Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, gibt eine personelle Veränderung im Vorstand bekannt. Der Aufsichtsrat der Fresenius Medical Care Management AG hat Ronald (Ron) Kuerbitz mit Wirkung zum 1. Januar 2013 neu in den Vorstand berufen. Kuerbitz wird von Rice Powell die Position des CEO von Fresenius Medical Care North America übernehmen. Mit dieser Entscheidung sichert Fresenius Medical Care Kontinuität in der Unternehmensführung in Nordamerika. Wie im März bekanntgegeben, wird Rice Powell zum 1. Januar 2013 neuer Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care.
Ron Kuerbitz ist derzeit Executive Vice President von Fresenius Medical Care North America mit Verantwortung für Market Development & Administration. Er ist seit 1997 bei Fresenius Medical Care North America und leitete zu Beginn den Bereich Unternehmensentwicklung. Später wurde er zum General Counsel & Chief Administrative Officer ernannt. Kuerbitz verfügt über 20 Jahre Berufserfahrung in der Gesundheitsbranche und bekleidete Positionen in den Bereichen Recht, Compliance, Unternehmensentwicklung, Regierungsbeziehungen und operatives Geschäft. Seit 2011 ist Kuerbitz auch Vorsitzender von Kidney Care Partners in Washington D.C., einer Vereinigung von Patientenvertretern, Dialyseexperten, Klinikbetreibern, Pharmaunternehmen und Medizintechnikherstellern, deren Ziel die Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit chronischem Nierenversagen ist. Kuerbitz hat einen Abschluss in Rechtswissenschaften an der Yale Law School erworben.
„Mit der Berufung von Ron Kuerbitz zum CEO von Fresenius Medical Care North America sorgen wir für einen nahtlosen Übergang an der Unternehmensspitze", so Dr. Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care. „Aufgrund seiner maßgeblichen unternehmerischen Beiträge zur Entwicklung von Fresenius Medical Care und seiner umfangreichen Erfahrung im Gesundheitswesen ist Ron der ideale Kandidat für diese Aufgabe. Dass wir die Position aus unseren eigenen Reihen besetzen konnten, spricht für die Qualität und Stärke unseres Management-Teams."
Dr. Ulf M. Schneider, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Fresenius Medical Care Management AG, sagte: „Ron Kuerbitz hat großen Anteil an der hervorragenden Entwicklung von Fresenius Medical Care in den vergangenen Jahren. Er ist mit den künftigen strategischen und regulatorischen Chancen und Herausforderungen bestens vertraut und wird mit seinen herausragenden Kenntnissen auch künftig zum Erfolg des Unternehmens beitragen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Ron Kuerbitz in seiner neuen Funktion."
Die Verwendung der Fotos ist mit Bildnachweis in unabhängigen Medien wie Zeitungen und Zeitschriften sowie den von Presse und Rundfunk erstellten Internet-Seiten kostenlos. Jede anderweitige Nutzung bedarf der ausdrücklichen Zustimmung der Fresenius Konzern-Kommunikation.
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 2,1 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.123 Dialyse¬kliniken in Nordamerika, Europa, Lateinamerika, Asien und Afrika betreut Fresenius Medical Care 256.456 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.
Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen.
Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und
zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechsel¬kursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Kennzahlen für das dritte Quartal 2012
Umsatz: 3.418 Mio. US-$, +7 %
Operatives Ergebnis (EBIT): 568 Mio. US-$, +6 %
Konzernergebnis*: 270 Mio. US-$, -3 %
Gewinn je Stammaktie: 0,88 US-$, -4 %
Kennzahlen für die ersten neun Monate 2012
Umsatz: 10.095 Mio. US-$, +8 %
Operatives Ergebnis (EBIT): 1.659 Mio. US-$, +11 %
Konzernergebnis*: 930 Mio. US-$, +22 %
Gewinn je Stammaktie: 3,05 US-$, +21 %
Um einen sonstigen Beteiligungsertrag bereinigte Zahlen:
Konzernergebnis*: 790 Mio. US-$, +4 %
Gewinn je Stammaktie: 2,59 US-$, +3 %
*Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, bestätigt auf Basis des Geschäftsverlaufs in den ersten neun Monaten 2012 den Ausblick für das Gesamtjahr: Das Unternehmen rechnet mit einem Umsatz von rund 14 Milliarden US-Dollar.* Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis soll – bereinigt um einen positiven Bewertungseffekt und sonstige Aufwendungen – auf rund 1,14 Milliarden US-Dollar steigen.*
*Prognose beinhaltet eine Abweichung des angegebenen Werts um +/- 0-2%
Drittes Quartal 2012
Umsatz
Der Umsatz stieg im dritten Quartal 2012 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7% auf 3,418 Milliarden US-Dollar (11% währungsbereinigt). Das organische Umsatzwachstum belief sich weltweit auf 4%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg im dritten Quartal 2012 um 10% auf 2,605 Milliarden US-Dollar (12% währungsbereinigt). Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank um 1% auf 813 Millionen US-Dollar, währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 7%.
In Nordamerika steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz im dritten Quartal 2012 um 13% auf 2,249 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 15% auf 2,047 Milliarden US-Dollar, das organische Behandlungswachstum lag bei 4%. Die durchschnittliche Vergütung pro Behandlung in den USA stieg im dritten Quartal 2012 auf 349 US-Dollar gegenüber 345 US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank um 1% auf 202 Millionen US-Dollar. Bereinigt um den Erwerb von Liberty Dialysis Holdings, Inc. erhöhte sich der Umsatz mit Dialyseprodukten um 2%.
Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") sank der Umsatz um 2% auf 1,163 Milliarden US-Dollar. Auf währungsbereinigter Basis erhöhte sich der Umsatz um 7%. Das organische Wachstum lag ebenso bei 7%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen sank um 4% auf 558 Millionen US-Dollar, währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz mit Dialysedienstleistungen um 6%. Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank um 1% auf 605 Millionen US-Dollar, währungsbereinigt stieg der Umsatz um 9%.
Ertrag
Das operative Ergebnis (EBIT) wuchs im dritten Quartal 2012 um 6% auf 568 Millionen US-Dollar verglichen mit 534 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2011. Damit lag die operative Marge (EBIT-Marge) im dritten Quartal 2012 bei 16,6% im Vergleich zu 16,8% im Vorjahreszeitraum.
In Nordamerika sank die operative Marge von 18,8% im dritten Quartal 2011 auf 18,7% im dritten Quartal 2012. Die durchschnittlichen Kosten pro Behandlung in den USA stiegen im dritten Quartal 2012 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2 US-Dollar von 279 auf 281 US-Dollar.
Im Segment „International" sank die operative Marge von 17,3% auf 16,8%.
Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im dritten Quartal 2012 auf 108 Millionen US-Dollar nach 68 Millionen US-Dollar im dritten Quartal des Vorjahres. Diese Entwicklung ist vornehmlich auf das gestiegene Niveau der Finanzverbindlichkeiten zurückzuführen, das sich aus der Platzierung mehrerer Anleihen in den Geschäftsjahren 2011 und 2012 zur Finanzierung der Akquisitionen von Dialysekliniken ergeben hat.
Die Ertragsteuern lagen im dritten Quartal 2012 bei 153 Millionen US-Dollar gegenüber 163 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2011. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 33,3% nach 35,0% im Vorjahreszeitraum.
Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis sank im dritten Quartal 2012 um 3% gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 270 Millionen US-Dollar.
Der Gewinn je Stammaktie (EPS) betrug im dritten Quartal 2012 0,88 US-Dollar verglichen mit 0,92 US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der ausstehenden Aktien betrug im dritten Quartal 2012 rund 305,5 Millionen nach 303,2 Millionen im Vorjahresquartal. Der Anstieg der Zahl ausstehender Aktien resultiert aus der Ausübung von Aktienoptionen in den vergangenen zwölf Monaten.
