Fresenius wird die in 2006 begebene Anleihe mit einem Coupon von 5,5% und einer Laufzeit bis 2016 (ISIN: XS0240919372, WKN: A0GMAY) vorzeitig kündigen. Die Anleihe mit einem Nennwert von 650 Mio € wird zu einem Kurs von 100,916% zuzüglich aufgelaufener Zinsen zum 7. Februar 2013 vollständig zurückgezahlt.
Zur Finanzierung der Rückzahlung sollen zunächst vorhandene Kreditlinien genutzt und ab Ende Juni die im Dezember 2012 arrangierte Kreditvereinbarung in Anspruch genommen werden. Aus heutiger Sicht resultiert die Ablösung der Anleihe in einer jährlichen Zinsersparnis von rund 20 Mio €. Im Jahr 2013 mindern Einmalaufwendungen im Zusammenhang mit der vorzeitigen Kündigung diese Zinsersparnis um rund 14 Mio €.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2011 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 16,5 Milliarden Euro. Zum 30. September 2012 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 163.463 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Diese Bekanntmachung ist weder ein Angebot zum Kauf noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten von Amerika oder anderen Jurisdiktionen, in denen ein Angebot gesetzlichen Beschränkungen unterliegt. Die in dieser Bekanntmachung genannten Wertpapiere dürfen in den Vereinigten Staaten von Amerika nur mit vorheriger Registrierung unter den Vorschriften des U.S. Securities Act von 1933 in derzeit gültiger Fassung (U.S. Securities Act) oder ohne vorherige Registrierung nur aufgrund einer Ausnahmeregelung verkauft oder zum Verkauf angeboten werden. Es findet keine Registrierung der in dieser Bekanntmachung genannten Wertpapiere gemäß dem U.S. Securities Act statt. In den Vereinigten Staaten von Amerika erfolgt kein öffentliches Angebot der Wertpapiere.
Fresenius SE & Co. KGaA
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Handelsregister: Amtsgericht Bad Homburg, HRB 11852
Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Gerd Krick
Persönlich haftende Gesellschafterin: Fresenius Management SE
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Handelsregister: Amtsgericht Bad Homburg, HRB 11673
Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz,
Mats Henriksson, Rice Powell, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Gerd Krick
DIE IN DIESER BEKANNTMACHUNG ENTHALTENEN INFORMATIONEN SIND WEDER ZUR VERÖFFENTLICHUNG, NOCH ZUR WEITERGABE IN BZW. INNERHALB DER VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA, AUSTRALIEN, KANADA ODER JAPAN BESTIMMT
Fresenius beabsichtigt, eine vorrangige, unbesicherte Anleihe im Volumen von 500 Mio € und mit einer Laufzeit von 7 Jahren zu begeben.
Der Emissionserlös soll zur Refinanzierung der Ende Januar 2013 fälligen Anleihe verwendet werden, die einen Coupon von 5,0 % und einen Nennwert von 500 Mio € hat (ISIN: XS0240918218, WKN: A0GMAX). Angesichts des derzeit attraktiven Marktumfeldes erwartet Fresenius, die neue Anleihe zu günstigeren Konditionen platzieren zu können.
Die Anleihe wird im Rahmen einer Privatplatzierung institutionellen Anlegern angeboten. Emittentin wird die Fresenius Finance B.V. sein, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Fresenius SE & Co. KGaA.
Fresenius hat die Zulassung der Anleihe zum Handel im regulierten Markt der Luxemburger Börse beantragt.
Diese Bekanntmachung ist weder ein Angebot zum Kauf noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten von Amerika, in Australien, Kanada, Japan oder anderen Jurisdiktionen, in denen ein Angebot gesetzlichen Beschränkungen unterliegt. Die in dieser Bekanntmachung genannten Wertpapiere dürfen in den Vereinigten Staaten von Amerika oder an oder für Rechnung oder zugunsten von US-Personen nur mit vorheriger Registrierung unter den Vorschriften des U.S. Securities Act von 1933 in derzeit gültiger Fassung (U.S. Securities Act) oder ohne vorherige Registrierung nur aufgrund einer Ausnahmeregelung verkauft oder zum Verkauf angeboten werden. Vorbehaltlich bestimmter Ausnahmeregelungen dürfen die in dieser Bekanntmachung genannten Wertpapiere in Australien, Kanada oder Japan, oder an oder für Rechnung von australischen, kanadischen oder japanischen Einwohnern, nicht verkauft oder zum Verkauf angeboten werden. Es findet keine Registrierung der in dieser Bekanntmachung genannten Wertpapiere gemäß dem U.S. Securities Act bzw. den jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen in Australien, Kanada und Japan statt. In den Vereinigten Staaten von Amerika erfolgt kein öffentliches Angebot der Wertpapiere.
Diese Bekanntmachung dient ausschließlich Werbezwecken und stellt keinen Prospekt dar. Interessierte Anleger sollten ihre Anlageentscheidung bezüglich der in dieser Bekanntmachung erwähnten Wertpapiere ausschließlich auf Grundlage der Informationen aus einem von der Gesellschaft im Zusammenhang mit dem Angebot dieser Wertpapiere veröffentlichten Wertpapierprospekt treffen. Der Wertpapierprospekt wird nach seiner Veröffentlichung bei der Fresenius SE & Co. KGaA (Else-Kröner Strasse 1, 61352 Bad Homburg) kostenfrei erhältlich sein.
Diese Bekanntmachung richtet sich an oder ist zur Verteilung in Großbritannien nur für (i) Personen bestimmt, die über professionelle Erfahrung im Umgang mit Kapitalanlagen verfügen entsprechend Artikel 19(5) des Financial Services and Markets Act 2000 (Financial Promotion) Order 2005 („Order") oder (ii) high net worth entities (Institutionelle Investoren), die unter Artikel 49(2) (a) bis (d) der Order fallen (alle diese Personen werden als „relevante Personen" bezeichnet). Dieses Dokument richtet sich nur an relevante Personen. Andere Personen sollten weder auf Basis dieses Dokuments noch aufgrund eines seiner Inhalte handeln oder sich darauf verlassen.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
DIE IN DIESER BEKANNTMACHUNG ENTHALTENEN INFORMATIONEN SIND WEDER ZUR VERÖFFENTLICHUNG, NOCH ZUR WEITERGABE IN BZW. INNERHALB DER VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA, AUSTRALIEN, KANADA ODER JAPAN BESTIMMT.
Fresenius hat eine vorrangige, unbesicherte Anleihe im Volumen von 500 Mio € platziert. Die Anleihe ist mit einem Coupon von 2,875 % ausgestattet und wird im Jahr 2020 fällig. Die Anleihe wurde zum Nennwert ausgegeben. Der Emissionserlös soll zur Refinanzierung der Ende Januar 2013 fälligen Anleihe verwendet werden, die ebenso einen Nennwert von 500 Mio € hat. Die Transaktion wurde im Markt ausgezeichnet aufgenommen und war sehr deutlich überzeichnet.
Die Anleihe wurde im Rahmen einer Privatplatzierung institutionellen Anlegern angeboten. Emittentin ist die Fresenius Finance B.V., eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Fresenius SE & Co. KGaA. Fresenius hat die Zulassung der Anleihe zum Handel im regulierten Markt der Luxemburger Börse beantragt.
Diese Bekanntmachung ist weder ein Angebot zum Kauf noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten von Amerika, in Australien, Kanada, Japan oder anderen Jurisdiktionen, in denen ein Angebot gesetzlichen Beschränkungen unterliegt. Die in dieser Bekanntmachung genannten Wertpapiere dürfen in den Vereinigten Staaten von Amerika oder an oder für Rechnung oder zugunsten von US-Personen nur mit vorheriger Registrierung unter den Vorschriften des U.S. Securities Act von 1933 in derzeit gültiger Fassung (U.S. Securities Act) oder ohne vorherige Registrierung nur aufgrund einer Ausnahmeregelung verkauft oder zum Verkauf angeboten werden. Vorbehaltlich bestimmter Ausnahmeregelungen dürfen die in dieser Bekanntmachung genannten Wertpapiere in Australien, Kanada oder Japan, oder an oder für Rechnung von australischen, kanadischen oder japanischen Einwohnern, nicht verkauft oder zum Verkauf angeboten werden. Es findet keine Registrierung der in dieser Bekanntmachung genannten Wertpapiere gemäß dem U.S. Securities Act bzw. den jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen in Australien, Kanada und Japan statt. In den Vereinigten Staaten von Amerika erfolgt kein öffentliches Angebot der Wertpapiere.
Diese Bekanntmachung dient ausschließlich Werbezwecken und stellt keinen Prospekt dar. Interessierte Anleger sollten ihre Anlageentscheidung bezüglich der in dieser Bekanntmachung erwähnten Wertpapiere ausschließlich auf Grundlage der Informationen aus einem von der Gesellschaft im Zusammenhang mit dem Angebot dieser Wertpapiere veröffentlichten Wertpapierprospekt treffen. Der Wertpapierprospekt wird nach seiner Veröffentlichung bei der Fresenius SE & Co. KGaA (Else-Kröner Strasse 1, 61352 Bad Homburg) kostenfrei erhältlich sein.
