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Mai 19

19. Mai 2022
Paris, Frankreich (Hybrid Kongress)

59th Congress of European Renal Association

European Renal Association (ERA) 19.5.-22.5.2022

Mai 19

19. Mai 2022
Paris, Frankreich

59th ERA Congress

European Renal Association 19.5.-22.5.2022

Mai 17

17. Mai 2022
Paris, Frankreich

EuroPRC

European Association of Percutaneous Cardiovascular Interventions (EAPCI) 17.5-20.5.2022

Mai 15

15. Mai 2022
Berlin, Deutschland

International Transplant Science (ITS) Meeting

European Society for Organ Transplantation (ESOT) 15.5.-18.5.2022

Wir freuen uns über Ihr Interesse an der Fresenius SE & Co. KGaA. Der Schutz Ihrer Privatsphäre ist uns wichtig. Gerne stellen wir Ihnen hierfür die nachfolgenden erforderlichen Informationen zur Verfügung.

Dabei handelt es sich neben dem Datenschutzhinweis für die Nutzung der Webseite und dem Datenschutzhinweis für Geschäftspartner, Besucher und Adressaten der Öffentlichkeitsarbeit auch um Informationen zu unseren verbindlichen internen Unternehmensregeln, den  sogenannten „Binding Corporate Rules“ („BCR“), sowie unser Kontaktformular für allgemeine Anfragen zum Datenschutz und die Wahrnehmung Ihrer Rechte nach der Datenschutz-Grundverordnung (z. B. Auskunftsanfragen). Die Texte können Sie durch Klick auf die jeweiligen Plus-Symbole vollständig einsehen.

(Stand Juni 2022)

Wir freuen uns über Ihr Interesse an Fresenius. Der Schutz Ihrer Privatsphäre ist für uns ein wichtiges Anliegen und wir möchten, dass Sie sich beim Besuch unserer Internetseiten sicher fühlen. Nachfolgend möchten wir Ihnen erklären, welche Daten wir über unsere Website https://fresenius.com erfassen und was mit diesen Daten geschieht. Unsere Website kann jedoch Links zu Websites enthalten, auf die sich dieser Datenschutzhinweis nicht erstreckt. 
Die Verarbeitung von personenbezogenen Daten unterliegt der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) sowie dem Telekommunikation-Telemedien-Datenschutzgesetz (TTDSG). Dieser Datenschutzhinweis informiert Sie darüber, wie Ihre personenbezogenen Daten und Informationen in Ihrer Endeinrichtung (bspw. Laptop oder Smartphone), bei der Nutzung dieser Website verarbeitet werden und um welche Daten es sich dabei handelt.

„Personenbezogene Daten“ bezeichnet alle Informationen über Sie als betroffene Person. 
„Verarbeitung“ bezeichnet jeden Vorgang, der mit personenbezogenen Daten durchgeführt wird, wie z.B. Erhebung, Speicherung, Organisation, Strukturierung, Anpassung oder Änderung, Abruf, Abfrage, Nutzung, Weitergabe, Verbreitung oder anderweitige Bereitstellung, Ausrichtung oder Kombination, Einschränkung, Löschung oder Vernichtung.

Mit diesem Datenschutzhinweis erläutern wir Ihnen u.a. detailliert,

  • wer für die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten verantwortlich ist und an wen Sie sich wenden können, wenn Sie Fragen haben oder Beschwerden vorbringen möchten (Abschnitt 1);
  • wie wir Ihre Daten erheben, welche Daten dies sind, zu welchen Zwecken wir diese personenbezogenen Daten verarbeiten, auf welche Rechtsgrundlagen wir uns hierbei stützen und wie lange wir ihre Daten speichern (Abschnitt 2);
  • welche Cookies bei der Nutzung der Website gesetzt werden (Abschnitt 3);
  • an wen wir Ihre Daten gegebenenfalls übermitteln (Abschnitt 4);
  • wie Sie die Aktualisierung, Berichtigung oder auch die Löschung dieser Daten veranlassen und andere Rechte in Bezug auf Ihre Daten geltend machen können (Abschnitt 5) und
  • in welchen weiteren Situationen Ihre Daten verarbeitet werden können und wie sie uns kontaktieren können (Abschnitt 6).
     
1. Verantwortlicher und Kontakt

Verantwortlich für die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten ist: 
Fresenius SE & Co. KGaA, Else-Kröner-Straße 1, 61352 Bad Homburg
E-Mail: pr-fre@fresenius.com


Wir sind nach der DS-GVO verpflichtet, Ihnen die Kontaktdaten des Datenschutzbeauftragten zur Verfügung zu stellen. Dieser ist unter der Anschrift des Verantwortlichen z.Hd. Abteilung Datenschutz oder per E-Mail erreichbar: dataprotection@fresenius.com

 

2. Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten 

Wir verarbeiten Ihre personenbezogenen Daten für folgende Zwecke sowie auf Basis folgender Rechtsgrundlagen:

 

2.1 Erfassung technischer Merkmale beim Besuch der Webseite

Wir erfassen, wie bei den meisten anderen Internetseiten auch, Daten ihres Besuchs auf unserer Website. Wenn sie unsere Webseite besuchen, verzeichnet der Webserver vorübergehend

  • den Domain-Namen oder die IP-Adresse ihres Computers, 
  • die Dateianfrage des Clients (Dateiname und URL), 
  • den http-Antwort-Code, 
  • die Webseite von der aus sie uns besuchen, 
  • welchen Internetbrowser und welches Betriebssystem Sie verwenden, 
  • die Art ihres Gerätes, 
  • das Datum ihres Besuchs, 
  • sowie wie lange Sie sich hier aufgehalten haben. 

Ihre IP-Adresse wird - unter Kürzung um den letzten Zahlenblock (Oktett) - lediglich anonymisiert erfasst.  Die Protokollierung der Daten ist für die Navigation durch die Seiten und Nutzung wesentlicher Funktionen erforderlich (§ 25 II Nr. 2 TTDSG, Art. 6 I b) DS-GVO). Eine Verwendung erfolgt zudem für Zwecke der Missbrauchserkennung und -verfolgung auf Grund der berechtigten Interessen der Datensicherheit und der Funktionsfähigkeit des Dienstes (Art. 6 I f) DS-GVO, § 25 II Nr. 2 TTDSG). Insbesondere einer Verwendung zur Abwehr von Angriffsversuchen auf unseren Webserver zur Gewährleistung einer ordnungsgemäßen Nutzung steht kein überwiegendes Interesse des Betroffenen entgegen. Die Daten werden weder für die Erstellung von individuellen Profilen verwendet noch an Dritte weitergegeben und werden nach spätestens sieben Tagen gelöscht.

 

2.2 Wenn Sie Fresenius durch eine Kontaktaufnahme Informationen zur Verfügung stellen 

Wir erfassen und verarbeiten personenbezogene Daten, die Sie uns zum Beispiel beim Ausfüllen von Online-Formularen oder bei Kontaktaufnahme mit uns durch Kommunikationsmittel wie E-Mail, Telefon oder Post zur Verfügung stellen. Der Zweck, zu dem Sie uns Ihre personenbezogenen Daten zur Verfügung stellen, kann im Falle von Online-Formularen auf dem jeweiligen Formular selbst nachgelesen werden. Im Allgemeinen besteht der Zweck der Datenverarbeitung darin, mit Ihnen in Kontakt zu treten.
Wenn Sie sich per E-Mail, Telefon, Fax oder mittels eines auf unserer Internetseite bereitgestellten Online-Kontaktformulars an uns wenden, verarbeiten wir die personenbezogenen Daten, die Sie uns bereitstellen: Ihr Name, Firmenname, Beruf, Ihre Adressdaten, E-Mail-Adresse, Telefon- und Faxnummer, den Inhalt und die Art Ihrer Anfrage und mögliche weitere von Ihnen dahin gehend bereitgestellten Informationen, um auf Ihre Anfrage zu antworten. Wir tun dies auf Grundlage Ihrer zuvor erteilten Zustimmung (Art. 1, Abs. 1, lit a), DSGVO) oder um einen Vertrag den Sie mit uns abgeschlossen haben (Art. 6, Abs. 1, lit b), DSGVO) durchzuführen oder um in dem berechtigten Interesse, mit Ihnen zu kommunizieren und Ihre Anfrage zu beantworten. Da Sie sich an uns gewendet haben, stehen überwiegende Interessen oder Grundrechte und Grundfreiheiten Ihrerseits nicht entgegen (Art. 6, Abs. 1, lit f), DSGVO). Soweit Sie dem nicht ausdrücklich zugestimmt haben, verwenden wir Ihre personenbezogenen Daten nicht für eine Kontaktaufnahme für Marketingzwecke. Ihre Kontaktdaten werden bis zu sechs Monate nach Abschluss der Anfrage oder Umfrage gespeichert, es sei denn, es besteht eine gesetzliche Verpflichtung, die Daten länger zu speichern. In Online-Formularen bereitgestellte Informationen werden zum Schutz Ihrer personenbezogenen Daten gegen Veränderung und einen nicht autorisierten Zugriff immer über eine sichere Verbindung erfasst. Denken Sie bitte daran, dass ein unverschlüsselter E-Mail-Verkehr nicht sicher schützt. 

 

2.3 Wenn Sie Activity-Feeds aktivieren

Wir haben sogenannte Activity-Feeds von Anbietern sozialer Medien auf unseren Internetseiten eingebunden (in unserem Fall von Facebook, Twitter, Instagram, YouTube, LinkedIn und Xing). Diese Activity-Feeds sind per Voreinstellung deaktiviert. Über die Cookie-Einstellungen können Sie Ihre Zustimmung zur Datenverarbeitung beispielsweise mittels Cookies, der Verwendung des Local Storage, sowie der sonstigen Übermittlung Ihrer Daten erteilen. Die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten erfolgt, damit Sie mit den Diensten der entsprechenden Anbieter sozialer Medien verbunden werden und diese nutzen können. Ihre Zustimmung stellt die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten durch Fresenius dar (Art. 6 Abs. 1 lit a DS-GVO). Wenn Sie gleichzeitig in einem sozialen Netzwerk eines der aufgelisteten Anbieter eingeloggt sind, ist es möglich, dass der jeweilige Anbieter der sozialen Medien zeitgleich Ihre Aktivität mit Ihrem User-Account verlinkt. Für den Fall, dass Sie die Activity-Feeds der Anbieter sozialer Medien aktivieren, wird Ihr Internet-Browser mit den Servern der jeweiligen Anbieter verbunden, der dann Ihre spezifischen Nutzer-Daten versendet. Die dabei übertragenen Daten können insbesondere umfassen: das Datum und der Zeitpunkt Ihres Besuchs auf unserer Internetseite, die URL der Internetseite, die Sie gleichzeitig besuchen, die URL der Internetseite, die Sie zuvor besucht haben, der von Ihnen verwendete Browser, das von Ihnen verwendete Betriebssystem sowie Ihre IP-Adresse.
Bei der Verwendung des sog. Local Storage (auch Lokaler Speicher genannt), werden Daten lokal im Cache Ihres Computers gespeichert. Diese bestehen auch nach dem Schließen des Browser-Fensters oder dem Beenden des Programms und können folglich ausgelesen werden. Im Gegensatz zu Cookies, welche teilweise nach einer Nutzungs-Session oder nach einem vorgegebenen Lebenszeitraum gelöscht werden, werden die Daten im Local Storage nur durch Ihr aktives Leeren des Cache gelöscht.
Fresenius hat keinen Einfluss auf die Art oder den Umfang der personenbezogenen Daten, die aufgrund Ihrer Aktivierung der Activity-Feeds übermittelt werden. Darüber hinaus könnte durch den jeweiligen Anbieter der sozialen Medien eine weitere Datenverarbeitung durchgeführt werden. Hierauf haben wir keinerlei Einfluss. Wenn Sie weitere Informationen über den Umfang der durch die Anbieter der sozialen Medien erhobenen und verarbeiteten personenbezogenen Daten, den Zweck der Datenverarbeitung sowie Ihre jeweiligen Rechte und Konfigurierungsoptionen zum Schutz Ihrer personenbezogenen Daten (einschließlich Ihres Widerspruchsrechtes) wünschen, lesen Sie bitte die Datenschutzerklärung der jeweiligen sozialen Netzwerke:

Facebook
Twitter
Youtube
Google zu Youtube
Instagram
Linkedin  

Eine Verarbeitung von personenbezogenen Daten im Zusammenhang mit Activity-Feeds findet im Verantwortungsbereich dieser Anbieter statt. Fresenius ist nicht verantwortlich für diese Verarbeitung von personenbezogenen Daten. 

 

3. Cookie-Nutzung

Wenn Sie eine Website besuchen, kann diese Informationen über Ihren Browser abrufen oder speichern. Dies geschieht meist in Form von Cookies und ähnlichen Technologien. Das sind kleine Textdateien, die von Ihrem Webbrowser lokal auf Ihrem Computer gespeichert werden. Hierbei kann es sich um Informationen über Sie, Ihre Einstellungen oder Ihr Gerät handeln. Meist werden die Informationen verwendet, um die erwartungsgemäße Funktion der Website zu gewährleisten. Durch diese Informationen werden Sie normalerweise nicht direkt identifiziert. Dadurch kann Ihnen aber ein personalisierteres Web-Erlebnis geboten werden. Da wir Ihr Recht auf Datenschutz respektieren, können Sie sich entscheiden, bestimmte Arten von Cookies nicht zuzulassen. Wir möchten Ihnen über die Cookie-Einstellungen die Wahl geben, welche Cookies Sie zulassen. Diese Einstellungen können Sie zur Verwaltung Ihrer Präferenzen jederzeit erneut aufrufen.

 

 

Die Blockierung bestimmter Arten von Cookies kann jedoch zu einer beeinträchtigten Erfahrung mit der von uns zur Verfügung gestellten Website und den von uns zur Verfügung gestellten Diensten führen. Sie können Cookies jederzeit löschen, selbst wenn sie bereits verwendet wurden. Über die beim Besuch unserer Webseite erscheinende Abfrage und die Cookie-Einstellungen, haben Sie die Möglichkeit Cookies vollumfänglich zuzustimmen oder abzulehnen, sowie spezifische Präferenzen festzulegen. Detaillierte Informationen und Erläuterungen zu verschiedenen Cookie-Arten finden Sie ebenfalls in den Cookie-Einstellungen. Wir speichern ihre Zustimmung für ein Jahr und ihre Ablehnung für einen Monat. Cookies, die zur Erbringung des Webdienstes erforderlich sind (siehe Erläuterung unter) können nicht abgelehnt werden.
Bitte beachten Sie, dass sich Ihre Cookie-Einstellungen immer auf den verwendeten Internetbrowser beziehen. Bei Aufruf über einen anderen Internetbrowser müssen Sie diese Einstellung erneut vornehmen. Wie Sie browserbasiert die Nutzungsmöglichkeit von Cookies anpassen können, entnehmen den Beschreibungen Ihres jeweiligen Internetbrowsers: 

Chrome
Firefox
Internet Explorer
Safari

 

4.1 mögliche Empfänger Ihrer personenbezogenen Daten

Um die genannten Zwecke zu erfüllen, kann es vorkommen, dass wir Ihre personenbezogenen Daten ganz oder teilweise an andere Konzerngesellschaften und/ oder Dienstleister weitergeben. 
Darüber hinaus können folgende Kategorien von Empfängern Ihre personenbezogenen Daten erhalten:
• Behörden, Gerichte, Parteien eines Rechtsstreits oder deren Beauftragte, denen wir auf Grund geltenden Rechts, geltender Vorschriften, rechtlicher Verfahren oder durchsetzbarer behördlicher Anordnungen Ihre personenbezogenen Daten zur Verfügung stellen müssen, z.B. Steuer- und Zollbehörden, Regulierungsbehörden und deren beauftragte Stellen, Finanzmarktaufsichtsbehörden, öffentliche Register;
• Wirtschaftsprüfer oder externe Berater wie Anwälte, Steuerberater, Versicherer oder Banken und
• ein anderes Unternehmen im Falle eines Eigentümerwechsels, einer Fusion, einer Akquisition oder einer Veräußerung von Vermögenswerten.

 

4.2 Internationale Datenübermittlung 

Um den genannten Zweck zu erfüllen, kann es vorkommen, dass wir Ihre personenbezogenen Daten an Empfänger außerhalb Deutschlands übermitteln. Übermittlungen innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) erfolgen stets entsprechend dem einheitlichen EWR-Datenschutzniveau.

Übermittlungen in Drittstaaten erfolgen stets unter Einhaltung der ergänzenden Anforderungen von Art. 44 ff. DS-GVO.

Ihre personenbezogenen Daten können in bestimmte Drittstaaten übermittelt werden, für die ein Angemessenheitsbeschluss der EU-Kommission festlegt, dass ein angemessenes Schutzniveau gemäß dem einheitlichen EWR-Datenschutzniveau besteht. Die vollständige Liste dieser Länder ist hier abrufbar. 

In der Regel werden bei Übermittlungen in sonstige Drittstaaten mit dem Empfänger EU-Standardvertragsklauseln („SCC“) abgeschlossen. Diese wurden von der EU-Kommission zur Absicherung solcher internationalen Datenübermittlungen erlassen.

Für die Übermittlung personenbezogener Daten an Konzerngesellschaften der Unternehmensbereiche Fresenius Kabi (Fresenius Kabi AG sowie die mit ihr verbundenen Unternehmen) und Fresenius Corporate wenden wir innerhalb und außerhalb des EWR von europäischen Datenschutzbehörden gem. Art. 47 DS-GVO genehmigte verbindliche, interne Unternehmensregeln, sogenannte Binding Corporate Rules („BCR“) an.
Eine Kopie der SCC und der BCR kann über dataprotection@fresenius.com angefragt werden.

