Skip to main content

Fresenius Kabi Deutschland unterstützt zum dritten Mal den Pflegemanagement-Award des Bundesverbands Pflegemanagement. Die renommierte Auszeichnung wird im Januar 2019 im Rahmen eines Pflege-Kongresses des Springer-Verlags in Berlin verliehen. Der Preis zeichnet Menschen aus, die den Pflegeberuf mit besonderem Engagement, innovativen Ideen und großer Empathie stärken und weiterentwickeln.

Der Award wird in zwei Kategorien vergeben: Für den „Nachwuchs-Pflegemanager des Jahres“ können junge Führungskräfte nominiert werden, die sich mit besonderem Engagement, Kreativität und Kompetenz für die Qualität der Patientenversorgung einsetzen. In der Kategorie „Pflegemanager des Jahres“ werden vorbildliche Persönlichkeiten mit mindestens fünf Jahren Berufserfahrung gesucht, die nachhaltig, ganzheitlich und ergebnisorientiert handeln.

Fresenius Kabi unterstützt den Award, um herausragende Leistungen in der Pflege zu würdigen. Zusammen mit allen anderen Akteuren im Gesundheitswesen verfolgt das Unternehmen das Ziel, kranken Menschen immer besser zu helfen.

„Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und der immer komplexer werdenden Versorgungsabläufe müssen wir gemeinsam Strategien entwickeln, die das Berufsfeld Pflege weiterentwickeln – und Pflegefachkräfte so qualifizieren und motivieren, dass sie sich langfristig in der Pflege engagieren“, erklärt Dagmar Scherrer, Mitglied der Geschäftsleitung von Fresenius Kabi Deutschland und Leiterin FresuCare Services.

Die Nominierungsphase läuft bis zum 30. September 2018. Bewerbungen können unter www.bv-pflegemanagement.de eingereicht werden und sollten aus einem kurzen Exposé zu einem konkreten Projekt bestehen. Eine Fach-Jury bewertet die Einreichungen und wird am 25. Januar 2019 die Auszeichnungen verleihen.

Die Erstplatzierten gewinnen für Ihre Einrichtungen jeweils ein exklusives Führungskräfte-Training für bis zu 20 Teilnehmer. Alle weiteren Preisträger können sich über einen freien Zugang zur E-Learning-Plattform www.klinikcampus.de sowie Buchgutscheine von Springer Medizin freuen. Zudem erhält der Nachwuchs-Pflegemanager eine einjährige Mitgliedschaft im Fachbeirat des Kongresses Pflege und ist ein Jahr lang Gast im Vorstand des Bundesverbandes Pflegemanagement.

2. Quartal 2018:

  • Umsatz: 8,4 Mrd € (-2 %, +5 % währungsbereinigt1)
  • EBIT2: 1.145 Mio € (-3 %, +2 % währungsbereinigt)
  • EBIT2 (exkl. Biosimilars-Geschäft): 1.182 Mio € (0 %, +5 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis2,3: 472 Mio € (+3 %, +7 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis2,3 (exkl. Biosimilars-Geschäft): 499 Mio € (+9 %, +12 % währungsbereinigt)

1. Halbjahr 2018:

  • Umsatz: 16,5 Mrd € (-2 %, +6 % währungsbereinigt1)
  • EBIT2: 2.199 Mio € (-8 %, -2 % währungsbereinigt)
  • EBIT2 (exkl. Biosimilars-Geschäft): 2.271 Mio € (-5 %, +1 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis2,3: 922 Mio € (+1 %, +7 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis2,3 (exkl. Biosimilars-Geschäft): 975 Mio € (+6 %, +12 % währungsbereinigt)

Wachstumsrate adjustiert um IFRS 15 Einführung (Aufsatzbasis Q2/17: 8.401 Mio €; H1/17: 16.624 Mio €)Vor Sondereinflüssen (d.h. Aufwendungen im Zusammenhang mit der Akorn-Transaktion und Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei Fresenius Medical Care)Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfälltDetails zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 19-20 im PDF-Dokument.

Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Fresenius hat sich im ersten Halbjahr 2018 ausgesprochen positiv entwickelt. Dem gelungenen Start haben wir ein sehr gutes zweites Quartal mit erneut kräftigen Zuwächsen bei Umsatz und Gewinn folgen lassen. Alle vier Unternehmensbereiche haben dazu beigetragen. Und alle vier Unternehmensbereiche haben hervorragende Zukunftsaussichten. Bei Fresenius Kabi schauen wir noch zuversichtlicher nach vorn als bislang. Wir sind damit voll auf Kurs, unsere Wachstumsziele zu erreichen, und steuern auf ein weiteres hervorragendes Jahr für Fresenius zu.“

Konzernausblick1 für 2018 bestätigt

Fresenius bestätigt den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr. Der Konzernumsatz soll währungsbereinigt um 5 bis 8 %2 steigen. Das Konzernergebnis3,4 soll währungsbereinigt um 6 bis 9 % steigen. Exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts soll das Konzernergebnis3,5 währungsbereinigt um ~10 bis 13 % steigen.

Fresenius erwartet die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA6 bis zum Jahresende 2018 weiter zu reduzieren.

6 % währungsbereinigter Umsatzanstieg7

Der Konzernumsatz sank um 1 %7 (stieg währungsbereinigt um 6 %7) auf 16.503 Mio €
(1. Halbjahr 2017: 16.894 Mio €). Das organische Wachstum betrug 4 %. Akquisitionen/ Desinvestitionen trugen netto 2 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 7 %. Sie ergaben sich insbesondere aus der Abwertung des US-Dollars und des chinesischen Yuan gegenüber dem Euro. Im 2. Quartal 2018 blieb der Konzernumsatz nahezu unverändert7 (stieg währungsbereinigt um 5 %7) bei 8.382 Mio € (2. Quartal 2017: 8.532 Mio €). Das organische Wachstum lag bei 4 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 1 % zum Umsatzanstieg bei.

Ohne Effekte aus Akorn und NxStage Transaktionen und Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im VersorgungsmanagementBasis 2017 adjustiert um IFRS 15 Einführung (-486 Mio € bei Fresenius Medical Care) und Veräußerungen im Versorgungsmanagement (-558 Mio € bei Fresenius Medical Care)Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfälltBasis 2017: 1.804 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen; inklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts (43 Mio € nach Steuern in 2017 und ~120 Mio € nach Steuern in 2018)Basis 2017: 1.847 Mio €; 2018 vor SondereinflüssenNetto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; ohne Effekte aus Akorn und NxStage Transaktionen und Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement; ohne potenzielle weitere Akquisitionen; zu aktuell geltenden IFRS-RegelnWachstumsrate adjustiert um IFRS 15 Einführung (Basis H1/17: 16.624 Mio €; Basis Q2/17: 8.401 Mio €)

Konzernumsatz nach Regionen:


7 % Konzernergebnisanstieg1,2 zu konstanten Wechselkursen

Der Konzern-EBITDA2 fiel um 6 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 2.912 Mio € (1. Halbjahr 2017: 3.098 Mio €). Der Konzern-EBIT2 verringerte sich um 8 % (währungsbereinigt: -2 %) auf 2.199 Mio € (1. Halbjahr 2017: 2.393 Mio €). Die Vorjahresperiode war durch einen Einmaleffekt stark positiv beeinflusst. So trug die Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Kriegsveteranen („VA-Nachzahlung“) 91 Mio € zum währungsbereinigten EBIT-Wachstum2 im 1. Halbjahr 2017 bei. Ohne die VA-Nachzahlung stieg der EBIT2 im 1. Halbjahr 2018 währungsbereinigt um 2%. Die EBIT-Marge2 betrug 13,3 % (13,1 % vor IFRS 15; 1. Halbjahr 2017: 14,2 %). Der Konzern-EBIT2 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts fiel um 5% (stieg währungsbereinigt um 1%) auf 2.271 Mio €. Der Konzern-EBIT2 exklusive der VA-Nachzahlung und der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts stieg währungsbereinigt um 5%.

Im 2. Quartal 2018 fiel der Konzern-EBIT2 um 3 % (stieg währungsbereinigt um 2 %) auf 1.145 Mio € (2. Quartal 2017: 1.177 Mio €). Die EBIT-Marge2 betrug 13,7 % (13,4 % vor IFRS 15; 2. Quartal 2017: 13,8 %). Der Konzern-EBIT2 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts stieg währungsbereinigt um 5%.

Das Zinsergebnis2 lag bei -297 Mio € (1. Halbjahr 2017: -326 Mio €). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf Währungseffekte sowie Einsparungen aus Refinanzierungen zurückzuführen.

Die verminderte Konzern-Steuerquote vor Sondereinflüssen von 22,3 % (1. Halbjahr 2017: 28,5 %) ist im Wesentlichen auf die US-Steuerreform zurückzuführen. Im 2. Quartal 2018 betrug die Steuerquote2 23,4 % (2. Quartal 2017: 27,9 %).

Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfälltVor SondereinflüssenDetails zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 19-20 im PDF-Dokument.

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn2 belief sich auf 556 Mio  € (1. Halbjahr 2017: 562 Mio €). Davon entfielen 95 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.

Das Konzernergebnis1,2 stieg um 1 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 922 Mio € (1. Halbjahr 2017: 916 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 stieg um 1 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 1,66  € (1. Halbjahr 2017: 1,65 €). Im 2. Quartal 2018 stieg das Konzernergebnis1,2 um 3 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 472 Mio € (2. Quartal 2017: 459 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 stieg um 3 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 0,85 € (2. Quartal 2017: 0,82 €).

Das Konzernergebnis1,2 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts stieg um 6 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 975 Mio € (1. Halbjahr 2017: 916 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts erhöhte sich um 6 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 1,76  € (1. Halbjahr 2017: 1,65 €). Im 2. Quartal 2018 stieg das Konzernergebnis1,2 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts um 9 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 499 Mio € (2. Quartal 2017: 459 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts stieg um 9 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 0,90 € (2. Quartal 2017: 0,82 €).

Das Konzernergebnis1 nach Sondereinflüssen stieg um 20 % (währungsbereinigt: 29 %) auf 1.092 Mio € (1. Halbjahr 2017: 907 Mio €) im Wesentlichen aufgrund der Gewinne im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei der Fresenius Medical Care. Das Ergebnis je Aktie1 nach Sondereinflüssen stieg um 20 % (währungsbereinigt: 29 %) auf 1,97  € (1. Halbjahr 2017: 1,64 €). Im 2. Quartal 2018 stieg das Konzernergebnis1 nach Sondereinflüssen um 45 % (währungsbereinigt: 54 %) auf 652 Mio € (2. Quartal 2017: 450 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1 nach Sondereinflüssen stieg um 45 % (währungsbereinigt: 54 %) auf 1,18 € (2. Quartal 2017: 0,81 €).

Investitionen in Wachstum fortgesetzt

Fresenius investierte 831 Mio € in Sachanlagen (1. Halbjahr 2017: 709 Mio €). Dies entspricht 5,0 % vom Umsatz. Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten sowie Krankenhäuser und Tageskliniken.

Das Akquisitionsvolumen betrug 386 Mio € (1. Halbjahr 2017: 6.421 Mio €). Der Vorjahreszeitraum beinhaltet die Akquisition von Quirónsalud.

Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfälltVor SondereinflüssenDetails zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 19-20 im PDF-Dokument.

Cashflow-Entwicklung

Der operative Cashflow fiel um 25 % auf 1.256 Mio € (1. Halbjahr 2017: 1.683 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 7,6 % (1. Halbjahr 2017: 10,0 %). Ursächlich für den Rückgang sind im Wesentlichen zwei Effekte bei Fresenius Medical Care in Nordamerika: Die im Vorjahreszeitraum erhaltene VA-Nachzahlung von ~200 Mio € sowie ein Anstieg der Forderungen durch das Hinzufügen von Kalzimimetika zum gebündelten Dialyse Erstattungsatz von Medicare. Zudem wirkten sich Währungsumrechnungseffekte auf die Cashflow-Entwicklung im 1. Halbjahr 2018 negativ aus. Im 2. Quartal 2018 fiel der operative Cashflow um 15 % auf 1.020 Mio € (2. Quartal 2017: 1.207 Mio €) mit einer Marge von 12,2 % (2. Quartal 2017: 14,1 %). Zudem wirkten sich Währungsumrechnungseffekte auf die Cashflow-Entwicklung im 2. Quartal 2018 negativ aus.

Aufgrund der zuvor beschriebenen Effekte sowie wachsender Investitionen fiel der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden auf 425 Mio € (1. Halbjahr 2017: 998 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden betrug 942 Mio € (1. Halbjahr 2017: -5.645 Mio €).

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur

Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 3 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 54.982 Mio € (31. Dezember 2017: 53.133 Mio €). Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 13 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 14.287 Mio € (31. Dezember 2017: 12.604 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte blieben mit 40.695 Mio € (31. Dezember 2017: 40.529 Mio €) nahezu unverändert (fielen währungsbereinigt um 1 %).