Diese Bekanntmachung richtet sich an oder ist zur Verteilung in Großbritannien nur für (i) Personen bestimmt, die über professionelle Erfahrung im Umgang mit Kapitalanlagen verfügen entsprechend Artikel 19(5) des Financial Services and Markets Act 2000 (Financial Promotion) Order 2005 („Order") oder (ii) high net worth entities (Institutionelle Investoren), die unter Artikel 49(2) (a) bis (d) der Order fallen (alle diese Personen werden als „relevante Personen" bezeichnet). Dieses Dokument richtet sich nur an relevante Personen. Andere Personen sollten weder auf Basis dieses Dokuments noch aufgrund eines seiner Inhalte handeln oder sich darauf verlassen.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Geschäftsjahr 2012:
• Umsatz1 19,3 Mrd € (+18 % zu Ist-Kursen, +13 % währungsbereinigt)
• EBIT2 3,1 Mrd € (+20 % zu Ist-Kursen, +14 % währungsbereinigt)
• Konzernergebnis3 938 Mio € (+22 % zu Ist-Kursen, +17 % währungsbereinigt)
• Dividendenerhöhung um 16 % auf 1,10 € je Aktie vorgeschlagen
Positiver Ausblick 2013:
• Konzern-Umsatzwachstum: 7 bis 10 % währungsbereinigt
• Anstieg Konzernergebnis : 7 bis 12 % währungsbereinigt
• Konzernergebnisziel von mehr als 1 Mrd € für 2014 soll bereits ein Jahr früher als geplant erreicht werden.4
Dr. Ulf Mark Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Auch im Jubiläumsjahr 2012 haben wir neue Bestwerte bei Umsatz und Ergebnis erreicht. Mit starkem organischen Umsatzwachstum, zweistelligen Ergebnissteigerungen und strategisch bedeutenden Akquisitionen in allen unseren Unternehmensbereichen haben wir unsere Erfolgsgeschichte fortgeschrieben. Allein in den letzten zehn Jahren konnten wir unser Konzernergebnis mehr als verachtfachen. Medizinischer Fortschritt und das Bestreben, schwer kranken Menschen mit bezahlbaren Produkten zu helfen, sind die Grundlage unseres Handelns. Wir gehen mit Zuversicht in das zweite Jahrhundert unserer Unternehmensgeschichte und sind bestens vorbereitet, künftige Herausforderungen zu meistern und Wachstumschancen zu nutzen."
1 Der Umsatz des Jahres 2011 wurde gemäß einer geänderten US-GAAP Bilanzierungsvorschrift um -161 Mio € adjustiert. Dies betrifft ausschließlich Fresenius Medical Care Nordamerika.
2 2012 bereinigt um Einmalkosten im Zusammenhang mit dem Angebot an die Aktionäre der RHÖN-KLINIKUM AG in Höhe von 6 Mio €, die nicht die Finanzierung betreffen, sowie um sonstige Einmalkosten bei Fresenius Medical Care in Höhe von insgesamt 86 Mio €.
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, bereinigt um einen nicht zu versteuernden sonstigen Beteiligungsertrag in Höhe von 34 Mio € und sonstige Einmalkosten in Höhe von 17 Mio € bei Fresenius Medical Care sowie um Einmalkosten in Höhe von 29 Mio € im Zusammenhang mit dem Angebot an die Aktionäre der RHÖN-KLINIKUM AG. 2011 bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe und des Besserungsscheins.
4 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; 2013 bereinigt um Einmalkosten für die Integration von Fenwal, Inc. (~50 Mio € vor Steuern); 2012 bereinigt wie in Fußnote 3.
Neue Dividendenpolitik
Der Vorstand wird dem Aufsichtsrat vorschlagen, die Dividende zum 20. Mal in Folge zu erhöhen – auf 1,10 € je Aktie für das Geschäftsjahr 2012 (2011: 0,95 €). Die vorgeschlagene Ausschüttungssumme beträgt 196 Mio €.
Die deutliche Steigerung von 16 % entspricht unserer neuen Dividendenpolitik. Sie bringt die Dividendensteigerung in Einklang mit der Steigerung des Ergebnisses je Aktie (vor Sondereinflüssen). Die Ausschüttungsquote soll in der Bandbreite von etwa 20 bis 25 % gehalten werden.
Positiver Konzernausblick 2013
Im laufenden Berichtsjahr soll sich die positive Geschäftsentwicklung fortsetzen. Fresenius erwartet einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes zwischen 7 und 10 %. Das Konzernergebnis1 soll währungsbereinigt um 7 bis 12 % steigen.
Die Investitionen in Sachanlagen sollen rund 5 % des Konzernumsatzes betragen.
Die Kennzahl Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA soll zum Jahresende 2013 am unteren Ende der anvisierten Bandbreite von 2,5 bis 3,0 liegen.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; 2013 bereinigt um Einmalkosten für die Integration von Fenwal, Inc. (~50 Mio € vor Steuern); 2012 bereinigt um einen nicht zu versteuernden sonstigen Beteiligungsertrag und sonstige Einmalkosten bei Fresenius Medical Care sowie um Einmalkosten im Zusammenhang mit dem Angebot an die Aktionäre der RHÖN-KLINIKUM AG.
Anhaltend starkes Umsatzwachstum
Der Konzernumsatz stieg um 18 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 19.290 Mio € (20111: 16.361 Mio €) und lag damit voll im Rahmen des im Juni 2012 erhöhten Ausblicks. Das organische Wachstum betrug 6 %. Akquisitionen trugen 8 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatzanstieg um 1 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 5 %. Dies ist hauptsächlich auf die Stärkung des US-Dollars gegenüber dem Euro zurückzuführen, die im Jahr 2012 gegenüber dem Vorjahr durchschnittlich 8 % betrug.
Die folgende Tabelle zeigt die Umsatzentwicklung nach Unternehmensbereichen:
Das organische Umsatzwachstum in Nordamerika betrug 5 %, in Europa lag es bei 4 %. Ein hohes organisches Wachstum wurde in der Region Asien-Pazifik mit 12 % erreicht. In der Region Lateinamerika betrug das organische Wachstum 22 %. Damit wurde hier erstmalig ein Jahresumsatz von mehr als 1 Mrd € erreicht. Der Umsatzrückgang in Afrika ist auf Schwankungen im Projektgeschäft von Fresenius Vamed zurückzuführen.
1 Der Umsatz des Jahres 2011 wurde gemäß einer geänderten US-GAAP Bilanzierungsvorschrift um -161 Mio € adjustiert. Dies betrifft ausschließlich Fresenius Medical Care Nordamerika
Ausgezeichnetes Ergebniswachstum
Der Konzern-EBITDA1 stieg um 19 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 3.851 Mio € (2011: 3.237 Mio €). Der Konzern-EBIT1 erhöhte sich um 20 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 3.075 Mio € (2011: 2.563 Mio €). Die EBIT-Marge verbesserte sich um 20 Basispunkte auf 15,9 % (2011: 15,7 %).
Das Zinsergebnis betrug -666 Mio € (2011: -531 Mio €), im Wesentlichen beeinflusst durch die höheren Finanzverbindlichkeiten aufgrund von Akquisitionen sowie Währungsumrechnungseffekte. Das Zinsergebnis enthielt im vierten Quartal einen Einmalaufwand im Zusammenhang mit der vorzeitigen Refinanzierung der syndizierten Kreditvereinbarung.
Das sonstige Finanzergebnis in Höhe von -35 Mio € enthält Einmalkosten im Zusammenhang mit dem Angebot an die Aktionäre der RHÖN-KLINIKUM AG, insbesondere für Finanzierungszusagen.
Die Konzern-Steuerquote2 verbesserte sich auf 29,1 % (2011: 30,7 %).
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn stieg auf 769 Mio € (2011: 638 Mio €). Davon entfielen 92 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.
Das Konzernergebnis3 stieg um 22 % (währungsbereinigt: 17 %) auf 938 Mio € (2011: 770 Mio €). Das Ergebnis je Aktie3 wuchs um 15 % auf 5,42 € (2011: 4,73 €). Im Jahr 2012 stieg die durchschnittliche Anzahl der Aktien auf rund 173 Millionen Stück, im Wesentlichen aufgrund der im Mai durchgeführten Kapitalerhöhung.
Eine Überleitungsrechnung auf das US-GAAP-Konzernergebnis befindet sich auf Seite 16 dieser Investor News.
Inklusive des nicht zu versteuernden sonstigen Beteiligungsertrags und der sonstigen Einmalkosten bei Fresenius Medical Care sowie der Einmalkosten im Zusammenhang mit dem Angebot an die Aktionäre der RHÖN-KLINIKUM AG betrug das Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, 926 Mio € bzw. 5,35 € je Aktie.
1 2012 bereinigt um Einmalkosten im Zusammenhang mit dem Angebot an die Aktionäre der RHÖN-KLINIKUM AG in Höhe von 6 Mio €, die nicht die Finanzierung betreffen, sowie um sonstige Einmalkosten bei Fresenius Medical Care in Höhe von insgesamt 86 Mio €.
2 Bereinigt um einen nicht zu versteuernden sonstigen Beteiligungsertrag und sonstige Einmalkosten bei Fresenius Medical Care sowie Einmalkosten im Zusammenhang mit dem Angebot an die Aktionäre der RHÖN-KLINIKUM AG. 2011 bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe.
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, bereinigt um einen nicht zu versteuernden sonstigen Beteiligungsertrag in Höhe von 34 Mio € und sonstige Einmalkosten in Höhe von 17 Mio € bei Fresenius Medical Care sowie um Einmalkosten in Höhe von 29 Mio € im Zusammenhang mit dem Angebot an die Aktionäre der RHÖN-KLINIKUM AG. 2011 bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe und des Besserungsscheins.
Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 1.007 Mio € in Sachanlagen (2011: 783 Mio €). Das Akquisitions-volumen betrug 3.172 Mio € (2011: 1.612 Mio €). Darin enthalten sind die Akquisitionen Liberty Dialysis Holdings, Inc., Damp Gruppe und Fenwal Holdings, Inc.
Hervorragende Cashflow-Entwicklung
Der operative Cashflow stieg um 44 % auf 2.438 Mio € (2011: 1.689 Mio €). Dies ist hauptsächlich zurückzuführen auf die ausgezeichnete Ertragsentwicklung und das konsequente Management des Nettoumlaufvermögens, insbesondere hinsichtlich der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Die Cashflow-Marge verbesserte sich deutlich auf 12,6 % (2011: 10,3 %). Die Zahlungen für Nettoinvestitionen in Sachanlagen betrugen 952 Mio € (2011: 758 Mio €). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden stieg um 60 % auf 1.486 Mio € (2011: 931 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden lag bei -1.259 Mio € (2011: -748 Mio €).
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 17 % (währungsbereinigt: 18 %) auf 30.664 Mio € (31. Dezember 2011: 26.321 Mio €). Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 13 % auf 8.113 Mio € (31. Dezember 2011: 7.151 Mio €). Bei den langfristigen Vermögenswerten ergab sich ein Anstieg von 18 % auf 22.551 Mio €, hauptsächlich aufgrund von Akquisitionen (31. Dezember 2011: 19.170 Mio €).
Das Eigenkapital stieg infolge der ausgezeichneten Ergebnisentwicklung und der im Mai 2012 durchgeführten Kapitalerhöhung um 21 % auf 12.758 Mio € (31. Dezember 2011: 10.577 Mio €). Die Eigenkapitalquote betrug 41,6 % (31. Dezember 2011: 40,2 %).
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen infolge der Finanzierung von Akquisitionen um 13 % auf 11.028 Mio € (31. Dezember 2011: 9.799 Mio €). Die Nettofinanzverbindlichkeiten erhöhten sich um 11 % auf 10.143 Mio € (31. Dezember 2011: 9.164 Mio €). Der Verschuldungsgrad1 lag zum 31. Dezember 2012 bei 2,56 (31. Dezember 2011: 2,83).
1 Pro Forma-Wert inklusive Damp Gruppe, Liberty Dialysis Holdings, Inc. und der Fenwal Holdings, Inc., bereinigt um Einmalkosten im Zusammenhang mit dem Angebot an die Aktionäre der RHÖN-KLINIKUM AG in Höhe von 6 Mio €, die nicht die Finanzierung betreffen, sowie Einmalkosten in Höhe von 86 Mio € bei Fresenius Medical Care.
Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen
Zum 31. Dezember 2012 waren im Konzern 169.324 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt (31. Dezember 2011: 149.351). Der Zuwachs von 13 % ist hauptsächlich auf Akquisitionen zurückzuführen.
Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.
Fresenius Biotech steigerte den Umsatz um 14 % auf 34,9 Mio € (2011: 30,7 Mio €). Der Umsatz mit dem trifunktionalen Antikörper Removab (catumaxomab) stieg um 3 % auf 4,1 Mio € (2011: 4,0 Mio €). Der Umsatz mit dem polyklonalen Antikörper ATG-Fresenius S erhöhte sich um 15 % auf 30,8 Mio € (2011: 26,7 Mio €). Der EBIT von Fresenius Biotech betrug -26 Mio € (2011: -30 Mio €).
Im Dezember 2012 gab Fresenius die Entscheidung bekannt, die Tochtergesellschaft Fresenius Biotech nicht fortzuführen. Fresenius führt derzeit Gespräche mit Interessenten über einen Verkauf von Fresenius Biotech. Als gleichwertige Alternative prüft Fresenius die Weiterführung des profitablen und bereits seit Jahrzehnten im Krankenhausmarkt etablierten Immunsuppressivums ATG-Fresenius S im Konzern. In jedem Fall wird Fresenius das Geschäft mit dem Antikörper Removab nicht in eigener Verantwortung fortsetzen. Ab 2013 ergeben sich durch den Rückzug aus Removab positive Ergebniseffekte im Konzern.
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 31. Dezember 2012 behandelte Fresenius Medical Care 257.916 Patienten in 3.160 Dialysekliniken.
• Starkes Umsatzwachstum von 10 % und EBIT-Wachstum von 12 %
• Ausgezeichnete Cashflow-Marge von 14,8 %
• Ausblick 2013: Umsatz von mehr als 14,6 Mrd US$; Konzernergebnis zwischen 1,1 und 1,2 Mrd US$
Fresenius Medical Care steigerte den Umsatz um 10 % auf 13.800 Mio US$ (20111: 12.571 Mio US$). Das organische Wachstum betrug 5 %, Akquisitionen trugen 8 % bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 2 %.
Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 13 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 10.492 Mio US$ (2011: 9.283 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 1 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 3.308 Mio US$ (2011: 3.288 Mio US$).
In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 14 % auf 9.031 Mio US$ (2011: 7.926 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 16 % auf 8.230 Mio US$ (2011: 7.113 Mio US$). Im Jahr 2012 betrug die durchschnittliche Vergütung je Dialysebehandlung in den USA 355 US$ (2011: 348 US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten betrug 801 Mio US$ (2011: 813 Mio US$).
Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 2 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 4.740 Mio US$ (2011: 4.628 Mio US$).
1 Der Umsatz des Jahres 2011 wurde gemäß einer geänderten US-GAAP Bilanzierungsvorschrift um -224 Mio US$ adjustiert. Dies betrifft ausschließlich Fresenius Medical Care Nordamerika.
2 2012 bereinigt um sonstige Einmalkosten in Höhe von 110 Mio US$ resultierend aus der Anpassung der Vereinbarung für Venofer und einer Spende an die American Society of Nephrology.
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt; 2012 bereinigt um einen nicht zu versteuernden sonstigen Beteiligungsertrag in Höhe von 140 Mio US$ sowie sonstige Einmalkosten in Höhe von 71 Mio US$ wie in Fußnote 2
Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 4 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 2.262 Mio US$ (2011: 2.170 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 1 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 2.478 Mio US$ (2011: 2.458 Mio US$).
Der EBIT1 von Fresenius Medical Care stieg um 12 % auf 2.329 Mio US$ (2011: 2.075 Mio US$) unter anderem aufgrund von zusätzlichen Erlösen aus bereits in Vorjahren erbrachten Dialysedienstleistungen. Die EBIT-Marge stieg auf 16,9 % (2011: 16,5 %), maßgeblich infolge der verbesserten Marge in Nordamerika. Diese stieg auf 19,0 % (2011: 18,1 %). Im Segment „International" betrug die EBIT-Marge 17,1 % (2011: 17,4 %).
Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis stieg um 11 % auf 1.187 Mio US$ (2011: 1.071 Mio US$). Darin enthalten ist ein nicht zu versteuernder sonstiger Beteiligungsertrag in Höhe von 140 Mio US$ aus der Akquisition von Liberty Dialysis Holdings, Inc., einschließlich des 51 %-Anteils an Renal Advantage Partners, LLC (RAI), sowie sonstige Einmalkosten in Höhe von 71 Mio US$ nach Steuern. Diese setzen sich zusammen aus Einmalkosten für die Anpassung der Vereinbarung für Venofer und für eine Spende an die American Society of Nephrology. Bereinigt um diese Effekte wuchs das Konzernergebnis , das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt, um 4 % auf 1.118 Mio US$.
Der operative Cashflow stieg inklusive der sonstigen Einmalkosten in Höhe von 71 Mio US$ nach Steuern um 41 % auf 2.039 Mio US$ (2011: 1.446 Mio US$), unter anderem aufgrund der vorteilhaften Entwicklung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Die Cashflow-Marge verbesserte sich auf 14,8 % (2011: 11,5 %).
Fresenius Medical Care rechnet für das Jahr 2013 mit einem Umsatz von mehr als 14,6 Mrd US$ und einem Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt, zwischen 1,1 und 1,2 Mrd US$.
Weitere Informationen: Siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.
1 2012 bereinigt um sonstige Einmalkosten in Höhe von 110 Mio US$, resultierend aus der Anpassung der Vereinbarung für Venofer und einer Spende an die American Society of Nephrology.
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien, intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel sowie klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.
• Ausgezeichnetes organisches Umsatzwachstum von 9 %
• EBIT-Marge mit 20,6 % auf Rekordniveau – Prognose übertroffen
• Ausblick 2013: Umsatzwachstum von 12 bis 14 % (währungsbereinigt);
EBIT-Marge von 19 bis 20 % exkl. Fenwal und 18 bis 19 % inkl. Fenwal
Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 15 % auf 4.539 Mio € (2011: 3.964 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 9 %. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich in Höhe von 5 % aus, Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzwachstum bei.
In Nordamerika stieg der Umsatz um 23 % auf 1.236 Mio € (2011: 1.002 Mio €). Zum ausgezeichneten organischen Wachstum von 11 % trugen die Einführung neuer Produkte sowie anhaltende Lieferengpässe bei Wettbewerbern bei. In Europa stieg der Umsatz um 7 % (organisch: 6 %) auf 1.953 Mio € (2011: 1.826 Mio €). In der Region Asien-Pazifik wurde ein Umsatzzuwachs von 23 % (organisch: 13 %) auf 863 Mio € (2011: 702 Mio €) erreicht. In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz um 12 % (organisch: 14 %) auf 487 Mio € (2011: 434 Mio €).
Der EBIT verbesserte sich um 16 % auf 934 Mio € (2011: 803 Mio €). Der Zuwachs resultierte insbesondere aus der sehr guten Geschäftsentwicklung in Nordamerika und in den Schwellenländern. Die EBIT-Marge stieg um 30 Basispunkte auf 20,6 % (2011: 20,3 %).
Das Konzernergebnis1 stieg um 25 % auf 444 Mio € (2011: 354 Mio €).
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt
Fresenius Kabi steigerte den operativen Cashflow um 29 % auf 596 Mio € (2011: 462 Mio €). Zahlungseingänge auf überfällige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen trugen zu der sehr guten Entwicklung bei. Die Cashflow-Marge betrug ausgezeichnete 13,1 % (2011: 11,7 %). Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden stieg auf 357 Mio € (2011: 289 Mio €).
Im Dezember 2012 hat Fresenius Kabi die Übernahme des US-Unternehmens Fenwal Holdings, Inc. abgeschlossen.
Fresenius Kabi hat in den letzten drei Jahren ein außerordentlich starkes organisches Umsatzwachstum von durchschnittlich 10 % p.a. erreicht. Dies lag damit am oberen Ende des mittelfristigen jährlichen Ziels von 7 bis 10 %. Für das Jahr 2013 erwartet das Unternehmen eine deutliche Umsatzsteigerung und profitiert dabei von der ganzjährigen Konsolidierung von Fenwal sowie weiterem organischen Wachstum in den Schwellenländern und in Europa. Für den US-Markt gehen wir davon aus, dass Lieferengpässe bei generischen I.V. Arzneimitteln, von denen Fresenius Kabi im Jahr 2012 profitiert hat, zurückgehen dürften. Ferner erwarten wir, dass sich der Wiedereintritt von Wettbewerbern im Markt für das Anästhetikum Propofol auswirkt, für das Fresenius Kabi seit Ende März 2012 Alleinlieferant in den USA war. Für das Geschäftsjahr 2013 erwartet Fresenius Kabi einen währungsbereinigten Anstieg des Umsatzes von 12 bis 14 %. Das organische Umsatzwachstum soll zwischen 3 und 5 % liegen. Fresenius Kabi prognostiziert ferner eine EBIT-Marge von 19 bis 20 % exklusive Fenwal und 18 bis 19 % inklusive Fenwal. Der EBIT soll währungsbereinigt den Vorjahreswert übertreffen. Im Ausblick enthalten sind erwartete Einmalaufwendungen, um Anforderungen der FDA (U.S. Food and Drug Administration) nach kürzlich erfolgten Inspektionen der Werke in Grand Island, USA, und Kalyani, Indien, zu erfüllen. Der Ausblick enthält ferner einen Beteiligungsertrag aus dem Verkauf des französischen Beatmungs-Homecare-Geschäftes.
