Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, hat heute bekannt gegeben, dass Finanzvorstand Michael Brosnan plant, in den Ruhestand zu gehen. Er wird dem Unternehmen noch so lange zur Verfügung stehen, bis eine Nachfolgerin oder ein Nachfolger gefunden und eingearbeitet wurde. Fresenius Medical Care erwartet, bis Ende des Jahres die Nachfolge zu regeln.
Michael Brosnan sagte: „Meine Karriere bei Fresenius Medical Care war ein erfüllender aber auch herausfordernder Abschnitt meiner beruflichen Laufbahn. Ich habe mit vielen beeindruckenden Menschen zusammengearbeitet, die ich für ihren Einsatz für das Unternehmen bewundere. Ich danke ihnen für die herausragende Zusammenarbeit, die über die Jahre immer intensiver geworden ist.“
Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Wir danken Mike Brosnan für seine langjährige, wertvolle Arbeit und für seinen wichtigen Beitrag zum Erfolg von Fresenius Medical Care. Wir wünschen ihm alles Gute für seinen Ruhestand.“
Stephan Sturm, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Fresenius Medical Care Management AG, sagte: „Im Namen des ganzen Aufsichtsrats danke ich Mike Brosnan für seinen unermüdlichen Einsatz, den er in den vergangenen Jahren für unser Unternehmen gezeigt hat. Für den neuen Lebensabschnitt nach seiner Zeit bei Fresenius Medical Care wünsche ich ihm alles Gute.“
Michael Brosnan ist seit dem 1. Januar 2010 Finanzvorstand von Fresenius Medical Care. Zuvor war er sieben Jahre als Finanzvorstand für Fresenius Medical Care Nordamerika tätig. 1998 stieg er als Vice President of Finance and Administration bei dem Labordienstleistungsgeschäft von Fresenius Medical Care Nordamerika ein. In der Folge übernahm er mehrere entscheidende Führungsfunktionen in Nordamerika. Zuvor bekleidete er leitende Positionen im Finanzbereich der Polaroid Corporation und war Partner bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z. B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
- Wachstumstrend intakt: organisches Umsatzwachstum von 4 % im Jahr 2018
- Konzernergebnis währungsbereinigt um 60 % gestiegen (14 % auf Vergleichsbasis)
- 22. Dividendenerhöhung in Folge: Steigerung um 10 % auf 1,17 € vorgeschlagen
- Aktienrückkaufprogramm von bis zu 1 Mrd € in den nächsten 2 Jahren
- Bedeutsame Investitionen im Geschäftsjahr 2019 in künftige Wachstumschancen und verbesserte Kostenbasis
- Deutlich beschleunigtes Gewinnwachstum im Jahr 2020 erwartet
Kennzahlen (IFRS) für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr 2018
wb = währungsbereinigt
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung im PDF.
Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Unser Geschäft ist auch im abgelaufenen Jahr weiter gewachsen. Den erwirtschafteten Cash Flow setzen wir für wichtige Investitionen in künftiges Wachstum und für einen direkten Mehrwert unserer Aktionäre ein. Wir konnten unser Ergebnis je Aktie deutlich steigern, unsere Kernkompetenzen weiter stärken und unser Unternehmen in einem sich schnell wandelnden Gesundheitsmarkt besser ausrichten. Unser weltweites Effizienzprogramm trägt bereits Früchte. Darüber hinaus liegt unser Augenmerk in 2019 auf Investitionen in ein weiteres Programm zur Verbesserung der Kostenbasis sowie auf Wachstumsinvestitionen. Beispiele hierfür sind der der Ausbau der Heimdialyse in Nordamerika unterstützt von unserer NxStage Akquisition oder die sich entwickelnden Volkswirtschaften mit steigenden Patientenzahlen.“
Gesundes Umsatzwachstum für 2019 und 2020 angestrebt
Fresenius Medical Care erwartet für das Geschäftsjahr 2019 ein bereinigtes Umsatzwachstum2,3 zwischen 3 und 7 %. Das bereinigte Konzernergebnis2,3 soll sich innerhalb der Bandbreite von -2 bis 2 % entwickeln. Basierend auf den ansteigenden positiven Beiträgen aus dem neuen Kostenoptimierungsprogramm 2019, den geplanten Beiträgen des weltweiten Effizienzprogramms und den weiteren bereits eingeleiteten Maßnahmen erwartet Fresenius Medical Care eine Beschleunigung des Wachstums des bereinigten Konzernergebnisses2,3 zum Ende des Jahres.
Für das Geschäftsjahr 2020 rechnet das Unternehmen mit einem Anstieg des bereinigten Umsatzes2 sowie des bereinigten Konzernergebnisses2 im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich.
Um die geschäftliche Entwicklung in den entsprechenden Zeiträumen vergleichbar zu machen, wurden und werden die Ziele 2019 und 2020 sowie die Basis 2018 bereinigt um Effekte wie z. B.: Kosten im Zusammenhang mit FCPA-Untersuchungen, die Einführung von IFRS 16, den Beitrag von Sound im ersten Halbjahr 2018, den Gewinn (Verlust) im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement sowie Aufwendungen für das Kostenoptimierungsprogramm. Sämtliche Effekte aus der noch ausstehenden Übernahme von NxStage Medical Inc. sind in den Zielen für 2019 und 2020 nicht berücksichtigt.
Zweite Phase des weltweiten Effizienzprogramms erfolgreich gestartet
Fresenius Medical Care hat im Geschäftsjahr 2018 die zweite Phase des globalen Effizienzprogramms begonnen. Damit will das Unternehmen die Kostenstrukturen verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit stärken. Im Jahr 2018 hat Fresenius Medical Care 15 % der angestrebten nachhaltigen Kostenverbesserungen erreicht, was deutlich über dem erwarteten Beitrag von 10 % für das Jahr liegt. Das Unternehmen rechnet nun bis 2020 mit jährlichen Einsparungen zwischen 150 Mio und 200 Mio € (bisher: 100 Mio bis 200 Mio €).
Investitionen in weiteres Wachstum und eine verbesserte Kostenbasis
Neues Kostenoptimierungsprogramm 2019
Fresenius Medical Care ist bestrebt, das Geschäftsportfolio kontinuierlich weiterzuentwickeln und zu verbessern. Im Jahr 2019 wird das Unternehmen rund 100 Mio € investieren, um die Kostenbasis im Produkt- und Servicegeschäft nachhaltig zu verbessern. Das Kostenoptimierungsprogramm ergänzt das weltweite Effizienzprogramm und soll bereits ab dem Jahr 2020 einen positiven Beitrag zum Konzernergebnis leisten.
