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Fresenius Medical Care Nordamerika und der Versicherungsträger Humana bauen ihre Zusammenarbeit aus. Ziel ist eine besser koordinierte, ganzheitliche Versorgung der Versicherten, etwa indem diese von einem erweiterten Zugang zu Angeboten des Versorgungsmanagements chronisch nierenkranker Patienten und zu Zentren zur Übergangsbehandlung profitieren. Darüber hinaus wird ein bestehender Vertrag, der Versicherten die Behandlung in mehr als 2.600 Dialysezentren ermöglicht, auf eine wertorientierte Versorgung umgestellt. Dies bedeutet, dass die Vergütung auf vereinbarten Qualitäts- und Behandlungsergebnissen basiert, was zu einer hochwertigen und gleichzeitig erschwinglichen Therapie beitragen soll.

Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, hat heute seinen Medizinischen Jahresbericht 2020 veröffentlicht. Unter dem Titel „The Power of Ideas: Ingenuity, Optimism, and the Future of Global Healthcare“ blicken fast 40 Autorinnen und Autoren aus dem gesamten Unternehmen auf die Zukunft der Gesundheitsversorgung weltweit. Sie beschreiben dabei auch, welchen Beitrag Fresenius Medical Care bei der Weiterentwicklung der Versorgung chronisch kranker Patienten leistet.

„In diesem Jahr beleuchten wir, wie gute Ideen, Einfallsreichtum und Optimismus die Gesundheitsversorgung zum Besseren verändern können“, sagte Franklin W. Maddux, MD, Globaler Medizinischer Leiter von Fresenius Medical Care. „Es geht um mehr Wahlmöglichkeiten für die Patientinnen und Patienten, neue Wege und eine bessere Vernetzung in der Gesundheitsversorgung, die Einsatzmöglichkeiten künstlicher Intelligenz und auch um unseren Umgang mit der Covid-19-Pandemie. Unser Medizinischer Jahresbericht 2020 stellt zudem die verschiedenen Expertinnen und Experten hinter diesen Ideen vor und wie sie unsere Gesundheitssysteme weiterentwickeln, um die Lebensqualität jedes einzelnen Nierenkranken zu verbessern.“

Der Medizinische Jahresbericht 2020 wurde vom Global Medical Office von Fresenius Medical Care erstellt und umfasst 24 Kapitel, die unter anderem folgenden Themen gewidmet sind:

  • Auf den gewonnenen Erkenntnissen aufbauen: Aktivierung eines globalen Pandemie-Masterplans
  • Die wachsende Bedeutung von künstlicher Intelligenz und fortgeschrittener Analytik
  • Die Macht der Präzision: Genomik-Medizin und Personalisierung der Nierentherapie
  • Kardioprotektive Dialyse: Verbesserung der kardiovaskulären Gesundheit durch stärker personalisierte Behandlung
  • Nachhaltigkeit vorantreiben und Mehrwert für Patientinnen und Patienten weltweit schaffen
  • Verbesserung des Zugangs zu Transplantationen: Lehren aus den Vereinigten Staaten
  • Klinische Ergebnisse unterstützen wertorientierte Gesundheitsversorgung
  • Aus sozialer Pflege und medizinischer Pflege wird Nierenpflege

Der vollständige Bericht in englischer Sprache ist online verfügbar unter:
https://www.freseniusmedicalcare.com/de/ueber-uns/nachhaltigkeit/medizinische-verantwortung/

Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, behördlichen Genehmigungen, Ergebnissen klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere Risiken und Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA beschrieben, die bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereicht werden. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, begibt eine Anleihe mit einem Gesamtvolumen von einer Milliarde US-Dollar. Die Anleihe wird im Februar 2031 fällig und hat einen Kupon von 2,375 %. Der Emissionskurs beträgt 99,699 %, die daraus resultierende Rendite 2,408 %.

Der Emissionserlös dient allgemeinen Geschäftszwecken, einschließlich der Refinanzierung bestehender Finanzverbindlichkeiten.

Der Abschluss der Transaktion wird für den 16. September 2020 erwartet. 

