- Patientenzahlen in allen Regionen gestiegen
- Operative Marge in Nordamerika im dritten Quartal auf 18,5 % gesteigert
- Umsatz mit Dialysedienstleistungen in Nordamerika um 6 % gestiegen (+5 % währungsbereinigt)
- Umsatz im Bereich Versorgungsmanagement durch Verkauf von Sound zurückgegangen
- Ausblick für 2018 spiegelt die unter den Erwartungen liegende Wachstumsbeschleunigung im dritten Quartal und die erwartete schwächere Geschäftsentwicklung im vierten Quartal wider
1 Eine detaillierte Überleitungsrechnung finden Sie in der Tabelle im PDF
2 Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Unser drittes Quartal war von mehreren Entwicklungen beeinflusst, die sich insgesamt stärker als erwartet in unseren Geschäftsergebnissen niedergeschlagen haben. Deshalb sind wir weniger stark gewachsen als zunächst angenommen. Wir gehen davon aus, dass sich das derzeitige Behandlungswachstum und das unter Plan liegende Akquisitionsvolumen auch auf die Ergebnisse des vierten Quartals auswirken werden. Wir haben bereits geeignete Maßnahmen identifiziert und mit der Umsetzung begonnen. Fresenius Medical Care bleibt auf Wachstumskurs.“
Umsatz mit Dialysedienstleistungen gewachsen
Der Umsatz von Fresenius Medical Care ging im dritten Quartal um 6 % auf 4,058 Mrd € zurück (-6 % währungsbereinigt), was vor allem auf die höhere Vergleichsbasis zurückzuführen ist, die den Umsatzbeitrag von Sound Inpatient Physicians („Sound“) im dritten Quartal 2017 von 253 Mio € sowie den Effekt aus der Einführung von IFRS 15 („IFRS 15“) von 117 Mio € enthielt. Ohne diese beiden Effekte erhöhte sich der Umsatz auf vergleichbarer Basis um 2 % (3 % währungsbereinigt). Grund für die Verbesserung ist hauptsächlich ein Anstieg der Behandlungszahlen in Nordamerika um 3 %.
Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen sank um 8 % auf 3,258 Mrd € (-8 % währungsbereinigt), was hauptsächlich auf die beiden oben genannten Gründe zurückzuführen ist (Sound und IFRS 15). Auf vergleichbarer Basis stieg der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen um 3 %, hauptsächlich aufgrund eines organischen Umsatzwachstums mit Dialysedienstleistungen durch gestiegene Behandlungszahlen. Ein erwarteter Umsatzrückgang im Bereich Versorgungsmanagement glich diesen Effekt teilweise aus. Der Rückgang um 53 % (-56 % währungsbereinigt) auf 354 Mio € ist begründet durch den Verkauf von Sound und die Einführung von IFRS 15. Auf vergleichbarer Basis sank der Umsatz im Bereich Versorgungsmanagement um 22 % (-27 % währungsbereinigt), was zurückzuführen ist auf den Kalzimimetika-Wechsel vom Apotheken- in das Dialysedienstleistungsgeschäft und einen höheren Umsatz mit End Stage Renal Disease Seamless Care Organizations („ESCOs“) im Vorjahr aufgrund der erstmaligen Erfassung der neuen 2017er ESCOs. Der Umsatz mit Dialyseprodukten lag mit 800 Mio € (+1 % währungsbereinigt) etwa auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Dies ist begründet durch ein schwieriges wirtschaftliches Umfeld in einigen Schwellenländern in den Regionen EMEA und LA. Währungsbereinigt stieg der Umsatz mit Dialyseprodukten um 2 % aufgrund von höheren Umsätzen mit Dialysemedikamenten und Produkten für die Akutdialyse. Geringere Umsätze mit Produkten für die chronische Hämodialyse wirkten gegenläufig.
In den ersten neun Monaten 2018 ging der Umsatz von Fresenius Medical Care aufgrund der Effekte von Sound und IFRS 15 um 8 % (-2 % währungsbereinigt) auf 12,274 Mrd € zurück. Auf vergleichbarer Basis sank der Umsatz um 4 %, was auf negative Fremdwährungseffekte zurückzuführen ist. Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 3 %.
Operatives Ergebnis von Einmaleffekten beeinflusst
Das operative Ergebnis (EBIT) belief sich im dritten Quartal 2018 auf 527 Mio €. Der Rückgang von 13 % (-20 % währungsbereinigt) ist begründet durch die höhere Vergleichsbasis durch den EBIT-Beitrag von Sound in Höhe von 20 Mio € im dritten Quartal 2017. Darüber hinaus wirkte sich eine Erhöhung der Rückstellungen für die FCPA-Vergleichsverhandlungen um 75 Mio €, Aufwendungen für Informationskampagnen zu Referenden zur Dialyse in den USA in Höhe von 23 Mio € (steuerlich nicht abzugsfähig) sowie ein positiver Währungseffekt in Höhe von 10 Mio € im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement im dritten Quartal auf die Entwicklung des operativen Ergebnisses aus. Die Erhöhung der Rückstellungen für die FCPA-Vergleichsverhandlungen berücksichtigt eine mit der U.S.-amerikanischen Regierung erzielte Verständigung über die finanziellen Aspekte einer möglichen Einigung und eine Aktualisierung der laufenden Rechtskosten zur Fortführung der Vergleichsverhandlungen. Wesentliche nicht-finanzielle Punkte sind noch in der Diskussion und bedürfen einer Klärung zur Zufriedenheit des Unternehmens, bevor eine Einigung erfolgen kann. Außerdem war das EBIT-Wachstum negativ beeinflusst durch die schwierige wirtschaftliche Situation in einigen Schwellenländern einschließlich der Hyperinflation in Argentinien. Auf vergleichbarer Basis erhöhte sich das EBIT um 5 % (4 % währungsbereinigt).
In den ersten neun Monaten steigerte Fresenius Medical Care das EBIT um 32 % (+39 % währungsbereinigt). Dies ist in erster Linie auf den positiven Effekt aus den Veräußerungen im Versorgungsmanagement zurückzuführen. Auf vergleichbarer Basis sank das operative Ergebnis um 7 % (-2 % währungsbereinigt).
Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis ging im dritten Quartal 2018 um 8 % (-17 % währungsbereinigt) auf 285 Mio € zurück. Auf vergleichbarer Basis stieg das Konzernergebnis um 20 % (+19 % währungsbereinigt) auf 364 Mio €. Basierend auf einer durchschnittlich gewichteten Zahl ausstehender Aktien von 306,5 Millionen verringerte sich das Ergebnis je Aktie (EPS) auf 0,93 € (-8 %). Auf vergleichbarer Basis erhöhte sich das EPS um 20 % (+19 % währungsbereinigt) auf 1,19 €.
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2018 wuchs das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis um 76 % (+86 % währungsbereinigt) auf 1,577 Mrd €. Grund hierfür sind vor allem die Veräußerungen im Versorgungsmanagement. Auf vergleichbarer Basis stieg das Konzernergebnis um 10 % (+ 16 % währungsbereinigt) auf 969 Mio €.
Weiterer Anstieg der Patientenzahlen in allen Regionen
Der Umsatz in Nordamerika, der 70 % des Gesamtumsatzes im dritten Quartal 2018 ausmacht, sank um 9 % auf 2,843 Mrd € (-11 % währungsbereinigt) und stieg auf vergleichbarer Basis um 4 % (+1 % währungsbereinigt). Das organische Wachstum in Nordamerika betrug 2%.
Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 6 % auf 2,328 Mrd € (währungsbereinigt +5%). Hauptgründe für das Wachstum waren eine höhere durchschnittliche Vergütung je Behandlung, ein organisches Behandlungswachstum von 3 % in den USA sowie Akquisitionen. Gegenläufig wirkten Effekte aus der Einführung von IFRS 15 und einem Dialysetag weniger. Positiv wirkte sich im dritten Quartal auch eine starke Zunahme bei der Heimdialyse aus, die inzwischen von 12,4 % der Patienten in den USA genutzt wird. Auf vergleichbarer Basis stieg der Umsatz mit Dialysedienstleistungen um 9 %, teilweise negativ beeinflusst durch einen Rückgang im Bereich der Akutdialyse infolge der Beendigung unrentabler Verträge sowie durch Verzögerungen bei Neueröffnungen von Dialysezentren. Der Umsatz im Bereich Versorgungsmanagement sank um 57 % auf 300 Mio € (-61 % währungsbereinigt), was vor allem auf den Umsatzbeitrag von Sound im Vorjahr sowie die Einführung von IFRS 15 zurückzuführen ist. Auf vergleichbarer Basis sank der Umsatz um 25 % (währungsbereinigt -32 %). Dieser Rückgang ist vor allem auf den Kalzimimetika-Wechsel vom Apotheken- in das Dialysedienstleistungsgeschäft sowie einen höheren Umsatz mit ESCOs im Vorjahr durch die erstmalige Erfassung der neuen 2017er ESCOs zurückzuführen.
In den USA stieg die durchschnittliche Vergütung pro Behandlung bereinigt um die Einführung von IFRS 15 und den Effekt der KV-Einigung um 15 US-Dollar von 341 US-Dollar auf 356 US-Dollar. Der hauptsächliche Grund hierfür war der Kalzimimetika-Wechsel ins Dialysedienstleistungsgeschäft. Diese Steigerung wurde teilweise ausgeglichen durch einen niedrigeren Umsatz mit privat versicherten Patienten.
Die Kosten pro Behandlung in den USA erhöhten sich bereinigt um die Einführung von IFRS 15 und Vorjahreskosten für Naturkatastrophen um 19 US-Dollar von 271 US-Dollar auf 290 US-Dollar. Dieser Anstieg ist im Wesentlichen auf den Kalzimimetika-Wechsel vom Apotheken- in das Dialysedienstleistungsgeschäft, höhere Liegenschafts- und Gebäudekosten sowie die Auswirkungen eines Dialysetags weniger zurückzuführen.
Der Umsatz im Produktgeschäft in Nordamerika stieg um 2 % auf 215 Mio € (+1 % währungsbereinigt) aufgrund von höheren Umsätzen mit Dialysemedikamenten und Produkten für die Peritonealdialyse. Geringere Umsätze mit Produkten für die chronische Hämodialyse wirkten gegenläufig.
Das operative Ergebnis in Nordamerika lag im dritten Quartal bei 525 Mio €, was einem Anstieg von 9 % (währungsbereinigt +2 %) entspricht. Auf vergleichbarer Basis betrug das EBIT 538 Mio €, was einer Steigerung von 16 % entspricht. Die operative Marge stieg auf 18,5 % (18,9 % auf vergleichbarer Basis). Der Anstieg der operativen Marge auf vergleichbarer Basis ist im Wesentlichen auf geringere Personalkosten sowie die positiven Ergebniseffekte aus einer Vereinbarung für bestimmte Medikamente in den USA zurückzuführen.
In den ersten neun Monaten 2018 sank der Umsatz in Nordamerika um 12 % auf 8,589 Mrd € (-5 % währungsbereinigt). Auf vergleichbarer Basis sank der Umsatz um 5 % (+1 % währungsbereinigt). Vor allem durch den Gewinn aus den Veräußerungen im Versorgungsmanagement stieg das operative Ergebnis in den ersten neun Monaten 2018 um 47 % (währungsbereinigt +57 %) auf 2,173 Mrd €.
Fresenius Medical Care behandelt in Nordamerika 201.220 Patienten in 2.486 Kliniken (Stand Ende September 2018). Dies entspricht einem Anstieg der Anzahl der Patienten um 3 % und einem Anstieg der Anzahl der Kliniken um 5 %. Die Anzahl der Dialysebehandlungen stieg um 3 %.
