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Der Versi™PD Cycler ist das leichteste, kleinste und leiseste Gerät seiner Art in den USA.
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Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, hat von der US-Arzneimittelbehörde FDA die 510(k)-Zulassung für eine neue Generation von tragbaren Geräten für die Automatische Peritonealdialyse erhalten. Der Versi™PD Cycler1 ist das leichteste, kleinste und leiseste Gerät seiner Art in den USA. 

Dies ist ein weiterer Schritt von Fresenius Medical Care, durch neue und innovative Technologien das Wachstum im Bereich der Heimdialyse weiter zu beschleunigen. Ziel ist es, die Therapiesysteme für die Heimdialyse intelligenter, intuitiver und für Menschen mit Nierenerkrankungen leichter bedienbar zu machen. Das neue Peritonealdialysegerät soll auch die gesundheitliche Chancengleichheit verbessern: Aufgrund seiner Kompaktheit, seines geringen Gewichts und der einfachen Bedienbarkeit macht es die Heimdialyse für eine breitere Gruppe von Dialysepatientinnen und -patienten angenehmer und zu einer praktikableren Option. 

Durch seinen fast geräuschlosen Betrieb, weniger störende Alarme und einen Nachtmodus unterstützt VersiPD einen erholsamen Schlaf. Der Cycler ermöglicht zudem eine individuellere Programmierung der Verschreibungen, um den Bedürfnissen einer noch größeren Gruppe von Patientinnen und Patienten gerecht zu werden. VersiPD verfügt über einen großen, intuitiv bedienbaren Touchscreen. Eingebettete Videos mit Audioanweisungen führen Patienten Schritt für Schritt durch die Vorbereitungen und die anschließende Behandlung. Der eingebaute Akku und ein speziell angefertigter Wagen erleichtern die Mobilität zu Hause, was die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten weiter verbessern kann.

VersiPD wird durch die digitale Therapie-Plattform Kinexus™ unterstützt. Über die Plattform können die behandelnden Ärzte und das Pflegepersonal jederzeit online auf Behandlungsdaten zugreifen und Verschreibungen programmieren. So sollen die Behandlungsergebnisse weiter verbessert und daneben auch die Produktivität des eingesetzten Pflegepersonals gesteigert werden. Die Kinexus-Plattform ist auch mit dem Liberty® Select Cycler erhältlich, einem bereits eingeführten Peritonealdialysegerät von Fresenius Medical Care. Sie ist so konzipiert, dass sie mit dem zukünftigen Portfolio an Heimdialysegeräten des Unternehmens vollständig kompatibel ist. Diese Vernetzung wird mit weniger Krankenhausaufenthalten, Technikversagen und Behandlungsabbrüchen in Verbindung gebracht und verlängert die für die Patienten in der Regel vorteilhafte durchschnittliche Verweildauer in der Peritonealdialyse.2,3  

VersiPD wird noch in diesem Jahr in den USA eingeführt und soll ab dem nächsten Jahr breiter verfügbar sein. Das Unternehmen plant, das Heimdialysegerät in Zukunft auch in anderen Regionen der Welt einzuführen.

 

1 Früher bekannt als Lilliput™ APD Cycler.
2 Chaudhuri S, Han H, Muchiutti C, et al. Remote Treatment Monitoring on Hospitalization and Technique Failure Rates in Peritoneal Dialysis Patients. Kidney360. 2020;1(3):191 LP - 202. doi:10.34067/KID.0000302019
3 Giles H, Ficociello L, Li Y, Ofsthun N, Kossmann R. Remote Patient Monitoring and Longevity on Peritoneal Dialysis [Abstract presented at 39th Annual Dialysis Conference]. Perit Dial Int. 2019;39(1_suppl): S4. doi:10.1177/089686081903901s01

Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, behördlichen Genehmigungen, Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, Ergebnissen klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere Risiken und Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA beschrieben, die bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereicht werden. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Dr. Carla Kriwet (51) wird zum 1. Januar 2023 neue Vorstandsvorsitzende von Fresenius Medical Care, dem weltweit führenden Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Sie wurde einstimmig vom Aufsichtsrat der Fresenius Medical Care Management AG berufen. Dr. Carla Kriwet folgt auf Rice Powell (66), der die Funktion nach zehn Jahren an der Spitze des Unternehmens aufgrund der für den Vorstand geltenden Altersgrenzen zum Ende seines bis 31. Dezember 2022 laufenden Vertrages abgibt. Wie Rice Powell wird Dr. Carla Kriwet auch Mitglied des Vorstands der Fresenius Management SE werden. Helen Giza, Finanzvorständin von Fresenius Medical Care, wird ihren Vertrag um weitere fünf Jahre verlängern und zusätzlich zu ihren Funktionen als CFO und CTO die Rolle der stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden übernehmen.

Dr. Carla Kriwet war zuletzt Vorsitzende der Geschäftsführung der BSH Hausgeräte GmbH mit einem Umsatz von 15,6 Milliarden Euro, 62.000 Beschäftigten und 40 Fertigungsstätten weltweit. Von 2013 bis 2020 war sie für den Gesundheitskonzern Royal Philips N.V. im US-amerikanischen Andover tätig, ab 2017 als Mitglied des Vorstands. Dort verantwortete sie den Geschäftsbereich Connected Care, zu dem u.a. auch Patient Care und Monitoring Solutions sowie Healthcare Informatics gehören. Davor war sie Vorstandsmitglied für Vertrieb und Marketing beim Medizintechnikanbieter Drägerwerk in Lübeck und Vorstand der Kinderhilfsorganisation „Save the Children“ in Berlin. In den Jahren 2003 bis 2010 hatte sie mehrere Führungspositionen in der Strategieabteilung und im Bereich Healthcare bei der Linde AG, zuletzt als Chefin von Linde Healthcare Europe. Zuvor war sie sechs Jahre für die Boston Consulting Group tätig, wo sie u.a. Beratungsprojekte im Gesundheitsbereich leitete. Ihre berufliche Laufbahn startete Dr. Kriwet nach einem ehrenamtlichen Engagement für ein SOS-Kinderdorf im afrikanischen Burundi und ihrem Wirtschaftsstudium und ihrer Promotion an der Universität St. Gallen 1995 im Projektmanagement bei ABB Daimler-Benz Transportation. 

Rice Powell begann im Jahr 1997 seine Tätigkeit bei Fresenius Medical Care. Bereits im Januar 2004 wurde er als CEO von Fresenius Medical Care North America in den Vorstand von Fresenius Medical Care berufen. Er ist seit 1. Januar 2013 Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. Unter seiner Führung konnte Fresenius Medical Care seine globale Marktführerschaft deutlich ausbauen und strategische Geschäftsfelder wie die wertbasierte Gesundheitsversorgung und die Heimdialyse frühzeitig und erfolgreich erschließen.

