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Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, hat heute erfolgreich eine Anleihe mit einem Gesamtvolumen von 500 Millionen Euro platziert. Die Anleihe hat eine Laufzeit von 7 Jahren und einen Kupon in Höhe von 1,5% p.a. Der Emissionskurs beträgt 99,704% und die daraus resultierende Rendite liegt bei 1,545%.
Die Transaktion wurde vom Markt ausgezeichnet aufgenommen und war deutlich überzeichnet. Der Emissionserlös dient allgemeinen Geschäftszwecken und der Refinanzierung fällig werdender Anleihen.
Dies ist die erste Anleihe-Emission seit Fresenius Medical Care von den drei führenden Ratingagenturen Standard & Poor’s, Moody’s und Fitch mit Investment-Grade-Status bewertet wird. Sie wurde unter dem kürzlich von Fresenius Medical Care aufgelegten European-Medium-Term-Note-Programm (EMTN) begeben. Das Programm bietet die Möglichkeit, Anleihen in unterschiedlichen Währungen und mit unterschiedlichen Laufzeiten am Fremdkapitalmarkt in standardisierter Form zu platzieren.
Fresenius Medical Care hat die Zulassung der Anleihe zum Handel im regulierten Markt der Luxemburger Börse beantragt.
Diese Bekanntmachung ist weder ein Angebot zum Kauf noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten von Amerika, in Australien, Kanada, Japan oder anderen Jurisdiktionen, in denen ein Angebot gesetzlichen Beschränkungen unterliegt. Die in dieser Bekanntmachung genannten Wertpapiere wurden und werden nicht unter den Vorschriften des U.S. Securities Act von 1933 in derzeit gültiger Fassung (U.S. Securities Act) registriert und dürfen in den Vereinigten Staaten von Amerika oder an oder für Rechnung oder zugunsten von US-Personen nur mit vorheriger Registrierung unter den Vorschriften des U.S. Securities Act oder ohne vorherige Registrierung nur aufgrund einer Ausnahmeregelung verkauft oder zum Verkauf angeboten werden. Vorbehaltlich bestimmter Ausnahmeregelungen dürfen die in dieser Bekanntmachung genannten Wertpapiere in Australien, Kanada oder Japan, oder an oder für Rechnung von australischen, kanadischen oder japanischen Einwohnern, nicht verkauft oder zum Verkauf angeboten werden. Es findet keine Registrierung der in dieser Bekanntmachung genannten Wertpapiere gemäß dem U.S. Securities Act bzw. den jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen in Australien, Kanada und Japan statt. In den Vereinigten Staaten von Amerika erfolgt kein öffentliches Angebot der Wertpapiere.
Diese Bekanntmachung dient ausschließlich Werbezwecken und stellt keinen Prospekt dar. Interessierte Anleger sollten ihre Anlageentscheidung bezüglich der in dieser Bekanntmachung erwähnten Wertpapiere ausschließlich auf Grundlage der Informationen aus einem von der Gesellschaft im Zusammenhang mit dem Angebot dieser Wertpapiere veröffentlichten Wertpapierprospekt treffen. Der Wertpapierprospekt ist bei der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA (Else-Kröner Straße 1, 61352 Bad Homburg) kostenfrei erhältlich.
Dieses Bekanntmachung wurde auf der Grundlage erstellt, dass ein Angebot von Wertpapieren in einem Mitgliedsstaat des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR), der die Prospektrichtlinie (2003/71/EG), in der jeweils gültigen Fassung, umgesetzt hat (jeweils ein Relevanter Mitgliedstaat), nur gemäß dem von Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA erstellten Prospekt oder gemäß einer Ausnahmebestimmung unter der Prospektrichtlinie, wie in dem Relevanten Mitgliedstaat umgesetzt, vom Erfordernis einen Prospekt für das Angebot zu veröffentlichen, erfolgt. Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA hat kein Angebot von Wertpapieren unter Umständen genehmigt, unter denen eine Verpflichtung für Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA oder eine andere Person besteht, einen Prospekt oder einen Prospektnachtrag zu veröffentlichen.
Diese Bekanntmachung richtet sich an oder ist zur Verteilung in Großbritannien nur für (i) Personen bestimmt, die über professionelle Erfahrung im Umgang mit Kapitalanlagen verfügen entsprechend Artikel 19(5) des Financial Services and Markets Act 2000 (Financial Promotion) Order 2005 („Order“) oder (ii) high net worth entities (Institutionelle Investoren), die unter Artikel 49(2) (a) bis (d) der Order fallen (alle diese Personen werden als „relevante Personen“ bezeichnet). Dieses Dokument richtet sich nur an relevante Personen. Andere Personen sollten weder auf Basis dieses Dokuments noch aufgrund eines seiner Inhalte handeln oder sich darauf verlassen.
Diese Bekanntmachung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA übernimmt keine Verantwortung dafür, die in dieser Bekanntmachung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, hat den im April angekündigten Verkauf der Mehrheitsbeteiligung an Sound Inpatient Physicians Holdings, LLC (Sound) an ein Konsortium um Summit Partners zum 28. Juni 2018 erfolgreich abgeschlossen. Der Transaktionserlös beträgt 2,15 Mrd US-Dollar (1,85 Mrd €1).
Der Verkauf ist ein wichtiger Schritt für Fresenius Medical Care zur Fokussierung des eigenen Angebots im Versorgungsmanagement in den USA. Durch die Veräußerung realisiert das Unternehmen einen Gewinn, durch den sich das Konzernergebnis2 im Jahr 2018 um etwa 752 Mio US-Dollar3 (648 Mio €1) erhöht. Ein negativer Effekt aus der Höherbewertung der aktienbasierten Vergütung bei Sound im ersten Halbjahr, die sich aus dem Verkauf ergibt, ist hier bereits eingerechnet.