Cash Flow
Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit erhöhte sich im dritten Quartal 2012 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16% auf 535 Millionen US-Dollar. Dies entspricht 15,7% des Umsatzes. Der Cash Flow wurde durch eine vorteilhafte Entwicklung der Ertragslage sowie des Nettoumlaufvermögens inklusive Vorräte positiv beeinflusst.
Die Netto-Investitionen lagen bei 164 Millionen US-Dollar. Der Free Cash Flow vor Akquisitionen betrug 371 Millionen US-Dollar (dies entspricht 10,8% des Umsatzes) verglichen mit 313 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2011. 37 Millionen US-Dollar wurden für Akquisitionen und Investitionen, abzüglich Desinvestitionen, aufgewendet. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen und Desinvestitionen betrug 334 Millionen US-Dollar nach 264 Millionen US-Dollar im dritten Quartal des Vorjahres.
Erste neun Monate 2012
Umsatz und Ertrag
Der Umsatz wuchs in den ersten neun Monaten 2012 um 8% (währungsbereinigt 11%) auf 10,095 Milliarden US-Dollar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Organisch stieg der Umsatz im gleichen Zeitraum um 4%.
Das operative Ergebnis (EBIT) in den ersten neun Monaten 2012 stieg um 11% auf 1.659 Millionen US-Dollar nach 1.488 Millionen US-Dollar in den ersten neun Monaten 2011. Damit verbesserte sich die operative Marge (EBIT-Marge) in den ersten neun Monaten 2012 auf 16,4% von 16,0% im Vorjahrszeitraum.
Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich in den ersten neun Monaten 2012 auf 311 Millionen US-Dollar nach 214 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum.
Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis erhöhte sich in den ersten neun Monaten 2012 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 22% auf 930 Millionen US-Dollar. Darin enthalten ist ein steuerfreier sonstiger Beteiligungsertrag in Höhe von 140 Millionen US-Dollar aus der Akquisition von Liberty Dialysis Holdings, Inc., einschließlich des 51%-Anteils an Renal Advantage Partners, LLC (RAI). Grund dafür ist, dass der 49%-Anteil an RAI, den Fresenius Medical Care bereits zuvor hielt, zum Zeitpunkt der vollständigen Übernahme des Unternehmens zum Marktwert („Fair Value") bewertet wird. Bereinigt wuchs das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis um 4% auf 790 Millionen US-Dollar.
Die Ertragsteuern lagen in den ersten neun Monaten 2012 bei 462 Millionen US-Dollar gegenüber 436 Millionen US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 31,1% nach 34,2% im Vorjahreszeitraum. Bereinigt um den steuerfreien sonstigen Beteiligungsertrag lag die effektive Steuerquote bei 34,3%.
Der Gewinn je Stammaktie (EPS) stieg, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum, in den ersten neun Monaten 2012 um 21% auf 3,05 US-Dollar pro Stammaktie. Bereinigt um den steuerfreien sonstigen Beteiligungsertrag erhöhte sich der Gewinn je Stammaktie (EPS) um 3% auf 2,59 US-Dollar pro Stammaktie. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der ausstehenden Aktien betrug in den ersten neun Monaten 2012 rund 304,7 Millionen nach 302,7 Millionen im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Cash Flow
Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit lag in den ersten neun Monaten bei 1.467 Millionen US-Dollar nach 950 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Dies entspricht 14,5% des Umsatzes.
Die Netto-Investitionen lagen bei 438 Millionen US-Dollar. Daraus ergab sich in den ersten neun Monaten 2012 ein Free Cash Flow vor Akquisitionen von 1.029 Millionen US-Dollar nach 570 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Für Akquisitionen abzüglich Desinvestitionen gab Fresenius Medical Care insgesamt 1.557 Millionen US-Dollar aus. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen und Desinvestitionen betrug -528 Millionen US-Dollar im Vergleich zu -601 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum.
Eine Übersicht über die Ergebnisse des dritten Quartals und der ersten neun Monate 2012 finden Sie im Anhang.
Patienten – Kliniken – Behandlungen
Zum 30. September 2012 versorgte Fresenius Medical Care weltweit 256.521 Dialysepatienten, 12% mehr als im Vorjahr. In Nordamerika erhöhte sich die Zahl der Patienten um 16% auf 163.454. Unter Berücksichtigung der 31 von Fresenius Medical Care Nordamerika über einen Managementvertrag geführten Dialysekliniken belief sich die Zahl der Patienten auf 165.754. In den Regionen außerhalb Nordamerikas (Segment „International") stieg die Zahl der Patienten um 6% auf 93.067.
Zum 30. September 2012 betrieb das Unternehmen 3.135 eigene Dialysekliniken weltweit, ein Zuwachs von 9% gegenüber dem Vorjahr, davon 2.056 in Nordamerika (2.087 inklusive der von Fresenius Medical Care über einen Managementvertrag geführten Dialysekliniken) und 1.079 außerhalb Nordamerikas. Dies entspricht einem Anstieg von 12% in Nordamerika und 4% außerhalb Nordamerikas.
Die Zahl der von Fresenius Medical Care weltweit durchgeführten Dialysebehandlungen stieg in den ersten neun Monaten 2012 gegenüber dem Vorjahr um 12% auf circa 28,6 Millionen. Davon entfielen 18,1 Millionen (+12%) auf Nordamerika und 10,5 Millionen (+13%) auf das Segment „International".
Mitarbeiter
Zum 30. September 2012 beschäftigte Fresenius Medical Care 85.368 Mitarbeiter (durchschnittlich Vollzeitbeschäftigte; 31. Dezember 2011: 79.159). Die Zunahme um mehr als 6.200 Mitarbeiter resultiert aus dem Wachstum des Unternehmens in allen Geschäftsbereichen und aus Akquisitionen wie etwa der Übernahme von Liberty Dialysis Holdings, Inc.
Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Verhältnis)
Der Verschuldungsgrad (Verhältnis der Finanzverbindlichkeiten zum Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) stieg von 2,55 zum Ende des dritten Quartals 2011 auf 2,81 zum Ende des dritten Quartals 2012. Zum Ende des zweiten Quartals 2012 lag er bei 2,92.
Rating
Im dritten Quartal 2012 hat Standard & Poor's nach abgeschlossener Überprüfung das Rating ‚BB+´ mit Ausblick „stabil" für Fresenius Medical Care bestätigt. Das Rating von Moody‘s liegt weiterhin bei ‚Ba1' mit „stabilem" Ausblick und Fitch bestätigt das Unternehmensrating für Fresenius Medical Care mit ‚BB+' und einem „stabilen" Ausblick.
Weitere Informationen zum Rating, zum Fälligkeitsprofil und zu den Finanzierungsinstrumenten von Fresenius Medical Care finden Sie auf unserer Internetseite unter www.fmc-ag.de im Bereich Investor Relations / Credit Relations.
Kreditvereinbarungen erfolgreich erneuert
Fresenius Medical Care hat die syndizierte Kreditvereinbarung erfolgreich erneuert. Die Refinanzierung wurde im Bankenmarkt gut aufgenommen. Die Kreditvereinbarung mit einer Laufzeit von 5 Jahren hat ein Gesamtvolumen von 3,85 Milliarden US-Dollar. Sie setzt sich zusammen aus revolvierenden Kreditlinien in Höhe von 200 Millionen US-Dollar, 500 Millionen Euro und einer in mehreren Währungen nutzbaren Kreditlinie in Höhe von 400 Millionen US-Dollar sowie einem Darlehen über 2,6 Milliarden US-Dollar. Die Erlöse wurden für die Refinanzierung der syndizierten Kreditvereinbarung, die am 31. März 2013 fällig geworden wäre, und für allgemeine Geschäftszwecke verwendet.
