

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Die Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA, der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten und Therapien für Patienten mit chronischem Nierenversagen (Börse Frankfurt: FME, FME3 - Börse New York: FMS, FMS-p), teilt mit, dass ihre hundertprozentige nordamerikanische Tochtergesellschaft Fresenius Medical Care Holdings, Inc. und die Renal Care Group, Inc. (RCG) (NYSE:RCI) mit National Renal Institutes, Inc., einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der DSI Holding Company, Inc. (DSI), den Verkauf von etwa 100 Dialysekliniken vereinbart haben. In diesen Kliniken werden durchschnittlich jeweils 60 bis 65 Patienten behandelt. Mit dem Verkauf vollzieht Fresenius Medical Care einen wichtigen Schritt, damit die US-amerikanische Kartellbehörde (Federal Trade Commission - FTC) die Überprüfung der RCG-Übernahme erfolgreich abschließen kann.

Der Verkaufspreis für die betreffenden Dialysekliniken beträgt rund 450 Millionen US-Dollar in bar, vorbehaltlich Anpassungen des Umlaufvermögens nach der Übernahme und weiteren Routineangelegenheiten. Die Veräußerung der betreffenden Dialysekliniken ist unmittelbar im Anschluss an die vollständige Übernahme der Renal Care Group durch Fresenius Medical Care vorgesehen.

Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Wir freuen uns sehr, eine Vereinbarung mit einem qualifizierten und engagierten Käufer abgeschlossen zu haben. Dabei liegt der erzielte Verkaufserlös je Dialyseklinik auf einem vergleichbaren Niveau zu den jüngsten Transaktionen in der Dialysebranche. Wir sind überzeugt, dass DSI genauso wie Fresenius Medical Care und die Renal Care Group die bestmögliche Behandlungsqualität für unsere Patienten anstrebt, während wir uns dafür einsetzen, den Mitarbeitern einen reibungslosen und zügigen Übergang zu ermöglichen. Wir gehen davon aus, den Zusammenschluss mit der Renal Care Group, welcher der kartellrechtlichen Freigabe durch die FTC unterliegt, bis spätestens zum 31. März 2006 abzuschließen."

Nach der vollständigen Übernahme der Renal Care Group wird Fresenius Medical Care rund 1.500 Dialysekliniken in Nordamerika betreiben und darin rund 115.000 Patienten versorgen.

Fresenius Medical Care wurde bei dieser Transaktion von Banc of America Securities LLC beraten.

Über National Renal Institutes, Inc.
National Renal Institutes, Inc. ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der DSI Holding Company, Inc., ein Gesundheitsunternehmen mit Sitz in Nashville (Tennessee, USA), und betreibt Dialysezentren, Spezialkliniken und Akutzentren. Durch die Spezialisierung auf bestimmte Gebiete der Medizin und der Chirurgie kann DSI den Patienten in seinen Einrichtungen umfassende Therapien anbieten, bei denen Behandlungen durch verschiedene Fachärzte aufeinander abgestimmt werden. Das Konzept von DSI zielt darauf ab, den Patienten exzellente Dienstleistungen anzubieten, die sowohl die Lebensqualität der Patienten und ihrer Familien verbessern als auch die Arbeit des Personals und der Ärzte in den Einrichtungen von DSI erleichtern.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich mehr als 1,3 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. Mit einem Netzwerk von 1.670 Dialysekliniken in den Vereinigten Staaten, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care rund 130.400 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie zum Beispiel Hämodialyse-Maschinen, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.  

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Kennzahlen für das Geschäftsjahr 2005

Umsatz: 6.772 Mio. US-$, + 9%

Ohne Einmalaufwendungen
Operatives Ergebnis (EBIT): 961 Mio. US-$, + 13%
Jahresüberschuss: 472 Mio. US-$, + 17%

Mit Einmalaufwendungen
Operatives Ergebnis (EBIT): 939 Mio. US-$, + 10%
Jahresüberschuss: 455 Mio. US-$, + 13%

Vorgeschlagene Dividende
Je Stammaktie: 1,23 Euro, + 10%
Je Vorzugsaktie: 1,29 Euro, + 9%

Die Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA, der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten und Therapien für Patienten mit chronischem Nierenversagen (Börse Frankfurt: FME, FME3 - Börse New York: FMS, FMS-p), hat im Geschäftsjahr 2005 ihre Finanzziele übertroffen und einen Rekordgewinn erzielt. Das Unternehmen schlägt vor, die Dividende zum neunten Mal in Folge zu erhöhen.

Viertes Quartal 2005

Umsatz
Der Umsatz erhöhte sich im vierten Quartal 2005 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 8% (wechselkursbereinigt um 10%) auf 1,772 Milliarden US-Dollar. Das weltweite organische Umsatzwachstum betrug 9%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 8% auf 1,257 Milliarden US-Dollar (8% währungsbereinigt). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs im gleichen Zeitraum um 9% auf 516 Millionen US-Dollar (13% währungsbereinigt).

In Nordamerika steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz um 9% auf 1,194 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 7% auf 1,049 Milliarden US-Dollar. Die durchschnittliche Vergütung pro Behandlung in den USA erhöhte sich im vierten Quartal 2005 um 4% auf 302 US-Dollar gegenüber 290 US-Dollar im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 22% auf 145 Millionen US-Dollar, was vor allem auf den starken Absatz von Hämodialysemaschinen des Typs 2008K und von Dialysatoren zurückzuführen ist.

Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz gegenüber dem vierten Quartal 2004 um 7% (währungsbereinigt um 12%) auf 578 Millionen US-Dollar. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 11% (15% währungsbereinigt) auf 208 Millionen US-Dollar. Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich um 5% auf 370 Millionen US-Dollar (10% währungsbereinigt).

Ertrag
Das operative Ergebnis (EBIT) von Fresenius Medical Care wuchs um 7% auf 244 Millionen US-Dollar. Darin enthalten sind Einmalaufwendungen in Höhe von 14 Millionen US-Dollar, die im Zusammenhang mit dem Rechtsformwechsel von Fresenius Medical Care in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) und der damit einhergehenden Beilegung von Aktionärsklagen angefallen sind.

Das operative Ergebnis vor Einmalaufwendungen stieg im vierten Quartal 2005 um 14% auf 258 Millionen US-Dollar. Aufgrund dieser positiven Entwicklung erhöhte sich die EBIT-Marge auf 14,6% im vierten Quartal 2005. Im selben Quartal des Vorjahres lag die EBIT-Marge bei 13,9%.

Die EBIT-Marge in Nordamerika ist im Vergleich zum vierten Quartal 2004 um 50 Basispunkte auf 14,5% gestiegen. Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") legte die operative Marge um 210 Basispunkte auf 17,4% zu. Gründe für die hervorragende Geschäftsentwicklung außerhalb Nordamerikas waren Effizienzsteigerungen in der Produktion, eine positive Entwicklung der Kostenerstattung für Dialysedienstleistungen in wichtigen Märkten sowie günstige Wechselkurseffekte.

Das Nettozinsergebnis belief sich im vierten Quartal 2005 auf 46 Millionen US-Dollar und blieb damit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum unverändert.

Die Aufwendungen für Ertragssteuern betrugen 82 Millionen US-Dollar gegenüber 72 Millionen US-Dollar im vierten Quartal 2004. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 41,3% nach 39,8% im Vorjahresquartal.

Das Quartalsergebnis von Fresenius Medical Care stieg im vierten Quartal 2005 um 7% auf 116 Millionen US-Dollar. Vor Einmalaufwendungen wuchs das Quartalsergebnis um 18% auf 127 Millionen US-Dollar.

Der Gewinn je Aktie (EPS) stieg im vierten Quartal 2005 um 5% auf 1,18 US-Dollar pro Stammaktie (0,39 US-Dollar je ADS), verglichen mit 1,12 US-Dollar pro Stammaktie (0,37 US-Dollar je ADS) im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der Aktien betrug im vierten Quartal 2005 rund 97,6 Millionen nach 96,3 Millionen im Vorjahresquartal. Der Anstieg der Zahl ausstehender Aktien resultiert aus der Ausübung von Aktienoptionen im Geschäftsjahr 2005.

Cash Flow
Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit betrug 200 Millionen US-Dollar. Das entspricht 11,3% des Umsatzes und liegt damit am oberen Ende der Erwartungen von Fresenius Medical Care.

Die Netto-Investitionen lagen bei 135 Millionen US-Dollar. Daraus ergab sich ein Free Cash Flow vor Akquisitionen von 65 Millionen US-Dollar im vierten Quartal 2005. Die Forderungslaufzeiten beliefen sich wie im dritten Quartal 2005 auf 82 Tage und sind das Ergebnis erfolgreichen Forderungsmanagements. Für Akquisitionen wurden insgesamt 39 Millionen US-Dollar aufgewendet.

Geschäftsjahr 2005

Umsatz und Ertrag
Der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2005 erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 13% auf 455 Millionen US-Dollar. Ohne Einmalaufwendungen stieg der Jahresüberschuss um 17% auf 472 Millionen US-Dollar.

Der Umsatz wuchs im Vergleich zu 2004 um 9% (währungsbereinigt um 8%) auf 6,772 Milliarden US-Dollar.

Das operative Ergebnis (EBIT) stieg im selben Zeitraum um 10% auf 939 Millionen US-Dollar. Darin enthalten sind Einmalaufwendungen im Gesamtjahr 2005 in Höhe von 22 Millionen US-Dollar, die im Zusammenhang mit dem Rechtsformwechsel von Fresenius Medical Care in eine KGaA und der damit einhergehenden Beilegung von Aktionärsklagen angefallen sind.

Ohne die Einmalaufwendungen wuchs das operative Ergebnis des Geschäftsjahres 2005 um 13% auf 961 Millionen US-Dollar. Dies entspricht einer EBIT-Marge von 14,2% nach 13,7% im Vorjahr.

Das Nettozinsergebnis verbesserte sich 2005 um 6% auf 173 Millionen US-Dollar. Die Aufwendungen für Ertragssteuern beliefen sich in diesem Zeitraum auf 309 Millionen US-Dollar gegenüber 265 Millionen US-Dollar im Jahr 2004. Daraus ergibt sich eine effektive Steuerquote von 40,3% für 2005.

Der Gewinn je Aktie (EPS) betrug 4,68 US-Dollar pro Stammaktie (1,56 US-Dollar je ADS), ein Zuwachs um 13%. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der Aktien betrug im Laufe des Jahres 2005 etwa 96,8 Millionen.

Cash Flow
Innerhalb des Geschäftsjahres 2005 betrug der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit 670 Millionen US-Dollar gegenüber 828 Millionen US-Dollar im Vorjahr. Dieser Rückgang ist vornehmlich auf Einkommensteuerzahlungen für vorangegangene Jahre in Deutschland und Nordamerika zurückzuführen. Außerdem wurden die Forderungslaufzeiten 2005 weniger stark reduziert als im Vorjahreszeitraum.

