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Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten und -dienstleistungen, feiert heute mit einem offiziellen Festakt das dreißigjährige Bestehen seines Werks in Schweinfurt. Dabei sind neben den Mitarbeitern und ihren Angehörigen zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft, unter ihnen Schweinfurts Oberbürgermeisterin Gudrun Grieser und Bundestagsvizepräsidentin Susanne Kastner. Werksführungen, Ausstellungen und mehrere Diskussionsrunden geben Einblick in Entwicklung und Produktion von Dialysegeräten, die Geschichte des Werks sowie das Thema Dialyse im Allgemeinen.

Bundestagsvizepräsidentin Susanne Kastner möchte mit ihrem Kommen die Bedeutung von Fresenius Medical Care und dem Werk Schweinfurt für den Wirtschaftsstandort Unterfranken als auch die deutsche Medizintechnikbranche insgesamt hervorheben: „Als Unternehmen arbeiten Sie im Bereich der Forschung und Weiterentwicklung von Dialyseprodukten und leisten somit einen wichtigen Beitrag zur Erfolgsmarke 'Made in Germany'. Fresenius Medical Care hat eine bemerkenswerte Vision: 'Die Zukunft lebenswert gestalten.' Genau dieses erfahren regelmäßig weltweit hunderttausende Menschen, die auf Ihre Dialyseprodukte angewiesen sind." Das Werk Schweinfurt ist der weltweit größte Entwicklungs- und Produktionsstandort von Fresenius Medical Care für Dialysemaschinen und andere medizintechnische Geräte. In den vergangenen zwei Jahren hat das Unternehmen insgesamt 25 Millionen Euro in den Ausbau des Standortes investiert, sodass die Produktion von Dialysemaschinen bis 2015 um jährlich sieben bis zehn Prozent gesteigert werden kann. „Mit unseren Investitionen in Schweinfurt tragen wir nicht nur der weiter steigenden Nachfrage nach unseren Dialyseprodukten Rechnung, sondern geben auch ein klares Bekenntnis zum Standort ab", so Dr. Emanuele Gatti, Vorstand von Fresenius Medical Care für die Regionen Europa, Lateinamerika, Naher Osten und Afrika. Großer Dank gebühre auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, so Dr. Gatti weiter: „Ohne ihre Qualifikation, ihr Know-how und vor allem ihr großes Engagement wäre die beeindruckende Entwicklung in Schweinfurt nicht möglich gewesen."

Die Geschichte des Standortes beginnt 1979 mit dem Erwerb einer leerstehenden Halle im Schweinfurter Gewerbegebiet. Unter dem Namen „MTS Medizin-Technische Systeme Schweinfurt GmbH" beginnen 40 Mitarbeiter mit der Produktion der ersten vom Unternehmen entwickelten Dialysemaschine A2008C. Noch im selben Jahr wird das Gerät auf der Leipziger Herbstmesse mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Schon 1984 ist jede zweite in Deutschland neu angeschaffte Dialysemaschine „Made in Schweinfurt". Die A2008C wird das weltweit führende und meistverkaufte Dialysegerät – eine Spitzenposition, die Fresenius Medical Care mit den Nachfolgemodellen bis heute hält. Jede zweite weltweit gefertigte Dialysemaschine kommt inzwischen aus Schweinfurt. Seit Gründung des Werks wurden bereits mehr als 300.000 Dialysemaschinen hergestellt.

Das Schweinfurter Werk von Fresenius Medical Care ist bereits mehrfach für sein effizientes Produktionsmanagement ausgezeichnet worden – zum Beispiel 2005 im länder- und branchenübergreifenden Wettbewerb „Die beste Fabrik" der französischen Managementschule INSEAD und der Wissenschaftlichen Hochschule für Unternehmensführung (WHU). 2006 erhielt Fresenius Medical Care den Innovationspreis der deutschen Wirtschaft für die in Schweinfurt entwickelte und produzierte Dialysemaschine 5008.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,77 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.448 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 187.476 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.


Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Kennzahlen für das zweite Quartal 2009:

  • Umsatz: 2.764 Mio. US-$, + 4%
  • Operatives Ergebnis (EBIT): 418 Mio. US-$, - 3%
  • Konzernergebnis*: 221 Mio. US-$, + 5%
  • Gewinn je Aktie: 0,74 US-$, + 4%

Kennzahlen für das erste Halbjahr 2009:

 

  • Umsatz: 5.323 Mio. US-$, + 3%
  • Operatives Ergebnis (EBIT): 813 Mio. US-$, - 1%
  • Konzernergebnis*: 419 Mio. US-$, + 6%
  • Gewinn je Aktie: 1,41 US-$, + 5%

* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der FMC AG & Co. KGaA entfällt

 

 

Die Geschäfte von Fresenius Medical Care, dem weltweit führenden Anbieter von Produkten und Therapien für Menschen mit chronischem Nierenversagen, haben sich im zweiten Quartal und in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2009 sehr positiv entwickelt. Das Unternehmen bekräftigt auf dieser Basis den Ausblick für das Gesamtjahr 2009.

 

Zweites Quartal 2009

 

 

 

Umsatz

Fresenius Medical Care erhöhte den Gesamtumsatz im zweiten Quartal 2009 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4% auf 2,764 Milliarden US-Dollar (9% währungsbereinigt). Das Unternehmen erreichte weltweit ein organisches Umsatzwachstum von 8%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen konnte im zweiten Quartal 2009 um 7% auf 2,054 Milliarden US-Dollar (10% währungsbereinigt) gesteigert werden. Der Umsatz mit Dialyseprodukten ging im gleichen Zeitraum um 4% auf 710 Millionen US-Dollar zurück. Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 7%.

In Nordamerika steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz um 9% auf 1,876 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 9% auf 1,677 Milliarden US-Dollar. Die durchschnittliche Vergütung pro Behandlung in den USA lag im zweiten Quartal 2009 bei 344 US-Dollar gegenüber 327 US-Dollar im zweiten Quartal 2008 und 338 US-Dollar im ersten Quartal 2009. Die Zunahme der durchschnittlichen Vergütung pro Behandlung basiert auf steigenden Umsätzen mit privaten Krankenversicherern und einer leicht erhöhten Verabreichung des blutbildenden Medikaments EPO. Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 10% auf 199 Millionen US-Dollar. Zum Wachstum trugen vor allem die neu einlizenzierten Eisenpräparate bei.

Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") ging der Umsatz gegenüber dem zweiten Quartal 2008 um 7% auf 888 Millionen US-Dollar zurück. Währungsbereinigt bedeutete dies einen Umsatzanstieg von 9%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen reduzierte sich um 4% (+13% währungsbereinigt) auf 377 Millionen US-Dollar. Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank um 9% auf 510 Millionen US-Dollar. Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 6%, vor allem durch einen höheren Absatz von Dialysemedikamenten und -geräten sowie Produkten für die Akutversorgung.  

 

Ertrag

 

 

 

Das operative Ergebnis (EBIT) von Fresenius Medical Care reduzierte sich zum Teil aufgrund von Währungsumrechnungseffekten um 3% auf 418 Millionen US-Dollar verglichen mit 429 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal 2008. Die operative Marge (EBIT-Marge) lag im zweiten Quartal 2009 bei 15,1% gegenüber 16,1% im zweiten Quartal 2008.

In Nordamerika sank die EBIT-Marge im zweiten Quartal 2009 um 100 Basispunkte von 16,9% auf 15,9%. Grund dafür waren im Wesentlichen gestiegene Personalkosten, höhere Preise für Dialysemedikamente wie Heparin sowie die Einführung eines Generikums des Phosphatbinders PhosLo® auf dem US-Markt im Oktober 2008. Positiv wirkten eine starke Geschäftsentwicklung im Bereich Dialyseprodukte, steigende Umsätze mit privaten Krankenversicherern und Skaleneffekte aus dem Umsatzwachstum.

