DIE IN DIESER BEKANNTMACHUNG ENTHALTENEN INFORMATIONEN SIND WEDER ZUR VERÖFFENTLICHUNG NOCH ZUR WEITERGABE IN BZW. INNERHALB DER VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA, AUSTRALIEN, KANADA ODER JAPAN BESTIMMT.
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, hat heute erfolgreich Anleihen in zwei Tranchen mit einem Gesamtvolumen von 1,25 Mrd € platziert:
- eine 6-jährige Anleihe mit einem Volumen von 500 Mio € und einem Kupon von 1,000 % bei einem Emissionskurs von 99,405 % und einer Rendite von 1,103 % und
- eine 10-jährige Anleihe mit einem Volumen von 750 Mio € und einem Kupon von 1,500 % bei einem Emissionskurs von 99,742 % und einer Rendite von 1,528 %.
Der Emissionserlös dient allgemeinen Geschäftszwecken, inklusive der Refinanzierung bestehender Finanzverbindlichkeiten.
Helen Giza, Finanzvorständin von Fresenius Medical Care, sagte: „Die erfolgreiche Anleiheemission zeigt, dass wir auch in einem herausfordernden Marktumfeld in der Lage sind, Fremdkapital zu attraktiven Konditionen aufzunehmen. Damit verbessern wir unsere starke Finanzposition weiter, welche die Grundlage für Investitionen in unser nachhaltiges, langfristiges Wachstum bildet.“
Fresenius Medical Care hat die Anleihen unter seinem European Medium Term Note (EMTN)-Programm begeben und die Zulassung der Anleihen zum Handel im regulierten Markt der Luxemburger Börse beantragt.
Der Abschluss der Transkation ist für den 29. Mai 2020 geplant.
Diese Bekanntmachung ist weder ein Angebot zum Kauf noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten von Amerika, in Australien, Kanada, Japan oder anderen Jurisdiktionen, in denen ein Angebot gesetzlichen Beschränkungen unterliegt. Die in dieser Bekanntmachung genannten Wertpapiere von Fresenius Medical Care wurden und werden nicht unter den Vorschriften des U.S. Securities Act von 1933 in derzeit gültiger Fassung (U.S. Securities Act) registriert und dürfen in den Vereinigten Staaten von Amerika oder an oder für Rechnung oder zugunsten von US-Personen nur mit vorheriger Registrierung unter den Vorschriften des U.S. Securities Act oder ohne vorherige Registrierung nur aufgrund einer Ausnahmeregelung verkauft oder zum Verkauf angeboten werden. Vorbehaltlich bestimmter Ausnahmeregelungen dürfen die in dieser Bekanntmachung genannten Wertpapiere in Australien, Kanada oder Japan, oder an oder für Rechnung von australischen, kanadischen oder japanischen Einwohnern, nicht verkauft oder zum Verkauf angeboten werden. Es findet keine Registrierung der in dieser Bekanntmachung genannten Wertpapiere gemäß dem U.S. Securities Act bzw. den jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen in Australien, Kanada und Japan statt. In den Vereinigten Staaten von Amerika erfolgt kein öffentliches Angebot der Wertpapiere.
Diese Veröffentlichung stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren der Gesellschaft dar. Die Wertpapiere, auf die in dieser Veröffentlichung Bezug genommen wird, sind bereits verkauft.
Es wurden keine Maßnahmen ergriffen, die ein Angebot der Wertpapiere oder den Besitz oder die Verteilung dieser Ankündigung in einer Rechtsordnung, in der ein entsprechendes Vorgehen erforderlich ist, erlauben würden. Personen, in deren Besitz diese Bekanntmachung gelangt, sind verpflichtet, sich über solche Beschränkungen zu informieren und diese einzuhalten. Diese Bekanntmachung wurde auf der Grundlage erstellt, dass ein Angebot von Schuldverschreibungen in einem Mitgliedstaat des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) (jeweils ein "Mitgliedstaat") nur (i) auf der Grundlage eines von Fresenius Medical Care gemäß der Verordnung (EU) 1129/2017 (die "Prospektverordnung") erstellten Prospekts oder (ii) auf der Grundlage einer Ausnahme von der Verpflichtung zur Veröffentlichung eines Prospekts für Wertpapierangebote gemäß der Prospektverordnung erfolgen wird. Fresenius Medical Care hat die Abgabe eines Angebots von Wertpapieren unter Umständen, in denen eine Verpflichtung für Fresenius Medical Care oder eine andere Person entsteht, einen Prospekt für ein solches Angebot zu veröffentlichen oder einen Prospekt zu ergänzen, weder genehmigt noch genehmigt sie die Abgabe eines solchen Angebots.
Diese Bekanntmachung ist im Vereinigten Königreich nur an (i) Personen gerichtet und/oder zur Verteilung in Großbritannien und Nordirland bestimmt, die Branchenerfahrung mit Investitionen im Sinne von Artikel 19(5) der U.K. Financial Services and Markets Act 2000 (Financial Promotion) Order 2005 (die "Order") haben, oder (ii) an Personen mit hohem Eigenkapital, die unter Artikel 49(2)(a) bis (d) der Order fallen (alle diese Personen werden hierin als "relevante Personen" bezeichnet). Diese Bekanntmachung richtet sich nur an relevante Personen. Jede Person, die keine relevante Person ist, sollte nicht aufgrund dieser Bekanntmachung oder ihres Inhalts handeln oder sich auf diese Bekanntmachung oder ihren Inhalt verlassen. Jede Investition oder Investitionstätigkeit, auf die sich diese Bekanntmachung bezieht, steht nur relevanten Personen zur Verfügung und wird nur mit relevanten Personen unternommen.
