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Quirónsalud, der zu Fresenius Helios gehörende größte private Krankenhausbetreiber Spaniens, hat Kolumbiens führenden Anbieter medizinischer Diagnostik CediMed übernommen. Das Unternehmen bietet eine breite Palette moderner Diagnostik- und Labordienstleistungen in sieben zentral gelegenen Einrichtungen in Medellín an, einer Großstadt mit 2,5 Millionen Einwohnern. Das Transaktionsvolumen beträgt rund 40 Millionen Euro.

 

Nach dem in diesem Jahr erfolgten Markteintritt in Kolumbien ist dies ein weiterer Schritt zur Stärkung der Präsenz des Unternehmens in den wachsenden und sich konsolidierenden Krankenhausmärkten Lateinamerikas. Die Zustimmung der kolumbianischen Wettbewerbsbehörden vorausgesetzt, rechnet Fresenius Helios mit einem Abschluss der Transaktionen innerhalb der nächsten Monate.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechts­streitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care Nordamerika hat die neue vernetzte Gesundheitsplattform TheHub gestartet. Die Plattform besteht aus drei integrierten Anwendungen – PatientHub, CareTeamHub und ProviderHub –, die Patienten, Pflegeteams und Anbietern eine bessere Zusammenarbeit und Kontrolle der Behandlung ermöglichen. Untersuchungen von FMCNA zeigen, dass Patientinnen und Patienten, die diese vernetzten Gesundheitslösungen aktiv nutzen, ein um 20 Prozent geringeres Risiko für Krankenhausaufenthalte haben sowie höhere Transplantationsraten und eine höhere Behandlungstreue aufweisen.

Quirónsalud, der zu Fresenius Helios gehörende größte private Krankenhausbetreiber Spaniens, hat Kolumbiens führenden Anbieter medizinischer Diagnostik CediMed übernommen. Das Unternehmen bietet eine breite Palette moderner Diagnostik- und Labordienstleistungen in sieben zentral gelegenen Einrichtungen in Medellín an, einer Großstadt mit 2,5 Millionen Einwohnern. Das Transaktionsvolumen beträgt rund 40 Millionen Euro.

Nach dem in diesem Jahr erfolgten Markteintritt in Kolumbien ist dies ein weiterer Schritt zur Stärkung der Präsenz des Unternehmens in den wachsenden und sich konsolidierenden Krankenhausmärkten Lateinamerikas. Die Zustimmung der kolumbianischen Wettbewerbsbehörden vorausgesetzt, rechnet Fresenius Helios mit einem Abschluss der Transaktionen innerhalb der nächsten Monate.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care Nordamerika hat die klinische Qualität, gemessen am Fünf-Sterne-Bewertungs-System der US-Regierung, weiter verbessert. Mehr als 94 Prozent der Dialysezentren des Unternehmens wurden mit drei oder mehr Sternen für klinische Qualität bewertet. 762 Zentren erreichten den Höchstwert von fünf Sternen, nach 658 im Vorjahr. Die Gesundheitsbehörde Centers for Medicare & Medicaid Services (CMS) weist jedem Dialysezentrum jährlich einen bis fünf Sterne zu, basierend auf einer Reihe von Messungen der klinischen Leistung und der Behandlungsergebnisse.

  • Starkes organisches Wachstum in allen Unternehmensbereichen
  • Planmäßiger Fortschritt der Investitionen in zukünftiges Wachstum
  • Fresenius Kabi wächst weiterhin ausgezeichnet in Schwellenländern und gleicht damit schwächeres Quartal in Nordamerika teilweise aus
  • Fresenius Helios erreicht hervorragendes organisches Umsatzwachstum in allen Regionen
  • Fresenius Medical Care erzielt Rekordwachstum in der Heimdialyse in Nordamerika

1 Adjustiert um IFRS 16-Effekt
2 Q3/18 und Q1-3/18 vor Sondereinflüssen und adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei Fresenius Medical Care (FMC)
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-30.

Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Unsere Geschäfte haben sich im dritten Quartal ordentlich entwickelt. Fresenius ist damit weiter auf Kurs, die Ergebnisse zu liefern, die wir im Februar versprochen haben. Wir sind in allen vier Unternehmensbereichen aus eigener Kraft stark gewachsen. Unsere angekündigten Investitionen laufen planmäßig. Diese drücken in diesem Jahr auf unseren Gewinn. Wir tun damit aber genau das Richtige, um auf Dauer leistungsfähig und erfolgreich zu sein. Denn unser Anspruch ist, auch morgen und übermorgen eine wachsende Zahl von Menschen kostengünstig mit guter Medizin zu versorgen.“

Konzern-Ausblick für 2019 bestätigt

Auf Basis der guten Entwicklung der ersten neun Monate 2019 sowie der guten Aussichten für das restliche Geschäftsjahr bestätigt Fresenius den Umsatz- und Ergebnisausblick für 2019. Der Konzernumsatz1 soll währungsbereinigt um 4 bis 7 % steigen. Das Konzernergebnis2,3 soll währungsbereinigt um ~0 % wachsen. Im Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 sind die Umsatzbeiträge sowie die Ergebnisbelastung von NxStage berücksichtigt.

Fresenius erwartet, dass der Verschuldungsgrad4 zum Jahresende 2019 um das obere Ende des ursprünglichen Zielkorridors von 2,5x bis 3,0x liegen wird. Diese Erwartung beinhaltet die Akquisition von NxStage, die im Jahr 2019 ~30 Basispunkte beiträgt, und exkludiert IFRS 16-Effekte.

Der langjährige Zielkorridor der berichteten Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA wurde infolge der Anwendung von IFRS 16 („IFRS 16-Effekt“) auf 3,0x bis 3,5x angehoben.

Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen

Zum 30. September 2019 betrug die Anzahl der Beschäftigten im Konzern 292.635 (31. Dezember 2018: 276.750).

1 Auf vergleichbarer Basis: Basis 2018: 33.009 Mio €; 2018 adjustiert um Desinvestitionen im Versorgungsmanagement bei FMC; 2019 adjustiert um IFRS 16-Effekt
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Auf vergleichbarer Basis: Basis 2018: 1.872 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen und adjustiert um Desinvestitionen im Versorgungsmanagement bei FMC; 2019: vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Umbewertung bedingter Biosimilars-Verbindlichkeiten, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm bei FMC), adjustiert um IFRS 16-Effekt
4 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; ohne potenzielle weitere Akquisitionen

Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-30.

6 % währungsbereinigter Umsatzanstieg1

Der Konzernumsatz lag bei 8.842 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -35 Mio €. Der Konzernumsatz1 auf vergleichbarer Basis stieg um 8 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 8.877 Mio € (3. Quartal 2018: 8.185 Mio €). Das organische Wachstum betrug 5 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 1 % zum Umsatzanstieg bei. Im 1.-3. Quartal 2019 lag der Konzernumsatz bei 26.098 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -75 Mio €. Der Konzernumsatz1 auf vergleichbarer Basis stieg um 8 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 26.173 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 24.179 Mio €). Das organische Wachstum betrug 5 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 2 %. Sie ergaben sich insbesondere aus der Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro.

Währungsbereinigtes Konzernergebnis2,3 

Der Konzern-EBITDA vor Sondereinflüssen betrug 1.763 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 237 Mio €. Der Konzern-EBITDA2 auf vergleichbarer Basis stieg um 4 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 1.526 Mio € (3. Quartal 2018: 1.463 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2019 betrug der Konzern-EBITDA vor Sondereinflüssen 5.167 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 699 Mio €. Der Konzern-EBITDA2 auf vergleichbarer Basis erhöhte sich um 3 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 4.468 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 4.352 Mio €).

Der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen betrug 1.153 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 23 Mio €. Der Konzern-EBIT2 auf vergleichbarer Basis stieg um 2 % (währungsbereinigt: -1 %) auf 1.130 Mio € (3. Quartal 2018: 1.112 Mio €). Die EBIT-Marge2 auf vergleichbarer Basis sank auf 12,7 % (3. Quartal 2018: 13,6 %). Der berichtete Konzern-EBIT4 lag bei 1.129 Mio €. Signifikant dazu beigetragen haben eine Anpassung der Umsatzrealisierung für gerichtlich eingeklagte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von 84 Mio €5 sowie den Effekt aus einer Reduzierung der dem ESCO-Programm zugeordneten Patienten und einer sinkenden Kosteneinsparungsrate, basierend auf in Diskussion befindlichen Berichten zu aktuellen und vorherigen Programmjahren sowie die schwächere Entwicklung bei Fresenius Kabi in Nordamerika. Investitionen in vorbereitende Strukturmaßnahmen bei Fresenius Helios für regulatorische Anforderungen in Deutschland wirkten belastend auf den Konzern-EBIT. Gegenläufig wirkte ein außerordentlicher Ertrag aus dem Effekt der Bewertung der Beteiligung an Humacyte Inc. zum beizulegenden Zeitwert bei Fresenius Medical Care.

1 Auf vergleichbarer Basis: Q3/18 und Q1-3/18 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC; Q3/19 und Q1-3/19 adjustiert um IFRS 16-Effekt
2 Auf vergleichbarer Basis: Q3/19 und Q1-3/19 vor Sondereinflüssen und adjustiert um IFRS 16-Effekt; Q3/18 und Q1-3/18 vor Sondereinflüssen und adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
4 Nach Sondereinflüssen und inklusive IFRS 16-Effekt
5 siehe Fußnote auf Seite 7 im FMC-Unternehmensbereich

Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-30.

Im 1.-3. Quartal 2019 betrug der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen 3.401 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 79 Mio €. Der Konzern-EBIT1 auf vergleichbarer Basis stieg um 1 % (währungsbereinigt:  2 %) auf 3.322 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 3.297 Mio €). Die EBIT-Marge1 auf vergleichbarer Basis betrug 12,7 % (1.-3. Quartal 2018: 13,6 %). Der berichtete Konzern-EBIT2 lag bei 3.362 Mio €.

Das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen lag bei -171 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -47 Mio €. Das Zinsergebnis1 auf vergleichbarer Basis verbesserte sich auf -124 Mio € (3. Quartal 2018: -141 Mio €), im Wesentlichen aufgrund von Einsparungen durch erfolgreiche Refinanzierungsaktivitäten und niedrigeren Zinssätzen. Das berichtete Zinsergebnis2 lag bei -172 Mio €.

Im 1.-3. Quartal 2019 lag das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen bei -532 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -153 Mio €. Das Zinsergebnis1 auf vergleichbarer Basis verbesserte sich auf -379 Mio € (1.-3. Quartal 2018: -420 Mio €). Das berichtete Zinsergebnis2 lag bei -535 Mio €.

Die Steuerquote vor Sondereinflüssen und unter Anwendung von IFRS 16 lag im 3. Quartal 2019 sowie im 1.-3. Quartal 2019 bei 23,1 %. Die Steuerquote1 auf vergleichbarer Basis lag im 3. Quartal 2019 sowie im 1.-3. Quartal 2019 ebenfalls bei 23,1 % (3. Quartal 2018: 21,3 %; 1.-3. Quartal 2018: 21,9 %).

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn vor Sondereinflüssen lag bei 310 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 11 Mio €. Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn1 auf vergleichbarer Basis belief sich auf 321 Mio € (3. Quartal 2018:  
320 Mio €).

Im 1.-3. Quartal 2019 lag der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn vor Sondereinflüssen bei 834 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 31 Mio €. Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn1 auf vergleichbarer Basis lag im 1.-3. Quartal 2019 bei 865 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 880 Mio €). Davon entfielen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.

Das Konzernergebnis3 vor Sondereinflüssen betrug 445 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -8 Mio €. Das Konzernergebnis1,3 auf vergleichbarer Basis stieg um 2 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 453 Mio € (3. Quartal 2018: 444 Mio €). Das berichtete Konzernergebnis2,3 betrug 444 Mio €.

1 Auf vergleichbarer Basis: Q3/19 und Q1-3/19 vor Sondereinflüssen und adjustiert um IFRS 16-Effekt; Q3/18 und Q1-3/18 vor Sondereinflüssen und adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC
2 Nach Sondereinflüssen und inklusive IFRS 16-Effekt
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-30.

