Fresenius hat heute beschlossen, die Übernahmevereinbarung mit Akorn zu kündigen, weil Akorn mehrere Vollzugsvoraussetzungen nicht erfüllt hat.
Der Entscheidung liegen unter anderen schwerwiegende Verstöße gegen FDA-Vorgaben1 zur Datenintegrität bei Akorn zugrunde, die während der von Fresenius eingeleiteten, unabhängigen Untersuchung gefunden wurden. Fresenius hat Akorn angeboten, diese Entscheidung aufzuschieben, um Akorn weitere Gelegenheit zu geben, die eigene Prüfung abzuschließen und Fresenius zusätzliche relevante Informationen bereitzustellen. Akorn hat dieses Angebot abgelehnt.
Fresenius bestätigt den Konzernausblick für 2018 und erwartet unverändert einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes zwischen 5 und 8 %2. Das Konzernergebnis3 soll währungsbereinigt um 6 bis 9 %4 steigen (exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts um rund 10 bis 13 %5).
Fresenius Medical Care hat am vergangenen Samstag die Veräußerung von Sound Inpatient Physicians Holdings, LLC angekündigt. Der daraus erwartete Buchgewinn vor Steuern von rund 800 Millionen Euro ist im Konzernausblick von Fresenius für 2018 nicht berücksichtigt.
Fresenius wird die Ergebnisse des ersten Quartals 2018 wie geplant am 3. Mai 2018 veröffentlichen.
1FDA: Food and Drug Administration (US-amerikanische Gesundheitsbehörde)
22017 adjustiert um IFRS 15 (486 Mio EUR bei Fresenius Medical Care)
3Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
4Basis 2017: 1.816 Mio EUR; 2018 vor Sondereinflüssen (vor akquisitionsbedingten Aufwendungen); inklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts (43 Mio EUR nach Steuern in 2017 und ~120 Mio EUR nach Steuern in 2018)
5Basis 2017: 1.859 Mio EUR; 2018 vor Sondereinflüssen (vor akquisitionsbedingten Aufwendungen); exklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts (43 Mio EUR nach Steuern in 2017 und ~120 Mio EUR nach Steuern in 2018)
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechts-streitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
- Angepasstes Ziel für das währungsbereinigte Umsatzwachstum im Jahr 2018 von 5 bis 7 % (bisher rund 8 %) insbesondere aufgrund von geringerer Dosierung von Kalzimimetika
- Wachstumsziel für das berichtete währungsbereinigte Konzernergebnis von 13 bis 15 % für 2018 bestätigt
- Vorläufige indikative Ergebnisse des ersten Quartals 2018 durch starke negative Währungseffekte und Einmaleffekt im Vorjahr beeinflusst
Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Das erste Quartal war beeinflusst durch eine Verlagerung von Kalzimimetika von unserem Apothekengeschäft in das Dialysedienstleistungsgeschäft in den USA. Eine schneller als erwartete Reduzierung der Dosierung dieser Medikamente in einem kontrollierten Klinikumfeld wirkt sich negativ auf das Umsatzwachstum im Geschäftsjahr 2018 aus. Basierend auf unserem soliden Kerngeschäft und der erwarteten Entwicklung des Ergebniswachstums bestätigt das Unternehmen sein Wachstumsziel für das Konzernergebnis für 2018.“
Klinische Einführung von Kalzimimetika wirkt sich auf Umsatzwachstum 2018 aus
Durch die Einführung von Parsabiv als injizierbares Kalzimimetikum in den USA hat sich die entsprechende Erstattung für Medicare Patienten von Teil D auf Teil B verlagert. Dies hat zu einem Umsatzrückgang im Apothekengeschäft und einem unter den Erwartungen liegenden Umsatzanstieg im Dialysedienstleistungsgeschäft geführt. Ursächlich dafür ist eine geringer als erwartete Dosierung der Kalzimimetika. Diese Medikamente verabreicht Fresenius Medical Care den Patienten in einer effizienten und effektiven Art und Weise nun in einer kontrollierten Klinikumgebung. Das Unternehmen stellt dabei über alle Medikamentenklassen hinweg die Behandlungsqualität und die Gesamtkosten für die Gesundheitssysteme in den Mittelpunkt seiner Aktivitäten.
Vorläufige indikative Kennzahlen (IFRS) für das erste Quartal 2018, im Vergleich zum ersten Quartal 2017 bereinigt um IFRS 15
Euro Mio. | Q1 2018 | Wachstum | Wachstum wb1 |
Umsatz | 3.976 | (10 %) | 2 % |
Umsatz Q1 2017 bereinigt um die "KV-Einigung"2 | 3.976 | (8 %) | 4 % |
Operatives Ergebnis (EBIT) | 497 | (24 %) | (15 %) |
Operatives Ergebnis (EBIT) bereinigt um die Bewertung |
510 510 |
(22 %) (8 %) |
(13 %) 3 % |
Konzernergebnis4 | 279 | (10 %) | 0 % |
Konzernergebnis bereinigt um Bewertung der aktienbasierten Vergütung bei Sound Physicians3 und vor Sondereinflüssen ("KV-Einigung2, US-Steuerreform) |
292 244 |
(5 %) (2 %) |
5 %
8 % |
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung im Anhang.
1wb = währungsbereinigt
2Effekte aus der Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Kriegsveteranen („KV-Einigung“)
3Initiale Höherbewertung der aktienbasierten Vergütung bei Sound durch den Verkauf von Sound
4Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
Vorläufige Ergebnisse für das erste Quartal 2018
Der Umsatz im ersten Quartal 2018 wurde stark durch Wechselkurseffekte, den erwarteten Rückgang im Versorgungsmanagement in Nordamerika und den positiven Einmaleffekt im ersten Quartal 2017 beeinflusst. Der Umsatz lag mit 3.976 Mio. Euro unter dem Niveau des Vorjahresquartals. Bereinigt um die Effekte aus der IFRS15 Implementierung und währungsbereinigt stieg der Umsatz um 2 %, ohne die „KV-Einigung“ im ersten Quartal 2017 betrug das Wachstum 4 % währungsbereinigt.
Das operative Ergebnis (EBIT) lag im ersten Quartal 2018 bei 497 Millionen Euro. Bereinigt um den Effekt aus der Höherbewertung des aktienbasierten Vergütungsprogramms von Sound Physicians im Zusammenhang mit dem Verkauf von Sound Physicians sowie bereinigt um den positiven Effekt aus der „KV-Einigung“ im ersten Quartal 2017 stieg das operative Ergebnis währungsbereinigt um 3 %.
Das Konzernergebnis1 für das erste Quartal 2018 war mit 279 Mio. Euro währungsbereinigt stabil. Bereinigt um den Effekt aus der Höherbewertung des aktienbasierten Vergütungsprogramms von Sound Physicians und den Effekt aus der US-Steuerreform im Jahr 2018 sowie bereinigt um den positiven Effekt der „KV-Einigung“ im ersten Quartal 2017 lag das Konzernergebnis währungsbereinigt um 8 % über dem Vorjahreswert.
1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
Ausblick 2018
Insbesondere wegen der Änderungen bei den Kalzimimetika erwartet Fresenius Medical Care im Geschäftsjahr 2018 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 5 bis 7 % (bisher: rund 8 %). Das Unternehmen erwartet weiterhin einen berichteten währungsbereinigten Anstieg des Konzernergebnisses von 13 bis 15 %.
Der Ausblick für 2018 basiert auf den Geschäftszahlen für 2017, bereinigt um die Effekte aus der IFRS 15 Implementierung, und schließt Effekte aus wesentlichen Transaktionen wie dem geplanten Erwerb von NxStage Medical und dem Verkauf von Sound Physicians aus.
Veröffentlichung und Telefonkonferenz
Fresenius Medical Care wird die detaillierten Ergebnisse des ersten Quartals 2018 wie geplant am 3. Mai um 7 Uhr MESZ veröffentlichen. Am selben Tag findet um 15.30 Uhr MESZ eine Telefonkonferenz für Investoren und Analysten statt. Die Telefonkonferenz können Sie live auf der Website von Fresenius Medical Care verfolgen. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung dort zur Verfügung.
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, von denen sich weltweit etwa 3,2 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.752 Dialysezentren betreut das Unternehmen weltweit 320.960 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Dialysegeräten und Dialysefiltern. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME) und an der Börse New York (FMS) notiert.
Weitere Informationen im Internet unter www.freseniusmedicalcare.com/de.
Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen.
Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechsel-kursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, hat heute eine bindende Vereinbarung über den Verkauf der Mehrheitsbeteiligung an Sound Inpatient Physicians Holdings, LLC (Sound) an ein Konsortium unter der Leitung von Summit Partners (Summit) getroffen. Die Entscheidung ist ein wichtiger Schritt für Fresenius Medical Care zur strategischen Weiterentwicklung des eigenen Angebots im Bereich Versorgungsmanagement in den USA. Der Transaktionserlös beträgt 2,15 Milliarden US-Dollar (1,76 Milliarden Euro1). Aus der Veräußerung erwartet Fresenius Medical Care einen Buchgewinn von etwa 800 Millionen Euro1,2 vor Steuern.
Sound ist ein Netzwerk aus Ärzten, das medizinische Dienstleistungen in der gesamten Akutversorgung anbietet – von Notfallmedizin, Intensivmedizin, Krankenhausmedizin bis hin zur medizinischen Nachbetreuung. Im Jahr 2017 erwirtschaftete Sound mit 3.500 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 1,25 Milliarden Euro und ein EBIT von rund 90 Millionen Euro.
Fresenius Medical Care wurde im Jahr 2014 Mehrheitsgesellschafter von Sound, das wiederum anschließend Cogent Healthcare, Inc. erwarb. Das Ziel der Akquisition war es, ein tieferes Verständnis davon zu gewinnen, wie die gesamte medizinische Versorgung der Patienten effizient koordiniert werden kann. Damit wollte Fresenius Medical Care zusätzliche Erfahrung sammeln, wie Behandlungsergebnisse verbessert werden können, bei gleichzeitiger Senkung der Kosten für das Gesundheitssystem. Durch die Teilnahme an einem großen wertorientierten Versorgungsprogramm für Krankenhäuser der staatlichen Gesundheitsfürsorge in den USA (BPCI-Programm) konnte Fresenius Medical Care sein Wissen über wertorientierte Versorgung weiter ausbauen.
Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Der Trend im U.S.-amerikanischen Gesundheitssystem geht klar in Richtung wertorientierte Versorgung. Wir haben in den vergangenen Jahren viel Erfahrung in der ganzheitlichen Therapie und der effizienten Koordination von Patienten gesammelt. Dieses Wissen haben wir in unserer Einheit Fresenius Health Partners angewendet, die verschiedene Initiativen zur wertorientierten Versorgung umsetzt. Hier sind insbesondere das ESCO-Programm oder der Medicare Advantage Plan hervorzuheben. Das war ein essentieller Meilenstein in der Weiterentwicklung unserer Strategie im Versorgungsmanagement. Dank dieses Wissenstransfers sind wir besser denn je positioniert, unsere Patienten umfassend und hochwertig zu versorgen und dem Gesundheitssystem gleichzeitig Kosten zu sparen. Auf dieser sehr guten Grundlage ist es jetzt der richtige Schritt, Sound zu verkaufen und den Erlös gezielt in andere Wachstumsinitiativen zu stecken. Damit schaffen wir Mehrwert für unsere Aktionäre.“
„Die Übernahme durch Summit bietet Sound die Möglichkeit, bestehende medizinische Angebote in dem sich schnell verändernden Umfeld der stationären Versorgung auszubauen und neue Geschäftsfelder zu erschließen. Die Mitarbeiter von Sound können an diesem nächsten Entwicklungsschritt partizipieren“, sagte Bill Valle, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care Nordamerika.
Der Abschluss der Transaktion wird vorbehaltlich behördlicher Genehmigungen Ende dieses Jahres erwartet.
Die finanziellen Ziele für 2018 und 2020 beinhalten weder diesen Verkauf noch die geplante Akquisition von NxStage Medical, Inc.
1 EUR/USD 1,22
2 Basierend auf der aktuellsten dem Unternehmen zur Verfügung stehenden Bewertung des Geschäftssegments Nordamerika
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, von denen sich weltweit etwa 3,2 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.752 Dialysezentren betreut das Unternehmen weltweit 320.960 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Dialysegeräten und Dialysefiltern. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME) und an der Börse New York (FMS) notiert.
Weitere Informationen im Internet unter www.freseniusmedicalcare.com/de.
Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Kabi hat mit dem Ausbau der Produktionsstätte für Medizinprodukte in Haina, Dominikanische Republik, begonnen. Im Beisein von Staatspräsident Danilo Medina erfolgte gestern der Spatenstich für die rund 7.400 Quadratmeter umfassende Werkserweiterung. Bis Ende 2019 soll die Produktionskapazität durch zusätzliche Montagelinien, Spritzgussanlagen, Sterilisationseinrichtungen und zugehörige Lagerflächen deutlich erhöht werden. Die Belegschaft von derzeit rund 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern soll sich dadurch um rund 500 weitere Beschäftigte erhöhen. Die Investitionssumme beläuft sich auf mehr als 20 Millionen Euro.
Das Werk von Fresenius Kabi in Haina produziert unter anderem Apherese-Systeme für die Plasma- und Thrombozyten-Sammlung und Medizinprodukte für die Sammlung von Blutkomponenten für den internationalen Markt. Diese Produkte werden beispielsweise eingesetzt, um Blutbestandteile direkt während der Blutspende zu trennen und ermöglichen einen schnellen und effizienten Einsatz dieser lebensrettenden Spenden. Mit der Erweiterung begegnet das Unternehmen der weltweit steigenden Nachfrage nach diesen wichtigen Produkten zur Behandlung chronisch und kritisch kranker Menschen.
Mats Henriksson, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Kabi, sagte: "Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Haina leisten hervorragende Arbeit und werden auch in Zukunft hochwertige Medizinprodukte herstellen. Damit geben sie dem medizinischen Fachpersonal das nötige Werkzeug an die Hand, um den Patienten bestmöglich zu helfen."
Dr. Christian Hauer, Vorstand für Medizinprodukte bei Fresenius Kabi, sagte: "Die Erweiterung erschließt uns neue Dimensionen bei unseren Produktionskapazitäten. Unser starkes Engagement an unserem Produktionsstandort in Haina wird noch mehr Patienten zugutekommen und ermöglicht es uns, eine noch größere Rolle bei der Verbesserung des Lebens chronisch und kritisch kranker Menschen rund um den Globus zu spielen."
Bildunterzeile für Pressefoto:
Vordere Reihe von links nach rechts: Bernardo Alvarez, Werksleiter, Christian Hauer, Vorstand für Medizinprodukte bei Fresenius Kabi, Mats Henriksson, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Kabi, Danilo Medina, Präsident der Dominikanischen Republik, Manuel Tavares, Leiter PIISA Industrial Park, Luisa Fernandez, Direktorin des Freizonenrates, Nelson Toca, Minister für Handel und Industrie der Dominikanischen Republik, Ramon Fadul, Arbeitsminister der Dominikanischen Republik, Tommy Galan, Senator der Provinz San Cristobal.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, ist für das neuartige Kassettensystem mit vormontierten Blutschläuchen 6008 CAREset mit dem „Red Dot Award: Product Design“ ausgezeichnet worden. Das Einmalprodukt bildet zusammen mit dem entsprechenden Dialysegerät das Therapiesystem 6008 CAREsystem. Das 6008 CAREset wurde entwickelt für alle Hämodialyseverfahren, zum Beispiel für die fortschrittliche Behandlungsmethode HighVolumeHDF von Fresenius Medical Care. Das Design Zentrum Nordrhein Westfalen würdigt mit dem seit 1955 jährlich vergebenen Preis international herausragendes Produktdesign. In diesem Jahr haben sich an dem Wettbewerb Unternehmen aus 59 Ländern mit über 6.300 Produkten beteiligt.
„Das 6008 CAREsystem steht insgesamt für reduzierte Komplexität und minimiert die benötigten Bedienschritte während des Dialyseverfahrens. Dazu trägt insbesondere das innovative Produktdesign des 6008 CAREsets bei. Diese Blutschlauch-Kassette gibt dem medizinischen Personal mehr Zeit für die Versorgung des Patienten“, so Dr. Olaf Schermeier, Vorstand von Fresenius Medical Care für den Bereich Forschung und Entwicklung. „Wir freuen uns daher sehr über die Anerkennung, die diese international renommierte Auszeichnung bedeutet.“
Mit der Blutschlauch-Kassette sind sowohl während der Behandlung als auch beim Auf- und Abbau weniger Handgriffe nötig. Die Kassette wird vor einer Behandlung in das Gerät eingesetzt, eine manuelle Montage der Schläuche entfällt. Dadurch gibt es weniger Fehlermöglichkeiten und die Behandlung wird sicherer. Außerdem reduziert sich der während einer Dialysebehandlung anfallende Abfall. Damit arbeitet das 6008 CAREsystem nicht nur kosteneffizient, sondern auch umweltfreundlich.
Dialysegeräte, Schlauchsysteme und Dialysatoren, die man auch als „künstliche Niere“ bezeichnet, sind die wichtigsten Produkte für die Blutreinigung chronisch Nierenkranker. Während der Reinigungsvorgang im Dialysator abläuft, pumpt das Dialysegerät das Blut durch Schläuche und überwacht die Zirkulation des Blutes außerhalb des Körpers. Außerdem setzt es dem Blut gerinnungshemmende Stoffe zu. Diese Behandlung erfolgt in der Regel drei Mal pro Woche und dauert drei bis sechs Stunden.
Rund die Hälfte der jährlich weltweit verkauften Dialysegeräte und Dialysatoren stammt von Fresenius Medical Care.
Weitere Informationen zum „Red Dot Award: Product Design“ sind verfügbar unter https://de.red-dot.org.
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, von denen sich weltweit etwa 3,2 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.752 Dialysezentren betreut das Unternehmen weltweit 320.960 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Dialysegeräten und Dialysefiltern. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME) und an der Börse New York (FMS) notiert.
Weitere Informationen im Internet unter www.freseniusmedicalcare.com/de.
Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechsel-kursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Mit dem intravenös zu verabreichenden Melphalan Hydrochlorid erweitert Fresenius Kabi das Angebot von Onkologie-Produkten in den USA.
Mit dem intravenös zu verabreichenden Palonosetron Hydrochlorid erweitert Fresenius Kabi das Angebot von Flüssigarzneimitteln in den USA. Das Antiemetikum kann bei Übelkeit und Erbrechen im Verlauf einer Chemotherapie verwendet werden.
Das Krankenhaus von Quirónsalud auf Teneriffa hat eine neue Intensivstation eingeweiht. Die 400 Quadratmeter große Einrichtung verfügt über sechs Plätze, die mit modernsten medizinischen Geräten für die Behandlung kritisch kranker Patienten ausgestattet sind. Die spanische Klinik-Gruppe Quirónsalud, die zu Fresenius Helios gehört, hat in die Erweiterung mehr als 1 Million Euro investiert.
Das Krankenhaus von Quirónsalud auf Teneriffa hat eine neue Intensivstation eingeweiht. Die 400 Quadratmeter große Einrichtung verfügt über sechs Plätze, die mit modernsten medizinischen Geräten für die Behandlung kritisch kranker Patienten ausgestattet sind. Die spanische Klinik-Gruppe Quirónsalud, die zu Fresenius Helios gehört, hat in die Erweiterung mehr als 1 Million Euro investiert.
Der Gesundheitskonzern Fresenius setzt den Ausbau seiner Konzernzentrale in Bad Homburg fort. In dieser Woche beginnen die Bauarbeiten für ein neues Forschungs- und Entwicklungs-Gebäude von Fresenius Medical Care. Das Gebäude entsteht in direkter Nachbarschaft des bereits bestehenden Forschungs- und Entwicklungszentrums in der Daimlerstraße und wird mit diesem durch einen Steg verbunden sein. Der Neubau wird etwa 150 moderne Büroarbeitsplätze verteilt auf sechs Stockwerken bieten. Die Fertigstellung ist für die Mitte des kommenden Jahres geplant.
Ziel der Baumaßnahme ist es, alle in Bad Homburg tätigen Mitarbeiter des Forschungs- und Entwicklungsbereichs von Fresenius Medical Care an einem Standort zu bündeln. „Bad Homburg ist ein wichtiger Standort im weltweiten Forschungs- und Entwicklungsnetz von Fresenius Medical Care“, so Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius. „Unsere Mitarbeiter entwickeln hier lebensrettende Geräte und digitale Lösungen zur Behandlung Nierenkranker. Hierfür möchten wir ihnen ein bestmögliches Arbeitsumfeld bieten.“
Die Bauarbeiten für das neue Bürogebäude mit rund 600 Arbeitsplätzen in der Else-Kröner-Straße laufen unterdessen wie geplant. Noch im Frühjahr soll der Rohbau fertiggestellt werden. Die Inbetriebnahme ist für 2019 vorgesehen. Aktuell beschäftigt Fresenius in Bad Homburg rund 3.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 300 weitere im benachbarten Oberursel.