Fresenius Helios hat heute Richtfest für das neue Klinikgebäude der Helios HSK in Wiesbaden gefeiert. Der siebengeschossige Neubau mit einer Fläche von knapp 100.000 Quadratmetern entsteht direkt neben dem bisherigen Klinikgebäude. Er wird unter anderem über 22 Operationssäle und rund 1.000 Betten verfügen und die Wege und Wartezeiten für die Patienten deutlich verkürzen. Helios investiert rund 200 Millionen Euro in den Neubau. Weitere 68 Millionen Euro trägt das Land Hessen bei. Die Fertigstellung ist für 2021 geplant.
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, hat die Übernahme von NxStage Medical, Inc. (NxStage) nach Zustimmung der Kartellbehörden in den USA erfolgreich abgeschlossen.
NxStage entwickelt, produziert und vermarktet innovative medizintechnische Produkte für die Heimdialyse und die Intensivmedizin. Durch die Akquisition kann Fresenius Medical Care seine Produktions-, Vertriebs- und Marketingkompetenzen in allen Produkt- und Dienstleistungsbereichen künftig noch besser nutzen und so die Qualität der Versorgung bei geringeren Kosten steigern.
Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Der Abschluss ist ein wichtiger Meilenstein, um den Patienten noch mehr Auswahlmöglichkeiten bei der Dialysebehandlung zu bieten. Durch die Kombination des NxStage-Portfolios und unseres breiten Produkt- und Dienstleistungsangebots können wir Patienten mehr Unabhängigkeit und Lebensqualität ermöglichen und gleichzeitig vom wachsenden Trend zu Heimtherapien profitieren.“
Bill Valle, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care Nordamerika, sagte: „Ich freue mich sehr, unsere neuen Kollegen von NxStage zu begrüßen. Mit ihrer starken, von Innovationsdrang geprägten Kultur werden sie uns einen großen Schritt dabei voranbringen, allen unseren Patienten noch mehr Behandlungsmöglichkeiten in der Heimdialyse zu bieten. Das ist vor allem gut für die Patienten, aber auch für das Gesundheitssystem und uns als Unternehmen.“
NxStage, dessen Konzernsitz nahe der US-Zentrale von Fresenius Medical Care in der Nähe von Boston liegt, wurde 1998 gegründet und beschäftigt weltweit rund 3.800 Mitarbeiter. 2017 erzielte NxStage einen Umsatz von 394 Mio US-Dollar.
Fresenius Medical Care rechnet nun mit niedrigeren Integrationskosten der Übernahme von insgesamt 50 bis 75 Millionen Euro innerhalb der nächsten drei Jahre.1 Die nachfolgende Tabelle zeigt eine Schätzung der finanziellen Effekte für Fresenius Medical Care ohne Integrationskosten. In der Schätzung für das operative Ergebnis berücksichtigt sind schrittweise Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte, die in den ersten beiden Jahren zwischen 70 und 80 Millionen Euro pro Jahr betragen und danach auf 45 bis 55 Millionen Euro sinken werden. Fresenius Medical Care wird diese Schätzung nach einer detaillierten Analyse aktualisieren, sofern dies notwendig ist.
Die in der Tabelle genannten Umsatzeffekte sind niedriger als die zuvor von NxStage berichteten Umsätze, weil nach Konsolidierung die Umsatzanteile herauszurechnen sind, die NxStage zuvor mit Fresenius Medical Care erzielt hatte. Für das operative Ergebnis rechnet Fresenius Medical Care ab 2020 mit weiter zunehmenden positiven Beiträgen aus den erwarteten Synergien der Übernahme.
Sämtliche Effekte der Übernahme von NxStage sind in den von Fresenius Medical Care für 2019 und 2020 kommunizierten Zielen nicht enthalten.
in Millionen €2 |
2019 |
2020 |
Umsatz |
+240 bis +260 |
+310 bis +330 |
Operatives Ergebnis (EBIT) |
-30 bis -20 |
+20 bis +30 |
Zinsergebnis |
-75 bis -65 |
-85 bis -75 |
Konzernergebnis |
-75 bis -65 |
-40 bis -30 |
1Die gesamten Integrationskosten sind niedriger als zuvor kommuniziert, weil bestimmte Kosten dem Geschäft von NxStage vor Erwerb zuzurechnen sind und andere Kosten der Kaufpreisallokation oder Investitionen in Sachanlagen zuzurechnen sind oder bereits vorher als Transaktions- und Rechtsberatungskosten ausgewiesen wurden.
2Die Zahlen sind bereinigt um Effekte der Einführung von IFRS 16 und beinhalten keine Integrationskosten. Die Schätzung für 2019 bezieht sich auf den Zeitraum vom 21. Februar 2019 (Abschluss der Übernahme) bis Ende 2019.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z. B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Zum achten Mal in Folge hat das Marktforschungsinstitut Potentialpark den Gesundheitskonzern Fresenius als das deutsche Unternehmen mit dem besten Internetangebot für Job-Suchende ausgezeichnet. In der Studie für 2019 belegt Fresenius in der Gesamtbewertung aller karriererelevanten Online-Aktivitäten erneut den ersten Platz. Auch in drei von vier Einzelbewertungen – Online-Bewerbermanagement, Angebot für mobile Endgeräte und Karriere-Website – liegt Fresenius auf dem ersten Rang. Mit dem Karriereauftritt in den sozialen Medien belegt der Gesundheitskonzern Platz drei.
Potentialpark untersucht seit 2002 jährlich die Online-Angebote deutscher Unternehmen für Job-Suchende. In der diesjährigen Studie bewertete das Institut die Online-Aktivitäten von 141 deutschen Unternehmen nach mehr als 300 verschiedenen Kriterien. Weltweit wurden mehr als 40.000 Studierende sowie Absolventinnen und Absolventen nach ihren Präferenzen befragt.
„Der Kontakt zwischen Job-Suchenden und Unternehmen findet heute größtenteils über digitale Kanäle statt “, so Markus Olbert, Personalchef von Fresenius. „Wir freuen uns, dass unsere digitalen Angebote seit Jahren den Bedürfnissen unserer Zielgruppen entsprechen. Nach Informationsangebot, Erstkontakt und Bewerbungsprozess digitalisieren wir aktuell als letzten Baustein auch unser Onboarding.“
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, hat heute bekannt gegeben, dass Finanzvorstand Michael Brosnan plant, in den Ruhestand zu gehen. Er wird dem Unternehmen noch so lange zur Verfügung stehen, bis eine Nachfolgerin oder ein Nachfolger gefunden und eingearbeitet wurde. Fresenius Medical Care erwartet, bis Ende des Jahres die Nachfolge zu regeln.
Michael Brosnan sagte: „Meine Karriere bei Fresenius Medical Care war ein erfüllender aber auch herausfordernder Abschnitt meiner beruflichen Laufbahn. Ich habe mit vielen beeindruckenden Menschen zusammengearbeitet, die ich für ihren Einsatz für das Unternehmen bewundere. Ich danke ihnen für die herausragende Zusammenarbeit, die über die Jahre immer intensiver geworden ist.“
Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Wir danken Mike Brosnan für seine langjährige, wertvolle Arbeit und für seinen wichtigen Beitrag zum Erfolg von Fresenius Medical Care. Wir wünschen ihm alles Gute für seinen Ruhestand.“
Stephan Sturm, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Fresenius Medical Care Management AG, sagte: „Im Namen des ganzen Aufsichtsrats danke ich Mike Brosnan für seinen unermüdlichen Einsatz, den er in den vergangenen Jahren für unser Unternehmen gezeigt hat. Für den neuen Lebensabschnitt nach seiner Zeit bei Fresenius Medical Care wünsche ich ihm alles Gute.“
Michael Brosnan ist seit dem 1. Januar 2010 Finanzvorstand von Fresenius Medical Care. Zuvor war er sieben Jahre als Finanzvorstand für Fresenius Medical Care Nordamerika tätig. 1998 stieg er als Vice President of Finance and Administration bei dem Labordienstleistungsgeschäft von Fresenius Medical Care Nordamerika ein. In der Folge übernahm er mehrere entscheidende Führungsfunktionen in Nordamerika. Zuvor bekleidete er leitende Positionen im Finanzbereich der Polaroid Corporation und war Partner bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z. B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
- Konzernziele im Geschäftsjahr 2018 erreicht
- Fresenius Kabi erwartet fortgesetztes Wachstum
- Regulatorische Änderungen und Maßnahmen zur Sicherung des mittelfristigen Wachstums belasten Helios Deutschland – Helios Spanien erwartet weiterhin dynamisches Wachstum
- 26. Dividendenerhöhung in Folge vorgeschlagen
- Anspruchsvolle Wachstumsziele für die Jahre 2020 bis 2023 – konsistent mit der Erwartung von Dezember 2018
1 Wachstumsrate adjustiert um IFRS-15-Einführung und Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei Fresenius Medical Care (Basis Q4/17: 8.290 Mio €; Basis 2017: 32.841 Mio €)
2 Vor Sondereinflüssen und nach Bereinigungen
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 21-24 im PDF.
Erwartungen für Geschäftsjahr 2019 bestätigt
Für das Geschäftsjahr 2019 erwartet Fresenius einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes1 zwischen 3 und 6 %. Das Konzernergebnis2,3 soll währungsbereinigt um ~0% wachsen. NxStage ist hierin nicht berücksichtigt, da der Abschluss der Akquisition noch aussteht und Fresenius keinen signifikanten Effekt auf den Konzernausblick erwartet. Die am 6. Dezember 2018 kommunizierten Erwartungen werden damit bestätigt.
Fresenius erwartet die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA4 zum Jahresende 2019 in etwa auf dem gleichen Niveau zum Jahresende 2018. Fresenius strebt auch für das Geschäftsjahr 2019 eine Erhöhung der Dividende an.
Anspruchsvolle Wachstumsziele5 für die Jahre 2020 bis 2023
Basierend auf den erwarteten Finanzkennzahlen 2019, strebt Fresenius für den Zeitraum 2020 bis 2023 ein organisches durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum (CAGR) in einer Bandbreite von 4 bis 7 % an. Das Konzernergebnis2 soll im Zeitraum 2020 bis 2023 organisch mit einem CAGR in einer Bandbreite von 5 bis 9 % wachsen. Basierend auf den positiven Beiträgen aus den eingeleiteten als auch in Erwägung gezogenen Maßnahmen zur Umsatzsteigerung und Kostensenkung sowie dem Erreichen der Gewinnschwelle des Biosimilars-Geschäfts von Fresenius Kabi, erwartet Fresenius eine Beschleunigung des Konzern-Ergebniswachstums innerhalb des Planungszeitraums. Fresenius erwartet, dass kleine und mittlere Akquisitionen den CAGR für den Konzernumsatz und das Konzernergebnis zusätzlich um jeweils etwa einen Prozentpunkt erhöhen werden.
26. Dividendenerhöhung in Folge vorgeschlagen
Im Einklang mit der Dividendenpolitik von Fresenius schlägt der Vorstand dem Aufsichtsrat vor die Dividende für das Geschäftsjahr 2018 um 7 % auf 0,80 € je Aktie zu erhöhen (2017: 0,75 €). Die vorgeschlagene Ausschüttungssumme an die Aktionäre der Fresenius SE & Co. KGaA beträgt 445 Mio €.
1 Basis 2018: 33.009 Mio €; 2018 adjustiert um Desinvestitionen im Versorgungsmanagement bei FMC (H1/18); 2019 adjustiert um IFRS 16 Effekte, exklusive Effekte aus ausstehender NxStage Transaktion durch FMC
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Basis 2018: 1.872 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen und nach Bereinigungen; 2019 vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm bei FMC, Veränderungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten), adjustiert um IFRS 16, exklusive Effekte aus ausstehender NxStage Transaktion durch FMC
4 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; exklusive Effekte aus ausstehender NxStage Transaktion durch FMC; ohne potenzielle weitere Akquisitionen; adjustiert um IFRS 16 Effekte
5 Vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 21-24 im PDF.
6 % währungsbereinigter Umsatzanstieg1
Der Konzernumsatz1 stieg um 2 %1 (währungsbereinigt: 6 %1) auf 33.530 Mio € (2017: 32.841 Mio €). Das organische Wachstum betrug 4 %1. Akquisitionen/ Desinvestitionen trugen netto 2 %1 zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 4 %1. Sie ergaben sich insbesondere aus der Abwertung des US-Dollars und des argentinischen Peso gegenüber dem Euro.
Im 4. Quartal 2018 stieg der Konzernumsatz1 um 7 %1 (währungsbereinigt: 7 %1) auf 8.835 Mio € (4. Quartal 2017: 8.290 Mio €). Das organische Wachstum lag bei 6 %1. Akquisitionen/ Desinvestitionen trugen netto 1 %1 zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechungseffekte hatten im 4. Quartal 2018 keinen wesentlichen Einfluss auf den Konzern.
