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Auf Basis vorläufiger Zahlen entwickelte sich das Ergebnis des Fresenius-Konzerns im 1. Halbjahr 2010 deutlich besser als erwartet. Das Konzernergebnis1 stieg währungsbereinigt um 23 % auf 302 Mio € (1. Halbjahr 2009: 240 Mio €).

Das höhere Ergebnis ist im Wesentlichen auf die sehr gute Entwicklung bei Fresenius Kabi, insbesondere in Nordamerika, zurückzuführen. Dort wirkten sich Produkteinführungen und eine höhere Nachfrage aufgrund von Lieferengpässen bei Wettbewerbern positiv aus.

Fresenius Kabi erwartet auch für das 2. Halbjahr 2010 eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung, im Vergleich zum 1. Halbjahr jedoch ein weniger starkes Wachstum. Zudem plant Fresenius Kabi, in fortgesetzte Effizienzsteigerungen in Europa zu investieren. Dies soll im 2. Halbjahr 2010 zu Einmalaufwendungen zwischen 10 und 20 Mio € vor Steuern führen.

Angesichts des ausgezeichneten Ergebnisses im 1. Halbjahr und unter Berücksichtigung der geplanten Einmalaufwendungen erhöht Fresenius die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2010: Das Konzernergebnis1 soll währungsbereinigt um 10 bis 15 % steigen. Die bisherige Prognose sah ein währungsbereinigtes Wachstum von 8 bis 10 % vor.

Die endgültigen Ergebnisse für das 1. Halbjahr 2010 werden, wie geplant, am 3. August 2010 bekannt gegeben.


1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

  • Umsatz 7,7 Mrd €,
    +11 % zu Ist-Kursen, +10 % währungsbereinigt
  • EBIT 1,1 Mrd €,
    +14 % zu Ist-Kursen, +12 % währungsbereinigt
  • Konzernergebnis1 302 Mio €,
    +26 % zu Ist-Kursen, +23 % währungsbereinigt
  • Fortgesetzt hohes Wachstum in allen Unternehmensbereichen
  • Fresenius Kabi übertrifft deutlich die Erwartungen, insbesondere in Nordamerika
  • Ausblick 2010 für alle Unternehmensbereiche erhöht oder voll bestätigt
  • Ergebnisausblick1 2010 für Konzern erhöht

 

Zu dem am 27. Juli 2010 auf vorläufiger Basis berichteten Konzernergebnis1 in Höhe von 302 Mio € ergab sich keine Änderung.

Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender der Fresenius SE: „Im 2. Quartal haben wir unsere Wachstumsstärke und Ertragskraft erneut unter Beweis gestellt. Alle Unternehmensbereiche haben ausgezeichnete Ergebnisse erzielt. Dank der hervorragenden Entwicklung von APP Pharmaceuticals in Nordamerika hat insbesondere Fresenius Kabi unsere Erwartungen deutlich übertroffen. Wir gehen mit großer Zuversicht in das 2. Halbjahr und heben unsere Jahresprognose an."

 

Ergebnisausblick 2010 erhöht
Angesichts des ausgezeichneten Ergebnisses im 1. Halbjahr erhöht Fresenius die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2010: Das Konzernergebnis1 soll währungsbereinigt um 10 bis 15 % steigen. Die bisherige Prognose sah ein währungsbereinigtes Wachstum von 8 bis 10 % vor. Der währungsbereinigte Anstieg des Konzernumsatzes soll unverändert zwischen 7 und 9 % liegen.

Der erhöhte Ergebnisausblick berücksichtigt bereits Einmalaufwendungen in Höhe von 10 bis 20 Mio € vor Steuern, die Fresenius Kabi im 2. Halbjahr 2010 in fortgesetzte Effizienzsteigerungen in Europa investieren wird.

Für Investitionen in Sachanlagen sollen rund 5 % des Konzernumsatzes verwendet werden.

Die Kennzahl Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA soll zum Jahresende 2010 unter 3,0 liegen.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.