Das Ergebnis je Aktie1 vor Sondereinflüssen betrug 0,80 € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -0,01 €. Das Ergebnis je Aktie1,2  auf vergleichbarer Basis stieg um 1 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 0,81 € (3. Quartal 2018: 0,80 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie1,3 betrug 0,80 €.

Im 1.-3. Quartal 2019 betrug das Konzernergebnis1 vor Sondereinflüssen 1.373 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -25 Mio €. Das Konzernergebnis1,2 auf vergleichbarer Basis stieg um 2 % (währungsbereinigt: 0%) auf 1.398 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 1.368 Mio €). Das berichtete Konzernergebnis1,3 betrug 1.368 Mio €. Im 1.-3. Quartal 2019 betrug das Ergebnis je Aktie1 vor Sondereinflüssen 2,47 € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -0,04 €. Das Ergebnis je Aktie1,2 auf vergleichbarer Basis stieg um 2 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 2,51 € (1.-3. Quartal 2018: 2,46 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie1,3 betrug 2,46 €.

Investitionen in Wachstum fortgesetzt

2019 ist für Fresenius ein Jahr der Investitionen. Fresenius macht gute Fortschritte in allen Investitionsinitiativen. Diese sind darauf ausgerichtet, nachhaltiges Wachstum zu sichern. Fresenius investierte 586 Mio € in Sachanlagen (3. Quartal 2018: 539 Mio €). Dies entspricht 7 % vom Umsatz. Im 1.-3. Quartal 2019 investierte Fresenius 1.592 Mio € in Sachanlagen (1.-3. Quartal 2018: 1.370 Mio €). Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten sowie Krankenhäuser und Tageskliniken. Dies entspricht 6 % vom Umsatz.

Das Akquisitionsvolumen betrug 135 Mio € (3. Quartal 2018: 490 Mio €). Das Akquisitionsvolumen im 1.-3. Quartal 2019 betrug 2.292 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 876 Mio €) und war von der NxStage-Akquisition durch Fresenius Medical Care geprägt.

Cashflow-Entwicklung

Der operative Konzern-Cashflow betrug 1.483 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 185 Mio €. Adjustiert um IFRS 16 lag der operative Konzern-Cashflow bei 1.298 Mio € (3. Quartal 2018: 1.293 Mio €) mit einer Marge von 14,6 % (3. Quartal 2018: 15,8 %). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden adjustiert um IFRS 16 lag bei 722 Mio € (3. Quartal 2018: 768 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden adjustiert um IFRS 16 betrug 547 Mio € (3. Quartal 2018: 230 Mio €). Der IFRS 16-Effekt betrug jeweils 185 Mio €. Entsprechend verschlechterte sich der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit um 185 Mio €.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 Auf vergleichbarer Basis: Q3/19 und Q1-3/19 vor Sondereinflüssen und adjustiert um IFRS 16-Effekt; Q3/18 und Q1-3/18 vor Sondereinflüssen, adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC
3 Nach Sondereinflüssen und inklusive IFRS 16-Effekt

Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-30.

Im 1.-3. Quartal 2019 betrug der operative Konzern-Cashflow 2.977 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 538 Mio €. Adjustiert um IFRS 16 lag der operative Konzern-Cashflow bei 2.439 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 2.549 Mio €) mit einer Marge von 9,3 % (1.-3. Quartal 2018: 10,3 %). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden adjustiert um IFRS 16 lag mit 850 Mio € unter dem Vorjahr (1.-3. Quartal 2018: 1.193 Mio €) im Wesentlichen aufgrund gestiegener Investitionen. Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden adjustiert um IFRS 16 betrug -2.172 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 1.172 Mio €). Der IFRS 16-Effekt betrug jeweils 538 Mio €. Entsprechend verschlechterte sich der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit um 538 Mio €.

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur

Die Bilanzsumme des Konzerns betrug 66.759 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 5.667 Mio €. Adjustiert um IFRS 16 stieg die Bilanzsumme des Konzerns1 um 8 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 61.092 Mio € (31. Dezember 2018: 56.703 Mio €). Die kurzfristigen Vermögenswerte1 stiegen um 3 % (währungsbereinigt: 1 %) auf 15.180 Mio € (31. Dezember 2018: 14.790 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte1 stiegen um 10 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 45.912 Mio € (31. Dezember 2018: 41.913 Mio €).

Das Eigenkapital betrug 26.696 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -232 Mio €. Adjustiert um IFRS 16 stieg das Eigenkapital um 8 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 26.928 Mio € (31. Dezember 2018: 25.008 Mio €). Die Eigenkapitalquote betrug 40,0 %. Adjustiert um IFRS 16 lag die Eigenkapitalquote bei 44,1 % (31. Dezember 2018: 44,1 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns beliefen sich auf 27.013 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 5.899 Mio €. Adjustiert um IFRS 16 stiegen die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns um 11 % auf 21.114 Mio € (währungsbereinigt: 10 %) (31. Dezember 2018: 18.984 Mio €). Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns beliefen sich auf 25.414 Mio € einschließlich eines IFRS 16-Effekts von 5.899 Mio €. Adjustiert um IFRS 16 stiegen die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns um 20 % (währungsbereinigt: 18 %) auf 19.515 Mio € (31. Dezember 2018: 16.275 Mio €), im Wesentlichen aufgrund der Akquisition von NxStage durch Fresenius Medical Care.

Der Verschuldungsgrad stieg zum 30. September 2019 auf 3,13x1,2,3,4 (31. Dezember 2018: 2,71x2,4). Unter Berücksichtigung von IFRS 16 stieg der berichtete Verschuldungsgrad auf 3,55x2,3,4.

1 Adjustiert um IFRS 16-Effekt
2 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen durchschnittlichen Jahreswechselkursen gerechnet; proforma Akquisitionen/Desinvestitionen
3 Inklusive Effekte aus NxStage-Transaktion
4 Vor Sondereinflüssen

Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-30.

Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care (Finanzzahlen gemäß Presseinformation von Fresenius Medical Care)
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 30. September 2019 behandelte Fresenius Medical Care 342.488 Patienten in 4.003 Dialysezentren. Ergänzende medizinische Dienstleistungen rund um die Dialyse bündelt das Unternehmen im Bereich Versorgungsmanagement.

  • 5 % währungsbereinigtes Umsatzwachstum1,2 in Q3
  • Rekordwachstum in der Heimdialyse in Nordamerika, verbessertes Ergebniswachstum trotz negativer ESCO-Effekte
  • Ausblick 2019 bestätigt

Der um Veräußerungen im Versorgungsmanagement und um IFRS 16 („IFRS 16-Effekt“) sowie NxStage bereinigte Umsatz von Fresenius Medical Care stieg um 8 % (währungsbereinigt um 5 %) auf 4.375 Mio € (3. Quartal 2018: 4.051 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 5%. Währungsumrechnungseffekte erhöhten den Umsatz um 3 %. Sie ergaben sich insbesondere aus der Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro. Im 1.-3. Quartal 2019 ist der um Veräußerungen im Versorgungsmanagement, den IFRS 16-Effekt und NxStage bereinigte Umsatz um 9 % (währungsbereinigt um 5 %) auf 12.784 Mio € gestiegen (1.-3. Quartal 2018: 11.731 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 5%.

Der EBIT4 stieg um 1 % (währungsbereinigt um -3 %) auf 599 Mio € (3. Quartal 2018: 592 Mio €). Die EBIT-Marge fiel auf 13,7 % (3. Quartal 2018: 14,6 %). Signifikant dazu beigetragen haben eine Anpassung der Umsatzrealisierung für gerichtlich eingeklagte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von 84 Mio €5 sowie den Effekt aus einer Reduzierung der dem ESCO-Programm zugeordneten Patienten und einer sinkenden Kosteneinsparungsrate, basierend auf in Diskussion befindlichen Berichten zu aktuellen und vorherigen Programmjahren. Gegenläufig wirkte der Effekt der Bewertung der Beteiligung an Humacyte Inc. zum beizulegenden Zeitwert.

1 Auf adjustierter Basis: vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm), adjustiert um IFRS 16-Effekt, exklusive Effekte aus NxStage-Transaktion
2 Q3/18 und Q1-3/18 vor Sondereinflüssen und adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
4 Q3/18 und Q1-3/18 vor Sondereinflüssen und nach Bereinigungen; Q3/19 und Q1-3/19 vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm), adjustiert um IFRS 16-Effekt, exklusive Effekte aus NxStage-Transaktion
5 Diese Anpassung resultiert aus einer sogenannten „material weakness“ in FMCs rechnungslegungs-bezogenen internen Kontrollsystem für Forderungen sowie Umsatzrealisierung speziell für rechtlich strittige Vergütungen für Dienstleistungen. FMC erwartet keine Korrektur des bei der US-Börsenaufsicht (SEC) eingereichten Konzernabschlusses für Vorperioden. FMC ergreift Maßnahmen um das Kontrollsystem zu verbessern.

Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 20-30.

Im 1.-3. Quartal 2019 fiel der EBIT1 von Fresenius Medical Care um 1 % (währungsbereinigt um -5 %) auf 1.641 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 1.656 Mio €). Die EBIT-Marge fiel auf 12,8 % (1.-3. Quartal 2018: 14,1 %).

Das Ergebnis1,2 von Fresenius Medical Care stieg um 6 % (währungsbereinigt um 2 %) auf 363 Mio € (3. Quartal 2018: 343 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2019 stieg das Ergebnis1,2 von Fresenius Medical Care um 2 % (währungsbereinigt um -3 %) auf 961 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 946 Mio €).

Der operative Cashflow betrug 715 Mio €3 (3. Quartal 2018: 753 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 16,3 % (3. Quartal 2018: 18,6 %). Im 1.-3. Quartal 2019 betrug der operative Cashflow 1.350 Mio €4 (1.-3. Quartal 2018: 1.364 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 10,6 % (1.-3. Quartal 2018: 11,1 %).

Fresenius Medical Care erwartet für das Geschäftsjahr 2019 ein bereinigtes Umsatzwachstum von 3 bis 7%5,6 (währungsbereinigt). Das bereinigte Jahresergebnis2 soll sich innerhalb der Bandbreite von -2 bis +2%5,7 entwickeln (währungsbereinigt).

Weitere Informationen zur IFRS 16-Überleitungsrechnung von Fresenius Medical Care auf Seite 18 im PDF.
Weitere Informationen: Siehe Presseinformation Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.

1 Q3/18 und Q1-3/18 vor Sondereinflüssen und nach Bereinigungen; Q3/19 und Q1-3/19 vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm), adjustiert um IFRS 16-Effekt, exklusive Effekte aus NxStage-Transaktion
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
3 868 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 153 Mio €
4 1.796 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 446 Mio €
5 2018 vor Sondereinflüssen, adjustiert um Desinvestitionen im Versorgungsmanagement; 2019 vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm), adjustiert um IFRS 16-Effekt, exklusive Effekte aus NxStage-Transaktion
6 Basis 2018: 16.026 Mio €  
7 Basis 2018: 1.341 Mio €

Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-30.

Fresenius Kabi

Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie. Im Bereich Biosimilars entwickelt Fresenius Kabi Produkte mit den Schwerpunkten Onkologie und Autoimmunerkrankungen.

  • 5 % organisches Umsatzwachstum und 1 % währungsbereinigtes EBIT-Wachstum1 
  • Ausgezeichnetes Wachstum in Schwellenländern gleicht schwächere Entwicklung in Nordamerika teilweise aus
  • Ausblick 2019 bestätigt

Der Umsatz von Fresenius Kabi stieg um 7 % (währungsbereinigt um 5 %) auf 1.761 Mio € (3. Quartal 2018: 1.650 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 5 %. Im 1.-3. Quartal 2019 stieg der Umsatz um 6 % (währungsbereinigt um 5%) auf 5.153 Mio €
(1.-3. Quartal 2018: 4.857 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 4 %. Positive Währungsumrechnungseffekte von 1 % ergaben sich im Wesentlichen aus der Aufwertung des US-Dollar gegenüber dem Euro.

