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Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, wurde zum zwölften Mal in den Nachhaltigkeits-Börsenindex DJSI (Dow Jones Sustainability Index) Europe aufgenommen. Das Investment-Unternehmen S&P Global analysiert die 600 größten europäischen Unternehmen, die im S&P Global BMI-Index gelistet sind, nach wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Kriterien. Die am besten bewerteten 20 Prozent der Unternehmen bilden den DJSI Europe. Fresenius Medical Care konnte sich in den meisten Kategorien verbessern und erhielt die Höchstpunktzahl für Partnerschaften zur nachhaltigen Gesundheitsversorgung sowie für die Umwelt- und Sozialberichterstattung. Außerdem hat sich das Unternehmen maßgeblich in den Bereichen Risikomanagement und Kundenbeziehungen verbessert.

  • Globalisiertes Betriebsmodell für mehr Know-how-Transfer, kräftigeres Wachstum und beschleunigte Wertschöpfung
  • Künftig zwei globale Segmente: Care Enablement und Care Delivery
  • Senkung der jährlichen Kostenbasis um 500 Mio EUR bis 2025 bei erwarteten Einmalinvestitionen von rund 450 bis 500 Mio EUR
  • Nettoeinsparungen erstmals für das Jahr 2023 erwartet

Fresenius Medical Care startet in die nächste Phase seiner im Oktober 2020 vorgestellten Wachstumsstrategie 2025: Der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen richtet sein Betriebsmodell im Rahmen des Programms „FME25“ mit einer deutlich vereinfachten Struktur von künftig nur noch zwei globalen Segmenten – Care Enablement und Care Delivery – neu aus. Mit mehr Kosteneffizienz und zusätzlichen Wachstumsmöglichkeiten, die sich in der neuen, schlankeren Struktur entlang der relevanten zukünftigen Werttreiber ergeben, soll auch den anhaltenden negativen Effekten von COVID-19, dem herausfordernden makroökonomischen Umfeld und den inflationären Tendenzen wirksam begegnet werden. Die Einführung des neuen globalen Betriebsmodells soll im Jahr 2023 abgeschlossen sein, der Großteil der Kostensparmaßnahmen bis 2024.

Rice Powell, CEO von Fresenius Medical Care, sagte: „Bei FME25 geht es darum, unsere Wertschöpfung nachhaltig zu verbessern. In den letzten Monaten haben wir deswegen sehr intensiv an den Plänen für die grundlegende Neuausrichtung unseres Unternehmens gearbeitet. Wir wollen Fresenius Medical Care damit agiler machen, vorhandenes Know-how besser nutzen, Innovationen beschleunigen und unser Kapital noch gezielter und damit effizienter einsetzen. Meine Kollegin und CFO Helen Giza wird zusätzlich die Rolle als Chief Transformation Officer übernehmen und die globale Umsetzung des Programms leiten. Was sich durch FME25 ein Stück weit ändern wird, ist die Art und Weise, wie wir global miteinander arbeiten und unser Geschäft betreiben. Was unverrückbar bleibt, ist der Anspruch, unsere Patientinnen und Patienten auch künftig in höchster Qualität zu behandeln. Ich bin davon überzeugt, dass wir diesem Anspruch in unserer neuen Struktur noch besser gerecht werden und dabei gleichzeitig unser langfristiges profitables Wachstum weiter stärken können.“

Globalisierung der Segmente und unterstützenden Funktionen
Die neue, vereinfachte und globalisierte Struktur ist Teil der Umsetzung der Wachstumsstrategie 2025. Ihr Ziel ist es, die Vorteile der vertikalen Integration des Unternehmens weiter auszuschöpfen, identifizierte Wachstumschancen besser zu nutzen, Wertschöpfung durch Expertise zu beschleunigen und die Kapitalallokation zu optimieren. Zudem sollen die in- und externe Transparenz erhöht, der Verwaltungsaufwand sowohl in Bezug auf Kosten als auch Zeiteinsatz verringert und eine Kultur der Agilität, Innovation und klarer Verantwortlichkeiten gefördert werden. 
Künftig wird Fresenius Medical Care seine Geschäfte in zwei globalen Segmenten führen und dabei einen stärker zentralisierten Ansatz wählen:

Im Segment Care Enablement konsolidiert Fresenius Medical Care sein bisher dezentralisiertes Produktgeschäft einschließlich Forschung und Entwicklung, Produktion, Logistik, Vermarktung und Vertrieb sowie unterstützende Funktionen wie Regulierungs- und Qualitätsmanagement unter einem globalen Medizintechnik-Dach. Das Produktgeschäft wird nach den drei Behandlungsmodalitäten organisiert, die das Unternehmen bietet: Dialysezentren, Heimdialyse und Intensivmedizin. Vorteil dieser Struktur ist eine verringerte organisatorische Komplexität mit schnelleren und kürzeren Entscheidungswegen und zügigeren Neuprodukteinführungen. Ausgehend vom Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2020 würde dieses Segment pro forma etwa 20 % ausmachen. 

Das globale Gesundheitsdienstleistungsgeschäft von Fresenius Medical Care wird im Segment Care Delivery zusammengefasst. Das Unternehmen will dort das Know-how sowie die Größe, Technologien und Best Practices seines US-Geschäfts zusammen mit seiner weltweit führenden Expertise in der wertorientierten Versorgung einsetzen, um neue Patientengruppen in den USA und anderen Regionen zu erreichen. Zudem ermöglicht die neue, globalisierte Struktur eine strategische Überprüfung aller Dienstleistungsmärkte und eine Verbesserung der Kostenstruktur, um zu nachhaltigem, profitablem Wachstum des Unternehmens beizutragen. Bezogen auf den Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2020 würde dieses Segment pro-forma rund 80 % ausmachen.

Das Global Medical Office nutzt weiterhin die Vorteile der vertikalen Integration und wertet in größerem Maßstab aggregierte Daten aus der klinisch-wissenschaftlichen Forschung und der medizinischen Praxis auf globaler Basis aus. So können effektivere Therapien entwickelt und zum Wohle der Patienten, deren Familien und der Kostenträger weltweit bessere Behandlungsergebnisse erreicht werden.