Diese Bekanntmachung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keine Verantwortung dafür, die in dieser Bekanntmachung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Die Angaben in dieser Mitteilung dienen lediglich der Hintergrundinformation; ein Anspruch auf Vollständigkeit wird nicht erhoben. Die Angaben in dieser Mitteilung oder ihre Richtigkeit oder Vollständigkeit sind zu keinem Zweck als verlässlich zu betrachten. Die Angaben in dieser Mitteilung können sich ändern.
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, stärkt das Angebot im Bereich Heimtherapie in der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA). Nach der dort nun vollständig abgeschlossenen Integration des Heimdialyse-Portfolios des von Fresenius Medical Care übernommenen US-Unternehmens NxStage kann das Unternehmen künftig noch mehr Patientinnen und Patienten eine Behandlung im häuslichen Umfeld und eine größere Auswahl bei den Behandlungsmethoden bieten.
Die Heimdialyse bietet verschiedene Vorteile, allem voran die Möglichkeit, die Behandlung flexibel in der gewohnten Umgebung durchzuführen. Dies bietet Patientinnen und Patienten gerade in der derzeitigen Lage einen zusätzlichen Schutz vor einer möglichen Ansteckung mit Covid-19, da sie für ihre lebensnotwendige Behandlung nicht das Haus verlassen müssen.
„Durch die Integration des NxStage-Portfolios in der Region EMEA können wir einer wachsenden Zahl von Patientinnen und Patienten die lebensrettende Dialyse auch im häuslichen Umfeld anbieten“, sagte Dr. Katarzyna Mazur-Hofsäß, Vorstand von Fresenius Medical Care für die Region Europa, Naher Osten und Afrika. „Somit erweitern wir die Behandlungsoptionen und tragen zu einer kontinuierlichen Versorgung bei. Unser Anspruch ist, allen dialysepflichtigen Menschen die richtige Therapie, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort anbieten zu können.“
Zu den Behandlungsmethoden der Heimtherapie zählen die Heim-Hämodialyse (HHD) und die Peritonealdialyse (PD).
Mit dem besonders leicht zu bedienenden HHD-System „NxStage SystemOne“ von Fresenius Medical Care können sich Patientinnen und Patienten häufiger, aber dafür kürzer dialysieren als bei einer Therapie im Zentrum. Dadurch können auch die Therapieergebnisse verbessert werden: Eine häufigere Dialyse ermöglicht eine bessere Kontrolle des Blutdrucks, kann eine schnellere Erholung nach der Behandlung ermöglichen und sich dadurch positiv auf das Wohlbefinden der Patientinnen und Patienten auswirken.
Die Heim-Hämodialyse lässt sich auch über Nacht im Schlaf durchführen (Nächtliche Hämodialyse). Dies ermöglicht eine langsamere und längere Behandlung, die der Funktion gesunder Nieren noch ähnlicher ist und daher schonender für das Herz sein kann. Zudem wird das Blut noch gründlicher von giftigen Stoffwechselprodukten befreit (verbesserte Clearance der mittelgroßen Moleküle). Das kann weniger strenge Ernährungsvorgaben für die Patientinnen und Patienten ermöglichen.
Neben der HHD bietet Fresenius Medical Care eine breite Produktpalette für die Kontinuierliche Ambulante Peritonealdialyse (CAPD) und die Automatische Peritonealdialyse (APD) an. Hierbei dient das körpereigene Bauchfell, das Peritoneum, als Filter zur Reinigung des Bluts. Zum Portfolio zählen biokompatible Dialyseflüssigkeiten, Beutelsysteme, Geräte für die automatisierte Peritonealdialyse und die dazugehörigen Beutel- und Schlauchsysteme.
Aktuell führen etwa sieben Prozent der Patientinnen und Patienten in der Region EMEA Dialysebehandlungen im häuslichen Umfeld durch. Fresenius Medical Care unterstützt die Therapie im Zentrum und Zuhause gleichermaßen, um die jeweils bestgeeignete Therapie zu ermöglichen.
Literaturhinweise:
Pierratos A. et al. Nocturnal Hemodialysis: three-year experience. J Am Soc Nephrol 9: 859-868, 1998.
Walker R. et al. Home hemodialysis: a comprehensive review of patient-centered and economic considerations. ClinicoEconomics and Outcomes Research 9: 149-161, 2017.
Fagugli R. et al. Short daily hemodialysis: Blood pressure control and left ventricular mass reduction in hypertensive hemodialysis patients. Am J Kidney Dis 38: 371-376, 2001.
Jaber B. et al. Effect of daily hemodialysis on depressive symptoms and postdialysis recovery time: interim report from the FREEDOM (Following Rehabilitation, Economics and Everyday-Dialysis Outcome Measurements) Study. Am J Kidney Dis 56(3): 531-539, 2010.
- Umsatzwachstum von 9 %, getragen von allen Regionen
- Ergebniswachstum trotz negativer Auswirkungen der Covid-19-Pandemie
- Gute Cashflow-Entwicklung
- Finanzielle Ziele für Geschäftsjahr 2020 bestätigt
"In dieser außergewöhnlichen Zeit ist es unsere höchste Priorität, die medizinische Versorgung in hoher Qualität aufrechtzuerhalten. Seit Monaten setzen sich unsere Beschäftigten unermüdlich dafür ein, dass unsere Patientinnen und Patienten ihre lebensrettenden Dialysebehandlungen erhalten. Dafür kann ich ihnen gar nicht genug danken“, sagte Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care. „Wir begrüßen die im April von der US-Regierung zugesagte Unterstützung für den Gesundheitssektor. Im starken Umsatzwachstum des ersten Quartals spiegeln sich eine intakte Geschäftsentwicklung und die Widerstandsfähigkeit unseres Geschäftsmodells wider. Während einer globalen Pandemie, in der in anderen Bereichen des Gesundheitssystems Prioritäten neu definiert werden, bleibt Dialyse für Millionen von Patientinnen und Patienten weltweit unverzichtbar."