Das Eigenkapital stieg um 7 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 23.269 Mio € (31. Dezember 2017: 21.720 Mio €). Die Eigenkapitalquote stieg auf 42,3 % (31. Dezember 2017: 40,9 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns blieben mit 18.989 Mio € (31. Dezember 2017: 19.042 Mio €) nahezu unverändert (fielen währungsbereinigt um 1 %). Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns fielen um 4 % (währungsbereinigt: -5 %) auf 16.722 Mio € (31. Dezember 2017: 17.406 Mio €) im Wesentlichen aufgrund von Veräußerungserlösen im Versorgungsmanagement.

Der Verschuldungsgrad lag zum 30. Juni 2018 bei 2,801,2 (31. Dezember 2017: 2,841,2). Ohne den Veräußerungserlöse im Versorgungsmanagement betrug der Verschuldungsgrad 3,021,2.

Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Wechselkursen der vorhergehenden zwölf Monate gerechnet; pro forma abgeschlossene Akquisitionen/Desinvestitionen, exklusive Akorn und NxStage TransaktionenVor SondereinflüssenDetails zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 19-20 im PDF-Dokument.

Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen
Zum 30. Juni 2018 betrug die Anzahl der Mitarbeiter im Konzern 273.632 (31. Dezember 2017: 273.249).

 

Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 30. Juni 2018 behandelte Fresenius Medical Care 325.188 Patienten in 3.815 Dialysekliniken. Ergänzende medizinische Dienstleistungen rund um die Dialyse bündelt das Unternehmen im Bereich Versorgungsmanagement.


  • Q2/2018 deutlich positiv beeinflusst durch Veräußerungen im Versorgungsmanagement
  • 5 % adjustiertes1,2 währungsbereinigtes Umsatzwachstum im 2. Quartal
  • 6 % adjustiertes4,6 währungsbereinigtes Ergebniswachstum im 2. Quartal
  • 22 % währungsbereinigtes Ergebniswachstum auf vergleichbarer Basis4,7 im 2. Quartal

Der berichtete Umsatz von Fresenius Medical Care im 1. Halbjahr 2018 wurde stark durch negative Währungseffekte sowie den erwarteten Rückgang im Apothekengeschäft in Nordamerika beeinflusst. Der Umsatz sank um 9 % (stieg währungsbereinigt um 3 %1) auf 8.189 Mio € (1. Halbjahr 2017: 9.019 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 3 %. Währungsumrechnungseffekte minderten den Umsatz um 9 %. Die Anwendung von IFRS 15 minderten den Umsatz um 3 %. Ohne die VA-Nachzahlung im Vorjahresquartal betrug das währungsbereinigte Wachstum 4 %1.

Wachstumsrate adjustiert um IFRS 15 Einführung (Basis 2. Quartal 2017: 4.340 Mio €; Basis 1. Halbjahr 2017: 8.749 Mio €)Exklusive VA-Nachzahlung: Q2/2018: 5 %; H1/2018: 4 %Bereinigt um Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement: Q2/2018: 4 %; H1/2018: -5 %Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfälltBereinigt um Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement und dem Effekt aus der US-Steuerreform: Q2/2018: 8 %; H1/2018: -3 %Vergleichbar mit dem Ausblick, d.h. bereinigt um Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungs-management und den Effekt aus der US-Steuerreform und bereinigt um VA-NachzahlungVergleichbar mit dem Ausblick, d.h. bereinigt um Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement; inklusive dem Effekt aus der US-Steuerreform und inklusive VA-Nachzahlung

Im 2. Quartal 2018 fiel der Umsatz um 6 % (stieg währungsbereinigt: 5 %1, organisch: 4 %) auf 4.214 Mio € (2. Quartal 2017: 4.471 Mio €). Negative Währungsumrechnungseffekte minderten den Umsatz um 8%. Die Anwendung von IFRS 15 minderten den Umsatz um 3 %.

Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen (Dialysedienstleistungen und Versorgungsmanagement) sank um 8 %2 (stieg währungsbereinigt um 3 %2) auf 6.594 Mio € (1. Halbjahr 2017: 7.418 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten blieb mit 1.595 Mio € (1. Halbjahr 2017: 1.601 Mio €) auf Vorjahresniveau (stieg währungsbereinigt um 6 %).

In Nordamerika sank der Umsatz um 9 %2 (stieg währungsbereinigt um 1 %2) auf 5.746 Mio € (1. Halbjahr 2017: 6.600 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen sank um 9 %2 (stieg währungsbereinigt um 1 %2) auf 5.351 Mio € (1. Halbjahr 2017: 6.182 Mio €). Bereinigt um die VA-Nachzahlung 2017 (98 Mio €) stieg der Umsatz im Gesundheitsdienstleistungsgeschäft währungsbereinigt um 3 %2. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten sank um 5 % (stieg währungsbereinigt um 6 %) auf 395 Mio € (1. Halbjahr 2017: 418 Mio €).

Der Umsatz außerhalb Nordamerikas stieg um 1 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 2.436 Mio € (1. Halbjahr 2017: 2.410 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 1 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 1.243 Mio € (1. Halbjahr 2017: 1.236 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten stieg um 2 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 1.193 Mio € (1. Halbjahr 2017: 1.174 Mio €).

Der EBIT von Fresenius Medical Care stieg um 54 % (währungsbereinigt: 68 %) auf 1.898 Mio € (1. Halbjahr 2017: 1.235 Mio €). Der Anstieg ist auf die Veräußerungsaktivitäten im Versorgungsmanagement im 2. Quartal zurückzuführen. Die EBIT-Marge stieg auf 23,2 % (1. Halbjahr 2017: 13,7 %). Bereinigt um die Anwendung von IFRS 15, Veräußerungsgewinne im Versorgungsmanagement und die VA-Nachzahlung im Vorjahr stieg der EBIT währungsbereinigt um 3 %, die EBIT-Marge betrug 13,2 % (1. Halbjahr 2017: 13,2 %). Im 2. Quartal 2018 stieg der EBIT um 140 % (währungsbereinigt: 162 %) auf 1.401 Mio € (2. Quartal 2017: 583 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 33,3 % (2. Quartal 2017: 13,0 %). Bereinigt um die Anwendung von IFRS 15 und exklusive der Veräußerungsgewinne im Versorgungsmanagement stieg der EBIT währungsbereinigt um 4 % mit einer EBIT-Marge von 13,5 %.

Wachstumsrate adjustiert um IFRS 15 Einführung (Basis 2. Quartal 2017: 4.340 Mio €; Basis 1. Halbjahr 2017: 8.749 Mio €)Wachstumsrate adjustiert um IFRS 15 Einführung (Q2/17: -131 Mio €; H1/17: -270 Mio €)

Das Ergebnis1 stieg um 121 % (währungsbereinigt: 141 %) auf 1.273 Mio € (1. Halbjahr 2017: 577 Mio €). Vergleichbar mit dem Ausblick, d.h. exklusive der Veräußerungsgewinne im Versorgungsmanagement, des Effekts aus der US-Steuerreform und der VA-Nachzahlung im Vorjahr stieg das Konzernergebnis1 währungsbereinigt um 7 %. Auf vergleichbarer Basis, d.h. exklusive der Veräußerungsgewinne im Versorgungsmanagement aber inklusive dem Effekt aus der US-Steuerreform und der VA-Nachzahlung im Vorjahr stieg das Konzernergebnis1 währungsbereinigt um 13 %.

Im 2. Quartal 2018 erhöhte sich das Ergebnis1 um 270 % (währungsbereinigt 303 %) auf 994 Mio € (2. Quartal 2017: 269 Mio €). Vergleichbar mit dem Ausblick für das Jahr 2018, d.h. exklusive der Veräußerungsgewinne im Versorgungsmanagement, den Effekt aus der US-Steuerreform und der VA-Nachzahlung im Vorjahr stieg das Konzernergebnis1 währungsbereinigt um 6 %. Auf vergleichbarer Basis, d.h. bereinigt um Veräußerungsgewinne im Versorgungsmanagement aber inklusive dem Effekt aus der US-Steuerreform und der VA-Nachzahlung im Vorjahr stieg das Konzernergebnis1 währungsbereinigt um 22 %.

Der operative Cashflow betrug 611 Mio € (1. Halbjahr 2017: 1.052 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 7,5 % (1. Halbjahr 2017: 11,7 %). Ursächlich für den Rückgang sind im Wesentlichen zwei Effekte in Nordamerika: Die im Vorjahreszeitraum erhaltene VA-Nachzahlung von ~200 Mio € sowie ein Anstieg der Forderungen durch das Hinzufügen von Kalzimimetika zum gebündelten Dialyse Erstattungsatz von Medicare. Im 2. Quartal 2018 betrug der operative Cashflow 656 Mio € (2. Quartal 2017: 882 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 15,6 % (2. Quartal 2017: 19,7 %).

Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick für 2018 und erwartet ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 5 bis 7 %2 und einen währungsbereinigten Anstieg des Jahresergebnisses1 auf vergleichbarer Basis von 13 bis 15%3 und (7 bis 9%4 bereinigtes Ergebniswachstum).

Die Wachstumsziele für 2018 basieren auf den Geschäftszahlen für 2017 und schließen Effekte aus dem geplanten Erwerb von NxStage Medical und Gewinne im Zusammenhang mit Veräußerungen von Aktivitäten im Versorgungsmanagement aus.

Weitere Informationen: Siehe Presseinformation Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.

Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfälltBasis 2017: 16.739 Mio € (exklusive IFRS 15 Einführung (-486 Mio €) dem Umsatz von Sound für H2/17 (-558 Mio €))Basis 2017: 1.242 Mio €, H2/17 adjustiert um das Ergebnis von Sound (-38 Mio €); 2018 inklusive positiver Effekte aus der U.S.-Steuerreform sowie bereinigt um Gewinne im Zusammenhang mit Veräußerungen im VersorgungsmanagementVor Gewinnen im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, VA-Nachzahlung, Kosten für Naturkatastrophen, FCPA bezogene Kosten, U.S. Steuerreform

Fresenius Kabi

Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie. Im Bereich Biosimilars entwickeln wir Produkte mit den Schwerpunkten Onkologie und Autoimmunerkrankungen.

  • 6 % organisches Umsatzwachstum; 11 % währungsbereinigtes EBIT1-Wachstum (exklusive der Kosten des Biosimilars Geschäfts) im Q2
  • Europäische Kommission stimmt Beibehaltung der Marktzulassung von HES unter Voraussetzung risikominimierender Maßnahmen zu
  • Ausblick 2018 für Umsatz (4% bis 7% organisches Wachstum) bestätigt
  • Ausblick 2018 für EBIT angehoben: - 2% bis +1%5 währungsbereinigtes EBIT-Wachstum erwartet (~6% bis 9%6 exkl. Biosimilars-Geschäft)

Der Umsatz lag mit 3.207 Mio € (1. Halbjahr 2017: 3.202 Mio €) auf Vorjahresniveau (stieg währungsbereinigt um 7 %). Das organische Umsatzwachstum betrug 7 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen stark negativen Einfluss von 7 %. Sie ergaben sich aus der Abwertung verschiedener Währungen gegenüber dem Euro, insbesondere des US-Dollar, des brasilianischen Real und des chinesischen Yuan. Im 2. Quartal 2018 war der Umsatz mit 1.604 Mio € (2. Quartal 2017: 1.598 Mio €) nahezu unverändert (stieg währungsbereinigt: 6 %). Das organische Wachstum betrug 6 %.

In Europa stieg der Umsatz um 2 % (organisch: 3 %) auf 1.120 Mio € (1. Halbjahr 2017: 1.097 Mio €). Im 2. Quartal 2018 stieg der Umsatz um 2 % (organisch: 3 %) auf 563 Mio € (2. Quartal 2017: 553 Mio €).

Vor SondereinflüssenVor Aufwendungen für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts: Q2/2018: 11 %; H1/2018: 10 %Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfälltVor Aufwendungen für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts: Q2/2018: 19 %; H1/2018: 17 %Basis 2017: 1.177 Mio €; 2017 & 2018 vor Sondereinflüssen, inklusive Aufwendungen für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts (60 Mio € im Geschäftsjahr 2017 und erwarteten Aufwendungen von 160 Mio € im Geschäftsjahr 2018)Basis 2017: 1.237 Mio €; 2017 & 2018 vor SondereinflüssenDetails zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 19-20 im PDF-Dokument.

In Nordamerika fiel der Umsatz um 4 % (stieg organisch um 7 %) auf 1.140 Mio € (1. Halbjahr 2017: 1.187 Mio €). Im 2. Quartal 2018 fiel der Umsatz in Nordamerika um 3 % (stieg organisch: 4 %) auf 549 Mio € (2. Quartal 2017: 568 Mio €).