Diese Bekanntmachung ist weder ein Angebot zum Kauf noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten von Amerika („Vereinigten Staaten“), in Australien, Kanada, Japan oder anderen Jurisdiktionen, in denen ein Angebot gesetzlichen Beschränkungen unterliegt. Die in dieser Bekanntmachung genannten Wertpapiere wurden und werden nicht unter den Vorschriften des U.S. Securities Act von 1933 in derzeit gültiger Fassung („Securities Act“) registriert und dürfen in den Vereinigten Staaten oder an oder für Rechnung oder zugunsten von US-Personen nur mit vorheriger Registrierung unter den Vorschriften des Securities Act oder ohne vorherige Registrierung nur aufgrund einer Ausnahmeregelung verkauft oder zum Verkauf angeboten werden. Die Wertpapiere werden nur Personen angeboten, von denen vernünftigerweise angenommen werden kann, dass sie qualifizierte institutionelle Käufer (qualified institutional buyers) im Sinne von Rule 144A des Securities Act sind, und außerhalb der Vereinigten Staaten nur bestimmten Nicht-US-Anlegern gemäß Regulation S. Vorbehaltlich bestimmter Ausnahmeregelungen dürfen die in dieser Bekanntmachung genannten Wertpapiere in Australien, Kanada oder Japan, oder an oder für Rechnung von australischen, kanadischen oder japanischen Einwohnern, nicht verkauft oder zum Verkauf angeboten werden. Es findet keine Registrierung der in dieser Bekanntmachung genannten Wertpapiere gemäß den jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen in Australien, Kanada und Japan statt. In den Vereinigten Staaten erfolgt kein öffentliches Angebot der Wertpapiere.

Diese Bekanntmachung wurde auf der Grundlage erstellt, dass ein Angebot von Wertpapieren in einem Mitgliedsstaat des Europäischen Wirtschaftsraums (jeweils ein Mitgliedstaat), nur gemäß einer Ausnahmebestimmung unter der Verordnung (EU) 2017/1129 (in der jeweils gültigen Fassung, die „Prospektverordnung“) erfolgt. Fresenius Medical Care hat kein Angebot von Wertpapieren unter Umständen genehmigt, unter denen eine Verpflichtung für Fresenius Medical Care oder eine andere Person besteht, einen Prospekt oder einen Prospektnachtrag zu veröffentlichen.

Diese Bekanntmachung richtet sich an oder ist zur Verteilung in Großbritannien nur für (i) Personen außerhalb des Vereinigten Königsreichs oder (ii) für Personen bestimmt, die über professionelle Erfahrung im Umgang mit Kapitalanlagen verfügen entsprechend Artikel 19(5) des Financial Services and Markets Act 2000 (Financial Promotion) Order 2005 („Order“) oder (iii) „high net worth entities“ (Institutionelle Investoren) sind, die unter Artikel 49(2) (a) bis (d) der Order fallen oder (iv) andere Personen, denen sie anderweitig rechtmäßig mitgeteilt werden darf (alle diese Personen werden zusammen als „relevante Personen“ bezeichnet). Dieses Dokument richtet sich nur an relevante Personen. Andere Personen sollten weder auf Basis dieses Dokuments noch aufgrund eines seiner Inhalte handeln oder sich darauf verlassen. Jede Anlage oder Anlagetätigkeit, auf die sich diese Bekanntmachung bezieht, steht nur relevanten Personen zur Verfügung und wird nur mit relevanten Personen durchgeführt.

Diese Bekanntmachung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Auswirkungen von COVID-19, Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keine Verantwortung dafür, die in dieser Bekanntmachung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren. 

Die Angaben in dieser Mitteilung dienen lediglich der Hintergrundinformation; ein Anspruch auf Vollständigkeit wird nicht erhoben. Die Angaben in dieser Mitteilung oder ihre Richtigkeit oder Vollständigkeit sind zu keinem Zweck als verlässlich zu betrachten. Die Angaben in dieser Mitteilung können sich ändern.

Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, meistert die Covid-19-Pandemie gut und ist weiter auf Wachstumskurs. Dies erläuterte der Vorstandsvorsitzende Rice Powell auf der heutigen Hauptversammlung. Wegen der Pandemie fand die ursprünglich für Mai geplante Veranstaltung nicht wie üblich in Frankfurt am Main statt, sondern zum Schutz der Gesundheit aller Beteiligten als virtuelle Hauptversammlung im Internet. Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder waren teilweise aus Standorten auf der ganzen Welt zugeschaltet, Rice Powell beispielsweise aus der Nordamerika-Zentrale in Waltham bei Boston.