Investitionen in künftiges Wachstum
Basierend auf den positiven Patientenerfahrungen und einem innovativen Produktportfolio auf dem Gebiet der Heimdialyse, plant Fresenius Medical Care weitere Investitionen in diesem Bereich. Dazu zählen der Bau und die Neugestaltung von Trainingseinrichtungen, das Durchführen von Schulungen, der Auf- und Ausbau der entsprechenden Infrastruktur und die Verbesserung des Vertriebsnetzes, um der steigenden Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen für Heimdialyse gerecht zu werden. Im Rahmen der Strategie zur Stärkung der Heimdialyse beabsichtigt Fresenius Medical Care, NxStage Medical, Inc. zu übernehmen. Es handelt sich hier um ein Unternehmen, das ein innovatives Produktportfolio von Medizinprodukten für den Einsatz in der Heimdialyse und der Intensivmedizin produziert und vermarktet.
Fresenius Medical Care wird im Jahr 2019 außerdem verstärkt in neue Wachstumsmärkte wie China investieren. Das Unternehmen verfügt bereits über mehr als 15 Jahre Erfahrung mit Dialyseprodukten in China. Angesichts des starken Wachstums chronischer Krankheiten und der aktuellen Entwicklung des Gesundheitsmarktes in China reagiert Fresenius Medical Care mit den Investitionen auf diesen starken Wachstumsimpuls und nimmt aktiv am Marktwachstum teil. Das Ziel ist es, in den kommenden Jahren ein Netz von mehr als 100 Dialysezentren in China aufzubauen und auch den Bereich der Heimdialyse zu stärken. Ein weiteres Beispiel ist der indische Markt, in dem wir unser Kliniknetzwerk erweitern und gerade die neue 4008A-Maschine auf den Markt gebracht haben, die speziell für sich entwickelnde Länder konstruiert wurde.
Mehrwert für Aktionäre schaffen
22. Dividendenerhöhung in Folge vorgeschlagen
Fresenius Medical Care wird der Hauptversammlung im Mai 2019 eine neue Rekorddividende in Höhe von 1,17 € je Aktie vorschlagen. Dies entspricht einer Erhöhung von 10 % und wäre die 22. Dividendenerhöhung in Folge. Insgesamt würden dadurch 359 Mio € an Aktionäre ausgeschüttet werden.
Aktienrückkaufprogramm
Auf Basis einer soliden Bilanzstruktur hat Fresenius Medical Care beschlossen, über ein Aktienrückkaufprogramm zusätzlichen Mehrwert für Aktionäre zu schaffen. Das Unternehmen wird hierzu unter Einhaltung der Safe Harbor-Bestimmungen gemäß der EU-Verordnung in den Jahren 2019 und 2020 Aktien im Wert von bis zu 1 Mrd € zurückerwerben.
NxStage
Am 29. Januar 2019 hat Fresenius Medical Care die Frist zum Abschluss der Akquisition von NxStage Medical, Inc. verlängert. Hintergrund ist eine Verzögerung der Prüfung durch die US-Kartellbehörde Federal Trade Commission („FTC“) aufgrund der Haushaltssperre in den USA. Die verlängerte Frist endet, nachdem die FTC 60 aufeinander folgende Tage im Normalbetrieb gearbeitet hat, spätestens aber am 6. August 2019. Den Abschluss der Transaktion erwartet das Unternehmen im ersten Quartal 2019.
Umsatzentwicklung beeinflusst von Veräußerungen
Der Umsatz hat sich im vierten Quartal um währungsbereinigt 3 % auf 4.300 Mio € verringert. Auf Vergleichsbasis (bereinigt um die Effekte aus IFRS 15 und dem Beitrag von Sound Inpatient Physicians, Inc. im zweiten Halbjahr 2017) stieg der Umsatz um 7 % (+7 % währungsbereinigt). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen sank um 5 % (-5 % währungsbereinigt) auf 3.413 Mio €. Der Umsatz mit Dialyseprodukten steig um 5 % (+6 % währungsbereinigt) auf 887 Mio €.
Der Umsatz im Geschäftsjahr 2018 hat sich währungsbereinigt um 2 % auf 16.574 Mio verringert (auf Vergleichsbasis währungsbereinigt +4 %). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleitungen hat sich um 9 % (-4% währungsbereinigt) auf 13.264 Mio € verringert, hauptsächlich aufgrund von Veräußerungen im zweiten Quartal 2018. Das organische Wachstum betrug 4 %. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten stieg um 1 % (+5 % währungsbereinigt) auf 3.283 Mio €, hauptsächlich aufgrund gestiegener Umsätze mit Produkten für die chronische Hämodialyse und Dialysemedikamenten sowie Produkten für die Akut- und Peritonealdialyse.
Die Kosten der Zentralbereiche betrugen im vierten Quartal 2018 67 Mio €. Der Wert im Vorjahresquartal in Höhe von 289 Mio € beinhaltet Kosten im Zusammenhang mit FCPA-Untersuchungen in Höhe von 200 Mio € im Jahr 2017. Im Geschäftsjahr 2018 betrugen die Kosten der Zentralbereiche 359 Mio € nach 539 Mio € im Vorjahr. Der Grund für die Verringerung waren niedrigere Kosten in Höhe von 77 Mio € für FCPA-Untersuchungen im Jahr 2018.
Das operative Ergebnis (EBIT) stieg im vierten Quartal 2018 um 18 % auf 613 Mio € +12 % währungsbereinigt). Auf Vergleichsbasis (bereinigt um den Gewinn (Verlust) im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, den Beitrag von Sound Physicians im zweiten Halbjahr 2017, Kosten für Informationskampagnen zu Referenden in den USA und Kosten im Zusammenhang mit FCPA-Untersuchungen im Jahr 2018) erhöhte sich das EBIT deutlich um 42 % (+39 % währungsbereinigt) auf 648 Mio €. Im Geschäftsjahr 2018 stieg das EBIT um 29 % auf 3.038 Mio € (+33 % währungsbereinigt). Auf Vergleichsbasis stieg das EBIT um 3 % (+6 % währungsbereinigt) auf 2.346 Mio €. Hauptursache hierfür waren niedrigere Kosten im Zusammenhang mit FCPA-Untersuchungen.
Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im vierten Quartal 2018 auf 58 Mio € gegenüber 80 Mio € im vierten Quartal 2017. Für das Geschäftsjahr 2018 betrugen die Nettozinsaufwendungen 301 Mio €. Dies entspricht einer Verringerung gegenüber dem Vorjahr um 17 %. Hauptursachen hierfür waren Rückzahlungen hochverzinslicher Anleihen und die Refinanzierung durch eine Euro-Anleihe mit niedrigeren Zinsen im Juli 2018, ein niedrigerer Verschuldungsgrad, Zinserträge aus der Anlage der Sound Physicians-Erlöse und niedrigere Zinsen auf Steuern.
Die Ertragsteuern wurden im vierten Quartal 2018 positiv beeinflusst von Vorjahres- und Betriebsprüfungseffekten. Im Geschäftsjahr 2018 stiegen die Ertragsteuern um 15 % auf 511 Mio €. Unbereinigt betrug der Steuersatz 18,7 % nach 22,2 % im Jahr 2017. Dieser Rückgang beruht hauptsächlich auf dem Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement mit einer geringeren Steuerbemessungsgrundlage und auf positiven Steuereffekten im Vorjahr.
Bereinigt um den Gewinn (Verlust) im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, Beiträge von Sound Physicians im zweiten Halbjahr 2017, Kosten für Informationskampagnen zu Referenden in den USA, Kosten im Zusammenhang mit FCPA-Untersuchungen, die Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Kriegsveteranen, Kosten durch Naturkatastrophen und um Effekte der US-Steuerreform betrug die effektive Steuerquote 30,1 %. Dies entspricht einem Rückgang um 70 Basispunkte gegenüber 2017.
Das Konzernergebnis1 stieg im vierten Quartal 2018 um 8 % (+1 % währungsbereinigt) auf 425 Mio €. Auf Vergleichsbasis (bereinigt um den Gewinn (Verlust) im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, die Beiträge von Sound Physicians im zweiten Halbjahr 2017, Kosten für Informationskampagnen zu Referenden in den USA und Kosten im Zusammenhang mit FCPA-Untersuchungen) stieg das Konzernergebnis im vierten Quartal 2018 um 13 % (+9 % währungsbereinigt) auf 408 Mio €. Basierend auf einer durchschnittlich gewichteten Zahl ausstehender Aktien von 306,9 Millionen stieg das Ergebnis je Aktie (EPS) um 8 % auf 1,38 €. Auf genannter Vergleichsbasis erhöhte sich das EPS um 13 % (+9 % währungsbereinigt) auf 1,33 €.
Das Konzernergebnis1 erhöhte sich im Geschäftsjahr 2018 um 55 % (+60 % währungsbereinigt) auf 1.982 Mio €. Auf Vergleichsbasis (bereinigt um den Effekt aus den Veräußerungen im Versorgungsmanagement (+673 Mio €), die Beiträge von Sound Physicians im zweiten Halbjahr 2017 (38 Mio €), Kosten für Informationskampagnen zu Referenden in den USA (-40 Mio €) und Kosten im Zusammenhang mit FCPA-Untersuchungen (-28 Mio €)) stieg das Konzernergebnis um 11 % (+14 % währungsbereinigt) auf 1.377 Mio €. Basierend auf einer durchschnittlich gewichteten Zahl ausstehender Aktien von 306,5 Millionen stieg das Ergebnis je Aktie (EPS) um 55 % von 4,17 € auf 6,47 €. Auf genannter Vergleichsbasis erhöhte sich das EPS um 11 % (+14 % währungsbereinigt) auf 4,49 €. Bereinigt und währungsbereinigt erhöhten sich Konzernergebnis und EPS um 4%.
Veräußerungen beeinflussen Geschäft in Nordamerika
Im vierten Quartal 2018 sank der Umsatz in Nordamerika um 6 % (-9 % währungsbereinigt) auf 2.981 Mio €, bedingt durch die Veräußerungen im Versorgungsmanagement. Auf Vergleichsbasis (bereinigt um IFRS 15 und den Umsatzbeitrag von Sound Physicians im vierten Quartal 2017) wuchs das Geschäft in Nordamerika um 8 % (+5 % währungsbereinigt). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen betrug 2.746 Mio €, 291 Mio € davon trug das Versorgungsmanagement bei. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen betrug 2.455 Mio €. Dies entspricht einem deutlichen Wachstum von 10 % (+7 % währungsbereinigt). Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten stieg ebenfalls um 10 % (+7 % währungsbereinigt) auf 235 Mio €.
Das operative Ergebnis (EBIT) in Nordamerika betrug im vierten Quartal 2018 492 Mio €, dies entspricht einer Verringerung um 19 %. Die EBIT-Marge lag bei 16,5 % nach 19,2 % im starken vierten Quartal 2017.Das EBIT im Geschäft mit Dialysedienstleistungen sank um 4 % auf 498 Mio €.
Im Geschäftsjahr 2018 sank der Umsatz in Nordamerika um 10 % (-6 % währungsbereinigt) auf 11.570 Mio €. Auf Vergleichsbasis (bereinigt um IFRS 15 und den Umsatzeffekt von Sound Physicians im zweiten Halbjahr 2017) sank der Umsatz um 2 % (+2 % währungsbereinigt).
Durch die Veräußerungen im Bereich Versorgungsmanagement sank der Umsatz mit Gesundheitsdienstleitungen um 11 % (-7 % währungsbereinigt) auf 10.725 Mio €. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen ging um 2 % zurück (+3 % währungsbereinigt) auf 9.089 Mio €, hauptsächlich aufgrund einer höheren durchschnittlichen Vergütung je Behandlung und organischen Behandlungswachstums. Gegenläufig wirkte sich IFRS 15 aus. Der Umsatz im Versorgungsmanagement sank um 42 % (-39 % währungsbereinigt) auf 1.636 Mio €. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten wuchs währungsbereinigt um 5 % auf 845 Mio €. Hauptgründe hierfür waren höhere Umsätze mit Dialysemedikamenten und Produkten für die Peritoneal- und Hämodialyse.