Der Umsatz in der Region Asien-Pazifik stieg um 8 % (organisch: 13 %) auf 627 Mio € (1. Halbjahr 2017: 582 Mio €). Im 2. Quartal 2018 stieg der Umsatz um 8 % (organisch: 11 %) auf 326 Mio € (2. Quartal 2017: 302 Mio €). In Lateinamerika/Afrika fiel der Umsatz um 5 % (stieg organisch um 10 %) auf 320 Mio € (1. Halbjahr 2017: 336 Mio €). Im 2. Quartal 2018 fiel der Umsatz um 5 % (stieg organisch um 10 %) auf 166 Mio € (2. Quartal 2017: 175 Mio €).

Der EBIT1 fiel um 10 % (währungsbereinigt: -1 %) auf 557 Mio € (1. Halbjahr 2017: 622 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 17,4 % (1. Halbjahr 2017: 19,4 %). Im 2. Quartal 2018 fiel der EBIT1 um 6 % (währungsbereinigt: -1 %) auf 289 Mio € (2. Quartal 2017: 309 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 18,0 % (2. Quartal 2017: 19,3 %).

Der EBIT1 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts stieg um 1 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 629 Mio € (1. Halbjahr 2017: 622 Mio €), mit einer EBIT-Marge1 von 19,6 % (1. Halbjahr 2017: 19,4 %). Im 2. Quartal 2018 stieg der EBIT1 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts um 6 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 326 Mio € (2. Quartal 2017: 309 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 20,3 % (2. Quartal 2017: 19,3 %).

Das Ergebnis1,2 fiel um 6 % (stieg währungsbereinigt um 4 %) auf 355 Mio € (1. Halbjahr 2017: 379 Mio €). Im 2. Quartal 2018 fiel das Ergebnis1,2 um 2 % (stieg währungsbereinigt um 5 %) auf 185 Mio € (2. Quartal 2017: 188 Mio €).

Der operative Cashflow stieg um 15 % auf 454 Mio € (1. Halbjahr 2017: 395 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 14,2 % (1. Halbjahr 2017: 12,3 %). Im 2. Quartal 2018 stieg der operative Cashflow um 12 % auf 228 Mio € (2. Quartal 2017: 203 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 14,2 % (2. Quartal 2017: 12,7 %).

Vor SondereinflüssenErgebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfälltDetails zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 19-20 im PDF-Dokument.

Basierend auf der starken Entwicklung von Fresenius Kabi im ersten Halbjahr 2018 und der Rücknahme einiger Risikoanpassungen für HES1-Produkte, hebt Fresenius Kabi seinen EBIT-Ausblick für 2018 um 4%-Punkte an und erwartet nun ein währungsbereinigtes EBIT-Wachstum von -2% bis +1%2 (bisher: -6% bis -3%2 währungsbereinigt). Ohne Berücksichtigung der Aufwendungen für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts wird nun ein währungsbereinigtes EBIT-Wachstum von ~6% bis 9%3 erwartet (bisher: ~2% bis 5%3 währungsbereinigt). Fresenius Kabi bestätigt die Umsatzprognose mit einem organischen Wachstum von 4% bis 7%.

Hydroxyethylstärke (HES)Basis 2017: 1.177 Mio €; 2017 & 2018 vor Sondereinflüssen, inklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts (60 Mio € in 2017 und erwartete Aufwendungen von ~160 Mio € in 2018).Basis 2017: 1.237 Mio €; 2017 & 2018 vor SondereinflüssenDetails zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 19-20 im PDF-Dokument.

Fresenius Helios

Fresenius Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber. Zum Unternehmen gehören Helios Deutschland und Helios Spanien (Quirónsalud). Helios Deutschland betreibt 87 Akutkrankenhäuser, 89 Medizinische Versorgungszentren und versorgt jährlich rund 5,2 Millionen Patienten. Quirónsalud betreibt 45 Krankenhäuser, 56 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement und versorgt jährlich rund 11,6 Millionen Patienten.

  • 4 % organisches Umsatzwachstum in Q2
  • DRG-Katalogeffekte und vorbereitende Strukturmaßnahmen für erwartete regulatorische Maßnahmen belasten Helios Deutschland
  • Helios Spanien mit beschleunigtem Wachstum: 8 % organisches Umsatzwachstum und EBIT-Wachstum von 19 % in Q2
  • Ausblick 2018 bestätigt

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 10 % auf 4.674 Mio € (1. Halbjahr 2017: 4.256 Mio €). Das organische Wachstum betrug 4 %. Im 2. Quartal 2018 steigerte Fresenius Helios den Umsatz um 5 % (organisch: 4 %) auf 2.343 Mio € (2. Quartal 2017: 2.238 Mio €).

Der Umsatz von Helios Deutschland stieg um 3 % (organisch: 3 %) auf 3.121 Mio € (1. Halbjahr 2017: 3.038 Mio €). Im 2. Quartal 2018 stieg der Umsatz um 2 % (organisch: 3 %) auf 1.547 Mio € (2. Quartal 2017: 1.510 Mio €). Der Umsatz von Helios Spanien stieg im Wesentlichen aufgrund des gegenüber dem Vorjahresquartal zusätzlichen Konsolidierungsmonats um 28 % (organisch: 5 %) auf 1.553 Mio € (1. Halbjahr 2017: 1.218 Mio €). Quirónsalud wird seit dem 1. Februar 2017 konsolidiert. Im 2. Quartal 2018 stieg der Umsatz um 9 % (organisch: 8 %) auf 796 Mio € (2. Quartal 2017: 728 Mio €).

Der EBIT von Fresenius Helios stieg um 6 % auf 571 Mio € (1. Halbjahr 2017: 537 Mio €), die EBIT-Marge betrug 12,2 % (1. Halbjahr 2017: 12,6 %). Im 2. Quartal 2018 stieg der EBIT um 4 % auf 293 Mio € (2. Quartal 2017: 282 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 12,5 % (2. Quartal 2017: 12,6 %).

Der EBIT von Helios Deutschland fiel um 4 % auf 345 Mio € (1. Halbjahr 2017: 359 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 11,1 % (1. Halbjahr 2017: 11,8 %). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf zusätzliche Katalogeffekte, vorbereitende Strukturmaßnahmen für erwartete regulatorische Anforderungen (z.B. Clustering) sowie fehlende Privatisierungsmöglichkeiten im deutschen Markt zurückzuführen. Im 2. Quartal 2018 fiel der EBIT um 6 % auf 168 Mio € (2. Quartal 2017: 178 Mio €) mit einer Marge von 10,9 % (2. Quartal 2017: 11,8 %).

Der EBIT von Helios Spanien stieg im Wesentlichen aufgrund des gegenüber dem Vorjahreszeitraum zusätzlichen Konsolidierungsmonats um 28 % auf 227 Mio € (1. Halbjahr 2017: 178 Mio €), mit einer EBIT-Marge von 14,6 % (1. Halbjahr 2017: 14,6 %). Im 2. Quartal 2018 stieg der EBIT um 19 % auf 124 Mio € (2. Quartal 2017: 104 Mio €) mit einer Marge von 15,6 % (2. Quartal 2017: 14,3 %).

Das Ergebnis1 von Fresenius Helios erhöhte sich um 4 % auf 388 Mio € (1. Halbjahr 2017: 373 Mio €). Im 2. Quartal 2018 stieg das Ergebnis1 um 3 % auf 197 Mio € (2. Quartal 2017: 192 Mio €).

Der operative Cashflow betrug 259 Mio € (1. Halbjahr 2017: 304 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 5,5 % (1. Halbjahr 2017: 7,1 %).

Die bereits angekündigte Übertragung des stationären Reha-Geschäfts von Fresenius Helios auf Fresenius Vamed ist zum 1. Juli 2018 wirksam geworden. Als Folge wurde der Ausblick für das EBIT-Wachstum von Fresenius Helios für 2018 auf 5 bis 8 % (bisher: 7 bis 10 %) angepasst.

Fresenius Helios bestätigt den Ausblick für das Jahr 2018 und erwartet ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 6 % und ein EBIT-Wachstum von 5 bis 8 %.

Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Fresenius Vamed

Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen und ist ein Post-Akut Anbieter in Zentraleuropa. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.


  • Dienstleistungsgeschäft mit anhaltend guter Dynamik: 11 % Umsatzwachstum in Q2
  • Projektgeschäft mit gutem Auftragseingang von 195 Mio € in Q2
  • Übertragung des stationären Reha-Geschäfts von Helios Deutschland auf Vamed zum 1. Juli 2018
  • Ausblick 2018 bestätigt

Der Umsatz stieg um 7 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 515 Mio € (1. Halbjahr 2017: 481 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 5 %. Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 4 % auf 191 Mio € (1. Halbjahr 2017: 184 Mio  €). Im Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 9 % auf 324 Mio  € (1. Halbjahr 2017: 297 Mio €). Im 2. Quartal 2018 stieg der Umsatz um 3 % (organisch: 1 %) auf 266 Mio € (2. Quartal 2017: 258 Mio €).

Der EBIT stieg um 6 % auf 18 Mio € (1. Halbjahr 2017: 17 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 3,5 % (1. Halbjahr 2017: 3,5 %). Im 2. Quartal 2018 stieg der EBIT um 9 % auf 12 Mio € (2. Quartal 2017: 11 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 4,5 % (2. Quartal 2017: 4,3 %).

Das Ergebnis1 blieb mit 11 Mio € unverändert auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Im 2. Quartal 2018 blieb das Ergebnis ebenfalls unverändert bei 7 Mio €.

Der Auftragseingang stieg um 10 % auf 455 Mio € (1. Halbjahr 2017: 412 Mio €). Der Auftragsbestand zum 30. Juni 2018 betrug 2.372 Mio € (31. Dezember 2017: 2.147 Mio €).

Die bereits angekündigte Übertragung des stationären Reha-Geschäfts von Fresenius Helios auf Fresenius Vamed ist zum 1. Juli 2018 wirksam geworden. Als Folge wurde der Ausblick für den EBIT für 2018 auf 32 bis 37 % (bisher: 5 bis 10 %) angepasst.

Fresenius Vamed bestätigt den Ausblick für 2018 und erwartet ein organisches Umsatzwachstum von 5 bis 10 % und ein EBIT-Wachstum von 32 bis 37 %.

Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt

Telefonkonferenz

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 2. Quartal / 1. Halbjahr 2018 findet am 31. Juli 2018 um 14.00 Uhr CET (8.00 Uhr EST) eine Telefonkonferenz für Analysten und Investoren statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/medien-termine. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.

Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen können Sie unserer Website entnehmen www.fresenius.de/alternative-leistungskennzahlen.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

2. Quartal 2018:

  • Umsatz: 8,4 Mrd € (-2 %, +5 % währungsbereinigt1)
  • EBIT2: 1.145 Mio € (-3 %, +2 % währungsbereinigt)
  • EBIT2 (exkl. Biosimilars-Geschäft): 1.182 Mio € (0 %, +5 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis2,3: 472 Mio € (+3 %, +7 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis2,3 (exkl. Biosimilars-Geschäft): 499 Mio € (+9 %, +12 % währungsbereinigt)

1. Halbjahr 2018:

  • Umsatz: 16,5 Mrd € (-2 %, +6 % währungsbereinigt1)
  • EBIT2: 2.199 Mio € (-8 %, -2 % währungsbereinigt)
  • EBIT2 (exkl. Biosimilars-Geschäft): 2.271 Mio € (-5 %, +1 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis2,3: 922 Mio € (+1 %, +7 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis2,3 (exkl. Biosimilars-Geschäft): 975 Mio € (+6 %, +12 % währungsbereinigt)

 1 Wachstumsrate adjustiert um IFRS 15 Einführung (Aufsatzbasis Q2/17: 8.401 Mio €; H1/17: 16.624 Mio €)2 Vor Sondereinflüssen (d.h. Aufwendungen im Zusammenhang mit der Akorn-Transaktion und Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei Fresenius Medical Care) 3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 18-19 im PDF-Dokument.




Konzernausblick1 für 2018 bestätigt

Fresenius bestätigt den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr. Der Konzernumsatz soll währungsbereinigt um 5 bis 8 %2 steigen. Das Konzernergebnis3,4 soll währungsbereinigt um 6 bis 9 % steigen. Exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts soll das Konzernergebnis3,5 währungsbereinigt um ~10 bis 13 % steigen.

Fresenius erwartet die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA6 bis zum Jahresende 2018 weiter zu reduzieren.

6 % währungsbereinigter Umsatzanstieg7

Der Konzernumsatz sank um 1 %7 (stieg währungsbereinigt um 6 %7) auf 16.503 Mio €
(1. Halbjahr 2017: 16.894 Mio €). Das organische Wachstum betrug 4 %. Akquisitionen/ Desinvestitionen trugen netto 2 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 7 %. Sie ergaben sich insbesondere aus der Abwertung des US-Dollars und des chinesischen Yuan gegenüber dem Euro. Im 2. Quartal 2018 blieb der Konzernumsatz nahezu unverändert7 (stieg währungsbereinigt um 5 %7) bei 8.382 Mio € (2. Quartal 2017: 8.532 Mio €). Das organische Wachstum lag bei 4 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 1 % zum Umsatzanstieg bei.