Maßnahmen zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie
Um die Versorgung von Dialysepatienten und die Qualität der Behandlungen während der Covid-19-Pandemie zu gewährleisten und die Beschäftigten weltweit zu unterstützen, hat Fresenius Medical Care bereits früh umfangreiche Maßnahmen ergriffen. Der Fokus liegt dabei auf der Verringerung des Infektionsrisikos in Dialysezentren.
Fresenius Medical Care konnte die Herstellung von Dialyseprodukten trotz der Einschränkungen des öffentlichen Lebens weltweit ohne größere Unterbrechungen aufrechterhalten. Bis heute sind alle Produktionsstätten in Betrieb und auch die Lieferketten sind intakt.
Durch die Covid-19-Pandemie sind bei Fresenius Medical Care im ersten Quartal Kosten für zusätzliche Maßnahmen entstanden. Dazu gehören persönliche Schutzausrüstungen, vorgehaltene Kapazitäten für isolierte Behandlungen, zusätzliche Personalkosten, Patiententransporte und Kosten in der Vertriebslogistik.
Die US-Regierung hat mit dem CARES-Gesetz (Coronavirus Aid, Relief, and Economic Security Act) ein wichtiges Unterstützungspaket für den Gesundheitssektor auf den Weg gebracht. Damit sollen bei Gesundheitsdienstleistern unter anderem die gestiegenen Kosten für Schutzmaßnahmen vor Covid-19 kompensiert werden. Während Fresenius Medical Care bereits im ersten Quartal einem signifikanten negativen Einfluss ausgesetzt war, sind in den heute berichteten Ergebnissen indes noch keine Kompensationen aus dem CARES-Gesetz enthalten.
In den USA arbeitet Fresenius Medical Care mit anderen Dialyseanbietern zusammen, um Isolationszentren und gesonderte Schichten für Patientinnen und Patienten einzurichten, die mit Covid-19 infiziert sind oder infiziert sein könnten. Ein wichtiges Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, zu vermeiden, dass Dialysepatienten in Krankenhäuser eingewiesen werden müssen. Dies würde die begrenzten Kapazitäten zusätzlich belasten. Damit nimmt Fresenius Medical Care nicht nur die Verantwortung gegenüber Patientinnen und Patienten, Beschäftigten und deren Familien wahr, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag für das Gesundheitssystem und die Gesellschaft insgesamt.
Kennzahlen (IFRS)
Ziele für 2020 bestätigt: Wachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich
Auf der Grundlage der im Februar gesetzten Ziele, die die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie ausschließen, rechnet Fresenius Medical Care für das Geschäftsjahr 2020 mit einem Wachstum von Umsatz und Konzernergebnis im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich. Diese Ziele sind währungsbereinigt und berücksichtigen keine Sondereffekte3 . Sie basieren auf den bereinigten Ergebnissen für 2019 und enthalten die operativen Beiträge im Zusammenhang mit der NxStage-Akquisition sowie Effekte aus der Einführung von IFRS 16.
Patienten, Dialysezentren und Beschäftigte
Zum 31. März 2020 behandelte Fresenius Medical Care weltweit 348.703 Patientinnen und Patienten in 4.002 Dialysezentren. Zum Ende des ersten Quartals beschäftigte das Unternehmen weltweit 121.403 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (ermittelt auf Vollzeitbeschäftigtenbasis), gegenüber 118.308 Beschäftigten zum 31. März 2019.
Starkes Umsatzwachstum im ersten Quartal
Der Umsatz stieg um 9 % auf 4.488 Mio € (+7 % währungsbereinigt), mit einem organischen Umsatzwachstum von 4 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen erhöhte sich um 8 % auf 3.595 Mio € (+7 % währungsbereinigt) durch organisches Behandlungswachstum, Beiträge aus Akquisitionen und eine höhere Anzahl an Behandlungstagen. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten wuchs um 10 % auf 893 Mio € (+9 % währungsbereinigt), hauptsächlich aufgrund höherer Umsätze mit Produkten für Akutbehandlungen, Dialysemedikamenten und Blutschlauchsystemen. Teilweise gegenläufig wirkten geringere Umsätze mit Dialysegeräten.
Das operative Ergebnis stieg um 3 % auf 555 Mio € (+1 % währungsbereinigt), hauptsächlich aufgrund von Behandlungswachstum und geringerer Kosten für Medikamente. Die operative Marge betrug 12,4 % (Q1 2019: 13,0 %). Ihr Rückgang ist hauptsächlich zurückzuführen auf die negativen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie und auf die Verringerung einer ausstehenden variablen Kaufpreisverbindlichkeit im Zusammenhang mit Xenios im Vorjahr.
Trotz der negativen Auswirkungen durch die Covid-19-Pandemie stieg das Konzernergebnis1 um 4 % auf 283 Mio € (+2 % währungsbereinigt) und sank auf bereinigter2 Basis nur um 1% (-3 % währungsbereinigt). Auf der Basis der definierten Finanzziele für 2020, das heißt ohne die Effekte der Covid-19-Pandemie, liegt das Konzernergebnis am oberen Ende des Zielkorridors.
Das Ergebnis je Aktie (EPS, „Earnings Per Share”) erhöhte sich um 8 % auf 0,95 € (+5 % währungsbereinigt) aufgrund der oben beschriebenen Ergebnisentwicklung und
einem Rückgang der durchschnittlich gewichteten ausstehenden Aktien.