Umsatz- und Ergebnisausblick für Geschäftsjahr 2012 bestätigt
Für das Geschäftsjahr 2012 bestätigt Fresenius Medical Care seinen Umsatz- und Ergebnisausblick.
Fresenius Medical Care erwartet für das Geschäftsjahr 2012 einen Umsatz von rund 14 Milliarden US-Dollar.*
Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis soll auf rund 1,14 Milliarden US-Dollar steigen.* Die Ergebnisprognose ist um den positiven Bewertungseffekt aus der Akquisition von Liberty Dialysis in Höhe von 140 Millionen US-Dollar in den ersten neun Monaten 2012 bereinigt. Darüber hinaus werden in der Ergebnisprognose sonstige Aufwendungen in Höhe von bis zu 70 Millionen US-Dollar nach Steuern nicht berücksichtigt. Diese setzen sich hauptsächlich zusammen aus Einmalaufwendungen für die geplante Anpassung der Kooperationsvereinbarung für Eisenprodukte wegen veränderter Marktbedingungen in Nordamerika und für eine Spende an die „American Society of Nephrology" für die Einrichtung des „Ben J. Lipps Research Fellowship Program".
*Prognose beinhaltet eine Abweichung des angegebenen Werts um +/- 0-2%
Für Investitionen sind im laufenden Geschäftsjahr rund 700 Millionen US-Dollar vorgesehen, für Akquisitionen rund 1,8 Milliarden US-Dollar. Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Verhältnis) soll sich zum Ende des Geschäftsjahres 2012 auf einem Niveau von unter 3,0 bewegen.
Dr. Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Wir haben im dritten Quartal 2012 insgesamt gute Ergebnisse erzielt und insbesondere einen hervorragenden Cash Flow erreicht – und das trotz der herausfordernden Marktbedingungen und der ungünstigen Währungseffekte. Wir bestätigen unseren Ausblick für das Gesamtjahr 2012 am unteren Ende der angegebenen Spanne. Für das vierte Quartal erwarten wir unter anderen zusätzliche Erlöse aus bereits in Vorjahren erbrachten Dienstleistungen, die dazu beitragen werden, dass wir unsere Ziele erreichen. Die Integration unserer jüngsten Akquisitionen geht weiter voran und wir sind sehr zufrieden mit unserem Programm zur Qualitätsverbesserung. Auch konnten wir die Behandlungsergebnisse weiter verbessern und die Zahl der notwendigen Krankenhausaufenthalte verringern. Mit der Berufung von Ron Kuerbitz zum CEO für Nordamerika ab Januar 2013 haben wir die personellen Veränderungen im Vorstand mit meinem Nachfolger Rice Powell an der Spitze erfolgreich abgeschlossen."
Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des dritten Quartals und der ersten neun Monate 2012 findet am Mittwoch, 31. Oktober 2012, um 15.30 Uhr MEZ eine Telefonkonferenz für Analysten und Investoren statt. Die Übertragung der Telefonkonferenz können Sie live über das Internet unter www.fmc-ag.de verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung.
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 2,1 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.135 Dialyse-kliniken in Nordamerika, Europa, Lateinamerika, Asien und Afrika betreut Fresenius Medical Care 256.521 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.
Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechsel-kursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, hat heute die 500.000. Dialysemaschine der Unternehmensgeschichte produziert. Das Gerät aus der mehrfach preisgekrönten Serie 5008 lief im Werk in Schweinfurt vom Band und wird an die Deutsche Nierenstiftung gespendet.
„Dieser bedeutende Meilenstein ist Beleg für unseren technologischen und unternehmerischen Erfolg", so Produktionsvorstand Kent Wanzek. „Dank unserer Innovationsstärke haben wir uns zum Weltmarktführer für Dialysemaschinen entwickelt. Als vertikal integrierter Anbieter von Dialyseprodukten und Dialysebehandlungen arbeiten wir konsequent daran, die Qualität der Therapie in jedem Bereich weiter zu verbessern. Wir wollen die Dialyse für die weltweit steigende Zahl von Patienten so einfach und sicher wie möglich und gleichzeitig bezahlbar gestalten."
Dr. Emanuele Gatti, Vorstand für die Regionen Europa, Lateinamerika, Nahost und Afrika (EMEALA) und verantwortlich für Strategieentwicklung, sagte: „In mehr als drei Jahrzehnten haben wir unser Know-how und unsere Technologie im Bereich der Dialyse immer weiter verbessert und unsere Geschäftstätigkeit weit über unseren deutschen Heimatmarkt hinaus ausgedehnt. Heute decken wir den Bedarf an innovativer und hochwertiger Dialysetechnik in allen Regionen der Welt. Unser Ziel ist, dass eines Tages jeder Mensch, der eine Dialysebehandlung benötigt, diese auch erhält. Wir freuen uns, diese besondere Dialysemaschine der Deutschen Nierenstiftung als Anerkennung für ihre herausragende Arbeit zu überreichen."
Die Dialysemaschine übernimmt bei der Hämodialyse eine Reihe zentraler Funktionen: Sie pumpt das Blut aus dem Körper des Patienten über ein Blutschlauchsystem in den Dialysator (künstliche Niere oder Filter). Dort nimmt eine Spülflüssigkeit (Dialysat) die aus dem Blut gefilterten Giftstoffe sowie überschüssige Wassermengen auf und transportiert sie ab. Die Zufuhr der Spülflüssigkeit zum Dialysator erfolgt im Gegenstrom über einen separaten Kreislauf, den die Dialysemaschine ebenfalls steuert. Außerdem setzt das Gerät dem Blut ein Medikament (zum Beispiel Heparin) zu, das die Gerinnung hemmt. Darüber hinaus ist das System mit einer Vielzahl automatischer Überwachungs- und Steuerungsfunktionen ausgestattet, die eine sichere und effiziente Dialysebehandlung des Patienten gewährleisten.
Fresenius Medical Care begann Mitte der 1970er Jahre mit der Entwicklung eigener Dialysatoren und Dialysemaschinen. 1979 lief die Serienfertigung der ersten Dialysemaschinen an. Bereits das erste Modell A2008 wurde zur weltweit führenden und meistverkauften Dialysemaschine ihrer Zeit – eine Spitzenposition, die das Unternehmen mit den Nachfolgemodellen weiter ausgebaut hat. Fresenius Medical Care produziert seine Dialysemaschinen in Schweinfurt und in einem Schwesterwerk in Walnut Creek, USA.
erk in Walnut Creek, USA.
ÜBERGABE SPENDE
Übergabe der 500.000. Dialysemaschine an die Deutsche Nierenstiftung am 13.11.2012 im Werk Schweinfurt. Von links: Kent Wanzek (Produktionsvorstand), Dr. Gail-Suzanne Brown (Leiterin Forschung und Entwicklung), Dr. Emanuele Gatti (Vorstand EMEALA und Strategieentwicklung) Prof. Dr. Werner Riegel (Vorsitzender Deutsche Nierenstiftung), Dr. Christoph Sahm (Werksleiter).
A2008C
1978 stellt Fresenius das erste selbst entwickelte Dialysegerät A2008C vor, das im folgenden Jahr auf der Leipziger Messe mit einer Goldmedaille ausgezeichnet wird.
WERK SCHWEINFURT
Für die Herstellung des A 2008 C eröffnet Fresenius 1979 eigens ein neues Werk im fränkischen Schweinfurt. Heute kommt jede zweite weltweit gefertigte Dialysemaschine aus Schweinfurt.
DIALYSEBEHANDLUNG 3
Dialysebehandlung mit einem Dialysegerät der Serie 5008 von Fresenius Medical Care. Eine Dialyseschwester bedient den Touchscreen-Monitor.
PRODUKTION DIALYSEGERÄTE 2
Produktion von Dialysegeräten der Serie 5008 bei Fresenius Medical Care in Schweinfurt.