Mittelfristig erwartet Fresenius Kabi ein jährliches organisches Umsatzwachstum zwischen 7 und 10 % sowie eine EBIT-Marge in der Bandbreite zwischen 18 und 21 %. Für das Jahr 2015 prognostiziert das Unternehmen einen Umsatz von rund 6 Mrd € und einen EBIT von mehr als 1,1 Mrd €.
Fresenius Kabi Ausblick bereinigt um Einmalkosten für die Integration von Fenwal, Inc. (~50 Mio € vor Steuern); s. auch Konzernausblick
Fresenius Helios
Fresenius Helios ist einer der größten privaten Klinikbetreiber in Deutschland. Die Klinikgruppe verfügt über 72 Kliniken, darunter sechs Maximalversorger in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal. HELIOS versorgt in seinen Kliniken jährlich mehr als 2,9 Millionen Patienten, davon mehr als 770.000 stationär, und verfügt insgesamt über mehr als 23.000 Betten.
• Organisches Umsatzwachstum von 5 % am oberen Ende der Prognose
• EBIT-Anstieg auf 322 Mio € – Prognose übertroffen
• Ausblick 2013: Organisches Umsatzwachstum 3 bis 5 %; EBIT von 360 bis 380 Mio €
Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 20 % auf 3.200 Mio € (2011: 2.665 Mio €). Zum Umsatzwachstum trugen das ausgezeichnete organische Wachstum von 5 % sowie Akquisitionen mit 17 % bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 2 %.
Der EBIT stieg um 19 % auf 322 Mio € (2011: 270 Mio €). Die EBIT-Marge konnte auf dem Vorjahresniveau von 10,1 % gehalten werden, trotz der Konsolidierung der Damp Gruppe und des Klinikums Duisburg.
Das Konzernergebnis1 stieg um 25 % auf 203 Mio € (2011: 163 Mio €).
Der Umsatz der etablierten Kliniken wuchs um 5 % auf 2.743 Mio €. Der EBIT stieg um 18 % auf 321 Mio €. Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 11,7 % (2011: 10,3 %). Die akquirierten Kliniken (Konsolidierung ≤1 Jahr) erzielten einen Umsatz von 457 Mio € und einen EBIT in Höhe von 1 Mio €. Die Integration dieser Kliniken in das HELIOS-Kliniknetzwerk verläuft planmäßig.
Im November 2012 hat HELIOS einen Vertrag zum Erwerb des St. Josef Krankenhauses in Wipperfürth abgeschlossen. Das Krankenhaus erzielte im Jahr 2011 einen Umsatz von rund 20 Mio €. HELIOS geht davon aus, die Transaktion Ende des 1. bzw. Anfang des 2. Quartals 2013 abschließen zu können.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt
Für das Jahr 2013 erwartet Fresenius Helios ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 %. Der EBIT soll auf 360 bis 380 Mio € steigen.
Das Umsatzziel von Fresenius Helios liegt bei 4 bis 4,25 Mrd € für das Jahr 2015. Dieses soll durch organisches Wachstum und weitere Akquisitionen erreicht werden.
Die Einmalkosten im Zusammenhang mit dem Angebot an die Aktionäre der RHÖN-KLINIKUM AG sind im Segment „Konzern/Sonstiges" enthalten.
Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.
• Starkes Umsatzwachstum von 15 % und EBIT-Wachstum von 16 % – Prognose deutlich übertroffen
• Auftragseingang auf Rekordniveau
• Ausblick 2013: Umsatzwachstum von 8 bis 12 %; EBIT-Wachstum von 5 bis 10 %
Fresenius Vamed steigerte den Umsatz um 15 % auf 846 Mio € (2011: 737 Mio €). Akquisitionen trugen 10 % zum Umsatzwachstum bei, das organische Wachstum lag bei 5 %. Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 2 % auf 506 Mio € (2011: 494 Mio €). Im Dienstleistungsgeschäft wuchs der Umsatz um 40 % auf 340 Mio € (2011: 243 Mio €). Zum Umsatzwachstum trugen die Akquisition von H.C. Hospital Consulting sowie die Übernahme der Rehabilitationsklinik Zihlschlacht von HELIOS mit insgesamt 29 % bei. Das organische Wachstum im Dienstleistungsgeschäft lag bei 11 %.
Der EBIT erhöhte sich um 16 % auf 51 Mio € (2011: 44 Mio €). Die EBIT-Marge lag auf dem Vorjahresniveau von 6,0 %. Das Konzernergebnis1 betrug 35 Mio € (2011: 34 Mio €).
Fresenius Vamed steigerte den Auftragseingang um 9 % auf 657 Mio € (2011: 604 Mio €). Im 4. Quartal 2012 wurde mit 335 Mio € ein neues Allzeithoch für ein Einzelquartal erreicht. Darunter fielen u.a. zwei Aufträge zur Errichtung von Gesundheitseinrichtungen in Afrika mit einem Gesamtvolumen von 157 Mio €. Der Auftragsbestand stieg zum 31. Dezember 2012 auf einen neuen Höchstwert von 987 Mio € (31. Dezember 2011: 845 Mio €).
Fresenius Vamed erwartet für das Geschäftsjahr 2013 beim Umsatz einen Anstieg von 8 bis 12 % und beim EBIT von 5 bis 10 %.
Fresenius Vamed plant, im Jahr 2014 die Umsatzmarke von 1 Mrd € zu erreichen.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
Analystenkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2012 findet am 26. Februar 2013 um 13.30 Uhr MEZ (7.30 Uhr EST) eine Analystenkonferenz statt. Die Übertragung der Analystenkonferenz können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de im Bereich Investor Relations – Präsentationen verfolgen. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
1. Quartal 2013:
- Umsatz 4,9 Mrd € (+11 % zu Ist-Kursen, +12 % währungsbereinigt)
- EBIT1 696 Mio € (+5 % zu Ist-Kursen, +6 % währungsbereinigt)
- Konzernergebnis2 224 Mio € (+12 % zu Ist-Kursen, +12 % währungsbereinigt)
Dr. Ulf Mark Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Fresenius ist erfolgreich in das neue Geschäftsjahr gestartet. Die hervorragenden Vorjahreswerte beim Umsatz und Ergebnis haben wir übertroffen und das stärkste Auftaktquartal in unserer Unternehmensgeschichte erreicht. Insbesondere Fresenius Kabi und Fresenius Helios haben sich ausgezeichnet entwickelt. Wir sind auf bestem Wege, unsere Ziele für das Gesamtjahr 2013 zu erreichen und unser Konzernergebnis erstmals über die Marke von 1 Milliarde Euro zu steigern."
1 2013 bereinigt um Einmalkosten für die Integration von Fenwal Holdings, Inc. („Fenwal") in Höhe von 7 Mio €
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; 2013 bereinigt um Einmalkosten für die Integration von Fenwal in Höhe von 5 Mio € nach Steuern; 2012 bereinigt um einen nicht zu versteuernden sonstigen Beteiligungsertrag bei Fresenius Medical Care in Höhe von 30 Mio €
Konzernausblick für 2013 voll bestätigt
Auf Basis der Geschäftsentwicklung im 1. Quartal bestätigt Fresenius den Konzernausblick für das laufende Geschäftsjahr und erwartet einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes zwischen 7 und 10 %. Das Konzernergebnis1 soll währungsbereinigt um 7 bis 12 % steigen.
Die Investitionen in Sachanlagen sollen rund 5 % des Konzernumsatzes betragen. Die Kennzahl Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA soll zum Jahresende 2013 am unteren Ende der anvisierten Bandbreite von 2,5 bis 3,0 liegen.
Starkes Umsatzwachstum
Der Konzernumsatz stieg um 11 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 4.890 Mio € (1. Quartal 2012: 4.419 Mio €). Das organische Wachstum betrug 5 %. Akquisitionen trugen 8 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %.
Die folgende Tabelle zeigt die Umsatzentwicklung nach Unternehmensbereichen:
Das organische Umsatzwachstum in Nordamerika betrug 6 %, in Europa lag es bei 3 %. Hohes organisches Wachstum wurde in den Regionen Lateinamerika (15 %) und Afrika (24 %) erzielt. In der Region Asien-Pazifik betrug das organische Wachstum 6 %.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; 2013 bereinigt um Einmalkosten für die Integration von Fenwal (~50 Mio € vor Steuern); 2012 bereinigt um einen nicht zu versteuernden sonstigen Beteiligungsertrag und sonstige Einmalkosten bei Fresenius Medical Care sowie um Einmalkosten im Zusammenhang mit dem Angebot an die Aktionäre der RHÖN-KLINIKUM AG
Weiterhin starkes Ergebniswachstum
Der Konzern-EBITDA1 stieg um 7 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 898 Mio € (1. Quartal 2012: 838 Mio €). Der Konzern-EBIT1 erhöhte sich um 5 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 696 Mio € (1. Quartal 2012: 661 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 14,2 % (1. Quartal 2012: 15,0 %).
Das Zinsergebnis lag bei -163 Mio € (1. Quartal 2012: -147 Mio €). Im Zinsergebnis sind Einmalkosten in Höhe von 14 Mio € im Zusammenhang mit der vorzeitigen Kündigung der im Jahr 2016 fälligen Anleihe enthalten.
Die Konzern-Steuerquote2 verbesserte sich auf 29,1 % (1. Quartal 2012: 30,4 %).
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn belief sich auf 154 Mio € (1. Quartal 2012: 158 Mio €). Davon entfielen 94 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.
Das Konzernergebnis3 stieg um 12 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 224 Mio € (1. Quartal 2012: 200 Mio €). Das Ergebnis je Aktie3 erhöhte sich um 2% auf 1,26 € (1. Quartal 2012: 1,23 €). Die Anzahl der Aktien lag zum 31. März 2013 bei 178.271.131 Stück (31. März 2012: 163.334.670).
