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Fresenius Kabi hat die im März angekündigte Akquisition von Ivenix, Inc. ("Ivenix"), einem auf Infusionstherapie spezialisierten Unternehmen, abgeschlossen. Ivenix ergänzt das Portfolio von Fresenius Kabi um ein Infusionstherapie-System der nächsten Generation für den bedeutenden US-Markt und bietet dem Unternehmen Schlüsselkompetenzen für die Anbindung an Gerätesysteme im Krankenhaus. Durch die Kombination der führenden Hardware- und Softwareprodukte von Ivenix mit dem Angebot von Fresenius Kabi im Bereich intravenöser Flüssigkeiten und Infusionsgeräte entsteht ein umfassendes und führendes Portfolio von Premiumprodukten, das eine starke Basis für nachhaltiges Wachstum im Bereich hochwertiger Medizintechnik bildet. Der Kaufpreis beträgt 240 Millionen US-Dollar. Hinzu kommen Meilensteinzahlungen, die an das Erreichen kommerzieller und operativer Ziele gebunden sind.

Sara Hennicken (41) wird zum 1. September 2022 neue Finanzvorständin (CFO) von Fresenius. Der Aufsichtsrat der Fresenius Management SE hat die derzeitige Bereichsleiterin Global Treasury & Corporate Finance von Fresenius einstimmig dazu berufen. Sie folgt in dieser Funktion auf Rachel Empey (45), die zum 1. August 2017 als CFO in den Fresenius-Vorstand eingetreten war und das Unternehmen Ende August auf eigenen Wunsch verlassen wird.

Sara Hennicken ist seit August 2019 bei Fresenius. Davor arbeitete sie 14 Jahre im Investmentbanking, davon neun Jahre für die Deutsche Bank. Dort war sie vor ihrem Wechsel zu Fresenius zuletzt als Managing Director und Senior Client Executive im Bereich Corporate Finance Coverage tätig. Von 2005 bis 2010 arbeitete sie für die Citigroup in Frankfurt und London. Sara Hennicken studierte Ökonomie und Volkswirtschaftslehre in Deutschland und den USA.

Rachel Empey, CFO von Fresenius, sagte: „Die vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen im Vorstand und in meinem Team hat mich persönlich erfüllt. Fresenius ist ein großartiges Unternehmen mit hervorragenden Aussichten. Gemeinsam haben wir das Unternehmen weiter vorangebracht. Die vergangenen Jahre waren insofern intensiv und herausfordernd, gleichzeitig aber eine großartige und bereichernde Erfahrung. Die Entscheidung ist mir daher nicht leichtgefallen, aber jetzt freue ich mich auf meinen nächsten Lebensabschnitt. Sara Hennicken habe ich 2019 selbst an Bord geholt. Bei ihr sind meine Aufgaben in besten Händen. Ich freue mich für sie und wünsche ihr für die neue Aufgabe mit erweiterter Verantwortung viel Glück, Freude und Erfolg.“

Wolfgang Kirsch, Vorsitzender des Aufsichtsrats von Fresenius, sagte: „Rachel Empey hat das Finanz-Ressort bei Fresenius weiterentwickelt und zukunftsfähig ausgerichtet. Zudem hat sie in teils von der Corona-Pandemie stark beeinträchtigten Zeiten wichtige Veränderungen und Verbesserungen in ihren weiteren Verantwortungsbereichen wie IT auf den Weg gebracht. Dafür danke ich ihr im Namen des gesamten Aufsichtsrats. Mit Sara Hennicken haben wir eine junge, innovative und dabei schon sehr erfahrene Finanzexpertin aus unseren eigenen Reihen, die für Kontinuität in diesem Bereich sorgen, aber auch neue Impulse geben wird. Sie ist für diese Aufgabe daher bestens geeignet. Gemeinsam mit unserem CEO Stephan Sturm und den weiteren Vorstandskollegen wird sie zum künftigen Erfolg unseres Gesundheitskonzerns beitragen.“

Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Ich bedauere, dass Rachel unser Unternehmen verlässt. Denn wir haben in den vergangenen Jahren stets sehr kollegial, vertrauensvoll und gut zusammengearbeitet, und ich habe sie insbesondere auch als Sparringspartner zur Diskussion unserer Wachstumsstrategie geschätzt. Dennoch respektiere ich diesen Schritt natürlich, und ich wünsche ihr für ihren neuen Lebensabschnitt alles Gute. Gleichzeitig freue ich mich sehr auf die künftige Zusammenarbeit mit Sara Hennicken, die unser Führungsteam mit ihrer Persönlichkeit, ihren Erfahrungen und ihren Ideen bereichern wird. Wir werden künftig noch enger als bisher miteinander daran arbeiten, beste Voraussetzungen zur Finanzierung unseres gesunden Wachstums und unseres nachhaltigen Unternehmenserfolgs zu schaffen.“