1 Wachstumsrate adjustiert um IFRS 15 Einführung und Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC (Basis Q4/17: 8.290 Mio €; Basis 2017: 32.841 Mio €)
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 22-25 im PDF.
7 % Konzernergebnisanstieg1,2 zu konstanten Wechselkursen
Der Konzern-EBITDA2 fiel um 3 %2 (währungsbereinigt: 0 %2) auf 5.991 Mio € (2017: 6.174 Mio €). Der Konzern-EBIT2 verringerte sich um 4 %2 (währungsbereinigt -1 %2) auf 4.561 Mio € (2017: 4.746 Mio €). Die EBIT-Marge2 betrug 13,6 % (2017: 14,5 %). Der Konzern-EBIT2 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts fiel um 2 %2 (stieg währungsbereinigt um 1 %2) auf 4.727 Mio €. Die Vorjahresperiode war durch einen Einmaleffekt stark positiv beeinflusst. So trug die Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Kriegsveteranen („VA-Nachzahlung“) 87 Mio € zum währungsbereinigten EBIT-Wachstum2 im Geschäftsjahr 2017 bei. Der Konzern-EBIT2 exklusive der VA-Nachzahlung und der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts stieg währungsbereinigt um 3 %.
Im 4. Quartal 2018 lag der Konzern-EBIT2 mit 1.250 Mio € (4. Quartal 2017: 1.244 Mio €) in etwa auf Vorjahresniveau2 (währungsbereinigt: 0 %2). Die EBIT-Marge2 betrug 14,1 % (4. Quartal 2017: 15,0 %). Der währungsbereinigte Konzern-EBIT2 exklusive der VA-Nachzahlung im Vorjahr und der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts war ebenfalls auf Vorjahresniveau2.
Das Zinsergebnis2 lag bei -570 Mio € (2017: -630 Mio €). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf Einsparungen aus Refinanzierungen, eine geringere Verschuldung, Währungseffekte sowie Erträge aus Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei Fresenius Medical Care zurückzuführen.
Die verminderte Konzern-Steuerquote2 von 22,0 % (2017: 27,9 %) beruht im Wesentlichen auf der US-Steuerreform sowie damit zusammenhängenden Einmaleffekten bei Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi. Im 4. Quartal 2018 betrug die Steuerquote2 22,6 % (4. Quartal 2017: 28,0 %).
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn2 belief sich auf 1.240 Mio € (2017: 1.164 Mio €). Davon entfielen 94 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 Vor Sondereinflüssen und nach Bereinigungen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 21-24 im PDF.
Das Konzernergebnis1,2 stieg um 12 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 2.027 Mio € (2017: 1.814 Mio €) im Wesentlichen aufgrund der Gewinne im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei Fresenius Medical Care. Das Ergebnis je Aktie1,2 stieg um 12 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 3,65 € (2017: 3,27 €). Im 4. Quartal 2018 stieg das Konzernergebnis1,2 um 1 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 516 Mio € (4. Quartal 2017: 511 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 stieg um 1 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 0,93 € (4. Quartal 2017: 0,92 €).
Das Konzernergebnis1,3 vor Sondereinflüssen stieg um 3 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 1.871 Mio € (2017: 1.816 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,3 erhöhte sich um 3 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 3,37 € (2017: 3,28 €). Im 4. Quartal 2018 stieg das Konzernergebnis1,3 um 3 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 504 Mio € (4. Quartal 2017: 487 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,3 stieg um 3 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 0,91 € (4. Quartal 2017: 0,88€).
Das Konzernergebnis1,4 vor Sondereinflüssen und nach Bereinigungen stieg um 4 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 1.871 Mio € (2017: 1.804 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,4 stieg um 3 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 3,37 € (2017: 3,26 €). Im 4. Quartal 2018 stieg das Konzernergebnis1,4 um 6 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 504 Mio € (4. Quartal 2017: 477 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,4 stieg um 6 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 0,91 € (4. Quartal 2017: 0,86 €).
Das Konzernergebnis1,4,5 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts stieg um 8 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 1.991 Mio € (2017: 1.847 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,4,5 erhöhte sich um 8 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 3,58 € (2017: 3,33 €). Im 4. Quartal 2018 stieg das Konzernergebnis1,4,5 um 6 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 542 Mio € (4. Quartal 2017: 510 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,4,5 stieg um 5 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 0,97 € (4. Quartal 2017: 0,92 €).
Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 2.163 Mio € in Sachanlagen (2017: 1.828 Mio €). Dies entspricht 6 % vom Umsatz. Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten sowie Krankenhäuser und Tageskliniken.
Das Akquisitionsvolumen betrug 1.086 Mio € (2017: 6.852 Mio €). Der Vorjahreszeitraum beinhaltete die Akquisition von Quirónsalud sowie des Biosimilars-Geschäfts der Merck KGaA.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 Nach Sondereinflüssen
3 Vor Sondereinflüssen
4 Vor Sondereinflüssen und nach Bereinigungen
5 Exklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 21-24 im PDF.
Cashflow-Entwicklung
Der operative Konzern-Cashflow fiel um 5 % auf 3.742 Mio € (2017: 3.937 Mio €) mit einer Marge von 11,2 % (2017: 11,6 %). Der Cashflow im Geschäftjahr 2018 war beeinflusst von der im Vorjahreszeitraum erhaltenen VA-Nachzahlung von ~200 Mio € bei Fresenius Medical Care, dem rückläufigen Ergebnis bei Helios Deutschland, und Veränderungen des Working Capital bei Fresenius Helios sowie Währungsumrechnungseffekten. Im 4. Quartal 2018 stieg der operative Cashflow um 7 % auf 1.193 Mio € (4. Quartal 2017: 1.116 Mio €) mit einer Marge von 13,5 % (4. Quartal 2017: 12,8 %).
Aufgrund der zuvor beschriebenen Effekte sowie wachsender Investitionen fiel der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden auf 1.665 Mio € (2017: 2.232 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden betrug 1.374 Mio € (2017: -4.557 Mio €).
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 7 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 56.703 Mio € (31. Dezember 2017: 53.133 Mio €). Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 17 % (währungsbereinigt: 17 %) auf 14.790 Mio € (31. Dezember 2017: 12.604 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 3 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 41.913 Mio € (31. Dezember 2017: 40.529 Mio €).
Das Eigenkapital stieg um 15 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 25.008 Mio € (31. Dezember 2017: 21.720 Mio €). Die Eigenkapitalquote stieg auf 44,1 % (31. Dezember 2017: 40,9 %).
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns blieben mit 18.984 Mio € (31. Dezember 2017: 19.042 Mio €) nahezu unverändert (fielen währungsbereinigt um 2 %). Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns fielen um 6 % (währungsbereinigt: -8 %) auf 16.275 Mio € (31. Dezember 2017: 17.406 Mio €) im Wesentlichen aufgrund von Veräußerungserlösen im Versorgungsmanagement bei Fresenius Medical Care.
Der Verschuldungsgrad lag zum 31. Dezember 2018 bei 2,711,2 (31. Dezember 2017: 2,841,2). Ohne Veräußerungserlöse im Versorgungsmanagement betrug der Verschuldungsgrad 2,911,2.
1 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Wechselkursen der vorhergehenden zwölf Monate gerechnet; pro forma abgeschlossene Akquisitionen/Desinvestitionen; exklusive Effekte aus ausstehender NxStage Transaktion durch FMC
2 Vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 21-24 im PDF.
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 31. Dezember 2018 behandelte Fresenius Medical Care 333.331 Patienten in 3.928 Dialysekliniken. Ergänzende medizinische Dienstleistungen rund um die Dialyse bündelt das Unternehmen im Bereich Versorgungsmanagement.
- 7 % währungsbereinigtes Umsatzwachstum im 4. Quartal 2018 auf vergleichbarer Basis
- 9 % währungsbereinigter Ergebnisanstieg2 auf vergleichbarer Basis im 4. Quartal 2018
- Attraktives Aktienrückkaufprogramm für die Jahre 2019 und 2020 angekündigt
- Ausblick 2019 (währungsbereinigt): 3 bis 7% bereinigtes Umsatzwachstum3; bereinigte Ergebnisentwicklung4 von -2 bis +2% erwartet
Der Umsatz von Fresenius Medical Care fiel um 7 % (währungsbereinigt: -2 %) auf 16.547 Mio € (2017: 17.784 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 4 %. Währungsumrechnungseffekte minderten den Umsatz um 5 %. Die Anwendung von IFRS 15 minderte den Umsatz um 3 %. Die Vorjahresbasis zusätzlich um die Veräußerung von Versorgungsaktivitäten angepasst, sank der Umsatz um 1 % (stieg währungsbereinigt um 4 %).
1 Ohne VA-Nachzahlung Q4/18: 6 %; 2018: 4%
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
3 Basis 2018: 16.026 Mio €; 2018 adjustiert um Desinvestitionen im Versorgungsmanagement (H1/18); 2019 adjustiert um IFRS 16 Effekte, exklusive Effekte aus ausstehender NxStage Transaktion
4 Basis 2018: 1.341 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen und nach Bereinigungen, 2019 vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm), adjustiert um IFRS 16, exklusive Effekte aus ausstehender NxStage Transaktion
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 22-25 im PDF.
Im 4. Quartal 2018 fiel der Umsatz um 3 % (währungsbereinigt: -3 %) auf 4.300 Mio € (4. Quartal 2017: 4.429 Mio €). Das organische Wachstum betrug 6 %. Die Anwendung von IFRS 15 mindert den Umsatz um 2 %. Die Vorjahresbasis zusätzlich um die Veräußerung der Versorgungsaktivitäten angepasst, stieg der Umsatz im 4. Quartal um 7 % (währungsbereinigt um 7 %).
Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen1 (Dialysedienstleistungen und Versorgungsmanagement) sank um 2 % (stieg währungsbereinigt um 4 %) auf 13.264 Mio € (2017: 13.487 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten stieg um 1 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 3.283 Mio € (2017: 3.252 Mio €).
In Nordamerika sank der Umsatz1 um 2 % (stieg währungsbereinigt um 2 %) auf 11.570 Mio € (2017: 11.834 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen sank um 2 %1 (stieg währungsbereinigt um 2 %1) auf 10.725 Mio € (2017: 10.991 Mio €). Bereinigt um die VA-Nachzahlung 2017 (94 Mio €) stieg der Umsatz1 im Gesundheitsdienstleistungs-geschäft währungsbereinigt um 3 %. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten lag mit 845 Mio € (2017: 843 Mio €) auf Vorjahresniveau (stieg währungsbereinigt um 5 %).
Der Umsatz außerhalb Nordamerikas stieg um 1 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 4.962 Mio € (2017: 4.890 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 2 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 2.539 Mio € (2017: 2.496 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten stieg um 1 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 2.423 Mio € (2017: 2.394 Mio €).
Der EBIT von Fresenius Medical Care stieg um 29 % (währungsbereinigt: 33 %) auf 3.038 Mio € (2017: 2.362 Mio €). Der deutliche Anstieg ist im Wesentlichen auf die Gewinne der Veräußerungsaktivitäten im Versorgungsmanagement zurückzuführen. Die EBIT-Marge stieg auf 18,4 % (2017: 13,3 %). Der EBIT auf vergleichbarer Basis stieg währungsbereinigt um 6 %. Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 14,2 % (2017: 13,6 %).
Im 4. Quartal 2018 stieg der EBIT um 18 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 613 Mio € (4. Quartal 2017: 519 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 14,3 % (4. Quartal 2017: 11,7 %). Der EBIT auf vergleichbarer Basis stieg um 42 % (währungsbereinigt um 39%) mit einer verbesserten EBIT-Marge von 15,1 % (4. Quartal 2017: 11,3 %).
1 Auf vergleichbarer Basis
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 21-24 im PDF.
Das Ergebnis1 stieg um 55 % (währungsbereinigt: 60 %) auf 1.982 Mio € (2017: 1.280 Mio €). Auf vergleichbarer Basis stieg das Konzernergebnis1 währungsbereinigt um 14 %. Das bereinigte Konzernergebnis1 stieg währungsbereinigt um 4 %.
Im 4. Quartal 2018 stieg das Ergebnis1 um 8 % (währungsbereinigt 1 %) auf 425 Mio € (4. Quartal 2017: 394 Mio €). Auf vergleichbarer Basis stieg das Konzernergebnis1 währungsbereinigt um 9 %. Das bereinigte Konzernergebnis1 stieg währungsbereinigt um 4 %.
Der operative Cashflow betrug 2.062 Mio € (2017: 2.192 Mio €). Die Cashflow-Marge verbesserte sich auf 12,5 % (2017: 12,3 %). Im 4. Quartal 2018 betrug der operative Cashflow 698 Mio € (4. Quartal 2017: 528 Mio €). Die Cashflow-Marge verbesserte sich auf 16,2 % (4. Quartal 2017: 11,9 %).