Der Umsatz in der Region Europa, Naher Osten, Afrika (EMEA) sank im dritten Quartal 2018 um 2 % (+1 % währungsbereinigt) auf 620 Mio €, was vor allem auf das Wachstum des Umsatzes mit Gesundheitsdienstleistungen um währungsbereinigt 4 % zurückzuführen ist. Das Wachstum bei Gesundheitsdienstleistungen ist hauptsächlich begründet durch organisches Behandlungswachstum (+3 %) und Akquisitionen. Es wurde teilweise durch den Effekt von verkauften oder geschlossenen Kliniken sowie einem Dialysetag weniger ausgeglichen. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten sank um 5 % (-3 % währungsbereinigt) auf 306 Mio €. Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank um 5 % (-2 % währungsbereinigt), was hauptsächlich auf niedrigere Umsätze mit Dialysatoren zurückzuführen ist. Dieser Effekt wurde teilweise durch höhere Umsätze mit Dialysegeräten ausgeglichen.
Das operative Ergebnis lag im dritten Quartal 2018 bei 88 Mio €, was einem Rückgang von 18 % (währungsbereinigt -16 %) entspricht. Die EBIT-Marge sank von 16,8 % auf 14,1 %, was hauptsächlich auf die positiven Effekte im Vorjahr aus einer gerichtlichen Einigung, höhere Personalkosten in einigen Ländern, einen Dialysetag weniger und ungünstige Wechselkurseffekte zurückzuführen ist.
In den ersten neun Monaten 2018 stieg der Umsatz in der Region EMEA um 1 % auf 1,908 Mrd € (+4 % währungsbereinigt). Das operative Ergebnis sank im gleichen Zeitraum um 10 % auf 302 Mio € (-9 % währungsbereinigt).
Fresenius Medical Care behandelt in der Region EMEA 64.539 Patienten in 769 Kliniken (Stand Ende September 2018). Dies entspricht einem Anstieg der Anzahl der Patienten um 4 % und einem Anstieg der Anzahl der Kliniken um 5 %. Die Anzahl der Dialysebehandlungen stieg um 4 %.
Der Umsatz in der Region Asien-Pazifik stieg im dritten Quartal 2018 um 3 % auf 421 Mio € (+4 % währungsbereinigt). Das Produktgeschäft entwickelte sich erneut solide mit einem Umsatzwachstum von 4 % auf 227 Mio € (währungsbereinigt +6 %). Dies ist vor allem auf einen gestiegenen Absatz von Hämodialyse-Produkten und Produkten für die Akutdialyse insbesondere in China und Indonesien zurückzuführen. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen erhöhte sich um 1 % auf 194 Mio € (+1 % währungsbereinigt). Der Umsatz im Versorgungsmanagement stieg um 4 % auf 54 Mio € (währungsbereinigt +7 %), hauptsächlich aufgrund eines starken organischen Umsatzwachstums und Akquisitionen. Das operative Ergebnis sank um 14 % auf 66 Mio € (-14 % währungsbereinigt). Die EBIT-Marge sank auf 15,7 %. Gründe hierfür waren ungünstige Währungseffekte und höhere Kosten im Zusammenhang mit dem Geschäftswachstum.
In den ersten neun Monaten 2018 stieg der Umsatz in der Region Asien-Pazifik um 2 % auf 1,235 Mrd € (währungsbereinigt +8 %). Das operative Ergebnis sank um 8 % auf 218 Mio € (-5 % währungsbereinigt).
Fresenius Medical Care behandelte in der Region Asien-Pazifik 31.152 Patienten in 390 Kliniken (Stand Ende September 2018). Dies entspricht einem Anstieg der Anzahl der Patienten um
3 %. Die Anzahl der Kliniken blieb nahezu gleich. Die Anzahl der Dialysebehandlungen stieg um 2 %.
In Lateinamerika lag der Umsatz im dritten Quartal 2018 bei 171 Mio €, was einem Rückgang von 2 %, aber einem währungsbereinigten Anstieg von 27 % entspricht. Das währungsbereinigte Wachstum ist hauptsächlich auf ein starkes Wachstum des Geschäfts mit Gesundheitsdienstleistungen (+34 % währungsbereinigt) zurückzuführen. Gründe hierfür waren höhere Umsätze je Behandlung – in erster Linie durch Hyperinflation in Argentinien –, Akquisitionen und organisches Behandlungswachstum (+1 %). Der Umsatz im Produktgeschäft sank um 5 % auf 49 Mio €, stieg aber währungsbereinigt um 9 %, hauptsächlich aufgrund von gestiegenen Absätzen von Geräten und Produkten für die Akutdialyse. Das operative Ergebnis lag im dritten Quartal bei -1 Mio €. Gründe hierfür sind die Hyperinflation in Argentinien, negative Wechselkurseffekte und höhere Wertberichtigungen auf Forderungen. Die EBIT-Marge war daher ebenfalls negativ (-1 %).
In den ersten neun Monaten 2018 sank der Umsatz in Lateinamerika um 6 % auf 505 Mio €, stieg aber währungsbereinigt um 18 %. Das operative Ergebnis betrug 24 Mio €, ein Rückgang von 47 % (währungsbereinigt -56 %).
Fresenius Medical Care behandelt in Lateinamerika 32.174 Patienten in 227 Kliniken (Stand Ende September 2018). Dies entspricht einem Anstieg der Anzahl der Patienten um 5 %. Die Anzahl der Kliniken sank um 1 %. Die Anzahl der Dialysebehandlungen stieg um 4 %.
Die Kosten der Zentralbereiche beliefen sich auf vergleichbarer Basis auf 76 Mio € (währungsbereinigt unverändert). Unter Berücksichtigung der Erhöhung der Rückstellungen für laufende FCPA-Vergleichsverhandlungen um 75 Mio € stiegen die Kosten der Zentralbereiche auf insgesamt 151 Mio €.
Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich auf 74 Mio € gegenüber 86 Mio € im dritten Quartal 2017. Der Rückgang um 14 % (-14 % währungsbereinigt) resultiert aus einem gesunkenen Schuldenstand und Zinserträgen aus der Anlage der Sound-Erlöse. Die Ertragsteuern beliefen sich im dritten Quartal 2018 auf 104 Mio €. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 22,9 % nach 29,0 % im Vorjahresquartal. Dieser starke Rückgang erklärt sich hauptsächlich durch die Steuerreform in den USA und den Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement. Gegenläufig wirkten sich steuerlich nicht abzugsfähige Aufwendungen aus (hauptsächlich Rückstellungen für die laufenden FCPA-Vergleichsverhandlungen und Aufwendungen für Informationskampagnen zu Referenden zur Dialyse in den USA).
Cash-Flow-Entwicklung
Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit (operativer Cash Flow) lag im dritten Quartal 2018 bei 609 Mio € nach 612 Mio € im Vorjahresquartal. Der leichte Rückgang ist vor allem auf höhere Steuerzahlungen und freiwillige Zuzahlungen zum Pensionsplanvermögen in den USA zurückzuführen. Rückgänge bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wirkten gegenläufig. Der operative Cash Flow entsprach 15 % des Umsatzes. Die Forderungslaufzeiten gingen im dritten Quartal 2018 im Vergleich zum Vorquartal um 5 Tage auf 77 Tage zurück. Im dritten Quartal lag der Free Cash Flow (Cash Flow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit nach Investitionen in Sachanlagen, vor Akquisitionen und Beteiligungen) bei 352 Mio € nach 386 Mio € im Vorjahreszeitraum. Dies entspricht 8,7 % des Umsatzes im aktuellen Geschäftsjahr und 8,9 % des Umsatzes im Vorjahreszeitraum.
Ausblick
Fresenius Medical Care erwartet ein Umsatzwachstum1 von währungsbereinigt 2 bis 3 %. Der währungsbereinigte Anstieg des Konzernergebnisses auf vergleichbarer Basis2 wird bei 11 bis 12 % erwartet und bereinigt2,3 bei 2 bis 3 %.
Der Ausblick für 2018 schließt Effekte aus dem geplanten Erwerb von NxStage Medical aus.
1 2017 bereinigt um IFRS 15 und die Beiträge von Sound Physicians im zweiten Halbjahr 2017
2 Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt; bereinigt um die Beiträge von Sound Physicians im zweiten Halbjahr 2017 und den Effekt aus den Veräußerungen im Versorgungsmanagement; 2018 bereinigt um Kosten im Zusammenhang mit FCPA Untersuchungen und Kosten für Informationskampagnen zu Referenden in den USA
3 KV-Einigung, Kosten durch Naturkatastrophen, 2017 FCPA-bezogene Kosten, US-Steuerreform
Weitere aktuelle Themen
Im Hinblick auf die Akquisition von NxStage Medical, Inc. haben die Vertragsparteien vereinbart, die Abschlussfrist bis zum 5. Februar 2019 zu verlängern, rechnen jedoch weiterhin mit dem Abschluss der Transaktion noch im Jahr 2018.
Zum 30. September 2018 beschäftigte Fresenius Medical Care 112.134 Mitarbeiter (ermittelt auf Vollzeitbeschäftigungsbasis) gegenüber 113.648 Mitarbeitern Ende September 2017. Grund für den Rückgang ist in erster Linie der Verkauf von Sound.
In der Zusammensetzung des Aufsichtsrats wird es eine Änderung geben. Deborah Doyle McWhinney wird aus privaten Gründen mit Wirkung zum 1. November 2018 ausscheiden. Ein Nachfolgeprozess ist eingeleitet worden.
Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des dritten Quartals und der ersten neun Monate 2018 findet am Dienstag, den 30. Oktober um 15.30 Uhr MEZ eine Telefonkonferenz für Investoren und Analysten statt. Die Telefonkonferenz können Sie live auf der Website von Fresenius Medical Care verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung dort zur Verfügung.
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, von denen sich weltweit etwa 3,2 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.872 Dialysezentren betreut das Unternehmen weltweit 329.085 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Dialysegeräten und Dialysefiltern. Ergänzende medizinische Dienstleistungen rund um die Dialyse bündelt das Unternehmen im Bereich Versorgungsmanagement. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME) und an der Börse New York (FMS) notiert.
Weitere Informationen im Internet unter www.freseniusmedicalcare.com/de.
Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechsel-kursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Die zu Fresenius Helios gehörende spanische Klinikengruppe Quirónsalud übernimmt Clínica Medellín und erschließt damit den attraktiven privaten Krankenhausmarkt in Kolumbien. Clínica Medellín betreibt zwei Krankenhäuser mit insgesamt rund 185 Betten. Diese sind zentral in Medellin gelegen, einer Großstadt mit 2,5 Millionen Einwohnern. Mit dieser Übernahme investiert Quirónsalud mehr als 50 Millionen Euro. Nach dem Markteintritt in Peru im vergangenen Jahr stärkt der Einstieg in Kolumbien weiter die Präsenz Quirónsaluds in den wachsenden und sich konsolidierenden Krankenhausmärkten Lateinamerikas. Die Zustimmung der Wettbewerbs- und Gesundheitsbehörden vorausgesetzt, rechnet Fresenius Helios mit einem Abschluss der Transaktion im ersten Quartal 2019.
Prof. Dr. Gregor Zünd ist in den Aufsichtsrat der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA, dem weltweit führenden Anbieter von Produkten und Dienstleitungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, berufen worden. Einem entsprechenden Antrag auf eine Bestellung bis zur nächsten ordentlichen Hauptversammlung des Unternehmens im Mai 2019 hat das zuständige Gericht heute stattgegeben. Der Aufsichtsrat ist der Ansicht, dass Gregor Zünd aufgrund seiner herausragenden Erfahrungen, Fähigkeiten und Kenntnisse hervorragend für diese Aufgabe geeignet ist, und wird der Hauptversammlung vorschlagen, seine Berufung zu bestätigen.
Prof. Dr. Zünd (59) ist seit 2016 Vorsitzender der Spitaldirektion des Universitätsspitals Zürich. Zuvor war er als Direktor für Forschung und Lehre bereits Mitglied der Direktion sowie Geschäftsführer des Bereichs Klinische Forschung und Leiter der Abteilung Forschung Chirurgie. Bis zum Jahr 2001 war Prof. Dr. Zünd Oberarzt an der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie des Universitätsspitals Zürich. Er hat außerdem mehrere Jahre am Texas Medical Center in Houston und an der Harvard Medical School in Boston verbracht. Er ist Professor an der Universität Zürich.
