- 5 % Umsatzwachstum (7 % währungsbereinigt) dank sehr guter Ergebnisse mit Gesundheitsdienstleistungen
- Deutlicher Zuwachs beim Konzernergebnis (+22 %) – gesunkene Beschaffungskosten und weltweites Effizienzprogramm zahlen sich aus
- Sehr gute Entwicklung in Nordamerika: Umsatz +8 %, EBIT +20 %
- Versorgungsmanagement setzt starkes Umsatzwachstum fort (+21 %)
- Erstmals mehr als 300.000 Patienten weltweit behandelt
- Auf gutem Weg, Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen
Kennzahlen für das zweite Quartal 2016
Umsatz: 4.420 Mio. US-$, +5 %
Operatives Ergebnis: (EBIT) 641 Mio. US-$, +17 %
Konzernergebnis1: 294 Mio. US-$, +22 %
Gewinn je Aktie: 0,96 US-$, +22 %
Kennzahlen für das erste Halbjahr 2016
Umsatz: 8.626 Mio. US-$, +6 %
Operatives Ergebnis (EBIT): 1.181 Mio. US-$, +12 %
Konzernergebnis1: 522 Mio. US-$, +16 %
Gewinn je Aktie: 1,71 US-$, +15 %
1 Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Nach einem guten Start ins Jahr ist es uns im zweiten Quartal gelungen, unser Ergebniswachstum weiter zu beschleunigen. Besonders erfreulich ist die ausgezeichnete Geschäftsentwicklung unserer klassischen Dialysedienstleistungen. Auch im Bereich Versorgungsmanagement erzielen wir ein anhaltend starkes Umsatzwachstum. Wir investieren weiterhin in den Ausbau dieses Geschäfts. Darüber hinaus profitieren wir von unseren verbesserten Kostenstrukturen und den Einsparungen aus dem weltweiten Effizienzprogramm. Deshalb sind wir trotz negativer Währungseffekte und anhaltenden Kostendrucks auf bestem Weg, unsere Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen.“
Umsatz und Ertrag
Der Umsatz von Fresenius Medical Care stieg im zweiten Quartal 2016 um 5 % auf 4,420 Milliarden US-Dollar (+7 % währungsbereinigt). Zurückzuführen ist dies auf ein sehr gutes Umsatzwachstum mit Gesundheitsdienstleistungen in Nordamerika. Dank eines guten organischen Wachstums erhöhte sich der Umsatz hier um 7 % auf 3,571 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz mit Dialyseprodukten ging im zweiten Quartal leicht um 1 % auf 849 Millionen US-Dollar zurück. Dies ist in erster Linie begründet durch negative Währungseffekte sowie durch ein vergleichsweise sehr starkes Quartal im Vorjahr. Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz durch einen gestiegenen Absatz von Dialysatoren und Dialysegeräten um 2 %.
Im ersten Halbjahr 2016 steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz um 6 % (Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen: +7 %, währungsbereinigt +9 %; Umsatz mit Dialyseprodukten: +1%, währungsbereinigt +4 %).
Das operative Ergebnis (EBIT) wuchs im zweiten Quartal 2016 um 17 % auf 641 Millionen US-Dollar. Aufgrund einer starken Entwicklung in allen Segmenten erhöhte sich die operative Marge im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 14,5 %. In Nordamerika resultierte der Anstieg hauptsächlich aus gesunkenen Beschaffungskosten und einem höheren Anteil privat versicherter Patienten. Höhere Personalkosten bei Dialysedienstleistungen hatten eine gegenläufige Wirkung. Im Segment Asien-Pazifik ist der Anstieg zurückzuführen auf positive Währungseffekte sowie ein gute Geschäftsentwicklung.
Das operative Ergebnis (EBIT) im ersten Halbjahr 2016 erhöhte sich um 12 % auf 1,181 Milliarden US-Dollar.
Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im zweiten Quartal 2016 mit 102 Millionen US-Dollar auf Vorjahresniveau. Im ersten Halbjahr stiegen die Nettozinsaufwendungen um 2 % auf 208 Millionen US-Dollar an.
Die Ertragssteuern erhöhten sich im zweiten Quartal auf 169 Millionen US-Dollar. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 31,3 % nach 30,4 % im zweiten Quartal 2015. Grund für die Zunahme von 90 Basispunkten ist der gemessen am Ergebnis vor Steuern vergleichsweise schwächere Anstieg des steuerfreien auf andere Gesellschafter entfallenden Ergebnisses.
Im ersten Halbjahr 2016 stiegen die Ertragssteuern auf 306 Millionen US-Dollar. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 31,5 % (-70 Basispunkte).
Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis belief sich im zweiten Quartal 2016 auf 294 Millionen US-Dollar. Der Anstieg von 22 % ist in erster Linie begründet durch eine starke Geschäftsentwicklung in Nordamerika. Basierend auf einer durchschnittlich gewichteten Zahl ausstehender Aktien von 305,5 Millionen erhöhte sich der Gewinn je Aktie (EPS) im zweiten Quartal 2016 um 22 % auf 0,96 US-Dollar gegenüber 0,79 US-Dollar im Vorjahresquartal.
Im ersten Halbjahr 2016 wuchs das auf die Anteilseigener der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis um 16 % auf 522 Millionen US-Dollar.
Entwicklung der Segmente
In Nordamerika steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz im zweiten Quartal 2016 um 8 % auf 3,168 Milliarden US-Dollar. Das entspricht 72 % des Gesamtumsatzes. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 8 % auf 2,938 Milliarden US-Dollar. 564 Millionen US-Dollar davon entfallen auf das Versorgungsmanagement. Der Bereich wuchs gegenüber dem Vorjahresquartal um 21 %, hauptsächlich wegen eines starken organischen Wachstums von 17 %. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 5 % auf 2,374 Milliarden US-Dollar. Gründe hierfür sind eine gestiegene Anzahl von Dialysebehandlungen sowie eine verbesserte durchschnittliche Vergütung pro Behandlung. Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich dank verbesserter Verkaufszahlen von Dialysegeräten und Dialysatoren um 2 % auf 230 Millionen US-Dollar. Das operative Ergebnis stieg um 20 % auf 513 Millionen US-Dollar. Die operative Marge lag bei 16,2 %. Der Anstieg von 170 Basispunkten im Vergleich zum Vorjahresquartal resultierte aus gesunkenen Beschaffungskosten, einem höheren Anteil privat versicherter Patienten, niedrigeren Rechtskosten sowie einem höheren Ergebnis assoziierter Unternehmen. Höhere Personalkosten im Dienstleistungsbereich sowie eine niedrigere Marge im Versorgungsmanagement hatten eine gegenläufige Wirkung. Der Margenrückgang im Bereich Versorgungsmanagement ist auf gestiegene Investitionskosten, unter anderem für den Ausbau des intensivmedizinischen Angebots, zurückzuführen. Positive Einmaleffekte aus Gesundheitsdienstleistungen im Bereich der Gefäßchirurgie hatten eine gegenläufige Wirkung.
In der ersten Hälfte des Geschäftsjahrs stieg der Umsatz in Nordamerika um 9 % auf 6,212 Milliarden US-Dollar. Das operative Ergebnis erhöhte sich um 24 % auf 949 Millionen US-Dollar.
