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  • Übernahmen erweitern Generika-Kerngeschäft und bieten Zugang zu neuen Wachstumsmärkten
  • Akquisition von Akorn: Positiver Ergebnisbeitrag1 ab 2018 erwartet
  • Biosimilars-Geschäft der Merck KGaA: Hervorragende Ausgangsposition in einem schnell wachsenden Markt
  • Beide Übernahmen vollständig fremd- und Cashflow-finanziert
  • Konzernergebnisziel2 für 2020 bestätigt


1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, vor Integrationskosten2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt


Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Mit diesen Akquisitionen stellen wir bei Fresenius Kabi die Weichen für ein noch breiter angelegtes und dauerhaft kräftiges Wachstum über das laufende Jahrzehnt hinaus. Akorn ergänzt das Produktangebot von Fresenius Kabi im Generika-Geschäft bestens. Mit der Übernahme des Biosimilars-Geschäfts von Merck nutzen wir eine hervorragende Gelegenheit für den Einstieg in diesen stark wachsenden und zukunftsträchtigen Markt. Patienten und Kunden werden von unserem künftig noch breiteren Angebot an qualitativ hochwertigen und kostengünstigen Arzneimitteln profitieren.“

Geplante Übernahme von Akorn stärkt Kerngeschäft und erweitert Produktangebot

  • Kaufpreis von 34 US$ je Akorn-Aktie entspricht rund 4,3 Mrd US$, plus Netto-Finanzverbindlichkeiten von rund 450 Mio US$1
  • Board von Akorn empfiehlt den Akorn-Aktionären die Annahme des Angebots
  • Erhebliche Kosten- und Wachstumssynergien bei relativ geringem Integrationsaufwand

Fresenius Kabi hat mit Akorn, Inc., einem US-amerikanischen Hersteller und Anbieter verschreibungspflichtiger und rezeptfreier Arzneimittel, eine Vereinbarung zur Übernahme von Akorn abgeschlossen. Fresenius Kabi bietet 34 US$ je Akorn-Aktie und damit einen Kaufpreis von insgesamt 4,3 Mrd US$ – zuzüglich der Übernahme von Netto-Finanzverbindlichkeiten von 450 Mio US$1.

Zu dem breiten Produktangebot von Akorn zählen intravenös zu verabreichende Arzneimittel ebenso wie Cremes, Salben und Gels, sterile Augenarzneimittel sowie Flüssigmedikamente zur Anwendung in Mund, Nase, Ohr und den Atemwegen. Derzeit werden diese größtenteils verschreibungspflichtigen Arzneimittel fast ausschließlich in den USA und dort über Apotheken sowie an Ärzte und Krankenhäuser vertrieben.

Akorn ist in einem insgesamt rund 106 Mrd US$ großen Markt tätig. Die Produktpipeline laufender Zulassungsverfahren von Akorn adressiert ein Marktvolumen von 9,3 Mrd US$ (basierend auf IMS-Daten). Das Unternehmen beschäftigt in drei Entwicklungszentren und fünf Produktionsstätten in den USA, der Schweiz und Indien insgesamt mehr als 2.000 Mitarbeiter. Die US-amerikanischen Unternehmenszentralen von Akorn und Fresenius Kabi liegen nur wenige Kilometer voneinander entfernt im Norden des US-Bundesstaats Illinois.

Akorn hat heute auf Basis vorläufiger Ergebnisse für das 1. Quartal 2017 seine für das Gesamtjahr 2017 veröffentlichten Finanzziele bestätigt und erwartet einen Umsatz von 1,010 bis 1,060 Mrd US$ sowie ein bereinigtes EBITDA2 zwischen 363 und 401 Mio US$ vor Einmalaufwendungen im Rahmen der Transaktion mit Fresenius Kabi. Der Gesamtkaufpreis entspricht damit etwa dem 12,4-fachen bereinigten EBITDA2 auf Basis der Mitte der für 2017 erwarteten Spanne. Der von Fresenius Kabi für Akorn erwartete Umsatz des Jahres 2018 soll, vorbehaltlich des Abschlusses der Übernahme Ende des Jahres 2017, 1,035 bis 1,085 Mrd US$ betragen, das EBITDA3 zwischen 380 und 420 Mio US$.