Im Ausblick für 2018 und in den mittelfristigen Zielen für 2020 von Fresenius Medical Care ist diese Transaktion nicht berücksichtigt. Der von Fresenius Medical Care für das Jahr 2018 erwartete Umsatz reduziert sich durch den anteiligen Wegfall der Umsatz- und Ergebnisbeiträge von Sound um währungsbereinigt rund 650 Mio €, das erwartete Konzernergebnis2 um währungsbereinigt etwa 40 Mio €. Die für das Jahr 2018 erwarteten Wachstumsraten für Umsatz und Konzernergebnis sollen auf vergleichbarer Vorjahresbasis4 erreicht werden.
1 EUR/USD 1,16
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
3 Basierend auf der aktuellsten dem Unternehmen zur Verfügung stehenden Informationen
4 Auf pro-forma Basis hat Sound im zweiten Halbjahr 2017 einen Umsatz von rund 560 Mio € und ein Konzernergebnis in Höhe von rund 40 Mio € erzielt
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, und das US-amerikanische Medizinunternehmen Humacyte, Inc. haben eine strategische, globale Partnerschaft und eine Beteiligung über 150 Mio. US-Dollar an Humacyte vereinbart. Damit soll das von Humacyte entwickelte menschliche azelluläre Blutgefäß HUMACYL® einer möglichst großen Zahl von Patienten weltweit zugänglich gemacht werden. HUMACYL wird derzeit für den Einsatz als vaskulärer Gefäßzugang bei Hämodialyse-Patienten getestet und könnte sich als wirksamer erweisen als herkömmliche synthetische Transplantate und Fisteln.
Im Rahmen der Vereinbarung erhält Fresenius Medical Care nach Zulassung die weltweiten Exklusivrechte zur Vermarktung von HUMACYL. Zudem erwirbt Fresenius Medical Care für 150 Mio. US-Dollar eine 19-prozentige Beteiligung an Humacyte. Die Investition ermöglicht Fresenius Medical Care, nach der Produktzulassung bedeutende klinische Innovationen in Form von Humacytes biotechnologisch hergestellten menschlichen azellulären Gefäßen Patienten mit chronischem Nierenversagen weltweit zur Verfügung zu stellen. Die Transaktion unterliegt den üblichen Abschlussbedingungen, einschließlich des Ablaufs oder der Beendigung der Wartefrist gemäß dem Hart-Scott-Rodino Antitrust Improvements Act und wird voraussichtlich im Juli 2018 abgeschlossen.
„Die Partnerschaft mit Humacyte bietet uns die Möglichkeit, Dialysepatienten künftig einen effektiveren und sichereren Gefäßzugang anzubieten, einschließlich einer kürzeren Kontaktzeit des Katheters“, so Dr. Franklin Maddux, Chief Medical Officer von Fresenius Medical Care Nordamerika. „Indem wir unseren Patienten diese innovative Technologie weltweit zugänglich machen, verschaffen wir sowohl den Patienten als auch den Gesundheitssystemen erhebliche Vorteile. Denn wir erwarten weniger Komplikationen, Infektionen und Eingriffe als bei synthetischen Transplantaten. Das schont die Patienten und in der Folge auch die Budgets der Gesundheitssysteme.“
Für den zur Dialysebehandlung notwendigen Gefäßzugang werden derzeit noch Fisteln, Transplantate und zentralvenöse Katheter verwendet. Alle drei Optionen bringen Nachteile mit sich. Die Hälfte der Fisteln versagt und reift bei Patienten nicht. In der Zwischenzeit benötigen viele Patienten einen zentralen Venenkatheter, was das Infektionsrisiko deutlich erhöht. Humacyte hat daher HUMACYL entwickelt, ein neuartiges, auf menschlichem Gewebe basierendes Prüfpräparat für Hämodialyse-Patienten. Im Vergleich zu einer arteriovenösen Fistel kann HUMACYL innerhalb von Wochen für den Einsatz in der Hämodialyse zur Verfügung stehen und eine insgesamt höhere Reifezeit aufweisen. Es kann auch eine länger haltbare biologische Alternative zu synthetischen Transplantaten bieten.
„Dies ist ein Meilenstein für Humacyte. Wir haben nun den stärksten Partner, um unser Produkt für mehr Patienten weltweit verfügbar zu machen“, so Carrie Cox, Vorstandsvorsitzende von Humacyte. „Durch die Partnerschaft können wir das Potenzial von HUMACYL in der regenerativen Medizin weiter ausloten und unsere vielversprechende Produktpipeline fortentwickeln.“
Das biotechnologisch hergestellte Blutgefäß HUMACYL befindet sich derzeit in den USA und Europa in Phase-III-Zulassungsstudien. Humacyte plant, nach deren Abschluss in beiden Regionen die Zulassung zu beantragen.
Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, rechnet auch künftig mit kräftigem Wachstum. Auf der heutigen Hauptversammlung erläuterte der Vorstandsvorsitzende Rice Powell die Wachstumsstrategie des Unternehmens für die kommenden Jahre: „Wir werden auch in Zukunft unser Geschäft mit Dienstleistungen und Produkten für die Dialyse ausbauen und weiter wachsen“, so Powell in seiner Rede vor den Aktionären. „Grundlage dafür sind unser internationales Netz aus Dialysezentren, unser umfassendes Wissen rund um die Dialyse und die Fokussierung unseres Portfolios im Versorgungsmanagement. Damit können wir aktuellen und zukünftigen Veränderungen in Gesundheitssystemen Rechnung tragen. Mehr noch: Wir können Gesundheitssysteme aktiv mitgestalten! Das hilft unseren Patienten, weil wir sie ganzheitlich versorgen können. Das Wohl unserer Patienten wiederum ist die Grundlage unseres wirtschaftlichen Erfolgs.“
Mit einer großen Mehrheit von 88,27 Prozent stimmten die Aktionäre der 21. Dividendenerhöhung in Folge zu. Die Dividende steigt damit um 10 Prozent von 0,96 Euro auf 1,06 Euro je Aktie. Vorstand und Aufsichtsrat wurden mit Mehrheiten von 99,23 bzw. 95,46 Prozent entlastet.