Der Umsatz in Nordamerika blieb mit 619 Mio € auf Vorjahresniveau (fiel organisch um 4 %) (3. Quartal 2018: 620 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2019 stieg der Umsatz in Nordamerika um 3 % (organisch: -3 %) auf 1.815 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 1.760 Mio €). Belastend wirkten sich der verstärkte Wettbewerb bei einzelnen Molekülen, ein weiterer Rückgang von Lieferengpässen sowie der anhaltende Trend zu Rezeptverschreibungen von nicht-opioiden Medikamenten für die Schmerztherapie im Krankenhaus aus.

In Europa stieg der Umsatz um 5 % (organisch: 4 %) auf 564 Mio € (3. Quartal 2018: 538 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2019 stieg der Umsatz in Europa um 3 % (organisch: 3 %) auf 1.709 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 1.658 Mio €). 

Der Umsatz in der Region Asien-Pazifik stieg um 20 % (organisch: 18 %) auf 406 Mio € (3. Quartal 2018: 337 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2019 stieg der Umsatz in der Region Asien-Pazifik um 16 % (organisch: 15 %) auf 1.121 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 964 Mio €).  

1 Auf vergleichbarer Basis: vor Sondereinflüssen, adjustiert um IFRS 16-Effekt  
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt  

Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-30.

In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz um 11 % (organisch: 16 %) auf 172 Mio € (3. Quartal 2018: 155 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2019 stieg der Umsatz in Lateinamerika/Afrika um 7 % (organisch: 16 %) auf 508 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 475 Mio €).

Der EBIT1 stieg um 3 % (währungsbereinigt um 1 %) auf 306 Mio € (3. Quartal 2018: 297 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 17,4 % (3. Quartal 2018: 18,0 %). Im 1.-3. Quartal 2019 stieg der EBIT1 um 7 % (währungsbereinigt um 4 %) auf 917 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 854 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 17,8 % (1.-3. Quartal 2018: 17,6 %).

Das Ergebnis1,2 stieg um 3 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 204 Mio € (3. Quartal 2018: 199 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2019 stieg das Ergebnis1,2 um 12 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 618 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 554 Mio €).

Der operative Cashflow3 lag bei 362 Mio € (3. Quartal 2018: 366 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 20,6 % (3. Quartal 2018: 22,2 %). Im 1.-3. Quartal 2019 lag der operative Cashflow3 bei 695 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 820 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 13,5 %
(1.-3. Quartal 2018: 16,9 %).

Fresenius Kabi bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 und erwartet ein organisches Umsatzwachstum4 von 3 bis 6 % und ein währungsbereinigtes EBIT-Wachstum5 von 3 bis 6 %.

Weitere Informationen zur IFRS 16-Überleitungsrechnung von Fresenius Kabi im PDF auf Seite 18 im PDF.

1 Auf vergleichbarer Basis: vor Sondereinflüssen und adjustiert um IFRS 16-Effekt
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Adjustiert um IFRS 16-Effekt (Operativer Cashflow: hier nach Sondereinflüssen)
4 Auf vergleichbarer Basis: Basis 2018: 6.544 Mio €; 2019 vor Sondereinflüssen (transaktionsbezogene Aufwendungen, Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten), adjustiert um IFRS 16-Effekt
5 Auf vergleichbarer Basis: Basis 2018: 1.139 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen; 2019 vor Sondereinflüssen (transaktionsbezogene Aufwendungen, Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten), adjustiert um IFRS 16-Effekt   

Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-30.

Fresenius Helios

Fresenius Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber. Zum Unternehmen gehören Helios Deutschland und Helios Spanien (Quirónsalud). Helios Deutschland betreibt 86 Krankenhäuser, ~125 Medizinische Versorgungszentren und versorgt jährlich rund 5,3 Millionen Patienten. Quirónsalud betreibt 50 Krankenhäuser, 62 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement und versorgt jährlich rund 13,3 Millionen Patienten.

  • Starkes organisches Umsatzwachstum von 6 %
  • Helios Spanien mit ausgezeichnetem organischem Umsatzwachstum von 9 %; Sommereffekt weniger ausgeprägt als im Vorjahr
  • Ausblick 2019 bestätigt

Der Umsatz von Fresenius Helios stieg im 3. Quartal um 7 % (organisch: 6 %) auf 2.230 Mio € (3. Quartal 2018: 2.088 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2019 stieg der Umsatz um 2 % (um 5 %1; organisch: 5 %) auf 6.890 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 6.762 Mio €).

Der Umsatz von Helios Deutschland stieg um 5 % (organisch: 5 %) auf 1.474 Mio € (3. Quartal 2018: 1.410 Mio €). Das organische Umsatzwachstum war positiv beeinflusst durch Preiseffekte und steigende Fallzahlen. Ferner wirkte sich ein technischer Effekt aus der Umklassifizierung aus sonstigen betrieblichen Erträgen in den Umsatz mit rund 1 Prozentpunkt auf das Wachstum aus. Im 1.-3. Quartal 2019 fiel der Umsatz von Helios Deutschland um 1 % (stieg um 4 %1; stieg organisch: 4 %) auf 4.465 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 4.531 Mio €).

Der Umsatz von Helios Spanien stieg um 12 % (organisch: 9 %) auf 757 Mio € (3. Quartal 2018: 678 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2019 stieg der Umsatz von Helios Spanien um 9 % (organisch: 7 %) auf 2.425 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 2.231 Mio €).

1 Adjustiert um das zum 1. Juli 2018 an Fresenius Vamed transferierte Post-Akut-Geschäft Deutschland
2 Adjustiert um IFRS 16-Effekt
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-30.

Der EBIT1 von Fresenius Helios ging um 10 % auf 183 Mio € zurück (3. Quartal 2018: 204 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 8,2 % (3. Quartal 2018: 9,8 %). Im 1.-3. Quartal 2019 ging der EBIT1 von Fresenius Helios um 7 % (-5 % ) auf 723 Mio € zurück (1.-3. Quartal 2018: 775 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 10,5 % (1.-3. Quartal 2018: 11,5 %).

Der EBIT1 von Helios Deutschland sank um 9 % auf 130 Mio € (3. Quartal 2018: 143 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 8,8 % (3. Quartal 2018: 10,1 %). Beeinträchtigt war die EBIT-Entwicklung durch Investitionen im Zusammenhang mit regulatorischen Anforderungen. Im 1.-3. Quartal 2019 sank der EBIT1 von Helios Deutschland um 11 % (-9 %2) auf 433 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 488 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 9,7 % (1.-3. Quartal 2018: 10,8 %).

Der EBIT1 von Helios Spanien fiel um 5 % auf 56 Mio € (3. Quartal 2018: 59 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 7,4 % (3. Quartal 2018: 8,7 %). Die EBIT-Entwickung war durch höhere Kosten für Zeitarbeitskräfte belastet, um die höher als erwartetete Anzahl von Patienten zu versorgen. Im 1.-3. Quartal 2019 stieg der EBIT1 von Helios Spanien um 5 % auf 300 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 286 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 12,4 % (1.-3. Quartal 2018: 12,8 %).

Das Ergebnis1,3 von Fresenius Helios sank um 12 % auf 113 Mio € (3. Quartal 2018: 128 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2019 sank das Ergebnis1,3 von Fresenius Helios um 9 % auf 472 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 516 Mio €).

Der operative Cashflow1 stieg auf 183 Mio € (3. Quartal 2018: 128 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 8,2 % (3. Quartal 2018: 6,1 %). Im 1.-3. Quartal 2019 stieg der operative Cashflow1 auf 471 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 387 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 6,8 % (1.-3. Quartal 2018: 5,7 %).

Fresenius Helios bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 und erwartet ein organisches Umsatzwachstum von 2 bis 5 % und einen Rückgang des EBIT1 von -5 bis -2 %.

Weitere Informationen zur IFRS 16-Überleitungsrechnung von Fresenius Helios auf Seite 18 im PDF.

1 Adjustiert um IFRS 16-Effekt
2 Adjustiert um das zum 1. Juli 2018 an Fresenius Vamed transferierte Post-Akut-Geschäft Deutschland
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungenim PDF auf den Seiten 20-30.

Fresenius Vamed

Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen und ist ein führender Post-Akut-Anbieter in Zentraleuropa. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.

  • Hervorragendes organisches Umsatzwachstum von 17 %
  • Integration des von Helios akquirierten Post-Akut-Geschäfts abgeschlossen
  • Ausblick 2019 bestätigt

Der Umsatz von Fresenius Vamed stieg um 18 % auf 562 Mio € (3. Quartal 2018: 476 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 17 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Wachstum bei.

Im Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 11 % auf 349 Mio € (3. Quartal 2018: 315 Mio €). Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 32 % auf 213 Mio € (3. Quartal 2018: 161 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2019 stieg der Umsatz um 48 % (28 %1) auf 1.469 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 991 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 24 %. Akquisitionen trugen 24 % zum Wachstum bei. Die hervorragende Entwicklung war geprägt durch eine starke Geschäftsdynamik sowohl im Projekt- als auch im Dienstleistungsgeschäft.

Der EBIT2 stieg um 10 % auf 34 Mio € (3. Quartal 2018: 31 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 6,0 % (3. Quartal 2018: 6,5 %). Im 1.-3. Quartal 2019 stieg der EBIT2 um 33 % (0%1) auf 65 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 49 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 4,4 % (1.-3. Quartal 2018: 4,9 %).

Das Ergebnis2,3 lag mit 22 Mio € auf dem Vorjahresniveau (3. Quartal 2018: 22 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2019 stieg das Ergebnis2,3 um 24 % auf 41 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 33 Mio €).

1 Adjustiert um das von Fresenius Helios zum 1. Juli 2018 akquirierte Post-Akut-Geschäft Deutschland  
2 Adjustiert um IFRS 16-Effekt  
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt

Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-30.

Der Auftragseingang stieg um 114 % auf 240 Mio € (3. Quartal 2018: 112 Mio €) und im 1.-3. Quartal 2019 um 30 % auf 738 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 567 Mio €). Der Auftragsbestand zum 30. September 2019 erreichte mit 2.711 Mio € (31. Dezember 2018: 2.420 Mio €) ein Allzeithoch.

Der operative Cashflow1 fiel auf 27 Mio € (3. Quartal 2018: 54 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 4,8 % (3. Quartal 2018: 11,3 %). Im 1.-3. Quartal 2019 sank der operative Cashflow1 auf -38 Mio € (1.-3. Quartal 2018: -2 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug -2,6 % (1.-3. Quartal 2018: -0,2 %) aufgrund zeitlicher Verschiebung von Zahlungen im Projektgeschäft.

Fresenius Vamed bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 und erwartet ein organisches Umsatzwachstum von ~10 % und einen EBIT-Anstieg1 von 15 bis 20 %.

Weitere Informationen zur IFRS 16-Überleitungsrechnung von Fresenius Vamed auf Seite 18 im PDF.

1 Adjustiert um IFRS 16-Effekt  

Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-30.

Telefonkonferenz

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 3. Quartal / 1.-3. Quartal 2019 findet am 29. Oktober 2019 um 13.30 Uhr (CET) / 08.30 Uhr EDT eine Telefonkonferenz für Analysten und Investoren statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/medien-termine. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung.

 

 

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

  • Starkes organisches Wachstum in allen Unternehmensbereichen
  • Planmäßiger Fortschritt der Investitionen in zukünftiges Wachstum
  • Fresenius Kabi wächst weiterhin ausgezeichnet in Schwellenländern und gleicht damit schwächeres Quartal in Nordamerika teilweise aus
  • Fresenius Helios erreicht hervorragendes organisches Umsatzwachstum in allen Regionen
  • Fresenius Medical Care erzielt Rekordwachstum in der Heimdialyse in Nordamerika

 

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1 Adjustiert um IFRS 16-Effekt
2 Q3/18 und Q1-3/18 vor Sondereinflüssen und adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei Fresenius Medical Care (FMC)
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-30.