Sara Hennicken sagte: „Ich freue mich sehr über das mir entgegengebrachte Vertrauen und die vor mir liegenden neuen Aufgaben. Als global tätiges Gesundheitsunternehmen leistet Fresenius einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag, mit dem ich mich sehr gut identifizieren kann. In den letzten Jahren konnte ich bereits meinen Fachbereich neu aufsetzen und unsere Finanzierungsstruktur modernisieren. Als besonders wertvoll habe ich dabei die sehr gute konzernübergreifende Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen wahrgenommen. Darauf möchte ich in meiner neuen Funktion zum Wohle unseres Unternehmens aufbauen.“

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Kabi und das US-amerikanische Unternehmen Cerus haben einen neuen Vertrag für die Produktion von Systemen für die Inaktivierung von Pathogenen in Blutkomponenten unterzeichnet. Die Kooperation wird dazu beitragen, den Zugang zu pathogenreduzierten Blutkomponenten für Patienten zu verbessern. Seit vielen Jahren arbeiten Cerus und Fresenius Kabi bei Medizinprodukten für die Inaktivierung von Krankheitserregern in Blutplättchen und Plasma zusammen. Seit der Markteinführung von Cerus‘ INTERCEPT-Systems wurden inzwischen mehr als 11 Millionen Systeme weltweit eingesetzt.

Das intravenös zu verabreichende Calciumgluconat in Natriumchloridlösung ist ab sofort in Freeflex®-Beuteln in den USA erhältlich. Damit ergänzt Fresenius Kabi seine bestehenden Darreichungsformen und verfügt nun über das breiteste Portfolio an intravenös zu verabreichendem Calciumgluconat in den USA.

  • Erste Schritte zur Umsetzung der Wachstumsstrategie "Vision 2026":
    • Akquisition einer Mehrheitsbeteiligung an mAbxience stärkt Fresenius Kabi deutlich im Wachstumsmarkt Biopharmazeutika 
    • Übernahme von Ivenix erweitert Angebot in der Infusionstherapie um Produkt-Plattform der nächsten Generation
  • Wesentliche Beiträge beider Akquisitionen zur Realisierung von Größenvorteilen und zu beschleunigtem Wachstum der Fresenius-Gruppe in den kommenden Jahren erwartet
  • Akquisitionen werden sich zusammen voraussichtlich im Jahr 2022 weitgehend neutral und ab 2023 positiv auf den Cash-Gewinn je Aktie1  auswirken 
  • Abschlüsse der Transaktionen voraussichtlich bis Mitte 2022

Ergebnis vor Abschreibungen immaterieller Vermögenswerte und Integrationskosten

Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Mit diesen Akquisitionen stärken wir die Position von Fresenius Kabi in zwei wichtigen Wachstumsmärkten. Denn sie ergänzen unser Geschäft bei den Biopharmazeutika und in der Medizintechnik sehr sinnvoll. Wir werden die im Februar vorgestellte Wachstumsstrategie unseres Gesundheitskonzerns weiter konsequent verfolgen. Dafür setzen wir das verfügbare Wachstumskapital sehr sorgfältig und gezielt dort ein, wo es den größten Nutzen entfaltet. So schaffen wir noch bessere Voraussetzungen, um immer mehr Menschen mit immer besserer Medizin zu versorgen. Gleichzeitig schaffen wir so auch wesentlichen Mehrwert für unsere Aktionärinnen und Aktionäre.“

Michael Sen, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Kabi, sagte: „Die Biopharmazie und die Medizintechnik sind zentrale Wachstumsfelder für Fresenius Kabi und deswegen wichtige Elemente unserer Strategie ‚Vision 2026‘. Die heute angekündigten Übernahmen sind die ersten Schritte zur Umsetzung dieser Strategie und zum zügigen Ausbau dieser zukunftsträchtigen Bereiche. Mit der Übernahme von Ivenix gewinnen wir eine Infusionstherapie-Plattform der nächsten Generation. Wir ergänzen und stärken unser bestehendes Angebot an Infusionstherapien und schaffen ein einzigartiges Portfolio, insbesondere im US-Markt. Mit mAbxience erweitern wir unser biopharmazeutisches Profil deutlich. Die Transaktion ergänzt unsere Biologika-Pipeline, unsere Produktionskapazitäten und unser Geschäftsmodell perfekt. Mit mAbxience beteiligen wir uns an einem Unternehmen, das in zwei Geschäften aktiv ist. Ivenix und mAbxience in unserem Portfolio sind gut für die Patienten, gut für die Kostenträger der Gesundheitssysteme und gut für unsere Anteilseigner.“