Das operative Ergebnis stieg um 28 % (+33 % währungsbereinigt) auf 2.665 Mio €. Die EBIT-Marge betrug 23,0 % nach 16,2 % im Jahr 2017. Die Marge im Versorgungsmanagement wurde positiv von Veräußerungen bestimmter Aktivitäten beeinflusst. Die Marge im Geschäft mit Dialysedienstleistungen verringerte sich auf 17,6 % nach 19,3 % im Vorjahr. Hauptgründe hierfür waren die Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Kriegsveteranen im Vorjahr, der Kalzimimetika-Wechsel vom Apotheken- in das Dialysedienstleistungsgeschäft und ein niedrigerer Umsatz mit privat versicherten Patienten.
Zum Ende des Geschäftsjahrs 2018 hat Fresenius Medical Care in Nordamerika 204.107 Patienten in 2.529 Dialysekliniken behandelt. Die Anzahl an Dialysebehandlungen stieg um 3 %.
Die durchschnittliche Vergütung pro Behandlung in den USA stieg um 4 % auf 354 US-Dollar, hauptsächlich aufgrund des Kalzimimetika-Wechsels vom Apotheken- in das Dialysedienstleistungsgeschäft. Gegenläufig wirkten ein geringerer Umsatz mit privat versicherten Patienten und höhere implizite Preiszugeständnisse. Die Behandlungskosten stiegen um 6 % auf 289 US-Dollar, hauptsächlich aufgrund des Kalzimimetika-Wechsels vom Apotheken- in das Dialysedienstleistungsgeschäft und höhere Liegenschaftskosten. Gegenläufig wirkten sich geringere Kosten für medizinische Verbrauchsmaterialien aus.
Dialysezentren in Nordamerika mit Bestnote bewertet
Fast 100 % der Dialysezentren von Fresenius Medical Care in Nordamerika wurden in einem Trainingsprogramm für Patientensicherheit („5-Diamond Patient Safety Program“) mit der Bestnote ausgezeichnet. Insgesamt engagierten sich 44 % aller Dialyseanbieter in dem Programm, von denen insgesamt 93 % der Kliniken mit Bestnoten ausgezeichnet wurden. Die Teilnahme ist eine der Maßnahmen, mit denen Fresenius Medical Care die Dialysebehandlung für Patienten immer weiter verbessern und so angenehm wie möglich gestalten möchte.
Gutes Wachstum mit Gesundheitsdienstleistungen in EMEA
Der Umsatz in der Region Europa, Naher Osten, Afrika (EMEA) erhöhte sich im vierten Quartal 2018 um 3 % (5 % währungsbereinigt) auf 679 Mio €. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen verbesserte sich im gleichen Zeitraum um 6 % (9 % währungsbereinigt) auf 331 Mio €, während der Umsatz mit Gesundheitsprodukten mit 348 Mio € in etwa auf dem Niveau des Vorjahresquartals lag (+2 % währungsbereinigt). Der Umsatz mit nichtdialysebezogenen Produkten lag bei 18 Mio € (im vierten Quartal 2017 bei 20 Mio €). Das operative Ergebnis sank um 12 % (-11 % währungsbereinigt) auf 97 Mio €. Die operative Marge verringerte sich auf 14,4 % (Q4 2017: 16,7 %).
Im Geschäftsjahr 2018 steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz in EMEA um 2 % (4 % währungsbereinigt) auf 2.587 Mio €. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen erhöhte sich um 3 % (6 % währungsbereinigt), hauptsächlich aufgrund von organischem Behandlungswachstum und Akquisitionen. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten lag mit 1.313 Mio € auf dem Niveau des Vorjahres. Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 2 %, was auf einen höheren Umsatz mit Dialysegeräten, Produkten für die Akutdialyse, Dialysemedikamenten, Blutschläuchen und Dialysekonzentraten zurückzuführen ist. Niedrigere Umsätze mit Dialysatoren und Produkten für die Peritonealdialyse wirkten gegenläufig. Das operative Ergebnis sank um 10 % auf 399 Mio € (-10 % währungsbereinigt). Die operative Marge ging auf 15,4 % zurück (GJ 2017: 17,4 %), was auf eine Abschreibung immaterieller Vermögenswerte und höhere Personalkosten in einigen Ländern zurückzuführen ist.
Im Geschäftsjahr 2018 hat Fresenius Medical Care in EMEA 65.061 Patienten in 776 Dialysezentren behandelt. Die Zahl der Dialysebehandlungen wuchs um 4 %.
Dynamische Geschäftsentwicklung in Asien-Pazifik
In der Region Asien-Pazifik stieg der Umsatz im vierten Quartal 2018 um 9 % (9 % währungsbereinigt) auf 454 Mio €. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen erhöhte sich um 8 % (7 % währungsbereinigt) auf 207 Mio €. Das Wachstum um 9 % (11 % währungsbereinigt) auf 247 Mio € mit Gesundheitsprodukten ist hauptsächlich durch höhere Umsätze mit Produkten für die chronische Hämodialyse und Akutdialyse begründet. Das operative Ergebnis erhöhte sich um 13 % (12 % währungsbereinigt) auf 86 Mio €. Die operative Marge stieg auf 18,8 % im Vergleich zu 18,2 % im Vorjahresquartal.
Im Geschäftsjahr 2018 verbesserte sich der Umsatz in Asien-Pazifik um 4 % (8 % währungsbereinigt) auf 1.689 Mio €. Gründe hierfür sind ein organisches Behandlungswachstum sowie Akquisitionen. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen lag im Geschäftsjahr 2018 bei 776 Mio €. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten lag bei 913 Mio €, hierzu trugen vor allem höhere Umsätze mit Produkten für die chronische Hämodialyse und Akutdialyse bei. Das operative Ergebnis sank um 3 % (-1 % währungsbereinigt) auf 304 Mio €, die operative Marge lag bei 18,0 % (GJ 2017: 19,3 %). Dies ist in erster Linie auf negative Währungseffekte zurückzuführen. Eine gute Geschäftsentwicklung in mehreren Ländern in der Region wirkte gegenläufig.
Im Geschäftsjahr 2018 hat Fresenius Medical Care in Asien-Pazifik 31.476 Patienten in 394 Dialysezentren behandelt. Die Zahl der Dialysebehandlungen wuchs um 3 %.