Nach Abzug der Netto-Investitionen in Höhe von 297 Millionen US-Dollar ergab sich für den Berichtszeitraum ein Free Cash Flow vor Akquisitionen von 373 Millionen US-Dollar gegenüber 567 Millionen US-Dollar im Jahr 2004. Für Akquisitionen wurden 125 Millionen US-Dollar aufgewendet.

Patienten - Kliniken - Behandlungen
Zum 31. Dezember 2005 versorgte Fresenius Medical Care weltweit rund 131.450 Dialysepatienten, 6% mehr als im Vorjahr. In Nordamerika erhöhte sich die Zahl der Patienten um 3% auf rund 89.300 und in den Regionen außerhalb Nordamerikas (Segment „International") um 11% auf rund 42.150.

Zum 31. Dezember 2005 betrieb das Unternehmen 1.680 Dialysekliniken weltweit, davon 1.155 in Nordamerika (+2%) und 525 außerhalb Nordamerikas (+11%).

Die Zahl der von Fresenius Medical Care weltweit durchgeführten Behandlungen stieg in den ersten neun Monaten des Jahres 2005 um 5% auf 19,73 Millionen. Davon entfielen 13,47 Millionen (+4%) auf Nordamerika und 6,26 Millionen (+8%) auf die Regionen außerhalb Nordamerikas, das Segment „International".

Dividende
Fresenius Medical Care setzt die ergebnisorientierte Dividendenpolitik der vergangenen Jahre weiter fort. Die Aktionäre können daher das neunte Jahr in Folge mit einer Anhebung der Dividende rechnen. Auf der Hauptversammlung am 9. Mai 2006 wird das Unternehmen den Aktionären vorschlagen, die Dividende um 10% auf 1,23 Euro je Stammaktie (2004: 1,12 Euro) und um 9% auf 1,29 Euro je Vorzugsaktie (2004: 1,18 Euro) zu erhöhen.

Übernahme der Renal Care Group

Am 15. Februar 2006 hat Fresenius Medical bekannt gegeben, dass die hundertprozentige nordamerikanische Tochtergesellschaft Fresenius Medical Care Holdings, Inc. und die Renal Care Group, Inc. (RCG) mit National Renal Institutes, Inc., einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der DSI Holding Company, Inc. (DSI), den Verkauf von etwa 100 Dialysekliniken vereinbart haben. Der Verkaufspreis für die betreffenden Dialysekliniken beträgt rund 450 Millionen US-Dollar in bar, vorbehaltlich Anpassungen des Umlaufvermögens nach der Übernahme und weiteren Routineangelegenheiten. Die Veräußerung ist unmittelbar im Anschluss an die vollständige Übernahme der Renal Care Group durch Fresenius Medical Care vorgesehen.

Mit dem Verkauf vollzieht Fresenius Medical Care einen wichtigen Schritt, damit die US-amerikanische Kartellbehörde Federal Trade Commission (FTC) die Überprüfung der RCG-Übernahme erfolgreich abschließen kann. Das Unternehmen geht davon aus, die Akquisition nach Erfüllung sämtlicher Voraussetzungen einschließlich der endgültigen Freigabe durch die FTC bis spätestens zum 31. März 2006 abzuschließen.

Rechtsformwechsel in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien und Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien

Bis zum Ende der vierwöchigen Umwandlungsperiode am 3. Februar 2006 sind etwa 96% aller ausstehenden Vorzugsaktien zur Umwandlung eingereicht worden. Darin enthalten sind die ausstehenden Vorzugsaktien in Form von American Depositary Shares (ADS), die zu rund 92% zur Umwandlung eingereicht worden sind. Der Rechtsformwechsel in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) und die Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien sind mit der Eintragung in das Handelsregister in Hof an der Saale am Freitagabend, 10. Februar 2006, wirksam geworden.

Zum 10. Februar 2006 bestand das Grundkapital der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA aus 96.629.422 Inhaber-Stammaktien und 1.132.757 nicht stimmberechtigten Inhaber-Vorzugsaktien.

Ausblick für 2006

Für das Jahr 2006 erwartet Fresenius Medical Care inklusive der für zwölf Monate konsolidierten Renal Care Group ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 25 Prozent gegenüber dem Umsatz von Fresenius Medical Care im Jahr 2005. Für das Gesamtjahr 2006 rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als 8 Milliarden US-Dollar.

Beim Jahresüberschuss 2006 geht Fresenius Medical Care bei einer Konsolidierung von RCG für zwölf Monate von einer Zunahme um 10 bis 15 Prozent gegenüber dem Jahresüberschuss 2005 von Fresenius Medical Care in Höhe von 472 Millionen US-Dollar (ohne Einmalaufwendungen) aus.

Im Ausblick auf das Geschäftsjahr 2006 sind zu erwartende Einmalaufwendungen sowie die Umstellung der Bilanzierung von Aktienoptionen nach SFAS 123(R) nicht berücksichtigt.

Das Unternehmen geht davon aus, dass diese Einmalaufwendungen und die Umstellung der Bilanzierung von Aktienoptionen nach SFAS 123(R) das Ergebnis nach Steuern in Höhe von rund 50 Millionen US-Dollar beeinflussen werden.

Für Investitionen sind 2006 bei einer Konsolidierung von RCG für zwölf Monate 450 Millionen US-Dollar und für Akquisitionen 100 Millionen US-Dollar vorgesehen.

Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Wir haben einmal mehr unsere Ziele übertroffen und einen Rekordgewinn erzielt. Der positive Geschäftsverlauf wird von einer hervorragenden Entwicklung in allen unseren Unternehmensbereichen weltweit getragen. Deshalb schlagen wir vor, die jährliche Dividende zum neunten Mal in Folge zu erhöhen. Nachdem wir einen kompetenten und engagierten Käufer für die zu veräußernden Dialysekliniken gefunden haben, rechnen wir damit, die Akquisition von RCG nach Erfüllung sämtlicher Voraussetzungen einschließlich der endgültigen Freigabe durch die FTC bis spätestens zum 31. März 2006 zu vollenden. Wir sind für die Zukunft sehr gut aufgestellt."

Pressekonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des vierten Quartals und des Geschäftsjahres 2005 lädt Fresenius Medical Care zu einer Pressekonferenz ein, die um 10 Uhr MEZ in der Konzernzentrale in Bad Homburg, Else-Kröner-Straße 1, beginnt. Die Pressekonferenz wird live im Internet unter der Adresse www.fmc-ag.de übertragen. Nach der Veranstaltung steht die Aufzeichnung dort als Video-on-demand zur Verfügung.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich mehr als 1,4 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. Mit einem Netzwerk von 1.680 Dialysekliniken in den Vereinigten Staaten, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care rund 131.450 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie zum Beispiel Hämodialyse-Maschinen, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.  

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care AG
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung siehe pdf-Datei

  • Umsatz: 7,9 Mrd €, + 8 % zu Ist-Kursen und währungsbereinigt
  • EBIT: 969 Mio €, + 15 % zu Ist-Kursen, + 14 % währungsbereinigt
  • Jahresüberschuss: 222 Mio €, + 32 % zu Ist-Kursen, + 31 % währungsbereinigt
  • Fresenius Medical Care mit starkem Umsatz- und Ergebniswachstum
  • Fresenius Kabi zeigt ausgezeichnete Geschäftsentwicklung und steigert EBIT-Marge auf 13,9 %
  • Fresenius ProServe liegt im Rahmen der Prognose und erhöht Auftragseingang im Projektgeschäft um 40 %
  • Deutliche Umsatz- und Ergebnissteigerung für 2006 geplant

Dividendenerhöhung vorgeschlagen

Fresenius hat das Geschäftsjahr 2005 sehr erfolgreich abgeschlossen. Der Vorstand wird dem Aufsichtsrat deshalb vorschlagen, die Dividende zu erhöhen. Für das Geschäftsjahr 2005 soll eine Dividende von 1,48 € je Stammaktie (2004: 1,35 €) und von 1,51 € je Vorzugsaktie (2004: 1,38 €) gezahlt werden. Dies ist die dreizehnte Dividendenerhöhung in Folge. Da die im Dezember 2005 emittierten 9,4 Millionen Stück Aktien ebenfalls voll dividendenberechtigt sind, beträgt die vorgeschlagene Ausschüttung 75,8 Mio € (2004: 55,9 Mio €).

Positiver Konzernausblick 2006

Für das Geschäftsjahr 2006 erwartet Fresenius unter Einbezug der Renal Care Group einen Anstieg des Konzernumsatzes um etwa 30 % auf rund10,5 Mrd €. Das organische Wachstum soll 5-6 % betragen.

Der Jahresüberschuss soll währungsbereinigt um mehr als 30 % steigen. Darin bereits enthalten ist ein Betrag von rund 30 Mio € (nach Steuern) im Zusammenhang mit Einmalaufwendungen für die Integration der Renal Care Group und der Refinanzierung von Konzern-Verbindlichkeiten sowie Aufwendungen infolge der Umstellung der Bilanzierung von Aktienoptionen. Beim Ergebnis je Aktie erwartet Fresenius unter Berücksichtigung der infolge der Kapitalerhöhung vom Dezember 2005 gestiegenen Aktienzahl einen währungsbereinigten Anstieg von rund 10 %.

Für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände sollen 550 bis 600 Mio € aufgewendet werden.

Umsatz – starkes organisches Wachstum

Der Konzernumsatz stieg im Jahr 2005 um 8 % auf 7.889 Mio € (2004: 7.271 Mio €). Das organische Wachstum belief sich auf 7 %, Akquisitionen trugen 2 % zum Wachstum bei. Desinvestitionen hatten einen Einfluss von -1 %. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich im Umsatz kaum aus.

In den Hauptmärkten Nordamerika und Europa wurde ein sehr gutes Umsatzplus von jeweils 8 % erreicht. Hohe Wachstumsraten wurden in Lateinamerika mit 30 % und in Afrika mit 16 % verzeichnet. In der Region Asien-Pazifik konnten Fresenius Medical Care und vor allem Fresenius Kabi den Umsatz deutlich steigern, während er bei Fresenius ProServe aufgrund des geringeren Projektvolumens rückläufig war.

Die Unternehmensbereiche haben folgende Anteile am Konzernumsatz:

 

Ausgezeichnetes Ergebniswachstum

Der EBITDA erhöhte sich um 11 % auf 1.289 Mio € (2004: 1.160 Mio €). Der Konzern-EBIT stieg zu Ist-Kursen um 15 % und währungsbereinigt um 14 % auf 969 Mio € (2004: 845 Mio €). Die EBIT-Marge des Konzerns erhöhte sich im Berichtsjahr auf 12,3 % (2004: 11,6 %).