Fresenius Medical Care erwartet für das Geschäftsjahr 2019 ein bereinigtes Umsatzwachstum2 von 3 bis 7% (währungsbereinigt). Das bereinigte Jahresergebnis1 soll sich innerhalb der Bandbreite von -2 bis +2%3 entwickeln (währungsbereinigt).
Für das Geschäftsjahr 2020 rechnet Fresenius Medical Care mit einem Anstieg des bereinigten Umsatzes sowie des bereinigten Konzernergebnisses im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich (währungsbereinigt).
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
2 Basis 2018: 16.026 Mio €; 2018 adjustiert um Desinvestitionen im Versorgungsmanagement (H1/18); 2019 adjustiert um IFRS 16 Effekte, exklusive Effekte aus ausstehender NxStage Transaktion
3 Basis 2018: 1.341 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen und nach Bereinigungen, 2019 vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm), adjustiert um IFRS 16, exklusive Effekte aus ausstehender NxStage Transaktion
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 21-24 im PDF.
Weitere Informationen: Siehe Presseinformation Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie. Im Bereich Biosimilars entwickeln wir Produkte mit den Schwerpunkten Onkologie und Autoimmunerkrankungen.
- 7 % organisches Umsatzwachstum, 10 % währungsbereinigtes EBIT1-Wachstum (exkl. der Kosten des Biosimilars-Geschäfts) im Jahr 2018
- Operativer Cashflow auf Allzeithoch
- Ausblick 2019: 3 bis 6 % organisches Umsatzwachstum5 und währungsbereinigtes EBIT-Wachstum6 von 3 bis 6 % erwartet
Der Umsatz stieg um 3 % (währungsbereinigt um 7 %) auf 6.544 Mio € (2017: 6.358 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 7 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen stark negativen Einfluss von 4 %. Sie ergaben sich aus der Abwertung verschiedener Währungen gegenüber dem Euro, insbesondere des US-Dollar, des argentinischen Peso und des brasilianischen Real. Im 4. Quartal 2018 stieg der Umsatz um 6 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 1.687 Mio € (4. Quartal 2017: 1.594 Mio €). Das organische Wachstum betrug 7 %.
In Europa stieg der Umsatz um 2 % (organisch: 3 %) auf 2.248 Mio € (2017: 2.214 Mio €). Im 4. Quartal 2018 stieg der Umsatz um 2 % (organisch: 3 %) auf 590 Mio €.
In Nordamerika stieg der Umsatz um 3 % (organisch: 8 %) auf 2.359 Mio € (2017: 2.290 Mio €). Im 4. Quartal 2018 stieg der Umsatz in Nordamerika um 8 % (organisch: 5 %) auf 599 Mio € (4. Quartal 2017: 554 Mio €).
1 Vor Sondereinflüssen
2 Vor Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts: Q4/18: 8 %; 2018: 10 %
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
4 Vor Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts: Q4/18: 20 %; 2018: 21 %
5 Basis 2018: 6.544 Mio €; 2019 adjustiert um IFRS-16-Effekte
6 Basis 2018: 1.139 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen inklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts (120 Mio € nach Steuern); 2019 vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Veränderungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten), adjustiert um IFRS-16-Effekte
Der Umsatz in der Region Asien-Pazifik stieg um 9 % (organisch: 12 %) auf 1.300 Mio € (2017: 1.196 Mio €). Im 4. Quartal 2018 stieg der Umsatz um 11 % (organisch: 13 %) auf 336 Mio € (4. Quartal 2017: 302 Mio €).
In Lateinamerika/Afrika fiel der Umsatz um 3 % (organisch: 13 %) auf 637 Mio € (2017: 658 Mio €). Im 4. Quartal 2018 stieg der Umsatz um 2 % (organisch: 18 %) auf 162 Mio € (4. Quartal 2017: 159 Mio €).
Der EBIT1 sank um 3 % (stieg währungsbereinigt um 2 %) auf 1.139 Mio € (2017: 1.177 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 17,4 % (2017: 18,5 %). Im 4. Quartal 2018 stieg der EBIT1 um 5 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 285 Mio € (4. Quartal 2017: 272 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 16,9 % (4. Quartal 2017: 17,1 %).
Der EBIT1 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts stieg um 5 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 1.305 Mio € (2017: 1.237 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 19,9 % (2017: 19,5 %). Im 4. Quartal 2018 stieg der EBIT1 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts um 6 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 338 Mio € (4. Quartal 2017: 318 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 20,0 % (4. Quartal 2017: 19,9 %).
Das Ergebnis1,2 stieg um 6 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 742 Mio € (2017: 702 Mio €). Im 4. Quartal 2018 stieg das Ergebnis1,2 um 19 % (währungsbereinigt: 21 %) auf 188 Mio € (4. Quartal 2017: 158 Mio €).
Der operative Cashflow stieg um 3 % auf ein Allzeithoch von 1.040 Mio € (2017: 1.010 Mio €). Dies ist im Wesentlichen auf die starke operative Geschäftsentwicklung zurückzuführen. Die Cashflow-Marge betrug 15,9 % (2017: 15,9 %).
Für das Geschäftsjahr 2019 erwartet Fresenius Kabi ein organisches Umsatzwachstum3 von 3 bis 6 % und ein währungsbereinigtes EBIT-Wachstum4 von 3 bis 6 %.
1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Basis 2018: 6.544 Mio €; 2019 adjustiert um IFRS-16-Effekte
4 Basis 2018: 1.139 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen inklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts (120 Mio € nach Steuern); 2019 vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Veränderungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten), adjustiert um IFRS-16-Effekte
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 21-24 im PDF.
Fresenius Helios
Fresenius Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber. Zum Unternehmen gehören Helios Deutschland und Helios Spanien (Quirónsalud). Helios Deutschland betreibt 86 Krankenhäuser, rund 125 Medizinische Versorgungszentren und versorgt jährlich rund 5,3 Millionen Patienten. Quirónsalud betreibt 47 Krankenhäuser, 57 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement und versorgt jährlich rund 13,3 Millionen Patienten.
- 4 % organisches Umsatzwachstum im 4. Quartal
- Helios Deutschland weiterhin belastet durch DRG-Katalogeffekte und vorbereitende Strukturmaßnahmen für regulatorische Veränderungen
- Helios Spanien Spanien mit dynamischem Wachstum
- Ausblick 20193: 2 bis 5 % organisches Umsatzwachstum und Rückgang des EBIT von -5 bis -2 % erwartet
Zum 1. Juli 2018 hat Fresenius Helios das Post-Akut-Geschäft in Deutschland an Fresenius Vamed transferiert. Wachstumsraten für Umsatz und EBIT werden daher zusätzlich auf vergleichbarer Basis ohne diese Effekte dargestellt.
Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 4 % (6 %1) auf 8.993 Mio € (2017: 8.668 Mio €). Das organische Wachstum betrug 3 %. Im 4. Quartal 2018 fiel der Umsatz um 1 % (stieg um 4 %1; stieg organisch um 4 %) auf 2.231 Mio € (4. Quartal 2017: 2.246 Mio €).
Der Umsatz von Helios Deutschland fiel um 2 % (stieg um 2 %1; stieg organisch um 2 %) auf 5.970 Mio € (2017: 6.074 Mio €). Im 4. Quartal 2018 sank der Umsatz um 5 % (stieg um 3 %1; stieg organisch um 3 %) auf 1.439 Mio € (4. Quartal 2017: 1.512 Mio €). Der Umsatz von Helios Deutschland war beeinflusst durch einen Rückgang von Fallzahlen, unter anderem bedingt durch eine unerwartet hohe Fluktuation bei Ärzten und die Personalknappheit im Pflegebereich sowie den generellen Trend zur ambulanten Behandlung. Der Volumenrückgang wurde durch die Steigerung des Bundesbasisfallwertes für DRGs sowie durch bessere Verhandlungsergebnisse mit den Kostenträgern kompensiert.
1 Um das an Fresenius Vamed transferierte Post-Akut-Geschäft Deutschland angepasst
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Adjustiert um IFRS-16-Effekte
Der Umsatz von Helios Spanien stieg im Wesentlichen aufgrund der ausgezeichneten operativen Geschäftsentwicklung und eines zusätzlichen Konsolidierungsmonats um 17 % (organisch: 6 %) auf 3.023 Mio € (2017: 2.594 Mio €). Quirónsalud wird seit dem 1. Februar 2017 konsolidiert. Im 4. Quartal 2018 stieg der Umsatz um 8 % (organisch: 7 %) auf 792 Mio € (4. Quartal 2017: 734 Mio €).
Der EBIT von Fresenius Helios lag unverändert (stieg um 3 %1) bei 1.052 Mio € (2017: 1.052 Mio €), die EBIT-Marge betrug 11,7 % (2017: 12,1 %). Im 4. Quartal 2018 sank der EBIT um 2 % (stieg um 2 %1) auf 277 Mio € (4. Quartal 2017: 283 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 12,4 % (4. Quartal 2017: 12,6 %).
Der EBIT von Helios Deutschland fiel um 14 % (-10 %1) auf 625 Mio € (2017: 725 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 10,5 % (2017: 11,9 %). Im 4. Quartal 2018 fiel der EBIT um 22 % (-15 %1) auf 137 Mio € (4. Quartal 2017: 176 Mio €) mit einer Marge von 9,5 % (4. Quartal 2017: 11,6 %). Die signifikante Fixkostenbasis im Krankenhausgeschäft hat bei nachlassender Marktdynamik und Umsatzentwicklung eine starke Hebelwirkung auf den EBIT. Die Entwicklung von Helios Deutschland ist beeinflusst durch zusätzliche Katalogeffekte, vorbereitende Strukturmaßnahmen für erwartete regulatorische Anforderungen (z. B. Clustering) sowie fehlende Privatisierungsmöglichkeiten im deutschen Markt. Eine unerwartet hohe Fluktuation bei Ärzten sowie die Personalknappheit im Pflegebereich belasteten die Ergebnisentwicklung zusätzlich.
Der EBIT von Helios Spanien stieg im Wesentlichen aufgrund der starken operativen Entwicklung sowie eines zusätzlichen Konsolidierungsmonats um 26 % auf 413 Mio € (2017: 327 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 13,7 % (2017: 12,6 %). Im 4. Quartal 2018 stieg der EBIT um 19 % auf 127 Mio € (4. Quartal 2017: 107 Mio €) mit einer Marge von 16,0 % (4. Quartal 2017: 14,6 %).
Das Ergebnis2 von Fresenius Helios sank um 6 % auf 686 Mio € (2017: 728 Mio €). Im 4. Quartal 2018 fiel das Ergebnis2 um 16 % auf 170 Mio € (4. Quartal 2017: 202 Mio €).
Der operative Cashflow betrug 554 Mio € (2017: 733 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 6,2 % (2017: 8,5 %). Der Rückgang des Cashflows ist im Wesentlichen auf das rückläufige Ergebnis bei Helios Deutschland und Veränderungen beim Working Capital zurückzuführen.
Fresenius Helios erwartet für das Geschäftsjahr 2019 ein organisches Umsatzwachstum von 2 bis 5 % und einen Rückgang des EBIT3 von -5 bis -2 %.
1 Um das an Fresenius Vamed transferierte Post-Akut-Geschäft Deutschland angepasst
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Adjustiert um IFRS-16-Effekte
Fresenius Vamed
Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen und ist ein führender Post-Akut-Anbieter in Zentraleuropa. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.
- Hervorragendes organisches Umsatzwachstum von 16 % im Jahr 2018
- Auftragseingang auf Allzeithoch – starke Basis für zukünftiges Wachstum
- Ausblick 2019: Organisches Umsatzwachstum von ~10 % und EBIT-Anstieg3 von 15 bis 20 % erwartet
Zum 1. Juli 2018 hat Fresenius Vamed das stationäre Post-Akut-Geschäft in Deutschland von Fresenius Helios übernommen. Wachstumsraten für Umsatz und EBIT werden daher zusätzlich auf vergleichbarer Vorjahresbasis ohne diese Effekte dargestellt.
Der Umsatz stieg um 37 % (19 %1) auf 1.688 Mio € (2017: 1.228 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 16 %. Die starke Geschäftsdynamik sowohl im Projekt- als auch im Dienstleistungsgeschäft sowie gestiegene Umsatzerlöse aus Servicedienstleistungen mit Fresenius Helios trugen zur hervorragenden Entwicklung bei. Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 17 % auf 712 Mio € (2017: 606 Mio €). Im Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 57 % (20 %1) auf 976 Mio € (2017: 622 Mio €). Im 4. Quartal 2018 stieg der Umsatz um 45 % (22 %1; organisch: 20 %) auf 697 Mio € (4. Quartal 2017: 480 Mio €).