Letztlich können personenbezogenen Daten auf Grundlage eines Ausnahmetatbestands nach Art. 49 DS-GVO übermittelt werden.
 

5. Ihre Rechte

Nach der DS-GVO stehen Ihnen verschiedene Rechte zu. Sie haben das Recht, Ihre personenbezogenen Daten einzusehen (Art. 15 DS-GVO, §§ 34 ff. BDSG), falsche personenbezogene Daten zu korrigieren (Art. 16 DS-GVO), Ihre personenbezogenen Daten unter bestimmten Umständen zu löschen (Art. 17 DS-GVO, §§ 34 ff. BDSG) und unter bestimmten Voraussetzungen die Verarbeitung der Daten einzuschränken (Art. 18 DS-GVO).

Einzelfallbezogenes Widerspruchsrecht 

Werden personenbezogene Daten aufgrund von Art. 6 I e), f) DS-GVO verarbeitet, sowie bei einem auf diese Bestimmung gestütztem Profiling, haben Sie das Recht dieser Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten aus Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben, zu widersprechen (Art. 21 I DS-GVO).

Sie haben außerdem das Recht, eine Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde einzureichen, insbesondere in dem Mitgliedstaat Ihres gewöhnlichen Aufenthaltsorts, Ihres Arbeitsplatzes oder des Orts des mutmaßlichen Verstoßes gegen die DS-GVO (Art. 77 DS-GVO i.V.m. § 19 BDSG). Die für Fresenius zuständige Datenschutzbehörde ist „Der Hessische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit“, Postfach 3163, 65021 Wiesbaden. Das Beschwerderecht besteht unbeschadet eines anderweitigen verwaltungsrechtlichen oder gerichtlichen Rechtsbehelfs.

 

6. Weitere Informationen für Datenverarbeitungen in anderen Zusammenhängen und unsere Ansprechpartner

Wir können Ihre personenbezogenen Daten in verschiedenen anderen Zusammenhängen verarbeiten, z.B. wenn Sie unsere Website https://karriere.fresenius.de/ besuchen. Für die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten in diesen Situationen beachten Sie bitte die jeweils spezifischen Informationen. Wenn Sie Fragen zum Datenschutz bei Fresenius haben, wenden Sie sich bitte an dataprotection@fresenius.com.

 

Für den vollständigen Text des Datenschutzhinweises klicken Sie bitte hier.

Die Verarbeitung von personenbezogenen Daten unterliegt der EU-Datenschutz-grundverordnung (DS-GVO). Dieser Datenschutzhinweis informiert Sie darüber, wie die Fresenius SE & Co. KGaA, Fresenius Netcare GmbH, Hyginus Publisher GmbH,  Fresenius Versicherungsvermittlungs GmbH, Fresenius Management SE, Fresenius Immobilien-Verwaltungs-GmbH, Fresenius Immobilien-Verwaltungs-GmbH & Co. Friedberg KG, Fresenius Immobilien-Verwaltungs-GmbH & Co. Schweinfurt KG, Fresenius Immobilien-Verwaltungs-GmbH & Co. St. Wendel KG, („wir“ oder „Fresenius“) personenbezogene Daten von Ihnen als Geschäftspartner, Besucher und Adressaten der Öffentlichkeitsarbeit („Sie“) verarbeiten und um welche Daten es sich dabei handelt.

Unter "personenbezogenen Daten" verstehen wir alle Informationen über Sie als Betroffener. 

Unter "Verarbeitung" verstehen wir jeden Vorgang, der mit personenbezogenen Daten durchgeführt wird, wie z.B. Erhebung, Speicherung, Organisation, Strukturierung, Anpassung oder Änderung, Abruf, Abfrage, Nutzung, Weitergabe, Verbreitung oder anderweitige Bereitstellung, Ausrichtung oder Kombination, Einschränkung, Löschung oder Vernichtung.

Mit diesem Datenschutzhinweis erläutern wir Ihnen u.a. detailliert, 

  • wer für die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten verantwortlich ist und an wen Sie sich wenden können, wenn Sie Fragen haben oder Beschwerden vorbringen möchten (Abschnitt 1)
  • wie wir Ihre Daten erheben, welche Daten dies sind und zu welchen Zwecken wir diese personenbezogenen Daten verarbeiten (Abschnitt 2.1 und 2.2)
  • auf welche Rechtsgrundlagen wir uns hierbei stützen (Abschnitt 2.3)
  • an wen wir Ihre Daten gegebenenfalls übermitteln (Abschnitte 3 und 4)
  • wie lange wir Ihre Daten speichern (Abschnitt 5)
  • warum wir Ihre personenbezogenen Daten zwingend benötigen (Abschnitt 6)
  • wie Sie die Aktualisierung, Berichtigung oder auch die Löschung dieser Daten veranlassen und andere Rechte in Bezug auf Ihre Daten geltend machen können (Abschnitt 7) und
  • geben Ihnen weitere Informationen für spezielle Situationen und Ansprechpartner (Abschnitt 8).

1.    Verarbeitende Stelle und Kontakt

1.1 Verantwortlicher
Diejenige Fresenius Gesellschaft, mit der Sie einen Vertrag abgeschlossen haben bzw. in Vertragsverhandlung stehen und/oder deren Betriebsstätte Sie besuchen und/oder die mit Ihnen im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit in Kontakt steht, ist nach der DS-GVO Verantwortlicher, da diese Gesellschaft Ihre personenbezogenen Daten im Rahmen des jeweiligen Verhältnisses zu Ihnen verwendet. Die Adresse und den Namen dieser Fresenius Gesellschaft entnehmen Sie bitte den Ihnen vorliegenden Unterlagen.

 
1.2 Datenschutzbeauftragter
Wir sind nach der DS-GVO verpflichtet, Ihnen einen Datenschutzbeauftragten zur Seite zu stellen. Dieser ist unter der Anschrift des Verantwortlichen z.Hd. Abteilung Datenschutz oder per E-Mail erreichbar: dataprotection@fresenius.com

 
2.    Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten

2.1 Wie wir Ihre Daten erheben und welche Daten wir verarbeiten    
Wir verarbeiten personenbezogene Daten, die Sie uns zur Verfügung stellen, wenn Sie unsere Produkte und Dienstleistungen bestellen, einen Vertrag über die Lieferung von Waren und Dienstleistungen mit uns abschließen, eine Betriebsstätte besuchen oder uns in irgendeiner Weise kontaktieren. Zudem werden personenbezogene Daten über Sie erhoben, wenn Sie sich an einem von uns zur Verfügung gestellten System oder einer Anwendung anmelden oder dieses nutzen.

Wir verarbeiten auch personenbezogene Daten über Sie, Ihre Funktion in Ihrem Unternehmen und sowie personenbezogene Daten anderer Führungskräfte und Vertreter, Eigentümer und Gesellschafter Ihres Unternehmens und der verbundenen Unternehmen bzw. Ihres politischen Mandats, die in überwiegend öffentlich zugänglichen Handelsregistern, Websites, Blogs und Printmedien veröffentlicht werden. Hierunter fallen auch weitere öffentlich oder für bestimmte Gruppen zugängliche Datenquellen, insbesondere solche, die von zuständigen Behörden und Wirtschaftsverbänden zur Verfügung gestellt werden. 

Wir verarbeiten auch personenbezogene Daten, die sich auf Ihr Unternehmen, auf Sie, andere Führungskräfte und Vertreter, Eigentümer und Anteilseigner Ihres Unternehmens und der verbundenen Unternehmen bzw. Ihr politisches Mandat beziehen, die uns von Dienstleistern im Rahmen eines Vertrages, von anderen Fresenius Gesellschaften oder zuständigen Behörden (u.a. Ratingagenturen, Bonitäts- und Risikoinformationsdienstleister, Finanzdienstleister, Regierungs- oder oder internationale Behörden oder vergleichbare Organisationen, insbesondere Ausschreibungsbehörden oder Beschaffungsbehörden) zur Verfügung gestellt werden.   

Zu diesen personenbezogenen Daten können der Name Ihres Unternehmens, Ihr Name, Kontaktinformationen, die Namen der leitenden Angestellten und Vertreter Ihres Unternehmens und der verbundenen Unternehmen Ihres Unternehmens, die Bankkonten und Zahlungsdaten Ihres Unternehmens, der Beruf und die Qualifikation der leitenden Angestellten und Vertreter Ihres Unternehmens, berufliche Identifikatoren, organisatorische Daten, Zugehörigkeitsdaten Ihres Unternehmens, Bescheinigungen und Qualitätserklärungen, die von den leitenden Angestellten, Vertretern oder Wirtschaftsprüfern Ihres Unternehmens ausgestellt wurden, Namen von Anteilseignern Ihres Unternehmens und der verbundenen Unternehmen Ihres Unternehmens sowie der Anteilshöhe, Angaben zu öffentlichen Einreichungen, Handelsregistern und Berufsverbänden als auch Angaben zu veröffentlichten Transaktionen Ihres Unternehmens, einschließlich Angeboten und Finanzierungsvereinbarungen und frühere Interaktionen mit Fresenius und/oder einer unserer Tochtergesellschaften gehören. 

Ihre personenbezogenen Daten wie Namen, E-Mailadressen, organisatorische Angaben, können auch im Zusammenhang mit dem Einsatz von Microsoft 365 Services durch uns verarbeitet werden. Durch Microsoft 365 Services werden zudem interne Analysen mittels aggregierter Auswertungen basierend auf einer Verwendung Ihrer personenbezogenen Nutzungsdaten erstellt. Wir verarbeiten darüber hinaus Ihre personenbezogenen Daten auch im Zusammenhang mit der Nutzung weiterer Unternehmenssysteme und Geräte. Hier werden insbesondere IT-Anwendungsdaten (z.B. System-Identifikatoren, Identifikator für die Einmalanmeldung, System- und Gerätepasswörter), Daten zu Instant-Messaging-, Videokonferenz- und andere Nachrichtenkonten, Netzwerk-ID´s und Infrastruktur-Informationen, geographische Standortinformationen (wie z.B. GPS-Daten, WI-FI-Zugangspunkte, Cell Tower Access Points, IP-Adressen), Workflow-Daten (Rollen, Aktivitäten), System- und Geräteprotokolle, Daten zur Internetnutzung (z.B. welche Internetseiten wann besucht wurden), Videoaufnahmen und von Ihnen generierte Inhalte verarbeitet. Zudem enthalten Video- und Tonaufnahmen, die im Zusammenhang mit der Nutzung von MS Teams/ Skype und im Rahmen der betrieblichen Videoüberwachung erstellt werden, auch kontextuelle Angaben zur ethnischen Herkunft, Religion oder Gesundheit.


2.2. Verfolgter Zweck 
Wir verarbeiten diese Daten zum Zwecke der Anbahnung, Aufrechterhaltung und/oder Beendigung als auch Beurteilung einer (möglichen) Geschäftsbeziehung mit Ihnen. Zu diesem allgemeinen Zweck gehören insbesondere:

  • die Herstellung, Bereitstellung und Lieferung von Produkten und Dienstleistungen;
  •  die Beschaffung von Produkten und Dienstleistungen von Ihnen;
  • eine mögliche Investition in Fresenius-Anteile, eine mögliche Akquisition, Veräußerung oder Joint-Venture-Transaktion mit uns oder einem verbundenen Unternehmen von Fresenius und/oder externem Unternehmen;
  • den Austausch von Informationen über bestehende Verträge oder mögliche Verträge mit Ihnen;
  • den Austausch/ die Bearbeitung von geschäftlichen Dokumenten mittels der Nutzung diverser Microsoft 365 Services. Grundsätzlich haben alle eingesetzten Microsoft 365 Services den übergeordneten Zweck, die Kommunikation sowie Kollaboration mit Externen zu fördern;
  • Erstellung von internen Analysen zur Fresenius eigenen Verwendung mittels Microsoft 365 Services, wie z. B. MyAnalytics; 
  • die Erfüllung von Compliance-Anforderungen (z.B. Konfliktprüfungen, Geschäftspartnerprüfungen, Sanktionslistenprüfung, Geldwäscheidentifikationen und -kontrollen, die Überprüfung von regulatorischen Anforderungen an Lieferketten, zoll- und exportrechtliche Anforderungen, Rückverfolgbarkeitsanforderungen für Produkte);
  • das Management unserer Beziehung/ Kommunikation zu Ihnen oder dem Unternehmen, für das Sie tätig sind (z.B. Customer Relationship Management, Lieferantenmanagement, Investor Relations Management);
  • Marketing (z.B. Informationen über Produkte und Dienstleistungen oder damit verbundene Informationen);
  • die Beurteilung, ob Sie ein geeigneter Ansprechpartner für spezifische Geschäftsanforderungen sind, z.B. wenn wir einen Experten in einem bestimmten Bereich oder bestimmte Produkte suchen;
  • Geschäftspartnerbewertung und -qualifizierung, z.B. ob Sie und Ihr Unternehmen bestimmte Qualitäts- und Zertifizierungsanforderungen erfüllen;
  • Durchführung und Auswertung des Zahlungs- und Rechnungswesens, nebst Inkasso der uns zustehenden Zahlungen einschließlich der Refinanzierung von Forderungen;
  • die Beurteilung der finanziellen Solvenz und des Kreditrisikos Ihres Unternehmens;
  • Organisation, Sicherung und Verbesserungen interner Prozesse einschließlich Kommunikation, Verwaltung und IT (z.B. Infrastruktur- und Arbeitsplatzmanagement);
  • Organisation von Veranstaltungen unseres Unternehmens oder wenn Fresenius die Infrastruktur dafür zur Verfügung stellt (Räumlichkeiten, IT Infrastruktur)
  • Krisenmanagement zur Gefahrenprävention und -abwehr;
  • im Bereich des Kommunikations-Managements sowie der Informationstechnologie zudem die Autorisierung von Besuchern zur Zugriffsberechtigung zu u.a. Systemen und Anwendungen sowie zur Zugangs- und Zutrittsberechtigung/ - protokollierung (Authentifizierung), z.B. beim Betreten eines Gebäudes, eines Parkhauses oder eines bestimmten Raumes insbesondere mittels einer Zugangskarte oder eines Schlüssels; die Standortverwaltung, d.h. Durchführung von Raumreservierungen, Raumverwaltung/-planung; die Nutzung der IT-Infrastruktur und Log-in-Daten zur Wartung der IT-Infrastruktur um die Gewährleistung eines IT-Supports und zur Fehlerermittlung und -behebung; die Sicherheitsanalyse, sowie das Abwehren von Cyberattacken und die Verbesserung der Informationssicherheit, inklusive der IT-Sicherheit. 

 
2.3 Rechtsgrundlagen für die Verarbeitung
Wir verarbeiten Ihre personenbezogenen Daten auf einer der folgenden Rechtsgrundlagen:

  • Wenn die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zur Erfüllung des zwischen Ihnen und uns geschlossenen Vertrages erforderlich ist .
  • Wenn die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten für uns notwendig ist, um nationalen und/ oder internationalen rechtlichen Verpflichtungen (z.B. Arbeitsgesetze, Steuergesetze, Sozialversicherungsgesetze, Arbeitsschutzgesetze, Finanzmarktgesetze, Gesetze zur Arzneimittelüberwachung, Medizinproduktegesetze, Umweltgesetze, Gesetze zu Straf- und Ordnungswidrigkeiten sowie handels- und gesellschaftsrechtliche Verpflichtungen), sowie aufsichtsrechtlichen Vorgaben (z.B. Finanzamt, Arbeitsagentur, Sozialversicherungsträger) und öffentlichen Interessen nachzukommen, denen wir unterliegen, sowie dem Nachweis hierüber . 
  • Da die Verarbeitung für die Zwecke der von uns oder einem Dritten verfolgten legitimen Interessen erforderlich ist (Art. 6 Abs.1 lit. f) DS-GVO), es sei denn, diese Interessen werden durch die Interessen oder Grundrechte und -freiheiten der betroffenen Person, die den Schutz personenbezogener Daten erfordern, außer Kraft gesetzt, insbesondere wenn die betroffene Person ein Kind ist. Diese legitimen Interessen sind:
    • Erfüllung unseres Vertrages mit dem Unternehmen, für das Sie arbeiten, einschließlich der Durchsetzung aller Rechte, die wir aus diesem Vertrag haben;
    • Sammeln von Informationen/Wissensmanagement im Zusammenhang mit internen Prozessen, Produkten und Dienstleistungen;
    • Entwicklung, Optimierung und Verbesserung unserer Produkte und Dienstleistungen;
    • Optimierung der Administration;
    • Durchführung von Forschungsarbeiten;
    • Organisationsmanagement;
    • Risikomanagement: Absicherung gegen z.B. Finanz-/Reputationsrisiken;
    • Internal Audit: Durchführung von konzerninternen Prüfungshandlungen;
    • Wartung der IT-Infrastruktur, IT-Sicherheit, Gewährleistung des IT-Supports sowie die Erkennung und Behebung von Fehlern; und
    • Einhaltung interner Richtlinien, nationaler und internationaler Industriestandards und rechtlicher Verpflichtungen außerhalb des EWR, sowie dem Nachweis hierüber;
    • Aufdeckung, Untersuchung und Verfolgung von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten;
    •  Videoüberwachung und Gefahrenprävention (insbesondere Maßnahmen zur Gebäude- und Anlagensicherheit)
  •  Wenn Sie über die beabsichtigte Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten informiert wurden und uns Ihre Zustimmung gegeben haben (Art. 6 Abs.1 lit. a) DS-GVO). Ihre Einwilligung können Sie jederzeit widerrufen. Sie können Ihre Einwilligung in die Verarbeitung oder für einzelne Zwecke Ihrer Wahl widerrufen. Der Widerruf der Einwilligung hat keinen Einfluss auf die Rechtmäßigkeit der Verarbeitung aufgrund Ihrer Einwilligung vor dem Widerruf. Ihre Einwilligung können Sie widerrufen, indem Sie eine E-Mail an dataprotection@fresenius.com senden. 

