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Der Gesundheitskonzern Fresenius ist weiter auf Wachstumskurs. Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, bekräftigte auf der heutigen Hauptversammlung in Frankfurt am Main den Ausblick für 2018. Der Umsatz soll währungsbereinigt um 5 bis 8 Prozent und das Konzernergebnis1,2, um 6 bis 9 Prozent steigen. Bereinigt um die Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts soll das Konzernergebnis1 währungsbereinigt um ~10 bis 13 Prozent steigen.

„Fresenius ist seit vielen Jahren sehr erfolgreich. Fresenius wird auch in den kommenden Jahren sehr erfolgreich sein“, so Sturm in seiner Rede vor den Aktionären. „Unser Einstieg in den Bereich Biosimilars. Der Ausbau des Bereichs Heimdialyse. Die Internationalisierung von Fresenius Helios. Auch unsere gewaltigen Investitionen in noch mehr Qualität und Effizienz in unserer Fertigung. Das alles sind Beispiele, wie wir heute daran arbeiten, auch in Zukunft erfolgreich zu sein. Das dynamische Wachstum von Fresenius geht weiter.“

Mit einer Mehrheit von 89,2 Prozent stimmten die Aktionäre dem Vorschlag der persönlich haftenden Gesellschafterin und des Aufsichtsrats zu, die Dividende zum 25. Mal in Folge zu erhöhen. Die Aktionäre erhalten 0,75 Euro pro Stammaktie. Dies entspricht einer Erhöhung um 21 Prozent.

Ebenfalls beschlossen die Aktionäre mit einer Mehrheit von 94,3 Prozent ein neues Genehmigtes Kapital I in Höhe von 125 Millionen Euro. Die Aktionäre beschlossen weiterhin neue Ermächtigungen zur Ausgabe von Options- und Wandelschuld-verschreibun¬gen und zum Erwerb eigener Aktien sowie den Einsatz von Eigenkapitalderivaten zu diesem Zweck. Außerdem billigten die Aktionäre das geänderte Vergütungssystem für die Vorstandsmitglieder der persönlich haftenden Gesellschafterin.

Vorstand und Aufsichtsrat wurden mit Mehrheiten von 97,5 bzw. 89,0 Prozent für das Jahr 2017 entlastet.

Bei der ordentlichen Hauptversammlung der Fresenius SE & Co. KGaA waren 73 Prozent des Stammkapitals vertreten.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; Basis 2017: 1.816 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen (transaktionsbezogene Effekte)
2 inklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts (43 Mio € nach Steuern in 2017 und ~120 Mio € nach Steuern in 2018)

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechts¬streitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Der Gesundheitskonzern Fresenius hat heute Richtfest für das neue Bürogebäude zur Erweiterung der Konzernzentrale in Bad Homburg gefeiert. Angesichts der stetig steigenden Zahl an Mitarbeitern wird auf dem Gelände an der Else-Kröner-Straße bis zum Jahr 2019 ein Neubau mit rund 600 Arbeitsplätzen entstehen. Das Richtfest fand im Beisein zahlreicher Mitarbeiter sowie von Vertretern aus Politik und Wirtschaft statt.

Der „EK3“ genannte fünfgeschossige Neubau in L-Form wird neben rund 600 modernen Büroarbeitsplätzen auch Konferenzräume, ein weiteres Betriebsrestaurant und eine Tiefgarage bieten. In dem nun fertiggestellten Rohbau sind 2.000 LKW-Ladungen Beton und 2.000 Tonnen Stahl verbaut. Für die Baustelle wurden rund 11.000 Kubikmeter Erde ausgehoben. Das fertige Gebäude wird ein Volumen von über 100.000 Kubikmetern haben, was 175 Einfamilienhäusern entspricht.

Rachel Empey, Finanzvorstand von Fresenius, betonte in ihrer Rede den Zusammenhang zwischen Raumgestaltung und Zusammenarbeit: „Ich hoffe, dass wir alle den Platz hier in der EK3 nutzen werden, um künftig gut – und noch besser – zusammenzuarbeiten. Es ist wichtig, dass wir insgesamt als Fresenius-Gruppe eng vernetzt sind. Fresenius verfügt über ein unglaubliches Wissen. Innerhalb der Gruppe müssen wir dieses Wissen teilen und sichtbar machen, um auch in Zukunft so zu wachsen, wie wir es im Moment tun. Dann können wir auch noch ein paar weitere Gebäude hier in Bad Homburg einweihen.“

Bad Homburgs Oberbürgermeister Alexander Hetjes sagte: „Wir gratulieren Fresenius zu einem zügigen und reibungslosen Bauablauf. Die Bad Homburger Bürger verfolgen die Erweiterung der Konzernzentrale mit großem Interesse. Fresenius ist ein bedeutender Arbeitgeber, führend in seiner Branche und ein Unternehmen, das die Gesundheit der Bevölkerung in unserer Stadt mit vielen eigenen Aktivitäten fördert. Wir wünschen dem Bauherrn und den Beteiligten weiterhin alles Gute beim Bauvorhaben.“

Insgesamt wird Fresenius rund 70 Millionen Euro in den Ausbau der Konzernzentrale investieren. Aktuell beschäftigt das Unternehmen in Bad Homburg rund 3.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 300 weitere im benachbarten Oberursel.

1. Quartal 2018:

  • Umsatz: 8,1 Mrd € (-1 %, +7 % währungsbereinigt1)
  • EBIT2: 1.054 Mio € (-13 %, -5 % währungsbereinigt)
  • EBIT2: 1.089 Mio € (-10 %, -2 % währungsbereinigt) (exklusive Biosimilars-Geschäft)
  • Konzernergebnis2,3: 450 Mio € (-2 %, +7 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis2,3: 476 Mio € (+4 %, +12 % währungsbereinigt) (exklusive Biosimilars-Geschäft)

 

Wachstumsraten adjustiert um IFRS 15 Einführung (Aufsatzbasis Q1/17: 8.223 Mio €)Vor Sondereinflüssen (d.h., a) Aufwendungen im Zusammenhang mit der Akorn-Transaktion b) Neubewertung der aktienbasierten Vergütung bei Sound Physicians durch dessen angekündigten Verkauf)Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfälltDetails zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf der Seite 16 des PDF.

Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Wir sind mit viel Schwung ins Jahr gestartet. Alle Unternehmensbereiche und alle Regionen haben ihre Geschäfte erfolgreich ausgebaut. Das belegen die deutlichen organischen Zuwächse, die wir im ersten Quartal erreicht haben. Dabei sticht erneut Fresenius Kabi heraus, das sich in allen Regionen und Produktbereichen prächtig entwickelt. Das sind beste Voraussetzungen, unsere ambitionierten Wachstumsziele und damit ein weiteres Rekordjahr zu erreichen.“

Fresenius kündigt Übernahmevereinbarung mit Akorn

Fresenius hat am 22. April 2018 beschlossen, die Übernahmevereinbarung mit Akorn zu kündigen, weil Akorn mehrere Vollzugsvoraussetzungen nicht erfüllt hat. Der Entscheidung liegen unter anderen schwerwiegende Verstöße gegen Vorgaben der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde (FDA) zur Datenintegrität bei Akorn zugrunde, die während der von Fresenius eingeleiteten, unabhängigen Untersuchung gefunden wurden. Fresenius hat Akorn angeboten, diese Entscheidung aufzuschieben, um Akorn weitere Gelegenheit zu geben, die eigene Prüfung abzuschließen und Fresenius zusätzliche relevante Informationen bereitzustellen. Akorn hat dieses Angebot abgelehnt.

Akorn widerspricht der Position von Fresenius und hat eine entsprechende Klage bei Gericht eingereicht. Fresenius hat am 30. April, 2018 eine Gegenklage eingereicht.

Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Wir verfolgen weiter das strategische Ziel, unser Angebot an flüssigen Generika in Nordamerika gezielt zu verbreitern. Denn dieses Ziel war richtig und bleibt richtig. Die weiterhin starke Entwicklung von Fresenius Kabi in Nordamerika bietet dafür eine hervorragende Ausgangsposition.“

Konzernausblick1 für 2018 bestätigt

Fresenius bestätigt den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr. Der Konzernumsatz soll währungsbereinigt um 5 bis 8 %2 steigen. Das Konzernergebnis3,4 soll währungsbereinigt um 6 bis 9 % steigen. Exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts soll das Konzernergebnis3,5 währungsbereinigt um ~10 bis 13 % steigen.

Fresenius erwartet die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA6 bis zum Jahresende 2018 weiter zu reduzieren.

7 % währungsbereinigter Umsatzanstieg7

Der Konzernumsatz sank um 1 %7 (stieg währungsbereinigt um 7 %7) auf 8.121 Mio € (1. Quartal 2017: 8.362 Mio €). Das organische Wachstum betrug 4 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen 3 % zum Umsatzanstieg bei. Das Umsatzwachstum war aufgrund des erwarteten Rückgangs im Apothekengeschäft des Versorgungsmanagements bei Fresenius Medical Care in Nordamerika belaset. Das Vorjahresquartal war durch einen Einmaleffekt positiv beeinflusst. So trug die Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Kriegsveteranen bei Fresenius Medical Care („VA-Nachzahlung“) im 1. Quartal 2017 100 Mio € zum währungsbereinigten Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 8 %. Sie ergaben sich insbesondere aus der Abwertung des US-Dollars und des chinesischen Yuan gegenüber dem Euro.

Ohne Effekte aus Akorn, NxStage und Sound Physicians TransaktionenBasis 2017 adjustiert um IFRS 15 Einführung (-486 Mio € bei Fresenius Medical Care)Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfälltBasis 2017: 1.816 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen (transaktionsbezogene Effekte); inklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars - Geschäfts (43 Mio € nach Steuern in 2017 und ~120 Mio € nach Steuern in 2018)Basis 2017: 1.859 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen (transaktionsbezogene Effekte)Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; ohne Effekte aus Akorn, NxStage und Sound Physicians Transaktionen; ohne potenzielle weitere Akquisitionen; zu aktuell geltenden IFRS-RegelnWachstumsrate adjustiert um IFRS 15 Einführung (Basis Q1/17: 8.223 Mio €)

Konzernumsatz nach Regionen:

7 % Konzernergebnisanstieg1,2 zu konstanten Wechselkursen

Der Konzern-EBITDA2 fiel um 10 % (währungsbereinigt: -2 %) auf 1.403 Mio € (1. Quartal 2017: 1.560 Mio €). Der Konzern-EBIT2 verringerte sich um 13 % (währungsbereinigt: -5 %) auf 1.054 Mio € (1. Quartal 2017: 1.216 Mio €). Das Vorjahresquartal war durch einen Einmaleffekt stark positiv beeinflusst. So trug die VA-Nachzahlung 99 Mio € bzw. 10%-Punkte zum währungsbereinigten EBIT-Wachstum2 im 1. Quartal 2017 bei. Die EBIT-Marge2 betrug 13,0 % (12,7 % vor IFRS 15; 1. Quartal 2017: 14,5 %). Der Konzern-EBIT2 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts fiel um 10% (währungsbereinigt: -2%) auf 1.089 Mio €. Der Konzern-EBIT2 vor der VA-Nachzahlung und exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts stieg währungsbereinigt um 6%.

Das Zinsergebnis2 lag bei -146 Mio € (1. Quartal 2017: -157 Mio €). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf Währungseffekte sowie Einsparungen aus Refinanzierungen zurückzuführen.

Die verminderte Konzern-Steuerquote2 von 21,0 % (1. Quartal 2017: 29,1 %) ist im Wesentlichen auf die US-Steuerreform, sowie auf einen steuerlichen Einmaleffekt bei Fresenius Medical Care zurückzuführen.

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn2 belief sich auf 267 Mio  € (1. Quartal 2017: 294 Mio €). Davon entfielen 95 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.

Das Konzernergebnis1,2 verringerte sich um 2 % (stieg währungsbereinigt um 7 %) auf 450 Mio € (1. Quartal 2017: 457 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 fiel um 2 % (stieg währungsbereinigt um 6 %) auf 0,81  € (1. Quartal 2017: 0,83 €).

Das Konzernergebnis1,2 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts stieg um 4 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 476 Mio € (1. Quartal 2017: 457 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts erhöhte sich um 4 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 0,86  € (1. Quartal 2017: 0,83 €).

Das Konzernergebnis1 nach Sondereinflüssen fiel um 4 % (stieg währungsbereinigt um 4 %) auf 440 Mio € (1. Quartal 2017: 457 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1 nach Sondereinflüssen fiel um 5 % (stieg währungsbereinigt um 4 %) auf 0,79  € (1. Quartal 2017: 0,83 €).

Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfälltVor SondereinflüssenDetails zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf der Seite 16 des PDF.

Investitionen in Wachstum fortgesetzt

Fresenius investierte 380 Mio € in Sachanlagen (1. Quartal 2017: 328 Mio €). Dies entspricht 4,7 % vom Umsatz. Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten sowie Krankenhäuser und Tageskliniken.

Das Akquisitionsvolumen betrug 192 Mio € (1. Quartal 2017: 6.083 Mio €). Das Vorjahresquartal beinhaltet die Akquisition von Quirónsalud.

Cashflow-Entwicklung

Der operative Cashflow fiel um 50 % auf 236 Mio € (1. Quartal 2017: 476 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 2,9 % (1. Quartal 2017: 5,7 %). Ursächlich für den Rückgang sind im Wesentlichen zwei Effekte bei Fresenius Medical Care in Nordamerika. Neben der erhaltenen VA-Nachzahlung von ~200 Mio € im Vorjahresquartal wirkte sich die Saisonalität in der Rechnungsstellung belastend aus. Fresenius Medical Care erwartet, dass dieser Effekt keinen Einfluss auf den Cashflow des Jahres 2018 haben wird.

Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden fiel auf -155 Mio € (1. Quartal 2017: 148 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden betrug -389 Mio € (1. Quartal 2017: -5.393 Mio €).

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur

Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 1 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 53.502 Mio € (31. Dezember 2017: 53.133 Mio €). Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 6 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 13.409 Mio € (31. Dezember 2017: 12.604 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte fielen um 1 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 40.093 Mio € (31. Dezember 2017: 40.529 Mio €).