„Indem wir die Stärken und Produktangebote von Fresenius Kabi und Akorn verbinden, stellen wir unser US-Geschäft auf ein noch breiteres und damit stabileres Fundament“, sagte Mats Henriksson, Vorstand für den Unternehmensbereich Fresenius Kabi. „Mit Akorn gewinnt Fresenius Kabi Know-how in der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung neuer Darreichungsformen hinzu. Zudem erhalten wir Zugang zu neuen Behandlungsfeldern. Die beeindruckende Pipeline von Akorn zählt rund 85 laufende Zulassungsverfahren bei der US-Gesundheitsbehörde FDA. Dutzende weitere sind in Vorbereitung.“

Mittelfristig rechnet Fresenius Kabi mit jährlichen Kosten- und Wachstumssynergien der Übernahme von rund 100 Mio US$ vor Steuern. Diese sollen sukzessive durch Integration und Modernisierung des Produktionsnetzwerks von Akorn und die Zusammenführung verschiedener Funktionsbereiche erreicht werden. Die Kosten der Integration veranschlagt Fresenius Kabi mit insgesamt rund 140 Mio € vor Steuern über einen Zeitraum von 2018 bis 2022. Der größte Teil davon wird für das Jahr 2018 erwartet.

Fresenius erwartet, dass die Übernahme ohne Integrationskosten bereits ab 2018 positiv zu Konzernergebnis4 und Ergebnis je Aktie (EPS)4 beitragen wird, ab 2019 inklusive Integrationskosten.

Das Board von Akorn empfiehlt den Akorn-Aktionären die Annahme des Angebots von Fresenius Kabi. Akorns größter Anteilseigner, der über rund 25 % der Aktien verfügt, hat erklärt, die Transaktion zu unterstützen. Diese steht unter dem Vorbehalt der üblichen Vollzugsbedingungen, der behördlichen Genehmigung (einschließlich US-Fusionskontrollfreigabe) sowie der Zustimmung der Akorn-Aktionäre. Der Abschluss der Übernahme wird bis Anfang 2018 erwartet.

Der Kaufpreis wird finanziert mit einer Kombination aus in Euro und US-Dollar denominierten Fremdkapitalinstrumenten.

1 Fresenius Erwartung zum 31.12.2017 2 Bezüglich der Definition des bereinigten EBITDA von Akorn verweisen wir auf die Pressemitteilung von Akorn zum Geschäftsjahr 2016 vom 1. März 20173 Vor Integrationskosten
4 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt



Einstieg in Wachstumsmarkt Biosimilars

  • Strategische Ergänzung des Produktangebots von Fresenius Kabi
  • Produktpipeline mit Schwerpunkt auf Krebs- und Autoimmunerkrankungen, deren Originalpräparate einen Markt von rund 30 Mrd US$ umfassen
  • Strikt an den Entwicklungserfolg gekoppelte Gesamtinvestition von höchstens 1,4 Mrd € bis 2022

Fresenius und die Merck KGaA haben vereinbart, dass Fresenius Kabi das Biosimilars-Geschäft von Merck übernehmen wird. Die Übernahme umfasst die vollständige Produktpipeline mit Schwerpunkt auf Krebs- und Autoimmunerkrankungen, deren Originalpräparate einen Markt von rund 30 Mrd US$ umfassen. Ebenso übernommen werden die mehr als 70 Mitarbeiter an den Standorten Aubonne und Vevey in der Schweiz.

Biosimilars sind Nachahmerprodukte von biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln, sogenannten Biopharmazeutika. Biopharmazeutika zeichnen sich durch ihre sehr zielgenaue Wirkung bei gleichzeitig geringen Nebenwirkungen für Patienten aus. Wie Generika sind Biosimilars in der Regel deutlich kostengünstiger als die zugehörigen Originalpräparate und ermöglichen somit, dass eine größere Zahl von Patienten Zugang zu diesen neuen Therapien erhält.