Geringere Beiträge aus Lateinamerika
In Lateinamerika lag der Umsatz im vierten Quartal 2018 bei 182 Mio €. Damit verringerte sich der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2%. Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz deutlich um 33 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen lag mit 129 Mio € auf dem Niveau des Vorjahresquartals, währungsbereinigt stieg er um 44 %. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten sank um 5 % (+8 % währungsbereinigt) auf 53 Mio €. Das operative Ergebnis belief sich auf 5 Mio € und sank damit im Vergleich zum Vorjahresquartal um 63 % (-93% währungsbereinigt). Die operative Marge lag bei 2,8 % (Q4 2017: 7,4 %).
Im Geschäftsjahr 2018 ging der Umsatz in Lateinamerika um 5 % auf 686 Mio € zurück. Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 22 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen lag bei 489 Mio €. Dies entspricht einem Rückgang von 5 % im Vergleich zum Vorjahr, währungsbereinigt stieg der Umsatz um 27 %. Gründe hierfür sind ein organisches Umsatzwachstum durch die Hyperinflation in Argentinien, Beiträge aus Akquisitionen und ein organisches Behandlungswachstum. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten sank um 4 % auf 197 Mio €, währungsbereinigt erhöhte er sich um 11 %. Dies ist auf höhere Umsätze mit Dialysegeräten sowie Produkten für die Akut- und Peritonealdialyse zurückzuführen. Niedrigere Umsätze mit Dialysatoren glichen diesen Effekt teilweise aus. Das operative Ergebnis verringerte sich um 51 % (-65 % währungsbereinigt) auf 29 Mio €. Die operative Marge lag bei 4,2 % (GJ 2017: 8,1 %). Gründe hierfür waren die Hyperinflation in Argentinien sowie negative Währungseffekte.
Im Geschäftsjahr 2018 hat Fresenius Medical Care in Lateinamerika 32.687 Patienten in 229 Dialysezentren behandelt. Die Zahl der Dialysebehandlungen wuchs um 4 %.
Guter operativer Cashflow
Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit lag im vierten Quartal 2018 bei 698 Mio € (Q4 2017: 528 Mio €). Dies entspricht 16,2 % des Umsatzes. Grund für den Anstieg ist in erster Linie eine günstige Entwicklung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen aufgrund kürzerer Forderungslaufzeiten und niedrigere Ertragssteuerzahlungen.
Im Geschäftsjahr 2018 belief sich der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit auf 2.062 Mio € gegenüber 2.192 Mio € im Vorjahr. Dies entspricht 12,5 % des Umsatzes und liegt somit deutlich über dem 10 %-Ziel für 2018. Gründe für den leichten Rückgang waren vornehmlich der Effekt aus den Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Kriegsveteranen, erhöhte Vorratsbestände und freiwillige Zuführungen zum Pensionsplanvermögen in den USA. Positiv wirkten sich niedrigere Ertragssteuerzahlungen aus. Der Free Cash Flow lag bei 1.059 Mio € gegenüber 1.351 Mio € im Geschäftsjahr 2017. Die Forderungslaufzeiten lagen mit 75 Tagen auf Vorjahresniveau.
1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
2währungsbereinigt
3Umsatz 2018 in Höhe von 16.547 Mio € bereinigt um die Beiträge von Sound Physicians im ersten Halbjahr 2018; Konzernergebnis 2018 in Höhe von 1.982 Mio € bereinigt um Beiträge von Sound Physicians im ersten Halbjahr 2018, den Gewinn (Verlust) im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement und den Kosten im Zusammenhang mit FCPA-Untersuchungen im Jahr 2018 (Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung im PDF)
Pressekonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des vierten Quartals und des Gesamtjahres 2018 lädt Fresenius Medical Care für Mittwoch, den 20. Februar 2019, um 10.00 Uhr MEZ zu einer Pressekonferenz in die Konzernzentrale in Bad Homburg ein. Die Pressekonferenz wird live auf der Website von Fresenius Medical Care übertragen. Nach der Veranstaltung steht dort eine Aufzeichnung zur Verfügung.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, behördlichen Genehmigungen, Ergebnissen klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere Risiken und Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA beschrieben, die bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereicht werden. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Die Ministerin für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Saarlandes Monika Bachmann hat am vergangenen Donnerstag erneut das „Stammwerk“ der Dialysatoren-Fertigung von Fresenius Medical Care in St. Wendel besucht. Im Mittelpunkt des Treffens standen die Besichtigung der hochmodernen Produktion von Dialyseprodukten sowie die Diskussion von möglichen Forschungskooperationen. Begleitet wurde die Ministerin daher von ihrem Staatssekretär Stephan Kolling, dem Bevollmächtigten für Innovation und Strategie der Staatskanzlei Ammar Alkassar sowie hochrangigen Vertretern der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes.
Die Gäste informierten sich unter anderem über ein aktuelles Projekt, das einen hochautomatisierten Fertigungsprozess von Lösungen für die Bauchfelldialyse weiter verbessert. Außerdem diskutierten sie Kooperationsmöglichkeiten des Unternehmens mit Hochschulen, beispielsweise durch gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte oder bei Abschlussarbeiten von Studierenden.
„Hier in St. Wendel produziert Fresenius Medical Care auf höchstem technischen Niveau lebenswichtige Medizinprodukte. Weltweit richtungsweisende Innovationen wurden hier entwickelt. Diese Forschungsexpertise ist für die Region sehr wertvoll“, sagte Monika Bachmann. „Eine stärkere Vernetzung von Unternehmen und Wissenschaft unterstütze ich sehr gerne, denn von dieser Zusammenarbeit profitieren alle Beteiligten.“
„Unser Werk ist einer der wichtigsten Forschungs- und Entwicklungsstandorte von Fresenius Medical Care. Wir arbeiten hier mit Hightech, die weltweit führend ist. Aber darauf ruhen wir uns nicht aus, sondern wollen vielmehr den technischen und medizinischen Fortschritt weiter vorantreiben“, sagte Gerhard Breith, Werksleiter am Standort St. Wendel von Fresenius Medical Care. „Dazu arbeiten wir gerne mit anderen Spitzenforschern zusammen. Unterschiedliche Perspektiven im Dialog führen oft zu den besten Ergebnissen.“
Das Werk von Fresenius Medical Care in St. Wendel besteht seit über 40 Jahren. Heute gehört es zu den weltweit größten Produktionsstandorten für Dialysatoren und exportiert diese in die ganze Welt. Insgesamt hat das Unternehmen über 1,6 Milliarden Dialysatoren produziert. Rund 2.000 Menschen arbeiten heute für Fresenius Medical Care in St. Wendel. Das Werk ist Entwicklungsstandort für neue Produkte und Produktionsverfahren, die auch an den anderen Standorten des Unternehmens zum Einsatz kommen.