Der EBIT stieg um 45 % (9 %1) auf 110 Mio € (2017: 76 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 6,5 % (2017: 6,2 %). Im 4. Quartal 2018 stieg der EBIT um 39 % (11 %1) auf 61 Mio € (4. Quartal 2017: 44 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 8,8 % (4. Quartal 2017: 9,2 %).
Das Ergebnis2 stieg um 44 % auf 72 Mio € (2017: 50 Mio €) an. Im 4. Quartal 2018 stieg das Ergebnis2 um 34 % auf 39 Mio € (4. Quartal 2017: 29 Mio €) an.
1 Ohne das von Fresenius Helios akquirierte Post-Akut-Geschäft Deutschland
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
3 Inklusive dem von Fresenius Helios akquirierten Post-Akut-Geschäft Deutschland, adjustiert um IFRS-16-Effekte
Der Auftragseingang stieg um 12 % auf 1.227 Mio € (2017: 1.096 Mio €) und erreichte damit ein neues Allzeithoch. Der Auftragsbestand zum 31. Dezember 2018 betrug 2.420 Mio € (31. Dezember 2017: 2.147 Mio €).
Für das Geschäftsjahr 2019 erwartet Fresenius Vamed ein organisches Umsatzwachstum von ~10 % und einen EBIT-Anstieg1 von 15 bis 20 %.
1 Inklusive dem von Fresenius Helios akquirierten Post-Akut-Geschäft Deutschland, adjustiert um IFRS-16-Effekte
Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2018 findet am 20. Februar 2019 um 14.00 Uhr CET (8.00 Uhr EST) eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/investoren. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
- Konzernziele im Geschäftsjahr 2018 erreicht
- Fresenius Kabi erwartet fortgesetztes Wachstum
- Regulatorische Änderungen und Maßnahmen zur Sicherung des mittelfristigen Wachstums belasten Helios Deutschland – Helios Spanien erwartet weiterhin dynamisches Wachstum
- 26. Dividendenerhöhung in Folge vorgeschlagen
- Anspruchsvolle Wachstumsziele für die Jahre 2020 bis 2023 – konsistent mit der Erwartung von Dezember 2018
1 Wachstumsrate adjustiert um IFRS-15-Einführung und Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei Fresenius Medical Care (Basis Q4/17: 8.290 Mio €; Basis 2017: 32.841 Mio €)
2 Vor Sondereinflüssen und nach Bereinigungen
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 22-25 im PDF.
Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „2018 war kein einfaches, aber dennoch wieder ein erfolgreiches Jahr für Fresenius. Wir haben unser medizinisches Angebot weiterentwickelt, wir haben erneut Umsätze und Gewinne gesteigert. 2019 machen wir zu einem Jahr der Investitionen, etwa in Wachstumsfelder wie Heimdialyse, Biosimilars oder neue Service- und Therapieangebote rund um das Krankenhaus. Wir wollen noch mehr Patienten noch besser behandeln und auf dieser Grundlage weiterhin kräftig wachsen. Das spiegeln auch unsere anspruchsvollen Mittelfrist-Ziele wider.“
Erwartungen für Geschäftsjahr 2019 bestätigt
Für das Geschäftsjahr 2019 erwartet Fresenius einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes1 zwischen 3 und 6 %. Das Konzernergebnis2,3 soll währungsbereinigt um ~0% wachsen. NxStage ist hierin nicht berücksichtigt, da der Abschluss der Akquisition noch aussteht und Fresenius keinen signifikanten Effekt auf den Konzernausblick erwartet. Die am 6. Dezember 2018 kommunizierten Erwartungen werden damit bestätigt.
Fresenius erwartet die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA4 zum Jahresende 2019 in etwa auf dem gleichen Niveau zum Jahresende 2018. Fresenius strebt auch für das Geschäftsjahr 2019 eine Erhöhung der Dividende an.
Anspruchsvolle Wachstumsziele5 für die Jahre 2020 bis 2023
Basierend auf den erwarteten Finanzkennzahlen 2019, strebt Fresenius für den Zeitraum 2020 bis 2023 ein organisches durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum (CAGR) in einer Bandbreite von 4 bis 7 % an. Das Konzernergebnis2 soll im Zeitraum 2020 bis 2023 organisch mit einem CAGR in einer Bandbreite von 5 bis 9 % wachsen. Basierend auf den positiven Beiträgen aus den eingeleiteten als auch in Erwägung gezogenen Maßnahmen zur Umsatzsteigerung und Kostensenkung sowie dem Erreichen der Gewinnschwelle des Biosimilars-Geschäfts von Fresenius Kabi, erwartet Fresenius eine Beschleunigung des Konzern-Ergebniswachstums innerhalb des Planungszeitraums. Fresenius erwartet, dass kleine und mittlere Akquisitionen den CAGR für den Konzernumsatz und das Konzernergebnis zusätzlich um jeweils etwa einen Prozentpunkt erhöhen werden.
26. Dividendenerhöhung in Folge vorgeschlagen
Im Einklang mit der Dividendenpolitik von Fresenius schlägt der Vorstand dem Aufsichtsrat vor die Dividende für das Geschäftsjahr 2018 um 7 % auf 0,80 € je Aktie zu erhöhen (2017: 0,75 €). Die vorgeschlagene Ausschüttungssumme an die Aktionäre der Fresenius SE & Co. KGaA beträgt 445 Mio €.
1 Basis 2018: 33.009 Mio €; 2018 adjustiert um Desinvestitionen im Versorgungsmanagement bei FMC (H1/18); 2019 adjustiert um IFRS 16 Effekte, exklusive Effekte aus ausstehender NxStage Transaktion durch FMC
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Basis 2018: 1.872 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen und nach Bereinigungen; 2019 vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm bei FMC, Veränderungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten), adjustiert um IFRS 16, exklusive Effekte aus ausstehender NxStage Transaktion durch FMC
4 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; exklusive Effekte aus ausstehender NxStage Transaktion durch FMC; ohne potenzielle weitere Akquisitionen; adjustiert um IFRS 16 Effekte
5 Vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 22-25 im PDF.
6 % währungsbereinigter Umsatzanstieg1
Der Konzernumsatz1 stieg um 2 %1 (währungsbereinigt: 6 %1) auf 33.530 Mio € (2017: 32.841 Mio €). Das organische Wachstum betrug 4 %1. Akquisitionen/ Desinvestitionen trugen netto 2 %1 zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 4 %1. Sie ergaben sich insbesondere aus der Abwertung des US-Dollars und des argentinischen Peso gegenüber dem Euro.
Im 4. Quartal 2018 stieg der Konzernumsatz1 um 7 %1 (währungsbereinigt: 7 %1) auf 8.835 Mio € (4. Quartal 2017: 8.290 Mio €). Das organische Wachstum lag bei 6 %1. Akquisitionen/ Desinvestitionen trugen netto 1 %1 zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechungseffekte hatten im 4. Quartal 2018 keinen wesentlichen Einfluss auf den Konzern.
Konzernumsatz nach Regionen:
1 Wachstumsrate adjustiert um IFRS 15 Einführung und Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC (Basis Q4/17: 8.290 Mio €; Basis 2017: 32.841 Mio €)
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 22-25 im PDF.
7 % Konzernergebnisanstieg1,2 zu konstanten Wechselkursen
Der Konzern-EBITDA2 fiel um 3 %2 (währungsbereinigt: 0 %2) auf 5.991 Mio € (2017: 6.174 Mio €). Der Konzern-EBIT2 verringerte sich um 4 %2 (währungsbereinigt -1 %2) auf 4.561 Mio € (2017: 4.746 Mio €). Die EBIT-Marge2 betrug 13,6 % (2017: 14,5 %). Der Konzern-EBIT2 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts fiel um 2 %2 (stieg währungsbereinigt um 1 %2) auf 4.727 Mio €. Die Vorjahresperiode war durch einen Einmaleffekt stark positiv beeinflusst. So trug die Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Kriegsveteranen („VA-Nachzahlung“) 87 Mio € zum währungsbereinigten EBIT-Wachstum2 im Geschäftsjahr 2017 bei. Der Konzern-EBIT2 exklusive der VA-Nachzahlung und der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts stieg währungsbereinigt um 3 %.
Im 4. Quartal 2018 lag der Konzern-EBIT2 mit 1.250 Mio € (4. Quartal 2017: 1.244 Mio €) in etwa auf Vorjahresniveau2 (währungsbereinigt: 0 %2). Die EBIT-Marge2 betrug 14,1 % (4. Quartal 2017: 15,0 %). Der währungsbereinigte Konzern-EBIT2 exklusive der VA-Nachzahlung im Vorjahr und der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts war ebenfalls auf Vorjahresniveau2.
Das Zinsergebnis2 lag bei -570 Mio € (2017: -630 Mio €). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf Einsparungen aus Refinanzierungen, eine geringere Verschuldung, Währungseffekte sowie Erträge aus Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei Fresenius Medical Care zurückzuführen.
Die verminderte Konzern-Steuerquote2 von 22,0 % (2017: 27,9 %) beruht im Wesentlichen auf der US-Steuerreform sowie damit zusammenhängenden Einmaleffekten bei Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi. Im 4. Quartal 2018 betrug die Steuerquote2 22,6 % (4. Quartal 2017: 28,0 %).
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn2 belief sich auf 1.240 Mio € (2017: 1.164 Mio €). Davon entfielen 94 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 Vor Sondereinflüssen und nach Bereinigungen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 22-25 im PDF.
Das Konzernergebnis1,2 stieg um 12 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 2.027 Mio € (2017: 1.814 Mio €) im Wesentlichen aufgrund der Gewinne im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei Fresenius Medical Care. Das Ergebnis je Aktie1,2 stieg um 12 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 3,65 € (2017: 3,27 €). Im 4. Quartal 2018 stieg das Konzernergebnis1,2 um 1 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 516 Mio € (4. Quartal 2017: 511 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 stieg um 1 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 0,93 € (4. Quartal 2017: 0,92 €).
Das Konzernergebnis1,3 vor Sondereinflüssen stieg um 3 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 1.871 Mio € (2017: 1.816 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,3 erhöhte sich um 3 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 3,37 € (2017: 3,28 €). Im 4. Quartal 2018 stieg das Konzernergebnis1,3 um 3 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 504 Mio € (4. Quartal 2017: 487 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,3 stieg um 3 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 0,91 € (4. Quartal 2017: 0,88€).
Das Konzernergebnis1,4 vor Sondereinflüssen und nach Bereinigungen stieg um 4 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 1.871 Mio € (2017: 1.804 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,4 stieg um 3 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 3,37 € (2017: 3,26 €). Im 4. Quartal 2018 stieg das Konzernergebnis1,4 um 6 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 504 Mio € (4. Quartal 2017: 477 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,4 stieg um 6 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 0,91 € (4. Quartal 2017: 0,86 €).
Das Konzernergebnis1,4,5 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts stieg um 8 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 1.991 Mio € (2017: 1.847 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,4,5 erhöhte sich um 8 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 3,58 € (2017: 3,33 €). Im 4. Quartal 2018 stieg das Konzernergebnis1,4,5 um 6 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 542 Mio € (4. Quartal 2017: 510 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,4,5 stieg um 5 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 0,97 € (4. Quartal 2017: 0,92 €).
Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 2.163 Mio € in Sachanlagen (2017: 1.828 Mio €). Dies entspricht 6 % vom Umsatz. Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten sowie Krankenhäuser und Tageskliniken.
Das Akquisitionsvolumen betrug 1.086 Mio € (2017: 6.852 Mio €). Der Vorjahreszeitraum beinhaltete die Akquisition von Quirónsalud sowie des Biosimilars-Geschäfts der Merck KGaA.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 Nach Sondereinflüssen
3 Vor Sondereinflüssen
4 Vor Sondereinflüssen und nach Bereinigungen
5 Exklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 22-25 im PDF.
Cashflow-Entwicklung
Der operative Konzern-Cashflow fiel um 5 % auf 3.742 Mio € (2017: 3.937 Mio €) mit einer Marge von 11,2 % (2017: 11,6 %). Der Cashflow im Geschäftjahr 2018 war beeinflusst von der im Vorjahreszeitraum erhaltenen VA-Nachzahlung von ~200 Mio € bei Fresenius Medical Care, dem rückläufigen Ergebnis bei Helios Deutschland, und Veränderungen des Working Capital bei Fresenius Helios sowie Währungsumrechnungseffekten. Im 4. Quartal 2018 stieg der operative Cashflow um 7 % auf 1.193 Mio € (4. Quartal 2017: 1.116 Mio €) mit einer Marge von 13,5 % (4. Quartal 2017: 12,8 %).
Aufgrund der zuvor beschriebenen Effekte sowie wachsender Investitionen fiel der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden auf 1.665 Mio € (2017: 2.232 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden betrug 1.374 Mio € (2017: -4.557 Mio €).
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 7 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 56.703 Mio € (31. Dezember 2017: 53.133 Mio €). Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 17 % (währungsbereinigt: 17 %) auf 14.790 Mio € (31. Dezember 2017: 12.604 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 3 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 41.913 Mio € (31. Dezember 2017: 40.529 Mio €).
