- Nächster Schritt bei der Umsetzung von #FutureFresenius
- Veräußerung der Eugin-Gruppe strafft Portfolio
- Erlöse tragen zu finanzieller Flexibilität bei
Fresenius verkauft die Eugin-Gruppe an die weltweit tätige Gruppe für Fruchtbarkeitsmedizin IVI RMA (ein Portfoliounternehmen von KKR) und GED Capital für bis zu 500 Mio € einschließlich Meilenstein-Zahlungen. Eugin ist ein weltweit führender Anbieter von Fruchtbarkeits- und Reproduktionsdienstleistungen und bietet ein umfassendes Spektrum an Behandlungen und Lösungen für Patienten auf ihrem Weg zur Elternschaft. Im Jahr 2022 erzielte Eugin einen Umsatz von 227 Mio €.
Michael Sen, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Heute haben wir einen weiteren Meilenstein bei der Umsetzung von #FutureFresenius erreicht. Die Entscheidung, Eugin zu veräußern, haben wir sorgfältig abgewogen und sind überzeugt, dass sie im besten Interesse aller Beteiligten ist. So können wir unsere Anstrengungen in unseren Kerngeschäftsfeldern weiter priorisieren und verstärken, was auch unseren Patientinnen und Patienten zugutekommen wird. Diese Transaktion ist Beweis für unser aktives Portfoliomanagement und unterstreicht unser Engagement für eine vereinfachte Struktur, eine stärkere Fokussierung und eine beschleunigte Performance.“
„Wir freuen uns darauf, die Geschäfte von Eugin in den USA und Kanada in die IVI RMA-Gruppe zu integrieren. Unser Firmenethos, eine einfühlsame und personalisierte Behandlung zu gewährleisten, wird dazu beitragen, dass wir zukünftig noch mehr Patienten erstklassig versorgen können“, sagte Javier Sanchez Prieto, CEO von IVI RMA. „Über die Partnerschaft mit GED im Rahmen dieser Transaktion freuen wir uns besonders. Wir sind zuversichtlich, dass unsere gemeinsame Vision und gegenseitigen Stärken diese Partnerschaft zu mehr machen als die einfache Summe beider Seiten. IVI RMA kann sein Wachstum in Nordamerika fortsetzen und GED investiert in eine führende Plattform in Europa und Lateinamerika.“
Vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen wird der Abschluss der Transaktion voraussichtlich im ersten Quartal 2024 erfolgen.
Der Verkauf umfasst nur die Eugin-Gruppe. Das ebenfalls gut etablierte, seit längerem bestehende Angebot von Fruchtbarkeitsbehandlungen in ausgewählten Krankenhäusern und ambulanten Zentren von Quirónsalud und Helios Deutschland verbleibt bei Fresenius Helios und wird weitergeführt.
Lazard fungiert als Transaktionsberater und Freshfields Bruckhaus Deringer als Rechtsberater für Fresenius.
Über IVI RMA Global
IVI RMA ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich der Reproduktionsmedizin und ein Portfoliounternehmen von KKR. Das Unternehmen hat die Mission, überall auf der Welt auf Wunsch seiner Patienten evidenzbasierte Fruchtbarkeitslösungen mit den größten Erfolgschancen und in der kürzestmöglichen Zeit anzubieten. IVI RMA beschäftigt mehr als 4.400 Mitarbeiter an über 150 Standorten in 14 Ländern. Die Gruppe verfügt über ein Team von hochqualifizierten Ärzten sowie renommierten Wissenschaftlern und Forschern, die kontinuierlich daran arbeiten auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin Pionierarbeit zu leisten.
Über GED
GED ist ein spanischer, privater Vermögensverwalter, der 1996 von Sektorspezialisten gegründet wurde und eine umfassende Erfolgsbilanz vorweist. Derzeit verwaltet GED mehr als 1 Mrd. Euro über verschiedene Anlageklassen hinweg. Diese Übernahme ist die siebte Transaktion des GED-Fonds VI und die dritte im Gesundheitssektor.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren, die Verfügbarkeit finanzieller Mittel sowie unvorhergesehene Auswirkungen internationaler Konflikte.
Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius veräußert seine 70-prozentige Beteiligung an IDCQ CRP, einer Beteiligungsgesellschaft des Krankenhauses Clínica Ricardo Palma in Lima, Peru. Käufer sind Gesellschaften der Familie Verme, die bereits am Krankenhaus beteiligt sind, sowie andere lokale Investoren.
Der Ausstieg aus dem peruanischen Krankenhausmarkt ist ein weiterer Schritt zur Stärkung von #FutureFresenius und steht im Einklang mit der Ankündigung des Unternehmens am Beginn des Jahres, sich von bestimmten Geschäften zu trennen. Vorbehaltlich der kartellrechtlichen Prüfung erwartet Fresenius den Vollzug der Transaktion im ersten Quartal 2024.
Fresenius Kabi hat einen weltweiten Lizenzvertrag über die Vermarktung eines Biosimilar-Kandidaten von Ustekinumab (FYB202) abgeschlossen. Das vorgeschlagene Biosimilar wird von der Formycon AG entwickelt und befindet sich derzeit in einem fortgeschrittenen klinischen Stadium. FYB202 ist ein Biosimilar-Kandidat zu Stelara®* von Johnson & Johnson, einem humanen monoklonalen Antikörper, der auf die Zytokine Interleukin-12 und Interleukin-23 abzielt und zur Behandlung von Immunerkrankungen eingesetzt wird. Stelara ist für die Behandlung von mittelschwerer bis schwerer Schuppenflechte, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa und aktiver Psoriasis-Arthritis zugelassen. Durch die weltweite Lizenzvereinbarung erhält Fresenius Kabi die exklusiven Rechte zur Vermarktung des geplanten Ustekinumab-Biosimilars in den weltweit wichtigsten Märkten.
*Stelara® ist eine eingetragene Marke von Johnson & Johnson
Fresenius Kabi hat die Akquisition einer Mehrheitsbeteiligung an der mAbxience Holding S.L. („mAbxience“), einem führenden internationalen biopharmazeutischen Unternehmen, abgeschlossen. Die Transaktion wurde im März 2022 bekannt gegeben.
Mit der Akquisition stärkt Fresenius Kabi seine Position im Bereich Biopharmazeutika. mAbxience verbreitert das Produkt-Portfolio von Fresenius Kabi und erweitert das Produktionsnetzwerk um drei hochmoderne Werke für biologische Arzneimittelwirkstoffe. Damit deckt das Unternehmen künftig die gesamte Wertschöpfungskette bei Biopharmazeutika ab und schafft flexible, wettbewerbsfähige Kapazitäten für die Herstellung des erweiterten Biosimilars-Portfolios. Durch die zusätzlichen Produktionskapazitäten werden signifikante Kostensynergien im Hinblick auf das eigene Biosimilars-Portfolio erwartet. Ferner ermöglicht die Akquisition eine weitere Expansion im wachstumsstarken CDMO-Markt (Contract Development and Manufacturing Organization) für biologische Wirkstoffe.
Der Kaufpreis beträgt ca. 495 Millionen Euro. Hinzu kommen Meilensteinzahlungen, die an das Erreichen kommerzieller und operativer Ziele gebunden sind. Die vertraglichen Regelungen beinhalten außerdem Put- und Call-Optionen für die bei den Verkäufern und künftigen Mit-Eigentümern an mAbxience verbleibenden 45 Prozent der Anteile.