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, hat die Frist zum Abschluss der Akquisition von NxStage Medical, Inc. („NxStage“) verlängert. Hintergrund ist eine Verzögerung der Prüfung durch die US-Kartellbehörde Federal Trade Commission („FTC“) aufgrund der Haushaltssperre in den USA. Die verlängerte Frist endet, nachdem die FTC 60 aufeinander folgende Tage im Normalbetrieb gearbeitet hat, spätestens aber am 6. August 2019.
Fresenius Medical Care hat bereits eine von der FTC Administration vorgeschlagene Einverständniserklärung unterzeichnet. Darin hat sich das Unternehmen verpflichtet, bei Vorliegen der Kartellfreigabe das Geschäft mit Blutschlauchsystemen von NxStage an B. Braun Medical zu veräußern. Diese Einverständniserklärung bedarf noch der Zustimmung der FTC-Kommissare.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, behördliche Genehmigungen und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere Risiken und Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA beschrieben, die bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereicht werden. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, hat das neue Dialysegerät 4008A speziell für die Bedürfnisse in Schwellenländern entwickelt. Mit der Markteinführung der 4008A will das Unternehmen den Zugang zur lebenserhaltenden Dialysebehandlung für Nierenkranke in Schwellenländern verbessern.
Das Dialysegerät 4008A bietet den hohen Therapiestandard von Fresenius Medical Care und hält gleichzeitig die Kosten für Gesundheitssysteme möglichst gering. Es wurde zunächst in Indien eingeführt, weitere Länder im asiatisch-pazifischen Raum sollen folgen. Die weltweite Nachfrage nach einer lebenserhaltenden Dialysebehandlung wächst stetig. Expertenschätzungen gehen davon aus, dass in Asien fast zwei Millionen Menschen mit terminalem Nierenversagen, die eine Dialyse benötigen, diese nicht erhalten. Diese Behandlungslücke ist doppelt so groß wie die Zahl der tatsächlich behandelten Patienten. Der weltweite Einsatz der Dialyse wird sich bis 2030 voraussichtlich mehr als verdoppeln, wobei die stärkste Zunahme in Asien erwartet wird. Trotzdem wird auch die Zahl der Menschen ohne Zugang zur Dialyse aller Voraussicht nach hoch bleiben.
Fresenius Medical Care hat das Dialysegerät 4008A entwickelt, um lebensnotwendige medizinische Leistungen und höchste Sicherheitsstandards zu einem kostengünstigen Preis anzubieten.
Dr. Olaf Schermeier, Vorstand von Fresenius Medical Care für Forschung und Entwicklung, sagte: „Unser globales Forschungs- und Entwicklungsteam steht im ständigen Dialog mit Ärzten, Pflegepersonal und Patienten. Im Mittelpunkt jeder neuen Entwicklung steht der Nutzen für unsere Patienten. Deshalb haben wir ein neues, hochwertiges und gleichzeitig kostengünstiges Therapiesystem entwickelt und in kürzester Zeit auf den Markt gebracht.“
Harry de Wit, Vorstandsmitglied von Fresenius Medical Care für die Region Asien-Pazifik, sagte: „Wir bei Fresenius Medical Care sind stolz darauf, dass wir jeden Tag dazu beitragen, das Leben von Menschen mit chronischer Nierenerkrankung zu verbessern. Die Markteinführung der 4008A unterstreicht unser Engagement, einer wachsenden Zahl von Patienten den notwendigen Zugang zur lebenserhaltenden Dialysebehandlung zu ermöglichen.“
Das Dialysegerät 4008A genügt höchsten Sicherheits- und Bedienungsstandards und verfügt unter anderem über wichtige Reinigungsfunktionen sowie eine Backup-Batterie. Das Gerät ist einfach zu bedienen und robust. Es eignet sich daher ideal für den Transport in Regionen mit mangelnder Infrastruktur oder Einsatz in ländlichen Gebieten.
Experten zufolge bietet die standardmäßige Verwendung von hochreiner Dialysierflüssigkeit bei allen Behandlungen mit der 4008A den Patienten erhebliche medizinische Vorteile. Die Erhaltung der Restnierenfunktion, also die Fähigkeit der eigenen Nieren, Wasser und Giftstoffe zu eliminieren, senkt beispielsweise nachweislich die Sterblichkeit und kann die Lebensqualität von Nierenpatienten verbessern. Darüber hinaus kann die Verwendung von hochreiner Dialysierflüssigkeit bei Dialysepatienten auch zu weniger Entzündungen und damit zu einem geringeren kardiovaskulären Risiko und einer niedrigeren Morbidität beitragen.
Dialysegeräte sind neben den Dialysatoren das wichtigste Produkt für die Blutreinigung chronisch Nierenkranker. Während der Reinigungsvorgang im Dialysator abläuft, pumpt das Dialysegerät das Blut und überwacht die Zirkulation des Blutes außerhalb des Körpers. Außerdem stellt es die optimale Zusammensetzung der Dialysierflüssigkeit sicher und setzt dem Blut gerinnungshemmende Stoffe zu. Diese Behandlung erfolgt in der Regel drei Mal pro Woche und dauert drei bis sechs Stunden.
Mehr als die Hälfte der jährlich weltweit verkauften Dialysegeräte stammt von Fresenius Medical Care.
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, von denen sich weltweit etwa 3,2 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.872 Dialysezentren betreut das Unternehmen weltweit 329.085 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Dialysegeräten und Dialysefiltern. Ergänzende medizinische Dienstleistungen rund um die Dialyse bündelt das Unternehmen im Bereich Versorgungsmanagement. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME) und an der Börse New York (FMS) notiert.
Weitere Informationen im Internet unter www.freseniusmedicalcare.com/de.
Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechsel-kursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, wartet weiterhin auf eine Entscheidung der Kartellbehörden in den USA zur Übernahme von NxStage Medical, Inc. („NxStage“). Das Unternehmen rechnet daher nun mit dem Abschluss der Transaktion Anfang 2019.