Das Eigenkapital stieg um 1 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 22.020 Mio € (31. Dezember 2017: 21.720 Mio €). Die Eigenkapitalquote stieg auf 41,2 % (31. Dezember 2017: 40,9 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen um 1% (währungsbereinigt: 2 %) auf 19.200 Mio € (31. Dezember 2017: 19.042 Mio €). Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen um 2 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 17.716 Mio € (31. Dezember 2017: 17.406 Mio €).

Der Verschuldungsgrad lag zum 31. März 2018 bei 2,981,2 (31. Dezember 2017: 2,841,2).

Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Wechselkursen der vorhergehenden zwölf Monate gerechnet; pro forma abgeschlossene Akquisitionen, exklusive Akorn, NxStage und Sound Physicians TransaktionenVor SondereinflüssenDetails zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf der Seite 16 des PDF.

Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen

Zum 31. März 2018 stieg die Anzahl der Mitarbeiter im Konzern um 1 % auf 275.674 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (31. Dezember 2017: 273.249).

Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 31. März 2018 behandelte Fresenius Medical Care 322.253 Patienten in 3.790 Dialysekliniken. Ergänzende medizinische Dienstleistungen rund um die Dialyse bündelt das Unternehmen im Bereich Versorgungsmanagement.

  • Wachstumsraten im 1. Quartal 2018 beeinflusst durch starke negative Währungseffekte und Einmaleffekt im Vorjahr
  • Wachstumsziel 2018 für das berichtete währungsbereinigte Konzernergebnis von 13 bis 15 %4,7 bestätigt
  • Insbesondere aufgrund von geringerer Dosierung von Kalzimimetika in Nordamerika wird das Ziel für das währungsbereinigte Umsatzwachstum8 im Jahr 2018 auf 5 bis 7 % (bisher rund 8 %) angepasst

Der berichtete Umsatz von Fresenius Medical Care im ersten Quartal 2018 wurde stark durch negative Währungseffekte sowie den erwarteten Rückgang im Apothekengeschäft des Versorgungsmanagements beeinflusst. Der Umsatz sank um 10 %1 (stieg währungsbereinigt um 2 %1) auf 3.976 Mio € (1. Quartal 2017: 4.548 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 3 %. Akquisitionen/Desinvestitionen sowie die VA-Nachzahlung des Vorjahresquartals verringerten den Umsatz um 1%. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich mit -12 % aus. Ohne die VA-Nachzahlung im Vorjahresquartal betrug das währungsbereinigte Wachstum1 4%.

Wachstumsrate adjustiert um IFRS 15 Einführung (Basis 1. Quartal 2017: 4.409 Mio €)Exklusive VA-Nachzahlung: 4 %Bereinigt um den Effekt aus der Neubewertung des aktienbasierten Vergütungsprogramms von Sound Physicians und den positiven Effekt der VA-Nachzahlung: 3 %Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfälltBereinigt um den Effekt aus der Neubewertung des aktienbasierten Vergütungsprogramms von Sound Physicians, vor Effekten aus der U.S.-Steuerreform sowie bereinigt um den positiven Effekt aus der VA-Nachzahlung: 8 %Bereinigt um den Effekt aus der Neubewertung des aktienbasierten Vergütungsprogramms von Sound Physicians, inklusive den Effekten aus der U.S.-Steuerreform sowie inklusive dem positiven Effekt aus der VA-NachzahlungBasis 2017: 1.280 Mio €; 2018 inklusive wiederkehrender positiver Effekte aus der U.S.-Steuerreform sowie bereinigt um den Effekt aus der Neubewertung des aktienbasierten Vergütungsprogramms von Sound PhysiciansBerichteter Umsatz 2017: 17.784 Mio €, adjustiert um IFRS 15 Einführung (-486 Mio €)

Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen (Dialysedienstleistungen und Versorgungsmanagement) sank um 12 %1 (stieg währungsbereinigt um 1 %1) auf 3.209 Mio € (1. Quartal 2017: 3.769 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten sank um 2 % (stieg währungsbereinigt um 6 %) auf 767 Mio € (1. Quartal 2017: 779 Mio €).

In Nordamerika sank der Umsatz um 14 %1 (währungsbereinigt: -1 %1) auf 2.774 Mio € (1. Quartal 2017: 3.375 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen sank um 14 %1 (währungsbereinigt: -1 %1) auf 2.590 Mio € (1. Quartal 2017: 3.165 Mio €) im Wesentlichen aufgrund des Effekts im Vorjahr aus der VA-Nachzahlung (100 Mio €). Bereinigt um die VA-Nachzahlung stieg der Umsatz im Gesundheitsdienstleistungsgeschäft währungsbereinigt um 2 %1. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten sank um 12 % (stieg währungsbereinigt um 1 %) auf 184 Mio € (1. Quartal 2017: 210 Mio €).

Der Umsatz außerhalb Nordamerikas stieg um 2 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 1.198 Mio € (1. Quartal 2017: 1.169 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 2 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 619 Mio € (1. Quartal 2017: 604 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten stieg um 3 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 579 Mio € (1. Quartal 2017: 564 Mio €).

Der EBIT von Fresenius Medical Care sank um 24 % (währungsbereinigt: -15 %) auf 497 Mio € (1. Quartal 2017: 651 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 12,5 % (1. Quartal 2017: 14,3 %). Bereinigt um die Einführung von IFRS 15, den Effekt aus der Neubewertung des aktienbasierten Vergütungsprogramms von Sound Physicians im Zusammenhang mit dem angekündigte Verkauf von Sound Physicians sowie bereinigt um den positiven Effekt aus der VA-Nachzahlung im 1. Quartal 2017 stieg der EBIT währungsbereinigt um 3 %. Die EBIT-Marge blieb unverändert bei 12,8 %.

Das Ergebnis2 von Fresenius Medical Care sank um 10 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 279 Mio € (1. Quartal 2017: 308 Mio €). Vergleichbar mit dem Ausblick, d.h. bereinigt um den Effekt aus der Neubewertung des aktienbasierten Vergütungsprogramms von Sound Physicians stieg das Konzernergebnis2 währungsbereinigt um 5 %. Bereinigt um den Effekt aus der Neubewertung des aktienbasierten Vergütungsprogramms von Sound Physicians, den Effekt aus der US-Steuerreform im Jahr 2018 sowie bereinigt um den positiven Effekt der VA-Nachzahlung stieg das Konzernergebnis2 währungsbereinigt um 8 %.

Der operative Cashflow betrug -45 Mio € (1. Quartal 2017: 170 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug -1,1 % (1. Quartal 2017: 3,7 %). Ursächlich für den Rückgang sind im Wesentlichen zwei Effekte in Nordamerika. Neben der VA-Nachzahlung von ~200 Mio € im Vorjahresquartal wirkte sich die Saisonalität in der Rechnungsstellung belastend aus. Fresenius Medical Care erwartet, dass dieser Effekt keinen Einfluss auf den Cashflow des Jahres 2018 haben wird.

Wachstumsrate adjustiert um IFRS 15 Einführung (1. Quartal 2017: -139 Mio €)Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt

Insbesondere wegen der Änderungen bei den Kalzimimetika erwartet Fresenius Medical Care im Geschäftsjahr 2018 nun ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 5 bis 7 %1 (bisher: rund 8 %1). Fresenius Medical Care erwartet einen währungsbereinigten Anstieg des Jahresergebnisses2 um 13 bis 15%3 und vor Sondereffekten von 7 bis 9%4.

Der Ausblick für 2018 basiert auf den Geschäftszahlen für 2017, bereinigt um die Effekte aus der IFRS 15 Einführung, und schließt Effekte aus dem geplanten Erwerb von NxStage Medical und dem angekündigten Verkauf von Sound Physicians aus.

Weitere Informationen: Siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.

1 Berichteter Umsatz 2017: 17.784 Mio €, adjustiert um IFRS 15 Einführung (-486 Mio €)
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
3 Basis 2017: 1.280 Mio €; 2018 inklusive wiederkehrender positiver Effekte aus der U.S.-Steuerreform sowie bereinigt um den Effekt aus der Neubewertung des aktienbasierten Vergütungsprogramms von Sound Physicians
4 VA-Nachzahlung, Kosten für Naturkatastrophen, FCPA bezogene Kosten, U.S. Steuerreform

Fresenius Kabi

Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie. Im Bereich Biosimilars entwickeln wir Produkte mit den Schwerpunkten Onkologie und Autoimmunerkrankungen.

  • Hervorragender Start ins Jahr 2018
  • 9 % organisches Umsatzwachstum; 10 % währungsbereinigtes EBIT1-Wachstum exklusive der Kosten des Biosimilars Geschäfts
  • Erhebliche negative Währungsumrechnungseffekte
  • Ausgezeichnete Cashflow-Entwicklung
  • Ausblick 2018 bestätigt

Der Umsatz von Fresenius Kabi lag mit 1.603 Mio € (1. Quartal 2017: 1.604Mio €)auf Vorjahresniveau (stieg währungsbereinigt um 9 %). Das organische Umsatzwachstum betrug 9 %. Währungs-umrechnungseffekte hatten einen stark negativen Einfluss von 9 %. Sie ergaben sich aus der Abwertung verschiedener Währungen gegenüber dem Euro, insbesondere des US-Dollar und des chinesischen Yuan.

In Europa stieg der Umsatz um 2 % (organisch: 3 %) auf 557 Mio € (1. Quartal 2017: 544 Mio €).

In Nordamerika fiel der Umsatz um 5 % (stieg organisch um 10 %) auf 591 Mio € (1. Quartal 2017: 619 Mio €).

Der Umsatz in der Region Asien-Pazifik stieg um 8 % (organisch: 15 %) auf 301 Mio € (1. Quartal 2017: 280 Mio €).

In Lateinamerika/Afrika fiel der Umsatz um 4 % (stieg organisch um 10 %) auf 154 Mio € (1. Quartal 2017: 161 Mio €).

Der EBIT1 fiel um 14 % (währungsbereinigt: -2 %) auf 268 Mio € (1. Quartal 2017: 313 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 16,7 % (1. Quartal 2017: 19,5 %).

Vor SondereinflüssenExklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts: 10 %Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfälltExklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts: 16 %Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf der Seite 16 des PDF.

Der EBIT1 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts fiel um 3 % (stieg währungsbereinigt um 10 %) auf 303 Mio € (1. Quartal 2017: 313 Mio €). Die EBIT-Marge1 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts betrug 18,9 % (1. Quartal 2017: 19,5 %).

Das Ergebnis1,2 fiel um 11 % (stieg währungsbereinigt um 3 %) auf 170 Mio € (1. Quartal 2017: 191 Mio €).

Der operative Cashflow stieg um 18 % auf 226 Mio € (1. Quartal 2017: 192 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 14,1 % (1. Quartal 2017: 12,0 %).

Fresenius Kabi bestätigt den Ausblick für das Jahr 2018 und erwartet ein organisches Umsatzwachstum von 4 bis 7 % und ein währungsbereinigtes EBIT-Wachstum von -3 bis 6 %3. Exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts soll der EBIT währungsbereinigt um ~2 bis 5 %4 wachsen.

Vor SondereinflüssenErgebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfälltBasis 2017: 1.177 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen (transaktionsbezogene Effekte), inklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts (60 Mio € in 2017 und erwartete Aufwendungen von ~160 Mio € in 2018)Basis 2017: 1.237 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen (transaktionsbezogene Effekte)Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf der Seite 16 des PDF.

Fresenius Helios

Fresenius Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber. Zum Unternehmen gehören Helios Deutschland und Helios Spanien (Quirónsalud). Helios Deutschland betreibt 111 Kliniken, darunter 88 Akutkrankenhäuser sowie 23 Rehabilitationskliniken und versorgt jährlich mehr als 5,3 Millionen Patienten. Quirónsalud betreibt 45 Kliniken, 55 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement und versorgt jährlich rund 11,6 Millionen Patienten.

  • 3 % organisches Umsatzwachstum
  • 9 % EBIT-Wachstum
  • Ausblick 2018 bestätigt

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 16 % (organisch: 3 %) auf 2.331 Mio € (1. Quartal 2017: 2.018 Mio €). Die Akquisition von Quirónsalud trug 13 %-Punkte zum Umsatzwachstum bei. Helios Spanien (Quirónsalud) wird seit 1. Februar 2017 konsolidiert.

Der Umsatz von Helios Deutschland stieg um 3 % (organisch: 3 %) auf 1.574 Mio € (1. Quartal 2017: 1.528 Mio €). Der Umsatz von Helios Spanien stieg im Wesentlichen aufgrund des gegenüber dem Vorjahresquartal zusätzlichen Konsolidierungsmonats um 54 % (organisch: 1 %) auf 757 Mio € (1. Quartal 2017: 490 Mio €).

Der EBIT von Fresenius Helios stieg um 9 % auf 278 Mio € (1. Quartal 2017: 255 Mio €), die EBIT-Marge betrug 11,9 % (1. Quartal 2017: 12,6 %).

Der EBIT von Helios Deutschland fiel um 2 % auf 177 Mio € (1. Quartal 2017: 181 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 11,2 % (1. Quartal 2017: 11,8 %). Der Rückgang ist auf vorbereitende Maßnahmen in Bezug auf antizipierte regulatorische Strukturvorgaben zu Mindestbesetzungen in der Pflege und Katalogeffekte zurückzuführen. Den antizipierten regulatorischen Vorgaben wird durch Zentrenbildung begegnet.

Der EBIT von Helios Spanien stieg im Wesentlichen aufgrund des gegenüber dem Vorjahresquartal zusätzlichen Konsolidierungsmonats um 39 % auf 103 Mio € (1. Quartal 2017: 74 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 13,6 % (1. Quartal 2017: 15,1 %).

Das Ergebnis1 von Fresenius Helios erhöhte sich um 6 % auf 191 Mio € (1. Quartal 2017: 181 Mio €).

Der operative Cashflow betrug 97 Mio € (1. Quartal 2017: 184 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 4,2 % (1. Quartal 2017: 9,1 %).

Fresenius Helios bestätigt den Ausblick für das Jahr 2018 und erwartet ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 6 % und ein EBIT-Wachstum von 7 bis 10 %.

Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Fresenius Vamed

Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.