Fresenius Kabi hat die im März angekündigte Akquisition von Ivenix, Inc. ("Ivenix"), einem auf Infusionstherapie spezialisierten Unternehmen, abgeschlossen. Ivenix ergänzt das Portfolio von Fresenius Kabi um ein Infusionstherapie-System der nächsten Generation für den bedeutenden US-Markt und bietet dem Unternehmen Schlüsselkompetenzen für die Anbindung an Gerätesysteme im Krankenhaus. Durch die Kombination der führenden Hardware- und Softwareprodukte von Ivenix mit dem Angebot von Fresenius Kabi im Bereich intravenöser Flüssigkeiten und Infusionsgeräte entsteht ein umfassendes und führendes Portfolio von Premiumprodukten, das eine starke Basis für nachhaltiges Wachstum im Bereich hochwertiger Medizintechnik bildet. Der Kaufpreis beträgt 240 Millionen US-Dollar. Hinzu kommen Meilensteinzahlungen, die an das Erreichen kommerzieller und operativer Ziele gebunden sind.
- Erste Schritte zur Umsetzung der Wachstumsstrategie "Vision 2026":
- Akquisition einer Mehrheitsbeteiligung an mAbxience stärkt Fresenius Kabi deutlich im Wachstumsmarkt Biopharmazeutika
- Übernahme von Ivenix erweitert Angebot in der Infusionstherapie um Produkt-Plattform der nächsten Generation
- Wesentliche Beiträge beider Akquisitionen zur Realisierung von Größenvorteilen und zu beschleunigtem Wachstum der Fresenius-Gruppe in den kommenden Jahren erwartet
- Akquisitionen werden sich zusammen voraussichtlich im Jahr 2022 weitgehend neutral und ab 2023 positiv auf den Cash-Gewinn je Aktie1 auswirken
- Abschlüsse der Transaktionen voraussichtlich bis Mitte 2022
1 Ergebnis vor Abschreibungen immaterieller Vermögenswerte und Integrationskosten
Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Mit diesen Akquisitionen stärken wir die Position von Fresenius Kabi in zwei wichtigen Wachstumsmärkten. Denn sie ergänzen unser Geschäft bei den Biopharmazeutika und in der Medizintechnik sehr sinnvoll. Wir werden die im Februar vorgestellte Wachstumsstrategie unseres Gesundheitskonzerns weiter konsequent verfolgen. Dafür setzen wir das verfügbare Wachstumskapital sehr sorgfältig und gezielt dort ein, wo es den größten Nutzen entfaltet. So schaffen wir noch bessere Voraussetzungen, um immer mehr Menschen mit immer besserer Medizin zu versorgen. Gleichzeitig schaffen wir so auch wesentlichen Mehrwert für unsere Aktionärinnen und Aktionäre.“
Michael Sen, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Kabi, sagte: „Die Biopharmazie und die Medizintechnik sind zentrale Wachstumsfelder für Fresenius Kabi und deswegen wichtige Elemente unserer Strategie ‚Vision 2026‘. Die heute angekündigten Übernahmen sind die ersten Schritte zur Umsetzung dieser Strategie und zum zügigen Ausbau dieser zukunftsträchtigen Bereiche. Mit der Übernahme von Ivenix gewinnen wir eine Infusionstherapie-Plattform der nächsten Generation. Wir ergänzen und stärken unser bestehendes Angebot an Infusionstherapien und schaffen ein einzigartiges Portfolio, insbesondere im US-Markt. Mit mAbxience erweitern wir unser biopharmazeutisches Profil deutlich. Die Transaktion ergänzt unsere Biologika-Pipeline, unsere Produktionskapazitäten und unser Geschäftsmodell perfekt. Mit mAbxience beteiligen wir uns an einem Unternehmen, das in zwei Geschäften aktiv ist. Ivenix und mAbxience in unserem Portfolio sind gut für die Patienten, gut für die Kostenträger der Gesundheitssysteme und gut für unsere Anteilseigner.“
Mehrheitsbeteiligung an mAbxience stärkt Präsenz von Fresenius Kabi im wachstumsstarken Biopharmazeutika-Markt
- Schritt zur Verbreiterung des biopharmazeutischen Angebots, einem der erklärten Schwerpunkte der „Vision 2026“
- Stärkt Kompetenz und Leistungsfähigkeit in einem der wachstumsstärksten Bereiche des Gesundheitswesens und positioniert Fresenius Kabi für beschleunigtes mittel- und langfristiges Wachstum