Mehrheitsbeteiligung an mAbxience stärkt Präsenz von Fresenius Kabi im wachstumsstarken Biopharmazeutika-Markt

  • Schritt zur Verbreiterung des biopharmazeutischen Angebots, einem der erklärten Schwerpunkte der „Vision 2026“ 
  • Stärkt Kompetenz und Leistungsfähigkeit in einem der wachstumsstärksten Bereiche des Gesundheitswesens und positioniert Fresenius Kabi für beschleunigtes mittel- und langfristiges Wachstum
  • Überzeugende industrielle Logik: Schaffung eines globalen, vertikal integrierten Biopharmaziegeschäfts über die gesamte Wertschöpfungskette 
  • Schafft eine starke Partnerschaft mit hervorragendem Wachstumspotenzial im attraktiven Biosimilars-Markt
  • Erweiterung im wachstumsstarken Markt für Auftragsentwicklung und -herstellung („CDMO“) dank dreier hochmoderner Produktionsstätten für biologische Arzneimittel in Spanien und Argentinien
  • Signifikante Kostensynergien erwartet: Zusätzliche Produktionskapazitäten für Biologika ermöglichen Fresenius Kabi führende Kostenposition für bereits bestehendes Biosimilars-Portfolio 

Fresenius Kabi hat eine Vereinbarung über den Erwerb von 55 Prozent an der mAbxience Holding S.L. („mAbxience“) getroffen. Der Kaufpreis beträgt 495 Millionen Euro. Hinzu kommen Meilensteinzahlungen, die an das Erreichen kommerzieller und operativer Ziele gebunden sind. Die Vereinbarung beinhaltet außerdem eine Put/Call-Regelung über die bei den derzeitigen Eigentümern an mAbxience verbleibenden 45 Prozent der Anteile.

mAbxience ist ein international führendes biopharmazeutisches Unternehmen im dynamisch wachsenden Markt für die Entwicklung und Herstellung von biologischen Arzneimitteln (Biosimilars). Das Unternehmen wurde 2010 von Dr. Hugo Sigman und Dr. Silvia Gold als Biotechnologiebereich von Insud Pharma S.L. gegründet. mAbxience verfügt über zwei im Markt eingeführte Biosimilar-Produkte (Rituximab und Bevacizumab) und eine mittlere einstellige Anzahl von Molekülen auf den Gebieten Immunologie und Onkologie, die zwischen 2024 und 2029 weltweit eingeführt werden sollen. Das Unternehmen betreibt eigene Labore für Forschung und Entwicklung sowie hochmoderne Produktionsanlagen in Spanien und Argentinien. Neben äußerst wettbewerbsfähigen Herstellungskosten für eigene Produkte verfügt die Produktionsplattform des Unternehmens auch über die Möglichkeit zur Auftragsfertigung. So hat mAbxience vor kurzem einen Vertrag für die Herstellung der Arzneimittelsubstanz für den Covid-19-Impfstoff von AstraZeneca in Lateinamerika abgeschlossen. Das Unternehmen beschäftigt derzeit etwa 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erwirtschaftete im Jahr 2021 einen Umsatz von ca. 255 Millionen Euro. 

Die Akquisition einer Mehrheitsbeteiligung an mAbxience folgt der kürzlich vorgestellten „Vision 2026“ von Fresenius Kabi: Durch die Erweiterung des Geschäfts entlang der Wertschöpfungskette und die Ergänzung der eigenen Biosimilars-Pipeline setzt das Unternehmen einen der zentralen Wachstumsschwerpunkte um: Die Verbreiterung des biopharmazeutischen Angebots. 