Auf der Hauptversammlung waren 80,46 Prozent des Grundkapitals vertreten.
Dr. Gerd Krick, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA, teilte mit, dass er sein Mandat als Aufsichtsratsmitglied mit dem Ende der diesjährigen Hauptversammlung niederlegt. Dem Aufsichtsrat der persönlich haftenden Gesellschafterin, der Fresenius Medical Care Management AG, wird Dr. Gerd Krick weiterhin angehören.
Dr. Gerd Krick war nach Gründung des Unternehmens im Jahr 1996 zunächst Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care und legte in dieser Funktion den Grundstein für den weltweiten Erfolg des Unternehmens. Zwei Jahre später, im Jahr 1998, übernahm er den Vorsitz des Aufsichtsrats von Fresenius Medical Care. Aufsichtsrat und Vorstand danken Dr. Gerd Krick für seine bisher geleistete wertvolle Arbeit und seinen unermüdlichen Einsatz zum Wohle des Unternehmens.
Der Aufsichtsrat der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA hat Dr. Dieter Schenk, bisher stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats, zum neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt. Ein neues Mitglied des Aufsichtsrats wird bestellt und der nächsten ordentlichen Hautversammlung, die voraussichtlich am 16. Mai 2019 stattfindet, zur Wahl vorgeschlagen.
Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechsel-kursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
- Umsatz und Konzernergebnis im ersten Quartal 2018 durch erhebliche negative Währungseffekte beeinflusst
- Wachstum getrieben von Produktgeschäft und internationalen Segmenten
- Wachstumsziel für das Konzernergebnis bestätigt
- Erwartungen für Umsatzwachstum leicht abgesenkt wegen geringerer Dosierung von Kalzimimetika in den USA
- Verkauf von Sound Inpatient Physicians zur Fokussierung des Portfolios im Bereich Versorgungsmanagement in den USA
1Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung im Anhang
2Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Nach einem soliden ersten Quartal mit gesundem organischen Wachstum sind wir auf dem Weg zu einem weiteren Rekordjahr. Obwohl wir uns in den USA mit der Umstellung bei den Kalzimimetika beschäftigen mussten, konnten wir unser Geschäft mit Dialysedienstleistungen und Dialyseprodukten weiter voranbringen. Das ist eine starke Ausgangsbasis, um unsere Wachstumsziele für dieses Jahr zu erreichen. Mit dem geplanten Verkauf von Sound Inpatient Physicians haben wir den Fokus unserer Strategie im Bereich Versorgungsmanagement auf Bereiche gelegt, die den höchsten Beitrag und die besten Ergebnisse für unsere Patienten erzielen. Stolz bin ich auf eine ganz aktuelle Auszeichnung der US-Gesundheitsbehörde CMS, von der wir die höchste Qualitätsbewertung der Branche erhalten haben.“
Umsatz und Ergebnis beeinflusst von Währungseffekten, weiterhin gesundes organisches Wachstum
Der Umsatz im ersten Quartal 2018 verringerte sich währungsbereinigt gegenüber dem Vorjahresquartal um 1 % auf 3.976 Mio €. Wechselkurseffekte hatten einen negativen Einfluss in Höhe von 12 %. Bereinigt um den Vorjahreseffekt aus der Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Kriegsveteranen (KV-Einigung) und die Einführung von IFRS 15 lag das Umsatzzuwachs im ersten Quartal 2018 währungsbereinigt bei 4%. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen verringerte sich währungsbereinigt um 3 % auf 3.209 Mio €. Der Grund hierfür ist die Einführung von IFRS 15. Der Umsatz im Produktgeschäft steigerte sich währungsbereinigt um 6 % auf 767 Mio €. Das organische Umsatzwachstum betrug 2 % bei Gesundheitsdienstleistungen und 6 % im Produktgeschäft. Die Anzahl der Dialysebehandlungen stieg um 3 %, wovon 2 % aus organischem Behandlungswachstum und 1 % aus Akquisitionen stammten.
Das operative Ergebnis (EBIT) betrug 497 Mio €, dies entspricht einem Rückgang der Marge gegenüber dem Vorjahresquartal um 180 Basispunkte auf 12,5 %. Diese Entwicklung ist hauptsächlich zurückzuführen auf den Vorjahreseffekt der KV-Einigung und die initiale Höherbewertung der aktienbasierten Vergütung bei Sound durch den Verkauf von Sound (initiale Sound-Bewertung) und. Das um diese Effekte und die Einführung von IFRS 15 bereinigte operative Ergebnis stieg währungsbereinigt um 3 %. Die EBIT-Marge blieb unverändert bei 12,8 %.
Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis erreichte mit 279 Mio € erneut ein hohes Niveau. Dies entspricht währungsbereinigt dem Vorjahresniveau. Bereinigt um den negativen Effekt der initialen Sound-Bewertung stieg das Konzernergebnis währungsbereinigt um 5 % auf 292 Mio €. Zusätzlich bereinigt um die KV-Einigung in Q1 2017 und den positiven Effekt der US-Steuerreform in Q1 2018stieg das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis um währungsbereinigt 8 %.
Basierend auf einer durchschnittlich gewichteten Zahl ausstehender Aktien von 306,5 Millionen lag der Gewinn je Aktie (EPS) bei 0,91 € gegenüber 1,01 € im Vorjahresquartal.
Entwicklung der Segmente
In Nordamerika verringerte sich der Umsatz, der einen Anteil von 70 % am Gesamtumsatz ausmacht, im ersten Quartal 2018 währungsbereinigt um 5 % auf 2,774 Mrd €.