Fresenius Kabi erwartet erste Umsätze aus dem übernommenen Biosimilars-Geschäft gegen Ende 2019 und ausgehend vom aktuellen Produktentwicklungszeitplan Umsätze im hohen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich ab 2023. Fresenius Kabi sichert Merck im Rahmen der Vereinbarung umsatzbezogene Zahlungen im einstelligen Prozentbereich zu.

Mats Henriksson, Vorstand für den Unternehmensbereich Fresenius Kabi, sagte: „Biosimilars sind ein schnell wachsendes Segment des Pharma-Markts. In den nächsten Jahren werden einige der größten Marken-Biopharmazeutika ihren Patentschutz verlieren. Diese Übernahme erweitert unser Produktangebot und stärkt damit die führende Position von Fresenius Kabi bei injizierbaren Arzneimitteln. Wir schaffen so eine sehr gute Grundlage für weiteres Wachstum.“

Der EBITDA-Breakeven der Übernahme soll im Jahr 2022 erreicht werden. Für die Investitionen einschließlich der Aufwendungen für Testreihen, klinische Studien, die für Biosimilars typischen Qualitätsanforderungen sowie Marketing und Vertrieb plant Fresenius Kabi, bis dahin strikt abhängig vom Entwicklungserfolg insgesamt höchstens 1,4 Mrd € auszugeben. Darin eingeschlossen ist auch der Kaufpreis von bis zu 670 Mio €. Dieser setzt sich zusammen aus einer Zahlung von 170 Mio €, die mit Abschluss der Übernahme in bar gezahlt wird, und Zahlungen von bis zu 500 Mio €, die streng an das Erreichen vereinbarter Entwicklungsziele geknüpft sind. Ab 2023 rechnet der Fresenius-Konzern mit einem deutlich positiven Beitrag der Übernahme zu Konzernergebnis1 und EPS1.

Die Übernahme steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung der zuständigen Wettbewerbsbehörden und weiterer üblicher Vollzugsbedingungen. Der Abschluss der Transaktion wird für das zweite Halbjahr 2017 erwartet.

Die Gesamtinvestition für das Biosimilars-Geschäft wird hauptsächlich aus dem laufenden Cashflow finanziert.

Effekte der Übernahmen auf die Kennzahlen des Fresenius-Konzerns

Fresenius bestätigt das mittelfristige Konzernergebnisziel1 für 2020 von 2,4 bis 2,7 Mrd €.
Beide Übernahmen zusammen werden voraussichtlich im Jahr 2020 Konzernergebnis1- und EPS1-neutral sein und sich ab dem Jahr 2021 positiv auswirken. Vor Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte werden beide Übernahmen zusammen im Jahr 2018 Konzernergebnis2- und EPS2-neutral sein und sich ab 2019 positiv auswirken.

Der Verschuldungsgrad (Netto-Finanzverbindlichkeiten zu EBITDA) von Fresenius wird sich nach Abschluss der beiden Transaktionen vorübergehend auf rund 3,3 erhöhen und voraussichtlich Ende 2018 wieder auf rund 3,0 sinken.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; vor Integrationskosten

Telefonkonferenz
Anlässlich der Akquisition von Akorn und des Biosimilars-Geschäfts von Merck KGaA findet am 25. April 2017 um 14.00 Uhr MESZ eine Telefonkonferenz statt. Wir laden alle Investoren herzlich ein, die Videoübertragung der Telefonkonferenz live über das Internet unter www.fresenius.de/events-und-praesentationen zu verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung.

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Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen können Sie unserer Website entnehmen https://www.fresenius.de/alternative-leistungskennzahlen.

Erläuterungen zu den auf Akorn bezogenen non-GAAP bzw. bereinigten Finanzkennzahlen, können dem Abschnitt “Non-GAAP Financial Measures” der Pressemitteilung zum Geschäftsjahr 2016 von Akorns Website entnommen werden: http://investors.akorn.com/phoenix.zhtml?c=78132&p=irol-newsArticle&ID=2250528

 

 

 

 

 

 

DIESE MITTEILUNG DIENT LEDIGLICH DER INFORMATION.