 1 Ohne Effekte aus Akorn und NxStage Transaktionen und Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement 2 Basis 2017 adjustiert um IFRS 15 Einführung (-486 Mio € bei Fresenius Medical Care) und Veräußerungen im Versorgungsmanagement (-558 Mio € bei Fresenius Medical Care) 3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt 4 Basis 2017: 1.804 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen; inklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts (43 Mio € nach Steuern in 2017 und ~120 Mio € nach Steuern in 2018) 5 Basis 2017: 1.847 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen 6 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; ohne Effekte aus Akorn und NxStage Transaktionen und Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement; ohne potenzielle weitere Akquisitionen; zu aktuell geltenden IFRS-Regeln 7 Wachstumsrate adjustiert um IFRS 15 Einführung (Basis H1/17: 16.624 Mio €; Basis Q2/17: 8.401 Mio €)

7 % Konzernergebnisanstieg1,2 zu konstanten Wechselkursen

Der Konzern-EBITDA2 fiel um 6 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 2.912 Mio € (1. Halbjahr 2017: 3.098 Mio €). Der Konzern-EBIT2 verringerte sich um 8 % (währungsbereinigt: -2 %) auf 2.199 Mio € (1. Halbjahr 2017: 2.393 Mio €). Die Vorjahresperiode war durch einen Einmaleffekt stark positiv beeinflusst. So trug die Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Kriegsveteranen („VA-Nachzahlung“) 91 Mio € zum währungsbereinigten EBIT-Wachstum2 im 1. Halbjahr 2017 bei. Ohne die VA-Nachzahlung stieg der EBIT2 im 1. Halbjahr 2018 währungsbereinigt um 2%. Die EBIT-Marge2 betrug 13,3 % (13,1 % vor IFRS 15; 1. Halbjahr 2017: 14,2 %). Der Konzern-EBIT2 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts fiel um 5% (stieg währungsbereinigt um 1%) auf 2.271 Mio €. Der Konzern-EBIT2 exklusive der VA-Nachzahlung und der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts stieg währungsbereinigt um 5%.

Im 2. Quartal 2018 fiel der Konzern-EBIT2 um 3 % (stieg währungsbereinigt um 2 %) auf 1.145 Mio € (2. Quartal 2017: 1.177 Mio €). Die EBIT-Marge2 betrug 13,7 % (13,4 % vor IFRS 15; 2. Quartal 2017: 13,8 %). Der Konzern-EBIT2 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts stieg währungsbereinigt um 5%.

Das Zinsergebnis2 lag bei -297 Mio € (1. Halbjahr 2017: -326 Mio €). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf Währungseffekte sowie Einsparungen aus Refinanzierungen zurückzuführen.

Die verminderte Konzern-Steuerquote vor Sondereinflüssen von 22,3 % (1. Halbjahr 2017: 28,5?%) ist im Wesentlichen auf die US-Steuerreform zurückzuführen. Im 2. Quartal 2018 betrug die Steuerquote2 23,4 % (2. Quartal 2017: 27,9 %).

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt 2 Vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 18-19 im PDF-Dokument.

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn2 belief sich auf 556 Mio € (1. Halbjahr 2017: 562 Mio €). Davon entfielen 95 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.

Das Konzernergebnis1,2 stieg um 1 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 922 Mio € (1. Halbjahr 2017: 916 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 stieg um 1 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 1,66 € (1. Halbjahr 2017: 1,65 €). Im 2. Quartal 2018 stieg das Konzernergebnis1,2 um 3 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 472 Mio € (2. Quartal 2017: 459 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 stieg um 3 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 0,85 € (2. Quartal 2017: 0,82 €).

Das Konzernergebnis1,2 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts stieg um 6 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 975 Mio € (1. Halbjahr 2017: 916 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts erhöhte sich um 6 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 1,76 € (1. Halbjahr 2017: 1,65 €). Im 2. Quartal 2018 stieg das Konzernergebnis1,2 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts um 9 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 499 Mio € (2. Quartal 2017: 459 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts stieg um 9 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 0,90 € (2. Quartal 2017: 0,82 €).

Das Konzernergebnis1 nach Sondereinflüssen stieg um 20 % (währungsbereinigt: 29 %) auf 1.092 Mio € (1. Halbjahr 2017: 907 Mio €) im Wesentlichen aufgrund der Gewinne im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei der Fresenius Medical Care. Das Ergebnis je Aktie1 nach Sondereinflüssen stieg um 20 % (währungsbereinigt: 29 %) auf 1,97 € (1. Halbjahr 2017: 1,64 €). Im 2. Quartal 2018 stieg das Konzernergebnis1 nach Sondereinflüssen um 45 % (währungsbereinigt: 54 %) auf 652 Mio € (2. Quartal 2017: 450 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1 nach Sondereinflüssen stieg um 45 % (währungsbereinigt: 54 %) auf 1,18 € (2. Quartal 2017: 0,81 €).

Investitionen in Wachstum fortgesetzt

Fresenius investierte 831 Mio € in Sachanlagen (1. Halbjahr 2017: 709 Mio €). Dies entspricht 5,0 % vom Umsatz. Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten sowie Krankenhäuser und Tageskliniken.

Das Akquisitionsvolumen betrug 386 Mio € (1. Halbjahr 2017: 6.421 Mio €). Der Vorjahreszeitraum beinhaltet die Akquisition von Quirónsalud.

 1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt 2 Vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 18-19 im PDF-Dokument.


Cashflow-Entwicklung

Der operative Cashflow fiel um 25 % auf 1.256 Mio € (1. Halbjahr 2017: 1.683 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 7,6 % (1. Halbjahr 2017: 10,0 %). Ursächlich für den Rückgang sind im Wesentlichen zwei Effekte bei Fresenius Medical Care in Nordamerika: Die im Vorjahreszeitraum erhaltene VA-Nachzahlung von ~200 Mio € sowie ein Anstieg der Forderungen durch das Hinzufügen von Kalzimimetika zum gebündelten Dialyse Erstattungsatz von Medicare. Zudem wirkten sich Währungsumrechnungseffekte auf die Cashflow-Entwicklung im 1. Halbjahr 2018 negativ aus. Im 2. Quartal 2018 fiel der operative Cashflow um 15 % auf 1.020 Mio € (2. Quartal 2017: 1.207 Mio €) mit einer Marge von 12,2 % (2. Quartal 2017: 14,1 %). Zudem wirkten sich Währungsumrechnungseffekte auf die Cashflow-Entwicklung im 2. Quartal 2018 negativ aus.

Aufgrund der zuvor beschriebenen Effekte sowie wachsender Investitionen fiel der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden auf 425 Mio € (1. Halbjahr 2017: 998 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden betrug 942 Mio € (1. Halbjahr 2017: -5.645 Mio €).

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur

Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 3 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 54.982 Mio € (31. Dezember 2017: 53.133 Mio €). Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 13 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 14.287 Mio € (31. Dezember 2017: 12.604 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte blieben mit 40.695 Mio € (31. Dezember 2017: 40.529 Mio €) nahezu unverändert (fielen währungsbereinigt um 1 %).

Das Eigenkapital stieg um 7 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 23.269 Mio € (31. Dezember 2017: 21.720 Mio €). Die Eigenkapitalquote stieg auf 42,3 % (31. Dezember 2017: 40,9 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns blieben mit 18.989 Mio € (31. Dezember 2017: 19.042 Mio €) nahezu unverändert (fielen währungsbereinigt um 1 %). Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns fielen um 4 % (währungsbereinigt: -5 %) auf 16.722 Mio € (31. Dezember 2017: 17.406 Mio €) im Wesentlichen aufgrund von Veräußerungserlösen im Versorgungsmanagement.

Der Verschuldungsgrad lag zum 30. Juni 2018 bei 2,801,2 (31. Dezember 2017: 2,841,2). Ohne den Veräußerungserlöse im Versorgungsmanagement betrug der Verschuldungsgrad 3,021,2.

 1 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Wechselkursen der vorhergehenden zwölf Monate gerechnet; pro forma abgeschlossene Akquisitionen/Desinvestitionen, exklusive Akorn und NxStage Transaktionen 2 Vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 18-19 im PDF-Dokument.



 

Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 30. Juni 2018 behandelte Fresenius Medical Care 325.188 Patienten in 3.815 Dialysekliniken. Ergänzende medizinische Dienstleistungen rund um die Dialyse bündelt das Unternehmen im Bereich Versorgungsmanagement.

  • Q2/2018 deutlich positiv beeinflusst durch Veräußerungen im Versorgungsmanagement
  • 5 % adjustiertes1,2 währungsbereinigtes Umsatzwachstum im 2. Quartal
  • 6 % adjustiertes4,6 währungsbereinigtes Ergebniswachstum im 2. Quartal
  • 22 % währungsbereinigtes Ergebniswachstum auf vergleichbarer Basis4,7 im 2. Quartal

Der berichtete Umsatz von Fresenius Medical Care im 1. Halbjahr 2018 wurde stark durch negative Währungseffekte sowie den erwarteten Rückgang im Apothekengeschäft in Nordamerika beeinflusst. Der Umsatz sank um 9 % (stieg währungsbereinigt um 3 %1) auf 8.189 Mio € (1. Halbjahr 2017: 9.019 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 3 %. Währungsumrechnungseffekte minderten den Umsatz um 9 %. Die Anwendung von IFRS 15 minderten den Umsatz um 3 %. Ohne die VA-Nachzahlung im Vorjahresquartal betrug das währungsbereinigte Wachstum 4 %1.

 1 Wachstumsrate adjustiert um IFRS 15 Einführung (Basis 2. Quartal 2017: 4.340 Mio €; Basis 1. Halbjahr 2017: 8.749 Mio €) 2 Exklusive VA-Nachzahlung: Q2/2018: 5 %; H1/2018: 4 % 3 Bereinigt um Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement: Q2/2018: 4 %; H1/2018: -5 % 4 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt 5 Bereinigt um Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement und dem Effekt aus der US-Steuerreform: Q2/2018: 8 %; H1/2018: -3 % 6Vergleichbar mit dem Ausblick, d.h. bereinigt um Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement und den Effekt aus der US-Steuerreform und bereinigt um VA-Nachzahlung 7 Vergleichbar mit dem Ausblick, d.h. bereinigt um Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement; inklusive dem Effekt aus der US-Steuerreform und inklusive VA-Nachzahlung

Im 2. Quartal 2018 fiel der Umsatz um 6 % (stieg währungsbereinigt: 5 %1, organisch: 4 %) auf 4.214 Mio € (2. Quartal 2017: 4.471 Mio €). Negative Währungsumrechnungseffekte minderten den Umsatz um 8%. Die Anwendung von IFRS 15 minderten den Umsatz um 3 %.

Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen (Dialysedienstleistungen und Versorgungsmanagement) sank um 8 %2 (stieg währungsbereinigt um 3 %2) auf 6.594 Mio € (1. Halbjahr 2017: 7.418 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten blieb mit 1.595 Mio € (1. Halbjahr 2017: 1.601 Mio €) auf Vorjahresniveau (stieg währungsbereinigt um 6 %).

In Nordamerika sank der Umsatz um 9 %2 (stieg währungsbereinigt um 1 %2) auf 5.746 Mio € (1. Halbjahr 2017: 6.600 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen sank um 9 %2 (stieg währungsbereinigt um 1 %2) auf 5.351 Mio € (1. Halbjahr 2017: 6.182 Mio €). Bereinigt um die VA-Nachzahlung 2017 (98 Mio €) stieg der Umsatz im Gesundheitsdienstleistungsgeschäft währungsbereinigt um 3 %2. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten sank um 5 % (stieg währungsbereinigt um 6 %) auf 395 Mio € (1. Halbjahr 2017: 418 Mio €).

Der Umsatz außerhalb Nordamerikas stieg um 1 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 2.436 Mio € (1. Halbjahr 2017: 2.410 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 1 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 1.243 Mio € (1. Halbjahr 2017: 1.236 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten stieg um 2 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 1.193 Mio € (1. Halbjahr 2017: 1.174 Mio €).