 
3. Mögliche Empfänger Ihrer personenbezogenen Daten

Um die genannten Zwecke zu erfüllen, kann es vorkommen, dass wir Ihre personenbezogenen Daten ganz oder teilweise an andere Konzerngesellschaften und/ oder Dienstleister weitergeben. 
Darüber hinaus können folgende Kategorien von Empfängern Ihre personenbezogenen Daten erhalten:

  • Behörden, Gerichte, Parteien eines Rechtsstreits oder deren Beauftragte, denen wir auf Grund geltenden Rechts, geltender Vorschriften, rechtlicher Verfahren oder durchsetzbarer behördlicher Anordnungen Ihre personenbezogenen Daten zur Verfügung stellen müssen, z.B. Steuer- und Zollbehörden, Regulierungsbehörden und deren beauftragte Stellen, Finanzmarktaufsichtsbehörden, öffentliche Register;
  • Wirtschaftsprüfer oder externe Berater wie Anwälte, Steuerberater, Versicherer oder Banken und
  • ein anderes Unternehmen im Falle eines Eigentümerwechsels, einer Fusion, einer Akquisition oder einer Veräußerung von Vermögenswerten.
     

 
4. Internationale Datenübermittlung

Um den genannten Zweck zu erfüllen, kann es vorkommen, dass wir Ihre personenbezogenen Daten an Empfänger außerhalb Deutschlands übermitteln. Übermittlungen innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) erfolgen stets entsprechend dem einheitlichen EWR-Datenschutzniveau.

Übermittlungen in Drittstaaten erfolgen stets unter Einhaltung der ergänzenden Anforderungen von Art. 44 ff. DS-GVO.

Ihre personenbezogenen Daten können in bestimmte Drittstaaten übermittelt werden, für die ein Angemessenheitsbeschluss der EU-Kommission festlegt, dass ein angemessenes Schutzniveau  gemäß dem einheitlichen EWR-Datenschutzniveau besteht. Die vollständige Liste dieser Länder ist hier abrufbar. 
In der Regel werden bei Übermittlungen in sonstige Drittstaaten mit dem Empfänger EU-Standardvertragsklauseln („SCC“) abgeschlossen. Diese wurden von der EU-Kommission zur Absicherung solcher internationalen Datenübermittlungen erlassen.

Für die Übermittlung personenbezogener Daten an Konzerngesellschaften der Unternehmensbereiche Fresenius Kabi (Fresenius Kabi AG sowie die mit Ihr verbundenen Unternehmen) und Fresenius Corporate wenden wir innerhalb und außerhalb des EWR von europäischen Datenschutzbehörden gem. Art. 47 DS-GVO genehmigte verbindliche, interne Unternehmensregeln, sogenannte Binding Corporate Rules („BCR“) an.
Eine Kopie der SCC und der BCR kann über dataprotection@fresenius.com angefragt werden.

Letztlich können personenbezogenen Daten auf Grundlage eines Ausnahmetatbestands nach Art. 49 DS-GVO übermittelt werden.
 


5. Wie lange wir Ihre personenbezogenen Daten speichern

In der Regel speichern wir Ihre personenbezogenen Daten für einen der folgenden Zeiträume:

  • In Übereinstimmung mit den geltenden Gesetzen, solange wir einer Pflicht zur Aufbewahrung unterliegen;
  • Wenn keine zwingende Bestimmung zur Aufbewahrung von Aufzeichnungen anwendbar ist, speichern wir Ihre personenbezogenen Daten für die Dauer des Vertragsverhältnisses mit Ihnen oder dem Unternehmen, für das Sie arbeiten;
  • In Übereinstimmung mit geltendem Recht, solange wir ein berechtigtes Interesse außerhalb eines Vertragsverhältnisses haben;
  • Erhaltung von Beweismitteln für die Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen im Rahmen der gesetzlichen Verjährungsvorschriften. Nach §§ 195 ff. BGB können diese Verjährungsfristen bis zum 30 Jahre betragen, wobei die regelmäßige Verjährungsfrist drei Jahre beträgt;

Der genaue Zeitraum hängt von dem Unternehmen ab, für das Sie arbeiten, und Ihrer Position im Unternehmen. Bei längeren Aufbewahrungsfristen (z.B. weil wir verpflichtet sind, die Daten für die Betriebsprüfung zu speichern) wird angestrebt, dass die Daten gesperrt und bis zum Ende der jeweiligen Aufbewahrungsfrist archiviert und dann gelöscht werden. Ihre Daten werden für andere Zwecke als die Archivierung gesperrt und bis zum Ende der jeweiligen Aufbewahrungsfrist aufbewahrt. 

 
6. Zwingende Bereitstellung personenbezogener Daten

Möglicherweise müssen Sie uns Ihre personenbezogenen Daten zur Erfüllung eines Vertrages mit Ihnen oder dem Unternehmen, für das Sie arbeiten, zur Verfügung stellen. Beispielsweise können wir Ihre Kontaktdaten benötigen, wenn Sie unser Geschäftskontakt bei einem Lieferanten sind. Wenn Sie Ihre personenbezogenen Daten nicht angeben, können wir möglicherweise nicht in das jeweilige Vertragsverhältnis eintreten.

 
7. Ihre Rechte

Nach der DS-GVO stehen Ihnen verschiedene Rechte zu. Sie haben das Recht, Ihre personenbezogenen Daten einzusehen (Art. 15 DS-GVO, §§ 34 ff. BDSG), falsche personenbezogene Daten zu korrigieren (Art. 16 DS-GVO), Ihre personenbezogenen Daten unter bestimmten Umständen zu löschen (Art. 17 DS-GVO, §§ 34 ff. BDSG) und unter bestimmten Voraussetzungen die Verarbeitung der Daten einzuschränken (Art. 18 DS-GVO).

Bei Verarbeitungen die auf Grundlage einer Einwilligung erfolgen haben Sie das Recht diese zu widerrufen (Art. 7 III DS-GVO), sowie bei Verarbeitung mithilfe automatisierter Verfahren das Recht, uns zur Verfügung gestellte personenbezogene Daten in einem strukturierten, gebräuchlichen maschinenlesbaren Format zu erhalten, und diese an einen anderen Verantwortlichen weiterzuleiten (Art. 20 DS-GVO).

Bei Verarbeitungen die auf vertraglicher Grundlage erfolgen haben Sie bei Verarbeitung mithilfe automatisierter Verfahren das Recht, uns zur Verfügung gestellte personenbezogene Daten in einem strukturierten, gebräuchlichen maschinenlesbaren Format zu erhalten, und diese an einen anderen Verantwortlichen weiterzuleiten (Art. 20 DS-GVO).
 

Einzelfallbezogenes Widerspruchsrecht 
Werden personenbezogene Daten aufgrund von Art. 6 I e), f) DS-GVO verarbeitet, sowie bei einem auf diese Bestimmung gestütztem Profiling, haben Sie das Recht dieser Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten aus Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben, zu widersprechen (Art. 21 I DS-GVO).

 

Direktmarketing Widerspruchsrecht
Werden personenbezogene Daten verarbeitet, um Direktwerbung zu betreiben, so haben Sie das Recht, jederzeit Widerspruch gegen die Verarbeitung Sie betreffender personenbezogener Daten zum Zwecke derartiger Werbung einzulegen; dies gilt auch für das Profiling, soweit es mit solcher Direktwerbung in Verbindung steht (Art. 21 II DS-GVO).

 

Sie haben außerdem das Recht, eine Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde einzureichen, insbesondere in dem Mitgliedstaat Ihres gewöhnlichen Aufenthaltsorts, Ihres Arbeitsplatzes oder des Orts des mutmaßlichen Verstoßes gegen die DS-GVO (Art. 77 DS-GVO i.V.m. § 19 BDSG). Die für Fresenius zuständige Datenschutzbehörde ist „Der Hessische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit“, Postfach 3163, 65021 Wiesbaden. Das Beschwerderecht besteht unbeschadet eines anderweitigen verwaltungsrechtlichen oder gerichtlichen Rechtsbehelfs.
 

 
8. Weitere Informationen für spezielle Situationen und Ansprechpartner

Wir können Ihre personenbezogenen Daten in verschiedenen anderen Zusammenhängen verarbeiten, z.B. wenn Sie unsere Website besuchen. Für die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten in diesen Situationen beachten Sie bitte die jeweils spezifischen Informationen.

Wenn Sie Fragen zum Datenschutz bei Fresenius haben, wenden Sie sich bitte an dataprotection@fresenius.com.

 

Für den vollständigen Text des Datenschutzhinweises für Geschäftspartner, Besucher und Adressaten der Öffentlichkeitsarbeit klicken Sie bitte hier.

Um den Umgang mit personenbezogenen Daten zwischen den Konzerngesellschaften des Unternehmensbereichs Fresenius Corporate (Fresenius Management SE, Fresenius SE & Co. KGaA und alle Beteiligungsgesellschaften im Berichtssegment Fresenius Konzern) und des Geschäftssegments Fresenius Kabi (direkt oder indirekt kontrolliert von der Fresenius Kabi AG) einheitlich zu regeln, haben wir von den europäischen Datenschutzbehörden genehmigte verbindliche interne Unternehmensregeln, sogenannte „Binding Corporate Rules“ („BCR“) eingeführt. BCR sind interne Regeln für die Datenverarbeitung innerhalb multinationaler Organisationen und zielen zusammen mit den zugehörigen Sicherheitsrichtlinien und -verfahren darauf ab, ein global einheitliches und angemessenes Datenschutzniveau für die teilnehmenden Gesellschaften zu schaffen.
Die Verpflichtung auf einen gemeinsamen Standard für die Verarbeitung personenbezogener Daten und auf ein wirksames Konzept für die Einhaltung des Datenschutzes bestärken uns in unserem Bestreben, Ihre Privatsphäre auf globaler und lokaler Ebene zu schützen.

Für den vollständigen Text unserer BCR klicken Sie bitte hier.

Als ersten Einblick in unsere BCR stellen wir Ihnen gern nachfolgend eine Kurzfassung zur Verfügung.

 

 

Zusammenfassung der verbindlichen Unternehmensregeln (Binding Corporate Rules (BCR))


Bitte beachten Sie, dass lediglich der vollständige Text der englischen Sprachfassung der verbindlichen Unternehmensregeln (BCR) rechtsverbindlich ist. Die deutsche Übersetzung des vollständigen Textes bzw. der Kurzfassung ersetzt nicht den von europäischen Datenschutzbehörden genehmigten vollständigen Text der englischen Sprachfassung.

1    Ein angemessenes und einheitliches Datenschutzniveau

Die Binding Corporate Rules (BCR, zu Deutsch: verbindliche interne Datenschutzvorschriften) sind ein internes Regelwerk, das Fresenius dabei hilft, die zahlreichen geltenden Datenschutzgesetze in aller Welt einzuhalten. Die BCR Dokumente schreiben ein einheitliches internes Datenschutzniveau vor, zu dessen Einhaltung sich die beteiligten Fresenius Gesellschaften verpflichten. Hierdurch wird ein rechtsicherer Austausch personenbezogener Daten zwischen den beteiligten Fresenius Gesellschaften ermöglicht. 

2    Geltungsbereich: Weltweit gültig

Die BCR gelten für folgende Fresenius-Unternehmen:
-    Konzerngesellschaften des Geschäftssegments Fresenius Kabi (direkt oder indirekt kontrolliert von der Fresenius Kabi AG) 
-    Konzerngesellschaften des Unternehmensbereichs Fresenius Corporate (Fresenius Management SE, Fresenius SE & Co. KGaA und alle Beteiligungsgesellschaften im Berichtssegment Fresenius Konzern)

Anwendungsbereich: Anwendbar auf bestimmte Aktivitäten

Die BCR finden auf die folgenden Verarbeitungsaktivitäten personenbezogener Daten Anwendung: 

-    Alle Verarbeitungsaktivitäten europäischer Unternehmen

-    Verarbeitungsaktivitäten nicht-europäischer Unternehmen:

  • wenn sie personenbezogene Daten für ein europäisches Fresenius-Unternehmen verarbeiten 
  • wenn sie mit einem europäischen Fresenius-Unternehmen zusammenarbeiten 
  • wenn sie personenbezogene Daten von europäischen Fresenius-Unternehmen erhalten
  • wenn sie personenbezogene Daten von Personen erheben, die sich in Europa befinden, um Waren und Dienstleistungen anzubieten oder das Verhalten betroffener Personen zu beobachten, soweit ihr Verhalten in der Union erfolgt.

Die BCR finden sowohl auf papierbasierte als auch auf IT-basierte Verarbeitungsaktivitäten fahren Anwendung. 
Die BCR finden auf alle Verarbeitungsaktivitäten Anwendung, die eine strukturierte Suche nach personenbezogenen Daten erlauben.

3    Die BCRs sind ein Mindeststandard

Das bedeutet, sofern lokale Datenschutzgesetze strengere oder zusätzliche Regeln für die Verarbeitung personenbezogener Daten verlangen, müssen diese Regeln zusätzlich beachtet und umgesetzt werden. 
Falls ein lokales Gesetz den BCR widerspricht, muss der Datenschutzbeauftragte hierüber informiert werden. Der Datenschutzbeauftragte beurteilt die Auswirkungen und löst den Konflikt. 
Sofern ein Fresenius-Unternehmen eine behördliche Anordnung zur Offenlegung personenbezogener Daten erhält, die nicht den Anforderungen der BCR zu einer Offenlegung entspricht, muss der Datenschutzbeauftragte informiert werden. Der Datenschutzbeauftragte informiert die zuständige Aufsichtsbehörde.

4    Die BCRs sind bindend für alle unsere Mitarbeiter

Die BCR müssen befolgt werden von:
-    allen Unternehmen: Sie unterzeichnen einen Vertrag. 
-    allen Mitarbeitern: Sie sind aufgrund ihres Arbeitsvertrages verpflichtet, die internen Richtlinien zu befolgen.
Organisationen und Menschen können aus diesen Verpflichtungen Rechte ableiten. 

Das bedeutet für Sie: Die BCRs sind wie andere interne Richtlinien zu behandeln und zu befolgen. Die Verpflichtung zur Einhaltung solcher Richtlinien ergibt sich aus Ihrem Arbeitsvertrag. Das bedeutet auch, dass bei Verstößen gegen die BCR die gleichen Sanktionen wie bei jedem anderen Richtlinienverstoß Anwendung finden (können).

5    Fresenius hat eine Datenschutzorganisation eingeführt

Die Fresenius-Gruppe hat eine interne Datenschutzorganisation aufgebaut und die folgenden Rollen und Zuständigkeiten zugewiesen:
-    Der Datenschutzbeauftragte überprüft, d.h. kontrolliert und überwacht, ob die BCR, lokalen Gesetze, sowie Regeln und Verfahren eingehalten werden. Der Datenschutzbeauftragte kann Auditierungen, Prüfungen und Untersuchungen durchführen. Der Datenschutzbeauftragte ist auch die Kontaktperson für die Datenschutzbehörden in Europa. Die Kontaktdaten lauten:

Datenschutzbeauftragter:
Else-Kröner-Str. 1
61352 Bad Homburg vor der Höhe
Deutschland
Oder per E-Mail:
Für Fresenius Corporate: dataprotectionofficer@fresenius.com
Für Fresenius Kabi: dataprotectionofficer@fresenius-kabi.com

-    Der lokale Datenschutzberaterunterstützt und berät lokale Mitarbeiter sowie Prozesseigner bei allen Fragen oder Bedenken im Zusammenhang mit dem Datenschutz. Sofern erforderlich unterstützt der lokale Datenschutzberater den Datenschutzberater und den Datenschutzbeauftragten auf Aufforderung bei deren Aufgaben und fungiert als Ansprechpartner für die Aufsichtsbehörden (beispielsweise zur Überwindung von Sprachbarrieren).
-    Der Datenschutzberater unterstützt und berät die die lokalen Datenschutzberater und ist für das Datenschutzmanagementsystem verantwortlich. Sofern erforderlich unterstütz der Datenschutzberater den Datenschutzbeauftragten bei dessen Aufgaben und fungiert als Ansprechpartner für die Aufsichtsbehörden (beispielsweise zur Überwindung von Sprachbarrieren).

6    Die acht einzuhaltenden Grundsätze der BCR 

Bei der Verarbeitung personenbezogener Daten muss jedes beteiligte Fresenius Unternehmen die folgenden Grundsätze einhalten, damit der Schutz der Grundrechte und Freiheiten der betroffenen Personen gesichert ist: 

6.1    Grundsatz 1: Rechtmäßigkeit

Wenn personenbezogene Daten erhoben, verwendet und verarbeitet werden, muss eine Rechtsgrundlage bestehen und dokumentiert werden. Diese Rechtsgrundlagen sind beispielhaft aufgelistet: 
-    Für die Erfüllung eines Vertrages mit der betroffenen Person ist die Verarbeitung personenbezogener Daten notwendig (z.B. Arbeits- und Kaufverträgen).
-    Eine betroffene Person hat ihre Einwilligung in die Datenverarbeitung erteilt.
-    Ein dokumentiertes berechtigtes Interesse von Fresenius an einer Datenverarbeitung überwiegt negative Folgen für die betroffenen Personen.
-    Es besteht die Notwendigkeit rechtliche Verpflichtungen zu erfüllen, beispielsweise durch Steuer- und Sozialgesetzgebung, sowie Vigilanz- oder GxP-Anforderungen.
Besondere Datenkategorien wie Gesundheitsdaten dürfen nur unter zusätzlichen Voraussetzungen und einer eigenen spezifischen rechtlichen Grundlage verarbeitet werden.
Falls lokale Gesetze zusätzliche oder abweichende Bestimmungen vorsehen, müssen diese ebenfalls befolgt werden (das könnte zum Beispiel für Mitarbeiterdaten relevant sein).