Im neuen globalen Betriebsmodell können zudem unterstützende und administrative Funktionen weiter gebündelt werden. Zur Anwendung kommt dabei ein Drei-Säulen-Modell aus Business Partnering, Kompetenzzentren und globalen Shared Services. Dadurch soll sich die organisatorische Komplexität verringern, Prozesse sollen gestrafft und die Effizienz durch Digitalisierung und Standardisierung gesteigert werden. Während die globale Ausrichtung der Bereiche Finanzen, IT und Beschaffung bereits im Gange ist, wird das Unternehmen das gleiche Modell nun auch auf die Bereiche Personal, Recht und Compliance anwenden, die derzeit noch parallel auf regionaler Ebene angesiedelt sind. 

Nachhaltige Kostensenkung um 500 Mio EUR
Mit der Umsetzung des neuen globalen Betriebsmodells erwartet Fresenius Medical Care eine Senkung seiner jährlichen Kosten um 500 Mio EUR bis 2025. 

Helen Giza, Finanzvorstand und CTO von Fresenius Medical Care, sagte: „Dank der intensiven Arbeit der vergangenen Monate konnten wir bis heute konkrete Maßnahmen zur Steigerung unserer Wertschöpfung in Höhe von 400 bis 450 Mio EUR identifizieren. Weitere Initiativen mit zusätzlichem Potenzial prüfen wir und arbeiten wir weiter aus.“

Bereits rund die Hälfte dieses Betrages soll bis 2023 jährlich eingespart werden. Die erwarteten Einmalinvestitionen in FME25 von rund 500 Mio EUR sollen zu etwa 80 % bis Ende 2023 getätigt werden. Sie werden als Sonderposten behandelt. Nettoeinsparungen erwartet das Unternehmen bis Ende des Jahres 2023.

Im Rahmen der Neuausrichtung werden weltweit voraussichtlich rund 5.000 Arbeitsplätze wegfallen. Fresenius Medical Care wird die notwendigen Maßnahmen auf sozial verantwortliche Weise und im konstruktiven Austausch mit den relevanten Arbeitnehmervertretungen umsetzen.

Telefonkonferenz
Weitere Informationen zu FME25 und den damit verbundenen Maßnahmen wird Fresenius Medical Care zusammen mit den Ergebnissen für das dritte Quartal bzw. die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2021 in einer erweiterten, zweistündigen Telefonkonferenz am 2. November 2021 um 15:30 Uhr MESZ / 10:30 Uhr EDT geben. Details werden auf der Website des Unternehmens www.freseniusmedicalcare.com/de im Bereich „Investoren“ verfügbar sein. Eine Aufzeichnung wird kurz nach der Telefonkonferenz verfügbar sein.

Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, behördlichen Genehmigungen, Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, Ergebnissen klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere Risiken und Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA beschrieben, die bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereicht werden. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

  • Stärkere negative Auswirkungen von Covid-19 als angenommen; deutlich gestiegene Patienten-Übersterblichkeit durch globale Ausbreitung der Delta-Variante 
  • Anhaltendes organisches Wachstum von 1 % 
  • Ziele für das Geschäftsjahr 2021 bestätigt, Umsatz und Konzernergebnis am unteren Ende der Prognosespanne erwartet
  • Update zum Transformationsprogramm FME25 mit 500 Mio € Einsparungsziel

Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Die Covid-19-Pandemie ist eine nie dagewesene Situation und kostet weiterhin Tag für Tag viele Menschenleben. Das Auftreten der Delta-Variante hat die Übersterblichkeit unter unseren Patientinnen und Patienten im dritten Quartal erneut ansteigen lassen. Daraus resultierte ein deutlich stärkerer Covid-19-Effekt auf unser Geschäft als wir Anfang des Jahres prognostiziert hatten. Darüber hinaus bewegen wir uns in einem Umfeld, das zunehmend von inflationsbedingten Kostensteigerungen geprägt ist. Vor diesem Hintergrund gehen wir nun davon aus, dass Umsatz und Konzernergebnis jeweils am unteren Ende der Prognosespannen liegen werden.“

Tabelle Q3 21 FMC

Ausbreitung der Delta-Variante verursacht erneuten Anstieg der Covid-19-bedingten Übersterblichkeit 

Infolge der weltweiten Ausbreitung der Delta-Variante ist die Covid-19-bedingte Übersterblichkeit3 unter den Patientinnen und Patienten von Fresenius Medical Care wieder gestiegen. Sie betrug rund 2.700 im dritten Quartal 2021 (Q1 2021: rund 3.200; Q2 2021: rund 1.900). Damit betrug sie in den letzten zwölf Monaten (zum 
30. September 2021) etwa 11.500 und stieg seit Beginn der Pandemie auf etwa 18.200 Patientinnen und Patienten.

Der Anstieg der Übersterblichkeit im dritten Quartal hat das Wachstum von Fresenius Medical Care im Vergleich zum zweiten Quartal stärker beeinträchtigt. Der negative Effekt der kumulierten Übersterblichkeit auf das organische Wachstum im Bereich Gesundheitsdienstleistungen betrug rund 390 Basispunkte im dritten Quartal und 330 Basispunkte in den ersten neun Monaten des Jahres 2021.

Zum Ende des dritten Quartals haben rund 78 % der Patientinnen und Patienten von Fresenius Medical Care in den USA mindestens eine Covid-19-Impfung erhalten. Weltweit sind ebenfalls etwa 78 % der Patientinnen und Patienten von Fresenius Medical Care mindestens einmal geimpft.

Kosten im Zusammenhang mit dem Programm FME25  
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt  
Die historischen Werte sind aufgrund von Nachmeldungen angepasst worden.

Ausblick

Bei Bekanntgabe der Prognose für das Geschäftsjahr 2021 im Februar dieses Jahres rechnete Fresenius Medical Care mit einer Akkumulation der Covid-19-bedingten Übersterblichkeit in der ersten Hälfte des Jahres 2021 und einer Normalisierung in der zweiten Hälfte. Die anhaltende und zunehmende Präsenz von Covid-19 hat jedoch zu einem erheblichen Anstieg der Übersterblichkeit im dritten Quartal geführt, der in der Prognose des Unternehmens für 2021 nicht berücksichtigt war. Angesichts der seit Ende des dritten Quartals sinkenden Infektionszahlen geht das Unternehmen nun davon aus, dass die Übersterblichkeit im vierten Quartal zurückgehen wird.