Rice Powell, CEO von Fresenius Medical Care, sagte: „Nach 25 Jahren in diesem Unternehmen, eine ganze Dekade davon als CEO, blicke ich mit viel Dankbarkeit und Stolz auf das, was wir in dieser Zeitspanne erreicht haben. Für unsere Patientinnen und Patienten sind unsere Produkte und Dienstleistungen wichtiger denn je und ein elementarer Bestandteil ihres Lebens. Als weltweit einziger Komplettanbieter innovativer Therapien und Produkte für nierenkranke Menschen verfügen wir über beste Voraussetzungen für unseren weiteren Erfolg. Ich danke meinen Kolleginnen und Kollegen im Vorstand, im Führungsteam und in allen unseren Einrichtungen weltweit für ihren Einsatz und ihre unermüdliche Unterstützung in den vergangenen Jahren. Ich freue mich sehr, unser Unternehmen auch künftig in besten Händen zu wissen.“

Stephan Sturm, Aufsichtsratsvorsitzender der Fresenius Medical Care Management AG und Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Rice Powell gilt mein großer Dank für seinen sehr engagierten langjährigen Einsatz und für seine wichtigen Beiträge zu unserem Erfolg. Er hat Fresenius Medical Care maßgeblich mitgeprägt, zukunftsweisende Entwicklungen angestoßen und die notwendige Transformation des Unternehmens auf den Weg gebracht. Ich wünsche Rice im Namen des gesamten Aufsichtsrats und Fresenius-Vorstands alles erdenklich Gute für seinen neuen Lebensabschnitt mit mehr Zeit für seine Familie und seine Hobbys. Gleichzeitig freue ich mich sehr auf die künftige Zusammenarbeit mit Dr. Carla Kriwet. Ich habe sie als eine im Gesundheitsbereich sehr erfahrene, mutige Managerin mit klaren Vorstellungen und viel Empathie kennengelernt. Die Gesundheit und das Wohl der Menschen ist ihr ein Herzensanliegen, für das sie sich über die Jahre in verschiedensten Organisationen und Konstellationen eingesetzt hat. Ich bin davon überzeugt, dass sie zusammen mit Helen Giza und gemeinsam mit dem ganzen Führungsteam die begonnene Transformation erfolgreich gestalten, die nicht zuletzt durch die Covid-Pandemie verursachten Herausforderungen meistern, die zahlreichen vor uns liegenden Wachstumschancen beherzt ergreifen und Fresenius Medical Care in eine weiterhin erfolgreiche Zukunft führen wird."

Dr. Carla Kriwet sagte: „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und die Zusammenarbeit mit meinen neuen Kolleginnen und Kollegen. Mit der Vision, das Leben der uns anvertrauten Patientinnen und Patienten jeden Tag ein Stückchen lebenswerter zu machen, kann ich mich voll und ganz identifizieren. Und ich bin davon überzeugt, dass der Zugang von immer mehr Menschen zu immer besserer Medizin und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen. So habe ich früh in meiner beruflichen Entwicklung den Weg in die Gesundheitswirtschaft gefunden und bin der Branche immer eng verbunden geblieben. Fresenius Medical Care ist ein weltweit tätiges, in seinem Segment führendes und einzigartiges Unternehmen, in dem noch sehr viel Potenzial steckt. Ich möchte meinen Beitrag dazu leisten, dieses Potenzial zum Wohle der Patientinnen und Patienten und der Beschäftigten zu heben und so Mehrwert auch für die Aktionärinnen und Aktionäre zu schaffen.“

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, behördlichen Genehmigungen, Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, Ergebnissen klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere Risiken und Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA beschrieben, die bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereicht werden. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

  • Neu geschaffenes Unternehmen verbindet die Stärken dreier führender Spezialisten für wertbasierte Gesundheitsversorgung nierenkranker Menschen („Value-based Care“)

  • Strategische Expansion in der ganzheitlichen Nierentherapie vergrößert den für Fresenius Medical Care adressierbaren Markt in den USA von rund 50 Milliarden auf rund 170 Milliarden US-Dollar

  • Etablieren eines eigenständigen und integrierten, wertbasierten Versorgungsangebots in Einklang mit Plänen zur Weiterentwicklung des künftigen Care-Delivery-Geschäfts in den USA innerhalb des Transformationsprogramms FME25

Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, hat eine Vereinbarung zur Gründung eines unabhängigen neuen Unternehmens in den USA geschlossen. In dem neuen Unternehmen werden Fresenius Health Partners, der Geschäftsbereich für wertbasierte Versorgung von Fresenius Medical Care Nordamerika, mit InterWell Health, dem führenden Nephrologen-Netzwerk in den USA, und Cricket Health, einem US-amerikanischen Anbieter von wertbasierter Nierentherapie mit einer führenden Plattform für Patientendaten, zusammengeführt. 

Der Zusammenschluss vereint die Expertise von Fresenius Health Partners in der vertraglichen Gestaltung und Leistungserbringung wertbasierter Nierenversorgung, die klinischen Versorgungsmodelle und das einzigartige Netzwerk von 1.600 Nephrologinnen und Nephrologen von InterWell Health sowie das technologiegestützte Versorgungsmodell von Cricket Health mit einer firmeneigenen digitalen Plattform zur Information und Einbindung von Patienten. Damit wird ein innovatives, eigenständiges Unternehmen geschaffen, das die Versorgung nierenkranker Menschen entscheidend weiterentwickeln wird.

Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Dies ist ein wichtiger nächster Schritt in der Umsetzung unserer Wachstumsstrategie 2025. Wir bauen damit unser Engagement in der ganzheitlichen Nierentherapie weiter aus. Gleichzeitig entwickeln wir unser Betriebsmodell im künftigen Segment Care Delivery in den USA weiter, so wie es unser Transformationsprogramm FME25 vorsieht. Indem wir das Know-how und die Kompetenz dreier führender Unternehmen bündeln, erweitern wir unser Angebot und schaffen einen erheblichen Mehrwert für Patientinnen und Patienten mit chronischen Nierenerkrankungen in den gesamten USA." 

Bill Valle, CEO von Fresenius Medical Care Nordamerika und für das künftige Segment Care Delivery zuständiges Vorstandsmitglied von Fresenius Medical Care, sagte: „Mit seinen einzigartigen Fähigkeiten, seiner Größe und seiner Reichweite verfügt das neu geschaffene Unternehmen über beste Voraussetzungen, die Nierentherapie in den USA zu verbessern und allen Patienten eine ihren Bedürfnissen entsprechende Versorgung zu ermöglichen. Dazu gehört, die Zahl der Krankenhauseinweisungen und Wiederaufnahmen zu reduzieren, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und die Zahl der Transplantationen zu erhöhen. Es geht auch darum, den Übergang zur Heimdialyse zu beschleunigen sowie die klinischen Ergebnisse und die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten zu verbessern. Nicht zuletzt können wir so dazu beitragen, die Gesamtkosten für das Gesundheitssystem zu senken.“ 

Das neu gebildete eigenständige Unternehmen wird von Fresenius Medical Care als Mehrheitseigentümer voll konsolidiert und mit 2,4 Milliarden US-Dollar bewertet. Unter der Marke InterWell Health wird es in den rund 120 Milliarden US-Dollar großen Markt für chronische Nierenerkrankungen der Stufen 3 bis 5 expandieren. Es strebt an, bis zum Jahr 2025 mehr als 270.000 nierenkranke Menschen zu versorgen und rund 11 Milliarden US-Dollar darauf entfallende Kosten zu verwalten. Die einzigartige Zusammenführung von Erfahrung, Daten, Technologie, Algorithmen und Netzwerken soll das Wachstum vorantreiben und Mehrwert generieren. Dies soll zu einer kontinuierlichen Verbesserung der operativen Gewinnmargen bei den verwalteten medizinischen Kosten und zu einer Steigerung der Kapitalrendite in diesem weniger anlageintensiven Geschäft führen. 