Fresenius Kabi erwartet, durch die Beteiligung an mAbxience in Kombination mit dem bestehenden Biosimilars-Geschäft überproportional am kräftigen Wachstum im Markt für Biopharmazeutika teilzuhaben. Dazu tragen sowohl die Verbreiterung des Produkt-Portfolios als auch die vertikale Integration der neuen Produktionskapazitäten bei. Darüber hinaus kann Fresenius Kabi mit den hochmodernen Produktionsanlagen künftig integrierte biopharmazeutische Komplettlösungen für Kunden anbieten.

mAbxience erweitert das Produktionsnetzwerk von Fresenius Kabi um drei hochmoderne Werke für biologische Arzneimittelwirkstoffe. Damit schließt das Unternehmen eine erfolgskritische Lücke in der Wertschöpfungskette und schafft flexible, wettbewerbsfähige Kapazitäten für die Herstellung des erweiterten Biosimilars-Portfolios sowie ein strategisches Standbein im wachstumsstarken CDMO-Sektor für biologische Wirkstoffe. Das Unternehmen ergänzt damit auch die bestehenden Produktionsstätten für klein-molekulare pharmazeutische Wirkstoffe (Active Pharmaceutical Ingredients, API) sowie Abfüll- und Veredelungsanlagen zu einem umfassenden Dienstleistungsangebot für Kunden.

Nach Abschluss der Transaktion erwartet Fresenius Kabi wesentliche operative und Kostensynergien, die vor allem durch die Einbindung der Produktionskapazitäten von mAbxience in das bestehende Biosimilars-Geschäft von Fresenius Kabi erzielt werden sollen. 

Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt behördlicher Genehmigungen und anderer üblicher Vollzugsbedingungen und wird voraussichtlich bis Mitte 2022 abgeschlossen sein.

Ivenix stärkt Medizintechnik-Geschäft von Fresenius Kabi und beschleunigt Wachstum

  • Schritt zur Expansion im Bereich MedTech, einem der erklärten Schwerpunkte der „Vision 2026“
  • Infusionstherapie-System der nächsten Generation erweitert Produktangebot für den US-Markt
  • Ergänzt globales Angebot von Fresenius Kabi im Bereich Infusionstherapie 
  • Akquisition erschließt Fresenius Kabi Schlüsselkompetenzen für die Anbindung an Gerätesysteme im Krankenhaus und schafft dadurch neue Möglichkeiten für das Wachstum des Medizintechnik-Geschäfts
  • Erhebliche Größenvorteile und Wachstumssynergien erwartet

Fresenius Kabi hat eine Vereinbarung über den Erwerb des auf Infusionstherapie spezialisierten Unternehmens Ivenix, Inc. ("Ivenix") getroffen. Der Kaufpreis beträgt 240 Millionen US-Dollar. Hinzu kommen Meilensteinzahlungen, die an das Erreichen kommerzieller und operativer Ziele gebunden sind.

Das Unternehmen mit Sitz in North Andover, Massachusetts, USA, verfügt über eine der innovativsten und technologisch fortschrittlichsten Großvolumenpumpen (Large Volume Pump, „LVP“) mit zugehörigen Schlauchsystemen und Software zur effizienten Steuerung und Analyse. Das innovative Design und der Aufbau des Ivenix-Infusionssystems sind im Vergleich zu herkömmlichen Systemen einfacher zu handhaben und erhöhen die Sicherheit von Infusionen. Die Pumpe arbeitet zudem nahtlos mit anderen Systemen zusammen. Bei der Entwicklung wurden die Bedürfnisse von Patienten und Ärzten in den Mittelpunkt gestellt. So können sowohl infusionsbedingte Fehler reduziert als auch die Gesamtbetriebskosten gesenkt werden. Nach der Zulassung durch die US-Gesundheitsbehörde FDA wurde das Ivenix-Infusionssystem Ende 2021 erfolgreich im US-Markt eingeführt.

Das Infusionssystem von Ivenix erschließt Fresenius Kabi zusätzliches Wachstumspotenzial im attraktiven und wachsenden Markt der Infusionstherapie. Durch die Kombination der führenden Hardware- und Softwareprodukte von Ivenix mit dem Angebot von Fresenius Kabi im Bereich intravenöser Flüssigkeiten und Infusionsgeräte entsteht ein umfassendes und führendes Portfolio von Premiumprodukten, das eine starke Basis für nachhaltiges Wachstum im Bereich hochwertiger Medizintechnik bildet.

Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt behördlicher Genehmigungen und anderer üblicher Vollzugsbedingungen und wird voraussichtlich bis Mitte 2022 abgeschlossen sein. 