In seiner Rede vor den Aktionärinnen und Aktionären betonte Powell die wichtigen Beiträge von Fresenius Medical Care während der Pandemie: „Wir haben gezeigt, dass unsere Patienten sich auf uns verlassen können. Unsere Werke produzieren unter Hochdruck, unsere Lieferketten sind intakt und unsere Kliniken geöffnet. Das ist entscheidend für unsere Patienten.“

Der Vorstandsvorsitzende bestätigte den Ausblick für 2020: Konzernumsatz und Konzernergebnis sollen im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich wachsen. „Die Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr zeigt, wie robust unser vertikal integriertes Geschäftsmodell ist. Das ist unsere Stärke: Auch unter schwierigen Bedingungen sind wir für unsere Patienten da“, so Powell. „Fresenius Medical Care schreibt seine Erfolgsgeschichte fort. Wir sind hervorragend aufgestellt, um weiter zu wachsen – in diesem Jahr und nach der Pandemie.“

Powell stellte außerdem das im Vorjahr gestartete globale Nachhaltigkeitsprogramm vor, für das er persönlich verantwortlich zeichnet und an dem sich künftig auch die Vergütung des Vorstands orientieren wird. Der Vorschlag für dieses Vergütungssystem, das auch ein nicht-finanzielles Erfolgsziel berücksichtigt, wurde von der Hauptversammlung mit großer Mehrheit angenommen.

Mit einer großen Mehrheit von 99,89 Prozent stimmten die Aktionärinnen und Aktionäre dem Vorschlag der persönlich haftenden Gesellschafterin und des Aufsichtsrats zu, die Dividende zum 23. Mal in Folge zu erhöhen. Die Aktionärinnen und Aktionäre erhalten 1,20 Euro pro Stammaktie. Dies entspricht einer Erhöhung um drei Prozent.

Vorstand und Aufsichtsrat wurden mit Mehrheiten von 96,60 bzw. 94,58 Prozent für das Jahr 2019 entlastet.

Bei der virtuellen Hauptversammlung der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA waren 79 Prozent des eingetragenen Grundkapitals vertreten.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, behördlichen Genehmigungen, Ergebnissen klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere Risiken und Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA beschrieben, die bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereicht werden. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

  • Weiterhin solides Umsatzwachstum
  • Deutliches Konzernergebniswachstum
  • Außerordentlich positive Entwicklung des Free Cash-Flows
  • Ziele für das Geschäftsjahr 2020 unter Berücksichtigung der voraussichtlichen Auswirkungen von Covid-19 bestätigt

Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Das Corona-Virus hat sich im zweiten Quartal, wie von uns erwartet, global weiterverbreitet. Insbesondere in Lateinamerika und den USA hat sich die Situation verschärft. Wir haben uns auf diese Herausforderung frühzeitig vorbereitet und umfangreiche Maßnahmen auf den Weg gebracht, um unsere Patientinnen und Patienten weiterhin in gewohnt hoher Qualität zu versorgen. Nicht zuletzt dank des unermüdlichen Einsatzes unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben wir deswegen im ersten Halbjahr sehr gute Ergebnisse erreicht. Diese erfreuliche Entwicklung bestätigt einerseits unsere wichtige Rolle in der medizinischen Versorgung. Andererseits belegt sie, wie robust unser vertikal integriertes Geschäftsmodell ist. Vor diesem Hintergrund und unter Berücksichtigung der voraussichtlichen Auswirkungen von Covid-19 bestätigen wir unseren Ausblick für das Geschäftsjahr 2020. Gleichzeitig gilt es, die weiteren Folgen der Pandemie und mögliche Einschränkungen in unseren Märkten weiterhin sorgfältig zu beobachten." 

FMC Q2 20 Kennzahlen

Ziele für 2020 bestätigt: mittlere bis hohe einstellige Wachstumsraten
Fresenius Medical Care erwartet für 2020 aufgrund der sich im ersten Halbjahr ausgleichenden Effekte der Covid-19-Pandemie sowohl beim Umsatz als auch beim Konzernergebnis1 weiterhin ein Wachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich. Diese Ziele sind währungsbereinigt, schließen die voraussichtlichen Auswirkungen von Covid-19 ein und berücksichtigen keine Sondereinflüsse3. Sie basieren auf den bereinigten Ergebnissen für 2019 und enthalten die operativen Beiträge im Zusammenhang mit der NxStage-Akquisition sowie Effekte aus der Einführung von IFRS 16.