Der Umsatz im Dialysedienstleistungsgeschäft verringerte sich um 16 % auf 2,075 Mrd €. Dies beinhaltet negative Wechselkurseffekte in Höhe von 13 %. Währungsbereinigt verringerte sich der Umsatz im Dialysedienstleistungsgeschäft um 3 %, hauptsächlich aufgrund der Einführung von IFRS 15 (88 Mio €) und des Effekts im Vorjahr aus der KV-Einigung (100 Mio €). Bereinigt um die KV-Einigung und um die Einführung von IFRS 15 stieg der Umsatz im Dialysedienstleistungsgeschäft währungsbereinigt um 5 %. Die Anzahl an Behandlungen sowie der Umsatz je Behandlung stiegen organisch um jeweils 2 %. Zusätzlich stieg der Umsatz um 1 % durch Akquisitionen. Der Umsatz im Bereich Versorgungsmanagement verringerte sich währungsbereinigt um 14 %. Gründe hierfür sind der Kalzimimetika-Wechsel vom Apotheken- in das Dialysedienstleistungsgeschäft, die Einführung von IFRS 15 und der Verkauf von Shiel Laboratories im vierten Quartal 2017.
Fresenius Medical Care behandelt in Nordamerika 197.339 Patienten in 2.419 Kliniken (Stand Ende März 2018). Dies einspricht einem Anstieg beider Zahlen um 4 %. Die Anzahl der Dialysebehandlungen stieg um 3 %.
In den USA stieg die durchschnittliche Vergütung pro Behandlung bereinigt um die Einführung von IFRS 15 und den Effekt der KV-Einigung um 6 US-Dollar von 342 US-Dollar auf 348 US-Dollar. Diese Steigerung ist hauptsächlich auf den bereits kommunizierten erstmaligen Kalzimimetika-Wechsel ins Dialysedienstleistungsgeschäft zurückzuführen, der sich in einer frühen Umstellungsphase befindet. Implizite Preiszugeständnisse (IFRS 15) und ein bereits erwarteter niedrigerer Anteil privat versicherter Patienten glichen diesen Effekt teilweise aus.
Die Behandlungskosten in den USA erhöhten sich bereinigt um die Einführung von IFRS 15 auf 288 US-Dollar im Vergleich zu 276 US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Die hauptsächlichen Gründe hierfür waren der bereits kommunizierte erstmalige Kalzimimetika-Wechsel ins Dialysedienstleistungsgeschäft, der sich in einer frühen Umstellungsphase befindet, höhere Personalkosten, höhere Liegenschafts- und Gebäudekosten sowie gestiegene Kosten für bestimmte medizinische Verbrauchsmaterialien. Geringere Kosten für andere Verbrauchsmaterialien glichen letzteren Effekt teilweise aus.
Der Umsatz im Produktgeschäft stieg währungsbereinigt um 1 % basierend auf verbesserten Verkäufen von Dialysemedikamenten, Produkten für die Peritonealdialyse sowie Konzentrate für die Hemodialyse. Geringere Umsätze mit Maschinen und Filtern glich diese Entwicklung teilweise aus.
Das operative Ergebnis (EBIT) in Nordamerika verringerte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal um 31 % auf 362 Mio € (währungsbereinigt -21 %). Dies entspricht einer operativen Marge von 13,1 %. Bereinigt um die initiale Sound-Bewertung und die KV-Einigung betrug das operative Ergebnis 375 Mio € nach 427 Mio € im Vorjahresquartal. Die entsprechende EBIT-Marge betrug im ersten Quartal 2018 13,5 % nach 13,6 % im Vorjahresquartal.
In der Region Europa, Naher Osten, Afrika (EMEA) steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz währungsbereinigt um 6 % auf 636 Mio €. Dies ist hauptsächlich auf das Wachstum des Umsatzes mit Gesundheitsdienstleistungen und Produkten zurückzuführen. Beide Bereiche wuchsen währungsbereinigt um 6 %. Das Wachstum bei Gesundheitsdienstleistungen ist hauptsächlich begründet durch Akquisitionen, organisches Behandlungswachstum und mehr Dialyse-Behandlungstage. Der Umsatz im Geschäft mit Dialyseprodukten stieg währungsbereinigt um 7 % auf 302 Mio €. Dies ist auf einen gestiegenen Absatz von Produkten für die Akutdialyse, Dialysegeräten, Produkten für die Peritonealdialyse und Dialysemedikamenten zurückzuführen. Der Umsatz mit nichtdialysebezogenen Produkten verringerte sich um 6 % auf 20 Mio €, hauptsächlich aufgrund eines geringeren Absatzes von Produkten zur Behandlung von Herz-Lungen-Versagen. Währungseffekte hatten hier so gut wie keinen Einfluss. Das operative Ergebnis lag im ersten Quartal 2018 bei 109 Mio €. Die operative Marge sank von 18,7 % im Vorjahresquartal auf 17,1 %. Dies resultierte hauptsächlich aus Währungseffekten, die teilweise durch einen zusätzlichen Dialysetag ausgeglichen wurden.
Fresenius Medical Care behandelte mit Stand Ende März 2018 in der Region EMEA 63.114 Patienten (+5 %) in 754 Kliniken (+4 %). Die Anzahl der Dialysebehandlungen stieg um 5 %.
In der Region Asien-Pazifik erhöhte sich der Umsatz im ersten Quartal 2018 um währungsbereinigt 14 % auf 392 Mio €. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen belief sich auf 184 Mio €. Im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht dies einem Wachstum von 9 % (währungsbereinigt 20 %). Der Umsatz im Bereich Versorgungsmanagement trug 46 Mio € zum Geschäft mit Gesundheitsdienstleistungen bei. Der Umsatz im Produktgeschäft stieg um währungsbereinigt 8 % auf 208 Mio €. Dies ist auf einen gestiegenen Absatz von Produkten für chronische und akute Dialysebehandlungen zurückzuführen. Das operative Ergebnis betrug 74 Mio € nach 82 Mio € im Vorjahresquartal. Die EBIT-Marge verringerte sich auf 19,0 % im ersten Quartal 2018 nach 21,7 % im Vorjahresquartal. Gründe hierfür waren hauptsächlich Währungseffekte und Verzögerungen im Produktgeschäft.