Die Nachwahl zum Aufsichtsrat der Fresenius Medical Care & Co. KGaA wird erforderlich, weil der bisherige Vorsitzende des Aufsichtsrats Dr. Gerd Krick sein Mandat als Aufsichtsratsmitglied mit dem Ende der diesjährigen Hauptversammlung niedergelegt hat. Der Aufsichtsrat der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA hat daraufhin Dr. Dieter Schenk, zuvor stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats, zum neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Die zu Fresenius Helios gehörende spanische Klinikengruppe Quirónsalud übernimmt Clínica Medellín und erschließt damit den attraktiven privaten Krankenhausmarkt in Kolumbien. Clínica Medellín betreibt zwei Krankenhäuser mit insgesamt rund 185 Betten. Diese sind zentral in Medellin gelegen, einer Großstadt mit 2,5 Millionen Einwohnern. Mit dieser Übernahme investiert Quirónsalud mehr als 50 Millionen Euro. Nach dem Markteintritt in Peru im vergangenen Jahr stärkt der Einstieg in Kolumbien weiter die Präsenz Quirónsaluds in den wachsenden und sich konsolidierenden Krankenhausmärkten Lateinamerikas. Die Zustimmung der Wettbewerbs- und Gesundheitsbehörden vorausgesetzt, rechnet Fresenius Helios mit einem Abschluss der Transaktion im ersten Quartal 2019.
- Fresenius Kabi mit ausgezeichneter Entwicklung in allen Regionen und Produktkategorien
- Umsatz- und Ergebniswachstum von Fresenius Medical Care liegt unter den Erwartungen
- Vorbereitende Maßnahmen für erwartete regulatorische Anforderungen sowie ein Rückgang von Fallzahlen dämpfen Entwicklung bei Helios Deutschland; Helios Spanien mit stabilem und dynamischem Wachstum
- Ausgezeichnete Dynamik bei Vamed sowohl im Projekt- als auch im Dienstleistungsgeschäft
Konzernausblick für 2018 bestätigt und konkretisiert
Wie bereits am 16. Oktober 2018 bekannt gegeben, bestätigt und konkretisiert Fresenius den Konzernausblick1 für das laufende Geschäftsjahr. Dies ist vor allem auf eine hervorragende Entwicklung von Fresenius Kabi zurückzuführen, welche die unter den Erwartungen liegenden Umsatz- und Ergebnisbeiträge von Fresenius Medical Care und Helios Deutschland teilweise ausgleichen konnte. Der Konzernumsatz soll währungsbereinigt am unteren Ende der ursprünglichen Bandbreite von 5% bis 8%2 steigen. Das Konzernergebnis1,3,4 soll währungsbereinigt am unteren Ende der ursprünglichen Bandbreite von 6% bis 9% wachsen. Exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts soll das Konzernergebnis1,3,5 währungsbereinigt am unteren Ende der ursprünglichen Bandbreite von ~10% bis 13% steigen.
1 2018 vor Sondereinflüssen (ohne Effekte aus Akorn und NxStage Transaktionen und Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement und einer erhöhten FCPA-Rückstellung)
2 Basis 2017 exklusive IFRS-15-Einführung (-486 Mio €) und Veräußerungen im Versorgungsmanagement (-558 Mio €) bei Fresenius Medical Care
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
4 Basis 2017: 1.804 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen; inklusive Aufwendungen von Fresenius Medical Care für Informationskampagnen zu Referenden in den USA, inklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts bei Fresenius Kabi (43 Mio € nach Steuern in 2017 und ~120 Mio € nach Steuern in 2018)
5 Basis 2017: 1.847 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen; inklusive Aufwendungen von Fresenius Medical Care für Informationskampagnen zu Referenden in den USA; exklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts bei Fresenius Kabi (43 Mio € nach Steuern in 2017 und ~120 Mio € nach Steuern in 2018)
Angaben ohne explizite Zeitangabe beziehen sich auf den Zeitraum 1.-3. Quartal 2018
3. Quartal 2018:
- Umsatz: 8,2 Mrd € (+3 %1, +4 % währungsbereinigt1)
- EBIT2: 1.112 Mio € (+0 %, +0 % währungsbereinigt)
- EBIT2 (exkl. Biosimilars-Geschäft): 1.153 Mio € (+3 %, +2 % währungsbereinigt)
- Konzernergebnis2,3: 445 Mio € (+8 %, +8 % währungsbereinigt)
- Konzernergebnis2,3 (exkl. Biosimilars-Geschäft): 474 Mio € (+13 %, +13 % währungsbereinigt)
1.-3. Quartal 2018:
- Umsatz: 24,7 Mrd € (+1 %1, +5 % währungsbereinigt1)
- EBIT2: 3.311 Mio € (-5 %, -1 % währungsbereinigt)
- EBIT2 (exkl. Biosimilars-Geschäft): 3.424 Mio € (-3 %, +2 % währungsbereinigt)
- Konzernergebnis2,3: 1.367 Mio € (+3 %, +7 % währungsbereinigt)
- Konzernergebnis2,3 (exkl. Biosimilars-Geschäft): 1.449 Mio € (+8 %, +12 % währungsbereinigt)
1 Wachstumsrate adjustiert um IFRS-15-Einführung und Veräußerungen im Versorgungsmanagement (Basis Q3/17: 7.927 Mio €; Basis Q1-3/17: 24.551 Mio. €)
2 Vor Sondereinflüssen (vor Aufwendungen im Zusammenhang mit der Akorn-Transaktion und Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei Fresenius Medical Care, erhöhte FCPA-Rückstellung); Wachstumsraten: Basis 2017 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Auch im dritten Quartal konnte Fresenius gesunde Umsatzzuwächse erreichen. Unseren Gewinn konnten wir sogar noch etwas stärker steigern. Fresenius Kabi, Fresenius Vamed und Quirónsalud haben sich dabei ganz ausgezeichnet entwickelt. Bei Fresenius Medical Care und den Helios-Kliniken in Deutschland arbeiten wir daran, uns noch besser auf sich verändernde Rahmenbedingungen einzustellen. Aus einer insgesamt starken Position heraus gehen wir in den Endspurt zu einem neuen Rekordjahr.“
5 % währungsbereinigter Umsatzanstieg1
Der Konzernumsatz stieg um 1 %1 (währungsbereinigt: 5 %1) auf 24.695 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 25.191 Mio €). Das organische Wachstum betrug 4 %. Akquisitionen/ Desinvestitionen trugen netto 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 4 %. Sie ergaben sich insbesondere aus der Abwertung des US-Dollars und des chinesischen Yuan gegenüber dem Euro. Im 3. Quartal 2018 stieg der Konzernumsatz um 3 %1 (währungsbereinigt: 4 %1) auf 8.192 Mio € (3. Quartal 2017: 8.297 Mio €). Das organische Wachstum lag bei 4 %. Akquisitionen/Desinvestitionen hatten keinen Einfluss. Währungsumrechungseffekte minderten den Umsatz um 1 %.
Konzernumsatz nach Regionen:
1 Wachstumsrate adjustiert um IFRS 15 Einführung und Veräußerungen im Versorgungsgeschäft bei Fresenius Medical Care (Basis Q1-3/17: 24.551 Mio €; Basis Q3/17: 7.927 Mio €)
7 % Konzernergebnisanstieg1,2,3 zu konstanten Wechselkursen
Der Konzern-EBITDA2 fiel um 4 %3 (währungsbereinigt: 0 %3) auf 4.375 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 4.579 Mio €). Der Konzern-EBIT2 verringerte sich um 5 %3 (währungsbereinigt: -1 %3) auf 3.311 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 3.522 Mio €). Die EBIT-Marge2 betrug 13,4 % (1.-3. Quartal 2017: 14,0 %). Der Konzern-EBIT2 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts fiel um 3%3 (stieg währungsbereinigt um 2%3) auf 3.424 Mio €. Die Vorjahresperiode war durch einen Einmaleffekt stark positiv beeinflusst. So trug die Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Kriegsveteranen („VA-Nachzahlung“) 88 Mio € zum währungsbereinigten EBIT-Wachstum2 im 1.-3. Quartal 2017 bei. Der Konzern-EBIT2 exklusive der VA-Nachzahlung, der Veräußerungen im Versorgungsmanagement und der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts stieg währungsbereinigt um 4%.
Im 3. Quartal 2018 blieb der Konzern-EBIT2 nahezu unverändert3 (währungsbereinigt nahezu unverändert3) bei 1.112 Mio € (3. Quartal 2017: 1.129 Mio €). Die EBIT-Marge2 betrug 13,6 % (3. Quartal 2017: 13,6 %). Der Konzern-EBIT2 exklusive der VA-Nachzahlung im Vorjahr und der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts stieg währungsbereinigt um 2%3.
Das Zinsergebnis2 lag bei -436 Mio € (1.-3. Quartal 2017: -484 Mio €). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf Währungseffekte, sowie Einsparungen aus Refinanzierungen und Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei Fresenius Medical Care zurückzuführen.
Die verminderte Konzern-Steuerquote vor Sondereinflüssen von 22,0 % (1.-3. Quartal 2017: 28,1 %) beruht im Wesentlichen auf der US-Steuerreform sowie einigen Einmaleffekten im 3. Quartal bei Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi. Im 3. Quartal 2018 betrug die Steuerquote2 21,4 % (3. Quartal 2017: 27,4 %).
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn2 belief sich auf 876 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 854 Mio €). Davon entfielen 95 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 Vor Sondereinflüssen
3 Basis 2017 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement
Das Konzernergebnis1,2 stieg um 3 %3 (währungsbereinigt: 7 %3) auf 1.367 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 1.329 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 stieg um 3 %3 (währungsbereinigt: 7 %3) auf 2,46 € (1.-3. Quartal 2017: 2,40 €). Im 3. Quartal 2018 stieg das Konzernergebnis1,2 um 8 %3 (währungsbereinigt: 8 %3) auf 445 Mio € (3. Quartal 2017: 413 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 stieg um 7 %3 (währungsbereinigt: 7 %3) auf 0,80 € (3. Quartal 2017: 0,75 €).
Das Konzernergebnis1,2,4 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts stieg um 8 %3 (währungsbereinigt: 12 %3) auf 1.449 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 1.339 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2,4 erhöhte sich um 8 %3 (währungsbereinigt: 12 %3) auf 2,61 € (1.-3. Quartal 2017: 2,42 €). Im 3. Quartal 2018 stieg das Konzernergebnis1,2,4 um 13 %3 (währungsbereinigt: 13 %3) auf 474 Mio € (3. Quartal 2017: 423 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2,4 stieg um 12 %3 (währungsbereinigt: 12 %3) auf 0,85 € (3. Quartal 2017: 0,77 €).
Das Konzernergebnis2,5 nach Sondereinflüssen stieg um 16 % (währungsbereinigt: 21 %) auf 1.511 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 1.303 Mio €) im Wesentlichen aufgrund der Gewinne im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei der Fresenius Medical Care. Das Ergebnis je Aktie2,5 stieg um 16 % (währungsbereinigt: 21 %) auf 2,72 € (1.-3. Quartal 2017: 2,35 €). Im 3. Quartal 2018 stieg das Konzernergebnis2,5 um 6 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 419 Mio € (3. Quartal 2017: 396 Mio €). Das Ergebnis je Aktie2,5 stieg um 6 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 0,75 € (3. Quartal 2017: 0,71 €).
1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Basis 2017 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement
4 Exklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts
5 Nach Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 20-21 im PDF.
Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 1.370 Mio € in Sachanlagen (1.-3. Quartal 2017: 1.137 Mio €). Dies entspricht 5,5 % vom Umsatz. Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten sowie Krankenhäuser und Tageskliniken.
Das Akquisitionsvolumen betrug 876 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 6.662 Mio €). Der Vorjahreszeitraum beinhaltet die Akquisition von Quirónsalud.