Ausgehend von seinen aktuellen Erwartungen bestätigt Fresenius Medical Care die im Februar 2021 veröffentlichte Prognose eines Umsatzwachstums im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich und eines Rückgangs des Konzernergebnisses im hohen Zehner- bis mittleren Zwanziger-Prozentbereich gegenüber der Vorjahresbasis. Das Unternehmen erwartet nun, dass Umsatz und Konzernergebnis jeweils am unteren Ende dieser Prognosespannen liegen werden.4

4 Die Ziele basieren auf den Ergebnissen des Geschäftsjahres 2020 ohne die Wertminderung von Firmenwert und Markennamen im Segment Lateinamerika in Höhe von 195 Mio €. Sie schließen die voraussichtlichen Auswirkungen von Covid-19 ein, sind währungsbereinigt und berücksichtigen keine Sondereffekte. Sondereffekte umfassen Kosten im Zusammenhang mit FME25 sowie andere Effekte, die in ihrer Art ungewöhnlich sind und die zum Zeitpunkt der Erstellung des Ausblicks nicht vorhersehbar waren bzw. deren Umfang oder Auswirkungen nicht vorhersehbar waren.  

Umsatz- und Ergebnisentwicklung durch Covid-19-Pandemie beeinträchtigt

Der Umsatz im dritten Quartal erhöhte sich um 1 % auf 4.441 Mio € (+1 % währungsbereinigt, +1 % organisch).

Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 1 % auf 3.530 Mio € (+2 % währungsbereinigt, +1 % organisch). Das organische Wachstum wurde trotz nachteiliger Auswirkungen von Covid-19 und einer geringeren Erstattung für Kalzimimetika erzielt.  

Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten blieb stabil und betrug 911 Mio € (-1 % währungsbereinigt, 0 % organisch). Geringere Umsätze mit Einmalprodukten für den Einsatz in Dialysezentren sowie mit Produkten für die Peritonealdialyse wurden durch positive Währungseffekte und höhere Umsätze mit Geräten für die Behandlung chronischer Erkrankungen ausgeglichen. 

In den ersten neun Monaten des Jahres sank der Umsatz um 4 % auf 12.972 Mio € (+2 % währungsbereinigt, +1 % organisch). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen reduzierte sich um 4 % auf 10.255 Mio € (+2 % währungsbereinigt, +1 % organisch); der Umsatz mit Gesundheitsprodukten verringerte sich um 1 % auf 2.717 Mio € (+2 % währungsbereinigt, +2 % organisch).

Das operative Ergebnis verringerte sich im dritten Quartal um 20 % auf 505 Mio € (-19 % währungsbereinigt), was einer Marge von 11,4 % entspricht (Q3 2020: 14,3 %). Ohne Sondereffekte sank das operative Ergebnis um 19 % auf 510 Mio € (-19 % währungsbereinigt), was einer Marge von 11,5 % entspricht (Q3 2020: 14,3 %). Der Rückgang ist hauptsächlich auf die negativen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, inflationsbedingte Materialkostensteigerungen und höhere Personalkosten zurückzuführen. Diese Effekte wurden durch einen höheren Anteil von Medicare-Advantage-Patienten in den USA leicht abgemildert.

In den ersten neun Monaten des Jahres sank das operative Ergebnis um 24 % auf 1.403 Mio € (-20 % währungsbereinigt), was einer Marge von 10,8 % entspricht (9M 2020: 13,7 %). Ohne Sondereffekte reduzierte sich das operative Ergebnis um 23 % auf 1.417 Mio € (-19 % währungsbereinigt). Dies entspricht einer Marge von 10,9 % 
(9M 2020: 13,7 %).

Das Konzernergebnis2 verringerte sich im dritten Quartal um 23 % auf 273 Mio € (-22 % währungsbereinigt), hauptsächlich aufgrund der oben genannten Effekte sowie einer höheren Steuerquote. Ohne Sondereffekte reduzierte sich das Konzernergebnis um 22 % auf 277 Mio € (-21 % währungsbereinigt). 

In den ersten neun Monaten des Jahres sank das Konzernergebnis um 25 % auf 741 Mio € (-21 % währungsbereinigt). Ohne Sondereffekte verringerte sich das Konzernergebnis um 24 % auf 751 Mio € (-20 % währungsbereinigt).

Das unverwässerte Ergebnis je Aktie (EPS, „Earnings per share“) sank im dritten Quartal um 23 % auf 0,93 € (-22 % währungsbereinigt). Ohne Sondereffekte reduzierte sich das Ergebnis je Aktie um 22 % auf 0,94 € (-21 % währungsbereinigt).

In den ersten neun Monaten des Jahres 2021 verringerte sich das Ergebnis je Aktie um 25 % auf 2,53 € (-21 % währungsbereinigt). Ohne Sondereffekte sank das Ergebnis je Aktie um 24 % auf 2,56 € (-20 % währungsbereinigt).

Cashflow-Entwicklung

Im dritten Quartal erzielte Fresenius Medical Care einen operativen Cashflow in Höhe von 692 Mio € (Q3 2020: 746 Mio €) und eine Marge von 15,6 % (Q3 2020: 16,9 %). Der Rückgang ist hauptsächlich auf die fortlaufende Verrechnung der im zweiten Quartal 2020 erhaltenen Zahlungen der US-Regierung im Rahmen des CARES-Gesetzes zurückzuführen. In den ersten neun Monaten betrug der operative Cashflow 1.820 Mio € (9M 2020: 3.649 Mio €), was einer Marge von 14,0 % entspricht (9M 2020: 27,1 %). 

Fresenius Medical Care erzielte im dritten Quartal einen Free Cashflow5 in Höhe von 511 Mio € (Q3 2020: 507 Mio €) und eine Marge von 11,5 % (Q3 2020: 11,5 %). In den ersten neun Monaten betrug der Free Cashflow 1.259 Mio € (9M 2020: 2.913 Mio €), was einer Marge von 9,7 % entspricht (9M 2020: 21,6 %).

Mittelzufluss/-abfluss aus laufender Geschäftstätigkeit, nach Investitionen, vor Akquisitionen, Investitionen und Dividenden  

Regionale Entwicklungen 

In Nordamerika blieb der Umsatz stabil und betrug im dritten Quartal 3.080 Mio € (+1 % währungsbereinigt, +1 % organisch). Das geringe Wachstum ist hauptsächlich auf die negativen Auswirkungen von Covid-19 sowohl auf das Geschäft mit Gesundheitsdienstleistungen als auch auf das Geschäft mit Gesundheitsprodukten, die damit verbundenen Auswirkungen auf nachgelagerte Geschäftsbereiche sowie negative Währungseffekte zurückzuführen. Dies wurde teilweise durch Akquisitionen ausgeglichen. In den ersten neun Monaten sank der Umsatz um 6 % auf 8.931 Mio € (0 % währungsbereinigt, 0 % organisch).