Finanzierung und finanzielle Auswirkungen Fresenius-Gruppe

Die Beteiligung an mAbxience wird voraussichtlich direkt nach dem Abschluss positiv zum Cash-Gewinn je Aktie (Ergebnis vor Abschreibungen immaterieller Vermögenswerte und Integrationskosten) des Konzerns beitragen. Die Übernahme von Ivenix wird sich voraussichtlich im Jahr 2025 neutral auf den Cash-Gewinn je Aktie des Konzerns auswirken und ab 2026 einen positiven Beitrag leisten.

Beide Akquisitionen zusammen werden sich voraussichtlich im Jahr 2022 weitgehend neutral auf den Cash-Gewinn je Aktie des Konzerns auswirken und ab 2023 einen positiven Beitrag leisten.  

Fresenius wird die Transaktionen voraussichtlich aus freiem Cashflow und vorhandener Liquidität finanzieren.  

Telefonkonferenz

Anlässlich des Erwerbs einer Mehrheitsbeteiligung an mAbxience Holding S.L. und der Akquisition von Ivenix, Inc. findet am 31. März 2022 um 13.30 Uhr MESZ (07.30 Uhr EDT) eine Telefonkonferenz für Analysten und Investoren statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/investoren. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren, die Verfügbarkeit finanzieller Mittel sowie unvorhergesehene Auswirkungen internationaler Konflikte. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Die Europäische Kommission hat Fresenius Kabi die Marktzulassung für Stimufend®, einem Pegfilgrastim-Biosimilar, für alle Anwendungsgebiete des Referenzproduktes erteilt. Stimufend® regt das Wachstum bestimmter weißer Blutkörperchen an, die zur Vorbeugung oder Bekämpfung von Infektionen unerlässlich sind, was bei Patienten, die eine myelosuppressive Chemotherapie erhalten, häufig ein lebensbedrohliches Risiko darstellt. Es ist das erste für die Krebstherapie zugelassene Biosimilar-Molekül und das zweite in Europa zugelassene Biosimilar im Portfolio von Fresenius Kabi. Damit erweitert das Unternehmen sein auf Autoimmunerkrankungen und Onkologie ausgerichtetes Produktangebot.

Dr. Carla Kriwet (51) wird zum 1. Januar 2023 neue Vorstandsvorsitzende von Fresenius Medical Care, dem weltweit führenden Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Sie wurde einstimmig vom Aufsichtsrat der Fresenius Medical Care Management AG berufen. Dr. Carla Kriwet folgt auf Rice Powell (66), der die Funktion nach zehn Jahren an der Spitze des Unternehmens aufgrund der für den Vorstand geltenden Altersgrenzen zum Ende seines bis 31. Dezember 2022 laufenden Vertrages abgibt. Wie Rice Powell wird Dr. Carla Kriwet auch Mitglied des Vorstands der Fresenius Management SE werden. Helen Giza, Finanzvorständin von Fresenius Medical Care, wird ihren Vertrag um weitere fünf Jahre verlängern und zusätzlich zu ihren Funktionen als CFO und CTO die Rolle der stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden übernehmen.

Dr. Carla Kriwet war zuletzt Vorsitzende der Geschäftsführung der BSH Hausgeräte GmbH mit einem Umsatz von 15,6 Milliarden Euro, 62.000 Beschäftigten und 40 Fertigungsstätten weltweit. Von 2013 bis 2020 war sie für den Gesundheitskonzern Royal Philips N.V. im US-amerikanischen Andover tätig, ab 2017 als Mitglied des Vorstands. Dort verantwortete sie den Geschäftsbereich Connected Care, zu dem u.a. auch Patient Care und Monitoring Solutions sowie Healthcare Informatics gehören. Davor war sie Vorstandsmitglied für Vertrieb und Marketing beim Medizintechnikanbieter Drägerwerk in Lübeck und Vorstand der Kinderhilfsorganisation „Save the Children“ in Berlin. In den Jahren 2003 bis 2010 hatte sie mehrere Führungspositionen in der Strategieabteilung und im Bereich Healthcare bei der Linde AG, zuletzt als Chefin von Linde Healthcare Europe. Zuvor war sie sechs Jahre für die Boston Consulting Group tätig, wo sie u.a. Beratungsprojekte im Gesundheitsbereich leitete. Ihre berufliche Laufbahn startete Dr. Kriwet nach einem ehrenamtlichen Engagement für ein SOS-Kinderdorf im afrikanischen Burundi und ihrem Wirtschaftsstudium und ihrer Promotion an der Universität St. Gallen 1995 im Projektmanagement bei ABB Daimler-Benz Transportation. 