Diese Mitteilung stellt kein Angebot dar und ist auch nicht derart zu verstehen; weiterhin sollte weder diese Mitteilung noch ein Teil davon als Grundlage eines Vertrages zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren an Fresenius oder einem Mitglied des Konzerns oder als Grundlage einer Verpflichtung gleich welcher Art dienen noch als verlässliche Information in Verbindung damit.
Diese Mitteilung stellt insbesondere kein Angebot zum Kauf von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten von Amerika dar. Wertpapiere von Fresenius dürfen in den Vereinigten Staaten von Amerika nur mit vorheriger Registrierung nach den Vorschriften des U.S. Securities Act von 1933 (deren Durchführung Fresenius nicht plant) oder ohne vorherige Registrierung nur aufgrund einer Ausnahmeregelung zur Registrierungspflicht verkauft oder zum Kauf angeboten werden.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Hierunter fällt auch das Risiko, dass die veröffentlichte Transaktion nicht oder zu anderen Bedingungen vollzogen wird. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

  • Übernahmen erweitern Generika-Kerngeschäft und bieten Zugang zu neuen Wachstumsmärkten
  • Akquisition von Akorn: Positiver Ergebnisbeitrag1 ab 2018 erwartet
  • Biosimilars-Geschäft der Merck KGaA: Hervorragende Ausgangsposition in einem schnell wachsenden Markt
  • Beide Übernahmen vollständig fremd- und Cashflow-finanziert
  • Konzernergebnisziel2 für 2020 bestätigt

1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, vor Integrationskosten
2Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Mit diesen Akquisitionen stellen wir bei Fresenius Kabi die Weichen für ein noch breiter angelegtes und dauerhaft kräftiges Wachstum über das laufende Jahrzehnt hinaus. Akorn ergänzt das Produktangebot von Fresenius Kabi im Generika-Geschäft bestens. Mit der Übernahme des Biosimilars-Geschäfts von Merck nutzen wir eine hervorragende Gelegenheit für den Einstieg in diesen stark wachsenden und zukunftsträchtigen Markt. Patienten und Kunden werden von unserem künftig noch breiteren Angebot an qualitativ hochwertigen und kostengünstigen Arzneimitteln profitieren.“

Geplante Übernahme von Akorn stärkt Kerngeschäft und erweitert Produktangebot

  • Kaufpreis von 34 US$ je Akorn-Aktie entspricht rund 4,3 Mrd US$, plus Netto-Finanzverbindlichkeiten von rund 450 Mio US$1
  • Board von Akorn empfiehlt den Akorn-Aktionären die Annahme des Angebots
  • Erhebliche Kosten- und Wachstumssynergien bei relativ geringem Integrationsaufwand

Fresenius Kabi hat mit Akorn, Inc., einem US-amerikanischen Hersteller und Anbieter verschreibungspflichtiger und rezeptfreier Arzneimittel, eine Vereinbarung zur Übernahme von Akorn abgeschlossen. Fresenius Kabi bietet 34 US$ je Akorn-Aktie und damit einen Kaufpreis von insgesamt 4,3 Mrd US$ – zuzüglich der Übernahme von Netto-Finanzverbindlichkeiten von 450 Mio US$1.

Zu dem breiten Produktangebot von Akorn zählen intravenös zu verabreichende Arzneimittel ebenso wie Cremes, Salben und Gels, sterile Augenarzneimittel sowie Flüssigmedikamente zur Anwendung in Mund, Nase, Ohr und den Atemwegen. Derzeit werden diese größtenteils verschreibungspflichtigen Arzneimittel fast ausschließlich in den USA und dort über Apotheken sowie an Ärzte und Krankenhäuser vertrieben.