 

Konzern-Ausblick für 2019 bestätigt

Auf Basis der guten Entwicklung der ersten neun Monate 2019 sowie der guten Aussichten für das restliche Geschäftsjahr bestätigt Fresenius den Umsatz- und Ergebnisausblick für 2019. Der Konzernumsatz1 soll währungsbereinigt um 4 bis 7 % steigen. Das Konzernergebnis2,3 soll währungsbereinigt um ~0 % wachsen. Im Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 sind die Umsatzbeiträge sowie die Ergebnisbelastung von NxStage berücksichtigt.

Fresenius erwartet, dass der Verschuldungsgrad4 zum Jahresende 2019 um das obere Ende des ursprünglichen Zielkorridors von 2,5x bis 3,0x liegen wird. Diese Erwartung beinhaltet die Akquisition von NxStage, die im Jahr 2019 ~30 Basispunkte beiträgt, und exkludiert IFRS 16-Effekte.

Der langjährige Zielkorridor der berichteten Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA wurde infolge der Anwendung von IFRS 16 („IFRS 16-Effekt“) auf 3,0x bis 3,5x angehoben.

 

1 Auf vergleichbarer Basis: Basis 2018: 33.009 Mio €; 2018 adjustiert um Desinvestitionen im Versorgungsmanagement bei FMC; 2019 adjustiert um IFRS 16-Effekt
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Auf vergleichbarer Basis: Basis 2018: 1.872 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen und adjustiert um Desinvestitionen im Versorgungsmanagement bei FMC; 2019: vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Umbewertung bedingter Biosimilars-Verbindlichkeiten, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm bei FMC), adjustiert um IFRS 16-Effekt
4 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; ohne potenzielle weitere Akquisitionen

Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-30.

 

6 % währungsbereinigter Umsatzanstieg1

Der Konzernumsatz lag bei 8.842 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -35 Mio €. Der Konzernumsatz1 auf vergleichbarer Basis stieg um 8 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 8.877 Mio € (3. Quartal 2018: 8.185 Mio €). Das organische Wachstum betrug 5 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 1 % zum Umsatzanstieg bei. Im 1.-3. Quartal 2019 lag der Konzernumsatz bei 26.098 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -75 Mio €. Der Konzernumsatz1 auf vergleichbarer Basis stieg um 8 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 26.173 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 24.179 Mio €). Das organische Wachstum betrug 5 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 2 %. Sie ergaben sich insbesondere aus der Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro.

 

Währungsbereinigtes Konzernergebnis2,3 

Der Konzern-EBITDA vor Sondereinflüssen betrug 1.763 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 237 Mio €. Der Konzern-EBITDA2 auf vergleichbarer Basis stieg um 4 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 1.526 Mio € (3. Quartal 2018: 1.463 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2019 betrug der Konzern-EBITDA vor Sondereinflüssen 5.167 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 699 Mio €. Der Konzern-EBITDA2 auf vergleichbarer Basis erhöhte sich um 3 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 4.468 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 4.352 Mio €).

Der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen betrug 1.153 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 23 Mio €. Der Konzern-EBIT2 auf vergleichbarer Basis stieg um 2 % (währungsbereinigt: -1 %) auf 1.130 Mio € (3. Quartal 2018: 1.112 Mio €). Die EBIT-Marge2 auf vergleichbarer Basis sank auf 12,7 % (3. Quartal 2018: 13,6 %). Der berichtete Konzern-EBIT4 lag bei 1.129 Mio €. Signifikant dazu beigetragen haben eine Anpassung der Umsatzrealisierung für gerichtlich eingeklagte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von 84 Mio €5 sowie den Effekt aus einer Reduzierung der dem ESCO-Programm zugeordneten Patienten und einer sinkenden Kosteneinsparungsrate, basierend auf in Diskussion befindlichen Berichten zu aktuellen und vorherigen Programmjahren sowie die schwächere Entwicklung bei Fresenius Kabi in Nordamerika. Investitionen in vorbereitende Strukturmaßnahmen bei Fresenius Helios für regulatorische Anforderungen in Deutschland wirkten belastend auf den Konzern-EBIT. Gegenläufig wirkte ein außerordentlicher Ertrag aus dem Effekt der Bewertung der Beteiligung an Humacyte Inc. zum beizulegenden Zeitwert bei Fresenius Medical Care.

1 Auf vergleichbarer Basis: Q3/18 und Q1-3/18 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC; Q3/19 und Q1-3/19 adjustiert um IFRS 16-Effekt
2 Auf vergleichbarer Basis: Q3/19 und Q1-3/19 vor Sondereinflüssen und adjustiert um IFRS 16-Effekt; Q3/18 und Q1-3/18 vor Sondereinflüssen und adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
4 Nach Sondereinflüssen und inklusive IFRS 16-Effekt
5 Siehe Fußnote auf Seite 7 im FMC-Unternehmensbereich

Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-30.

Im 1.-3. Quartal 2019 betrug der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen 3.401 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 79 Mio €. Der Konzern-EBIT1 auf vergleichbarer Basis stieg um 1 % (währungsbereinigt:  2 %) auf 3.322 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 3.297 Mio €). Die EBIT-Marge1 auf vergleichbarer Basis betrug 12,7 % (1.-3. Quartal 2018: 13,6 %). Der berichtete Konzern-EBIT2 lag bei 3.362 Mio €.

Das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen lag bei -171 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -47 Mio €. Das Zinsergebnis1 auf vergleichbarer Basis verbesserte sich auf -124 Mio € (3. Quartal 2018: -141 Mio €), im Wesentlichen aufgrund von Einsparungen durch erfolgreiche Refinanzierungsaktivitäten und niedrigeren Zinssätzen. Das berichtete Zinsergebnis2 lag bei -172 Mio €.

Im 1.-3. Quartal 2019 lag das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen bei -532 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -153 Mio €. Das Zinsergebnis1 auf vergleichbarer Basis verbesserte sich auf -379 Mio € (1.-3. Quartal 2018: -420 Mio €). Das berichtete Zinsergebnis2 lag bei -535 Mio €.

Die Steuerquote vor Sondereinflüssen und unter Anwendung von IFRS 16 lag im 3. Quartal 2019 sowie im 1.-3. Quartal 2019 bei 23,1 %. Die Steuerquote1 auf vergleichbarer Basis lag im 3. Quartal 2019 sowie im 1.-3. Quartal 2019 ebenfalls bei 23,1 % (3. Quartal 2018: 21,3 %; 1.-3. Quartal 2018: 21,9 %).

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn vor Sondereinflüssen lag bei 310 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 11 Mio €. Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn1 auf vergleichbarer Basis belief sich auf 321 Mio € (3. Quartal 2018: 320 Mio €).

Im 1.-3. Quartal 2019 lag der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn vor Sondereinflüssen bei 834 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 31 Mio €. Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn1 auf vergleichbarer Basis lag im 1.-3. Quartal 2019 bei 865 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 880 Mio €). Davon entfielen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.

Das Konzernergebnis3 vor Sondereinflüssen betrug 445 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -8 Mio €. Das Konzernergebnis1,3 auf vergleichbarer Basis stieg um 2 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 453 Mio € (3. Quartal 2018: 444 Mio €). Das berichtete Konzernergebnis2,3 betrug 444 Mio €.

1 Auf vergleichbarer Basis: Q3/19 und Q1-3/19 vor Sondereinflüssen und adjustiert um IFRS 16-Effekt; Q3/18 und Q1-3/18 vor Sondereinflüssen und adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC
2 Nach Sondereinflüssen und inklusive IFRS 16-Effekt
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-30.

Das Ergebnis je Aktie1 vor Sondereinflüssen betrug 0,80 € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -0,01 €. Das Ergebnis je Aktie1,2  auf vergleichbarer Basis stieg um 1 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 0,81 € (3. Quartal 2018: 0,80 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie1,3 betrug 0,80 €.

Im 1.-3. Quartal 2019 betrug das Konzernergebnis1 vor Sondereinflüssen 1.373 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -25 Mio €. Das Konzernergebnis1,2 auf vergleichbarer Basis stieg um 2 % (währungsbereinigt: 0%) auf 1.398 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 1.368 Mio €). Das berichtete Konzernergebnis1,3 betrug 1.368 Mio €. Im 1.-3. Quartal 2019 betrug das Ergebnis je Aktie1 vor Sondereinflüssen 2,47 € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -0,04 €. Das Ergebnis je Aktie1,2 auf vergleichbarer Basis stieg um 2 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 2,51 € (1.-3. Quartal 2018: 2,46 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie1,3 betrug 2,46 €.

 

Investitionen in Wachstum fortgesetzt

2019 ist für Fresenius ein Jahr der Investitionen. Fresenius macht gute Fortschritte in allen Investitionsinitiativen. Diese sind darauf ausgerichtet, nachhaltiges Wachstum zu sichern. Fresenius investierte 586 Mio € in Sachanlagen (3. Quartal 2018: 539 Mio €). Dies entspricht 7 % vom Umsatz. Im 1.-3. Quartal 2019 investierte Fresenius 1.592 Mio € in Sachanlagen (1.-3. Quartal 2018: 1.370 Mio €). Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten sowie Krankenhäuser und Tageskliniken. Dies entspricht 6 % vom Umsatz.

Das Akquisitionsvolumen betrug 135 Mio € (3. Quartal 2018: 490 Mio €). Das Akquisitionsvolumen im 1.-3. Quartal 2019 betrug 2.292 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 876 Mio €) und war von der NxStage-Akquisition durch Fresenius Medical Care geprägt.

 

Cashflow-Entwicklung

Der operative Konzern-Cashflow betrug 1.483 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 185 Mio €. Adjustiert um IFRS 16 lag der operative Konzern-Cashflow bei 1.298 Mio € (3. Quartal 2018: 1.293 Mio €) mit einer Marge von 14,6 % (3. Quartal 2018: 15,8 %). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden adjustiert um IFRS 16 lag bei 722 Mio € (3. Quartal 2018: 768 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden adjustiert um IFRS 16 betrug 547 Mio € (3. Quartal 2018: 230 Mio €). Der IFRS 16-Effekt betrug jeweils 185 Mio €. Entsprechend verschlechterte sich der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit um 185 Mio €.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 Auf vergleichbarer Basis: Q3/19 und Q1-3/19 vor Sondereinflüssen und adjustiert um IFRS 16-Effekt; Q3/18 und Q1-3/18 vor Sondereinflüssen, adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC
3 Nach Sondereinflüssen und inklusive IFRS 16-Effekt

Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-30.

Im 1.-3. Quartal 2019 betrug der operative Konzern-Cashflow 2.977 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 538 Mio €. Adjustiert um IFRS 16 lag der operative Konzern-Cashflow bei 2.439 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 2.549 Mio €) mit einer Marge von 9,3 % (1.-3. Quartal 2018: 10,3 %). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden adjustiert um IFRS 16 lag mit 850 Mio € unter dem Vorjahr (1.-3. Quartal 2018: 1.193 Mio €) im Wesentlichen aufgrund gestiegener Investitionen. Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden adjustiert um IFRS 16 betrug -2.172 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 1.172 Mio €). Der IFRS 16-Effekt betrug jeweils 538 Mio €. Entsprechend verschlechterte sich der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit um 538 Mio €.

 

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur

Die Bilanzsumme des Konzerns betrug 66.759 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 5.667 Mio €. Adjustiert um IFRS 16 stieg die Bilanzsumme des Konzerns1 um 8 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 61.092 Mio € (31. Dezember 2018: 56.703 Mio €). Die kurzfristigen Vermögenswerte1 stiegen um 3 % (währungsbereinigt: 1 %) auf 15.180 Mio € (31. Dezember 2018: 14.790 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte1 stiegen um 10 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 45.912 Mio € (31. Dezember 2018: 41.913 Mio €).