- Überzeugende industrielle Logik: Schaffung eines globalen, vertikal integrierten Biopharmaziegeschäfts über die gesamte Wertschöpfungskette
- Schafft eine starke Partnerschaft mit hervorragendem Wachstumspotenzial im attraktiven Biosimilars-Markt
- Erweiterung im wachstumsstarken Markt für Auftragsentwicklung und -herstellung („CDMO“) dank dreier hochmoderner Produktionsstätten für biologische Arzneimittel in Spanien und Argentinien
- Signifikante Kostensynergien erwartet: Zusätzliche Produktionskapazitäten für Biologika ermöglichen Fresenius Kabi führende Kostenposition für bereits bestehendes Biosimilars-Portfolio
Fresenius Kabi hat eine Vereinbarung über den Erwerb von 55 Prozent an der mAbxience Holding S.L. („mAbxience“) getroffen. Der Kaufpreis beträgt 495 Millionen Euro. Hinzu kommen Meilensteinzahlungen, die an das Erreichen kommerzieller und operativer Ziele gebunden sind. Die Vereinbarung beinhaltet außerdem eine Put/Call-Regelung über die bei den derzeitigen Eigentümern an mAbxience verbleibenden 45 Prozent der Anteile.
mAbxience ist ein international führendes biopharmazeutisches Unternehmen im dynamisch wachsenden Markt für die Entwicklung und Herstellung von biologischen Arzneimitteln (Biosimilars). Das Unternehmen wurde 2010 von Dr. Hugo Sigman und Dr. Silvia Gold als Biotechnologiebereich von Insud Pharma S.L. gegründet. mAbxience verfügt über zwei im Markt eingeführte Biosimilar-Produkte (Rituximab und Bevacizumab) und eine mittlere einstellige Anzahl von Molekülen auf den Gebieten Immunologie und Onkologie, die zwischen 2024 und 2029 weltweit eingeführt werden sollen. Das Unternehmen betreibt eigene Labore für Forschung und Entwicklung sowie hochmoderne Produktionsanlagen in Spanien und Argentinien. Neben äußerst wettbewerbsfähigen Herstellungskosten für eigene Produkte verfügt die Produktionsplattform des Unternehmens auch über die Möglichkeit zur Auftragsfertigung. So hat mAbxience vor kurzem einen Vertrag für die Herstellung der Arzneimittelsubstanz für den Covid-19-Impfstoff von AstraZeneca in Lateinamerika abgeschlossen. Das Unternehmen beschäftigt derzeit etwa 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erwirtschaftete im Jahr 2021 einen Umsatz von ca. 255 Millionen Euro.
Die Akquisition einer Mehrheitsbeteiligung an mAbxience folgt der kürzlich vorgestellten „Vision 2026“ von Fresenius Kabi: Durch die Erweiterung des Geschäfts entlang der Wertschöpfungskette und die Ergänzung der eigenen Biosimilars-Pipeline setzt das Unternehmen einen der zentralen Wachstumsschwerpunkte um: Die Verbreiterung des biopharmazeutischen Angebots.
Fresenius Kabi erwartet, durch die Beteiligung an mAbxience in Kombination mit dem bestehenden Biosimilars-Geschäft überproportional am kräftigen Wachstum im Markt für Biopharmazeutika teilzuhaben. Dazu tragen sowohl die Verbreiterung des Produkt-Portfolios als auch die vertikale Integration der neuen Produktionskapazitäten bei. Darüber hinaus kann Fresenius Kabi mit den hochmodernen Produktionsanlagen künftig integrierte biopharmazeutische Komplettlösungen für Kunden anbieten.
mAbxience erweitert das Produktionsnetzwerk von Fresenius Kabi um drei hochmoderne Werke für biologische Arzneimittelwirkstoffe. Damit schließt das Unternehmen eine erfolgskritische Lücke in der Wertschöpfungskette und schafft flexible, wettbewerbsfähige Kapazitäten für die Herstellung des erweiterten Biosimilars-Portfolios sowie ein strategisches Standbein im wachstumsstarken CDMO-Sektor für biologische Wirkstoffe. Das Unternehmen ergänzt damit auch die bestehenden Produktionsstätten für klein-molekulare pharmazeutische Wirkstoffe (Active Pharmaceutical Ingredients, API) sowie Abfüll- und Veredelungsanlagen zu einem umfassenden Dienstleistungsangebot für Kunden.