Das Zinsergebnis des Konzerns hat sich verbessert und lag bei -203 Mio € (2004: -209 Mio €). Positiv wirkte sich aus, dass im Jahresverlauf die Finanzverbindlichkeiten geringer waren. Ferner konnten aufgrund verschiedener Refinanzierungen niedrigere Zinssätze erreicht werden.

Die Steuerquote belief sich im Jahr 2005 auf 38,9 % (2004: 39,8 %).

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn betrug 246 Mio € (2004: 215 Mio €). Davon entfielen 96 % auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.

Ein deutlicher Zuwachs wurde beim Konzern-Jahresüberschuss erreicht, der zu Ist-Kursen um 32 % und währungsbereinigt um 31 % auf 222 Mio € stieg (2004: 168 Mio €). Das Wachstum resultierte vorwiegend aus der erfolgreichen operativen Entwicklung von Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi, verminderten Finanzierungskosten sowie einer niedrigeren Steuerquote.

Das Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich auf 5,28 € (2004: 4,08 €), das Ergebnis je Vorzugsaktie auf 5,31 € (2004: 4,11 €). Dies entspricht einem Plus von jeweils 29 %. Die durchschnittliche Anzahl der Aktien hat sich insbesondere aufgrund der Kapitalerhöhung auf rund 41,88 Millionen Stück erhöht.

Investitionsvolumen auf hohem Niveau

Das gesamte Investitionsvolumen des Konzerns stieg im Jahr 2005 auf 2,25 Mrd € (2004: 421 Mio €). 1,89 Mrd € entfielen auf Akquisitionen (2004: 113 Mio €), davon allein 1,5 Mrd € auf den Erwerb der HELIOS Kliniken. Darüber hinaus investierte Fresenius 353 Mio € in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände (2004: 308 Mio €).

Anhaltend hoher Cashflow

Der Konzern erreichte erneut einen hohen operativen Cashflow von 780 Mio € (2004: 851 Mio €). Wesentliche Komponenten waren das im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegene Ergebnis, gegenläufig wirkten sich Einkommensteuerzahlungen für vorangegangene Jahre bei Fresenius Medical Care aus. Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden belief sich auf 449 Mio € (2004: 565 Mio €). Hieraus konnten die Dividenden in Höhe von 132 Mio € und etwa ein Fünftel der Netto-Akquisitionen des Jahres 2005 finanziert werden. Der darüber hinausgehende Finanzierungsbedarf wurde über die Kapitalerhöhung und Fremdmittel gedeckt.

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur

Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 42 % auf 11.594 Mio € (31. Dezember 2004: 8.188 Mio €). Währungsbereinigt betrug der Anstieg 33 %. Die starke Zunahme der Bilanzsumme ist hauptsächlich den Akquisitionen, vornehmlich der Akquisition der HELIOS Kliniken, zuzurechnen. Das Umlaufvermögen erhöhte sich um 28 % auf 3.531 Mio € (31. Dezember 2004: 2.755 Mio €) und währungsbereinigt um 21 %. Die langfristigen Vermögensgegenstände betrugen 8.063 Mio € (2004: 5.433 Mio €), ein währungsbereinigter Anstieg von 39 %. Hier wirkten sich vor allem Firmenwertzugänge aus.

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen aufgrund der Finanzierung von Akquisitionen um 28 % auf 3.502 Mio € (31. Dezember 2004: 2.735 Mio €). Währungsbereinigt lagen die Finanzverbindlichkeiten um 24 % über dem Jahresendwert 2004.

Unter Berücksichtigung des EBITDA der HELIOS lag die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA zum 31. Dezember 2005 bei 2,3 (31. Dezember 2004: 2,2).

Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter in Höhe von 5.130 Mio € lag aufgrund der sehr guten Ergebnisentwicklung und der Zuflüsse aus der Kapitalerhöhung währungsbereinigt um 40 % über dem Wert von 3.347 Mio € zum 31. Dezember 2004. Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter stieg auf 44,2 % (31. Dezember 2004: 40,9 %).

Mitarbeiterzahl weiter gestiegen

Zum 31. Dezember 2005 waren im Konzern weltweit 91.971 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt (31. Dezember 2004: 68.494). Die Zunahme von 23.477 Beschäftigten ist hauptsächlich auf den erstmaligen Einbezug der HELIOS Kliniken zurückzuführen.

Fresenius Biotech

Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs sowie Zelltherapien zur Behandlung des Immunsystems. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.

Auf dem Gebiet der Krebsbehandlung mit trifunktionalen Antikörpern erwartet Fresenius Biotech im 1. Halbjahr 2006 Studienergebnisse in der Indikation Eierstockkrebs und im 2. Halbjahr 2006 für malignen Aszites und Pleuraerguss. Nach den positiven Ergebnissen zweier Phase I Studien zu Brustkrebs und Peritoneal-Karzinose sind Phase II Studien zur Behandlung von Brustkrebs und Magenkrebs in Vorbereitung.

Der EBIT der Fresenius Biotech betrug -40.6 Mio € (2004: -28 Mio €) und lag aufgrund der geplanten höheren Forschungs- und Entwicklungs-aufwendungen im Rahmen unserer Erwartungen. Für das Jahr 2006 geht Fresenius Biotech von einem EBIT in Höhe von -45 bis -50 Mio € aus. Dieser Anstieg resultiert im Wesentlichen aus höheren Aufwendungen für klinische Studien.

Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 31. Dezember 2005 behandelte Fresenius Medical Care in 1.680 Dialysekliniken (+4 %) rund 131.450 Patienten (+6 %) und hat im Jahr 2005 mehr als 19,7 Millionen Behandlungen durchgeführt (+5 %).


  • Anhaltend starkes Wachstum bei Umsatz und Ergebnis
  • Rechtsformwechsel in eine KGaA und Umwandlung von Vorzugs- in Stammaktien erfolgreich abgeschlossen
  • Abschluss der Renal Care Group Akquisition im 1. Quartal 2006 erwartet

Fresenius Medical Care erreichte ein Umsatzplus von 9 % auf 6.772 Mio US$ (2004: 6.228 Mio US$). Währungsbereinigt betrug der Anstieg 8 %. Das organische Wachstum belief sich auf 7 %.

Eine Umsatzsteigerung von 8 % auf 4.577 Mio US$ erzielte Fresenius Medical Care in Nordamerika (2004: 4.248 Mio US$). Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") entwickelte sich noch dynamischer und stieg um 11 % auf 2.195 Mio US$ (2004: 1.980 Mio US$).

Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 8 % auf 4.867 Mio US$ (2004: 4.501 Mio US$). Mit Dialyseprodukten erzielte Fresenius Medical Care ein Umsatzwachstum von 10 % auf 1.905 Mio US$ (2004: 1.727 Mio US$).

Fresenius Medical Care steigerte den EBIT um 10 % auf 939 Mio US$ (2004: 852 Mio US$), die EBIT-Marge betrug damit 13,9 % (2004: 13,7 %). Darin enthalten sind Einmalaufwendungen in Höhe von 22 Mio US$ für den Rechtsformwechsel in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) und der damit einhergehenden Beilegung von Aktionärsklagen. Der Jahresüberschuss der Fresenius Medical Care inklusive dieser Einmalaufwendungen erhöhte sich im Berichtsjahr um 13 % auf 455 Mio US$ (2004: 402 Mio US$).

Für das Jahr 2006 erwartet Fresenius Medical Care inklusive der für zwölf Monate konsolidierten Renal Care Group ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 25 % gegenüber dem Umsatz von Fresenius Medical Care im Jahr 2005. Für das Gesamtjahr 2006 rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als 8 Mrd US$.

Beim Jahresüberschuss 2006 geht Fresenius Medical Care bei einer Konsolidierung von RCG für zwölf Monate von einer Zunahme um 10 bis 15 % gegenüber dem Jahresüberschuss 2005 von Fresenius Medical Care in Höhe von 472 Mio US$ (ohne Einmalaufwendungen) aus.

Im Ausblick auf das Geschäftsjahr 2006 sind zu erwartende Einmalaufwendungen sowie die Umstellung der Bilanzierung von Aktienoptionen nach SFAS 123(R) nicht berücksichtigt.

Fresenius Medical Care geht davon aus, dass diese Einmalaufwendungen und die Umstellung der Bilanzierung von Aktienoptionen nach SFAS 123(R) das Ergebnis nach Steuern in Höhe von rund 50 Millionen US-Dollar beeinflussen werden.

Weitere Informationen: siehe Presse-Information Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.  

Fresenius Kabi

Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien und klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Die Gesellschaft ist ferner ein führender Anbieter von Produkten der Transfusionstechnologie.

  • Ausgezeichnete EBIT-Marge von 13,9 % erreicht – Prognose übertroffen
  • Starkes organisches Umsatzwachstum von 7 %
  • Ausblick 2006: Wiederum hohe Umsatz- und Ergebnissteigerung erwartet

Der Umsatz von Fresenius Kabi stieg um 13 % auf 1.681 Mio € (2004: 1.491 Mio €). Das Unternehmen erreichte ein starkes organisches Wachstum von 7 %. Akquisitionen erhöhten den Umsatz um weitere 5 %. Dazu trug vorwiegend der Erwerb von Labesfal bei. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich mit 2 % und Desinvestitionen mit -1 % aus. Das währungsbereinigte Wachstum von 11 % übertraf die Prognose vom Jahresbeginn.

In Europa (ohne Deutschland) stieg der Umsatz um 15 %; Akquisitionen leisteten hierzu einen deutlichen Beitrag. In Deutschland betrug der Umsatzanstieg 1 %. Auch außerhalb Europas entwickelte sich Fresenius Kabi hervorragend und erzielte Umsatzsteigerungen von 17 % in Asien-Pazifik, 28 % in Lateinamerika und 13 % in
Afrika.

Beim Ergebnis erreichte Fresenius Kabi neue Bestmarken: Der EBIT stieg im Berichtsjahr um 33 % auf 234 Mio € (2004: 176 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich um 210 Basispunkte auf 13,9 % (2004: 11,8 %). Dazu trug die sehr gute Umsatzentwicklung bei. Ferner hat Fresenius Kabi die Kostenstrukturen verbessert und die Effizienz, insbesondere in der Produktion, weiter gesteigert.

Auch für das Jahr 2006 erwartet Fresenius Kabi eine positive Geschäftsentwicklung. Das Unternehmen geht davon aus, den Umsatz zu konstanten Wechselkursrelationen um rund 10 % steigern zu können. Gute Wachstumsimpulse werden erneut aus den Regionen Asien-Pazifik und Lateinamerika erwartet. Darüber hinaus wird die erstmalige Konsolidierung von Clinico und des australischen Unternehmens Pharmatel zu Umsatzbeiträgen führen. Fresenius Kabi hat ihre Beteiligung an Pharmatel zu Beginn des Jahres 2006 von 25,1 % auf 50,1 % aufgestockt. Aufgrund der positiven Umsatzprognose sowie weiterer Kostenoptimierungen rechnet Fresenius Kabi im Geschäftsjahr 2006 mit einer deutlichen Ergebnisverbesserung. Die EBIT-Marge soll auf 14,5 bis 15,0 % steigen.