Fresenius Medical Care behandelt in der Region Asien-Pazifik 30.194 Patienten in 385 Kliniken (Stand Ende März 2018). Dies einspricht einem Anstieg der Patienten-Anzahl um 2 %. Die Anzahl der Dialysebehandlungen stieg um 2 %. Das organische Wachstum von Behandlungen in Höhe von 4 % wurde teilweise ausgeglichen durch Verkauf oder Schließung von Kliniken.
In Lateinamerika wuchs der Umsatz währungsbereinigt um 17 % auf 170 Mio €. Das Geschäft in der Region profitierte im ersten Quartal von organischem Wachstum der Vergütung pro Behandlung. Der Umsatz im Produktgeschäft erhöhte sich währungsbereinigt um 25 % aufgrund gestiegener Absätze von Dialysatoren, Dialysegeräten und Produkten für Akut- und Peritonealdialyse. Das operative Ergebnis belief sich wie im Vorjahresquartal auf 14 Mio €. Die operative Marge steigerte sich auf 8,3 % im ersten Quartal 2018 im Vergleich zu 8,1 % im ersten Quartal 2017.
Fresenius Medical Care behandelt in der Region Lateinamerika 31.606 Patienten in 232 Kliniken (Stand Ende März 2018). Dies einspricht einem Anstieg der Patientenzahl um 5 %. Die Anzahl der Dialysebehandlungen stieg um 4 %.
Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im ersten Quartal 2018 auf 80 Mio € gegenüber 92 Mio € im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang um 14 % (5% währungsbereinigt) basiert auf einem niedrigeren Verschuldungsgrad und der Rückzahlung einer hochverzinslichen Anleihe. Die Ertragssteuern beliefen sich im ersten Quartal 2018 auf 87 Mio €. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 20,9 % nach 32,5 % im Vorjahresquartal. Dieser Rückgang erklärt sich hauptsächlich durch die Steuerreform in den USA.
Cash Flow normalisiert sich
Der Mittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit lag im ersten Quartal 2018 bei 45 Mio € (Vorjahresquartal Mittelzufluss in Höhe von 170 Mio €). Die Gründe hierfür sind hauptsächlich der positive Effekt im Vorjahr aus der KV-Einigung, ein stärkerer Einfluss von saisonalen Schwankungen in der Rechnungsstellung und erhöhter Vorratsbestände. Teilweise ausgeglichen wurden diese Effekte durch niedrigere Ertragssteuerzahlungen. Die Forderungslaufzeiten haben sich gegenüber dem vierten Quartal 2017 um 10 Tage auf 85 Tage verlängert. Der Grund hierfür sind die genannten saisonalen Schwankungen in der Rechnungsstellung. Der Free Cash Flow betrug -263 Mio € im ersten Quartal 2018 nach -25 Mio € im Vorjahresquartal. Das entspricht (6,6 %) des Umsatzes nach (0,6 %) im ersten Quartal 2017.
Fokussierung im Bereich Versorgungsmanagement in der USA
Am 21. April 2018 hat Fresenius Medical Care den Verkauf von Sound Inpatient Physicians für 1,76 Mrd € (2,15 Mrd US-Dollar1) an ein Investment-Konsortium bekannt gegeben. Aus der Veräußerung erwartet Fresenius Medical Care einen Buchgewinn von etwa 800 Millionen Euro2 vor Steuern. Der Abschluss der Transaktion wird vorbehaltlich behördlicher Genehmigungen Ende dieses Jahres erwartet.
1Euro/US-Dollar 1,22
2Basierend auf der aktuellsten dem Unternehmen zur Verfügung stehenden Bewertung des Geschäftssegments Nordamerika
Mitarbeiter
Zum 31. März 2018 beschäftigte Fresenius Medical Care 114.831 Mitarbeiter (ermittelt auf Vollzeitbeschäftigungsbasis) gegenüber 110.530 Mitarbeitern Ende März 2017. Die Zunahme resultiert hauptsächlich aus dem anhaltenden organischen Wachstum des Unternehmens sowie Akquisitionen.
Ausblick 2018
Fresenius Medical Care erwartet ein Umsatzwachstum1 von währungsbereinigt 5 % bis 7 %. Das Unternehmen erwartet einen währungsbereinigten Anstieg des bereinigten Konzernergebnisses2 von 13 bis 15 % und vor Sondereffekten von 7 bis 9%3. Der Ausblick für 2018 schließt Effekte aus größeren Transaktionen wie dem geplanten Erwerb von NxStage und dem Verkauf von Sound Inpatient Physicians aus.
12017 bereinigt um IFRS 15
2Konzernergebnis , das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt; bereinigt um Effekte aus der Sound Bewertung
3KV-Einigung, Kosten für Naturkatastrophen, FCPA bezogene Kosten, U.S. Steuerreform
Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des ersten Quartals 2018 findet am heutigen Donnerstag, 3. Mai 2018, um 15.30 Uhr MESZ eine Telefonkonferenz für Investoren und Analysten statt. Die Telefonkonferenz können Sie live auf der Website von Fresenius Medical Care verfolgen. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung dort zur Verfügung.
Eine Übersicht über die Ergebnisse des ersten Quartals 2018 finden Sie im PDF.
Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, gibt heute eine personelle Veränderung im Vorstand bekannt. Mit Wirkung zum 1. September 2018 wird Frau Katarzyna Mazur-Hofsäss (Ph.D) Vorstandsmitglied für die Region EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika). Sie folgt auf Dominik Wehner, der sich aus persönlichen Gründen entschieden hatte, mit Wirkung zum 31. Dezember 2017 von seiner Position zurückzutreten. In der Übergangszeit übernimmt Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, die Funktion.