 

Hohes organisches Umsatzwachstum von 9 %
Der Konzernumsatz stieg im 1. Halbjahr 2010 zu Ist-Kursen um 11 % und währungsbereinigt um 10 % auf 7.686 Mio € (1. Halbjahr 2009: 6.895 Mio €). Das organische Wachstum betrug hervorragende 9 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 1 %.

In den Unternehmensbereichen wirkten sich die vorgenannten Einflussfaktoren auf das Umsatzwachstum wie folgt aus:




In Europa stieg der Umsatz währungsbereinigt um 9 % und organisch um 8 %. In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz währungsbereinigt um 11 %. Das organische Umsatzwachstum betrug 10 %. Die organische Wachstumsrate in der Region Asien-Pazifik betrug 4 % und in der Region Lateinamerika 12 %. Das geringe organische Wachstum in der Region Asien-Pazifik ist auf Schwankungen im Projektgeschäft von Fresenius Vamed zurückzuführen.



Ausgezeichnetes Ergebniswachstum
Der Konzern-EBITDA erhöhte sich zu Ist-Kursen um 13 % und währungsbereinigt um 11 % auf 1.425 Mio € (1. Halbjahr 2009: 1.260 Mio €). Der Konzern-EBIT stieg zu Ist-Kursen um 14 % und währungsbereinigt um 12 % auf 1.118 Mio € (1. Halbjahr 2009: 985 Mio €). Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 14,5 % (1. Halbjahr 2009: 14,3 %). Zu diesem Anstieg trug vor allem die ausgezeichnete Geschäftsentwicklung von Fresenius Kabi bei, insbesondere in Nordamerika. Gegenläufig wirkten die Abwertung des venezolanischen Bolivar und damit verbundene Aufwendungen bei Fresenius Medical Care im 1. Quartal 2010.

Das Zinsergebnis des Konzerns reduzierte sich auf -281 Mio € (1. Halbjahr 2009: -294 Mio €).

Das sonstige Finanzergebnis in Höhe von -96 Mio € enthält die Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) in Höhe von -117 Mio € und des Besserungsscheins (CVR) in Höhe von 21 Mio €. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.

Die Konzern-Steuerquote1 betrug 32,0 % (1. Halbjahr 20091: 30,5 %). Der Vorjahreswert war von der Neubewertung einer Steuerforderung im Unternehmensbereich Fresenius Medical Care positiv beeinflusst.

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn erhöhte sich auf 267 Mio € (1. Halbjahr 2009: 240 Mio €). Davon entfielen 94 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.

Das Konzernergebnis2 stieg zu Ist-Kursen um 26 % und währungsbereinigt um 23 % auf 302 Mio € (1. Halbjahr 20092: 240 Mio €). Das Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich auf 1,86 € und das Ergebnis je Vorzugsaktie auf 1,87 € (1. Halbjahr 2009: Stammaktie 1,49 €, Vorzugsaktie 1,50 €). Dies entspricht einem Plus von jeweils 26 %.

Inklusive der Sondereinflüsse betrugen das Konzernergebnis3 240 Mio €, das Ergebnis je Stammaktie 1,48 € und das Ergebnis je Vorzugsaktie 1,49 €.

1 Bereinigt um den Sondereinfluss aus der Marktwertveränderung der Pflichtumtauschanleihe (MEB) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals.
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt.



Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 320 Mio € in Sachanlagen (1. Halbjahr 2009: 283 Mio €). Akquisitionen beliefen sich auf 151 Mio € (1. Halbjahr 2009: 156 Mio €).

 

Starker Cashflow
Der operative Cashflow stieg um 34 % auf 805 Mio € (1. Halbjahr 2009: 600 Mio €). Dies ist im Wesentlichen auf die sehr gute Ertragsentwicklung und das konsequente Management des Nettoumlaufvermögens zurückzuführen. Die Cashflow-Marge verbesserte sich auf 10,5 % (1. Halbjahr 2009: 8,7 %). Die Zahlungen für Nettoinvestitionen in Sachanlagen betrugen 320 Mio € (1. Halbjahr 2009: 292 Mio €). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden stieg um 57 % auf 485 Mio € (1. Halbjahr 2009: 308 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden1 betrug 58 Mio € (1. Halbjahr 2009: -76 Mio €).