Nach Abschluss der Transaktion erwartet Fresenius Kabi wesentliche operative und Kostensynergien, die vor allem durch die Einbindung der Produktionskapazitäten von mAbxience in das bestehende Biosimilars-Geschäft von Fresenius Kabi erzielt werden sollen.
Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt behördlicher Genehmigungen und anderer üblicher Vollzugsbedingungen und wird voraussichtlich bis Mitte 2022 abgeschlossen sein.
Ivenix stärkt Medizintechnik-Geschäft von Fresenius Kabi und beschleunigt Wachstum
- Schritt zur Expansion im Bereich MedTech, einem der erklärten Schwerpunkte der „Vision 2026“
- Infusionstherapie-System der nächsten Generation erweitert Produktangebot für den US-Markt
- Ergänzt globales Angebot von Fresenius Kabi im Bereich Infusionstherapie
- Akquisition erschließt Fresenius Kabi Schlüsselkompetenzen für die Anbindung an Gerätesysteme im Krankenhaus und schafft dadurch neue Möglichkeiten für das Wachstum des Medizintechnik-Geschäfts
- Erhebliche Größenvorteile und Wachstumssynergien erwartet
Fresenius Kabi hat eine Vereinbarung über den Erwerb des auf Infusionstherapie spezialisierten Unternehmens Ivenix, Inc. ("Ivenix") getroffen. Der Kaufpreis beträgt 240 Millionen US-Dollar. Hinzu kommen Meilensteinzahlungen, die an das Erreichen kommerzieller und operativer Ziele gebunden sind.
Das Unternehmen mit Sitz in North Andover, Massachusetts, USA, verfügt über eine der innovativsten und technologisch fortschrittlichsten Großvolumenpumpen (Large Volume Pump, „LVP“) mit zugehörigen Schlauchsystemen und Software zur effizienten Steuerung und Analyse. Das innovative Design und der Aufbau des Ivenix-Infusionssystems sind im Vergleich zu herkömmlichen Systemen einfacher zu handhaben und erhöhen die Sicherheit von Infusionen. Die Pumpe arbeitet zudem nahtlos mit anderen Systemen zusammen. Bei der Entwicklung wurden die Bedürfnisse von Patienten und Ärzten in den Mittelpunkt gestellt. So können sowohl infusionsbedingte Fehler reduziert als auch die Gesamtbetriebskosten gesenkt werden. Nach der Zulassung durch die US-Gesundheitsbehörde FDA wurde das Ivenix-Infusionssystem Ende 2021 erfolgreich im US-Markt eingeführt.
Das Infusionssystem von Ivenix erschließt Fresenius Kabi zusätzliches Wachstumspotenzial im attraktiven und wachsenden Markt der Infusionstherapie. Durch die Kombination der führenden Hardware- und Softwareprodukte von Ivenix mit dem Angebot von Fresenius Kabi im Bereich intravenöser Flüssigkeiten und Infusionsgeräte entsteht ein umfassendes und führendes Portfolio von Premiumprodukten, das eine starke Basis für nachhaltiges Wachstum im Bereich hochwertiger Medizintechnik bildet.
Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt behördlicher Genehmigungen und anderer üblicher Vollzugsbedingungen und wird voraussichtlich bis Mitte 2022 abgeschlossen sein.
Finanzierung und finanzielle Auswirkungen Fresenius-Gruppe
Die Beteiligung an mAbxience wird voraussichtlich direkt nach dem Abschluss positiv zum Cash-Gewinn je Aktie (Ergebnis vor Abschreibungen immaterieller Vermögenswerte und Integrationskosten) des Konzerns beitragen. Die Übernahme von Ivenix wird sich voraussichtlich im Jahr 2025 neutral auf den Cash-Gewinn je Aktie des Konzerns auswirken und ab 2026 einen positiven Beitrag leisten.