NxStage, dessen Konzernsitz nahe der US-Zentrale von Fresenius Medical Care in der Nähe von Boston liegt, wurde 1998 gegründet und beschäftigt weltweit rund 3.800 Mitarbeiter. 2017 erzielte NxStage einen Umsatz von 394 Mio US-Dollar.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Unicyte, ein Tochterunternehmen von Fresenius Medical Care, hat eine langfristige Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Tobias B. Huber vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) vereinbart. Ziel ist die Erforschung der molekularen und zellulären Mechanismen von Nierenerkrankungen.
Prof. Huber, Direktor der III. Medizinischen Klinik des UKE, ist ein führender Experte für glomeruläre Erkrankungen (Erkrankungen, die die Nierenkörperchen betreffen). Er wird das Forschungsprogramm leiten, das auf verschiedene Formen von Nierenerkrankungen einschließlich der diabetischen Nephropathie abzielt. Ziel der Zusammenarbeit ist es, weitere Erkenntnisse über den Prozess zu gewinnen, der zu einem allmählichen Rückgang der Nierenfunktion führt. Außerdem sollen die genetischen, signalisierenden und löslichen Faktoren identifiziert werden, die an den zugrunde liegenden Mechanismen beteiligt sind.
Die Unicyte AG, ein führendes Unternehmen der regenerativen Medizin mit translationalen Programmen (Übertragung der Ergebnisse der Grundlagenforschung in klinische Anwendungen) im Bereich Nierenerkrankungen und anderer Krankheiten, baut auf erfolgreichen Partnerschaften mit anderen akademischen Partnern auf, unter anderem eine 15-jährige Zusammenarbeit mit der Universität Turin in Italien.
Dr. Olaf Schermeier, Vorstand von Fresenius Medical Care für Forschung und Entwicklung: „Unicyte ist darauf ausgerichtet, die Vorteile von Partnerschaften zwischen Wissenschaft und Industrie zu nutzen. Daher bietet die Zusammenarbeit mit Prof. Huber eine einzigartige Möglichkeit, Patienten mit Nierenerkrankungen zu helfen. Gemeinsam wollen wir innovative Behandlungsmöglichkeiten entwickeln, die auf einem ganzheitlichen Verständnis der Nierenfehlfunktion basieren. Ich freue mich sehr über diese Zusammenarbeit mit einem der führenden Krankenhäuser Europas, da sie zu neuen Behandlungsmöglichkeiten führen könnte, die die bisherige Nierentherapie ergänzen.“
Prof. Dr. Tobias B. Huber: „Grundlegende wissenschaftliche Fragen zu den Mechanismen von Nierenerkrankungen sind noch nicht beantwortet. Deshalb werden wir das Potenzial neuer Optionen für die Behandlung von Nierenpatienten in der Prädialyse weiter erforschen. Die Zusammenarbeit mit Unicyte als Industriepartner wird bei der Entwicklung einer Therapie von der präklinischen Forschung bis zur klinischen Praxis sehr wertvoll sein. Unser Ziel ist es, innovative neue Behandlungsmöglichkeiten anzubieten, die Belastung durch die Krankheit zu reduzieren und das Leben unserer Patienten deutlich zu verbessern.”
Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
- Indikativer vorläufiger Ausblick für 2019:
- solides Umsatzwachstum auf vergleichbarer Basis1
- Konzernergebnis2 auf vergleichbarer Basis1 in etwa auf Niveau des Geschäftsjahres 2018
- Verwendung der vorhandenen Barmittel derzeit in Prüfung
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, hat beschlossen, den Kapitalmarkt vorzeitig über seine indikativen vorläufigen Annahmen für die Geschäftsentwicklung im Jahr 2019 zu informieren.
Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Mit der anstehenden Übernahme von NxStage Medical Inc., dem entsprechenden Ausbau der Infrastruktur für die Heimdialyse in den USA sowie Investitionen in zukünftige Wachstumsmärkte im Produkt- wie Servicegeschäft, beispielsweise in China, liegt ein Jahr der Investitionen vor uns. 2019 werden wir uns darauf konzentrieren, unser Unternehmen auf weiteres nachhaltiges, profitables Wachstum vorzubereiten. Für das kommende Geschäftsjahr gehen wir derzeit von einem soliden Umsatzwachstum auf vergleichbarer Basis1 und einem vergleichbaren1 Konzernergebnis in etwa auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2018 aus.“
Fresenius Medical Care ist bestrebt, das Geschäftsportfolio kontinuierlich weiterzuentwickeln und zu verbessern und, unter Abwägung der Chancen und Risiken, in nachhaltige profitable Wachstumsmöglichkeiten zu investieren. Dazu gehören neue Produkte und Wachstumsmärkte wie China, die weltweite Marktdurchdringung der Heimdialyse und Innovations-Partnerschaften wie mit Humacyte Inc., um unerfüllte medizinische Bedarfe zu decken.
Fresenius Medical Care prüft im Rahmen des Budgetprozesses alle Einflussfaktoren und plant, den Ausblick für 2019 in der gewohnten Ausführlichkeit zusammen mit den Ergebnissen des Geschäftsjahres 2018 am 20. Februar 2019 zu veröffentlichen.
Ziele für 2020
Fresenius Medical Care beabsichtigt, die währungsbereinigten Ziele für das Jahr 2020 zu aktualisieren, um auch die bereits im Rahmen der Berichterstattung für das dritte Quartal 2018 erläuterten Effekte aus den IFRS-Rechnungslegungsänderungen, dem Verkauf von Sound Inpatient Physicians Holdings und der anstehenden Übernahme von NxStage Medical Inc. zu berücksichtigen. Fresenius Medical Care plant, die aktualisierten Ziele zusammen mit den Ergebnissen des Geschäftsjahres 2018 am 20. Februar 2019 zu veröffentlichen.
Telefonkonferenz
Fresenius Medical Care wird am 7. Dezember 2018 um 09:00 MEZ / 03:00 EST eine kurze Telefonkonferenz durchführen. Die Telefonkonferenz können Sie live auf der Website von Fresenius Medical Care verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung dort zur Verfügung.