  • 9 % organisches Umsatzwachstum
  • Auftragsbestand von 2.391 Mio € auf Allzeithoch
  • Ausblick 2018 bestätigt

Der Umsatz stieg um 12 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 249 Mio € (1. Quartal 2017: 223 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 9 %. Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 19 % auf 92 Mio € (1. Quartal 2017: 77 Mio  €). Im Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 8 % auf 157 Mio  € (1. Quartal 2017: 146 Mio €).

Der EBIT blieb mit 6 Mio € unverändert auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums.

Das Ergebnis1 blieb mit 4 Mio € ebenfalls unverändert auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums.

Der Auftragseingang erreichte 260 Mio € (1. Quartal 2017: 220 Mio €). Der Auftragsbestand zum 31. März 2018 betrug 2.391 Mio € (31. Dezember 2017: 2.147 Mio €).

Für das Geschäftsjahr 2018 erwartet Fresenius Vamed ein organisches Umsatzwachstum von 5 bis 10 % und einen EBIT-Anstieg von 5 bis 10 %.

Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt

Telefonkonferenz

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Quartal 2018 findet am 3. Mai 2018 um 14.00 Uhr CET (8.00 Uhr EST) eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/investoren. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.

Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen finden Sie hier: www.fresenius.de/alternative-leistungskennzahlen.

 

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

1. Quartal 2018:

  • Umsatz: 8,1 Mrd € (-1 %, +7 % währungsbereinigt1)
  • EBIT2: 1.054 Mio € (-13 %, -5 % währungsbereinigt)
  • EBIT2: 1.089 Mio € (-10 %, -2 % währungsbereinigt) (exklusive Biosimilars-Geschäft)
  • Konzernergebnis2,3: 450 Mio € (-2 %, +7 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis2,3: 476 Mio € (+4 %, +12 % währungsbereinigt) (exklusive Biosimilars-Geschäft)

 

1 Wachstumsraten adjustiert um IFRS 15 Einführung (Aufsatzbasis Q1/17: 8.223 Mio €) 2 Vor Sondereinflüssen (d.h., a) Aufwendungen im Zusammenhang mit der Akorn-Transaktion b) Neubewertung der aktienbasierten Vergütung bei Sound Physicians durch dessen angekündigten Verkauf)3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf der Seite 16 des PDF.

 

Fresenius kündigt Übernahmevereinbarung mit Akorn

Fresenius hat am 22. April 2018 beschlossen, die Übernahmevereinbarung mit Akorn zu kündigen, weil Akorn mehrere Vollzugsvoraussetzungen nicht erfüllt hat. Der Entscheidung liegen unter anderen schwerwiegende Verstöße gegen Vorgaben der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde (FDA) zur Datenintegrität bei Akorn zugrunde, die während der von Fresenius eingeleiteten, unabhängigen Untersuchung gefunden wurden. Fresenius hat Akorn angeboten, diese Entscheidung aufzuschieben, um Akorn weitere Gelegenheit zu geben, die eigene Prüfung abzuschließen und Fresenius zusätzliche relevante Informationen bereitzustellen. Akorn hat dieses Angebot abgelehnt.

Akorn widerspricht der Position von Fresenius und hat eine entsprechende Klage bei Gericht eingereicht. Fresenius hat am 30. April, 2018 eine Gegenklage eingereicht.

 

Konzernausblick1 für 2018 bestätigt

Fresenius bestätigt den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr. Der Konzernumsatz soll währungsbereinigt um 5 bis 8 %2 steigen. Das Konzernergebnis3,4 soll währungsbereinigt um 6 bis 9 % steigen. Exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts soll das Konzernergebnis3,5 währungsbereinigt um ~10 bis 13 % steigen.

Fresenius erwartet die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA6 bis zum Jahresende 2018 weiter zu reduzieren.

7 % währungsbereinigter Umsatzanstieg7

Der Konzernumsatz sank um 1 %7 (stieg währungsbereinigt um 7 %7) auf 8.121 Mio € (1. Quartal 2017: 8.362 Mio €). Das organische Wachstum betrug 4 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen 3 % zum Umsatzanstieg bei. Das Umsatzwachstum war aufgrund des erwarteten Rückgangs im Apothekengeschäft des Versorgungsmanagements bei Fresenius Medical Care in Nordamerika belaset. Das Vorjahresquartal war durch einen Einmaleffekt positiv beeinflusst. So trug die Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Kriegsveteranen bei Fresenius Medical Care („VA-Nachzahlung“) im 1. Quartal 2017 100 Mio € zum währungsbereinigten Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 8 %. Sie ergaben sich insbesondere aus der Abwertung des US-Dollars und des chinesischen Yuan gegenüber dem Euro.

 1 Ohne Effekte aus Akorn, NxStage und Sound Physicians Transaktionen 2 Basis 2017 adjustiert um IFRS 15 Einführung (-486 Mio € bei Fresenius Medical Care) 3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt 4 Basis 2017: 1.816 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen (transaktionsbezogene Effekte); inklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts (43 Mio € nach Steuern in 2017 und ~120 Mio € nach Steuern in 20185 Basis 2017: 1.859 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen (transaktionsbezogene Effekte) 6 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; ohne Effekte aus Akorn, NxStage und Sound Physicians Transaktionen; ohne potenzielle weitere Akquisitionen; zu aktuell geltenden IFRS-Regeln7 Wachstumsrate adjustiert um IFRS 15 Einführung (Basis Q1/17: 8.223 Mio €)

 

Konzernumsatz nach Regionen:

7 % Konzernergebnisanstieg1,2 zu konstanten Wechselkursen

Der Konzern-EBITDA2 fiel um 10 % (währungsbereinigt: -2 %) auf 1.403 Mio € (1. Quartal 2017: 1.560 Mio €). Der Konzern-EBIT2 verringerte sich um 13 % (währungsbereinigt: -5 %) auf 1.054 Mio € (1. Quartal 2017: 1.216 Mio €). Das Vorjahresquartal war durch einen Einmaleffekt stark positiv beeinflusst. So trug die VA-Nachzahlung 99 Mio € bzw. 10%-Punkte zum währungsbereinigten EBIT-Wachstum2 im 1. Quartal 2017 bei. Die EBIT-Marge2 betrug 13,0 % (12,7 % vor IFRS 15; 1. Quartal 2017: 14,5 %). Der Konzern-EBIT2 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts fiel um 10% (währungsbereinigt: -2%) auf 1.089 Mio €. Der Konzern-EBIT2 vor der VA-Nachzahlung und exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts stieg währungsbereinigt um 6%.

Das Zinsergebnis2 lag bei -146 Mio € (1. Quartal 2017: -157 Mio €). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf Währungseffekte sowie Einsparungen aus Refinanzierungen zurückzuführen.

Die verminderte Konzern-Steuerquote2 von 21,0 % (1. Quartal 2017: 29,1 %) ist im Wesentlichen auf die US-Steuerreform, sowie auf einen steuerlichen Einmaleffekt bei Fresenius Medical Care zurückzuführen.

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn2 belief sich auf 267 Mio  € (1. Quartal 2017: 294 Mio €). Davon entfielen 95 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.

Das Konzernergebnis1,2 verringerte sich um 2 % (stieg währungsbereinigt um 7 %) auf 450 Mio € (1. Quartal 2017: 457 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 fiel um 2 % (stieg währungsbereinigt um 6 %) auf 0,81  € (1. Quartal 2017: 0,83 €).

Das Konzernergebnis1,2 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts stieg um 4 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 476 Mio € (1. Quartal 2017: 457 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts erhöhte sich um 4 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 0,86  € (1. Quartal 2017: 0,83 €).

Das Konzernergebnis1 nach Sondereinflüssen fiel um 4 % (stieg währungsbereinigt um 4 %) auf 440 Mio € (1. Quartal 2017: 457 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1 nach Sondereinflüssen fiel um 5 % (stieg währungsbereinigt um 4 %) auf 0,79  € (1. Quartal 2017: 0,83 €).

 1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt2 Vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf der Seite 16 des PDF.

 

Investitionen in Wachstum fortgesetzt

Fresenius investierte 380 Mio € in Sachanlagen (1. Quartal 2017: 328 Mio €). Dies entspricht 4,7 % vom Umsatz. Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten sowie Krankenhäuser und Tageskliniken.

Das Akquisitionsvolumen betrug 192 Mio € (1. Quartal 2017: 6.083 Mio €). Das Vorjahresquartal beinhaltet die Akquisition von Quirónsalud.

 

Cashflow-Entwicklung

Der operative Cashflow fiel um 50 % auf 236 Mio € (1. Quartal 2017: 476 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 2,9 % (1. Quartal 2017: 5,7 %). Ursächlich für den Rückgang sind im Wesentlichen zwei Effekte bei Fresenius Medical Care in Nordamerika. Neben der erhaltenen VA-Nachzahlung von ~200 Mio € im Vorjahresquartal wirkte sich die Saisonalität in der Rechnungsstellung belastend aus. Fresenius Medical Care erwartet, dass dieser Effekt keinen Einfluss auf den Cashflow des Jahres 2018 haben wird.

Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden fiel auf -155 Mio € (1. Quartal 2017: 148 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden betrug -389 Mio € (1. Quartal 2017: -5.393 Mio €).

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur

Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 1 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 53.502 Mio € (31. Dezember 2017: 53.133 Mio €). Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 6 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 13.409 Mio € (31. Dezember 2017: 12.604 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte fielen um 1 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 40.093 Mio € (31. Dezember 2017: 40.529 Mio €).

Das Eigenkapital stieg um 1 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 22.020 Mio € (31. Dezember 2017: 21.720 Mio €). Die Eigenkapitalquote stieg auf 41,2 % (31. Dezember 2017: 40,9 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen um 1% (währungsbereinigt: 2 %) auf 19.200 Mio € (31. Dezember 2017: 19.042 Mio €). Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen um 2 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 17.716 Mio € (31. Dezember 2017: 17.406 Mio €).

Der Verschuldungsgrad lag zum 31. März 2018 bei 2,981,2 (31. Dezember 2017: 2,841,2).

1 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Wechselkursen der vorhergehenden zwölf Monate gerechnet; pro forma abgeschlossene Akquisitionen, exklusive Akorn, NxStage und Sound Physicians Transaktionen2 Vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf der Seite 16 des PDF.

 


Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 31. März 2018 behandelte Fresenius Medical Care 322.253 Patienten in 3.790 Dialysekliniken. Ergänzende medizinische Dienstleistungen rund um die Dialyse bündelt das Unternehmen im Bereich Versorgungsmanagement.

 

  • Wachstumsraten im 1. Quartal 2018 beeinflusst durch starke negative Währungseffekte und Einmaleffekt im Vorjahr
  • Wachstumsziel 2018 für das berichtete währungsbereinigte Konzernergebnis von 13 bis 15 %4,7 bestätigt
  • Insbesondere aufgrund von geringerer Dosierung von Kalzimimetika in Nordamerika wird das Ziel für das währungsbereinigte Umsatzwachstum8 im Jahr 2018 auf 5 bis 7 % (bisher rund 8 %) angepasst

Der berichtete Umsatz von Fresenius Medical Care im ersten Quartal 2018 wurde stark durch negative Währungseffekte sowie den erwarteten Rückgang im Apothekengeschäft des Versorgungsmanagements beeinflusst. Der Umsatz sank um 10 %1 (stieg währungsbereinigt um 2 %1) auf 3.976 Mio € (1. Quartal 2017: 4.548 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 3 %. Akquisitionen/Desinvestitionen sowie die VA-Nachzahlung des Vorjahresquartals verringerten den Umsatz um 1%. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich mit -12 % aus. Ohne die VA-Nachzahlung im Vorjahresquartal betrug das währungsbereinigte Wachstum1 4%.

 1 Wachstumsrate adjustiert um IFRS 15 Einführung (Basis 1. Quartal 2017: 4.409 Mio €) 2 Exklusive VA-Nachzahlung: 4 % 3 Bereinigt um den Effekt aus der Neubewertung des aktienbasierten Vergütungsprogramms von Sound Physicians und den positiven Effekt der VA-Nachzahlung: 3 % 4 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt 5 Bereinigt um den Effekt aus der Neubewertung des aktienbasierten Vergütungsprogramms von Sound Physicians, vor Effekten aus der U.S.-Steuerreform sowie bereinigt um den positiven Effekt aus der VA-Nachzahlung: 8 % 6 Bereinigt um den Effekt aus der Neubewertung des aktienbasierten Vergütungsprogramms von Sound Physicians, inklusive den Effekten aus der U.S.-Steuerreform sowie inklusive dem positiven Effekt aus der VA-Nachzahlung 7 Basis 2017: 1.280 Mio €; 2018 inklusive wiederkehrender positiver Effekte aus der U.S.-Steuerreform sowie bereinigt um den Effekt aus der Neubewertung des aktienbasierten Vergütungsprogramms von Sound Physicians 8 Berichteter Umsatz 2017: 17.784 Mio €, adjustiert um IFRS 15 Einführung (-486 Mio €)

 

Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen (Dialysedienstleistungen und Versorgungsmanagement) sank um 12 %1 (stieg währungsbereinigt um 1 %1) auf 3.209 Mio € (1. Quartal 2017: 3.769 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten sank um 2 % (stieg währungsbereinigt um 6 %) auf 767 Mio € (1. Quartal 2017: 779 Mio €).

In Nordamerika sank der Umsatz um 14 %1 (währungsbereinigt: -1 %1) auf 2.774 Mio € (1. Quartal 2017: 3.375 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen sank um 14 %1 (währungsbereinigt: -1 %1) auf 2.590 Mio € (1. Quartal 2017: 3.165 Mio €) im Wesentlichen aufgrund des Effekts im Vorjahr aus der VA-Nachzahlung (100 Mio €). Bereinigt um die VA-Nachzahlung stieg der Umsatz im Gesundheitsdienstleistungsgeschäft währungsbereinigt um 2 %1. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten sank um 12 % (stieg währungsbereinigt um 1 %) auf 184 Mio € (1. Quartal 2017: 210 Mio €).

Der Umsatz außerhalb Nordamerikas stieg um 2 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 1.198 Mio € (1. Quartal 2017: 1.169 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 2 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 619 Mio € (1. Quartal 2017: 604 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten stieg um 3 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 579 Mio € (1. Quartal 2017: 564 Mio €).