Akorn ist in einem insgesamt rund 106 Mrd US$ großen Markt tätig. Die Produktpipeline laufender Zulassungsverfahren von Akorn adressiert ein Marktvolumen von 9,3 Mrd US$ (basierend auf IMS-Daten). Das Unternehmen beschäftigt in drei Entwicklungszentren und fünf Produktionsstätten in den USA, der Schweiz und Indien insgesamt mehr als 2.000 Mitarbeiter. Die US-amerikanischen Unternehmenszentralen von Akorn und Fresenius Kabi liegen nur wenige Kilometer voneinander entfernt im Norden des US-Bundesstaats Illinois.

Akorn hat heute auf Basis vorläufiger Ergebnisse für das 1. Quartal 2017 seine für das Gesamtjahr 2017 veröffentlichten Finanzziele bestätigt und erwartet einen Umsatz von 1,010 bis 1,060 Mrd US$ sowie ein bereinigtes EBITDA2 zwischen 363 und 401 Mio US$ vor Einmalaufwendungen im Rahmen der Transaktion mit Fresenius Kabi. Der Gesamtkaufpreis entspricht damit etwa dem 12,4-fachen bereinigten EBITDA2 auf Basis der Mitte der für 2017 erwarteten Spanne. Der von Fresenius Kabi für Akorn erwartete Umsatz des Jahres 2018 soll, vorbehaltlich des Abschlusses der Übernahme Ende des Jahres 2017, 1,035 bis 1,085 Mrd US$ betragen, das EBITDA3 zwischen 380 und 420 Mio US$.

„Indem wir die Stärken und Produktangebote von Fresenius Kabi und Akorn verbinden, stellen wir unser US-Geschäft auf ein noch breiteres und damit stabileres Fundament“, sagte Mats Henriksson, Vorstand für den Unternehmensbereich Fresenius Kabi. „Mit Akorn gewinnt Fresenius Kabi Know-how in der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung neuer Darreichungsformen hinzu. Zudem erhalten wir Zugang zu neuen Behandlungsfeldern. Die beeindruckende Pipeline von Akorn zählt rund 85 laufende Zulassungsverfahren bei der US-Gesundheitsbehörde FDA. Dutzende weitere sind in Vorbereitung.“

Mittelfristig rechnet Fresenius Kabi mit jährlichen Kosten- und Wachstumssynergien der Übernahme von rund 100 Mio US$ vor Steuern. Diese sollen sukzessive durch Integration und Modernisierung des Produktionsnetzwerks von Akorn und die Zusammenführung verschiedener Funktionsbereiche erreicht werden. Die Kosten der Integration veranschlagt Fresenius Kabi mit insgesamt rund 140 Mio € vor Steuern über einen Zeitraum von 2018 bis 2022. Der größte Teil davon wird für das Jahr 2018 erwartet.

Fresenius erwartet, dass die Übernahme ohne Integrationskosten bereits ab 2018 positiv zu Konzernergebnis4 und Ergebnis je Aktie (EPS)4 beitragen wird, ab 2019 inklusive Integrationskosten.

Das Board von Akorn empfiehlt den Akorn-Aktionären die Annahme des Angebots von Fresenius Kabi. Akorns größter Anteilseigner, der über rund 25 % der Aktien verfügt, hat erklärt, die Transaktion zu unterstützen. Diese steht unter dem Vorbehalt der üblichen Vollzugsbedingungen, der behördlichen Genehmigung (einschließlich US-Fusionskontrollfreigabe) sowie der Zustimmung der Akorn-Aktionäre. Der Abschluss der Übernahme wird bis Anfang 2018 erwartet.

Der Kaufpreis wird finanziert mit einer Kombination aus in Euro und US-Dollar denominierten Fremdkapitalinstrumenten.