Maßnahmen zur Eindämmung von Covid-19 fortgesetzt
Fresenius Medical Care hat die umfangreichen Maßnahmen zur Bekämpfung von Covid-19 im zweiten Quartal fortgesetzt. Dank der frühzeitig ergriffenen umfassenden Schutzmaßnahmen konnte Fresenius Medical Care den Betrieb in den weltweit mehr als 4.000 Dialysezentren ohne nennenswerte Unterbrechungen und mit minimalen Auswirkungen auf die Patientinnen und Patienten aufrechterhalten. Möglich wurde dies auch durch den Einsatz von Telemedizin, die – wo erforderlich – persönliche durch virtuelle Patientenkontakte ersetzt.

Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt.
Eine Überleitung der Anpassungen finden Sie am Ende der Presseinformation.
Sondereffekte sind Effekte, die in ihrer Art ungewöhnlich sind und die zum Zeitpunkt der Erstellung des Ausblicks nicht vorhersehbar waren bzw. deren Umfang oder Auswirkungen nicht vorhersehbar waren.

Die von der Covid-19 Pandemie betroffenen Menschen mit Nierenversagen hatten teils schwerere Krankheitsverläufe, die zu einem Anstieg der Krankenhausaufenthalte und zu höheren Sterblichkeitsraten führten. Darüber hinaus konnten viele Patientinnen und Patienten mit einem sehr fortgeschrittenen chronischen Nierenleiden aufgrund der Pandemie ihre Routineuntersuchungen oder geplante Krankenhausaufenthalte zur Vorbereitung auf die Dialyse nicht wahrnehmen. Diese beiden Faktoren beeinflussten im zweiten Quartal die Wachstumsraten von Fresenius Medical Care im Vergleich zum Vorjahr.

Ausbau der Heimdialyse 
Der Ausbau der Heimdialyse ist ein wichtiger Wachstumsbereich für Fresenius Medical Care. Im zweiten Quartal wurde das Heimdialyse-Angebot in der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) erweitert. Die nun abgeschlossene Integration des NxStage-Produktportfolios für die Heimdialyse in der Region EMEA ermöglicht es Fresenius Medical Care, noch mehr Patientinnen und Patienten eine Behandlung zu Hause und eine größere Auswahl an Behandlungsmethoden anzubieten.

In Nordamerika stieg die Zahl der Heimdialyse-Behandlungen im Vergleich zum zweiten Quartal 2019 um 15 %, wobei die Zahl der Heim-Hämodialyse-Behandlungen um 41 % zunahm. Juni 2020 war der Monat, in dem die bisher größte Zahl von Menschen seit Beginn der statistischen Erhebung für die Heimdialyse geschult wurden. Diese Entwicklung fördert Fresenius Medical Care auch durch die Eröffnung von 100 zusätzlichen Zentren zur Übergangsbehandlung. Hier werden Patientinnen und Patienten beim Übergang zwischen verschiedenen Behandlungsarten unterstützt oder bei der Wiederaufnahme der Dialyse nach einer Transplantation begleitet.

Patienten, Dialysezentren und Mitarbeiter
Zum 30. Juni 2020 behandelte Fresenius Medical Care weltweit 347.683 Patientinnen und Patienten in 4.036 Dialysezentren. Zum Ende des zweiten Quartals beschäftigte das Unternehmen weltweit 124.736 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (ermittelt auf Vollzeitbeschäftigtenbasis), gegenüber 119.631 Mitarbeitern zum 30. Juni 2019.

Solides Umsatz- und starkes Ertragswachstum
Der Umsatz stieg im zweiten Quartal um 5 % auf 4.557 Mio € (+5 % währungsbereinigt), mit einem organischen Wachstum von 4 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleitungen erhöhte sich um 5 % auf 3.614 Mio € (+4 % währungsbereinigt), hauptsächlich aufgrund von organischem Behandlungswachstum und Beiträgen aus Akquisitionen. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten wuchs um 6 % auf 943 Mio € (+7 % währungsbereinigt). Dies war hauptsächlich auf höhere Umsätze mit Produkten für Akutbehandlungen und medizinischen Verbrauchsmaterialien für die Zentrumsdialyse zurückzuführen.