Der EBIT von Fresenius Medical Care sank um 24 % (währungsbereinigt: -15 %) auf 497 Mio € (1. Quartal 2017: 651 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 12,5 % (1. Quartal 2017: 14,3 %). Bereinigt um die Einführung von IFRS 15, den Effekt aus der Neubewertung des aktienbasierten Vergütungsprogramms von Sound Physicians im Zusammenhang mit dem angekündigte Verkauf von Sound Physicians sowie bereinigt um den positiven Effekt aus der VA-Nachzahlung im 1. Quartal 2017 stieg der EBIT währungsbereinigt um 3 %. Die EBIT-Marge blieb unverändert bei 12,8 %.

Das Ergebnis2 von Fresenius Medical Care sank um 10 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 279 Mio € (1. Quartal 2017: 308 Mio €). Vergleichbar mit dem Ausblick, d.h. bereinigt um den Effekt aus der Neubewertung des aktienbasierten Vergütungsprogramms von Sound Physicians stieg das Konzernergebnis2 währungsbereinigt um 5 %. Bereinigt um den Effekt aus der Neubewertung des aktienbasierten Vergütungsprogramms von Sound Physicians, den Effekt aus der US-Steuerreform im Jahr 2018 sowie bereinigt um den positiven Effekt der VA-Nachzahlung stieg das Konzernergebnis2 währungsbereinigt um 8 %.

Der operative Cashflow betrug -45 Mio € (1. Quartal 2017: 170 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug -1,1 % (1. Quartal 2017: 3,7 %). Ursächlich für den Rückgang sind im Wesentlichen zwei Effekte in Nordamerika. Neben der VA-Nachzahlung von ~200 Mio € im Vorjahresquartal wirkte sich die Saisonalität in der Rechnungsstellung belastend aus. Fresenius Medical Care erwartet, dass dieser Effekt keinen Einfluss auf den Cashflow des Jahres 2018 haben wird.

  1 Wachstumsrate adjustiert um IFRS 15 Einführung (1. Quartal 2017: -139 Mio €) 2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt

 

Insbesondere wegen der Änderungen bei den Kalzimimetika erwartet Fresenius Medical Care im Geschäftsjahr 2018 nun ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 5 bis 7 %1 (bisher: rund 8 %1). Fresenius Medical Care erwartet einen währungsbereinigten Anstieg des Jahresergebnisses2 um 13 bis 15%3 und vor Sondereffekten von 7 bis 9%4.

Der Ausblick für 2018 basiert auf den Geschäftszahlen für 2017, bereinigt um die Effekte aus der IFRS 15 Einführung, und schließt Effekte aus dem geplanten Erwerb von NxStage Medical und dem angekündigten Verkauf von Sound Physicians aus.

Weitere Informationen: Siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.

1 Berichteter Umsatz 2017: 17.784 Mio €, adjustiert um IFRS 15 Einführung (-486 Mio €)
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
3 Basis 2017: 1.280 Mio €; 2018 inklusive wiederkehrender positiver Effekte aus der U.S.-Steuerreform sowie bereinigt um den Effekt aus der Neubewertung des aktienbasierten Vergütungsprogramms von Sound Physicians
4 VA-Nachzahlung, Kosten für Naturkatastrophen, FCPA bezogene Kosten, U.S. Steuerreform

 

Fresenius Kabi

Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie. Im Bereich Biosimilars entwickeln wir Produkte mit den Schwerpunkten Onkologie und Autoimmunerkrankungen.

 

  • Hervorragender Start ins Jahr 2018
  • 9 % organisches Umsatzwachstum; 10 % währungsbereinigtes EBIT1-Wachstum exklusive der Kosten des Biosimilars Geschäfts
  • Erhebliche negative Währungsumrechnungseffekte
  • Ausgezeichnete Cashflow-Entwicklung
  • Ausblick 2018 bestätigt

Der Umsatz von Fresenius Kabi lag mit 1.603 Mio € (1. Quartal 2017: 1.604Mio €)auf Vorjahresniveau (stieg währungsbereinigt um 9 %). Das organische Umsatzwachstum betrug 9 %. Währungs-umrechnungseffekte hatten einen stark negativen Einfluss von 9 %. Sie ergaben sich aus der Abwertung verschiedener Währungen gegenüber dem Euro, insbesondere des US-Dollar und des chinesischen Yuan.

In Europa stieg der Umsatz um 2 % (organisch: 3 %) auf 557 Mio € (1. Quartal 2017: 544 Mio €).

In Nordamerika fiel der Umsatz um 5 % (stieg organisch um 10 %) auf 591 Mio €(1. Quartal 2017: 619 Mio €).

Der Umsatz in der Region Asien-Pazifik stieg um 8 % (organisch: 15 %) auf 301 Mio € (1. Quartal 2017: 280 Mio €).

In Lateinamerika/Afrika fiel der Umsatz um 4 % (stieg organisch um 10 %) auf 154 Mio € (1. Quartal 2017: 161 Mio €).

Der EBIT1 fiel um 14 % (währungsbereinigt: -2 %) auf 268 Mio € (1. Quartal 2017: 313 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 16,7 % (1. Quartal 2017: 19,5 %).

 

1 Vor Sondereinflüssen 2 Exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts: 10 %3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt 4 Exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts: 16 %
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf der Seite 16 des PDF.

 

Der EBIT1 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts fiel um 3 % (stieg währungsbereinigt um 10 %) auf 303 Mio € (1. Quartal 2017: 313 Mio €). Die EBIT-Marge1 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts betrug 18,9 % (1. Quartal 2017: 19,5 %).

Das Ergebnis1,2 fiel um 11 % (stieg währungsbereinigt um 3 %) auf 170 Mio € (1. Quartal 2017: 191 Mio €).

Der operative Cashflow stieg um 18 % auf 226 Mio € (1. Quartal 2017: 192 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 14,1 % (1. Quartal 2017: 12,0 %).

Fresenius Kabi bestätigt den Ausblick für das Jahr 2018 und erwartet ein organisches Umsatzwachstum von 4 bis 7 % und ein währungsbereinigtes EBIT-Wachstum von -3 bis 6 %3. Exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts soll der EBIT währungsbereinigt um ~2 bis 5 %4 wachsen.

  1 Vor Sondereinflüssen 2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt 3 Basis 2017: 1.177 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen (transaktionsbezogene Effekte), inklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts (60 Mio € in 2017 und erwartete Aufwendungen von ~160 Mio € in 2018) 4 Basis 2017: 1.237 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen (transaktionsbezogene Effekte)
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf der Seite 16 des PDF.

 

Fresenius Helios

Fresenius Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber. Zum Unternehmen gehören Helios Deutschland und Helios Spanien (Quirónsalud). Helios Deutschland betreibt 111 Kliniken, darunter 88 Akutkrankenhäuser sowie 23 Rehabilitationskliniken und versorgt jährlich mehr als 5,3 Millionen Patienten. Quirónsalud betreibt 45 Kliniken, 55 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement und versorgt jährlich rund 11,6 Millionen Patienten.

 

  • 3 % organisches Umsatzwachstum
  • 9 % EBIT-Wachstum
  • Ausblick 2018 bestätigt

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 16 % (organisch: 3 %) auf 2.331 Mio € (1. Quartal 2017: 2.018 Mio €). Die Akquisition von Quirónsalud trug 13 %-Punkte zum Umsatzwachstum bei. Helios Spanien (Quirónsalud) wird seit 1. Februar 2017 konsolidiert.

Der Umsatz von Helios Deutschland stieg um 3 % (organisch: 3 %) auf 1.574 Mio € (1. Quartal 2017: 1.528 Mio €). Der Umsatz von Helios Spanien stieg im Wesentlichen aufgrund des gegenüber dem Vorjahresquartal zusätzlichen Konsolidierungsmonats um 54 % (organisch: 1 %) auf 757 Mio € (1. Quartal 2017: 490 Mio €).

Der EBIT von Fresenius Helios stieg um 9 % auf 278 Mio € (1. Quartal 2017: 255 Mio €), die EBIT-Marge betrug 11,9 % (1. Quartal 2017: 12,6 %).

Der EBIT von Helios Deutschland fiel um 2 % auf 177 Mio € (1. Quartal 2017: 181 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 11,2 % (1. Quartal 2017: 11,8 %). Der Rückgang ist auf vorbereitende Maßnahmen in Bezug auf antizipierte regulatorische Strukturvorgaben zu Mindestbesetzungen in der Pflege und Katalogeffekte zurückzuführen. Den antizipierten regulatorischen Vorgaben wird durch Zentrenbildung begegnet.

Der EBIT von Helios Spanien stieg im Wesentlichen aufgrund des gegenüber dem Vorjahresquartal zusätzlichen Konsolidierungsmonats um 39 % auf 103 Mio € (1. Quartal 2017: 74 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 13,6 % (1. Quartal 2017: 15,1 %).

Das Ergebnis1 von Fresenius Helios erhöhte sich um 6 % auf 191 Mio € (1. Quartal 2017: 181 Mio €).

Der operative Cashflow betrug 97 Mio € (1. Quartal 2017: 184 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 4,2 % (1. Quartal 2017: 9,1 %).

Fresenius Helios bestätigt den Ausblick für das Jahr 2018 und erwartet ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 6 % und ein EBIT-Wachstum von 7 bis 10 %.

 1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

 

Fresenius Vamed

Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.

 

  • 9 % organisches Umsatzwachstum
  • Auftragsbestand von 2.391 Mio € auf Allzeithoch
  • Ausblick 2018 bestätigt

Der Umsatz stieg um 12 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 249 Mio € (1. Quartal 2017: 223 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 9 %. Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 19 % auf 92 Mio € (1. Quartal 2017: 77 Mio  €). Im Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 8 % auf 157 Mio  € (1. Quartal 2017: 146 Mio €).

Der EBIT blieb mit 6 Mio € unverändert auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums.

Das Ergebnis1 blieb mit 4 Mio € ebenfalls unverändert auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums.

Der Auftragseingang erreichte 260 Mio € (1. Quartal 2017: 220 Mio €). Der Auftragsbestand zum 31. März 2018 betrug 2.391 Mio € (31. Dezember 2017: 2.147 Mio €).

Für das Geschäftsjahr 2018 erwartet Fresenius Vamed ein organisches Umsatzwachstum von 5 bis 10 % und einen EBIT-Anstieg von 5 bis 10 %.

 1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt

 

Telefonkonferenz

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Quartal 2018 findet am 3. Mai 2018 um 14.00 Uhr CET (8.00 Uhr EST) eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/investoren. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.

Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen finden Sie hier: www.fresenius.de/alternative-leistungskennzahlen.

 

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Der Neubau wird etwa 150 moderne Büroarbeitsplätze verteilt auf sechs Stockwerken bieten.
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Der Gesundheitskonzern Fresenius setzt den Ausbau seiner Konzernzentrale in Bad Homburg fort. In dieser Woche beginnen die Bauarbeiten für ein neues Forschungs- und Entwicklungs-Gebäude von Fresenius Medical Care. Das Gebäude entsteht in direkter Nachbarschaft des bereits bestehenden Forschungs- und Entwicklungszentrums in der Daimlerstraße und wird mit diesem durch einen Steg verbunden sein. Der Neubau wird etwa 150 moderne Büroarbeitsplätze verteilt auf sechs Stockwerken bieten. Die Fertigstellung ist für die Mitte des kommenden Jahres geplant.

Ziel der Baumaßnahme ist es, alle in Bad Homburg tätigen Mitarbeiter des Forschungs- und Entwicklungsbereichs von Fresenius Medical Care an einem Standort zu bündeln. „Bad Homburg ist ein wichtiger Standort im weltweiten Forschungs- und Entwicklungsnetz von Fresenius Medical Care“, so Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius. „Unsere Mitarbeiter entwickeln hier lebensrettende Geräte und digitale Lösungen zur Behandlung Nierenkranker. Hierfür möchten wir ihnen ein bestmögliches Arbeitsumfeld bieten.“

Die Bauarbeiten für das neue Bürogebäude mit rund 600 Arbeitsplätzen in der Else-Kröner-Straße laufen unterdessen wie geplant. Noch im Frühjahr soll der Rohbau fertiggestellt werden. Die Inbetriebnahme ist für 2019 vorgesehen. Aktuell beschäftigt Fresenius in Bad Homburg rund 3.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 300 weitere im benachbarten Oberursel.

Zum siebten Mal in Folge hat das Marktforschungsinstitut Potentialpark den Gesundheitskonzern Fresenius als das deutsche Unternehmen mit dem besten Internetangebot für Bewerber ausgezeichnet. In der Studie für 2018 belegt Fresenius in der Gesamtbewertung aller karriererelevanten Online-Aktivitäten erneut den ersten Platz. Auch in zwei von vier Einzelbewertungen – dem Online-Bewerbermanagement und dem Angebot für mobile Endgeräte – liegt Fresenius auf dem ersten Rang. Die Karriere-Website erreicht Platz zwei und das Angebot für Bewerber auf Sozialen Medien Platz drei.

Potentialpark untersucht seit 2002 jährlich die Online-Angebote deutscher Unternehmen für Bewerber. In der diesjährigen Studie bewertete das Institut die Online-Aktivitäten von 141 deutschen Unternehmen nach mehr als 300 verschiedenen Kriterien. Weltweit wurden rund 38.000 Studierende und Absolventen nach ihren Präferenzen befragt.

„Digitale Kanäle spielen eine wesentliche Rolle für potentielle Bewerber – und daher auch für uns“, so Markus Olbert, Personalchef von Fresenius. „Die Auszeichnungen von Potentialpark sind für uns Gradmesser, aber zugleich auch Ansporn, immer besser zu werden. Zuletzt haben wir beispielsweise unsere Jobsuche überarbeitet und konnten, in Kombination mit weiteren Optimierungen unserer digitalen Kanäle, die Zahl der abgeschlossenen Bewerbungen um rund 25 Prozent steigern.“

Kräftige Zuwächse für 2018 angestrebt - Mittelfristige Wachstumsziele bis 2020 bestätigt – Weichen für anhaltend starkes Wachstum gestellt

Angaben ohne explizite Zeitangabe beziehen sich auf das Geschäftsjahr 2017.