Fresenius ProServe

Fresenius ProServe bietet international Dienstleistungen für das Gesundheitswesen an. Das Leistungsspektrum umfasst Krankenhausmanagement sowie Engineering- und Dienst-leistungen für Krankenhäuser und für die pharmazeutische Industrie.



* inkl. HELIOS Kliniken

  • Akquisition der HELIOS Kliniken erfolgreich abgeschlossen
  • Geschäftsentwicklung 2005 im Rahmen der Prognose
  • Ausblick 2006: Weitere positive Entwicklung anvisiert

Fresenius ProServe erzielte im Berichtsjahr einen Umsatz von 809 Mio € (2004: 813 Mio €). Auf vergleichbarer Basis (d.h. ohne das im Jahr 2004 verkaufte Pflegeheimgeschäft und das eingestellte internationale Krankenhausmanagement-Geschäft) stieg der Umsatz um 5 % und lag damit im Rahmen der Prognose von 5-8 %. Im Krankenhausmanagement-Geschäft (Wittgensteiner Kliniken) stieg der Umsatz um 2 % auf 350 Mio €, im Krankenhaus-Engineering- und Dienstleistungsgeschäft (VAMED) um 7 % auf 377 Mio €. Im Engineering- und Dienstleistungsgeschäft für die pharmazeutische Industrie (Pharmaplan) führte die verbesserte Auftragslage zu einer Umsatzzunahme von 4 % auf 82 Mio €.

Der EBIT der Fresenius ProServe betrug 20 Mio € und lag damit im Rahmen der Erwartungen (2004: 9 Mio €; vor Restrukturierungsaufwendungen: 17 Mio €).

Sehr positiv haben sich Auftragseingang und Auftragsbestand im Projektgeschäft entwickelt: Im Jahr 2005 stieg der Auftragseingang um 40 % auf 341 Mio € (2004: 244 Mio €). Der Auftragsbestand erhöhte sich zum 31. Dezember 2005 um 7 % auf 360 Mio € (31. Dezember 2004: 335 Mio €).

Ende Dezember wurde die Akquisition der HELIOS Kliniken abgeschlossen. Die Gesellschaft wurde zum 31.12.2005 erstmalig in der Konzern-Bilanz konsolidiert.

Das Geschäft der HELIOS Kliniken entwickelte sich im Geschäftsjahr 2005 wie erwartet positiv. Der Umsatz betrug 1.200 Mio €. Der EBIT erreichte einen Wert von 105 Mio €, die EBIT-Marge betrug damit 8,8 %. Der Jahresüberschuss belief sich auf 67 Mio €. Die Zahlen entsprechen US-amerikanischen Rechnungslegungsgrundsätzen, nach denen auch der Fresenius-Konzern berichtet. HELIOS Kliniken hat bislang ihren Abschluss nach International Financial Reporting Standards aufgestellt (2004 IFRS: Umsatz 1.161 Mio €, EBIT: 95 Mio €, Jahresüberschuss 66 Mio €).

Durch die Akquisition der HELIOS Kliniken wurde Fresenius ProServe zum dritten großen Standbein des Konzerns ausgebaut. Unter Einrechnung der HELIOS Kliniken im Geschäftsjahr 2005, beträgt der Umsatz der Fresenius ProServe 2.009 Mio € und der EBIT 125 Mio €.

Für das Geschäftsjahr 2006 erwartet Fresenius ProServe auf Basis des Umsatzes im Jahr 2005 von 2.009 Mio € ein Umsatzwachstum von 1 bis 3 % vor Akquisitionen. Der EBIT soll auf 140 bis 150 Mio € steigen.

Videoübertragung der Pressekonferenz

Anlässlich der Veröffentlichung der Jahresergebnisse 2005 findet in der Fresenius-Konzernzentrale in Bad Homburg am 22. Februar 2006 um 10 Uhr MEZ eine Pressekonferenz statt. Wir möchten Sie herzlich einladen, die Videoübertragung der Konferenz hier live über das Internet zu verfolgen. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.

Geschäftsbericht

Der Geschäftsbericht 2005 steht Ihnen ab 20. März 2006 hier im Internet unter Investor Relations / Veröffentlichungen zur Verfügung.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

 

Konzernzahlen auf einen Blick
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (US-GAAP)

siehe pdf-Datei

 

Die HELIOS Kliniken GmbH, ein Unternehmen des Gesundheitskonzerns Fresenius, hat einen Vertrag zum Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an der HUMAINE Kliniken GmbH unterzeichnet.

HUMAINE betreibt sechs Akut- und Fachkrankenhäuser sowie Spezialrehabilitationskliniken in den Bereichen Neurologie, Onkologie und Traumatologie mit insgesamt 1.850 Betten, davon 1.530 im Akutbereich. Zur Gruppe gehören zwei Krankenhäuser der Schwerpunktversorgung mit jeweils rund 600 Betten. HUMAINE wurde im Jahr 1984 gegründet und beschäftigt ca. 2.900 Mitarbeiter. Mit einer einheitlichen, gruppenweiten Qualitätspolitik und Qualitätszielen orientiert sich das Unternehmen konsequent am Patienten und seinen Bedürfnissen.