Das Eigenkapital stieg um 15 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 25.008 Mio € (31. Dezember 2017: 21.720 Mio €). Die Eigenkapitalquote stieg auf 44,1 % (31. Dezember 2017: 40,9 %).
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns blieben mit 18.984 Mio € (31. Dezember 2017: 19.042 Mio €) nahezu unverändert (fielen währungsbereinigt um 2 %). Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns fielen um 6 % (währungsbereinigt: -8 %) auf 16.275 Mio € (31. Dezember 2017: 17.406 Mio €) im Wesentlichen aufgrund von Veräußerungserlösen im Versorgungsmanagement bei Fresenius Medical Care.
Der Verschuldungsgrad lag zum 31. Dezember 2018 bei 2,711,2 (31. Dezember 2017: 2,841,2). Ohne Veräußerungserlöse im Versorgungsmanagement betrug der Verschuldungsgrad 2,911,2.
Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen
Zum 31. Dezember 2018 betrug die Zahl der Beschäftigten im Konzern 276.750 (31. Dezember 2017: 273.249).
1 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Wechselkursen der vorhergehenden zwölf Monate gerechnet; pro forma abgeschlossene Akquisitionen/Desinvestitionen; exklusive Effekte aus ausstehender NxStage Transaktion durch FMC
2 Vor Sondereinflüssen
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Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 31. Dezember 2018 behandelte Fresenius Medical Care 333.331 Patienten in 3.928 Dialysekliniken. Ergänzende medizinische Dienstleistungen rund um die Dialyse bündelt das Unternehmen im Bereich Versorgungsmanagement.
- 7 % währungsbereinigtes Umsatzwachstum im 4. Quartal 2018 auf vergleichbarer Basis
- 9 % währungsbereinigter Ergebnisanstieg2 auf vergleichbarer Basis im 4. Quartal 2018
- Attraktives Aktienrückkaufprogramm für die Jahre 2019 und 2020 angekündigt
- Ausblick 2019 (währungsbereinigt): 3 bis 7% bereinigtes Umsatzwachstum3; bereinigte Ergebnisentwicklung4 von -2 bis +2% erwartet
Der Umsatz von Fresenius Medical Care fiel um 7 % (währungsbereinigt: -2 %) auf 16.547 Mio € (2017: 17.784 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 4 %. Währungsumrechnungseffekte minderten den Umsatz um 5 %. Die Anwendung von IFRS 15 minderte den Umsatz um 3 %. Die Vorjahresbasis zusätzlich um die Veräußerung von Versorgungsaktivitäten angepasst, sank der Umsatz um 1 % (stieg währungsbereinigt um 4 %).
1 Ohne VA-Nachzahlung Q4/18: 6 %; 2018: 4%
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
3 Basis 2018: 16.026 Mio €; 2018 adjustiert um Desinvestitionen im Versorgungsmanagement (H1/18); 2019 adjustiert um IFRS 16 Effekte, exklusive Effekte aus ausstehender NxStage Transaktion
4 Basis 2018: 1.341 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen und nach Bereinigungen, 2019 vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm), adjustiert um IFRS 16, exklusive Effekte aus ausstehender NxStage Transaktion
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Im 4. Quartal 2018 fiel der Umsatz um 3 % (währungsbereinigt: -3 %) auf 4.300 Mio € (4. Quartal 2017: 4.429 Mio €). Das organische Wachstum betrug 6 %. Die Anwendung von IFRS 15 mindert den Umsatz um 2 %. Die Vorjahresbasis zusätzlich um die Veräußerung der Versorgungsaktivitäten angepasst, stieg der Umsatz im 4. Quartal um 7 % (währungsbereinigt um 7 %).
Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen1 (Dialysedienstleistungen und Versorgungsmanagement) sank um 2 % (stieg währungsbereinigt um 4 %) auf 13.264 Mio € (2017: 13.487 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten stieg um 1 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 3.283 Mio € (2017: 3.252 Mio €).
In Nordamerika sank der Umsatz1 um 2 % (stieg währungsbereinigt um 2 %) auf 11.570 Mio € (2017: 11.834 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen sank um 2 %1 (stieg währungsbereinigt um 2 %1) auf 10.725 Mio € (2017: 10.991 Mio €). Bereinigt um die VA-Nachzahlung 2017 (94 Mio €) stieg der Umsatz1 im Gesundheitsdienstleistungs-geschäft währungsbereinigt um 3 %. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten lag mit 845 Mio € (2017: 843 Mio €) auf Vorjahresniveau (stieg währungsbereinigt um 5 %).
Der Umsatz außerhalb Nordamerikas stieg um 1 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 4.962 Mio € (2017: 4.890 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 2 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 2.539 Mio € (2017: 2.496 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten stieg um 1 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 2.423 Mio € (2017: 2.394 Mio €).
Der EBIT von Fresenius Medical Care stieg um 29 % (währungsbereinigt: 33 %) auf 3.038 Mio € (2017: 2.362 Mio €). Der deutliche Anstieg ist im Wesentlichen auf die Gewinne der Veräußerungsaktivitäten im Versorgungsmanagement zurückzuführen. Die EBIT-Marge stieg auf 18,4 % (2017: 13,3 %). Der EBIT auf vergleichbarer Basis stieg währungsbereinigt um 6 %. Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 14,2 % (2017: 13,6 %).
Im 4. Quartal 2018 stieg der EBIT um 18 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 613 Mio € (4. Quartal 2017: 519 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 14,3 % (4. Quartal 2017: 11,7 %). Der EBIT auf vergleichbarer Basis stieg um 42 % (währungsbereinigt um 39%) mit einer verbesserten EBIT-Marge von 15,1 % (4. Quartal 2017: 11,3 %).
1 Auf vergleichbarer Basis
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Das Ergebnis1 stieg um 55 % (währungsbereinigt: 60 %) auf 1.982 Mio € (2017: 1.280 Mio €). Auf vergleichbarer Basis stieg das Konzernergebnis1 währungsbereinigt um 14 %. Das bereinigte Konzernergebnis1 stieg währungsbereinigt um 4 %.
Im 4. Quartal 2018 stieg das Ergebnis1 um 8 % (währungsbereinigt 1 %) auf 425 Mio € (4. Quartal 2017: 394 Mio €). Auf vergleichbarer Basis stieg das Konzernergebnis1 währungsbereinigt um 9 %. Das bereinigte Konzernergebnis1 stieg währungsbereinigt um 4 %.
Der operative Cashflow betrug 2.062 Mio € (2017: 2.192 Mio €). Die Cashflow-Marge verbesserte sich auf 12,5 % (2017: 12,3 %). Im 4. Quartal 2018 betrug der operative Cashflow 698 Mio € (4. Quartal 2017: 528 Mio €). Die Cashflow-Marge verbesserte sich auf 16,2 % (4. Quartal 2017: 11,9 %).
Fresenius Medical Care erwartet für das Geschäftsjahr 2019 ein bereinigtes Umsatzwachstum2 von 3 bis 7% (währungsbereinigt). Das bereinigte Jahresergebnis1 soll sich innerhalb der Bandbreite von -2 bis +2%3 entwickeln (währungsbereinigt).
Für das Geschäftsjahr 2020 rechnet Fresenius Medical Care mit einem Anstieg des bereinigten Umsatzes sowie des bereinigten Konzernergebnisses im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich (währungsbereinigt).
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
2 Basis 2018: 16.026 Mio €; 2018 adjustiert um Desinvestitionen im Versorgungsmanagement (H1/18); 2019 adjustiert um IFRS 16 Effekte, exklusive Effekte aus ausstehender NxStage Transaktion
3 Basis 2018: 1.341 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen und nach Bereinigungen, 2019 vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm), adjustiert um IFRS 16, exklusive Effekte aus ausstehender NxStage Transaktion
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Weitere Informationen: Siehe Presseinformation Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie. Im Bereich Biosimilars entwickeln wir Produkte mit den Schwerpunkten Onkologie und Autoimmunerkrankungen.
- 7 % organisches Umsatzwachstum, 10 % währungsbereinigtes EBIT1-Wachstum (exkl. der Kosten des Biosimilars-Geschäfts) im Jahr 2018
- Operativer Cashflow auf Allzeithoch
- Ausblick 2019: 3 bis 6 % organisches Umsatzwachstum5 und währungsbereinigtes EBIT-Wachstum6 von 3 bis 6 % erwartet
Der Umsatz stieg um 3 % (währungsbereinigt um 7 %) auf 6.544 Mio € (2017: 6.358 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 7 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen stark negativen Einfluss von 4 %. Sie ergaben sich aus der Abwertung verschiedener Währungen gegenüber dem Euro, insbesondere des US-Dollar, des argentinischen Peso und des brasilianischen Real. Im 4. Quartal 2018 stieg der Umsatz um 6 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 1.687 Mio € (4. Quartal 2017: 1.594 Mio €). Das organische Wachstum betrug 7 %.
In Europa stieg der Umsatz um 2 % (organisch: 3 %) auf 2.248 Mio € (2017: 2.214 Mio €). Im 4. Quartal 2018 stieg der Umsatz um 2 % (organisch: 3 %) auf 590 Mio €.
In Nordamerika stieg der Umsatz um 3 % (organisch: 8 %) auf 2.359 Mio € (2017: 2.290 Mio €). Im 4. Quartal 2018 stieg der Umsatz in Nordamerika um 8 % (organisch: 5 %) auf 599 Mio € (4. Quartal 2017: 554 Mio €).
1 Vor Sondereinflüssen
2 Vor Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts: Q4/18: 8 %; 2018: 10 %
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
4 Vor Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts: Q4/18: 20 %; 2018: 21 %
5 Basis 2018: 6.544 Mio €; 2019 adjustiert um IFRS-16-Effekte
6 Basis 2018: 1.139 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen inklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts (120 Mio € nach Steuern); 2019 vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Veränderungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten), adjustiert um IFRS-16-Effekte
Der Umsatz in der Region Asien-Pazifik stieg um 9 % (organisch: 12 %) auf 1.300 Mio € (2017: 1.196 Mio €). Im 4. Quartal 2018 stieg der Umsatz um 11 % (organisch: 13 %) auf 336 Mio € (4. Quartal 2017: 302 Mio €).
In Lateinamerika/Afrika fiel der Umsatz um 3 % (organisch: 13 %) auf 637 Mio € (2017: 658 Mio €). Im 4. Quartal 2018 stieg der Umsatz um 2 % (organisch: 18 %) auf 162 Mio € (4. Quartal 2017: 159 Mio €).
Der EBIT1 sank um 3 % (stieg währungsbereinigt um 2 %) auf 1.139 Mio € (2017: 1.177 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 17,4 % (2017: 18,5 %). Im 4. Quartal 2018 stieg der EBIT1 um 5 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 285 Mio € (4. Quartal 2017: 272 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 16,9 % (4. Quartal 2017: 17,1 %).
Der EBIT1 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts stieg um 5 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 1.305 Mio € (2017: 1.237 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 19,9 % (2017: 19,5 %). Im 4. Quartal 2018 stieg der EBIT1 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts um 6 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 338 Mio € (4. Quartal 2017: 318 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 20,0 % (4. Quartal 2017: 19,9 %).
Das Ergebnis1,2 stieg um 6 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 742 Mio € (2017: 702 Mio €). Im 4. Quartal 2018 stieg das Ergebnis1,2 um 19 % (währungsbereinigt: 21 %) auf 188 Mio € (4. Quartal 2017: 158 Mio €).
Der operative Cashflow stieg um 3 % auf ein Allzeithoch von 1.040 Mio € (2017: 1.010 Mio €). Dies ist im Wesentlichen auf die starke operative Geschäftsentwicklung zurückzuführen. Die Cashflow-Marge betrug 15,9 % (2017: 15,9 %).
Für das Geschäftsjahr 2019 erwartet Fresenius Kabi ein organisches Umsatzwachstum3 von 3 bis 6 % und ein währungsbereinigtes EBIT-Wachstum4 von 3 bis 6 %.
1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Basis 2018: 6.544 Mio €; 2019 adjustiert um IFRS-16-Effekte
4 Basis 2018: 1.139 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen inklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts (120 Mio € nach Steuern); 2019 vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Veränderungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten), adjustiert um IFRS-16-Effekte
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 22-25 im PDF.
Fresenius Helios
Fresenius Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber. Zum Unternehmen gehören Helios Deutschland und Helios Spanien (Quirónsalud). Helios Deutschland betreibt 86 Krankenhäuser, rund 125 Medizinische Versorgungszentren und versorgt jährlich rund 5,3 Millionen Patienten. Quirónsalud betreibt 47 Krankenhäuser, 57 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement und versorgt jährlich rund 13,3 Millionen Patienten.