 

Geschäftsjahr 2017:

  • Umsatz: 33,9 Mrd € (+15 %, +16 % währungsbereinigt)
  • EBIT1 (bereinigt): 4.890 Mio € (+14 %, +15 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis2,3 (bereinigt): 1.859 Mio € (+19 %, +21 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis3 (vor Sondereinflüssen): 1.816 Mio € (+16 %, +18 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis3: 1.814 Mio € (+16 %, +18 % währungsbereinigt)
  • Dividendenvorschlag 0,75 € je Aktie (+21 %)

4. Quartal 2017:

  • Umsatz: 8,7 Mrd € (+11 %, +17 % währungsbereinigt)
  • EBIT1 (bereinigt): 1.354 Mio € (+9 %, +14 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis2,3 (bereinigt): 520 Mio € (+18 %, +22 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis3 (vor Sondereinflüssen): 487 Mio € (+10 %, +15 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis3: 511 Mio € (+16 %, +21 % währungsbereinigt)

1Vor akquisitionsbedingten Aufwendungen, Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts und FCPA-Rückstellung
2Vergleichbar mit Konzernausblick gem. ursprünglicher Definition: Vor akquisitionsbedingten Aufwendungen, Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts, Buchgewinn aus US-Steuerreform und FCPA-Rückstellung
3Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

 

 

 

 

 

 
Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Fresenius hat im Jahr 2017 Enormes geleistet. 17 Millionen Patienten haben wir in unseren Krankenhäusern behandelt, mehr als 70.000 Neugeborenen durften wir auf die Welt helfen. Über 320.000 Patienten versorgten wir mit mehr als 48 Millionen lebenserhaltenden Dialysebehandlungen. Den Gesundheitssystemen stellten wir gleichzeitig mehr als 90 neue generische – und damit kostensenkende – Arzneimittel zur Verfügung. Geleistet wurde all das von über 270.000 Menschen, denen wir im letzten Jahr Arbeit geben durften. Unsere wirtschaftlichen Ergebnisse sind das Spiegelbild unserer erfolgreichen Arbeit für die Menschen: Rekordumsatz und Rekordgewinn im Jahr 2017 zeigen ebenso wie unser starker Ausblick für dieses Jahr und bis 2020, dass unsere kompromisslose Ausrichtung auf Patientennutzen und Qualität sich auch für unsere Kapitalgeber auszahlt.“
 
Untersuchung angeblicher Verstöße gegen FDA-Vorgaben zur Datenintegrität bei Akorn, Inc.

Fresenius führt derzeit, unter Einbeziehung externer Sachverständiger, eine unabhängige Untersuchung zu angeblichen Verstößen gegen FDA-Vorgaben zur Datenintegrität in der Produktentwicklung von Akorn, Inc. durch. Vorstand und Aufsichtsrat von Fresenius werden die Ergebnisse dieser Untersuchung bewerten. Sollten Vollzugsbedingungen der Übernahmevereinbarung nicht erfüllt sein, kann dies Folgen für den Abschluss der Transaktion haben. Fresenius beabsichtigt, während der laufenden Untersuchung keine weiteren Stellungnahmen abzugeben. Fresenius strebt unverändert die Freigabe der US-Fusionskontrollbehörde FTC an.

Starker Konzernausblick1 für 2018
Für das Geschäftsjahr 2018 erwartet Fresenius einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes2 zwischen 5 und 8 %. Das Konzernergebnis3,4 soll währungsbereinigt um 6 bis 9 % steigen. Exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts soll das Konzernergebnis3,5 währungsbereinigt um ~10 bis 13 % steigen.

Fresenius erwartet die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA6 bis zum Jahresende 2018 weiter zu reduzieren.

Mittelfristige Wachstumsziele bis 2020 bestätigt7
Basierend auf der starken Geschäftsentwicklung des Jahres 2017 bestätigt Fresenius die mittelfristigen Wachstumsziele bis zum Jahr 2020. Fresenius strebt für den Zeitraum 2018 bis 2020 eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) des Umsatzes in einer Bandbreite von 7,1 bis 10,3 % an (Mittelpunkt: 8,7 %). Das Konzernergebnis3 soll im Zeitraum 2018 bis 2020 mit einem CAGR in einer Bandbreite von 8,3 bis 12,6 % wachsen (Mittelpunkt: 10,5%).

1Ohne ausstehende Akquisitionen von Akorn und NxStage
22017 adjustiert um IFRS 15 (486 Mio € bei Fresenius Medical Care)
3Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
4Basis 2017: 1.816 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen (vor akquisitionsbedingten Aufwendungen); inklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts (43 Mio € nach Steuern in 2017 und ~120 Mio € nach Steuern in 2018)
5Basis 2017: 1.859 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen (vor akquisitionsbedingten Aufwendungen)
6Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; ohne ausstehende Akquisitionen von Akorn und NxStage; ohne potenzielle weitere Akquisitionen; zu aktuell geltenden IFRS-Regeln
7Zu Wechselkursrelationen und IFRS-Regeln von Februar 2017; inklusive kleiner und mittlerer Akquisitionen

25. Dividendenerhöhung in Folge vorgeschlagen
Aufgrund der erfolgreichen Geschäftsentwicklung wird der Vorstand dem Aufsichtsrat vorschlagen, die Dividende für das Geschäftsjahr 2017 um 21 % auf 0,75 € je Aktie zu erhöhen (2016: 0,62 €). Die vorgeschlagene Ausschüttungssumme an die Aktionäre der Fresenius SE & Co. KGaA beträgt 416 Mio €.

16 % währungsbereinigter Umsatzanstieg
Der Konzernumsatz stieg um 15 % (währungsbereinigt: 16 %) auf 33.886 Mio € (2016: 29.471 Mio €). Das organische Wachstum betrug 6 %. Akquisitionen trugen 10 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 1 %. Sie ergaben sich insbesondere aus der Abwertung des US-Dollars und des chinesischen Yuan gegenüber dem Euro. Im 4. Quartal 2017 stieg der Konzernumsatz um 11 % (währungsbereinigt: 17 %) auf 8.695 Mio € (4. Quartal 2016: 7.820 Mio €). Das organische Wachstum lag bei 6 %. Akquisitionen trugen mit 11 % zum Umsatzanstieg bei.

Konzernumsatz nach Regionen:

1Bezogen auf den Beitrag zum Konzernumsatz
2Inklusive der Effekte aus der Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Kriegsveteranen (VA-Nachzahlung)


21 % bereinigter Konzernergebnisanstieg1,2 zu konstanten Wechselkursen
Der Konzern-EBITDA3 stieg um 14 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 6.267 Mio € (2016: 5.517 Mio €). Der bereinigte Konzern-EBIT4 stieg um 14 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 4.890 Mio € (2016: 4.302 Mio €). Die bereinigte EBIT-Marge4 betrug 14,4 % (2016: 14,6 %). Im 4. Quartal 2017 stieg der bereinigte Konzern-EBIT4 um 9 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 1.354 Mio € (4. Quartal 2016: 1.244 Mio €), die bereinigte EBIT-Marge4 betrug 15,6 % (4. Quartal 2016: 15,9 %). Der Konzern-EBIT3 vor Sondereinflüssen stieg um 12 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 4.830 Mio € (2016: 4.302 Mio €). Die EBIT-Marge3 betrug 14,3 % (2016: 14,6 %). Im 4. Quartal 2017 stieg der Konzern-EBIT3 um 5 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 1.308 Mio € (4. Quartal 2016: 1.244 Mio €), die EBIT-Marge3 betrug 15,0 % (4. Quartal 2016: 15,9 %).

 

Das Zinsergebnis3 lag bei -636 Mio € (2016: -582 Mio €). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Akquisitionsfinanzierung von Quirónsalud zurückzuführen. Gegenläufig wirkten Einsparungen aus Refinanzierungsaktivitäten.

Die Konzern-Steuerquote vor Sondereinflüssen betrug 28,2 % (2016: 28,1 %). Die US-Steuerreform, die am 1. Januar 2018 in Kraft trat, erforderte eine Umbewertung latenter Steuerverbindlichkeiten und führte zu einem Buchgewinn von 103 Mio € im Jahr 2017. Die Konzern-Steuerquote nach Sondereinflüssen verminderte sich entsprechend auf 23,0 %.

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn3 belief sich auf 1.194 Mio  € (2016: 1.116 Mio €). Davon entfielen 95 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.

Das bereinigte Konzernergebnis1,2 stieg um 19 % (währungsbereinigt: 21 %) auf 1.859 Mio € (2016: 1.560 Mio €). Das bereinigte Ergebnis je Aktie1,2 erhöhte sich um 18 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 3,35  € (2016: 2,85 €). Im 4. Quartal 2017 stieg das bereinigte Konzernergebnis1,2 um 18 % (währungsbereinigt: 22 %) auf 520 Mio € (4. Quartal 2016: 442 Mio €). Das bereinigte Ergebnis je Aktie1,2 stieg um 16 % (währungsbereinigt: 20 %) auf 0,93 € (4. Quartal 2016: 0,81 €).

1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2Vergleichbar mit Konzernausblick gem. ursprünglicher Definition: Vor akquisitionsbedingten Aufwendungen, Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts, Buchgewinn aus US-Steuerreform und FCPA-Rückstellung
3Vor Sondereinflüssen
4Vergleichbar mit Konzernausblick gem. ursprünglicher Definition: Vor akquisitionsbedingten Aufwendungen, Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts und FCPA-Rückstellung

 

Das Konzernergebnis vor Sondereinflüssen1 stieg um 16 % (währungsbereinigt: 18 %) auf 1.816 Mio € (2016: 1.560 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 erhöhte sich um 15 % (währungsbereinigt: 16 %) auf 3,28  € (2016: 2,85 €). Im 4. Quartal 2017 stieg das Konzernergebnis1,2 um 10 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 487 Mio € (4. Quartal 2016: 442 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 stieg um 9 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 0,88 € (4. Quartal 2016: 0,81 €).

Das Konzernergebnis1 stieg um 16 % (währungsbereinigt: 18 %) auf 1.814 Mio € (2016: 1.560 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1 erhöhte sich um 15 % (währungsbereinigt: 16 %) auf 3,27  € (2016: 2,85 €). Im 4. Quartal 2017 stieg das Konzernergebnis1 um 16 % (währungsbereinigt: 21 %) auf 511 Mio € (4. Quartal 2016: 442 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1 stieg um 14 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 0,92 € (4. Quartal 2016: 0,81 €).

1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2Vor Sondereinflüssen

Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 1.828 Mio € in Sachanlagen (2016: 1.633 Mio €). Dies entspricht 5,4 % vom Umsatz. Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten sowie Krankenhäuser und Tageskliniken.

Das Akquisitionsvolumen stieg auf 6.852 Mio € (2016: 926 Mio €) und betraf im Wesentlichen die Akquisitionen von Quirónsalud sowie des Biosimilars-Geschäfts der Merck KGaA.

Hervorragende Cashflow-Entwicklung
Der operative Cashflow stieg um 10 % auf 3.937 Mio € (2016: 3.585 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 11,6 % (2016 : 12,2 %). Die starke Cashflow-Entwicklung ist vor allem auf Fresenius Medical Care und einen Rekord-Cashflow bei Fresenius Kabi zurückzuführen.

Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden stieg um 13 % auf 2.232 Mio € (2016: 1.969 Mio €) mit einer Marge von 6,6 % (2016: 6,7 %). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden betrug -4.557 Mio € (2016: 746 Mio €). Hier wirkten im Wesentlichen die Akquisitionen von Quirónsalud sowie des Biosimilars-Geschäfts der Merck KGaA.

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 14 % (währungsbereinigt: 21 %) auf 53.133 Mio € (31. Dezember 2016: 46.697 Mio €). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Akquisition von Quirónsalud zurückzuführen. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 7 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 12.604 Mio € (31. Dezember 2016: 11.744 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 16 % (währungsbereinigt: 23 %) auf 40.529 Mio € (31. Dezember 2016: 34.953 Mio €).

Das Eigenkapital stieg um 4 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 21.720 Mio € (31. Dezember 2016: 20.849 Mio €). Die Eigenkapitalquote sank auf 40,9 % (31. Dezember 2016: 44,6 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen um 29% (währungsbereinigt: 35 %) auf 19.042 Mio € (31. Dezember 2016: 14.780 Mio €). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Akquisitionsfinanzierung von Quirónsalud zurückzuführen. Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen um 32 % (währungsbereinigt: 37 %) auf 17.406 Mio € (31. Dezember 2016: 13.201 Mio €).

Der Verschuldungsgrad lag zum 31. Dezember 2017 bei 2,841,2, (30. September 2017: 2,971,2; 31. Dezember 2016: 2,331; pro forma Quirónsalud 3,091).

1Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Wechselkursen der vorhergehenden zwölf Monate gerechnet; pro forma Akquisitionen
2Vor Sondereinflüssen

Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen
Zum 31. Dezember 2017 stieg die Anzahl der Mitarbeiter im Konzern um 17 % auf 273.249 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (31. Dezember 2016: 232.873).

Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 31. Dezember 2017 behandelte Fresenius Medical Care 320.960 Patienten in 3.752 Dialysekliniken. Im Bereich Versorgungsmanagement entwickelt das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse weiter.

  • 9 % währungsbereinigtes Umsatzwachstum, 7 % bereinigtes Ergebniswachstum zu konstanten Wechselkursen3,4
  • 13% Wachstum des Operativen Cashflows
  • Ausblick 2018: ~8 % währungsbereinigtes Umsatzwachstum5 und 13 bis 15 % Ergebniswachstum zu konstanten Wechselkursen3,6 erwartet

Fresenius Medical Care steigerte den Umsatz1 um 7 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 17.784 Mio € (2016: 16.570 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 7 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen 2 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich mit -2 % aus. Im 4. Quartal 2017 war der Umsatz mit 4.429 Mio € (4. Quartal 2016: 4.417 Mio €) auf Vorjahresniveau (stieg währungsbereinigt um 8 %).

Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen (Dialysedienstleistungen und Versorgungsmanagement) stieg um 8 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 14.532 Mio € (2016: 13.505 Mio €). Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 6 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 3.252 Mio € (2016: 3.064 Mio €).