1„vergleichbar“ ist um Währungsschwankungen sowie diejenigen Effekte bereinigt, die nach Ansicht des Unternehmens nicht mit der operativen Geschäftsentwicklung zusammenhängen, wie z.B. Bilanzierungsänderungen wie IFRS 16, erhebliche Portfolioveränderungen wie die Veräußerung von Sound Inpatient Physicians Holdings oder die anstehende Übernahme von NxStage Medical Inc. oder andere einmalige Effekte wie FCPA-bezogene Kosten oder Aufwendungen für Informationskampagnen zu Referenden in den USA in 2018. Für den indikativen vorläufigen Ausblick für 2019 beruht die „vergleichbare“ Basis 2018 in etwa auf Umsätzen zu Ist-Kursen in einer Bandbreite von 15.850 – 16.050 EUR Mio. und für das Konzernergebnis in einer Bandbreite von 1.350 – 1.365 EUR Mio., vorbehaltlich weiterer Wechselkursschwankungen im vierten Quartal 2018.
2Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt.
Die für den 20. Februar 2019 geplante Bekanntgabe des Ausblicks für die Jahre 2019 und 2020 steht unter dem Vorbehalt der Einhaltung der anwendbaren Gesetze, d.h. wenn geltende gesetzliche Regelungen dies erfordern, kann die Veröffentlichung zu einem früheren Zeitpunkt erfolgen. Diese Mitteilung enthält zudem zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, hat mehrere Nieren- und Dialysezentren in China erworben.
Das Unternehmen hat eine 70-prozentige Beteiligung an Guangzhou KangNiDaiSi Medical Investment Co. Ltd. (KangNiDaiSi) mit Schwerpunkt Dialyse und damit verbundene Dienstleistungen für chronische Krankheiten erworben. KangNiDaiSi errichtet aktuell drei Dialysezentren in den Städten Guangzhou und Zhaoqing in der Provinz Guangdong im Südosten des Landes bei Hongkong. Ein geplantes viertes Zentrum in Guangzhou bedarf noch der Zustimmung der Behörden.
Fresenius Medical Care hat auch die Mehrheit (jeweils 55 Prozent) an Henan Aishen Hospital Management Co. Ltd (Henan Aishen) und Aishen Beijing Hospital Management Co. Ltd. (Aishen Beijing) erworben. Henan Aishen und Aishen Beijing errichten aktuell 13 Dialysezentren und ein Nierenzentrum. Das Kliniknetz wird dann die Provinzen Hainan, Henan, Guangdong und Shandong abdecken. Für die Zukunft ist eine Expansion in weitere Provinzen geplant. Zudem hat Fresenius Medical Care eine Beteiligung von 60 Prozent an Daqing Kangda Dialysis Center Co. Ltd. in der Provinz Heilongjiang erworben.
Diese Akquisitionen folgen auf die Übernahme des Yunnan Kunming Wuhua Healthcare Hospital im April 2017 und den Erwerb von jeweils 70-prozentigen Beteiligungen am Sichuan Hejiang Kangcheng Renal Hospital im Juni 2018 und am Sichuan Ziyang Zhongxin Hospital.
Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Unser Anspruch ist es, den Zugang der mehr als 120 Millionen chronisch Nierenkranken in China zu weltweit führenden Dialysetechnologien und Dienstleistungen zu verbessern. Diese Akquisitionen sind wichtige strategische Schritte in unserer Geschäftsentwicklung in China. Als zweitgrößter Markt für Dialyseprodukte ist China bereits heute ein wichtiger Wachstumstreiber für Fresenius Medical Care. Wir haben kontinuierlich in die Erweiterung unserer lokalen Produktpalette investiert. Außerdem sind wir ins Dienstleistungsgeschäft eingestiegen, um fortschrittliche Dialysedienstleistungen nach China zu bringen.”
„Als führender Anbieter von Dialyseprodukten und -dienstleistungen in China sind wir bestrebt, mit anderen Unternehmen zusammenzuarbeiten, die wie wir die Behandlung von Nierenkranken in diesem riesigen Land verbessern wollen. Dies gilt insbesondere für ländliche Gebiete, in denen Patienten bisher nur eingeschränkte Behandlungsmöglichkeiten hatten“, so Harry de Wit, zuständiges Vorstandsmitglied von Fresenius Medical Care für die Region Asien-Pazifik. „Wir wollen unsere weltweit führende Expertise bei der Behandlung chronischer Erkrankungen und qualitativ hochwertiger Dialysedienstleistungen im ganzen Land einbringen. Und wir werden weiterhin nach Möglichkeiten suchen, mit Partnern aus dem öffentlichen und privaten Sektor zusammenzuarbeiten und in neue Dialyse- und Nierenzentren zu investieren.”
10,8 Prozent der erwachsenen Bevölkerung und damit mehr als 120 Millionen Menschen in China leiden an chronischen Nierenerkrankungen. Nach Untersuchungen der chinesischen Nephrologie-Gesellschaft sind derzeit eine Millionen Patienten mit terminalem Nierenversagen in China registriert, aber nur rund 500.000 erhalten eine Dialysebehandlung.
Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Die Ministerin für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Saarlandes Monika Bachmann hat in der vergangenen Woche das „Stammwerk“ von Fresenius Medical Care in St. Wendel besucht. Bei einem Werksrundgang ließ sich die Ministerin die Fertigung von Dialysefiltern (Dialysatoren) und anderen Dialyseprodukten erklären.
„Die in St. Wendel von Fresenius Medical Care produzierten Medizinprodukte sind lebenswichtig für Patienten auf der ganzen Welt“, sagte Monika Bachmann. „Ich freue mich sehr, dass wir im Saarland eines der wichtigsten Werke des Unternehmens haben. Die kontinuierlichen Investitionen zeugen vom Vertrauen von Fresenius Medical Care in das Werk und die Mitarbeiter. Ich sehe das auch als eine Auszeichnung der Standortqualität.“
Das Werk von Fresenius Medical Care in St. Wendel besteht seit über 40 Jahren. Heute gehört es zu den weltweit größten Produktionsstandorten für Dialysatoren und exportiert diese in die ganze Welt. Insgesamt hat das Unternehmen über eine Milliarde Dialysatoren produziert. Mehr als 1.800 Menschen arbeiten heute für Fresenius Medical Care in St. Wendel. Das Werk ist Entwicklungsstandort für neue Produkte und Produktionsverfahren, die auch an den anderen Standorten des Unternehmens zum Einsatz kommen.