In der Region Europa, Naher Osten, Afrika (EMEA) wuchs der Umsatz im zweiten Quartal 2016 um 1 % auf 676 Millionen US-Dollar (+3 % währungsbereinigt). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 7 % auf 331 Millionen US-Dollar (+9 % währungsbereinigt). Dies ist auf Akquisitionen (7 %) und das organische Wachstum (3 %) zurückzuführen. Negative Währungseffekte (2 %) sowie der Verkauf beziehungsweise die Schließung von Dialysezentren (1 %) hatten eine gegenläufige Wirkung. Die Zahl der Dialysebehandlungen stieg im zweiten Quartal 2016 um 9 %. Der Umsatz mit Dialyseprodukten ging um 4 % auf 345 Millionen US-Dollar zurück (-3 % währungsbereinigt). Der Rückgang ist zurückzuführen auf einen rückläufigen Absatz von Dialysatoren, Dialysegeräten, Arzneimitteln zur Behandlung von Nierenerkrankungen und Blutschläuchen. Durch höhere Verkäufe von Produkten für die Akutversorgung und Peritonealdialyse wurde dieser Effekt teilweise ausgeglichen. Das operative Ergebnis verbesserte sich im zweiten Quartal um 4 % auf 139 Millionen US-Dollar. Gründe hierfür sind positive Währungseffekte sowie eine gestiegene und effizientere Produktion. Die operative Marge erhöhte sich um 50 Basispunkte auf 20,6 %.
Im ersten Halbjahr 2016 stieg der Umsatz in der Region EMEA um 1 % auf 1,307 Milliarden US-Dollar. Das operative Ergebnis sank um 2 % auf 269 Millionen US-Dollar.
In der Region Asien-Pazifik erhöhte sich der Umsatz im zweiten Quartal um 5 % auf 397 Millionen US-Dollar (+6 % währungsbereinigt). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen belief sich auf 177 Millionen US-Dollar. Die Zahl der Dialysebehandlungen wuchs um 4 %. Der Umsatz mit Dialyseprodukten steigerte sich um 4 % auf 220 Millionen US-Dollar (+9 % währungsbereinigt). Alle Produktgruppen trugen zu dieser positiven Entwicklung bei. Das operative Ergebnis stieg deutlich um 12 % auf 75 Millionen US-Dollar. Die operative Marge verbesserte sich auf 18,9 %. Der Anstieg von 110 Basispunkten im Vergleich zum Vorjahresquartal resultiert aus positiven Währungseffekten und einer guten Geschäftsentwicklung, insbesondere in China und Indien.
Im ersten Halbjahr 2016 stieg der Umsatz in der Region Asien-Pazifik um 6 % auf 771 Millionen US-Dollar (+8 % währungsbereinigt). Das operative Ergebnis fiel um 8 % auf 140 Millionen US-Dollar.
In Lateinamerika belief sich der Umsatz im zweiten Quartal 2016 auf 175 Millionen US-Dollar. Das entspricht einem Rückgang von 14 %. Währungsbereinigt steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz in der Region um 9 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen sank um 17 % auf 125 Millionen US-Dollar (+9 % währungsbereinigt), vornehmlich wegen negativer Währungseffekte. Im Zuge des Verkaufs beziehungsweise der Schließung von Dialysezentren, insbesondere in Venezuela, sank die Zahl der Dialysebehandlungen um 7 %. Ein starkes organisches Wachstum von 19 % wirkte gegenläufig. Der Umsatz mit Dialyseprodukten verringerte sich um 5 % auf 50 Millionen US-Dollar. Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 8 %, was zurückzuführen ist auf höhere Verkäufe von Dialysatoren, Hämodialyselösungen und –konzentraten, Dialysegeräten und Blutschläuchen. Ein gesunkener Absatz von Produkten für die Peritonealdialyse hatte eine gegenläufige Wirkung. Das operative Ergebnis betrug 16 Millionen US-Dollar, ein Anstieg von 4 %. Die operative Marge stieg auf 9,3 %. Dieser wurde durch günstige Wechselkurseffekte getragen.
Im ersten Halbjahr 2016 sank der Umsatz in Lateinamerika um 18 % auf 328 Millionen US-Dollar (+7 % währungsbereinigt). Das operative Ergebnis verringerte sich um 19 % auf 27 Millionen US-Dollar.
Cash Flow
Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit lag im zweiten Quartal 2016 bei 678 Millionen US-Dollar nach 385 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal. Dies entspricht 15,3 % des Umsatzes. Die starke Verbesserung ergab sich im Wesentlichen aus einer Anpassung der Rechnungsstellung innerhalb des ersten Quartals, die im zweiten Quartal weitgehend ausgeglichen wurde. Auch der Abbau von Lagerbeständen sowie höhere Erlöse wirkten sich positiv auf den Cash Flow aus. Gegenläufig wirkten höhere Zahlungen für Ertragssteuern. Die Forderungslaufzeiten haben sich im zweiten Quartal 2016 auf 70 Tage reduziert (74 Tage im ersten Quartal 2016).
Im ersten Halbjahr 2016 lag der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit bei 857 Millionen US-Dollar. Dies entspricht 9,9 % des Umsatzes.
Mitarbeiter
Zum 30. Juni 2016 beschäftigte Fresenius Medical Care 106.556 Mitarbeiter (ermittelt auf Vollzeitbeschäftigungsbasis) gegenüber 102.893 Mitarbeitern Ende Juni 2015. Die Zunahme resultierte aus dem anhaltenden organischen Wachstum des Unternehmens.
Patienten
Fresenius Medical Care hat im zweiten Quartal 2016 erstmals mehr als 300.000 Patienten behandelt. Davon entfielen rund 186.000 Patienten auf Nordamerika. Knapp 59.000 Patienten versorgte das Unternehmen in der Region EMEA. In Asien-Pazifik belief sich die Zahl auf etwa 27.000, in Lateinamerika auf knapp 30.000.
Einführung 6008 CAREsystem
Im Mai 2016 hat Fresenius Medical Care mit dem 6008 CAREsystem ein neues Therapiesystem für die Hämodialyse vorgestellt. Es optimiert die Dialysebehandlung und steht für reduzierte Komplexität. Das Therapiesystem benutzt ein neuartiges Kassettensystem mit vormontierten Blutschläuchen für sämtliche Behandlungsarten. Mehr als 150.000 Behandlungen wurden bereits mit dem neuen System durchgeführt.
Ausblick bestätigt
Auf Grundlage der guten Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal 2016 bestätigt Fresenius Medical Care den Ausblick für das Gesamtjahr. Das Unternehmen erwartet ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 7 bis 10 %. Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis soll um 15 bis
20 % steigen.
Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des zweiten Quartals und des ersten Halbjahres 2016 findet am Dienstag, den 2. August 2016, um 15.30 Uhr MESZ eine Telefonkonferenz für Investoren und Analysten statt. Die Telefonkonferenz können Sie live im Internet verfolgen unter www.freseniusmedicalcare.com/de im Bereich „Investoren/Events & Präsentationen“. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung.
Eine Übersicht über die Ergebnisse des zweiten Quartals und des ersten Halbjahres 2016 finden Sie im Anhang.
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, von denen sich weltweit mehr als 2,8 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.504 Dialysezentren betreut das Unternehmen weltweit 301.548 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Dialysegeräten und Dialysefiltern. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME) und an der Börse New York (FMS) notiert
Weitere Informationen im Internet unter www.freseniusmedicalcare.com/de.
Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechsel-kursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, hat das Tochterunternehmen Unicyte AG mit Fokus auf regenerativer Medizin gegründet. Ziel von Unicyte AG ist es, Forschungsprojekte zur Behandlung von Nieren- und Lebererkrankungen, Diabetes und Krebs durchzuführen und mit weiteren Partnern voranzutreiben.
Bereits seit 2003 arbeitet Fresenius Medical Care mit der Universität Turin zusammen. Die erste, bahnbrechende Entdeckung unter Prof. Giovanni Camussi, wissenschaftlicher Leiter des Projekts an der Universität Turin, war die Isolierung und Charakterisierung einer Population humaner Stammzellen aus adulten Leberzellen. Diese Leberstammzellen sind leicht zu isolieren, können unbegrenzt vermehrt werden und lassen sich in verschiedene andere Zelltypen überführen. Damit eröffnen diese Stammzellen neuartige Therapieansätze zur Wiederherstellung von funktionsgestörtem Gewebe oder Organen.