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 7 % auf 12.879 Mio € (2016: 12.030 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 7 % auf 12.036 Mio € (2016: 11.214 Mio €). Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich um 3 % auf 843 Mio € (2016: 816 Mio €).

1Exklusive Effekt aus der Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Veteranen (VA-Nachzahlung): 17.689 Mio €
2Vor Kosten im Zusammenhang mit Naturkatastrophen, VA-Nachzahlung und FCPA-Rückstellung
3Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
4Vor Buchgewinn aus US-Steuerreform, Kosten im Zusammenhang mit Naturkatastrophen, VA-Nachzahlung und FCPA-Rückstellung
5Berichteter Umsatz 2017: 17.784 Mio €, adjustiert um IFRS 15 (486 Mio €)
6Basis 2017: 1.280 Mio €; 2018 inklusive wiederkehrender positiver Effekte aus der U.S.-Steuerreform in Höhe von 140 Mio € bis 160 Mio €

Der Umsatz außerhalb Nordamerikas stieg um 8 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 4.890 Mio € (2016: 4.527 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 9 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 2.496 Mio € (2016: 2.292 Mio €). Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 6 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 2.315 Mio € (2016: 2.185 Mio €).

Der EBIT sank um -2 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 2.362 Mio € (2016: 2.409 Mio €). Der bereinigte EBIT1 stieg um 4 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 2.493 Mio  € (2016: 2.409 Mio €). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf eine ausgezeichnete Geschäftsentwicklung in Nordamerika und Asien-Pazifik zurückzuführen. Die bereinigte EBIT-Marge1 betrug 14,1 % (2016: 14,5 %). Im 4. Quartal 2017 sank der EBIT um -29 % (währungsbereinigt: -22 %) auf 519 Mio € (4. Quartal 2016: 730 Mio €). Im 4. Quartal 2017 war der bereinigte EBIT1 mit 726 Mio € (4. Quartal 2016: 730 Mio €) leicht unter Vorjahresniveau (stieg währungsbereinigt um 6 %). Die bereinigte EBIT-Marge1 lag bei 16,4 % (4. Quartal 2016: 16,5 %).

Das Ergebnis2 stieg um 12 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 1.280 Mio € (2016: 1.144 Mio €). Vergleichbar mit dem Konzernausblick gemäß ursprünglicher Definition, d.h. ohne die Effekte aus der VA-Nachzahlung, ohne die Kosten im Zusammenhang mit Naturkatastrophen, ohne den Buchgewinn aus der US-Steuerreform sowie vor FCPA-Rückstellung betrug der währungsbereinigte Anstieg 7 %. Im 4. Quartal 2017 stieg das Ergebnis2 um 8 % (währungsbereinigt: 16 %) auf 394 Mio € (4. Quartal 2016: 363 Mio €). Ohne die Effekte aus der VA-Nachzahlung, ohne die Kosten im Zusammenhang mit Naturkatastrophen, ohne den Buchgewinn aus der US-Steuerreform sowie vor FCPA-Rückstellung betrug der währungsbereinigte Anstieg 6 %.

Der operative Cashflow stieg um 13 % auf 2.192 Mio € (2016: 1.932 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 12,3 % (2016: 11,7 %).

Fresenius Medical Care erwartet für das Geschäftsjahr 2018 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von ~8%3 . Der Ausblick für 2018 basiert auf einem Umsatz für das Geschäftsjahr 2017, der die erstmalige Anwendung des IFRS 15-Standards berücksichtigt. Das Jahresergebnis2 soll inklusive wiederkehrender positiver Effekte aus der U.S.-Steuerreform in Höhe von 140 Mio € bis 160 Mio € währungsbereinigt um 13 bis 15%4 wachsen.

1Vor Kosten im Zusammenhang mit Naturkatastrophen, VA-Nachzahlung und FCPA-Rückstellung
2Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
3Berichteter Umsatz 2017: 17.784 Mio €, adjustiert um IFRS 15 (486 Mio €)
4Basis 2017: 1.280 Mio €

Weitere Informationen: Siehe Presse-Information Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.


Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie. Im Bereich Biosimilars entwickeln wir Produkte mit den Schwerpunkten Onkologie und Autoimmunerkrankungen.

  • 7 % organisches Umsatzwachstum, 8 % währungsbereinigtes EBIT2-Wachstum
  • Operativer Cashflow auf Allzeithoch
  • Ausblick 2018: 4 bis 7 % organisches Umsatzwachstum und währungs-bereinigtes EBIT-Wachstum5 von -3 bis -6 % erwartet (~2 bis 5 %6 exkl. Biosimilars-Aufwendungen)

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 6 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 6.358 Mio € (2016: 6.007 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 7 %. Währungs-umrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 1 %. Sie ergaben sich aus der Abwertung verschiedener Währungen gegenüber dem Euro, insbesondere des US-Dollar und des chinesischen Yuan. Im 4. Quartal 2017 stieg der Umsatz um 3 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 1.594 Mio € (4. Quartal 2016: 1.550 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 8 %.

In Europa stieg der Umsatz um 4 % (organisch: 5 %) auf 2.214 Mio € (2016: 2.135 Mio €). Im 4. Quartal 2017 stieg der Umsatz um 2 % (organisch: 3 %) auf 579 Mio € (4. Quartal 2016: 566 Mio €).

1Vor Sondereinflüssen
2Vergleichbar mit Konzernausblick gem. ursprünglicher Definition: Vor akquisitionsbedingten Aufwendungen und Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts
3Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
4Vergleichbar mit Konzernausblick gem. ursprünglicher Definition: Vor akquisitionsbedingten Aufwendungen, Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts und Buchgewinn aus US-Steuerreform
5Basis 2017: 1.177 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen (vor akquisitionsbedingten Aufwendungen), inklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts (60 Mio € in 2017 und erwartete Aufwendungen von ~160 Mio € in 2018)
6Basis 2017: 1.237 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen (vor akquisitionsbedingten Aufwendungen)

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 6 % (organisch: 8 %) auf 2.290 Mio € (2016: 2.170 Mio €). Im 4. Quartal 2017 stieg der Umsatz in Nordamerika um 2 % (organisch: 11 %) auf 554 Mio € (4. Quartal 2016: 542 Mio €).

Der Umsatz in der Region Asien-Pazifik stieg um 8 % (organisch: 11 %) auf 1.196 Mio € (2016: 1.108 Mio €). Im 4. Quartal 2017 stieg der Umsatz um 5 % (organisch: 11 %) auf 302 Mio € (4. Quartal 2016: 287 Mio €). In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz um 11 % (organisch: 10 %) auf 658 Mio € (2016: 594 Mio €). Im 4. Quartal 2017 stieg der Umsatz um 3 % (organisch: 10 %) auf 159 Mio € (4. Quartal 2016: 155 Mio €).

Der bereinigte EBIT1 stieg um 6 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 1.237 Mio € (2016: 1.171 Mio €). Die bereinigte EBIT-Marge1 betrug 19,5 % (2016: 19,5 %). Im 4. Quartal 2017 stieg der bereinigte EBIT1 um 3 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 318 Mio € (4. Quartal 2016: 308 Mio €). Die bereinigte EBIT-Marge1 betrug 19,9 % (4. Quartal 2016: 19,9 %).

Der EBIT vor Sondereinflüssen stieg um 1 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 1.177 Mio € (2016: 1.171 Mio €). Die EBIT-Marge vor Sondereinflüssen betrug 18,5 % (2016: 19,5 %). Im 4. Quartal 2017 sank der EBIT vor Sondereinflüssen um -12 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 272 Mio € (4. Quartal 2016: 308 Mio €). Die EBIT-Marge vor Sondereinflüssen fiel aufgrund von Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts auf 17,1 % (4. Quartal 2016: 19,9 %).

Das bereinigte Ergebnis2,3 stieg um 10 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 745 Mio € (2016: 675 Mio €). Im 4. Quartal 2017 stieg das bereinigte Ergebnis2,3 um 4 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 191 Mio € (4. Quartal 2016: 184 Mio €).

Der operative Cashflow war mit 1.010 Mio € (2016: 1.004 Mio €) auf einem Rekordhoch. Die Cashflow-Marge betrug 15,9 % (2016: 16,7 %).

Für das Geschäftsjahr 2018 erwartet Fresenius Kabi ein organisches Umsatzwachstum von 4 bis 7 % und ein währungsbereinigtes EBIT-Wachstum von -3 bis -6 %4. Exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts soll der EBIT währungsbereinigt um ~2 bis 5 %5 wachsen.

1Vergleichbar mit Konzernausblick gem. ursprünglicher Definition: Vor akquisitionsbedingten Aufwendungen und Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts
2Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3Vergleichbar mit Konzernausblick gem. ursprünglicher Definition: Vor akquisitionsbedingten Aufwendungen, Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts undr Buchgewinn aus US-Steuerreform
4Basis 2017: 1.177 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen (akquisitionsbedingte Aufwendungen), inklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts (60 Mio € in 2017 und erwartete Aufwendungen von ~160 Mio € in 2018)
5Basis 2017: 1.237 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen (vor akquisitionsbedingten Aufwendungen)

 

Fresenius Helios
Fresenius Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber. Zum Unternehmen gehören Helios Deutschland und Helios Spanien (Quirónsalud). Helios Deutschland betreibt 111 Kliniken, darunter 88 Akutkrankenhäuser sowie 23 Rehabilitationskliniken und versorgt jährlich mehr als 5,3 Millionen Patienten. Quirónsalud betreibt 45 Kliniken, 55 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement und versorgt jährlich rund 11,6 Millionen Patienten.

  • 4 % organisches Umsatzwachstum
  • 54 % EBIT-Wachstum (6 % ohne Quirónsalud)
  • Ausblick 2018: 3 bis 6 % organisches Umsatzwachstum und EBIT-Wachstum von 7 bis 10% erwartet

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 48 % (organisch: 4 %) auf 8.668 Mio € (2016: 5.843 Mio €). Akquisitionen, im Wesentlichen der Erwerb von Quirónsalud, steigerten den Umsatz um 44 %. Im 4. Quartal 2017 steigerte Fresenius Helios den Umsatz um 54 % (organisch: 3 %) auf 2.246 Mio € (4. Quartal 2016: 1.461 Mio €).

Der Umsatz von Helios Deutschland stieg um 4 % (organisch: 4 %) auf 6.074 Mio € (2016: 5.843 Mio €). Im 4. Quartal 2017 steigerte Helios Deutschland den Umsatz um 3 % (organisch: 3 %) auf 1.512 Mio € (4. Quartal 2016: 1.461 Mio €). Helios Spanien (Quirónsalud) wird seit 1. Februar 2017 konsolidiert. Der Umsatz von Helios Spanien betrug 2.594 Mio € (davon 734 Mio € im 4. Quartal 2017).

Der EBIT von Fresenius Helios stieg um 54 % auf 1.052 Mio € (2016: 683 Mio €), die EBIT-Marge auf 12,1 % (2016: 11,7 %). Im 4. Quartal 2017 stieg der EBIT um 61 % auf 283 Mio € (4. Quartal 2016: 176 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 12,6 % (4. Quartal 2016: 12,0 %).

Der EBIT von Helios Deutschland stieg um 6 % auf 725 Mio € (2016: 683 Mio €), die EBIT-Marge auf 11,9 % (2016: 11,7 %). Im 4. Quartal 2017 war der EBIT von Helios Deutschland mit 176 Mio € (4. Quartal 2016: 176 Mio €) auf Vorjahresniveau. Die EBIT-Marge betrug 11,6 % (4. Quartal 2016: 12,0 %).

Der EBIT von Helios Spanien betrug 327 Mio € (davon 107 Mio € im 4. Quartal 2017) mit einer EBIT-Marge von 12,6 % (4. Quartal 2017: 14,6 %).

Das Ergebnis1 von Fresenius Helios erhöhte sich um 34 % auf 728 Mio € (2016: 544 Mio €). Im 4. Quartal 2017 stieg das Ergebnis1 um 42 % auf 202 Mio € (4. Quartal 2016: 142 Mio €).

Getrieben durch die erstmalige Konsolidierung von Quirónsalud und ein gutes operatives Ergebnis stieg der operative Cashflow um 18 % auf 733 Mio € (2016: 622 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 8,5 % (2016: 10,6 %).

Fresenius Helios erwartet für das Geschäftsjahr 2018 ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 6 % und ein EBIT-Wachstum von 7 bis 10 %.

1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Fresenius Vamed
Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.

  • 6 % organisches Umsatzwachstum, 10 % EBIT-Anstieg
  • Auftragseingang von 1.096 Mio € auf Allzeithoch
  • Ausblick 2018: Organisches Umsatzwachstum von 5 bis 10 % und EBIT-Anstieg von 5 bis 10 % erwartet

Der Umsatz stieg um 6 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 1.228 Mio € (2016: 1.160 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 6 %. Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 2 % auf 606 Mio € (2016: 594 Mio  €). Im Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 10 % auf 622 Mio  € (2016: 566 Mio €). Im 4. Quartal 2017 stieg der Umsatz um 14 % auf 480 Mio € (4. Quartal 2016: 420 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 14 %.

Der EBIT stieg um 10 % auf 76 Mio € (2016: 69 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 6,2 % (2016: 5,9 %). Im 4. Quartal 2017 stieg der EBIT um 16 % auf 44 Mio € (4. Quartal 2016: 38 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 9,2 % (2016: 9,0 %).

Das Ergebnis1 stieg um 11 % auf 50 Mio € (2016: 45 Mio €). Im 4. Quartal 2017 stieg das Ergebnis1 um 21 % auf 29 Mio € (4. Quartal 2016: 24 Mio €).

Der Auftragseingang erreichte ein Allzeithoch von 1.096 Mio € (2016: 1.017 Mio €). Der Auftragsbestand zum 31. Dezember 2017 betrug 2.147 Mio € (31. Dezember 2016: 1.961 Mio €).

Für das Geschäftsjahr 2018 erwartet Fresenius Vamed ein organisches Umsatzwachstum von 5 bis 10 % und einen EBIT-Anstieg von 5 bis 10 %.

