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  • Umsatz 16,0 Mrd €,
    +13 % zu Ist-Kursen, +8 % währungsbereinigt
  • EBIT 2,4 Mrd €,
    +18 % zu Ist-Kursen, +13 % währungsbereinigt
  • Konzernergebnis1 660 Mio €,
    +28 % zu Ist-Kursen, +23 % währungsbereinigt
  • Alle Unternehmensbereiche mit ausgezeichnetem Umsatz- und Ergebniswachstum
  • Mittelfristiges „15/15"-Ziel (Umsatz 15 Mrd €, EBIT-Marge 15 %) übertroffen
  • Dividendenerhöhung um 15 % je Aktie vorgeschlagen
  • Positiver Ausblick 2011: Konzernumsatz +≥7 %, Konzernergebnis1 +8 bis 12 % (jeweils währungsbereinigt)
  • Neues anspruchsvolles mittelfristiges Ziel gesetzt: Konzernergebnis soll mehr als 1 Milliarde Euro im Jahr 2014 erreichen


"Auch im Jahr 2010 haben sich alle Unternehmensbereiche von Fresenius hervorragend entwickelt und sind beim Ergebnis zweistellig gewachsen. Unser Unternehmen hat erneut Bestwerte beim Umsatz und Ertrag erreicht. Wir haben es über die vergangenen Jahre hinweg trotz der schwersten Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit verstanden, kontinuierlich und profitabel zu wachsen. Dabei haben wir unser mittelfristiges „15/15"-Ziel aus dem Jahr 2007 – einen Umsatz von 15 Mrd € bei einer EBIT-Marge von 15% im Jahr 2010 – sogar übertroffen. Die weltweite Nachfrage nach hochwertigen und innovativen Produkten und Dienstleistungen für das Gesundheitswesen steigt weiter. Wir sehen auch für die Zukunft erhebliche Wachstumspotenziale in allen Unternehmensbereichen von Fresenius; deswegen haben wir es uns zum Ziel gesetzt, im Jahr 2014 ein Konzernergebnis von mehr als einer Milliarde Euro zu erreichen", sagte Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius.

 

18. Dividendenerhöhung in Folge vorgeschlagen
Aufgrund der ausgezeichneten Geschäftsentwicklung wird der Vorstand dem Aufsichtsrat vorschlagen, die Dividende um 15 % zu erhöhen. Für das Geschäftsjahr 2010 soll eine Dividende je Stammaktie von 0,86 € (2009: 0,75 €) gezahlt werden. Die vorgeschlagene Ausschüttungssumme beträgt 140 Mio €.

 

Positiver Ausblick 2011
Auch im laufenden Berichtsjahr soll sich die positive Geschäftsentwicklung fortsetzen. Fresenius erwartet einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes von ≥7 %. Auf der Basis des außerordentlich starken Ergebnisanstiegs im Jahr 2010 soll das Konzernergebnis1 währungsbereinigt um 8 bis 12 % steigen. Damit liegt das durchschnittliche jährliche Ergebniswachstum für die Jahre 2010 und 2011 bei 15 bis 17 %.

Für Investitionen in Sachanlagen sollen rund 5 % des Konzernumsatzes verwendet werden.

Die Kennzahl Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA soll zum Jahresende 2011 unverändert in der Bandbreite von 2,5 bis 3,0 liegen.

Hohes Umsatzwachstum in allen Unternehmensbereichen und Regionen
Der Konzernumsatz stieg zu Ist-Kursen um 13 % und währungsbereinigt um 8 % auf 15.972 Mio € (2009: 14.164 Mio €). Das organische Wachstum betrug 7 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 5 %.

In den Unternehmensbereichen wirkten sich die vorgenannten Einflussfaktoren auf das Umsatzwachstum wie folgt aus:

In Nordamerika stieg der Umsatz währungsbereinigt um 9 %. Das organische Umsatzwachstum betrug 8 %. In Europa erhöhte sich der Umsatz währungsbereinigt um 7 % und organisch um 6 %. Die organische Wachstumsrate in der Region Lateinamerika betrug 11 % und in der Region Asien-Pazifik 7 %. Die geringere Wachstumsrate in der Region Asien-Pazifik war durch die hohe Vorjahresbasis aufgrund von großen Medizintechniklieferungen von Fresenius Vamed beeinflusst.
 

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.

Ausgezeichnetes Ergebniswachstum und deutliche Steigerung der Marge
Der Konzern-EBITDA erhöhte sich zu Ist-Kursen um 17 % und währungsbereinigt um 12 % auf 3.057 Mio € (2009: 2.616 Mio €). Der Konzern-EBIT stieg zu Ist-Kursen um 18 % und währungsbereinigt um 13 % auf 2.418 Mio € (2009: 2.054 Mio €). Zu diesem starken Anstieg haben alle Unternehmensbereiche mit zweistelligen Zuwachsraten beigetragen. Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 15,1 % (2009: 14,5 %).

Trotz der deutlich negativen Währungseinflüsse reduzierte sich das Zinsergebnis auf -566 Mio € (2009: -580 Mio €).

Das sonstige Finanzergebnis in Höhe von -66 Mio € enthält die Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) in Höhe von -98 Mio € und des Besserungsscheins (CVR) in Höhe von 32 Mio €. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.

Die Konzern-Steuerquote1 betrug 32,9 % (2009: 31,4 %). Der Vorjahreswert war von der Neubewertung einer Steuerforderung im Unternehmensbereich Fresenius Medical Care positiv beeinflusst.

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn erhöhte sich auf 583 Mio € (2009: 497 Mio €). Davon entfielen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.

Das Konzernergebnis2 stieg zu Ist-Kursen um 28 % und währungsbereinigt um 23 % auf 660 Mio € (2009: 514 Mio €). Das Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich um 28 % auf 4,08 €. Eine Überleitungsrechnung auf das US-GAAP-Konzernergebnis finden Sie auf Seite 14 des PDF-Dokuments.

Inklusive der Sondereinflüsse stieg das Konzernergebnis3 auf 622 Mio €, das Ergebnis je Stammaktie betrug 3,85 €.

 

Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 758 Mio € in Sachanlagen (2009: 671 Mio €). Damit betragen die Investitionen in Sachanlagen 4,7 % vom Umsatz. Das Akquisitionsvolumen belief sich auf 644 Mio € (2009: 260 Mio €). Die Akquisitionen erfolgten im Wesentlichen im Unternehmensbereich Fresenius Medical Care.

 

Starke Cashflow-Entwicklung - 12 % Operative Cashflow-Marge erreicht
Der operative Cashflow stieg um 23 % auf 1.911 Mio € (2009: 1.553 Mio €). Dies ist im Wesentlichen auf die sehr gute Ertragsentwicklung zurückzuführen. Die Cashflow-Marge erreichte 12,0 % (2009: 11,0 %). Die Zahlungen für Nettoinvestitionen in Sachanlagen betrugen 733 Mio € (2009: 662 Mio €). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden stieg um 32 % auf 1.178 Mio € (2009: 891 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden betrug 345 Mio € (2009: 389 Mio €).

1 Bereinigt um den Sondereinfluss aus der Marktwertveränderung der Pflichtumtauschanleihe (MEB) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt



Solide Vermögens- und Kapitalstruktur - Verschuldungsgrad deutlich verbessert
Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich um 13 % auf 23.577 Mio € (31. Dezember 2009: 20.882 Mio €). Währungsbereinigt ergab sich ein Anstieg von 7 %. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen zu Ist-Kursen um 20 % und währungsbereinigt um 14 % auf 6.435 Mio € (31. Dezember 2009: 5.363 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte betrugen 17.142 Mio €, ein Zuwachs von 10 % zu Ist-Kursen und von 5 % währungsbereinigt (31. Dezember 2009: 15.519 Mio €).

Das Eigenkapital stieg um 18 % und währungsbereinigt um 11 % auf 8.844 Mio € (31. Dezember 2009: 7.491 Mio €). Die Eigenkapitalquote verbesserte sich deutlich auf 37,5 % (31. Dezember 2009: 35,9 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen zu Ist-Kursen um 6 % und währungsbereinigt um 1 % auf 8.784 Mio € (31. Dezember 2009: 8.299 Mio €). Die Nettofinanzverbindlichkeiten stiegen um 2 % auf 8.015 Mio € (31. Dezember 2009: 7.879 Mio €). Währungsbereinigt wären sie um 3 % gesunken.

Infolge der starken Ertrags- und Cashflow-Entwicklung verbesserte sich der Verschuldungsgrad auf 2,62 (31. Dezember 2009: 3,01). Innerhalb von nur zwei Jahren hat Fresenius diese Kennzahl deutlich gesenkt und die angestrebte Spanne von 2,5 bis 3,0 wieder erreicht. Zum Jahresende 2008, nach dem Erwerb von APP Pharmaceuticals, hatte die Kennzahl noch 3,64 betragen.

 

Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen
Zum 31. Dezember 2010 waren im Konzern 137.552 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit beschäftigt (31. Dezember 2009: 130.510). Dies entspricht einem Zuwachs von 5 %.


Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.

Fresenius Biotech hat im Jahr 2010 einen Umsatz von 26 Mio € erzielt. Davon entfallen 23 Mio € auf das Immunsuppressivum ATG und 3 Mio € auf den trifunktionalen Antikörper Removab (catumaxomab).

Das Unternehmen hat im Januar 2011 eine Vereinbarung zum Vertrieb des trifunktionalen Antikörpers Removab mit Swedish Orphan Biovitrum (Sobi) getroffen. Sobi wird Removab in Skandinavien, im Baltikum und in ausgewählten Ländern Südosteuropas für sieben Jahre exklusiv vertreiben.

Removab wird bislang vor allem in Deutschland und Österreich sowie in Frankreich vertrieben.

Im Jahr 2010 betrug der EBIT der Fresenius Biotech -32 Mio € (2009: -44 Mio €). Für das Jahr 2011 erwartet Fresenius Biotech, dass der EBIT rund -30 Mio € betragen wird.


 

Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 31. Dezember 2010 behandelte Fresenius Medical Care 214.648 Patienten in 2.757 Dialysekliniken. 

  • Ausgezeichnete Geschäftsentwicklung fortgesetzt - EBIT-Marge auf 16,0 % gesteigert
  • Ausblick 2011: Umsatz zwischen 12,8 und 13 Mrd US$, Konzernergebnis1 von 1,035 bis 1,055 Mrd US$ erwartet

Fresenius Medical Care erreichte ein Umsatzplus von 7 % auf 12.053 Mio US$ (2009: 11.247 Mio US$). Das organische Wachstum betrug 6 %, Akquisitionen wirkten sich in Höhe von 1 % aus. Währungsumrechnungseffekte hatten kaum Einfluss.

Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 9 % auf 9.070 Mio US$ (2009: 8.350 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 3 % auf 2.983 Mio US$ (2009: 2.897 Mio US$).

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 7 % auf 8.130 Mio US$ (2009: 7.612 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 7 % auf 7.303 Mio US$. Die durchschnittliche Vergütung je Dialysebehandlung in den USA betrug 355 US$ im 4. Quartal 2010 gegenüber 357 US$ im 4. Quartal 2009. Ein positiver Effekt aus erhöhten Erstattungssätzen wurde durch geringere Erlöse aus dem reduzierten Einsatz von Dialysemedikamenten überkompensiert. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 1 % auf 827 Mio US$.

Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 8 % auf 3.923 Mio US$ (2009: 3.635 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen erhöhte sich um 14 % auf 1.767 Mio US$. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 4 % auf 2.156 Mio US$.

Der EBIT stieg um 10 % auf 1.924 Mio US$ (2009: 1.756 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug hervorragende 16,0 % (2009: 15,6 %).

In Nordamerika stieg die EBIT-Marge auf 17,0 % (2009: 16,4 %). Zu dieser Entwicklung trugen eine höhere durchschnittliche Vergütung pro Behandlung sowie Größenvorteile bei. Zudem wirkten sich niedrigere Kosten für Dialysemedikamente positiv aus.

Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") betrug die EBIT-Marge 17,3 % (2009: 17,5 %). Hier wirkten sich Größenvorteile aus dem Umsatzwachstum und günstige Währungseffekte aus. Gegenläufig machten sich Aufwendungen aus der Abwertung des venezolanischen Bolivars sowie niedrigere Gewinnspannen bei neu erworbenen Dialysekliniken bemerkbar.

Das Konzernergebnis1 erhöhte sich um 10 % auf 979 Mio US$ (2009: 891 Mio US$).

Im Januar 2011 hat Fresenius Medical Care einen Vertrag zur Übernahme von International Dialysis Centers (IDC), dem Dialysedienstleistungsgeschäft von Euromedic International, abgeschlossen. Mit der Akquisition will Fresenius Medical Care seine Aktivitäten im Bereich der Dialysedienstleistungen insbesondere in Osteuropa ausweiten, wo IDC eine marktführende Position einnimmt. IDC betreibt 70 Dialysekliniken in neun Ländern und behandelt derzeit mehr als 8.200 Hämodialysepatienten, den Großteil davon in Mittel- und Osteuropa. Nach Abschluss der Akquisition wird IDC jährlich rund 180 Mio US$ zum Umsatz von Fresenius Medical Care beitragen. Der Kaufpreis betrug 485 Mio €. Die Übernahme bedarf noch der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden und wird voraussichtlich im 2. Quartal 2011 abgeschlossen. Die Finanzierung der Akquisition erfolgte durch die Emission von Anleihen im Februar 2011.

Fresenius Medical Care rechnet für das Geschäftsjahr 2011 mit einem Umsatz zwischen 12,8 und 13 Mrd US$. Dies entspricht einem Wachstum von 6 bis 8 %. Das Konzernergebnis1 soll zwischen 1,035 und 1,055 Mrd US$ liegen, bei einer erwarteten Steigerung der EBIT-Marge um rund 20 Basispunkte.