Die privatwirtschaftlich geführte Klinik-Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2005 einen Umsatz von 197 Mio € und ein operatives Ergebnis (EBIT) von 14 Mio €. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Dieser soll in bar sowie zu einem geringeren Teil in Fresenius Stamm- und Vorzugsaktien gezahlt werden. HELIOS geht davon aus, diese Transaktion etwa Mitte des Jahres 2006 abschließen zu können. Dabei werden zunächst 60 % der Anteile erworben, auf die restlichen 40 % hat HELIOS eine Option erhalten. Der Erwerb von HUMAINE wird bereits im Geschäftsjahr 2006 einen positiven Beitrag zum Ergebnis je Aktie des Fresenius-Konzerns leisten.

Die Akquisition ist ein wichtiger Schritt in der Expansionsstrategie von HELIOS. „Mit HUMAINE hat HELIOS eine sehr gut aufgestellte Klinik-Gruppe erworben, die das HELIOS Kliniknetzwerk sowohl geografisch als auch in der medizinischen Ausrichtung in idealer Weise ergänzt. Während der Fokus auch künftig auf dem Erwerb öffentlicher Häuser liegen wird, nutzt HELIOS mit dem Kauf von HUMAINE eine ausgezeichnete Chance, das Krankenhausbetreiber-Geschäft um ein bereits nachhaltig profitables Unternehmen zu verstärken, das zudem unsere finanziellen Akquisitionskriterien erfüllt. Gemeinsam mit dem erfahrenen Managementteam werden wir HUMAINE zügig in die HELIOS Kliniken-Gruppe integrieren und weitere Ergebnisverbesserungen erzielen können, sagte Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender der Fresenius AG.

Der Erwerb bedarf noch der Zustimmung der Kartellbehörden.

Die HELIOS Kliniken Gruppe betreibt 51 eigene Kliniken mit insgesamt 14.300 Betten, darunter vier Krankenhäuser der Maximalversorgung in Erfurt, Berlin-Buch, Wuppertal und Schwerin. Die 24.800 Mitarbeiter des Unternehmens leisten jährlich rund 420.000 stationäre Behandlungen und erwirtschafteten im Jahr 2005 einen Umsatz von 1,55 Mrd €.

Fresenius ist ein international tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für Dialyse, das Krankenhaus und die ambulante medizinische Versorgung von Patienten. Im Jahr 2005 betrug der Umsatz 7,9 Mrd €. Am 31.12.2005 beschäftigte Fresenius weltweit 91.971 Mitarbeiter.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care erweitert ihre Produktionskapazitäten für künstliche Nieren (Dialysatoren) im Werk Ogden (US-Bundesstaat Utah). Die nordamerikanische Tochter Fresenius Medical Care North America (FMCNA) wird dort künftig jährlich bis zu 33 Millionen Dialysatoren herstellen können – über 20 Prozent mehr als bislang. Die Kosten für den Ausbau der Dialysatorproduktion sind Teil des für 2006 vorgesehenen Investitionsbudgets. Die Erweiterung der Produktionslinie soll im ersten Halbjahr 2007 abgeschlossen sein.

Fresenius Medical Care reagiert mit der Erweiterung auf die gestiegene Nachfrage nach Einmal-Dialysatoren in den USA. Bei der Therapie chronisch Nierenkranker werden die Dialysatoren dort heute überwiegend nur einmal benutzt statt wie früher mehrfach. Fresenius Medical Care setzt bei der Behandlung der fast 90.000 Patienten in den eigenen 1.150 nordamerikanischen Dialysekliniken ausschließlich auf Einmal-Dialysatoren. Insgesamt werden schon heute rund 60 Prozent aller Dialysepatienten in den USA mit Einmal-Dialysatoren behandelt. Nordamerika zählt mit einem Anteil von etwa 36 Prozent am Produktumsatz von Fresenius Medical Care zu den wichtigsten Märkten des Unternehmens.

Rice Powell, Leiter der Products and Hospital Group und Gesamtgeschäftsführer von FMCNA, sagte: „Wir stocken unsere Produktionskapazität für Einmal-Dialysatoren auf, weil sich unsere Kunden zunehmend für diese Behandlungsform entscheiden. Wir sehen die Erweiterung auch als Investition in die Zukunft der Dialysetherapie. Wir sind davon überzeugt, dass von diesem Kapazitätsausbau alle Beteiligten profitieren: die Patienten, unsere Mitarbeiter und die Aktionäre."

Der Dialysator übernimmt als künstliche Niere wichtige Funktionen des natürlichen Organs. In ihm fließt das Blut durch zehntausende haarfeine Hohlfasern, die von einer elektrolythaltigen Dialyseflüssigkeit umspült werden. Die Hohlfasern bestehen aus Fresenius Polysulfon, einem porösen Kunststoffmaterial. Durch die Poren hindurch gelangen Abfallprodukte des Stoffwechsels und überschüssiges Körperwasser vom Blut in die Dialyselösung und werden von dieser abtransportiert. Blutkörperchen und wichtige Proteine passen dagegen nicht durch die Poren und werden zurückgehalten. Anschließend wird das gereinigte Blut dem Patienten wieder zugeführt.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich mehr als 1,4 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. Mit einem Netzwerk von 1.680 Dialysekliniken in den Vereinigten Staaten, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care rund 131.450 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie zum Beispiel Hämodialyse-Maschinen, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.  

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

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