Das operative Ergebnis in Nordamerika verringerte sich im dritten Quartal um 13 % auf 446 Mio € (-13 % währungsbereinigt), was einer Marge von 14,5 % entspricht (Q3 2020: 16,8 %). Der Rückgang wurde hauptsächlich durch die negativen Auswirkungen von Covid-19, einschließlich einer hohen Vorjahresbasis infolge staatlicher Ausgleichszahlungen, sowie inflationsbedingte Kostensteigerungen verursacht. Diese negativen Effekte wurden teilweise durch einen höheren Anteil von Medicare-Advantage-Patienten kompensiert. In den ersten neun Monaten sank das operative Ergebnis um 
22 % auf 1.242 Mio € (-17 % währungsbereinigt), was einer Marge von 13,9 % entspricht (9M 2020: 16,7 %).

Der Umsatz in der Region Europa, Naher Osten, Afrika (EMEA) sank im dritten Quartal um 2 % auf 671 Mio € (-2 % währungsbereinigt, -2 % organisch). Dies war vor allem durch die negativen Auswirkungen von Covid-19 auf das Geschäft mit Gesundheitsdienstleistungen sowie geringere Umsätze mit Einmalprodukten für den Einsatz in Dialysezentren und mit Produkten für die Peritonealdialyse bedingt. Teilweise gegenläufig wirkten höhere Umsätze mit Produkten für Akutbehandlungen sowie mit Geräten für die Behandlung chronischer Erkrankungen. In den ersten neun Monaten verringerte sich der Umsatz um 1 % auf 2.033 Mio € (+1 % währungsbereinigt, 0 % organisch).

Das operative Ergebnis in der Region EMEA reduzierte sich im dritten Quartal um 21 % auf 79 Mio € (-21 % währungsbereinigt), was einer Marge von 11,7 % entspricht (Q3 2020: 14,6 %). Der Rückgang ist hauptsächlich auf inflationsbedingte Kostensteigerungen, negative Auswirkungen von Covid-19, einen ungünstigen Mix im Produktgeschäft und den Zeitpunkt von Umsätzen im Exportgeschäft zurückzuführen. Dies wurde teilweise durch positive Währungseffekte und höhere Erstattungen in bestimmten Ländern ausgeglichen. In den ersten neun Monaten sank das operative Ergebnis um 17 % auf 232 Mio € (-16 % währungsbereinigt), was einer Marge von 
11,4 % entspricht (9M 2020: 13,6 %).

In Asien-Pazifik stieg der Umsatz im dritten Quartal um 4 % auf 501 Mio € (+3 % währungsbereinigt, +2 % organisch). Dies war vor allem bedingt durch organisches Wachstum im Bereich Gesundheitsdienstleistungen einschließlich einer Erholung der Nachfrage nach nicht-dialysebezogenen elektiven Gesundheitsdienstleistungen, positive Währungseffekte, Akquisitionen sowie höhere Umsätze mit Geräten für die Behandlung chronischer Erkrankungen. Teilweise gegenläufig wirkten geringere Umsätze mit Einmalprodukten für den Einsatz in Dialysezentren. In den ersten neun Monaten erhöhte sich der Umsatz um 6 % auf 1.458 Mio € (+8 % währungsbereinigt, +8 % organisch).

Das operative Ergebnis sank im dritten Quartal um 11 % auf 86 Mio € 
(-10 % währungsbereinigt), was einer Marge von 17,2 % entspricht (Q3 2020: 20,0 %). Der Rückgang ist hauptsächlich auf negative Auswirkungen von Covid-19 und inflationsbedingte Kostensteigerungen zurückzuführen und wurde teilweise durch Geschäftswachstum einschließlich der oben genannten Erholung der Nachfrage nach nicht-dialysebezogenen elektiven Gesundheitsdienstleistungen ausgeglichen. In den ersten neun Monaten stieg das operative Ergebnis um 8 % auf 256 Mio € (+10 % währungsbereinigt). Dies entspricht einer Marge von 17,5 % (9M 2020: 17,2 %).

Trotz starker negativer Wechselkurseffekte und der Auswirkungen von Covid-19 stieg der Umsatz in Lateinamerika im dritten Quartal um 5 % auf 178 Mio € (+13 % währungsbereinigt, +12 % organisch). Dies ist hauptsächlich zurückzuführen auf das organische Wachstum des Geschäfts mit Gesundheitsdienstleistungen, Akquisitionen sowie höhere Umsätze mit Einmalprodukten für den Einsatz in Dialysezentren. In den ersten neun Monaten blieb der Umsatz stabil und betrug 508 Mio € (+16 % währungsbereinigt, 14 % organisch).

Das operative Ergebnis in Lateinamerika sank im dritten Quartal um 61 % auf 4 Mio € (-62 % währungsbereinigt), was einer Marge von 2,4 % entspricht (Q3: 2020: 6,6 %). Der Rückgang ist auf inflationsbedingte Kostensteigerungen und die negativen Auswirkungen von Covid-19 zurückzuführen. In den ersten neun Monaten verringerte sich das operative Ergebnis um 53 % auf 14 Mio € (-54 % währungsbereinigt); die Marge betrug 2,7 % (9M 2020: 5,7 %).

Patienten, Dialysezentren und Beschäftigte

Zum 30. September 2021 behandelte Fresenius Medical Care 344.872 Patientinnen und Patienten in 4.151 Dialysezentren weltweit. Zum Ende des dritten Quartals beschäftigte das Unternehmen weltweit 123.528 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (auf Vollzeitbeschäftigtenbasis) gegenüber 126.463 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zum 30. September 2020.

FME25 

Zum aktuellen Stand des Transformationsprogramms FME25 wird eine separate Presseinformation veröffentlicht.

Telefonkonferenz

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des dritten Quartals 2021 und der ersten neun Monate des Jahres findet am heutigen Dienstag, 2. November 2021, um 15:30 Uhr MEZ / 10:30 Uhr EDT eine zweistündige Telefonkonferenz statt. Das Unternehmen wird zusätzlich ein Update zum Programm FME25 geben. Details werden auf der Website des Unternehmens www.freseniusmedicalcare.com/de im Bereich „Investoren“ verfügbar sein. Dort wird kurz nach der Telefonkonferenz auch eine Aufzeichnung derselben zur Verfügung gestellt.