Weitere Informationen: Siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt


Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien, intravenös verabreichte generische Arzneimittel sowie klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.


  • Hervorragendes organisches Umsatzwachstum von 12 % - EBIT-Marge auf 20,1 % gesteigert
  • Ausblick 2011: Organisches Umsatzwachstum von ~5 % auf der Basis des hohen Vorjahreswachstums, EBIT-Marge von >19 % erwartet

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 19 % auf 3.672 Mio € (2009: 3.086 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug hervorragende 12 %. Akquisitionen hatten einen Einfluss von 1 %. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich in Höhe von 6 % aus. Diese ergaben sich vor allem aus der Stärkung der Währungen in Nordamerika, Brasilien und China gegenüber dem Euro.

In Europa stieg der Umsatz organisch um 6 % auf 1.702 Mio € (2009: 1.566 Mio €). In Nordamerika wuchs der Umsatz organisch um ausgezeichnete 26 % auf 975 Mio € (2009: 728 Mio €). In der Region Asien-Pazifik erreichte Fresenius Kabi ein organisches Umsatzwachstum von 13 % auf 593 Mio € (2009: 482 Mio €). In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz auf 402 Mio € (2009: 310 Mio €), das organische Wachstum lag bei 10 %.

Der EBIT stieg um 21 % auf 737 Mio € (2009: 607 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich deutlich auf 20,1 % (2009: 19,7 %). Der sehr gute EBIT-Zuwachs resultierte im Wesentlichen aus der ausgezeichneten Entwicklung in Nordamerika. Dort wirkten sich Produkteinführungen und eine höhere Nachfrage aufgrund von Lieferengpässen bei Wettbewerbern positiv aus. Im EBIT enthalten sind 20 Mio € für Investitionen in fortgesetzte Effizienzsteigerungen außerhalb Nordamerikas.

Das Zinsergebnis verminderte sich auf -279 Mio € (2009: -302 Mio €).

Das Konzernergebnis1 erhöhte sich um 47 % auf 294 Mio € (2009: 200 Mio €).

APP Pharmaceuticals („APP") erzielte einen hervorragenden Umsatzanstieg von 29 % auf 1.143 Mio US$ (2009: 889 Mio US$). Der adjustierte EBITDA2 verbesserte sich um 34 % auf 464 Mio US$ (2009: 345 Mio US$). Der EBIT erhöhte sich um 43 % auf 391 Mio US$ (2009: 273 Mio US$). Die EBIT-Marge stieg auf 34,2 % (2009: 30,7 %). Über das Ergebnis von APP hinaus erzielte Fresenius Kabi in Nordamerika EBIT-Beiträge aus dem Vertrieb importierter I.V.-Generika durch APP.

Die Zahl der im Jahr 2010 erteilten Produktzulassungen von APP durch die US-amerikanische Behörde FDA (U.S. Food and Drug Administration) beträgt sieben. Darüber hinaus hat Fresenius Kabi Oncology im Jahr 2010 drei Zulassungen von der FDA erhalten.

Aufgrund der ausgezeichneten Entwicklung von APP Pharmaceuticals wirkt sich die Akquisition, wie ursprünglich im Jahr 2008 angekündigt, im Jahr 2010 deutlich positiv auf das Ergebnis je Aktie von Fresenius aus.

Der operative Cashflow von Fresenius Kabi stieg um 43 % auf 567 Mio € (2009: 397 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 15,4 % (2009: 12,9 %). Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden erhöhte sich um 47 % auf 401 Mio € (2009: 272 Mio €).

Fresenius Kabi hat das Jahr 2010 mit einem außerordentlich hohen Wachstum abgeschlossen und prognostiziert weiteres Wachstum. Fresenius Kabi rechnet im Jahr 2011 mit einem organischen Umsatzwachstum von rund 5 %. Damit liegt das durchschnittliche jährliche Wachstum für die Jahre 2010 und 2011 voll im Rahmen unseres mittelfristigen Ausblicks von 7 bis 10 %. Fresenius Kabi erwartet ferner eine EBIT-Marge von >19 % und einen weiteren Ergebniszuwachs.

Mittelfristig erwartet Fresenius Kabi weiterhin ein organisches Umsatzwachstum von 7 bis 10 %. Die EBIT-Marge soll zwischen 18 und 20 % liegen.


Die Sondereinflüsse im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals sind im Segment „Konzern/Sonstiges" enthalten.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt
2 Non-GAAP-Kennzahl – definiert im Zusammenhang mit dem Besserungsschein (CVR) aus der APP-Transaktion



Fresenius Helios
Fresenius Helios ist einer der größten deutschen privaten Krankenhausbetreiber. Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 63 eigene Kliniken, darunter fünf Maximalversorger in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal. HELIOS versorgt in seinen Kliniken jährlich mehr als 2 Millionen Patienten, davon rund 600.000 stationär, und verfügt insgesamt über mehr als 18.500 Betten.
 

  • Starkes Umsatz- und Ergebniswachstum
  • Ausblick 2011: Organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 % und EBIT von 250 bis 260 Mio € erwartet

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 4 % auf 2.520 Mio € (2009: 2.416 Mio €). Das Unternehmen erzielte mit 5 % ein weiterhin hohes organisches Wachstum, das im Wesentlichen auf gestiegenen Fallzahlen basiert. Die Desinvestition einer Akutklinik zu Beginn des Jahres 2010 wirkte sich in Höhe von 1 % aus.

Der EBIT stieg um 15 % auf 235 Mio € (2009: 205 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 9,3 % (2009: 8,5 %). Das Konzernergebnis1 stieg um 22 % auf 131 Mio € (2009: 107 Mio €).

Zum 1. Januar 2011 erfolgte die Erstkonsolidierung des Kreiskrankenhauses St. Marienberg in Helmstedt. Es verfügt über 267 Betten. 620 Mitarbeiter versorgen jährlich rund 12.000 Patienten stationär. Das Krankenhaus hat im Jahr 2009 einen Umsatz von rund 32 Mio € erwirtschaftet.

Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2011 ist positiv. Fresenius Helios erwartet ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 %. Der EBIT soll auf 250 bis 260 Mio € steigen.

Fresenius Helios hat sich ein neues mittelfristiges Ziel gesetzt und plant, durch organisches Wachstum und Akquisitionen im Jahr 2015 einen Umsatz von 3,5 Mrd € zu erreichen.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt.

 

Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.

  • Starkes Umsatz- und Ergebniswachstum - Neue Bestwerte bei Auftragseingang und Auftragsbestand
  • Ausblick 2011: Umsatz- und EBIT-Zuwachs von 5 bis 10 % erwartet

Fresenius Vamed steigerte den Umsatz im Jahr 2010 um ausgezeichnete 15 % auf 713 Mio € (2009: 618 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 15 %. Im Projektgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 16 % auf 487 Mio € (2009: 420 Mio €). Im Dienstleistungsgeschäft stieg er um 14 % auf 226 Mio € (2009: 198 Mio €).

Der EBIT erhöhte sich um 14 % auf 41 Mio € (2009: 36 Mio €). Die EBIT-Marge lag mit 5,8 % auf Vorjahresniveau. Das Konzernergebnis1 stieg auf 30 Mio € (2009: 27 Mio €).

Auftragseingang und Auftragsbestand haben sich erneut ausgezeichnet entwickelt: Der Auftragseingang im Projektgeschäft erhöhte sich um 16 % auf ein neues Allzeithoch von 625 Mio € (2009: 539 Mio €). Die starke Entwicklung im 4. Quartal mit einem Auftragseingang von 207 Mio € trug deutlich dazu bei. Darin enthalten ist ein Auftrag für die schlüsselfertige Errichtung eines Krankenhauses in Gabun mit einem Gesamtvolumen von rund 76 Mio €. Der Auftragsbestand zum 31. Dezember 2010 stieg um 18 % auf einen neuen Jahresbestwert von 801 Mio € (31. Dezember 2009: 679 Mio €).

Fresenius Vamed erwartet für das Geschäftsjahr 2011 sowohl beim Umsatz als auch beim EBIT ein Wachstum von 5 bis 10 %.

Auch Fresenius Vamed verfolgt anspruchsvolle Wachstumsziele und plant, im Jahr 2014 die Umsatzmarke von 1 Mrd € zu erreichen.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt


Analysten-Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2010 findet am 23. Februar 2011 um 13.30 Uhr MEZ (7.30 Uhr EST) eine Analystenkonferenz statt. Die Übertragung der Analystenkonferenz können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de im Bereich Investor Relations – Präsentationen verfolgen. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Das Paul-Ehrlich-Institut hat Fresenius Biotech als erstem Unternehmen in Deutschland die Zulassung für den Einsatz eines polyklonalen Antikörpers in der Stammzelltransplantation erteilt. Das Präparat ATG-Fresenius S kann somit in der Indikation „Graft versus Host Disease (GvHD)-Prophylaxe bei Fremdspender-Stammzelltransplantation in Erwachsenen" eingesetzt werden. Deutschland ist nach Argentinien, Portugal und Thailand das vierte Land, in dem das Präparat in dieser Indikation zugelassen ist.

„Die besondere Wirkungsweise des Präparats und ein stark wachsender Fremdspenderpool machen die Anwendung von ATG-Fresenius S in der Stammzelltransplantation besonders attraktiv", so Dr. Christian Schetter, Geschäftsführer von Fresenius Biotech. „Zudem stieg in den vergangenen Jahren die Zahl von hämatologischen Erkrankungen stark an, die mit einer Stammzelltransplantation behandelt werden können."

In einer randomisierten, multizentrischen Studie mit 201 Patienten wurden die Wirksamkeit und Verträglichkeit von ATG-Fresenius S in der GvHD-Prophylaxe bei Fremdspender-Stammzelltransplantation prospektiv erfasst. Diese Studie verglich ATG-Fresenius S in Kombination mit einer Standard-GvHD-Prophylaxe gegen eine reine Standard-GvHD-Prophylaxe. Die Studienergebnisse zeigen, dass mit Zugabe von ATG-Fresenius S die akute und chronische GvHD-Rate signifikant reduziert werden konnte. Das Wiederauftreten der malignen Grunderkrankung, die Mortalität sowie das Gesamtüberleben in beiden Behandlungsgruppen blieben dabei vergleichbar. Die Ergebnisse dieser Studie wurden erstmals 2008 auf der Jahrestagung der Amercian Society of Hematology vorgestellt und im September 2009 in der Fachzeitschrift Lancet Oncology1 veröffentlicht.

Über ATG-Fresenius S:
ATG-Fresenius S ist ein polyklonaler Antikörper, der zur GvHD-Prophylaxe kurz vor einer Stammzelltransplantation eingesetzt wird. Der Wirkmechanismus des Präparats, das vorwiegend auf aktivierte T-Zellen zielt, umfasst Komplement-vermittelte Zytolyse, Apoptose-Induktion von T-Zellen und Antigen-präsentierenden Zellen.
ATG-Fresenius S verhindert die Adhäsion von T-Zellen an das Endothelium, minimiert T-Zell-Infiltration und blockiert verschiedene Signalübertragungswege im Immunsystem. Weiterhin bewirkt ATG-Fresenius S die Ausbreitung der regulatorischen Zellen. Ein direkter Anti-Tumor-Effekt bei verschiedenen hämatologischen Tumoren wird ebenfalls beschrieben.
Der polyklonale Antikörper ATG-Fresenius S wurde vor mehr als 30 Jahren zur Behandlung und Prophylaxe akuter Abstoßungen in der Transplantation solider Organe (SOT) in Deutschland entwickelt. In diesen Indikationen ist ATG-Fresenius S weltweit in mehr als fünfundvierzig Ländern zugelassen.

Über GvHD (Graft versus Host Disease):
GvHD ist eine häufige Komplikation der Stammzelltransplantation, die mit hoher Morbidität und Mortalität verbunden ist. Immunologisch gesehen ist GvHD eine Reaktion der Spender-Lymphozyten auf die fremden Antigene des Patienten. Folgende Risikofaktoren für eine GvHD sind bekannt: das Alter des Patienten, der Verwandtschaftsgrad zwischen Spender und Empfänger, die Art der Vorbereitung zur Stammzelltransplantation sowie die Quelle des Transplantats. Zur Entwicklung einer GvHD tragen mehrere Komponenten bei, unter anderem eine Gewebeschädigung durch Vorbereitung zur Stammzelltransplantation, Zytokinproduktion und Lymphozyten-Aktivierung. Verschiedene Immunzellen (T-Zellen, Antigen-präsentierende Zellen, NK-Zellen) sind in den GvHD-Mechanismus involviert. GvHD verursacht häufig schwere Organ- und Gewebeschädigungen, welche teilweise einen chronischen Verlauf nehmen können. Jedes Organ oder Gewebe kann von GvHD betroffen sein; am häufigsten werden Haut, Magen, Darm, Leber und das Immunsystem angegriffen. Eine der Strategien zur GvHD-Reduktion ist die T-Zell-Depletion. ATG-Fresenius S wirkt dezimierend auf T-Zellen und stellt somit eine wichtige therapeutische Weiterentwicklung in der GvHD-Prävention dar.