Gute Cashflow-Entwicklung
Fresenius Medical Care erzielte einen operativen Cashflow von 584 Mio € (Q1 2019: 76 Mio €). Dies entspricht einer Marge von 13,0 % (Q1 2019: 1,8 %). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf eine Verbesserung des Umlaufvermögens – durch Zahlungseingänge, das Timing von Zahlungen und eine Veränderung der Lagerbestände gegenüber dem Vorjahreszeitraum – zurückzuführen.
Der Free Cashflow (Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit, nach Investitionen in Sachanlagen, vor Akquisitionen und Beteiligungen) betrug 304 Mio € (Q1 2019:
-123 Mio €). Dies entspricht einer Marge von 6,8 % (Q1 2019: -3,0 %).
Regionale Entwicklungen
In Nordamerika stieg der Umsatz um 10 % auf 3.186 Mio € (+7 % währungsbereinigt, +3 % organisch). Das operative Ergebnis erhöhte sich um 24 % auf 463 Mio € (+21 % währungsbereinigt). Dies entspricht einer operativen Marge von 14,5 % (Q1 2019: 12,9 %). Trotz der negativen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie stieg die Marge – hauptsächlich aufgrund von geringeren Kosten für Medikamente und Erträgen aus Veräußerungen.
Der Umsatz in der Region Europa, Naher Osten, Afrika (EMEA) wuchs um 4 % auf 679 Mio € (+4 % währungsbereinigt, +3 % organisch). Das operative Ergebnis sank um 27 % auf 101 Mio € (-27 % währungsbereinigt). Dies entspricht einer Marge von 14,9 % (Q1 2019: 21,1 %). Der Margenrückgang ist im Wesentlichen auf die Verringerung einer ausstehenden variablen Kaufpreisverbindlichkeit im Zusammenhang mit Xenios im Vorjahr zurückzuführen.
In der Region Asien-Pazifik stieg der Umsatz um 4 % auf 443 Mio € (+3 % währungsbereinigt, +2 % organisch). Das operative Ergebnis sank um 19 % auf 77 Mio € (-20 %
währungsbereinigt). Die operative Marge lag bei 17,3 % (Q1 2019: 22,1 %). Der Margenrückgang ist hauptsächlich auf nachteilige Wechselkurseffekte, geringere Umsätze mit Produkten und die Expansion in Dienstleistungen der Zentrumsdialyse zurückzuführen.
Der Umsatz in Lateinamerika stieg um 4 % auf 168 Mio € (+24 % währungsbereinigt, +17 % organisch). Das operative Ergebnis sank um 40 % auf 7 Mio € (-40 % währungsbereinigt), die operative Marge betrug 4,1 % (Q1 2019: 7,1 %). Der Margenrückgang ist hauptsächlich auf ungünstige Wechselkurseffekte zurückzuführen.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
2 Eine Überleitung der Anpassungen finden Sie am Ende der Pressemitteilung.
3 Sondereffekte sind Effekte, die in ihrer Art ungewöhnlich sind und die zum Zeitpunkt der
Erstellung des Ausblicks nicht vorhersehbar waren bzw. deren Umfang oder Auswirkungen
nicht vorhersehbar waren.
Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des ersten Quartals 2020 findet am heutigen Mittwoch, 6. Mai 2020, um 15:30 Uhr eine Telefonkonferenz für Investoren und Analysten statt. Weitere Informationen finden Sie in der Sektion „Investoren“ der Website von Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung dort zur Verfügung.
Einen vollständigen Überblick über die Ergebnisse für das erste Quartal 2020 finden Sie im Anhang dieser Presseinformation und in den beiliegenden PDF-Dateien. Unser 6-K-Bericht enthält weitere Einzelheiten.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, behördlichen Genehmigungen, Ergebnissen klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere Risiken und Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA beschrieben, die bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereicht werden. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care Nordamerika stellt 150 zusätzliche Dialysegeräte bereit, die Krankenhäuser kurzfristig zur Behandlung von Covid-19-Patienten abrufen können. Außerdem soll die Menge an verfügbaren Verbrauchsmaterialien für die Dialyse verdoppelt werden. Der gestiegene Bedarf ist darauf zurückzuführen, dass viele an Covid-19 Erkrankte aufgrund eines akuten Nierenversagens eine Dialysebehandlung benötigen, während nicht alle Krankenhäuser ausreichend gut ausgerüstet sind.
Fresenius Medical Care Nordamerika hat zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie eine enge Zusammenarbeit mit DaVita Inc. und anderen Dialyseanbietern in den USA vereinbart. Ein wesentliches Ziel der Kooperation ist es, Dialysepatienten isoliert behandeln zu können, die sich tatsächlich oder möglicherweise mit Covid-19 infiziert haben.
Dialysepatienten sind insbesondere in der derzeitigen Lage großen Risiken ausgesetzt. Denn sie müssen mehrmals pro Woche eine überlebenswichtige drei- bis vierstündige Dialysebehandlung – in der Regel in einem Dialysezentrum – erhalten. Angesichts des Gebots zu sozialer Distanz, mit der das Risiko einer Ansteckung sowie einer Ausbreitung in der Bevölkerung verringert werden soll, bedeutet dies für Patientinnen und Patienten und ihre Betreuungsteams eine gewaltige Herausforderung.
In dieser außergewöhnlichen Situation arbeitet Fresenius Medical Care mit DaVita Inc., U.S. Renal Care, American Renal Associates, Satellite Healthcare sowie anderen Dialyseorganisationen zusammen. Gemeinsam werden sie einen landesweiten Notfallplan erstellen mit dem Ziel, anbieterübergreifende Kapazitäten zur isolierten Behandlung zu schaffen und so die durchgehende Versorgung von Dialysepatienten sicherzustellen.