Beide Akquisitionen zusammen werden sich voraussichtlich im Jahr 2022 weitgehend neutral auf den Cash-Gewinn je Aktie des Konzerns auswirken und ab 2023 einen positiven Beitrag leisten.
Fresenius wird die Transaktionen voraussichtlich aus freiem Cashflow und vorhandener Liquidität finanzieren.
Telefonkonferenz
Anlässlich des Erwerbs einer Mehrheitsbeteiligung an mAbxience Holding S.L. und der Akquisition von Ivenix, Inc. findet am 31. März 2022 um 13.30 Uhr MESZ (07.30 Uhr EDT) eine Telefonkonferenz für Analysten und Investoren statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/investoren. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren, die Verfügbarkeit finanzieller Mittel sowie unvorhergesehene Auswirkungen internationaler Konflikte. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Die zu Fresenius Helios gehörende Eugin-Gruppe erwirbt die Mehrheit am Delaware Institute for Reproductive Medicine (DIRM), einem renommierten und seit 35 Jahren etablierten Zentrum für Reproduktionsmedizin im US-Bundesstaat Delaware. Mit dieser Akquisition baut Eugin sein bestehendes Netzwerk in den USA weiter aus. Das Unternehmen erwartet daraus zudem zusätzliche Synergien und operative Effizienzgewinne. Eine Reihe wichtiger Ärzte bleibt als Minderheitsgesellschafter am DIRM beteiligt. Zu finanziellen Details haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart.
Quirónsalud, der zu Fresenius Helios gehörende größte private Krankenhausbetreiber Spaniens, baut seine Präsenz in Kolumbien weiter aus und übernimmt die Fachkliniken Centro Oncológico de Antioquia (COA) und Clínica Clofán. Die Kliniken in Kolumbiens zweitgrößter Stadt Medellín sollen in das bestehende Quirónsalud-Netzwerk integriert werden, das bereits sechs Krankenhäuser und zehn Diagnostikzentren im Land umfasst.
COA ist eine auf die Diagnose und Behandlung von Krebserkrankungen spezialisierte Klinik mit 75 Betten, vier Operationssälen und Schwerpunktzentren für Nuklearmedizin, Radiotherapie und Knochenmarktransplantationen. Clínica Clofán ist die zweitgrößte Augenklinik der Stadt mit zehn Operationssälen und weiteren spezialisierten Einrichtungen, in denen auch schwere chronische Augenerkrankungen behandelt und komplizierte Eingriffe durchgeführt werden können.
Beide Häuser bieten ihren Patientinnen und Patienten neueste Medizintechnik und modernste medizinische Standards und gelten mit ihrer renommierten Ärzteschaft als fachlich führende Einrichtungen. Zusammen erzielen sie rund 30 Millionen Euro Umsatz.
Die Übernahme ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Stärkung der Präsenz von Fresenius Helios im wachsenden und sich konsolidierenden Markt für Gesundheitsdienstleistungen in Lateinamerika.
Die Zustimmung der kolumbianischen Wettbewerbsbehörden vorausgesetzt, rechnet Fresenius Helios mit einem Abschluss der Transaktion im ersten Quartal 2022 und erwartet, dass diese bereits im Geschäftsjahr 2022 positiv zum Konzernergebnis von Fresenius beitragen wird.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Helios veräußert die Klinik in Volkach bei Würzburg an das Gesundheitsunternehmen Remedium Healthcare. Eine entsprechende Vereinbarung zu dem 40-Betten-Haus umfasst auch die Übertragung von zwei verbundenen Facharztzentren in der Region. Die Transaktion ist ein erstes Ergebnis der laufenden strategischen Überprüfung und Optimierung des Krankenhausportfolios von Helios. Der Abschluss der Transaktion wird spätestens bis zum ersten Quartal 2022 erwartet. Zu finanziellen Details haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart.