- Umsatz: 16,0 Mrd €, +13 % zu Ist-Kursen, +8 % währungsbereinigt
- EBIT: 2,4 Mrd €, +18 % zu Ist-Kursen, +13 % währungsbereinigt
- Konzernergebnis*: 660 Mio €, +28 % zu Ist-Kursen, +23 % währungsbereinigt
- Alle Unternehmensbereiche mit ausgezeichnetem Umsatz- und Ergebniswachstum
- Mittelfristiges „15/15"-Ziel (Umsatz 15 Mrd €, EBIT-Marge 15 %) übertroffen
- Dividendenerhöhung um 15 % je Aktie vorgeschlagen
- Positiver Ausblick 2011: Konzernumsatz +≥7 %, Konzernergebnis* +8 bis 12 % (jeweils währungsbereinigt)
- Neues anspruchsvolles mittelfristiges Ziel gesetzt: Konzernergebnis soll mehr als 1 Milliarde Euro im Jahr 2014 erreichen
"Auch im Jahr 2010 haben sich alle Unternehmensbereiche von Fresenius hervorragend entwickelt und sind beim Ergebnis zweistellig gewachsen. Unser Unternehmen hat erneut Bestwerte beim Umsatz und Ertrag erreicht. Wir haben es über die vergangenen Jahre hinweg trotz der schwersten Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit verstanden, kontinuierlich und profitabel zu wachsen. Dabei haben wir unser mittelfristiges „15/15"-Ziel aus dem Jahr 2007 – einen Umsatz von 15 Mrd € bei einer EBIT-Marge von 15% im Jahr 2010 – sogar übertroffen. Die weltweite Nachfrage nach hochwertigen und innovativen Produkten und Dienstleistungen für das Gesundheitswesen steigt weiter. Wir sehen auch für die Zukunft erhebliche Wachstumspotenziale in allen Unternehmensbereichen von Fresenius; deswegen haben wir es uns zum Ziel gesetzt, im Jahr 2014 ein Konzernergebnis von mehr als einer Milliarde Euro zu erreichen", sagte Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius.
*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.
18. Dividendenerhöhung in Folge vorgeschlagen
Aufgrund der ausgezeichneten Geschäftsentwicklung wird der Vorstand dem Aufsichtsrat vorschlagen, die Dividende um 15 % zu erhöhen. Für das Geschäftsjahr 2010 soll eine Dividende je Stammaktie von 0,86 € (2009: 0,75 €) gezahlt werden. Die vorgeschlagene Ausschüttungssumme beträgt 140 Mio €.
Positiver Ausblick 2011
Auch im laufenden Berichtsjahr soll sich die positive Geschäftsentwicklung fortsetzen. Fresenius erwartet einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes von ≥7 %. Auf der Basis des außerordentlich starken Ergebnisanstiegs im Jahr 2010 soll das Konzernergebnis* währungsbereinigt um 8 bis 12 % steigen. Damit liegt das durchschnittliche jährliche Ergebniswachstum für die Jahre 2010 und 2011 bei 15 bis 17 %.
Für Investitionen in Sachanlagen sollen rund 5 % des Konzernumsatzes verwendet werden.
Die Kennzahl Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA soll zum Jahresende 2011 unverändert in der Bandbreite von 2,5 bis 3,0 liegen.
*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.
Hohes Umsatzwachstum in allen Unternehmensbereichen und Regionen
Der Konzernumsatz stieg zu Ist-Kursen um 13 % und währungsbereinigt um 8 % auf 15.972 Mio € (2009: 14.164 Mio €). Das organische Wachstum betrug 7 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 5 %.
In den Unternehmensbereichen wirkten sich die vorgenannten Einflussfaktoren auf das Umsatzwachstum wie folgt aus:
In Nordamerika stieg der Umsatz währungsbereinigt um 9 %. Das organische Umsatzwachstum betrug 8 %. In Europa erhöhte sich der Umsatz währungsbereinigt um 7 % und organisch um 6 %. Die organische Wachstumsrate in der Region Lateinamerika betrug 11 % und in der Region Asien-Pazifik 7 %. Die geringere Wachstumsrate in der Region Asien-Pazifik war durch die hohe Vorjahresbasis aufgrund von großen Medizintechniklieferungen von Fresenius Vamed beeinflusst.
Ausgezeichnetes Ergebniswachstum und deutliche Steigerung der Marge
Der Konzern-EBITDA erhöhte sich zu Ist-Kursen um 17 % und währungsbereinigt um 12 % auf 3.057 Mio € (2009: 2.616 Mio €). Der Konzern-EBIT stieg zu Ist-Kursen um 18 % und währungsbereinigt um 13 % auf 2.418 Mio € (2009: 2.054 Mio €). Zu diesem starken Anstieg haben alle Unternehmensbereiche mit zweistelligen Zuwachsraten beigetragen. Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 15,1 % (2009: 14,5 %).
Trotz der deutlich negativen Währungseinflüsse reduzierte sich das Zinsergebnis auf -566 Mio € (2009: -580 Mio €).
Das sonstige Finanzergebnis in Höhe von -66 Mio € enthält die Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) in Höhe von -98 Mio € und des Besserungsscheins (CVR) in Höhe von 32 Mio €. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.
Die Konzern-Steuerquote* betrug 32,9 % (2009: 31,4 %). Der Vorjahreswert war von der Neubewertung einer Steuerforderung im Unternehmensbereich Fresenius Medical Care positiv beeinflusst.
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn erhöhte sich auf 583 Mio € (2009: 497 Mio €). Davon entfielen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.
Das Konzernergebnis** stieg zu Ist-Kursen um 28 % und währungsbereinigt um 23 % auf 660 Mio € (2009: 514 Mio €). Das Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich um 28 % auf 4,08 €. Eine Überleitungsrechnung auf das US-GAAP-Konzernergebnis finden Sie auf Seite 14 im PDF dieser Presseinformation.
Inklusive der Sondereinflüsse stieg das Konzernergebnis*** auf 622 Mio €, das Ergebnis je Stammaktie betrug 3,85 €.
*Bereinigt um den Sondereinfluss aus der Marktwertveränderung der Pflichtumtauschanleihe (MEB) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals
**Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.
***Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 758 Mio € in Sachanlagen (2009: 671 Mio €). Damit betragen die Investitionen in Sachanlagen 4,7 % vom Umsatz. Das Akquisitionsvolumen belief sich auf 644 Mio € (2009: 260 Mio €). Die Akquisitionen erfolgten im Wesentlichen im Unternehmensbereich Fresenius Medical Care.
Starke Cashflow-Entwicklung - 12 % Operative Cashflow-Marge erreicht
Der operative Cashflow stieg um 23 % auf 1.911 Mio € (2009: 1.553 Mio €). Dies ist im Wesentlichen auf die sehr gute Ertragsentwicklung zurückzuführen. Die Cashflow-Marge erreichte 12,0 % (2009: 11,0 %). Die Zahlungen für Nettoinvestitionen in Sachanlagen betrugen 733 Mio € (2009: 662 Mio €). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden stieg um 32 % auf 1.178 Mio € (2009: 891 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden betrug 345 Mio € (2009: 389 Mio €).
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur - Verschuldungsgrad deutlich verbessert
Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich um 13 % auf 23.577 Mio € (31. Dezember 2009: 20.882 Mio €). Währungsbereinigt ergab sich ein Anstieg von 7 %. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen zu Ist-Kursen um 20 % und währungsbereinigt um 14 % auf 6.435 Mio € (31. Dezember 2009: 5.363 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte betrugen 17.142 Mio €, ein Zuwachs von 10 % zu Ist-Kursen und von 5 % währungsbereinigt (31. Dezember 2009: 15.519 Mio €).
Das Eigenkapital stieg um 18 % und währungsbereinigt um 11 % auf 8.844 Mio € (31. Dezember 2009: 7.491 Mio €). Die Eigenkapitalquote verbesserte sich deutlich auf 37,5 % (31. Dezember 2009: 35,9 %).
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen zu Ist-Kursen um 6 % und währungsbereinigt um 1 % auf 8.784 Mio € (31. Dezember 2009: 8.299 Mio €). Die Nettofinanzverbindlichkeiten stiegen um 2 % auf 8.015 Mio € (31. Dezember 2009: 7.879 Mio €). Währungsbereinigt wären sie um 3 % gesunken.
Infolge der starken Ertrags- und Cashflow-Entwicklung verbesserte sich der Verschuldungsgrad auf 2,62 (31. Dezember 2009: 3,01). Innerhalb von nur zwei Jahren hat Fresenius diese Kennzahl deutlich gesenkt und die angestrebte Spanne von 2,5 bis 3,0 wieder erreicht. Zum Jahresende 2008, nach dem Erwerb von APP Pharmaceuticals, hatte die Kennzahl noch 3,64 betragen.
Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen
Zum 31. Dezember 2010 waren im Konzern 137.552 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit beschäftigt (31. Dezember 2009: 130.510). Dies entspricht einem Zuwachs von 5 %.
Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.
Fresenius Biotech hat im Jahr 2010 einen Umsatz von 26 Mio € erzielt. Davon entfallen 23 Mio € auf das Immunsuppressivum ATG und 3 Mio € auf den trifunktionalen Antikörper Removab (catumaxomab).
Das Unternehmen hat im Januar 2011 eine Vereinbarung zum Vertrieb des trifunktionalen Antikörpers Removab mit Swedish Orphan Biovitrum (Sobi) getroffen. Sobi wird Removab in Skandinavien, im Baltikum und in ausgewählten Ländern Südosteuropas für sieben Jahre exklusiv vertreiben.
Removab wird bislang vor allem in Deutschland und Österreich sowie in Frankreich vertrieben.
Im Jahr 2010 betrug der EBIT der Fresenius Biotech -32 Mio € (2009: -44 Mio €). Für das Jahr 2011 erwartet Fresenius Biotech, dass der EBIT rund -30 Mio € betragen wird.
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 31. Dezember 2010 behandelte Fresenius Medical Care 214.648 Patienten in 2.757 Dialysekliniken.
- Ausgezeichnete Geschäftsentwicklung fortgesetzt - EBIT-Marge auf 16,0 % gesteigert
- Ausblick 2011: Umsatz zwischen 12,8 und 13 Mrd US$, Konzernergebnis* von 1,035 bis 1,055 Mrd US$ erwartet
Fresenius Medical Care erreichte ein Umsatzplus von 7 % auf 12.053 Mio US$ (2009: 11.247 Mio US$). Das organische Wachstum betrug 6 %, Akquisitionen wirkten sich in Höhe von 1 % aus. Währungsumrechnungseffekte hatten kaum Einfluss.
Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 9 % auf 9.070 Mio US$ (2009: 8.350 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 3 % auf 2.983 Mio US$ (2009: 2.897 Mio US$).
In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 7 % auf 8.130 Mio US$ (2009: 7.612 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 7 % auf 7.303 Mio US$. Die durchschnittliche Vergütung je Dialysebehandlung in den USA betrug 355 US$ im 4. Quartal 2010 gegenüber 357 US$ im 4. Quartal 2009. Ein positiver Effekt aus erhöhten Erstattungssätzen wurde durch geringere Erlöse aus dem reduzierten Einsatz von Dialysemedikamenten überkompensiert. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 1 % auf 827 Mio US$.
Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 8 % auf 3.923 Mio US$ (2009: 3.635 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen erhöhte sich um 14 % auf 1.767 Mio US$. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 4 % auf 2.156 Mio US$.
Der EBIT stieg um 10 % auf 1.924 Mio US$ (2009: 1.756 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug hervorragende 16,0 % (2009: 15,6 %).
In Nordamerika stieg die EBIT-Marge auf 17,0 % (2009: 16,4 %). Zu dieser Entwicklung trugen eine höhere durchschnittliche Vergütung pro Behandlung sowie Größenvorteile bei. Zudem wirkten sich niedrigere Kosten für Dialysemedikamente positiv aus.
Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") betrug die EBIT-Marge 17,3 % (2009: 17,5 %). Hier wirkten sich Größenvorteile aus dem Umsatzwachstum und günstige Währungseffekte aus. Gegenläufig machten sich Aufwendungen aus der Abwertung des venezolanischen Bolivars sowie niedrigere Gewinnspannen bei neu erworbenen Dialysekliniken bemerkbar.
Das Konzernergebnis* erhöhte sich um 10 % auf 979 Mio US$ (2009: 891 Mio US$).
Im Januar 2011 hat Fresenius Medical Care einen Vertrag zur Übernahme von International Dialysis Centers (IDC), dem Dialysedienstleistungsgeschäft von Euromedic International, abgeschlossen. Mit der Akquisition will Fresenius Medical Care seine Aktivitäten im Bereich der Dialysedienstleistungen insbesondere in Osteuropa ausweiten, wo IDC eine marktführende Position einnimmt. IDC betreibt 70 Dialysekliniken in neun Ländern und behandelt derzeit mehr als 8.200 Hämodialysepatienten, den Großteil davon in Mittel- und Osteuropa. Nach Abschluss der Akquisition wird IDC jährlich rund 180 Mio US$ zum Umsatz von Fresenius Medical Care beitragen. Der Kaufpreis betrug 485 Mio €. Die Übernahme bedarf noch der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden und wird voraussichtlich im 2. Quartal 2011 abgeschlossen. Die Finanzierung der Akquisition erfolgte durch die Emission von Anleihen im Februar 2011.
Fresenius Medical Care rechnet für das Geschäftsjahr 2011 mit einem Umsatz zwischen 12,8 und 13 Mrd US$. Dies entspricht einem Wachstum von 6 bis 8 %. Das Konzernergebnis1 soll zwischen 1,035 und 1,055 Mrd US$ liegen, bei einer erwarteten Steigerung der EBIT-Marge um rund 20 Basispunkte.
Weitere Informationen: Siehe Presse-Information Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.
*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien, intravenös verabreichte generische Arzneimittel sowie klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.
- Hervorragendes organisches Umsatzwachstum von 12 % – EBIT-Marge auf 20,1 % gesteigert
- Ausblick 2011: Organisches Umsatzwachstum von ~5 % auf der Basis des hohen Vorjahreswachstums, EBIT-Marge von >19 % erwartet
Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 19 % auf 3.672 Mio € (2009: 3.086 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug hervorragende 12 %. Akquisitionen hatten einen Einfluss von 1 %. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich in Höhe von 6 % aus. Diese ergaben sich vor allem aus der Stärkung der Währungen in Nordamerika, Brasilien und China gegenüber dem Euro.
In Europa stieg der Umsatz organisch um 6 % auf 1.702 Mio € (2009: 1.566 Mio €). In Nordamerika wuchs der Umsatz organisch um ausgezeichnete 26 % auf 975 Mio € (2009: 728 Mio €). In der Region Asien-Pazifik erreichte Fresenius Kabi ein organisches Umsatzwachstum von 13 % auf 593 Mio € (2009: 482 Mio €). In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz auf 402 Mio € (2009: 310 Mio €), das organische Wachstum lag bei 10 %.
Der EBIT stieg um 21 % auf 737 Mio € (2009: 607 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich deutlich auf 20,1 % (2009: 19,7 %). Der sehr gute EBIT-Zuwachs resultierte im Wesentlichen aus der ausgezeichneten Entwicklung in Nordamerika. Dort wirkten sich Produkteinführungen und eine höhere Nachfrage aufgrund von Lieferengpässen bei Wettbewerbern positiv aus. Im EBIT enthalten sind 20 Mio € für Investitionen in fortgesetzte Effizienzsteigerungen außerhalb Nordamerikas.
Das Zinsergebnis verminderte sich auf -279 Mio € (2009: -302 Mio €).
Das Konzernergebnis* erhöhte sich um 47 % auf 294 Mio € (2009: 200 Mio €).
APP Pharmaceuticals („APP") erzielte einen hervorragenden Umsatzanstieg von 29 % auf 1.143 Mio US$ (2009: 889 Mio US$). Der adjustierte EBITDA** verbesserte sich um 34 % auf 464 Mio US$ (2009: 345 Mio US$). Der EBIT erhöhte sich um 43 % auf 391 Mio US$ (2009: 273 Mio US$). Die EBIT-Marge stieg auf 34,2 % (2009: 30,7 %). Über das Ergebnis von APP hinaus erzielte Fresenius Kabi in Nordamerika EBIT-Beiträge aus dem Vertrieb importierter I.V.-Generika durch APP.
Die Zahl der im Jahr 2010 erteilten Produktzulassungen von APP durch die US-amerikanische Behörde FDA (U.S. Food and Drug Administration) beträgt sieben. Darüber hinaus hat Fresenius Kabi Oncology im Jahr 2010 drei Zulassungen von der FDA erhalten.
Aufgrund der ausgezeichneten Entwicklung von APP Pharmaceuticals wirkt sich die Akquisition, wie ursprünglich im Jahr 2008 angekündigt, im Jahr 2010 deutlich positiv auf das Ergebnis je Aktie von Fresenius aus.
Der operative Cashflow von Fresenius Kabi stieg um 43 % auf 567 Mio € (2009: 397 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 15,4 % (2009: 12,9 %). Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden erhöhte sich um 47 % auf 401 Mio € (2009: 272 Mio €).
Fresenius Kabi hat das Jahr 2010 mit einem außerordentlich hohen Wachstum abgeschlossen und prognostiziert weiteres Wachstum. Fresenius Kabi rechnet im Jahr 2011 mit einem organischen Umsatzwachstum von rund 5 %. Damit liegt das durchschnittliche jährliche Wachstum für die Jahre 2010 und 2011 voll im Rahmen unseres mittelfristigen Ausblicks von 7 bis 10 %. Fresenius Kabi erwartet ferner eine EBIT-Marge von >19 % und einen weiteren Ergebniszuwachs.
Mittelfristig erwartet Fresenius Kabi weiterhin ein organisches Umsatzwachstum von 7 bis 10 %. Die EBIT-Marge soll zwischen 18 und 20 % liegen.
Die Sondereinflüsse im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals sind im Segment „Konzern/Sonstiges" enthalten.
*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt
**Non-GAAP-Kennzahl – definiert im Zusammenhang mit dem Besserungsschein (CVR) aus der APP-Transaktion
Fresenius Helios
Fresenius Helios ist einer der größten deutschen privaten Krankenhausbetreiber. Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 63 eigene Kliniken, darunter fünf Maximalversorger in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal. HELIOS versorgt in seinen Kliniken jährlich mehr als 2 Millionen Patienten, davon rund 600.000 stationär, und verfügt insgesamt über mehr als 18.500 Betten.
- Starkes Umsatz- und Ergebniswachstum
- Ausblick 2011: Organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 % und EBIT von 250 bis 260 Mio € erwartet
Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 4 % auf 2.520 Mio € (2009: 2.416 Mio €). Das Unternehmen erzielte mit 5 % ein weiterhin hohes organisches Wachstum, das im Wesentlichen auf gestiegenen Fallzahlen basiert. Die Desinvestition einer Akutklinik zu Beginn des Jahres 2010 wirkte sich in Höhe von 1 % aus.
Der EBIT stieg um 15 % auf 235 Mio € (2009: 205 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 9,3 % (2009: 8,5 %). Das Konzernergebnis* stieg um 22 % auf 131 Mio € (2009: 107 Mio €).
Zum 1. Januar 2011 erfolgte die Erstkonsolidierung des Kreiskrankenhauses St. Marienberg in Helmstedt. Es verfügt über 267 Betten. 620 Mitarbeiter versorgen jährlich rund 12.000 Patienten stationär. Das Krankenhaus hat im Jahr 2009 einen Umsatz von rund 32 Mio € erwirtschaftet.
Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2011 ist positiv. Fresenius Helios erwartet ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 %. Der EBIT soll auf 250 bis 260 Mio € steigen.
Fresenius Helios hat sich ein neues mittelfristiges Ziel gesetzt und plant, durch organisches Wachstum und Akquisitionen im Jahr 2015 einen Umsatz von 3,5 Mrd € zu erreichen.
*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt
Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.
- Starkes Umsatz- und Ergebniswachstum - Neue Bestwerte bei Auftragseingang und Auftragsbestand
- Ausblick 2011: Umsatz- und EBIT-Zuwachs von 5 bis 10 % erwartet
Fresenius Vamed steigerte den Umsatz im Jahr 2010 um ausgezeichnete 15 % auf 713 Mio € (2009: 618 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 15 %. Im Projektgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 16 % auf 487 Mio € (2009: 420 Mio €). Im Dienstleistungsgeschäft stieg er um 14 % auf 226 Mio € (2009: 198 Mio €).