Der EBIT von Fresenius Medical Care stieg um 54 % (währungsbereinigt: 68 %) auf 1.898 Mio € (1. Halbjahr 2017: 1.235 Mio €). Der Anstieg ist auf die Veräußerungsaktivitäten im Versorgungsmanagement im 2. Quartal zurückzuführen. Die EBIT-Marge stieg auf 23,2 % (1. Halbjahr 2017: 13,7 %). Bereinigt um die Anwendung von IFRS 15, Veräußerungsgewinne im Versorgungsmanagement und die VA-Nachzahlung im Vorjahr stieg der EBIT währungsbereinigt um 3 %, die EBIT-Marge betrug 13,2 % (1. Halbjahr 2017: 13,2 %). Im 2. Quartal 2018 stieg der EBIT um 140 % (währungsbereinigt: 162 %) auf 1.401 Mio € (2. Quartal 2017: 583 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 33,3 % (2. Quartal 2017: 13,0 %). Bereinigt um die Anwendung von IFRS 15 und exklusive der Veräußerungsgewinne im Versorgungsmanagement stieg der EBIT währungsbereinigt um 4 % mit einer EBIT-Marge von 13,5 %.
 1 Wachstumsrate adjustiert um IFRS 15 Einführung (Basis 2. Quartal 2017: 4.340 Mio €; Basis 1. Halbjahr 2017: 8.749 Mio €) 2 Wachstumsrate adjustiert um IFRS 15 Einführung (Q2/17: -131 Mio €; H1/17: -270 Mio €)

Das Ergebnis1 stieg um 121 % (währungsbereinigt: 141 %) auf 1.273 Mio € (1. Halbjahr 2017: 577 Mio €). Vergleichbar mit dem Ausblick, d.h. exklusive der Veräußerungsgewinne im Versorgungsmanagement, des Effekts aus der US-Steuerreform und der VA-Nachzahlung im Vorjahr stieg das Konzernergebnis1 währungsbereinigt um 7 %. Auf vergleichbarer Basis, d.h. exklusive der Veräußerungsgewinne im Versorgungsmanagement aber inklusive dem Effekt aus der US-Steuerreform und der VA-Nachzahlung im Vorjahr stieg das Konzernergebnis1 währungsbereinigt um 13 %.

Im 2. Quartal 2018 erhöhte sich das Ergebnis1 um 270 % (währungsbereinigt 303 %) auf 994 Mio € (2. Quartal 2017: 269 Mio €). Vergleichbar mit dem Ausblick für das Jahr 2018, d.h. exklusive der Veräußerungsgewinne im Versorgungsmanagement, den Effekt aus der US-Steuerreform und der VA-Nachzahlung im Vorjahr stieg das Konzernergebnis1 währungsbereinigt um 6 %. Auf vergleichbarer Basis, d.h. bereinigt um Veräußerungsgewinne im Versorgungsmanagement aber inklusive dem Effekt aus der US-Steuerreform und der VA-Nachzahlung im Vorjahr stieg das Konzernergebnis1 währungsbereinigt um 22 %.

Der operative Cashflow betrug 611 Mio € (1. Halbjahr 2017: 1.052 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 7,5 % (1. Halbjahr 2017: 11,7 %). Ursächlich für den Rückgang sind im Wesentlichen zwei Effekte in Nordamerika: Die im Vorjahreszeitraum erhaltene VA-Nachzahlung von ~200 Mio € sowie ein Anstieg der Forderungen durch das Hinzufügen von Kalzimimetika zum gebündelten Dialyse Erstattungsatz von Medicare. Im 2. Quartal 2018 betrug der operative Cashflow 656 Mio € (2. Quartal 2017: 882 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 15,6 % (2. Quartal 2017: 19,7 %).

Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick für 2018 und erwartet ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 5 bis 7 %2 und einen währungsbereinigten Anstieg des Jahresergebnisses1 auf vergleichbarer Basis von 13 bis 15%3 und (7 bis 9%4 bereinigtes Ergebniswachstum).

Die Wachstumsziele für 2018 basieren auf den Geschäftszahlen für 2017 und schließen Effekte aus dem geplanten Erwerb von NxStage Medical und Gewinne im Zusammenhang mit Veräußerungen von Aktivitäten im Versorgungsmanagement aus.

Weitere Informationen: Siehe Presseinformation Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.
 1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt 2 Basis 2017: 16.739 Mio € (exklusive IFRS 15 Einführung (-486 Mio €) dem Umsatz von Sound für H2/17 (-558 Mio €)) 3 Basis 2017: 1.242 Mio €, H2/17 adjustiert um das Ergebnis von Sound (-38 Mio €); 2018 inklusive positiver Effekte aus der U.S.-Steuerreform sowie bereinigt um Gewinne im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement 4 Vor Gewinnen im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, VA-Nachzahlung, Kosten für Naturkatastrophen, FCPA bezogene Kosten, U.S. Steuerreform

Fresenius Kabi

Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie. Im Bereich Biosimilars entwickeln wir Produkte mit den Schwerpunkten Onkologie und Autoimmunerkrankungen.

  • 6 % organisches Umsatzwachstum; 11 % währungsbereinigtes EBIT1-Wachstum (exklusive der Kosten des Biosimilars Geschäfts) im Q2
  • Europäische Kommission stimmt Beibehaltung der Marktzulassung von HES unter Voraussetzung risikominimierender Maßnahmen zu
  • Ausblick 2018 für Umsatz (4% bis 7% organisches Wachstum) bestätigt
  • Ausblick 2018 für EBIT angehoben: - 2% bis +1%5 währungsbereinigtes EBIT-Wachstum erwartet (~6% bis 9%6 exkl. Biosimilars-Geschäft)

Der Umsatz lag mit 3.207 Mio € (1. Halbjahr 2017: 3.202 Mio €) auf Vorjahresniveau (stieg währungsbereinigt um 7 %). Das organische Umsatzwachstum betrug 7 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen stark negativen Einfluss von 7 %. Sie ergaben sich aus der Abwertung verschiedener Währungen gegenüber dem Euro, insbesondere des US-Dollar, des brasilianischen Real und des chinesischen Yuan. Im 2. Quartal 2018 war der Umsatz mit 1.604 Mio € (2. Quartal 2017: 1.598 Mio €) nahezu unverändert (stieg währungsbereinigt: 6 %). Das organische Wachstum betrug 6 %.

In Europa stieg der Umsatz um 2 % (organisch: 3 %) auf 1.120 Mio € (1. Halbjahr 2017: 1.097 Mio €). Im 2. Quartal 2018 stieg der Umsatz um 2 % (organisch: 3 %) auf 563 Mio € (2. Quartal 2017: 553 Mio €).

1 Vor Sondereinflüssen 2 Vor Aufwendungen für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts: Q2/2018: 11 %; H1/2018: 10 % 3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt 4 Vor Aufwendungen für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts: Q2/2018: 19 %; H1/2018: 17 % 5 Basis 2017: 1.177 Mio €; 2017 & 2018 vor Sondereinflüssen, inklusive Aufwendungen für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts (60 Mio € im Geschäftsjahr 2017 und erwarteten Aufwendungen von 160 Mio € im Geschäftsjahr 2018) 6 Basis 2017: 1.237 Mio €; 2017 & 2018 vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 19-20 im PDF-Dokument.

In Nordamerika fiel der Umsatz um 4 % (stieg organisch um 7 %) auf 1.140 Mio € (1. Halbjahr 2017: 1.187 Mio €). Im 2. Quartal 2018 fiel der Umsatz in Nordamerika um 3 % (stieg organisch: 4 %) auf 549 Mio € (2. Quartal 2017: 568 Mio €).

Der Umsatz in der Region Asien-Pazifik stieg um 8 % (organisch: 13 %) auf 627 Mio € (1. Halbjahr 2017: 582 Mio €). Im 2. Quartal 2018 stieg der Umsatz um 8 % (organisch: 11 %) auf 326 Mio € (2. Quartal 2017: 302 Mio €). In Lateinamerika/Afrika fiel der Umsatz um 5 % (stieg organisch um 10 %) auf 320 Mio € (1. Halbjahr 2017: 336 Mio €). Im 2. Quartal 2018 fiel der Umsatz um 5 % (stieg organisch um 10 %) auf 166 Mio € (2. Quartal 2017: 175 Mio €).

Der EBIT1 fiel um 10 % (währungsbereinigt: -1 %) auf 557 Mio € (1. Halbjahr 2017: 622 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 17,4 % (1. Halbjahr 2017: 19,4 %). Im 2. Quartal 2018 fiel der EBIT1 um 6 % (währungsbereinigt: -1 %) auf 289 Mio € (2. Quartal 2017: 309 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 18,0 % (2. Quartal 2017: 19,3 %).

Der EBIT1 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts stieg um 1 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 629 Mio € (1. Halbjahr 2017: 622 Mio €), mit einer EBIT-Marge1 von 19,6 % (1. Halbjahr 2017: 19,4 %). Im 2. Quartal 2018 stieg der EBIT1 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts um 6 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 326 Mio € (2. Quartal 2017: 309 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 20,3 % (2. Quartal 2017: 19,3 %).

Das Ergebnis1,2 fiel um 6 % (stieg währungsbereinigt um 4 %) auf 355 Mio € (1. Halbjahr 2017: 379 Mio €). Im 2. Quartal 2018 fiel das Ergebnis1,2 um 2 % (stieg währungsbereinigt um 5 %) auf 185 Mio € (2. Quartal 2017: 188 Mio €).

Der operative Cashflow stieg um 15 % auf 454 Mio € (1. Halbjahr 2017: 395 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 14,2 % (1. Halbjahr 2017: 12,3 %). Im 2. Quartal 2018 stieg der operative Cashflow um 12 % auf 228 Mio € (2. Quartal 2017: 203 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 14,2 % (2. Quartal 2017: 12,7 %).

1 Vor Sondereinflüssen 2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfälltDetails zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 18-19 im PDF-Dokument.

Basierend auf der starken Entwicklung von Fresenius Kabi im ersten Halbjahr 2018 und der Rücknahme einiger Risikoanpassungen für HES1-Produkte, hebt Fresenius Kabi seinen EBIT-Ausblick für 2018 um 4%-Punkte an und erwartet nun ein währungsbereinigtes EBIT-Wachstum von -2% bis +1%2 (bisher: -6% bis -3%2 währungsbereinigt). Ohne Berücksichtigung der Aufwendungen für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts wird nun ein währungsbereinigtes EBIT-Wachstum von ~6% bis 9%3 erwartet (bisher: ~2% bis 5%3 währungsbereinigt). Fresenius Kabi bestätigt die Umsatzprognose mit einem organischen Wachstum von 4% bis 7%.

1 Hydroxyethylstärke (HES) 2 Basis 2017: 1.177 Mio €; 2017 & 2018 vor Sondereinflüssen, inklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts (60 Mio € in 2017 und erwartete Aufwendungen von ~160 Mio € in 2018). 3 Basis 2017: 1.237 Mio €; 2017 & 2018 vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 18-19 im PDF-Dokument.

Fresenius Helios

Fresenius Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber. Zum Unternehmen gehören Helios Deutschland und Helios Spanien (Quirónsalud). Helios Deutschland betreibt 87 Akutkrankenhäuser, 89 Medizinische Versorgungszentren und versorgt jährlich rund 5,2 Millionen Patienten. Quirónsalud betreibt 45 Krankenhäuser, 56 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement und versorgt jährlich rund 11,6 Millionen Patienten.

  • 4 % organisches Umsatzwachstum in Q2
  • DRG-Katalogeffekte und vorbereitende Strukturmaßnahmen für erwartete regulatorische Maßnahmen belasten Helios Deutschland
  • Helios Spanien mit beschleunigtem Wachstum: 8 % organisches Umsatzwachstum und EBIT-Wachstum von 19 % in Q2
  • Ausblick 2018 bestätigt

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 10 % auf 4.674 Mio € (1. Halbjahr 2017: 4.256 Mio €). Das organische Wachstum betrug 4 %. Im 2. Quartal 2018 steigerte Fresenius Helios den Umsatz um 5 % (organisch: 4 %) auf 2.343 Mio € (2. Quartal 2017: 2.238 Mio €).

Der Umsatz von Helios Deutschland stieg um 3 % (organisch: 3 %) auf 3.121 Mio € (1. Halbjahr 2017: 3.038 Mio €). Im 2. Quartal 2018 stieg der Umsatz um 2 % (organisch: 3 %) auf 1.547 Mio € (2. Quartal 2017: 1.510 Mio €). Der Umsatz von Helios Spanien stieg im Wesentlichen aufgrund des gegenüber dem Vorjahresquartal zusätzlichen Konsolidierungsmonats um 28 % (organisch: 5 %) auf 1.553 Mio € (1. Halbjahr 2017: 1.218 Mio €). Quirónsalud wird seit dem 1. Februar 2017 konsolidiert. Im 2. Quartal 2018 stieg der Umsatz um 9 % (organisch: 8 %) auf 796 Mio € (2. Quartal 2017: 728 Mio €).

Der EBIT von Fresenius Helios stieg um 6 % auf 571 Mio € (1. Halbjahr 2017: 537 Mio €), die EBIT-Marge betrug 12,2 % (1. Halbjahr 2017: 12,6 %). Im 2. Quartal 2018 stieg der EBIT um 4 % auf 293 Mio € (2. Quartal 2017: 282 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 12,5 % (2. Quartal 2017: 12,6 %).