Rice Powell sagte: „Ich danke Dominik Wehner für seine langjährige Unterstützung – ganz besonders aber für seinen herausragenden Einsatz zum Wohle unserer Patienten und seinen Beitrag zur Weiterentwicklung von Fresenius Medial Care in der Region EMEA. Wir sind stolz auf seine Leistungen und wünschen Dominik Wehner alles Gute für seine Zukunft.“
Katarzyna Mazur-Hofsäss ist seit 2013 Vorstand für den Bereich EMEA bei dem Medizintechnikunternehmen Zimmer Biomet. In ihrer 25-jährigen Karriere hat sie umfangreiche Erfahrungen in den Sparten Medizin und Pharma bei Abbott und Roche gesammelt. Katarzyna Mazur-Hofsäss ist ausgebildete Ärztin, promovierte an der Medizinischen Universität Danzig in Polen und hat einen MBA der Wirtschaftshochschule Warschau und der Universität von Minnesota. „Katarzyna Mazur-Hofsäss ist nicht nur bestens gerüstet, um unsere Position in der Region EMEA weiter auszubauen, sie bringt auch neue Perspektiven und frische Impulse in unser Unternehmen. Wir freuen uns, sie künftig in unserem Team zu haben“, sagte Rice Powell.
Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, setzt den Ausbau des Standorts Schweinfurt fort. Im Beisein von Oberbürgermeister Sebastian Remelé erfolgte heute der offizielle Spatenstich für ein neues, rund 8.000 Quadratmeter großes Technologiezentrum zur Entwicklung von Dialysegeräten. Rund 250 Mitarbeiter aus verschiedenen Bereichen werden dort künftig projektbezogen unter einem Dach zusammenarbeiten. Mit kurzen Wegen und offenen Strukturen soll der Neubau den fachlichen Austausch der unterschiedlichen Teams erleichtern. Für die Baumaßnahme ist ein zweistelliger Millionenbetrag veranschlagt. Das Gebäude soll Ende 2019 fertig gestellt werden.
„Mit dem neuen Technologiezentrum möchten wir Produktion und Entwicklung deutlich enger verzahnen”, sagte Kent Wanzek, Produktionsvorstand bei Fresenius Medical Care. „Dadurch können wir noch besser hochwertige und gleichzeitig bezahlbare Dialyseprodukte für eine stetig steigende Zahl von Patienten entwickeln.“
Olaf Schermeier, Vorstand für Forschung und Entwicklung bei Fresenius Medical Care, sagte: „In unserem neuen Technologiezentrum werden innovative Therapiesysteme entstehen, die das Leben unserer Patienten weltweit verbessern werden.“
Oberbürgermeister Sebastian Remelé sagte: „Fresenius Medical Care ist seit vielen Jahren ein wichtiger Arbeitgeber in der Region und eine entscheidende Säule des Wirtschaftsstandorts Schweinfurt. Wir sehen den Bau des neuen Technologiezentrums als klares Bekenntnis zum Standort und freuen uns sehr darüber.“
Das 1979 gegründete Werk ist der größte Entwicklungs- und Produktionsstandort von Fresenius Medical Care für Dialysegeräte und andere medizintechnische Geräte. Derzeit beschäftigt das Unternehmen dort über 1.200 Mitarbeiter, davon rund ein Drittel in der Forschung und Entwicklung.
Dialysegeräte gehören zu den wichtigsten Produkten für die Blutreinigung chronisch Nierenkranker. Während der Reinigungsvorgang im Dialysator, der „künstlichen Niere” abläuft, pumpt das Dialysegerät das Blut und überwacht die Zirkulation des Blutes außerhalb des Körpers. Außerdem setzt es dem Blut gerinnungshemmende Stoffe zu. Diese Behandlung erfolgt in der Regel drei Mal pro Woche und dauert drei bis sechs Stunden. Mehr als die Hälfte der jährlich weltweit verkauften Dialysegeräte stammt von Fresenius Medical Care.
Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
- Angepasstes Ziel für das währungsbereinigte Umsatzwachstum im Jahr 2018 von 5 bis 7 % (bisher rund 8 %) insbesondere aufgrund von geringerer Dosierung von Kalzimimetika
- Wachstumsziel für das berichtete währungsbereinigte Konzernergebnis von 13 bis 15 % für 2018 bestätigt
- Vorläufige indikative Ergebnisse des ersten Quartals 2018 durch starke negative Währungseffekte und Einmaleffekt im Vorjahr beeinflusst
Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Das erste Quartal war beeinflusst durch eine Verlagerung von Kalzimimetika von unserem Apothekengeschäft in das Dialysedienstleistungsgeschäft in den USA. Eine schneller als erwartete Reduzierung der Dosierung dieser Medikamente in einem kontrollierten Klinikumfeld wirkt sich negativ auf das Umsatzwachstum im Geschäftsjahr 2018 aus. Basierend auf unserem soliden Kerngeschäft und der erwarteten Entwicklung des Ergebniswachstums bestätigt das Unternehmen sein Wachstumsziel für das Konzernergebnis für 2018.“
Klinische Einführung von Kalzimimetika wirkt sich auf Umsatzwachstum 2018 aus
Durch die Einführung von Parsabiv als injizierbares Kalzimimetikum in den USA hat sich die entsprechende Erstattung für Medicare Patienten von Teil D auf Teil B verlagert. Dies hat zu einem Umsatzrückgang im Apothekengeschäft und einem unter den Erwartungen liegenden Umsatzanstieg im Dialysedienstleistungsgeschäft geführt. Ursächlich dafür ist eine geringer als erwartete Dosierung der Kalzimimetika. Diese Medikamente verabreicht Fresenius Medical Care den Patienten in einer effizienten und effektiven Art und Weise nun in einer kontrollierten Klinikumgebung. Das Unternehmen stellt dabei über alle Medikamentenklassen hinweg die Behandlungsqualität und die Gesamtkosten für die Gesundheitssysteme in den Mittelpunkt seiner Aktivitäten.