Der EBIT erhöhte sich um 14 % auf 41 Mio € (2009: 36 Mio €). Die EBIT-Marge lag mit 5,8 % auf Vorjahresniveau. Das Konzernergebnis* stieg auf 30 Mio € (2009: 27 Mio €).
Auftragseingang und Auftragsbestand haben sich erneut ausgezeichnet entwickelt: Der Auftragseingang im Projektgeschäft erhöhte sich um 16 % auf ein neues Allzeithoch von 625 Mio € (2009: 539 Mio €). Die starke Entwicklung im 4. Quartal mit einem Auftragseingang von 207 Mio € trug deutlich dazu bei. Darin enthalten ist ein Auftrag für die schlüsselfertige Errichtung eines Krankenhauses in Gabun mit einem Gesamtvolumen von rund 76 Mio €. Der Auftragsbestand zum 31. Dezember 2010 stieg um 18 % auf einen neuen Jahresbestwert von 801 Mio € (31. Dezember 2009: 679 Mio €).
Fresenius Vamed erwartet für das Geschäftsjahr 2011 sowohl beim Umsatz als auch beim EBIT ein Wachstum von 5 bis 10 %.
Auch Fresenius Vamed verfolgt anspruchsvolle Wachstumsziele und plant, im Jahr 2014 die Umsatzmarke von 1 Mrd € zu erreichen.
*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
Pressekonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2010 findet am 23. Februar 2011 um 10 Uhr MEZ eine Pressekonferenz statt. Die Übertragung der Pressekonferenz können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de im Bereich Presse – Audio-Video-Service verfolgen. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 16,0 Milliarden Euro. Zum 31. Dezember 2010 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 137.552 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechts¬streitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius SE & Co. KGaA
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg
Deutschland, Handelsregister: Amtsgericht Bad Homburg - HRB 11852
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (designierter Vorsitzender)
Persönlich haftende Gesellschafterin: Fresenius Management SE
Sitz und Handelsregister der Gesellschaft: Bad Homburg, HRB 11673
Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Gerd Krick
Der Gesundheitskonzern Fresenius ist ab diesem Jahr Kooperationspartner des „MentorinnenNetzwerks" für Frauen in Naturwissenschaft und Technik der hessischen Hochschulen. Ziel des Netzwerks ist es, angehende Akademikerinnen der sogenannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) bei ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung zu fördern und ihnen einen praxisnahen Einblick ins Berufsleben zu ermöglichen. Studentinnen und Doktorandinnen (Mentees) werden von berufserfahrenen Managerinnen (Mentorinnen) aus Unternehmen persönlich begleitet und bei ihrer Karriereplanung unterstützt.
Als Kooperationspartner unterstützt Fresenius das „MentorinnenNetzwerk" zum einen mit einem Geldbetrag von 10.000 Euro jährlich. Zum anderen spricht das Unternehmen gezielt geeignete Mitarbeiterinnen auf ihre Bereitschaft an, als Mentorinnen zur Verfügung zu stehen. Außerdem wird Fresenius Exkursionen zum Unternehmen anbieten und Trainingsmaßnahmen finanzieren, die das „MentorinnenNetzwerk" für die Mentees organisiert.
„Fresenius unterstützt das MentorinnenNetzwerk einerseits, um dem drohenden Fachkräftemangel in den MINT-Fächern entgegenzuwirken, und andererseits, um unseren eigenen Managerinnen über die klassische Führungskräfteentwicklung hinaus interessante Perspektiven zur persönlichen Weiterentwicklung zu bieten", so Markus Olbert, Bereichsleiter Personal von Fresenius. „Die Tätigkeit als Mentorin ermöglicht eine zusätzliche Vertiefung von Führungs- und Beratungskompetenzen, die Vernetzung mit anderen Managerinnen, die Reflexion des beruflichen Werdegangs und die Weitergabe eigener Erfahrungen. Nicht zuletzt schärft das Engagement unserer Mitarbeiterinnen auch das Profil von Fresenius als attraktiver Arbeitgeber, der ein dynamisches, von Wachstum geprägtes Umfeld bietet."
Das „MentorinnenNetzwerk" ist eine hochschulübergreifende Einrichtung aller hessischen Universitäten und Fachhochschulen. Mit über 1.200 Mitgliedern ist es das größte Mentoring-Projekt in der europäischen Hochschullandschaft.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 16,0 Milliarden Euro. Zum 31. Dezember 2010 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 137.552 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechts¬streitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius SE & Co. KGaA
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg
Deutschland, Handelsregister: Amtsgericht Bad Homburg - HRB 11852
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (designierter Vorsitzender)
Persönlich haftende Gesellschafterin: Fresenius Management SE
Sitz und Handelsregister der Gesellschaft: Bad Homburg, HRB 11673
Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Gerd Krick
Das Paul-Ehrlich-Institut hat Fresenius Biotech als erstem Unternehmen in Deutschland die Zulassung für den Einsatz eines polyklonalen Antikörpers in der Stammzelltransplantation erteilt. Das Präparat ATG-Fresenius S kann somit in der Indikation „Graft versus Host Disease (GvHD)-Prophylaxe bei Fremdspender-Stammzelltransplantation in Erwachsenen" eingesetzt werden. Deutschland ist nach Argentinien, Portugal und Thailand das vierte Land, in dem das Präparat in dieser Indikation zugelassen ist.
„Die besondere Wirkungsweise des Präparats und ein stark wachsender Fremdspenderpool machen die Anwendung von ATG-Fresenius S in der Stammzelltransplantation besonders attraktiv", so Dr. Christian Schetter, Geschäftsführer von Fresenius Biotech. „Zudem stieg in den vergangenen Jahren die Zahl von hämatologischen Erkrankungen stark an, die mit einer Stammzelltransplantation behandelt werden können."
In einer randomisierten, multizentrischen Studie mit 201 Patienten wurden die Wirksamkeit und Verträglichkeit von ATG-Fresenius S in der GvHD-Prophylaxe bei Fremdspender-Stammzelltransplantation prospektiv erfasst. Diese Studie verglich ATG-Fresenius S in Kombination mit einer Standard-GvHD-Prophylaxe gegen eine reine Standard-GvHD-Prophylaxe. Die Studienergebnisse zeigen, dass mit Zugabe von ATG-Fresenius S die akute und chronische GvHD-Rate signifikant reduziert werden konnte. Das Wiederauftreten der malignen Grunderkrankung, die Mortalität sowie das Gesamtüberleben in beiden Behandlungsgruppen blieben dabei vergleichbar. Die Ergebnisse dieser Studie wurden erstmals 2008 auf der Jahrestagung der Amercian Society of Hematology vorgestellt und im September 2009 in der Fachzeitschrift Lancet Oncology* veröffentlicht.
*Finke J et al., Standard graft-versus-host disease prophylaxis with or without anti-T-cell globulin in haematopoietic celltransplantation from matched unrelated donors: a randomised, open-label, multicentre phase 3 trial, Lancet Oncology 2009;10:855-864
Über ATG-Fresenius S:
ATG-Fresenius S ist ein polyklonaler Antikörper, der zur GvHD-Prophylaxe kurz vor einer Stammzelltransplantation eingesetzt wird. Der Wirkmechanismus des Präparats, das vorwiegend auf aktivierte T-Zellen zielt, umfasst Komplement-vermittelte Zytolyse, Apoptose-Induktion von T-Zellen und Antigen-präsentierenden Zellen.
ATG-Fresenius S verhindert die Adhäsion von T-Zellen an das Endothelium, minimiert T-Zell-Infiltration und blockiert verschiedene Signalübertragungswege im Immunsystem. Weiterhin bewirkt ATG-Fresenius S die Ausbreitung der regulatorischen Zellen. Ein direkter Anti-Tumor-Effekt bei verschiedenen hämatologischen Tumoren wird ebenfalls beschrieben.
Der polyklonale Antikörper ATG-Fresenius S wurde vor mehr als 30 Jahren zur Behandlung und Prophylaxe akuter Abstoßungen in der Transplantation solider Organe (SOT) in Deutschland entwickelt. In diesen Indikationen ist ATG-Fresenius S weltweit in mehr als fünfundvierzig Ländern zugelassen.
Über GvHD (Graft versus Host Disease):
GvHD ist eine häufige Komplikation der Stammzelltransplantation, die mit hoher Morbidität und Mortalität verbunden ist. Immunologisch gesehen ist GvHD eine Reaktion der Spender-Lymphozyten auf die fremden Antigene des Patienten. Folgende Risikofaktoren für eine GvHD sind bekannt: das Alter des Patienten, der Verwandtschaftsgrad zwischen Spender und Empfänger, die Art der Vorbereitung zur Stammzelltransplantation sowie die Quelle des Transplantats. Zur Entwicklung einer GvHD tragen mehrere Komponenten bei, unter anderem eine Gewebeschädigung durch Vorbereitung zur Stammzelltransplantation, Zytokinproduktion und Lymphozyten-Aktivierung. Verschiedene Immunzellen (T-Zellen, Antigen-präsentierende Zellen, NK-Zellen) sind in den GvHD-Mechanismus involviert. GvHD verursacht häufig schwere Organ- und Gewebeschädigungen, welche teilweise einen chronischen Verlauf nehmen können. Jedes Organ oder Gewebe kann von GvHD betroffen sein; am häufigsten werden Haut, Magen, Darm, Leber und das Immunsystem angegriffen. Eine der Strategien zur GvHD-Reduktion ist die T-Zell-Depletion. ATG-Fresenius S wirkt dezimierend auf T-Zellen und stellt somit eine wichtige therapeutische Weiterentwicklung in der GvHD-Prävention dar.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 16,0 Milliarden Euro. Zum 31. Dezember 2010 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 137.552 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.
Fresenius Biotech ist ein Unternehmen des Gesundheitskonzerns Fresenius, das auf die Entwicklung und Vermarktung von Biopharmazeutika im Bereich der Onkologie und Transplantationsmedizin ausgerichtet ist. Fresenius Biotech hat seinen Sitz in München.
Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius-biotech.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius SE & Co. KGaA
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg
Deutschland, Handelsregister: Amtsgericht Bad Homburg - HRB 11852
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (designierter Vorsitzender)
Persönlich haftende Gesellschafterin: Fresenius Management SE
Sitz und Handelsregister der Gesellschaft: Bad Homburg, HRB 11673
Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo,
Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Gerd Krick
1. Quartal 2011
- Umsatz: 4,0 Mrd €, +9 % zu Ist-Kursen, +7 % währungsbereinigt
- EBIT: 575 Mio €, +15 % zu Ist-Kursen, +13 % währungsbereinigt
- Konzernergebnis*: 170 Mio €, +43 % zu Ist-Kursen, +39 % währungsbereinigt
- Konzernausblick 2011 – Umsatz- und Ergebniswachstum* erhöht
- Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi erhöhen Ausblick
- Fresenius Helios konkretisiert Ergebnisprognose in der oberen Hälfte der erwarteten Bandbreite
- Fresenius Vamed bestätigt Ziele vollumfänglich
„Das erste Quartal 2011 schließt nahtlos an das hervorragende Geschäftsjahr 2010 an. Unsere Unternehmensbereiche sind sehr gut in das neue Jahr gestartet. Insbesondere Fresenius Kabi hat sich ausgezeichnet entwickelt und in Nordamerika hohe Wachstumsraten erreicht. Weitere erfolgreiche Produkteinführungen und anhaltende Lieferengpässe im Markt für intravenös zu verabreichende Arzneimittel haben diesen Erfolg bewirkt. Auf Basis der weiteren positiven Aussichten bei Fresenius Kabi, der erfolgreichen Einführung des neuen US-Kostenerstattungssystems für Dialysedienstleistungen bei Fresenius Medical Care und der ausgezeichneten Ergebnisentwicklung bei Fresenius Helios erhöhen wir unseren Umsatz- und Ergebnisausblick für das Jahr 2011", sagte Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius.
Fresenius erwartet für das Jahr 2011 nunmehr ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 7 % bis 8 %. Das Konzernergebnis* soll währungsbereinigt um 12 % bis 16 % steigen. Die bisherigen Prognosen lagen, währungsbereinigt, für den Umsatz bei ≥7 % und beim Konzernergebnis zwischen 8 % und 12 %.
Für Investitionen in Sachanlagen sollen weiterhin rund 5 % des Konzernumsatzes verwendet werden.
Die Kennzahl Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA soll zum Jahresende 2011 unverändert in der Bandbreite von 2,5 bis 3,0 liegen.
*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.
Starkes organisches Umsatzwachstum
Der Konzernumsatz stieg im 1. Quartal 2011 um 9 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 3.962 Mio € (1. Quartal 2010: 3.643 Mio €). Das organische Wachstum betrug 6 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 2 %.
In den Unternehmensbereichen wirkten sich die vorgenannten Einflussfaktoren auf das Umsatzwachstum wie folgt aus:
In Nordamerika betrug das organische Umsatzwachstum 5 %. In Europa wurde das organische Wachstum von 2 % durch die hohe Vorjahresbasis, die umfangreiche Medizintechniklieferungen der Fresenius Vamed in die Ukraine enthielt, gedämpft. Erneut hohe organische Wachstumsraten wurden in Lateinamerika mit 13 %, in der Region Asien-Pazifik mit 18 % und in Afrika mit 28 % erreicht.
Ausgezeichnetes Ergebniswachstum und deutliche Steigerung der Marge
Der Konzern-EBITDA stieg um 13 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 737 Mio € (1. Quartal 2010: 650 Mio €). Der Konzern-EBIT wuchs um 15 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 575 Mio € (1. Quartal 2010: 501 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 14,5 % (1. Quartal 2010: 13,8 %).
Das Zinsergebnis sank auf -135 Mio € (1. Quartal 2010: -143 Mio €).
Das sonstige Finanzergebnis in Höhe von -62 Mio € enthält die Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) in Höhe von -67 Mio € und des Besserungsscheins (CVR) in Höhe von 5 Mio €. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam. Die Börsennotierung des Besserungsscheins wurde im März 2011 eingestellt. Der MEB wird im August 2011 fällig.
Die Konzern-Steuerquote* betrug 30,7 % (1. Quartal 2010: 33,2 %). Der Vorjahreswert war unter anderem beeinflusst durch Aufwendungen aus der Abwertung des venezolanischen Bolivar, die steuerlich nicht abzugsfähig waren.
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn stieg auf 135 Mio € (1. Quartal 2010: 120 Mio €). Davon entfielen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.
Das Konzernergebnis* stieg um 43 % (währungsbereinigt: 39 %) auf 170 Mio € (1. Quartal 2010: 119 Mio €). Das Ergebnis je Stammaktie wuchs um 41 % auf 1,05 €.
Eine Überleitungsrechnung auf das US-GAAP-Konzernergebnis befindet sich auf Seite 14 des PDFs dieser Presseinformation.
Inklusive der Sondereinflüsse stieg das Konzernergebnis*** auf 128 Mio €, das Ergebnis je Stammaktie betrug 0,79 €.
*Bereinigt um den Sondereinfluss aus der Marktwertveränderung der Pflichtumtauschanleihe (MEB) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals
**Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.
***Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 136 Mio € in Sachanlagen (1. Quartal 2010: 124 Mio €). Das Akquisitionsvolumen belief sich auf 311 Mio € (1. Quartal 2010: 81 Mio €). Die Akquisitionen erfolgten im Wesentlichen im Unternehmensbereich Fresenius Medical Care.
Cashflow-Entwicklung
Im 1. Quartal 2011 betrug der operative Cashflow 278 Mio € (1. Quartal 2010: 438 Mio €). Die Erhöhung der Forderungslaufzeiten, bedingt durch die Umstellung des Kostenerstattungssystems bei Dialysedienstleistungen in den USA, sowie der Anstieg der Vorräte wirkten der sehr guten Ertragsentwicklung entgegen. Die Cashflow-Marge lag bei 7,0 % (1. Quartal 2010: 12,0 %). Die Zahlungen für Nettoinvestitionen in Sachanlagen stiegen auf 147 Mio € (1. Quartal 2010: 130 Mio €). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden betrug 131 Mio € (1. Quartal 2010: 308 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden lag bei -133 Mio € (1. Quartal 2010: 218 Mio €).
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns betrug 23.572 Mio € (31. Dezember 2010: 23.577 Mio €). Währungsbereinigt ergab sich ein Anstieg von 4 %. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 6 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 6.808 Mio € (31. Dezember 2010: 6.435 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte betrugen 16.764 Mio € (31. Dezember 2010: 17.142 Mio €), ein währungsbereinigter Anstieg um 2 %.
Das Eigenkapital sank um 1 % auf 8.788 Mio € (31. Dezember 2010: 8.844 Mio €), während es währungsbereinigt um 4 % stieg. Die Eigenkapitalquote betrug 37,3 % (31. Dezember 2010: 37,5 %).
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns blieben nahezu unverändert bei 8.823 Mio € (31. Dezember 2010: 8.784 Mio €). Währungsbereinigt ergab sich ein Anstieg um 4 %. Die Nettofinanzverbindlichkeiten sanken um 1 % auf 7.929 Mio € (31. Dezember 2010: 8.015 Mio €), stiegen jedoch währungsbereinigt um 3 %.
Der Verschuldungsgrad lag am 31. März 2011 bei 2,52 (31. Dezember 2010: 2,62).
Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen
Zum 31. März 2011 waren im Konzern 140.111 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt (31. Dezember 2010: 137.552). Dies entspricht einem Zuwachs von 2 %.
Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.
Fresenius Biotech steigerte den Umsatz im 1. Quartal um 16 % auf 7,3 Mio € (1. Quartal 2010: 6,3 Mio €). Davon entfielen 6,5 Mio € auf das Immunsuppressivum ATG-Fresenius S und 0,8 Mio € auf den trifunktionalen Antikörper Removab (catumaxomab).
Im März 2011 erteilte das Paul-Ehrlich-Institut Fresenius Biotech die Zulassung für den Einsatz eines polyklonalen Antikörpers in der Stammzelltransplantation in Deutschland. ATG-Fresenius S kann somit nun auch in der Indikation „Graft versus Host Disease (GvHD)-Prophylaxe bei Fremdspender-Stammzelltransplantation in Erwachsenen" eingesetzt werden.
Für den trifunktionalen Antikörper Removab konnten die Verhandlungen über den Erstattungspreis in Italien erfolgreich abgeschlossen werden.
Im 1. Quartal 2011 betrug der EBIT der Fresenius Biotech -7 Mio € (1. Quartal 2010: -8 Mio €). Für das Jahr 2011 erwartet Fresenius Biotech unverändert, dass der EBIT rund -30 Mio € betragen wird.
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 31. März 2011 behandelte Fresenius Medical Care 216.942 Patienten in 2.769 Dialysekliniken.
- Sehr guter Start in das Jahr 2011 – trotz Umstellung auf das neue Erstattungssystem in USA
- Ausblick 2011 erhöht: Umsatz von mehr als 13 Mrd US$, Konzernergebnis* von 1.070 bis 1.090 Mio US$ erwartet
Fresenius Medical Care erreichte ein Umsatzplus von 5 % auf 3.036 Mio US$ (1. Quartal 2010: 2.882 Mio US$). Das organische Wachstum betrug 3 %, Akquisitionen wirkten sich in Höhe von 2 % aus.
Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 5 % auf 2.285 Mio US$ (1. Quartal 2010: 2.171 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 6 % auf 751 Mio US$ (1. Quartal 2010: 711 Mio US$).
In Nordamerika stieg der Umsatz um 1 % auf 1.977 Mio US$ (1. Quartal 2010: 1.960 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 1 % auf 1.782 Mio US$. Die durchschnittliche Vergütung je Dialysebehandlung in den USA betrug 348 US$ gegenüber 355 US$ im 1. Quartal 2010. Dies resultiert aus der Einführung des neuen Pauschalvergütungssystems für Dialysedienstleistungen. Der Umsatz mit Dialyseprodukten betrug 195 Mio US$ (1. Quartal 2010: 200 Mio US$).
Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 14 % auf 1.055 Mio US$ (1. Quartal 2010: 922 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 23 % auf 503 Mio US$. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 8 % auf 552 Mio US$. Dazu trugen höhere Umsätze mit Produkten für die Peritonealdialyse, Dialysatoren, Blutschlauchsystemen sowie mit Produkten für die Akutdialyse bei.
Der EBIT der Fresenius Medical Care stieg um 5 % auf 445 Mio US$ (1. Quartal 2010: 425 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 14,7 % (1. Quartal 2010: 14,8 %).
Die EBIT-Marge in Nordamerika betrug 15,8 % (Q1 2010: 15,7 %). Positiv wirkte sich vor allem eine günstige Kostenentwicklung bei Dialysemedikamenten aus, einen gegenläufigen Effekt hatte die Einführung des neuen Pauschalvergütungssystems für Dialysebehandlungen des US-Gesundheitsfürsorgeprogramms Medicare.
Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") betrug die EBIT-Marge 16,2 % (1. Quartal 2010: 16,4 %).
Das Konzernergebnis* stieg um 5 % auf 221 Mio US$ (1. Quartal 2010: 211 Mio US$).
Am 8. März 2011 gab Fresenius Medical Care den Erwerb der Blutmess-Technologie Crit-Line® von Hema Metrics LLC bekannt. Fresenius Medical Care plant, seine starke Stellung im Dialyseproduktgeschäft zu nutzen und diese Technologie zum Standard für das Flüssigkeitsmanagement sowie zur Behandlung von Blutarmut (Anämie) im nordamerikanischen Dialysemarkt zu machen.
Fresenius Medical Care erhöht den Ausblick für das Geschäftsjahr 2011. Grund dafür ist zum einen die starke Geschäftsentwicklung im 1. Quartal 2011, zum anderen die Rücknahme einer Gebühr im US-Gesundheitswesen, die zwischenzeitlich erhoben wurde. Dabei handelt es sich um einen Abschlag von den pauschalen Erstattungssätzen, den das US-amerikanische Gesundheitsfürsorgeprogramm Medicare seit Januar 2011 bei allen Dialyseanbietern erhob, die wie Fresenius Medical Care zu Jahresbeginn vom System der Einzelfallvergütung auf eine Pauschalvergütung bei Dialysebehandlungen umgestellt hatten. Auf diesen Abschlag von rund 3 % wird nun für den Zeitraum April bis Dezember 2011 verzichtet.
Fresenius Medical Care erwartet nun für das Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von mehr als 13 Mrd US$. Zuvor war das Unternehmen von einem Umsatz zwischen 12,8 und 13 Mrd US$ ausgegangen. Das Konzernergebnis soll im Geschäftsjahr 2011 zwischen 1.070 und 1.090 Mio US$ betragen. Zuvor hatte das Unternehmen mit einem Konzernergebnis zwischen 1.035 und 1.055 Mio US$ gerechnet.
Weitere Informationen: Siehe Presse-Information Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.
*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien, intravenös verabreichte generische Arzneimittel sowie klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.
- Exzellentes 1. Quartal – Hervorragendes organisches Umsatzwachstum von 16 %
- Ausblick 2011 erhöht: Organisches Umsatzwachstum von > 5 % auf der Basis des hohen Vorjahreswachstums, EBIT-Marge zwischen 19 % und 20 % erwartet
Fresenius Kabi startete sehr erfolgreich in das Jahr 2011. Das starke Umsatz- und Ergebniswachstum beruht zu einem großen Teil auf der weiterhin hohen Nachfrage in Nordamerika. Hier trugen Produkteinführungen und anhaltende Lieferengpässe im Markt für intravenös zu verabreichende Arzneimittel, die sich ab März 2010 verstärkten, zum Zuwachs bei. Auch außerhalb Nordamerikas entwickelte sich Fresenius Kabi ausgezeichnet und erreichte ein organisches Umsatzwachstum von 10 %.
Im 1. Quartal 2011 steigerte Fresenius Kabi den Umsatz um 20 % auf 960 Mio € (1. Quartal 2010: 800 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 16 %. Akquisitionen hatten einen Einfluss von 1 %. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich in Höhe von 3 % aus. Diese ergaben sich vor allem aus der Stärkung der Währungen in China, Brasilien und Australien gegenüber dem Euro.
In Europa startete Fresenius Kabi mit einem Umsatzanstieg von 10 % auf 449 Mio € in das Jahr 2011 (1. Quartal 2010: 409 Mio €). Das organische Wachstum lag bei sehr guten 8 %. In Nordamerika wuchs der Umsatz um 42 % auf 254 Mio € (1. Quartal 2010: 179 Mio €) bei einem außerordentlichen organischen Wachstum von 39 %. In der Region Asien-Pazifik erreichte Fresenius Kabi ein Umsatzwachstum von 22 % auf 156 Mio € (1. Quartal 2010: 128 Mio €), das organische Wachstum betrug 16 %.
In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz um 20 % auf 101 Mio € (1. Quartal 2010: 84 Mio €), das organische Wachstum lag bei 13 %.
Der EBIT stieg um hervorragende 36 % auf 197 Mio € (1. Quartal 2010: 145 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich deutlich auf 20,5 % (1. Quartal 2010: 18,1 %). Der starke EBIT-Zuwachs resultierte im Wesentlichen aus der sehr positiven Geschäftsentwicklung in Nordamerika.
Das Zinsergebnis sank auf -68 Mio € (1. Quartal 2010: -74 Mio €).
Das Konzernergebnis* stieg um 89 % auf 87 Mio € (1. Quartal 2010: 46 Mio €).
Der operative Cashflow betrug 67 Mio € (1. Quartal 2010: 74 Mio €). Die Cashflow-Marge erreichte 7,0 % (1. Quartal 2010: 9,3 %). Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden betrug 22 Mio € (1. Quartal 2010: 42 Mio €).
Fresenius Kabi erhöht den Ausblick für das Geschäftsjahr 2011 und rechnet nun mit einem organischen Umsatzwachstum >5 %. Die bisherige Prognose lag bei ~5 %. Fresenius Kabi erwartet nunmehr eine EBIT-Marge zwischen 19 % und 20 % und einen absoluten Ergebniszuwachs. Bisher wurde eine EBIT-Marge >19 % erwartet.
Die Sondereinflüsse im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals sind im Segment „Konzern/Sonstiges" enthalten.
*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt
Fresenius Helios
Fresenius Helios ist einer der größten deutschen privaten Krankenhausbetreiber. Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 63 eigene Kliniken, darunter fünf Maximalversorger in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal. HELIOS versorgt in seinen Kliniken jährlich mehr als 2 Millionen Patienten, davon rund 600.000 stationär, und verfügt insgesamt über mehr als 18.500 Betten.
- Hohes organisches Umsatzwachstum von 5 % fortgesetzt
- Ausgezeichnete Ergebnisentwicklung – EBIT-Marge auf 9,0 % gesteigert
- Ausblick 2011 konkretisiert – EBIT in der oberen Hälfte der prognostizierten Bandbreite
Fresenius Helios steigerte den Umsatz im 1. Quartal 2011 um 7 % auf 648 Mio € (1. Quartal 2010: 608 Mio €). Das Unternehmen erzielte mit 5 % ein weiterhin hohes organisches Wachstum, das zum überwiegenden Teil auf gestiegenen Fallzahlen basiert. Akquisitionen trugen 2 % zum Wachstum bei. Hierbei handelt es sich um das Kreiskrankenhaus St. Marienberg in Helmstedt mit 267 Betten.
Der EBIT von Fresenius Helios stieg um 12 % auf 58 Mio € (1. Quartal 2010: 52 Mio €). Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 9,0 % (1. Quartal 2010: 8,6 %).
Der Umsatz der etablierten Kliniken stieg um 5 % auf 639 Mio €. Der EBIT wuchs um 12 % auf 58 Mio €. Die EBIT-Marge betrug 9,1 %.
Das Konzernergebnis* stieg um 18 % auf 33 Mio € (1. Quartal 2010: 28 Mio €).
Im 1. Quartal 2011 gab Fresenius Helios die Akquisition des Krankenhauses Rottweil in Baden-Württemberg bekannt. Das Akutkrankenhaus der Regelversorgung verfügt über 264 Betten. Es erzielte im Jahr 2009 mit rund 600 Mitarbeitern einen Umsatz von etwa 31 Mio €. Die Zustimmung des Kartellamts zum Erwerb liegt bereits vor, der Abschluss der Transaktion wird im 3. Quartal 2011 erwartet.
Fresenius Helios bestätigt den Umsatzausblick für das Geschäftsjahr 2011 voll und erwartet ein organisches Wachstum von 3 bis 5 %. Der EBIT soll die obere Hälfte der Bandbreite von 250 bis 260 Mio € erreichen.
*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt
Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.
- Umsatz und Ergebnis voll im Rahmen unserer Erwartungen
- Auftragsbestand auf neuem Allzeithoch von 842 Mio €
- Ausblick 2011 voll bestätigt
Der Umsatz von Fresenius Vamed betrug im 1. Quartal 140 Mio € (1. Quartal 2010: 156 Mio €). Im Projektgeschäft lag der Umsatz bei 84 Mio € (1. Quartal 2010: 102 Mio €). Der Vorjahreswert war von einem Großauftrag für Medizintechnik aus der Ukraine beeinflusst. Im Dienstleistungsgeschäft stieg der Umsatz um 4 % auf 56 Mio € (1. Quartal 2010: 54 Mio €).
Der EBIT betrug 5 Mio € (1. Quartal 2010: 7 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 3,6 % (1. Quartal 2010: 4,5 %), das Konzernergebnis betrug 4 Mio € (1. Quartal 2010: 6 Mio €).
Der Auftragsbestand stieg zum 31. März 2011 um 5 % auf ein neues Allzeithoch von 842 Mio € (31. Dezember 2010: 801 Mio €). Der Auftragseingang betrug sehr gute 127 Mio € (1. Quartal 2010: 260 Mio €). Die größten darin enthaltenen Aufträge sind die Errichtung einer privaten Gesundheitseinrichtung in der Ukraine mit einem Volumen von 67 Mio € sowie ein Auftrag über die Lieferung von Medizintechnik an das National Cancer Institute Malaysia in Höhe von 29 Mio €.
Fresenius Vamed bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2011 voll: sowohl beim Umsatz als auch beim EBIT wird ein Wachstum von 5 bis 10 % erwartet.