1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt

Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2017 findet am 27. Februar 2018 um 10.00 Uhr CET eine Pressekonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/medien-termine. Nach der Pressekonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.

Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen können Sie unserer Website entnehmen unter www.fresenius.de/alternative-leistungskennzahlen.
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 18-19.

 

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Angaben ohne explizite Zeitangabe beziehen sich auf das Geschäftsjahr 2017.

 

Geschäftsjahr 2017:

  • Umsatz: 33,9 Mrd € (+15 %, +16 % währungsbereinigt)
  • EBIT1 (bereinigt): 4.890 Mio € (+14 %, +15 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis2,3 (bereinigt): 1.859 Mio € (+19 %, +21 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis3 (vor Sondereinflüssen): 1.816 Mio € (+16 %, +18 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis3: 1.814 Mio € (+16 %, +18 % währungsbereinigt)
  • Dividendenvorschlag 0,75 € je Aktie (+21 %)

4. Quartal 2017:

  • Umsatz: 8,7 Mrd € (+11 %, +17 % währungsbereinigt)
  • EBIT1 (bereinigt): 1.354 Mio € (+9 %, +14 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis2,3 (bereinigt): 520 Mio € (+18 %, +22 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis3 (vor Sondereinflüssen): 487 Mio € (+10 %, +15 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis3: 511 Mio € (+16 %, +21 % währungsbereinigt)

1 Vor akquisitionsbedingten Aufwendungen, Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts und FCPA-Rückstellung2 Vergleichbar mit Konzernausblick gem. ursprünglicher Definition: Vor akquisitionsbedingten Aufwendungen, Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts, Buchgewinn aus US-Steuerreform und FCPA-Rückstellung3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt


Untersuchung angeblicher Verstöße gegen FDA-Vorgaben zur Datenintegrität bei Akorn, Inc.
Fresenius führt derzeit, unter Einbeziehung externer Sachverständiger, eine unabhängige Untersuchung zu angeblichen Verstößen gegen FDA-Vorgaben zur Datenintegrität in der Produktentwicklung von Akorn, Inc. durch. Vorstand und Aufsichtsrat von Fresenius werden die Ergebnisse dieser Untersuchung bewerten. Sollten Vollzugsbedingungen der Übernahmevereinbarung nicht erfüllt sein, kann dies Folgen für den Abschluss der Transaktion haben. Fresenius beabsichtigt, während der laufenden Untersuchung keine weiteren Stellungnahmen abzugeben. Fresenius strebt unverändert die Freigabe der US-Fusionskontrollbehörde FTC an.

Starker Konzernausblick1 für 2018
Für das Geschäftsjahr 2018 erwartet Fresenius einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes2 zwischen 5 und 8 %. Das Konzernergebnis3,4 soll währungsbereinigt um 6 bis 9 % steigen. Exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts soll das Konzernergebnis3,5 währungsbereinigt um ~10 bis 13 % steigen.

Fresenius erwartet die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA6 bis zum Jahresende 2018 weiter zu reduzieren.

Mittelfristige Wachstumsziele bis 2020 bestätigt7
Basierend auf der starken Geschäftsentwicklung des Jahres 2017 bestätigt Fresenius die mittelfristigen Wachstumsziele bis zum Jahr 2020. Fresenius strebt für den Zeitraum 2018 bis 2020 eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) des Umsatzes in einer Bandbreite von 7,1 bis 10,3 % an (Mittelpunkt: 8,7 %). Das Konzernergebnis3 soll im Zeitraum 2018 bis 2020 mit einem CAGR in einer Bandbreite von 8,3 bis 12,6 % wachsen (Mittelpunkt: 10,5%).

1 Ohne ausstehende Akquisitionen von Akorn und NxStage2 2017 adjustiert um IFRS 15 (486 Mio € bei Fresenius Medical Care)3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt4 Basis 2017: 1.816 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen (vor akquisitionsbedingten Aufwendungen); inklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts (43 Mio € nach Steuern in 2017 und ~120 Mio € nach Steuern in 2018)5 Basis 2017: 1.859 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen (vor akquisitionsbedingten Aufwendungen)6 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; ohne ausstehende Akquisitionen von Akorn und NxStage; ohne potenzielle weitere Akquisitionen; zu aktuell geltenden IFRS-Regeln7 Zu Wechselkursrelationen und IFRS-Regeln von Februar 2017; inklusive kleiner und mittlerer Akquisitionen

25. Dividendenerhöhung in Folge vorgeschlagen
Aufgrund der erfolgreichen Geschäftsentwicklung wird der Vorstand dem Aufsichtsrat vorschlagen, die Dividende für das Geschäftsjahr 2017 um 21 % auf 0,75 € je Aktie zu erhöhen (2016: 0,62 €). Die vorgeschlagene Ausschüttungssumme an die Aktionäre der Fresenius SE & Co. KGaA beträgt 416 Mio €.

 

16 % währungsbereinigter Umsatzanstieg
Der Konzernumsatz stieg um 15 % (währungsbereinigt: 16 %) auf 33.886 Mio € (2016: 29.471 Mio €). Das organische Wachstum betrug 6 %. Akquisitionen trugen 10 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 1 %. Sie ergaben sich insbesondere aus der Abwertung des US-Dollars und des chinesischen Yuan gegenüber dem Euro. Im 4. Quartal 2017 stieg der Konzernumsatz um 11 % (währungsbereinigt: 17 %) auf 8.695 Mio € (4. Quartal 2016: 7.820 Mio €). Das organische Wachstum lag bei 6 %. Akquisitionen trugen mit 11 % zum Umsatzanstieg bei.

Konzernumsatz nach Regionen:



1 Bezogen auf den Beitrag zum Konzernumsatz2 Inklusive der Effekte aus der Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Kriegsveteranen (VA-Nachzahlung)


21 % bereinigter Konzernergebnisanstieg1,2 zu konstanten Wechselkursen
Der Konzern-EBITDA3 stieg um 14 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 6.267 Mio € (2016: 5.517 Mio €). Der bereinigte Konzern-EBIT4 stieg um 14 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 4.890 Mio € (2016: 4.302 Mio €). Die bereinigte EBIT-Marge4 betrug 14,4 % (2016: 14,6 %). Im 4. Quartal 2017 stieg der bereinigte Konzern-EBIT4 um 9 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 1.354 Mio € (4. Quartal 2016: 1.244 Mio €), die bereinigte EBIT-Marge4 betrug 15,6 % (4. Quartal 2016: 15,9 %). Der Konzern-EBIT3 vor Sondereinflüssen stieg um 12 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 4.830 Mio € (2016: 4.302 Mio €). Die EBIT-Marge3 betrug 14,3 % (2016: 14,6 %). Im 4. Quartal 2017 stieg der Konzern-EBIT3 um 5 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 1.308 Mio € (4. Quartal 2016: 1.244 Mio €), die EBIT-Marge3 betrug 15,0 % (4. Quartal 2016: 15,9 %).

Das Zinsergebnis3 lag bei -636 Mio € (2016: -582 Mio €). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Akquisitionsfinanzierung von Quirónsalud zurückzuführen. Gegenläufig wirkten Einsparungen aus Refinanzierungsaktivitäten.

Die Konzern-Steuerquote vor Sondereinflüssen betrug 28,2 % (2016: 28,1 %). Die US-Steuerreform, die am 1. Januar 2018 in Kraft trat, erforderte eine Umbewertung latenter Steuerverbindlichkeiten und führte zu einem Buchgewinn von 103 Mio € im Jahr 2017. Die Konzern-Steuerquote nach Sondereinflüssen verminderte sich entsprechend auf 23,0 %.

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn3 belief sich auf 1.194 Mio  € (2016: 1.116 Mio €). Davon entfielen 95 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.

Das bereinigte Konzernergebnis1,2 stieg um 19 % (währungsbereinigt: 21 %) auf 1.859 Mio € (2016: 1.560 Mio €). Das bereinigte Ergebnis je Aktie1,2 erhöhte sich um 18 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 3,35  € (2016: 2,85 €). Im 4. Quartal 2017 stieg das bereinigte Konzernergebnis1,2 um 18 % (währungsbereinigt: 22 %) auf 520 Mio € (4. Quartal 2016: 442 Mio €). Das bereinigte Ergebnis je Aktie1,2 stieg um 16 % (währungsbereinigt: 20 %) auf 0,93 € (4. Quartal 2016: 0,81 €).

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt2  Vergleichbar mit Konzernausblick gem. ursprünglicher Definition: Vor akquisitionsbedingten Aufwendungen, Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts, Buchgewinn aus US-Steuerreform und FCPA-Rückstellung3 Vor Sondereinflüssen4 Vergleichbar mit Konzernausblick gem. ursprünglicher Definition: Vor akquisitionsbedingten Aufwendungen, Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts und FCPA-Rückstellung

 

Das Konzernergebnis vor Sondereinflüssen1 stieg um 16 % (währungsbereinigt: 18 %) auf 1.816 Mio € (2016: 1.560 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 erhöhte sich um 15 % (währungsbereinigt: 16 %) auf 3,28  € (2016: 2,85 €). Im 4. Quartal 2017 stieg das Konzernergebnis1,2 um 10 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 487 Mio € (4. Quartal 2016: 442 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 stieg um 9 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 0,88 € (4. Quartal 2016: 0,81 €).

Das Konzernergebnis1 stieg um 16 % (währungsbereinigt: 18 %) auf 1.814 Mio € (2016: 1.560 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1 erhöhte sich um 15 % (währungsbereinigt: 16 %) auf 3,27  € (2016: 2,85 €). Im 4. Quartal 2017 stieg das Konzernergebnis1 um 16 % (währungsbereinigt: 21 %) auf 511 Mio € (4. Quartal 2016: 442 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1 stieg um 14 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 0,92 € (4. Quartal 2016: 0,81 €).

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt2 Vor Sondereinflüssen

Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 1.828 Mio € in Sachanlagen (2016: 1.633 Mio €). Dies entspricht 5,4 % vom Umsatz. Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten sowie Krankenhäuser und Tageskliniken.

Das Akquisitionsvolumen stieg auf 6.852 Mio € (2016: 926 Mio €) und betraf im Wesentlichen die Akquisitionen von Quirónsalud sowie des Biosimilars-Geschäfts der Merck KGaA.

Hervorragende Cashflow-Entwicklung
Der operative Cashflow stieg um 10 % auf 3.937 Mio € (2016: 3.585 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 11,6 % (2016 : 12,2 %). Die starke Cashflow-Entwicklung ist vor allem auf Fresenius Medical Care und einen Rekord-Cashflow bei Fresenius Kabi zurückzuführen.

Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden stieg um 13 % auf 2.232 Mio € (2016: 1.969 Mio €) mit einer Marge von 6,6 % (2016: 6,7 %). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden betrug -4.557 Mio € (2016: 746 Mio €). Hier wirkten im Wesentlichen die Akquisitionen von Quirónsalud sowie des Biosimilars-Geschäfts der Merck KGaA.

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 14 % (währungsbereinigt: 21 %) auf 53.133 Mio € (31. Dezember 2016: 46.697 Mio €). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Akquisition von Quirónsalud zurückzuführen. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 7 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 12.604 Mio € (31. Dezember 2016: 11.744 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 16 % (währungsbereinigt: 23 %) auf 40.529 Mio € (31. Dezember 2016: 34.953 Mio €).

Das Eigenkapital stieg um 4 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 21.720 Mio € (31. Dezember 2016: 20.849 Mio €). Die Eigenkapitalquote sank auf 40,9 % (31. Dezember 2016: 44,6 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen um 29% (währungsbereinigt: 35 %) auf 19.042 Mio € (31. Dezember 2016: 14.780 Mio €). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Akquisitionsfinanzierung von Quirónsalud zurückzuführen. Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen um 32 % (währungsbereinigt: 37 %) auf 17.406 Mio € (31. Dezember 2016: 13.201 Mio €).

Der Verschuldungsgrad lag zum 31. Dezember 2017 bei 2,841,2 (30. September 2017: 2,971,2; 31. Dezember 2016: 2,331; pro forma Quirónsalud 3,091).

 

1 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Wechselkursen der vorhergehenden zwölf Monate gerechnet; pro forma Akquisitionen2 Vor Sondereinflüssen



Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 31. Dezember 2017 behandelte Fresenius Medical Care 320.960 Patienten in 3.752 Dialysekliniken. Im Bereich Versorgungsmanagement entwickelt das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse weiter.

  • 9 % währungsbereinigtes Umsatzwachstum, 7 % bereinigtes Ergebniswachstum zu konstanten Wechselkursen3,4
  • 13% Wachstum des Operativen Cashflows
  • Ausblick 2018: ~8 % währungsbereinigtes Umsatzwachstum5 und 13 bis 15 % Ergebniswachstum zu konstanten Wechselkursen3,6 erwartet

Fresenius Medical Care steigerte den Umsatz1 um 7 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 17.784 Mio € (2016: 16.570 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 7 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen 2 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich mit -2 % aus. Im 4. Quartal 2017 war der Umsatz mit 4.429 Mio € (4. Quartal 2016: 4.417 Mio €) auf Vorjahresniveau (stieg währungsbereinigt um 8 %).

Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen (Dialysedienstleistungen und Versorgungsmanagement) stieg um 8 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 14.532 Mio € (2016: 13.505 Mio €). Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 6 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 3.252 Mio € (2016: 3.064 Mio €).

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 7 % auf 12.879 Mio € (2016: 12.030 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 7 % auf 12.036 Mio € (2016: 11.214 Mio €). Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich um 3 % auf 843 Mio € (2016: 816 Mio €).

1 Exklusive Effekt aus der Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Veteranen (VA-Nachzahlung): 17.689 Mio €2 Vor Kosten im Zusammenhang mit Naturkatastrophen, VA-Nachzahlung und FCPA-Rückstellung3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt4 Vor Buchgewinn aus US-Steuerreform, Kosten im Zusammenhang mit Naturkatastrophen, VA-Nachzahlung und FCPA-Rückstellung5 Berichteter Umsatz 2017: 17.784 Mio €, adjustiert um IFRS 15 (486 Mio €)6 Basis 2017: 1.280 Mio €; 2018 inklusive wiederkehrender positiver Effekte aus der U.S.-Steuerreform in Höhe von 140 Mio € bis 160 Mio €

Der Umsatz außerhalb Nordamerikas stieg um 8 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 4.890 Mio € (2016: 4.527 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 9 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 2.496 Mio € (2016: 2.292 Mio €). Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 6 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 2.315 Mio € (2016: 2.185 Mio €).