6.2    Grundsatz 2: Transparenz und Verarbeitung nach Treu und Glauben

Personenbezogene Daten müssen transparent und nach Treu und Glauben verwendetet werden. Betroffene Personen müssen vor oder zum Zeitpunkt der Erhebung und Verarbeitung personenbezogener Daten über folgende Punkte informiert werden: 
-    Welches Unternehmen ist die für die Datenverarbeitung verantwortliche Stelle und wie kann es kontaktiert werden
-    Welche Daten werden verarbeitet
-    Wie werden die Daten verarbeitet
-    Warum werden die Daten verarbeitet (Zweck)
-    An welche Organisationen werden die Daten weitergegeben
-    In welche anderen Länder werden die Daten weitergegeben
-    Wie lange werden die Daten gespeichert
-    Welche Rechtsgrundlage für die Erhebung und Verwendung der Daten Anwendung findet
-    Findet ein Profiling betroffener Personen statt
-    Findet eine automatisierte Entscheidungsfindung statt
-    Ob die Daten durch die betroffene Person bereitgestellt werden müssen, und mögliche Konsequenzen für die Betroffenen, wenn Daten nicht bereitgestellt werden
-    Wie der Datenschutzbeauftragte und die Datenschutzaufsichtsbehörde kontaktierbar sind
-    Welche Rechte die betroffen Person hat (siehe unten #9)

All diese Informationen müssen in verständlicher und leicht zugänglicher Form, sowie in klarer und einfacher Sprache bereitgestellt werden. 

6.3    Grundsatz 3: Zweckbindung

Personenbezogene Daten dürfen nur für die konkreten, benannten und berechtigten Zwecke verarbeitet werden, für die sie erhoben wurden. Eine darüberhinausgehende Verwendung ist grundsätzlich nicht erlaubt, wenn die Verwendung nicht mit dem ursprünglichen Zweck vereinbar ist und/oder zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden. Die folgenden Zwecke werden für eine Weiterverarbeitung mit dem ursprünglichen Zweck als vereinbar angesehen: 
-    Archivierung
-    interne Audits 
-    Untersuchungen
Der (lokale) Datenschutzberater unterstützt hinsichtlich der Frage, ob und wann eine Änderung eines Zwecks zulässig ist. Ist eine Änderung des Zwecks zulässig, müssen die betroffenen Personen über diese Änderung informiert werden.

6.4    Grundsatz 4: Datenminimierung

Es dürfen nur personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, die für die benannten und mitgeteilten Zwecke notwendig sind. Das bedeutet, dass sichergestellt werden muss, dass die personenbezogenen Daten hinsichtlich des Zwecks nötig und nicht übermäßig umfangreich sind.

6.5    Grundsatz 5: Richtigkeit

Personenbezogenen Daten müssen sachlich richtig sein und auf neuestem Stand gehalten werden. Es müssen Verfahren umgesetzt werden, die sicherstellen, dass unrichtige Daten unverzüglich gelöscht, korrigiert oder aktualisiert werden.

6.6    Grundsatz 6: Speicherbegrenzung

Personenbezogene Daten dürfen nur so lange aufbewahrt werden, bis der Zweck, für den sie erhoben wurden, erfüllt ist. Es sei denn, eine längere Aufbewahrung ist gesetzlich vorgeschrieben (Aufbewahrungspflicht). In diesem Fall muss der Zugriff auf die Daten eingeschränkt werden. Personenbezogene Daten müssen gelöscht oder anonymisiert werden, wenn die Zwecke der Verarbeitung erfüllt sind und keine rechtliche Aufbewahrungspflicht besteht.

6.7    Grundsatz 7: Sicherheit, Integrität und Vertraulichkeit

Es müssen angemessene technische und organisatorische Maßnahmen ergriffen werden, um personenbezogene Daten vor Vernichtung, Verlust, Veränderung, Offenlegung oder unberechtigten Zugang zu schützen (z.B. durch angemessene Rechte- und Rollenkonzepte, Backups und Wiederherstellung oder durch Verschlüsselung). 
Der Umfang solcher Maßnahmen ist dabei an den Risiken für die betroffene Personen auszurichten. Die Sicherheit von IT-Systemen muss bei der Installation und Wartung im Hinblick auf diese Risiken für die Individuen geprüft werden. 
Jede Verletzung der Sicherheit von IT-Systemen, die zu einem Risiko für die betroffenen Personen führen könnte, muss dokumentiert und der Datenschutzorganisation gemeldet werden. Abhängig von der Situation müssen solche Verletzungen auch der Aufsichtsbehörde, den betroffenen Personen oder anderen Organisationen gemeldet werden.

6.8    Grundsatz 8: Rechenschaftspflicht

Die Einhaltung der BCR muss nachgewiesen werden. Dies erfolgt durch Erstellung und Pflege einer angemessenen Dokumentation, wie beispielsweise: 
-    Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten (RoPA)
-    technische und organisatorische Maßnahmen, die zur Einhaltung der Datenschutzgrundsätze und zur Begrenzung der Risiken ergriffen wurden
-    Datenschutzrisikobewertungen 

6.8.1    Beauftragung von Auftragsverarbeitern

Es dürfen ausschließlich Auftragsverarbeiter beauftragt werden, die hinreichenden Garantien dafür bieten, dass geeignete technische und organisatorische Maßnahmen so durchgeführt werden, dass die Verarbeitung im Einklang mit den Anforderungen der BCR und der lokalen Datenschutzgesetze erfolgt. Hierzu muss eine Auftragsverarbeitungsvereinbarung zwischen dem jeweiligen Fresenius-Unternehmen und dem Auftragsverarbeiter abgeschlossen werden.

6.8.2    Übermittlungen und Weiterübermittlungen personenbezogener Daten 

Maßnahmen zur angemessenen Absicherung von Übermittlungen personenbezogener Daten an andere Organisationen außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums müssen in Übereinstimmung mit den vorliegenden BCR ergriffen werden. Eine exemplarische Maßnahme hierzu ist der Abschluss von Standardvertragsklauseln, wie sie von der Europäischen Kommission verabschiedet wurden, mit der betreffenden Organisation.

7    Datenschutzrisikobewertung

Für jede Verarbeitungstätigkeit muss eine Datenschutzrisikobewertung durchgeführt werden. Diese Bewertung ist ein formaler Prozess zur Beurteilung der Folgen der Verarbeitung für die Rechte und Freiheiten der betroffenen Personen. 
Hierbei werden potenzielle Risiken und zu implementierende Maßnahmen in einem Bericht erfasst und dokumentiert. Anschließend müssen technische und organisatorische Maßnahmen ergriffen werden, um das Risiko entsprechend abzumildern, bevor eine geplante Verarbeitung durchgeführt werden kann. 

8    Datenschutz-Folgenabschätzungen

Sofern eine Datenschutzrisikobewertung ein hohes Risiko ergibt, ist eine Datenschutz-Folgenabschätzung durchzuführen. Dazu wird die Meinung des Datenschutzbeauftragten eingeholt.
Wird bei einer Datenschutz-Folgenabschätzung für eine bestimmte Verarbeitungstätigkeit ein hohes Risiko festgestellt, müssen vor Beginn der Verarbeitungsaktivität angemessene Maßnahmen ergriffen werden, um dieses Risiko einzudämmen. Wenn bei der Datenschutz-Folgenabschätzung nach Umsetzung der Maßnahmen ein hohes Risiko festgestellt wird, sollte vor der Datenverarbeitung die zuständige Aufsichtsbehörde informiert werden.

9    Rechte betroffener Personen

Betroffene Personen müssen in der Lage sein, bzgl. ihrer personenbezogenen Daten die folgenden Rechte auszuüben:
-    Auskunftsrecht: Die betroffene Person kann Auskunft über die von Fresenius verarbeiteten personenbezogenen Daten verlangen (z.B. über Zweck der Verarbeitung, verarbeitete Datenkategorien, Empfänger, Speicherfristen).
-    Recht auf Berichtigung personenbezogener Daten: Die betroffene Person kann die Berichtigung unrichtiger oder unvollständiger personenbezogener Daten verlangen.
-    Recht auf Löschung personenbezogener Daten: Die betroffene Person kann die Löschung ihrer personenbezogenen Daten verlangen, es sei denn, sie müssen aufbewahrt werden, z. B. aufgrund gesetzlicher Aufbewahrungspflichten.
-    Recht auf Einschränkung der Verarbeitung personenbezogener Daten: Die betroffene Person kann die Einschränkung der Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten verlangen, wenn entweder die Richtigkeit der personenbezogenen Daten bestritten wird oder die Verarbeitung unrechtmäßig ist (nicht mehr für die verfolgten Zwecke erforderlich).
-    Recht auf Datenübertragbarkeit: Die betroffene Person kann fordern, die sie betreffenden personenbezogenen Daten in einem gängigen und maschinenlesbaren Format zu erhalten, wenn die personenbezogenen Daten von der betreffenden Person selbst zur Verfügung gestellt wurden und zusätzlich eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist: 

  • Die Verarbeitung basiert auf der Zustimmung der betroffenen Person oder auf einem Vertrag mit der betroffenen Person.
  • Die Verarbeitung erfolgt mit automatisierten Mitteln.

-    Recht auf Widerspruch gegen die Verarbeitung personenbezogener Daten: Die betroffene Person kann aufgrund seiner persönlichen Situation der Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten auf der Grundlage eines berechtigten oder öffentlichen Interesses widersprechen. Ein solcher Antrag muss geprüft werden. Außerdem kann der Betroffene der Direktwerbung und dem Profiling widersprechen. Die Verarbeitung muss dann gestoppt werden. 

-    Recht auf Schutz vor automatisierten Entscheidungen: Die betroffene Person hat das Recht, keiner automatisierten Entscheidungsfindung (einschließlich Profiling) unterzogen zu werden, die der Person gegenüber rechtliche Wirkung entfalten oder sie in ähnlicher Weise erheblich beeinträchtigen könnte, es sei denn; 

  • sie ist für den Abschluss oder die Erfüllung eines Vertrags zwischen der betroffenen Person und dem Verantwortlichen erforderlich und es sei denn.
  • sie beruht auf der ausdrücklichen Einwilligung der betroffenen Person.

10    Einhaltung der BCR
10.1    Zugang zu den BCR

Die BCR müssen für den Einzelnen in geeigneter Weise zugänglich sein und werden im Internet und im Intranet veröffentlicht. 
Mitarbeiter als auch externe Personen können die BCR vom zuständigen Datenschutzbeauftragten sowie von jedem Mitglied der Datenschutzorganisation anfordern. 


10.2    Beschwerdebehandlung im Rahmen der BCR

Jede Person hat das Recht:
-    einen Verstoß gegen die BCR, geltende Datenschutzgesetze, Beschlüsse oder Verfügungen von Aufsichtsbehörden, interne Richtlinien und Leitlinien oder freiwillige Selbstverpflichtungen mit Datenschutzbezug anzuzeigen
-    ihre Rechte als betroffene Person auszuüben
-    Jedes sonstige Recht im Rahmen der BCR durchzusetzen
Beschwerden können telefonisch oder schriftlich (z.B. per E-Mail oder Brief) sowie mündlich gegenüber dem zuständigen Datenschutzbeauftragten, dem zuständigen (lokalen) Datenschutzberater oder der Compliance-Hotline mitgeteilt werden. 
Wird die Beschwerde als berechtigt eingestuft, ergreift das Unternehmen eine oder mehrere angemessene Maßnahmen, um die Beschwerde zu bearbeiten und die betroffene Person innerhalb eines Monats darüber zu informieren. 

10.3    Haftung und Durchsetzung

Betroffene Personen, die einen Schaden erlitten haben, sind berechtigt, diese Teile der BCR geltend zu machen und gegebenenfalls vor einem zuständigen Gericht Schadensersatz zu erhalten.
Bei nachgewiesenen Verstößen durch Fresenius-Unternehmen außerhalb der Europäischen Union bzw. des Europäischen Wirtschaftsraums übernimmt Fresenius SE & Co. KGaA die Verantwortung und die Haftung für jegliche den betroffenen Personen entstandenen Schäden. Das schadensverursachende Fresenius-Unternehmen hat Fresenius SE & Co. KGaA angemessen bei der zeitnahen Bearbeitung von Beschwerden und Anträgen zu unterstützen.

10.4    Kooperation mit Aufsichtsbehörden

Jedes Fresenius-Unternehmen muss mit den Aufsichtsbehörden zusammenarbeiten, Empfehlungen bezüglich der Auslegung dieser BCR umsetzen und Audits durch die zuständigen Aufsichtsbehörden zulassen.

10.5    Schulung

Jedes Fresenius-Unternehmen meldet seine Mitarbeiter zu Schulungen über die BCR und die geltenden Datenschutzgesetze an und verpflichtet diese zur Teilnahme, sowie zur regelmäßigen Wiederholung dieser Schulungen. Allgemeine Datenschutz Schulungen müssen allen Mitarbeitern mindestens alle zwei Jahre angeboten werden. Des Weiteren werden rollenspezifische Schulungen (z.B. für die Einkaufsabteilungen) bereitgestellt, bei denen die besonderen Anforderungen der Rollen/Personen berücksichtigt wird.

10.6    Audits

Alle Fresenius-Unternehmen verpflichten sich zur Teilnahme an regelmäßigen Audits (in Form von angekündigten und Ad-hoc-Audits), in deren Rahmen die Einhaltung der BCR bewertet und getestet wird. Ferner implementieren sie angemessene und ausreichende Mechanismen zur Behebung von Verstößen gegen die BCR. Die Datenschutzorganisation führt eine Nachverfolgung aller durchgeführten Audits durch, um zu prüfen, ob vorgeschlagene Korrekturmaßnahmen angemessen umgesetzt wurden, und dokumentiert alle Ergebnisse im Auditbericht. Alle Unternehmen stellen den Aufsichtsbehörden die Auditberichte auf Anfrage zur Verfügung. 

10.7    Aktualisierung der BCR

Alle Fresenius-Unternehmen prüfen lokale Datenschutzgesetze und melden, wenn Änderungen der BCR erforderlich sind. Fresenius kann die BCR bei Bedarf ändern. Alle wesentlichen Änderungen der BCR werden allen Unternehmen und der Aufsichtsbehörde unverzüglich mitgeteilt. Sämtliche anderen nicht wesentlichen Änderungen an den BCR werden den Parteien so schnell wie möglich mitgeteilt.

11    Austritt

Wenn ein Unternehmen aus den BCR austritt (z.B. durch Kündigung der betreffenden gruppeninternen Vereinbarung), wird das betreffende Unternehmen entweder 
-    alle personenbezogenen Daten an die Parteien zurücksenden, von denen es sie erhalten hat, oder 
-    unter Einhaltung der vor Ort geltenden Datenaufbewahrungsregeln alle derartigen personenbezogenen Daten vernichten, oder 
-    bezüglich der personenbezogenen Daten andere ausreichende Garantien geben (z.B. durch Abschließen von Standardvertragsklauseln). 

Über das unten aufgeführte Kontaktformular nehmen wir gerne sowohl allgemeine Anfragen zum Datenschutz als auch Eingaben zur Wahrnehmung Ihrer Rechte nach der Datenschutz-Grundverordnung (z. B. Auskunftsanfragen) entgegen. Wir möchten Sie nachfolgend gerne darüber informieren, wie wir personenbezogene Daten bei der Kontaktaufnahme und Wahrnehmung Ihrer Rechte nach der Datenschutz-Grundverordnung erheben, welche Arten von Informationen wir erfassen und Ihnen erklären, wie diese Informationen verwendet werden. Hierfür stellen wir Ihnen nachfolgend unsere Datenschutzinformation zur Verfügung.    

Datenschutzhinweis für Betroffenenanfragen

Die Verarbeitung von personenbezogenen Daten unterliegt der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Dieser Datenschutzhinweis informiert Sie darüber, wie die Fresenius SE & Co. KGaA („wir“ oder „Fresenius“) personenbezogene Daten von Ihnen („Sie“) im Rahmen von Betroffenenanfragen verarbeiten und um welche Daten es sich dabei handelt.

Unter "personenbezogenen Daten" verstehen wir alle Informationen über Sie als Betroffener. 

Unter "Verarbeitung" verstehen wir jeden Vorgang, der mit personenbezogenen Daten durchgeführt wird, wie z.B. Erhebung, Speicherung, Organisation, Strukturierung, Anpassung oder Änderung, Abruf, Abfrage, Nutzung, Weitergabe, Verbreitung oder anderweitige Bereitstellung, Ausrichtung oder Kombination, Einschränkung, Löschung oder Vernichtung.