Durch die Zusammenarbeit soll auch vermieden werden, dass Dialysepatienten in Krankenhäuser eingewiesen werden müssen. Denn dies würde deren begrenzte Kapazitäten zusätzlich belasten. Die Unternehmen setzen alles daran, genügend Pflegepersonal, Sozialarbeiter, Ernährungsberater, Techniker und Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen, um alle Patientinnen und Patienten zu behandeln, und zwar auch diejenigen, die mit Covid-19 infiziert sind oder infiziert sein könnten, und zugleich die hunderttausenden nicht infizierten Dialysepatienten vor einer Ansteckung bei ihrer Behandlung zu bewahren.
Die Dialyseanbieter legen zu diesem Zweck ihre Kliniknetzwerke zusammen und richten innerhalb bestimmter Einzugsgebiete ausgewählte Dialysezentren so ein, dass dort Patientinnen und Patienten isoliert behandelt werden können, die mit Covid-19 infiziert sind oder es sein könnten. Die Zusammenarbeit trägt dazu bei, die Pflegekräfte zu schützen, Schutzausrüstung und andere wichtige Materialien effizient einzusetzen und eine erhöhte Kapazität für Anbieter bereitzuhalten, die mit einer größeren Zahl von Covid-19-Fällen ansonsten überfordert sein könnten.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, behördlichen Genehmigungen, Ergebnissen klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere Risiken und Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA beschrieben, die bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereicht werden. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, verschiebt die für den 19. Mai 2020 geplante Hauptversammlung wegen der Coronavirus-Pandemie auf einen späteren Zeitpunkt in diesem Jahr. Der Beschluss über die Verwendung des Bilanzgewinns und die Auszahlung der Dividende werden sich dadurch ebenfalls verschieben.
Sobald die Voraussetzungen für eine verlässliche Planung und sichere Durchführung der Hauptversammlung wieder gegeben sind, wird Fresenius Medical Care einen neuen Termin bekanntgeben.
Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Die Entscheidung zur Verschiebung unserer Hauptversammlung ist uns nicht leichtgefallen. Der Schutz und die Gesundheit unserer Aktionärinnen und Aktionäre sowie unserer Belegschaft liegen uns aber sehr am Herzen. Deswegen ist eine Verschiebung in dieser Ausnahmesituation die einzige aus unserer Sicht sinnvolle Option.“
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechsel-kursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, hat die Zulassung der US-Arzneimittelbehörde FDA für Novalung erhalten, ein System zur Behandlung von akutem Lungen- oder Herz-Lungen-Versagen. Novalung ist damit das erste sogenannte ECMO-System („Extracorporeal Membrane Oxygenation“), das für eine mehr als sechsstündige extrakorporale Lebenserhaltungstherapie in den USA zugelassen ist. Das Unternehmen erwartet die Markteinführung von Novalung in den USA für Mitte dieses Jahres.
Akutes Lungen- oder Herz-Lungen-Versagen kann verschiedene, meist krankheitsbedingte Ursachen haben. Die betroffenen Patientinnen und Patienten können oft nicht ausreichend Sauerstoff in ihren Blutkreislauf aufnehmen oder Kohlendioxid aus ihrem Körper ausscheiden, was zu akutem Sauerstoffmangel führt.
Das Novalung-ECMO-System hält den Blutkreislauf des Patienten aufrecht und versorgt das Blut außerhalb des Körpers mit Sauerstoff, wodurch Herz und Lunge entlastet werden. Novalung ist einfach zu transportieren und kann daher flexibel in verschiedenen klinischen Bereichen wie Intensivstationen, Operationssälen, Herzkatheter-Laboren und Notaufnahmen eingesetzt werden.
Der Einsatz von Novalung als ECMO-Gerät für die Intensivpflege hat mehrere Vorteile, darunter ein geringerer Bedarf an invasiver Beatmung, die Möglichkeit der Unterstützung bei Verletzungen mehrerer Organe sowie bessere Überlebenschancen für Patientinnen und Patienten mit Herzstillstand.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
- Gute Geschäftsentwicklung im vierten Quartal
- Ziele für Geschäftsjahr 2019 erreicht
- Investitionen in Heimdialyse und Wachstumsmärkte wie geplant
- Initiativen zur Kostenoptimierung im Plan
- 23. Dividendenerhöhung vorgeschlagen
- Ausblick 2020 bestätigt
Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „2019 war ein erfolgreiches Jahr für Fresenius Medical Care. Wir haben unser Umsatz- und Ergebnisziel erreicht und schlagen deshalb die 23. Dividendenerhöhung in Folge vor. Im vergangenen Jahr haben wir verstärkt in unser künftiges Wachstum investiert, insbesondere in der Heimdialyse und den Schwellenländern. Zudem entwickeln sich unsere Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz und Optimierung der Kostenbasis nach Plan. Wir rechnen deshalb mit einem beschleunigten Wachstum im laufenden Jahr und bestätigen unseren im vergangenen Jahr gegebenen Ausblick für 2020.“
Ausblick für 2020 bestätigt: Wachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich
Fresenius Medical Care rechnet für das Geschäftsjahr 2020 mit einem Wachstum des Umsatzes sowie des Konzernergebnisses im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich. Die Ziele sind währungsbereinigt und berücksichtigen keine Sondereffekte3. Die Ziele basieren auf den bereinigten Ergebnissen für 2019 und enthalten die operativen Beiträge im Zusammenhang mit der NxStage-Akquisition und Effekte aus der Einführung von IFRS 16.