1Fresenius Erwartung zum 31.12.2017
2Bezüglich der Definition des bereinigten EBITDA von Akorn verweisen wir auf die Pressemitteilung von Akorn zum Geschäftsjahr 2016 vom 1. März 2017
3Vor Integrationskosten
4Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Einstieg in Wachstumsmarkt Biosimilars

  • Strategische Ergänzung des Produktangebots von Fresenius Kabi
  • Produktpipeline mit Schwerpunkt auf Krebs- und Autoimmunerkrankungen, deren Originalpräparate einen Markt von rund 30 Mrd US$ umfassen
  • Strikt an den Entwicklungserfolg gekoppelte Gesamtinvestition von höchstens 1,4 Mrd € bis 2022

Fresenius und die Merck KGaA haben vereinbart, dass Fresenius Kabi das Biosimilars-Geschäft von Merck übernehmen wird. Die Übernahme umfasst die vollständige Produktpipeline mit Schwerpunkt auf Krebs- und Autoimmunerkrankungen, deren Originalpräparate einen Markt von rund 30 Mrd US$ umfassen. Ebenso übernommen werden die mehr als 70 Mitarbeiter an den Standorten Aubonne und Vevey in der Schweiz.

Biosimilars sind Nachahmerprodukte von biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln, sogenannten Biopharmazeutika. Biopharmazeutika zeichnen sich durch ihre sehr zielgenaue Wirkung bei gleichzeitig geringen Nebenwirkungen für Patienten aus. Wie Generika sind Biosimilars in der Regel deutlich kostengünstiger als die zugehörigen Originalpräparate und ermöglichen somit, dass eine größere Zahl von Patienten Zugang zu diesen neuen Therapien erhält.

Fresenius Kabi erwartet erste Umsätze aus dem übernommenen Biosimilars-Geschäft gegen Ende 2019 und ausgehend vom aktuellen Produktentwicklungszeitplan Umsätze im hohen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich ab 2023. Fresenius Kabi sichert Merck im Rahmen der Vereinbarung umsatzbezogene Zahlungen im einstelligen Prozentbereich zu.

Mats Henriksson, Vorstand für den Unternehmensbereich Fresenius Kabi, sagte: „Biosimilars sind ein schnell wachsendes Segment des Pharma-Markts. In den nächsten Jahren werden einige der größten Marken-Biopharmazeutika ihren Patentschutz verlieren. Diese Übernahme erweitert unser Produktangebot und stärkt damit die führende Position von Fresenius Kabi bei injizierbaren Arzneimitteln. Wir schaffen so eine sehr gute Grundlage für weiteres Wachstum.“

Der EBITDA-Breakeven der Übernahme soll im Jahr 2022 erreicht werden. Für die Investitionen einschließlich der Aufwendungen für Testreihen, klinische Studien, die für Biosimilars typischen Qualitätsanforderungen sowie Marketing und Vertrieb plant Fresenius Kabi, bis dahin strikt abhängig vom Entwicklungserfolg insgesamt höchstens 1,4 Mrd € auszugeben. Darin eingeschlossen ist auch der Kaufpreis von bis zu 670 Mio €. Dieser setzt sich zusammen aus einer Zahlung von 170 Mio €, die mit Abschluss der Übernahme in bar gezahlt wird, und Zahlungen von bis zu 500 Mio €, die streng an das Erreichen vereinbarter Entwicklungsziele geknüpft sind. Ab 2023 rechnet der Fresenius-Konzern mit einem deutlich positiven Beitrag der Übernahme zu Konzernergebnis1 und EPS1.

Die Übernahme steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung der zuständigen Wettbewerbsbehörden und weiterer üblicher Vollzugsbedingungen. Der Abschluss der Transaktion wird für das zweite Halbjahr 2017 erwartet.

Die Gesamtinvestition für das Biosimilars-Geschäft wird hauptsächlich aus dem laufenden Cashflow finanziert.

Effekte der Übernahmen auf die Kennzahlen des Fresenius-Konzerns

Fresenius bestätigt das mittelfristige Konzernergebnisziel1 für 2020 von 2,4 bis 2,7 Mrd €.
Beide Übernahmen zusammen werden voraussichtlich im Jahr 2020 Konzernergebnis1- und EPS1-neutral sein und sich ab dem Jahr 2021 positiv auswirken. Vor Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte werden beide Übernahmen zusammen im Jahr 2018 Konzernergebnis2- und EPS2-neutral sein und sich ab 2019 positiv auswirken.