Im ersten Halbjahr 2020 stieg der Umsatz um 7 % auf 9.045 Mio € (+6 % währungsbereinigt). Das organische Wachstum betrug 4 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleitungen erhöhte sich um 6 % (+5 % währungsbereinigt) auf 7.209 Mio €; der Umsatz mit Gesundheitsprodukten stieg um 8 % auf EUR 1.836 Millionen (+8 % währungsbereinigt).

Das operative Ergebnis stieg um 26 % auf 656 Mio € (+24 % währungsbereinigt). Dies entspricht einer Marge von 14,4 % (2. Quartal 2019: 12,0 %). Basierend auf einer starken Geschäftsentwicklung ist der Anstieg der Marge im Wesentlichen auf eine Erstattung zusätzlicher Kosten bzw. Aufholung von mit der Covid-19-Pandemie verbundenen negativen Auswirkungen im ersten Quartal sowie auf fortlaufende Maßnahmen zur Kostenoptimierung zurückzuführen. 

Das operative Ergebnis wuchs im ersten Halbjahr 2020 um 14 % und betrug 1.211 Mio € (+12 % währungsbereinigt). Dies entspricht einer Marge von 13,4 % (H1 2019: 12,5 %).

Das Konzernergebnis1 stieg um 38 % auf 351 Mio € (+36 % währungsbereinigt). Auf bereinigter Basis stieg das Konzernergebnis1 um 40 % (+ 38 % währungsbereinigt). Das unverwässerte Ergebnis je Aktie (EPS, „Earnings Per Share”) erhöhte sich um 43 % auf 1,20 € (+41 % währungsbereinigt), hauptsächlich aufgrund der oben beschriebenen Ergebniseffekte und eines gleichzeitigen Rückgangs der durchschnittlich gewichteten ausstehenden Aktien.

Im ersten Halbjahr 2020 stieg das Konzernergebnis um 21 % auf 634 Mio. EUR (+18 % währungsbereinigt). Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich um 25 % auf 2,15 EUR (+22 % währungsbereinigt).

Außerordentliche Cash-Flow-Entwicklung
Fresenius Medical Care erzielte einen operativen Cashflow von 2.319 Mio € (2. Quartal 2019: 852 Mio €). Dies entspricht einer Marge von 50,9 % (2. Quartal 2019: 19,6 %). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Vorauszahlungen der US-Regierung im Rahmen des CARES-Gesetzes (Coronavirus Aid, Relief, and Economic Security Act) zurückzuführen. Im ersten Halbjahr 2020 stieg der operative Cashflow auf 2.903 Mio € (1. Halbjahr 2019: 928 Mio €).

Der Free Cashflow (Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit, nach Investitionen in Sachanlagen, vor Akquisitionen und Beteiligungen) stieg auf 2.103 Mio € (2. Quartal 2019: 559 Mio €). Dies entspricht einer Marge von 46,1 % (2. Quartal 2019: 12,9 %). Im ersten Halbjahr 2020 erzielte das Unternehmen einen Free Cashflow in Höhe von 2.407 Mio € (1. Halbjahr 2019: 435 Mio €).

Regionale Entwicklung
In Nordamerika stieg der Umsatz um 6 % auf 3.240 Mio € (+4 % währungsbereinigt, +4 % organisch), insbesondere aufgrund von organischem Wachstum in der Dialyse und dem Versorgungsmanagement sowie durch Beiträge aus Akquisitionen. Im ersten Halbjahr wuchs der Umsatz in Nordamerika um 8 % auf 6.426 Mio € (+5 % währungsbereinigt, +4 % organisch).

Das operative Ergebnis stieg um 42 % auf 609 Mio € (+39 % währungsbereinigt). Dies entspricht einer Marge von 18,8 % (2. Quartal 2019: 14,0 %). Die Marge erhöhte sich vor allem aufgrund der Erstattung zusätzlicher Kosten bzw. Aufholung von mit der Covid-19-Pandemie verbundenen negativen Auswirkungen im ersten Quartal, durch fortlaufende Maßnahmen zur Kostenoptimierung und aufgrund niedrigerer Kosten für Dialysemedikamente.

Im ersten Halbjahr stieg das operative Ergebnis um 34 % auf 1.073 Mio € (31 % währungsbereinigt). Dies entspricht einer Marge von 16,7 % (H1 2019: 13,5 %).