Der Abschluss der Transaktion steht unter dem Vorbehalt der behördlichen Prüfung. Je nach Fortschritt dieser Prüfung geht das Unternehmen derzeit von einem Abschluss in der zweiten Jahreshälfte 2022 aus. Etwaige Buchgewinne, die sich mit Abschluss der Transaktion ergeben könnten, werden voraussichtlich keinen wesentlichen Einfluss auf das Ergebnis von Fresenius Medical Care haben und als Sondereffekt behandelt. Das Unternehmen erwartet, dass sich die Transaktion positiv auf die Erreichung der Finanzziele für 2025 auswirken wird.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, behördlichen Genehmigungen, Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, Ergebnissen klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere Risiken und Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA beschrieben, die bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereicht werden. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

  • Geschäftsentwicklung 2021 erheblich durch Covid-19 beeinträchtigt, anhaltende Effekte für 2022 erwartet 
  • Rückgang der Patienten-Übersterblichkeit im vierten Quartal 
  • Dividendenvorschlag von 1,35 € entspräche 25. Erhöhung in Folge 
  • Umsetzung strategischer Schwerpunkte nach Plan

Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Covid-19 hat das Leben unserer Patientinnen und Patienten sowie unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch unsere Geschäftsentwicklung das ganze vergangene Jahr über erheblich beeinträchtigt. Wenngleich die Übersterblichkeit unserer Patienten im vierten Quartal zurückgegangen ist, hat sie unsere Ergebnisse insgesamt stärker belastet, als wir es zu Beginn des Jahres 2021 erwartet hatten. Ich bin deshalb stolz darauf, dass wir unsere Patientinnen und Patienten unter solchen schwierigen Begleitumständen durchgehend gut versorgen und auf dieser Grundlage auch unsere wirtschaftlichen Ziele für 2021 erreichen konnten. Trotz der anhaltenden Auswirkungen von Covid-19 und eines zunehmend inflationären Kostenumfelds streben wir in diesem Jahr eine Rückkehr zum Gewinnwachstum an. Gleichzeitig werden wir die Schwerpunkte unserer Strategie 2025 sowie unsere begonnene Transformation im Rahmen des Programms FME25 vorantreiben und unsere Nachhaltigkeitsagenda weiterverfolgen.“

 

Tabelle FME FY21 DE

1 2021: Kosten im Zusammenhang mit dem Programm FME25; 2020: Wertminderung von Firmenwert und Markennamen im Segment Lateinamerika
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt


Umsetzung strategischer Schwerpunkte

Im Rahmen der Strategie 2025 plant Fresenius Medical Care weitere Wachstumspotenziale in der ganzheitlichen Nierentherapie und darüber hinaus zu erschließen – durch den Ausbau der eigenen Kernkompetenzen und durch nachhaltige Lösungen mit innovativen Produkten und Dienstleistungen von höchster Qualität und zu verlässlichen Kosten. Zu diesem Zweck arbeitet das Unternehmen konsequent an der Umsetzung der strategischen Schwerpunkte:

Fresenius Medical Care möchte weltweit nachhaltige Partnerschaften mit Kostenträgern aufbauen, um den Übergang von der Vergütung von Einzelleistungen zu einem ergebnisorientierten Vergütungssystem zu unterstützen. In wertbasierten Versorgungsmodellen trägt das Unternehmen dazu bei, medizinischen Mehrwert zu schaffen und gleichzeitig eine bezahlbare Versorgung sicherzustellen.

Die langjährige Erfahrung von Fresenius Medical Care in der wertbasierten Versorgung und die branchenweit größte Datenbank über Patientinnen und Patienten mit chronischer Nierenerkrankung ermöglichen es, mithilfe eigener Prognosemodelle das Fortschreiten von Nierenerkrankungen zu verlangsamen und Krankenhauseinweisungen zu reduzieren. Das Unternehmen erwartet, dass die Zahl seiner Patienten mit einer Nierenerkrankung im Endstadium und solcher mit chronischer Nierenerkrankung, die im Rahmen von wertbasierten Versorgungsmodellen versorgt werden, von mehr als 20.000 zum Jahresende 2021 auf rund 80.000 im Jahr 2022 ansteigen wird. Dieser deutliche Anstieg im Vergleich zum Vorjahr wird vor allem auf den Start der CKCC-Versorgungsmodelle (Comprehensive Kidney Care Contracting) der Gesundheitsbehörde Centers for Medicare and Medicaid Services (CMS) in den USA am 1. Januar 2022 zurückzuführen sein. Verteilt auf alle seine Kooperationen im Bereich der wertbasierten Versorgung rechnet Fresenius Medical Care damit, im Geschäftsjahr 2022 die Verantwortung für medizinische Ausgaben mit einem Gesamtvolumen von mehr als 6 Milliarden US-Dollar zu übernehmen.

Um die Lebensqualität für Patientinnen und Patienten weiter zu verbessern und ihnen eine größere Auswahl an Behandlungsmöglichkeiten zu bieten, wird Fresenius Medical Care das Angebot für die Heimdialyse weiter ausbauen. Im Jahr 2021 leistete das Unternehmen rund 15 % der Dialysebehandlungen in den USA im häuslichen Umfeld und hat damit sein ursprünglich für 2022 gesetztes Ziel bereits erreicht.

Auf Basis der strategischen Geschäftsplanung hat sich Fresenius Medical Care ein neues ehrgeiziges Ziel für den Ausbau der Heimdialyse gesetzt: Bis zum Jahr 2025 möchte das Unternehmen 25 % aller Behandlungen in den USA zu Hause durchführen.

Das Bekenntnis von Fresenius Medical Care zu Nachhaltigkeit ist nicht nur in der Vision und dem Leitbild des Unternehmens verankert, sondern spiegelt sich auch in der Strategie wider. Um das operative Geschäft entsprechend zu gestalten, Nachhaltigkeitsprinzipien in die Geschäftsaktivitäten zu integrieren und noch mehr Verantwortung zu übernehmen, treibt das Unternehmen seine globalen Nachhaltigkeitsaktivitäten voran. Im Jahr 2021 hat Fresenius Medical Care weitere wichtige Meilensteine in Schwerpunktbereichen wie Patienten und Beschäftigte, Umweltschutz, Bekämpfung von Bestechung und Korruption sowie Achtung der Menschenrechte erreicht. Damit verfolgt das Unternehmen seine Nachhaltigkeitsagenda konsequent weiter.

Im Rahmen des Programms FME25 überführt Fresenius Medical Care das Geschäftsmodell in eine vereinfachte Struktur mit zwei globalen operativen Segmenten – Care Enablement und Care Delivery – und schafft damit die Grundlage für die Beschleunigung von Innovationen für Patientinnen und Patienten sowie für zukünftiges nachhaltiges und profitables Wachstum. 

Helen Giza, Finanzvorstand und Chief Transformation Officer von Fresenius Medical Care, sagte: „Wir kommen bei der Umsetzung unseres Transformationsprogramms zügig voran. Es geht uns darum, Mehrwert für unsere Anteilseigner zu schaffen, insbesondere aber auch das Fundament für künftiges, nachhaltiges und profitables Wachstum zu legen. Zudem passen wir unsere Organisation nach und nach an das neue Betriebsmodell an. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung war die kürzlich vorgenommene Besetzung der Führungsebene unter dem Vorstand innerhalb der neuen Organisationsstruktur.” 