Die Verwendung der Fotos ist mit Bildnachweis in unabhängigen Medien wie Zeitungen und Zeitschriften sowie den von Presse und Rundfunk erstellten Internet-Seiten kostenlos. Jede anderweitige Nutzung bedarf der ausdrücklichen Zustimmung der Fresenius Konzern-Kommunikation.
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 2,1 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.135 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Lateinamerika, Asien und Afrika betreut Fresenius Medical Care 256.521 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.
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Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, erweitert seinen Vorstand um das Ressort Forschung und Entwicklung. Dr. Olaf Schermeier (40) wird zum 1. März 2013 die globale Verantwortung für diesen Bereich übernehmen und als neues Mitglied in den Vorstand einziehen.
Dr. Schermeier verfügt über langjährige Erfahrung in der Medizintechnik. Seit 2004 war er bei der Dräger Medical AG & Co. KG in verschiedenen leitenden Funktionen in der Produktentwicklung tätig. Seit 2009 verantwortet er als President Global R&D die weltweiten Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in den Bereichen Beatmungstherapie, Anästhesie, Wärmetherapie, Patientenüberwachung und Clinical IT. Er war zudem für die Zusammenführung der zuvor getrennten Forschungs- und Entwicklungsbereiche des Unternehmens zu einer globalen Organisation verantwortlich. Dr. Schermeier hat Elektrotechnik an der Universität Hannover studiert und promovierte in technischer Informatik an der Technischen Universität Berlin.
Rice Powell, ab 1. Januar 2013 neuer Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Es bleibt eine unserer wichtigsten Herausforderungen, unsere Produkte stetig zu verbessern und neue Lösungen für die Behandlung von Dialysepatienten zu entwickeln. Gleichzeitig müssen wir fortlaufend daran arbeiten, die Effizienz unserer Prozesse insgesamt zu erhöhen und global zu steuern. Deswegen haben wir den Vorstand um das Ressort Forschung und Entwicklung erweitert. Olaf Schermeier wird mit seiner großen internationalen Erfahrung unser Management-Team in idealer Weise ergänzen. Wir freuen uns auf die künftige Zusammenarbeit mit ihm in dieser neuen Funktion."
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 2,1 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.135 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Lateinamerika, Asien und Afrika betreut Fresenius Medical Care 256.521 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.
Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen.
Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und
zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechsel¬kursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, gab heute bekannt, dass eine Gruppe von Patientenanwälten am 12. Dezember 2012 einen Prozessantrag gegen das Unternehmen gestellt hat. Demnach sollen die in den USA anhängigen Produkthaftungsklagen gegen seine nordamerikanische Tochtergesellschaft Fresenius Medical Care Holdings, Inc. (Fresenius Medical Care Nordamerika) bei den US-Justizbehörden in Boston, Massachussets, zusammengeführt werden. Diese Klagen beziehen sich auf unzureichende Hinweise zu möglichen Nebenwirkungen auf den Etiketten der Dialyselösungen NaturaLyte und GranuFlo. Das Unternehmen geht davon aus, dass diese Klagen unbegründet sind, und beabsichtigt, sich mit allen gebotenen rechtlichen Möglichkeiten energisch zu verteidigen.
Dr. Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „NaturaLyte und GranuFlo sind von der amerikanischen Gesundheitsbehörde seit vielen Jahren zugelassene, sichere und wirksame Dialyselösungen. Ich bin davon überzeugt, dass dem Unternehmen medizinisch nichts vorzuwerfen ist und die erhobenen Vorwürfe jeder Grundlage entbehren."
Das Unternehmen hat zudem am 7. Dezember 2012 eine so genannte Subpoena (Vorlageverfügung) von den US-Justizbehörden in Massachussets erhalten. Mit der Vorlageverfügung werden Geschäftsunterlagen für Produkte von Fresenius Medical Care Nordamerika angefordert. Fresenius Medical Care Nordamerika wird mit den US-Justizbehörden eng zusammenarbeiten.
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 2,1 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.135 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Lateinamerika, Asien und Afrika betreut Fresenius Medical Care 256.521 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.
Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, hat die Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit der Erstattung von Dialysebehandlungen in den USA erfolgreich beendet. Die US-Staatsanwaltschaft hat am gestrigen Donnerstag mitgeteilt, dass sie das Verfahren nicht weiter verfolgen wird. Damit werden auch die im Zusammenhang stehenden Ermittlungen der Justizbehörden in St. Louis im Bundesstaat Missouri eingestellt.
Die Justizbehörden in St. Louis hatten die Ermittlungen im April 2005 aufgenommen und dabei zahlreiche Aspekte der Geschäftstätigkeit von Fresenius Medical Care in den USA untersucht. 2007 erhob die US-Staatsanwaltschaft in einem Punkt der Ermittlungen Anklage: Die 2006 von Fresenius Medical Care übernommene Renal Care Group habe gegen das Gesetz betreffend unberechtigte Forderungen (False Claims Act) verstoßen.
2011 verurteilte das Bezirksgericht Tennessee das Unternehmen zu einer Zahlung von 83 Millionen US-Dollar. Dieses Urteil wurde jedoch im Oktober 2012 vom zuständigen US-Berufungsgericht wieder aufgehoben. Das Berufungsgericht entschied zudem in mehreren weiteren wichtigen Fragen gegen die Anklage. Die Richter teilten die Auffassung von Fresenius Medical Care, dass die Renal Care Group nicht gegen geltendes Recht verstieß. Sie verwiesen das Verfahren zurück an das Bezirksgericht, um der Staatsanwaltschaft die Möglichkeit zu geben, andere, noch nicht geklärte Punkte verhandeln zu lassen. In ihrer gestrigen Mitteilung bestätigte die Staatsanwaltschaft, dass sie das Verfahren nicht weiter verfolgen und keine weiteren Anklagen erheben wird.
Dr. Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Wir freuen uns, diesen jahrelangen Rechtsstreit erfolgreich beendet zu haben."
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 2,1 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.135 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Lateinamerika, Asien und Afrika betreut Fresenius Medical Care 256.521 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.
Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen.
Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechsel¬kursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Kennzahlen für das Geschäftsjahr 2012
Umsatz: 13.800 Mio. US-$, +10 %
Operatives Ergebnis (EBIT): 2.219 Mio. US-$, +7 %
Konzernergebnis*: 1.187 Mio. US-$, +11 %
Gewinn je Stammaktie: 3,89 US-$, +10 %
Kennzahlen für das Geschäftsjahr 2012 bereinigt**
Operatives Ergebnis (EBIT): 2.329 Mio. US-$, +12 %
Konzernergebnis: 1.118 Mio. US-$, +4 %
Gewinn je Stammaktie: 3,66 US-$, +4 %
*Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt.
**Der Ausblick zum Konzernergebnis 2012 basiert auf bereinigten Zahlen. Weitere Erläuterungen dazu finden Sie in der PDF-Datei.
Dividendenvorschlag
Dividendenvorschlag Stammaktie: 0,75 €, +9 %
Dividendenvorschlag Vorzugsaktie: 0,77 €, +8 %
Fresenius Medical Care hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012 erneut Umsatz und Ertrag gesteigert, die eigenen Ziele erreicht und dabei neue Rekordwerte erzielt. Aufgrund des sehr guten Geschäftsverlaufs schlägt das Unternehmen seinen Aktionären vor, die Dividende zum 16. Mal in Folge zu erhöhen. Für das Geschäftsjahr 2013 rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als 14,6 Milliarden US-Dollar. Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis soll zwischen 1,1 und 1,2 Milliarden US-Dollar betragen.
Viertes Quartal 2012
Umsatz
Der Umsatz stieg im vierten Quartal 2012 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13% auf 3,706 Milliarden US-Dollar (14% währungsbereinigt). Das organische Umsatzwachstum belief sich weltweit auf 8%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg im vierten Quartal 2012 um 18% auf 2,804 Milliarden US-Dollar (19% währungsbereinigt). Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich um 2% auf 902 Millionen US-Dollar, währungsbereinigt ist das ein Anstieg von 4%.