Der Umsatz in der Region Europa, Naher Osten, Afrika (EMEA) stieg um 6 % auf 687 Mio € (+8 % währungsbereinigt, +7 % organisch), hauptsächlich aufgrund von starkem organischem Wachstum im Geschäft mit Gesundheitsprodukten; dazu zählten auch Produkte für die Akutbehandlung. Im ersten Halbjahr wuchs der Umsatz in der Region EMEA um 5 % und betrug 1.366 Mio € (+6 % währungsbereinigt, +5 % organisch).

Das operative Ergebnis in der Region EMEA sank um 19 % auf 78 Mio € (-19 % währungsbereinigt). Dies entspricht einer Marge von 11,3 % (2. Quartal 2019: 14,9 %). Der Hauptgrund für den Rückgang der Marge ist die niedrigere Bewertung einer Lizenz des Joint Ventures mit Vifor Pharma, die durch eine ungünstige klinische Studie für das Medikament CCX-140 verursacht wurde. Im ersten Halbjahr sank das operative Ergebnis um 24 % auf 179 Mio € (-23 % währungsbereinigt). Dies entspricht einer Marge von 13,1 % (H1 2019: 18,0 %).

In der Region Asien-Pazifik sank der Umsatz um 2 % auf 450 Mio € (-2 % währungsbereinigt, -1 % organisch). Das Wachstum war durch die Schließung und Veräußerung von Dialysezentren sowie von einem durch Covid-19 bedingten Umsatzrückgang im Versorgungsmanagement beeinträchtigt. Im ersten Halbjahr stieg der Umsatz um 1 % auf 893 Mio € (währungsbereinigt stabil, +0 % organisch).

Das operative Ergebnis sank um 9 % auf 63 Mio € (-10 % währungsbereinigt). Dies entspricht einer Marge von 14,1 % (2. Quartal 2019: 15,1 %). Der Rückgang der Marge ist hauptsächlich auf die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie zurückzuführen. Im ersten Halbjahr sank das operative Ergebnis um 15 % auf 140 Mio € (-15 % währungsbereinigt). Dies entspricht einer Marge von 15,7 % (H1 2019: 18,5 %).

Der Umsatz in der Region Lateinamerika sank um 2 % auf 170 Mio € (+24 % währungsbereinigt, +18 % organisch). Im ersten Halbjahr stieg der Umsatz in Lateinamerika um 1 % auf 338 Mio € (+24 % währungsbereinigt, +17 % organisch).

Das operative Ergebnis stieg um 85 % auf 11 Mio € (+110 % währungsbereinigt). Dies entspricht einer Marge von 6,4 % (Q2 2019: 3,4 %). Im ersten Halbjahr erhöhte sich das operative Ergebnis um 3 % auf 18 Mio € (+11 % währungsbereinigt). Dies entspricht einer Marge von 5,3 % (H1 2019: 5,2 %).

Virtuelle Hauptversammlung
Fresenius Medical Care hat seine ordentliche Hauptversammlung auf den 27. August 2020 verschoben. An diesem Tag werden die Beschlüsse über die Verwendung des Bilanzgewinns und die Auszahlung der Dividende gefasst. Der Dividendenvorschlag bleibt unverändert bei 1,20 € je dividendenberechtigter Aktie.

Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des zweiten Quartals und ersten Halbjahres 2020 findet am heutigen Donnerstag, 30. Juli 2020, um 15:30 Uhr CEDT (UTC +2) / 09:30 Uhr EDT (UTC -4) eine Telefonkonferenz für Investoren und Analysten statt. Weitere Informationen finden Sie auf der Website www.freseniusmedicalcare.com/de in der Rubrik "Investoren". Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung dort zur Verfügung.

Einen vollständigen Überblick über die Ergebnisse des zweiten Quartals und ersten Halbjahres 2020 finden Sie im Anhang dieser Presseinformation und in den beiliegenden PDF-Dateien. Unser 6-K-Bericht enthält weitere Einzelheiten.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, behördlichen Genehmigungen, Ergebnissen klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere Risiken und Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA beschrieben, die bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereicht werden. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care in Schweinfurt bekennt sich zu nachhaltigem Wirtschaften bei der Herstellung lebenswichtiger medizintechnischer Geräte. (links: Andreas Völker, Werksleiter, rechts: Jürgen Halbig, Umweltbeauftragter)
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Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, beteiligt sich mit dem Standort Schweinfurt am Umweltpakt Bayern. Mit dieser Initiative möchte die bayerische Landesregierung sichtbar machen, wie Ökonomie und Ökologie Hand in Hand gehen können. Teil des Umweltpaktes sind verschiedene Dialogplattformen und Arbeitskreise, in denen sich staatliche Stellen und Unternehmen austauschen, beispielsweise zu den Themen Klima und Energie oder nachhaltige Ressourcennutzung. Hier wird Fresenius Medical Care künftig die Erfahrungen des Werks in Schweinfurt im Umweltmanagement einbringen.