Das Unternehmen wird die notwendigen Änderungen auf sozial verantwortliche Weise und im konstruktiven Austausch mit den relevanten Arbeitnehmervertretungen umsetzen.

Fresenius Medical Care erwartet bis voraussichtlich 2023 auf das neue globale Betriebsmodell umgestellt und bis 2024 einen Großteil der Kostensparmaßnahmen abgeschlossen zu haben. Mit dem neuen Betriebsmodell soll die jährlichen Kostenbasis bis Ende 2025 um 500 Mio € reduziert werden. Die einmaligen Kosten für FME25 werden voraussichtlich 450 bis 500 Mio € betragen. Im Geschäftsjahr 2021 beliefen sich die Kosten für FME25 auf 63 Mio €. 

Für das Geschäftsjahr 2022 rechnet das Unternehmen mit FME25-bedingten Einmalkosten in Höhe von etwa 175 bis 245 Mio €; im Ausblick sind nachhaltige Einsparungen auf Ebene des EBIT in Höhe von 40 bis 70 Mio € berücksichtigt.

Rückgang der Covid-19-bedingten Übersterblichkeit

Trotz der weltweiten Ausbreitung der Omikron-Variante, die in vielen Ländern zu einem deutlichen Anstieg der Infektionsraten geführt hat, ging die Covid-19-bedingte Übersterblichkeit unter den Patientinnen und Patienten von Fresenius Medical Care im vierten Quartal 2021 zurück und lag bei rund 1.800 (Q1 2021: rund 3.200; Q2 2021: rund 1.900; Q3 2021: rund 2.9003). Damit akkumulierte sie sich im Geschäftsjahr 2021 auf etwa 9.800 und seit Beginn der Pandemie etwa 20.100 Patientinnen und Patienten.

Der geschätzte negative Gesamteffekt der kumulierten Übersterblichkeit auf das organische Wachstum im Bereich Gesundheitsdienstleistungen betrug rund 290 Basispunkte im vierten Quartal und 280 Basispunkte im Geschäftsjahr 2021. 

Weltweit waren zum Jahresende etwa 81 % (USA: rund 80 %) der Patientinnen und Patienten von Fresenius Medical Care zumindest teilweise geimpft; 58 % (USA: rund 57 %) der vollständig geimpften Patienten hatten bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten.

Die historischen Werte sind aufgrund von Nachmeldungen angepasst worden.

Umsatz- und Ergebnisentwicklung durch Covid-19 beeinträchtigt

Der Umsatz im vierten Quartal stieg um 6 % auf 4.647 Mio € (+3 % währungsbereinigt, +2 % organisch).

Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen erhöhte sich um 6 % auf 3.621 Mio € (+3 % währungsbereinigt, +2 % organisch). Dies ist hauptsächlich zurückzuführen auf positive Währungseffekte sowie organisches Wachstum, das trotz nachteiliger Auswirkungen von Covid-19 und einer geringeren Erstattung für Kalzimimetika erzielt wurde. 

Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten stieg um 3 % auf 1.026 Mio € (+1 % währungsbereinigt, +1 % organisch), hauptsächlich aufgrund positiver Währungseffekte sowie höherer Umsätze mit Geräten für die Behandlung chronischer Erkrankungen, Produkten für die Heim-Hämodialyse und Einmalprodukten für den Einsatz in Dialysezentren. Dies wurde teilweise ausgeglichen durch geringere Umsätze mit Produkten für die Akutdialyse. 

Im Geschäftsjahr 2021 ging der Umsatz um 1 % auf 17.619 Mio € zurück (+2 % währungsbereinigt, +1 % organisch). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen sank um 2 % auf 13.876 Mio € (+2 % währungsbereinigt, +1 % organisch), hauptsächlich aufgrund negativer Währungseffekte, teilweise ausgeglichen durch organisches Wachstum, das trotz Covid-19 und einer geringeren Erstattung für Kalzimimetika erzielt wurde, sowie durch höhere Beiträge aus Akquisitionen. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten blieb stabil und betrug 3.743 Mio € (+2 % währungsbereinigt, +2 % organisch). Höhere Umsätze mit Geräten für die Behandlung chronischer Erkrankungen, Produkten für die Heim-Hämodialyse und Dialysemedikamenten wurden ausgeglichen durch negative Währungseffekte und geringere Umsätze mit Produkten für die Akutdialyse. 

Das operative Ergebnis sank im vierten Quartal um 3 % auf 449 Mio € (-7 % währungsbereinigt), was einer Marge von 9,7 % entspricht (Q4 2020: 10,5 %). Das operative Ergebnis ohne Sondereffekte betreffend die Wertminderung von Firmenwert und Markennamen im Segment Lateinamerika im Jahr 2020 und die Kosten für FME25 im Jahr 2021, reduzierte sich um 25 % auf 492 Mio € (-28 % währungsbereinigt). Dies entspricht einer Marge von 10,6 % (Q4 2020: 14,9 %). Der Rückgang ist hauptsächlich zurückzuführen auf die Effekte aus der Neubewertung von Beteiligungen zum beizulegenden Zeitwert (Fair Value), höhere Personalkosten, die negativen Auswirkungen von Covid-19 sowie inflationsbedingte Materialkostensteigerungen. Diese Effekte wurden durch einen höheren Anteil von Medicare-Advantage-Patienten in den USA nur leicht abgemildert.

Im Geschäftsjahr 2021 reduzierte sich das operative Ergebnis um 20 % auf 1.852 Mio € (-17 % währungsbereinigt), was einer Marge von 10,5 % entspricht (Geschäftsjahr 2020: 12,9 %). Ohne Berücksichtigung der Sondereffekte sank das operative Ergebnis um 23 % auf 1.915 Mio € (-21 % währungsbereinigt), was einer Marge von 10,9 % entspricht (Geschäftsjahr 2020: 14,0 %). Dies war vor allem bedingt durch die insgesamt negativen Auswirkungen von Covid-19, inflationsbedingte Materialkostensteigerungen, höhere Personalkosten sowie die Effekte aus der Neubewertung von Beteiligungen zum beizulegenden Zeitwert (Fair Value). Diese Effekte wurden durch einen höheren Anteil von Medicare-Advantage-Patienten in den USA leicht abgemildert.

Das Konzernergebnis2 erhöhte sich im vierten Quartal um 29 % auf 229 Mio € (+23 % währungsbereinigt). Ohne Berücksichtigung der Sondereffekte sank das Konzernergebnis um 29 % auf 263 Mio € (-32 % währungsbereinigt), hauptsächlich aufgrund der erwähnten negativen Auswirkungen auf das operative Ergebnis. 

Im Geschäftsjahr 2021 sank das Konzernergebnis um 17 % auf 969 Mio € (-14 % währungsbereinigt). Ohne Berücksichtigung der Sondereffekte reduzierte sich das Konzernergebnis um 25 % auf 1.018 Mio € (-23 % währungsbereinigt).

Das Ergebnis je Aktie (Basic EPS, „Earnings Per Share”) stieg im vierten Quartal um 29 % auf 0,78 € (+23 % währungsbereinigt). Ohne Berücksichtigung von Sondereffekten sank das EPS um 29 % auf 0,90 € (-32 % währungsbereinigt).