Das Eigenkapital betrug 26.696 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -232 Mio €. Adjustiert um IFRS 16 stieg das Eigenkapital um 8 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 26.928 Mio € (31. Dezember 2018: 25.008 Mio €). Die Eigenkapitalquote betrug 40,0 %. Adjustiert um IFRS 16 lag die Eigenkapitalquote bei 44,1 % (31. Dezember 2018: 44,1 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns beliefen sich auf 27.013 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 5.899 Mio €. Adjustiert um IFRS 16 stiegen die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns um 11 % auf 21.114 Mio € (währungsbereinigt: 10 %) (31. Dezember 2018: 18.984 Mio €). Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns beliefen sich auf 25.414 Mio € einschließlich eines IFRS 16-Effekts von 5.899 Mio €. Adjustiert um IFRS 16 stiegen die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns um 20 % (währungsbereinigt: 18 %) auf 19.515 Mio € (31. Dezember 2018: 16.275 Mio €), im Wesentlichen aufgrund der Akquisition von NxStage durch Fresenius Medical Care.

Der Verschuldungsgrad stieg zum 30. September 2019 auf 3,13x1,2,3,4 (31. Dezember 2018: 2,71x2,4). Unter Berücksichtigung von IFRS 16 stieg der berichtete Verschuldungsgrad auf 3,55x2,3,4.

1 Adjustiert um IFRS 16-Effekt
2 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen durchschnittlichen Jahreswechselkursen gerechnet; proforma Akquisitionen/Desinvestitionen
3 Inklusive Effekte aus NxStage-Transaktion
4 Vor Sondereinflüssen

Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-30.

 

Die Unternehmensbereiche
 

Fresenius Medical Care (Finanzzahlen gemäß Presseinformation von Fresenius Medical Care)

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 30. September 2019 behandelte Fresenius Medical Care 342.488 Patienten in 4.003 Dialysezentren. Ergänzende medizinische Dienstleistungen rund um die Dialyse bündelt das Unternehmen im Bereich Versorgungsmanagement.

 

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  • 5 % währungsbereinigtes Umsatzwachstum1,2 in Q3
  • Rekordwachstum in der Heimdialyse in Nordamerika, verbessertes Ergebniswachstum trotz negativer ESCO-Effekte
  • Ausblick 2019 bestätigt

Der um Veräußerungen im Versorgungsmanagement und um IFRS 16 („IFRS 16-Effekt“) sowie NxStage bereinigte Umsatz von Fresenius Medical Care stieg um 8 % (währungsbereinigt um 5 %) auf 4.375 Mio € (3. Quartal 2018: 4.051 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 5%. Währungsumrechnungseffekte erhöhten den Umsatz um 3 %. Sie ergaben sich insbesondere aus der Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro. Im 1.-3. Quartal 2019 ist der um Veräußerungen im Versorgungsmanagement, den IFRS 16-Effekt und NxStage bereinigte Umsatz um 9 % (währungsbereinigt um 5 %) auf 12.784 Mio € gestiegen (1.-3. Quartal 2018: 11.731 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 5%.

Der EBIT4 stieg um 1 % (währungsbereinigt um -3 %) auf 599 Mio € (3. Quartal 2018: 592 Mio €). Die EBIT-Marge fiel auf 13,7 % (3. Quartal 2018: 14,6 %). Signifikant dazu beigetragen haben eine Anpassung der Umsatzrealisierung für gerichtlich eingeklagte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von 84 Mio €5 sowie den Effekt aus einer Reduzierung der dem ESCO-Programm zugeordneten Patienten und einer sinkenden Kosteneinsparungsrate, basierend auf in Diskussion befindlichen Berichten zu aktuellen und vorherigen Programmjahren. Gegenläufig wirkte der Effekt der Bewertung der Beteiligung an Humacyte Inc. zum beizulegenden Zeitwert.

1 Auf adjustierter Basis: vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm), adjustiert um IFRS 16-Effekt, exklusive Effekte aus NxStage-Transaktion
2 Q3/18 und Q1-3/18 vor Sondereinflüssen und adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
4 Q3/18 und Q1-3/18 vor Sondereinflüssen und nach Bereinigungen; Q3/19 und Q1-3/19 vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm), adjustiert um IFRS 16-Effekt, exklusive Effekte aus NxStage-Transaktion
5 Diese Anpassung resultiert aus einer sogenannten „material weakness“ in FMCs rechnungslegungs-bezogenen internen Kontrollsystem für Forderungen sowie Umsatzrealisierung speziell für rechtlich strittige Vergütungen für Dienstleistungen. FMC erwartet keine Korrektur des bei der US-Börsenaufsicht (SEC) eingereichten Konzernabschlusses für Vorperioden. FMC ergreift Maßnahmen um das Kontrollsystem zu verbessern.

Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 20-30.

Im 1.-3. Quartal 2019 fiel der EBIT1 von Fresenius Medical Care um 1 % (währungsbereinigt um -5 %) auf 1.641 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 1.656 Mio €). Die EBIT-Marge fiel auf 12,8 % (1.-3. Quartal 2018: 14,1 %).

Das Ergebnis1,2 von Fresenius Medical Care stieg um 6 % (währungsbereinigt um 2 %) auf 363 Mio € (3. Quartal 2018: 343 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2019 stieg das Ergebnis1,2 von Fresenius Medical Care um 2 % (währungsbereinigt um -3 %) auf 961 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 946 Mio €).

Der operative Cashflow betrug 715 Mio €3 (3. Quartal 2018: 753 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 16,3 % (3. Quartal 2018: 18,6 %). Im 1.-3. Quartal 2019 betrug der operative Cashflow 1.350 Mio €4 (1.-3. Quartal 2018: 1.364 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 10,6 % (1.-3. Quartal 2018: 11,1 %).

Fresenius Medical Care erwartet für das Geschäftsjahr 2019 ein bereinigtes Umsatzwachstum von 3 bis 7%5,6 (währungsbereinigt). Das bereinigte Jahresergebnis2 soll sich innerhalb der Bandbreite von -2 bis +2%5,7 entwickeln (währungsbereinigt).

Weitere Informationen zur IFRS 16-Überleitungsrechnung von Fresenius Medical Care auf Seite 18 im PDF.
Weitere Informationen: Siehe Pressemiiteilung Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.

1 Q3/18 und Q1-3/18 vor Sondereinflüssen und nach Bereinigungen; Q3/19 und Q1-3/19 vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm), adjustiert um IFRS 16-Effekt, exklusive Effekte aus NxStage-Transaktion
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
3 868 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 153 Mio €
4 1.796 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 446 Mio €
5 2018 vor Sondereinflüssen, adjustiert um Desinvestitionen im Versorgungsmanagement; 2019 vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm), adjustiert um IFRS 16-Effekt, exklusive Effekte aus NxStage-Transaktion
6 Basis 2018: 16.026 Mio €  
7 Basis 2018: 1.341 Mio €

Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-30.

 

Fresenius Kabi

Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie. Im Bereich Biosimilars entwickelt Fresenius Kabi Produkte mit den Schwerpunkten Onkologie und Autoimmunerkrankungen.

 

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  • 5 % organisches Umsatzwachstum und 1 % währungsbereinigtes EBIT-Wachstum1 
  • Ausgezeichnetes Wachstum in Schwellenländern gleicht schwächere Entwicklung in Nordamerika teilweise aus
  • Ausblick 2019 bestätigt

Der Umsatz von Fresenius Kabi stieg um 7 % (währungsbereinigt um 5 %) auf 1.761 Mio € (3. Quartal 2018: 1.650 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 5 %. Im 1.-3. Quartal 2019 stieg der Umsatz um 6 % (währungsbereinigt um 5%) auf 5.153 Mio €
(1.-3. Quartal 2018: 4.857 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 4 %. Positive Währungsumrechnungseffekte von 1 % ergaben sich im Wesentlichen aus der Aufwertung des US-Dollar gegenüber dem Euro.

Der Umsatz in Nordamerika blieb mit 619 Mio € auf Vorjahresniveau (fiel organisch um 4 %) (3. Quartal 2018: 620 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2019 stieg der Umsatz in Nordamerika um 3 % (organisch: -3 %) auf 1.815 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 1.760 Mio €). Belastend wirkten sich der verstärkte Wettbewerb bei einzelnen Molekülen, ein weiterer Rückgang von Lieferengpässen sowie der anhaltende Trend zu Rezeptverschreibungen von nicht-opioiden Medikamenten für die Schmerztherapie im Krankenhaus aus.

In Europa stieg der Umsatz um 5 % (organisch: 4 %) auf 564 Mio € (3. Quartal 2018: 538 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2019 stieg der Umsatz in Europa um 3 % (organisch: 3 %) auf 1.709 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 1.658 Mio €). 

Der Umsatz in der Region Asien-Pazifik stieg um 20 % (organisch: 18 %) auf 406 Mio € (3. Quartal 2018: 337 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2019 stieg der Umsatz in der Region Asien-Pazifik um 16 % (organisch: 15 %) auf 1.121 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 964 Mio €).  

1 Auf vergleichbarer Basis: vor Sondereinflüssen, adjustiert um IFRS 16-Effekt  
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt  

Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-30.

In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz um 11 % (organisch: 16 %) auf 172 Mio € (3. Quartal 2018: 155 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2019 stieg der Umsatz in Lateinamerika/Afrika um 7 % (organisch: 16 %) auf 508 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 475 Mio €).

Der EBIT1 stieg um 3 % (währungsbereinigt um 1 %) auf 306 Mio € (3. Quartal 2018: 297 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 17,4 % (3. Quartal 2018: 18,0 %). Im 1.-3. Quartal 2019 stieg der EBIT1 um 7 % (währungsbereinigt um 4 %) auf 917 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 854 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 17,8 % (1.-3. Quartal 2018: 17,6 %).

Das Ergebnis1,2 stieg um 3 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 204 Mio € (3. Quartal 2018: 199 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2019 stieg das Ergebnis1,2 um 12 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 618 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 554 Mio €).

Der operative Cashflow3 lag bei 362 Mio € (3. Quartal 2018: 366 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 20,6 % (3. Quartal 2018: 22,2 %). Im 1.-3. Quartal 2019 lag der operative Cashflow3 bei 695 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 820 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 13,5 %
(1.-3. Quartal 2018: 16,9 %).

Fresenius Kabi bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 und erwartet ein organisches Umsatzwachstum4 von 3 bis 6 % und ein währungsbereinigtes EBIT-Wachstum5 von 3 bis 6 %.

Weitere Informationen zur IFRS 16-Überleitungsrechnung von Fresenius Kabi im PDF auf Seite 18 im PDF.

1 Auf vergleichbarer Basis: vor Sondereinflüssen und adjustiert um IFRS 16-Effekt
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Adjustiert um IFRS 16-Effekt (Operativer Cashflow: hier nach Sondereinflüssen)
4 Auf vergleichbarer Basis: Basis 2018: 6.544 Mio €; 2019 vor Sondereinflüssen (transaktionsbezogene Aufwendungen, Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten), adjustiert um IFRS 16-Effekt
5 Auf vergleichbarer Basis: Basis 2018: 1.139 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen; 2019 vor Sondereinflüssen (transaktionsbezogene Aufwendungen, Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten), adjustiert um IFRS 16-Effekt   

Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-30.

 

Fresenius Helios

Fresenius Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber. Zum Unternehmen gehören Helios Deutschland und Helios Spanien (Quirónsalud). Helios Deutschland betreibt 86 Krankenhäuser, ~125 Medizinische Versorgungszentren und versorgt jährlich rund 5,3 Millionen Patienten. Quirónsalud betreibt 50 Krankenhäuser, 62 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement und versorgt jährlich rund 13,3 Millionen Patienten.

 

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  • Starkes organisches Umsatzwachstum von 6 %
  • Helios Spanien mit ausgezeichnetem organischem Umsatzwachstum von 9 %; Sommereffekt weniger ausgeprägt als im Vorjahr
  • Ausblick 2019 bestätigt

Der Umsatz von Fresenius Helios stieg im 3. Quartal um 7 % (organisch: 6 %) auf 2.230 Mio € (3. Quartal 2018: 2.088 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2019 stieg der Umsatz um 2 % (um 5 %1; organisch: 5 %) auf 6.890 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 6.762 Mio €).