Cashflow-Entwicklung
Der operative Konzern-Cashflow fiel um 15 % auf 2.405 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 2.821 Mio €) mit einer Marge von 9,7 % (1.-3. Quartal 2017: 11,2 %). Ursächlich für den Rückgang sind im Wesentlichen zwei Effekte bei Fresenius Medical Care in Nordamerika: Die im Vorjahreszeitraum erhaltene VA-Nachzahlung von ~200 Mio € sowie ein Anstieg der Forderungen durch das Hinzufügen von Kalzimimetika zum gebündelten Dialyse Erstattungsatz von Medicare. Zudem wirkten sich Währungsumrechnungseffekte auf die Cashflow-Entwicklung im 1.-3. Quartal 2018 negativ aus. Im 3. Quartal 2018 stieg der operative Cashflow um 1 % auf 1.149 Mio € (3. Quartal 2017: 1.138 Mio €) mit einer Marge von 14,0 % (3. Quartal 2017: 13,7 %).
Aufgrund der zuvor beschriebenen Effekte sowie wachsender Investitionen fiel der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden auf 1.049 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 1.705 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden betrug 1.172 Mio € (1.-3. Quartal 2017: -5.233 Mio €).
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 5 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 55.723 Mio € (31. Dezember 2017: 53.133 Mio €). Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 16 % (währungsbereinigt: 16 %) auf 14.593 Mio € (31. Dezember 2017: 12.604 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 1 % (währungsbereinigt nahezu unverändert) auf 41.130 Mio € (31. Dezember 2017: 40.529 Mio €).
Das Eigenkapital stieg um 10 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 23.998 Mio € (31. Dezember 2017: 21.720 Mio €). Die Eigenkapitalquote stieg auf 43,1 % (31. Dezember 2017: 40,9 %).
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns blieben mit 18.961 Mio € (31. Dezember 2017: 19.042 Mio €) nahezu unverändert (fielen währungsbereinigt um 1 %). Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns fielen um 5 % (währungsbereinigt: -6 %) auf 16.505 Mio € (31. Dezember 2017: 17.406 Mio €) im Wesentlichen aufgrund von Veräußerungserlösen im Versorgungsmanagement.
Der Verschuldungsgrad lag zum 30. September 2018 bei 2,751,2 (31. Dezember 2017: 2,841,2). Ohne den Veräußerungserlöse im Versorgungsmanagement betrug der Verschuldungsgrad 2,961,2. Fresenius erwartet nun zum Jahresende einen vergleichbaren Verschuldungsgrad1,2 wie zum 31. Dezember 2017.
1 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Wechselkursen der vorhergehenden zwölf Monate gerechnet; pro forma abgeschlossene Akquisitionen/Desinvestitionen, exklusive Akorn und NxStage Transaktionen
2 Vor Sondereinflüssen
Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen
Zum 30. September 2018 betrug die Anzahl der Mitarbeiter im Konzern 277.318 (31. Dezember 2017: 273.249).
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 30. September 2018 behandelte Fresenius Medical Care 329.085 Patienten in 3.872 Dialysekliniken. Ergänzende medizinische Dienstleistungen rund um die Dialyse bündelt das Unternehmen im Bereich Versorgungsmanagement.
- 3 % währungsbereinigtes Umsatzwachstum im 3. Quartal auf vergleichbarer Basis1
- -2 % adjustierter4,6 währungsbereinigter Ergebnisrückgang im 3. Quartal
- Ausblick für 2018 angepasst
1 Adjustiert um IFRS 15 Einführung und Veräußerungen im Versorgungsmanagement
2 Ohne VA-Nachzahlung Q3: 3 %; Q1-3: 4%
3 Bereinigt um Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, erhöhte FCPA-Rückstellung, Informationskampagnen zu Referenden, Veräußerungen im Versorgungsmanagement Q3/17; inklusive Kosten im Zusammenhang mit Naturkatastrophen und VA-Nachzahlung
4 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
5 Vergleichbar mit dem Ausblick, d.h. bereinigt um Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, erhöhte FCPA-Rückstellung, Informationskampagnen zu Referenden, Veräußerungen im Versorgungsmanagement Q3/17; inklusive Kosten im Zusammenhang mit Naturkatastrophen, inklusive den Effekt aus der US-Steuerreform, inklusive VA-Nachzahlung
6 Vergleichbar mit dem Ausblick, d.h. bereinigt um Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, den Effekt aus der US-Steuerreform, VA-Nachzahlung, FCPA-Rückstellung, Informationskampagnen zu Referenden, Veräußerungen im Versorgungsmanagement Q3/2017, Kosten im Zusammenhang mit Naturkatastrophen
Der Umsatz von Fresenius Medical Care im 1.-3. Quartal 2018 fiel um 8 % (währungsbereinigt um -2 %) auf 12.247 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 13.355 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 3 %. Währungsumrechnungseffekte minderten den Umsatz um 7 %. Die Anwendung von IFRS 15 minderten den Umsatz um 3 %. Die Vorjahresbasis zusätzlich um die Veräußerung der Versorgungsaktivitäten angepasst, sank der Umsatz um 4 % (stieg währungsbereinigt um 3 %).
Im 3. Quartal 2018 fiel der Umsatz um 6 % (währungsbereinigt: -6 %) auf 4.058 Mio € (3. Quartal 2017: 4.336 Mio €). Das organische Wachstum betrug 3 %. Die Anwendung von IFRS 15 minderten den Umsatz um 3 %. Die Vorjahresbasis zusätzlich um die Veräußerung der Versorgungsaktivitäten angepasst, stieg der Umsatz im 3. Quartal um 2 % (währungsbereinigt um 3 %).
Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen (Dialysedienstleistungen und Versorgungsmanagement) sank um 4 %1 (stieg währungsbereinigt um 3 %1) auf 9.852 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 10.950 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten blieb mit 2.395 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 2.405 Mio €) auf Vorjahresniveau (stieg währungsbereinigt um 5 %).
In Nordamerika sank der Umsatz um 5 %1 (stieg währungsbereinigt um 1 %1) auf 8.589 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 9.715 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen sank um 6 %1 (stieg währungsbereinigt um 1 %1) auf 7.978 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 9.086 Mio €). Bereinigt um die VA-Nachzahlung 2017 (96 Mio €) stieg der Umsatz im Gesundheitsdienstleistungsgeschäft währungsbereinigt um 2 %1. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten sank um 3 % (stieg währungsbereinigt um 4 %) auf 610 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 629 Mio €).
Der Umsatz außerhalb Nordamerikas stieg um 1 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 3.648 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 3.628 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 1 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 1.873 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 1.864 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten stieg um 1 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 1.774 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 1.764 Mio €).
Der EBIT von Fresenius Medical Care stieg um 32 % (währungsbereinigt: 39 %) auf 2.425 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 1.843 Mio €). Der Anstieg ist auf die Veräußerungsaktivitäten im Versorgungsmanagement zurückzuführen. Die EBIT-Marge stieg auf 19,8 % (1.-3. Quartal 2017: 13,8 %). Der EBIT auf vergleichbarer Basis fiel währungsbereinigt um 2 %, die EBIT-Marge betrug 13,9 % (1.-3. Quartal 2017: 14,3 %).
Im 3. Quartal 2018 fiel der EBIT um 13 % (währungsbereinigt: -20 %) auf 527 Mio € (3. Quartal 2017: 609 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 13,0 % (3. Quartal 2017: 14,0 %). Der EBIT auf vergleichbarer Basis stieg um 5 % (währungsbereinigt um 4%) mit einer EBIT-Margen-Anstieg auf 15,1 % (3. Quartal 2017: 14,8 %).
1 Wachstumsrate adjustiert um IFRS 15 Einführung und Veräußerungen im Versorgungsmanagement
Das Ergebnis1 stieg um 76 % (währungsbereinigt: 86 %) auf 1.557 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 886 Mio €). Das bereinigte Konzernergebnis1 stieg währungsbereinigt um 4 %. Auf vergleichbarer Basis stieg das Konzernergebnis1 währungsbereinigt um 16 %.
Im 3. Quartal 2018 fiel das Ergebnis1 um 8 % (währungsbereinigt -17 %) auf 285 Mio € (3. Quartal 2017: 309 Mio €). Das bereinigte Konzernergebnis1 fiel währungsbereinigt um 2 %. Auf vergleichbarer Basis stieg das Konzernergebnis1 währungsbereinigt um 19 %.
Der operative Cashflow betrug 1.220 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 1.664 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 10,0 % (1.-3. Quartal 2017: 12,5 %). Ursächlich für den Rückgang sind im Wesentlichen zwei Effekte in Nordamerika: Die im Vorjahreszeitraum erhaltene VA-Nachzahlung von ~200 Mio € sowie ein Anstieg der Forderungen durch das Hinzufügen von Kalzimimetika zum gebündelten Dialyse Erstattungsatz von Medicare. Im 3. Quartal 2018 betrug der operative Cashflow 609 Mio € (3. Quartal 2017: 612 Mio €) und ist vor allem auf höhere Steuerzahlungen und Beiträge zum Pensionsplanvermögen in den USA zurückzuführen. Gleichzeitig wirkten Rückgänge bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenläufig. Die Cashflow-Marge lag bei 15,0 % (3. Quartal 2017: 14,1 %).
Fresenius Medical Care hat seinen Umsatzausblick für das Jahr 2018 angepasst, da die Geschäftsentwicklung im 3. Quartal 2018 unter den Erwartungen des Unternehmens lag. Fresenius Medical Care erwartet nun ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 2% bis 3%2 (zuvor: 5% bis 7%2). Ferner erwartet Fresenius Medical Care einen währungsbereinigten Anstieg des Jahresergebnisses1 für das Geschäftsjahr 2018 auf vergleichbarer Basis3 von 11% bis 12%3 (zuvor: 13% bis 15%3). Das bereinigte Ergebnis1,4 für das Geschäftsjahr 2018 soll nun um 2% bis 3%4 wachsen (zuvor: 7% bis 9%4).
Weitere Informationen: Siehe Presseinformation Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
2 Basis 2017: 16.739 Mio € (exklusive IFRS-15-Einführung (-486 Mio €) und Veräußerungen im Versorgungsmanagement (-558 Mio €))
3 Basis 2017: 1.242 Mio €, exklusive Konzernergebnis H2/17 aus den Veräußerungen im Versorgungsmanagement (-38 Mio €) sowie bereinigt um FCPA-Rückstellung; 2018 inklusive positiver Effekte aus der U.S.-Steuerreform sowie bereinigt um Gewinne im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, Aufwendungen von Fresenius Medical Care für Informationskampagnen zu Referenden in den USA und FCPA-Rückstellung
4 Basis 2017: 1.162 Mio €, exklusive Konzernergebnis H2/17 aus den Veräußerungen im Versorgungsmanagement (-38 Mio €), U.S. Steuerreform, Kosten für Naturkatastrophen, FCPA-Rückstellung und VA-Nachzahlung; 2018 exklusive Effekte aus der U.S.-Steuerreform, Gewinne im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, Aufwendungen von Fresenius Medical Care für Informationskampagnen zu Referenden in den USA und FCPA-Rückstellung
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie. Im Bereich Biosimilars entwickeln wir Produkte mit den Schwerpunkten Onkologie und Autoimmunerkrankungen.
- 8 % organisches Umsatzwachstum im 3. Quartal; 14 % währungsbereinigtes EBIT1-Wachstum (exkl. der Kosten des Biosimilars-Geschäfts) im 3. Quartal
- Umsatzausblick für 2018 bestätigt und verstärkt: oberes Ende der Bandbreite von 4% bis 7% organisches Wachstum erwartet
- Ergebnisausblick für 2018 angehoben: 1% bis 3%5 währungsbereinigtes EBIT-Wachstum erwartet (~9% bis 11%6 exkl. Biosimilars-Geschäft)
Der Umsatz stieg um 2 % (währungsbereinigt um 7 %) auf 4.857 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 4.764 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 7 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen stark negativen Einfluss von 5 %. Sie ergaben sich aus der Abwertung verschiedener Währungen gegenüber dem Euro, insbesondere des US-Dollar, des brasilianischen Real und des argentinischen Peso. Im 3. Quartal 2018 stieg der Umsatz um 6 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 1.650 Mio € (3. Quartal 2017: 1.562 Mio €). Das organische Wachstum betrug 8 %.
In Europa stieg der Umsatz um 1 % (organisch: 3 %) auf 1.658 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 1.635 Mio €). Im 3. Quartal 2018 blieb der Umsatz unveränert (stieg organisch um 1 %) bei 538 Mio €.