Mit diesem Datenschutzhinweis erläutern wir Ihnen u.a. detailliert, 

  • wer für die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten verantwortlich ist und an wen Sie sich wenden können, wenn Sie Fragen haben oder Beschwerden vorbringen möchten (Abschnitt 1)
  • wie wir Ihre Daten erheben, welche Daten dies sind und zu welchen Zwecken wir diese personenbezogenen Daten verarbeiten (Abschnitt 2.1 und 2.2)
  • auf welche Rechtsgrundlagen wir uns hierbei stützen (Abschnitt 2.3)
  • an wen wir Ihre Daten gegebenenfalls übermitteln (Abschnitte 3 und 4)
  • wie lange wir Ihre Daten speichern (Abschnitt 5)
  • warum wir Ihre personenbezogenen Daten zwingend benötigen (Abschnitt 6)
  • wie Sie die Aktualisierung, Berichtigung oder auch die Löschung dieser Daten veranlassen und andere Rechte in Bezug auf Ihre Daten geltend machen können (Abschnitt 7)
  • geben Ihnen weitere Informationen für spezielle Situationen und Ansprechpartner (Abschnitt 8).

1.    Verantwortlicher und Kontakt
Verantwortlich für die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten ist: 
Fresenius SE & Co. KGaA, Else-Kröner-Straße 1, 61352 Bad Homburg
E-Mail: pr-fre@fresenius.com
Wir sind nach der DS-GVO verpflichtet, Ihnen einen Datenschutzbeauftragten zur Seite zu stellen. Dieser ist unter der Anschrift des Verantwortlichen z.Hd. Abteilung Datenschutz oder per E-Mail erreichbar: dataprotection@fresenius.com
 

2.    Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten
2.1 Wie wir Ihre Daten erheben und welche Daten wir verarbeiten

Wir verarbeiten personenbezogene Daten, die Sie uns zur Verfügung stellen, wenn Sie die Pflichtfelder im Kontaktformular für Anfragen von Betroffenen ausfüllen oder uns direkt per E-Mail zusenden. Darüber hinaus verarbeiten wir personenbezogene Daten, die Sie uns zur Verfügung stellen, wenn Sie optionale Felder ausfüllen, die optionale Angaben sind. Ferner können wir auch solche personenbezogenen Daten verarbeiten, die Sie uns z.B. zur Identitätsprüfung zur Verfügung stellen.

2.2. Verfolgter Zweck 
Wir verarbeiten die von Ihnen zur Verfügung gestellten personenbezogenen Daten (die genauen Daten hängen davon ab, welche Informationen Sie in Ihre Anfrage aufnehmen, in der Regel sind es Ihr Name, Kontaktinformationen, Informationen darüber, in welcher Art von Beziehung Sie zu Fresenius stehen, und die Anfrage selbst), um Ihre konkrete Anfrage zu bearbeiten und zu beantworten.

2.3 Rechtsgrundlagen für die Verarbeitung
Die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten ist für uns notwendig, um einer gesetzlichen Verpflichtung nachzukommen, der wir unterliegen: Wir sind gesetzlich verpflichtet, auf Ihre Anfrage zu reagieren und Ihre personenbezogenen Daten entsprechend zu verarbeiten (Art.6 Abs.1 lit.c DSGVO).

3. Mögliche Empfänger Ihrer personenbezogenen Daten 
Um die genannten Zwecke zu erfüllen, kann es vorkommen, dass wir Ihre personenbezogenen Daten ganz oder teilweise an andere Konzerngesellschaften und/ oder Dienstleister weitergeben. Darüber hinaus können folgende Kategorien von Empfängern Ihre personenbezogenen Daten erhalten:

  • Behörden, Gerichte, Parteien eines Rechtsstreits oder deren Beauftragte, denen wir auf Grund geltenden Rechts, geltender Vorschriften, rechtlicher Verfahren oder durchsetzbarer behördlicher Anordnungen Ihre personenbezogenen Daten zur Verfügung stellen müssen, z.B. Steuer- und Zollbehörden, Regulierungsbehörden und deren beauftragte Stellen, Finanzmarktaufsichtsbehörden, öffentliche Register;
  • Wirtschaftsprüfer oder externe Berater wie Anwälte, Steuerberater, Versicherer oder Banken und
  • ein anderes Unternehmen im Falle eines Eigentümerwechsels, einer Fusion, einer Akquisition oder einer Veräußerung von Vermögenswerten.


4. Internationale Datenübermittlung
Um den genannten Zweck zu erfüllen, kann es vorkommen, dass wir Ihre personenbezogenen Daten an Empfänger außerhalb Deutschlands übermitteln. Übermittlungen innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) erfolgen stets entsprechend dem einheitlichen EU-Datenschutzniveau.
Übermittlungen in Drittstaaten erfolgen stets unter Einhaltung der ergänzenden Anforderungen von Art. 44 ff. DS-GVO.
Ihre personenbezogenen Daten können in bestimmte Drittstaaten übermittelt werden, für die ein Angemessenheitsbeschluss der EU-Kommission festlegt, dass ein angemessenes Schutzniveau  gemäß dem einheitlichen EU-Datenschutzniveau besteht. Die vollständige Liste dieser Länder ist hier abrufbar. 

In der Regel werden bei Übermittlungen in sonstige Drittstaaten mit dem Empfänger EU-Standardvertragsklauseln abgeschlossen. Diese wurden von der EU-Kommission zur Absicherung solcher internationalen Datenübermittlungen erlassenen und können über dataprotection@fresenius.de angefragt werden.

Für die Übermittlung personenbezogener Daten an Konzerngesellschaften der Unternehmensbereiche Fresenius Kabi (Fresenius Kabi AG sowie die mit Ihr verbundenen Unternehmen) und Fresenius Corporate wenden wir innerhalb und außerhalb des EWR von europäischen Datenschutzbehörden gem. Art. 47 DS-GVO genehmigte verbindliche, interne Unternehmensregeln, sogenannte „Binding Corporate Rules“ („BCR“) an.

Eine Kopie der EU-Standardvertragsklausel und der verbindlichen Unternehmensregeln kann über dataprotection@fresenius.com angefragt werden.

Letztlich können personenbezogenen Daten auf Grundlage eines Ausnahmetatbestands nach Art. 49 DS-GVO übermittelt werden.

5. Wie lange wir Ihre personenbezogenen Daten speichern
Wir speichern Ihre personenbezogenen Daten, bis wir auf Ihre Anfrage reagiert haben. Danach werden Ihre personenbezogenen Daten bis zum Ende der jeweiligen Verjährungsfrist zur Wahrung von Rechtsansprüchen gesperrt (d.h. wir sperren Ihre Daten für alle anderen Zwecke). Nach Ablauf dieses Verjährungszeitraums (nach 4 Jahren) werden Ihre Daten vollständig gelöscht.

Bei längeren Aufbewahrungsfristen über die oben genannten Zeiträume hinaus (z.B. weil wir verpflichtet sind, die Daten für die Betriebsprüfung zu speichern), wird angestrebt, dass die Daten gesperrt und bis zum Ende der jeweiligen Aufbewahrungsfrist archiviert und dann gelöscht werden. Ihre Daten werden für andere Zwecke als die Archivierung gesperrt und bis zum Ende der jeweiligen Aufbewahrungsfrist aufbewahrt. 

6. Zwingende Bereitstellung personenbezogener Daten
Wenn Sie Ihre personenbezogenen Daten nicht angeben, können wir Ihre Anfrage möglicherweise nicht beantworten oder ordnungsgemäß bearbeiten.

7. Ihre Rechte 
Nach der DS-GVO stehen Ihnen verschiedene Rechte zu. Sie haben das Recht, Ihre personenbezogenen Daten einzusehen (Art. 15 DS-GVO, §§ 34 ff. BDSG), falsche personenbezogene Daten zu korrigieren (Art. 16 DS-GVO), Ihre personenbezogen Daten unter bestimmten Umständen zu löschen (Art. 17 DS-GVO, §§ 34 ff. BDSG) und unter bestimmten Voraussetzungen die Verarbeitung der Daten einzuschränken (Art. 18 DS-GVO).


Sie haben außerdem das Recht, eine Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde einzureichen (Art. 77 DS-GVO i.V.m. § 19 BDSG). Die für Fresenius zuständige Datenschutzbehörde ist „Der Hessische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit“, Postfach 3163, 65021 Wiesbaden. Das Beschwerderecht besteht unbeschadet eines anderweitigen verwaltungsrechtlichen oder gerichtlichen Rechtsbehelfs.

8. Weitere Informationen für spezielle Situationen und Ansprechpartner
Wir können Ihre personenbezogenen Daten in verschiedenen anderen Zusammenhängen verarbeiten, z.B. wenn Sie unsere Website besuchen. Für die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten in diesen Situationen beachten Sie bitte die jeweils spezifischen Informationen.

Wenn Sie Fragen zum Datenschutz bei Fresenius haben, wenden Sie sich bitte an dataprotection@fresenius.com.

 

Für den vollständigen Text des Datenschutzhinweises klicken Sie bitte hier.

Kontaktformular Datenschutzanfragen / Betroffenenauskunft
 

Über das Kontaktformular nehmen wir gern sowohl allgemeine Anfragen zum Datenschutz, als auch Eingaben zur Wahrnehmung Ihrer Rechte nach der Datenschutz-Grundverordnung (z.B. Auskunftsanfragen) entgegen.
Informationen zur Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten finden Sie obenstehend unter Datenschutzanfragen/ Betroffenenauskunft und alternativ hier als Download:

Kontakt

Fresenius SE & Co. KGaA
Else-Kröner-Str. 1
61352 Bad Homburg
Germany
T: +49 6172 608-0
dataprotection@fresenius.com

  • Weiteres profitables Wachstum für 2022 erwartet trotz anhaltender Covid-19-Effekte sowie Auswirkungen aus Kosteninflation
  • Beschleunigte Umsetzung des Kosten- und Effizienzprogramms führt zu früheren und deutlich höheren Einsparungen
  • Mittelfristige Wachstumsziele bestätigt und präzisiert
  • 29. Dividendenerhöhung in Folge – Wahldividende vorgeschlagen
  • Fresenius setzt sich Konzern-Klimaziel: Klimaneutralität bis 2040 angestrebt

Angaben ohne explizite Zeitangabe beziehen sich auf den Zeitraum 4. Quartal 2021.

Tabelle FY21 Gruppe

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.

 

Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Unsere Aufgabe ist es, die Gesundheit der Menschen bestmöglich zu schützen. Noch selten waren wir dabei so gefordert wie in dieser Corona-Pandemie. Aber wir haben unseren Beitrag geleistet und sind unserer Verantwortung gerecht geworden. Auch wirtschaftlich war es ein herausforderndes und dennoch erfolgreiches Jahr. Wir haben einen ordentlichen Endspurt hingelegt und unsere Ziele für das Geschäftsjahr 2021 voll erreicht. Für 2022 erwarten wir weiteres profitables Wachstum – trotz steigender Inflation und anhaltender Belastungen durch die Pandemie. Wir kommen bei der Umsetzung unseres Kostensenkungs- und Effizienzprogramms schneller voran als ursprünglich erwartet. Auch deswegen können wir unsere noch vor der Pandemie gesteckten mittelfristigen Wachstumsziele bestätigen und mit Optimismus nach vorne schauen.“

Weichen für beschleunigtes Wachstum gestellt
Fresenius hat strategische Leitplanken definiert, die zu beschleunigtem profitablem Wachstum führen sollen. Der Konzern und seine Unternehmensbereiche sollen nachhaltig gestärkt werden - durch die Erschließung neuer Kapitalquellen und durch die Priorisierung der Kapitalallokation nach Unternehmensbereichen. Die Vorteile der bewährten Konzernstruktur sollen dabei für alle Stakeholder weiterhin erhalten bleiben. Dazu gehören neben Stabilität, Diversifikation und Skaleneffekten, auch der Zugang zu attraktiven Finanzierungsmöglichkeiten sowie steuerliche Vorteile.

Alle Unternehmensbereiche von Fresenius haben starke Marktpositionen und verfügen über ausgezeichnete Wachstumschancen. Um den Interessen aller Stakeholder gleichermaßen gerecht zu werden, muss die Kapitalallokation noch gezielter erfolgen. Das Unternehmen ist weiterhin von den Vorzügen der vertikalen Integration überzeugt, möchte künftig aber die relative Gewichtung der Produkt- und Dienstleistungsbereiche schrittweise neu austarieren.

Aufgrund der hohen Ertragskraft und ausgezeichneter Wachstumsaussichten hat Fresenius Kabi höchste Priorität bei der Kapitalallokation innerhalb des Konzerns. Bei Fresenius Medical Care, das von der Pandemie besonders belastet ist, soll das Transformationsprogramm FME25 zu einer verbesserten Profitabilität und wieder beschleunigtem Wachstum führen. Dies wird zu einer höheren Bewertung des von Fresenius gehaltenen Anteils am Unternehmen beitragen. Fresenius Helios und Fresenius Vamed werden kleinere Akquisitionen weiterhin aus Mitteln des Fresenius-Konzerns finanzieren. Für größere Wachstumsschritte, insbesondere dieser beiden Unternehmensbereiche, ist Fresenius bereit, sich für neues, wertsteigerndes, externes Eigenkapital auf Ebene der Unternehmensbereiche zu öffnen. Eine Kapitalerhöhung auf Ebene der börsennotierten Fresenius-Holding ist vor diesem Hintergrund weder nötig noch vorgesehen.
Diese Weichenstellungen werden ein beschleunigtes Wachstum der einzelnen Unternehmensbereiche ermöglichen – zum Nutzen aller Stakeholder.

„Wir wollen Fresenius mit Tempo voranbringen und dafür mit Augenmaß umbauen. Alle unsere Unternehmensbereiche haben starke Marktpositionen und großes Wachstumspotenzial. Dieses Potenzial wollen wir nutzen. Orientiert an klaren strategischen Leitplanken und Prioritäten, die zusätzliche Quellen dynamischeren Wachstums und die Vorteile einer breiten Aufstellung bestmöglich miteinander verbinden. Fresenius bleibt ein diversifizierter Gesundheitskonzern, mit geschärftem Profil, der sich in verschiedenen attraktiven Bereichen der Medizin und der Gesundheitsversorgung engagiert,“ sagte Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius.

Konzern-Ausblick für 2022
Für das Geschäftsjahr 2022 erwartet Fresenius einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes1 im mittleren einstelligen Prozentbereich und einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernergebnisses2,3 im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Implizit geht Fresenius davon aus, dass das währungsbereinigte Konzernergebnis2 ohne Berücksichtigung der Ergebnisbeiträge von Fresenius Medical Care im niedrigen einstelligen Prozentbereich wachsen wird.

Ohne weitere Akquisitionen rechnet Fresenius damit, dass sich die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA4 zum Jahresende 2022 verbessern und damit innerhalb des selbst gesteckten Zielkorridors von 3,0x bis 3,5x liegen wird (31. Dezember 2021: 3,51x5).

Erwartungen zu Einflüssen auf das Geschäftsjahr 2022
Fresenius erwartet für das laufende Jahr weiter belastende Effekte durch die Covid-19-Pandemie. Wie stark diese die Geschäfte des Konzerns beeinflussen werden, hängt zu einem hohen Maße von der Durchimpfung der Bevölkerungen in den relevanten Märkten ab sowie vom möglichen Aufkommen neuer Virusvarianten.

Fresenius beobachtet die weitere Entwicklung der Covid-19-Pandemie und die damit verbundenen Auswirkungen einschließlich der behördlich verordneten Einschränkungen in wichtigen Märkten des Konzerns. Fresenius rechnet damit, dass die Anzahl der Covid-19-Fälle ab dem Frühjahr 2022 rückläufig sein wird und sich damit auch die Anzahl der planbaren Behandlungen sowie die Verfügbarkeit von Personal verbessert. Mögliche wesentliche Verschlechterungen der Situation und damit einhergehende Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie mit wesentlichem und unmittelbarem Einfluss auf den Gesundheitssektor ohne eine angemessene Kompensation sind nicht im Konzernausblick für das Geschäftsjahr 2022 berücksichtigt.

Darüber hinaus rechnet Fresenius im Geschäftsjahr 2022 mit belastenden Effekten durch Kosteninflation und Lieferkettenengpässe. Das Unternehmen erwartet jedoch keine wesentliche Beschleunigung der Inflationseffekte gegenüber der aktuellen Situation. Der Vorstand geht von einem unveränderten Unternehmenssteuersatz in den USA aus.

Ferner gelten die dem Ausblick von Fresenius Medical Care für das Geschäftsjahr 2022 zugrunde gelegten Annahmen auch vollumfänglich für den Ausblick des Fresenius-Konzerns.
Alle diese Annahmen sind indes mit erheblicher Unsicherheit behaftet.

Kosten- und Effizienzprogramm führt zu deutlich höheren Einsparungen
Fresenius hat die erste Phase des konzernweiten Kosten- und Effizienzprogramms erfolgreich abgeschlossen. Das Programm wurde initiiert, um die Profitabilität nachhaltig zu steigern und das Erreichen der vor der Pandemie ausgegebenen Mittelfristziele trotz der maßgeblichen Belastungen zu ermöglichen. Dies hat zu ersten Kosteneinsparungen von rund 20 Mio € und Einmalaufwendungen von rund 80 Mio € im Geschäftsjahr 2021 geführt. Angesichts des guten Fortschritts, insbesondere durch die beschleunigte Umsetzung von Maßnahmen, erhöht Fresenius sein Einsparungsziel deutlich. Die Maßnahmen zur nachhaltigen Steigerung der Profitabilität und operativen Exzellenz sollen nun bis zum Jahr 2023 zu Einsparungen in Höhe von mindestens 150 Mio € p.a. nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter führen. Ursprünglich waren mehr als 100 Mio € p.a. nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter erwartet worden. In den Folgejahren erwartet das Unternehmen einen weiteren starken Anstieg der nachhaltigen Kosteneinsparungen. Die Einsparungen resultieren aus Maßnahmen aller vier Unternehmensbereiche und der Konzern-Holding.