- 4 % organisches Umsatzwachstum im 4. Quartal
- Helios Deutschland weiterhin belastet durch DRG-Katalogeffekte und vorbereitende Strukturmaßnahmen für regulatorische Veränderungen
- Helios Spanien Spanien mit dynamischem Wachstum
- Ausblick 20193: 2 bis 5 % organisches Umsatzwachstum und Rückgang des EBIT von -5 bis -2 % erwartet
Zum 1. Juli 2018 hat Fresenius Helios das Post-Akut-Geschäft in Deutschland an Fresenius Vamed transferiert. Wachstumsraten für Umsatz und EBIT werden daher zusätzlich auf vergleichbarer Basis ohne diese Effekte dargestellt.
Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 4 % (6 %1) auf 8.993 Mio € (2017: 8.668 Mio €). Das organische Wachstum betrug 3 %. Im 4. Quartal 2018 fiel der Umsatz um 1 % (stieg um 4 %1; stieg organisch um 4 %) auf 2.231 Mio € (4. Quartal 2017: 2.246 Mio €).
Der Umsatz von Helios Deutschland fiel um 2 % (stieg um 2 %1; stieg organisch um 2 %) auf 5.970 Mio € (2017: 6.074 Mio €). Im 4. Quartal 2018 sank der Umsatz um 5 % (stieg um 3 %1; stieg organisch um 3 %) auf 1.439 Mio € (4. Quartal 2017: 1.512 Mio €). Der Umsatz von Helios Deutschland war beeinflusst durch einen Rückgang von Fallzahlen, unter anderem bedingt durch eine unerwartet hohe Fluktuation bei Ärzten und die Personalknappheit im Pflegebereich sowie den generellen Trend zur ambulanten Behandlung. Der Volumenrückgang wurde durch die Steigerung des Bundesbasisfallwertes für DRGs sowie durch bessere Verhandlungsergebnisse mit den Kostenträgern kompensiert.
1 Um das an Fresenius Vamed transferierte Post-Akut-Geschäft Deutschland angepasst
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Adjustiert um IFRS-16-Effekte
Der Umsatz von Helios Spanien stieg im Wesentlichen aufgrund der ausgezeichneten operativen Geschäftsentwicklung und eines zusätzlichen Konsolidierungsmonats um 17 % (organisch: 6 %) auf 3.023 Mio € (2017: 2.594 Mio €). Quirónsalud wird seit dem 1. Februar 2017 konsolidiert. Im 4. Quartal 2018 stieg der Umsatz um 8 % (organisch: 7 %) auf 792 Mio € (4. Quartal 2017: 734 Mio €).
Der EBIT von Fresenius Helios lag unverändert (stieg um 3 %1) bei 1.052 Mio € (2017: 1.052 Mio €), die EBIT-Marge betrug 11,7 % (2017: 12,1 %). Im 4. Quartal 2018 sank der EBIT um 2 % (stieg um 2 %1) auf 277 Mio € (4. Quartal 2017: 283 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 12,4 % (4. Quartal 2017: 12,6 %).
Der EBIT von Helios Deutschland fiel um 14 % (-10 %1) auf 625 Mio € (2017: 725 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 10,5 % (2017: 11,9 %). Im 4. Quartal 2018 fiel der EBIT um 22 % (-15 %1) auf 137 Mio € (4. Quartal 2017: 176 Mio €) mit einer Marge von 9,5 % (4. Quartal 2017: 11,6 %). Die signifikante Fixkostenbasis im Krankenhausgeschäft hat bei nachlassender Marktdynamik und Umsatzentwicklung eine starke Hebelwirkung auf den EBIT. Die Entwicklung von Helios Deutschland ist beeinflusst durch zusätzliche Katalogeffekte, vorbereitende Strukturmaßnahmen für erwartete regulatorische Anforderungen (z. B. Clustering) sowie fehlende Privatisierungsmöglichkeiten im deutschen Markt. Eine unerwartet hohe Fluktuation bei Ärzten sowie die Personalknappheit im Pflegebereich belasteten die Ergebnisentwicklung zusätzlich.
Der EBIT von Helios Spanien stieg im Wesentlichen aufgrund der starken operativen Entwicklung sowie eines zusätzlichen Konsolidierungsmonats um 26 % auf 413 Mio € (2017: 327 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 13,7 % (2017: 12,6 %). Im 4. Quartal 2018 stieg der EBIT um 19 % auf 127 Mio € (4. Quartal 2017: 107 Mio €) mit einer Marge von 16,0 % (4. Quartal 2017: 14,6 %).
Das Ergebnis2 von Fresenius Helios sank um 6 % auf 686 Mio € (2017: 728 Mio €). Im 4. Quartal 2018 fiel das Ergebnis2 um 16 % auf 170 Mio € (4. Quartal 2017: 202 Mio €).
Der operative Cashflow betrug 554 Mio € (2017: 733 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 6,2 % (2017: 8,5 %). Der Rückgang des Cashflows ist im Wesentlichen auf das rückläufige Ergebnis bei Helios Deutschland und Veränderungen beim Working Capital zurückzuführen.
Fresenius Helios erwartet für das Geschäftsjahr 2019 ein organisches Umsatzwachstum von 2 bis 5 % und einen Rückgang des EBIT3 von -5 bis -2 %.
1 Um das an Fresenius Vamed transferierte Post-Akut-Geschäft Deutschland angepasst
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Adjustiert um IFRS-16-Effekte
Fresenius Vamed
Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen und ist ein führender Post-Akut-Anbieter in Zentraleuropa. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.
- Hervorragendes organisches Umsatzwachstum von 16 % im Jahr 2018
- Auftragseingang auf Allzeithoch – starke Basis für zukünftiges Wachstum
- Ausblick 2019: Organisches Umsatzwachstum von ~10 % und EBIT-Anstieg3 von 15 bis 20 % erwartet
Zum 1. Juli 2018 hat Fresenius Vamed das stationäre Post-Akut-Geschäft in Deutschland von Fresenius Helios übernommen. Wachstumsraten für Umsatz und EBIT werden daher zusätzlich auf vergleichbarer Vorjahresbasis ohne diese Effekte dargestellt.
Der Umsatz stieg um 37 % (19 %1) auf 1.688 Mio € (2017: 1.228 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 16 %. Die starke Geschäftsdynamik sowohl im Projekt- als auch im Dienstleistungsgeschäft sowie gestiegene Umsatzerlöse aus Servicedienstleistungen mit Fresenius Helios trugen zur hervorragenden Entwicklung bei. Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 17 % auf 712 Mio € (2017: 606 Mio €). Im Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 57 % (20 %1) auf 976 Mio € (2017: 622 Mio €). Im 4. Quartal 2018 stieg der Umsatz um 45 % (22 %1; organisch: 20 %) auf 697 Mio € (4. Quartal 2017: 480 Mio €).
Der EBIT stieg um 45 % (9 %1) auf 110 Mio € (2017: 76 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 6,5 % (2017: 6,2 %). Im 4. Quartal 2018 stieg der EBIT um 39 % (11 %1) auf 61 Mio € (4. Quartal 2017: 44 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 8,8 % (4. Quartal 2017: 9,2 %).
Das Ergebnis2 stieg um 44 % auf 72 Mio € (2017: 50 Mio €) an. Im 4. Quartal 2018 stieg das Ergebnis2 um 34 % auf 39 Mio € (4. Quartal 2017: 29 Mio €) an.
1 Ohne das von Fresenius Helios akquirierte Post-Akut-Geschäft Deutschland
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
3 Inklusive dem von Fresenius Helios akquirierten Post-Akut-Geschäft Deutschland, adjustiert um IFRS-16-Effekte
Der Auftragseingang stieg um 12 % auf 1.227 Mio € (2017: 1.096 Mio €) und erreichte damit ein neues Allzeithoch. Der Auftragsbestand zum 31. Dezember 2018 betrug 2.420 Mio € (31. Dezember 2017: 2.147 Mio €).
Für das Geschäftsjahr 2019 erwartet Fresenius Vamed ein organisches Umsatzwachstum von ~10 % und einen EBIT-Anstieg1 von 15 bis 20 %.
1 Inklusive dem von Fresenius Helios akquirierten Post-Akut-Geschäft Deutschland, adjustiert um IFRS-16-Effekte
Pressekonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2018 findet am 20. Februar 2019 um 10.00 Uhr CET eine Pressekonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/medien-termine. Nach der Pressekonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
- Wachstumstrend intakt: organisches Umsatzwachstum von 4 % im Jahr 2018
- Konzernergebnis währungsbereinigt um 60 % gestiegen (14 % auf Vergleichsbasis)
- 22. Dividendenerhöhung in Folge: Steigerung um 10 % auf 1,17 € vorgeschlagen
- Aktienrückkaufprogramm von bis zu 1 Mrd € in den nächsten 2 Jahren
- Bedeutsame Investitionen im Geschäftsjahr 2019 in künftige Wachstumschancen und verbesserte Kostenbasis
- Deutlich beschleunigtes Gewinnwachstum im Jahr 2020 erwartet
Kennzahlen (IFRS) für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr 2018
wb = währungsbereinigt
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung im PDF.
Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Unser Geschäft ist auch im abgelaufenen Jahr weiter gewachsen. Den erwirtschafteten Cash Flow setzen wir für wichtige Investitionen in künftiges Wachstum und für einen direkten Mehrwert unserer Aktionäre ein. Wir konnten unser Ergebnis je Aktie deutlich steigern, unsere Kernkompetenzen weiter stärken und unser Unternehmen in einem sich schnell wandelnden Gesundheitsmarkt besser ausrichten. Unser weltweites Effizienzprogramm trägt bereits Früchte. Darüber hinaus liegt unser Augenmerk in 2019 auf Investitionen in ein weiteres Programm zur Verbesserung der Kostenbasis sowie auf Wachstumsinvestitionen. Beispiele hierfür sind der der Ausbau der Heimdialyse in Nordamerika unterstützt von unserer NxStage Akquisition oder die sich entwickelnden Volkswirtschaften mit steigenden Patientenzahlen.“
Gesundes Umsatzwachstum für 2019 und 2020 angestrebt
Fresenius Medical Care erwartet für das Geschäftsjahr 2019 ein bereinigtes Umsatzwachstum2,3 zwischen 3 und 7 %. Das bereinigte Konzernergebnis2,3 soll sich innerhalb der Bandbreite von -2 bis 2 % entwickeln. Basierend auf den ansteigenden positiven Beiträgen aus dem neuen Kostenoptimierungsprogramm 2019, den geplanten Beiträgen des weltweiten Effizienzprogramms und den weiteren bereits eingeleiteten Maßnahmen erwartet Fresenius Medical Care eine Beschleunigung des Wachstums des bereinigten Konzernergebnisses2,3 zum Ende des Jahres.
Für das Geschäftsjahr 2020 rechnet das Unternehmen mit einem Anstieg des bereinigten Umsatzes2 sowie des bereinigten Konzernergebnisses2 im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich.
Um die geschäftliche Entwicklung in den entsprechenden Zeiträumen vergleichbar zu machen, wurden und werden die Ziele 2019 und 2020 sowie die Basis 2018 bereinigt um Effekte wie z. B.: Kosten im Zusammenhang mit FCPA-Untersuchungen, die Einführung von IFRS 16, den Beitrag von Sound im ersten Halbjahr 2018, den Gewinn (Verlust) im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement sowie Aufwendungen für das Kostenoptimierungsprogramm. Sämtliche Effekte aus der noch ausstehenden Übernahme von NxStage Medical Inc. sind in den Zielen für 2019 und 2020 nicht berücksichtigt.
Zweite Phase des weltweiten Effizienzprogramms erfolgreich gestartet
Fresenius Medical Care hat im Geschäftsjahr 2018 die zweite Phase des globalen Effizienzprogramms begonnen. Damit will das Unternehmen die Kostenstrukturen verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit stärken. Im Jahr 2018 hat Fresenius Medical Care 15 % der angestrebten nachhaltigen Kostenverbesserungen erreicht, was deutlich über dem erwarteten Beitrag von 10 % für das Jahr liegt. Das Unternehmen rechnet nun bis 2020 mit jährlichen Einsparungen zwischen 150 Mio und 200 Mio € (bisher: 100 Mio bis 200 Mio €).
Investitionen in weiteres Wachstum und eine verbesserte Kostenbasis
Neues Kostenoptimierungsprogramm 2019
Fresenius Medical Care ist bestrebt, das Geschäftsportfolio kontinuierlich weiterzuentwickeln und zu verbessern. Im Jahr 2019 wird das Unternehmen rund 100 Mio € investieren, um die Kostenbasis im Produkt- und Servicegeschäft nachhaltig zu verbessern. Das Kostenoptimierungsprogramm ergänzt das weltweite Effizienzprogramm und soll bereits ab dem Jahr 2020 einen positiven Beitrag zum Konzernergebnis leisten.