Im Geschäftsjahr 2021 reduzierte sich das Ergebnis je Aktie um 16 % auf 3,31 € (-14 % währungsbereinigt). Ohne Berücksichtigung von Sondereffekten sank das EPS um 25 % auf 3,48 € (-23 % währungsbereinigt).

Cashflow-Entwicklung

Im vierten Quartal erzielte Fresenius Medical Care einen operativen Cashflow in Höhe von 669 Mio € (Q4 2020: 584 Mio €). Dies entspricht einer Marge von 14,4 % (Q4 2020: 13,3 %). Der Anstieg ist hauptsächlich zurückzuführen auf ein verbessertes Netto-Umlaufvermögen, inklusive des Beitrags von FME25, und Hilfsgelder der US-Regierung, teilweise ausgeglichen durch die fortgesetzte Verrechnung von Hilfsgeldern der US-Regierung aus dem Jahr 2020 im Rahmen des CARES-Gesetzes sowie niedrigere Steuerzahlungen im Zusammenhang mit Entlastungen aufgrund von Covid-19 im Vorjahr. Im Geschäftsjahr 2021 betrug der operative Cashflow 2.489 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 4.233 Mio €), was einer Marge von 14,1 % entspricht (Geschäftsjahr 2020: 23,7 %). Der Rückgang ist hauptsächlich auf die Vorauszahlungen der US-Regierung aus dem Jahr 2020, deren teilweise Verrechnung im Jahr 2021, sowie andere Entlastungen aufgrund von Covid-19 zurückzuführen, darunter niedrigere Steuerzahlungen im Segment Nordamerika im Vorjahr.

Fresenius Medical Care erzielte im vierten Quartal einen Free Cashflow4 in Höhe von 400 Mio € (Q4 2020: EUR 283 Mio €). Dies entspricht einer Marge von 8,6 % (Q4 2020: 6,4 %). Im Geschäftsjahr 2021 betrug der Free Cashflow 1.660 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 3.197 Mio €). Dies entspricht einer Marge von 9,4 % (Geschäftsjahr 2020: 17,9 %).

4 Mittelzufluss/-abfluss aus laufender Geschäftstätigkeit, nach Investitionen, vor Akquisitionen, Investitionen und Dividenden

Regionale Entwicklungen

In Nordamerika stieg der Umsatz im vierten Quartal um 6 % auf 3.156 Mio € (+1 % währungsbereinigt, 0 % organisch). Ein positiver Währungseffekt wurde weitgehend ausgeglichen durch nachteilige Auswirkungen von Covid-19 sowohl auf das Geschäft mit Gesundheitsdienstleistungen als auch auf das Geschäft mit Gesundheitsprodukten sowie die damit verbundenen nachgelagerten Effekte. Im Geschäftsjahr 2021 reduzierte sich der Umsatz um 3 % auf 12.088 Mio € (stabil währungsbereinigt, 0 % organisch).

Das operative Ergebnis in Nordamerika sank im vierten Quartal um 25 % auf 402 Mio € (-29 % währungsbereinigt). Dies entspricht einer Marge von 12,7 % (Q4 2020: 17,9 %). Der Rückgang war vor allem bedingt durch die Effekte aus der Neubewertung von Beteiligungen zum beizulegenden Zeitwert (Fair Value), höhere Personalkosten, die insgesamt negativen Auswirkungen von Covid-19 sowie Kosten für das Programm FME25. Diese Effekte wurden nur teilweise durch einen höheren Anteil von Medicare-Advantage-Patienten in den USA ausgeglichen. Im Geschäftsjahr 2021 reduzierte sich das operative Ergebnis um 22 % auf 1.644 Mio € (-20 % währungsbereinigt). Dies entspricht einer Marge von 13,6 % (Geschäftsjahr 2020: 17,0 %).

Der Umsatz in der Region Europa, Naher Osten, Afrika (EMEA) stieg im vierten Quartal um 2 % auf 732 Mio € (+2 % währungsbereinigt, +2 % organisch), vor allem durch organisches Wachstum im Geschäft mit Gesundheitsdienstleistungen, das trotz negativer Auswirkungen von Covid-19 erzielt wurde. Im Geschäftsjahr 2021 bliebt der Umsatz stabil und betrug 2.765 Mio € (+1 % währungsbereinigt, +1 % organisch).

Das operative Ergebnis in der Region EMEA reduzierte sich im vierten Quartal um 42 % auf 77 Mio € (-42 % währungsbereinigt), was einer Marge von 10,6 % entspricht (Q4 2020: 18,7 %). Der Rückgang ist hauptsächlich zurückzuführen auf bessere Ergebnisse assoziierter Unternehmen im Vorjahr, inflationsbedingte Kostensteigerungen, nachteilige Auswirkungen von Covid-19 sowie Kosten im Zusammenhang mit FME25. Im Geschäftsjahr 2021 sank das operative Ergebnis um 25 % auf 309 Mio € (-25 % währungsbereinigt), was einer Marge von 11,2 % entspricht (Geschäftsjahr 2020: 14,9 %).

In Asien-Pazifik stieg der Umsatz im vierten Quartal um 7 % auf 552 Mio € (+5 % währungsbereinigt, +4 % organisch). Dazu trugen vor allem das organische Wachstum, sowohl im Geschäft mit Gesundheitsdienstleistungen als auch im Geschäft mit Gesundheitsprodukten, sowie ein positiver Währungseffekt bei. Im Geschäftsjahr 2021 erhöhte sich der Umsatz um 6 % auf 2.010 Mio € (+7 % währungsbereinigt, +7 % organisch), und übersteigt damit erstmals die Marke von 2 Mrd €.

Das operative Ergebnis im vierten Quartal sank um 12 % auf 94 Mio € (-12 % währungsbereinigt). Dies entspricht einer Marge von 17,0 % (Q4 2020: 20,6 %). Der Rückgang ist hauptsächlich auf inflationsbedingte Kostensteigerungen und nachteilige Auswirkungen von Covid-19 zurückzuführen. Im Geschäftsjahr 2021 stieg das operative Ergebnis um 2 % auf 350 Mio € (+3 % währungsbereinigt). Dies entspricht einer Marge von 17,4 % (Geschäftsjahr 2020: 18,1 %).

Trotz erheblicher negativer Währungseffekte und nachteiliger Auswirkungen von Covid-19 stieg der Umsatz in Lateinamerika im vierten Quartal um 10 % auf 195 Mio € (+17 % währungsbereinigt, +20 % organisch), hauptsächlich aufgrund eines starken organischen Wachstums, sowohl im Geschäft mit Gesundheitsdienstleistungen als auch im Geschäft mit Gesundheitsprodukten. Im Geschäftsjahr 2021 erhöhte sich der Umsatz um 3 % auf 703 Mio € (+16 % währungsbereinigt, +15 % organisch).

Aufgrund der Wertminderung von Firmenwert und Markennamen im Segment Lateinamerika, die das Ergebnis im Vorjahr beeinträchtigt hatte, verbesserte sich das operative Ergebnis in der Region im vierten Quartal um 99 % auf -2 Mio € (+99 % währungsbereinigt). Dies entspricht einer Marge von -0,8 % (Q4 2020: -105,0 %). Im Geschäftsjahr 2021 stieg das operative Ergebnis auf 12 Mio €. Dies entspricht einer Marge von 1,7 %.