Fresenius rechnet damit, dass die Effizienzsteigerungen erhebliche Vorleistungen erfordern. Im Jahr 2022 erwartet das Unternehmen den Schwerpunkt der Aufwendungen mit mehr als 200 Mio €, und im Jahr 2023 mit weiteren Aufwendungen von etwa 100 Mio €, jeweils nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter. Danach werden keine weiteren wesentlichen Aufwendungen mehr erwartet. Die Aufwendungen werden gemäß der bisherigen Praxis als Sondereinflüsse klassifiziert.

1 Basis 2021: 37.520 Mio €
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Basis 2021: 1.867 Mio €, vor Sondereinflüssen; 2021 vor Sondereinflüssen
4 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA, jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; Pro-forma-Akquisitionen/-Desinvestitionen; ohne potenzielle weitere Akquisitionen; vor Sondereinflüssen; inklusive Leasingverbindlichkeiten
5 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA, jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; Pro-forma-Akquisitionen/-Desinvestitionen; vor Sondereinflüssen; inklusive Leasingverbindlichkeiten
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.

 

Mittelfristige Wachstumsziele 2020-2023 bestätigt und präzisiert
Basierend auf den erwarteten positiven Beiträgen aus dem Kosten- und Effizienzprogramm sowie den strategischen Wachstumsinitiativen in allen Unternehmensbereichen erwartet Fresenius eine deutliche Beschleunigung des Konzernergebniswachstums innerhalb des Planungszeitraums bis zum Jahr 2023. Trotz der anhaltenden Herausforderungen der Covid-19-Pandemie bestätigt das Unternehmen die Mittelfristziele, die es sich 2019 gesetzt hat und präzisiert diese: Für den Zeitraum 2020 bis 2023 erwartet das Unternehmen ein organisches durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum (CAGR) am unteren Ende bis im mittleren Bereich der Bandbreite von 4 bis 7 %. Das Konzernergebnis1,2 soll im Zeitraum von 2020 bis 2023 organisch mit einem CAGR am unteren Ende der Bandbreite von 5 bis 9 % wachsen. Fresenius erwartet nunmehr, dass aufgrund der Covid-19-Pandemie kleine und mittlere Akquisitionen den CAGR für den Konzernumsatz und das Konzernergebnis zusätzlich um jeweils weniger als einen Prozentpunkt erhöhen.

29. Dividendenerhöhung in Folge vorgeschlagen
In Übereinstimmung mit der erklärten Dividendenpolitik von Fresenius wird der Vorstand dem Aufsichtsrat vorschlagen, die Dividende für das Geschäftsjahr 2021 um 5 % auf 0,92 € je Aktie zu erhöhen (Geschäftsjahr 2020: 0,88 €). Sollte der Vorschlag von Aufsichtsrat und Hauptversammlung angenommen werden, wäre dies die 29. Dividendenerhöhung in Folge.

Der Vorstand wird dem Aufsichtsrat eine Wahldividende vorschlagen. Fresenius möchte seinen Aktionärinnen und Aktionären damit die Möglichkeit geben, die Dividende (ohne den darauf entfallenden Steueranteil) gegen Aktien der Gesellschaft zu tauschen. Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung hat mitgeteilt, dass sie beabsichtigt sich an der Wahldividende im vollen Umfang zu beteiligen.

Fresenius setzt sich Konzern-Klimaziel – Klimaneutralität bis 2040
Fresenius hat sich ein Konzern-Klimaziel gesetzt. Das Unternehmen will bis zum Jahr 2040 klimaneutral sein. Bis 2030 will Fresenius die Scope-1- und Scope-2-Emissionen im Vergleich zum Jahr 2020 absolut um 50 % reduzieren. Weiterhin wird das Unternehmen den Einfluss der Scope-3-Emissionen bewerten, um sie zukünftig in seine Ziele aufnehmen zu können. Weitere Informationen unter www.fresenius.de/nachhaltigkeit sowie in der separaten Pressemitteilung von heute unter www.fresenius.de/nachrichten.


1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 Vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.

 

5 % währungsbereinigter Umsatzanstieg
Der Konzernumsatz stieg um 7 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 9.966 Mio € (4. Quartal 2020: 9.304 Mio €). Das organische Wachstum betrug 4 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 2 % auf das Umsatzwachstum. Ohne geschätzte Covid-19-Effekte1 hätte der Fresenius-Konzern ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 5 bis 6 % erzielt. Im Geschäftsjahr 2021 stieg der Konzernumsatz um 3 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 37.520 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 36.277 Mio €). Das organische Wachstum betrug 4 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 2 % auf das Umsatzwachstum. Ohne geschätzte Covid-19-Effekte1 hätte der Fresenius-Konzern im Geschäftsjahr 2021 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 5 bis 6 % erzielt.

5 % Zuwachs beim währungsbereinigten Konzernergebnis2,3
Der Konzern-EBITDA vor Sondereinflüssen fiel um 2 % (währungsbereinigt: -5 %) auf 1.846 Mio € (4. Quartal 20202: 1.886 Mio €). Der berichtete Konzern-EBITDA betrug 1.868 Mio € (4. Quartal 2020: 1.854 Mio €).

Im Geschäftsjahr 2021 fiel der Konzern-EBITDA vor Sondereinflüssen um 4 % (währungsbereinigt: -2 %) auf 6.854 Mio € (Geschäftsjahr 20202: 7.132 Mio €). Der berichtete Konzern-EBITDA betrug 6.825 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 7.100 Mio €).

Der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen fiel um 7 % (währungsbereinigt: -9 %) auf 1.166 Mio € (4. Quartal 20202: 1.251 Mio €). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf die Beeinträchtigungen im Zusammenhang mit Covid-19 bei Fresenius Medical Care zurückzuführen. Die EBIT-Marge vor Sondereinflüssen betrug 11,7 % (4. Quartal 20202: 13,4 %). Der berichtete Konzern-EBIT betrug 1.123 Mio € (4. Quartal 2020: 1.024 Mio €).

Im Geschäftsjahr 2021 fiel der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen um 8 % (währungsbereinigt: -6 %) auf 4.252 Mio € (Geschäftsjahr 20202: 4.612 Mio €). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf die Beeinträchtigungen im Zusammenhang mit Covid-19 bei Fresenius Medical Care zurückzuführen. Die EBIT-Marge vor Sondereinflüssen betrug 11,3 % (Geschäftsjahr 20202: 12,7 %). Der berichtete Konzern-EBIT betrug 4.158 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 4.385 Mio €).

1 Geschätzte Covid-19-Effekte für Q4/21 und FY/21 finden Sie auf Seite 20 im PDF.
2 Vor Sondereinflüssen
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.

 

Das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen verbesserte sich auf -120 Mio € (4. Quartal 20201: -159 Mio €), im Wesentlichen aufgrund von Einsparungen durch erfolgreiche Refinanzierungen. Das berichtete Zinsergebnis verbesserte sich auf -122 Mio € (4. Quartal 2020: -156 Mio €).

Im Geschäftsjahr 2021 verbesserte sich das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen auf -504 Mio € (Geschäftsjahr 20201: -654 Mio €). Das berichtete Zinsergebnis verbesserte sich auf -506 Mio € (Geschäftsjahr 2020: -659 Mio €).

Die Steuerquote vor Sondereinflüssen lag bei 23,1 % (4. Quartal 20201: 24,1 %). Die berichtete Steuerquote lag bei 24,2 % (4. Quartal 2020: 29,4 %). Im Geschäftsjahr 2021 betrug die Steuerquote vor Sondereinflüssen 22,6 % (Geschäftsjahr 20201: 23,1 %). Die berichtete Steuerquote lag bei 22,8 % (Geschäftsjahr 2020: 24,2 %).

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn vor Sondereinflüssen lag bei 283 Mio € (4. Quartal 20201: 335 Mio €). Davon entfielen 90 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care. Der berichtete auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn lag bei 260 Mio € (4. Quartal 2020 berichtet: 203 Mio €). Im Geschäftsjahr 2021 lag der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn vor Sondereinflüssen bei 1.033 Mio € (Geschäftsjahr 20201: 1.248 Mio €). Davon entfielen 91 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care. Der berichtete auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn lag bei 1.001 Mio € (Geschäftsjahr 2020 berichtet: 1.116 Mio €).

Das Konzernergebnis2 vor Sondereinflüssen stieg um 5 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 521 Mio € (4. Quartal 20201: 494 Mio €). Der Anstieg wurde getragen von der starken Geschäftsentwicklung von Fresenius Kabi in den Schwellenländern, der guten Geschäftsentwicklung von Fresenius Helios in Deutschland, dem starken Jahresendgeschäft von Fresenius Vamed sowie der positiven Entwicklung des Zinsergebnisses. Ohne geschätzte Covid-19-Effekte3 hätte der Fresenius-Konzern ein währungsbereinigtes Konzernergebniswachstum2 vor Sondereinflüssen von 3 bis 7 % erzielt. Das berichtete Konzernergebnis2 stieg auf 499 Mio € (4. Quartal 2020: 410 Mio €).

Im Geschäftsjahr 2021 stieg das Konzernergebnis2 vor Sondereinflüssen um 4 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 1.867 Mio € (Geschäftsjahr 20201: 1.796 Mio €). Ohne geschätzte Covid-19-Effekte3 hätte der Fresenius-Konzern ein währungsbereinigtes Konzernergebniswachstum2 vor Sondereinflüssen von 6 bis 10 % erzielt. Das berichtete Konzernergebnis2 stieg auf 1.818 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 1.707 Mio €).

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Geschätzte Covid-19-Effekte für Q4/21 und FY/21 finden Sie auf Seite 20 im PDF.
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.

 

Das Ergebnis je Aktie1 vor Sondereinflüssen stieg um 5 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 0,94 € (4. Quartal 20202: 0,88 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie1 betrug 0,90 € (4. Quartal 2020: 0,73 €). Im Geschäftsjahr 2021 stieg das Ergebnis je Aktie1 vor Sondereinflüssen um 4 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 3,35 € (Geschäftsjahr 20202: 3,22 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie1 betrug 3,26 € (Geschäftsjahr 2020: 3,06 €).

Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte im 4. Quartal 2021 690 Mio € in Sachanlagen. Dies entspricht 7 % des Konzernumsatzes (4. Quartal 2020: 856 Mio €; 9 % des Konzernumsatzes). Schwerpunkte waren Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten sowie Krankenhäuser und Tageskliniken. Im Geschäftsjahr 2021 investierte Fresenius 2.032 Mio € in Sachanlagen (Geschäftsjahr 2020: 2.398 Mio €). Dies entspricht 5 % des Konzernumsatzes (Geschäftsjahr 2020: 7 %).

Das Akquisitionsvolumen im 4. Quartal 2021 betrug 278 Mio € (4. Quartal 2020: 251 Mio €). Das Akquisitionsvolumen im Geschäftsjahr 2021 betrug 1.085 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 902 Mio €) im Wesentlichen für den Erwerb der Eugin-Gruppe bei Fresenius Helios und den Erwerb von Dialysezentren bei Fresenius Medical Care. Die Eugin-Gruppe wird seit dem 1. April 2021 konsolidiert.

Starke Cashflow-Entwicklung im 4. Quartal
Der operative Konzern-Cashflow stieg im 4. Quartal 2021 um 26 % auf 1.749 Mio € (4. Quartal 2020: 1.390 Mio €). Der Anstieg ist hauptsächlich zurückzuführen auf ein verbessertes Netto-Umlaufvermögen. Das gute operative Geschäft bei Helios Spanien, Fresenius Vamed und Fresenius Kabi trug ebenfalls zur positiven Entwicklung bei. Die Marge verbesserte sich auf 17,5 % (4. Quartal 2020: 14,9 %). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden stieg auf 1.075 Mio € (4. Quartal 2020: 590 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden stieg auf 841 Mio € (4. Quartal 2020: 329 Mio €).

Im Geschäftsjahr 2021 fiel der operative Konzern-Cashflow auf 5.078 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 6.549 Mio €) mit einer Marge von 13,5 % (Geschäftsjahr 2020: 18,1 %). Die Cashflow-Entwicklung ist im Wesentlichen zurückzuführen auf die Vorauszahlungen der US-Regierung aus dem Jahr 2020 und deren teilweise Verrechnung in 2021 bei Fresenius Medical Care.

Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden lag bei 3.061 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 4.183 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden fiel auf 1.193 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 2.478 Mio €).

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 Vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.

 

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 8 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 71.962 Mio € (31. Dezember 2020: 66.646 Mio €). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf Währungsumrechnungseffekte, Akquisitionen sowie die Ausweitung der Geschäftstätigkeiten zurückzuführen. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 11 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 17.461 Mio € (31. Dezember 2020: 15.772 Mio €) bedingt durch den Anstieg bei den Zahlungsmitteln, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Vorräten. Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 7 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 54.501 Mio € (31. Dezember 2020: 50.874 Mio €).

Das Eigenkapital stieg um 13 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 29.288 Mio € (31. Dezember 2020: 26.023 Mio €). Der Anstieg ist auf Währungsumrechnungseffekte sowie auf die positive Entwicklung beim Konzernergebnis zurückzuführen. Die Eigenkapitalquote betrug 40,7 % (31. Dezember 2020: 39,0 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns erhöhten sich um 5 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 27.155 Mio € (31. Dezember 2020: 25.913 Mio €). Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns erhöhten sich um 1% (währungsbereinigt: -1 %) auf 24.391 Mio € (31. Dezember 2020: 24.076 Mio €).
Der Verschuldungsgrad zum 31. Dezember 2021 stieg auf 3,51x1,2 (31. Dezember 2020: 3,44x1,2). Der Anstieg ist zurückzuführen auf den Covid-19-bedingten EBITDA-Rückgang.

1 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; Pro-forma-Akquisitionen/-Desinvestitionen; inklusive Leasingverbindlichkeiten
2 Vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.

 

Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen
Zum 31. Dezember 2021 betrug die Anzahl der Beschäftigten weltweit 316.078 (30. September 2021: 314.852).
 

Die Unternehmensbereiche
 

Fresenius Medical Care (Finanzzahlen gemäß Presseinformation von Fresenius Medical Care)
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 31. Dezember 2021 behandelte Fresenius Medical Care 345,425 Patientinnen und Patienten in 4.171 Dialysezentren. Neben dem Kerngeschäft in der ganzheitlichen Nierentherapie konzentriert sich das Unternehmen auf die Expansion in den Bereichen Unterstützende Geschäftsaktivitäten und Intensivmedizinische Lösungsansätze.

Tabelle FY21 FMC

  • Geschäftsentwicklung 2021 erheblich durch Covid-19 beeinträchtigt, anhaltende Effekte für 2022 erwartet
  • Rückgang der Patienten-Übersterblichkeit im vierten Quartal
  • Rückkehr zu Gewinnwachstum in 2022 angestrebt

Der Umsatz von Fresenius Medical Care stieg im 4. Quartal 2021 um 6 % (stieg währungsbereinigt: 3 %) auf 4.647 Mio € (4. Quartal 2020: 4.400 Mio €). Währungseffekte erhöhten das Umsatzwachstum um 3 %. Das organische Umsatzwachstum betrug 2 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 1 % zum Umsatzanstieg bei. Im Geschäftsjahr 2021 fiel der Umsatz um 1 % (stieg währungsbereinigt: 2 %) auf 17.619 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 17.859 Mio €). Währungseffekte verringerten das Umsatzwachstum um 3 %. Das organische Umsatzwachstum betrug 1 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 1 % zum Umsatzanstieg bei.

Der EBIT fiel im 4. Quartal 2021 um 3 % (währungsbereinigt: -7 %) auf 449 Mio € (4. Quartal 2020: 462 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 9,7 % (4. Quartal 2020: 10,5 %). Vor Sondereinflüssen fiel der EBIT um 25 % (währungsbereinigt: -28 %) auf 492 Mio € (4. Quartal 2020: 657 Mio €) bei einer EBIT-Marge von 10,6 % (4. Quartal 2020: 14,9 %). Der Rückgang ist hauptsächlich zurückzuführen auf eine Anpassung des beizulegenden Zeitwerts (Fair Value) von Investitionen, höhere Personalkosten, negative Auswirkungen von Covid-19 sowie inflationsbedingte Materialkostensteigerungen. Diese Effekte wurden durch einen höheren Anteil von Medicare-Advantage-Patienten in den USA nur leicht abgemildert.

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.

 

Im Geschäftsjahr 2021 fiel der EBIT um 20 % (währungsbereinigt: -17 %) auf 1.852 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 2.304 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 10,5 % (Geschäftsjahr 2020: 12,9 %). Vor Sondereinflüssen fiel der EBIT um 23 % (währungsbereinigt: -21 %) auf 1.915 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 2.499 Mio €) bei einer Marge von 10,9 % (Geschäftsjahr 2020: 14,0 %).

Das Ergebnis1 stieg im 4. Quartal 2021 um 29 % (währungsbereinigt: 23 %) auf 229 Mio € (4. Quartal 2020: 177 Mio €). Vor Sondereinflüssen fiel das Ergebnis1 um 29 % (währungsbereinigt: -32 %) auf 263 Mio € (4. Quartal 2020: 372 Mio €) hauptsächlich aufgrund der erwähnten negativen Auswirkungen auf den EBIT. Im Geschäftsjahr 2021 fiel das Ergebnis1 um 17 % (währungsbereinigt: -14 %) auf 969 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 1.164 Mio €). Vor Sondereinflüssen fiel das Ergebnis1 um 25 % (währungsbereinigt: -23 %) auf 1.018 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 1.359 Mio €).