Der EBIT sank um -2 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 2.362 Mio € (2016: 2.409 Mio €). Der bereinigte EBIT1 stieg um 4 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 2.493 Mio  € (2016: 2.409 Mio €). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf eine ausgezeichnete Geschäftsentwicklung in Nordamerika und Asien-Pazifik zurückzuführen. Die bereinigte EBIT-Marge1 betrug 14,1 % (2016: 14,5 %). Im 4. Quartal 2017 sank der EBIT um -29 % (währungsbereinigt: -22 %) auf 519 Mio € (4. Quartal 2016: 730 Mio €). Im 4. Quartal 2017 war der bereinigte EBIT1 mit 726 Mio € (4. Quartal 2016: 730 Mio €) leicht unter Vorjahresniveau (stieg währungsbereinigt um 6 %). Die bereinigte EBIT-Marge1 lag bei 16,4 % (4. Quartal 2016: 16,5 %).

Das Ergebnis2 stieg um 12 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 1.280 Mio € (2016: 1.144 Mio €). Vergleichbar mit dem Konzernausblick gemäß ursprünglicher Definition, d.h. ohne die Effekte aus der VA-Nachzahlung, ohne die Kosten im Zusammenhang mit Naturkatastrophen, ohne den Buchgewinn aus der US-Steuerreform sowie vor FCPA-Rückstellung betrug der währungsbereinigte Anstieg 7 %. Im 4. Quartal 2017 stieg das Ergebnis2 um 8 % (währungsbereinigt: 16 %) auf 394 Mio € (4. Quartal 2016: 363 Mio €). Ohne die Effekte aus der VA-Nachzahlung, ohne die Kosten im Zusammenhang mit Naturkatastrophen, ohne den Buchgewinn aus der US-Steuerreform sowie vor FCPA-Rückstellung betrug der währungsbereinigte Anstieg 6 %.

Der operative Cashflow stieg um 13 % auf 2.192 Mio € (2016: 1.932 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 12,3 % (2016: 11,7 %).

Fresenius Medical Care erwartet für das Geschäftsjahr 2018 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von ~8 %3. Der Ausblick für 2018 basiert auf einem Umsatz für das Geschäftsjahr 2017, der die erstmalige Anwendung des IFRS 15-Standards berücksichtigt. Das Jahresergebnis2 soll inklusive wiederkehrender positiver Effekte aus der U.S.-Steuerreform in Höhe von 140 Mio € bis 160 Mio € währungsbereinigt um 13 bis 15%4 wachsen.

1 Vor Kosten im Zusammenhang mit Naturkatastrophen, VA-Nachzahlung und FCPA-Rückstellung2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt3 Berichteter Umsatz 2017: 17.784 Mio €, adjustiert um IFRS 15 (486 Mio €)4 Basis 2017: 1.280 Mio €

Weitere Informationen: Siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.


Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie. Im Bereich Biosimilars entwickeln wir Produkte mit den Schwerpunkten Onkologie und Autoimmunerkrankungen.

 

  • 7 % organisches Umsatzwachstum, 8 % währungsbereinigtes EBIT2-Wachstum
  • Operativer Cashflow auf Allzeithoch
  • Ausblick 2018: 4 bis 7 % organisches Umsatzwachstum und währungs-bereinigtes EBIT-Wachstum5 von -3 bis -6 % erwartet (~2 bis 5 %6 exkl. Biosimilars-Aufwendungen)

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 6 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 6.358 Mio € (2016: 6.007 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 7 %. Währungs-umrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 1 %. Sie ergaben sich aus der Abwertung verschiedener Währungen gegenüber dem Euro, insbesondere des US-Dollar und des chinesischen Yuan. Im 4. Quartal 2017 stieg der Umsatz um 3 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 1.594 Mio € (4. Quartal 2016: 1.550 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 8 %.

In Europa stieg der Umsatz um 4 % (organisch: 5 %) auf 2.214 Mio € (2016: 2.135 Mio €). Im 4. Quartal 2017 stieg der Umsatz um 2 % (organisch: 3 %) auf 579 Mio € (4. Quartal 2016: 566 Mio €).

1 Vor Sondereinflüssen2 Vergleichbar mit Konzernausblick gem. ursprünglicher Definition: Vor akquisitionsbedingten Aufwendungen und Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt4 Vergleichbar mit Konzernausblick gem. ursprünglicher Definition: Vor akquisitionsbedingten Aufwendungen, Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts und Buchgewinn aus US-Steuerreform5 Basis 2017: 1.177 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen (vor akquisitionsbedingten Aufwendungen), inklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts (60 Mio € in 2017 und erwartete Aufwendungen von ~160 Mio € in 2018)6 Basis 2017: 1.237 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen (vor akquisitionsbedingten Aufwendungen)

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 6 % (organisch: 8 %) auf 2.290 Mio € (2016: 2.170 Mio €). Im 4. Quartal 2017 stieg der Umsatz in Nordamerika um 2 % (organisch: 11 %) auf 554 Mio € (4. Quartal 2016: 542 Mio €).

Der Umsatz in der Region Asien-Pazifik stieg um 8 % (organisch: 11 %) auf 1.196 Mio € (2016: 1.108 Mio €). Im 4. Quartal 2017 stieg der Umsatz um 5 % (organisch: 11 %) auf 302 Mio € (4. Quartal 2016: 287 Mio €). In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz um 11 % (organisch: 10 %) auf 658 Mio € (2016: 594 Mio €). Im 4. Quartal 2017 stieg der Umsatz um 3 % (organisch: 10 %) auf 159 Mio € (4. Quartal 2016: 155 Mio €).

Der bereinigte EBIT1 stieg um 6 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 1.237 Mio € (2016: 1.171 Mio €). Die bereinigte EBIT-Marge1 betrug 19,5 % (2016: 19,5 %). Im 4. Quartal 2017 stieg der bereinigte EBIT1 um 3 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 318 Mio € (4. Quartal 2016: 308 Mio €). Die bereinigte EBIT-Marge1 betrug 19,9 % (4. Quartal 2016: 19,9 %).

Der EBIT vor Sondereinflüssen stieg um 1 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 1.177 Mio € (2016: 1.171 Mio €). Die EBIT-Marge vor Sondereinflüssen betrug 18,5 % (2016: 19,5 %). Im 4. Quartal 2017 sank der EBIT vor Sondereinflüssen um -12 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 272 Mio € (4. Quartal 2016: 308 Mio €). Die EBIT-Marge vor Sondereinflüssen fiel aufgrund von Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts auf 17,1 % (4. Quartal 2016: 19,9 %).

Das bereinigte Ergebnis2,3 stieg um 10 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 745 Mio € (2016: 675 Mio €). Im 4. Quartal 2017 stieg das bereinigte Ergebnis2,3 um 4 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 191 Mio € (4. Quartal 2016: 184 Mio €).

Der operative Cashflow war mit 1.010 Mio € (2016: 1.004 Mio €) auf einem Rekordhoch. Die Cashflow-Marge betrug 15,9 % (2016: 16,7 %).

Für das Geschäftsjahr 2018 erwartet Fresenius Kabi ein organisches Umsatzwachstum von 4 bis 7 % und ein währungsbereinigtes EBIT-Wachstum von -3 bis -6 %4. Exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts soll der EBIT währungsbereinigt um ~2 bis 5 %5 wachsen.

1 Vergleichbar mit Konzernausblick gem. ursprünglicher Definition: Vor akquisitionsbedingten Aufwendungen und Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt3 Vergleichbar mit Konzernausblick gem. ursprünglicher Definition: Vor akquisitionsbedingten Aufwendungen, Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts undr Buchgewinn aus US-Steuerreform4 Basis 2017: 1.177 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen (akquisitionsbedingte Aufwendungen), inklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts (60 Mio € in 2017 und erwartete Aufwendungen von ~160 Mio € in 2018)5 Basis 2017: 1.237 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen (vor akquisitionsbedingten Aufwendungen)

 

Fresenius Helios
Fresenius Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber. Zum Unternehmen gehören Helios Deutschland und Helios Spanien (Quirónsalud). Helios Deutschland betreibt 111 Kliniken, darunter 88 Akutkrankenhäuser sowie 23 Rehabilitationskliniken und versorgt jährlich mehr als 5,3 Millionen Patienten. Quirónsalud betreibt 45 Kliniken, 55 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement und versorgt jährlich rund 11,6 Millionen Patienten.

  • 4 % organisches Umsatzwachstum
  • 54 % EBIT-Wachstum (6 % ohne Quirónsalud)
  • Ausblick 2018: 3 bis 6 % organisches Umsatzwachstum und EBIT-Wachstum von 7 bis 10% erwartet

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 48 % (organisch: 4 %) auf 8.668 Mio € (2016: 5.843 Mio €). Akquisitionen, im Wesentlichen der Erwerb von Quirónsalud, steigerten den Umsatz um 44 %. Im 4. Quartal 2017 steigerte Fresenius Helios den Umsatz um 54 % (organisch: 3 %) auf 2.246 Mio € (4. Quartal 2016: 1.461 Mio €).

Der Umsatz von Helios Deutschland stieg um 4 % (organisch: 4 %) auf 6.074 Mio € (2016: 5.843 Mio €). Im 4. Quartal 2017 steigerte Helios Deutschland den Umsatz um 3 % (organisch: 3 %) auf 1.512 Mio € (4. Quartal 2016: 1.461 Mio €). Helios Spanien (Quirónsalud) wird seit 1. Februar 2017 konsolidiert. Der Umsatz von Helios Spanien betrug 2.594 Mio € (davon 734 Mio € im 4. Quartal 2017).

Der EBIT von Fresenius Helios stieg um 54 % auf 1.052 Mio € (2016: 683 Mio €), die EBIT-Marge auf 12,1 % (2016: 11,7 %). Im 4. Quartal 2017 stieg der EBIT um 61 % auf 283 Mio € (4. Quartal 2016: 176 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 12,6 % (4. Quartal 2016: 12,0 %).

Der EBIT von Helios Deutschland stieg um 6 % auf 725 Mio € (2016: 683 Mio €), die EBIT-Marge auf 11,9 % (2016: 11,7 %). Im 4. Quartal 2017 war der EBIT von Helios Deutschland mit 176 Mio € (4. Quartal 2016: 176 Mio €) auf Vorjahresniveau. Die EBIT-Marge betrug 11,6 % (4. Quartal 2016: 12,0 %).

Der EBIT von Helios Spanien betrug 327 Mio € (davon 107 Mio € im 4. Quartal 2017) mit einer EBIT-Marge von 12,6 % (4. Quartal 2017: 14,6 %).

Das Ergebnis1 von Fresenius Helios erhöhte sich um 34 % auf 728 Mio € (2016: 544 Mio €). Im 4. Quartal 2017 stieg das Ergebnis1 um 42 % auf 202 Mio € (4. Quartal 2016: 142 Mio €).

Getrieben durch die erstmalige Konsolidierung von Quirónsalud und ein gutes operatives Ergebnis stieg der operative Cashflow um 18 % auf 733 Mio € (2016: 622 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 8,5 % (2016: 10,6 %).

Fresenius Helios erwartet für das Geschäftsjahr 2018 ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 6 % und ein EBIT-Wachstum von 7 bis 10 %.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

 

Fresenius Vamed
Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.

  • 6 % organisches Umsatzwachstum, 10 % EBIT-Anstieg
  • Auftragseingang von 1.096 Mio € auf Allzeithoch
  • Ausblick 2018: Organisches Umsatzwachstum von 5 bis 10 % und EBIT-Anstieg von 5 bis 10 % erwartet

Der Umsatz stieg um 6 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 1.228 Mio € (2016: 1.160 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 6 %. Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 2 % auf 606 Mio € (2016: 594 Mio  €). Im Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 10 % auf 622 Mio  € (2016: 566 Mio €). Im 4. Quartal 2017 stieg der Umsatz um 14 % auf 480 Mio € (4. Quartal 2016: 420 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 14 %.

Der EBIT stieg um 10 % auf 76 Mio € (2016: 69 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 6,2 % (2016: 5,9 %). Im 4. Quartal 2017 stieg der EBIT um 16 % auf 44 Mio € (4. Quartal 2016: 38 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 9,2 % (2016: 9,0 %).

Das Ergebnis1 stieg um 11 % auf 50 Mio € (2016: 45 Mio €). Im 4. Quartal 2017 stieg das Ergebnis1 um 21 % auf 29 Mio € (4. Quartal 2016: 24 Mio €).

Der Auftragseingang erreichte ein Allzeithoch von 1.096 Mio € (2016: 1.017 Mio €). Der Auftragsbestand zum 31. Dezember 2017 betrug 2.147 Mio € (31. Dezember 2016: 1.961 Mio €).

Für das Geschäftsjahr 2018 erwartet Fresenius Vamed ein organisches Umsatzwachstum von 5 bis 10 % und einen EBIT-Anstieg von 5 bis 10 %.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt

Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2017 findet am 27. Februar 2018 um 14.00 Uhr CET (8.00 Uhr EST) eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/investoren. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.

Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen können Sie unserer Website entnehmen www.fresenius.de/alternative-leistungskennzahlen.

 

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Standard & Poor’s hat zum Jahresende 2017 den Ausblick des Fresenius-Unternehmensratings von stabil auf positiv angehoben. Das Unternehmensrating wurde bestätigt. Damit bewertet Standard & Poor’s Fresenius jetzt mit BBB- und positivem Ausblick. Fresenius wird von den drei führenden Ratingagenturen Standard & Poor’s, Moody's und Fitch mit Investment Grade-Status bewertet.

Standard & Poor’s hat zum Jahresende 2017 den Ausblick des Fresenius-Unternehmensratings von stabil auf positiv angehoben. Das Unternehmensrating wurde bestätigt. Damit bewertet Standard & Poor’s Fresenius jetzt mit BBB- und positivem Ausblick. Fresenius wird von den drei führenden Ratingagenturen Standard & Poor’s, Moody's und Fitch mit Investment Grade-Status bewertet.

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