Einen vollständigen Überblick über die Ergebnisse des dritten Quartals und der ersten neun Monate des Jahres 2021 finden Sie in unserer Gewinn- und Verlustrechnung in der  PDF-Datei. Unsere 6-K-Veröffentlichung enthält weitere Details.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, behördlichen Genehmigungen, Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, Ergebnissen klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere Risiken und Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA beschrieben, die bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereicht werden. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Für die Entwicklung des MPR-CQI-Programms nutzte das Unternehmen Therapiedaten von mehr als 70.000 Patientinnen und Patienten.

Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, hat eine Studie durchgeführt, in der die Wirksamkeit seines Programms „Medical Patient Review continuous quality improvement“ (MPR-CQI) in 20 Ländern der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) untersucht wurde. Die Studie hat mit Hilfe einer Mediationsanalyse gezeigt, dass Verbesserungen bei den medizinischen Leistungsindikatoren (Key Performance Indicators: KPIs), die nach der Einführung des MPR-CQI-Programms eintraten, mit einer signifikanten Verringerung des Mortalitätsrisikos um etwa 30 Prozent bei den Studienteilnehmern verbunden waren. 

Für die Entwicklung des MPR-CQI-Programms nutzte das Unternehmen Therapiedaten von mehr als 70.000 Patientinnen und Patienten, die im EMEA NephroCare-Netzwerk von Fresenius Medical Care behandelt wurden, um zehn KPIs – intermediäre klinische Endpunkte – zu definieren, zu überwachen und zu verbessern, darunter Hämoglobin, Hydratationsstatus, hämodynamischer Status und Infusionsvolumen. Die monatlichen Überprüfungen und Bewertungen der Gesundheitsindikatoren der Patientinnen und Patienten im Rahmen des Medical Patient Review ermöglichen es den Ärztinnen und Ärzten, die medizinischen Patientenbedürfnisse zu identifizieren, zu priorisieren und zu behandeln. 

„Die Versorgung nierenkranker Menschen auf höchstem Niveau ist das zentrale Anliegen von Fresenius Medical Care. Dabei sind datengestützte Auswertungen unerlässlich für Innovationen und die kontinuierliche Verbesserung der klinischen Versorgung“, sagte Franklin W. Maddux, MD, Globaler Medizinischer Leiter von Fresenius Medical Care. „Die Breite und Tiefe der klinischen Daten unseres Unternehmens, kombiniert mit unseren Digitalisierungs- und Vernetzungsinitiativen, zeigen deutliche Ergebnisse in der klinischen Versorgung.“

Die Qualitätsergebnisse der Clinical-Governance-Strategie von Fresenius Medical Care wurden in einer historischen Kohortenstudie untersucht, die auf der unternehmenseigenen EuCliD-Datenbank in der Region EMEA basiert. Die Ergebnisse der Studie können für weitere Verbesserungen der Versorgung weltweit genutzt werden. Das Unternehmen hat die Studienergebnisse in Nephrology, Dialysis & Transplantation, der offiziellen Fachzeitschrift der European Renal Association/European Dialysis and Transplant Association, veröffentlicht und sie damit der Öffentlichkeit und der Fachwelt zugänglich gemacht: https://doi.org/10.1093/ndt/gfab160 

Das Medical Patient Review-Programm zur kontinuierlichen Qualitätsverbesserung basiert auf Daten des digitalen Patientenversorgungssystems von Fresenius Medical Care EuCliD.  Es befähigt das Unternehmen, Bewertungsprozesse unter Einbeziehung von medizinischen und pflegerischen Experten zu definieren. Es ermöglicht eine detaillierte Analyse der Patientinnen und Patienten und erlaubt ein besseres Verständnis ihrer medizinischen Bedürfnisse. Gleichzeitig liefert es umfangreiche Erkenntnisse aus der Korrelation von medizinischen Ergebnisverbesserungen mit effizienten wirtschaftlichen Resultaten. Dadurch wird eine noch effektivere und effizientere Versorgung möglich. Fresenius Medical Care plant, auch anderen Dialyseanbietern zu ermöglichen, über das digitale Therapiemanagement-System von der digitalen medizinischen Patientenauswertung zu profitieren.

Im Rahmen der Wachstumsstrategie 2025 nutzt Fresenius Medical Care digitale Technologien und künstliche Intelligenz (KI), um neue Formen der Nierentherapie zu entwickeln. Ärztinnen und Ärzte in mehr als 100 Dialysezentren des Unternehmens können bereits einen KI-basierten Algorithmus nutzen, der dabei helfen kann, das Management der nierenbedingten Blutarmut zu verbessern und gleichzeitig die Kosten für Medikamente zu senken. Fresenius Medical Care plant, den Prozess der medizinischen Patientenbewertung durch das MPR Advanced Benchmarking System zu erweitern. Dieses basiert auf 22 KI-basierten Modellen, die helfen sollen, die besten klinischen Behandlungen zu erkennen, leistungsstarke Kliniken über Case-Mix-Unterschiede hinaus zu identifizieren, neue medizinische Bedürfnisse zu erkennen und realistische Verbesserungspotentiale für jeden intermediären klinischen Endpunkt in allen Dialysezentren festzulegen.

Das MPR Advanced Benchmarking System wird ab Herbst dieses Jahres in NephroCare-Kliniken in einem EMEA-Land erprobt. Weitere KI-basierte Produkte für das Management von nicht-dialyseabhängigen chronischen Nierenerkrankungen, für die Versorgung von Gefäßzugängen, für Heimdialysetherapien und für intradialytische Komplikationen sind in der Entwicklung.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, behördlichen Genehmigungen, Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, Ergebnissen klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere Risiken und Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA beschrieben, die bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereicht werden. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, hat anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Unternehmens 250.000 Euro an das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen UNICEF gespendet. UNICEF wird die Spende für die Bekämpfung der Covid-19-Pandemie in rund 140 Ländern für die Impf-Initiative COVAX verwenden. UNICEF liefert Corona-Impfstoffe und Impfzubehör in jeden Winkel der Erde. Mit 250.000 Euro kann UNICEF beispielsweise knapp 70.000 Lehrkräfte oder medizinische Beschäftigte vor einer Corona-Infektion schützen. Denn mit jedem Gesundheitshelfer, der vor dem Virus geschützt ist, kann zum Beispiel die Versorgung von zahlreichen Kindern sichergestellt werden. Mit jeder geimpften Lehrerin können mehr und mehr Kinder zum Unterricht zurückkehren. 

Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte bei der virtuellen Übergabe des symbolischen Schecks: „Als Unternehmen des Gesundheitssektors tragen wir besondere Verantwortung: für unsere Patientinnen und Patienten, für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch als Teil der Gesellschaft. In unserem Jubiläumsjahr müssen wir jede Anstrengung unternehmen, die globale Corona-Pandemie zu bewältigen. Das tun wir in vielfältiger Weise. Mit unserer Spende an UNICEF möchten wir insbesondere die Gesundheit von Kindern in Schwellen- und Entwicklungsländern schützen. Das entspricht unseren Werten und unserem Anspruch seit nunmehr 25 Jahren, Leben zu erhalten und die Lebensqualität zu verbessern.“

Als größter einzelner Impfstoffkäufer der Welt verfügt UNICEF über ein einzigartiges und langjähriges Know-how in der Beschaffung und Logistik, um Kindern in Not zu helfen. UNICEF beschafft im Auftrag von fast 100 Ländern jährlich mehr als 2 Milliarden Impfstoffdosen für Routineimpfungen und als Reaktion auf Krankheitsausbrüche. Die Organisation hat in den letzten 20 Jahren dazu beigetragen, mehr als 760 Millionen Kinder mit lebensrettenden Impfstoffen zu versorgen. 

Christian Schneider, Geschäftsführer von UNICEF Deutschland, sagte: „Die Folgen der Covid-19-Pandemie bedrohen Kinder auf der ganzen Welt. Ihr Zugang zu Gesundheitseinrichtungen ist beeinträchtigt, viele können noch immer nicht zur Schule gehen. Auch Gewalt gegen Kinder nimmt zu. Die Impf-Initiative COVAX trägt entscheidend dazu bei, die Pandemie zu bekämpfen und ihre Folgen einzudämmen, gerade in den ärmeren Regionen der Erde. Die Pandemie ist für niemanden vorbei, bevor sie nicht für alle vorbei ist. UNICEF stellt dafür seine jahrzehntelange Erfahrung bei der Beschaffung und Auslieferung von Impfstoffen zur Verfügung. Doch wir können diese Herausforderung nicht allein bewältigen. Wir danken daher Fresenius Medical Care für die großzügige Unterstützung.“

COVAX ist eine globale Initiative, in der die Impfallianz Gavi, die Weltgesundheitsorganisation WHO, UNICEF sowie die Coalition for Epidemic Preparedness Innovations (CEPI) zusammenarbeiten, um eine gerechte globale Verteilung von Covid-19-Impfstoffen zu ermöglichen.

Fresenius Medical Care beteiligt sich seit Beginn der Covid-19-Pandemie intensiv und auf vielfältige Weise an deren Bekämpfung. Neben umfassenden Maßnahmen für den Infektionsschutz und einen sicheren, unterbrechungsfreien Betrieb seiner Dialysezentren hat das Unternehmen seine Einrichtungen in einigen Ländern für die Impfung von Patientinnen und Patienten und teils auch der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, von denen sich weltweit etwa 3,7 Millionen regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus mehr als 4.100 Dialysezentren betreut das Unternehmen weltweit rund 346.000 Dialysepatientinnen und -patienten. Fresenius Medical Care ist zudem der führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Dialysegeräten und Dialysefiltern. Neben seinem Kerngeschäft in der ganzheitlichen Nierentherapie konzentriert sich das Unternehmen auf die Expansion in den Bereichen Unterstützende Geschäftsaktivitäten und Intensivmedizinische Lösungsansätze. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME) und an der Börse New York (FMS) notiert.

Weitere Informationen im Internet unter www.freseniusmedicalcare.com/de.


Weltweit, professionell und jeden Tag: UNICEF ist seit mehr als 70 Jahren für Kinder da. Gegründet wurde das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen im Jahr 1946, um nach dem Zweiten Weltkrieg Kindern im verwüsteten Europa zu helfen. Heute setzt sich UNICEF in 190 Staaten dafür ein, dass jedes Kind sich gesund entwickeln, geschützt aufwachsen und zur Schule gehen kann – unabhängig von Religion, Hautfarbe oder Herkunft. Gemeinsam mit vielen Partnern unterstützt UNICEF Familien in den Bereichen Gesundheit, Familienplanung, Hygiene, Ernährung sowie Bildung und leistet humanitäre Hilfe in Notsituationen.

Mehr Informationen unter www.unicef.de 


Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen Risiken und Unsicherheiten
unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen,
und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-,
Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, behördlichen Genehmigungen, Auswirkungen der
Covid-19-Pandemie, Ergebnissen klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich
Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere
Risiken und Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA
beschrieben, die bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (U.S. Securities and Exchange Commission)
eingereicht werden. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung
enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, hat seinen Medizinischen Jahresbericht 2021 veröffentlicht. Unter dem Titel „Embracing the Complexity of Global Healthcare” betrachten rund 40 Autorinnen und Autoren aus dem gesamten Unternehmen die Komplexität des globalen Gesundheitswesens und erläutern, wie entscheidende Fortschritte bei der Behandlung von Nierenerkrankungen erzielt werden können. 

„Die Fülle an Denkanstößen, Ideen und Fachwissen in diesem Bericht zeigt, dass unser Unternehmen weiterhin führend in der Nierenversorgung ist, dass wir durch lebenslanges Lernen innovativ bleiben und dass für uns das Wohl der Patientinnen und Patienten weiterhin an erster Stelle steht“, sagte Franklin W. Maddux, MD, Globaler Medizinischer Leiter von Fresenius Medical Care. 

Der Medizinische Jahresbericht 2021 wurde vom Global Medical Office von Fresenius Medical Care erstellt und umfasst 25 Kapitel. Sechs verschiedene Abschnitte widmen sich jeweils einem Kernthema: 

  • Kardiovaskuläre Gesundheit 
  • Präzisionsmedizin
  • Kommunikation und medizinische Bildung
  • Globale Forschung
  • Patientenzentrierte Versorgung
  • Innovation und Wandel

Ein zusätzlicher Abschnitt widmet sich den laufenden Maßnahmen des Unternehmens im Umgang mit der Covid-19-Pandemie.