Der Umsatz von Helios Deutschland stieg um 5 % (organisch: 5 %) auf 1.474 Mio € (3. Quartal 2018: 1.410 Mio €). Das organische Umsatzwachstum war positiv beeinflusst durch Preiseffekte und steigende Fallzahlen. Ferner wirkte sich ein technischer Effekt aus der Umklassifizierung aus sonstigen betrieblichen Erträgen in den Umsatz mit rund 1 Prozentpunkt auf das Wachstum aus. Im 1.-3. Quartal 2019 fiel der Umsatz von Helios Deutschland um 1 % (stieg um 4 %1; stieg organisch: 4 %) auf 4.465 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 4.531 Mio €).

Der Umsatz von Helios Spanien stieg um 12 % (organisch: 9 %) auf 757 Mio € (3. Quartal 2018: 678 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2019 stieg der Umsatz von Helios Spanien um 9 % (organisch: 7 %) auf 2.425 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 2.231 Mio €).

1 Adjustiert um das zum 1. Juli 2018 an Fresenius Vamed transferierte Post-Akut-Geschäft Deutschland
2 Adjustiert um IFRS 16-Effekt
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-30.

Der EBIT1 von Fresenius Helios ging um 10 % auf 183 Mio € zurück (3. Quartal 2018: 204 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 8,2 % (3. Quartal 2018: 9,8 %). Im 1.-3. Quartal 2019 ging der EBIT1 von Fresenius Helios um 7 % (-5 % ) auf 723 Mio € zurück (1.-3. Quartal 2018: 775 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 10,5 % (1.-3. Quartal 2018: 11,5 %).

Der EBIT1 von Helios Deutschland sank um 9 % auf 130 Mio € (3. Quartal 2018: 143 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 8,8 % (3. Quartal 2018: 10,1 %). Beeinträchtigt war die EBIT-Entwicklung durch Investitionen im Zusammenhang mit regulatorischen Anforderungen. Im 1.-3. Quartal 2019 sank der EBIT1 von Helios Deutschland um 11 % (-9 %2) auf 433 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 488 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 9,7 % (1.-3. Quartal 2018: 10,8 %).

Der EBIT1 von Helios Spanien fiel um 5 % auf 56 Mio € (3. Quartal 2018: 59 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 7,4 % (3. Quartal 2018: 8,7 %). Die EBIT-Entwickung war durch höhere Kosten für Zeitarbeitskräfte belastet, um die höher als erwartetete Anzahl von Patienten zu versorgen. Im 1.-3. Quartal 2019 stieg der EBIT1 von Helios Spanien um 5 % auf 300 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 286 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 12,4 % (1.-3. Quartal 2018: 12,8 %).

Das Ergebnis1,3 von Fresenius Helios sank um 12 % auf 113 Mio € (3. Quartal 2018: 128 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2019 sank das Ergebnis1,3 von Fresenius Helios um 9 % auf 472 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 516 Mio €).

Der operative Cashflow1 stieg auf 183 Mio € (3. Quartal 2018: 128 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 8,2 % (3. Quartal 2018: 6,1 %). Im 1.-3. Quartal 2019 stieg der operative Cashflow1 auf 471 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 387 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 6,8 % (1.-3. Quartal 2018: 5,7 %).

Fresenius Helios bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 und erwartet ein organisches Umsatzwachstum von 2 bis 5 % und einen Rückgang des EBIT1 von -5 bis -2 %.

Weitere Informationen zur IFRS 16-Überleitungsrechnung von Fresenius Helios auf Seite 18 im PDF.

1 Adjustiert um IFRS 16-Effekt
2 Adjustiert um das zum 1. Juli 2018 an Fresenius Vamed transferierte Post-Akut-Geschäft Deutschland
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungenim PDF auf den Seiten 20-30.

 

Fresenius Vamed

Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen und ist ein führender Post-Akut-Anbieter in Zentraleuropa. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.

 

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  • Hervorragendes organisches Umsatzwachstum von 17 %
  • Integration des von Helios akquirierten Post-Akut-Geschäfts abgeschlossen
  • Ausblick 2019 bestätigt

Der Umsatz von Fresenius Vamed stieg um 18 % auf 562 Mio € (3. Quartal 2018: 476 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 17 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Wachstum bei.

Im Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 11 % auf 349 Mio € (3. Quartal 2018: 315 Mio €). Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 32 % auf 213 Mio € (3. Quartal 2018: 161 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2019 stieg der Umsatz um 48 % (28 %1) auf 1.469 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 991 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 24 %. Akquisitionen trugen 24 % zum Wachstum bei. Die hervorragende Entwicklung war geprägt durch eine starke Geschäftsdynamik sowohl im Projekt- als auch im Dienstleistungsgeschäft.

Der EBIT2 stieg um 10 % auf 34 Mio € (3. Quartal 2018: 31 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 6,0 % (3. Quartal 2018: 6,5 %). Im 1.-3. Quartal 2019 stieg der EBIT2 um 33 % (0%1) auf 65 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 49 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 4,4 % (1.-3. Quartal 2018: 4,9 %).

Das Ergebnis2,3 lag mit 22 Mio € auf dem Vorjahresniveau (3. Quartal 2018: 22 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2019 stieg das Ergebnis2,3 um 24 % auf 41 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 33 Mio €).

1 Adjustiert um das von Fresenius Helios zum 1. Juli 2018 akquirierte Post-Akut-Geschäft Deutschland  
2 Adjustiert um IFRS 16-Effekt  
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt

Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-30.

Der Auftragseingang stieg um 114 % auf 240 Mio € (3. Quartal 2018: 112 Mio €) und im 1.-3. Quartal 2019 um 30 % auf 738 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 567 Mio €). Der Auftragsbestand zum 30. September 2019 erreichte mit 2.711 Mio € (31. Dezember 2018: 2.420 Mio €) ein Allzeithoch.

Der operative Cashflow1 fiel auf 27 Mio € (3. Quartal 2018: 54 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 4,8 % (3. Quartal 2018: 11,3 %). Im 1.-3. Quartal 2019 sank der operative Cashflow1 auf -38 Mio € (1.-3. Quartal 2018: -2 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug -2,6 % (1.-3. Quartal 2018: -0,2 %) aufgrund zeitlicher Verschiebung von Zahlungen im Projektgeschäft.

Fresenius Vamed bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 und erwartet ein organisches Umsatzwachstum von ~10 % und einen EBIT-Anstieg1 von 15 bis 20 %.

Weitere Informationen zur IFRS 16-Überleitungsrechnung von Fresenius Vamed auf Seite 18 im PDF.
 

1 Adjustiert um IFRS 16-Effekt  

Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-30.

 

Telefonkonferenz

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 3. Quartal / 1.-3. Quartal 2019 findet am 29. Oktober 2019 um 13.30 Uhr (CET) / 08.30 Uhr EDT eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/investoren. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung.

 

Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen können Sie unserer Website entnehmen

https://www.fresenius.de/alternative-leistungskennzahlen.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

  • Anhaltend starkes organisches Umsatzwachstum in allen Regionen
  • Rekordwachstum in der Heimdialyse in Nordamerika
  • Verbessertes Ergebniswachstum trotz negativer ESCO-Effekte
  • Initiativen zur Kostenoptimierung auf Kurs
  • Ausblick 2019 bestätigt

Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Fresenius Medical Care ist auch im dritten Quartal stabil gewachsen. Unser operatives Geschäft entwickelt sich weiter wie geplant. Wir arbeiten erfolgreich daran, noch mehr Patientinnen und Patienten noch bessere und individuellere Behandlungsmöglichkeiten zu bieten. In Nordamerika konnten wir dank der erfolgreichen Einführung und Vermarktung der NxStage-Produktpalette ein Rekordwachstum bei der Zahl der Heimdialysepatienten verzeichnen. Unser speziell für Schwellenmärkte entwickeltes Dialysegerät 4008A haben wir erfolgreich im wichtigen Wachstumsmarkt China eingeführt. Auf Basis unseres anhaltenden organischen Umsatzwachstums und eines weiter beschleunigten Ergebniswachstums bestätigen wir trotz der Anfang des Jahres nicht absehbaren negativen ESCO-Effekte unseren Ausblick für das laufende Jahr.“

 

Rekordwachstum in der Heimdialyse in Nordamerika
In den ersten sieben Monaten nach der Übernahme von NxStage Medical Inc. verzeichnete Fresenius Medical Care in Nordamerika ein Rekordwachstum in der Heimdialyse und behandelt mittlerweile mehr als 25.000 Patienten zu Hause. Von März bis September 2019 wuchs die Zahl der Dialysebehandlungen im häuslichen Umfeld neunmal so stark wie die der Behandlungen in Dialysezentren. Im Rahmen der Initiative von Fresenius Medical Care zur Förderung der Heimdialyse sind neben der NxStage-Akquisition Trainingseinrichtungen, Schulungen und Vertrieb wichtige Investitionsbereiche. 

Markteinführung in China: Dialysegerät 4008A 
Im September 2019 hat Fresenius Medical Care das Dialysegerät 4008A in China auf den Markt gebracht und damit eine wichtige Grundlage für die weitere Erschließung des weltweit am schnellsten wachsenden Dialysemarktes gelegt. Die 4008A ist speziell darauf ausgelegt, hohe Qualitätsstandards zu erfüllen und gleichzeitig die Kosten für die Gesundheitssysteme zu senken, um den Bedürfnissen in Schwellenländern gerecht zu werden. Fresenius Medical Care engagiert sich in der Initiative "Gesundes China 2030" der chinesischen Regierung, zu der auch die Entwicklung professioneller Dialysezentren gehört. Das Unternehmen konzentriert sich auf den Ausbau der Produktionskapazitäten, der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sowie auf das Dienstleistungsgeschäft. Fresenius Medical Care plant, in den nächsten fünf Jahren ein Netzwerk von rund 100 Standorten in China aufzubauen.

Anhaltend starkes organisches Umsatzwachstum
Der Umsatz im dritten Quartal 2019 stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 9 % (+6 % währungsbereinigt) und betrug 4.419 Mio €. Das organische Umsatzwachstum war mit 5 % weiterhin stark. Bereinigt um den Effekt der IFRS 16-Einführung und den Beitrag von NxStage stieg der Umsatz um 8 % (+5 % währungsbereinigt) auf 4.375 Mio €.

Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 7 % auf 3.492 Mio € (+4 % währungsbereinigt), was im Wesentlichen auf organisches Behandlungswachstum (Volumenwachstum), Akquisitionen und mehr Behandlungstage zurückzuführen ist. Teilweise kompensiert wurden diese Entwicklungen durch eine Anpassung der Umsatzrealisierung in Höhe von 84 Mio €3 für rechtlich strittige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie durch geschlossene oder verkaufte Dialysezentren. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten stieg um 16 % auf 927 Mio € (+13 % währungsbereinigt), vor allem aufgrund höherer Umsätze mit Produkten für die Heim-Hämodialyse (unterstützt durch die erfolgreiche Einführung und Vermarktung der NxStage-Produktpalette), Dialysatoren sowie Hämodialyselösungen und -konzentraten. Teilweise gegenläufig wirkte sich ein geringerer Umsatz mit Dialysegeräten aus. 

In den ersten neun Monaten 2019 stieg der Umsatz um 5 % auf 12.897 Mio € (+1 % währungsbereinigt). Bereinigt um die Effekte der NxStage-Akquisition, der Einführung von IFRS 16 und des Beitrags aus dem Verkauf von Sound Physicians, Inc. im Jahr 2018 stieg der Umsatz um 9 % (+5 % währungsbereinigt) auf 12.784 Mio €. Das organische Gesamtumsatzwachstum betrug in den ersten neun Monaten 5 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 4 % (währungsbereinigt unverändert), der Umsatz mit Gesundheitsprodukten um 10 % (+8 % währungsbereinigt).