In Turin entdeckt wurden auch funktionelle Pankreasinseln (Zellen, die die Funktion der Bauchspeicheldrüse nachbilden) zur Behandlung von Diabetes sowie von Stammzellen abgeleitete extrazelluläre Vesikel (Partikel, die den Transport von Botenstoffen zwischen den Zellen unterstützen) zur Behandlung von Nieren- und Lebererkrankungen und Krebs. Die ersten Forschungsergebnisse wurden kürzlich in präklinische Entwicklungsprojekte überführt.
Auf Basis der erfolgreichen Partnerschaft mit Prof. Giovanni Camussi, einem führenden Experten auf dem Gebiet der extrazellulären Vesikeln und Stammzellenforschung, führt Unicyte die gemeinsame Forschung fort. Gleichzeitig wird das Unternehmen die Entwicklungsprojekte bis zur klinischen Prüfung am Menschen vorantreiben – mit dem langfristigen Ziel, das Leben von Patienten mit Nieren- und Lebererkrankungen, Diabetes oder Krebsleiden zu verbessern.
Prof. Gianmaria Ajani, Direktor der Universität Turin: „Die Kooperation zwischen Fresenius Medical Care und der Universität Turin ist ein großartiges Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen Industrie und Wissenschaft. Die Kooperation treibt nicht nur die Entwicklung von neuen Technologien voran, sondern bietet auch eine Chance für die Ausbildung junger Menschen. Unicyte wird weitere internationale Sponsoren und Investoren anziehen. So können neue Arbeitsplätze entstehen und langfristig gesichert werden.“
Dr. Olaf Schermeier, Vorstand für Forschung und Entwicklung bei Fresenius Medical Care: “Wir freuen uns, unsere erfolgreiche Zusammenarbeit mit Prof. Camussi und der Universität Turin fortzusetzen. Dies ist der richtige Zeitpunkt, die hervorragende wissenschaftliche Forschung auf Indikationen mit einem hohen klinischen Bedarf zu fokussieren.“
Florian Jehle, Geschäftsführer der Unicyte AG und Leiter Technologie- und Innovationsmanagement bei Fresenius Medical Care: „Die Gründung von Unicyte ist der logische Schritt, um die existierende Forschungskooperation mit Stammzellen und extrazellulären Vesikeln in klinische Programme zu überführen. Damit bündelt Fresenius Medical Care die Forschungsaktivitäten auf dem Gebiet der regenerativen Medizin für ausgewählte Indikationen.“
Prof. Giovanni Camussi, wissenschaftlicher Leiter des Turiner Stammzellen-Projekts: „Die Erwartungen an die Stammzellenforschung sind in den letzten Jahren gestiegen. Fundierte wissenschaftliche Grundlagen sind unerlässlich, um zielgerichtete Therapien zu entwickeln und ethische Maßstäbe einzuhalten. Um die Ergebnisse auch klinisch zu erproben, benötigen wir reproduzierbare, wissenschaftlich belegte Anwendungen.“
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, von denen sich weltweit rund 2,8 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.432 Dialysezentren betreut das Unternehmen weltweit 294.043 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Dialysegeräten und Dialysefiltern. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot ergänzender medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME) und an der Börse New York (FMS) notiert. Weitere Informationen im Internet unter www.freseniusmedicalcare.com/de.
Das Zentrum für molekulare Biotechnologie (Molecular Biotechnology Center) der Universität Turin wurde 2006 gegründet mit dem Ziel Forscher mit unterschiedlichem wissenschaftlichen Hintergrund zusammenzubringen und so einen interdisziplinären Ansatz für biomedizinische Forschung zu unterstützen. Das Zentrum ist auf dem Gebiet der biotechnologischen Forschung aktiv. Der Schwerpunkt liegt auf der Untersuchung von molekularen Mechanismen auf der Basis von physiopathologischen Prozessen, die einen großen Einfluss auf die menschliche Gesundheit haben, wie zum Beispiel Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Entzündungen, Krebs und Stammzellbiologie. Diese Forschungsanstrengungen basieren vor allem auf der Entwicklung fortschrittlicher molekularer Bildgebungstechnologie, bioinformatischer Analysen und der Entwicklung von Maus- und Zebrafisch-Modellen. Weitere Informationen unter http://www.mbc.unito.it/en.
Die Unicyte AG ist ein präklinisches Biotechunternehmen im Bereich der regenerativen Medizin mit Fokus auf Nieren- und Lebererkrankungen sowie Onkologie und Diabetes. Unicyte entstand aus einer langfristigen Forschungs-Kooperation zwischen der Universität Turin, Italien und Fresenius Medical Care. Unicyte mit Sitz in Oberdorf NW, Schweiz ist eine unabhängige Tochtergesellschaft von Fresenius Medical Care, dem weltweit führenden Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Weitere Informationen unter www.unicyte.ch.
Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen.
Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und
zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechsel-kursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, hat ein neues Therapiesystem für die Hämodialyse entwickelt. Das 6008 CAREsystem entspricht den hohen Therapie-Standards von Fresenius Medical Care, optimiert die Dialysebehandlung und macht sie noch ökonomischer. Das 6008 CAREsystem steht für reduzierte Komplexität und minimiert die benötigten Bedienschritte während des Dialyseverfahrens.
Das neue 6008 CAREsystem wurde gerade auf dem internationalen Fachkongress der European Dialysis and Transplantation Association / European Renal Association (EDTA/ERA) in Wien erstmals dem Fachpublikum vorgestellt.
Dominik Wehner, Vorstand für die Region Europa, Naher Osten und Afrika: „Das innovative 6008 CAREsystem ist der nächste Schritt in unserem ganzheitlichen Therapieansatz für eine das Herzkreislaufsystem schonende Dialysebehandlung. Das deutlich verbesserte Therapiesystem vereinfacht die Handhabung im klinischen Alltag. Dem medizinischen Personal bleibt so mehr Zeit für die Versorgung der Patienten, die dadurch wiederum von einer höheren Behandlungsqualität profitieren.“
Um die Bedienung des Dialysegeräts während der Therapie zu vereinfachen, hat Fresenius Medical Care ein neuartiges Kassettensystem mit vormontierten Blutschläuchen für sämtliche Behandlungsarten entwickelt.
Dr. Olaf Schermeier, Vorstand für den Bereich Forschung und Entwicklung: „Mit hochmoderner Technologie entlastet das 6008 CAREsystem Ärzte und Pflegekräfte entscheidend. Sowohl während der Behandlung als auch beim Auf- und Abbau sind nun weniger Handgriffe notwendig. Dadurch reduzieren sich sowohl die Arbeitsbelastung als auch die Gefahr von Bedienfehlern.“
Das Zusammenspiel der vielfältigen Innovationen des 6008 CAREsystem sorgt für eine verbesserte Dialysetherapie und damit noch bessere Pflege der Patienten. Ebenso reduziert sich der während einer Dialysebehandlung anfallende Abfall. Damit arbeitet das 6008 CAREsystem nicht nur kosteneffizient, sondern auch umweltfreundlich.
Dialysegeräte sind neben den Dialysatoren, die man auch als „künstliche Niere“ bezeichnet, das wichtigste Produkt für die Blutreinigung chronisch Nierenkranker. Während der Reinigungsvorgang im Dialysator abläuft, pumpt das Dialysegerät das Blut und überwacht die Zirkulation des Blutes außerhalb des Körpers. Außerdem setzt es dem Blut gerinnungshemmende Stoffe zu. Diese Behandlung erfolgt in der Regel drei Mal pro Woche und dauert drei bis sechs Stunden.
Mehr als die Hälfte der jährlich weltweit verkauften Dialysegeräte stammt von Fresenius Medical Care.
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, von denen sich weltweit mehr als 2,8 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.432 Dialysezentren betreut das Unternehmen weltweit 294.043 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Dialysegeräten und Dialysefiltern. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME) und an der Börse New York (FMS) notiert.
Weitere Informationen im Internet unter www.freseniusmedicalcare.com/de.
Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, erwartet im Geschäftsjahr 2016 ein deutliches Umsatz- und Ergebniswachstum. Auf der heutigen Hauptversammlung in Frankfurt am Main bekräftigte der Vorstandsvorsitzende Rice Powell den im Februar veröffentlichten Ausblick für das Gesamtjahr. Demnach soll der Umsatz währungsbereinigt um 7 bis 10 Prozent steigen. Beim Konzernergebnis rechnet das Unternehmen mit einem Anstieg von 15 bis 20 Prozent.
Powell bekräftigte auch die langfristigen Ziele von Fresenius Medical Care: Im Jahr 2020 soll der Umsatz bei 28 Milliarden US-Dollar liegen. Dies entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von rund 10 Prozent. Für den gleichen Zeitraum erwartet das Unternehmen einen jährlichen Anstieg des Konzernergebnisses im hohen einstelligen Prozentbereich.
„Wir haben allen Grund, voller Zuversicht nach vorne zu blicken“, so Powell in seiner Rede vor den Aktionären. „Wir haben uns im vergangenen Jahr so positioniert, dass wir die einzigartige Erfolgsgeschichte von Fresenius Medical Care auch in den kommenden Jahren fortschreiben können. Wir werden im Geschäft mit Dialysedienstleistungen und Dialyseprodukten weiter wachsen und die Entwicklung des Dialysemarkts entscheidend mitgestalten. Mit dem Bereich Versorgungsmanagement erweitern wir unser Angebot ergänzender medizinischer Dienstleistungen.“
Mit einer großen Mehrheit von 99,96 Prozent stimmten die Aktionäre der 19. Dividendenerhöhung in Folge zu. Die Dividende steigt damit von 0,78 Euro auf 0,80 Euro je Aktie.
Die Aktionäre stimmten mit deutlichen Mehrheiten auch den turnusgemäßen Wahlen zum Aufsichtsrat zu. Neu in das Gremium wurden Deborah Doyle McWhinney, ehemalige Vorstandsvorsitzende und Generaldirektorin der Citi Enterprise Payments (Citigroup, Inc.), sowie Pascale Witz, Geschäftsbereichsleiterin Diabetes & Herzkreislauf weltweit von Sanofi S.A., gewählt.
Vorstand und Aufsichtsrat wurden mit einer Mehrheit von 99,92 Prozent entlastet.
Auf der Hauptversammlung waren 77,77 Prozent des Grundkapitals vertreten.
Die nächste ordentliche Hauptversammlung findet voraussichtlich am 11. Mai 2017 statt.
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, von denen sich weltweit mehr als 2,8 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.432 Dialysezentren betreut das Unternehmen weltweit 294.043 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Dialysegeräten und Dialysefiltern. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME) und an der Börse New York (FMS) notiert.
Weitere Informationen im Internet unter www.freseniusmedicalcare.com/de.
Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
- 6 % Umsatzwachstum, starker Zuwachs von 9 % beim Konzernergebnis
- In Nordamerika Umsatz um 10 % und operatives Ergebnis deutlich um 28 % gestiegen
- Segmente außerhalb Nordamerikas beeinflusst von Währungseffekten
- Versorgungsmanagement mit starkem organischen Wachstum von 17 %
- Ausblick für Gesamtjahr bestätigt
Kennzahlen für das erste Quartal 2016
Umsatz: 4.205 Mio. US-$, +6 %
Operatives Ergebnis (EBIT): 540 Mio. US-$, +7 %
Konzernergebnis1: 228 Mio. US-$, +9 %
Gewinn je Aktie: 0,75 US-$, +8 %
1 Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Wir sind sehr gut ins Jahr 2016 gestartet. Unser Kerngeschäft haben wir weltweit kräftig ausgebaut. Besonders gut hat sich unser Geschäft in Nordamerika entwickelt, während sich in anderen Regionen ungünstige Währungseinflüsse zeigten. Der Bereich Versorgungsmanagement wächst ungebrochen stark. Wir investieren weiter in den Ausbau dieses Bereichs und erwarten eine weitere Verbesserung der Profitabilität im Jahresverlauf. Nach dem starken Auftaktquartal sind wir auf dem besten Weg, unsere Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen.“
Umsatz und Ertrag
Der Umsatz von Fresenius Medical Care stieg im ersten Quartal 2016 um 6 % auf 4,205 Milliarden US-Dollar (+9 % währungsbereinigt). Zurückzuführen ist dies vor allem auf das starke Umsatzwachstum mit Gesundheitsdienstleistungen in Nordamerika. Im Vergleich zum Vorjahresquartal erhöhte sich der Umsatz hier um 10 %. Insgesamt wuchs der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen um 7 % auf 3,414 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich um 2 % auf 791 Millionen US-Dollar (+6 % währungsbereinigt). Sowohl bei Gesundheitsdienstleistungen als auch Dialyseprodukten wuchs der Umsatz organisch jeweils um 7 %. Dies ist in erster Linie begründet durch höhere Erlöse je Behandlung und mehr Dialyse-Behandlungstage.
Das operative Ergebnis (EBIT) wuchs um 7 % auf 540 Millionen US-Dollar (entspricht einer Marge von 12,8 %). Der Anstieg ist zurückzuführen auf gesunkene Kosten für Verbrauchsmaterialien, einen höheren Anteil privat versicherter Patienten sowie Effizienzgewinne. Höhere Personalkosten bei Dialysedienstleistungen in Nordamerika, negative Währungseffekte in allen Segmenten außerhalb Nordamerikas sowie gestiegene Rechts- und Beratungskosten hatten eine gegenläufige Wirkung.
Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis belief sich im ersten Quartal 2016 auf 228 Millionen US-Dollar nach 210 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal. Dies ist ein deutlicher Anstieg von 9 %. Basierend auf einer durchschnittlich gewichteten Zahl ausstehender Aktien von 305,3 Millionen lag der Gewinn je Aktie (EPS) im ersten Quartal 2016 bei 0,75 US-Dollar gegenüber 0,69 US-Dollar im Vorjahresquartal.
Entwicklung der Segmente
In Nordamerika steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz um 10 % auf 3,044 Milliarden US-Dollar. Das entspricht 72 % des Gesamtumsatzes. Im Dialysegeschäft stieg der Umsatz um 8 % wegen eines höheren Anteils privat versicherter Patienten, zwei zusätzlicher Dialyse-Behandlungstage und eines gestiegenen Absatzes von Dialyseprodukten (vor allem Dialysegeräte und Dialysatoren). Der Umsatz im Bereich Versorgungsmanagement wuchs um 20 % auf 522 Millionen US-Dollar, getrieben von einem starken organischen Wachstum von 17%.
Die operative Marge im Dialysegeschäft lag bei 16,9 %. Im Vergleich zum Vorjahresquartal erhöhte sie sich um 300 Basispunkte. Der deutliche Anstieg resultierte aus geringeren Kosten für Verbrauchsmaterialien, einem höheren Anteil privat versicherter Patienten und geringeren Rechtskosten. Das operative Ergebnis (EBIT) belief sich auf 436 Millionen US-Dollar. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ist dies ein Anstieg von 28 %. Die operative Marge verbesserte sich auf 14,3 %.
In der Region Europa, Naher Osten, Afrika (EMEA) stieg der Umsatz währungsbereinigt um 5 % auf 631 Millionen US-Dollar. Der positive Einfluss aus einer gestiegenen Zahl von Dialysebehandlungen wurde aufgehoben von einem negativen Währungseffekt, insbesondere aufgrund des starken US-Dollars. Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich währungsbereinigt ebenfalls um 5 % auf 330 Millionen US-Dollar. Dies ist zurückzuführen auf einen gestiegenen Absatz von Blutschlauchsystemen, Produkten für die Akutdialyse sowie Lösungen und Konzentraten für die Hämodialyse. Bedingt durch Abschwächungen lokaler Währungen lag das operative Ergebnis (EBIT) bei 130 Millionen US-Dollar.