1 Vor Sondereinflüssen
2 Vor Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts: Q3/18: 14 %; Q1-3/18: 11 %
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
4 Vor Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts: Q3/18: 31%; Q1-3/18: 22%
5 Basis 2017: 1.177 Mio €; vor Sondereinflüssen, inklusive Aufwendungen für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts (60 Mio € im Geschäftsjahr 2017 und erwarteten Aufwendungen von ~160 Mio € im Geschäftsjahr 2018)
6 Basis 2017: 1.237 Mio €; vor Sondereinflüssen, exklusive Aufwendungen für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts (60 Mio € im Geschäftsjahr 2017 und erwarteten Aufwendungen von ~160 Mio € im Geschäftsjahr 2018)
In Nordamerika stieg der Umsatz um 1 % (stieg organisch um 8 %) auf 1.760 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 1.736 Mio €). Im 3. Quartal 2018 stieg der Umsatz in Nordamerika um 13 % (stieg organisch: 12 %) auf 620 Mio € (3. Quartal 2017: 549 Mio €).
Der Umsatz in der Region Asien-Pazifik stieg um 8 % (organisch: 12 %) auf 964 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 894 Mio €). Im 3. Quartal 2018 stieg der Umsatz um 8 % (organisch: 9 %) auf 337 Mio € (3. Quartal 2017: 312 Mio €). In Lateinamerika/Afrika fiel der Umsatz um 5 % (stieg organisch um 11 %) auf 475 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 499 Mio €). Im 3. Quartal 2018 fiel der Umsatz um 5 % (stieg organisch um 13 %) auf 155 Mio € (3. Quartal 2017: 163 Mio €).
Der EBIT1 fiel um 6 % (stieg währungsbereinigt: 1 %) auf 854 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 905 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 17,6 % (1.-3. Quartal 2017: 19,0 %). Im 3. Quartal 2018 stieg der EBIT1 um 5 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 297 Mio € (3. Quartal 2017: 283 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 18,0 % (3. Quartal 2017: 18,1 %).
Der EBIT1 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts stieg um 5 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 967 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 919 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 19,9 % (1.-3. Quartal 2017: 19,3 %). Im 3. Quartal 2018 stieg der EBIT1 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts um 14 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 338 Mio € (3. Quartal 2017: 297 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 20,5 % (3. Quartal 2017: 19,0 %).
Das Ergebnis1,2 stieg um 2 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 554 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 544 Mio €). Im 3. Quartal 2018 stieg das Ergebnis1,2 um 21 % (währungsbereinigt: 21 %) auf 199 Mio € (3. Quartal 2017: 165 Mio €).
Der operative Cashflow stieg um 28 % auf 820 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 640 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 16,9 % (1.-3. Quartal 2017: 13,4 %). Im 3. Quartal 2018 stieg der operative Cashflow um 49 % auf 366 Mio € (3. Quartal 2017: 245 Mio €). Die Cashflow-Marge stieg auf 22,2 % (3. Quartal 2017: 15,7 %) im Wesentlichen aufgrund der starken operativen Geschäftsentwicklung sowie Verbesserungen des Working Capital.
1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Basierend auf der starken Entwicklung im 3. Quartal 2018 bestätigt und verstärkt Fresenius Kabi die Umsatzprognose mit einem organischen Wachstum am oberen Ende der Bandbreite von 4% bis 7%.
Fresenius Kabi hat seinen EBIT-Ausblick für 2018 angehoben und erwartet nun ein währungsbereinigtes EBIT-Wachstum von 1% bis 3%1 (bisher: -2% bis +1%1). Die Anhebung wird von einer starken Entwicklung über alle Regionen und Produktkategorien hinweg getragen. Besonders gut entwickelt sich das Geschäft in Nordamerika. Ohne Berücksichtigung der Aufwendungen für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts wird nun ein währungsbereinigtes EBIT-Wachstum von ~9% bis 11%2 erwartet (bisher: ~6% bis 9%2).
1 Basis 2017: 1.177 Mio €; vor Sondereinflüssen, inklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts (60 Mio € in 2017 und erwartete Aufwendungen von ~160 Mio € in 2018).
2 Basis 2017: 1.237 Mio €; vor Sondereinflüssen, exklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts (60 Mio € in 2017 und erwartete Aufwendungen von ~160 Mio € in 2018)
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 20-21 im PDF.
Fresenius Helios
Fresenius Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber. Zum Unternehmen gehören Helios Deutschland und Helios Spanien (Quirónsalud). Helios Deutschland betreibt 87 Krankenhäuser, 89 Medizinische Versorgungszentren und versorgt jährlich rund 5,2 Millionen Patienten. Quirónsalud betreibt 46 Krankenhäuser, 56 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement und versorgt jährlich rund 11,6 Millionen Patienten.
- 2 % organisches Umsatzwachstum im 3. Quartal
- Vorbereitende Maßnahmen für erwartete regulatorische Anforderungen sowie ein Rückgang von Fallzahlen belasten Helios Deutschland
- Helios Spanien mit stabilem und dynamischem Wachstum
- Ausblick 2018 für Umsatzwachstum bestätigt und konkretisiert; Ergebniswachstum angepasst: 0 % bis 2 % (Vorher 5 % bis 8 %)
Zum 1. Juli 2018 hat Fresenius Helios Deutschland das Post-Akut Geschäft an Fresenius Vamed transferiert und den Ausblick entsprechend angepasst. Wachstumsraten für Umsatz und EBIT werden daher zusätzlich auf vergleichbarer Basis ohne diese Effekte dargestellt.
Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 5 % (7 %1) auf 6.762 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 6.422 Mio €). Das organische Wachstum betrug 3 %. Im 3. Quartal 2018 fiel der Umsatz um 4 % (stieg um 2 %1; organisch: 2 %) auf 2.088 Mio € (3. Quartal 2017: 2.166 Mio €).
Der Umsatz von Helios Deutschland fiel um 1 % (stieg um 2%1; organisch: 2 %) auf 4.531 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 4.562 Mio €). Im 3. Quartal 2018 fiel der Umsatz um 7 % (bzw. 0 %1; organisch: 0 %) auf 1.410 Mio € (3. Quartal 2017: 1.524 Mio €). Der Umsatz von Fresenius Helios war beeinflusst durch einen Rückgang von Fallzahlen, unter anderem bedingt durch den Trend zur ambulanten Behandlung. Um diesem Trend entgegen zu wirken, baut Helios Deutschland ambulante Angebote in einer eigenen Sparte aus. Der Umsatz von Helios Spanien stieg im Wesentlichen aufgrund des gegenüber dem Vorjahreszeitraum zusätzlichen Konsolidierungsmonats um 20 % (organisch: 5 %) auf 2.231 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 1.860 Mio €). Quirónsalud wird seit dem 1. Februar 2017 konsolidiert. Im 3. Quartal 2018 stieg der Umsatz um 6 % (organisch: 5 %) auf 678 Mio € (3. Quartal 2017: 642 Mio €).
1 Um das an Fresenius Vamed transferierte Post-Akut Geschäft Deutschland angepasst
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Der EBIT von Fresenius Helios stieg um 1 % (3 %1) auf 775 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 769 Mio €), die EBIT-Marge betrug 11,5 % (1.-3. Quartal 2017: 12,0 %). Im 3. Quartal 2018 fiel der EBIT um 12 % (-6 %1) auf 204 Mio € (3. Quartal 2017: 232 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 9,8 % (3. Quartal 2017: 10,7 %).
Der EBIT von Helios Deutschland fiel um 11 % (-8 %1) auf 488 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 549 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 10,8 % (1.-3. Quartal 2017: 12,0 %). Im 3. Quartal 2018 fiel der EBIT um 25 % (-17 %1) auf 143 Mio € (3. Quartal 2017: 190 Mio €) mit einer Marge von 10,1 % (3. Quartal 2017: 12,5 %). Die signifikant hohe Fixkostenbasis hat bei rückläufigen Umsatzerlösen eine überproportional starke Hebelwirkung auf den EBIT. Ferner ist die Entwicklung von Helios Deutschland negativ belastet durch zusätzliche Katalogeffekte, vorbereitende Strukturmaßnahmen für erwartete regulatorische Anforderungen (z.B. Clustering) sowie fehlende Privatisierungsmöglichkeiten im deutschen Markt.
Der EBIT von Helios Spanien stieg im Wesentlichen aufgrund der starken operativen Entwicklung sowie des gegenüber dem Vorjahreszeitraum zusätzlichen Konsolidierungsmonats um 30 % auf 286 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 220 Mio €), mit einer EBIT-Marge von 12,8 % (1.-3. Quartal 2017: 11,8 %). Im 3. Quartal 2018 stieg der EBIT von einer moderaten Vorjahresbasis um 40 % auf 59 Mio € (3. Quartal 2017: 42 Mio €) mit einer Marge von 8,7 % (3. Quartal 2017: 6,5 %).
Das Ergebnis2 von Fresenius Helios sank um 2 % auf 516 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 526 Mio €). Im 3. Quartal 2018 fiel das Ergebnis2 um 16 % auf 128 Mio € (3. Quartal 2017: 153 Mio €).
Der operative Cashflow betrug 387 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 560 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 5,7 % (1.-3. Quartal 2017: 8,7 %).
Fresenius Helios hat den Ausblick 2018 bestätigt und konkretisiert und erwartet nun ein organisches Umsatzwachstum am unteren Ende der ursprünglichen Bandbreite von 3 % bis 6 %. Aufgrund der Geschäftsentwicklung im 3. Quartal 2018 in Deutschland passt Fresenius Helios den EBIT-Ausblick für das Geschäftsjahr 2018 an und erwartet nun ein EBIT-Wachstum von 0 % bis 2 % (zuvor: 5 % bis 8 %).
1 Basis um das an Fresenius Vamed veräußerte Post-Akut Geschäft Deutschland angepasst
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Fresenius Vamed
Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen und ist ein Post-Akut Anbieter in Zentraleuropa. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.
- Hervorragendes organisches Umsatzwachstum von 30 % im 3. Quartal
- Projekt- und Dienstleistungsgeschäft tragen gleichermaßen zum starken Wachstum im 3. Quartal bei
- Ausblick 2018 bestätigt
Zum 1. Juli 2018 hat Fresenius Helios das stationäre Post-Akut Geschäft an Fresenius Vamed transferiert. Fresenius Vamed hat den Ausblick entspechend angepasst. Wachstumsraten für Umsatz und EBIT werden daher zusätzlich auf vergleichbarer Vorjahresbasis ohne diese Effekte dargestellt.
Der Umsatz stieg um 32 % (17 %1; währungsbereinigt: 33 %) auf 991 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 748 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 14 %. Die starke Geschäftsdynamik beider Unternehmensbereiche sowie gestiegene Umsatzerlöse aus Servicedienstleistungen mit Fresenius Helios trugen zur Entwicklung bei. Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 17 % auf 352 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 301 Mio €). Im Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 43 % (17 %1) auf 639 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 447 Mio €). Im 3. Quartal 2018 stieg der Umsatz um 110 % (32 %1; organisch: 24 %) auf 315 Mio € (3. Quartal 2017: 150 Mio €).
Der EBIT stieg um 53 % (6 %1) auf 49 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 32 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 4,9 % (1.-3. Quartal 2017: 4,3 %). Im 3. Quartal 2018 stieg der EBIT um 107 % (7 %1) auf 31 Mio € (3. Quartal 2017: 15 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 6,5 % (3. Quartal 2017: 5,6 %).
1 Ohne das von Fresenius Helios transferierte Post-Akut Geschäft Deutschland
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
Das Ergebnis1 stieg um 57 % auf 33 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 21 Mio €) an. Im 3. Quartal 2018 stieg das Ergebnis1 um 120 % auf 22 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 10 Mio €) an.
Der Auftragseingang sank um 19 % auf 567 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 697 Mio €). Der Auftragsbestand zum 30. September 2018 betrug 2.315 Mio € (31. Dezember 2017: 2.147 Mio €).