1 Finke J et al., Standard graft-versus-host disease prophylaxis with or without anti-T-cell globulin in haematopoietic celltransplantation from matched unrelated donors: a randomised, open-label, multicentre phase 3 trial, Lancet Oncology 2009;10:855-864

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

  • Umsatz 4,0 Mrd €,
    +9 % zu Ist-Kursen, +7 % währungsbereinigt
  • EBIT 575 Mio €,
    +15 % zu Ist-Kursen, +13 % währungsbereinigt
  • Konzernergebnis1 170 Mio €,
    +43 % zu Ist-Kursen, +39 % währungsbereinigt
  • Konzernausblick 2011 – Umsatz- und Ergebniswachstum1 erhöht
  • Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi erhöhen Ausblick
  • Fresenius Helios konkretisiert Ergebnisprognose in der oberen Hälfte der erwarteten Bandbreite
  • Fresenius Vamed bestätigt Ziele vollumfänglich

„Das erste Quartal 2011 schließt nahtlos an das hervorragende Geschäftsjahr 2010 an. Unsere Unternehmensbereiche sind sehr gut in das neue Jahr gestartet. Insbesondere Fresenius Kabi hat sich ausgezeichnet entwickelt und in Nordamerika hohe Wachstumsraten erreicht. Weitere erfolgreiche Produkteinführungen und anhaltende Lieferengpässe im Markt für intravenös zu verabreichende Arzneimittel haben diesen Erfolg bewirkt. Auf Basis der weiteren positiven Aussichten bei Fresenius Kabi, der erfolgreichen Einführung des neuen US-Kostenerstattungssystems für Dialysedienstleistungen bei Fresenius Medical Care und der ausgezeichneten Ergebnisentwicklung bei Fresenius Helios erhöhen wir unseren Umsatz- und Ergebnisausblick für das Jahr 2011", sagte Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius.

Fresenius erwartet für das Jahr 2011 nunmehr ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 7 % bis 8 %. Das Konzernergebnis1 soll währungsbereinigt um 12 % bis 16 % steigen. Die bisherigen Prognosen lagen, währungsbereinigt, für den Umsatz bei ≥7 % und beim Konzernergebnis zwischen 8 % und 12 %.

Für Investitionen in Sachanlagen sollen weiterhin rund 5 % des Konzernumsatzes verwendet werden.

Die Kennzahl Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA soll zum Jahresende 2011 unverändert in der Bandbreite von 2,5 bis 3,0 liegen.


1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.


Starkes organisches Umsatzwachstum
Der Konzernumsatz stieg im 1. Quartal 2011 um 9 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 3.962 Mio € (1. Quartal 2010: 3.643 Mio €). Das organische Wachstum betrug 6 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 2 %.

In den Unternehmensbereichen wirkten sich die vorgenannten Einflussfaktoren auf das Umsatzwachstum wie folgt aus:

In Nordamerika betrug das organische Umsatzwachstum 5 %. In Europa wurde das organische Wachstum von 2 % durch die hohe Vorjahresbasis, die umfangreiche Medizintechniklieferungen der Fresenius Vamed in die Ukraine enthielt, gedämpft. Erneut hohe organische Wachstumsraten wurden in Lateinamerika mit 13 %, in der Region Asien-Pazifik mit 18 % und in Afrika mit 28 % erreicht.

 

 

Ausgezeichnetes Ergebniswachstum
Der Konzern-EBITDA stieg um 13 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 737 Mio € (1. Quartal 2010: 650 Mio €). Der Konzern-EBIT wuchs um 15 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 575 Mio € (1. Quartal 2010: 501 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 14,5 % (1. Quartal 2010: 13,8 %).

Das Zinsergebnis sank auf -135 Mio € (1. Quartal 2010: -143 Mio €).

Das sonstige Finanzergebnis in Höhe von -62 Mio € enthält die Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) in Höhe von -67 Mio € und des Besserungsscheins (CVR) in Höhe von 5 Mio €. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam. Die Börsennotierung des Besserungsscheins wurde im März 2011 eingestellt. Der MEB wird im August 2011 fällig.

Die Konzern-Steuerquote1 betrug 30,7 % (1. Quartal 2010: 33,2 %). Der Vorjahreswert war unter anderem beeinflusst durch Aufwendungen aus der Abwertung des venezolanischen Bolivar, die steuerlich nicht abzugsfähig waren.

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn stieg auf 135 Mio € (1. Quartal 2010: 120 Mio €). Davon entfielen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.

Das Konzernergebnis2 stieg um 43 % (währungsbereinigt: 39 %) auf 170 Mio € (1. Quartal 2010: 119 Mio €). Das Ergebnis je Stammaktie wuchs um 41 % auf 1,05 €. Eine Überleitungsrechnung auf das US-GAAP-Konzernergebnis befindet sich auf Seite 14 des PDF-Dokuments.

Inklusive der Sondereinflüsse stieg das Konzernergebnis3 auf 128 Mio €, das Ergebnis je Stammaktie betrug 0,79 €.


1 Bereinigt um den Sondereinfluss aus der Marktwertveränderung der Pflichtumtauschanleihe (MEB) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

 

Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 136 Mio € in Sachanlagen (1. Quartal 2010: 124 Mio €). Das Akquisitionsvolumen belief sich auf 311 Mio € (1. Quartal 2010: 81 Mio €). Die Akquisitionen erfolgten im Wesentlichen im Unternehmensbereich Fresenius Medical Care.

 

Cashflow-Entwicklung
Im 1. Quartal 2011 betrug der operative Cashflow 278 Mio € (1. Quartal 2010: 438 Mio €). Die Erhöhung der Forderungslaufzeiten, bedingt durch die Umstellung des Kostenerstattungssystems bei Dialysedienstleistungen in den USA, sowie der Anstieg der Vorräte wirkten der sehr guten Ertragsentwicklung entgegen. Die Cashflow-Marge lag bei 7,0 % (1. Quartal 2010: 12,0 %). Die Zahlungen für Nettoinvestitionen in Sachanlagen stiegen auf 147 Mio € (1. Quartal 2010: 130 Mio €). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden betrug 131 Mio € (1. Quartal 2010: 308 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden lag bei -133 Mio € (1. Quartal 2010: 218 Mio €).

 

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns betrug 23.572 Mio € (31. Dezember 2010: 23.577 Mio €). Währungsbereinigt ergab sich ein Anstieg von 4 %. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 6 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 6.808 Mio € (31. Dezember 2010: 6.435 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte betrugen 16.764 Mio € (31. Dezember 2010: 17.142 Mio €), ein währungsbereinigter Anstieg um 2 %.

Das Eigenkapital sank um 1 % auf 8.788 Mio € (31. Dezember 2010: 8.844 Mio €), während es währungsbereinigt um 4 % stieg. Die Eigenkapitalquote betrug 37,3 % (31. Dezember 2010: 37,5 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns blieben nahezu unverändert bei 8.823 Mio € (31. Dezember 2010: 8.784 Mio €). Währungsbereinigt ergab sich ein Anstieg um 4 %. Die Nettofinanzverbindlichkeiten sanken um 1 % auf 7.929 Mio € (31. Dezember 2010: 8.015 Mio €), stiegen jedoch währungsbereinigt um 3 %.

Der Verschuldungsgrad lag am 31. März 2011 bei 2,52 (31. Dezember 2010: 2,62).

 

Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen
Zum 31. März 2011 waren im Konzern 140.111 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt (31. Dezember 2010: 137.552). Dies entspricht einem Zuwachs von 2 %.

 

Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.

Fresenius Biotech steigerte den Umsatz im 1. Quartal um 16 % auf 7,3 Mio € (1. Quartal 2010: 6,3 Mio €). Davon entfielen 6,5 Mio € auf das Immunsuppressivum ATG-Fresenius S und 0,8 Mio € auf den trifunktionalen Antikörper Removab (catumaxomab).

Im März 2011 erteilte das Paul-Ehrlich-Institut Fresenius Biotech die Zulassung für den Einsatz eines polyklonalen Antikörpers in der Stammzelltransplantation in Deutschland. ATG-Fresenius S kann somit nun auch in der Indikation „Graft versus Host Disease (GvHD)-Prophylaxe bei Fremdspender-Stammzelltransplantation in Erwachsenen" eingesetzt werden.

Für den trifunktionalen Antikörper Removab konnten die Verhandlungen über den Erstattungspreis in Italien erfolgreich abgeschlossen werden.

Im 1. Quartal 2011 betrug der EBIT der Fresenius Biotech -7 Mio € (1. Quartal 2010: -8 Mio €). Für das Jahr 2011 erwartet Fresenius Biotech unverändert, dass der EBIT rund -30 Mio € betragen wird.


 

Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 31. März 2011 behandelte Fresenius Medical Care 216.942 Patienten in 2.769 Dialysekliniken.


  • Sehr guter Start in das Jahr 2011 – trotz Umstellung auf das neue Erstattungssystem in USA
  • Ausblick 2011 erhöht: Umsatz von mehr als 13 Mrd US$, Konzernergebnis1 von 1.070 bis 1.090 Mio US$ erwartet

Fresenius Medical Care erreichte ein Umsatzplus von 5 % auf 3.036 Mio US$ (1. Quartal 2010: 2.882 Mio US$). Das organische Wachstum betrug 3 %, Akquisitionen wirkten sich in Höhe von 2 % aus.

Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 5 % auf 2.285 Mio US$ (1. Quartal 2010: 2.171 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 6 % auf 751 Mio US$ (1. Quartal 2010: 711 Mio US$).

In Nordamerika stieg der Umsatz um 1 % auf 1.977 Mio US$ (1. Quartal 2010: 1.960 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 1 % auf 1.782 Mio US$. Die durchschnittliche Vergütung je Dialysebehandlung in den USA betrug 348 US$ gegenüber 355 US$ im 1. Quartal 2010. Dies resultiert aus der Einführung des neuen Pauschalvergütungssystems für Dialysedienstleistungen. Der Umsatz mit Dialyseprodukten betrug 195 Mio US$ (1. Quartal 2010: 200 Mio US$).

Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 14 % auf 1.055 Mio US$ (1. Quartal 2010: 922 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 23 % auf 503 Mio US$. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 8 % auf 552 Mio US$. Dazu trugen höhere Umsätze mit Produkten für die Peritonealdialyse, Dialysatoren, Blutschlauchsystemen sowie mit Produkten für die Akutdialyse bei.

Der EBIT der Fresenius Medical Care stieg um 5 % auf 445 Mio US$ (1. Quartal 2010: 425 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 14,7 % (1. Quartal 2010: 14,8 %).

Die EBIT-Marge in Nordamerika betrug 15,8 % (Q1 2010: 15,7 %). Positiv wirkte sich vor allem eine günstige Kostenentwicklung bei Dialysemedikamenten aus, einen gegenläufigen Effekt hatte die Einführung des neuen Pauschalvergütungssystems für Dialysebehandlungen des US-Gesundheitsfürsorgeprogramms Medicare.

Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") betrug die EBIT-Marge 16,2 % (1. Quartal 2010: 16,4 %).

Das Konzernergebnis1 stieg um 5 % auf 221 Mio US$ (1. Quartal 2010: 211 Mio US$).

Am 8. März 2011 gab Fresenius Medical Care den Erwerb der Blutmess-Technologie Crit-Line® von Hema Metrics LLC bekannt. Fresenius Medical Care plant, seine starke Stellung im Dialyseproduktgeschäft zu nutzen und diese Technologie zum Standard für das Flüssigkeitsmanagement sowie zur Behandlung von Blutarmut (Anämie) im nordamerikanischen Dialysemarkt zu machen.

Fresenius Medical Care erhöht den Ausblick für das Geschäftsjahr 2011. Grund dafür ist zum einen die starke Geschäftsentwicklung im 1. Quartal 2011, zum anderen die Rücknahme einer Gebühr im US-Gesundheitswesen, die zwischenzeitlich erhoben wurde. Dabei handelt es sich um einen Abschlag von den pauschalen Erstattungssätzen, den das US-amerikanische Gesundheitsfürsorgeprogramm Medicare seit Januar 2011 bei allen Dialyseanbietern erhob, die wie Fresenius Medical Care zu Jahresbeginn vom System der Einzelfallvergütung auf eine Pauschalvergütung bei Dialysebehandlungen umgestellt hatten. Auf diesen Abschlag von rund 3 % wird nun für den Zeitraum April bis Dezember 2011 verzichtet.

Fresenius Medical Care erwartet nun für das Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von mehr als 13 Mrd US$. Zuvor war das Unternehmen von einem Umsatz zwischen 12,8 und 13 Mrd US$ ausgegangen. Das Konzernergebnis soll im Geschäftsjahr 2011 zwischen 1.070 und 1.090 Mio US$ betragen. Zuvor hatte das Unternehmen mit einem Konzernergebnis zwischen 1.035 und 1.055 Mio US$ gerechnet.


Weitere Informationen: Siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt.

 

Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien, intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel sowie klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.

 

  • Exzellentes 1. Quartal – Hervorragendes organisches Umsatzwachstum von 16 %
  • Ausblick 2011 erhöht: Organisches Umsatzwachstum von >5 % auf der Basis des hohen Vorjahreswachstums, EBIT-Marge zwischen 19 % und 20 % erwartet

Fresenius Kabi startete sehr erfolgreich in das Jahr 2011. Das starke Umsatz- und Ergebniswachstum beruht zu einem großen Teil auf der weiterhin hohen Nachfrage in Nordamerika. Hier trugen Produkteinführungen und anhaltende Lieferengpässe im Markt für intravenös zu verabreichende Arzneimittel, die sich ab März 2010 verstärkten, zum Zuwachs bei. Auch außerhalb Nordamerikas entwickelte sich Fresenius Kabi ausgezeichnet und erreichte ein organisches Umsatzwachstum von 10 %.

Im 1. Quartal 2011 steigerte Fresenius Kabi den Umsatz um 20 % auf 960 Mio € (1. Quartal 2010: 800 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 16 %. Akquisitionen hatten einen Einfluss von 1 %. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich in Höhe von 3 % aus. Diese ergaben sich vor allem aus der Stärkung der Währungen in China, Brasilien und Australien gegenüber dem Euro.