Im Segment „International" sank die operative Marge um 20 Basispunkte auf 17,3 %. Grund hierfür waren insbesondere höhere Beschaffungskosten beim Kauf von in Europa und Japan hergestellten Produkten durch die gleichzeitige Aufwertung des Euro und des Yen gegenüber den lokalen Währungen. Zu diesen Währungseffekten kamen höhere Abschreibungen auf Investitionen in neue Produktionsstätten. Teilweise wurde dies durch Kosteneinsparungen kompensiert.

Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im zweiten Quartal 2009 auf 76 Millionen US-Dollar nach 82 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal des Vorjahres. Diese positive Entwicklung beruht überwiegend auf niedrigeren kurzfristigen Zinssätzen.

Die Ertragssteuern lagen im zweiten Quartal 2009 bei 103 Millionen US-Dollar gegenüber 126 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal 2008, resultierend aus einem positiven Einmaleffekt aus der Neubewertung einer Steuerforderung. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 30,2% nach 36,2% im Vorjahreszeitraum.

Das Konzernergebnis* erhöhte sich im zweiten Quartal 2009 um 5% auf 221 Millionen US-Dollar.

* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der FMC AG & Co. KGaA entfällt

 

 

Der Gewinn je Aktie (EPS) stieg im zweiten Quartal 2009 um 4% auf 0,74 US-Dollar pro Stammaktie nach 0,71 US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der ausstehenden Aktien betrug im zweiten Quartal 2009 rund 298,0 Millionen nach 296,7 Millionen im vergleichbaren Vorjahresquartal. Der Anstieg der Zahl ausstehender Aktien resultiert aus der Ausübung von Aktienoptionen in den vergangenen zwölf Monaten. 

 

 

Cash Flow

 

 

 

 

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit nahm im zweiten Quartal 2009 um 35% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 282 Millionen US-Dollar zu. Dies entspricht etwa 10% des Umsatzes. Der Cash Flow wurde positiv beeinflusst durch eine günstige Entwicklung der durchschnittlichen Forderungslaufzeiten, insbesondere in Nordamerika.

Die Netto-Investitionen lagen bei 139 Millionen US-Dollar. Der Free Cash Flow vor Akquisitionen betrug 143 Millionen US-Dollar nach 30 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal 2008. Aus Desinvestitionen abzüglich Akquisitionen flossen Fresenius Medical Care insgesamt 5 Millionen US-Dollar zu. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen und Desinvestitionen betrug 148 Millionen US-Dollar im Vergleich zu einem Minus von 28 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum.

 

Erstes Halbjahr 2009

 

Umsatz und Ertrag

 

 

 

 

 

Der Umsatz wuchs im Vergleich zum ersten Halbjahr 2008 um 3% (währungsbereinigt um 9%) auf 5,323 Milliarden US-Dollar. Der organische Umsatzanstieg betrug 8%.

Das operative Ergebnis (EBIT) sank zum Teil aufgrund von Währungsumrechnungseffekten um 1% auf 813 Millionen US-Dollar nach 818 Millionen US-Dollar im ersten Halbjahr 2008. Die EBIT-Marge betrug 15,3% nach 15,8% im ersten Halbjahr 2008. Dieser Rückgang wurde im Wesentlichen verursacht durch gestiegene Personalkosten, höhere Preise für Dialysemedikamente wie Heparin sowie durch die Einführung eines Generikums des Phosphatbinders PhosLo® im Oktober 2008 in den USA. Teilweise kompensiert wurde dieser Effekt durch eine starke Geschäftsentwicklung im Bereich Dialyseprodukte, steigende Umsätze mit privaten Krankenversicherern und Skaleneffekte aus dem Umsatzwachstum.

Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im ersten Halbjahr 2009 auf 149 Millionen US-Dollar nach 165 Millionen US-Dollar im ersten Halbjahr 2008. Dieser Rückgang ist vornehmlich auf niedrigere kurzfristige Zinssätze zurückzuführen.

Die Ertragssteuern beliefen sich im ersten Halbjahr 2009 auf 214 Millionen US-Dollar gegenüber 237 Millionen US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres, resultierend aus einem positiven Einmaleffekt aus der Neubewertung einer Steuerforderung. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 32,2% nach 36,3% im ersten Halbjahr 2008.

Das Konzernergebnis* erhöhte sich im ersten Halbjahr 2009 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6% auf 419 Millionen US-Dollar.

* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der FMC AG & Co. KGaA entfällt

Der Gewinn je Aktie (EPS) betrug 1,41 US-Dollar pro Stammaktie, ein Zuwachs um 5%. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der Aktien lag im ersten Halbjahr 2009 bei rund 297,9 Millionen.

 

 

Cash flow

 

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit lag im ersten Halbjahr 2009 bei 437 Millionen US-Dollar nach 401 Millionen US-Dollar im ersten Halbjahr 2008. Dies entspricht etwa 8% des Umsatzes. Der Cash-Flow wurde im ersten Halbjahr 2009 positiv beeinflusst durch eine günstige Entwicklung der durchschnittlichen Forderungslaufzeiten, insbesondere in Nordamerika.

Die Netto-Investitionen lagen bei 249 Millionen US-Dollar. Daraus ergab sich ein Free Cash Flow vor Akquisitionen von 188 Millionen US-Dollar nach 69 Millionen US-Dollar im ersten Halbjahr 2008. Für Akquisitionen abzüglich Desinvestitionen gab Fresenius Medical Care insgesamt 31 Millionen US-Dollar aus. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen und Desinvestitionen betrug 157 Millionen US-Dollar im Vergleich zu einem Minus von 23 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum.

Eine Übersicht über die Ergebnisse des zweiten Quartals und des ersten Halbjahres 2009 befindet sich im Anhang.

 

Patienten – Kliniken – Behandlungen

 

 

 

 

Zum 30. Juni 2009 versorgte Fresenius Medical Care weltweit 190.081 Dialysepatienten, 6% mehr als im Vorjahr. In Nordamerika erhöhte sich die Zahl der Patienten um 4% auf 129.163. Einschließlich der 31 von Fresenius Medical Care über einen Managementvertrag geführten Dialysekliniken belief sich die Zahl der Patienten in den USA auf 130.795. In den Regionen außerhalb Nordamerikas (Segment „International") stieg die Zahl der Patienten um 10% auf 60.918.

Zum 30. Juni 2009 betrieb das Unternehmen 2.471 Dialysekliniken weltweit, davon 1.731 in Nordamerika (1.762 inklusive der von Fresenius Medical Care über einen Managementvertrag geführten Dialysekliniken) und 740 außerhalb Nordamerikas. Dies entspricht einem Anstieg von 5% in Nordamerika und 10% außerhalb Nordamerikas.

Die Zahl der von Fresenius Medical Care weltweit durchgeführten Behandlungen stieg im ersten Halbjahr 2009 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5% auf etwa 14,36 Millionen. Davon entfielen 9,69 Millionen (+3%) auf Nordamerika und 4,67 Millionen (+11%) auf das Segment „International".

 

 

Mitarbeiter 

 

 

 

 

Zum 30. Juni 2009 arbeiteten 66.364 Menschen (durchschnittlich Vollzeitbeschäftigte) bei Fresenius Medical Care (31. Dezember 2008: 64.666). Die Zunahme um rund 1.700 Mitarbeiter resultiert größtenteils aus dem Wachstum des Unternehmens in allen Geschäftsbereichen.

 

 

Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio)

 

 

 

 

Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio) reduzierte sich vom 2,86-fachen des Gewinns vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) am Ende des zweiten Quartals 2008 auf 2,78 am Ende des zweiten Quartals 2009. Ende 2008 belief sich der Verschuldungsgrad auf 2,69.