Der EBIT von Helios Deutschland fiel um 4 % auf 345 Mio € (1. Halbjahr 2017: 359 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 11,1 % (1. Halbjahr 2017: 11,8 %). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf zusätzliche Katalogeffekte, vorbereitende Strukturmaßnahmen für erwartete regulatorische Anforderungen (z.B. Clustering) sowie fehlende Privatisierungsmöglichkeiten im deutschen Markt zurückzuführen. Im 2. Quartal 2018 fiel der EBIT um 6 % auf 168 Mio € (2. Quartal 2017: 178 Mio €) mit einer Marge von 10,9 % (2. Quartal 2017: 11,8 %).

Der EBIT von Helios Spanien stieg im Wesentlichen aufgrund des gegenüber dem Vorjahreszeitraum zusätzlichen Konsolidierungsmonats um 28 % auf 227 Mio € (1. Halbjahr 2017: 178 Mio €), mit einer EBIT-Marge von 14,6 % (1. Halbjahr 2017: 14,6 %). Im 2. Quartal 2018 stieg der EBIT um 19 % auf 124 Mio € (2. Quartal 2017: 104 Mio €) mit einer Marge von 15,6 % (2. Quartal 2017: 14,3 %).

Das Ergebnis1 von Fresenius Helios erhöhte sich um 4 % auf 388 Mio € (1. Halbjahr 2017: 373 Mio €). Im 2. Quartal 2018 stieg das Ergebnis1 um 3 % auf 197 Mio € (2. Quartal 2017: 192 Mio €).

Der operative Cashflow betrug 259 Mio € (1. Halbjahr 2017: 304 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 5,5 % (1. Halbjahr 2017: 7,1 %).

Die bereits angekündigte Übertragung des stationären Reha-Geschäfts von Fresenius Helios auf Fresenius Vamed ist zum 1. Juli 2018 wirksam geworden. Als Folge wurde der Ausblick für das EBIT-Wachstum von Fresenius Helios für 2018 auf 5 bis 8 % (bisher: 7 bis 10 %) angepasst.

Fresenius Helios bestätigt den Ausblick für das Jahr 2018 und erwartet ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 6 % und ein EBIT-Wachstum von 5 bis 8 %.
 1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

 

Fresenius Vamed

Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen und ist ein Post-Akut Anbieter in Zentraleuropa. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.
 

  • Dienstleistungsgeschäft mit anhaltend guter Dynamik: 11 % Umsatzwachstum in Q2
  • Projektgeschäft mit gutem Auftragseingang von 195 Mio € in Q2
  • Übertragung des stationären Reha-Geschäfts von Helios Deutschland auf Vamed zum 1. Juli 2018
  • Ausblick 2018 bestätigt

Der Umsatz stieg um 7 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 515 Mio € (1. Halbjahr 2017: 481 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 5 %. Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 4 % auf 191 Mio € (1. Halbjahr 2017: 184 Mio €). Im Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 9 % auf 324 Mio € (1. Halbjahr 2017: 297 Mio €). Im 2. Quartal 2018 stieg der Umsatz um 3 % (organisch: 1 %) auf 266 Mio € (2. Quartal 2017: 258 Mio €).

Der EBIT stieg um 6 % auf 18 Mio € (1. Halbjahr 2017: 17 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 3,5 % (1. Halbjahr 2017: 3,5 %). Im 2. Quartal 2018 stieg der EBIT um 9 % auf 12 Mio € (2. Quartal 2017: 11 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 4,5 % (2. Quartal 2017: 4,3 %).

Das Ergebnis1 blieb mit 11 Mio € unverändert auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Im 2. Quartal 2018 blieb das Ergebnis ebenfalls unverändert bei 7 Mio €.

Der Auftragseingang stieg um 10 % auf 455 Mio € (1. Halbjahr 2017: 412 Mio €). Der Auftragsbestand zum 30. Juni 2018 betrug 2.372 Mio € (31. Dezember 2017: 2.147 Mio €).

Die bereits angekündigte Übertragung des stationären Reha-Geschäfts von Fresenius Helios auf Fresenius Vamed ist zum 1. Juli 2018 wirksam geworden. Als Folge wurde der Ausblick für den EBIT für 2018 auf 32 bis 37 % (bisher: 5 bis 10 %) angepasst.

Fresenius Vamed bestätigt den Ausblick für 2018 und erwartet ein organisches Umsatzwachstum von 5 bis 10 % und ein EBIT-Wachstum von 32 bis 37 %.
  1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt

 

Telefonkonferenz

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 2. Quartal / 1. Halbjahr 2018 findet am 31. Juli 2018 um 14.00 Uhr CET (8.00 Uhr EST) eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/investoren. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.

Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen können Sie unserer Website entnehmen www.fresenius.de/alternative-leistungskennzahlen

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

  • Organisches Wachstum in allen Regionen, weiterhin starke Entwicklung des Produktgeschäfts in Nordamerika
  • Verbesserung der zugrundeliegenden Marge im Versorgungsmanagement
  • Umsatz und Konzernergebnis anhaltend durch Währungseffekte beeinflusst
  • Kalzimimetika in der Umstellungsphase
  • Verkauf von Sound Inpatient Physicians erfolgreich abgeschlossen
  • Abschluss der Übernahme von NxStage im zweiten Halbjahr 2018 erwartet

Eine detaillierte Überleitungsrechnung finden Sie in der Tabelle im AnhangErgebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt

 

Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Unser operatives Geschäft hat sich auch im zweiten Quartal wieder gut entwickelt. Dies führte zu einer deutlichen Steigerung unseres Gewinns um währungsbereinigt 22 %, sogar ohne Berücksichtigung des positiven Einmaleffekts aus dem erfolgreichen Verkauf von Sound Inpatient Physicians. Besonders stark gezeigt hat sich unser Produktgeschäft und auch unser Dienstleistungsgeschäft wächst kontinuierlich weiter. Auf Basis dieser positiven Entwicklung erwarten wir eine Beschleunigung des Wachstums in der zweiten Jahreshälfte.“

Starkes Wachstum im Produktgeschäft
Der Umsatz wuchs im zweiten Quartal 2018 gegenüber dem Vorjahresquartal währungsbereinigt um 2 % auf 4.214 Mio €. Wechselkurseffekte wirkten sich auch im zweiten Quartal 2018 stark aus (-6 % zu Ist-Kursen). Bereinigt um den Effekt aus der Einführung von IFRS 15 lag der Umsatzzuwachs im zweiten Quartal 2018 währungsbereinigt bei 5 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen wuchs währungsbereinigt um 1 % auf 3.385 Mio €, hauptsächlich aufgrund von organischem Behandlungswachstum und Akquisitionen. Die Einführung von IFRS 15 wirkte dem teilweise entgegen. Bereinigt um den Effekt aus der Einführung von IFRS 15 stieg das Geschäft mit Gesundheitsdienstleistungen währungsbereinigt um 4 %. Der Umsatz im Produktgeschäft steigerte sich währungsbereinigt um 6 % auf 829 Mio €, hauptsächlich aufgrund von höheren Umsätzen mit Produkten für die Hämodialyse und Dialysemedikamenten. Das organische Umsatzwachstum betrug 3 % bei Gesundheitsdienstleistungen und 6 % im Produktgeschäft. Die Anzahl der Dialysebehandlungen stieg um 3 %, hauptsächlich aufgrund von organischem Behandlungswachstum.

Im ersten Halbjahr 2018 lag der Umsatz mit 8.189 Mio € währungsbereinigt auf Vorjahresniveau (-9 % zu Ist-Kursen). Bereinigt um den Effekt aus der Einführung von IFRS 15 legte der Umsatz währungsbereinigt um 3 % zu. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen verringerte sich aufgrund eines starken Vorjahreshalbjahres, der Einführung von IFRS 15 und der Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Kriegsveteranen (KV-Einigung) währungsbereinigt um 1 % (-11 % zu Ist-Kursen). Der Umsatz im Produktgeschäft wuchs im ersten Halbjahr 2018 währungsbereinigt um 6 % (unverändert zu Ist-Kursen).

Maßgeblicher Beitrag durch Veräußerungen im Versorgungsmanagement
Das operative Ergebnis (EBIT) betrug im zweiten Quartal 2018 1.401 Mio €, dies entspricht einer währungsbereinigten Steigerung von 162 % (+140 % zu Ist-Kursen). Der größte Beitrag kam aus Veräußerungen im Versorgungsmanagement in Höhe von 833 Mio €. Dieser beinhaltet mit der Veräußerung in Zusammenhang stehende positive Währungseffekte. Bereinigt um diesen Beitrag und die KV-Einigung wuchs das operative Ergebnis währungsbereinigt um 2 % (-4 % zu Ist-Kursen). Das entspricht einer EBIT-Marge von 13,5 %.

Im ersten Halbjahr 2018 wuchs das operative Ergebnis währungsbereinigt um 68 % (+54 % zu Ist-Kursen) auf 1.898 Mio €. Bereinigt um die oben beschriebenen Effekte wuchs das operative Ergebnis währungsbereinigt um 3 % (-6 % zu Ist-Kursen). Das entspricht einer operativen Marge von 13,2 %.

Das Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt, zeigte im zweiten Quartal einen besonders starken Anstieg auf 994 Mio € (+270 % zu Ist-Kursen). Hierzu trugen maßgeblich die Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei. Bereinigt um diesen Einmaleffekt wuchs das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis währungsbereinigt um 22 % (+15 % zu Ist-Kursen). Zusätzlich bereinigt um die KV-Einigung und die US-Steuerreform wuchs das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis währungsbereinigt um 6 % auf 273 Mio € (unverändert zu Ist-Kursen). Basierend auf einer durchschnittlich gewichteten Anzahl ausstehender Aktien von 306,4 Millionen lag der Gewinn je Aktie (EPS) bei 3,24 € (+270 % zu Ist-Kursen). Auf Vergleichsbasis erhöhte sich der Gewinn je Aktie währungsbereinigt um 22 % (+15 % zu Ist-Kursen) auf 1,00 €. Auf bereinigter Basis erhöhte sich der Gewinn je Aktie währungsbereinigt um 6 % (unverändert zu Ist-Kursen) auf 0,89 €.

Im ersten Halbjahr 2018 erhöhte sich das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis währungsbereinigt um 141 % (+121 % zu Ist-Kursen) auf 1.273 Mio €. Der Hauptgrund hierfür waren die Veräußerungen im Versorgungsmanagement. Bereinigt um diesen Effekt wuchs das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis währungsbereinigt um 13 % (+4 % zu Ist-Kursen) auf 599 Mio €. Zusätzlich bereinigt um die KV-Einigung und die US-Steuerreform wuchs das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis währungsbereinigt um 7 % (-1 % zu Ist-Kursen) auf 517 Mio €.

Organisches Wachstum in allen Segmenten
In Nordamerika lag der Umsatz, der einen Anteil von 71 % am Gesamtumsatz ausmacht, im zweiten Quartal 2018 währungsbereinigt auf dem Niveau des Vorjahres (-8 % zu Ist-Kursen) bei 2.971 Mio €. Bereinigt um den Effekt aus der Einführung von IFRS 15 wuchs der Umsatz währungsbereinigt um 5 %. Organisch wuchs der Umsatz um 3 %.

Der Umsatz im Dialysedienstleistungsgeschäft wuchs währungsbereinigt um 4 % (-4 % zu Ist-Kursen) auf 2.232 Mio €. Hauptgründe für das währungsbereinigte Wachstum waren eine höhere durchschnittliche Vergütung je Behandlung, das organische Behandlungswachstum sowie Akquisitionen. Gegenläufig wirkten Effekte aus der Einführung von IFRS 15 und der KV-Einigung. Bereinigt um den Effekt aus der Einführung von IFRS 15 wuchs der Umsatz im Dialysedienstleistungsgeschäft währungsbereinigt um 7 %. Der Umsatz je Behandlung wuchs um 4 %, die Anzahl der Behandlungen um 2 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Wachstum bei. Der Umsatz im Bereich Versorgungsmanagement verringerte sich währungsbereinigt um 18 % (-24 % zu Ist-Kursen). Gründe hierfür sind der Kalzimimetika-Wechsel vom Apotheken- in das Dialysedienstleistungsgeschäft und die Einführung von IFRS 15. Gegenläufig wirkte die verbesserte Entwicklung in einigen Dienstleistungsgeschäften vor deren Veräußerung. Bereinigt um den Effekt aus der Einführung von IFRS 15 reduzierte sich der Umsatz währungsbereinigt um 10 %.

In den USA stieg die durchschnittliche Vergütung pro Behandlung bereinigt um die Einführung von IFRS 15 und den Effekt der KV-Einigung um 13 US-Dollar von 341 US-Dollar im Vorjahreszeitraum auf 354 US-Dollar. Der hauptsächliche Grund hierfür war der Kalzimimetika-Wechsel ins Dialysedienstleistungsgeschäft, der sich noch in der Umsetzung befindet. Diese Steigerung wurde teilweise ausgeglichen durch einen bereits erwarteten niedrigeren Umsatz mit privat versicherten Patienten und durch implizite Preiszugeständnisse (IFRS 15).

Die Behandlungskosten in den USA erhöhten sich bereinigt um die Einführung von IFRS 15 um 14 US-Dollar von 272 US-Dollar im Vorjahreszeitraum auf 286 US-Dollar. Der hauptsächliche Grund hierfür war der Kalzimimetika-Wechsel ins Dialysedienstleistungsgeschäft und höhere Liegenschafts- und Gebäudekosten. Geringere Kosten für medizinische Verbrauchsmaterialien glichen diese Effekte teilweise aus.

Der Umsatz im Produktgeschäft stieg währungsbereinigt stark um 10 % auf 210 Mio €, hauptsächlich aufgrund von höheren Umsätzen mit Dialysemedikamenten, Dialysegeräten und Konzentraten für die Hämodialyse. Geringere externe Umsätze mit Produkten für die Peritonealdialyse wirkten gegenläufig.

Das operative Ergebnis (EBIT) in Nordamerika wuchs währungsbereinigt im Vergleich zum Vorjahresquartal um 200 % (+174 % zu Ist-Kursen) auf 1.286 Mio €. Der Hauptgrund hierfür waren die Veräußerungen im Versorgungsmanagement. Bereinigt um diesen Effekt und die KV-Einigung betrug das operative Ergebnis 453 Mio € nach 471 Mio € im Vorjahresquartal. Die bereinigte operative Marge betrug unverändert 15,2 %.

Im ersten Halbjahr 2018 verringerte sich der Umsatz in Nordamerika währungsbereinigt um 3 % (-13 % zu Ist-Kursen) auf 5.746 Mio €. Bereinigt um die Einführung von IFRS 15 (270 Mio €) wuchs der Umsatz währungsbereinigt um 1 % (-9 % zu Ist-Kursen). Insbesondere durch den stark positiven Beitrag aus Veräußerungen im Bereich Versorgungsmanagement wuchs das operative Ergebnis um währungsbereinigt 83 % (+66 % zu Ist-Kursen) auf 1.648 Mio € im ersten Halbjahr 2018.

Fresenius Medical Care behandelt in Nordamerika 199.527 Patienten in 2.439 Kliniken (Stand Ende Juni 2018). Dies entspricht einem Anstieg der Anzahl an Patienten um 3 % und einem Anstieg der Anzahl an Kliniken um 4 %. Die Anzahl der Dialysebehandlungen stieg um 3 %.

In der Region Europa, Naher Osten, Afrika (EMEA) steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz im zweiten Quartal 2018 währungsbereinigt um 5 % (+2 % zu Ist-Kursen) auf 652 Mio €. Dies ist hauptsächlich auf das Wachstum des Umsatzes mit Gesundheitsdienstleistungen (+5 % währungsbereinigt) und Produkten (+ 4 % währungsbereinigt) zurückzuführen. Das Wachstum bei Gesundheitsdienstleistungen ist hauptsächlich begründet durch organisches Behandlungswachstum und Akquisitionen. Der Umsatz im Geschäft mit Dialyseprodukten stieg währungsbereinigt um 5 % (+2 % zu Ist-Kursen) auf 319 Mio €. Dies ist auf gestiegene Absätze von Dialysatoren, Dialysegeräten, Blutschlauch-Systemen, Produkten für die Akutdialyse und Dialysemedikamenten zurückzuführen.

Der Umsatz mit nichtdialysebezogenen Produkten verringerte sich währungsbereinigt um 8 % (-8 % zu Ist-Kursen) auf 18 Mio €, hauptsächlich aufgrund leicht geringerer Absatzmengen.

Das operative Ergebnis lag im zweiten Quartal 2018 bei 105 Mio €. Die operative Marge sank von 17,6 % im Vorjahresquartal auf 16,1 %. Dies resultierte hauptsächlich aus einem niedrigeren Ergebnis assoziierter Unternehmen, höheren Personalkosten in einigen Ländern und höheren Aufwendungen für Wertberichtigungen auf Forderungen.

Im ersten Halbjahr 2018 wuchs der Umsatz währungsbereinigt um 5 % (+3 % zu Ist-Kursen) auf 1.288 Mio €. Das operative Ergebnis verringerte sich währungsbereinigt um 5 % (-6 % zu Ist-Kursen) auf 214 Mio €.

Fresenius Medical Care behandelte mit Stand Ende Juni 2018 in der Region EMEA 63.589 Patienten (+4 %) in 758 Kliniken (+4 %). Die Anzahl der Dialysebehandlungen stieg um 4 %.

In der Region Asien-Pazifik erhöhte sich der Umsatz im zweiten Quartal 2018 um währungsbereinigt 7 % (+1 % zu Ist-Kursen) auf 422 Mio €. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen betrug 191 Mio €. Im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht dies einem währungsbereinigten Wachstum von 7 % (unverändert zu Ist-Kursen). Der Umsatz im Versorgungsmanagement trug 49 Mio € (+32 % währungsbereinigt, +24 % zu Ist-Kursen) zum Geschäft mit Gesundheitsdienstleistungen bei, hauptsächlich aufgrund von Akquisitionen und organischem Wachstum. Das Produktgeschäft entwickelte sich erneut positiv mit einem Umsatzanstieg um währungsbereinigt 6 % (+2 % zu Ist-Kursen) auf 231 Mio €. Dies ist auf einen gestiegenen Absatz von Hämodialyse-Produkten zurückzuführen. Teilweise wurde dieser Effekt durch einen geringeren Umsatz mit Produkten für die Akutdialyse ausgeglichen.

Das operative Ergebnis betrug unverändert 78 Mio €. Die EBIT-Marge verringerte sich im ersten Quartal 2018 auf 18,4 %. Gründe hierfür waren ungünstige Währungseffekte und Kosten im Zusammenhang mit Geschäftswachstum, hauptsächlich in China.

Im ersten Halbjahr 2018 wuchs der Umsatz in der Region Asien-Pazifik währungsbereinigt um 10 % auf 814 Mio €. Das operative Ergebnis sank währungsbereinigt um 1 % (-5 % zu Ist-Kursen) auf 152 Mio €.

Fresenius Medical Care behandelt in der Region Asien-Pazifik 30.578 Patienten in 385 Kliniken (Stand Ende Juni 2018). Dies einspricht einem Anstieg der Patienten-Anzahl um 2 %. Die Anzahl der Dialysebehandlungen stieg um 2 %.

In Lateinamerika wuchs der Umsatz währungsbereinigt um 11 % (-10 % zu Ist-Kursen) auf 164 Mio €. Das Geschäft in der Region profitierte im zweiten Quartal von starkem Wachstum des Geschäfts mit Gesundheitsdienstleistungen (+15 % währungsbereinigt). Gründe hierfür waren höhere Umsätze je Behandlung, Akquisitionen und organisches Behandlungswachstum. Der Umsatz im Produktgeschäft erhöhte sich währungsbereinigt um 2 % auf 46 Mio €, hauptsächlich aufgrund von gestiegenen Absätzen von Dialysegeräten und Produkten für die Peritonealdialyse. Diese Effekte wurden teilweise ausgeglichen durch einen geringeren Umsatz mit Dialysatoren. Das operative Ergebnis lag mit 11 Mio € auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Die operative Marge lag unverändert bei 6,8 %.

Im ersten Halbjahr 2018 wuchs der Umsatz in Lateinamerika währungsbereinigt um 14 % (-7 % zu Ist-Kursen) auf 334 Mio €. Das operative Ergebnis lag bei 25 Mio €. Dies entspricht einem währungsbereinigten Wachstum von 5 % (-6 % zu Ist-Kursen).

Fresenius Medical Care behandelt in der Region Lateinamerika 31.494 Patienten in 233 Kliniken (Stand Ende Juni 2018). Dies einspricht einem Anstieg der Patientenzahl um 4 % und einem Anstieg der Kliniken-Anzahl um 1 %. Die Anzahl der Dialysebehandlungen stieg um 4 %.

Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im zweiten Quartal 2018 auf 84 Mio € gegenüber 95 Mio € im Vorjahreszeitraum. Der währungsbereinigte Rückgang um 6 % (-11 % zu Ist-Kursen) resultiert aus der Rückzahlung einer hochverzinslichen Anleihe und Vergabe von Schuldtiteln zu niedrigeren Zinsen sowie auf einem niedrigeren Verschuldungsgrad. Die Ertragssteuern beliefen sich im zweiten Quartal 2018 auf 262 Mio €. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 19,9 % nach 30,8 % im Vorjahresquartal. Dieser Rückgang erklärt sich hauptsächlich durch die Steuerreform in den USA und den Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement.

Gute Cash-Flow-Entwicklung
Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit lag im zweiten Quartal 2018 bei 656 Mio € (Vorjahresquartal Mittelzufluss in Höhe von 883 Mio €). Der Rückgang basiert insbesondere auf einem Anstieg der Forderungen durch das Hinzufügen von Kalzimimetika zum gebündelten Dialyse-Erstattungssatz von Medicare und negativen Währungseffekten. Die Forderungslaufzeiten haben sich gegenüber dem ersten Quartal 2018 um 3 Tage auf 82 Tage verlängert. Der Free Cash Flow betrug 429 Mio € im zweiten Quartal 2018 nach 690 Mio € im Vorjahresquartal. Das entspricht 10,2 % des Umsatzes nach 15,4 % im zweiten Quartal 2017.

Veräußerung von Sound Physicians erfolgreich abgeschlossen
Am 28. Juni 2018 hat Fresenius Medical Care den Verkauf von Sound Inpatient Physicians an ein Investment-Konsortium um Summit Partners abgeschlossen. Im zweiten Halbjahr 2017 betrugen der Umsatz von Sound Physicians 559 Mio € und das Konzernergebnis 38 Mio €. Für den Ausblick 2018 wurde die Basis 2017 um den entsprechenden Betrag angepasst.

Abschluss der Akquisition von NxStage für zweites Halbjahr erwartet
Im August 2017 hat Fresenius Medical Care eine Vereinbarung zum Erwerb aller ausstehenden Aktien von NxStage Medical im Wege einer Verschmelzung getroffen. NxStage ist ein US-amerikanischer Anbieter von Medizintechnik und Gesundheitsdienstleistungen. Das NxStage Management und eine Mehrheit der NxStage Aktionäre befürworten die Transaktion. Deutsche Kartellbehörden haben der Verschmelzung bereits zugestimmt, die US-Fusionskontrollfreigabe nach dem US-amerikanischen Hart-Scott-Rodino Act steht noch aus. Fresenius Medical Care hat das dem Unternehmen aus dem Übernahmevertrag zustehende Recht ausgeübt, die ursprünglich bis zum 7. August laufende Abschlussfrist um 90 Tage zu verlängern. Der neue Stichtag ist der 5. November 2018. Fresenius Medical Care rechnet mit dem Abschluss der Transaktion noch in 2018.

Mitarbeiter
Zum 30. Juni 2018 beschäftigte Fresenius Medical Care 111.263 Mitarbeiter (ermittelt auf Vollzeitbeschäftigungsbasis) gegenüber 112.163 Mitarbeitern Ende Juni 2017. Der Rückgang ist auf die Veräußerungen im Versorgungsmanagement zurückzuführen.

Ausblick 2018
Fresenius Medical Care erwartet weiterhin ein Umsatzwachstum1 von währungsbereinigt 5 % bis 7 %. Das Unternehmen erwartet einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernergebnisses auf vergleichbarer Basis2 von 13 bis 15 % und bereinigt2,3 von 7 bis 9%. Der Ausblick für 2018 schließt Effekte aus dem geplanten Erwerb von NxStage Medical und dem Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement aus.

 

2017 bereinigt um IFRS 15 und die Beiträge von Sound Physicians im zweiten Halbjahr 2017Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt; bereinigt um die Beiträge von Sound Physicians im zweiten Halbjahr 2017KV-Einigung, Kosten durch Naturkatastrophen, FCPA bezogene Kosten, US-Steuerreform

Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des zweiten Quartals 2018 findet am heutigen Dienstag, 31. Juli 2018, um 15.30 Uhr MESZ eine Telefonkonferenz für Investoren und Analysten statt. Die Telefonkonferenz können Sie live auf der Website von Fresenius Medical Care verfolgen. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung dort zur Verfügung.

Eine Übersicht über die Ergebnisse des zweiten Quartals 2018 finden Sie im PDF.

 

Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechsel-kursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Mikroskop-Aufnahmen von Nierengewebe mit 400-facher Vergrößerung (von links): gesunde Maus (Kontrolle); Maus mit schnell fortschreitender Nierenerkrankung; erkrankte Maus, die mit Unicyte's nEVs behandelt wurde.
Download Image (JPG 1703KB)

Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, hat einen präklinischen Meilenstein im Bereich der regenerativen Medizin bei chronischen Nierenerkrankungen erreicht. Das Tochterunternehmen Unicyte konnte in einem zweiten präklinischen Modell nachweisen, dass die patentierten nano-extrazellulären Vesikel des Unternehmens („nEVs“) die Nierenfunktion bei chronischen Nierenerkrankungen wieder herstellen können. NEVs sind von Stammzellen abgeleitete Partikel, die den Transport von Botenstoffen zwischen den Zellen unterstützen.