Inklusive der Einmalkosten für die Integration des im Dezember 2012 übernommenen US-Unternehmens Fenwal betrug das Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, 219 Mio € bzw. 1,23 € je Aktie.
Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 179 Mio € in Sachanlagen (1. Quartal 2012: 151 Mio €).
Das Akquisitionsvolumen betrug 79 Mio € (1. Quartal 2012: 1.927 Mio €).
Weiterhin gute Cashflow-Entwicklung
Der operative Cashflow lag bei 444 Mio € (1. Quartal 2012: 538 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 9,1 % (1. Quartal 2012: 12,2 %). Die Zahlungen für Nettoinvestitionen in Sachanlagen lagen bei 188 Mio € (1. Quartal 2012: 152 Mio €).
Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden erreichte 256 Mio € (1. Quartal 2012: 386 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden stieg auf 229 Mio € (1. Quartal 2012: -1.096 Mio €).
1 2013 bereinigt um Einmalkosten für die Integration von Fenwal in Höhe von 7 Mio €
2 2013 bereinigt um Einmalkosten für die Integration von Fenwal; 2012 bereinigt um einen nicht zu versteuernden sonstigen Beteiligungsertrag bei Fresenius Medical Care
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; 2013 bereinigt um Einmalkosten für die Integration von Fenwal in Höhe von 5 Mio € nach Steuern; 2012 bereinigt um einen nicht zu versteuernden sonstigen Beteiligungsertrag bei Fresenius Medical Care in Höhe von 30 Mio €
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 2 % (währungsbereinigt: nahezu unverändert) auf 31.311 Mio € (31. Dezember 2012: 30.664 Mio €). Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 2 % auf 8.267 Mio € (31. Dezember 2012: 8.113 Mio €). Bei den langfristigen Vermögenswerten ergab sich ein Anstieg von 2 % auf 23.044 Mio € (31. Dezember 2012: 22.551 Mio €).
Das Eigenkapital stieg um 4 % auf 13.298 Mio € (31. Dezember 2012: 12.758 Mio €).
Die Eigenkapitalquote betrug 42,5 % (31. Dezember 2012: 41,6 %).
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns betrugen 11.024 Mio € (31. Dezember 2012: 11.028 Mio €). Die Nettofinanzverbindlichkeiten betrugen 10.174 Mio € (31. Dezember 2012: 10.143 Mio €). Der Verschuldungsgrad lag zum 31. März 2013 bei 2,571 (31. Dezember 2012: 2,562).
1 Pro forma inklusive Fenwal, bereinigt um Einmalkosten im Zusammenhang mit dem Angebot an die Aktionäre der RHÖN-KLINIKUM AG in Höhe von 6 Mio €, die nicht die Finanzierung betreffen, Einmalkosten in Höhe von 86 Mio € bei Fresenius Medical Care sowie Einmalkosten für die Integration von Fenwal in Höhe von 7 Mio €
2 Pro forma inklusive Damp Gruppe, Liberty Dialysis Holdings, Inc. und Fenwal, bereinigt um Einmalkosten im Zusammenhang mit dem Angebot an die Aktionäre der RHÖN-KLINIKUM AG in Höhe von 6 Mio €, die nicht die Finanzierung betreffen, sowie Einmalkosten in Höhe von 86 Mio € bei Fresenius Medical Care
Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter gestiegen
Zum 31. März 2013 waren im Konzern 171.764 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt (31. Dezember 2012: 169.324). Der Zuwachs von 1 % ist im Wesentlichen auf Akquisitionen zurückzuführen.
Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.
Fresenius Biotech steigerte den Umsatz um 2 % auf 8,3 Mio € (1. Quartal 2012: 8,1 Mio €). Der Umsatz mit dem trifunktionalen Antikörper Removab (catumaxomab) betrug 0,7 Mio € (1. Quartal 2012: 1,1 Mio €). Der Umsatz mit dem polyklonalen Antikörper ATG-Fresenius S erhöhte sich um 9 % auf 7,6 Mio € (1. Quartal 2012: 7,0 Mio €). Der EBIT von Fresenius Biotech betrug -3 Mio € (1. Quartal 2012: -6 Mio €).
Im Dezember 2012 gab Fresenius die Entscheidung bekannt, die Tochtergesellschaft Fresenius Biotech nicht fortzuführen. Fresenius führt derzeit Gespräche mit Interessenten über einen Verkauf von Fresenius Biotech. Als gleichwertige Alternative prüft Fresenius die Weiterführung des profitablen und bereits seit Jahrzehnten im Krankenhausmarkt etablierten Immunsuppressivums ATG-Fresenius S im Konzern. In jedem Fall wird Fresenius das Geschäft mit dem Antikörper Removab nicht in eigener Verantwortung fortsetzen. Ab 2013 ergeben sich durch den Rückzug aus Removab positive Ergebniseffekte im Konzern.
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 31. März 2013 behandelte Fresenius Medical Care 261.648 Patienten in 3.180 Dialysekliniken.
- Starkes Wachstum bei Dialysedienstleistungen
- EBIT aufgrund von Einmaleffekten leicht rückläufig
- Ausblick 2013 bestätigt
Fresenius Medical Care steigerte den Umsatz um 7 % (währungsbereinigt: 7% ) auf 3.464 Mio US$ (1. Quartal 2012: 3.249 Mio US$). Das organische Wachstum betrug 4 %. Akquisitionen trugen 4 % bei, Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %.
Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 8 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 2.678 Mio US$ (1. Quartal 2012: 2.478 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 2 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 786 Mio US$ (1. Quartal 2012: 771 Mio US$).
In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 9 % auf 2.287 Mio US$ (1. Quartal 2012: 2.105 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 10 % auf 2.104 Mio US$ (1. Quartal 2012: 1.918 Mio US$), obwohl das Quartal zwei Dialyse-Behandlungstage weniger aufwies. Die durchschnittliche Vergütung je Dialysebehandlung in den USA betrug 359 US$ (1. Quartal 2012: 353 US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten lag bei 183 Mio US$ (1. Quartal 2012: 187 Mio US$).
Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 3 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 1.169 Mio US$ (1. Quartal 2012: 1.136 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 3 % auf 574 Mio US$ (1. Quartal 2012: 560 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 3 % auf 595 Mio US$ (1. Quartal 2012: 576 Mio US$).
Der EBIT von Fresenius Medical Care sank um 2 % auf 493 Mio US$ (1. Quartal 2012: 503 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 14,2 % (1. Quartal 2012: 15,5 %). Im Segment „Nordamerika" betrug die EBIT-Marge 16,1 % (1. Quartal 2012: 16,5 %). Der Rückgang ist auf gestiegene Personalaufwendungen sowie das um zwei Dialyse-Behandlungstage kürzere Quartal zurückzuführen. Im Segment „International" lag die EBIT-Marge bei 15,7 % (1. Quartal 2012: 17,2 %). Hier wirkte sich insbesondere die Abwertung des Venezolanischen Bolivars aus.
Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis verringerte sich um 8 % auf 225 Mio US$ (1. Quartal 20121: 244 Mio US$).
Der operative Cashflow sank um 34 % auf 315 Mio US$ (1. Quartal 2012: 481 Mio US$).
Die Cashflow-Marge ging auf 9,1 % zurück (1. Quartal 2012: 14,8 %).
Fresenius Medical Care rechnet für das Jahr 2013 weiterhin mit einem Umsatz von mehr als 14,6 Mrd US$ und einem Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt, zwischen 1,1 und 1,2 Mrd US$. Wie im Februar bei der Vorlage der Geschäftszahlen 2012 angekündigt, ist in der für das Konzernergebnis angegebenen Spanne ein Effekt in Höhe von bis zu rund 45 Millionen US-Dollar aus einer eventuellen Rücknahme der angekündigten US-Haushaltskürzungen („Sequestration") für das Jahr 2013 berücksichtigt. Die Wahrscheinlichkeit einer solchen teilweisen oder vollständigen Rücknahme wird nach Einschätzung von Fresenius Medical Care im Jahresverlauf jedoch abnehmen.
Weitere Informationen: Siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt; Q1 2012 bereinigt um einen nicht zu versteuernden sonstigen Beteiligungsertrag in Höhe von 127 Mio US$ aus der Akquisition von Liberty Dialysis Holdings, Inc.
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien, intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel sowie klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.
- Ausgezeichnetes organisches Umsatzwachstum von 7 %
- EBIT-Marge von 18,8 % (inkl. Fenwal) am oberen Ende der Prognose
- Ausblick 2013 voll bestätigt
Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 15 % (währungsbereinigt: 17%) auf 1.260 Mio € (1. Quartal 2012: 1.092 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 7 % und lag deutlich über der für das Gesamtjahr anvisierten Bandbreite von 3 bis 5 %. Akquisitionen trugen 11 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %.
In Europa stieg der Umsatz um 6 % (organisch: 2 %) auf 517 Mio € (1. Quartal 2012: 487 Mio €). In Nordamerika stieg der Umsatz um 37 % auf 401 Mio € (1. Quartal 2012: 292 Mio €). Hier wirkte sich die Erstkonsolidierung von Fenwal deutlich aus.
Zum ausgezeichneten organischen Wachstum von 14 % trugen die Einführung von Produkten sowie anhaltende Lieferengpässe bei Wettbewerbern bei. In der Region Asien-Pazifik wurde ein Umsatzzuwachs von 12 % (organisch: 9 %) auf 223 Mio € (1. Quartal 2012: 199 Mio €) erreicht. In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz um 4 % (organisch: 9 %) auf 119 Mio € (1. Quartal 2012: 114 Mio €). Das 1. Quartal 2013 setzt auf ein außerordentlich starkes Vorjahresquartal mit hohen organischen Wachstumsraten auf (Europa 8 %, Asien-Pazifik 20 % und Lateinamerika/Afrika 15 %).
Der EBIT stieg um 10 % auf 237 Mio € (1. Quartal 2012: 215 Mio €). Der Zuwachs resultierte insbesondere aus der ausgezeichneten Geschäftsentwicklung in Nordamerika. Die EBIT-Marge betrug 18,8 % und lag damit am oberen Ende der Prognose. Ohne Berücksichtigung von Fenwal lag die EBIT-Marge bei 20,0 % (1. Quartal 2012: 19,7 %).