Patienten, Dialysezentren und Beschäftigte

Zum 31. Dezember 2021 behandelte Fresenius Medical Care weltweit 345.425 Patientinnen und Patienten in 4.171 Dialysezentren. Ende 2021 beschäftigte das Unternehmen weltweit 122.909 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (auf Vollzeitbeschäftigtenbasis) gegenüber 125.364 Beschäftigten zum 31. Dezember 2020.

Vorschlag für 25. Dividendenerhöhung in Folge

Entsprechend der Zielsetzung des Unternehmens, die Rendite für die Aktionärinnen und Aktionäre zu steigern und Dividendenkontinuität zu wahren, wird Fresenius Medical Care, der Hauptversammlung im Mai 2022 eine Dividende von 1,35 € je Aktie vorschlagen. Dies wäre die 25. Dividendenerhöhung in Folge. Das Unternehmen ist überzeugt, dass die Treiber des Geschäfts und Wachstums trotz der beispiellosen, aber vorübergehenden Beeinträchtigungen durch Covid-19 unverändert sind. 

Ausblick

Fresenius Medical Care erwartet für das Jahr 2022 ein Umsatzwachstum und eine Steigerung des Konzernergebnisses im jeweils niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich.5 
Diese Ziele basieren auf den folgenden Annahmen:

  • Covid-19:
    • Die kumulierte Übersterblichkeit von Dialysepatientinnen und -patienten wird das operative Ergebnis im Vergleich zu 2021 voraussichtlich mit rund 100 Mio € belasten.
    • Personalengpässe werden voraussichtlich keine nennenswerten Unter-brechungen in Produktion, Vertrieb und Dialysebetrieb verursachen.
  • Die makroökonomische Inflation und Kosten in der Lieferkette werden das operative Ergebnis voraussichtlich mit 50 Mio € belasten.
  • Die Personalkosten für das Jahr 2022 werden voraussichtlich 100 Mio € über der angenommenen Basisinflationsrate von 3 % liegen.
  • Mögliche weitere staatliche Unterstützung wird voraussichtlich dazu verwendet werden, die beispiellose Arbeitsmarktsituation zu bewältigen, sofern die Kosten das oben beschriebene Niveau übersteigen. 
  • Einsparungen durch das Programm FME25 werden voraussichtlich 40 bis 70 Mio € zum operativen Ergebnis beitragen.
  • Die voraussichtlich volatilen Auswirkungen der Effekte aus der Neubewertung von Beteiligungen zum beizulegenden Zeitwert (Fair Value) werden auf Jahresbasis neutral bleiben.

Basierend auf seinen aktuellen Prognosen bestätigt Fresenius Medical Care seine Ziele für 2025, die auf der Mittelfrist-Strategie des Unternehmens beruhen. Bis zum Jahr 2025 erwartet das Unternehmen eine durchschnittliche jährliche Umsatzsteigerung im mittleren einstelligen Prozentbereich und eine durchschnittliche jährliche Steigerung des Konzernergebnisses im hohen einstelligen Prozentbereich.6 Fresenius Medical Care erwartet, dass Einsparungen durch FME25 die anhaltenden negativen Auswirkungen von Covid-19 abschwächen werden.

5 Die Ziele basieren auf den Ergebnissen des Geschäftsjahres 2021 ohne die Kosten im Zusammenhang mit FME25 in Höhe von 49 Mio € (für das Konzernergebnis). Sie basieren auf den genannten Annahmen, sind währungsbereinigt und berücksichtigen keine Sondereffekte. Sondereffekte umfassen weitere Kosten im Zusammenhang mit FME25 sowie andere Effekte, die in ihrer Art ungewöhnlich sind und die zum Zeitpunkt der Erstellung des Ausblicks nicht vorhersehbar waren bzw. deren Umfang oder Auswirkungen nicht vorhersehbar waren.
6 Diese Ziele sind währungsbereinigt und berücksichtigen keine Sondereffekte. 


Pressekonferenz

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des vierten Quartals und des Gesamtjahres veranstaltet Fresenius Medical Care am Dienstag, 22. Februar 2022, um 10.00 Uhr MEZ eine virtuelle Pressekonferenz. Die Pressekonferenz wird live in der Sektion „Medien“ der Webseite von Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de übertragen. Nach der Veranstaltung steht dort eine Aufzeichnung zur Verfügung.

Telefonkonferenz

Ebenfalls am Dienstag, 22. Februar 2022, findet um 15.30 Uhr MEZ eine Telefonkonferenz für Investoren und Analysten statt. Weitere Informationen finden Sie in der Sektion „Investoren“ der Website von Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung dort zur Verfügung.


Einen vollständigen Überblick über die Ergebnisse des vierten Quartals und Gesamtjahres 2021 finden Sie in unserer Gewinn- und Verlustrechnung am Ende dieser Presseinformation sowie in den Anhängen als separate PDF-Dateien. Unser 20-F-Jahresbericht enthält weitere Details. 

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, behördlichen Genehmigungen, Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, Ergebnissen klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere Risiken und Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA beschrieben, die bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereicht werden. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, hat beschlossen, bis zum Jahr 2040 klimaneutral zu werden. Dies gilt für die eigenen direkten und indirekten CO2-Emissionen (Scope 1 und 2) – trotz des erwarteten künftigen Wachstums des Geschäfts. Außerdem überprüft das Unternehmen kontinuierlich Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette (Scope 3), um mögliche künftige Ziele zur Reduktion der Emissionen zu identifizieren. Das Klimaschutzziel steht im Einklang mit dem Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens, die globale Erderwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen.  

Um die eigenen Auswirkungen auf das Klima zu verringern, hat sich das Unternehmen einen konkreten Fahrplan für die nächsten Jahre gesetzt: Bis zum Jahr 2030 will Fresenius Medical Care die eigenen direkten und indirekten CO2-Emissionen (Scope 1 und 2) um 50 Prozent im Vergleich zum Basisjahr 2020 reduzieren. Ein wichtiger Hebel ist dabei die Umstellung auf Ökostrom. Als erster Meilenstein gilt das Jahr 2025, in dem der Stromverbrauch des gesamten Geschäftsbetriebs in den USA und Kanada sowie 80 Prozent des Stromverbrauchs in der Europäischen Union von erneuerbaren Energien abgedeckt werden soll. Dabei liegt der Schwerpunkt auf sogenannten virtuellen Stromabnahmevereinbarungen (vPPA – „virtual Power Purchase Agreements“), die zugleich den Ausbau von erneuerbaren Energien fördern. Auf dem Weg zur Klimaneutralität wird Fresenius Medical Care außerdem kontinuierlich Möglichkeiten zur Investition in Energieeffizienz und in eigene Stromversorgung sowie den Einsatz neuer Technologien prüfen und dabei den gesamten Lebenszyklus von Produkten berücksichtigen. Darüber hinaus dient der Erwerb von Zertifikaten für Ökostrom, sogenannten EACs (Energy Attribute Certificates), als Übergangsmaßnahme sowie für verbleibende Emissionen, die nicht anderweitig reduziert oder abgedeckt werden können. 

Zudem wird Fresenius Medical Care prüfen, inwieweit Treibhausgasemissionen als Kriterium für Akquisitionen, Investitionen und Vorstandsvergütung herangezogen werden. 

Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagt: „Wir befinden uns am Anfang unserer Reise in Richtung Klimaneutralität. In den kommenden Jahren werden wir kontinuierlich weitere Möglichkeiten prüfen, um unsere Emissionen zu senken, und unsere Pläne weiter konkretisieren. Denn der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Nur durch die Zusammenarbeit von Regierungen, Industrie und Gesellschaft können Fortschritte beim Klimaschutz erzielt werden. Wir wollen unseren Teil dazu beitragen.“

Das Management von Treibhausgasemissionen ist Teil der Nachhaltigkeitsagenda von Fresenius Medical Care und hängt eng mit der Unternehmensstrategie für profitables und nachhaltiges Wachstum sowie langfristigen Erfolg zusammen. Dabei tragen alle Geschäftsbereiche Verantwortung für das Erreichen der Klimaziele. Ein globales, interdisziplinäres Team aus verschiedenen Bereichen wie Nachhaltigkeit, Umweltmanagement, Beschaffung, Produktion, Dienstleistungsgeschäft, Qualität sowie Finanzen wird kontinuierlich an der Transformation in Richtung Netto-Null-Emissionen arbeiten.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, behördlichen Genehmigungen, Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, Ergebnissen klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere Risiken und Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA beschrieben, die bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereicht werden. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care Nordamerika hat Partnerschaften mit mehr als 1.000 nephrologischen Einrichtungen in den USA im Rahmen der neuen KCC-Modelle (Kidney Care Choices) geschlossen. Diese umfassen 20 der 55 zugelassenen KCEs (Kidney Contracting Entities), die kürzlich von der Gesundheitsbehörde Centers for Medicare and Medicaid Services (CMS) angekündigt wurden. Das Unternehmen wird zur Versorgung von mehr als 50.000 Menschen durch spezialisierte Aufklärungs- und Unterstützungsdienste beitragen, um so das Fortschreiten der Nierenerkrankung zu verlangsamen, die Zahl der präventiven Transplantationen zu erhöhen und die Wahrscheinlichkeit eines optimalen Einstiegs in eine lebenserhaltende Behandlung zu steigern.

Der Ministerpräsident des Saarlandes Tobias Hans hat gestern das „Stammwerk“ der Dialysatoren-Fertigung von Fresenius Medical Care in St. Wendel besucht. Im Mittelpunkt des Treffens stand zum einen die Besichtigung der hochmodernen Produktion von Dialyseprodukten; außerdem ließ sich Hans die Pläne für den Bau eines zweiten Hochregallagers erläutern. Begleitet wurde der Ministerpräsident von Bürgermeister Peter Klär. Der Besuch fand unter „2G-Plus“-Bedingungen und unter strengen Hygiene- und Abstandsregeln statt.

Bei einem Werksrundgang ließen sich die Gäste die hochtechnisierte Fertigung von Dialysefiltern (Dialysatoren) und anderen Dialyseprodukten erklären. Anschließend besprachen sie mit der Werksleitung neben den Erweiterungsplänen auch die Herausforderungen für produzierende Unternehmen durch die Covid-19-Pandemie.

„In St. Wendel stellt Fresenius Medical Care lebenswichtige Medizinprodukte für Patientinnen und Patienten weltweit her. Die hier entwickelten Produkte und Produktionsprozesse sind weltweit richtungsweisend“, sagte Ministerpräsident Hans. „Die Pläne für ein neues Hochregallager sind ein Vertrauensbeweis und bestätigen die hohe Qualität des Standorts für Produktionsbetriebe auf höchstem technischen Niveau. Die Pandemie hat uns nochmal deutlich vor Augen geführt, wie wichtig die Fertigung von Medizinprodukten in Deutschland ist.“

„Fresenius Medical Care in St. Wendel, das ist eine Erfolgsgeschichte, die geprägt ist von kontinuierlichen Investitionen und Erweiterungen. Aktuell brauchen wir größere Kapazitäten in der Logistik“, sagte Gerhard Breith, Werksleiter des Standorts St. Wendel von Fresenius Medical Care. „Hierfür möchten wir ein zweites hochmodernes Hochregallager bauen. Wir freuen uns dabei sehr darauf, die traditionell gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen politischen Ebenen fortzusetzen.“

Das geplante neue Hochregallager soll die Kapazitäten des Standorts von aktuell 30.000 Palettenplätzen um rund 60.000 Plätze erweitern. Fresenius Medical Care wird in den Neubau auf einer Fläche von 25.000 Quadratmetern mehr als 30 Millionen Euro investieren. Die Inbetriebnahme ist für das Jahr 2025 geplant. Das gesamte Projekt ist sowohl beim Bau als auch beim Betrieb auf hohe Nachhaltigkeit hin konzipiert. So soll beispielsweise der Energieverbrauch um bis zu 20 Prozent gesenkt und der benötigte Strom aus erneuerbaren Energien selbst produziert werden.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Das Werk des Unternehmens in St. Wendel besteht seit über 40 Jahren. Heute gehört es zu den weltweit größten Produktionsstandorten für Dialysatoren und exportiert diese in die ganze Welt. Rund 2.000 Menschen arbeiten heute für Fresenius Medical Care in St. Wendel. Das Werk ist Entwicklungsstandort für neue Produkte und Produktionsverfahren, die auch an den anderen Standorten des Unternehmens zum Einsatz kommen.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, behördlichen Genehmigungen, Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, Ergebnissen klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere Risiken und Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA beschrieben, die bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereicht werden. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Die gemeinnützige Organisation CDP hat in ihrem diesjährigen Ranking die Einstufung von Fresenius Medical Care bestätigt. Das Unternehmen wurde erneut in den zweithöchsten Kategorien B im Bereich Klima und B- im Bereich Wasser gelistet. Damit zählt Fresenius Medical Care erneut zu den führenden Unternehmen im Gesundheitssektor. Unternehmen in den Kategorien A und B zeichnen sich durch Transparenz, koordinierte Klimaschutzmaßnahmen und die Umsetzung entsprechender Best-Practice-Ansätze aus. CDP gehört zu den renommiertesten Klima- und Umweltrankings am Kapitalmarkt. Mehr als 590 Investoren nutzen die jährlichen Ergebnisse zur Einschätzung von Klimaschutzaktivitäten und klimabezogener Risiken und Chancen der bewerteten Unternehmen.

Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, gibt mit Wirkung zum 1. Januar 2022 Änderungen im Vorstand bekannt. Auf einstimmigen Beschluss des Aufsichtsrats der Fresenius Medical Care Management AG passt das Unternehmen die Besetzung des Vorstands an das neue Betriebsmodell an, das im Jahr 2023 eingeführt werden soll. 

Das neue Segment Care Delivery, in dem das globale Gesundheitsdienstleistungsgeschäft zusammengefasst wird, wird von William Valle (61) geleitet werden, derzeit CEO von Fresenius Medical Care Nordamerika. Dr. Katarzyna Mazur-Hofsäß (58), zurzeit Vorstand für die Region EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika), wird die Verantwortung für das neue Segment Care Enablement übernehmen, in dem Fresenius Medical Care sein bisher dezentralisiertes Produktgeschäft unter einem globalen Medizintechnik-Dach zusammenfasst. 

Rice Powell (66) wird weiterhin als Vorstandsvorsitzender des Unternehmens fungieren, das Global Medical Office wird weiterhin von Franklin W. Maddux, MD (64), geleitet. Finanzvorstand Helen Giza (53) wird zusätzlich die Rolle des Chief Transformation Officer (CTO) übernehmen. 