Vorläufige indikative Kennzahlen (IFRS) für das erste Quartal 2018, im Vergleich zum ersten Quartal 2017 bereinigt um IFRS 15
Euro Mio. | Q1 2018 | Wachstum | Wachstum wb1 |
Umsatz | 3.976 | (10 %) | 2 % |
Umsatz Q1 2017 bereinigt um die "KV-Einigung"2 | 3.976 | (8 %) | 4 % |
Operatives Ergebnis (EBIT) | 497 | (24 %) | (15 %) |
Operatives Ergebnis (EBIT) bereinigt um die Bewertung |
510 510 |
(22 %) (8 %) |
(13 %) 3 % |
Konzernergebnis4 | 279 | (10 %) | 0 % |
Konzernergebnis bereinigt um Bewertung der aktienbasierten Vergütung bei Sound Physicians3 und vor Sondereinflüssen ("KV-Einigung2, US-Steuerreform) |
292 244 |
(5 %) (2 %) |
5 %
8 % |
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung im Anhang.
1wb = währungsbereinigt
2Effekte aus der Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Kriegsveteranen („KV-Einigung“)
3Initiale Höherbewertung der aktienbasierten Vergütung bei Sound durch den Verkauf von Sound
4Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
Vorläufige Ergebnisse für das erste Quartal 2018
Der Umsatz im ersten Quartal 2018 wurde stark durch Wechselkurseffekte, den erwarteten Rückgang im Versorgungsmanagement in Nordamerika und den positiven Einmaleffekt im ersten Quartal 2017 beeinflusst. Der Umsatz lag mit 3.976 Mio. Euro unter dem Niveau des Vorjahresquartals. Bereinigt um die Effekte aus der IFRS15 Implementierung und währungsbereinigt stieg der Umsatz um 2 %, ohne die „KV-Einigung“ im ersten Quartal 2017 betrug das Wachstum 4 % währungsbereinigt.
Das operative Ergebnis (EBIT) lag im ersten Quartal 2018 bei 497 Millionen Euro. Bereinigt um den Effekt aus der Höherbewertung des aktienbasierten Vergütungsprogramms von Sound Physicians im Zusammenhang mit dem Verkauf von Sound Physicians sowie bereinigt um den positiven Effekt aus der „KV-Einigung“ im ersten Quartal 2017 stieg das operative Ergebnis währungsbereinigt um 3 %.
Das Konzernergebnis1 für das erste Quartal 2018 war mit 279 Mio. Euro währungsbereinigt stabil. Bereinigt um den Effekt aus der Höherbewertung des aktienbasierten Vergütungsprogramms von Sound Physicians und den Effekt aus der US-Steuerreform im Jahr 2018 sowie bereinigt um den positiven Effekt der „KV-Einigung“ im ersten Quartal 2017 lag das Konzernergebnis währungsbereinigt um 8 % über dem Vorjahreswert.
1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
Ausblick 2018
Insbesondere wegen der Änderungen bei den Kalzimimetika erwartet Fresenius Medical Care im Geschäftsjahr 2018 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 5 bis 7 % (bisher: rund 8 %). Das Unternehmen erwartet weiterhin einen berichteten währungsbereinigten Anstieg des Konzernergebnisses von 13 bis 15 %.
Der Ausblick für 2018 basiert auf den Geschäftszahlen für 2017, bereinigt um die Effekte aus der IFRS 15 Implementierung, und schließt Effekte aus wesentlichen Transaktionen wie dem geplanten Erwerb von NxStage Medical und dem Verkauf von Sound Physicians aus.
Veröffentlichung und Telefonkonferenz
Fresenius Medical Care wird die detaillierten Ergebnisse des ersten Quartals 2018 wie geplant am 3. Mai um 7 Uhr MESZ veröffentlichen. Am selben Tag findet um 15.30 Uhr MESZ eine Telefonkonferenz für Investoren und Analysten statt. Die Telefonkonferenz können Sie live auf der Website von Fresenius Medical Care verfolgen. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung dort zur Verfügung.
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, von denen sich weltweit etwa 3,2 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.752 Dialysezentren betreut das Unternehmen weltweit 320.960 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Dialysegeräten und Dialysefiltern. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME) und an der Börse New York (FMS) notiert.
Weitere Informationen im Internet unter www.freseniusmedicalcare.com/de.
Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen.
Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechsel-kursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, hat heute eine bindende Vereinbarung über den Verkauf der Mehrheitsbeteiligung an Sound Inpatient Physicians Holdings, LLC (Sound) an ein Konsortium unter der Leitung von Summit Partners (Summit) getroffen. Die Entscheidung ist ein wichtiger Schritt für Fresenius Medical Care zur strategischen Weiterentwicklung des eigenen Angebots im Bereich Versorgungsmanagement in den USA. Der Transaktionserlös beträgt 2,15 Milliarden US-Dollar (1,76 Milliarden Euro1). Aus der Veräußerung erwartet Fresenius Medical Care einen Buchgewinn von etwa 800 Millionen Euro1,2 vor Steuern.
Sound ist ein Netzwerk aus Ärzten, das medizinische Dienstleistungen in der gesamten Akutversorgung anbietet – von Notfallmedizin, Intensivmedizin, Krankenhausmedizin bis hin zur medizinischen Nachbetreuung. Im Jahr 2017 erwirtschaftete Sound mit 3.500 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 1,25 Milliarden Euro und ein EBIT von rund 90 Millionen Euro.