In Europa startete Fresenius Kabi mit einem Umsatzanstieg von 10 % auf 449 Mio € in das Jahr 2011 (1. Quartal 2010: 409 Mio €). Das organische Wachstum lag bei sehr guten 8 %. In Nordamerika wuchs der Umsatz um 42 % auf 254 Mio € (1. Quartal 2010: 179 Mio €) bei einem außerordentlichen organischen Wachstum von 39 %. In der Region Asien-Pazifik erreichte Fresenius Kabi ein Umsatzwachstum von 22 % auf 156 Mio € (1. Quartal 2010: 128 Mio €), das organische Wachstum betrug 16 %.

In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz um 20 % auf 101 Mio € (1. Quartal 2010: 84 Mio €), das organische Wachstum lag bei 13 %.

Der EBIT stieg um hervorragende 36 % auf 197 Mio € (1. Quartal 2010: 145 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich deutlich auf 20,5 % (1. Quartal 2010: 18,1 %). Der starke EBIT-Zuwachs resultierte im Wesentlichen aus der sehr positiven Geschäftsentwicklung in Nordamerika.

Das Zinsergebnis sank auf -68 Mio € (1. Quartal 2010: -74 Mio €).

Das Konzernergebnis1 stieg um 89 % auf 87 Mio € (1. Quartal 2010: 46 Mio €).

Der operative Cashflow betrug 67 Mio € (1. Quartal 2010: 74 Mio €). Die Cashflow-Marge erreichte 7,0 % (1. Quartal 2010: 9,3 %). Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden betrug 22 Mio € (1. Quartal 2010: 42 Mio €).

Fresenius Kabi erhöht den Ausblick für das Geschäftsjahr 2011 und rechnet nun mit einem organischen Umsatzwachstum >5 %. Die bisherige Prognose lag bei ~5 %. Fresenius Kabi erwartet nunmehr eine EBIT-Marge zwischen 19 % und 20 % und einen absoluten Ergebniszuwachs. Bisher wurde eine EBIT-Marge >19 % erwartet.

Die Sondereinflüsse im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals sind im Segment „Konzern/Sonstiges" enthalten.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt.
2 Non-GAAP-Kennzahl – definiert im Zusammenhang mit dem Besserungsschein (CVR) aus der APP-Transaktion.

 

Fresenius Helios
Fresenius Helios ist einer der größten deutschen privaten Krankenhausbetreiber. Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 63 eigene Kliniken, darunter fünf Maximalversorger in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal. HELIOS versorgt in seinen Kliniken jährlich mehr als 2 Millionen Patienten, davon rund 600.000 stationär, und verfügt insgesamt über mehr als 18.500 Betten.
 

  • Hohes organisches Umsatzwachstum von 5 % fortgesetzt
  • Ausgezeichnete Ergebnisentwicklung – EBIT-Marge auf 9,0 % gesteigert
  • Ausblick 2011 konkretisiert – EBIT in der oberen Hälfte der prognostizierten Bandbreite

Fresenius Helios steigerte den Umsatz im 1. Quartal 2011 um 7 % auf 648 Mio € (1. Quartal 2010: 608 Mio €). Das Unternehmen erzielte mit 5 % ein weiterhin hohes organisches Wachstum, das zum überwiegenden Teil auf gestiegenen Fallzahlen basiert. Akquisitionen trugen 2 % zum Wachstum bei. Hierbei handelt es sich um das Kreiskrankenhaus St. Marienberg in Helmstedt mit 267 Betten.

Der EBIT von Fresenius Helios stieg um 12 % auf 58 Mio € (1. Quartal 2010: 52 Mio €). Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 9,0 % (1. Quartal 2010: 8,6 %).

Der Umsatz der etablierten Kliniken stieg um 5 % auf 639 Mio €. Der EBIT wuchs um 12 % auf 58 Mio €. Die EBIT-Marge betrug 9,1 %.

Das Konzernergebnis1 stieg um 18 % auf 33 Mio € (1. Quartal 2010: 28 Mio €).

Im 1. Quartal 2011 gab Fresenius Helios die Akquisition des Krankenhauses Rottweil in Baden-Württemberg bekannt. Das Akutkrankenhaus der Regelversorgung verfügt über 264 Betten. Es erzielte im Jahr 2009 mit rund 600 Mitarbeitern einen Umsatz von etwa 31 Mio €. Die Zustimmung des Kartellamts zum Erwerb liegt bereits vor, der Abschluss der Transaktion wird im 3. Quartal 2011 erwartet.

Fresenius Helios bestätigt den Umsatzausblick für das Geschäftsjahr 2011 voll und erwartet ein organisches Wachstum von 3 bis 5 %. Der EBIT soll die obere Hälfte der Bandbreite von 250 bis 260 Mio € erreichen.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt.


Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.

  • Umsatz und Ergebnis voll im Rahmen unserer Erwartungen
  • Auftragsbestand auf neuem Allzeithoch von 842 Mio €
  • Ausblick 2011 voll bestätigt

Der Umsatz von Fresenius Vamed betrug im 1. Quartal 140 Mio € (1. Quartal 2010: 156 Mio €). Im Projektgeschäft lag der Umsatz bei 84 Mio € (1. Quartal 2010: 102 Mio €). Der Vorjahreswert war von einem Großauftrag für Medizintechnik aus der Ukraine beeinflusst. Im Dienstleistungsgeschäft stieg der Umsatz um 4 % auf 56 Mio € (1. Quartal 2010: 54 Mio €).

Der EBIT betrug 5 Mio € (1. Quartal 2010: 7 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 3,6 % (1. Quartal 2010: 4,5 %), das Konzernergebnis1 betrug 4 Mio € (1. Quartal 2010: 6 Mio €).

Der Auftragsbestand stieg zum 31. März 2011 um 5 % auf ein neues Allzeithoch von 842 Mio € (31. Dezember 2010: 801 Mio €). Der Auftragseingang betrug sehr gute 127 Mio € (1. Quartal 2010: 260 Mio €). Die größten darin enthaltenen Aufträge sind die Errichtung einer privaten Gesundheitseinrichtung in der Ukraine mit einem Volumen von 67 Mio € sowie ein Auftrag über die Lieferung von Medizintechnik an das National Cancer Institute Malaysia in Höhe von 29 Mio €.

Fresenius Vamed bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2011 voll: sowohl beim Umsatz als auch beim EBIT wird ein Wachstum von 5 bis 10 % erwartet.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt


Analysten-Telefonkonferenz

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Quartal 2011 findet am 4. Mai 2011 um 14.00 Uhr MESZ (8.00 Uhr EDT) eine Analystentelefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de im Bereich Investor Relations – Präsentationen verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

  • Umsatz 8,0 Mrd €,
    +4 % zu Ist-Kursen, +6 % währungsbereinigt
  • EBIT 1.207 Mio €,
    +8 % zu Ist-Kursen, +11 % währungsbereinigt
  • Konzernergebnis1 363 Mio €,
    +20 % zu Ist-Kursen, +22 % währungsbereinigt
  • Ergebnisausblick1 für den Konzern auf 15 – 18 % erhöht
  • Fresenius Medical Care bestätigt Ausblick für das Gesamtjahr
  • Fresenius Kabi mit ausgezeichnetem Wachstum, erhöht Umsatz- und Ergebnisausblick
  • Fresenius Helios erhöht Ergebnisausblick
  • Fresenius Vamed passt Ausblick aufgrund von Projektverzögerungen an

„Fresenius hat im ersten Halbjahr 2011 die hervorragende Geschäftsentwicklung der vergangenen Jahre fortgesetzt. Besonders hervorzuheben ist das ausgezeichnete Wachstum von Fresenius Kabi in Nordamerika und in den Wachstumsmärkten, insbesondere in China. Auf Basis der Ergebnisse des ersten Halbjahres erhöhen wir unseren Ergebnisausblick für das Jahr 2011. Mit den bedeutenden Übernahmeaktivitäten von Fresenius Medical Care in diesem Jahr setzt Fresenius seine zweigleisige Wachstumsstrategie mit hohem organischem Wachstum und Akquisitionen konsequent fort", sagte Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius.

 

Konzernausblick 2011
Fresenius erhöht den Ergebnisausblick für das Geschäftsjahr 2011. Das Konzernergebnis1 soll währungsbereinigt um 15 bis 18 % steigen. Die bisherige Prognose sah ein währungsbereinigtes Wachstum von 12 bis 16 % vor. Der währungsbereinigte Anstieg des Konzernumsatzes soll unverändert zwischen 7 und 8 % liegen.

Für Investitionen in Sachanlagen sollen rund 5 % des Konzernumsatzes verwendet werden.

Die Kennzahl Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA soll zum Jahresende 2011 in der Bandbreite von 2,5 bis 3,0 liegen. Auch für das Kalenderjahr 2012 wird erwartet, dass durch die angekündigten und ausschließlich fremdkapitalfinanzierten Akquisitionen bei Fresenius Medical Care dieser Zielkorridor im Konzern nicht überschritten wird.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.

 

Weiterhin starkes organisches Umsatzwachstum
Der Konzernumsatz stieg um 4 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 8.004 Mio € (1. Halbjahr 2010: 7.686 Mio €). Das organische Wachstum betrug 5 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 2 %. Dies ist hauptsächlich auf die Schwächung des US-Dollars gegenüber dem Euro zurückzuführen, die im 1. Halbjahr 2011 durchschnittlich 5 % betrug.

In den Unternehmensbereichen wirkten sich die vorgenannten Einflussfaktoren auf das Umsatzwachstum wie folgt aus:

In Nordamerika und in Europa betrug das organische Umsatzwachstum jeweils 3 %. In Europa wurde das organische Wachstum durch die hohe Vorjahresbasis gedämpft, die umfangreiche Medizintechniklieferungen von Fresenius Vamed in die Ukraine enthielt. Hohe organische Wachstumsraten wurden in Lateinamerika mit 15 %, in der Region Asien-Pazifik mit 19 % und in Afrika mit 23 % erreicht.

 

 

Ausgezeichnetes Ergebniswachstum fortgesetzt
Der Konzern-EBITDA stieg um 7 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 1.526 Mio € (1. Halbjahr 2010: 1.428 Mio €). Der Konzern-EBIT wuchs um 8 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 1.207 Mio € (1. Halbjahr 2010: 1.121 Mio €). Die EBIT-Marge stieg um 50 Basispunkte auf 15,1 % (1. Halbjahr 2010: 14,6 %).

Das Zinsergebnis betrug -276 Mio € (1. Halbjahr 2010: -281 Mio €).

Das sonstige Finanzergebnis in Höhe von -151 Mio € enthält die Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) in Höhe von -156 Mio € und des Besserungsscheins (CVR) in Höhe von 5 Mio €. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam. Die Börsennotierung des CVR wurde im März 2011 eingestellt und hat sich im 1. Quartal 2011 letztmalig ausgewirkt. Der MEB wird am 14. August 2011 fällig.

Die Konzern-Steuerquote1 betrug 30,9 % (1. Halbjahr 2010: 31,9 %).

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn stieg auf 280 Mio € (1. Halbjahr 2010: 270 Mio €). Davon entfielen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.

Das Konzernergebnis2 stieg um 20 % (währungsbereinigt: 22 %) auf 363 Mio € (1. Halbjahr 2010: 302 Mio €). Das Ergebnis je Stammaktie wuchs um 20 % auf 2,23 €.

Inklusive der Sondereinflüsse stieg das Konzernergebnis3 auf 257 Mio €, das Ergebnis je Stammaktie betrug 1,58 €.

1 Bereinigt um den Sondereinfluss aus der Marktwertveränderung der Pflichtumtauschanleihe (MEB) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals.
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

 

Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 286 Mio € in Sachanlagen (1. Halbjahr 2010: 320 Mio €). Das Akquisitionsvolumen belief sich auf 857 Mio € (1. Halbjahr 2010: 151 Mio €). Darin enthalten sind im Wesentlichen die Akquisition des Dialysedienstleistungsgeschäfts von Euromedic sowie der Erwerb eines Minderheitenanteils an der in den USA ansässigen Renal Advantage, Inc., beide im Unternehmensbereich Fresenius Medical Care.

 

Cashflow-Entwicklung
Der operative Cashflow betrug 650 Mio € (1. Halbjahr 2010: 805 Mio €). Die Erhöhung der Forderungslaufzeiten, bedingt durch die Umstellung des Kostenerstattungssystems für Dialysedienstleistungen in den USA, sowie der Anstieg der Vorräte wirkten der sehr guten Ertragsentwicklung entgegen. Die Cashflow-Marge lag bei 8,1 % (1. Halbjahr 2010: 10,5 %). Die Zahlungen für Nettoinvestitionen in Sachanlagen betrugen 292 Mio € (1. Halbjahr 2010: 320 Mio €). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden betrug 358 Mio € (1. Halbjahr 2010: 485 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden lag bei -791 Mio € (1. Halbjahr 20101: 58 Mio €).

 

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich leicht auf 23.909 Mio € (31. Dezember 2010: 23.577 Mio €). Währungsbereinigt ergab sich ein Anstieg von 6 %. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 5 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 6.752 Mio € (31. Dezember 2010: 6.435 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte betrugen 17.157 Mio € (31. Dezember 2010: 17.142 Mio €), währungsbereinigt ergab sich ein Anstieg von 5 %.

Das Eigenkapital sank um 2 % auf 8.704 Mio € (31. Dezember 2010: 8.844 Mio €), während es währungsbereinigt um 4 % stieg. Die Eigenkapitalquote betrug 36,4 % (31. Dezember 2010: 37,5 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen, im Wesentlichen aufgrund von Akquisitionen, um 3 % auf 9.012 Mio € (31. Dezember 2010: 8.784 Mio €). Währungsbereinigt ergab sich ein Anstieg um 8 %. Die Nettofinanzverbindlichkeiten stiegen um 5 % auf 8.404 Mio € (31. Dezember 2010: 8.015 Mio €), währungsbereinigt um 10 %.

Der Verschuldungsgrad stieg zum 30. Juni 2011 geringfügig auf 2,66 (31. Dezember 2010: 2,62).

1 Darin nicht enthalten ist die Anlage flüssiger Mittel in Höhe von 100 Mio € durch Fresenius Medical Care im 2. Quartal 2010.

 

Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen
Zum 30. Juni 2011 waren im Konzern 142.933 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt (31. Dezember 2010: 137.552). Dies entspricht einem Zuwachs von 4 %.

 

Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.

Fresenius Biotech steigerte den Umsatz im 1. Halbjahr 2011 um 11 % auf 14,6 Mio € (1. Halbjahr 2010: 13,1 Mio €). Der Umsatz mit ATG-Fresenius S stieg um 9 % auf 12,8 Mio €. Der Umsatz mit Removab (catumaxomab) stieg um 29 % auf 1,8 Mio €.

Im 2. Quartal 2011 erteilte das österreichische Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen die Zulassung für den Einsatz von ATG-Fresenius S in der Stammzelltransplantation. Österreich ist neben Argentinien, Deutschland, Portugal und Thailand das fünfte Land, in dem das Produkt in dieser Indikation zugelassen ist.

Im Juni 2011 hat die italienische Arzneimittelbehörde AIFA den trifunktionalen Antikörper Removab in die Liste der erstattungsfähigen Arzneimittel aufgenommen.

Im Juli 2011 hat der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA die Erweiterung der bestehenden Zulassung von Removab empfohlen. Die Infusionsdauer kann damit von sechs auf drei Stunden reduziert werden, was insbesondere die Anwendung von Removab im ambulanten Bereich erleichtert. Mit der Empfehlung des CHMP können zudem die Folgeergebnisse der Zulassungsstudie bei Patienten mit malignem Aszites beworben werden. Diese zeigen, dass die 1-Jahr-Überlebensrate von Patienten, die mit Removab behandelt wurden, im Vergleich zur Kontrollgruppe mehr als vierfach höher war (11,4 % Removab-Gruppe vs. 2,6 % Kontrollgruppe).

Im 1. Halbjahr 2011 betrug der EBIT von Fresenius Biotech -13 Mio € (1. Halbjahr 2010: -15 Mio €). Für das Jahr 2011 erwartet Fresenius Biotech unverändert, dass der EBIT rund -30 Mio € betragen wird.

 

Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 30. Juni 2011 behandelte Fresenius Medical Care 225.909 Patienten in 2.838 Dialysekliniken.

  • Akquisitionen mit einem Umsatzvolumen von über 1 Mrd US$
  • Ausblick 2011 voll bestätigt

Fresenius Medical Care erreichte ein Umsatzplus von 7 % auf 6.230 Mio US$ (1. Halbjahr 2010: 5.828 Mio US$). Das organische Wachstum betrug 3 %, Akquisitionen wirkten sich in Höhe von 2 % aus.

Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 6 % auf 4.647 Mio US$ (1. Halbjahr 2010: 4.395 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 10 % auf 1.583 Mio US$ (1. Halbjahr 2010: 1.433 Mio US$).

In Nordamerika betrug der Umsatz 4.005 Mio US$ (1. Halbjahr 2010: 3.986 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 1 % auf 3.610 Mio US$. Die durchschnittliche Vergütung je Dialysebehandlung in den USA betrug 348 US$ im 2. Quartal 2011 gegenüber 356 US$ im 2. Quartal 2010. Dies resultiert aus der Einführung des neuen Pauschalvergütungssystems für Dialysedienstleistungen. Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank auf 395 Mio US$ (1. Halbjahr 2010: 408 Mio US$) aufgrund reduzierter Absatzpreise für Dialysemedikamente. Dieser Effekt wurde teilweise durch höhere Umsätze mit Dialyseprodukten ausgeglichen.

Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 20 % auf 2.218 Mio US$ (1. Halbjahr 2010: 1.842 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 27 % auf 1.037 Mio US$. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 15 % auf 1.181 Mio US$.

Der EBIT der Fresenius Medical Care stieg um 7 % auf 955 Mio US$ (1. Halbjahr 2010: 892 Mio US$). Die EBIT-Marge lag mit 15,3 % auf Vorjahresniveau.

Die EBIT-Marge in Nordamerika stieg auf 16,5 % (1. Halbjahr 2010: 16,1 %). Hier wirkten sich vor allem eine günstige Kostenentwicklung bei Dialysemedikamenten und ein höherer Ergebnisbeitrag aus dem Joint Venture mit Vifor Pharma aus.

Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") betrug die EBIT-Marge 16,9 % (1. Halbjahr 2010: 17,6 %). Der Rückgang war im Wesentlichen auf negative Währungseffekte zurückzuführen.

Das Konzernergebnis1 stieg um 5 % auf 481 Mio US$ (1. Halbjahr 2010: 459 Mio US$).

Akquisition von Liberty Dialysis Holdings, Inc.: Fresenius Medical Care hat eine Vereinbarung zur Übernahme von Liberty Dialysis Holdings, Inc., geschlossen, der Holdinggesellschaft der beiden US-Unternehmen Liberty Dialysis und Renal Advantage. Der Kaufpreis wird einschließlich der Übernahme der Finanzverbindlichkeiten rund 1,7 Mrd US$ betragen. Zuvor hatte sich Fresenius Medical Care bereits für zusätzliche rund 300 Mio US$ an Renal Advantage beteiligt. Die Transaktion wird voraussichtlich Anfang des Jahres 2012 abgeschlossen. Liberty Dialysis Holdings, Inc., erwirtschaftet mit rund 260 Dialysekliniken einen Jahresumsatz von etwa 1 Mrd US$. Fresenius Medical Care erwartet, dass Kliniken veräußert werden müssen, um die behördlichen Genehmigungen zu erhalten.

Akquisition von American Access Care Holdings, LLC (AAC): Fresenius Medical Care hat eine Vereinbarung zur Übernahme des US-Unternehmens American Access Care Holdings, LLC (AAC) abgeschlossen. Der Kaufpreis wird 385 Mio US$ betragen. AAC betreibt 28 Zentren, die auf die ambulante Rund-um-Versorgung von Gefäßzugängen bei Dialysepatienten spezialisiert sind. Die Übernahme wird voraussichtlich im 4. Quartal 2011 abgeschlossen. Die Akquisition würde jährlich rund 175 Mio US$ zum Umsatz von Fresenius Medical Care beitragen.

Beide Akquisitionen werden aus dem Cashflow sowie mit Fremdkapital finanziert und sollen sich bereits im ersten Jahr nach der Übernahme positiv auf das Konzernergebnis auswirken. Beide Transaktionen bedürfen noch der Zustimmung der zuständigen US-Kartellbehörden.

Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick für das Gesamtjahr 2011 voll. Der Umsatz soll auf mehr als 13 Mrd US$ steigen. Das Konzernergebnis1 soll zwischen 1.070 und 1.090 Mio US$ liegen.

Weitere Informationen: Siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt.

Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien, intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel sowie klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.

  • Starkes organisches Umsatzwachstum von 13 % – EBIT-Marge steigt auf 20,9 %
  • Ausblick 2011 erhöht – Organisches Umsatzwachstum von circa 8 % auf der Basis des hohen Vorjahreswachstums, EBIT-Marge von circa 20 % erwartet

Fresenius Kabi hat die ausgezeichnete Entwicklung fortgesetzt. Das Wachstum in Nordamerika ist im Wesentlichen zurückzuführen auf Produkteinführungen und anhaltende Lieferengpässe im Markt für intravenös zu verabreichende Arzneimittel. Weiterhin trug das ausgezeichnete Wachstum in den Schwellenländern erheblich zu dem starken organischen Umsatzwachstum von Fresenius Kabi bei.

Im 1. Halbjahr 2011 steigerte Fresenius Kabi den Umsatz um 13 % auf 1.971 Mio € (1. Halbjahr 2010: 1.745 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug ebenfalls 13 %. Akquisitionen hatten einen Einfluss von 1 %. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich in Höhe von -1 % aus. Die Schwäche des US-Dollar wurde von der Stärkung der Währungen in der Schweiz, Brasilien und Australien gegenüber dem Euro nahezu ausgeglichen.

In Europa stieg der Umsatz um 9 % auf 909 Mio € (1. Halbjahr 2010: 836 Mio €). Das organische Wachstum lag bei 7 %. In Nordamerika wuchs der Umsatz um 17 % auf 519 Mio € (1. Halbjahr 2010: 445 Mio €) bei einem weiterhin ausgezeichneten organischen Wachstum von 22 %. Fresenius Kabi steigerte in der Region Asien-Pazifik den Umsatz um 19 % auf 332 Mio € (1. Halbjahr 2010: 279 Mio €). Das Wachstum wurde vollständig aus eigener Kraft erzielt. In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz um 14 % auf 211 Mio € (1. Halbjahr 2010: 185 Mio €), das organische Wachstum lag bei 12 %.

Der EBIT stieg um 18 % auf 411 Mio € (1. Halbjahr 2010: 347 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 20,9 % (1. Halbjahr 2010: 19,9 %). Der starke EBIT-Zuwachs resultierte zu einem großen Teil aus der sehr positiven Geschäftsentwicklung in Nordamerika.

Das Zinsergebnis im 1. Halbjahr betrug -143 Mio € (1. Halbjahr 2010: -141 Mio €).

Das Konzernergebnis1 stieg um 33 % auf 181 Mio € (1. Halbjahr 2010: 136 Mio €).

Fresenius Kabi steigerte den operativen Cashflow um 8 % auf 205 Mio € (1. Halbjahr 2010: 189 Mio €). Die Cashflow-Marge erreichte 10,4 % (1. Halbjahr 2010: 10,8 %). Aufgrund der gestiegenen Investitionen in Sachanlagen betrug der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden, wie auch im Vorjahreszeitraum, 124 Mio €.

Fresenius Kabi hat im 2. Quartal den Ausbau der Produktionsstätte für intravenös zu verabreichende Arzneimittel in Grand Island, New York, bekannt gegeben. Insgesamt werden dort in den nächsten zwei Jahren 38 Mio US$ investiert, um sechs zusätzliche Produktionslinien zur Absicherung des zukünftigen Wachstums zu errichten.

Fresenius Kabi erhöht erneut den Ausblick für das Geschäftsjahr 2011. Das Unternehmen rechnet nunmehr mit einem organischen Umsatzwachstum von circa 8 %. Die bisherige Erwartung lag bei mehr als 5 %. Fresenius Kabi erwartet nunmehr eine EBIT-Marge von circa 20 % und einen absoluten Ergebniszuwachs. Die bisherige Prognose lag bei 19 bis 20 %.

Die Sondereinflüsse im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals sind im Segment „Konzern/Sonstiges" enthalten.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt.

 

Fresenius Helios
Fresenius Helios ist einer der größten deutschen privaten Krankenhausbetreiber mit 64 Kliniken darunter fünf Maximalversorger in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal. Helios versorgt in seinen Kliniken jährlich mehr als 2 Millionen Patienten, davon rund 650.000 stationär, und verfügt insgesamt über rund 19.000 Betten.

  • Sehr gutes organisches Umsatzwachstum von 4 % – EBIT Marge steigt um 50 Basispunkte auf 9,5 %
  • Ergebnisausblick erhöht – EBIT von circa 260 Mio € erwartet

Fresenius Helios steigerte den Umsatz im 1. Halbjahr 2011 um 6 % auf 1.293 Mio € (1. Halbjahr 2010: 1.223 Mio €), im Wesentlichen getragen durch das weiterhin sehr gute organische Wachstum von 4 %. Die Akquisition des Krankenhauses St. Marienberg in Helmstedt, Niedersachsen, trug 2 % zum Umsatzwachstum bei.

Der EBIT von Fresenius Helios stieg um 12 % auf 123 Mio € (1. Halbjahr 2010: 110 Mio €). Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 9,5 % (1. Halbjahr 2010: 9,0 %).

Der Umsatz der etablierten Kliniken stieg um 4 % auf 1.276 Mio €. Der EBIT wuchs um 13 % auf 124 Mio €. Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 9,7 %.

Das Konzernergebnis1 stieg um 16 % auf 72 Mio € (1. Halbjahr 2010: 62 Mio €).

Die Akquisition des Krankenhauses Rottweil, Baden-Württemberg, wurde im 2. Quartal 2011 erfolgreich abgeschlossen. Die Erstkonsolidierung des Krankenhauses erfolgte zum 1. Juli 2011.

Fresenius Helios erhöht den EBIT-Ausblick auf nunmehr circa 260 Mio €. Bisher hatte Fresenius Helios den EBIT in der oberen Hälfte der Bandbreite von 250 bis 260 Mio € erwartet. Das Unternehmen rechnet unverändert mit einem organischen Umsatzwachstum von 3 bis 5 %.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt.

 

Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.

  • Umsatz und Ergebnis im Rahmen der Erwartungen für das 1. Halbjahr – Auftragsbestand nahe Allzeithoch
  • Ausblick 2011 angepasst aufgrund von Verzögerungen im Projektgeschäft im 2. Halbjahr – EBIT- und Umsatzwachstum von jeweils 0 bis 5 % erwartet

Der Umsatz von Fresenius Vamed betrug im 1. Halbjahr 313 Mio € (1. Halbjahr 2010: 338 Mio €). Im Projektgeschäft lag der Umsatz bei 202 Mio € (1. Halbjahr 2010: 230 Mio €). Der Vorjahreswert war von einem Großauftrag zur Lieferung von Medizintechnik in die Ukraine positiv beeinflusst. Im Dienstleistungsgeschäft stieg der Umsatz um 3 % auf 111 Mio € (1. Halbjahr 2010: 108 Mio €).