In Nordamerika steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz im vierten Quartal 2012 um 19% auf 2,429 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 22% auf 2,222 Milliarden US-Dollar, das organische Behandlungswachstum lag bei 4%. Die durchschnittliche Vergütung pro Behandlung in den USA stieg im vierten Quartal 2012 auf 368 US-Dollar gegenüber 351 US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank um 3% auf 207 Millionen US-Dollar.
Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") stieg der Umsatz um 4% auf 1,270 Milliarden US-Dollar. Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 6%. Das organische Wachstum lag ebenfalls bei 6%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen erhöhte sich um 5% auf 582 Millionen US-Dollar, währungsbereinigt stieg der Umsatz mit Dialysedienstleistungen um 8%. Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 3% auf 688 Millionen US-Dollar, währungsbereinigt bedeutet das einen Anstieg von 5%.
Ertrag
Das operative Ergebnis (EBIT) sank im vierten Quartal 2012 um 5% auf 559 Millionen US-Dollar verglichen mit 587 Millionen US-Dollar im vierten Quartal 2011 unter Berücksichtigung von Aufwendungen in Höhe von 110 Millionen US-Dollar für die Anpassung der Kooperationsvereinbarung für das Eisenprodukt Venofer in Nordamerika und für eine Spende an die „American Society of Nephrology". Bereinigt um diese Aufwendungen stieg das operative Ergebnis im vierten Quartal 2012 um 14% auf 669 Millionen US-Dollar. Damit lag die operative Marge (EBIT-Marge) im vierten Quartal 2012 bereinigt bei 18,1% im Vergleich zu 18,0% im Vorjahreszeitraum.
In Nordamerika stieg die bereinigte operative Marge von 19,6% im auf 21,2%. Die durchschnittlichen Kosten pro Behandlung in den USA stiegen von 279 US-Dollar im Vorjahreszeitraum auf 286 US-Dollar im vierten Quartal 2012.
Im Segment „International" sank die operative Marge von 18,7% auf 16,7%.
Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im vierten Quartal 2012 auf 115 Millionen US-Dollar nach 82 Millionen US-Dollar im vierten Quartal des Vorjahres. Diese Entwicklung ist vornehmlich auf das gestiegene Niveau der Finanzverbindlichkeiten zurückzuführen, das sich aus der Platzierung mehrerer Anleihen in den Geschäftsjahren 2011 und 2012 zur Finanzierung der Akquisitionen von Dialysekliniken ergeben hat.
Die Ertragsteuern lagen im vierten Quartal 2012 bei 143 Millionen US-Dollar gegenüber 165 Millionen US-Dollar im vierten Quartal 2011. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 32,1% nach 32,7% im Vorjahreszeitraum.
Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis sank im vierten Quartal 2012 inklusive der Aufwendungen in Höhe von 71 Millionen US-Dollar nach Steuern für die Anpassung der Kooperationsvereinbarung für das Eisenprodukt Venofer und für eine Spende an die „American Society of Nephrology" um 17% auf 257 Millionen US-Dollar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Bereinigt um diese Aufwendungen stieg das Konzernergebnis im Betrachtungszeitraum um 5% auf 327 Millionen US-Dollar.
Der Gewinn je Stammaktie (EPS) lag im vierten Quartal 2012 bei 0,84 US-Dollar verglichen mit 1,02 US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der ausstehenden Aktien betrug im vierten Quartal 2012 rund 306,4 Millionen nach 303,9 Millionen im Vorjahresquartal. Der Anstieg der Zahl ausstehender Aktien resultiert aus der Ausübung von Aktienoptionen in den vergangenen zwölf Monaten. Bereinigt um die zuvor genannten Aufwendungen lag der Gewinn je Stammaktie bei 1,07 US-Dollar.
Cash Flow
Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit erhöhte sich im vierten Quartal 2012 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15% auf 572 Millionen US-Dollar. Dies entspricht 15,4% des Umsatzes. Der Cash Flow wurde maßgeblich durch eine vorteilhafte Entwicklung des Nettoumlaufvermögens positiv beeinflusst.
Die Netto-Investitionen lagen bei 227 Millionen US-Dollar. Der Free Cash Flow vor Akquisitionen betrug 345 Millionen US-Dollar (dies entspricht 9,3% des Umsatzes) verglichen mit 306 Millionen US-Dollar im vierten Quartal 2011. Für Akquisitionen und Investitionen, abzüglich Desinvestitionen, wurden 59 Millionen US-Dollar aufgewendet. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen und Desinvestitionen betrug 286 Millionen US-Dollar nach -298 Millionen US-Dollar im vierten Quartal des Vorjahres.
Geschäftsjahr 2012
Umsatz und Ertrag
Der Umsatz wuchs im Geschäftsjahr 2012 um 10% (währungsbereinigt 12%) auf 13,800 Milliarden US-Dollar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Organisch stieg der Umsatz im gleichen Zeitraum um 5%.
Das operative Ergebnis (EBIT) im Geschäftsjahr 2012 stieg um 7% auf 2,219 Milliarden US-Dollar nach 2,075 Milliarden US-Dollar im Geschäftsjahr 2011 unter Berücksichtigung von Aufwendungen in Höhe von 110 Millionen US-Dollar für die Anpassung der Kooperationsvereinbarung für das Eisenprodukt Venofer in Nordamerika und für eine Spende an die „American Society of Nephrology". Bereinigt um diese Aufwendungen stieg das operative Ergebnis für das Geschäftsjahr 2012 um 12% auf 2,329 Milliarden US-Dollar. Damit verbesserte sich die operative Marge (EBIT-Marge) im Geschäftsjahr 2012 bereinigt auf 16,9% von 16,5% im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im Geschäftsjahr 2012 auf 426 Millionen US-Dollar nach 297 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum.
Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis erhöhte sich im Geschäftsjahr 2012 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 11% auf 1,187 Milliarden US-Dollar. Darin enthalten ist ein steuerfreier sonstiger Beteiligungsertrag in Höhe von 140 Millionen US-Dollar aus der Akquisition von Liberty Dialysis Holdings, Inc., einschließlich des 51%-Anteils an Renal Advantage Partners, LLC (RAI). Grund dafür ist, dass der 49%-Anteil an RAI, den Fresenius Medical Care bereits zuvor hielt, zum Zeitpunkt der vollständigen Übernahme des Unternehmens zum Marktwert („Fair Value") bewertet wird. Das Konzernergebnis enthält zudem Aufwendungen in Höhe von 71 Millionen US-Dollar nach Steuern für die Anpassung der Kooperationsvereinbarung für Venofer und für eine Spende an die „American Society of Nephrology". Bereinigt um den steuerfreien sonstigen Beteiligungsertrag und die oben genannten Aufwendungen wuchs das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & KGaA entfallende Konzernergebnis um 4% auf 1,118 Milliarden US Dollar.
Die Ertragsteuern lagen im Geschäftsjahr 2012 bei 605 Millionen US-Dollar gegenüber 601 Millionen US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 31,3% nach 33,8% im Vorjahreszeitraum.
Der Gewinn je Stammaktie (EPS) stieg, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum, im Geschäftsjahr 2012 um 10% auf 3,89 US-Dollar pro Stammaktie. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der ausstehenden Aktien betrug im Geschäftsjahr 2012 rund 305,1 Millionen nach 303,0 Millionen im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Bereinigt um den steuerfreien sonstigen Beteiligungsertrag und die sonstigen Aufwendungen lag der Gewinn je Stammaktie (EPS) bei 3,66 US-Dollar.
Cash Flow
Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit erhöhte sich im Geschäftsjahr 2012 um 41% auf 2,039 Milliarden US-Dollar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dies entspricht 14,8% des Umsatzes.