 

 

Rating

 

 

 

 

Im zweiten Quartal 2009 beließ die Ratingagentur Standard & Poor's das Unternehmensrating für Fresenius Medical Care bei ‚BB', der Ausblick wurde von „negativ" auf „stabil" geändert.

Das Rating von Moody's liegt weiterhin bei ‚Ba1' mit „stabilem" Ausblick.

Die Ratingagentur Fitch stufte das Unternehmensrating für Fresenius Medical Care mit 'BB' ein und gab einen „negativen" Ausblick.


Ausblick auf das Geschäftsjahr 2009 voll bestätigt

 

Fresenius Medical Care rechnet für das Geschäftsjahr 2009 weiterhin mit einem Umsatz von mehr als 11,1 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht einem währungsbereinigten Anstieg von über 8% im Vergleich zum Vorjahr.

Das Konzernergebnis* soll 2009 zwischen 850 und 890 Millionen US-Dollar liegen.

* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der FMC AG & Co. KGaA entfällt


Für Investitionen sind 2009 zwischen 550 und 650 Millionen US-Dollar, für Akquisitionen zwischen 200 und 300 Millionen US-Dollar vorgesehen. Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio) soll auf einem Niveau von weniger als dem 2,7-fachen des Gewinns vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) verbleiben.

Dr. Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Unser organisches Wachstum lag auch im zweiten Quartal 2009 bei hervorragenden 8%. Getragen wurde es durch die erfolgreiche Einführung neuer Produkte und die stetig steigende Nachfrage nach unseren hochwertigen Dialysedienstleistungen. Zudem konnten wir weitere Qualitätssteigerungen erreichen. Beleg dafür ist die verringerte Zahl von Krankenhausaufenthalten und stationären Behandlungstagen unserer Dialysepatienten in den USA. Davon profitieren neben den Patienten auch die Kostenträger. Gleichzeitig haben wir uns gut auf die voraussichtlichen Reformen des U.S.-Gesundheitssystems eingestellt. Wir sind auf die Einführung qualitätsorientierter Erstattungsmodelle für Dialysedienstleistungen bestens vorbereitet. Diese wird uns weiteres Wachstum in der Zukunft ermöglichen. Wir bekräftigen unseren Ausblick für das Geschäftsjahr 2009.

 

Analystentelefonkonferenz

 

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des zweiten Quartals und der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2009 findet am heutigen Dienstag, 04. August, um 15.30 Uhr MEZ eine Telefonkonferenz für Investoren und Analysten statt. Die Übertragung der Telefonkonferenz können Sie live über das Internet unter www.fmc-ag.de / Investor Relations / Präsentationen verfolgen. Danach steht Ihnen die Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,77 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.471 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 190.081 Dialysepatienten (Stand 30. Juni 2009). Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
siehe PDF-Datei

Fresenius Medical Care, the world's largest provider of dialysis products and services, has launched a new therapy programme for peritoneal dialysis (PD). ‘P3', the first comprehensive PD care concept of its kind, was introduced at the 9th European Peritoneal Dialysis Meeting "EuroPD" in Strasbourg, France this week.

In contrast to the mere provision of individual products and services, ‘P3' for the first time provides PD therapy as an integrated care programme, incorporating all aspects of treatment, from the PD machine, or "cycler", and related equipment to special software and services for the monitoring of treatment safety and quality. With this holistic approach, ‘P3' aims to support physicians and nurses in adjusting treatment even more closely to a patient's individual needs – improving the overall quality of PD therapy.

This aim is reflected in the programme's name: ‘P3' stands for ‘Protect', ‘Preserve' and ‘Prolong'. ‘Protect' refers to Fresenius Medical Care's portfolio of PD cyclers and equipment, which include special safety features such as automatic bag connection and highly intuitive, easy-to-understand design. Such elements offer advanced protection from infections as well as from incorrect handling, which is especially important as many patients undergo treatment at home. ‘Preserve' alludes to the Company's PD fluids, which, due to their physiological pH and low amount of glucose degradation products, contribute particularly well to the preservation of a patient's peritoneal membrane and residual renal functions. ‘Prolong', finally, refers to the aim of ‘P3' to prolong high-quality treatment outcomes, for example through complementary therapies for the control of a patient's body fluid balance or special monitoring software to individually adjust and optimize a patient's treatment parameters.

"It is Fresenius Medical Care's mission to deliver excellent care to patients through innovative programs, the latest technology, continuous improvement and a focus on superior customer service. ‘P3' is a further step on this mission, helping our PD patients to be more successful on dialysis so they can live their lives to the fullest", says Dr. Teresa Portela, Marketing Director Home Therapies at Fresenius Medical Care.

In peritoneal dialysis, or PD, the patient's peritoneum is used as the dialyzing membrane. A sterile dialysis solution is introduced and discharged through a catheter that has been surgically implanted into the patient's abdominal cavity. The solution removes toxins along with excess water. The patient administers the treatments several times a day or during the night supported by a machine, the cycler.

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Fresenius Medical Care is the world's largest integrated provider of products and services for individuals undergoing dialysis because of chronic kidney failure, a condition that affects more than 1,770,000 individuals worldwide. Through its network of 2,471 dialysis clinics in North America, Europe, Latin America, Asia-Pacific and Africa, Fresenius Medical Care provides dialysis treatment to 190,081 patients around the globe. Fresenius Medical Care is also the world's leading provider of dialysis products such as hemodialysis machines, dialyzers and related disposable products. Fresenius Medical Care is listed on the Frankfurt Stock Exchange (FME, FME3) and the New York Stock Exchange (FMS, FMS/P).

For more information about Fresenius Medical Care visit the Company's website at www.fmc-ag.com.

Die ersten Ergebnisse der KALziumazetat-MAGnesiumkarbonat-Evaluationsstudie (CALMAG-Studie) für den Phosphatbinder OsvaRen® von Fresenius Medical Care liegen vor. Prof. Angel Luis Martín de Francisco von der Universidad de Cantabria, Santander (Spanien), wird die Ergebnisse am 29. Oktober auf der Renal Week 2009 in San Diego, USA,1 vorstellen. Die CALMAG-Studie untersucht die Wirksamkeit und Sicherheit von OsvaRen®.

Die Präsentation des Posters findet statt:

  • 29. Oktober 2009, 10 bis 12 Uhr
  • Postertafel: TH-PO615
  • Leitender Prüfarzt: Prof. Angel Luis Martín de Francisco, Universidad de Cantabria, Santander (Spanien)

„Die Investition in die CALMAG-Studie unterstreicht unser Engagement für eine bestmögliche Behandlung von Dialysepatienten", sagt Dr. Emanuele Gatti, Vorstand von Fresenius Medical Care für die Region Europa, Lateinamerika, Nahost und Afrika. „Diese Ergebnisse bringen uns wieder einen Schritt näher an unser Ziel eines integrierten Versorgungskonzeptes für Dialysepatienten."


Hintergrundinformation:

Über die CALMAG-Studie
Die CALMAG-Studie ist eine 24-wöchige randomisierte, kontrollierte, multizentrische Parallelgruppenstudie, welche die Wirksamkeit von zwei Phosphatbindern OsvaRen® (Kalziumazetat/Magnesiumkarbonat von Fresenius Medical Care) und Sevelamer Hydrochlorid (Renagel® von Genzyme Corporation) vergleicht. Die CALMAG-Studie wurde in fünf europäischen Ländern durchgeführt.