Fresenius Vamed hat den Ausblick für 2018 bestätigt und erwartet ein organisches Umsatzwachstum von 5 bis 10 % und ein EBIT-Wachstum von 32 bis 37 %.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 3. Quartal / 1.-3. Quartal 2018 findet am 30. Oktober 2018 um 14.00 Uhr CET (9.00 Uhr EDT) eine Telefonkonferenz für Analysten und Investoren statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/medien-termine. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.
Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen können Sie unserer Website entnehmen.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
- Fresenius Kabi mit ausgezeichneter Entwicklung in allen Regionen und Produktkategorien
- Umsatz- und Ergebniswachstum von Fresenius Medical Care liegt unter den Erwartungen
- Vorbereitende Maßnahmen für erwartete regulatorische Anforderungen sowie ein Rückgang von Fallzahlen dämpfen Entwicklung bei Helios Deutschland; Helios Spanien mit stabilem und dynamischem Wachstum
- Ausgezeichnete Dynamik bei Vamed sowohl im Projekt- als auch im Dienstleistungsgeschäft
Konzernausblick für 2018 bestätigt und konkretisiert
Wie bereits am 16. Oktober 2018 bekannt gegeben, bestätigt und konkretisiert Fresenius den Konzernausblick1 für das laufende Geschäftsjahr. Dies ist vor allem auf eine hervorragende Entwicklung von Fresenius Kabi zurückzuführen, welche die unter den Erwartungen liegenden Umsatz- und Ergebnisbeiträge von Fresenius Medical Care und Helios Deutschland teilweise ausgleichen konnte. Der Konzernumsatz soll währungsbereinigt am unteren Ende der ursprünglichen Bandbreite von 5% bis 8%2 steigen. Das Konzernergebnis1,3,4 soll währungsbereinigt am unteren Ende der ursprünglichen Bandbreite von 6% bis 9% wachsen. Exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts soll das Konzernergebnis1,3,5 währungsbereinigt am unteren Ende der ursprünglichen Bandbreite von ~10% bis 13% steigen.
1 2018 vor Sondereinflüssen (ohne Effekte aus Akorn und NxStage Transaktionen und Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement und einer erhöhten FCPA-Rückstellung)
2 Basis 2017 exklusive IFRS-15-Einführung (-486 Mio €) und Veräußerungen im Versorgungsmanagement (-558 Mio €) bei Fresenius Medical Care
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
4 Basis 2017: 1.804 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen; inklusive Aufwendungen von Fresenius Medical Care für Informationskampagnen zu Referenden in den USA, inklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts bei Fresenius Kabi (43 Mio € nach Steuern in 2017 und ~120 Mio € nach Steuern in 2018)
5 Basis 2017: 1.847 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen; inklusive Aufwendungen von Fresenius Medical Care für Informationskampagnen zu Referenden in den USA; exklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts bei Fresenius Kabi (43 Mio € nach Steuern in 2017 und ~120 Mio € nach Steuern in 2018)
Angaben ohne explizite Zeitangabe beziehen sich auf den Zeitraum 1.-3. Quartal 2018
3. Quartal 2018:
- Umsatz: 8,2 Mrd € (+3 %1, +4 % währungsbereinigt1)
- EBIT2: 1.112 Mio € (+0 %, +0 % währungsbereinigt)
- EBIT2 (exkl. Biosimilars-Geschäft): 1.153 Mio € (+3 %, +2 % währungsbereinigt)
- Konzernergebnis2,3: 445 Mio € (+8 %, +8 % währungsbereinigt)
- Konzernergebnis2,3 (exkl. Biosimilars-Geschäft): 474 Mio € (+13 %, +13 % währungsbereinigt)
1.-3. Quartal 2018:
- Umsatz: 24,7 Mrd € (+1 %1, +5 % währungsbereinigt1)
- EBIT2: 3.311 Mio € (-5 %, -1 % währungsbereinigt)
- EBIT2 (exkl. Biosimilars-Geschäft): 3.424 Mio € (-3 %, +2 % währungsbereinigt)
- Konzernergebnis2,3: 1.367 Mio € (+3 %, +7 % währungsbereinigt)
- Konzernergebnis2,3 (exkl. Biosimilars-Geschäft): 1.449 Mio € (+8 %, +12 % währungsbereinigt)
1 Wachstumsrate adjustiert um IFRS-15-Einführung und Veräußerungen im Versorgungsmanagement (Basis Q3/17: 7.927 Mio €; Basis Q1-3/17: 24.551 Mio. €)
2 Vor Sondereinflüssen (vor Aufwendungen im Zusammenhang mit der Akorn-Transaktion und Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei Fresenius Medical Care, erhöhte FCPA-Rückstellung); Wachstumsraten: Basis 2017 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
5 % währungsbereinigter Umsatzanstieg1
Der Konzernumsatz stieg um 1 %1 (währungsbereinigt: 5 %1) auf 24.695 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 25.191 Mio €). Das organische Wachstum betrug 4 %. Akquisitionen/ Desinvestitionen trugen netto 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 4 %. Sie ergaben sich insbesondere aus der Abwertung des US-Dollars und des chinesischen Yuan gegenüber dem Euro. Im 3. Quartal 2018 stieg der Konzernumsatz um 3 %1 (währungsbereinigt: 4 %1) auf 8.192 Mio € (3. Quartal 2017: 8.297 Mio €). Das organische Wachstum lag bei 4 %. Akquisitionen/Desinvestitionen hatten keinen Einfluss. Währungsumrechungseffekte minderten den Umsatz um 1 %.
1 Wachstumsrate adjustiert um IFRS 15 Einführung und Veräußerungen im Versorgungsgeschäft bei Fresenius Medical Care (Basis Q1-3/17: 24.551 Mio €; Basis Q3/17: 7.927 Mio €)
Konzernumsatz nach Regionen:
7 % Konzernergebnisanstieg1,2,3 zu konstanten Wechselkursen
Der Konzern-EBITDA2 fiel um 4 %3 (währungsbereinigt: 0 %3) auf 4.375 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 4.579 Mio €). Der Konzern-EBIT2 verringerte sich um 5 %3 (währungsbereinigt: -1 %3) auf 3.311 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 3.522 Mio €). Die EBIT-Marge2 betrug 13,4 % (1.-3. Quartal 2017: 14,0 %). Der Konzern-EBIT2 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts fiel um 3%3 (stieg währungsbereinigt um 2%3) auf 3.424 Mio €. Die Vorjahresperiode war durch einen Einmaleffekt stark positiv beeinflusst. So trug die Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Kriegsveteranen („VA-Nachzahlung“) 88 Mio € zum währungsbereinigten EBIT-Wachstum2 im 1.-3. Quartal 2017 bei. Der Konzern-EBIT2 exklusive der VA-Nachzahlung, der Veräußerungen im Versorgungsmanagement und der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts stieg währungsbereinigt um 4%.
Im 3. Quartal 2018 blieb der Konzern-EBIT2 nahezu unverändert3 (währungsbereinigt nahezu unverändert3) bei 1.112 Mio € (3. Quartal 2017: 1.129 Mio €). Die EBIT-Marge2 betrug 13,6 % (3. Quartal 2017: 13,6 %). Der Konzern-EBIT2 exklusive der VA-Nachzahlung im Vorjahr und der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts stieg währungsbereinigt um 2%3.
Das Zinsergebnis2 lag bei -436 Mio € (1.-3. Quartal 2017: -484 Mio €). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf Währungseffekte, sowie Einsparungen aus Refinanzierungen und Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei Fresenius Medical Care zurückzuführen.
Die verminderte Konzern-Steuerquote vor Sondereinflüssen von 22,0 % (1.-3. Quartal 2017: 28,1 %) beruht im Wesentlichen auf der US-Steuerreform sowie einigen Einmaleffekten im 3. Quartal bei Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi. Im 3. Quartal 2018 betrug die Steuerquote2 21,4 % (3. Quartal 2017: 27,4 %).
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn2 belief sich auf 876 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 854 Mio €). Davon entfielen 95 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 Vor Sondereinflüssen
3 Basis 2017 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement
Das Konzernergebnis1,2 stieg um 3 %3 (währungsbereinigt: 7 %3) auf 1.367 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 1.329 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 stieg um 3 %3 (währungsbereinigt: 7 %3) auf 2,46 € (1.-3. Quartal 2017: 2,40 €). Im 3. Quartal 2018 stieg das Konzernergebnis1,2 um 8 %3 (währungsbereinigt: 8 %3) auf 445 Mio € (3. Quartal 2017: 413 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 stieg um 7 %3 (währungsbereinigt: 7 %3) auf 0,80 € (3. Quartal 2017: 0,75 €).
Das Konzernergebnis1,2,4 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts stieg um 8 %3 (währungsbereinigt: 12 %3) auf 1.449 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 1.339 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2,4 erhöhte sich um 8 %3 (währungsbereinigt: 12 %3) auf 2,61 € (1.-3. Quartal 2017: 2,42 €). Im 3. Quartal 2018 stieg das Konzernergebnis1,2,4 um 13 %3 (währungsbereinigt: 13 %3) auf 474 Mio € (3. Quartal 2017: 423 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2,4 stieg um 12 %3 (währungsbereinigt: 12 %3) auf 0,85 € (3. Quartal 2017: 0,77 €).
Das Konzernergebnis2,5 nach Sondereinflüssen stieg um 16 % (währungsbereinigt: 21 %) auf 1.511 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 1.303 Mio €) im Wesentlichen aufgrund der Gewinne im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei der Fresenius Medical Care. Das Ergebnis je Aktie2,5 stieg um 16 % (währungsbereinigt: 21 %) auf 2,72 € (1.-3. Quartal 2017: 2,35 €). Im 3. Quartal 2018 stieg das Konzernergebnis2,5 um 6 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 419 Mio € (3. Quartal 2017: 396 Mio €). Das Ergebnis je Aktie2,5 stieg um 6 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 0,75 € (3. Quartal 2017: 0,71 €).
1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Basis 2017 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement
4 Exklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts
5 Nach Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 20-21 im PDF.
Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 1.370 Mio € in Sachanlagen (1.-3. Quartal 2017: 1.137 Mio €). Dies entspricht 5,5 % vom Umsatz. Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten sowie Krankenhäuser und Tageskliniken.
Das Akquisitionsvolumen betrug 876 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 6.662 Mio €). Der Vorjahreszeitraum beinhaltet die Akquisition von Quirónsalud.
Cashflow-Entwicklung
Der operative Konzern-Cashflow fiel um 15 % auf 2.405 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 2.821 Mio €) mit einer Marge von 9,7 % (1.-3. Quartal 2017: 11,2 %). Ursächlich für den Rückgang sind im Wesentlichen zwei Effekte bei Fresenius Medical Care in Nordamerika: Die im Vorjahreszeitraum erhaltene VA-Nachzahlung von ~200 Mio € sowie ein Anstieg der Forderungen durch das Hinzufügen von Kalzimimetika zum gebündelten Dialyse Erstattungsatz von Medicare. Zudem wirkten sich Währungsumrechnungseffekte auf die Cashflow-Entwicklung im 1.-3. Quartal 2018 negativ aus. Im 3. Quartal 2018 stieg der operative Cashflow um 1 % auf 1.149 Mio € (3. Quartal 2017: 1.138 Mio €) mit einer Marge von 14,0 % (3. Quartal 2017: 13,7 %).
Aufgrund der zuvor beschriebenen Effekte sowie wachsender Investitionen fiel der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden auf 1.049 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 1.705 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden betrug 1.172 Mio € (1.-3. Quartal 2017: -5.233 Mio €).
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 5 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 55.723 Mio € (31. Dezember 2017: 53.133 Mio €). Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 16 % (währungsbereinigt: 16 %) auf 14.593 Mio € (31. Dezember 2017: 12.604 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 1 % (währungsbereinigt nahezu unverändert) auf 41.130 Mio € (31. Dezember 2017: 40.529 Mio €).
Das Eigenkapital stieg um 10 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 23.998 Mio € (31. Dezember 2017: 21.720 Mio €). Die Eigenkapitalquote stieg auf 43,1 % (31. Dezember 2017: 40,9 %).