Dynamisches Ergebniswachstum
Im dritten Quartal 2019 stieg das operative Ergebnis (EBIT) um 13 % auf 595 Mio € (+9 % währungsbereinigt). Dies entspricht einer operativen Marge von 13,5 % nach 13,0 % im Vorjahresquartal. Die Gründe für die verbesserte Profitabilität waren hauptsächlich der positive Effekt von im Vorjahr gebildeten Rückstellungen für Kosten im Zusammenhang mit FCPA-Untersuchungen, der Effekt aus der Bewertung der Beteiligung an Humacyte, Inc. zum beizulegenden Zeitwert und gestiegene Verordnungen oral zu verabreichender Zusatzmedikamente mit höheren Margen. Dies wurde teilweise kompensiert durch höhere Personalkosten, eine Anpassung der Umsatzrealisierung für rechtlich strittige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie den Effekt aus einer Reduzierung der dem ESCO-Programm zugeordneten Patienten und einer sinkenden Kosteneinsparungsrate, basierend auf in Diskussion befindlichen Berichten zu aktuellen und vorherigen Programmjahren („ESCO-Effekt“). Der bereinigte EBIT stieg um 1 % auf 599 Mio € (-3 % währungsbereinigt). Eine detaillierte Überleitungsrechnung finden Sie in der Tabelle im Anhang. Auf bereinigter Basis sank die operative Marge von 14,6 % auf 13,7 %. 

In den ersten neun Monaten 2019 sank der EBIT um 32 % auf 1.653 Mio € (-35 % währungsbereinigt). Der wichtigste Grund für diesen Rückgang war der positive Beitrag aus dem Verkauf von Sound Physicians, Inc im Vorjahr. Auf bereinigter Basis sank der EBIT um 1 % (-5 % währungsbereinigt).

Das Konzernergebnis2 stieg im dritten Quartal 2019 um 17 % auf 333 Mio € (+12 % währungsbereinigt). Das bereinigte Konzernergebnis2 stieg um 6 % (+2 % währungsbereinigt), hauptsächlich aufgrund geringerer Finanzierungskosten. Eine detaillierte Überleitungsrechnung finden Sie in der Tabelle im Anhang.

In den ersten neun Monaten 2019 ging das Konzernergebnis um 45% auf 857 Mio € (-47 % währungsbereinigt) zurück. Auch hier war der Hauptgrund der positive Beitrag aus dem Verkauf von Sound Physicians, Inc im Vorjahr. Auf bereinigter Basis stieg das Konzernergebnis um 2 % an (-3 % währungsbereinigt).

Basierend auf einer durchschnittlich gewichteten Zahl ausstehender Aktien von rund 301,4 Mio Aktien stieg das Ergebnis je Aktie (EPS) um 19 % auf 1,10 € (+14 % währungsbereinigt). Das bereinigte Ergebnis je Aktie betrug 1,21 €, was einem Anstieg von 8 % (+4 % währungsbereinigt) entspricht. Das aktuelle Aktienrückkaufprogramm unterstützte diese Entwicklung.

Negativer Effekt aus ESCOs – Berichte in Diskussion
Der ESCO-Effekt hat sich im dritten Quartal 2019 mit 46 Mio € (-44 Mio € währungsbereinigt) negativ auf den Umsatz sowie den EBIT ausgewirkt. Das Konzernergebnis reduzierte sich aufgrund des Effektes um 33 Mio € (-31 Mio € währungsbereinigt).

In den ersten neun Monaten 2019 sank der Umsatz wie auch der EBIT um 87 Mio € (-82 Mio € währungsbereinigt). Der Effekt reduzierte das Konzernergebnis um 60 Mio € (-56 Mio € währungsbereinigt) gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Gesundes Wachstum der Dialysedienstleistungen in allen Segmenten
Der Umsatz in Nordamerika, der 70 % des Gesamtumsatzes ausmacht, stieg im dritten Quartal 2019 um 8 % auf 3.073 Mio € (+3 % währungsbereinigt). Das organische Umsatzwachstum betrug 3 %. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 8 % auf 2.522 Mio € (+4 % währungsbereinigt), hauptsächlich aufgrund eines organischen Behandlungswachstums (Volumenwachstum) von 3 %, eines organischen Umsatzwachstums je Behandlung, von Beiträgen aus Akquisitionen und mehr Behandlungstagen, teilweise kompensiert durch die Anpassung der Umsatzrealisierung für rechtlich strittige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Gleichzeitig sank der Umsatz im Versorgungsmanagement um 9 % auf 273 Mio € (-13 % währungsbereinigt) aufgrund geringeren organischen Umsatzwachstums, auch durch den ESCO-Effekt, sowie aufgrund des Verkaufs von MedSpring-Urgent-Care-Zentren in den USA. Diese Effekte wurden teilweise kompensiert durch Beiträge aus Akquisitionen. Daraus resultiert ein Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen von 2.795 Mio €. Dies entspricht einem Anstieg von 6 % (+2 % währungsbereinigt).

 

In den USA sank der durchschnittliche Erlös je Behandlung im Vergleich zum Vorjahresquartal um 9 US-Dollar auf 347 US-Dollar (-3 %). Diese Entwicklung ist im Wesentlichen auf die Anpassung der Umsatzrealisierung für rechtlich strittige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zurückzuführen.

Die Kosten je Behandlung stiegen bereinigt um den Effekt der Einführung von IFRS 16 von 290 US-Dollar im Vorjahresquartal auf 292 US-Dollar (+1 %) im dritten Quartal 2019. Dieser Anstieg ist im Wesentlichen auf höhere Personalkosten und die Akquisition von NxStage zurückzuführen. Teilweise gegenläufig wirkten sich niedrigere Kosten bestimmter medizinischer Verbrauchsmaterialen aus.

Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten stieg im dritten Quartal um 30 % auf 278 Mio € (+24 % währungsbereinigt, +10 % organisch). Hauptgründe hierfür waren höhere Umsätze mit Produkten für die Heim-Hämodialyse (unterstützt durch die erfolgreiche Einführung und Vermarktung der NxStage-Produktpalette) und mit Dialysemedikamenten und Dialysatoren. Teilweise gegenläufig wirkten geringere Umsätze mit Dialysegeräten, hauptsächlich durch Änderungen in der bilanziellen Behandlung von Sale-and-Lease-Back-Transaktionen aufgrund der Einführung von IFRS 16. 

Das operative Ergebnis (EBIT) in Nordamerika sank um 9 % auf 477 Mio € (-13 % währungsbereinigt). Die operative Marge verbesserte sich von 14,0 % im zweiten Quartal auf 15,5 % im dritten Quartal 2019, lag aber 3,0 Prozentpunkte unter dem Wert des dritten Quartals 2018. Die operative Marge im Dialysegeschäft sank um 1,3 Prozentpunkte auf 17,9 %. Dies ist im Wesentlichen auf höhere Personalkosten, eine Anpassung der Umsatzrealisierung für rechtlich strittige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, einen negativen Vorjahreseffekt aus einer geschlossenen Vereinbarung für bestimmte Medikamente, Kosten in Zusammenhang mit dem Kostenoptimierungsprogramm sowie die Integrations- und Betriebskosten im Zusammenhang mit NxStage zurückzuführen. Dies wurde teilweise ausgeglichen durch den Effekt der Bewertung der Beteiligung an Humacyte, Inc. zum beizulegenden Zeitwert und einen positiven Effekt aus gestiegenen Verordnungen oral zu verabreichender Zusatzmedikamente mit vorteilhaften Margen. Die operative Marge im Versorgungsmanagement sank um 20,4 Prozentpunkte, hauptsächlich aufgrund des ESCO-Effekts, geringerer Erträge aus der Veräußerung von Aktivitäten im Versorgungsmanagement und geringerer Margen bei oral verabreichten Zusatzmedikamenten. Teilweise ausgeglichen wurden diese Entwicklungen durch eine größere Anzahl an Dienstleistungen im Bereich der Gefäßchirurgie.

In den ersten neun Monaten 2019 stieg der Umsatz in Nordamerika um 5 % auf 9.021 Mio € (-1 % währungsbereinigt, +4 % organisch). Auf bereinigter Basis stieg der Umsatz um 10 % (+4 % währungsbereinigt) von 8.073 Mio € auf 8.908 Mio €. Die operative Marge sank von 25,3 % in den ersten neun Monaten des Vorjahres auf 14,2 %. Auf bereinigter Basis sank die operative Gewinnmarge von 16,5 % auf 14,4 %.

Zum 30. September 2019 behandelte Fresenius Medical Care 209.633 Patientinnen und Patienten (+4 %) in 2.585 Dialysezentren (+4 %) in Nordamerika. Die Zahl der Dialysebehandlungen stieg in den ersten neun Monaten um 4 %.

Der Umsatz in der Region Europa, Naher Osten, Afrika (EMEA) stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 10 % auf 683 Mio € (+9 % währungsbereinigt, +9 % organisch) aufgrund einer positiven Geschäftsentwicklung sowohl bei Gesundheitsdienstleistungen als auch bei Gesundheitsprodukten. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 9 % (+8 % währungsbereinigt). Gründe hierfür waren organisches Behandlungswachstum, organisches Umsatzwachstum je Behandlung, Beiträge aus Akquisitionen und mehr Behandlungstage. Teilweise kompensiert wurden diese Entwicklungen durch geschlossene oder verkaufte Dialysezentren. Das Umsatzwachstum bei Gesundheitsprodukten betrug 11 % (+10 % währungsbereinigt), hauptsächlich aufgrund höherer Umsätze mit Dialyseprodukten (Dialysatoren, Blutschlauchsysteme sowie Hämodialyselösungen und -konzentrate) in Höhe von 11 % (+10 % währungsbereinigt). 

Der Umsatz mit nicht-dialysebezogenen Produkten stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 14 % (+14 % währungsbereinigt) auf 20 Mio €.

Das operative Ergebnis (EBIT) in der Region EMEA stieg im dritten Quartal 2019 um 14 % auf 100 Mio € (+14 % währungsbereinigt). Die operative Marge betrug 14,6 %. Dies entspricht einer Steigerung von 0,5 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahresquartal. Diese Verbesserung wurde hauptsächlich durch höhere Produktumsätze und günstige Währungseffekte verursacht, die teilweise durch höhere Wertberichtigungen auf Forderungen und höhere Personalkosten in einigen Ländern ausgeglichen wurden.

In den ersten neun Monaten 2019 stieg der Umsatz in der Region EMEA um 4 % (+4 % währungsbereinigt, +4 % organisch) auf 1.984 Mio €. Das operative Ergebnis stieg um 11% (+11 % währungsbereinigt) auf 334 Mio €. Die verbesserte Profitabilität resultiert hauptsächlich aus einer nun geringeren ausstehenden variablen Kaufpreisverbindlichkeit im Zusammenhang mit Xenios im ersten Quartal 2019, einem positiven Effekt aus Akquisitionen und einem positiven Ausgang eines Rechtsstreits. Teilweise wurden diese Effekte ausgeglichen durch höhere Wertberichtigungen auf Forderungen sowie erhöhte Personalkosten in einigen Ländern.

Zum 30. September 2019 behandelte Fresenius Medical Care in 784 Dialysezentren (+2 %) in der Region EMEA 66.259 Patientinnen und Patienten (+3 %). Die Zahl der Dialysebehandlungen stieg in den ersten neun Monaten um 3 %.

Der Umsatz in der Region Asien-Pazifik stieg im dritten Quartal um 13 % auf 475 Mio € (+9 % währungsbereinigt, +8 % organisch), hauptsächlich aufgrund einer positiven Geschäftsentwicklung sowohl bei Gesundheitsdienstleistungen als auch bei Gesundheitsprodukten. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 13 % auf 159 Mio € (+7 % währungsbereinigt) aufgrund organischem Behandlungswachstums, Beiträgen aus Akquisitionen und mehr Behandlungstagen, gegenläufig wirkten geschlossene oder verkaufte Dialysezentren. Der Umsatz im Versorgungsmanagement stieg um 20 % auf 64 Mio € (+16 % währungsbereinigt), hauptsächlich aufgrund organischen Umsatzwachstums und Beiträgen aus Akquisitionen. Insgesamt stieg der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen gegenüber dem Vorjahresquartal um 15 % (+9 % währungsbereinigt) auf 223 Mio €. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten stieg um 11 % (+9 % währungsbereinigt) aufgrund gestiegener Umsätze mit Dialysatoren, Blutschlauchsystemen sowie Hämodialyselösungen und -konzentraten. Teilweise ausgeglichen wurden diese Entwicklungen durch geringere Umsätze mit Dialysegeräten.