Mit einem effizienten Umwelt- und Energiemanagement nach den ISO-Normen 14001 und 50001 reduziert das Werk in Schweinfurt kontinuierlich die Umweltauswirkungen und schafft gleichzeitig eine weiterhin sichere und gesunde Arbeitsumgebung für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. So hat das Werk den CO2-Gesamtausstoß durch die Umstellung der Heizenergie von Öl auf Fernwärme um mehr als 30 Prozent gesenkt. Beispiele für die Einsparung von Energie sind die systematische Umstellung auf LED-Beleuchtung oder der Einsatz von energieeffizienten Spritzguss¬maschinen. Außerdem werden anfallende Spritzgussabfälle zur Weiterverwertung an Recyclingbetriebe gegeben.

„Wir sind in Schweinfurt stolz auf unseren Beitrag zu mehr Umweltschutz“, sagte Andreas Völker, Werksleiter von Fresenius Medical Care in Schweinfurt. „Als Teil des Umweltpakts Bayern bekennen wir uns zu nachhaltigem Wirtschaften bei der Herstellung unserer lebenswichtigen medizintechnischen Geräte. Der Pakt bietet außerdem eine wertvolle Plattform zum Austausch über Fachfragen des betrieblichen Umweltschutzes.“

Das 1979 gegründete Werk ist der größte Entwicklungs- und Produktionsstandort von Fresenius Medical Care für Dialysegeräte und andere medizintechnische Geräte. Derzeit beschäftigt das Unternehmen dort über 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon rund ein Drittel in der Forschung und Entwicklung.

Die ordentliche Hauptversammlung von Fresenius Medical Care, dem weltweit führenden Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, wird am 27. August 2020 virtuell stattfinden. Die ursprünglich für den 19. Mai 2020 terminierte Hauptversammlung war aufgrund der Corona-Pandemie verschoben worden. Da aktuell nicht absehbar ist, wie lange diesbezügliche Beschränkungen für Großveranstaltungen gelten, nutzt Fresenius Medical Care zum Schutz der Gesundheit der Aktionärinnen und Aktionäre sowie der mit der Organisation befassten Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und externen Partner die vom Gesetzgeber vorgesehene Möglichkeit, die Veranstaltung virtuell durchzuführen. 

Der Dividendenvorschlag der persönlich haftenden Gesellschafterin und des Aufsichtsrats an die Hauptversammlung bleibt unverändert bei 1,20 € pro dividendenberechtigte Aktie.

Aktionärinnen und Aktionäre haben die Möglichkeit, die gesamte Hauptversammlung im Internet zu verfolgen. Weitere Einzelheiten wird die Einladung zur Hauptversammlung von Fresenius Medical Care enthalten, die im Juli im Bundesanzeiger und auf der Website des Unternehmens bekanntgemacht wird.

Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, behördlichen Genehmigungen, Ergebnissen klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere Risiken und Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA beschrieben, die bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereicht werden. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care Nordamerika will in diesem Jahr mehr als 100 neue Übergangsstationen (Transitional Care Units, kurz: TCU) eröffnen. Dort können sich Menschen, bei denen kürzlich Nierenversagen diagnostiziert wurde, über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten einschließlich Heimdialyse informieren und lernen, ihre eigene Therapie bestmöglich zu steuern. TCUs sind als separater Bereich innerhalb eines Dialysezentrums konzipiert. Die Beschäftigten unterstützen Patientinnen und Patienten, die neu in die Dialyse kommen, bei der Eingewöhnung in den ersten Wochen, beim Wechsel zwischen verschiedenen Behandlungsformen und bei der Rückkehr zur Dialyse nach einer Transplantation. Im Rahmen seiner Wachstumsstrategie im Bereich Heimdialyse hat Fresenius Medical Care Nordamerika bereits 65 TCUs in Betrieb genommen. Dabei hat sich gezeigt, dass mehr als 50 Prozent der TCU-Patienten sich für eine Dialysebehandlung zu Hause entscheiden.