Rice Powell begann im Jahr 1997 seine Tätigkeit bei Fresenius Medical Care. Bereits im Januar 2004 wurde er als CEO von Fresenius Medical Care North America in den Vorstand von Fresenius Medical Care berufen. Er ist seit 1. Januar 2013 Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. Unter seiner Führung konnte Fresenius Medical Care seine globale Marktführerschaft deutlich ausbauen und strategische Geschäftsfelder wie die wertbasierte Gesundheitsversorgung und die Heimdialyse frühzeitig und erfolgreich erschließen.

Rice Powell, CEO von Fresenius Medical Care, sagte: „Nach 25 Jahren in diesem Unternehmen, eine ganze Dekade davon als CEO, blicke ich mit viel Dankbarkeit und Stolz auf das, was wir in dieser Zeitspanne erreicht haben. Für unsere Patientinnen und Patienten sind unsere Produkte und Dienstleistungen wichtiger denn je und ein elementarer Bestandteil ihres Lebens. Als weltweit einziger Komplettanbieter innovativer Therapien und Produkte für nierenkranke Menschen verfügen wir über beste Voraussetzungen für unseren weiteren Erfolg. Ich danke meinen Kolleginnen und Kollegen im Vorstand, im Führungsteam und in allen unseren Einrichtungen weltweit für ihren Einsatz und ihre unermüdliche Unterstützung in den vergangenen Jahren. Ich freue mich sehr, unser Unternehmen auch künftig in besten Händen zu wissen.“

Stephan Sturm, Aufsichtsratsvorsitzender der Fresenius Medical Care Management AG und Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Rice Powell gilt mein großer Dank für seinen sehr engagierten langjährigen Einsatz und für seine wichtigen Beiträge zu unserem Erfolg. Er hat Fresenius Medical Care maßgeblich mitgeprägt, zukunftsweisende Entwicklungen angestoßen und die notwendige Transformation des Unternehmens auf den Weg gebracht. Ich wünsche Rice im Namen des gesamten Aufsichtsrats und Fresenius-Vorstands alles erdenklich Gute für seinen neuen Lebensabschnitt mit mehr Zeit für seine Familie und seine Hobbys. Gleichzeitig freue ich mich sehr auf die künftige Zusammenarbeit mit Dr. Carla Kriwet. Ich habe sie als eine im Gesundheitsbereich sehr erfahrene, mutige Managerin mit klaren Vorstellungen und viel Empathie kennengelernt. Die Gesundheit und das Wohl der Menschen ist ihr ein Herzensanliegen, für das sie sich über die Jahre in verschiedensten Organisationen und Konstellationen eingesetzt hat. Ich bin davon überzeugt, dass sie zusammen mit Helen Giza und gemeinsam mit dem ganzen Führungsteam die begonnene Transformation erfolgreich gestalten, die nicht zuletzt durch die Covid-Pandemie verursachten Herausforderungen meistern, die zahlreichen vor uns liegenden Wachstumschancen beherzt ergreifen und Fresenius Medical Care in eine weiterhin erfolgreiche Zukunft führen wird."

Dr. Carla Kriwet sagte: „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und die Zusammenarbeit mit meinen neuen Kolleginnen und Kollegen. Mit der Vision, das Leben der uns anvertrauten Patientinnen und Patienten jeden Tag ein Stückchen lebenswerter zu machen, kann ich mich voll und ganz identifizieren. Und ich bin davon überzeugt, dass der Zugang von immer mehr Menschen zu immer besserer Medizin und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen. So habe ich früh in meiner beruflichen Entwicklung den Weg in die Gesundheitswirtschaft gefunden und bin der Branche immer eng verbunden geblieben. Fresenius Medical Care ist ein weltweit tätiges, in seinem Segment führendes und einzigartiges Unternehmen, in dem noch sehr viel Potenzial steckt. Ich möchte meinen Beitrag dazu leisten, dieses Potenzial zum Wohle der Patientinnen und Patienten und der Beschäftigten zu heben und so Mehrwert auch für die Aktionärinnen und Aktionäre zu schaffen.“

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, behördlichen Genehmigungen, Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, Ergebnissen klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere Risiken und Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA beschrieben, die bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereicht werden. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Dr. Christoph Zindel (Foto: Siemens Healthineers)
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Der Aufsichtsrat der Fresenius SE & Co. KGaA wird der nächsten ordentlichen Hauptversammlung am 13. Mai 2022 vorschlagen, Dr. Christoph Zindel (60) in den Aufsichtsrat zu wählen. Folgt die Hauptversammlung dem Wahlvorschlag, soll Dr. Zindel künftig auch dem Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats angehören. Klaus-Peter Müller (77) wird, wie vor einem Jahr angekündigt, zum Ende der Hauptversammlung aus dem Gremium ausscheiden und den Vorsitz in dessen Prüfungsausschuss an Susanne Zeidler (61) abgeben. Die nächsten turnusmäßigen Wahlen aller Aktionärsvertreterinnen und -vertreter im Aufsichtsrat finden im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung im Jahr 2025 statt. 