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns blieben mit 18.961 Mio € (31. Dezember 2017: 19.042 Mio €) nahezu unverändert (fielen währungsbereinigt um 1 %). Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns fielen um 5 % (währungsbereinigt: -6 %) auf 16.505 Mio € (31. Dezember 2017: 17.406 Mio €) im Wesentlichen aufgrund von Veräußerungserlösen im Versorgungsmanagement.
Der Verschuldungsgrad lag zum 30. September 2018 bei 2,751,2 (31. Dezember 2017: 2,841,2). Ohne den Veräußerungserlöse im Versorgungsmanagement betrug der Verschuldungsgrad 2,961,2. Fresenius erwartet nun zum Jahresende einen vergleichbaren Verschuldungsgrad1,2 wie zum 31. Dezember 2017.
1 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Wechselkursen der vorhergehenden zwölf Monate gerechnet; pro forma abgeschlossene Akquisitionen/Desinvestitionen, exklusive Akorn und NxStage Transaktionen
2 Vor Sondereinflüssen
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 30. September 2018 behandelte Fresenius Medical Care 329.085 Patienten in 3.872 Dialysekliniken. Ergänzende medizinische Dienstleistungen rund um die Dialyse bündelt das Unternehmen im Bereich Versorgungsmanagement.
- 3 % währungsbereinigtes Umsatzwachstum im 3. Quartal auf vergleichbarer Basis1
- -2 % adjustierter4,6 währungsbereinigter Ergebnisrückgang im 3. Quartal
- Ausblick für 2018 angepasst
1 Adjustiert um IFRS 15 Einführung und Veräußerungen im Versorgungsmanagement
2 Ohne VA-Nachzahlung Q3: 3 %; Q1-3: 4%
3 Bereinigt um Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, erhöhte FCPA-Rückstellung, Informationskampagnen zu Referenden, Veräußerungen im Versorgungsmanagement Q3/17; inklusive Kosten im Zusammenhang mit Naturkatastrophen und VA-Nachzahlung
4 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
5 Vergleichbar mit dem Ausblick, d.h. bereinigt um Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, erhöhte FCPA-Rückstellung, Informationskampagnen zu Referenden, Veräußerungen im Versorgungsmanagement Q3/17; inklusive Kosten im Zusammenhang mit Naturkatastrophen, inklusive den Effekt aus der US-Steuerreform, inklusive VA-Nachzahlung
6 Vergleichbar mit dem Ausblick, d.h. bereinigt um Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, den Effekt aus der US-Steuerreform, VA-Nachzahlung, FCPA-Rückstellung, Informationskampagnen zu Referenden, Veräußerungen im Versorgungsmanagement Q3/2017, Kosten im Zusammenhang mit Naturkatastrophen
Der Umsatz von Fresenius Medical Care im 1.-3. Quartal 2018 fiel um 8 % (währungsbereinigt um -2 %) auf 12.247 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 13.355 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 3 %. Währungsumrechnungseffekte minderten den Umsatz um 7 %. Die Anwendung von IFRS 15 minderten den Umsatz um 3 %. Die Vorjahresbasis zusätzlich um die Veräußerung der Versorgungsaktivitäten angepasst, sank der Umsatz um 4 % (stieg währungsbereinigt um 3 %).
Im 3. Quartal 2018 fiel der Umsatz um 6 % (währungsbereinigt: -6 %) auf 4.058 Mio € (3. Quartal 2017: 4.336 Mio €). Das organische Wachstum betrug 3 %. Die Anwendung von IFRS 15 minderten den Umsatz um 3 %. Die Vorjahresbasis zusätzlich um die Veräußerung der Versorgungsaktivitäten angepasst, stieg der Umsatz im 3. Quartal um 2 % (währungsbereinigt um 3 %).
Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen (Dialysedienstleistungen und Versorgungsmanagement) sank um 4 %1 (stieg währungsbereinigt um 3 %1) auf 9.852 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 10.950 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten blieb mit 2.395 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 2.405 Mio €) auf Vorjahresniveau (stieg währungsbereinigt um 5 %).
In Nordamerika sank der Umsatz um 5 %1 (stieg währungsbereinigt um 1 %1) auf 8.589 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 9.715 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen sank um 6 %1 (stieg währungsbereinigt um 1 %1) auf 7.978 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 9.086 Mio €). Bereinigt um die VA-Nachzahlung 2017 (96 Mio €) stieg der Umsatz im Gesundheitsdienstleistungsgeschäft währungsbereinigt um 2 %1. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten sank um 3 % (stieg währungsbereinigt um 4 %) auf 610 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 629 Mio €).
Der Umsatz außerhalb Nordamerikas stieg um 1 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 3.648 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 3.628 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 1 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 1.873 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 1.864 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten stieg um 1 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 1.774 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 1.764 Mio €).
Der EBIT von Fresenius Medical Care stieg um 32 % (währungsbereinigt: 39 %) auf 2.425 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 1.843 Mio €). Der Anstieg ist auf die Veräußerungsaktivitäten im Versorgungsmanagement zurückzuführen. Die EBIT-Marge stieg auf 19,8 % (1.-3. Quartal 2017: 13,8 %). Der EBIT auf vergleichbarer Basis fiel währungsbereinigt um 2 %, die EBIT-Marge betrug 13,9 % (1.-3. Quartal 2017: 14,3 %).
Im 3. Quartal 2018 fiel der EBIT um 13 % (währungsbereinigt: -20 %) auf 527 Mio € (3. Quartal 2017: 609 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 13,0 % (3. Quartal 2017: 14,0 %). Der EBIT auf vergleichbarer Basis stieg um 5 % (währungsbereinigt um 4%) mit einer EBIT-Margen-Anstieg auf 15,1 % (3. Quartal 2017: 14,8 %).
1 Wachstumsrate adjustiert um IFRS 15 Einführung und Veräußerungen im Versorgungsmanagement
Das Ergebnis1 stieg um 76 % (währungsbereinigt: 86 %) auf 1.557 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 886 Mio €). Das bereinigte Konzernergebnis1 stieg währungsbereinigt um 4 %. Auf vergleichbarer Basis stieg das Konzernergebnis1 währungsbereinigt um 16 %.
Im 3. Quartal 2018 fiel das Ergebnis1 um 8 % (währungsbereinigt -17 %) auf 285 Mio € (3. Quartal 2017: 309 Mio €). Das bereinigte Konzernergebnis1 fiel währungsbereinigt um 2 %. Auf vergleichbarer Basis stieg das Konzernergebnis1 währungsbereinigt um 19 %.
Der operative Cashflow betrug 1.220 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 1.664 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 10,0 % (1.-3. Quartal 2017: 12,5 %). Ursächlich für den Rückgang sind im Wesentlichen zwei Effekte in Nordamerika: Die im Vorjahreszeitraum erhaltene VA-Nachzahlung von ~200 Mio € sowie ein Anstieg der Forderungen durch das Hinzufügen von Kalzimimetika zum gebündelten Dialyse Erstattungsatz von Medicare. Im 3. Quartal 2018 betrug der operative Cashflow 609 Mio € (3. Quartal 2017: 612 Mio €) und ist vor allem auf höhere Steuerzahlungen und Beiträge zum Pensionsplanvermögen in den USA zurückzuführen. Gleichzeitig wirkten Rückgänge bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenläufig. Die Cashflow-Marge lag bei 15,0 % (3. Quartal 2017: 14,1 %).
Fresenius Medical Care hat seinen Umsatzausblick für das Jahr 2018 angepasst, da die Geschäftsentwicklung im 3. Quartal 2018 unter den Erwartungen des Unternehmens lag. Fresenius Medical Care erwartet nun ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 2% bis 3%2 (zuvor: 5% bis 7%2). Ferner erwartet Fresenius Medical Care einen währungsbereinigten Anstieg des Jahresergebnisses1 für das Geschäftsjahr 2018 auf vergleichbarer Basis3 von 11% bis 12%3 (zuvor: 13% bis 15%3). Das bereinigte Ergebnis1,4 für das Geschäftsjahr 2018 soll nun um 2% bis 3%4 wachsen (zuvor: 7% bis 9%4).
Weitere Informationen: Siehe Presseinformation Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
2 Basis 2017: 16.739 Mio € (exklusive IFRS-15-Einführung (-486 Mio €) und Veräußerungen im Versorgungsmanagement (-558 Mio €))
3 Basis 2017: 1.242 Mio €, exklusive Konzernergebnis H2/17 aus den Veräußerungen im Versorgungsmanagement (-38 Mio €); 2018 inklusive positiver Effekte aus der U.S.-Steuerreform sowie bereinigt um Gewinne im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, Aufwendungen von Fresenius Medical Care für Informationskampagnen zu Referenden in den USA und FCPA-Rückstellung
4 Basis 2017: 1.162 Mio €, exklusive Konzernergebnis H2/17 aus den Veräußerungen im Versorgungsmanagement (-38 Mio €), U.S. Steuerreform, Kosten für Naturkatastrophen, FCPA-Rückstellung und VA-Nachzahlung; 2018 exklusive Effekte aus der U.S.-Steuerreform, Gewinne im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, Aufwendungen von Fresenius Medical Care für Informationskampagnen zu Referenden in den USA und FCPA-Rückstellung
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie. Im Bereich Biosimilars entwickeln wir Produkte mit den Schwerpunkten Onkologie und Autoimmunerkrankungen.
- 8 % organisches Umsatzwachstum im 3. Quartal; 14 % währungsbereinigtes EBIT1-Wachstum (exkl. der Kosten des Biosimilars-Geschäfts) im 3. Quartal
- Umsatzausblick für 2018 bestätigt und verstärkt: oberes Ende der Bandbreite von 4% bis 7% organisches Wachstum erwartet
- Ergebnisausblick für 2018 angehoben: 1% bis 3%5 währungsbereinigtes EBIT-Wachstum erwartet (~9% bis 11%6 exkl. Biosimilars-Geschäft)
Der Umsatz stieg um 2 % (währungsbereinigt um 7 %) auf 4.857 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 4.764 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 7 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen stark negativen Einfluss von 5 %. Sie ergaben sich aus der Abwertung verschiedener Währungen gegenüber dem Euro, insbesondere des US-Dollar, des brasilianischen Real und des argentinischen Peso. Im 3. Quartal 2018 stieg der Umsatz um 6 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 1.650 Mio € (3. Quartal 2017: 1.562 Mio €). Das organische Wachstum betrug 8 %.
In Europa stieg der Umsatz um 1 % (organisch: 3 %) auf 1.658 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 1.635 Mio €). Im 3. Quartal 2018 blieb der Umsatz unveränert (stieg organisch um 1 %) bei 538 Mio €.
1 Vor Sondereinflüssen
2 Vor Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts: Q3/18: 14 %; Q1-3/18: 11 %
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
4 Vor Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts: Q3/18: 31%; Q1-3/18: 22%
5 Basis 2017: 1.177 Mio €; vor Sondereinflüssen, inklusive Aufwendungen für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts (60 Mio € im Geschäftsjahr 2017 und erwarteten Aufwendungen von ~160 Mio € im Geschäftsjahr 2018)
6 Basis 2017: 1.237 Mio €; vor Sondereinflüssen, exklusive Aufwendungen für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts (60 Mio € im Geschäftsjahr 2017 und erwarteten Aufwendungen von ~160 Mio € im Geschäftsjahr 2018)
In Nordamerika stieg der Umsatz um 1 % (stieg organisch um 8 %) auf 1.760 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 1.736 Mio €). Im 3. Quartal 2018 stieg der Umsatz in Nordamerika um 13 % (stieg organisch: 12 %) auf 620 Mio € (3. Quartal 2017: 549 Mio €).
Der Umsatz in der Region Asien-Pazifik stieg um 8 % (organisch: 12 %) auf 964 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 894 Mio €). Im 3. Quartal 2018 stieg der Umsatz um 8 % (organisch: 9 %) auf 337 Mio € (3. Quartal 2017: 312 Mio €). In Lateinamerika/Afrika fiel der Umsatz um 5 % (stieg organisch um 11 %) auf 475 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 499 Mio €). Im 3. Quartal 2018 fiel der Umsatz um 5 % (stieg organisch um 13 %) auf 155 Mio € (3. Quartal 2017: 163 Mio €).