Harry de Wit (59), Vorstand für die Region Asien-Pazifik, Kent Wanzek (62), Produktionsvorstand, und Dr. Olaf Schermeier (49), Vorstand für Forschung und Entwicklung, wechseln vom Vorstand ins Fresenius Medical Care Executive Committee. 

In der Übergangsphase wird Harry de Wit weiterhin das Geschäft in der Region Asien-Pazifik leiten und zusätzlich die Verantwortung für die Region EMEA übernehmen. Kent Wanzek wird weiterhin die Verantwortung für das weltweite Produktionsnetz tragen und sich auf die vollständige Überführung dieser Aktivitäten in die neue Care-Enablement-Organisation konzentrieren. Dr. Olaf Schermeier wird die Leitung des Geschäftsbereichs Intensivmedizin und des Venture-Capital-Fonds Fresenius Medical Care Ventures übernehmen, zwei der wichtigsten Wachstumsbereiche des Unternehmens im Segment Care Enablement. Alle drei werden an Dr. Katarzyna Mazur-Hofsäß berichten. Im Jahr 2022 werden die derzeitigen Geschäftsaktivitäten und -einheiten in den verschiedenen Ländern den Segmenten Care Delivery und Care Enablement zugeordnet und anschließend auf das neue Betriebsmodell umgestellt.

Stephan Sturm, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Fresenius Medical Care Management AG, sagte: „Der Aufsichtsrat unterstützt die bevorstehende Reorganisation voll und ganz. Sie wird Fresenius Medical Care stärken und die Grundlagen für die weitere erfolgreiche Entwicklung schaffen. Besonderer Dank und Respekt gelten Harry de Wit, Kent Wanzek und Olaf Schermeier. Sie haben im Vorstand über Jahre wertvolle Beiträge geleistet. Nun sind sie bereit, in neuen Rollen Verantwortung zu übernehmen. Im Namen des Aufsichtsrats wünsche ich dem gesamten Management-Team und unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen erfolgreichen Übergang in neue, zukunftsfähige Strukturen.“

Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Das Jahr 2022 wird ein bedeutendes Übergangsjahr hin zu unserem neuen Betriebsmodell. Dieses wird eine schlankere und gleichzeitig stärkere Basis für die Umsetzung unserer Wachstumsstrategie bilden. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit unserem Führungsteam und allen Kolleginnen und Kollegen von Fresenius Medical Care. Es liegt noch viel Arbeit vor uns, aber ich bin mir sicher, dass wir mit dem neuen Betriebsmodell und den daraus resultierenden Veränderungen die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft von Fresenius Medical Care stellen.“

Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, behördlichen Genehmigungen, Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, Ergebnissen klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere Risiken und Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA beschrieben, die bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereicht werden. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

The FX CorAL is the newest dialyzer in Fresenius Medical Care’s FX class of dialyzers.
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Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, führt mit dem FX CorAL® einen neuen Dialysator für die Hämodialyse ein. Bei der Entwicklung des FX CorAL stand die verbesserte Kombination von klinischer Leistung mit Blutverträglichkeit im Fokus. Der Dialysator ist bereits in der Schweiz erhältlich und wird zunächst schrittweise in Deutschland, Frankreich, Italien und den Vereinigten Arabischen Emiraten eingeführt. Weitere Länder der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) sollen folgen. 

Dialysepatienten leiden häufig unter chronischen Entzündungen, die durch die Anhäufung von Giftstoffen sowie den regelmäßigen Kontakt des Blutes mit Fremdstoffen entstehen. Die Entzündungen beeinträchtigen die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten und begünstigen die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Herzstück des neuen FX CorAL ist seine innovative Helixone® hydro-Membran. Diese bildet einen Hydrolayer (eine spezielle gelartige Wasserschicht) auf der inneren Membranoberfläche, die die Proteinadsorption während der Blutwäsche reduziert. Hierdurch soll eine geringere Immunreaktion bei gleichzeitig hoher selektiver Durchlässigkeit (Permeabilität) für die Entfernung von Giftstoffen und überschüssigem Wasser erreicht werden. 

Dr. Olaf Schermeier, Vorstand von Fresenius Medical Care für Forschung und Entwicklung, sagte: „Das Wohl unserer Patientinnen und Patienten steht bei Fresenius Medical Care im Mittelpunkt. Die Verbindung von klinischer Leistung mit Blutverträglichkeit ist ein zentraler Punkt unserer patientenzentrierten Dialyse. Genau mit diesem Ziel haben wir den neuen FX CorAL entwickelt.“

Dr. Katarzyna Mazur-Hofsäß, Vorständin von Fresenius Medical Care für die Region EMEA, sagte: „Wir bei Fresenius Medical Care sind stolz darauf, dass wir jeden Tag dazu beitragen, das Leben von Menschen mit chronischer Nierenerkrankung zu verbessern. Wir arbeiten stetig daran, die Behandlungsqualität für unsere Patientinnen und Patienten weiter zu steigern. Die Einführung des neuen FX CorAL-Dialysators in der Region EMEA ist ein weiterer wichtiger Schritt auf diesem Weg.“ 

Der FX CorAL ist der neueste Dialysator in der FX-Reihe von Fresenius Medical Care. Die FX-Dialysatoren bestehen aus synthetischem Polysulfon, einem speziellen Kunststoff, der sich durch eine besonders gute Reinigungsleistung und Blutverträglichkeit auszeichnet. Die spezielle Struktur der Fasern stellt sicher, dass das Dialysat jede Faser gleichmäßig umspült, was die Clearance verbessert. Ein seitlicher Bluteingangsanschluss verhindert, dass der Blutschlauch während der Anwendung knickt. Dies ermöglicht einen homogenen Blutfluss und macht die Behandlung sicherer. Zudem werden alle Dialysatoren der FX-Reihe dampfsterilisiert und sind durch ihr leichtes Material umweltfreundlich. Nach Erhalt des CE-Zeichens wurde der FX CorAL in den unternehmenseigenen NephroCare-Kliniken eingeführt und dort bis heute bereits bei mehr als 3 Millionen Behandlungen eingesetzt.

Bei der Hämodialyse übernimmt der Dialysator als künstliche Niere wichtige Funktionen des natürlichen Organs: In einem etwa 30 Zentimeter langen Kunststoffrohr fließt das Blut des Patienten oder der Patientin durch bis zu 20.000 haarfeine Polysulfon-Röhrchen, sogenannte Kapillaren. Über Poren in diesen Kapillaren werden Stoffwechselgifte sowie überschüssiges Wasser aus dem Blut gefiltert und anschließend von einer Spülflüssigkeit, dem Dialysat, abtransportiert. Blutzellen und wichtige Proteine verbleiben dagegen im Blut. Diese Behandlung erfolgt in der Regel drei Mal pro Woche und dauert drei bis sechs Stunden. 

Rund 43 Prozent der jährlich weltweit verkauften Dialysatoren stammen aus den Entwicklungs- und Produktionsstätten von Fresenius Medical Care.

Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, behördlichen Genehmigungen, Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, Ergebnissen klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere Risiken und Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA beschrieben, die bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereicht werden. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Die mit ® gekennzeichneten Markennamen sind eingetragene Marken von Fresenius Medical Care in ausgewählten Ländern.

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