Investitionen in künftiges Wachstum
Basierend auf den positiven Patientenerfahrungen und einem innovativen Produktportfolio auf dem Gebiet der Heimdialyse, plant Fresenius Medical Care weitere Investitionen in diesem Bereich. Dazu zählen der Bau und die Neugestaltung von Trainingseinrichtungen, das Durchführen von Schulungen, der Auf- und Ausbau der entsprechenden Infrastruktur und die Verbesserung des Vertriebsnetzes, um der steigenden Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen für Heimdialyse gerecht zu werden. Im Rahmen der Strategie zur Stärkung der Heimdialyse beabsichtigt Fresenius Medical Care, NxStage Medical, Inc. zu übernehmen. Es handelt sich hier um ein Unternehmen, das ein innovatives Produktportfolio von Medizinprodukten für den Einsatz in der Heimdialyse und der Intensivmedizin produziert und vermarktet.
Fresenius Medical Care wird im Jahr 2019 außerdem verstärkt in neue Wachstumsmärkte wie China investieren. Das Unternehmen verfügt bereits über mehr als 15 Jahre Erfahrung mit Dialyseprodukten in China. Angesichts des starken Wachstums chronischer Krankheiten und der aktuellen Entwicklung des Gesundheitsmarktes in China reagiert Fresenius Medical Care mit den Investitionen auf diesen starken Wachstumsimpuls und nimmt aktiv am Marktwachstum teil. Das Ziel ist es, in den kommenden Jahren ein Netz von mehr als 100 Dialysezentren in China aufzubauen und auch den Bereich der Heimdialyse zu stärken. Ein weiteres Beispiel ist der indische Markt, in dem wir unser Kliniknetzwerk erweitern und gerade die neue 4008A-Maschine auf den Markt gebracht haben, die speziell für sich entwickelnde Länder konstruiert wurde.
Mehrwert für Aktionäre schaffen
22. Dividendenerhöhung in Folge vorgeschlagen
Fresenius Medical Care wird der Hauptversammlung im Mai 2019 eine neue Rekorddividende in Höhe von 1,17 € je Aktie vorschlagen. Dies entspricht einer Erhöhung von 10 % und wäre die 22. Dividendenerhöhung in Folge. Insgesamt würden dadurch 359 Mio € an Aktionäre ausgeschüttet werden.
Aktienrückkaufprogramm
Auf Basis einer soliden Bilanzstruktur hat Fresenius Medical Care beschlossen, über ein Aktienrückkaufprogramm zusätzlichen Mehrwert für Aktionäre zu schaffen. Das Unternehmen wird hierzu unter Einhaltung der Safe Harbor-Bestimmungen gemäß der EU-Verordnung in den Jahren 2019 und 2020 Aktien im Wert von bis zu 1 Mrd € zurückerwerben.
NxStage
Am 29. Januar 2019 hat Fresenius Medical Care die Frist zum Abschluss der Akquisition von NxStage Medical, Inc. verlängert. Hintergrund ist eine Verzögerung der Prüfung durch die US-Kartellbehörde Federal Trade Commission („FTC“) aufgrund der Haushaltssperre in den USA. Die verlängerte Frist endet, nachdem die FTC 60 aufeinander folgende Tage im Normalbetrieb gearbeitet hat, spätestens aber am 6. August 2019. Den Abschluss der Transaktion erwartet das Unternehmen im ersten Quartal 2019.
Umsatzentwicklung beeinflusst von Veräußerungen
Der Umsatz hat sich im vierten Quartal um währungsbereinigt 3 % auf 4.300 Mio € verringert. Auf Vergleichsbasis (bereinigt um die Effekte aus IFRS 15 und dem Beitrag von Sound Inpatient Physicians, Inc. im zweiten Halbjahr 2017) stieg der Umsatz um 7 % (+7 % währungsbereinigt). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen sank um 5 % (-5 % währungsbereinigt) auf 3.413 Mio €. Der Umsatz mit Dialyseprodukten steig um 5 % (+6 % währungsbereinigt) auf 887 Mio €.
Der Umsatz im Geschäftsjahr 2018 hat sich währungsbereinigt um 2 % auf 16.574 Mio verringert (auf Vergleichsbasis währungsbereinigt +4 %). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleitungen hat sich um 9 % (-4% währungsbereinigt) auf 13.264 Mio € verringert, hauptsächlich aufgrund von Veräußerungen im zweiten Quartal 2018. Das organische Wachstum betrug 4 %. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten stieg um 1 % (+5 % währungsbereinigt) auf 3.283 Mio €, hauptsächlich aufgrund gestiegener Umsätze mit Produkten für die chronische Hämodialyse und Dialysemedikamenten sowie Produkten für die Akut- und Peritonealdialyse.
Die Kosten der Zentralbereiche betrugen im vierten Quartal 2018 67 Mio €. Der Wert im Vorjahresquartal in Höhe von 289 Mio € beinhaltet Kosten im Zusammenhang mit FCPA-Untersuchungen in Höhe von 200 Mio € im Jahr 2017. Im Geschäftsjahr 2018 betrugen die Kosten der Zentralbereiche 359 Mio € nach 539 Mio € im Vorjahr. Der Grund für die Verringerung waren niedrigere Kosten in Höhe von 77 Mio € für FCPA-Untersuchungen im Jahr 2018.
Das operative Ergebnis (EBIT) stieg im vierten Quartal 2018 um 18 % auf 613 Mio € +12 % währungsbereinigt). Auf Vergleichsbasis (bereinigt um den Gewinn (Verlust) im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, den Beitrag von Sound Physicians im zweiten Halbjahr 2017, Kosten für Informationskampagnen zu Referenden in den USA und Kosten im Zusammenhang mit FCPA-Untersuchungen im Jahr 2018) erhöhte sich das EBIT deutlich um 42 % (+39 % währungsbereinigt) auf 648 Mio €. Im Geschäftsjahr 2018 stieg das EBIT um 29 % auf 3.038 Mio € (+33 % währungsbereinigt). Auf Vergleichsbasis stieg das EBIT um 3 % (+6 % währungsbereinigt) auf 2.346 Mio €. Hauptursache hierfür waren niedrigere Kosten im Zusammenhang mit FCPA-Untersuchungen.
Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im vierten Quartal 2018 auf 58 Mio € gegenüber 80 Mio € im vierten Quartal 2017. Für das Geschäftsjahr 2018 betrugen die Nettozinsaufwendungen 301 Mio €. Dies entspricht einer Verringerung gegenüber dem Vorjahr um 17 %. Hauptursachen hierfür waren Rückzahlungen hochverzinslicher Anleihen und die Refinanzierung durch eine Euro-Anleihe mit niedrigeren Zinsen im Juli 2018, ein niedrigerer Verschuldungsgrad, Zinserträge aus der Anlage der Sound Physicians-Erlöse und niedrigere Zinsen auf Steuern.
Die Ertragsteuern wurden im vierten Quartal 2018 positiv beeinflusst von Vorjahres- und Betriebsprüfungseffekten. Im Geschäftsjahr 2018 stiegen die Ertragsteuern um 15 % auf 511 Mio €. Unbereinigt betrug der Steuersatz 18,7 % nach 22,2 % im Jahr 2017. Dieser Rückgang beruht hauptsächlich auf dem Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement mit einer geringeren Steuerbemessungsgrundlage und auf positiven Steuereffekten im Vorjahr.
Bereinigt um den Gewinn (Verlust) im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, Beiträge von Sound Physicians im zweiten Halbjahr 2017, Kosten für Informationskampagnen zu Referenden in den USA, Kosten im Zusammenhang mit FCPA-Untersuchungen, die Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Kriegsveteranen, Kosten durch Naturkatastrophen und um Effekte der US-Steuerreform betrug die effektive Steuerquote 30,1 %. Dies entspricht einem Rückgang um 70 Basispunkte gegenüber 2017.
Das Konzernergebnis1 stieg im vierten Quartal 2018 um 8 % (+1 % währungsbereinigt) auf 425 Mio €. Auf Vergleichsbasis (bereinigt um den Gewinn (Verlust) im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, die Beiträge von Sound Physicians im zweiten Halbjahr 2017, Kosten für Informationskampagnen zu Referenden in den USA und Kosten im Zusammenhang mit FCPA-Untersuchungen) stieg das Konzernergebnis im vierten Quartal 2018 um 13 % (+9 % währungsbereinigt) auf 408 Mio €. Basierend auf einer durchschnittlich gewichteten Zahl ausstehender Aktien von 306,9 Millionen stieg das Ergebnis je Aktie (EPS) um 8 % auf 1,38 €. Auf genannter Vergleichsbasis erhöhte sich das EPS um 13 % (+9 % währungsbereinigt) auf 1,33 €.
Das Konzernergebnis1 erhöhte sich im Geschäftsjahr 2018 um 55 % (+60 % währungsbereinigt) auf 1.982 Mio €. Auf Vergleichsbasis (bereinigt um den Effekt aus den Veräußerungen im Versorgungsmanagement (+673 Mio €), die Beiträge von Sound Physicians im zweiten Halbjahr 2017 (38 Mio €), Kosten für Informationskampagnen zu Referenden in den USA (-40 Mio €) und Kosten im Zusammenhang mit FCPA-Untersuchungen (-28 Mio €)) stieg das Konzernergebnis um 11 % (+14 % währungsbereinigt) auf 1.377 Mio €. Basierend auf einer durchschnittlich gewichteten Zahl ausstehender Aktien von 306,5 Millionen stieg das Ergebnis je Aktie (EPS) um 55 % von 4,17 € auf 6,47 €. Auf genannter Vergleichsbasis erhöhte sich das EPS um 11 % (+14 % währungsbereinigt) auf 4,49 €. Bereinigt und währungsbereinigt erhöhten sich Konzernergebnis und EPS um 4%.
Veräußerungen beeinflussen Geschäft in Nordamerika
Im vierten Quartal 2018 sank der Umsatz in Nordamerika um 6 % (-9 % währungsbereinigt) auf 2.981 Mio €, bedingt durch die Veräußerungen im Versorgungsmanagement. Auf Vergleichsbasis (bereinigt um IFRS 15 und den Umsatzbeitrag von Sound Physicians im vierten Quartal 2017) wuchs das Geschäft in Nordamerika um 8 % (+5 % währungsbereinigt). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen betrug 2.746 Mio €, 291 Mio € davon trug das Versorgungsmanagement bei. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen betrug 2.455 Mio €. Dies entspricht einem deutlichen Wachstum von 10 % (+7 % währungsbereinigt). Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten stieg ebenfalls um 10 % (+7 % währungsbereinigt) auf 235 Mio €.
Das operative Ergebnis (EBIT) in Nordamerika betrug im vierten Quartal 2018 492 Mio €, dies entspricht einer Verringerung um 19 %. Die EBIT-Marge lag bei 16,5 % nach 19,2 % im starken vierten Quartal 2017.Das EBIT im Geschäft mit Dialysedienstleistungen sank um 4 % auf 498 Mio €.
Im Geschäftsjahr 2018 sank der Umsatz in Nordamerika um 10 % (-6 % währungsbereinigt) auf 11.570 Mio €. Auf Vergleichsbasis (bereinigt um IFRS 15 und den Umsatzeffekt von Sound Physicians im zweiten Halbjahr 2017) sank der Umsatz um 2 % (+2 % währungsbereinigt).
Durch die Veräußerungen im Bereich Versorgungsmanagement sank der Umsatz mit Gesundheitsdienstleitungen um 11 % (-7 % währungsbereinigt) auf 10.725 Mio €. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen ging um 2 % zurück (+3 % währungsbereinigt) auf 9.089 Mio €, hauptsächlich aufgrund einer höheren durchschnittlichen Vergütung je Behandlung und organischen Behandlungswachstums. Gegenläufig wirkte sich IFRS 15 aus. Der Umsatz im Versorgungsmanagement sank um 42 % (-39 % währungsbereinigt) auf 1.636 Mio €. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten wuchs währungsbereinigt um 5 % auf 845 Mio €. Hauptgründe hierfür waren höhere Umsätze mit Dialysemedikamenten und Produkten für die Peritoneal- und Hämodialyse.
Das operative Ergebnis stieg um 28 % (+33 % währungsbereinigt) auf 2.665 Mio €. Die EBIT-Marge betrug 23,0 % nach 16,2 % im Jahr 2017. Die Marge im Versorgungsmanagement wurde positiv von Veräußerungen bestimmter Aktivitäten beeinflusst. Die Marge im Geschäft mit Dialysedienstleistungen verringerte sich auf 17,6 % nach 19,3 % im Vorjahr. Hauptgründe hierfür waren die Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Kriegsveteranen im Vorjahr, der Kalzimimetika-Wechsel vom Apotheken- in das Dialysedienstleistungsgeschäft und ein niedrigerer Umsatz mit privat versicherten Patienten.