Das 1. Quartal 2013 enthält Rückstellungen für erwartete Einmalaufwendungen, um Anforderungen der FDA (U.S. Food and Drug Administration) nach erfolgten Inspektionen der Werke in Grand Island, USA, und Kalyani, Indien, zu erfüllen. Diese übertreffen den Beteiligungsertrag aus dem Verkauf des französischen Beatmungs-Homecare-Geschäftes geringfügig.
Das Konzernergebnis1 stieg um 21 % auf 119 Mio € (1. Quartal 2012: 98 Mio €).
Fresenius Kabi steigerte den operativen Cashflow um 42 % auf 132 Mio € (1. Quartal 2012: 93 Mio €). Die Cashflow-Marge erhöhte sich auf 10,5 % (1. Quartal 2012: 8,5 %).
Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden stieg auf 76 Mio € (1. Quartal 2012: 57 Mio €).
Die Integration von Fenwal verläuft planmäßig. Im 1. Quartal 2013 fielen Integrationskosten in Höhe von 7 Mio € vor Steuern an.
Der Ausblick für das Jahr 2013 wird voll bestätigt. Fresenius Kabi erwartet einen währungsbereinigten Anstieg des Umsatzes von 12 bis 14 %. Das organische Umsatzwachstum soll zwischen 3 und 5 % liegen. Das Unternehmen prognostiziert ferner eine EBIT-Marge von 19 bis 20 % exklusive Fenwal und 18 bis 19 % inklusive Fenwal. Der EBIT soll währungsbereinigt den Vorjahreswert übertreffen. Im Ausblick enthalten sind erwartete Einmalaufwendungen, um Anforderungen der FDA (U.S. Food and Drug Administration) nach den Inspektionen der Werke in Grand Island, USA, und Kalyani, Indien, zu erfüllen. Der Ausblick enthält ferner einen Beteiligungsertrag aus dem Verkauf des französischen Beatmungs-Homecare-Geschäftes.
Ausblick von Fresenius Kabi bereinigt um Einmalkosten für die Integration von Fenwal (~50 Mio € vor Steuern); s. auch Konzernausblick
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt
Fresenius Helios
Fresenius Helios ist einer der größten privaten Klinikbetreiber in Deutschland. Die Klinikgruppe verfügt über 74 Kliniken, darunter 51 Akutkrankenhäuser mit sechs Maximalversorgern in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal sowie 23 Rehabilitationskliniken. HELIOS versorgt in seinen Kliniken jährlich mehr als 2,9 Millionen Patienten, davon mehr als 780.000 stationär, und verfügt insgesamt über mehr als 23.000 Betten.
- 5 % organisches Umsatzwachstum – am oberen Ende der Prognose
- EBIT-Marge um 70 Basispunkte auf 10,3 % gesteigert
- Ausblick 2013 voll bestätigt
Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 18 % auf 841 Mio € (1. Quartal 2012: 710 Mio €). Zum Umsatzwachstum trugen ein ausgezeichnetes organisches Wachstum von 5 % sowie Akquisitionen mit 14 % bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %.
Der EBIT stieg um 28 % auf 87 Mio € (1. Quartal 2012: 68 Mio €). Die EBIT-Marge wurde um 70 Basispunkte auf 10,3 % (1. Quartal 2012: 9,6 %) gesteigert.
Das Konzernergebnis2 stieg um 37 % auf 56 Mio € (1. Quartal 2012: 41 Mio €).
Der Umsatz der etablierten Kliniken wuchs um 5 % auf 739 Mio €. Der EBIT stieg um 20 % auf 83 Mio €. Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 11,2 % (1. Quartal 2012: 9,8 %). Die akquirierten Kliniken (Konsolidierung <1 Jahr) erzielten einen Umsatz von 102 Mio € und einen EBIT in Höhe von 4 Mio €.
Fresenius Helios hat im April 2013 den Erwerb des St. Josef Krankenhauses in Wipperfürth abgeschlossen. Die Erstkonsolidierung erfolgte zum 1. Januar 2013. HELIOS hatte die Akquisition im November 2012 bekannt gegeben. Das Krankenhaus erzielte einen Umsatz von 20 Mio € im Jahr 2011.
Fresenius Helios bestätigt den Ausblick für das Jahr 2013 voll und erwartet ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 %. Der EBIT soll auf 360 bis 380 Mio € steigen.
1 Bereinigt um die zu Fresenius Vamed transferierte Rehabilitationsklinik Zihlschlacht
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt
Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.
- Ausgezeichnetes organisches Umsatzwachstum von 10 %
- EBIT-Entwicklung im Rahmen der Erwartungen
- Ausblick 2013 voll bestätigt
Fresenius Vamed steigerte den Umsatz um 23 % auf 184 Mio € (1. Quartal 2012: 149 Mio €). Dazu trugen ein organisches Wachstum von 10 % sowie Akquisitionen mit 13 % bei.
Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 6 % auf 82 Mio € (1. Quartal 2012: 77 Mio €).
Im Dienstleistungsgeschäft wuchs der Umsatz um 42 % auf 102 Mio € (1. Quartal 2012: 72 Mio €).
Der EBIT betrug 5 Mio € (1. Quartal 2012: 5 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 2,7 % (1. Quartal 2012: 3,4 %).
Das Konzernergebnis2 betrug 3 Mio € (1. Quartal 2012: 4 Mio €).
Der Auftragseingang lag bei 93 Mio € (1. Quartal 2012: 104 Mio €). Die Errichtung eines Diagnostikzentrums in Russland zählt mit einem Gesamtvolumen von 48 Mio € zu den wichtigsten Neuaufträgen. Der Auftragsbestand stieg zum 31. März 2013 auf 998 Mio € (31. Dezember 2012: 987 Mio €).
Fresenius Vamed bestätigt den Ausblick für das Jahr 2013 voll und erwartet beim Umsatz einen Anstieg von 8 bis 12 % und beim EBIT von 5 bis 10 %.
1 Enthält die Rehabilitationsklinik Zihlschlacht
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
Analysten-/Investoren-Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Quartal 2013 findet am 30. April 2013 um 14.00 Uhr MESZ (8.00 Uhr EDT) eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de im Bereich Investor Relations – Präsentationen verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius hat Fresenius Biotech mit Wirkung zum 28. Juni 2013 an die Unternehmerfamilie Fuhrer verkauft, der Neopharm gehört, das zweitgrößte Pharmaunternehmen Israels. Die Transaktion umfasst beide Produkte – Removab und ATG-Fresenius S.
Im Dezember 2012 hatte Fresenius angekündigt, sich künftig auf seine vier Unternehmensbereiche Fresenius Medical Care, Fresenius Kabi, Fresenius Helios und Fresenius Vamed zu konzentrieren.
Dr. Ulf Mark Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Der Verkauf unterstreicht die klare Ausrichtung auf unsere Kerngeschäfte. Wir werden die Wachstumschancen in unseren vier Unternehmensbereichen weiter gezielt nutzen. Das Biotechnologie-Geschäft sehen wir bei Neopharm, einem Unternehmen mit unternehmerischer Weitsicht und hervorragender Entwicklung im Pharmabereich, bestens aufgehoben."
David Fuhrer, Chairman und CEO von Neopharm, sagte: „Mit der Übernahme kommen wir unserem strategischen Ziel einen großen Schritt näher, die Neopharm Gruppe zu einem multinationalen und integrierten biopharmazeutischen Unternehmen auszubauen. Wir wollen das Biotechnologie-Geschäft von Fresenius zu einem eigenständigen, schnell wachsenden und innovativen Global Player entwickeln, der auf Therapien seltener lebensbedrohlicher Krankheiten spezialisiert ist. Unser Anspruch ist es, vielen Patienten damit Hoffnung zu geben."
Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart. Durch den Verkauf von Fresenius Biotech ergeben sich bereits ab Juli 2013 positive Ergebniseffekte im Konzern.
Über Neopharm
Neopharm wurde 1941 gegründet und ist mit einem Umsatz von über 350 Millionen US-Dollar und rund 580 Mitarbeitern ein führender Anbieter innovativer, integrierter Lösungen für den israelischen Gesundheitsmarkt. Neopharm ist ein idealer Partner und One-Stop-Shop für internationale Biopharmazie- und Medizinunternehmen, die in Israel expandieren wollen.
Weitere Informationen im Internet unter www.neopharmgroup.com.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
1. Halbjahr 2013:
- Umsatz 10,0 Mrd € (+8 % zu Ist-Kursen, +9 % währungsbereinigt)
- EBIT1 1,4 Mrd € (+1 % zu Ist-Kursen, +2 % währungsbereinigt)
- Konzernergebnis2 482 Mio € (+11 % zu Ist-Kursen, +12 % währungsbereinigt)
Dr. Ulf Mark Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Unsere weltweite Präsenz und unsere ausgewogene Konzernstruktur sind Voraussetzung für Stabilität und Erfolg. Die Ergebnisse, die wir im ersten Halbjahr 2013 unter anspruchsvollen Bedingungen erreicht haben, bestätigen dies eindrucksvoll. Wir gewinnen weiter an Stärke in den schnell wachsenden Schwellenländern und arbeiten konsequent an vielversprechenden Wachstumsvorhaben. Mit großer Zuversicht schauen wir nach vorn und erhöhen den Ergebnisausblick für 2013."
1 2013 vor Einmalkosten für die Integration Fenwal Holdings, Inc. („Fenwal"). 2012 vor Einmaleffekten.
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; 2013 vor Einmalkosten für die Integration von Fenwal. 2012 vor Einmaleffekten.
Ergebnisausblick für 2013 erhöht
Auf Basis der positiven Aussichten für das 2. Halbjahr erhöht Fresenius den Ergebnisausblick für das laufende Geschäftsjahr. Das Konzernergebnis1 soll nun währungsbereinigt um 11 bis 14 % steigen. Die bisherige Prognose sah ein währungsbereinigtes Wachstum von 7 bis 12 % vor. Fresenius erwartet weiterhin einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes zwischen 7 und 10 %.
Die Investitionen in Sachanlagen sollen rund 5 % des Konzernumsatzes betragen.
Die Kennzahl Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA soll zum Jahresende 2013 am unteren Ende der anvisierten Bandbreite von 2,5 bis 3,0 liegen.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; 2013 vor Einmalkosten für die Integration von Fenwal (~50 Mio € vor Steuern). 2012 vor Einmaleffekten.
Umsatz steigt währungsbereinigt um 9 %
Der Konzernumsatz stieg um 8 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 9.987 Mio € (1. Halbjahr 2012: 9.236 Mio €). Das organische Wachstum lag bei 5 %. Akquisitionen trugen 5 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Die folgende Tabelle zeigt die Umsatzentwicklung nach Unternehmensbereichen:
Das organische Umsatzwachstum in Nordamerika betrug 5 %, in Europa lag es bei 2 %. Hohes organisches Wachstum wurde in den Regionen Lateinamerika (13 %) und Afrika (30 %) erzielt. In der Region Asien-Pazifik betrug das organische Wachstum 7 %.
Konzernergebnis wächst währungsbereinigt um 12 %
Der Konzern-EBITDA1 stieg um 3 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 1.860 Mio € (1. Halbjahr 2012: 1.806 Mio €). Der Konzern-EBIT1 erhöhte sich um 1 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 1.448 Mio € (1. Halbjahr 2012: 1.440 Mio €). Die EBIT-Marge von 14,5 % (1. Halbjahr 2012:15,6 %) war beeinflusst von einem Margenrückgang bei Fresenius Medical Care und der Erstkonsolidierung von Fenwal. Die EBIT-Marge zeigte im zweiten Quartal 2013 mit 14,8 % bereits eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorquartal (Q1/2013: 14,2 %).
Das Zinsergebnis lag unverändert bei -313 Mio €. Hierin sind Einmalkosten in Höhe von 14 Mio € im Zusammenhang mit der vorzeitigen Kündigung der im Jahr 2016 fälligen Anleihe enthalten.
Die Konzern-Steuerquote1 verbesserte sich auf 28,5 % (1. Halbjahr 2012: 30,8 %).
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn belief sich auf 330 Mio € (1. Halbjahr 2012: 346 Mio €). Davon entfielen 94 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.
Das Konzernergebnis2 stieg um 11 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 482 Mio € (1. Halbjahr 2012: 434 Mio €). Das Ergebnis je Aktie2 erhöhte sich um 5 % auf 2,70 € (1. Halbjahr 2012: 2,58 €). Die durchschnittliche Anzahl der Aktien im 1. Halbjahr 2013 betrug 178.306.694 Stück (1. Halbjahr 2012: 167.986.059).
Inklusive der Einmalkosten für die Integration von Fenwal betrug das Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, 462 Mio € bzw. 2,59 € je Aktie.
1 2013 vor Einmalkosten für die Integration von Fenwal; 2012 vor Einmaleffekten.
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; 2013 vor Einmalkosten für die Integration von Fenwal; 2012 vor Einmaleffekten.
Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 425 Mio € in Sachanlagen (1. Halbjahr 2012: 388 Mio €). Das Akquisitionsvolumen betrug 150 Mio € (1. Halbjahr 2012: 2.097 Mio €).
Cashflow-Entwicklung
Der operative Cashflow lag mit 947 Mio € unter dem Vorjahreswert von 1.136 Mio €. Hierfür war im Wesentlichen die Zahlung für die Anpassung der Kooperationsvereinbarung für das Eisenprodukt Venofer von Fresenius Medical Care in Nordamerika verantwortlich. Das 1. Halbjahr 2012 enthielt zudem außerordentliche Zahlungseingänge auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Die Cashflow-Marge lag bei 9,5 % (1. Halbjahr 2012: 12,3 %). Die Zahlungen für Nettoinvestitionen in Sachanlagen betrugen 416 Mio € (1. Halbjahr 2012: 358 Mio €).
Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden erreichte 531 Mio € (1. Halbjahr 2012: 778 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden betrug 92 Mio € (1. Halbjahr 2012: -1.154 Mio €).
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 1 % (währungsbereinigt: 1 %) auf 30.973 Mio € (31. Dezember 2012: 30.664 Mio €). Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 2 % auf 8.257 Mio € (31. Dezember 2012: 8.113 Mio €). Bei den langfristigen Vermögenswerten ergab sich ein Anstieg von 1 % auf 22.716 Mio € (31. Dezember 2012: 22.551 Mio €).
Das Eigenkapital stieg um 2 % auf 12.955 Mio € (31. Dezember 2012: 12.758 Mio €). Die Eigenkapitalquote betrug 41,8 % (31. Dezember 2012: 41,6 %).
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns betrugen 11.204 Mio € (31. Dezember 2012: 11.028 Mio €). Die Nettofinanzverbindlichkeiten betrugen 10.362 Mio € (31. Dezember 2012: 10.143 Mio €). Der Verschuldungsgrad lag zum 30. Juni 2013 bei 2,631 (31. Dezember 2012: 2,562).
Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter gestiegen
Zum 30. Juni 2013 erhöhte sich die Anzahl der Mitarbeiter im Konzern um 2 % auf 173.325 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (31. Dezember 2012: 169.324).
Fresenius Biotech
Der Umsatz der Fresenius Biotech betrug 16,6 Mio € (1. Halbjahr 2012: 16,6 Mio €). Der EBIT lag bei -6 Mio € (1. Halbjahr 2012: -11 Mio €).
Fresenius hat Fresenius Biotech mit Wirkung zum 28. Juni 2013 an die Unternehmerfamilie Fuhrer verkauft, der Neopharm gehört, das zweitgrößte Pharmaunternehmen Israels. Der Buchgewinn aus dem Verkauf von Fresenius Biotech ist unwesentlich. Für den Konzern ergibt sich ein positiver Ergebniseffekt, da im zweiten Halbjahr 2013 erwartete Verluste in Höhe von rund 10 Mio € (EBIT) nicht mehr anfallen werden.
1 Pro forma inklusive Fenwal; vor nicht die Finanzierung betreffende Einmalkosten im Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot an die Aktionäre der RHÖN-KLINIKUM AG, Einmalkosten bei Fresenius Medical Care sowie Einmalkosten für die Integration von Fenwal.
2 Pro forma inklusive Damp Gruppe, Liberty Dialysis Holdings, Inc. und Fenwal, vor nicht die Finanzierung betreffende Einmalkosten im Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot an die Aktionäre der RHÖN-KLINIKUM AG sowie Einmalkosten bei Fresenius Medical Care.
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 30. Juni 2013 behandelte Fresenius Medical Care 264.290 Patienten in 3.212 Dialysekliniken.
- Starkes organisches Wachstum von 5 %
- Ausgezeichnete Cashflow-Marge von 11,9 %
- Ausblick 2013 bestätigt
Fresenius Medical Care steigerte den Umsatz um 6 % (währungsbereinigt: 6 % ) auf 7.076 Mio US$ (1. Halbjahr 2012: 6.677 Mio US$). Das organische Wachstum betrug 5 %. Akquisitionen trugen 3 % bei, Desinvestitionen minderten den Umsatz um 2 %.
Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 7 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 5.421 Mio US$ (1. Halbjahr 2012: 5.082 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 4 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 1.655 Mio US$ (1. Halbjahr 2012: 1.594 Mio US$).
In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 7 % auf 4.663 Mio US$ (1. Halbjahr 2012: 4.353 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 8 % auf 4.261 Mio US$ (1. Halbjahr 2012: 3.960 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 2 % auf 402 Mio US$ (1. Halbjahr 2012: 393 Mio US$).
Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 4 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 2.397 Mio US$ (1. Halbjahr 2012: 2.307 Mio US$).
Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 3 % auf 1.161 Mio US$ (1. Halbjahr 2012: 1.122 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 4 % auf 1.236 Mio US$ (1. Halbjahr 2012: 1.185 Mio US$).
Der EBIT von Fresenius Medical Care lag mit 1.038 Mio US$ um 5 % unter dem Vorjahreswert von 1.092 Mio US$.
Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis verringerte sich um 6 % auf 488 Mio US$ (1. Halbjahr 20121: 520 Mio US$).
Der operative Cashflow betrug 841 Mio US$ (1. Halbjahr 2012: 932 Mio US$). Hierfür war im Wesentlichen die Zahlung für die Anpassung der Kooperationsvereinbarung für das Eisenprodukt Venofer in Nordamerika verantwortlich (100 Mio US$). Die Cashflow-Marge betrug 11,9 % (1. Halbjahr 2012: 14,0 %).
Fresenius Medical Care rechnet für das Jahr 2013 weiterhin mit einen Umsatz von mehr als 14,6 Milliarden US$. Das Unternehmen geht davon aus, dass die seit April allgemein geltenden US-Haushaltskürzungen („Sequestration") im Laufe dieses Jahres nicht zurückgenommen werden. Fresenius Medical Care bestätigt den Ergebnisausblick und erwartet, wie bereits Anfang des Jahres für diesen Fall angekündigt, das untere Ende der im Februar breiter gefassten Spanne zu erreichen. Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis soll im Jahr 2013 zwischen 1,1 und 1,15 Milliarden US-Dollar betragen.
Weitere Informationen: Siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt; 2012 bereinigt um einen nicht zu versteuernden sonstigen Beteiligungsertrag in Höhe von 140 Mio US$.
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien, intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel sowie klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.
- Organisches Wachstum von 4 % nach starkem 1. Halbjahr 2012
- EBIT-Marge exklusive Fenwal am oberen Ende der prognostizierten Bandbreite
- Ausblick 2013 voll bestätigt
Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 13 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 2.519 Mio € (1. Halbjahr 2012: 2.234 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 4 %. Akquisitionen trugen 11 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %.
In Europa stieg der Umsatz um 6 % (organisch: 2 %) auf 1.030 Mio € (1. Halbjahr 2012: 974 Mio €). In Nordamerika stieg der Umsatz um 29 % auf 784 Mio € (1. Halbjahr 2012: 609 Mio €). Hier wirkte sich insbesondere die Konsolidierung von Fenwal aus. Das organische Wachstum betrug 6 %. In der Region Asien-Pazifik wurde ein Umsatzzuwachs von 10 % (organisch: 6 %) auf 456 Mio € (1. Halbjahr 2012: 415 Mio €) erreicht. In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz um 6 % (organisch: 9 %) auf 249 Mio € (1. Halbjahr 2012: 236 Mio €). Das 1. Halbjahr 2013 setzt auf ein außerordentlich starkes 1. Halbjahr 2012 mit hohen organischen Wachstumsraten in allen Regionen auf (Nordamerika: 9 %, Europa: 6 %, Asien-Pazifik: 15 % und Lateinamerika/Afrika: 14 %).
Der EBIT1 stieg um 4 % auf 469 Mio € (1. Halbjahr 2012: 452 Mio €). Der EBIT enthält Einmalkosten in Höhe von 24 Mio €, um Anforderungen der FDA (U.S. Food and Drug Administration) nach erfolgten Inspektionen der Werke in Grand Island, USA, und Kalyani, Indien, zu erfüllen. Die EBIT-Marge betrug 18,6 %. Ohne Berücksichtigung von Fenwal lag die EBIT-Marge bei 19,8 % (1. Halbjahr 2012: 20,2 %) und damit am oberen Ende der prognostizierten Bandbreite.
Das Konzernergebnis2 stieg um 15 % auf 242 Mio € (1. Halbjahr 2012: 210 Mio €).
Der operative Cashflow betrug 238 Mio € (H1/2012: 288 Mio €). Der Vorjahreswert war durch die Einbringung überfälliger Forderungen aus Lieferungen und Leistungen positiv beeinflusst. Die Cashflow-Marge lag bei 9,4 % (1. Halbjahr 2012: 12,9 %). Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden betrug 120 Mio € (H1/2012: 199 Mio €).
Die Integration von Fenwal verläuft planmäßig. Im 1. Halbjahr 2013 fielen einmalige Integrationskosten in Höhe von 27 Mio € vor Steuern an.
Der Ausblick für das Jahr 2013 wird voll bestätigt. Fresenius Kabi erwartet einen währungsbereinigten Anstieg des Umsatzes von 12 bis 14 %. Das organische Umsatzwachstum soll zwischen 3 und 5 % liegen. Das Unternehmen prognostiziert ferner eine EBIT-Marge von 19 bis 20 % exklusive Fenwal und 18 bis 19 % inklusive Fenwal. Der EBIT soll währungsbereinigt den Vorjahreswert übertreffen. Im Ausblick enthalten sind erwartete Einmalaufwendungen, um Anforderungen der FDA (U.S. Food and Drug Administration) nach den Inspektionen der Werke in Grand Island, USA, und Kalyani, Indien, zu erfüllen. Der Ausblick enthält ferner einen Beteiligungsertrag aus dem Verkauf des französischen Beatmungs-Homecare-Geschäftes.
1 Vor Einmalkosten für die Integration von Fenwal.
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt.
Ausblick von Fresenius Kabi vor Integrationskosten für Fenwal (~50 Mio € vor Steuern); s. auch Konzernausblick
Fresenius Helios
Fresenius Helios ist einer der größten privaten Klinikbetreiber in Deutschland. Die Klinikgruppe verfügt über 74 Kliniken, darunter 51 Akutkrankenhäuser mit sechs Maximalversorgern in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal sowie 23 Rehabilitationskliniken. HELIOS versorgt in seinen Kliniken jährlich mehr als 2,9 Millionen Patienten, davon mehr als 780.000 stationär, und verfügt insgesamt über mehr als 23.000 Betten.
- Sehr gutes organisches Umsatzwachstum von 5 %
- EBIT Marge steigt um 80 Basispunkte auf 10,6 %
- Ergebnisausblick für 2013 erhöht – EBIT zwischen 370 und 395 Mio €
Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 11 % auf 1.695 Mio € (1. Halbjahr 2012: 1.525 Mio €). Zum Umsatzwachstum trugen ein ausgezeichnetes organisches Wachstum von 5 % sowie Akquisitionen mit 7 % bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %.
Der EBIT stieg um 19 % auf 179 Mio € (1. Halbjahr 2012: 150 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 10,6 % (1. Halbjahr 2012: 9,8 %).
Das Konzernergebnis2 stieg um 31 % auf 119 Mio € (1. Halbjahr 2012: 91 Mio €).
Der Umsatz der etablierten Kliniken wuchs um 5 % auf 1.588 Mio €. Der EBIT stieg um 15 % auf 175 Mio €. Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 11,0 % (1. Halbjahr 2012: 10,0 %). Die akquirierten Kliniken (Konsolidierung <1 Jahr) erzielten einen Umsatz von 107 Mio € und einen EBIT in Höhe von 4 Mio €.
Fresenius Helios erhöht den Ergebnisausblick für das Jahr 2013. Der EBIT soll nun auf 370 bis 395 Mio € steigen aufgrund des ab August 2013 wirksamen Maßnahmenpakets zur finanziellen Entlastung deutscher Krankenhäuser. Zuvor wurde eine Bandbreite von 360 bis 380 Mio € prognostiziert. Fresenius Helios erwartet weiterhin ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 %.
1 Bereinigt um die zu Fresenius Vamed transferierte Rehabilitationsklinik Zihlschlacht.
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt.
Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.
- Starkes organisches Umsatzwachstum von 12 % am oberen Ende des Ausblicks
- Größter Einzelauftrag in der Unternehmensgeschichte
- Ausblick 2013 voll bestätigt
Fresenius Vamed steigerte den Umsatz um 21 % auf 421 Mio € (1. Halbjahr 2012: 348 Mio €). Dazu trugen ein starkes organisches Wachstum von 12 % sowie Akquisitionen mit 9 % bei. Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 13 % auf 208 Mio € (1. Halbjahr 2012: 184 Mio €). Im Dienstleistungsgeschäft wuchs der Umsatz um 30 % auf 213 Mio € (1. Halbjahr 2012: 164 Mio €).
Der EBIT betrug 15 Mio € (1. Halbjahr 2012: 14 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 3,6 % (1. Halbjahr 2012: 4,0 %).
Das Konzernergebnis2 betrug 9 Mio € (1. Halbjahr 2012: 10 Mio €).
Der Auftragseingang erhöhte sich auf 311 Mio € (1. Halbjahr 2012: 156 Mio €). Fresenius Vamed erhielt den größten Einzelauftrag in der Unternehmensgeschichte über die schlüsselfertige Errichtung des Landesklinikums Neunkirchen in Österreich. Das Volumen beträgt 173 Mio €. Der Auftragsbestand von Fresenius Vamed stieg zum 30. Juni 2013 auf 1.089 Mio € (31. Dezember 2012: 987 Mio €).
Fresenius Vamed bestätigt den Ausblick für das Jahr 2013 voll und erwartet beim Umsatz einen Anstieg von 8 bis 12 % und beim EBIT von 5 bis 10 %.
1 Enthält die Rehabilitationsklinik Zihlschlacht, die von Fresenius Helios zu Fresenius Vamed transferiert wurde.
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt.
Analysten-/Investoren-Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Halbjahr 2013 findet am 30. Juli 2013 um 14.00 Uhr MESZ (8.00 Uhr EDT) eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de im Bereich Investor Relations – Präsentationen verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius SE & Co. KGaA
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Handelsregister: Amtsgericht Bad Homburg, HRB 11852
Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Gerd Krick
Persönlich haftende Gesellschafterin: Fresenius Management SE
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Handelsregister: Amtsgericht Bad Homburg, HRB 11673
Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz,
Mats Henriksson, Rice Powell, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Gerd Krick
Fresenius Kabi hat ein Joint Venture mit PT Soho Global Health (SGH) geschlossen, einem der führenden indonesischen Pharmaunternehmen. Hierzu erwirbt Fresenius Kabi 51 Prozent der Anteile an PT Ethica Industri Farmasi (EIP), einer Tochterfirma von SGH. Kernprodukte des Joint Ventures werden I.V.-Generika (intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel) sowie Infusionslösungen sein. Mit diesem Schritt wird Fresenius Kabi zum Marktführer bei I.V.-Generika in Indonesien.
EIP wurde 1946 gegründet und war der erste Hersteller von intravenös zu verabreichenden Medikamenten in Indonesien. Das Unternehmen betreibt eine Fertigungsstätte in Jakarta und verfügt über ein breites Produktportfolio und große Erfahrung auf dem indonesischen Markt. Im Geschäftsjahr 2012 entfielen auf die Produktpalette des künftigen Joint Ventures Umsatzerlöse von mehr als 40 Millionen Euro.
Die Nachfrage nach Gesundheitsprodukten und -leistungen in Indonesien steigt kontinuierlich und soll in den kommenden Jahren noch dynamischer wachsen. Für 2014 ist die Einführung eines breit angelegten Gesundheitsprogramms („Universal Health Care") geplant. Im Jahr 2019 sollen damit fast alle der dann rund 245 Millionen Einwohner Zugang zu moderner Gesundheitsversorgung haben. Es wird erwartet, dass sich der indonesische Arzneimittelmarkt bis zum Jahr 2018 auf ein Volumen von 7,1 Milliarden Euro verdoppelt. Das Joint Venture mit SGH bietet Fresenius Kabi attraktive Wachstumsmöglichkeiten in einer der sich am schnellsten entwickelnden Volkswirtschaften Südostasiens.
„Mit diesem Joint Venture verfügen wir künftig über wichtige Produktionskapazitäten und eine starke Präsenz vor Ort. So können wir Patienten und Ärzten in Indonesien direkten Zugang zu qualitativ hochwertigen und gleichzeitig kostengünstigen Arzneimitteln bieten", so Mats Henriksson, Vorsitzender des Vorstands von Fresenius Kabi. „Gleichzeitig erhalten wir eine gute Ausgangsbasis für weiteres Wachstum in Südostasien. Unser Partner verfügt über langjährige Erfahrung und einen sehr guten Ruf in Indonesien."
„Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit Fresenius Kabi. Beide Unternehmen ergänzen sich hervorragend", so Tan Eng Liang, Vorsitzender des Vorstands von SGH. „Durch das Joint Venture können wir unsere führende Position in unserem Heimatmarkt stärken und attraktive Wachstumschancen in der Region nutzen. Gemeinsam werden wir unser Portfolio mit zahlreichen Produkteinführungen ab dem kommenden Jahr deutlich erweitern."
Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion wird voraussichtlich im dritten Quartal 2013 abgeschlossen.
1 Quelle: Indonesisches Gesundheitsministerium, 20122 IMS Market Prognosis Sep 2012 , Dataview Date © IMS HEALTH
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.