Der Verschuldungsgrad (Netto-Finanzverbindlichkeiten zu EBITDA) von Fresenius wird sich nach Abschluss der beiden Transaktionen vorübergehend auf rund 3,3 erhöhen und voraussichtlich Ende 2018 wieder auf rund 3,0 sinken.

1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; vor Integrationskosten

Telefonkonferenz
Anlässlich der Akquisition von Akorn und des Biosimilars-Geschäfts von Merck KGaA findet am 25. April 2017 um 14.00 Uhr MESZ eine Telefonkonferenz für Analysten und Investoren statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter https://www.fresenius.de/medien-termine. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.

Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen können Sie unserer Website entnehmen:
https://www.fresenius.de/alternative-leistungskennzahlen.

Erläuterungen zu den auf Akorn bezogenen non-GAAP bzw. bereinigten Finanzkennzahlen, können dem Abschnitt “Non-GAAP Financial Measures” der Pressemitteilung zum Geschäftsjahr 2016 von Akorns Website entnommen werden:
http://investors.akorn.com/phoenix.zhtml?c=78132&p=irol-newsArticle&ID=2250528

 

 

DIESE MITTEILUNG DIENT LEDIGLICH DER INFORMATION.
Diese Mitteilung stellt kein Angebot dar und ist auch nicht derart zu verstehen; weiterhin sollte weder diese Mitteilung noch ein Teil davon als Grundlage eines Vertrages zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren an Fresenius oder einem Mitglied des Konzerns oder als Grundlage einer Verpflichtung gleich welcher Art dienen noch als verlässliche Information in Verbindung damit.
Diese Mitteilung stellt insbesondere kein Angebot zum Kauf von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten von Amerika dar. Wertpapiere von Fresenius dürfen in den Vereinigten Staaten von Amerika nur mit vorheriger Registrierung nach den Vorschriften des U.S. Securities Act von 1933 (deren Durchführung Fresenius nicht plant) oder ohne vorherige Registrierung nur aufgrund einer Ausnahmeregelung zur Registrierungspflicht verkauft oder zum Kauf angeboten werden.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Hierunter fällt auch das Risiko, dass die veröffentlichte Transaktion nicht oder zu anderen Bedingungen vollzogen wird. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Kabi USA ist von Vizient Inc. als “Pharmazeutischer Lieferant des Jahres 2016“ ausgezeichnet worden. Vizient ist die größte amerikanische Einkaufsorganisation für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen. Fresenius Kabi USA erhält die renommierte Auszeichnung bereits zum sechsten Mal.

Fresenius Kabi USA ist von Vizient Inc. als “Pharmazeutischer Lieferant des Jahres 2016“ ausgezeichnet worden. Vizient ist die größte amerikanische Einkaufsorganisation für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen. Fresenius Kabi USA erhält die renommierte Auszeichnung bereits zum sechsten Mal.

Dilaudid (Hydromorphon) ist nun in vorgefüllten Fertigspritzen in den USA erhältlich. Dilaudid ist die dritte Simplist™ Produkteinführung nach dem Erwerb durch Fresenius Kabi.

Die Weihnachtsspende von Fresenius Kabi Deutschland in Höhe von 20.000 Euro geht in diesem Jahr an das Blindeninstitut Thüringen. Das Unternehmen unterstützt damit schulische Bildungs- und Förderangebote für sehbehinderte und blinde Kinder und Jugendliche. Außerdem werden Wohn- und Fortbildungsmöglichkeiten für Erwachsene mit zum Teil schweren Mehrfachbehinderungen gefördert.

Die Förderangebote des Blindeninstituts Thüringen reichen von einer mobilen Frühförderung, bei der Kinder und ihre Familien zu Hause besucht werden, bis zu einer eigenen Schule. „An dieser Schule werden sehbehinderte, blinde und nicht sehbehinderte Schülerinnen und Schüler zusammen unterrichtet, hier wird Inklusion gelebt“, so Institutsleiterin Annette Peters. Viele Kinder haben weitere Behinderungen und benötigen daher zusätzliche Unterstützung. „Bei uns werden Kinder und ihre Eltern ganzheitlich begleitet. In diesem interdisziplinären Ansatz liegt unsere besondere Stärke“, so Verona Mau, stellvertretende Institutsleiterin.