Zum Ende des Geschäftsjahrs 2018 hat Fresenius Medical Care in Nordamerika 204.107 Patienten in 2.529 Dialysekliniken behandelt. Die Anzahl an Dialysebehandlungen stieg um 3 %.
Die durchschnittliche Vergütung pro Behandlung in den USA stieg um 4 % auf 354 US-Dollar, hauptsächlich aufgrund des Kalzimimetika-Wechsels vom Apotheken- in das Dialysedienstleistungsgeschäft. Gegenläufig wirkten ein geringerer Umsatz mit privat versicherten Patienten und höhere implizite Preiszugeständnisse. Die Behandlungskosten stiegen um 6 % auf 289 US-Dollar, hauptsächlich aufgrund des Kalzimimetika-Wechsels vom Apotheken- in das Dialysedienstleistungsgeschäft und höhere Liegenschaftskosten. Gegenläufig wirkten sich geringere Kosten für medizinische Verbrauchsmaterialien aus.
Dialysezentren in Nordamerika mit Bestnote bewertet
Fast 100 % der Dialysezentren von Fresenius Medical Care in Nordamerika wurden in einem Trainingsprogramm für Patientensicherheit („5-Diamond Patient Safety Program“) mit der Bestnote ausgezeichnet. Insgesamt engagierten sich 44 % aller Dialyseanbieter in dem Programm, von denen insgesamt 93 % der Kliniken mit Bestnoten ausgezeichnet wurden. Die Teilnahme ist eine der Maßnahmen, mit denen Fresenius Medical Care die Dialysebehandlung für Patienten immer weiter verbessern und so angenehm wie möglich gestalten möchte.
Gutes Wachstum mit Gesundheitsdienstleistungen in EMEA
Der Umsatz in der Region Europa, Naher Osten, Afrika (EMEA) erhöhte sich im vierten Quartal 2018 um 3 % (5 % währungsbereinigt) auf 679 Mio €. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen verbesserte sich im gleichen Zeitraum um 6 % (9 % währungsbereinigt) auf 331 Mio €, während der Umsatz mit Gesundheitsprodukten mit 348 Mio € in etwa auf dem Niveau des Vorjahresquartals lag (+2 % währungsbereinigt). Der Umsatz mit nichtdialysebezogenen Produkten lag bei 18 Mio € (im vierten Quartal 2017 bei 20 Mio €). Das operative Ergebnis sank um 12 % (-11 % währungsbereinigt) auf 97 Mio €. Die operative Marge verringerte sich auf 14,4 % (Q4 2017: 16,7 %).
Im Geschäftsjahr 2018 steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz in EMEA um 2 % (4 % währungsbereinigt) auf 2.587 Mio €. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen erhöhte sich um 3 % (6 % währungsbereinigt), hauptsächlich aufgrund von organischem Behandlungswachstum und Akquisitionen. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten lag mit 1.313 Mio € auf dem Niveau des Vorjahres. Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 2 %, was auf einen höheren Umsatz mit Dialysegeräten, Produkten für die Akutdialyse, Dialysemedikamenten, Blutschläuchen und Dialysekonzentraten zurückzuführen ist. Niedrigere Umsätze mit Dialysatoren und Produkten für die Peritonealdialyse wirkten gegenläufig. Das operative Ergebnis sank um 10 % auf 399 Mio € (-10 % währungsbereinigt). Die operative Marge ging auf 15,4 % zurück (GJ 2017: 17,4 %), was auf eine Abschreibung immaterieller Vermögenswerte und höhere Personalkosten in einigen Ländern zurückzuführen ist.
Im Geschäftsjahr 2018 hat Fresenius Medical Care in EMEA 65.061 Patienten in 776 Dialysezentren behandelt. Die Zahl der Dialysebehandlungen wuchs um 4 %.
Dynamische Geschäftsentwicklung in Asien-Pazifik
In der Region Asien-Pazifik stieg der Umsatz im vierten Quartal 2018 um 9 % (9 % währungsbereinigt) auf 454 Mio €. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen erhöhte sich um 8 % (7 % währungsbereinigt) auf 207 Mio €. Das Wachstum um 9 % (11 % währungsbereinigt) auf 247 Mio € mit Gesundheitsprodukten ist hauptsächlich durch höhere Umsätze mit Produkten für die chronische Hämodialyse und Akutdialyse begründet. Das operative Ergebnis erhöhte sich um 13 % (12 % währungsbereinigt) auf 86 Mio €. Die operative Marge stieg auf 18,8 % im Vergleich zu 18,2 % im Vorjahresquartal.
Im Geschäftsjahr 2018 verbesserte sich der Umsatz in Asien-Pazifik um 4 % (8 % währungsbereinigt) auf 1.689 Mio €. Gründe hierfür sind ein organisches Behandlungswachstum sowie Akquisitionen. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen lag im Geschäftsjahr 2018 bei 776 Mio €. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten lag bei 913 Mio €, hierzu trugen vor allem höhere Umsätze mit Produkten für die chronische Hämodialyse und Akutdialyse bei. Das operative Ergebnis sank um 3 % (-1 % währungsbereinigt) auf 304 Mio €, die operative Marge lag bei 18,0 % (GJ 2017: 19,3 %). Dies ist in erster Linie auf negative Währungseffekte zurückzuführen. Eine gute Geschäftsentwicklung in mehreren Ländern in der Region wirkte gegenläufig.
Im Geschäftsjahr 2018 hat Fresenius Medical Care in Asien-Pazifik 31.476 Patienten in 394 Dialysezentren behandelt. Die Zahl der Dialysebehandlungen wuchs um 3 %.
Geringere Beiträge aus Lateinamerika
In Lateinamerika lag der Umsatz im vierten Quartal 2018 bei 182 Mio €. Damit verringerte sich der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2%. Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz deutlich um 33 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen lag mit 129 Mio € auf dem Niveau des Vorjahresquartals, währungsbereinigt stieg er um 44 %. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten sank um 5 % (+8 % währungsbereinigt) auf 53 Mio €. Das operative Ergebnis belief sich auf 5 Mio € und sank damit im Vergleich zum Vorjahresquartal um 63 % (-93% währungsbereinigt). Die operative Marge lag bei 2,8 % (Q4 2017: 7,4 %).
Im Geschäftsjahr 2018 ging der Umsatz in Lateinamerika um 5 % auf 686 Mio € zurück. Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 22 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen lag bei 489 Mio €. Dies entspricht einem Rückgang von 5 % im Vergleich zum Vorjahr, währungsbereinigt stieg der Umsatz um 27 %. Gründe hierfür sind ein organisches Umsatzwachstum durch die Hyperinflation in Argentinien, Beiträge aus Akquisitionen und ein organisches Behandlungswachstum. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten sank um 4 % auf 197 Mio €, währungsbereinigt erhöhte er sich um 11 %. Dies ist auf höhere Umsätze mit Dialysegeräten sowie Produkten für die Akut- und Peritonealdialyse zurückzuführen. Niedrigere Umsätze mit Dialysatoren glichen diesen Effekt teilweise aus. Das operative Ergebnis verringerte sich um 51 % (-65 % währungsbereinigt) auf 29 Mio €. Die operative Marge lag bei 4,2 % (GJ 2017: 8,1 %). Gründe hierfür waren die Hyperinflation in Argentinien sowie negative Währungseffekte.
Im Geschäftsjahr 2018 hat Fresenius Medical Care in Lateinamerika 32.687 Patienten in 229 Dialysezentren behandelt. Die Zahl der Dialysebehandlungen wuchs um 4 %.
Guter operativer Cashflow
Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit lag im vierten Quartal 2018 bei 698 Mio € (Q4 2017: 528 Mio €). Dies entspricht 16,2 % des Umsatzes. Grund für den Anstieg ist in erster Linie eine günstige Entwicklung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen aufgrund kürzerer Forderungslaufzeiten und niedrigere Ertragssteuerzahlungen.
Im Geschäftsjahr 2018 belief sich der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit auf 2.062 Mio € gegenüber 2.192 Mio € im Vorjahr. Dies entspricht 12,5 % des Umsatzes und liegt somit deutlich über dem 10 %-Ziel für 2018. Gründe für den leichten Rückgang waren vornehmlich der Effekt aus den Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Kriegsveteranen, erhöhte Vorratsbestände und freiwillige Zuführungen zum Pensionsplanvermögen in den USA. Positiv wirkten sich niedrigere Ertragssteuerzahlungen aus. Der Free Cash Flow lag bei 1.059 Mio € gegenüber 1.351 Mio € im Geschäftsjahr 2017. Die Forderungslaufzeiten lagen mit 75 Tagen auf Vorjahresniveau.
1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
2währungsbereinigt
3Umsatz 2018 in Höhe von 16.547 Mio € bereinigt um die Beiträge von Sound Physicians im ersten Halbjahr 2018; Konzernergebnis 2018 in Höhe von 1.982 Mio € bereinigt um Beiträge von Sound Physicians im ersten Halbjahr 2018, den Gewinn (Verlust) im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement und den Kosten im Zusammenhang mit FCPA-Untersuchungen im Jahr 2018 (Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung im PDF)
Pressekonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des vierten Quartals und des Gesamtjahres 2018 lädt Fresenius Medical Care für Mittwoch, den 20. Februar 2019, um 10.00 Uhr MEZ zu einer Pressekonferenz in die Konzernzentrale in Bad Homburg ein. Die Pressekonferenz wird live auf der Website von Fresenius Medical Care übertragen. Nach der Veranstaltung steht dort eine Aufzeichnung zur Verfügung.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, behördlichen Genehmigungen, Ergebnissen klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere Risiken und Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA beschrieben, die bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereicht werden. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Mit dem intravenös zu verabreichenden Methocarbamol erweitert Fresenius Kabi sein Anästhetika und Analgetika-Portfolio in den USA.
Die Ministerin für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Saarlandes Monika Bachmann hat am vergangenen Donnerstag erneut das „Stammwerk“ der Dialysatoren-Fertigung von Fresenius Medical Care in St. Wendel besucht. Im Mittelpunkt des Treffens standen die Besichtigung der hochmodernen Produktion von Dialyseprodukten sowie die Diskussion von möglichen Forschungskooperationen. Begleitet wurde die Ministerin daher von ihrem Staatssekretär Stephan Kolling, dem Bevollmächtigten für Innovation und Strategie der Staatskanzlei Ammar Alkassar sowie hochrangigen Vertretern der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes.
Die Gäste informierten sich unter anderem über ein aktuelles Projekt, das einen hochautomatisierten Fertigungsprozess von Lösungen für die Bauchfelldialyse weiter verbessert. Außerdem diskutierten sie Kooperationsmöglichkeiten des Unternehmens mit Hochschulen, beispielsweise durch gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte oder bei Abschlussarbeiten von Studierenden.
„Hier in St. Wendel produziert Fresenius Medical Care auf höchstem technischen Niveau lebenswichtige Medizinprodukte. Weltweit richtungsweisende Innovationen wurden hier entwickelt. Diese Forschungsexpertise ist für die Region sehr wertvoll“, sagte Monika Bachmann. „Eine stärkere Vernetzung von Unternehmen und Wissenschaft unterstütze ich sehr gerne, denn von dieser Zusammenarbeit profitieren alle Beteiligten.“
„Unser Werk ist einer der wichtigsten Forschungs- und Entwicklungsstandorte von Fresenius Medical Care. Wir arbeiten hier mit Hightech, die weltweit führend ist. Aber darauf ruhen wir uns nicht aus, sondern wollen vielmehr den technischen und medizinischen Fortschritt weiter vorantreiben“, sagte Gerhard Breith, Werksleiter am Standort St. Wendel von Fresenius Medical Care. „Dazu arbeiten wir gerne mit anderen Spitzenforschern zusammen. Unterschiedliche Perspektiven im Dialog führen oft zu den besten Ergebnissen.“
Das Werk von Fresenius Medical Care in St. Wendel besteht seit über 40 Jahren. Heute gehört es zu den weltweit größten Produktionsstandorten für Dialysatoren und exportiert diese in die ganze Welt. Insgesamt hat das Unternehmen über 1,6 Milliarden Dialysatoren produziert. Rund 2.000 Menschen arbeiten heute für Fresenius Medical Care in St. Wendel. Das Werk ist Entwicklungsstandort für neue Produkte und Produktionsverfahren, die auch an den anderen Standorten des Unternehmens zum Einsatz kommen.
Fresenius Kabi hat heute vom Ausschuss für Humanarzneimittel (Committee for Medicinal Products for Human Use - CHMP) der Europäischen Arzneimittelbehörde (European Medicines Agency, EMA) eine positive Stellungnahme erhalten, in der die Zulassung von MSB11022, einem Biosimilar-Kandidaten von Humira® (Adalimumab) *, empfohlen wird. Die Entscheidung der Europäischen Kommission über die Zulassung von MSB11022 wird im zweiten Quartal 2019 erwartet.
*Humira® ist eine eingetragene Marke von AbbVie Biotechnology Ltd.