Der operative Cashflow betrug im 4. Quartal 2021 669 Mio € (4. Quartal 2020: 584 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 14,4 % (4. Quartal 2020: 13,3 %). Der Anstieg ist hauptsächlich zurückzuführen auf ein verbessertes Netto-Umlaufvermögen, inklusive des Beitrags von FME25, und Hilfsgelder der US-Regierung, teilweise ausgeglichen durch die fortgesetzte Verrechnung von Hilfsgeldern der US-Regierung aus dem Jahr 2020 im Rahmen des CARES-Gesetzes sowie niedrigere Steuerzahlungen im Zusammenhang mit Entlastungen aufgrund von Covid-19 im Vorjahr. Im Geschäftsjahr 2021 betrug der operative Cashflow 2.489 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 4.233 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 14,1 % (Geschäftsjahr 2020: 23,7 %).

Fresenius Medical Care erwartet für das Geschäftsjahr 2022 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum2 und eine währungsbereinigte Steigerung des Konzernergebnisses1,3 im jeweils niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich4. Die zugrundeliegenden Annahmen finden Sie in der Pressemitteilung der Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.

Für weitere Informationen siehe Pressemitteilung Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
2 Basis 2021: 17.619 Mio €
3 Basis 2021: 1.018 Mio € vor Sondereinflüssen; 2022 vor Sondereinflüssen
4 Die Ziele basieren auf den Ergebnissen des Geschäftsjahres 2021 ohne die Kosten im Zusammenhang mit FME25 in Höhe von 49 Mio € (für das Konzernergebnis). Sie basieren auf den genannten Annahmen (www.freseniusmedicalcare.com/de), sind währungsbereinigt und berücksichtigen keine Sondereffekte. Sondereffekte umfassen weitere Kosten im Zusammenhang mit FME25 sowie andere Effekte, die in ihrer Art ungewöhnlich sind und die zum Zeitpunkt der Erstellung des Ausblicks nicht vorhersehbar waren bzw. deren Umfang oder Auswirkungen nicht vorhersehbar waren.
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.

 

Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie. Im Bereich Biosimilars entwickelt Fresenius Kabi Produkte mit den Schwerpunkten Onkologie und Autoimmunerkrankungen.

Tabelle FY21 Kabi

  • Gute Entwicklung im 4. Quartal getragen von starker Nachfrage nach Produkten zur Behandlung von Covid-19-Patienten, die in dieser Form für 2022 nicht erwartet wird
  • Nordamerika mit positivem organischen Umsatz- und Ergebniswachstum trotz Herausforderungen in den Lieferketten
  • Asien-Pazifik erwartungsgemäß mit organischem Umsatzrückgang aufgrund belastender Preiseffekte in China nach erfolgreicher Teilnahme an Ausschreibungen
  • Separate Berichterstattung des Umsatzes der Biosimilar-Aktivitäten ab 1. Quartal 2022

Der Umsatz von Fresenius Kabi blieb im 4. Quartal 2021 mit 1.823 Mio € auf Vorjahresniveau (fiel währungsbereinigt um 2 %) (4. Quartal 2020: 1.815 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug -1 %. Desinvestitionen verminderten das Umsatzwachstum um 1 %. Positive Währungsumrechnungseffekte von 2 % ergaben sich im Wesentlichen aus dem US-Dollar und dem Chinesischen Yuan.

Im Geschäftsjahr 2021 stieg der Umsatz um 3 % (währungsbereinigt um 4 %) auf 7.193 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 6.976 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 4 %. Negative Währungsumrechnungseffekte von 1 % ergaben sich auch hier im Wesentlichen aus dem US-Dollar.

Der Umsatz in Nordamerika stieg im 4. Quartal 2021 um 7 % (organisch um 2 %) auf 589 Mio € (4. Quartal 2020: 549 Mio €) insbesondere aufgrund der zusätzlichen Nachfrage nach Medikamenten zur Behandlung von Covid-19-Patienten. Im Geschäftsjahr 2021 fiel der Umsatz in Nordamerika um 5 % (organisch -2 %) auf 2.258 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 2.376 Mio €).

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.

 

In Europa fiel der Umsatz um 2 % (organisch: 0 %) auf 664 Mio € (4. Quartal 2020: 680 Mio €) im Wesentlichen bedingt durch die hohe Vorjahresbasis. Im Geschäftsjahr 2021 stieg der Umsatz in Europa um 3 % (organisch: 3 %) auf 2.544 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 2.458 Mio €).

In der Region Asien-Pazifik fiel der Umsatz im 4. Quartal 2021 um 8 % (organisch: -13 %) auf 395 Mio € (4. Quartal 2020: 428 Mio €) aufgrund belastender Preiseffekte nach erfolgreicher Teilnahme an NVBP-Ausschreibungen (National Volume-Based Purchasing) sowie einer hohen Vorjahresbasis. Im Geschäftsjahr 2021 stieg der Umsatz in der Region Asien-Pazifik um 10 % (organisch um 8 %) auf 1.643 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 1.497 Mio €).

Der Umsatz in Lateinamerika/Afrika stieg im 4. Quartal 2021 um 11 % (organisch um 12 %) auf 175 Mio € (4. Quartal 2020: 158 Mio) aufgrund einer weiterhin starken Nachfrage nach Produkten für die Behandlung von Covid-19-Patienten. Im Geschäftsjahr 2021 stieg der Umsatz in Lateinamerika/Afrika um 16 % (stieg organisch um 23 %) auf 748 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 645 Mio €).

Der EBIT vor Sondereinflüssen stieg im 4. Quartal 2021 um 18 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 279 Mio € (4. Quartal 20201: 236 Mio €) mit einer EBIT-Marge vor Sondereinflüssen von 15,3 % (4. Quartal 20201: 13,0 %). Das hervorragende Ergebnis ist in erster Linie zurückzuführen auf die starke Nachfrage nach Produkten zur Behandlung von Covid-19-Patienten. Darüber hinaus trugen Einsparungen von Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten in der Region Asien-Pazifik, insbesondere in China, zum starken Ergebnis bei. Gegenläufig wirkten der weiterhin anhaltende Wettbewerbsdruck, Herausforderungen in den Lieferketten sowie die Auswirkungen der belastenden Preiseffekte in China. In allen Regionen gab es Einmaleffekte, die sich größtenteils ausgeglichen haben. Im Geschäftsjahr 2021 stieg der EBIT vor Sondereinflüssen um 5 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 1.153 Mio € (Geschäftsjahr 20201: 1.095 Mio €) mit einer EBIT-Marge vor Sondereinflüssen von 16,0 % (Geschäftsjahr 20201: 15,7 %).

Das Ergebnis1,2 im 4. Quartal 2021 stieg um 20 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 178 Mio € (4. Quartal 20201: 148 Mio €). Im Geschäftsjahr 2021 stieg das Ergebnis1,2 um 7 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 778 Mio € (Geschäftsjahr 20201: 730 Mio €).

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.

 

Der operative Cashflow stieg im 4. Quartal 2021 um 9 % auf 335 Mio € (4. Quartal 2020: 307 Mio €). Die Cashflow-Marge stieg auf 18,4 % (4. Quartal 2020: 16,9 %). Im Geschäftsjahr 2021 stieg der operative Cashflow im Wesentlichen bedingt durch eine gute operative Geschäftsentwicklung um 5 % auf 1.203 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 1.143 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 16,7 % (Geschäftsjahr 2020: 16,4 %).

Fresenius Kabi erwartet für das Geschäftsjahr 2022 ein organisches Umsatzwachstum1 im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Für die währungsbereinigte EBIT-Entwicklung2 wird ein Rückgang im hohen einstelligen bis niedrig zweistelligen Prozentbereich erwartet. Sowohl der Umsatz- als auch der EBIT-Ausblick beinhalten erwartete Covid-19-Effekte.

Ab dem 1. Quartal 2022 wird der Umsatz der Biosimilar-Aktivitäten quartalsweise ausgewiesen.

1 Basis 2021: 7.193 Mio €
2 Basis 2021: 1.153 Mio €, vor Sondereinflüssen; 2022 vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.

 

Fresenius Helios
Fresenius Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber. Zum Unternehmen gehören Helios Deutschland und Helios Spanien (Quirónsalud) sowie die Eugin-Gruppe. Helios Deutschland betreibt 90 Krankenhäuser, ~130 Medizinische Versorgungszentren und 6 Präventionszentren. Quirónsalud betreibt 49 Krankenhäuser in Spanien sowie 88 ambulante Gesundheitszentren und ~300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Daneben ist es mit 7 Krankenhäusern sowie als Anbieter medizinischer Diagnostik in Lateinamerika aktiv.

Tabelle FY21 Helios

  • Gutes Umsatzwachstum bei Helios Deutschland aufgrund wachsender Patientenzahlen und Akquisitionen
  • Helios Spanien mit starkem organischem Umsatzwachstum; EBIT-Wachstum durch außergewöhnlich hohe Vorjahresbasis beeinflusst
  • Separate Berichterstattung der Reproduktionsmedizin ab 1. Quartal 2022

Der Umsatz stieg im 4. Quartal 2021 um 9 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 2.882 Mio € (4. Quartal 2020: 2.637 Mio €). Das organische Wachstum betrug 5 %. Akquisitionen trugen 4 % zum Umsatzwachstum bei. Im Geschäftsjahr 2021 stieg der Umsatz um 11 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 10.891 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 9.818 Mio €). Das organische Wachstum betrug 7 %. Akquisitionen trugen 4 % zum Umsatzwachstum bei.

Der Umsatz von Helios Deutschland stieg um 7 % (organisch: 4 %) auf 1.745 Mio € (4. Quartal 2020: 1.637 Mio €) im Wesentlichen getragen von wachsenden Patientenzahlen. Akquisitionen trugen 3 % zum Umsatzwachstum bei. Im Geschäftsjahr 2021 stieg der Umsatz von Helios Deutschland um 6 % (organisch: 2 %) auf 6.733 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 6.340 Mio €). Akquisitionen trugen 4 % zum Umsatzwachstum bei.

Der Umsatz von Helios Spanien stieg um 9 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 1.084 Mio € (4. Quartal 2020: 999 Mio €). Das organische Wachstum betrug 9 % basierend auf einer nachhaltig hohen Nachfrage nach Behandlungen sowie nach Dienstleitungen im Bereich der betrieblichen Gesundheitsvorsorge. Ferner zeigten die Krankenhäuser in Lateinamerika eine gute Entwicklung. Im Geschäftsjahr 2021 stieg der Umsatz von Helios Spanien um 16 % (währungsbereinigt: 17 %) auf 4.021 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 3.475 Mio €). Die organische Umsatzentwicklung betrug 15 %. Akquisitionen trugen 2 % zum Umsatzwachstum bei.

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.

 

Der EBIT1 von Fresenius Helios stieg im 4. Quartal 2021 um 3 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 339 Mio € (4. Quartal 2020: 328 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 11,8 % (4. Quartal 2020: 12,4 %). Im Geschäftsjahr 2021 stieg der EBIT1 von Fresenius Helios um 10 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 1.127 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 1.025 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 10,3 % (Geschäftsjahr 2020: 10,4 %).

Der EBIT1 von Helios Deutschland stieg im 4. Quartal 2021 um 9 % auf 171 Mio € (4. Quartal 2020: 157 Mio €) im Wesentlichen getragen von der positiven Geschäftsentwicklung sowie Corona-bedingte Mindererlösausgleichsregelungen. Die EBIT-Marge1 betrug 9,8 % (4. Quartal 2020: 9,6 %). Im Geschäftsjahr 2021 stieg der EBIT1 von Helios Deutschland um 2 % auf 613 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 602 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 9,1 % (Geschäftsjahr 2020: 9,5 %).

Der EBIT1 von Helios Spanien stieg im 4. Quartal 2021 um 2 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 162 Mio € (4. Quartal 2020: 159 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 14,9 % (4. Quartal 2020: 15,9 %). Das EBIT-Wachstum war beeinflusst durch das außergewöhnlich starke Vorjahresquartal. Darüber hinaus wirkten sich höhere Kosten u.a. für Personal, persönliche Schutzausrüstung und ausgewählte medizinische Produkte belastend aus. Im Geschäftsjahr 2021 stieg der EBIT1 von Helios Spanien um 22 % (währungsbereinigt: 24 %) auf 514 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 420 Mio €). Die EBIT-Marge1 erhöhte sich auf 12,8 % (Geschäftsjahr 2020: 12,1 %).

Das Ergebnis1,2 von Fresenius Helios stieg im 4. Quartal 2021 um 1 % auf 227 Mio € (4. Quartal 2020: 225 Mio €). Im Geschäftsjahr 2021 stieg das Ergebnis1,2 von Fresenius Helios um 9 % auf 728 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 666 Mio €).

Der operative Cashflow stieg im 4. Quartal 2021 auf 609 Mio € (4. Quartal 2020: 434 Mio €) getrieben durch die gute Geschäftsentwicklung sowie aufgrund des verbesserten Netto-Umlaufvermögens. Die Cashflow-Marge lag bei 21,1 % (4. Quartal 2020: 16,5 %). Im Geschäftsjahr 2021 stieg der operative Cashflow auf 1.204 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 1.149 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 11,1 % (Geschäftsjahr 2020: 11,7 %).

Fresenius Helios erwartet für das Geschäftsjahr 2022 ein organisches Umsatzwachstum3 im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich und ein währungsbereinigtes EBIT4-Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich, jeweils inklusive Covid-19-Effekte. Sowohl der Umsatz- als auch der EBIT-Ausblick beinhalten erwartete negative Covid-19-Effekte.

Die Eugin-Gruppe trug 133 Mio € zum Umsatz und 19 Mio € zum EBIT im Jahr 2021 bei. Das Unternehmen wird seit dem 1. April 2021 konsolidiert. Ab dem 1. Quartal 2022 werden Umsatz und EBIT der Eugin-Gruppe als „Reproduktionsmedizin“ quartalsweise ausgewiesen.

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Basis 2021: 10.891 Mio €
4 Basis 2021: 1.127 Mio €; 2022 vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.

 

Fresenius Vamed
Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen und ist ein führender Post-Akut-Anbieter in Zentraleuropa. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.

Tabelle FY21 Vamed

  • Starker Abschluss des Geschäftsjahres 2021 mit exzellentem organischem Umsatz- und EBIT-Wachstum
  • Projektgeschäft zeigt gute Erholung – zurück zur typischen starken Entwicklung im 4. Quartal
  • Reha-Geschäft zeigt gute Entwicklung trotz weiterer Beeinträchtigungen durch Covid-19; robuste Entwicklung bei technischen Dienstleistungen

Der Umsatz von Fresenius Vamed stieg im 4. Quartal 2021 um 30 % (währungsbereinigt: 29 %) auf 748 Mio € (4. Quartal 2020: 577 Mio €). Organisch stieg der Umsatz um 29 %. Im Geschäftsjahr 2021 stieg der Umsatz von Fresenius Vamed um 11 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 2.297 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 2.068 Mio €). Die organische Umsatzentwicklung lag bei 11 %.

Der Umsatz im Dienstleistungsgeschäft stieg im 4. Quartal 2021 um 12 % auf 415 Mio € (4. Quartal 2020: 372 Mio €). Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 62 % auf 333 Mio € (4. Quartal 2020: 205 Mio €) bedingt durch die gute Geschäftsentwicklung in allen Regionen. Im Geschäftsjahr 2021 stieg der Umsatz im Dienstleistungsgeschäft um 10 % auf 1.580 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 1.435 Mio €). Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 13 % auf 717 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 633 Mio €).

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.

 

Der EBIT1 stieg im 4. Quartal 2021 um 69 % (währungsbereinigt: 69 %) auf 66 Mio € (4. Quartal 2020: 39 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 8,8 % (4. Quartal 2020: 6,8 %). Diese deutliche Erholung ist bedingt durch die gute Geschäftsentwicklung in allen Regionen. Im Geschäftsjahr 2021 hat sich der EBIT1 mehr als verdreifacht (währungsbereinigt: 248 %) auf 101 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 29 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 4,4 % (Geschäftsjahr 2020: 1,4 %).

Das Ergebnis1,2 stieg im 4. Quartal 2021 auf 49 Mio € (4. Quartal 2020: 25 Mio €). Im Geschäftsjahr 2021 stieg das Ergebnis1,2 auf 67 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 2 Mio €).

Der Auftragseingang betrug im 4. Quartal 2021 319 Mio € (4. Quartal 2020: 648 Mio €), im Geschäftsjahr 2021 1.290 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 1.010 Mio €). Der Auftragsbestand zum 31. Dezember 2021 lag bei 3.473 Mio € (31. Dezember 2020: 3.055 Mio €).

Der operative Cashflow stieg im 4. Quartal 2021 auf 128 Mio € (4. Quartal 2020: 74 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 17,1 % (4. Quartal 2020: 12,8 %). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf eine gute Entwicklung des Netto-Umlaufvermögens zurückzuführen. Im Geschäftsjahr 2021 stieg der operative Cashflow auf 151 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 78 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 6,6 % (Geschäftsjahr 2020: 3,8 %).

Fresenius Vamed erwartet für das Geschäftsjahr 2022 ein organisches Umsatzwachstum3 im hohen einstelligen bis niedrig zweistelligen Prozentbereich. Beim währungsbereinigten EBIT4 wird ein absoluter Betrag auf dem Niveau vor der Pandemie erwartet (Geschäftsjahr 2019: 134 Mio €). Sowohl der Umsatz- als auch der EBIT-Ausblick beinhalten erwartete negative Covid-19-Effekte.