Über das Lernen hinaus betreibt das Blindeninstitut Thüringen auch besondere Orte zum Leben und Arbeiten für Erwachsene. Die Blindeninstitutsstiftung bietet verschiedene Wohnangebote, die von „Wohntraining“ über betreute Wohnformen bis hin zu umfassender Lebensbegleitung für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf reichen. In einer Spezialwerkstatt finden Menschen mit vielfachen Behinderungen eine sinnvolle Arbeit.

„Die Arbeit der Blindeninstitutsstiftung hat uns sehr berührt“, so Christine Hensel, Marketing-Leiterin für Ernährung, Infusionen und Arzneimittel bei Fresenius Kabi Deutschland, anlässlich der Scheckübergabe in Bad Homburg. „Wir sind von dem ganzheitlichen Ansatz überzeugt und möchten mit unserer Spende die Vision des Gründers unterstützen, sehbehinderten und blinden Menschen eine Perspektive zu bieten.“

Die Blindeninstitutsstiftung wurde im Jahr 1853 von Graf Moritz zu Bentheim-Tecklenburg-Rheda, einem zwar adeligen, aber nicht vermögenden Humanisten gegründet. Ihn beschäftigte das Schicksal der vielen Blinden in seiner Region, die damals als „nicht bildbar“ galten und ihren Lebensunterhalt nicht selbst verdienen konnten. Mit der Stiftungsgründung und dem Sammeln von Spenden ermöglichte er blinden Kindern den Schulbesuch und gab ihnen dadurch eine Perspektive. Außerdem sorgte er für einen respektvolleren Umgang mit Blinden. Stammsitz der in Bayern und Thüringen agierenden Stiftung ist Würzburg.

Weitere Informationen zur Blindeninstitutsstiftung (BIS) sind unter www.blindeninstitut.de erhältlich.

 

Fresenius Kabi Deutschland ist einer der führenden Anbieter in den Bereichen Ernährung, Infusionen, Arzneimittel und Medizinprodukte. “Wir helfen Menschen“ steht für die eine große Motivation, die uns antreibt. Allen Menschen, die sich für das Wohl von Patienten und Pflegebedürftigen einsetzen, gibt Fresenius Kabi Deutschland dieses Versprechen. Als Partner im Gesundheitswesen übernimmt das Unternehmen Verantwortung für hochwertige, individuell abgestimmte Produkt- und Serviceangebote, die den Einsatz für Therapieerfolg und Lebensqualität in der Klinik, der Arztpraxis, der Pflegeeinrichtung oder zuhause einfacher und sicherer machen.

Weiterführende Informationen zu den Aktivitäten von Fresenius Kabi Deutschland finden Sie auf der Internetseite www.fresenius-kabi.de.

 

Der intravenös zu verabreichende Gerinnungshemmer Heparin Sodium ist nun in vorgefüllten Fertigspritzen in den USA erhältlich. Die zweite Simplist™ Produktneueinführung nach dem Erwerb durch Fresenius Kabi erweitert das bestehende Heparin-Portfolio.
CATSmart ist das neue, kontinuierliche Autotransfusionssystem von Fresenius Kabi mit dessen Hilfe Blutverlust während Operationen reduziert wird. Fresenius Kabi wird CATSmart in den USA über Terumo Cardiovascular Group vertreiben. Fresenius Kabi USA und Terumo Cardiovascular Group haben einen exklusiven Fünf-Jahres-Vertriebsvertrag für CATSmart abgeschlossen.

Mit dem Antibiotikum Tigecycline erweitert Fresenius Kabi das Angebot intravenös zu verabreichender Antiinfektiva in den USA.

Mit Bivalirudin erweitert Fresenius Kabi das Angebot intravenös zu verabreichender Gerinnungshemmer in den USA.

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