Der EBIT betrug 12 Mio € (1. Halbjahr 2010: 15 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 3,8 % (1. Halbjahr 2010: 4,4 %), das Konzernergebnis1 betrug 9 Mio € (1. Halbjahr 2010: 12 Mio €).

Der Auftragsbestand zum 30. Juni 2011 in Höhe von 762 Mio € lag nahe seinem Allzeithoch (31. Dezember 2010: 801 Mio €). Der Auftragseingang betrug 164 Mio € (1. Halbjahr 2010: 328 Mio €) und wurde beeinflusst durch die zeitliche Verschiebung von Auftragseingängen in das 2. Halbjahr 2011.

Fresenius Vamed passt den Ausblick für das Gesamtjahr 2011 an. Aufgrund der Unruhen in der Region Mittlerer Osten/Nordafrika kommt es zu Projektverzögerungen. Daher erwartet Fresenius Vamed nunmehr ein Umsatz- und EBIT-Wachstum in der Bandbreite von 0 bis 5 %. Bislang wurde mit einem Umsatz- und EBIT-Wachstum zwischen 5 und 10 % gerechnet. Fresenius Vamed erwartet einen starken Anstieg des Auftragseingangs im 2. Halbjahr 2011 und geht davon aus, das Wachstum bei Umsatz und Ergebnis nach den temporären Projektverzögerungen fortzusetzen.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt.

 

Analysten-Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Halbjahr 2011 findet am 2. August 2011 um 14.00 Uhr MESZ (8.00 Uhr EDT) eine Analystentelefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de im Bereich Investor Relations – Präsentationen verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Der Gesundheitskonzern Fresenius erweitert seine Produktionskapazitäten in Fernost. Der Unternehmensbereich Fresenius Kabi, eines der führenden Unternehmen in der Infusionstherapie und in der klinischen Ernährung, hat heute eine neue Produktionsstätte in der Küstenstadt Quy Nhon in Vietnam eröffnet. Rund 380 Mitarbeiter werden in dem neuen Werk Infusionslösungen und Flüssigmedikamente herstellen, hauptsächlich für den vietnamesischen Markt. Die Produktionskapazität wird sich nahezu verdoppeln. Die Investitionskosten belaufen sich auf rund 20 Millionen Euro. Die Bauzeit betrug rund zwei Jahre.

„Die Gesundheitssysteme in Vietnam und anderen südostasiatischen Staaten entwickeln sich mit hoher Geschwindigkeit, und damit steigt auch die Nachfrage nach den Produkten von Fresenius Kabi in diesen Ländern kontinuierlich an", so Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius. „Mit unserem neu errichteten Werk in Quy Nhon können wir diesem erhöhten Bedarf begegnen und maßgeblich zu einer qualitativ hochwertigen und bezahlbaren Gesundheitsversorgung in der Region beitragen."

Das neue Werk ersetzt die ebenfalls in Quy Nhon befindliche bisherige Produktionsstätte von Fresenius Kabi. „Wir haben unsere Umsätze in Vietnam in den vergangenen drei Jahren um über 20 Prozent pro Jahr gesteigert", so Jan Walter, Geschäftsführer von Fresenius Kabi für Vietnam, Kambodscha und Laos. „Mit unserem neuen Werk in Quy Nhon erhöhen wir unsere Produktionskapazität deutlich und verfügen über die derzeit modernste Produktionsstätte für Infusionslösungen und Flüssigmedikamente des Landes. Damit sind wir gut gerüstet für das weitere Wachstum, das wir für Fresenius Kabi in den kommenden Jahren in Vietnam erwarten."

Die neue Produktionsstätte hat eine Gebäudefläche von 15.000 Quadratmetern. Die Herstellung von Infusionslösungen ist bereits nach der GMP-Richtlinie („good manufacturing practice") der Weltgesundheitsorganisation WHO zertifiziert. Der Großteil der Mitarbeiter wird aus dem bisherigen Werk übernommen, zusätzlich entstehen rund 45 neue Arbeitsplätze.

Das Werk in Quy Nhon wird von Fresenius Kabi Bidiphar JSC betrieben, einem Gemeinschaftsunternehmen von Fresenius Kabi mit dem in Quy Nhon ansässigen staatlichen Pharma-Unternehmen Bidiphar. Fresenius Kabi Bidiphar wurde am 1. Dezember 2008 gegründet. Fresenius Kabi hält die Mehrheit der Anteile und stellt das Management. Das Gemeinschaftsunternehmen ist in Vietnam Marktführer bei Standardlösungen und hat eine führende Position im Bereich der intravenös zu verabreichenden Generika. Andere, außerhalb Vietnams hergestellte Produkte vertreibt Fresenius Kabi über eine separate Niederlassung. Insgesamt beschäftigt Fresenius Kabi rund 500 Mitarbeiter in Vietnam.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 16,0 Milliarden Euro. Zum 30. Juni 2011 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 142.933 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Fresenius Kabi ist in der Infusionstherapie und in der klinischen Ernährung Marktführer in Europa und in den für das Unternehmen wichtigsten Ländern in Lateinamerika und der Region Asien-Pazifik. Ferner zählt Fresenius Kabi zu den führenden Anbietern von intravenös verabreichten generischen Arzneimitteln im U.S. Markt. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Therapie und Versorgung von kritisch und chronisch kranken Patienten innerhalb und außerhalb des Krankenhauses. Hierfür bietet Fresenius Kabi intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, Infusionstherapien, klinische Ernährung und die dazugehörigen medizintechnischen Produkte zur Applikation an. Mit der Philosophie „caring for life" und einem umfassenden Produktprogramm steht das Unternehmen für die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten weltweit.

Zum 30. Juni 2011 beschäftigte Fresenius Kabi 23.670 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2010 wurde ein Umsatz von 3.672 Mio € erzielt und ein operatives Ergebnis von 737 Mio € erwirtschaftet. Fresenius Kabi AG ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Fresenius SE & Co. KGaA.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

HELIOS Kliniken GmbH, a subsidiary of Fresenius, expands its presence in the German hospital market. The company has agreed to acquire 94.7% of the share capital in Damp Group.

Damp operates seven acute care hospitals and four post acute care hospitals with a total of 4,112 beds (thereof 2,649 in acute care) and is among the ten largest private hospital operators in Germany. In addition, Damp operates eight outpatient medical care centers, two nursing care facilities with a total of 606 beds and a wellness resort. The company has 5,971 full-time employees.

The acquisition of Damp is an excellent geographic fit with the HELIOS hospital network in the north and northeast of Germany. The Damp hospitals enjoy a strong local market position and offer considerable growth potential. Both Damp and HELIOS were co-founders of the leading German medical quality initiative "Initiative Qualitätsmedizin".

In 2010, Damp achieved sales of €487 million and operating profit (EBIT) of €21 million. Acute care contributed 73% to total sales, post acute care 20%. The parties agreed not to disclose the purchase price.

Ulf Mark Schneider, CEO of Fresenius, commented: "We take advantage of this excellent opportunity to acquire a well-positioned and profitable company to strengthen HELIOS' presence in the German hospital market. As demonstrated with the acquisition of the privately-owned hospital operator Humaine in 2006, we will integrate Damp into the HELIOS network and achieve margin improvements in line with our established financial targets. Our focus on acquiring public-sector hospitals remains unchanged as we see a rebound in the German hospital privatization market."

The acquisition is still subject to the approval of local and antitrust authorities. Due to the geographic proximity of the HELIOS hospital Schwerin, HELIOS has to divest the Damp hospital Wismar (505 beds, sales of approximately €60 million) to secure regulatory clearance of the transaction.

HELIOS anticipates to close the transaction in the first half of 2012. The acquisition is expected to be accretive to Fresenius Group's earnings per share in 2013.

The acquisition will be financed from cash flow and debt. For 2012, the Damp acquisition and Fresenius Medical Care's recently announced acquisitions are not expected to lead to Group leverage above the target range of 2.5 to 3.0 net debt/EBITDA.

Fresenius is a health care group with international operations, providing products and services for dialysis, hospital and outpatient medical care. In 2010, Group sales were approximately €16.0 billion. On June 30, 2011 the Fresenius Group had 142,933 employees worldwide.

HELIOS Kliniken Group has 64 clinics, of which 44 are acute hospitals and 20 are post acute care clinics. With five maximum care hospitals in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin and Wuppertal, HELIOS maintains a leading market position in the privatization of hospitals of this size in Germany. In addition, HELIOS has 30 medical care centers. HELIOS is one of the largest providers of inpatient and outpatient care in Germany and treats more than 2 million patients per year, thereof approximately 650,000 are inpatients. HELIOS has about 19,000 beds and 34,000 employees. Sales in 2010 were €2.5 billion.

For more information visit the Company's website at www.helios-kliniken.de.

Der Gesundheitskonzern Fresenius hat ein Sponsored Level I American Depositary Receipt (ADR)-Programm in den USA aufgelegt. ADRs sind Zertifikate, die es US-Investoren ermöglichen, indirekt Anteile an einem nichtamerikanischen Unternehmen zu halten und in den USA zu handeln. Dadurch können US-Investoren noch leichter in Unternehmen investieren.

Die Fresenius-ADRs werden in den USA im Over-The-Counter (OTC)-Markt gehandelt. Dabei entsprechen acht ADRs einer Fresenius-Aktie. Das Ticker-Symbol lautet FSNUY. Die Deutsche Bank fungiert als Depotbank für das ADR-Programm.

„Fresenius ist ein globaler Gesundheitskonzern mit einer starken Präsenz in den USA. Seit vielen Jahren sind US-amerikanische Investoren wichtiger Bestandteil unseres Aktionärskreises. Mit dem ADR-Programm geben wir diesen Investoren die Möglichkeit, auch auf ihrem Heimatmarkt in Fresenius zu investieren und an der zukünftigen Entwicklung des Unternehmens teilzuhaben," sagte Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius.

Die Fresenius-Aktie ist an den Börsen in Frankfurt, Düsseldorf und München notiert und im DAX30 enthalten.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 16,0 Milliarden Euro. Zum 30. Juni 2011 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 142.933 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Die HELIOS Kliniken GmbH, ein Unternehmen des Gesundheitskonzerns Fresenius, baut ihre Marktposition als größter privater Klinikträger in Nordrhein-Westfalen weiter aus. Das Unternehmen erwirbt 51 Prozent der Anteile am Katholischen Klinikum Duisburg (KKD); die restlichen Anteile werden zukünftig von einer gemeinsamen Gesellschaft des Bistums Essen und der kirchlichen St. Elisabeth GmbH gehalten.

Zum KKD gehören ein Akutkrankenhaus der Maximalversorgung, das an vier Standorten in Duisburg mit insgesamt 1.034 Betten Patienten versorgt, sowie eine Rehabilitationsklinik mit 220 Betten. Darüber hinaus betreibt das KKD zwei Alten- und Pflegeheime. Im Jahr 2010 wurden in den Kliniken des KKD rund 30.000 Patienten stationär behandelt, davon rund 26.500 im Akutbereich. Das KKD beschäftigt rund 2.200 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2010 einen Gesamtumsatz von rund 134 Mio Euro.

HELIOS wird die Abteilungen der Akutklinik künftig an zwei Standorten zusammenführen. Das Unternehmen wird zu diesem Zweck über einen Zeitraum von fünf Jahren rund 176 Mio Euro in zwei Klinikneubauten investieren. HELIOS wird an beiden Klinikstandorten medizinisch vollständig aufgestellte Akutkrankenhäuser entwickeln, von denen jedes für sich eine vollumfängliche Patientenversorgung mit ergänzenden neuen Schwerpunkten anbieten wird.

HELIOS ist in Nordrhein-Westfalen bereits mit zehn Akutkliniken vertreten, darunter die Krankenhäuser der Maximalversorgung in Wuppertal und in Krefeld.

Der Kauf bedarf noch der Zustimmung des Bundeskartellamtes. HELIOS erwartet den Abschluss der Transaktion im 1. Quartal 2012. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Die Akquisition wird aus dem Cashflow finanziert. Auch nach Abschluss der Transaktion und unter Einbeziehung der Akquisition von Damp und den von Fresenius Medical Care kürzlich angekündigten Akquisitionen soll die Kennzahl Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA im Konzern den Zielkorridor von 2,5 bis 3,0 im Jahr 2012 nicht überschreiten.

„Die Akquisition eines weiteren Krankenhauses der Maximalversorgung passt hervorragend in unsere Wachstumsstrategie im Krankenhausgeschäft. Das Katholische Klinikum Duisburg ergänzt das HELIOS-Kliniknetz geografisch und medizinisch in idealer Weise. Die Erfolgsgeschichte des HELIOS Klinikums in Krefeld zeigt, dass wir mit unserem auf hohe Qualität und Transparenz ausgerichteten Privatisierungskonzept Maximalversorger erfolgreich weiterentwickeln können", sagte Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius.

Fresenius Helios ist einer der größten deutschen privaten Krankenhausbetreiber mit 64 Kliniken, darunter fünf Maximalversorger in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal. Helios versorgt in seinen Kliniken jährlich mehr als 2 Millionen Patienten, davon rund 650.000 stationär, und verfügt insgesamt über rund 19.000 Betten.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 16,0 Milliarden Euro. Zum 30. Juni 2011 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 142.933 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 64 eigene Kliniken, darunter 44 Akutkrankenhäuser und 20 Rehabilitationskliniken. Mit fünf Maximalversorgern in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal nimmt HELIOS im deutschen Klinikmarkt eine führende Position bei der Privatisierung von Kliniken dieser Größe ein. Darüber hinaus hat die Klinikgruppe 30 Medizinische Versorgungszentren (MVZ). HELIOS ist damit einer der größten Anbieter von stationärer und ambulanter Patientenversorgung in Deutschland und bietet Qualitätsmedizin innerhalb des gesamten Versorgungsspektrums. Sitz der HELIOS Konzernzentrale ist Berlin.