Investitionsjahr 2019
Ein wichtiger Wachstumsbereich für Fresenius Medical Care ist der fortlaufende Ausbau der Heimdialyse in den USA. Wie zu Beginn 2019 angekündigt, konzentrierten sich die Investitionen auf Trainingseinrichtungen, Schulungspersonal und Ausbildungsmaterialien sowie die Stärkung der Vertriebs-Infrastruktur für Produkte und Dienstleistungen rund um die Heimdialyse. Der Abschluss der Übernahme von NxStage Medical, Inc. im Februar 2019 war ein Meilenstein in der Heimdialyse-Strategie von Fresenius Medical Care. 2019 verzeichnete Fresenius Medical Care in Nordamerika ein Rekordwachstum in der Behandlung von Patienten zu Hause auf mittlerweile mehr als 25.000 Patientinnen und Patienten.
Der zweite Investitions-Schwerpunkt lag auf den sich entwickelnden Volkswirtschaften. Im weltweit am schnellsten wachsenden Dialysemarkt China investierte Fresenius Medical Care in den Ausbau der Produktionskapazitäten, der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sowie des Dienstleistungsgeschäfts, das sich mit nun 11 Kliniken fast verdoppelt hat. Im September 2019 hat das Unternehmen das Dialysegerät 4008A in China auf den Markt gebracht. Dies ist eine wichtige Grundlage für die weitere Erschließung des Marktes.
Zusätzlich investierte das Unternehmen 91 Mio € (davon 83 Mio € in Nordamerika), um die Kostenbasis seiner klinischen Infrastruktur nachhaltig zu verbessern. Das Kostenoptimierungsprogramm 2019 wird sich voraussichtlich ab dem laufenden Geschäftsjahr positiv auf das Konzernergebnis auswirken. Im Geschäftsjahr 2019 erreichte Fresenius Medical Care im Zuge seines weltweiten Effizienzprogramms (GEP II) weitere nachhaltige Kostenverbesserungen, im Einklang mit dem ursprünglich erwarteten Beitrag.
Wertsteigerung für Aktionäre
Auf Basis der soliden Ergebnisse im Geschäftsjahr 2019 wird Fresenius Medical Care der Hauptversammlung im Mai 2020 eine Rekorddividende von 1,20 € pro Aktie vorschlagen (entspricht einer Ausschüttung von 358 Mio €). Dies wäre die 23. Dividendenerhöhung in Folge.
Um zusätzlichen Mehrwert für die Anteilseigner zu schaffen, hat Fresenius Medical Care im Jahr 2019 ein Aktienrückkaufprogramm gestartet. Zwischen März und Dezember 2019 hat das Unternehmen bereits 8,9 Millionen eigene Aktien im Gesamtwert von 600 Mio € zurückerworben. Fresenius Medical Care beabsichtigt, im Laufe des Jahres 2020 die aus der bestehenden Ermächtigung verbleibende Summe von rund 400 Mio € zu nutzen.
Patienten, Dialysezentren und Beschäftigte
Zum 31. Dezember 2019 behandelte Fresenius Medical Care weltweit 345.096 Patientinnen und Patienten in 3.994 Dialysezentren. Ende 2019 beschäftigte das Unternehmen weltweit 120.659 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (auf Vollzeitbeschäftigtenbasis), gegenüber 112.658 Beschäftigten zum 31. Dezember 2018.
Anhaltend starkes organisches Umsatzwachstum
Der Umsatz im vierten Quartal 2019 stieg um 7 % (+4 % währungsbereinigt) und betrug 4.580 Mio €. Das organische Umsatzwachstum war mit 5 %4 weiterhin stark. Der bereinigte Umsatz wuchs um 6 % (+4 % währungsbereinigt) auf 4.546 Mio €. Eine detaillierte Überleitungsrechnung liefert die Tabelle im Anhang. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 6 % auf 3.607 Mio € (+3 % währungsbereinigt), während der Umsatz mit Gesundheitsprodukten um 10 % auf 973 Mio € gewachsen ist (+8 % währungsbereinigt). Darin enthalten ist der negative Effekt einer Anpassung der Umsatzrealisierung in Höhe von 86 Mio € (Geschäftsjahr 2019: 170 Mio €) für rechtlich strittige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Nordamerika.
Der Umsatz im Geschäftsjahr 2019 stieg um 6 % auf 17.477 Mio € (+2 % währungsbereinigt). Das organische Wachstum betrug 5 %. Der bereinigte Umsatz stieg um 8 % (+5 % währungsbereinigt) auf 17.329 Mio €. Der Umsatz mit Gesundheits¬dienstleistungen wuchs um 5 % (+1 % währungsbereinigt) auf 13.872 Mio €. Organisches Behandlungswachstum, Beiträge aus Akquisitionen und organisches Umsatzwachstum je Behandlung wurden teilweise durch Rückgänge kompensiert, die auf die Veräußerung von Sound Physicians („Sound“) sowie auf geschlossene oder verkaufte Kliniken zurückzuführen sind. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten für das Geschäftsjahr 2019 stieg um 10 % auf 3.605 Mio. € (+8 % währungsbereinigt), hauptsächlich aufgrund höherer Umsätze mit Produkten für die Heimdialyse, die aus der NxStage-Akquisition resultieren, sowie aufgrund höherer Umsätze mit Dialysatoren. Teilweise gegenläufig wirkten geringere Umsätze mit Dialysegeräten aufgrund von Änderungen in der bilanziellen Behandlung von Sale-and-Lease-Back-Transaktionen durch die Einführung von IFRS 16.
Das operative Ergebnis stieg im vierten Quartal um 1 % auf 616 Mio € (-2 % währungsbereinigt). Dies entspricht einer Marge von 13,5 % (Q4 2018: 14,3 %). Auf bereinigter Basis wuchs das operative Ergebnis um 3 % auf 655 Mio € (währungsbereinigt unverändert). Daraus resultierte eine bereinigte Marge von 14,8 % (Q4 2018: 14,4 %). Enthalten ist auch hier der negative Effekt einer Anpassung der Umsatzrealisierung in Höhe von 86 Mio € (Geschäftsjahr 2019: 170 Mio €) für rechtlich strittige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Nordamerika. Eine detaillierte Überleitungsrechnung liefert die Tabelle im Anhang.
Im Geschäftsjahr 2019 sank das operative Ergebnis um 25 % auf 2.270 Mio € (-28 % währungsbereinigt). Dies entspricht einer Marge von 13,0 % (Geschäftsjahr 2018: 18,4 %). Der Vorjahreswert beinhaltete den Gewinn aus dem Verkauf von Aktivitäten im Versorgungsmanagement, einschließlich Sound. Auf bereinigter Basis blieb das operative Ergebnis nahezu stabil bei 2.296 Mio € (-4 % währungsbereinigt). Daraus resultierte eine bereinigte Marge von 13,2 % (Geschäftsjahr 2018: 14.3 %).
Das Konzernergebnis2 sank im vierten Quartal um 19 % auf 343 Mio € (-21 % währungsbereinigt). Das bereinigte Konzernergebnis2 stieg um 3 % auf 408 Mio € (+0 % währungsbereinigt). Eine detaillierte Überleitungsrechnung liefert die Tabelle im Anhang. Das Ergebnis je Aktie (EPS, „Earnings Per Share“) ging um 17 % (-20 % währungsbereinigt) zurück und lag bei 1,14 €. Das bereinigte EPS erhöhte sich um 6 % auf 1,36 € (+3 % währungsbereinigt).
Im Geschäftsjahr 2019 sank das Konzernergebnis2 um 39 % auf 1.200 Mio € (-42 % währungsbereinigt). Das EPS sank um 39 % auf 3,96 € (-41 % währungsbereinigt). Ausschlaggebend war auch hier die höhere Vergleichsbasis durch den Gewinn aus dem Verkauf von Aktivitäten im Versorgungsmanagement im Jahr 2018, einschließlich Sound. Auf bereinigter Basis wuchs das Konzernergebnis um 2 % und betrug 1.369 Mio € (-2 % währungsbereinigt). Dies entspricht einem Anstieg des bereinigten EPS von 3 % auf 4,52 € (-1 % währungsbereinigt).
Starke Cashflow-Entwicklung
Im vierten Quartal 2019 erzielte Fresenius Medical Care einen operativen Cashflow von 771 Mio € (Q4 2018: 689 Mio €). Dies entspricht einer Marge von 16,8 % (Q4 2018: 16,2 %). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Einführung von IFRS 16 zurückzuführen. Der Free Cashflow (Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit, nach Investitionen in Sachanlagen, vor Akquisitionen und Beteiligungen) betrug 434 Mio € (Q4 2018: 397 Mio €). Das entspricht 9,5 % des Umsatzes (Q4 2018: 9,2 %).
Im Geschäftsjahr 2019 erzielte das Unternehmen einen operativen Cashflow von 2.567 Mio €, was einer Marge von 14,7 % entspricht (Geschäftsjahr 2018: 2.062 Mio €, 12,5 %). Dieser Anstieg ist hauptsächlich auf die Einführung von IFRS 16 zurückzuführen. Der Free Cashflow betrug 1.454 Mio €; hieraus resultierte eine Marge von 8,3 % (Geschäftsjahr 2018: 1.059 Mio €, 6,4 %).
Regionale Entwicklungen
Der Umsatz in Nordamerika stieg im vierten Quartal 2019 um 6 % auf 3.174 Mio € (+3 % währungsbereinigt, +5 % organisch). Im Geschäftsjahr 2019 erhöhte sich der Umsatz in Nordamerika um 5 % auf 12.195 Mio € (währungsbereinigt unverändert, +4 % organisch).
Das operative Ergebnis wuchs im vierten Quartal um 5 % auf 515 Mio € (+2 % währungsbereinigt). Im Geschäftsjahr 2019 ging das operative Ergebnis um 33 % zurück und lag bei 1.794 Mio € (-36 % währungsbereinigt). Die Vergleichsbasis für das Jahr 2018 beinhaltet den Gewinn aus dem Verkauf von Aktivitäten im Versorgungsmanagement im Jahr 2018, insbesondere aus der Veräußerung von Sound.
Im vierten Quartal stieg der Umsatz in der Region Europa, Naher Osten, Afrika (EMEA) um 4 % auf 709 Mio € (+4 % währungsbereinigt, +3 % organisch). Im Geschäftsjahr 2019 stieg der Umsatz in EMEA um 4 % auf 2.693 Mio € (+4 % währungsbereinigt, +4 % organisch).
Das operative Ergebnis in EMEA stieg im vierten Quartal um 17 % (+17 % währungsbereinigt) auf 114 Mio €. Im Geschäftsjahr 2019 wuchs das operative Ergebnis um 12 % auf 448 Mio € (+13 % währungsbereinigt); die Marge erhöhte sich auf 16,6 % (2018: 15.4 %). Diese Verbesserung resultiert hauptsächlich aus einer geringeren ausstehenden variablen Kaufpreisverbindlichkeit im Zusammenhang mit Xenios und einem positiven Effekt aus der Einführung von IFRS 16.
In der Region Asien-Pazifik stieg der Umsatz im vierten Quartal 2019 um 10 % auf 499 Mio € (+7 % währungsbereinigt, +6 % organisch). Im Geschäftsjahr 2019 wuchs der Umsatz in Asien-Pazifik um 10 % auf 1.859 Mio € (+7 % währungsbereinigt, +7 % organisch).