Der EBIT1 fiel um 6 % (stieg währungsbereinigt: 1 %) auf 854 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 905 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 17,6 % (1.-3. Quartal 2017: 19,0 %). Im 3. Quartal 2018 stieg der EBIT1 um 5 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 297 Mio € (3. Quartal 2017: 283 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 18,0 % (3. Quartal 2017: 18,1 %).
Der EBIT1 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts stieg um 5 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 967 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 919 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 19,9 % (1.-3. Quartal 2017: 19,3 %). Im 3. Quartal 2018 stieg der EBIT1 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts um 14 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 338 Mio € (3. Quartal 2017: 297 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 20,5 % (3. Quartal 2017: 19,0 %).
Das Ergebnis1,2 stieg um 2 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 554 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 544 Mio €). Im 3. Quartal 2018 stieg das Ergebnis1,2 um 21 % (währungsbereinigt: 21 %) auf 199 Mio € (3. Quartal 2017: 165 Mio €).
Der operative Cashflow stieg um 28 % auf 820 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 640 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 16,9 % (1.-3. Quartal 2017: 13,4 %). Im 3. Quartal 2018 stieg der operative Cashflow um 49 % auf 366 Mio € (3. Quartal 2017: 245 Mio €). Die Cashflow-Marge stieg auf 22,2 % (3. Quartal 2017: 15,7 %) im Wesentlichen aufgrund der starken operativen Geschäftsentwicklung sowie Verbesserungen des Working Capital.
1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Basierend auf der starken Entwicklung im 3. Quartal 2018 bestätigt und verstärkt Fresenius Kabi die Umsatzprognose mit einem organischen Wachstum am oberen Ende der Bandbreite von 4% bis 7%.
Fresenius Kabi hat seinen EBIT-Ausblick für 2018 angehoben und erwartet nun ein währungsbereinigtes EBIT-Wachstum von 1% bis 3%1 (bisher: -2% bis +1%1). Die Anhebung wird von einer starken Entwicklung über alle Regionen und Produktkategorien hinweg getragen. Besonders gut entwickelt sich das Geschäft in Nordamerika. Ohne Berücksichtigung der Aufwendungen für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts wird nun ein währungsbereinigtes EBIT-Wachstum von ~9% bis 11%2 erwartet (bisher: ~6% bis 9%2).
1 Basis 2017: 1.177 Mio €; vor Sondereinflüssen, inklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts (60 Mio € in 2017 und erwartete Aufwendungen von ~160 Mio € in 2018).
2 Basis 2017: 1.237 Mio €; vor Sondereinflüssen, exklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts (60 Mio € in 2017 und erwartete Aufwendungen von ~160 Mio € in 2018)
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 19-20 im PDF.
Fresenius Helios
Fresenius Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber. Zum Unternehmen gehören Helios Deutschland und Helios Spanien (Quirónsalud). Helios Deutschland betreibt 87 Krankenhäuser, 89 Medizinische Versorgungszentren und versorgt jährlich rund 5,2 Millionen Patienten. Quirónsalud betreibt 46 Krankenhäuser, 56 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement und versorgt jährlich rund 11,6 Millionen Patienten.
- 2 % organisches Umsatzwachstum im 3. Quartal
- Vorbereitende Maßnahmen für erwartete regulatorische Anforderungen sowie ein Rückgang von Fallzahlen belasten Helios Deutschland
- Helios Spanien mit stabilem und dynamischem Wachstum
- Ausblick 2018 für Umsatzwachstum bestätigt und konkretisiert; Ergebniswachstum angepasst: 0 % bis 2 % (Vorher 5 % bis 8 %)
Zum 1. Juli 2018 hat Fresenius Helios Deutschland das Post-Akut Geschäft an Fresenius Vamed transferiert und den Ausblick entsprechend angepasst. Wachstumsraten für Umsatz und EBIT werden daher zusätzlich auf vergleichbarer Basis ohne diese Effekte dargestellt.
Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 5 % (7 %1) auf 6.762 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 6.422 Mio €). Das organische Wachstum betrug 3 %. Im 3. Quartal 2018 fiel der Umsatz um 4 % (stieg um 2 %1; organisch: 2 %) auf 2.088 Mio € (3. Quartal 2017: 2.166 Mio €).
Der Umsatz von Helios Deutschland fiel um 1 % (stieg um 2%1; organisch: 2 %) auf 4.531 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 4.562 Mio €). Im 3. Quartal 2018 fiel der Umsatz um 7 % (bzw. 0 %1; organisch: 0 %) auf 1.410 Mio € (3. Quartal 2017: 1.524 Mio €). Der Umsatz von Fresenius Helios war beeinflusst durch einen Rückgang von Fallzahlen, unter anderem bedingt durch den Trend zur ambulanten Behandlung. Um diesem Trend entgegen zu wirken, baut Helios Deutschland ambulante Angebote in einer eigenen Sparte aus. Der Umsatz von Helios Spanien stieg im Wesentlichen aufgrund des gegenüber dem Vorjahreszeitraum zusätzlichen Konsolidierungsmonats um 20 % (organisch: 5 %) auf 2.231 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 1.860 Mio €). Quirónsalud wird seit dem 1. Februar 2017 konsolidiert. Im 3. Quartal 2018 stieg der Umsatz um 6 % (organisch: 5 %) auf 678 Mio € (3. Quartal 2017: 642 Mio €).
1 Um das an Fresenius Vamed transferierte Post-Akut Geschäft Deutschland angepasst
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Der EBIT von Fresenius Helios stieg um 1 % (3 %1) auf 775 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 769 Mio €), die EBIT-Marge betrug 11,5 % (1.-3. Quartal 2017: 12,0 %). Im 3. Quartal 2018 fiel der EBIT um 12 % (-6 %1) auf 204 Mio € (3. Quartal 2017: 232 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 9,8 % (3. Quartal 2017: 10,7 %).
Der EBIT von Helios Deutschland fiel um 11 % (-8 %1) auf 488 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 549 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 10,8 % (1.-3. Quartal 2017: 12,0 %). Im 3. Quartal 2018 fiel der EBIT um 25 % (-17 %1) auf 143 Mio € (3. Quartal 2017: 190 Mio €) mit einer Marge von 10,1 % (3. Quartal 2017: 12,5 %). Die signifikant hohe Fixkostenbasis hat bei rückläufigen Umsatzerlösen eine überproportional starke Hebelwirkung auf den EBIT. Ferner ist die Entwicklung von Helios Deutschland negativ belastet durch zusätzliche Katalogeffekte, vorbereitende Strukturmaßnahmen für erwartete regulatorische Anforderungen (z.B. Clustering) sowie fehlende Privatisierungsmöglichkeiten im deutschen Markt.
Der EBIT von Helios Spanien stieg im Wesentlichen aufgrund der starken operativen Entwicklung sowie des gegenüber dem Vorjahreszeitraum zusätzlichen Konsolidierungsmonats um 30 % auf 286 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 220 Mio €), mit einer EBIT-Marge von 12,8 % (1.-3. Quartal 2017: 11,8 %). Im 3. Quartal 2018 stieg der EBIT von einer moderaten Vorjahresbasis um 40 % auf 59 Mio € (3. Quartal 2017: 42 Mio €) mit einer Marge von 8,7 % (3. Quartal 2017: 6,5 %).
Das Ergebnis2 von Fresenius Helios sank um 2 % auf 516 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 526 Mio €). Im 3. Quartal 2018 fiel das Ergebnis2 um 16 % auf 128 Mio € (3. Quartal 2017: 153 Mio €).
Der operative Cashflow betrug 387 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 560 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 5,7 % (1.-3. Quartal 2017: 8,7 %).
Fresenius Helios hat den Ausblick 2018 bestätigt und konkretisiert und erwartet nun ein organisches Umsatzwachstum am unteren Ende der ursprünglichen Bandbreite von 3 % bis 6 %. Aufgrund der Geschäftsentwicklung im 3. Quartal 2018 in Deutschland passt Fresenius Helios den EBIT-Ausblick für das Geschäftsjahr 2018 an und erwartet nun ein EBIT-Wachstum von 0 % bis 2 % (zuvor: 5 % bis 8 %).
1 Basis um das an Fresenius Vamed veräußerte Post-Akut Geschäft Deutschland angepasst
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Fresenius Vamed
Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen und ist ein Post-Akut Anbieter in Zentraleuropa. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.
- Hervorragendes organisches Umsatzwachstum von 30 % im 3. Quartal
- Projekt- und Dienstleistungsgeschäft tragen gleichermaßen zum starken Wachstum im 3. Quartal bei
- Ausblick 2018 bestätigt
Zum 1. Juli 2018 hat Fresenius Helios das stationäre Post-Akut Geschäft an Fresenius Vamed transferiert. Fresenius Vamed hat den Ausblick entspechend angepasst. Wachstumsraten für Umsatz und EBIT werden daher zusätzlich auf vergleichbarer Vorjahresbasis ohne diese Effekte dargestellt.
Der Umsatz stieg um 32 % (17 %1; währungsbereinigt: 33 %) auf 991 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 748 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 14 %. Die starke Geschäftsdynamik beider Unternehmensbereiche sowie gestiegene Umsatzerlöse aus Servicedienstleistungen mit Fresenius Helios trugen zur Entwicklung bei. Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 17 % auf 352 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 301 Mio €). Im Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 43 % (17 %1) auf 639 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 447 Mio €). Im 3. Quartal 2018 stieg der Umsatz um 110 % (32 %1; organisch: 24 %) auf 315 Mio € (3. Quartal 2017: 150 Mio €).
Der EBIT stieg um 53 % (6 %1) auf 49 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 32 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 4,9 % (1.-3. Quartal 2017: 4,3 %). Im 3. Quartal 2018 stieg der EBIT um 107 % (7 %1) auf 31 Mio € (3. Quartal 2017: 15 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 6,5 % (3. Quartal 2017: 5,6 %).
1 Ohne das von Fresenius Helios transferierte Post-Akut Geschäft Deutschland
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
Das Ergebnis1 stieg um 57 % auf 33 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 21 Mio €) an. Im 3. Quartal 2018 stieg das Ergebnis1 um 120 % auf 22 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 10 Mio €) an.
Der Auftragseingang sank um 19 % auf 567 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 697 Mio €). Der Auftragsbestand zum 30. September 2018 betrug 2.315 Mio € (31. Dezember 2017: 2.147 Mio €).
Fresenius Vamed hat den Ausblick für 2018 bestätigt und erwartet ein organisches Umsatzwachstum von 5 bis 10 % und ein EBIT-Wachstum von 32 bis 37 %.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 3. Quartal / 1.-3. Quartal 2018 findet am 30. Oktober 2018 um 14.00 Uhr CET (9.00 Uhr EDT) eine Telefonkonferenz für Analysten und Investoren statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/investoren. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.
Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen können Sie unserer Website entnehmen https://www.fresenius.de/alternative-leistungskennzahlen.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Mit dem intravenös zu verabreichenden Arsentrioxid erweitert Fresenius Kabi sein Onkologie-Portfolio in den USA.
Mit dem intravenös zu verabreichenden HYDROmorphon Hydrochlorid erweitert Fresenius Kabi sein Anästhetika und Analgetika-Portfolio in den USA. Das Produkt ist als Einzeldosis in sechs Ampullengrößen erhältlich.
Palonosetron Hydrochlorid ist nun in vorgefüllten Spritzen in den USA erhältlich. Das Antiemetikum ist die neueste Produkteinführung im Simplist™-Portfolio und kann bei Übelkeit und Erbrechen im Verlauf einer Chemotherapie verwendet werden. Fresenius Kabi bietet US-Kunden als erstes Unternehmen Palonosetron Hydrochlorid in vorgefüllten Spritzen an.
Mit Heparin-Natrium im Freeflex®-Beutel erweitert Fresenius Kabi das Angebot intravenös zu verabreichender Generika für die Intensivmedizin auf dem US-Markt. Fresenius Kabi bietet ein umfassendes Heparin-Natrium Portfolio in den USA mit einem breiten Spektrum von Darreichungsformen an.