HELIOS versorgt jährlich mehr als zwei Millionen Patienten, davon rund 650.000 stationär. Die Klinikgruppe verfügt insgesamt über rund 19.000 Betten und beschäftigt über 34.000 Mitarbeiter. Im Jahr 2010 erwirtschaftete HELIOS einen Umsatz von 2,5 Milliarden Euro. Die Klinikgruppe gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.

Weitere Informationen im Internet unter www.helios-kliniken.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

1.–3. Quartal 2011:

 

  • Umsatz 12,1 Mrd €, +2 % zu Ist-Kursen, +5 % währungsbereinigt
  • EBIT 1.862 Mio €, +5 % zu Ist-Kursen, +9 % währungsbereinigt
  • Konzernergebnis1 565 Mio €, +14 % zu Ist-Kursen, +17 % währungsbereinigt

 

  • Fresenius verbessert Ergebnisausblick – Konzernergebnis1 soll in der oberen Hälfte des erwarteten währungsbereinigten Anstiegs von 15 bis 18 % liegen
  • Ergebnis im Einzelquartal auf Rekordniveau – 202 Mio € Konzernergebnis1, EBIT-Marge auf Bestwert von 16 %
  • Fresenius Medical Care – weitere Margenverbesserung führt zu sehr gutem Ergebnisanstieg
  • Fresenius Kabi mit 3 % organischem Umsatzwachstum noch über außerordentlich starkem Vorjahresquartal
  • Fresenius Helios weiter auf Wachtumskurs im deutschen Krankenhausmarkt - erhöht Ergebnisausblick
  • Fresenius Vamed mit hohem Auftragseingang von 171 Mio € im 3. Quartal

 

„Wir blicken auf ein sehr starkes drittes Quartal zurück. Mit einem Konzernergebnis von 202 Mio € und einer EBIT-Marge von 16 % haben wir neue Höchstwerte erreicht. Wir verbessern unseren Ergebnisausblick und erwarten, die obere Hälfte unserer Prognose von 15 bis 18 % zu erreichen. Unsere Strategie, sowohl organisch als auch über Akquisitionen zu wachsen, setzen wir mit dem Erwerb der privaten Klinikgruppe Damp und des Katholischen Klinikums in Duisburg konsequent fort. Wir stärken damit erheblich unser Krankenhausgeschäft", sagte Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius.

 

Konzernausblick 2011

Fresenius verbessert den Ergebnisausblick für das Geschäftsjahr 2011. Das Konzernergebnis1 soll währungsbereinigt um 15 bis 18 % steigen. Fresenius erwartet, die obere Hälfte der Bandbreite zu erreichen. Auf Basis der Umsatzentwicklung in den ersten drei Quartalen soll der währungsbereinigte Anstieg des Konzernumsatzes nun rund 6 % betragen.

Für Investitionen in Sachanlagen sollen rund 5 % des Konzernumsatzes verwendet werden.

Die Kennzahl Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA soll zum Jahresende 2011 in der Bandbreite von 2,5 bis 3,0 liegen. Auch für das Geschäftsjahr 2012 wird erwartet, dass durch die angekündigten und ausschließlich fremdkapital- und cashflow-finanzierten Akquisitionen bei Fresenius Medical Care und Fresenius Helios dieser Zielkorridor im Konzern nicht überschritten wird.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.

 

Umsatz steigt währungsbereinigt um 5 %

Der Konzernumsatz stieg um 2 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 12.089 Mio € (1.-3. Quartal 2010: 11.821 Mio €). Das organische Wachstum betrug 4 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 3 %. Dies ist hauptsächlich auf die Abschwächung des US-Dollars gegenüber dem Euro zurückzuführen, die im 1.-3. Quartal 2011 gegenüber dem Vergleichszeitraum im Jahr 2010 durchschnittlich 8 % betrug.

In den Unternehmensbereichen wirkten sich die vorgenannten Einflussfaktoren auf das Umsatzwachstum wie folgt aus:

Das organische Wachstum in Nordamerika betrug 1 %, im Wesentlichen bedingt durch die Einführung des neuen Pauschalvergütungssystems für Dialysedienstleistungen sowie durch reduzierte Absatzpreise für Dialysemedikamente. Das organische Wachstum in Europa lag bei 3 %. Das Wachstum wurde durch die hohe Vorjahresbasis gedämpft, die umfangreiche Medizintechniklieferungen von Fresenius Vamed in die Ukraine enthielt. Hohe organische Wachstumsraten wurden in den Regionen Lateinamerika und Asien-Pazifik mit jeweils 15 % sowie in Afrika mit 12 % erreicht.

 

Ausgezeichnetes Ergebniswachstum fortgesetzt

Der Konzern-EBITDA stieg um 4 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 2.344 Mio € (1.-3. Quartal 2010: 2.244 Mio €). Der Konzern-EBIT wuchs um 5 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 1.862 Mio € (1.-3. Quartal 2010: 1.776 Mio €). Die EBIT-Marge stieg um 40 Basispunkte auf 15,4 % (1.-3. Quartal 2010: 15,0 %). Im 3. Quartal erreichte die EBIT-Marge ausgezeichnete 16,0 %.

Das Zinsergebnis betrug -401 Mio € (1.-3. Quartal 2010: -424 Mio €).

Das sonstige Finanzergebnis in Höhe von -100 Mio € enthält die Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) in Höhe von -105 Mio € und des Besserungsscheins (CVR) in Höhe von 5 Mio €. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam. Die Börsennotierung des CVR wurde im März 2011 eingestellt und hat sich im 1. Quartal 2011 letztmalig ausgewirkt. Der MEB wurde am 14. August 2011 fällig und hat sich im 3. Quartal 2011 letztmalig ausgewirkt. Bei Fälligkeit war der MEB zwingend in Stammaktien der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA umzutauschen. Der Anteil der Fresenius SE & Co. KGaA am stimmberechtigten Stammkapital der Fresenius Medical Care beträgt nunmehr 30,3 %.

Die Konzern-Steuerquote1 betrug 30,9 % (1.-3. Quartal 2010: 32,2 %).

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn stieg auf 445 Mio € (1.-3. Quartal 2010: 421 Mio €). Davon entfielen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.

Das Konzernergebnis2 stieg um 14 % (währungsbereinigt: 17 %) auf 565 Mio € (1.-3. Quartal 2010: 495 Mio €). Im 3. Quartal 2011 lag das Konzernergebnis2 bei einem neuen Rekordwert von 202 Mio € (3. Quartal 2010: 193 Mio €). Im 1.-3. Quartal wuchs das Ergebnis je Aktie um 13 % auf 3,47 €.

Inklusive der Sondereinflüsse stieg das Konzernergebnis3 auf 485 Mio €, das Ergebnis je Aktie betrug 2,98 €.

1 Bereinigt um den Sondereinfluss aus der Marktwertveränderung der Pflichtumtauschanleihe (MEB) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals

2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.

3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

 

Investitionen in Wachstum fortgesetzt

Fresenius investierte 480 Mio € in Sachanlagen (1.-3. Quartal 2010: 494 Mio €). Das Akquisitionsvolumen belief sich auf 908 Mio € (1.-3. Quartal 2010: 223 Mio €). Darin enthalten sind die Akquisition des Dialysedienstleistungsgeschäfts von Euromedic sowie der Erwerb eines Minderheitenanteils an der in den USA ansässigen Renal Advantage, Inc., beide im Unternehmensbereich Fresenius Medical Care.

 

Cashflow-Entwicklung

Der operative Cashflow betrug 1.156 Mio € (1.-3. Quartal 2010: 1.346 Mio €). Der sehr guten Ertragsentwicklung wirkte die Erhöhung des Nettoumlaufvermögens entgegen, bedingt durch die Ausweitung der Geschäftsaktivitäten. Die Cashflow-Marge lag bei 9,6 % (1.-3. Quartal 2010: 11,4 %). Die Zahlungen für Nettoinvestitionen in Sachanlagen betrugen 475 Mio € (1.-3. Quartal 2010: 491 Mio €). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden betrug 681 Mio € (1.-3. Quartal 2010: 855 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden lag bei -538 Mio € (1.-3. Quartal 20101: 348 Mio €).

1 Darin nicht enthalten sind die Anlage flüssiger Mittel in Höhe von 100 Mio € durch Fresenius Medical Care im Jahr 2010.

 

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur

Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich um 5 % auf 24.707 Mio € (31. Dezember 2010: 23.577 Mio €). Währungsbereinigt ergab sich ein Anstieg von 6 %. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 6 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 6.836 Mio € (31. Dezember 2010: 6.435 Mio €). Bei den langfristigen Vermögenswerten ergab sich ein Anstieg von 4 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 17.871 Mio € (31. Dezember 2010: 17.142 Mio €).

Infolge der Fälligkeit der Pflichtumtauschanleihe stieg das Eigenkapital um 14 % (währungsbereinigt: 16 %) auf 10.049 Mio € (31. Dezember 2010: 8.844 Mio €). Die Eigenkapitalquote erhöhte sich auf 40,7 % (31. Dezember 2010: 37,5 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen, im Wesentlichen aufgrund von Akquisitionen, um 5 % auf 9.181 Mio € (31. Dezember 2010: 8.784 Mio €). Währungs-bereinigt ergab sich ebenfalls ein Anstieg um 5 %. Die Nettofinanzverbindlichkeiten stiegen um 6 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 8.527 Mio € (31. Dezember 2010: 8.015 Mio €).

Der Verschuldungsgrad erhöhte sich zum 30. September 2011 geringfügig auf 2,70 (31. Dezember 2010: 2,62).

 

Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen

Zum 30. September 2011 waren im Konzern 145.118 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt (31. Dezember 2010: 137.552). Dies entspricht einem Zuwachs von 6 %.

 

Fresenius Biotech

Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.

Fresenius Biotech steigerte den Umsatz um 13 % auf 22,4 Mio € (1.-3. Quartal 2010: 19,9 Mio €). Der Umsatz mit ATG-Fresenius S erhöhte sich um 11 % auf 19,7 Mio €. Der Umsatz mit Removab (catumaxomab) stieg um 29 % auf 2,7 Mio €.

Im Jahr 2011 wurde Removab in Benelux, Großbritannien, Italien sowie in den skandinavischen Ländern eingeführt. In Frankreich und Österreich wird der trifunktionale Antikörper seit dem Jahr 2010, in Deutschland bereits seit dem Jahr 2009 vermarktet.

Der EBIT betrug -19 Mio € (1.-3. Quartal 2010: -21 Mio €). Für das Jahr 2011 erwartet Fresenius Biotech unverändert, dass der EBIT rund -30 Mio € betragen wird.

 

Die Unternehmensbereiche

 

Fresenius Medical Care

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 30. September 2011 behandelte Fresenius Medical Care 228.239 Patienten in 2.874 Dialysekliniken.

  • Sehr guter Ergebnisanstieg und weitere Margenverbesserung
  • Ausblick 2011 bestätigt

Fresenius Medical Care erreichte ein Umsatzplus von 7 % auf 9.473 Mio US$ (1.-3. Quartal 2010: 8.886 Mio US$). Das organische Wachstum betrug 2 %, Akquisitionen wirkten sich in Höhe von 2 % aus.

Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 5 % auf 7.072 Mio US$ (1.-3. Quartal 2010: 6.716 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 11 % auf 2.401 Mio US$ (1.-3. Quartal 2010: 2.170 Mio US$).

In Nordamerika betrug der Umsatz 6.055 Mio US$ (1.-3. Quartal 2010: 6.058 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen betrug 5.456 Mio US$ (1.-3. Quartal 2010: 5.441 Mio US$). Die durchschnittliche Vergütung je Dialysebehandlung in den USA betrug 345 US$ im 3. Quartal 2011 gegenüber 359 US$ im 3. Quartal 2010. Dies resultiert aus der Einführung des neuen Pauschalvergütungssystems für Dialysedienstleistungen. Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank auf 599 Mio US$ (1.-3. Quartal 2010: 617 Mio US$) aufgrund reduzierter Absatzpreise für Dialysemedikamente. Dieser Effekt wurde teilweise durch höhere Umsätze mit Hämodialyse- und Peritonealdialyseprodukten ausgeglichen.

Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 20 % auf 3.405 Mio US$ (1.-3. Quartal 2010: 2.828 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 27 % auf 1.616 Mio US$. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 15 % auf 1.789 Mio US$.

Der EBIT der Fresenius Medical Care stieg um 7 % auf 1.488 Mio US$ (1.-3. Quartal 2010: 1.385 Mio US$). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 15,7 % (1.-3. Quartal 2010: 15,6 %).

Die EBIT-Marge in Nordamerika stieg auf 17,1 % (1.-3. Quartal 2010: 16,7 %). Hier wirkte sich vor allem eine günstige Kostenentwicklung bei Dialysemedikamenten aus.

Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") betrug die EBIT-Marge wie auch im vergleichbaren Vorjahreszeitraum 17,0 %.

Das Konzernergebnis1 stieg um 8 % auf 761 Mio US$ (1.-3. Quartal 2010: 707 Mio US$).

Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick für das Gesamtjahr 2011. Der Umsatz soll auf mehr als 13 Mrd US$ steigen. Das Konzernergebnis1 soll zwischen 1.070 und 1.090 Mio US$ liegen.

Weitere Informationen: Siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt

 

Fresenius Kabi

Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien, intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel sowie klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.