Fresenius Medical Care wurde im Jahr 2014 Mehrheitsgesellschafter von Sound, das wiederum anschließend Cogent Healthcare, Inc. erwarb. Das Ziel der Akquisition war es, ein tieferes Verständnis davon zu gewinnen, wie die gesamte medizinische Versorgung der Patienten effizient koordiniert werden kann. Damit wollte Fresenius Medical Care zusätzliche Erfahrung sammeln, wie Behandlungsergebnisse verbessert werden können, bei gleichzeitiger Senkung der Kosten für das Gesundheitssystem. Durch die Teilnahme an einem großen wertorientierten Versorgungsprogramm für Krankenhäuser der staatlichen Gesundheitsfürsorge in den USA (BPCI-Programm) konnte Fresenius Medical Care sein Wissen über wertorientierte Versorgung weiter ausbauen.
Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Der Trend im U.S.-amerikanischen Gesundheitssystem geht klar in Richtung wertorientierte Versorgung. Wir haben in den vergangenen Jahren viel Erfahrung in der ganzheitlichen Therapie und der effizienten Koordination von Patienten gesammelt. Dieses Wissen haben wir in unserer Einheit Fresenius Health Partners angewendet, die verschiedene Initiativen zur wertorientierten Versorgung umsetzt. Hier sind insbesondere das ESCO-Programm oder der Medicare Advantage Plan hervorzuheben. Das war ein essentieller Meilenstein in der Weiterentwicklung unserer Strategie im Versorgungsmanagement. Dank dieses Wissenstransfers sind wir besser denn je positioniert, unsere Patienten umfassend und hochwertig zu versorgen und dem Gesundheitssystem gleichzeitig Kosten zu sparen. Auf dieser sehr guten Grundlage ist es jetzt der richtige Schritt, Sound zu verkaufen und den Erlös gezielt in andere Wachstumsinitiativen zu stecken. Damit schaffen wir Mehrwert für unsere Aktionäre.“
„Die Übernahme durch Summit bietet Sound die Möglichkeit, bestehende medizinische Angebote in dem sich schnell verändernden Umfeld der stationären Versorgung auszubauen und neue Geschäftsfelder zu erschließen. Die Mitarbeiter von Sound können an diesem nächsten Entwicklungsschritt partizipieren“, sagte Bill Valle, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care Nordamerika.
Der Abschluss der Transaktion wird vorbehaltlich behördlicher Genehmigungen Ende dieses Jahres erwartet.
Die finanziellen Ziele für 2018 und 2020 beinhalten weder diesen Verkauf noch die geplante Akquisition von NxStage Medical, Inc.
1 EUR/USD 1,22
2 Basierend auf der aktuellsten dem Unternehmen zur Verfügung stehenden Bewertung des Geschäftssegments Nordamerika
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, von denen sich weltweit etwa 3,2 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.752 Dialysezentren betreut das Unternehmen weltweit 320.960 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Dialysegeräten und Dialysefiltern. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME) und an der Börse New York (FMS) notiert.
Weitere Informationen im Internet unter www.freseniusmedicalcare.com/de.
Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, ist für das neuartige Kassettensystem mit vormontierten Blutschläuchen 6008 CAREset mit dem „Red Dot Award: Product Design“ ausgezeichnet worden. Das Einmalprodukt bildet zusammen mit dem entsprechenden Dialysegerät das Therapiesystem 6008 CAREsystem. Das 6008 CAREset wurde entwickelt für alle Hämodialyseverfahren, zum Beispiel für die fortschrittliche Behandlungsmethode HighVolumeHDF von Fresenius Medical Care. Das Design Zentrum Nordrhein Westfalen würdigt mit dem seit 1955 jährlich vergebenen Preis international herausragendes Produktdesign. In diesem Jahr haben sich an dem Wettbewerb Unternehmen aus 59 Ländern mit über 6.300 Produkten beteiligt.
„Das 6008 CAREsystem steht insgesamt für reduzierte Komplexität und minimiert die benötigten Bedienschritte während des Dialyseverfahrens. Dazu trägt insbesondere das innovative Produktdesign des 6008 CAREsets bei. Diese Blutschlauch-Kassette gibt dem medizinischen Personal mehr Zeit für die Versorgung des Patienten“, so Dr. Olaf Schermeier, Vorstand von Fresenius Medical Care für den Bereich Forschung und Entwicklung. „Wir freuen uns daher sehr über die Anerkennung, die diese international renommierte Auszeichnung bedeutet.“
Mit der Blutschlauch-Kassette sind sowohl während der Behandlung als auch beim Auf- und Abbau weniger Handgriffe nötig. Die Kassette wird vor einer Behandlung in das Gerät eingesetzt, eine manuelle Montage der Schläuche entfällt. Dadurch gibt es weniger Fehlermöglichkeiten und die Behandlung wird sicherer. Außerdem reduziert sich der während einer Dialysebehandlung anfallende Abfall. Damit arbeitet das 6008 CAREsystem nicht nur kosteneffizient, sondern auch umweltfreundlich.
Dialysegeräte, Schlauchsysteme und Dialysatoren, die man auch als „künstliche Niere“ bezeichnet, sind die wichtigsten Produkte für die Blutreinigung chronisch Nierenkranker. Während der Reinigungsvorgang im Dialysator abläuft, pumpt das Dialysegerät das Blut durch Schläuche und überwacht die Zirkulation des Blutes außerhalb des Körpers. Außerdem setzt es dem Blut gerinnungshemmende Stoffe zu. Diese Behandlung erfolgt in der Regel drei Mal pro Woche und dauert drei bis sechs Stunden.
Rund die Hälfte der jährlich weltweit verkauften Dialysegeräte und Dialysatoren stammt von Fresenius Medical Care.
Weitere Informationen zum „Red Dot Award: Product Design“ sind verfügbar unter https://de.red-dot.org.
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, von denen sich weltweit etwa 3,2 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.752 Dialysezentren betreut das Unternehmen weltweit 320.960 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Dialysegeräten und Dialysefiltern. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME) und an der Börse New York (FMS) notiert.
Weitere Informationen im Internet unter www.freseniusmedicalcare.com/de.
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