Der promovierte Mediziner Dr. Christoph Zindel ist seit Oktober 2019 Mitglied des Vorstands von Siemens Healthineers. Er startete seine berufliche Laufbahn als praktizierender Arzt in der Chirurgie, Inneren Medizin und Nuklearmedizin. Im Jahr 1998 wechselte er in die Gesundheitswirtschaft als Segment Manager bei Siemens Healthcare und übernahm in der Folge verschiedene leitende Positionen im Geschäftsbereich Magnetresonanz-Tomographie. Nach einer dreijährigen Tätigkeit in den USA, zuletzt als Leiter der Geschäftseinheit Hämatologie und Urinanalyse bei Beckman Coulter in Miami, kehrte Dr. Zindel im Jahr 2015 zu Siemens Healthineers zurück. Dort übernahm er die Verantwortung für den Geschäftsbereich Magnetresonanz-Tomographie und wurde 2018 Präsident des Geschäftsbereichs Diagnostic Imaging. 

Klaus-Peter Müller ist seit dem Jahr 2008 Mitglied des Aufsichtsrats der Fresenius SE (heute Fresenius SE & Co. KGaA) und dessen Prüfungsausschusses. Von 2010 bis 2021 gehörte er zudem dem Aufsichtsrat der Fresenius Management SE an. Von 1966 bis 2008 war der ausgewiesene Finanzexperte bei der Commerzbank AG tätig, von 2001 bis 2008 als Sprecher des Vorstands.

Wolfgang Kirsch, Vorsitzender des Aufsichtsrats von Fresenius, sagte: „Dr. Christoph Zindel verfügt über medizinischen Hintergrund, weitreichende internationale Erfahrungen und umfassende Kenntnisse in der Gesundheitswirtschaft. Damit wird er unseren Aufsichtsrat in allerbester Weise bereichern. Klaus-Peter Müller danke ich im Namen des Aufsichtsrats für seine langjährige Verbundenheit mit Fresenius und seine vielfältigen wichtigen Beiträge zu unserem Erfolg.“

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren, die Verfügbarkeit finanzieller Mittel sowie unvorhergesehene Auswirkungen internationaler Konflikte. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Kabi hat von der US-Arzneimittelbehörde (Food and Drug Administration, FDA) die 510(k)-Zulassung für das kabellose (wireless) Agilia® Connect Infusionssystem erhalten. Das System umfasst die Agilia Volumetrische Pumpe und die Agilia Spritzenpumpe mit der Vigilant® Software Suite-Vigilant Master Med Technologie. Beide Pumpen sind die ersten, die nach dem TIR101-Standard zugelassen wurden, der von der Association for the Advancement of Medical Instrumentation (AAMI) im Jahr 2021 entwickelt wurde. Das Produktangebot für Krankenhäuser und Kliniken ermöglicht die zentrale Bereitstellung von Medikamentendatenbanken, die Speicherung von Infusionsdaten für Berichte und Analysen sowie die kabellose Wartung und Kalibrierung von Geräten. Die Zulassung ist ein wichtiger Meilenstein für das Infusionstherapiegeschäft des Unternehmens in den USA.

  • Neu geschaffenes Unternehmen verbindet die Stärken dreier führender Spezialisten für wertbasierte Gesundheitsversorgung nierenkranker Menschen („Value-based Care“)

  • Strategische Expansion in der ganzheitlichen Nierentherapie vergrößert den für Fresenius Medical Care adressierbaren Markt in den USA von rund 50 Milliarden auf rund 170 Milliarden US-Dollar

  • Etablieren eines eigenständigen und integrierten, wertbasierten Versorgungsangebots in Einklang mit Plänen zur Weiterentwicklung des künftigen Care-Delivery-Geschäfts in den USA innerhalb des Transformationsprogramms FME25

Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, hat eine Vereinbarung zur Gründung eines unabhängigen neuen Unternehmens in den USA geschlossen. In dem neuen Unternehmen werden Fresenius Health Partners, der Geschäftsbereich für wertbasierte Versorgung von Fresenius Medical Care Nordamerika, mit InterWell Health, dem führenden Nephrologen-Netzwerk in den USA, und Cricket Health, einem US-amerikanischen Anbieter von wertbasierter Nierentherapie mit einer führenden Plattform für Patientendaten, zusammengeführt. 