Über OsvaRen®
OsvaRen® besteht aus 435 mg Kalziumazetat (110 mg Kalzium) und 235 mg Magnesiumkarbonat (60 mg Magnesium). Es ermöglicht die wirksame und sichere Kontrolle des Serumphosphatspiegels von Dialysepatienten. Ein erhöhter Serumphosphatspiegel ist ein unabhängiger Prädiktor für Mortalität bei Patienten mit chronischem Nierenversagen und erfordert eine effektive Behandlung, um die in den Richtlinien K/DOQI2 und KDIGO3 definierten Zielbereiche besser zu erreichen. OsvaRen® ist mittlerweile in 28 europäischen Ländern für die Behandlung von Hyperphosphatämie im Zusammenhang mit chronischer Niereninsuffizienz bei Dialysepatienten zugelassen. OsvaRen® ist noch nicht in allen Ländern erhältlich, die Fachinformation kann sich von Land zu Land unterscheiden. Lesen Sie bitte in Ihrer jeweiligen nationalen Fachinformation nach. Weitere Informationen über OsvaRen® erhalten Sie auf unserer Website www.fmc-renalpharma.com.

Wichtiger Sicherheitshinweis
OsvaRen® ist kontraindiziert bei Patienten mit Hypophosphatämie, Hyperkalzämie, erhöhtem Serummagnesiumspiegel von mehr als 2 mmol/l und/oder Symptomen der Hypermagnesämie, AV-Block III oder Myasthenia gravis. Allgemein beobachtete Nebenwirkungen: weicher Stuhlgang, gastrointestinale Störungen wie Übelkeit, Anorexie, Völlegefühl, Aufstoßen, Darmträgheit und Durchfall. Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind in einigen Fällen möglich und sollten in der Empfehlung zur Einnahme von OsvaRen® erwähnt werden. Patienten sollten wissen, dass OsvaRen® zu den Mahlzeiten einzunehmen ist und vorgeschriebene Diäten einzuhalten sind.

Referenzen:

1) de Francisco ALM et al. A controlled randomised comparison of calcium acetate / magnesium carbonate (OsvaRen®) to sevelamer hydrochloride (Renagel®) in hemodialysis patients: the CALMAG study (2009). J Am Soc Nephrol 20: TH-PO615

2) K/DOQI clinical practice guidelines for bone metabolism and disease in chronic kidney disease.
Am J Kidney Dis (2003) 42, Seite 1-201.

3) KDIGO Guideline for Chronic Kidney Disease-Mineral and Bone Disorder. Kidney International (2009) 76 (Suppl 113), Seite 1-130.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,77 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.471 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 190.081 Dialysepatienten (Stand 30. Juni 2009). Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Kennzahlen für das dritte Quartal 2009:

 

 

Umsatz 

2.889 Mio. US-$

   +  6%
Operatives Ergebnis (EBIT)

 451 Mio. US-$

  +  7%
Konzernergebnis*

225 Mio. US-$

  +  9%
Gewinn je Aktie

 0,76 US-$

  +  9%


Kennzahlen für die ersten neun Monate 2009:

 

 

 

 

Umsatz 

8.212 Mio. US-$

   +  4%
Operatives Ergebnis (EBIT)

1.265 Mio. US-$

  +  2%
Konzernergebnis*

645 Mio. US-$

  +  7%
Gewinn je Aktie

2,16 US-$

  +  6%

 

 

Die Geschäfte von Fresenius Medical Care, dem weltweit führenden Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, haben sich auch im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2009 sehr positiv entwickelt. Fresenius Medical Care erwartet auf dieser Basis nun einen Umsatz von rund 11,2 Milliarden US-Dollar (bisher mehr als 11,1 Milliarden US-Dollar) und ein Konzernergebnis* zwischen 865 und 890 Millionen US-Dollar (bisher 850 bis 890 Millionen US-Dollar). 

* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der FMC AG & Co. KGaA entfällt

 

Drittes Quartal 2009

 

 

Umsatz

Der Gesamtumsatz hat sich im dritten Quartal 2009 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6% auf 2,889 Milliarden US-Dollar erhöht (10% währungsbereinigt). Das organische Umsatzwachstum belief sich weltweit auf 8%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg im dritten Quartal 2009 um 8% auf 2,147 Milliarden US-Dollar (10% währungsbereinigt). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs im gleichen Zeitraum um 2% auf 742 Millionen US-Dollar (8% währungsbereinigt).

In Nordamerika steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz um 10% auf 1,950 Milliarden US-Dollar. Das organische Umsatzwachstum lag bei 8%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 10% auf 1,741 Milliarden US-Dollar. Die durchschnittliche Vergütung pro Behandlung in den USA erhöhte sich im dritten Quartal 2009 auf 348 US-Dollar gegenüber 333 US-Dollar im Vorjahreszeitraum und 344 US-Dollar im zweiten Quartal 2009. Diese Zunahme basiert hauptsächlich auf einer Erhöhung der Kostenerstattungssätze und des Medikamenteneinsatzes. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 14% auf 209 Millionen US-Dollar, insbesondere durch die neu einlizensierten Eisenpräparate und andere Dialysemedikamente.

Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") blieb der Umsatz gegenüber dem dritten Quartal 2008 mit 939 Millionen US-Dollar nahezu unverändert. Währungsbereinigt beutet dies einen Umsatzanstieg von 9%. Das organische Wachstum lag bei 7%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 2% (12% währungsbereinigt) auf 406 Millionen US-Dollar. Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank um 2% auf 533 Millionen US-Dollar. Währungsbereinigt stieg er um 6%, angetrieben vor allem durch gestiegene Verkaufszahlen von Dialysemedikamenten und Dialysatoren (künstlichen Nieren).

 

 

 

 

Ertrag

Das operative Ergebnis (EBIT) von Fresenius Medical Care wuchs um 7% auf 451 Millionen US-Dollar verglichen mit 422 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2008. Damit lag die operative Marge (EBIT-Marge) im dritten Quartal 2009 mit 15,6% auf dem Niveau des Vergleichszeitraums des Vorjahres und um 50 Basispunkte höher als im zweiten Quartal 2009. Das Margenwachstum basiert auf der Zunahme der durchschnittlichen Vergütung pro Behandlung, einem effizienten Kostenmanagement in den USA und reduzierten Aufwendungen für Wertberichtigungen auf Forderungen. Gegenläufig wirkten sich hier höhere Preise von Dialysemedikamenten, die Einführung eines Generikums des Phosphatbinders PhosLo® auf dem US-Markt durch einen Wettbewerber sowie ungünstige Währungsumrechnungseffekte im Segment „International" aus.

In Nordamerika lag die operative Marge im dritten Quartal 2009 wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres bei 16,7%. Die Margenentwicklung wurde begünstigt durch eine höhere durchschnittliche Vergütung pro Behandlung durch private Krankenversicherer und Medicare sowie einen gestiegenen Einsatz des blutbildenden Medikamentes EPO. Ein effizientes Kostenmanagement in den USA und reduzierte Aufwendungen für Wertberichtigungen auf Forderungen trugen ebenfalls positiv dazu bei. Gegenläufig wirkten sich aufgrund von Preissteigerungen und einer erhöhten Verabreichung gestiegene Kosten für Dialysemedikamente, die Einführung eines Generikums des Phosphatbinders PhosLo® auf dem US-Markt durch einen Wettbewerber und höhere Abschreibungen aus.

Im Segment „International" stieg die operative Marge um 60 Basispunkte auf 16,7%, getragen von niedrigeren Produktionskosten aufgrund geringerer Preise für Rohstoffe und Energie, Skaleneffekten und reduzierten Aufwendungen für Wertberichtigungen auf Forderungen. Gegenläufig wirkten sich hier ungünstige Währungsumrechnungseffekte aus.

Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im dritten Quartal 2009 auf 75 Millionen US-Dollar nach 87 Millionen US-Dollar im dritten Quartal des Vorjahres. Diese positive Entwicklung ist vornehmlich auf niedrigere kurzfristige Zinssätze zurückzuführen.