  • Organisches Umsatzwachstum von 9 % – EBIT-Marge mit 20,8 % auf hohem Niveau
  • 3. Quartal mit 3 % organischem Umsatzwachstum noch über außerordentlich starkem Vorjahresquartal
  • Ausblick 2011 verbessert – Organisches Umsatzwachstum zwischen 8 und 8,5 %, EBIT-Marge ≥ 20 % erwartet

Fresenius Kabi hat sich weiter ausgezeichnet entwickelt. Im 3. Quartal lag das organische Umsatzwachstum von 3 % noch über dem außerordentlich starken Vorjahresquartal. Das 3. Quartal 2010 war durch erhebliche Lieferengpässe bei Wettbewerbern in Nordamerika geprägt.

Im 1.-3. Quartal steigerte Fresenius Kabi den Umsatz um 8 % auf 2.950 Mio € (1.-3. Quartal 2010: 2.723 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 9 %. Akquisitionen hatten einen Einfluss von 1 %. Währungsumrechnungseffekte, insbesondere die Schwäche des US-Dollar gegenüber dem Euro, wirkten sich in Höhe von -2 % aus.

In Europa stieg der Umsatz um 8 % auf 1.360 Mio € (1.-3. Quartal 2010: 1.264 Mio €). Das organische Wachstum lag bei 6 %. In Nordamerika wuchs der Umsatz, bedingt durch Währungsumrechnungseffekte, um 3 % auf 755 Mio € (1.-3. Quartal 2010: 730 Mio €). Das organische Wachstum betrug 10 %. Fresenius Kabi steigerte in der Region Asien-Pazifik den Umsatz um 17 % auf 511 Mio € (1.-3. Quartal 2010: 436 Mio €). Das organische Wachstum lag bei ausgezeichneten 18 %. In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz um 11 % auf 324 Mio € (1.-3. Quartal 2010: 293 Mio €), das organische Wachstum lag gleichfalls bei 11 %.

Der EBIT stieg um 10 % auf 613 Mio € (1.-3. Quartal 2010: 557 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 20,8 % (1.-3. Quartal 2010: 20,5 %). Der sehr gute EBIT-Zuwachs resultierte zum überwiegenden Teil aus der sehr positiven Geschäftsentwicklung in Nordamerika und in den Schwellenländern.

Das Zinsergebnis betrug wie auch im Vorjahreszeitraum -212 Mio €.

Das Konzernergebnis1 stieg um 19 % auf 271 Mio € (1.-3. Quartal 2010: 228 Mio €).

Der operative Cashflow betrug 350 Mio € (1.-3. Quartal 2010: 378 Mio €). Die Cashflow-Marge erreichte 11,9 % (1.-3. Quartal 2010: 13,9 %). Aufgrund der gestiegenen Investitionen in Sachanlagen belief sich der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden auf 234 Mio € (1.-3. Quartal 2010: 272 Mio €).

Fresenius Kabi hat seine Produktionskapazitäten in Asien erweitert und im September eine neue Produktionsstätte in Vietnam eröffnet. Damit wurde die Produktionskapazität vor Ort verdoppelt. In dem Werk werden Infusionslösungen und Flüssigmedikamente produziert, hauptsächlich für den wachstumsstarken vietnamesischen Markt. Die Investitionen beliefen sich auf rund 20 Mio €.

Fresenius Kabi verbessert den Ausblick für das Geschäftsjahr 2011. Das Unternehmen rechnet nunmehr mit einem organischen Umsatzwachstum zwischen 8 und 8,5 %. Die bisherige Erwartung lag bei circa 8 %. Fresenius Kabi erwartet nunmehr eine EBIT-Marge von ≥ 20 %. Die bisherige Prognose lag bei circa 20 %.

Am 12. Juni 2012 plant Fresenius Kabi einen Capital Market Day in Bad Homburg, um über die Strategie und die Zukunftsperspektiven des Unternehmensbereichs zu informieren.

Die Sondereinflüsse im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals sind im Segment „Konzern/Sonstiges" enthalten.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt

 

Fresenius Helios

Fresenius Helios ist einer der größten deutschen privaten Krankenhausbetreiber mit 64 Kliniken, darunter fünf Maximalversorger in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal. HELIOS versorgt in seinen Kliniken jährlich mehr als 2 Millionen Patienten, davon rund 650.000 stationär, und verfügt insgesamt über rund 19.000 Betten.

  • Organisches Umsatzwachstum von 4 % fortgesetzt – EBIT-Marge steigt auf 10 %
  • Weiter auf Wachstumskurs – Erwerb der Damp Gruppe und des Katholischen Klinikums Duisburg
  • EBIT-Ausblick auf 260 bis 270 Mio € erhöht

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 6 % auf 1.950 Mio € (1.-3. Quartal 2010: 1.840 Mio €), im Wesentlichen getragen durch das weiterhin sehr gute organische Wachstum von 4 %. Akquisitionen trugen 2 % zum Umsatzwachstum bei.

Der EBIT von Fresenius Helios stieg um 13 % auf 195 Mio € (1.-3. Quartal 2010: 172 Mio €). Die EBIT-Marge verbesserte sich um 70 Basispunkte auf 10,0 % (1.-3. Quartal 2010: 9,3 %).

Das Konzernergebnis1 stieg um 19 % auf 117 Mio € (1.-3. Quartal 2010: 98 Mio €).

Der Umsatz der etablierten Kliniken wuchs um 4 % auf 1.916 Mio €. Der EBIT stieg um 16 % auf 199 Mio €. Die EBIT-Marge betrug 10,4 %. Die akquirierten Kliniken (Konsolidierung < 1 Jahr) erzielten einen Umsatz von 34 Mio € und einen EBIT in Höhe von -4 Mio €. Die Integration dieser Kliniken in das HELIOS-Netzwerk verläuft plangemäß.

Am 12. Oktober gab HELIOS den Abschluss eines Vertrages über den Erwerb von 94,7 % der Anteile an der Damp Gruppe bekannt. Mit dem Erwerb der Damp Gruppe erhöht Fresenius Helios seine Präsenz in den Bundesländern Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg.

Zur Damp Gruppe gehören sieben Akut- und vier Rehabilitationskliniken mit insgesamt 4.112 Betten, davon 2.649 im Akutbereich. Darüber hinaus betreibt Damp acht Medizinische Versorgungszentren, zwei Pflege-/Heimeinrichtungen sowie das Ostseebad Damp. Die Damp Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2010 einen Umsatz von 487 Mio € und ein operatives Ergebnis (EBIT) von 21 Mio €.

Die Akquisition bedarf noch der üblichen aufsichtsrechtlichen Zustimmungen und der Freigabe durch die Kartellbehörden. Aufgrund der Nähe zu den HELIOS Kliniken Schwerin wird HELIOS die Damp Klinik Wismar mit 505 Betten und einem Umsatz von rund 60 Mio € veräußern, um kurzfristig alle Genehmigungen zu erhalten. HELIOS erwartet den Abschluss der Transaktion im 1. Halbjahr 2012.

Am 31. Oktober gab HELIOS den Erwerb von 51 % der Anteile am Katholischen Klinikum Duisburg (KKD) bekannt. Das KKD ergänzt das HELIOS-Netzwerk sowohl geografisch als auch medizinisch in hervorragender Weise. HELIOS betreibt in Nordrhein-Westfalen bereits zehn Akutkliniken, darunter die Krankenhäuser der Maximalversorgung in Wuppertal und in Krefeld.

Zum KKD gehören ein Akutkrankenhaus der Maximalversorgung mit vier Standorten in Duisburg und insgesamt 1.034 Betten sowie eine Rehabilitationsklinik mit 220 Betten. Weiterhin betreibt das KKD zwei Alten- und Pflegeheime. Im Jahr 2010 erzielte das KKD einen Gesamtumsatz von rund 134 Mio €. HELIOS wird die Aktivitäten der Akutklinik künftig an zwei Standorten zusammenführen. Das Unternehmen wird zu diesem Zweck über einen Zeitraum von fünf Jahren insgesamt rund 176 Mio € in zwei Klinikneubauten investieren. Der Erwerb bedarf noch der Zustimmung des Bundeskartellamtes. HELIOS erwartet den Abschluss der Transaktion im 1. Quartal 2012.

Diese Akquisitionen bringen den Unternehmensbereich in seiner Wachstumsstrategie einen erheblichen Schritt voran. Fresenius Helios wird daher im Frühjahr 2012 ein neues mittelfristiges Umsatzziel bekannt geben. Dieses liegt bisher bei 3,5 Mrd € im Jahr 2015.

Fresenius Helios erhöht den Ergebnisausblick und erwartet nunmehr einen EBIT von 260 bis 270 Mio €. Bisher hatte das Unternehmen einen EBIT von circa 260 Mio € erwartet. Fresenius Helios rechnet unverändert mit einem organischen Umsatzwachstum von 3 bis 5 %.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt

 

Fresenius Vamed

Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.

  • Umsatz und Ergebnis im Rahmen der Erwartungen
  • Hoher Auftragseingang von 171 Mio € im 3. Quartal
  • Ausblick 2011 bestätigt

Der Umsatz von Fresenius Vamed betrug 480 Mio € (1.-3. Quartal 2010: 517 Mio €). Im Projektgeschäft lag der Umsatz bei 311 Mio € (1.-3. Quartal 2010: 351 Mio €). Der Vorjahreswert war von einem Großauftrag zur Lieferung von Medizintechnik in die Ukraine positiv beeinflusst. Ferner beeinflussten die Unruhen in der Region Mittlerer Osten/Nordafrika die Umsatzentwicklung. Im Dienstleistungsgeschäft stieg der Umsatz um 2 % auf 169 Mio € (1.-3. Quartal 2010: 166 Mio €).

Der EBIT betrug 22 Mio € (1.-3. Quartal 2010: 24 Mio €). Die EBIT-Marge lag mit 4,6 % auf Vorjahresniveau. Das Konzernergebnis1 betrug 17 Mio € (1.-3. Quartal 2010: 18 Mio €).

Der Auftragsbestand zum 30. September 2011 belief sich auf 775 Mio € (31. Dezember 2010: 801 Mio €). Fresenius Vamed erreichte im 3. Quartal einen ausgezeichneten Auftragseingang von 171 Mio €. Darin enthalten sind die Errichtung eines städtischen Krankenhauses in Sotschi, Russland, mit einem Volumen von 98 Mio € sowie der Neubau eines Krankenhauses in Hofheim, Deutschland, in Höhe von 42 Mio €. Im 1.-3. Quartal betrug der Auftragseingang 335 Mio € (1.-3. Quartal 2010: 418 Mio €).

Fresenius Vamed bestätigt den Ausblick für das Gesamtjahr 2011 mit einem Umsatz- und EBIT-Wachstum in der Bandbreite von 0 bis 5 %.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt

 

Analysten-Telefonkonferenz

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1.-3. Quartal 2011 findet am 2. November 2011 um 14.00 Uhr MEZ (9.00 Uhr EDT) eine Analystentelefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de im Bereich Investor Relations – Präsentationen verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Die Fresenius SE & Co. KGaA („Fresenius") plant, ihren Stimmrechtsanteil an der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA („FME") durch den Erwerb von ca. 3,5 Millionen Stück FME-Stammaktien aufzustocken.

Der geplante Aktienerwerb soll marktschonend über einen nicht definierten Zeitraum erfolgen und den Börsenkurs der FME-Stammaktie möglichst nicht beeinflussen.

Seit Fälligkeit der Pflichtumtauschanleihe am 14. August 2011 beträgt der Stimmrechtsanteil von Fresenius an FME derzeit 30,3 %. Durch Ausübung von Aktienoptionen der FME könnte dieser Anteil jedoch mittelfristig auf bis zu 29,3 % verwässert werden.

Der geplante Aktienerwerb soll den Stimmrechtsanteil an FME auf Dauer über 30 % halten und damit den Status quo bewahren. Bei einem Anteil unter 30 % hätte Fresenius gemäß Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz allen ausstehenden FME-Aktionären ein Kaufangebot zu unterbreiten, wenn Fresenius den Anteil wieder auf über 30 % aufstocken würde. Nach dem Erwerb von ca. 3,5 Millionen FME-Stammaktien würde der Stimmrechtsanteil von Fresenius an FME ca. 31,5 % betragen.

Die Stellung von Fresenius als persönlich haftende Gesellschafterin der FME ist an einen Anteil am Grundkapital von mindestens 25 % geknüpft.

Der Umfang des geplanten Aktienerwerbs entspricht in etwa dem in XETRA gehandelten Volumen von vier bis fünf durchschnittlichen Handelstagen.

Der auf Basis des aktuellen Aktienkurses der FME entstehende Finanzierungsbedarf von etwa 180 Mio € soll aus dem laufenden Cashflow bzw. durch Inanspruchnahme bestehender Kreditlinien bestritten werden. Fresenius erwartet, dass der zusätzliche Anteil am Ergebnis der FME die Finanzierungskosten des Aktienerwerbs übersteigt. Die geplante Maßnahme wird daher voraussichtlich zu einem geringfügigen Anstieg des Fresenius-Konzernergebnisses führen. Der Verschuldungsgrad des Konzerns im Jahr 2012, gemessen als Verhältnis von Netto-Finanzverbindlichkeiten zum Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA), wird aus heutiger Sicht auch unter Berücksichtigung des Aktienerwerbs unter der Marke von 3,0 bleiben.

Über Details des Aktienerwerbs wird Fresenius nach Abschluss der Transaktion informieren.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 16,0 Milliarden Euro. Zum 30. September 2011 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 145.118 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 2 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.874 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 228.239 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten.

Weitere Informationen im Internet unter www.fmc-ag.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

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