Der Zusammenschluss vereint die Expertise von Fresenius Health Partners in der vertraglichen Gestaltung und Leistungserbringung wertbasierter Nierenversorgung, die klinischen Versorgungsmodelle und das einzigartige Netzwerk von 1.600 Nephrologinnen und Nephrologen von InterWell Health sowie das technologiegestützte Versorgungsmodell von Cricket Health mit einer firmeneigenen digitalen Plattform zur Information und Einbindung von Patienten. Damit wird ein innovatives, eigenständiges Unternehmen geschaffen, das die Versorgung nierenkranker Menschen entscheidend weiterentwickeln wird.

Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Dies ist ein wichtiger nächster Schritt in der Umsetzung unserer Wachstumsstrategie 2025. Wir bauen damit unser Engagement in der ganzheitlichen Nierentherapie weiter aus. Gleichzeitig entwickeln wir unser Betriebsmodell im künftigen Segment Care Delivery in den USA weiter, so wie es unser Transformationsprogramm FME25 vorsieht. Indem wir das Know-how und die Kompetenz dreier führender Unternehmen bündeln, erweitern wir unser Angebot und schaffen einen erheblichen Mehrwert für Patientinnen und Patienten mit chronischen Nierenerkrankungen in den gesamten USA." 

Bill Valle, CEO von Fresenius Medical Care Nordamerika und für das künftige Segment Care Delivery zuständiges Vorstandsmitglied von Fresenius Medical Care, sagte: „Mit seinen einzigartigen Fähigkeiten, seiner Größe und seiner Reichweite verfügt das neu geschaffene Unternehmen über beste Voraussetzungen, die Nierentherapie in den USA zu verbessern und allen Patienten eine ihren Bedürfnissen entsprechende Versorgung zu ermöglichen. Dazu gehört, die Zahl der Krankenhauseinweisungen und Wiederaufnahmen zu reduzieren, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und die Zahl der Transplantationen zu erhöhen. Es geht auch darum, den Übergang zur Heimdialyse zu beschleunigen sowie die klinischen Ergebnisse und die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten zu verbessern. Nicht zuletzt können wir so dazu beitragen, die Gesamtkosten für das Gesundheitssystem zu senken.“ 

Das neu gebildete eigenständige Unternehmen wird von Fresenius Medical Care als Mehrheitseigentümer voll konsolidiert und mit 2,4 Milliarden US-Dollar bewertet. Unter der Marke InterWell Health wird es in den rund 120 Milliarden US-Dollar großen Markt für chronische Nierenerkrankungen der Stufen 3 bis 5 expandieren. Es strebt an, bis zum Jahr 2025 mehr als 270.000 nierenkranke Menschen zu versorgen und rund 11 Milliarden US-Dollar darauf entfallende Kosten zu verwalten. Die einzigartige Zusammenführung von Erfahrung, Daten, Technologie, Algorithmen und Netzwerken soll das Wachstum vorantreiben und Mehrwert generieren. Dies soll zu einer kontinuierlichen Verbesserung der operativen Gewinnmargen bei den verwalteten medizinischen Kosten und zu einer Steigerung der Kapitalrendite in diesem weniger anlageintensiven Geschäft führen. 

Der Abschluss der Transaktion steht unter dem Vorbehalt der behördlichen Prüfung. Je nach Fortschritt dieser Prüfung geht das Unternehmen derzeit von einem Abschluss in der zweiten Jahreshälfte 2022 aus. Etwaige Buchgewinne, die sich mit Abschluss der Transaktion ergeben könnten, werden voraussichtlich keinen wesentlichen Einfluss auf das Ergebnis von Fresenius Medical Care haben und als Sondereffekt behandelt. Das Unternehmen erwartet, dass sich die Transaktion positiv auf die Erreichung der Finanzziele für 2025 auswirken wird.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, behördlichen Genehmigungen, Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, Ergebnissen klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere Risiken und Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA beschrieben, die bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereicht werden. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

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