Die Netto-Investitionen lagen bei 666 Millionen US-Dollar. Daraus ergab sich im Geschäftsjahr 2012 ein Free Cash Flow vor Akquisitionen von 1,373 Milliarden US-Dollar nach 876 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Für Akquisitionen abzüglich Desinvestitionen gab Fresenius Medical Care insgesamt 1,615 Milliarden US-Dollar aus. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen und Desinvestitionen betrug -242 Millionen US-Dollar im Vergleich zu -899 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum.
Eine Übersicht über die Ergebnisse des vierten Quartals und des Geschäftsjahrs 2012 finden Sie in der PDF-Datei.
Patienten – Kliniken – Behandlungen
Zum 31. Dezember 2012 versorgte Fresenius Medical Care 257.916 Dialysepatienten weltweit, 11% mehr als im Vorjahr. In Nordamerika erhöhte sich die Zahl der Patienten um 16% auf 164.554. Unter Berücksichtigung der 32 von Fresenius Medical Care Nordamerika über einen Managementvertrag geführten Dialysekliniken belief sich die Zahl der Patienten auf 166.920. In den Regionen außerhalb Nordamerikas (Segment „International") stieg die Zahl der Patienten um 3% auf 93.362.
Zum 31. Dezember 2012 betrieb das Unternehmen 3.160 eigene Dialysekliniken weltweit, ein Zuwachs von 9% gegenüber dem Vorjahr, davon 2.082 in Nordamerika (2.114 inklusive der von Fresenius Medical Care über einen Managementvertrag geführten Dialysekliniken) und 1.078 außerhalb Nordamerikas. Dies entspricht einem Anstieg von 13% in Nordamerika und 2% außerhalb Nordamerikas.
Die Zahl der von Fresenius Medical Care weltweit durchgeführten Dialysebehandlungen stieg im Geschäftsjahr 2012 gegenüber dem Vorjahr um 12% auf circa 38,6 Millionen. Davon entfielen 24,4 Millionen (+13%) auf Nordamerika und 14,2 Millionen (+11%) auf das Segment „International".
Mitarbeiter
Zum 31. Dezember 2012 beschäftigte Fresenius Medical Care 86.153 Mitarbeiter (durchschnittlich Vollzeitbeschäftigte; 31. Dezember 2011: 79.159). Die Zunahme um rund 7.000 Mitarbeiter resultiert aus dem Wachstum des Unternehmens in allen Geschäftsbereichen und aus Akquisitionen wie etwa der Übernahme von Liberty Dialysis Holdings, Inc.
Dividende
Fresenius Medical Care beabsichtigt, seine ergebnisorientierte Dividendenpolitik fortzusetzen. Auf der Hauptversammlung am 16. Mai 2013 wird der Vorstand den Aktionären eine Dividendenerhöhung um 9% auf 0,75 Euro pro Stammaktie (2011: 0,69 Euro) vorschlagen. Die Aktionäre können daher im 16. Jahr in Folge mit einer Erhöhung der Dividende rechnen.
Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Verhältnis)
Der Verschuldungsgrad (Verhältnis der Finanzverbindlichkeiten zum Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) stieg von 2,69 zum Ende des Geschäftsjahres 2011 auf 2,83 zum Ende des Geschäftsjahres 2012. Zum Ende des dritten Quartals 2012 lag er bei 2,81.
Rating
Standard & Poor's und Fitch bestätigen das Unternehmensrating für Fresenius Medical Care mit ‚BB+' und einem „stabilen" Ausblick. Das Rating von Moody‘s liegt weiterhin bei ‚Ba1' mit „stabilem" Ausblick. Weitere Informationen zum Rating, zum Fälligkeitsprofil und zu den Finanzierungsinstrumenten von Fresenius Medical Care finden Sie auf unserer Internetseite unter www.fmc-ag.de im Bereich Investor Relations / Credit Relations.
Ausblick auf das Geschäftsjahr 2013
Fresenius Medical Care erwartet für das Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von mehr als 14,6 Milliarden US-Dollar. Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis soll zwischen 1,1 und 1,2 Milliarden US-Dollar betragen.
Für Investitionen sind im laufenden Geschäftsjahr rund 700 Millionen US-Dollar vorgesehen, für Akquisitionen rund 300 Millionen US-Dollar. Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Verhältnis) soll sich zum Ende des Geschäftsjahres 2013 auf einem Niveau von nicht über 3,0 bewegen.
Ziele für 2013 (in Mio. US-$)
2012 Ziel 2013 Wachstumsrate
Umsatz 13.800 > 14.600 > 6%
Operatives Ergebnis (EBIT) 2.219 2.300-2.500 4%-13%
Konzernergebnis (vergl. Basis)* 1.047 1.100-1.200 5%-15%
*Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt, bereinigt um steuerfreien sonstigen Beteiligungsertrag.
Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Wir blicken auf ein weiteres erfolgreiches Jahr für Fresenius Medical Care zurück. Beim Umsatz und Ergebnis haben wir trotz der weltweit herausfordernden Marktbedingungen erneut Bestwerte erreicht. Damit haben wir unseren Weg nachhaltigen Wachstums fortgesetzt. Noch mehr freue ich mich darüber, dass wir unsere Programme zur Qualitätsverbesserung unserer Produkte und Dienstleistungen sehr erfolgreich voran gebracht haben. Denn noch bessere Qualität und stetiges Wachstum bleiben auch in Zukunft unsere wichtigsten Ziele. Mit unserem starken Management und unseren engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben wir beste Voraussetzungen dafür geschaffen, die Erfolgsgeschichte von Fresenius Medical Care im Geschäftsjahr 2013 und darüber hinaus fortzuschreiben."
Pressekonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des vierten Quartals und des Gesamtjahres 2012 lädt Fresenius Medical Care für den heutigen Dienstag, den 26. Februar 2013, um 10.00 Uhr MEZ zu einer Pressekonferenz in der Konzernzentrale in Bad Homburg ein. Die Pressekonferenz wird live im Internet unter „Nachrichten und Presse / Video Service" übertragen. Nach der Veranstaltung steht die Aufzeichnung dort als Video-on-demand zur Verfügung.
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 2,2 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.160 Dialyse-kliniken in Nordamerika, Europa, Lateinamerika, Asien und Afrika betreut Fresenius Medical Care 257.916 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.
Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen.
Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechsel-kursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care Nordamerika (FMCNA) hat einen sogenannten „Warning Letter" von der U.S.-amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA (Food and Drug Administration) erhalten. Das Schreiben bezieht sich auf ein Verfahren zur Sterilisation von Dialysefiltern durch Elektronenstrahlen (E-beam sterilization) im U.S.-amerikanischen Werk Ogden, das bereits im Jahr 2000 von der FDA zugelassen wurde. Die FDA hat nun nach nochmaliger Prüfung mutmaßliche Abweichungen von den cGMP, den von der FDA vorgegebenen Standards für die Herstellung von medizinischen Produkten, bei der Dokumentation zur Einführung dieses Sterilisationsverfahrens Ende der 1990er Jahre festgestellt. Die FDA beanstandet, dass FMCNA die Gleichwertigkeit der Sterilisation per Bestrahlung mit der Sterilisation mit Ethylenoxid damals nicht ausreichend durch Studien belegt habe. Es gab keinen Produktrückruf. Fresenius Medical Care Nordamerika hat weiterhin volles Vertrauen in die Qualität der in Ogden produzierten Produkte.
Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Fresenius Medical Care Nordamerika wird weiterhin eng und vertrauensvoll mit der FDA zusammenarbeiten und alles daran setzen, die festgestellten Beobachtungen schnellstmöglich abzustellen. Wir gehen davon aus, dass die Produktion in Ogden planmäßig weiterläuft, und erwarten keine Auswirkungen auf den Konzernausblick zu Umsatz und Ergebnis für das Jahr 2013."
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 2,2 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.160 Dialyse-kliniken in Nordamerika, Europa, Lateinamerika, Asien und Afrika betreut Fresenius Medical Care 257.916 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.
Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Vorstand und Aufsichtsrat von Fresenius Medical Care, dem weltweit führenden Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, haben ein Aktienrückkaufprogramm beschlossen. Innerhalb der kommenden sechs Monate sollen eigene Stammaktien im Volumen von insgesamt bis zu 385 Millionen Euro (rund 500 Millionen US-Dollar) über den Kapitalmarkt im Wege eines sogenannten „normal course issuer bid" zurückerworben werden. Die Finanzierung erfolgt aus dem laufenden Cash Flow und bestehenden Kreditlinien.
Vorstand und Aufsichtsrat von Fresenius Medical Care haben außerdem beschlossen, der Hauptversammlung der Gesellschaft und im direkten Anschluss daran den Vorzugsaktionären in einer gesonderten Versammlung der Vorzugsaktionäre am 16. Mai 2013 eine Vereinfachung der Aktienstruktur vorzuschlagen. Der Vorschlag sieht vor, die noch ausstehenden stimmrechtslosen Vorzugsaktien obligatorisch im Verhältnis 1:1 in stimmberechtigte Stammaktien umzuwandeln. Die Vorzugsaktien umfassen derzeit rund 1,3 Prozent des Grundkapitals der Gesellschaft.
Die Umwandlung erfolgt grundsätzlich ohne Verpflichtung der Vorzugsaktionäre, eine Zuzahlung zu leisten. Fresenius Medical Care steht allerdings in Gesprächen mit einem maßgeblich beteiligten Vorzugsaktionär, einem namhaften europäischen Finanzinstitut, der rund 77 Prozent der ausstehenden Vorzugsaktien hält. Gegenüber dem Unternehmen hat dieser Vorzugsaktionär seine Absicht bekundet, den Vorschlag zur Umwandlung der Vorzugsaktien zu unterstützen. Er hat sich zudem zu einer baren Zuzahlung an Fresenius Medical Care verpflichtet.
Die Höhe dieser Zuzahlung entspricht einem vereinbarten Wert von rund 9 Euro je von dem maßgeblich beteiligten Vorzugsaktionär gehaltener Vorzugsaktie. Dieser Wert orientiert sich an der durchschnittlichen Kursdifferenz zwischen Vorzugs- und Stammaktien im Zeitraum 1. Januar bis 31. März 2013. Die Gesamtsumme der baren Zuzahlung beläuft sich damit auf rund 27 Millionen Euro.
Michael Brosnan, Finanzvorstand von Fresenius Medical Care, sagte: „Über die vergangenen Jahre haben sich unser Ergebnis und unser Cash Flow hervorragend entwickelt. Einen Teil der erzielten Überschüsse haben wir stets in das Wachstum unseres Unternehmens investiert. Daran werden wir auch in Zukunft festhalten und so unser Geschäft weiter stärken sowie den Wert unseres Unternehmens weiter steigern."
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 2,3 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.160 Dialyse-kliniken in Nordamerika, Europa, Lateinamerika, Asien und Afrika betreut Fresenius Medical Care 257.916 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.
Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten, wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechsel¬kursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Die Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien wird ohne Registrierung nach Maßgabe des U.S. Securities Act von 1933 (Securities Act) vorgenommen. Die Umwandlung wird unter Inanspruchnahme der Ausnahmeregelung vom Registrierungserfordernis gemäß Ziffer 3 (a)(9) Securities Act und im Fall eines Aktionärs als sog. „offshore transaction" gemäß Regulation S unter dem Securities Act durchgeführt. Die gemäß Regulation S erworbenen Stammaktien dürfen in den USA weder angeboten noch verkauft werden, soweit nicht entweder eine Registrierung nach Maßgabe des Securities Act erfolgt oder eine anwendbare Ausnahmeregelung vom Registrierungserfordernis eingreift.
Kennzahlen für das erste Quartal 2013
Umsatz 3.464 Mio. US-$, +7%
Operatives Ergebnis (EBIT) 493 Mio. US-$, -2%
Konzernergebnis1 225 Mio. US-$, -39%2
Gewinn je Stammaktie 0,74 US-$, -40%2
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, hat die Geschäftszahlen für das erste Quartal 2013 vorgelegt und den Ausblick für das Geschäftsjahr 2013 bestätigt. Das Unternehmen rechnet weiterhin mit einem Umsatz von mehr als 14,6 Milliarden US-Dollar, ein Zuwachs von mehr als 6%. Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis soll im Geschäftsjahr 2013 weiterhin zwischen 1,1 und 1,2 Milliarden US-Dollar betragen. Dies entspricht einem Anstieg zwischen 5% und 15% gegenüber dem bereinigten Konzernergebnis von 2012.
1) Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
2) Vergleichsbasis aus dem Vorjahreszeitraum enthält einen sonstigen Beteiligungsertrag in Höhe von 127 Millionen US-Dollar
Umsatz
Der Umsatz stieg im ersten Quartal 2013 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7% auf 3,464 Milliarden US-Dollar (7% währungsbereinigt). Das organische Umsatzwachstum belief sich weltweit auf 4%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg im ersten Quartal 2013 um 8% auf 2,678 Milliarden US-Dollar (9% währungsbereinigt). Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich um 2% auf 786 Millionen US-Dollar, währungsbereinigt ist das ein Anstieg von 2%.
In Nordamerika steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz im ersten Quartal 2013 um 9% auf 2,287 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 10% auf 2,104 Milliarden US-Dollar, das organische Behandlungswachstum lag bei 4%. Die durchschnittliche Vergütung pro Behandlung in den USA stieg im ersten Quartal 2013 auf 359 US-Dollar gegenüber 353 US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank um 2% auf 183 Millionen US-Dollar.
Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") stieg der Umsatz um 3% auf 1,169 Milliarden US-Dollar. Währungsbereinigt ist das ein Zuwachs von 4%. Das organische Wachstum lag bei 5%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen erhöhte sich um 3% auf 574 Millionen US-Dollar, währungsbereinigt stieg der Umsatz mit Dialysedienstleistungen um 5%. Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 3% auf 595 Millionen US-Dollar, währungsbereinigt bedeutet dies einen Anstieg von ebenfalls 3%.
Ertrag
Das operative Ergebnis (EBIT) sank im ersten Quartal 2013 um 2% auf 493 Millionen US-Dollar verglichen mit 503 Millionen US-Dollar im ersten Quartal 2012. Damit lag die operative Marge (EBIT-Marge) im ersten Quartal 2013 bei 14,2% im Vergleich zu 15,5% im Vorjahreszeitraum.
Im ersten Quartal 2013 sank in Nordamerika die operative Marge von 16,5% auf 16,1%. Diese Entwicklung ist auf gestiegene Personalaufwendungen sowie auf das im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zwei Dialyse-Behandlungstage kürzere Quartal zurückzuführen. Die durchschnittlichen Kosten pro Behandlung in den USA stiegen von 286 US-Dollar im Vorjahreszeitraum auf 294 US-Dollar im ersten Quartal 2013.
Im Segment „International" sank die operative Marge von 17,2% auf 15,7%. Diese Entwicklung geht hauptsächlich auf die Abwertung des venezolanischen Bolivars zurück.
Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im ersten Quartal 2013 auf 104 Millionen US-Dollar nach 99 Millionen US-Dollar im ersten Quartal des Vorjahres. Niedrigere Zinssätze beeinflussten diese Entwicklung positiv. Gegenläufig wirkten geringere Zinserträge aus der Rückführung eines gewährten Darlehens im Zusammenhang mit der Akquisition von Liberty Dialysis Holdings, Inc.