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
3 Basis 2021: 2.297 Mio €
4 Basis 2021: 101 Mio €; 2022 vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.

 

Pressekonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2021 findet am 22. Februar 2022 um 10.00 Uhr CET eine Pressekonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/medien-termine. Nach der Pressekonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung


Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen können Sie unserer Website entnehmen:
www.fresenius.de/alternative-leistungskennzahlen.

 

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

  • Patienten-Übersterblichkeit durch Covid-19 höher als erwartet, im Laufe des Quartals aber rückläufig
  • Ergebnisentwicklung beeinträchtigt von weiterhin deutlich erhöhten und aufgrund von Omikron nochmal zusätzlich gestiegenen Personalkosten im Bereich Gesundheitsdienstleistungen sowie gestiegenen Material- und Logistikkosten im Bereich Gesundheitsprodukte
  • Ergebnisentwicklung in EMEA zusätzlich belastet durch Krieg in der Ukraine
  • Ziele für Geschäftsjahr 2022 bestätigt


Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Die tragischen Ereignisse in der Ukraine machen mich zutiefst betroffen. Ich bin dankbar für das Engagement und stolz auf alle Kolleginnen und Kollegen, die unter diesen außerordentlich schwierigen Umständen weiterhin unermüdlich die Patientenversorgung vor Ort aufrechterhalten. Über Zahlen zu sprechen fällt mir vor diesem Hintergrund nicht leicht: Omikron hat das Quartal zusätzlich stark beeinflusst. Dies führte zu einer hohen Übersterblichkeit unserer Patienten und zu erheblich höheren Personalkosten in den USA durch den Betrieb von Isolierzentren und die nötigen Sonder-Schichten. Wir konnten dies kompensieren und das Quartal im Rahmen unserer Erwartungen abschließen. Angesichts des starken Rückgangs der Übersterblichkeit im Februar und März bleiben wir auf Kurs, unsere wirtschaftlichen Ziele für 2022 zu erreichen.“


FME Q1 2022


Covid-19-bedingte Übersterblichkeit zu Beginn des Jahres höher als erwartet 

Die Covid-19-bedingte Übersterblichkeit unter den Patientinnen und Patienten von Fresenius Medical Care lag im ersten Quartal 2022 bei etwa 2.310 (Q1 2021: rund 3.200; Q2 2021: rund 1.900; Q3 2021: rund 2.900; Q4 2021: rund 2.0003). Sie ging im Februar und März im Einklang mit den Infektionsraten deutlich zurück, lag aber auf Quartalsbasis immer noch über dem ursprünglich erwarteten Niveau. Dies führte zu einem erhöhten Bedarf an Isolierzentren und Sonder-Schichten in der Patientenversorgung. Die Auswirkungen des Arbeitskräftemangels und der Lohninflation in den USA konnte Fresenius Medical Care so nur eingeschränkt abmildern.

Die Covid-19-bedingte Übersterblichkeit akkumulierte sich in den letzten zwölf Monaten auf etwa 9.000 und seit Beginn der Pandemie auf etwa 22.600 Patientinnen und Patienten.

Der geschätzte negative Gesamteffekt der kumulierten Übersterblichkeit auf das organische Wachstum im Bereich Gesundheitsdienstleistungen betrug im ersten Quartal rund 290 Basispunkte.

1 2021: Kosten im Zusammenhang mit dem Programm FME25; 2022: Kosten im Zusammenhang mit dem Programm FME25 und Auswirkungen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine 
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
3 Die historischen Werte sind aufgrund von Nachmeldungen angepasst worden.



Krieg in der Ukraine beeinträchtigt Geschäftsentwicklung

Der Krieg in der Ukraine beeinträchtigt den Betrieb der Dialysezentren von Fresenius Medical Care und die Patientenversorgung im Land selbst, führte aber auch zu höheren Wertberichtigungen auf Forderungen in Russland und der Ukraine. Die direkten negativen Auswirkungen des Krieges belasteten das operative Ergebnis im ersten Quartal mit 22 Mio € und werden als Sondereffekt behandelt. Fresenius Medical Care wird die potenziellen Auswirkungen des Krieges sowie die allgemeinen Auswirkungen des herausfordernden, inflationären gesamtwirtschaftlichen Umfelds weiterhin genau beobachten.


Ergebnisentwicklung im ersten Quartal im Rahmen der Erwartungen 

Der Umsatz stieg um 8 % auf 4.548 Mio € (+3 % währungsbereinigt, +2 % organisch).

Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen erhöhte sich um 8 % auf 3.607 Mio € (+3 % währungsbereinigt, +1 % organisch). Auf währungsbereinigter Basis ist dies hauptsächlich zurückzuführen auf organisches Wachstum, das trotz der negativen Auswirkungen von Covid-19 erzielt werden konnte, eine Anpassung der Umsatzrealisierung für rechtlich strittige Forderungen sowie auf höhere Beiträge aus Akquisitionen.

Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten erhöhte sich um 6 % auf 941 Mio € (+3 % währungsbereinigt, +3 % organisch). Das währungsbereinigte Wachstum ist vor allem zurückzuführen auf höhere Umsätze mit Einmalprodukten für den Einsatz in Dialysezentren sowie mit Dialysemedikamenten. Dies wurde teilweise durch geringere Umsätze mit Dialysegeräten für die Behandlung chronischer Erkrankungen ausgeglichen. 

Das operative Ergebnis sank um 27 % auf 348 Mio € (-30 % währungsbereinigt). Dies entspricht einer Marge von 7,6 % (Q1 2021: 11,3 %). Das operative Ergebnis ohne Sondereffekte (Kosten im Zusammenhang mit dem Programm FME25 und Auswirkungen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine) ging um 15 % zurück auf 403 Mio € (-19 % währungsbereinigt). Dies entspricht einer Marge von 8,9 % (Q1 2021: 11,3 %). Auf währungsbereinigter Basis ist der Rückgang hauptsächlich zurückzuführen auf höhere Personalkosten, negative Auswirkungen von Covid-19 sowie auf inflationsbedingte Kostensteigerungen und höhere Kosten in der Lieferkette. Dies wurde nur in Teilen ausgeglichen durch eine Anpassung der Umsatzrealisierung für rechtlich strittige Forderungen.

Das Konzernergebnis2 ging um 37 % zurück auf 157 Mio € (-39 % währungsbereinigt). Ohne Sondereffekte sank das Konzernergebnis um 20 % auf 200 Mio € (-23 % währungsbereinigt), hauptsächlich aufgrund der genannten negativen Auswirkung auf das operative Ergebnis.

Das Ergebnis je Aktie (Basic EPS, „Earnings Per Share“) sank um 37 % auf 0,54 € (-39 % währungsbereinigt). Ohne Sondereffekte ging das EPS um 20 % zurück auf 0,68 € (-23 % währungsbereinigt).
 

Cashflow-Entwicklung

Im ersten Quartal erzielte Fresenius Medical Care einen operativen Cashflow in Höhe von 159 Mio € (Q1 2021: 208 Mio €). Dies entspricht einer Marge von 3,5 % (Q1 2021: 4,9 %). Der Rückgang ist hauptsächlich zurückzuführen auf die fortgesetzte Verrechnung von Vorauszahlungen der US-Regierung im Rahmen des CARES-Gesetzes aus dem Jahr 2020 sowie den Rückgang des Konzernergebnisses, teilweise ausgeglichen durch einen positiven Effekt aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstigen Forderungen.

Der Free Cashflow betrug im ersten Quartal -1 Mio € (Q1 2021: 29 Mio €); dies entspricht einer Marge von 0,0 % (Q1 2021: 0,7 %).


Regionale Entwicklungen

Der Umsatz in Nordamerika stieg um 9 % auf 3.171 Mio € (+2 % währungsbereinigt, +0 % organisch). Auf währungsbereinigter Basis ist dies hauptsächlich zurückzuführen auf organisches Wachstum im Geschäft mit Gesundheitsprodukten sowie eine Anpassung der Umsatzrealisierung für rechtlich strittige Forderungen. Dies wurde teilweise durch die negativen Auswirkungen von Covid-19 auf das Geschäft mit Gesundheitsdienstleistungen ausgeglichen.

Das operative Ergebnis in Nordamerika ging um 24 % zurück auf 304 Mio € (-29 % währungsbereinigt); dies entspricht einer Marge von 9,6 % (Q1 2021: 13,7 %). Der währungsbereinigte Rückgang des operativen Ergebnisses ist hauptsächlich zurückzuführen auf höhere Personalkosten, die negativen Auswirkungen von Covid-19, inflationsbedingte Kostensteigerungen und höhere Kosten in der Lieferkette sowie auf Kosten im Zusammenhang mit FME25. Dies wurde in Teilen ausgeglichen durch eine Anpassung der Umsatzrealisierung für rechtlich strittige Forderungen.

4 Mittelzufluss/-abfluss aus laufender Geschäftstätigkeit, nach Investitionen, vor Akquisitionen, Investitionen und Dividenden

Der Umsatz in der Region Europa, Naher Osten, Afrika (EMEA) stieg im ersten Quartal um 1 % auf 674 Mio € (+3 % währungsbereinigt, +2 % organisch). Auf währungs-bereinigter Basis ist dies hauptsächlich zurückzuführen auf organisches Wachstum im Geschäft mit Gesundheitsdienstleistungen, das trotz der negativen Auswirkungen von Covid-19 erzielt wurde. 

Das operative Ergebnis in der Region EMEA sank um 23 % auf 61 Mio € (-19 % währungsbereinigt); dies entspricht einer Marge von 9,1 % (Q1 2021: 11,9 %). Der Rückgang ist vor allem auf die Auswirkungen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine zurückzuführen. 

In Asien-Pazifik stieg der Umsatz um 8 % auf 507 Mio € (+4 % währungsbereinigt, +4 % organisch); auf währungsbereinigter Basis hauptsächlich aufgrund von organischem Wachstum im Geschäft mit Gesundheitsprodukten. 

Das operative Ergebnis erhöhte sich um 16 % auf 99 Mio € (+14 % währungsbereinigt). Dies entspricht einer Marge von 19,5 % (Q1 2021: 18,1 %). Auf währungsbereinigter Basis ist dies vor allem zurückzuführen auf einen Gewinn aus dem Verkauf von Dialysezentren, günstige Währungstransaktionseffekte sowie Wachstum im Geschäft mit Gesundheitsprodukten.

Der Umsatz in Lateinamerika stieg um 15 % auf 183 Mio € (+15 % währungsbereinigt, +16 % organisch), hauptsächlich aufgrund des starken organischen Wachstums im Geschäft mit Gesundheitsdienstleistungen und Gesundheitsprodukten.

Das operative Ergebnis verbesserte sich um 68 % auf 11 Mio € (+51 % währungsbereinigt); dies entspricht einer Marge von 6,1 % (Q1 2021: 4,2 %). Dies ist hauptsächlich zurückzuführen auf günstige Währungstransaktionseffekte, teilweise ausgeglichen durch inflationsbedingte Kostensteigerungen.


Patienten, Dialysezentren und Beschäftigte

Zum 31. März 2022 behandelte Fresenius Medical Care weltweit 343.493 Patientinnen und Patienten in 4.153 Dialysezentren. Zum Ende des ersten Quartals beschäftigte das Unternehmen weltweit 122.635 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (auf Vollzeit-beschäftigtenbasis) gegenüber 124.995 Beschäftigten zum 31. März 2021.


Ausblick 

Auf Basis der Ergebnisse des ersten Quartals, die den Erwartungen des Unternehmens entsprechen, bestätigt Fresenius Medical Care seine Ziele für 2022. Das für das Geschäftsjahr erwartete Wachstum, niedrigere Kosten für persönliche Schutzausrüstung im Dialysebetrieb und Einsparungen im Rahmen des Programms FME25 werden die Ergebnisentwicklung stützen. Das Unternehmen erwartet für das Jahr 2022 ein Umsatzwachstum und eine Steigerung des Konzernergebnisses im jeweils niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich.

Die Ziele basieren auf den Ergebnissen des Geschäftsjahres 2021 ohne die Kosten im Zusammenhang mit FME25 in Höhe von 49 Mio € (für das Konzernergebnis). Sie basieren auf den Annahmen, die in der Presseinformation zum vierten Quartal und Geschäftsjahr 2021 (22. Februar 2022) ausgeführt wurden, sind währungsbereinigt und berücksichtigen keine Sondereffekte. Sondereffekte umfassen weitere Kosten im Zusammenhang mit FME25, Auswirkungen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine sowie andere Effekte, die in ihrer Art ungewöhnlich sind und die zum Zeitpunkt der Erstellung des Ausblicks nicht vorhersehbar waren bzw. deren Umfang oder Auswirkungen nicht vorhersehbar waren. 
 

Telefonkonferenz

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des ersten Quartals 2022 findet am heutigen Mittwoch, 4. Mai 2022, um 15:30 Uhr eine Telefonkonferenz für Investoren und Analysten statt. Weitere Informationen finden Sie auf der Website www.freseniusmedicalcare.com/de in der Rubrik „Investoren“. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung dort zur Verfügung.

Einen vollständigen Überblick über die Ergebnisse des ersten Quartals 2022 finden Sie in der Gewinn- und Verlustrechnung am Ende dieser Presseinformation sowie in der beiliegenden PDF-Datei. Unser 6-K-Bericht enthält weitere Einzelheiten.

Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, behördlichen Genehmigungen, Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, Ergebnissen klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere Risiken und Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA beschrieben, die bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereicht werden. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Die Umsetzung der hier beschriebenen Maßnahmen steht unter dem Vorbehalt von Informations- und Konsultationsverfahren mit Betriebsräten und anderen Arbeitnehmervertretungen gemäß den lokalen Gesetzen. Solche Konsultationen können zu Änderungen an den vorgeschlagenen Maßnahmen führen.

Brief des Aufsichtsratsvorsitzenden Wolfgang Kirsch

Der Versi™PD Cycler ist das leichteste, kleinste und leiseste Gerät seiner Art in den USA.
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Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, hat von der US-Arzneimittelbehörde FDA die 510(k)-Zulassung für eine neue Generation von tragbaren Geräten für die Automatische Peritonealdialyse erhalten. Der Versi™PD Cycler1 ist das leichteste, kleinste und leiseste Gerät seiner Art in den USA. 

Dies ist ein weiterer Schritt von Fresenius Medical Care, durch neue und innovative Technologien das Wachstum im Bereich der Heimdialyse weiter zu beschleunigen. Ziel ist es, die Therapiesysteme für die Heimdialyse intelligenter, intuitiver und für Menschen mit Nierenerkrankungen leichter bedienbar zu machen. Das neue Peritonealdialysegerät soll auch die gesundheitliche Chancengleichheit verbessern: Aufgrund seiner Kompaktheit, seines geringen Gewichts und der einfachen Bedienbarkeit macht es die Heimdialyse für eine breitere Gruppe von Dialysepatientinnen und -patienten angenehmer und zu einer praktikableren Option. 

Durch seinen fast geräuschlosen Betrieb, weniger störende Alarme und einen Nachtmodus unterstützt VersiPD einen erholsamen Schlaf. Der Cycler ermöglicht zudem eine individuellere Programmierung der Verschreibungen, um den Bedürfnissen einer noch größeren Gruppe von Patientinnen und Patienten gerecht zu werden. VersiPD verfügt über einen großen, intuitiv bedienbaren Touchscreen. Eingebettete Videos mit Audioanweisungen führen Patienten Schritt für Schritt durch die Vorbereitungen und die anschließende Behandlung. Der eingebaute Akku und ein speziell angefertigter Wagen erleichtern die Mobilität zu Hause, was die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten weiter verbessern kann.

VersiPD wird durch die digitale Therapie-Plattform Kinexus™ unterstützt. Über die Plattform können die behandelnden Ärzte und das Pflegepersonal jederzeit online auf Behandlungsdaten zugreifen und Verschreibungen programmieren. So sollen die Behandlungsergebnisse weiter verbessert und daneben auch die Produktivität des eingesetzten Pflegepersonals gesteigert werden. Die Kinexus-Plattform ist auch mit dem Liberty® Select Cycler erhältlich, einem bereits eingeführten Peritonealdialysegerät von Fresenius Medical Care. Sie ist so konzipiert, dass sie mit dem zukünftigen Portfolio an Heimdialysegeräten des Unternehmens vollständig kompatibel ist. Diese Vernetzung wird mit weniger Krankenhausaufenthalten, Technikversagen und Behandlungsabbrüchen in Verbindung gebracht und verlängert die für die Patienten in der Regel vorteilhafte durchschnittliche Verweildauer in der Peritonealdialyse.2,3  

VersiPD wird noch in diesem Jahr in den USA eingeführt und soll ab dem nächsten Jahr breiter verfügbar sein. Das Unternehmen plant, das Heimdialysegerät in Zukunft auch in anderen Regionen der Welt einzuführen.

 

1 Früher bekannt als Lilliput™ APD Cycler.
2 Chaudhuri S, Han H, Muchiutti C, et al. Remote Treatment Monitoring on Hospitalization and Technique Failure Rates in Peritoneal Dialysis Patients. Kidney360. 2020;1(3):191 LP - 202. doi:10.34067/KID.0000302019
3 Giles H, Ficociello L, Li Y, Ofsthun N, Kossmann R. Remote Patient Monitoring and Longevity on Peritoneal Dialysis [Abstract presented at 39th Annual Dialysis Conference]. Perit Dial Int. 2019;39(1_suppl): S4. doi:10.1177/089686081903901s01

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