*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
Analystentelefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Quartal 2011 findet am 4. Mai 2011 um 14.00 Uhr MESZ (8.00 Uhr EDT) eine Analystentelefonkonferenz statt. Die Übertragung der Konferenz können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de im Bereich Presse – Audio-Video-Service verfolgen. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 16,0 Milliarden Euro. Zum 31. März 2011 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 140.111 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechts¬streitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius SE & Co. KGaA
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg
Deutschland, Handelsregister: Amtsgericht Bad Homburg - HRB 11852
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (Vorsitzender)
Persönlich haftende Gesellschafterin: Fresenius Management SE
Sitz und Handelsregister der Gesellschaft: Bad Homburg, HRB 11673
Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Gerd Krick
Nach erneuten Bestwerten bei Umsatz und Ertrag im Jahr 2010 steuert der Gesundheitskonzern Fresenius auf ein weiteres Rekordjahr 2011 zu. Auf der heutigen Hauptversammlung der Fresenius SE & Co. KGaA in Frankfurt am Main bekräftigte der Vorstandsvorsitzende von Fresenius, Dr. Ulf M. Schneider, den Ausblick, den das Unternehmen Anfang Mai nach einem ausgezeichneten Start in das Geschäftsjahr erhöht hatte: Der Umsatz soll im laufenden Geschäftsjahr währungsbereinigt um sieben bis acht Prozent und das Konzernergebnis* währungsbereinigt um zwölf bis 16 Prozent steigen. Außerdem bestätigte Schneider das mittelfristige Ziel, im Jahr 2014 ein Konzernergebnis von mehr als einer Milliarde Euro zu erreichen. „Dies ist ein durchaus ambitioniertes Ziel, ausgehend von den 660 Millionen Euro im Jahr 2010. Es bedeutet, dass unser Ergebnis in den nächsten vier Jahren im Durchschnitt jährlich um elf Prozent wachsen muss", sagte Schneider.
Ein besonders starkes Wachstum erwartet Fresenius in den Schwellenländern, in denen weiterhin erheblicher medizinischer Nachholbedarf besteht, so Schneider: „Wir verfügen in den Regionen Asien-Pazifik und Lateinamerika über ein flächendeckendes Netzwerk von Produktionsstätten und Vertriebsgesellschaften, das unsere Wettbewerbsfähigkeit sichert. Unser Ziel ist es, in drei Jahren den Umsatz um mehr als eine Milliarde Euro auf dann mehr als drei Milliarden Euro zu steigern."
Die Aktionäre der Fresenius SE & Co. KGaA stimmten auf der Hauptversammlung mit einer Mehrheit von 99,99 Prozent dem Vorschlag der persönlich haftenden Gesellschafterin und des Aufsichtsrats zu, die Dividende zum 18. Mal in Folge zu erhöhen. Die Aktionäre erhalten 0,86 Euro pro Stammaktie (Vorjahr: 0,75 Euro). Dies ist ein Anstieg von 15 Prozent.
Die Aktionäre stimmten zudem mit einer Mehrheit von mehr als 96 Prozent dafür, die bestehenden Genehmigten Kapitalien I bis V aufzuheben und ein neues Genehmigtes Kapital I von bis zu 40,32 Millionen Euro zu schaffen.
Der im Jahr 2010 amtierende Vorstand und Aufsichtsrat wurden mit Mehrheiten von über 99 Prozent von den Aktionären entlastet.
Bei der ordentlichen Hauptversammlung der Fresenius SE & Co. KGaA waren 76 Prozent des Stammaktienkapitals vertreten.
*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 16,0 Milliarden Euro. Zum 31. März 2011 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 140.111 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius SE & Co. KGaA
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Handelsregister: Amtsgericht Bad Homburg, HRB 11852
Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Gerd Krick
Persönlich haftende Gesellschafterin: Fresenius Management SE
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Handelsregister: Amtsgericht Bad Homburg, HRB 11673
Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo,
Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Gerd Krick
Endspurt für Freizeitsportler aus Bad Homburg und Umgebung, die am 29. Mai am 7. Gesundheitswochen-Triathlon teilnehmen möchten: Noch bis zum 23. Mai nimmt der Gesundheitskonzern Fresenius auf der Internetseite www.fresenius.de/triathlon Anmeldungen für das beliebte Breitensportereignis entgegen. Kurzentschlossene können sich aber auch am Veranstaltungstag selbst von 8.00 bis 11.30 Uhr am Organisationsstand vor dem Bad Homburger Seedammbad (Seedammweg 7) anmelden.
Wer am 29. Mai beim großen Dreikampf der Hobbysportler dabei ist, trainiert nicht nur seine Fitness, sondern tut dazu noch etwas für einen anderen guten Zweck: Auch in diesem Jahr wird Fresenius wieder die Startgebühr von zehn Euro je Teilnehmer (acht Euro für Schüler) ab der 300. Anmeldung an die Bad Homburger Jugend- und Kinderförderung im Stadtteil (JUKS) spenden. Bereits bei den vergangenen Gesundheitswochen-Triathlons war jeweils ein Teil des Erlöses der JUKS zu Gute gekommen. Mit dem Geld konnte der gemeinnützige Verein seine Hausaufgabenhilfe ausbauen. Beim letzten Gesundheitswochen-Triathlon im Jahr 2009 waren über 600 Hobbytriathleten an den Start gegangen.
Der Startschuss zum Gesundheitswochen-Triathlon fällt am 29. Mai um 10.00 Uhr im beheizten Bad Homburger Seedammbad. Dort springen die Teilnehmer im Zehn-Minuten-Takt zum 200-Meter-Schwimmen ins Wasser. Danach führt eine zwölf Kilometer lange Radstrecke durch den Hardtwald, an die sich die dritte und letzte Disziplin anschließt: drei Kilometer Laufen durch den Kurpark. Die Distanzen sind im Vergleich zum klassischen Triathlon kürzer und damit auch für weniger gut trainierte Freizeitsportler zu bewältigen. Auf Zeitmessung und Siegerehrung verzichten die Veranstalter ebenfalls – allein das Dabeisein zählt. Alle Aktiven erhalten eines der begehrten Finisher-T-Shirts, nach der Veranstaltung werden zudem die Zielfotos sowie eine persönliche Teilnahme-Urkunde im Internet abrufbar sein.
Der Gesundheitswochen-Triathlon wird vom Gesundheitskonzern Fresenius, der Stadt Bad Homburg und der Kur- und Kongress GmbH veranstaltet. Teilnehmen kann jeder, der älter als zehn Jahre ist. Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren müssen bei allen drei Disziplinen von einem Erwachsenen begleitet werden. Auf der Fahrradstrecke besteht Helmpflicht.
Weitere Informationen zum Triathlon sowie das Anmeldeformular sind erhältlich im Internet unter www.fresenius.de/triathlon oder direkt bei Veranstaltungsleiterin Daniela Hegemann (Telefon 06172 608-2291).
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 16,0 Milliarden Euro. Zum 31. März 2011 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 140.111 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de
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Rund 500 Hobbysportlerinnen und -sportler stellten sich beim siebten Bad Homburger Gesundheitswochen-Triathlon am vergangenen Sonntag der Herausforderung, 200 Meter zu schwimmen, zwölf Kilometer Rad zu fahren und drei Kilometer zu laufen. Das Ziel erreichten sie bei idealen Witterungsbedingungen am Ende alle, ob als sportlich ambitionierte Einzelkämpfer oder als fröhlich plaudernde Gruppe. Dabei blieben alle Teilnehmer von größeren Blessuren verschont, die zur Sicherheit anwesenden Sanitäter blieben fast beschäftigungslos. Vom Gesundheitswochen-Triathlon profitierte erneut auch die Bad Homburger Jugend- und Kinderförderung im Stadtteil (JUKS). Fresenius als Veranstalter spendete ab der 300. Anmeldung die Startgebühr von zehn Euro pro Person an den gemeinnützigen Verein, der damit insgesamt 2.000 Euro erhält. Das Geld fließt in die sozialpädagogische Lernhilfe der JUKS für Kinder.
Eine offizielle Zeitmessung gab es ebenso wenig wie eine Siegerehrung, sodass sich jeder Teilnehmer als Sieger fühlen konnte. Auch das perfekte Frühlingswetter trug zur hervorragenden Stimmung bei. „Ein runde Sache", „ein einmaliges Erlebnis", „Super Atmosphäre", so lautete übereinstimmend das Fazit der Hobbytriathleten am Ende des Tages. Auch für die insgesamt rund 90 Helfer gab es viel Lob. „Die Betreuung hier ist einfach genial, es macht einen Riesen-Spaß, dabei zu sein", brachte es ein Läufer auf den Punkt.
Angesichts des traumhaften Wetters hatten sich morgens im Seedammbad noch etliche Freizeitsportler nachgemeldet. Den Startschuss für die ersten Teilnehmer gab Oberbürgermeister Michael Korwisi um 10 Uhr; die weiteren Schwimmer folgten dann im Zehn-Minuten-Takt. Kaum hatten sie das Becken wieder verlassen, hieß es schon: Abtrocknen, umziehen, Sachen zusammenpacken, Helm aufsetzen und ab auf die 12-Kilometer-Radstrecke durch den Hardtwald. Auf der abschließenden Laufstrecke durch den Kurpark galt dann für alle nochmals „Zähne zusammenbeißen". Nach dem Zieleinlauf am Elisabethenbrunnen erfrischten sich die Sportler erst einmal mit Kurquellwasser, frischem Obst und Müsliriegeln. Anschließend gab es noch für jeden Teilnehmer die heiß begehrten Finisher-T-Shirts als Anerkennung für die zuvor gezeigten Leistungen. Beim Triathlon-Fest feierten die vielen Sieger des Tages mit Freunden und Bekannten ihren Erfolg.
Der Gesundheitswochen-Triathlon wird alle zwei Jahre vom Gesundheitskonzern Fresenius, der Stadt Bad Homburg sowie der Kur- und Kongreß GmbH veranstaltet. Viele Teilnehmer kündigten schon jetzt an, 2013 wieder mit dabei sein zu wollen. Fresenius-Veranstaltungsleiterin Daniela Hegemann zog auch in diesem Jahr wieder eine durchweg erfreuliche Bilanz: „Das Wetter hat prima mitgespielt und alle – ob Teilnehmer auf der Strecke oder Zuschauer und Helfer am Rand – waren mit großer Begeisterung dabei. Wir freuen uns über die positive Resonanz, die wir von vielen Startern bekommen haben. Das spornt uns schon heute für die achte Auflage in zwei Jahren an."
Zielfotos vom Gesundheitswochen-Triathlon können ab Mittwoch, 1. Juni, im Internet unter www.fresenius.de/triathlon heruntergeladen werden.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 16,0 Milliarden Euro. Zum 31. März 2011 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 140.111 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
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Das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen in Österreich hat Fresenius Biotech die Zulassung für ATG-Fresenius S in der Stammzelltransplantation (SZT) erteilt. Das Präparat ATG-Fresenius S kann somit in der Indikation „Konditionierung vor einer SZT zur Prävention der Graft-versus-Host-Erkrankung (GvHD) nach Stammzelltransplantation" eingesetzt werden. Basis der Zulassung ist die nachgewiesenermaßen signifikant niedrigere GvHD-Komplikationsrate bei einer Behandlung mit ATG-Fresenius S. Österreich ist nach Deutschland, Argentinien, Portugal und Thailand das fünfte Land, in dem das Präparat in dieser Indikation zugelassen ist.
Laut Zulassung darf ATG-Fresenius S bei erwachsenen Patienten mit malignen hämatologischen Erkrankungen eingesetzt werden, wenn ihnen Stammzellen von HLA-kompatiblen, nicht-verwandten Spendern transplantiert werden. ATG-Fresenius S wird dabei in Kombination mit der Standardbehandlung verabreicht. Die Zulassung basiert auf den Ergebnissen einer prospektiven, randomisierten, multizentrischen Studie in der HLA-kompatible unverwandte Stammzelltransplantationen bei 201 Patienten durchgeführt wurden. Diese Studie verglich die Wirksamkeit und Verträglichkeit von ATG-Fresenius S in Kombination mit einer Standard-GvHD-Prophylaxe gegen eine reine Standard-GvHD-Prophylaxe. Die 1-Jahres-Daten wurden im Oktober 2009 in der Fachzeitschrift „Lancet Oncology" (Finke et al.)* veröffentlicht.
Neue Langzeit-Daten zur GvHD-Prophylaxe mit ATG-Fresenius S erschienen im April 2011 in der Fachzeitschrift „Blood" (Socie et al.)**. Die Studienergebnisse zeigten eine signifikant reduzierte Inzidenz für akute GvHD Grad III-IV von 11,7% bei Patienten, die mit ATG-Fresenius S behandelt wurden, gegenüber 25,5% bei Patienten in der Kontrollgruppe (p=0.0392). Die extensive chronische GvHD-Rate war mit 12,2% in der ATG-Fresenius S Gruppe im Vergleich zur 45% in der Kontrollgruppe signifikant niedriger (p<0.0001). Die Wahrscheinlichkeit, ohne systemische Immunsuppressionstherapie auszukommen, war für ATG-Fresenius S-Patienten um das Dreifache höher. Das Wiederauftreten der malignen Grunderkrankung, die Mortalität sowie das Gesamtüberleben in beiden Behandlungsgruppen blieben dabei vergleichbar.
*Finke J et al., Standard graft-versus-host disease prophylaxis with or without anti-T-cell globulin in haematopoietic celltransplantation from matched unrelated donors: a randomised, open-label, multicentre phase 3 trial, Lancet Oncology 2009;10:855-864
**Socie G et al., Chronic graft-versus-host disease: long-term results from a randomized trial on GvHD prophylaxis with or without anti-T-cell globulin ATG-Fresenius, Blood published 5 April 2011, 10.1182/blood-2011-01-329821
Über ATG-Fresenius S:
ATG-Fresenius S ist ein polyklonaler Antikörper, der zur GvHD-Prophylaxe kurz vor einer Stammzelltransplantation eingesetzt wird. Der Wirkmechanismus des Präparats, das vorwiegend auf aktivierte T-Zellen zielt, umfasst Komplement-vermittelte Zytolyse, Apoptose-Induktion von T-Zellen und Antigen-präsentierenden Zellen. ATG-Fresenius S verhindert die Adhäsion von T-Zellen an das Endothelium, minimiert T-Zell-Infiltration und blockiert verschiedene Signalübertragungswege im Immunsystem. Weiterhin bewirkt ATG-Fresenius S die Ausbreitung der regulatorischen Zellen. Ein direkter Anti-Tumor-Effekt bei verschiedenen hämatologischen Tumoren wird ebenfalls beschrieben.
Der polyklonale Antikörper ATG-Fresenius S wurde vor mehr als 30 Jahren zur Behandlung und Prophylaxe akuter Abstoßungen in der Transplantation solider Organe (SOT) in Deutschland entwickelt. In diesen Indikationen ist ATG-Fresenius S weltweit in mehr als fünfundvierzig Ländern zugelassen.
Über GvHD (Graft versus Host Disease):
GvHD ist eine häufige Komplikation der Stammzelltransplantation, die mit hoher Morbidität und Mortalität verbunden ist. Immunologisch gesehen ist GvHD eine Reaktion der Spender-Lymphozyten auf die fremden Antigene des Patienten. Folgende Risikofaktoren für eine GvHD sind bekannt: das Alter des Patienten, der Verwandtschaftsgrad zwischen Spender und Empfänger, die Art der Vorbereitung zur Stammzelltransplantation sowie die Quelle des Transplantats. Zur Entwicklung einer GvHD tragen mehrere Komponenten bei, unter anderem eine Gewebeschädigung durch Vorbereitung zur Stammzelltransplantation, Zytokinproduktion und Lymphozyten-Aktivierung. Verschiedene Immunzellen (T-Zellen, Antigen-präsentierende Zellen, NK-Zellen) sind in den GvHD-Mechanismus involviert. GvHD verursacht häufig schwere Organ- und Gewebeschädigungen, welche teilweise einen chronischen Verlauf nehmen können. Jedes Organ oder Gewebe kann von GvHD betroffen sein; am häufigsten werden Haut, Magen, Darm, Leber und das Immunsystem angegriffen. Eine der Strategien zur GvHD-Reduktion ist die T-Zell-Depletion. ATG-Fresenius S wirkt dezimierend auf T-Zellen und stellt somit eine wichtige therapeutische Weiterentwicklung in der GvHD-Prävention dar.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 16,0 Milliarden Euro. Zum 31. März 2011 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 140.111 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.
Fresenius Biotech ist ein Unternehmen des Gesundheitskonzerns Fresenius, das auf die Entwicklung und Vermarktung von Biopharmazeutika im Bereich der Onkologie und Transplantationsmedizin ausgerichtet ist. Fresenius Biotech hat seinen Sitz in München.
Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius-biotech.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechts¬streitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius SE & Co. KGaA
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Handelsregister: Amtsgericht Bad Homburg, HRB 11852
Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Gerd Krick
Persönlich haftende Gesellschafterin: Fresenius Management SE
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Handelsregister: Amtsgericht Bad Homburg, HRB 11673
Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Gerd Krick
Fresenius Biotech hat auf der 47. Jahrestagung der US-amerikanischen Gesellschaft für Klinische Onkologie (ASCO) in Chicago (3.-7. Juni 2011) in insgesamt elf Beiträgen neue Daten zum trifunktionalen Antikörper Removab® vorgestellt.
Signifikanter Vorteil im Gesamtüberleben bei Patienten mit höherer relativer Lymphozytenzahl
Folgeergebnisse der Zulassungsstudie zeigen bei Patienten mit malignem Aszites, die mit Removab® behandelt wurden, einen statistisch signifikanten Überlebensvorteil (p=0,0219, HR=0,649). Die 6-Monats-Überlebensrate dieser Patienten war im Vergleich zur Kontrollgruppe mehr als vierfach höher (28,9 % im Vergleich zu 6,7 %). Dabei hatte eine höhere relative Lymphozytenzahl (RLC) vor Beginn der Behandlung einen signifikanten Einfluss auf das Gesamtüberleben. Sieben Mal mehr Patienten mit einer RLC >13 % als Patienten der Kontrollgruppe (37,0 % im Vergleich zu 5,2 %) überlebten den 6-Monats-Zeitraum. Dies bedeutet einen Gesamtüberlebensvorteil von durchschnittlich 131 Tagen (p=0,0072, HR=0,518). In einer unabhängigen Hypothesen-generierenden Studie wurde die relative Lymphozytenzahl zuvor als Biomarker ermittelt.
Removab® verbessert Lebensqualität von Patienten mit malignem Aszites
Über die Verbesserung des Gesamtüberlebens hinaus zeigten Patienten, die mit Removab® behandelt wurden, nachweislich eine verbesserte Lebensqualität (QoL). Die Auswertung der Daten, die im Rahmen der Zulassungsstudie mit Hilfe des EORTC-QLQ-C30-Fragebogens erhoben worden waren, zeigte einen signifikant höheren Anteil von Patienten mit verbesserter Lebensqualität am 30. Tag nach der Behandlung. Dieser Effekt ergab sich konsistent in verschiedenen Domänen. Während bei nahezu allen mit Removab® behandelten Patienten (97 %) mindestens eine gleichbleibend hohe Lebensqualität erreicht werden konnte („Global QoL score"), kam es bei 30 % der Patienten aus der Kontrollgruppe innerhalb der ersten 30 Tage bei diesem Kriterium zu einer rapiden Verschlechterung.
Neue Daten zur Sicherheit und Verträglichkeit unterstützen kürzere Infusionsdauer
Aktuelle Ergebnisse einer Studien-übergreifenden Analyse der Daten zur Sicherheit und Verträglichkeit von Removab® unterstützen eine Verkürzung der Infusionsdauer für Removab® von sechs auf drei Stunden. Diese Analyse zeigte im Wesentlichen vergleichbare Sicherheitsprofile bei der bislang zugelassenen sechsstündigen und bei der für den Patienten schonenderen sowie weniger aufwändigen dreistündigen Infusion.