Die Ertragssteuern beliefen sich im dritten Quartal 2009 auf 131 Millionen US-Dollar gegenüber 120 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2008. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 35,0% nach 35,7% im Vorjahreszeitraum.

Das Konzernergebnis* von Fresenius Medical Care erhöhte sich im dritten Quartal 2009 um 9% auf 225 Millionen US-Dollar.

Der Gewinn je Aktie (EPS) stieg im dritten Quartal 2009 um 9% auf 0,76 US-Dollar pro Stammaktie nach 0,69 US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der ausstehenden Aktien betrug im dritten Quartal 2009 rund 298,3 Millionen nach 297,2 Millionen im Vorjahresquartal. Der Anstieg der Zahl ausstehender Aktien resultiert aus der Ausübung von Aktienoptionen in den vergangenen zwölf Monaten. 

* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der FMC AG & Co. KGaA entfällt

 

 

 

 

Cash Flow

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit konnte im dritten Quartal 2009 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 41% auf 443 Millionen US-Dollar gesteigert werden. Dies entspricht etwa 15% des Umsatzes. Insbesondere gestiegene Erträge und eine günstige Entwicklung der durchschnittlichen Forderungslaufzeiten beeinflussten den Cash Flow positiv.

Die Netto-Investitionen lagen bei 139 Millionen US-Dollar. Der Free Cash Flow vor Akquisitionen betrug 304 Millionen US-Dollar verglichen mit 155 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2008. Für Akquisitionen abzüglich Desinvestitionen gab Fresenius Medical Care insgesamt 26 Millionen US-Dollar aus.

Der Free Cash Flow nach Akquisitionen und Desinvestitionen betrug 278 Millionen US-Dollar nach 116 Millionen US-Dollar im dritten Quartal des Vorjahres.

 

Erste neun Monate 2009

 

 

 

Umsatz und Ertrag

Der Umsatz wuchs im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2008 um 4% (währungsbereinigt um 9%) auf 8,212 Milliarden US-Dollar. Der organische Umsatzanstieg betrug in diesem Zeitraum 8%.

Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 2% auf 1,265 Milliarden US-Dollar nach 1,240 Milliarden US-Dollar in den ersten neun Monaten 2008. Die EBIT-Marge betrug 15,4% nach 15,7% im gleichen Vorjahreszeitraum. Gründe dafür waren im Wesentlichen gestiegene Personalkosten, höhere Preise von Dialysemedikamenten wie Heparin sowie die Einführung eines Generikums des Phosphatbinders PhosLo® durch einen Wettbewerber in den USA. Teilweise kompensiert wurden diese Effekte durch eine starke Entwicklung im Geschäft mit Dialyseprodukten, gestiegene Umsätze mit privaten Krankenversicherungen und erfolgreiche Maßnahmen zur Kostenkontrolle.

Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich in den ersten neun Monaten 2009 auf 225 Millionen US-Dollar nach 252 Millionen US-Dollar in den ersten neun Monaten des Vorjahres. Dieser Rückgang ist vornehmlich auf niedrigere kurzfristige Zinssätze zurückzuführen.

Die Ertragssteuern betrugen in den ersten neun Monaten 2009 345 Millionen US-Dollar gegenüber 357 Millionen US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres, resultierend aus einem positiven Einmaleffekt aus der Neubewertung einer Steuerforderung im zweiten Quartal 2009. Dies entspricht einer Steuerquote von 33,2% nach 36,1% in den ersten neun Monaten 2008.

Das Konzernergebnis* in den ersten neun Monaten 2009 erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7% auf 645 Millionen US-Dollar.

Der Gewinn je Aktie (EPS) betrug in den ersten neun Monaten 2009 pro Stammaktie 2,16 US-Dollar, ein Zuwachs um 6%. Die Zahl der durchschnittlich gewichteten Aktien lag im gleichen Zeitraum bei rund 298,0 Millionen. 

* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der FMC AG & Co. KGaA entfällt

 

 

 

 

 

Cash Flow

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit lag in den ersten neun Monaten 2009 bei 880 Millionen US-Dollar verglichen mit 716 Millionen US-Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das entspricht rund 11% des Umsatzes. Der Cash Flow wurde in den ersten neun Monaten 2009 positiv beeinflusst durch gestiegene Erträge und eine günstige Entwicklung der durchschnittlichen Forderungslaufzeiten.

Die Netto-Investitionen lagen bei 388 Millionen US-Dollar. Daraus ergab sich ein Free Cash Flow vor Akquisitionen von 492 Millionen US-Dollar in den ersten neun Monaten 2009 verglichen mit 223 Millionen US-Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Für Akquisitionen abzüglich Desinvestitionen gab Fresenius Medical Care insgesamt 57 Millionen US-Dollar aus. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen und Desinvestitionen betrug 435 Millionen US-Dollar nach 93 Millionen US-Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Eine Übersicht über die Ergebnisse des dritten Quartals und der ersten neun Monate 2009 befindet sich im Anhang.

 

Patienten – Kliniken – Behandlungen

Zum 30. September 2009 versorgte Fresenius Medical Care weltweit 192.804 Dialysepatienten, 6% mehr als im Vorjahr. In Nordamerika erhöhte sich die Zahl der Patienten um 4% auf 130.522. Einschließlich der 31 von Fresenius Medical Care über einen Managementvertrag geführten Dialysekliniken belief sich die Zahl der Patienten in den USA auf 132.158. In den Regionen außerhalb Nordamerikas (Segment „International") stieg die Zahl der Patienten um 10% auf 62.282.

Zum 30. September 2009 betrieb das Unternehmen 2.509 Dialysekliniken weltweit, davon 1.749 in Nordamerika (1.780 inklusive der von Fresenius Medical Care über einen Managementvertrag geführten Dialysekliniken) und 760 außerhalb Nordamerikas. Dies entspricht einem Anstieg von 5% in Nordamerika und 11% außerhalb Nordamerikas.

Die Zahl der von Fresenius Medical Care weltweit durchgeführten Behandlungen stieg in den ersten neun Monaten 2009 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6% auf etwa 21,84 Millionen. Davon entfielen 14,75 Millionen (+4%) auf Nordamerika und 7,09 Millionen (+10%) auf das Segment „International".

 

 

 

Mitarbeiter

Zum 30. September 2009 beschäftigte Fresenius Medical Care 67.245 Mitarbeiter (durchschnittlich Vollzeitbeschäftigte; 30. September 2008: 63.990). Die Zunahme um mehr als 3.200 Mitarbeiter resultiert aus dem Wachstum des Unternehmens in allen Geschäftsbereichen.

 

 

 

Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio)

Der Verschuldungsgrad (Verhältnis der Verschuldung zum Gewinn vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen) reduzierte sich von 2,71 am Ende des dritten Quartals 2008 auf 2,62 am Ende des dritten Quartals 2009. Ende 2008 belief sich der Verschuldungsgrad auf 2,69.

 

 

Rating

Im dritten Quartal 2009 beließ die Ratingagentur Standard & Poor´s das Unternehmensrating für Fresenius Medical Care bei ‚BB' mit „stabilem" Ausblick. Auch das Rating von Moody´s liegt weiterhin bei ‚Ba1' mit „stabilem" Ausblick. Wie im zweiten Quartal 2009 stufte die Ratingagentur Fitch das Unternehmensrating für Fresenius Medical Care mit ‚BB' ein, verbesserte den Ausblick aber von ‚negativ' auf ‚stabil'. Weitere detaillierte Informationen zum Rating, dem Fälligkeitsprofil und zu den Finanzierungsinstrumenten von Fresenius Medical Care finden Sie auf unserer Internetseite unter www.fmc-ag.de / Investor Relations / Credit Relations.