Der vollständige Bericht in englischer Sprache ist online verfügbar unter: https://www.freseniusmedicalcare.com/en/about-us/sustainability/medical-responsibility/
 

Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, behördlichen Genehmigungen, Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, Ergebnissen klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere Risiken und Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA beschrieben, die bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereicht werden. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

 

Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, feiert 25-jähriges Bestehen. 1996 aus dem Zusammenschluss der damaligen Dialysesparte von Fresenius und dem US-amerikanischen Dialysedienstleister National Medical Care entstanden, beschäftigt das Unternehmen heute über 120.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, betreibt mehr als 4.100 Dialysezentren in mehr als 65 Ländern und betreut rund 345.000 Patientinnen und Patienten. In den vergangenen 25 Jahren hat sich die Zahl der in den Dialysezentren des Unternehmens behandelten Patientinnen und Patienten mehr als versechsfacht und die Menge produzierter Dialysefilter (Dialysatoren) verzehnfacht.

Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Vor 25 Jahren wurde Fresenius Medical Care gegründet mit dem Anspruch, die Lebensqualität unserer Patientinnen und Patienten kontinuierlich zu verbessern, indem wir ihnen hochwertige Produkte sowie innovative Technologien und Behandlungskonzepte anbieten. Diese Ziele werden wir auch in Zukunft verfolgen. Als Weltmarktführer bei Dialysetherapien und Dialyseprodukten nutzen wir dafür jede Möglichkeit zur Weiterentwicklung, von der Digitalisierung bis zur Entwicklung gänzlich neuer Behandlungsmöglichkeiten.“

Die Ursprünge dieser Erfolgsgeschichte reichen bis in die 1960er-Jahre zurück. Damals übernimmt Fresenius den Vertrieb von Dialysegeräten und Dialysatoren verschiedener ausländischer Firmen und gewinnt bedeutende Marktanteile. 1979 stellt das Unternehmen das erste eigene Dialysegerät A2008 vor, das in den folgenden Jahren zum weltweit führenden und meistverkauften Dialysegerät wird – eine Spitzenposition, die Fresenius Medical Care mit den Nachfolgemodellen weiter ausbaut. Heute stammt fast jedes zweite weltweit verkaufte Dialysegerät von Fresenius Medical Care. Anfang der 1980er-Jahre entwickelt das Unternehmen die ersten Dialysefilter aus Polysulfon und läutet damit eine neue Ära in der Behandlung Nierenkranker ein. Dialysatoren aus Polysulfon reinigen das Blut besonders effektiv und bestimmen bis heute den Industrie-Qualitätsstandard. Bis heute hat Fresenius Medical Care insgesamt mehr als zwei Milliarden Dialysatoren produziert.

Der Erfolg im Produktbereich ebnet schließlich den Weg für den Einstieg ins Geschäft mit Dialysedienstleistungen. 1996 übernimmt Fresenius den US-amerikanischen Dialysedienstleister National Medical Care und verschmilzt ihn mit der eigenen Dialysesparte – die Geburtsstunde von Fresenius Medical Care. Im selben Jahr geht das Unternehmen in Frankfurt und New York an die Börse. 1999 werden die Aktien von Fresenius Medical Care in den DAX30 aufgenommen.

Vom Zeitpunkt der Gründung an ist Fresenius Medical Care der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Diese Position baut das Unternehmen mit immer neuen Meilensteinen kontinuierlich aus: 1999 verlässt das 100.000. Dialysegerät das Werk im unterfränkischen Schweinfurt. Im Jahr 2003 behandelt Fresenius Medical Care erstmals mehr als 100.000 Patientinnen und Patienten weltweit und produziert mehr als 50 Millionen Dialysatoren jährlich. 2007 fertigt das Unternehmen den 500-millionsten Dialysator, 2013 schon den 1-milliardsten. Im Jahr davor verlässt das 500.000. Dialysegerät das Werk in Schweinfurt.

Fresenius Medical Care verbessert die Dialysetechnik immer weiter und entwickelt neue, innovative Behandlungskonzepte. Im Frühjahr 2016 führt das Unternehmen seine neueste Generation von Hämodialysegeräten ein: Die 6008 verbessert die Dialysebehandlung und macht sie noch ökonomischer. Anfang 2019 führt Fresenius Medical Care das speziell für die Bedürfnisse in Schwellenländern entwickelte Dialysegerät 4008A ein. Das Gerät bietet den hohen Therapiestandard von Fresenius Medical Care und hält gleichzeitig die Kosten für die Gesundheitssysteme möglichst gering.

Zum starken Wachstum von Fresenius Medical Care tragen immer wieder auch große strategische Akquisitionen bei: 2006 übernimmt das Unternehmen die Renal Care Group, den damals drittgrößten Betreiber von Dialysezentren in den USA. 2011 folgt mit Liberty Dialysis die Übernahme eines weiteren großen Betreibers von Dialysezentren in den USA. Mit der Akquisition von Euromedic im selben Jahr baut Fresenius Medical Care die Präsenz in Mittel- und Osteuropa deutlich aus. Im Jahr 2019 erweitert das Unternehmen das Angebot für die Heimdialyse mit der Übernahme von NxStage und bietet Patientinnen und Patienten damit noch mehr Therapieoptionen an. 2020 erhalten bereits zwölf Prozent der Patientinnen und Patienten von Fresenius Medical Care ihre Dialysebehandlung zuhause. 

Auch für die Zukunft rechnet das Unternehmen mit weiterem starken Wachstum: Bis zum Jahr 2025 erwartet das Unternehmen eine durchschnittliche jährliche Umsatzsteigerung im mittleren einstelligen Prozentbereich und eine durchschnittliche jährliche Steigerung des Konzernergebnisses im hohen einstelligen Prozentbereich. Fresenius Medical Care beabsichtigt, die bislang noch stark fragmentierte Behandlung nierenkranker Menschen deutlich enger und über den gesamten Krankheitsverlauf hinweg zu verzahnen. Hierzu möchte das Unternehmen seine Kernkompetenzen in den Bereichen Innovative Produkte, Betrieb ambulanter Einrichtungen, Standardisierung medizinischer Verfahren und Koordination der Patientinnen und Patienten noch effektiver nutzen.

Auf einer Sonderseite hat Fresenius Medical Care zahlreiche Informationen und Materialien zum 25-jährigen Bestehen zusammengetragen: https://www.freseniusmedicalcare.com/de/25-jahre/

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, behördlichen Genehmigungen, Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, Ergebnissen klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere Risiken und Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA beschrieben, die bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereicht werden. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care erweitert die Kompetenzen seines Global Medical Office: Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, im Rahmen einer ganzheitlichen Nierentherapie eine aktive Rolle auf dem Gebiet der Nierentransplantation zu übernehmen. Zu diesem Zweck hat Fresenius Medical Care die neu geschaffene Stelle des Leiters Transplantationsmedizin mit dem US-Amerikaner Dr. Benjamin Hippen (49) besetzt. In dieser Funktion soll er die weltweiten Aktivitäten des Unternehmens zur Verbesserung des Zugangs zu und des Verständnisses von Transplantationen koordinieren. Dr. Hippen ist ein renommierter Allgemein- und Transplantations-Nephrologe. Zuletzt war er Mitglied des Verwaltungsrats von InterWell Health in Nordamerika, einem Nephrologen-Netzwerk, an dem Fresenius Medical Care beteiligt ist.

Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, investiert weitere 25 Millionen US-Dollar in das US-amerikanische Medizinunternehmen Humacyte, Inc. Im Zuge eines Unternehmenszusammenschlusses von Humacyte mit einer Special Purpose Acquisition Company (SPAC) beteiligt sich Fresenius Medical Care als Hauptinvestor über ein Private Investment in Public Equity (PIPE) an der zusammengeschlossenen Gesellschaft. Fresenius Medical Care hatte bereits 2018 für 150 Millionen US-Dollar eine Beteiligung an Humacyte erworben und eine strategische Partnerschaft vereinbart. Die zusammengeschlossene Gesellschaft heißt Humacyte und wird an der US-Börse Nasdaq unter HUMA gelistet. Die ursprüngliche Beteiligung von Fresenius Medical Care an Humacyte wird durch Aktien des zusammengeschlossenen Unternehmens ersetzt.

Humacyte entwickelt implantierbare menschliche azelluläre Blutgefäße (Human Acellular Vessel) für die Reparatur, den Wiederaufbau und den Ersatz verschiedener Gefäße. Diese aus menschlichen glatten Muskelzellen biologisch hergestellte Adern sind nicht immunogen und sollen Patientinnen und Patienten bei Bedarf „aus dem Regal" zur Verfügung stehen. Neben zahlreichen anderen Anwendungen wird das Produkt derzeit für den Einsatz als vaskulärer Gefäßzugang bei Hämodialyse-Patienten in einer klinischen Studie untersucht und könnte sich als wirksamer erweisen als herkömmliche synthetische Transplantate und Fisteln, weil Infektionen und der Einsatz von zentralen Venenkathetern vermieden werden könnten. Weitere denkbare Anwendungen sind Rekonstruktion und Reparatur von Unfallverletzungen sowie Implantate für verschiedene Gefäßerkrankungen. 

„Die Technologie der regenerativen Medizin von Humacyte hat großes Potenzial in vielen Bereichen der Gesundheitsversorgung”, sagte Franklin W. Maddux, MD, Globaler Medizinischer Leiter bei Fresenius Medical Care. „Wir möchten Humacyte mit dieser erneuten Investition dabei unterstützen, Marktzulassungen zu erlangen und die Produkte den Patienten weltweit zur Verfügung zu stellen. Davon werden viele Patienten profitieren, die eine Reparatur oder Rekonstruktion des menschlichen Gefäßsystems benötigen. Fresenius Medical Care verfolgt damit konsequent das strategische Ziel, den medizinischen Fortschritt mit innovativen Therapieansätzen auch in zukunftsweisenden Bereichen wie der regenerativen Medizin voranzutreiben.”

Humacyte und Fresenius Medical Care hatten ihre Zusammenarbeit bereits im Juni erweitert: Zusätzlich zu den Anwendungen für den Gefäßzugang und die periphere arterielle Verschlusskrankheit erhielt Fresenius Medical Care die Exklusivrechte für die Vermarktung des menschlichen azellulären Gefäßes außerhalb der USA. Dies beinhaltet auch Weiterentwicklungen und Modifikationen für die Anwendungen bei vaskulären Traumata.

„Unsere Partnerschaft mit Fresenius Medical Care hat sich in den letzten drei Jahren sehr positiv entwickelt, und wir freuen uns sehr über das erneute Engagement des Unternehmens für unsere gemeinsamen Ziele”, sagte Laura Niklason, MD, PhD, Chief Executive Officer von Humacyte. „Unsere beiden Teams haben seit Beginn der Partnerschaft gut zusammengearbeitet, um die weltweite Vermarktung unserer menschlichen azellulären Blutgefäße vorzubereiten. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit zum Nutzen von Patienten und Medizinern sowie auf das Wachstum unserer beiden Unternehmen.”

Das biotechnologisch hergestellte Blutgefäß befindet sich derzeit in den USA und in Europa in abschließenden Zulassungsstudien. Humacyte plant, nach deren Abschluss in beiden Regionen die Zulassung zu beantragen. Fresenius Medical Care wird die Zulassungsprozesse unterstützen und plant mit Humacyte mittelfristig auch die Einführung in weiteren Märkten weltweit.

Haftungsausschluss
Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die verschiedenen Risiken und Ungewissheiten unterworfen sind. Die tatsächlichen Ergebnisse können erheblich von den in diesen zukunftsgerichteten Aussagen beschriebenen Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Faktoren, wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, behördliche Genehmigungen, Auswirkungen der COVID-19-Pandemie, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten in Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit von Finanzmitteln. Diese und andere Risiken und Ungewissheiten sind in den Berichten der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA in den Berichten, die bei der U.S. Securities and Exchange Commission eingereicht wurden. Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA übernimmt keine Verpflichtung, die zukunftsgerichteten Aussagen in dieser Mitteilung zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care Nordamerika eröffnet ein neues Labor in Mississippi, USA. Mit 19.000 Quadratmetern ist es die größte Einrichtung dieser Art des Unternehmens. In den nächsten Jahren werden mehr als 300 Arbeitsplätze entstehen und die Laborkapazitäten für Dialysepatienten werden deutlich erweitert. In dem neuen Gebäude werden die Beschäftigten umfassende Tests und Analysen durchführen sowie Berichte anfertigen, um die bestmöglichen Therapieergebnisse für Patientinnen und Patienten zu gewährleisten.

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