Die beschleunigte Inbetriebnahme der Produktionslinie trägt dazu bei, die fortlaufende Verfügbarkeit der lebensrettenden Arzneimittel zu gewährleisten.
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Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, hat am Standort im saarländischen St. Wendel eine neue Produktionslinie für Dialyseflüssigkeiten in Betrieb genommen. Die neue Fertigungslinie für sogenannte CiCa-Lösungen (Citratantikoagulation, eine Form der Gerinnungshemmung des Blutes) ergänzt die bereits bestehenden vier Linien für Dialyseflüssigkeiten zur Behandlung von akutem und chronischem Nierenversagen. Mit diesen und anderen in St. Wendel produzierten Dialyseprodukten beliefert das Unternehmen Gesundheitseinrichtungen weltweit.

Wegen der Covid-19-Pandemie hatte das Unternehmen die Arbeiten an der neuen Linie deutlich beschleunigt und die Inbetriebnahme damit um mehrere Monate vorgezogen. Da es bei schweren Covid-19-Verläufen häufig zu akutem Nierenversagen kommen kann, ist die Nachfrage nach entsprechenden Flüssigkeiten für die Akutdialyse weltweit spürbar angestiegen. Die beschleunigte Inbetriebnahme der Produktionslinie trägt dazu bei, die fortlaufende Verfügbarkeit dieser lebensrettenden Arzneimittel zu gewährleisten.

„Als einer der weltweit wichtigsten Produktionsstandorte für Dialyseprodukte stehen wir gerade in der Corona-Pandemie vor besonderen Herausforderungen“, so Werksleiter Gerhard Breith. „Ich bin sehr stolz, dass wir dank des außergewöhnlichen Engagements aller Beteiligten und des beispiellosen Teamgeists unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter diese neue Produktionslinie weit vor dem ursprünglichen Zeitplan fertigstellen konnten.“

Das Werk von Fresenius Medical Care in St. Wendel besteht seit über 40 Jahren. Heute gehört es zu den weltweit größten Produktionsstandorten für Dialyseprodukte und exportiert diese in die ganze Welt. Rund 2.000 Menschen arbeiten derzeit für Fresenius Medical Care in St. Wendel. Das Werk ist Entwicklungsstandort für neue Produkte und Produktionsverfahren, die auch an den anderen Standorten des Unternehmens zum Einsatz kommen.

Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, behördlichen Genehmigungen, Ergebnissen klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere Risiken und Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA beschrieben, die bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereicht werden. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, hat Kenntnis davon erlangt, dass Patientendaten aus einigen seiner Dialysezentren in Serbien von unbefugten Dritten veröffentlicht worden sind. Das Unternehmen geht davon aus, dass ein Zusammenhang mit dem IT-Vorfall vor einigen Wochen besteht, der Teile der IT-Systeme von Fresenius betroffen hatte, und dass Hacker in der Lage waren, bestimmte Daten zu stehlen. Die diesbezüglichen Untersuchungen laufen weiter.

Das Unternehmen hat gegen die unbekannten Täter umgehend Strafanzeige erstattet und wird mit den zuständigen Behörden vollumfänglich zusammenarbeiten. Darüber hinaus wird Fresenius Medical Care Kontakt zu den Patienten aufnehmen, die von dem Datendiebstahl und deren illegalen Veröffentlichung betroffen sind. 

Die Betriebsabläufe des Unternehmens in Serbien werden fortgesetzt, und die Versorgung der Patienten ist sichergestellt. 

Fresenius Medical Care bedauert diesen Eingriff in die Privatsphäre einiger Patienten zutiefst und tut sein Möglichstes, um die Veröffentlichung weiterer Daten zu verhindern und Schaden von betroffenen Patienten und anderen Personen bzw. Partnern abzuwenden. 

Interne und externe Spezialisten arbeiten kontinuierlich daran, weitere potenzielle Angriffe, Datendiebstähle oder illegale Veröffentlichungen von Daten zu verhindern.

Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, behördlichen Genehmigungen, Ergebnissen klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere Risiken und Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA beschrieben, die bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereicht werden. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

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