 

 

Ausblick auf das Geschäftsjahr 2009

Fresenius Medical Care rechnet für das Geschäftsjahr 2009 nun mit einem Umsatz von rund 11,2 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht einem währungsbereinigten Anstieg von rund 8% im Vergleich zum Vorjahr. Bisher hatte das Unternehmen einen Umsatz von mehr als 11,1 Milliarden US-Dollar erwartet.

Das Konzernergebnis* soll 2009 zwischen 865 und 890 Millionen US-Dollar liegen. Zuvor hatte das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2009 ein Konzernergebnis zwischen 850 und 890 Millionen US-Dollar prognostiziert.

Für Investitionen sind 2009 zwischen 550 und 650 Millionen US-Dollar, für Akquisitionen zwischen 200 und 250 Millionen US-Dollar vorgesehen. Ursprünglich waren für das Geschäftsjahr 2009 Akquisitionen zwischen 200 und 300 Millionen US-Dollar eingeplant. Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio) soll auf einem Niveau von weniger als dem 2,7-fachen des Gewinns vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) verbleiben. 

* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der FMC AG & Co. KGaA entfällt

Dr. Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Auch für das dritte Quartal 2009 können wir dank unseres anhaltend hohen organischen Wachstums in allen Regionen und unseres effizienten Kostenmanagements sehr gute operative Ergebnisse vorweisen. Dabei haben wir unser verstärktes Engagement in unsere Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten fortgesetzt. Der Free Cash Flow hat im dritten Quartal unsere Erwartungen übertroffen. Dies ist vor allem das Ergebnis unseres hervorragenden Forderungsmanagements in Nordamerika. Auf Basis unserer starken Geschäftsentwicklung im dritten Quartal verbessern wir unseren Ausblick für das Gesamtjahr 2009."

 

 

Telefonkonferenz

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des dritten Quartals und der ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2009 findet am heutigen Dienstag, 3. November um 15.30 Uhr MEZ eine Telefonkonferenz für Analysten und Investoren statt. Die Übertragung der Telefonkonferenz können Sie live über das Internet unter www.fmc-ag.de / Investor Relations / Präsentationen verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung.

 

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,77 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.509 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 192.804 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
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Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch hat Fresenius Medical Care in Schweinfurt als gelungenes Beispiel für einen effizienten Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft bezeichnet. Bei einem Werksrundgang ließ sich der Minister heute die Entwicklung und Produktion von Dialysemaschinen und anderen medizintechnischen Geräten erklären und informierte sich über den aktuellen Stand in der Zusammenarbeit des Werks mit der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt. „Das Unternehmen nutzt die Kompetenz der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt und führt mit ihr verschiedene Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie Projekt- und Diplomarbeiten im Bereich der Medizintechnik durch. Damit trägt Fresenius Medical Care dazu bei, dass Deutschland als innovatives Forschungs- und Wirtschaftsland weiter an der Spitze bleibt", lobte der Minister. „Fresenius Medical Care ist ein Global Player, der wesentliche Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in Deutschland unterhält. Damit stellt Fresenius Medical Care dem Forschungsstandort Deutschland mit seinem dichten Netz an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen ein gutes Zeugnis aus."

Auch Werksleiter Dr. Christoph Sahm hob die Bedeutung der Partnerschaft mit der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt für das Werk hervor: „Die Studenten erhalten dort eine hervorragende und sehr praxisorientierte Ausbildung. Davon profitieren wir ganz direkt, indem wir bereits seit vielen Jahren zahlreiche Absolventen in unserem Werk beschäftigen konnten." Sahm äußerte den Wunsch, die Zusammenarbeit mit der Fachhochschule weiter zu vertiefen, und stellte auch für die Zukunft gemeinsame Veranstaltungen und Projekte in Aussicht.

Das Schweinfurter Werk von Fresenius Medical Care arbeitet bereits seit vielen Jahren eng mit der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt zusammen, beispielsweise beim Angebot „Studium mit vertiefter Praxis", bei dem Studenten mehrmonatige Praxisphasen in verschiedenen Bereichen des Unternehmens durchlaufen. Im Mai dieses Jahres schlossen das Unternehmen und die Fachhochschule einen Sponsoringvertrag ab, in dessen Zuge Fresenius Medical Care die Fachhochschule jährlich mit einem festen Betrag unterstützt. Aus Dank für dieses Engagement hat die Fachhochschule zwei ihrer Hörsäle in „Fresenius-Medical-Care-Hörsaal" und „Else-Kröner-Hörsaal" (nach der langjährigen Fresenius-Eigentümerin) umbenannt.

Fresenius Medical Care entwickelt und produziert in Schweinfurt mehr als die Hälfte aller weltweit verkauften Dialysemaschinen. Derzeit beschäftigt das Unternehmen über 1.100 Mitarbeiter am Standort. Im Juni dieses Jahres feierte das Werk sein dreißigjähriges Bestehen.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,77 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.509 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 192.804 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, wird die Zuständigkeiten in seinem Vorstand neu regeln und baut dabei auf die Stärken seines vorhandenen Management-Teams. Der Vertrag mit dem Vorstandsvorsitzenden wurde verlängert. Gleichzeitig wurde ein stellvertretender Vorstandsvorsitzender ernannt. Damit sind die Weichen für eine Nachfolge an der Konzernspitze gestellt. Zudem hat das Unternehmen einen neuen Finanzvorstand berufen. Neu geschaffen wurde die Position eines Produktionsvorstands. Sie soll zu einer stärkeren Koordination und Vernetzung der weltweiten Produktionsaktivitäten im Konzern beitragen. Die für die Regionen verantwortlichen Vorstandsmitglieder können sich dadurch noch stärker auf den Ausbau des Dienstleistungsgeschäfts konzentrieren und das Konzept eines ganzheitlichen Therapieansatzes umsetzen.

Der Vertrag des Vorstandsvorsitzenden Dr. Ben Lipps wurde bis zum 31. Dezember 2012 verlängert.

Rice Powell wurde mit Wirkung zum 01. Januar 2010 zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden von Fresenius Medical Care und Vorstandsvorsitzenden (CEO) von Fresenius Medical Care Nordamerika ernannt. Powell ist seit 1997 für das Unternehmen tätig, zuletzt als Co-CEO von Fresenius Medical Care Nordamerika und CEO der Renal Therapies Group. Er verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Gesundheitsbranche und gehört seit dem Jahr 2004 dem Vorstand von Fresenius Medical Care an.

Mats Wahlstrom, Co-CEO von Fresenius Medical Care Nordamerika und Vorstandsmitglied von Fresenius Medical Care, plant, sein zeitliches Engagement für das Unternehmen ab Januar 2010 zu reduzieren. Wahlstrom ist seit dem Jahr 2002 bei Fresenius Medical Care und seit 2004 im Vorstand, aus dem er zum 31. Dezember 2009 ausscheiden wird. Er wird auch künftig dem Board of Directors von Fresenius Medical Care Nordamerika angehören und den Vorstandsvorsitzenden von Fresenius Medical Care für weitere fünf Jahre in den Bereichen neue Therapien und Dienstleistungen, weltweite Ausweitung des Dienstleistungsgeschäfts und Führungskräfteentwicklung beraten.

Michael Brosnan wird zum 01. Januar 2010 neuer Finanzvorstand der Fresenius Medical Care. In den vergangenen sieben Jahren war Brosnan als Finanzvorstand und Mitglied des Board of Directors für Fresenius Medical Care Nordamerika tätig. Er kam im Jahr 1998 als Vice President Finance and Administration zu Spectra Renal Management, dem Labordienstleistungsgeschäft von Fresenius Medical Care Nordamerika, und übernahm in der Folge mehrere Führungsfunktionen im Unternehmen. Zuvor bekleidete Brosnan leitende Positionen im Finanzbereich der Polaroid Corporation und war Partner bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG.