Bei der Behandlung von Mäusen mit einer schnell fortschreitenden Nierenerkrankung verhinderten Unicytes nEVs die Vernarbung des Nierengewebes (Fibrose), ein typisches Symptom einer chronischen Nierenerkrankung. Insbesondere die interstitielle Fibrose (Vernarbung des Bindegewebes) sowie die tubuläre Nekrose (Schädigung der Tubuluszellen der Niere) konnten durch nEVs signifikant reduziert werden. Gleichzeitig verhinderten die nEVs die Infiltration verschiedener Zellen (Eindringen von Bindegewebszellen in die Niere). Dies führte zu einer nahezu vollständigen Wiederherstellung der Nierenfunktion. Unicyte führte die Studie zusammen mit Prof. Giovanni Camussi von der Universität Turin durch. Die Ergebnisse wurden in der wissenschaftlich anerkannten Fachzeitschrift „Frontiers of Immunology“ veröffentlicht (https://doi.org/10.3389/fimmu.2018.01639).

Die neuen Studienergebnisse decken sich mit früheren Erkenntnissen aus einem präklinischen Modell zur langsam fortschreitenden Nierenerkrankung (diabetische Nephropathie). Dieses Krankheitsbild führt häufig zu chronischem Nierenversagen. Die Ergebnisse beider Studien zeigen die Wirksamkeit und den zugrunde liegenden Wirkungsmechanismus von nEVs bei der Prävention von Nierenfibrose und dem anschließenden Fortschreiten der Nierenerkrankung. Unicyte wird die präklinische und klinische Entwicklung von nEVs zur Behandlung chronischer und akuter Nierenerkrankungen in den kommenden Jahren fortsetzen.

Dr. Olaf Schermeier, Vorstand von Fresenius Medical Care für Forschung und Entwicklung: „Wir freuen uns über die Fortschritte, die wir in den letzten 30 Monaten seit der Gründung von Unicyte mit unseren Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten erreicht haben. Darauf bauen wir auf. Unicyte wird das Potenzial von nEVs für die Behandlung von Patienten mit Nierenerkrankungen, die noch nicht dialysepflichtig sind, weiter intensiv erforschen.“

Prof. Giovanni Camussi, emeritierter Professor an der Universität Turin und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats von Unicyte: „nEVs sind ein vielversprechender Ansatz im Bereich der regenerativen Medizin. Unser Ziel ist es, neue und bessere Behandlungsmöglichkeiten für schwer und chronisch kranke Patienten zu entwickeln. Dieser präklinische Meilenstein ist ein wichtiger Schritt, um nEVs auch im klinischen Umfeld zu testen.“

Unicyte betreibt aktuell mehrere therapeutische Programme im klinischen und präklinischen Stadium in den Bereichen Nieren- und Lebererkrankungen, Diabetes und Onkologie. Für die Programme, die sich nicht mit Nierenerkrankungen beschäftigen, sucht das Unternehmen strategische Partnerschaften.

Mit dem intravenös zu verabreichenden Atropinsulfat erweitert Fresenius Kabi sein Anästhetika und Analgetika-Portfolio in den USA.

Mit dem intravenös zu verabreichenden Glycopyrrolat erweitert Fresenius Kabi sein Anästhetika und Analgetika-Portfolio in den USA.

Fresenius Medical Care Ventures, der Venture-Capital-Fonds von Fresenius Medical Care, hat 2 Millionen US-Dollar in Vectorious Medical Technologies („Vectorious“) investiert. Das israelische Medizintechnik-Unternehmen sicherte sich in der frühen Finanzierungsrunde („Serie-B“) insgesamt mehr als 10 Millionen US-Dollar; darunter auch eine Förderung durch „Horizon 2020“, einem Programm für Forschung und Entwicklung der Europäischen Union.

Vectorious hat mit V-LAP den ersten Mikrocomputer für die Überwachung des Blutdrucks im linken Herzvorhof entwickelt. Die Messdaten werden drahtlos übertragen, sodass Ärzte Herzinsuffizienz-Patienten effektiver behandeln und so ein Fortschreiten der Krankheit aufhalten oder verlangsamen können. Die Serie-B-Finanzierung wird die laufenden Forschungs- und Entwicklungsprogramme von Vectorious unterstützen. Außerdem können durch die Investitionen Zulassungs- und Zertifizierungsverfahren (US-Arzneimittelbehöre FDA, CE-Kennzeichnung der Europäischen Union) beschleunigt werden.

„Israel verfügt über großes Potenzial für Innovationen in der Medizintechnik. Das belegt die bahnbrechende Technologie, die Vectorious für die Behandlung von Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz entwickelt hat. Diese Technologie hat uns überzeugt und deshalb investieren wir schon in dieser frühen Phase – und erstmals außerhalb der USA – in dieses Unternehmen“, sagte Florian Jehle, Geschäftsführer von Fresenius Medical Care Ventures und Senior Vice President Global R&D bei Fresenius Medical Care.

Über Fresenius Medical Care Ventures GmbH
Fresenius Medical Care Ventures wurde 2016 mit dem Ziel gegründet, in Start-ups und junge Unternehmen der Gesundheitsbranche zu investieren. Die Investitionen unterstützen die Umsetzung der Unternehmensstrategie von Fresenius Medical Care und sollen dabei helfen, das Kerngeschäft der Dialyse kontinuierlich auszubauen, in angrenzende Geschäftsfelder zu expandieren und die Gesundheit aller Fresenius-Patienten zu verbessern. Fresenius Medical Care Ventures konzentriert sich auf frühe Investitionen in Innovationen außerhalb der eigenen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten von Fresenius Medical Care und ergänzt damit andere Initiativen des Unternehmens. Weitere Informationen unter www.fmcv.com.

Über Vectorious Medical Technologies
Vectorious Medical Technologies hat einen implantierbaren Mikrocomputer für die tägliche, linksatriale Blutdruckmessung von Herzinsuffizienz-Patienten entwickelt. Das System basiert auf dem weltweit ersten und einzigen sensorischen Implantat seiner Art: Es ist sehr klein, batterie- und drahtlos und übermittelt zugleich sehr genaue Messwerte des Herzens. Das Unternehmen wurde 2011 im RadBioMed-Inkubator von Oren Goldshtein, Dr. Eyal Orion und Roni Weinstein gegründet. Vectorious beschäftigt 15 Mitarbeiter in Büros in Tel Aviv und in der Cleveland Clinic in den USA.

 

 

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, von denen sich weltweit etwa 3,2 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.790 Dialysezentren betreut das Unternehmen weltweit 322.253 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Dialysegeräten und Dialysefiltern. Ergänzende medizinische Dienstleistungen rund um die Dialyse bündelt das Unternehmen im Bereich Versorgungsmanagement. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME) und an der Börse New York (FMS) notiert. Weitere Informationen im Internet unter www.freseniusmedicalcare.com/de.

Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechsel-kursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

 

DIE IN DIESER BEKANNTMACHUNG ENTHALTENEN INFORMATIONEN SIND WEDER ZUR VERÖFFENTLICHUNG, NOCH ZUR WEITERGABE IN BZW. INNERHALB DER VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA, AUSTRALIEN, KANADA ODER JAPAN BESTIMMT

 


Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, hat heute erfolgreich eine Anleihe mit einem Gesamtvolumen von 500 Millionen Euro platziert. Die Anleihe hat eine Laufzeit von 7 Jahren und einen Kupon in Höhe von 1,5% p.a. Der Emissionskurs beträgt 99,704% und die daraus resultierende Rendite liegt bei 1,545%.

Die Transaktion wurde vom Markt ausgezeichnet aufgenommen und war deutlich überzeichnet. Der Emissionserlös dient allgemeinen Geschäftszwecken und der Refinanzierung fällig werdender Anleihen.

Dies ist die erste Anleihe-Emission seit Fresenius Medical Care von den drei führenden Ratingagenturen Standard & Poor’s, Moody’s und Fitch mit Investment-Grade-Status bewertet wird. Sie wurde unter dem kürzlich von Fresenius Medical Care aufgelegten European-Medium-Term-Note-Programm (EMTN) begeben. Das Programm bietet die Möglichkeit, Anleihen in unterschiedlichen Währungen und mit unterschiedlichen Laufzeiten am Fremdkapitalmarkt in standardisierter Form zu platzieren.

Fresenius Medical Care hat die Zulassung der Anleihe zum Handel im regulierten Markt der Luxemburger Börse beantragt.

 

 

 

 

Diese Bekanntmachung ist weder ein Angebot zum Kauf noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten von Amerika, in Australien, Kanada, Japan oder anderen Jurisdiktionen, in denen ein Angebot gesetzlichen Beschränkungen unterliegt. Die in dieser Bekanntmachung genannten Wertpapiere wurden und werden nicht unter den Vorschriften des U.S. Securities Act von 1933 in derzeit gültiger Fassung (U.S. Securities Act) registriert und dürfen in den Vereinigten Staaten von Amerika oder an oder für Rechnung oder zugunsten von US-Personen nur mit vorheriger Registrierung unter den Vorschriften des U.S. Securities Act oder ohne vorherige Registrierung nur aufgrund einer Ausnahmeregelung verkauft oder zum Verkauf angeboten werden. Vorbehaltlich bestimmter Ausnahmeregelungen dürfen die in dieser Bekanntmachung genannten Wertpapiere in Australien, Kanada oder Japan, oder an oder für Rechnung von australischen, kanadischen oder japanischen Einwohnern, nicht verkauft oder zum Verkauf angeboten werden. Es findet keine Registrierung der in dieser Bekanntmachung genannten Wertpapiere gemäß dem U.S. Securities Act bzw. den jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen in Australien, Kanada und Japan statt. In den Vereinigten Staaten von Amerika erfolgt kein öffentliches Angebot der Wertpapiere.

Diese Bekanntmachung dient ausschließlich Werbezwecken und stellt keinen Prospekt dar. Interessierte Anleger sollten ihre Anlageentscheidung bezüglich der in dieser Bekanntmachung erwähnten Wertpapiere ausschließlich auf Grundlage der Informationen aus einem von der Gesellschaft im Zusammenhang mit dem Angebot dieser Wertpapiere veröffentlichten Wertpapierprospekt treffen. Der Wertpapierprospekt ist bei der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA (Else-Kröner Straße 1, 61352 Bad Homburg) kostenfrei erhältlich.

Dieses Bekanntmachung wurde auf der Grundlage erstellt, dass ein Angebot von Wertpapieren in einem Mitgliedsstaat des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR), der die Prospektrichtlinie (2003/71/EG), in der jeweils gültigen Fassung, umgesetzt hat (jeweils ein Relevanter Mitgliedstaat), nur gemäß dem von Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA erstellten Prospekt oder gemäß einer Ausnahmebestimmung unter der Prospektrichtlinie, wie in dem Relevanten Mitgliedstaat umgesetzt, vom Erfordernis einen Prospekt für das Angebot zu veröffentlichen, erfolgt. Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA hat kein Angebot von Wertpapieren unter Umständen genehmigt, unter denen eine Verpflichtung für Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA oder eine andere Person besteht, einen Prospekt oder einen Prospektnachtrag zu veröffentlichen.

Diese Bekanntmachung richtet sich an oder ist zur Verteilung in Großbritannien nur für (i) Personen bestimmt, die über professionelle Erfahrung im Umgang mit Kapitalanlagen verfügen entsprechend Artikel 19(5) des Financial Services and Markets Act 2000 (Financial Promotion) Order 2005 („Order“) oder (ii) high net worth entities (Institutionelle Investoren), die unter Artikel 49(2) (a) bis (d) der Order fallen (alle diese Personen werden als „relevante Personen“ bezeichnet). Dieses Dokument richtet sich nur an relevante Personen. Andere Personen sollten weder auf Basis dieses Dokuments noch aufgrund eines seiner Inhalte handeln oder sich darauf verlassen.

Diese Bekanntmachung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA übernimmt keine Verantwortung dafür, die in dieser Bekanntmachung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

 

Fresenius Helios wird die praktische Ausbildung im Rahmen des weltweit ersten digitalen Medizin-Studiums übernehmen. Der neue Studiengang nach europäischem Recht startet im Wintersemester 2018/2019 am EDU College of Medicine auf Malta. Der theoretische Teil des Bachelor- und des darauf aufbauenden Master-Studiums erfolgt ausschließlich über eine Online-Plattform: Die Studierenden werden virtuell zu Lerngemeinschaften vernetzt und von Lehrenden unterrichtet. Rund ein Drittel der Ausbildungszeit entfällt auf die praktische Ausbildung, die in Krankenhäusern von Fresenius Helios in Deutschland erfolgt. Das Programm wird mit zunächst 75 Studienplätzen starten. Langfristig sollen bis zu 3.000 Plätze angeboten werden.

Subscribe to