In der Region Asien-Pazifik erhöhte sich der Umsatz um 10 % auf 374 Millionen US-Dollar. Die Zahl der Dialysebehandlungen stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 6 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen lag bei 168 Millionen US-Dollar. Um währungsbereinigt 16 % stieg der Umsatz mit Dialyseprodukten (Dialysatoren, Blutschlauchsysteme, Dialysegeräte und Produkte für die Peritonealdialyse) deutlich auf 206 Millionen US-Dollar. Das operative Ergebnis (EBIT) ging um 23 % auf 65 Millionen US-Dollar zurück. Zu den Gründen gehören negative Währungseffekte, gestiegene Kosten im Zusammenhang mit der positiven Umsatzentwicklung und durch Veränderungen im Vorstand bedingte Aufwendungen.
In Lateinamerika wuchs der Umsatz währungsbereinigt um 5 % auf 153 Millionen US-Dollar. Auf berichteter Basis ging der Umsatz um 23 % zurück. Das Geschäft in Lateinamerika war im ersten Quartal beeinflusst von negativen Währungseffekten sowie dem Verkauf von Dialysezentren in Venezuela im Vorjahr. Die Zahl der Dialysebehandlungen verringerte sich entsprechend um 6 %. Der Umsatz mit Dialyseprodukten ging währungsbereinigt um 4 % auf 40 Millionen US-Dollar zurück. Das operative Ergebnis (EBIT) lag im ersten Quartal 2016 bei 11 Millionen US-Dollar nach 18 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal. Die operative Marge sank auf 7,1 % gegenüber 9,0 % im ersten Quartal 2015. Dies resultiert hauptsächlich aus inflationsbedingten Kostensteigerungen, negativen Wechselkurseffekten sowie gestiegenen Produktionskosten. Durch die Veräußerung des margenschwächeren Dienstleistungsgeschäfts in Venezuela im dritten Quartal 2015 wurde dieser Effekt teilweise ausgeglichen.
Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im ersten Quartal 2016 auf 105 Millionen US-Dollar gegenüber 102 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal. Grund für den leichten Anstieg ist hauptsächlich ein geringerer Zinsertrag bedingt durch eine Rückzahlung verzinster Darlehensforderungen.
Die Ertragssteuern lagen im ersten Quartal 2016 bei 138 Millionen US-Dollar. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 31,8 % nach 34,3 % im ersten Quartal 2015. Der Rückgang resultiert aus einem gestiegenen steuerfreien Ergebnis, der auf andere Gesellschafter in den USA entfällt, sowie aus niedrigeren Steuersätzen in anderen Ländern.
Cash Flow
Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit lag im ersten Quartal 2016 bei 180 Millionen US-Dollar nach 447 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal. Dies entspricht 4 % des Umsatzes. Gründe sind eine Anpassung der Rechnungsstellung im Quartal und vorgezogene Lohnzahlungen in den USA. Die Forderungslaufzeiten haben sich im ersten Quartal 2016 entsprechend auf 74 Tage erhöht (71 Tage im ersten Quartal 2015). Diese zeitlichen Effekte werden keine nennenswerten Auswirkungen auf das gesamte Geschäftsjahr haben.
Mitarbeiter
Zum 31. März 2016 beschäftigte Fresenius Medical Care 104.687 Mitarbeiter (ermittelt auf Vollzeitbeschäftigungsbasis) gegenüber 101.543 Mitarbeitern Ende März 2015. Die Zunahme resultierte hauptsächlich aus dem organischen Wachstum des Unternehmens.
Ausblick bestätigt
Auf Grundlage der guten Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2016 bestätigt Fresenius Medical Care den Ausblick für das Gesamtjahr. Das Unternehmen erwartet ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von +7 bis +10 %. Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis soll um +15 bis +20 % steigen.
Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des ersten Quartals 2016 findet am heutigen Dienstag, den 3. Mai 2016, um 15.30 Uhr MESZ eine Telefonkonferenz für Investoren und Analysten statt. Die Telefonkonferenz können Sie live im Internet verfolgen unter www.freseniusmedicalcare.com/de im Bereich „Investoren/Events & Präsentationen“. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung.
Eine Übersicht über die Ergebnisse des ersten Quartals 2016 finden Sie im Anhang.
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, von denen sich weltweit mehr als 2,8 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.432 Dialysezentren betreut das Unternehmen weltweit 294.043 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Dialysegeräten und Dialysefiltern. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME) und an der Börse New York (FMS) notiert.
Weitere Informationen im Internet unter www.freseniusmedicalcare.com/de.
Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechsel-kursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Die Wirtschaftsministerin des Saarlands Anke Rehlinger hat heute das „Stammwerk“ von Fresenius Medical Care in St. Wendel besucht. Bei einem Werksrundgang ließ sich die Ministerin die Fertigung von Dialysefiltern (Dialysatoren) und anderen Dialyseprodukten erklären. Nach einem anschließenden Besuch von Laboren und Ausbildungswerkstatt sprach Rehlinger mit Auszubildenden über deren Erfahrungen und Wünsche. Diese sollen im Rahmen der Initiative „Saarland Industrieland – Wie wir mit Industrie Zukunft gewinnen“ in die Industriepolitik des Landes einfließen. Fresenius Medical Care bildet am Standort kontinuierlich junge Menschen in neun Berufen aus. Aktuell sind 30 Auszubildende im Werk beschäftigt.
Das Werk von Fresenius Medical Care in St. Wendel besteht seit über 40 Jahren. Heute gehört es zu den weltweit größten Produktionsstandorten für Dialysatoren und exportiert diese in die ganze Welt. Insgesamt hat das Unternehmen inzwischen über eine Milliarde Dialysatoren produziert. Mehr als 1.800 Menschen arbeiten heute für Fresenius Medical Care in St. Wendel. Das Werk ist Entwicklungsstandort für neue Produkte und Produktionsverfahren, die auch an den anderen Standorten des Unternehmens zum Einsatz kommen.
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, von denen sich weltweit rund 2,8 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.418 Dialysezentren betreut das Unternehmen weltweit 294.381 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Dialysegeräten und Dialysefiltern. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME) und an der Börse New York (FMS) notiert.
Der Aufsichtsrat der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA hat in seiner Sitzung vom 9. März 2016 beschlossen, der Hauptversammlung am 12. Mai 2016 folgende Kandidaten zur turnusmäßigen Wahl in den Aufsichtsrat vorzuschlagen:
- Dr. Gerd Krick, ehemaliger Vorstandsvorsitzender Fresenius AG, Vorsitzender des Aufsichtsrats seit 1998
- Dr. Dieter Schenk, Rechtsanwalt und Steuerberater, Partner bei Noerr LLP, stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats seit 1996
- Rolf A. Classon, Vorsitzender (non-executive Chairman) der Hill-Rom Corp. (vormals Hillenbrand Industries, Inc.), seit 2011 Aufsichtsratsmitglied
- William P. Johnston, ehemaliger Vorstandsvorsitzender (Board of Directors) der Renal Care Group, Inc., seit 2006 Aufsichtsratsmitglied
- Deborah Doyle McWhinney, ehemalige Vorstandsvorsitzende und Generaldirektorin der Citi Enterprise Payments (Citigroup, Inc.)
- Pascale Witz, Geschäftsbereichsleiterin Diabetes & Herzkreislauf weltweit, Sanofi S.A.
Folgt die Hauptversammlung den Wahlvorschlägen, werden mit Deborah Doyle McWhinney und Pascale Witz zwei neue Mitglieder in den Aufsichtsrat einziehen. Dr. Walter L. Weisman, seit 1996 Aufsichtsratsmitglied, sowie Prof. Dr. Bernd Fahrholz, seit 1998 Aufsichtsratsmitglied, werden das Gremium mit Ablauf der Hauptversammlung am 12. Mai 2016 verlassen.