Das operative Ergebnis (EBIT) in der Region Asien-Pazifik wuchs deutlich um 36 % (+32 % währungsbereinigt) auf 90 Mio €. Dies entspricht einer operativen Marge von 19,0 %, eine Steigerung um 3,3 Prozentpunkte gegenüber dem dritten Quartal 2018. Diese verbesserte Profitabilität ist auf Geschäftswachstum und günstige Fremdwährungseffekte zurückzuführen, die teilweise durch Akquisitionen mit niedrigeren Margen sowie Anlaufkosten und betriebliche Aufwendungen im Versorgungsmanagement ausgeglichen wurden.

In den ersten neun Monaten 2019 stieg der Umsatz in der Region Asien-Pazifik um 10 % auf 1.360 Mio € (+7 % währungsbereinigt, +7 % organisch). Das operative Ergebnis stieg um 17 % auf 254 Mio € (+14 % währungsbereinigt).

Zum 30. September 2019 behandelte Fresenius Medical Care in 401 Dialysezentren (+3 %) in der Region Asien-Pazifik 32.239 Patientinnen und Patienten (+3 %). Die Zahl der Dialysebehandlungen stieg in den ersten neun Monaten um 5 %.

In der Region Lateinamerika stieg der Umsatz um 7 % auf 182 Mio € (+20 % währungsbereinigt). Das organische Umsatzwachstum betrug 15 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen wuchs um 8 % und betrug 131 Mio € (+26 % währungsbereinigt). Der währungsbereinigte Anstieg resultierte aus organischem Umsatzwachstum je Behandlung, Beiträgen aus Akquisitionen, organischem Behandlungswachstum und mehr Behandlungstagen.

Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten wuchs um 3 % (+5 % währungsbereinigt), hauptsächlich aufgrund eines gestiegenen Umsatzes mit Hämodialyselösungen und -konzentraten sowie Dialysegeräten, teilweise ausgeglichen durch geringere Umsätze mit Dialysatoren.

Das operative Ergebnis (EBIT) in der Region Lateinamerika betrug 11 Mio € nach -1 Mio € im Vorjahresquartal. Die operative Marge lag bei 5,8 % nach -0,9 % im Vorjahresquartal. Dies ist vor allem auf eine Erhöhung der Erstattungssätze zurückzuführen, die inflationsbedingte Kosten abmildern.

In den ersten neun Monaten 2019 stieg der Umsatz in Lateinamerika um 2 % auf 516 Mio € (+20 % währungsbereinigt). Das operative Ergebnis stieg um 17 % (währungsbereinigt unverändert) auf 28 Mio €. Dies entspricht einer operativen Marge von 5,4 % gegenüber 4,7 % in den ersten neun Monaten 2018.

Zum 30. September 2019 behandelte Fresenius Medical Care in 233 Dialysezentren (+3 %) in der Region Lateinamerika 34.357 Patientinnen und Patienten (+7 %). Die Zahl der Dialysebehandlungen stieg in den ersten neun Monaten um 6 %.

Die Nettozinsaufwendungen stiegen im dritten Quartal um 38 % auf 105 Mio € (+33 % währungsbereinigt). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Einführung von IFRS 16, einen höheren Verschuldungsgrad und die Zinserträge aus der Anlage der Erlöse aus dem Verkauf von Sound Physicians, Inc. im Vorjahresquartal zurückzuführen, teilweise ausgeglichen durch die Ablösung von im Jahr 2018 zurückgezahlten hochverzinslichen Anleihen durch Schuldtitel mit niedrigerem Zinssatz. 

Die Ertragssteuern sanken im dritten Quartal 2019 um 3 % auf 98 Mio €, was einer effektiven Steuerquote von 20,2 % nach 22,7 % im Vorjahresquartal entspricht. Diese Verbesserung ist im Wesentlichen auf die Auswirkungen der steuerlich nicht abzugsfähigen Aufwendungen des Vorjahres, hauptsächlich im Zusammenhang mit den FCPA-Untersuchungen sowie auf Informationskampagnen zu U.S.-Referenden zurückzuführen. Dies wurde teilweise kompensiert durch die positiven Auswirkungen der US-Steuerreform im Vorjahr.

Starke Cash-Flow-Entwicklung
Im dritten Quartal 2019 erwirtschaftete Fresenius Medical Care einen operativen Cashflow von 868 Mio € nach 753 Mio € im Vorjahresquartal. Dies entspricht 19,7 % des Umsatzes nach 18,6 % im Vorjahresquartal. Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Einführung von IFRS 16 zurückzuführen, die zu einer Umgliederung der Tilgungskomponente der Mietzahlungen in die Finanzierungstätigkeit geführt hat. Die Forderungslaufzeiten verringerten sich auf 73 Tage nach 77 Tagen zum 30. Juni 2019. Der Free Cash Flow (Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit, nach Investitionen in Sachanlagen, vor Akquisitionen und Beteiligungen) betrug 584 Mio € nach 496 Mio € im Vorjahresquartal. Das entspricht 13,2 % des Umsatzes nach 12,2 % im Vorjahresquartal.

Ausblick4,5
Fresenius Medical Care erwartet für das Geschäftsjahr 2019 ein bereinigtes Umsatzwachstum zwischen 3 und 7 %. Das bereinigte Konzernergebnis2 soll sich innerhalb der Bandbreite von -2 bis 2 % entwickeln. Das Unternehmen hatte bereits darauf hingewiesen, dass das bereinigte Konzernergebnis2 voraussichtlich am unteren Ende des Prognosekorridors liegen wird.

Für 2020 erwartet Fresenius Medical Care, dass sowohl der bereinigte Umsatz als auch das bereinigte Konzernergebnis mit einer mittleren bis hohen einstelligen Rate wachsen werden.

Um die geschäftliche Entwicklung in den entsprechenden Zeiträumen vergleichbar zu machen, wurden und werden die Ziele 2019 und 2020 sowie die Basis 2018 bereinigt um Effekte wie etwa Kosten im Zusammenhang mit FCPA-Untersuchungen, die Einführung von IFRS 16, den Beitrag von Sound Physicians, Inc. im ersten Halbjahr 2018, den Gewinn (Verlust) im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement sowie Aufwendungen für die Umsetzung des Kostenoptimierungsprogramms. Sämtliche Effekte aus der Übernahme von NxStage Medical Inc. sind in den Zielen für 2019 und 2020 nicht berücksichtigt.

Anzahl der Beschäftigten gestiegen 
Zum 30. September 2019 beschäftigte Fresenius Medical Care weltweit 120.734 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vollzeitkräfte), verglichen mit 112.134 Beschäftigten zum 30. September 2018. Dieser Anstieg von 8 % ist hauptsächlich auf die Akquisition von NxStage zurückzuführen.

Eine detaillierte Überleitungsrechnung finden Sie in der Tabelle im Anhang
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
3 Diese Anpassung resultiert aus einer sogenannten „material weakness“ in unserem rechnungslegungsbezogenem internen Kontrollsystem für Forderungen sowie Umsatzrealisierung speziell für rechtlich strittige Vergütungen für Dienstleistungen. Die Gesellschaft erwartet keine Korrektur des bei der US-Börsenaufsicht (SEC) eingereichten Konzernabschlusses für Vorperioden. Die Gesellschaft ergreift Maßnahmen um das Kontrollsystem zu verbessern.
4 währungsbereinigt
5 Umsatz 2018 in Höhe von 16.547 Mio € bereinigt um die Beiträge von Sound Physicians, Inc. im ersten Halbjahr 2018; Konzernergebnis 2018 in Höhe von 1.982 Mio € bereinigt um Beiträge von Sound Physicians, Inc. im ersten Halbjahr 2018, den Gewinn (Verlust) im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement und den Kosten im Zusammenhang mit FCPA-Untersuchungen im Jahr 2018.

Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des dritten Quartals 2019 findet am heutigen Dienstag, 29. Oktober 2019, um 15.30 Uhr MEZ eine Telefonkonferenz für Investoren und Analysten statt. Die Telefonkonferenz können Sie live auf der Website von Fresenius Medical Care verfolgen. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung dort zur Verfügung.

Eine Übersicht über die Ergebnisse des dritten Quartals und der ersten neun Monate des Jahres 2019 finden Sie in der pdf-Datei.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Dr. Frank Maddux verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung im Gesundheitswesen und ist ein anerkannter Experte im Bereich der qualitätsorientierten Versorgung von Dialysepatienten.
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Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, hat Dr. Frank Maddux (61) in seiner Funktion als Global Chief Medical Officer mit Wirkung zum 1. Januar 2020 in den Vorstand berufen. 

Dr. Maddux ist seit März dieses Jahres Global Chief Medical Officer des Unternehmens. Die Position wurde neu geschaffen, um klinische Forschung und Therapie noch stärker zu verzahnen. Hierzu gehört auch die weitere Verbesserung der weltweiten Zusammenarbeit und des Wissensaustauschs innerhalb des Unternehmens mit dem Ziel bestmöglicher Behandlungsergebnisse für die Patienten. Mit der Aufnahme dieser Position in den Vorstand unterstreicht Fresenius Medical Care die zunehmende Bedeutung der Verzahnung von klinischer Wissenschaft und Therapie. 

Dr. Frank Maddux verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung im Gesundheitswesen und ist ein anerkannter Experte im Bereich der qualitätsorientierten Versorgung von Dialysepatienten. Er ist seit 2009 für Fresenius Medical Care tätig. Vor seiner Ernennung zum Global Chief Medical Officer war er Executive Vice President Clinical & Scientific Affairs und Chief Medical Officer bei Fresenius Medical Care Nordamerika. In dieser Funktion war er für die Bereitstellung einer qualitativ hochwertigen, wertorientierten Versorgung im größten integrierten Dialysenetz der USA verantwortlich.

Stephan Sturm, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Fresenius Medical Care Management AG, sagte: „Dr. Frank Maddux genießt einen exzellenten Ruf innerhalb und außerhalb unseres Unternehmens. Mit seiner herausragenden medizinischen Kompetenz und Erfahrung, die er einbringen kann, wird er eine große Bereicherung für den Vorstand von Fresenius Medical Care sein.“

Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Dr. Frank Maddux wird entscheidend dazu beitragen, neue medizinische Möglichkeiten zum Wohl unserer Patientinnen und Patienten zu entwickeln und nutzbar zu machen, beispielsweise im Bereich der Heimtherapien, in der regenerativen Medizin und im Versorgungsmanagement weltweit. Ich freue mich sehr, einen so qualifizierten und erfahrenen Kollegen als neues Mitglied unseres Vorstands zu begrüßen.“ 

Dr. Frank Maddux sagte: „Wir fühlen uns dem Wohl unserer Patientinnen und Patienten verpflichtet. Gleichzeitig ist es der Schlüssel unseres Erfolgs. Unser Ziel ist, das Leben von Menschen zu verbessern. Dafür setzen wir auf die Kraft guter Ideen, die durch kollektive Intelligenz weiterentwickelt und von uns gemeinsam umgesetzt werden. Ich bin stolz auf die große Bedeutung, die medizinische Wissenschaft für Fresenius Medical Care hat.“

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechsel-kursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
 

Der intravenös zu verabreichende Gerinnungshemmer Heparin Sodium ist nun in vorgefüllten Fertigspritzen in den USA erhältlich und erweitert somit das bestehende Heparin-Portfolio.

Fresenius Kabi hat die Erweiterung seiner Fertigungsstätte im brasilianischen Aquiraz abgeschlossen. Die Kapazität des Werks zur Herstellung parenteraler Nahrung erhöht sich damit um rund 30 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten wird voraussichtlich um rund 50 auf dann 850 steigen. Fresenius Kabi hat umgerechnet rund 20 Millionen Euro in die Erweiterung und Modernisierung investiert. Das Unternehmen ist bereits seit mehr als 40 Jahren in Brasilien aktiv.

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