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Über Removab® (catumaxomab)
Removab® ist mit seinem trifunktionalen Wirkprinzip der erste Antikörper einer neuen Generation. Ziel der Therapie mit Removab® ist es, eine verstärkte Immunreaktion gegen Krebszellen zu erreichen, welche die Hauptursache der Aszitesbildung sind. Das Wirkprinzip von Removab® beruht auf der gleichzeitigen Bindung an drei unterschiedliche Zelltypen: Erstens an EpCAM (Epitheliales Zelladhäsionsmolekül) auf Karzinomzellen, zweitens an CD3 auf T-Zellen und drittens bindet die intakte Fc_Region des Antikörpers an Fc-gamma-Rezeptoren aufakzessorischen Zellen (Makrophagen, Monozyten, dendritische Zellen, natürliche Killerzellen). Resultierend aus dieser simultanen Bindung erfolgt die gegenseitige Stimulierung und Aktivierung von T-Zellen und akzessorischen Zellen. Damit werden eine verstärkte Immunantwort und eine Zerstörung der Krebszellen ermöglicht. Daten aus Tierexperimenten mit trifunktionalen Antikörpern weisen zudem darauf hin, dass eine anhaltende Immunisierung gegen das Wiederauftreten von Krebs möglich ist. Momentan werden neue Anwendungsgebiete für Removab® entwickelt. Catumaxomab (Removab®) ist ein trifunktionaler Antikörper, der von der TRION Pharma GmbH entwickelt wurde.
Removab® ist seit April 2009 für die intraperitoneale Behandlung des malignen Aszites bei Patienten mit EpCAM-positiven Karzinomen, für die keine Standardtherapie zur Verfügung steht oder bei denen diese nicht mehr anwendbar ist, zuglassen.
Fresenius Biotech ist für die klinische Entwicklung und Vermarktung von Removab® verantwortlich.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.removab.com.
Über die Zulassungsstudie
An der Studie nahmen 258 Patienten mit malignem Aszites teil, der durch verschiedene Tumoren verursacht wurde. Insgesamt 129 dieser Patienten litten an Eierstockkrebs, 129 weitere an anderen Krebserkrankungen. Die Patienten erhielten im Anschluss an eine Parazentese vier intraperitoneale Infusionen Removab® oder eine alleinige Parazentese (Kontrollgruppe). Ausführliche Angaben zu den Studienergebnissen finden sich in der Veröffentlichung von Heiss et al., Int J Cancer 2010;127:2209–21.
Über Biomarker
Merkmal, das als Indikator normaler biologischer Prozesse, eines Krankheitsprozesses oder einer pharmakologischen Reaktion auf eine therapeutische Maßnahme objektiv messbar ist und bewertet werden kann.
Über relative Lymphozytenzahl (RLC)
Die relative Lymphozytenzahl beschreibt den Anteil von Lymphozyten an der Gesamtzahl von Leukozyten im peripheren Blut.
Über Epitheliales Zelladhäsionsmolekül (EpCAM)
EpCAM ist ein tumorassoziiertes Antigen, das sich auf der Mehrzahl der Karzinomzellen findet (ephiteliale Tumore). In den meisten durch Karzinomzellen verursachten Aszites-Fällen wird EpCAM von den Tumorzellen exprimiert.
Über malignen Aszites
Maligner Aszites kann von unterschiedlichen Tumoren verursacht werden. Die Besiedlung der Peritonealhöhle mit Tumorzellen führt zu einer Ansammlung von Flüssigkeit und ist mit einer ungünstigen Prognose für den Patienten verbunden. Die häufigste Behandlungsmethode ist die Punktion der Bauchhöhle (Parazentese), die in der Regel alle ein bis zwei Wochen wiederholt werden muss und zu Komplikationen wie Infektionen oder hohem Flüssigkeits- und Proteinverlust führen kann. Removab® zerstört die peritonealen Krebszellen und bekämpft so die Ursache von malignem Aszites direkt.
Über EORTC QLQ-C30
Der EORTC QLQ-C30-Fragebogen ist ein akzeptiertes und aussagekräftiges Instrument zur Messung der Lebensqualität von Patienten mit unterschiedlichen Krebsformen. Der EORTC QLQ-C30 wurde in mehr als 80 Sprachen übersetzt und validiert.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 16,0 Milliarden Euro. Zum 31. März 2011 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 140.111 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.
Fresenius Biotech ist ein Unternehmen des Gesundheitskonzerns Fresenius, das auf die Entwicklung und Vermarktung von Biopharmazeutika im Bereich der Onkologie und Transplantationsmedizin ausgerichtet ist. Fresenius Biotech hat seinen Sitz in München.
Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius-biotech.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius SE & Co. KGaA
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Handelsregister: Amtsgericht Bad Homburg, HRB 11852
Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Gerd Krick
Persönlich haftende Gesellschafterin: Fresenius Management SE
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Handelsregister: Amtsgericht Bad Homburg, HRB 11673
Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Gerd Krick
Die italienische Arzneimittelbehörde AIFA hat den Antikörper Removab® von Fresenius Biotech in die Liste der erstattungsfähigen Arzneimittel aufgenommen. Die Kosten einer Behandlung von malignem Aszites bei Patienten mit EpCAM-positiven Tumoren mit Removab® werden künftig vollständig erstattet. Removab® ist das erste EU-weit zugelassene Produkt der neuen Klasse trifunktionaler monoklonaler Antikörper und wurde bereits in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Österreich und den skandinavischen Ländern eingeführt.
„Die positive Entscheidung über die Kostenerstattung ist ein weiterer Schritt in der erfolgreichen Umsetzung unserer europäischen Vermarktungsstrategie für Removab®", so Dr. Christian Schetter, Geschäftsführer von Fresenius Biotech. „Sie ermöglicht es Patienten in Italien, schnell und unbürokratisch von der Therapie mit Removab zu profitieren."
Die kürzlich auf der 47. Jahrestagung der US-amerikanischen Gesellschaft für Klinische Onkologie (ASCO) veröffentlichten Folgeergebnisse der Zulassungsstudie zeigten bei Patienten, die mit Removab® behandelt wurden, einen statistisch signifikanten Überlebensvorteil. So war der Anteil der Patienten, die sechs Monate nach Therapie noch lebten, in der mit Removab® behandelten Gruppe mit fast 30 Prozent mehr als viermal so hoch wie in der Kontrollgruppe (rund 7 Prozent). Darüber hinaus hatten Patienten, die mit Removab® behandelt wurden, nachweislich eine verbesserte Lebensqualität.
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Über Removab® (catumaxomab)
Removab® ist mit seinem trifunktionalen Wirkprinzip der erste Antikörper einer neuen Generation. Ziel der Therapie mit Removab® ist es, eine verstärkte Immunreaktion gegen Krebszellen zu erreichen, welche die Hauptursache der Aszitesbildung sind. Das Wirkprinzip von Removab® beruht auf der gleichzeitigen Bindung an drei unterschiedliche Zelltypen: Erstens an EpCAM (Epitheliales Zelladhäsionsmolekül) auf Karzinomzellen, zweitens an CD3 auf T-Zellen und drittens bindet die intakte Fc-Region des Antikörpers an Fc-Rezeptoren auf akzessorischen Zellen (Makrophagen, Monozyten, dendritische Zellen, natürliche Killerzellen). Resultierend aus dieser simultanen Bindung erfolgt die gegenseitige Stimulierung und Aktivierung von T-Zellen und akzessorischen Zellen. Damit werden eine verstärkte Immunantwort und eine Zerstörung der Krebszellen ermöglicht. Daten aus Tierexperimenten mit trifunktionalen Antikörpern weisen zudem darauf hin, dass eine anhaltende Immunisierung gegen das Wiederauftreten von Krebs möglich ist. Momentan werden neue Anwendungsgebiete für Removab® entwickelt. Catumaxomab (Removab®) ist ein trifunktionaler Antikörper, der von der TRION Pharma GmbH entwickelt wurde.
Removab® ist seit April 2009 für die intraperitoneale Behandlung des malignen Aszites bei Patienten mit EpCAM-positiven Karzinomen, für die keine Standardtherapie zur Verfügung steht oder bei denen diese nicht mehr anwendbar ist, zuglassen.
Fresenius Biotech ist für die klinische Entwicklung und Vermarktung von Removab® verantwortlich.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.removab.com.
Über die Zulassungsstudie
An der Studie nahmen 258 Patienten mit malignem Aszites teil, der durch verschiedene Tumoren verursacht wurde. Insgesamt 129 dieser Patienten litten an Eierstockkrebs, 129 weitere an anderen Krebserkrankungen. Die Patienten erhielten im Anschluss an eine Parazentese vier intraperitoneale Infusionen Removab® oder eine alleinige Parazentese (Kontrollgruppe). Ausführliche Angaben zu den Studienergebnissen finden sich in der Veröffentlichung von Heiss et al., Int J Cancer 2010;127:2209–21.
Über Epitheliales Zelladhäsionsmolekül (EpCAM)
EpCAM ist ein tumorassoziiertes Antigen, das sich auf den Zellen der Mehrzahl ephitelialer Tumore findet. In den meisten durch Karzinomzellen verursachten Aszites-Fällen wird EpCAM von den Tumorzellen exprimiert.
Über malignen Aszites
Maligner Aszites kann von unterschiedlichen Tumoren verursacht werden. Die Besiedlung der Peritonealhöhle mit Tumorzellen führt zu einer Ansammlung von Flüssigkeit und ist mit einer ungünstigen Prognose für den Patienten verbunden. Die häufigste Behandlungsmethode ist die Punktion der Bauchhöhle (Parazentese), die in der Regel alle ein bis zwei Wochen wiederholt werden muss und zu Komplikationen wie Infektionen oder hohem Flüssigkeits- und Proteinverlust führen kann. Removab® zerstört die peritonealen Krebszellen und bekämpft so die Ursache von malignem Aszites direkt.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 16,0 Milliarden Euro. Zum 31. März 2011 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 140.111 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.
Fresenius Biotech ist ein Unternehmen des Gesundheitskonzerns Fresenius, das auf die Entwicklung und Vermarktung von Biopharmazeutika im Bereich der Onkologie und Transplantationsmedizin ausgerichtet ist. Fresenius Biotech hat seinen Sitz in München.
Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius-biotech.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechts¬streitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius SE & Co. KGaA
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Handelsregister: Amtsgericht Bad Homburg, HRB 11852
Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Gerd Krick
Persönlich haftende Gesellschafterin: Fresenius Management SE
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
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Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Gerd Krick