Alle Kandidaten sollen für eine fünfjährige Amtszeit gewählt werden, d.h. bis zum Ablauf der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr 2020 beschließt.
Im Fall seiner Wiederwahl in den Aufsichtsrat soll Dr. Gerd Krick als Kandidat für den Aufsichtsratsvorsitz vorgeschlagen werden.
Dr. Gerd Krick, Dr. Dieter Schenk, Rolf A. Classon und William P. Johnston sowie Dr. Ulf M. Schneider sollen auch weiterhin dem Aufsichtsrat der Fresenius Medical Care Management AG angehören. Neu in das Gremium einziehen soll Stephan Sturm, Finanzvorstand von Fresenius. Dr. Walter L. Weisman wird das Gremium mit Wirkung zum 12. Mai 2016 verlassen.
Die Fresenius Medical Care Management AG ist die persönlich haftende Gesellschafterin der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA. Sie leitet die Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA in eigener Verantwortung und führt deren Geschäfte. Der Aufsichtsrat der Fresenius Medical Care Management AG ist für die Bestellung der Vorstandsmitglieder der Fresenius Medical Care Management AG zuständig.
Die Einladung und ausführliche Tagesordnung der am 12. Mai 2016 stattfindenden Hauptversammlung der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA werden voraussichtlich am 31. März 2016 veröffentlicht.
Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen.
Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und
zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechsel-kursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, investiert in den weiteren Ausbau des Standorts Schweinfurt. Auf dem Werksgelände soll bis zum Jahr 2019 ein neues, rund 7.000 Quadratmeter großes Technologiezentrum für die Entwicklung und Produktion von Dialysegeräten entstehen. Rund 250 Mitarbeiter aus beiden Bereichen werden dort künftig projektbezogen unter einem Dach zusammenarbeiten. Damit werden die Entwicklungs- und Produktionsaktivitäten am Standort noch enger verzahnt. Für die Baumaßnahme ist ein zweistelliger Millionenbetrag veranschlagt.
„Durch die enge Verzahnung mit der Produktion erreichen wir ein Höchstmaß an Flexibilität und Effizienz“, so Werksleiter Dr. Christoph Sahm. „Kurze Wege und eine offene Kommunikation ermöglichen eine optimale Zusammenarbeit von der Entwicklung unserer Produkte bis zur Auslieferung.“
„Mit dem Neubau können wir unsere Technologieführerschaft weiter ausbauen“, sagt Wolfgang Stock, Entwicklungsleiter bei Fresenius Medical Care in Schweinfurt. „Indem wir ein modernes Umfeld schaffen, das Innovation und Projektarbeit bestmöglich unterstützt, steigern wir die Attraktivität des Standorts.“
Das 1979 gegründete Werk ist der größte Entwicklungs- und Produktionsstandort von Fresenius Medical Care für Dialysegeräte und andere medizintechnische Geräte. Derzeit beschäftigt das Unternehmen dort rund 1.200 Mitarbeiter.
Dialysegeräte gehören zu den wichtigsten Produkten für die Blutreinigung chronisch Nierenkranker. Während der Reinigungsvorgang im Dialysator, der „künstlichen Niere” abläuft, pumpt das Dialysegerät das Blut und überwacht die Zirkulation des Blutes außerhalb des Körpers. Außerdem setzt es dem Blut gerinnungshemmende Stoffe zu. Diese Behandlung erfolgt in der Regel drei Mal pro Woche und dauert drei bis sechs Stunden.
Bis heute wurden in Schweinfurt mehr als 600.000 Dialysegeräte produziert. Mehr als die Hälfte der jährlich weltweit verkauften Dialysegeräte stammt von Fresenius Medical Care.
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, von denen sich weltweit mehr als 2,8 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.432 Dialysezentren betreut das Unternehmen weltweit 294.043 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Dialysegeräten und Dialysefiltern. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME) und an der Börse New York (FMS) notiert.
Weitere Informationen im Internet unter www.freseniusmedicalcare.com/de.
Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen.
Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und
zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechsel-kursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, will in den kommenden Jahren Umsatz und Ergebnis steigern. Der Vorstandsvorsitzende Rice Powell bekräftigte auf der heutigen Hauptversammlung in Frankfurt am Main die Ziele, die sich das Unternehmen für 2015 und darüber hinaus gesetzt hat: Im laufenden Geschäftsjahr soll der Umsatz währungsbereinigt um 10 bis 12 Prozent wachsen. Das Konzernergebnis soll um bis zu 5 Prozent steigen. Für das Geschäftsjahr 2016 rechnet Fresenius Medical Care damit, dass sich das Konzernergebnis um 15 bis 20 Prozent erhöht. Der Umsatz soll währungsbereinigt um 9 bis 12 Prozent steigen.
„Wir werden auch weiterhin im Geschäft mit Dienstleistungen und Produkten für die Dialyse wachsen und die Entwicklung des Dialysemarkts entscheidend mitgestalten“, so Powell in seiner Rede vor den Aktionären. „Aber wir sind mehr als nur ein Dialyseunternehmen: Mit dem Bereich Versorgungsmanagement werden wir unser Angebot auf zusätzliche medizinische Dienstleistungen ausweiten. Damit wollen wir die Behandlung unserer Patienten weiter verbessern.“
Das neue Geschäftsfeld Versorgungsmanagement umfasst die Koordination von ambulanten, stationären und intensivmedizinischen Leistungen sowie die Pflege von Gefäßzugängen. Außerdem bietet das Unternehmen Labordienstleistungen an und steuert die Medikation nierenkranker Patienten. Bis 2020 soll der Umsatzanteil im Bereich Versorgungsmanagement von heute 7 auf dann rund 18 Prozent steigen.
Mit einer großen Mehrheit von 99,62 Prozent stimmten die Aktionäre der 18. Dividendenerhöhung in Folge zu. Die Dividende steigt damit von 0,77 Euro auf 0,78 Euro je Aktie.
Vorstand und Aufsichtsrat wurden mit einer Mehrheit von 99,83 bzw. 98,81 Prozent entlastet.
Auf der Hauptversammlung waren 74,19 Prozent des Grundkapitals vertreten.
Die nächste ordentliche Hauptversammlung findet voraussichtlich am 12. Mai 2016 statt.
Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
- Ziele für Gesamtjahr erreicht: Umsatz währungsbereinigt um 11 % gesteigert, Konzernergebnis1,2 um 2 % gesteigert
- Dividendenerhöhung um 3 % vorgeschlagen
- Starkes organisches Wachstum und gute Ergebnisentwicklung in Nordamerika
- Starkes organisches Wachstum im Bereich Versorgungsmanagement, Bereich weiterhin im Ausbau
- Geschäftsentwicklung außerhalb Nordamerikas weiterhin durch Währungseffekte beeinflusst
- Positive Ergebniseffekte durch weltweites Effizienzprogramm und gesunkene Einkaufspreise
- Ausblick für 2016: Umsatz +7-10 % währungsbereinigt; Konzernergebnis +15-20 %
Kennzahlen für das vierte Quartal 2015
Umsatz: 4.348 Mio. US-$, +1 %/+5 %wb
Operatives Ergebnis (EBIT): 662 Mio. US-$, +0 %
Operatives Ergebnis (EBIT) ohne Sondereinflüsse2: 704 Mio. US-$, +5 %
Konzernergebnis1: 317 Mio. US-$, -6 %
Konzernergebnis ohne Sondereinflüsse1,2: 347 Mio. US-$, +2 %
Gewinn je Aktie: 1,04 US-$, -6 %
Kennzahlen für das Geschäftsjahr 2015
Umsatz: 16.738 Mio. US-$, +6 %/+11 %wb
Operatives Ergebnis (EBIT): 2.327 Mio. US-$, +3 %
Operatives Ergebnis (EBIT) ohne Sondereinflüsse2: 2.388 Mio. US-$, +5 %
Konzernergebnis1: 1.029 Mio. US-$, -2 %
Konzernergebnis ohne Sondereinflüsse1,2: 1.082 Mio. US-$, +2 %
Gewinn je Aktie: 3,38 US-$, -2 %
Dividendenvorschlag
Je Aktie: 0,80 €, +3 %
wb=währungsbereinigt
1 Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
2 Ohne Sondereinflüsse: Verkauf des Geschäfts mit Dialysedienstleistungen in Venezuela, Verkauf von europäischen Vermarktungsrechten von Dialysemedikamenten an Vifor und Kosten im Zusammenhang mit der grundsätzlichen außergerichtlichen Einigung im GranuFlo®-Verfahren im Geschäftsjahr 2015; Schließung von Produktionsanlagen im Geschäftsjahr 2014
Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Wir haben unsere Umsatz- und Gewinnziele für das Geschäftsjahr 2015 erreicht. Nach dem erfolgreichen Ausbau unserer neuen Geschäftsfelder haben wir uns im vergangenen Jahr vor allem darauf konzentriert, unsere operativen Prozesse zu verbessern. In unserem Kerngeschäft haben wir das positive Marktumfeld genutzt. Zudem ist es uns gelungen, unsere Profitabilität zu steigern. Im kommenden Jahr wollen wir diese Entwicklung weiter vorantreiben. Unser Ausblick für 2016 bestätigt: wir rechnen mit einem starken Umsatzwachstum und einem noch stärkeren Wachstum beim Konzernergebnis.“
Viertes Quartal 2015
Umsatz
Der Umsatz stieg im vierten Quartal 2015 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht um 1 % auf 4,348 Milliarden US-Dollar (5 % währungsbereinigt). Das organische Umsatzwachstum belief sich auf 5 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen wuchs um 4 % auf 3,462 Milliarden US-Dollar (7 % währungsbereinigt). Das organische Umsatzwachstum lag bei 6 %. Der Umsatz mit Dialyseprodukten ging im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11 % auf 886 Millionen US-Dollar zurück. Dies ist zu einem Großteil auf negative Währungseffekte zurückzuführen. Das Unternehmen erwirtschaftete mehr als 70 % des Umsatzes mit Dialyseprodukten außerhalb Nordamerikas. Währungsbereinigt sank der Umsatz mit Dialyseprodukten um 2 %.
Der Umsatz in Nordamerika stieg im vierten Quartal 2015 um 7 % auf 3,084 Milliarden US-Dollar. Das organische Umsatzwachstum lag bei 5 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen wuchs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8 % auf 2,845 Milliarden US‑Dollar. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg im selben Zeitraum um 1 % auf 239 Millionen US-Dollar. Im Bereich Versorgungsmanagement wuchs der Umsatz um 27 % auf 501 Millionen US-Dollar. Das organische Wachstum belief sich auf 23 %.
Außerhalb Nordamerikas (Internationale Segmente) sank der Umsatz um 12 % auf 1,257 Milliarden US-Dollar. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich negativ aus. Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 2 %. Das organische Umsatzwachstum betrug 3 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen ging um 10 % auf 617 Millionen US-Dollar zurück. Währungsbereinigt wuchs der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen um 5 %. Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank um 13 % auf 640 Millionen US-Dollar. Währungsbereinigt ging er um 1 % zurück.
Internationale Segmente:
In der Region Europa, Naher Osten, Afrika (EMEA) ging der Umsatz um 12 % auf 673 Millionen US-Dollar zurück; währungsbereinigt stieg der Umsatz um 1 %. Das organische Umsatzwachstum belief sich ebenfalls auf 1 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen verringerte sich um 11 % auf 306 Millionen US-Dollar; währungsbereinigt stieg der Umsatz um 4 %. Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank um 13 % auf 367 Millionen US-Dollar (-1 % währungsbereinigt). Der organische Umsatz blieb auf Vorjahresniveau.
In der Region Asien-Pazifik sank der Umsatz um 6 % auf 394 Millionen US-Dollar. Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 1 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen belief sich auf 171 Millionen US-Dollar. Dies bedeutet einen währungsbereinigten Anstieg von 3 %. Der Umsatz mit Dialyseprodukten blieb währungsbereinigt auf gleichem Niveau wie im Vorjahr und lag bei 223 Millionen US-Dollar.
In Lateinamerika verringerte sich der Umsatz um 20 % auf 190 Millionen US-Dollar; währungsbereinigt erhöhte er sich um 3 %. Das organische Umsatzwachstum lag bei 15 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen sank um 14 % auf 140 Millionen US-Dollar; währungsbereinigt stieg er um 9 %. Das organische Wachstum belief sich auf starke 27 %. Der Umsatz mit Dialyseprodukten ging um 33 % auf 50 Millionen US-Dollar zurück ( 9 % währungsbereinigt).
Ertrag
Das operative Ergebnis (EBIT) lag mit 662 Millionen US-Dollar auf dem Niveau des Vorjahres. Aus dem Verkauf von Vermarktungsrechten für Dialysemedikamente an ein Joint Venture ergab sich im vierten Quartal ein positiver Effekt von 18 Millionen US-Dollar. Die grundsätzliche Einigung mit den Klägern im GranuFlo®/NaturaLyte®-Verfahren in Nordamerika hatte einen negativen Effekt von 60 Millionen US-Dollar auf das Vorsteuerergebnis. Ohne diese Sondereinflüsse erhöhte sich das operative Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr von 669 Millionen US-Dollar um 5 % auf 704 Millionen US-Dollar.
In Nordamerika lag das operative Ergebnis im vierten Quartal 2015 bei 514 Millionen US-Dollar. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Anstieg von 4 %. Ohne die Kosten der grundsätzlichen Einigung im GranuFlo®/NaturaLyte®-Verfahren in Höhe von 60 Millionen US-Dollar stieg das operative Ergebnis deutlich um 16 % auf 574 Millionen US-Dollar.
Internationale Segmente:
In der Region EMEA erhöhte sich das operative Ergebnis im Vergleich zum Vorjahresquartal um 20 % auf 172 Millionen US-Dollar. Bereinigt um die 18 Millionen US-Dollar, die aus dem Verkauf der europäischen Vermarktungsrechte für Dialysemedikamente resultieren, lag das operative Ergebnis bei 154 Millionen US-Dollar. Dies bedeutet einen Anstieg von 8 %. In der Region Asien-Pazifik lag das operative Ergebnis im vierten Quartal 2015 bei 79 Millionen US-Dollar. Dies entspricht einem Rückgang von 21 % gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr. Vom dritten zum vierten Quartal 2015 stieg das operative Ergebnis um 11 Millionen US-Dollar an. Das operative Ergebnis in Lateinamerika lag bei 23 Millionen US-Dollar. Im vierten Quartal 2014 lag es bei 35 Millionen US-Dollar.
Die Kosten der Zentralbereiche lagen bei 126 Millionen US-Dollar im Vergleich zu 108 Millionen US-Dollar im vierten Quartal 2014.
Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im vierten Quartal 2015 auf 88 Millionen US-Dollar und verringerten sich somit gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich um 25 %. Dies ist auf frühzeitige Rückzahlungen von Darlehensforderungen zurückzuführen sowie auf ein gesunkenes durchschnittliches Schuldenniveau.
Die Ertragsteuern lagen im vierten Quartal 2015 bei 180 Millionen US-Dollar. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 31,4 %. Die Ertragsteuern im vierten Quartal 2014 betrugen 143 Millionen US-Dollar, was einer Steuerquote von 26,2 % entspricht. Die Steuerquote im Jahr 2014 war durch eine Gerichtsentscheidung zur steuerlichen Abzugsfähigkeit von in der Vergangenheit geleisteten Vergleichszahlungen positiv beeinflusst.
Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis lag im vierten Quartal 2015 bei 317 Millionen US-Dollar nach 335 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal. Das um Sondereinflüsse bereinigte Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt, lag bei 347 Millionen US-Dollar. Dies bedeutet einen Anstieg von 2 %. Das auf andere Gesellschafter entfallende Ergebnis stieg im gleichen Zeitraum von 68 Millionen US-Dollar auf 77 Millionen US-Dollar.
Der Gewinn je Aktie (EPS) lag im vierten Quartal 2015 bei 1,04 US-Dollar gegenüber 1,11 US-Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der ausstehenden Aktien betrug rund 305,1 Millionen nach rund 303,3 Millionen im Vorjahreszeitraum.
Cash Flow
Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit belief sich im vierten Quartal 2015 auf 548 Millionen US-Dollar gegenüber 588 Millionen US-Dollar im Vorjahr. Dies entspricht etwa 13 % des Umsatzes.
Die Nettoinvestitionen lagen bei 299 Millionen US-Dollar. Der Free Cash Flow betrug 249 Millionen US-Dollar nach 306 Millionen US-Dollar im vierten Quartal 2014.
Für Akquisitionen und Investitionen wendete Fresenius Medical Care 151 Millionen US-Dollar auf. Desinvestitionen hauptsächlich in Form von frühzeitigen Rückzahlungen verzinster Darlehensforderungen lagen bei 209 Millionen US-Dollar. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen und Desinvestitionen betrug 307 Millionen US-Dollar verglichen mit -419 Millionen US Dollar im vierten Quartal 2014.
Geschäftsjahr 2015
Umsatz und Ertrag
Der Umsatz von Fresenius Medical Care wuchs im Geschäftsjahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 6 % auf 16,738 Milliarden US-Dollar. Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 11 %. Das organische Umsatzwachstum betrug 6 %.
Das operative Ergebnis (EBIT) stieg im Geschäftsjahr 2015 um 3 % auf 2,327 Milliarden US‑Dollar an. Das operative Ergebnis ohne Sondereinflüsse stieg um 5 % auf 2,388 Milliarden US-Dollar an im Vergleich zu 2,271 Milliarden US-Dollar im Geschäftsjahr 2014.
Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im Geschäftsjahr 2015 auf 391 Millionen US-Dollar im Vergleich zu 411 Millionen US-Dollar im Vorjahr.
Die Ertragsteuern lagen im Geschäftsjahr 2015 bei 623 Millionen US-Dollar. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 32,1 %. Im Vorjahreszeitraum betrugen die Ertragsteuern 584 Millionen US-Dollar und die effektive Steuerquote 31,7 %.
Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis lag bei 1,029 Milliarden US-Dollar im Vergleich zu 1,045 Milliarden US-Dollar im Geschäftsjahr 2014. Das um Sondereinflüsse bereinigte Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt, stieg auf 1,082 Milliarden US-Dollar. Im Vergleich zum Vorjahr mit 1,058 Milliarden US-Dollar ist dies ein Anstieg von 2 %.
Der Gewinn je Aktie (EPS) sank im Geschäftsjahr 2015 leicht auf 3,38 US-Dollar im Vergleich zu 3,46 US-Dollar im Vorjahr. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der ausstehenden Aktien betrug rund 304,4 Millionen. Im Vorjahr lag sie bei rund 302,3 Millionen.
Cash Flow
Im Geschäftsjahr 2015 lag der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit bei 1,960 Milliarden US-Dollar nach 1,861 Milliarden US-Dollar im Vorjahr. Dies entspricht 11,7 % des Umsatzes.
Die Netto-Investitionen lagen bei 935 Millionen US-Dollar. Daraus ergab sich im Geschäftsjahr 2015 ein Free Cash Flow vor Akquisitionen von 1,025 Milliarden US-Dollar nach 941 Millionen US-Dollar im Vorjahr, was einem deutlichen Anstieg von 9 % entspricht.
Für Akquisitionen abzüglich Desinvestitionen wandte Fresenius Medical Care insgesamt 66 Millionen US-Dollar auf. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen und Desinvestitionen lag bei 959 Millionen US-Dollar im Vergleich zu -829 Millionen US Dollar im Geschäftsjahr 2014.
Mitarbeiter
Zum 31. Dezember 2015 beschäftigte Fresenius Medical Care weltweit 104.033 Mitarbeiter (ermittelt auf Vollzeitbeschäftigungsbasis) gegenüber 99.895 Mitarbeitern Ende Dezember 2014. Die Zunahme um 4 % resultierte hauptsächlich aus dem organischen Wachstum des Unternehmens sowie Akquisitionen.
Konzern-Bilanz
Die Summe der Vermögenswerte erhöhte sich mit 25,533 Milliarden US-Dollar im Vergleich zum Vorjahr leicht (31. Dezember 2014: 25,381 Milliarden US-Dollar). Die kurzfristigen Vermögenswerte erhöhten sich um 4% auf 6,984 Milliarden US-Dollar (31. Dezember 2014: 6,718 Milliarden US-Dollar). Die Firmenwerte und immateriellen Vermögenswerte blieben mit 13,863 Milliarden US-Dollar etwa auf Vorjahresniveau (31. Dezember 2014: 13,951 Milliarden US-Dollar). Auch die langfristigen Vermögenswerte lagen mit 4,686 Milliarden US-Dollar ähnlich hoch wie im Vorjahr (31. Dezember 2014: 4,712 Milliarden US-Dollar). Das Eigenkapital wuchs um 5 % auf 10,496 Milliarden US-Dollar (31. Dezember 2014: 10,028 Milliarden US-Dollar). Die Eigenkapitalquote lag bei 41 % gegenüber 40 % Ende Dezember 2014. Die Finanzverbindlichkeiten beliefen sich auf 8,646 Milliarden US-Dollar (31. Dezember 2014: 9,466 Milliarden US-Dollar).
Eine Übersicht über die Ergebnisse des vierten Quartals und des Geschäftsjahres 2015 finden Sie im Anhang.
Dividende
Auf der Hauptversammlung am 12. Mai 2016 wird der Vorstand den Aktionären eine Dividendenerhöhung um 3 % auf 0,80 Euro pro Aktie vorschlagen. Die Aktionäre können daher mit der 19. Dividendenerhöhung in Folge rechnen.
Ausblick 2016
Fresenius Medical Care erwartet für das Gesamtjahr 2016 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 7 bis 10 %. Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis soll um 15 bis 20 % steigen. Akquisitionen in den Jahren 2015 und 2016 sind im Ausblick nicht enthalten. Die Ergebnisprognose basiert auf einem Konzernergebnis im Geschäftsjahr 2015 von 1,057 Milliarden US-Dollar (Konzernergebnis bereinigt um die Kosten aus der grundsätzlichen außergerichtlichen Einigung im GranuFlo®/NaturaLyte®-Verfahren in Höhe von -37 Millionen US-Dollar sowie +9 Millionen US-Dollar für Akquisitionen).
Für Investitionen sind im laufenden Geschäftsjahr 1 bis 1,1 Milliarden US-Dollar vorgesehen, für Akquisitionen rund 750 Millionen US-Dollar. Zum Ende des Geschäftsjahres 2016 soll sich der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Verhältnis) auf einem Niveau von unter 3,0 bewegen.
Pressekonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des vierten Quartals und des Gesamtjahres 2015 lädt Fresenius Medical Care für den heutigen Mittwoch, den 24. Februar 2016, um 10.00 Uhr MEZ zu einer Pressekonferenz in die Konzernzentrale in Bad Homburg ein. Die Pressekonferenz wird live im Internet unter www.freseniusmedicalcare.com/de im Bereich „Investoren/Events & Präsentationen“ übertragen. Nach der Veranstaltung steht die Aufzeichnung dort zur Verfügung.
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, von denen sich weltweit rund 2,8 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.418 Dialysezentren betreut das Unternehmen weltweit 294.381 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Dialysegeräten und Dialysefiltern. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME) und an der Börse New York (FMS) notiert.
Weitere Informationen im Internet unter www.freseniusmedicalcare.com/de.
Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen.
Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.