Kent Wanzek wird zum 01. Januar 2010 die neu geschaffene Position des Produktionsvorstands übernehmen und in dieser Funktion die weltweiten Produktionsaktivitäten der Fresenius Medical Care steuern. Seit 2006 ist er als President for Operations der Renal Therapies Group für Fresenius Medical Care Nordamerika tätig. Vor seinem Einstieg in das Unternehmen im Jahr 2003 arbeitete Wanzek in mehreren leitenden Positionen unter anderem für Philips Medical Systems und Baxter Healthcare Corporation.

Dr. Emanuele Gatti wird in Ergänzung zu seiner bisherigen Funktion als für die Regionen Europa, Lateinamerika, Nahost und Afrika zuständiges Vorstandsmitglied die Verantwortung für die Strategieentwicklung bei Fresenius Medical Care übernehmen. Sein Vertrag wurde verlängert. Unter seiner erfolgreichen Führung konnte das Unternehmen in dieser Region die Zahl der behandelten Patienten auf rund 50.000 steigern, wurde zum führenden Anbieter von Dialyseprodukten und setzte neue Standards für Qualität und Innovation.

Für die weiterhin erfolgreiche Entwicklung in der Region Asien-Pazifik wird der verantwortliche Vorstand Roberto Fusté auch in Zukunft zuständig sein. In den vergangenen acht Jahren konnte der Umsatz in der Region Asien-Pazifik unter seiner Führung von 86 Millionen US-Dollar im Jahr 1997 auf in diesem Jahr voraussichtlich über 650 Millionen US-Dollar gesteigert werden. Das Unternehmen erwartet in dieser Region bis zum Jahr 2012 einen jährlichen Umsatz von mehr als einer Milliarde US-Dollar.

Die Bereiche Recht, Compliance und Intellectual Property werden weiterhin durch Dr. Rainer Runte geführt, dessen Vertrag ebenfalls verlängert wurde. Er wird künftig zusätzlich den Bereich Personal in Deutschland als Arbeitsdirektor verantworten und die Umsetzung der Projekte im Bereich Business Development betreuen. Dr. Runte ist seit 1990 bei Fresenius Medical Care und wurde im Jahr 2002 in den Vorstand berufen.

Dr. Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Wir freuen uns über die Berufungen von Rice Powell zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden, von Michael Brosnan zum Finanzvorstand und von Kent Wanzek in die neu geschaffene Position des Produktionsvorstands. Auf Grund seiner maßgeblichen unternehmerischen Beiträge zur Entwicklung von Fresenius Medical Care und seiner umfangreichen Erfahrung im Gesundheitswesen ist Rice Powell der ideale stellvertretende Vorstandsvorsitzende für unser Unternehmen. Ich freue mich darauf, mit ihm in dieser Funktion eng zusammen zu arbeiten. Michael Brosnan ist mit seiner tiefen Kenntnis des Unternehmens und seiner fundierten Erfahrung im Finanzwesen eine hervorragende Verstärkung des Vorstands.

Mats Wahlstrom gilt unser großer Dank für seine Führungsleistung in einer Phase rasanten Wachstums und rascher Konsolidierung in Nordamerika. Unter seiner Verantwortung erhöhte sich die Zahl der in der Region behandelten Patienten von rund 79.000 im Jahr 2002 auf heute annähernd 131.000. Gleichzeitig konnten die Behandlungsqualität und die Unternehmensfinanzen in diesem Zeitraum deutlich verbessert werden. Besondere Anerkennung gilt seinen Verdiensten bei der erfolgreichen Integration der Renal Care Group in die Fresenius Medical Care und dem Aufbau eines sehr starken Management-Teams. Ich danke Mats persönlich für seine herausragenden Leistungen in den letzten Jahren und freue mich, auch in Zukunft auf seine Urteilsfähigkeit und seinen Ratschlag bauen zu dürfen.

Mit der neuen Struktur des Vorstands sind wir auf die vor uns stehenden Herausforderungen und die sich uns bietenden Chancen sehr gut vorbereitet. Dass wir alle Vorstandspositionen aus unseren eigenen Reihen besetzen konnten, spricht für die Qualität und Stärke unseres Management-Teams und gewährleistet einen reibungslosen Übergang."

Dr. Ulf M. Schneider, Vorsitzender des Vorstands der Fresenius SE und Vorsitzender des Aufsichtsrats der Fresenius Medical Care Management AG: „Die Dialyseindustrie befindet sich in einem grundlegenden Wandel, geprägt von erheblichen internationalen Wachstumschancen und der Einführung eines Pauschalerstattungssystems in den USA. Vor diesem Hintergrund sind wir sehr froh, dass Dr. Ben Lipps Fresenius Medical Care weiter als Vorstandsvorsitzender führen wird. Seine über vier Jahrzehnte reichende Erfahrung im Dialysegeschäft und seine herausragenden Ergebnisse beim Aufbau von Fresenius Medical Care schaffen beste Voraussetzungen für die erfolgreiche Wahrnehmung der künftigen Marktchancen.

Gleichzeitig freuen wir uns, Rice Powell in die neue Position des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden zu berufen. Er hat hervorragende Leistungen für Fresenius Medical Care in Nordamerika erbracht und wird sich in dieser Funktion ideal auf die künftige Führungsaufgabe als Nachfolger von Dr. Ben Lipps vorbereiten können. Wir sind davon überzeugt, dass wir durch unsere Maßnahmen Fresenius Medical Care hervorragend auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet haben, und glauben, dass Dr. Ben Lipps und Rice Powell gemeinsam mit allen Vorständen das Unternehmen äußerst erfolgreich weiterentwickeln werden."


Der Vorstand der Fresenius Medical Care ab 01. Januar 2010:

Dr. Ben J. Lipps, 69 Jahre
Vorstandsvorsitzender

*Rice Powell, 54 Jahre
CEO für Nordamerika und stellvertretender Vorstandsvorsitzender

**Mike Brosnan, 54 Jahre
Finanzvorstand

Roberto Fusté, 56 Jahre
Vorstand für die Region Asien-Pazifik

Dr. Emanuele Gatti, 54 Jahre
Vorstand für die Regionen Europa, Lateinamerika, Nahost und Afrika, verantwortlich für Strategieentwicklung

Dr. Rainer Runte, 50 Jahre
Vorstand für Recht, Compliance und Intellectual Property, Arbeitsdirektor

**Kent Wanzek, 50 Jahre
Produktionsvorstand 

* = neue Funktion im Vorstand ab 01.01.2010 
** = neu im Vorstand ab 01.01.2010

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,77 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.509 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 192.804 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care wird das Management von zwölf Dialysezentren im Norden Englands übernehmen. Dies ist das Ergebnis eines Auswahlverfahrens durch den britischen staatlichen Gesundheitsdienst National Health System (NHS).

Die Kliniken werden Dialysebehandlungen für mehr als 400 Patienten in den Regionen North East und South Yorkshire sowie Lincolnshire anbieten. Die Patienten werden während der Laufzeit der zunächst auf rund sieben Jahre angelegten Kooperation weiterhin von Ärzten der staatlichen NHS-Kliniken betreut, profitieren aber gleichzeitig vom Engagement und dem umfangreichen Know-how von Fresenius Medical Care.

Die wegweisende Kooperation ist Teil des Programms der britischen Regierung, privatwirtschaftliche Unternehmen im Gesundheitswesen stärker in die Gesundheitsversorgung einzubeziehen. Ziel ist es, den NHS-Patienten größere Wahlmöglichkeiten und eine schnellere Behandlung zu ermöglichen. Fresenius Medical Care wird neue Dialysezentren im Umkreis von Krankenhäusern einrichten und bestehende Einrichtungen ausbauen, um die Patienten noch besser zu versorgen. Neben der Erweiterung der Kapazitäten soll auch die Ausstattung modernisiert, innovative Dialysetechnik eingesetzt sowie die Aus- und Weiterbildung des Krankenhauspersonals verbessert werden.

Dr. Emanuele Gatti, Vorstand für die Regionen Europa, Lateinamerika, Naher Osten und Afrika: „Wir freuen uns, dass das NHS Fresenius Medical Care als Partner ausgewählt hat, um dieses innovative Behandlungsprogramm in Großbritannien federführend umzusetzen. Wir können nun die Behandlungskapazitäten für Hämodialysepatienten in Großbritannien erweitern und ihnen den Zugang zur Behandlung erleichtern. Mit unserer weltweiten Erfahrung in der Behandlung von Nierenversagen und unserem vertikal integrierten Geschäftsmodell leisten wir einen wichtigen Beitrag für die Patienten und das Gesundheitswesen."

Nach Angaben von Kidney Research UK, einer Einrichtung zur Förderung der Forschung auf dem Gebiet von Nierenerkrankungen, benötigen in Großbritannien insgesamt zwischen 600 und 800 Patienten je eine Million Einwohner eine Nierenersatztherapie in Form einer Dialysebehandlung oder einer Transplantation. Kidney Research erwartet, dass die Zahl der Patienten mit chronischem Nierenversagen (ESRD-Patienten) jährlich um rund fünf Prozent zunimmt.

Fresenius Medical Care Renal Services UK ist der führende Anbieter von Dialysedienstleistungen für den staatlichen Gesundheitsdienst NHS und betreibt in Großbritannien bereits 41 Dialysekliniken, in denen rund 2.800 chronisch nierenkranke Patienten behandelt werden.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,5 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.221 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 172.227 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Die FMC Finance III S.A., eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA, verlängert die Umtauschfrist ihrer 2017 fälligen erstrangigen, unbesicherten Schuldverschreibungen. Der Coupon der Anleihe beträgt 6 7/8%. Die Schuldverschreibungen werden durch die Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA, die Fresenius Medical Care Holdings, Inc. und Fresenius Medical Care Deutschland GmbH garantiert. Die Umtauschfrist für Anleger wird jetzt am 7. Februar 2008 um 17 Uhr New Yorker Zeit ablaufen.

FMC Finance III S.A. tauscht die ausstehenden alten Schuldverschreibungen bis zum Gesamtvolumen von 500 Millionen US-Dollar gegen neue Schuldverschreibungen mit gleicher Laufzeit und gleichem Coupon. Die neuen Schuldverschreibungen sind nun gemäß dem U.S. Securities Act von 1933 registriert und unterliegen damit nicht den restriktiven Handelsbeschränkungen. Die Umtauschfrist sollte ursprünglich am 24. Januar 2008 um 24 Uhr New Yorker Zeit ablaufen.

Bis zum gestrigen Stichtag der ursprünglichen Umtauschfrist wurden vom Gesamtvolumen in Höhe von 500 Millionen US-Dollar alte Schuldverschreibungen im Wert von ca. 499,9 Millionen US-Dollar bei der zuständigen U.S. Bank National Association zum Umtausch eingereicht, wobei ca. 8,8 Millionen US-Dollar unter dem Verfahren der garantierten Lieferung angeboten wurden.

Die Bestimmungen für die neuen Schuldverschreibungen sind im Wesentlichen identisch mit denen der alten Schuldverschreibungen. Das Umtauschangebot gilt für alle ausstehenden alten Schuldverschreibungen und ist nicht an eine Mindestsumme gebunden.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,5 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.221 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 172.227 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Das portugiesische Gesundheitsministerium und Anadial, die nationale Vereinigung der privat betriebenen Dialysezentren, haben sich auf ein neues Vergütungsmodell für die ambulante Versorgung von Hämodialysepatienten geeinigt. Die neue "Komplettvergütung" ist ein integrierter und qualitätsorientierter Ansatz, der eine Reihe von Dialysedienstleistungen und Produkten bündelt und die erfolgreiche Einführung eines integrierten Disease-Management-Modells voraussetzt. Damit sollen gleichzeitig eine umfassendere Versorgung der Patienten, Qualitätsverbesserungen und eine Effizienzsteigerung des Gesundheitssystems erreicht werden. Fresenius Medical Care rechnet damit, dass die Vergütungsrate mit den neu eingeschlossenen Leistungen um rund 50 Prozent steigen wird.

Bei dem neuen Modell deckt die Vergütung alle notwendigen Dienstleistungen und den Einsatz von Dialyseprodukten ab. Dazu zählen auch Labordienstleistungen, ergänzende medizinische Tests, Medikamente für Nierenkranke zur Behandlung von Anämie, Knochenerkrankungen, Blutdruck- und Herz-Kreislauferkrankungen sowie Vitaminpräparate.

Die neue Vergütungsstruktur sieht die Zahlung einer landesweit einheitlichen Vergütung pro Woche und Patient vor. Die Höhe der Vergütung hängt entscheidend davon ab, dass bestimmte Behandlungsergebnisse erzielt und Parameter zur Qualitätskontrolle eingehalten werden. Die vorab festgelegten Behandlungsziele spiegeln die nationalen und internationalen Richtlinien für eine gute Behandlungspraxis von Nierenpatienten wider und betreffen unter anderem die Dialysebehandlung selbst, zu erreichende Hämoglobinwerte, den Knochenstoffwechsel, die Qualität des verwendeten Wassers, die Sterblichkeit und die Einweisungsrate in Krankenhäuser. Die Einführung von Verfahren zur Auditierung, Information, Überwachung und Bewertung ist eine Voraussetzung für die Teilnahme von Dialysedienstleistern an dem neuen Modell.

Das portugiesische Gesundheitsministerium und Anadial werden überdies im Rahmen von Studien prüfen, ob die Aufnahme weiterer Komponenten in das Komplettvergütungsmodell sinnvoll ist. Dazu gehören etwa gefäßchirurgische Eingriffe zur Einrichtung von vaskulären Zugängen (Shunts), die Behandlung in Krankenhäusern und der Transport von Patienten.

Fresenius Medical Care wird das Modell zur Versorgung aller in eigenen Kliniken behandelten Patienten ab dem 1. März 2008 an die neue Vergütungsstruktur anpassen.

Fresenius Medical Care Portugal ist der größte private Anbieter von Dialysedienstleistungen und Produkten mit einem Jahresumsatz von rund 128 Millionen US-Dollar im Jahr 2007. Ende 2007 behandelte das Unternehmen rund 4.100 Patienten in 33 Dialysezentren. Internen Schätzungen zu Folge benötigen in Portugal rund 1.300 Patienten je eine Million Einwohner eine Nierenersatztherapie in Form einer Dialysebehandlung. Es wird erwartet, dass die Zahl der Dialysepatienten jährlich um rund vier Prozent wächst.

Dr. Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Portugal ist das erste europäische Land, das sich in der Dialyse für eine Komplettvergütung entscheidet. Die Einführung des Modells wird sich für alle Beteiligten positiv auswirken: Die Lebensqualität der Dialysepatienten kann nachhaltig verbessert werden, die Ausgaben der öffentlichen Hand und der Krankenversicherungen bleiben überschaubar und die Anbieter von Dialysedienstleistungen gewinnen Freiräume, die Budgets effizienter einzusetzen. Die Patientenzahlen werden auch künftig wachsen, eine weitere Herausforderung ist die Belastung der Sozialsysteme durch Erkrankungen wie chronisches Nierenversagen. Mit unserem vertikal integrierten Geschäftsmodell, das sowohl Dienstleistungen als auch Produkte für die Behandlung von Nierenpatienten beinhaltet, können wir unseren Partnern die besten Lösungen für diese künftigen Herausforderungen anbieten."

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,5 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.221 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 172.227 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

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