Das Konzernergebnis1 sank im ersten Quartal 2013 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 39% auf 225 Millionen US-Dollar. Im Vorjahreszeitraum war im Konzernergebnis ein sonstiger Beteiligungsertrag in Höhe von 127 Millionen US-Dollar enthalten. Im Vergleich zum entsprechend bereinigten Konzernergebnis von 244 Millionen US-Dollar im ersten Quartal 2012 sank das Konzernergebnis1 im Betrachtungszeitraum um 8%.
Die Ertragsteuern lagen im ersten Quartal 2013 bei 129 Millionen US-Dollar, dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 33,2%. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres lagen die Ertragssteuern bei 137 Millionen US-Dollar bei einer Steuerquote von 25,8%. Bereinigt um den sonstigen Beteiligungsertrag lag die effektive Steuerquote im ersten Quartal 2012 bei 33,9%.
Der Gewinn je Stammaktie (EPS) lag im ersten Quartal 2013 bei 0,74 US-Dollar, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Rückgang von 40%. Im Vergleich zu dem um den Beteiligungsertrag bereinigten Gewinn je Stammaktie in Höhe von 0,80 US-Dollar im ersten Quartal 2012 sank der Gewinn je Stammaktie im ersten Quartal 2013 um 8%. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der ausstehenden Aktien betrug im ersten Quartal 2013 rund 306,7 Millionen nach 304,2 Millionen im Vorjahresquartal. Der Anstieg der Zahl ausstehender Aktien resultiert aus der Ausübung von Aktienoptionen in den vergangenen zwölf Monaten.
1) Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
Cash Flow
Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit verringerte sich im ersten Quartal 2013 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 34% auf 315 Millionen US-Dollar. Dies entspricht 9,1% des Umsatzes.
Die Netto-Investitionen lagen bei 146 Millionen US-Dollar. Der Free Cash Flow vor Akquisitionen betrug 169 Millionen US-Dollar – dies entspricht 4,9% des Umsatzes – verglichen mit 359 Millionen US-Dollar im ersten Quartal 2012. Für Akquisitionen und Investitionen, abzüglich Desinvestitionen, wurden 71 Millionen US-Dollar aufgewendet. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen und Desinvestitionen betrug 98 Millionen US-Dollar nach -1,167 Milliarden US-Dollar im ersten Quartal des Vorjahres.
Patienten – Kliniken – Behandlungen
Zum 31. März 2013 versorgte Fresenius Medical Care 261.648 Dialysepatienten weltweit, 3% mehr als im Vorjahr. In Nordamerika erhöhte sich die Zahl der Patienten um 3% auf 167.233. In den Regionen außerhalb Nordamerikas (Segment „International") stieg die Zahl der Patienten ebenfalls um 3% auf 94.415.
Zum 31. März 2013 betrieb das Unternehmen 3.180 eigene Dialysekliniken weltweit, ein Zuwachs von 2% gegenüber dem Vorjahr, davon 2.090 in Nordamerika und 1.090 außerhalb Nordamerikas. Dies entspricht einem Anstieg von je 2%.
Die Zahl der von Fresenius Medical Care weltweit durchgeführten Dialysebehandlungen stieg im ersten Quartal 2013 gegenüber dem Vorjahr um 5% auf circa 9,7 Millionen. Davon entfielen 6,1 Millionen (+7%) auf Nordamerika und 3,5 Millionen (+2%) auf das Segment „International".
Mitarbeiter
Zum 31. März 2013 beschäftigte Fresenius Medical Care 86.855 Mitarbeiter (durchschnittlich Vollzeitbeschäftigte; 31. Dezember 2012: 86.153).
Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Verhältnis)
Der Verschuldungsgrad (Verhältnis der Finanzverbindlichkeiten zum Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) sank von 2,96 zum Ende des ersten Quartals 2012 auf 2,78 zum Ende des ersten Quartals 2013. Zum Ende des Geschäftsjahres 2012 lag er bei 2,83.
Rating
Die Ratingagentur Standard & Poor's gibt das Unternehmensrating für Fresenius Medical Care mit ‚BB+' und einem „positiven" Ausblick an. Das Rating von Moody‘s liegt weiterhin bei ‚Ba1' mit „stabilem" Ausblick. Fitch bestätigt das Unternehmensrating für Fresenius Medical Care mit ‚BB+' und einem „stabilen" Ausblick.
Aktienrückkaufprogramm und Vereinfachung der Aktienstruktur
Vorstand und Aufsichtsrat von Fresenius Medical Care haben ein Aktienrückkaufprogramm mit einem Gesamtvolumen von bis zu 385 Millionen € beschlossen. Die Finanzierung erfolgt aus dem laufenden Cash Flow und bestehenden Kreditlinien.
Die beiden Gremien haben außerdem beschlossen, der Hauptversammlung der Gesellschaft und einer gesonderten Versammlung der Vorzugsaktionäre eine Vereinfachung der Aktienstruktur vorzuschlagen. Der Vorschlag sieht vor, die noch ausstehenden stimmrechtslosen Vorzugsaktien obligatorisch im Verhältnis 1:1 in stimmberechtigte Stammaktien umzuwandeln. Die Vorzugsaktien umfassen derzeit rund 1,3% des Grundkapitals der Gesellschaft.
Ausblick für das Geschäftsjahr 2013 bestätigt
Für das Geschäftsjahr 2013 bestätigt Fresenius Medical Care seinen Umsatz- und Ergebnisausblick.
Fresenius Medical Care erwartet für das Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von mehr als 14,6 Milliarden US-Dollar, dies entspricht einem Zuwachs von mehr als 6%.
Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis soll im Geschäftsjahr 2013 zwischen 1,1 und 1,2 Milliarden US-Dollar betragen. Dies entspricht einem Anstieg zwischen 5% und 15% gegenüber dem um den Beteiligungsertrag in Höhe von 140 Millionen US-Dollar bereinigten Konzernergebnis1 für 2012. Wie im Februar bei der Vorlage der Geschäftszahlen 2012 angekündigt, ist in der für das Konzernergebnis¹ angegebenen Spanne ein Effekt in Höhe von bis zu rund 45 Millionen US-Dollar aus einer eventuellen Rücknahme der angekündigten US-Haushaltskürzungen („Sequestration") für das Jahr 2013 berücksichtigt. Die Wahrscheinlichkeit einer solchen teilweisen oder vollständigen Rücknahme wird nach Einschätzung von Fresenius Medical Care im Jahresverlauf jedoch abnehmen.
1) Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
Für Investitionen sind im laufenden Geschäftsjahr rund 700 Millionen US-Dollar vorgesehen, für Akquisitionen rund 300 Millionen US-Dollar. Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Verhältnis) soll sich zum Ende des Geschäftsjahres 2013 auf einem Niveau von nicht über 3,0 bewegen.
Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Wir sind sehr zuversichtlich, unser Prognose für das Gesamtjahr zu erreichen, auch wenn wir uns für das erste Quartal 2013 ein noch stärkeres Wachstum im internationalen Geschäft gewünscht hätten. Unser Unternehmen bewegt sich in einem Marktumfeld mit zahlreichen Herausforderungen und Unwägbarkeiten. Trotzdem haben wir im ersten Quartal insgesamt solide Ergebnisse erzielt – vor allem aufgrund des anhaltenden Wachstums bei Dialysedienstleistungen in Nordamerika. Dank des Engagements unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden wir die Basis für nachhaltiges Wachstum und für wichtige Innovationen zur bestmöglichen Versorgung unserer Dialysepatienten weltweit legen. Und wir werden weiter hart daran arbeiten, unser Geschäft auch künftig mit Erfolg auszubauen."
Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des ersten Quartals 2013 findet am heutigen Dienstag, 30. April 2013, um 15:30 Uhr MEZ eine Telefonkonferenz für Analysten und Investoren statt. Die Übertragung der Telefonkonferenz können Sie live über das Internet unter www.fmc-ag.de verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung.
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 2,3 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.180 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Lateinamerika, Asien und Afrika betreut Fresenius Medical Care 261.648 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.
Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechsel¬kursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.