Das operative Ergebnis in der Region Asien-Pazifik fiel im vierten Quartal 2019 um 13 % (-14 % währungsbereinigt) auf 75 Mio €. Der Rückgang der operativen Marge ist hauptsächlich zurückzuführen auf Investitionen in das Geschäftswachstum und die Aufwendungen für das Kostenoptimierungsprogramm. Im Geschäftsjahr 2019 stieg das operative Ergebnis in Asien-Pazifik um 8 % auf 329 Mio € (+6 % währungsbereinigt). Angesichts des Ausbruchs des Coronavirus (nCoV) hat die Sicherstellung der Behandlung unserer Patientinnen und Patienten die oberste Priorität. Gleichzeitig gilt es, die Sicherheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewährleisten. Potenzielle Auswirkungen auf unsere Geschäftstätigkeit im asiatisch-pazifischen Raum lassen sich zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht quantifizieren.
In Lateinamerika stieg der Umsatz im vierten Quartal um 6 % auf 193 Mio € (+24 % währungsbereinigt, +19 % organisch). Im Geschäftsjahr 2019 stieg der Umsatz in der Region um 3 % (+21 % währungsbereinigt, +17 % organisch) auf 709 Mio €.
Das operative Ergebnis stieg im vierten Quartal 2019 um 189 % auf 15 Mio € (+201 % währungsbereinigt). Im Geschäftsjahr 2019 stieg das operative Ergebnis um 47 % auf 43 Mio € (+35 % währungsbereinigt). Die verbesserte operative Marge ist hauptsächlich auf günstige Wechselkurseffekte zurückzuführen.
1 Eine detaillierte Überleitungsrechnung finden Sie in der Tabelle im Anhang.
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
3 Sondereffekte sind Effekte, die in ihrer Art ungewöhnlich sind und die zum Zeitpunkt der Erstellung des Ausblicks nicht vorhersehbar waren bzw. deren Umfang oder Auswirkungen nicht vorhersehbar waren.
4 Die Definition von organischem Wachstum berücksichtigt nicht Effekte wie beispielsweise periodenfremde Bereinigungen oder die Auswirkungen der Einführung von IFRS 16.
Pressekonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des vierten Quartals und des Gesamtjahres veranstaltet Fresenius Medical Care am Donnerstag, 20. Februar 2020, um 10.00 Uhr MEZ eine Pressekonferenz in der Konzernzentrale in Bad Homburg. Die Pressekonferenz wird live in der Sektion „Medien“ der Webseite von Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de übertragen. Nach der Veranstaltung steht dort eine Aufzeichnung zur Verfügung.
Telefonkonferenz
Ebenfalls am Donnerstag, 20. Februar 2020, findet um 15.30 Uhr MEZ eine Telefonkonferenz für Investoren und Analysten statt. Weitere Informationen finden Sie in der Sektion „Investoren“ der Website von Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung dort zur Verfügung.
Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
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Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, hat heute erfolgreich Anleihen in drei Tranchen mit einem Gesamtvolumen von 1,75 Mrd € platziert.
- eine 4-jährige Anleihe mit einem Volumen von 650 Mio € und einem Kupon von 0,250% bei einem Emissionskurs von 99,901% und einer Rendite von 0,275%,
- eine 7-jährige Anleihe mit einem Volumen von 600 Mio € und einem Kupon von 0,625% bei einem Emissionskurs von 99,238% und einer Rendite von 0,737% und
- eine 10-jährige Anleihe mit einem Volumen von 500 Mio € und einem Kupon von 1,250% bei einem Emissionskurs von 99,832% und einer Rendite von 1,268%.
Der Emissionserlös dient allgemeinen Geschäftszwecken sowie der Refinanzierung bestehender Verbindlichkeiten.
Fresenius Medical Care hat die Anleihen unter seinem European Medium Term Note (EMTN)-Programm begeben und die Zulassung der Anleihen zum Handel im regulierten Markt der Luxemburger Börse beantragt.
Rechtliche Hinweise:
Diese Bekanntmachung ist weder ein Angebot zum Kauf noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten von Amerika, in Australien, Kanada, Japan oder anderen Jurisdiktionen, in denen ein Angebot gesetzlichen Beschränkungen unterliegt. Die in dieser Bekanntmachung genannten Wertpapiere von Fresenius Medical Care wurden und werden nicht unter den Vorschriften des U.S. Securities Act von 1933 in derzeit gültiger Fassung (U.S. Securities Act) registriert und dürfen in den Vereinigten Staaten von Amerika oder an oder für Rechnung oder zugunsten von US-Personen nur mit vorheriger Registrierung unter den Vorschriften des U.S. Securities Act oder ohne vorherige Registrierung nur aufgrund einer Ausnahmeregelung verkauft oder zum Verkauf angeboten werden. Vorbehaltlich bestimmter Ausnahmeregelungen dürfen die in dieser Bekanntmachung genannten Wertpapiere in Australien, Kanada oder Japan, oder an oder für Rechnung von australischen, kanadischen oder japanischen Einwohnern, nicht verkauft oder zum Verkauf angeboten werden. Es findet keine Registrierung der in dieser Bekanntmachung genannten Wertpapiere gemäß dem U.S. Securities Act bzw. den jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen in Australien, Kanada und Japan statt. In den Vereinigten Staaten von Amerika erfolgt kein öffentliches Angebot der Wertpapiere.
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Fresenius Medical Care Nordamerika hat die neue vernetzte Gesundheitsplattform TheHub gestartet. Die Plattform besteht aus drei integrierten Anwendungen – PatientHub, CareTeamHub und ProviderHub –, die Patienten, Pflegeteams und Anbietern eine bessere Zusammenarbeit und Kontrolle der Behandlung ermöglichen. Untersuchungen von FMCNA zeigen, dass Patientinnen und Patienten, die diese vernetzten Gesundheitslösungen aktiv nutzen, ein um 20 Prozent geringeres Risiko für Krankenhausaufenthalte haben sowie höhere Transplantationsraten und eine höhere Behandlungstreue aufweisen.