 

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich um 14 % auf 23.907 Mio € (31. Dezember 2009: 20.882 Mio €). Währungsbereinigt ergab sich ein Anstieg von 4 %. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen zu Ist-Kursen um 21 % und währungsbereinigt um 11 % auf 6.474 Mio € (31. Dezember 2009: 5.363 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte betrugen 17.433 Mio €, ein Zuwachs von 12 % zu Ist-Kursen und von 1 % währungsbereinigt (31. Dezember 2009: 15.519 Mio €). Die Veränderung zu Ist-Kursen ist im Wesentlichen auf die Stärkung des US-Dollars gegenüber dem Euro zurückzuführen, die zum Stichtag rund 15 % betrug.

Das Eigenkapital stieg um 13 % auf 8.635 Mio € (31. Dezember 2009: 7.652 Mio €). Währungsbereinigt lag das Eigenkapital nahezu auf Vorjahresniveau. Die Eigenkapitalquote betrug 36,1 % (31. Dezember 2009: 36,6 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen zu Ist-Kursen um 13 % und währungsbereinigt um 2 % auf 9.387 Mio € (31. Dezember 2009: 8.299 Mio €).

In die Berechnung des Verschuldungsgrads (Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA) gehen die Netto-Finanzverbindlichkeiten mit den Wechselkursen zum Stichtag, der EBITDA hingegen mit den Durchschnittskursen der vergangenen 12 Monate ein. Infolge der Dollar-Stärke zum 30. Juni 2010 erhöhte sich der ausgewiesene Verschuldungsgrad auf 3,16 (31. Dezember 2009: 3,01). Zu identischen Wechselkursen für Verbindlichkeiten und EBITDA verbesserte sich der Verschuldungsgrad weiter auf einen Wert von 2,92.

1 Darin nicht enthalten sind die Anlage flüssiger Mittel in Höhe von 100 Mio € durch Fresenius Medical Care im 2. Quartal 2010.

 

Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen
Zum 30. Juni 2010 waren im Konzern 133.197 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit beschäftigt (31. Dezember 2009: 130.510). Dies entspricht einem Zuwachs von 2 %.

 

Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.

Fresenius Biotech hat im 1. Halbjahr 2010 mit dem trifunktionalen Antikörper Removab (catumaxomab) einen Umsatz von rund 1,4 Mio € erzielt. Die Aktivitäten für die Markteinführung in weitere europäische Länder wurden fortgeführt.

Der EBIT der Fresenius Biotech betrug im 1. Halbjahr 2010 -15 Mio € (1. Halbjahr 2009: -22 Mio €). Für das Jahr 2010 erwartet Fresenius Biotech unverändert, dass der EBIT zwischen -35 und -40 Mio € liegen wird.


 

Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 30. Juni 2010 behandelte Fresenius Medical Care 202.414 Patienten in 2.599 Dialysekliniken.

  • Hohes organisches Umsatzwachstum von 7 %
  • Ausblick 2010 voll bestätigt

Fresenius Medical Care erreichte ein Umsatzplus von 9 % auf 5.828 Mio US$ (1. Halbjahr 2009: 5.323 Mio US$). Das organische Wachstum betrug 7 %, Akquisitionen wirkten sich in Höhe von 1 % aus. Währungseffekte hatten ebenfalls einen positiven Einfluss von 1 %.

Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg zu Ist-Kursen um 11 % und währungsbereinigt um 10 % auf 4.395 Mio US$ (1. Halbjahr 2009: 3.977 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs zu Ist-Kursen um 6 % und währungsbereinigt um 4 % auf 1.433 Mio US$ (1. Halbjahr 2009: 1.346 Mio US$).

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 9 % auf 3.986 Mio US$ (1. Halbjahr 2009: 3.650 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 10 % auf 3.578 Mio US$. Die durchschnittliche Vergütung je Dialysebehandlung in den USA betrug im 2. Quartal 2010 356 US$ gegenüber 344 US$ im 2. Quartal 2009 und 355 US$ im 1. Quartal 2010. Der Anstieg der durchschnittlichen Vergütung pro Behandlung basiert hauptsächlich auf einer Erhöhung der Kostenerstattungssätze und des Medikamenteneinsatzes. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg im 1. Halbjahr 2010 um 3 % auf 408 Mio US$.

Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg zu Ist-Kursen um 10 % und währungsbereinigt um 6 % auf 1.842 Mio US$ (1. Halbjahr 2009: 1.673 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen erhöhte sich um 13 % (währungsbereinigt 9 %) auf 817 Mio US$. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 8 % (währungsbereinigt 4 %) auf 1.025 Mio US$.

Der EBIT stieg um 9 % auf 888 Mio US$ (1. Halbjahr 2009: 813 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 15,2 % (1. Halbjahr 2009: 15,3 %).

In Nordamerika stieg die EBIT-Marge auf 16,0 % (1. Halbjahr 2009: 15,6 %). Zu dieser Entwicklung trugen eine höhere durchschnittliche Vergütung pro Behandlung sowie Größenvorteile aus dem Umsatzwachstum bei.

Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") betrug die EBIT-Marge 17,6 % (1. Halbjahr 2009: 18,0 %). Hier wirkten sich Aufwendungen aus der Abwertung des venezolanischen Bolivars und höhere Abschreibungen infolge der Ausweitung der Produktionskapazitäten aus. Diese wurden teilweise kompensiert durch Größenvorteile aus dem Umsatzwachstum, günstige Währungseffekte und geringere Aufwendungen für Wertberichtigungen auf Forderungen.

Das Konzernergebnis1 erhöhte sich um 10 % auf 459 Mio US$ (1. Halbjahr 2009: 419 Mio US$).

Fresenius Medical Care hat im 2. Quartal 2010 die Übernahme von Asia Renal Care Ltd. bekannt gegeben. Das Unternehmen behandelt rund 6.200 Patienten in etwa 100 Kliniken in ganz Asien. Damit weitet Fresenius Medical Care seine führende Position im Bereich der Dialysedienstleistungen im asiatisch-pazifischen Raum deutlich aus. In der russischen Region Krasnodar hat Fresenius Medical Care KNC, einen Betreiber von Dialysekliniken übernommen. KNC versorgt derzeit als alleiniger Anbieter mehr als 1.000 Patienten in fünf Dialysekliniken. Mit der Übernahme wird Fresenius Medical Care seine Präsenz im wachsenden Markt für Dialysedienstleistungen in Russland weiter verstärken.

Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2010 und rechnet weiterhin mit einem Umsatz von mehr als 12 Mrd US$. Das Konzernergebnis1 soll zwischen 950 und 980 Mio US$ liegen.

Weitere Informationen: Siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt.


Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien, intravenös verabreichte generische Arzneimittel sowie klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.

  • Starkes organisches Umsatzwachstum von 11 % - EBIT-Marge steigt auf 19,9 %
  • Ausgezeichnete Geschäftsentwicklung, insbesondere in Nordamerika
  • Ausblick 2010 für EBIT-Marge erhöht - Umsatzwachstum am oberen Ende der Prognose erwartet

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 16 % auf 1.745 Mio € (1. Halbjahr 2009: 1.500 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 11 %. Akquisitionen hatten einen Einfluss von 1 %. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich in Höhe von 4 % aus. Sie ergaben sich vor allem aus der Stärkung der Währungen in Brasilien, Australien und Südafrika gegenüber dem Euro.

In Europa stieg der Umsatz organisch um 5 % auf 836 Mio € (1. Halbjahr 2009: 772 Mio €). In Nordamerika wuchs der Umsatz organisch um hervorragende 26 % auf 445 Mio € (1. Halbjahr 2009: 347 Mio €). In der Region Asien-Pazifik erreichte Fresenius Kabi ein organisches Umsatzwachstum von 12 % auf 279 Mio € (1. Halbjahr 2009: 235 Mio €). In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz auf 185 Mio € (1. Halbjahr 2009: 146 Mio €), das organische Wachstum lag bei 7 %.

Der EBIT stieg um 20 % auf 347 Mio € (1. Halbjahr 2009: 290 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 19,9 % (1. Halbjahr 2009: 19,3 %). Der sehr gute EBIT-Zuwachs resultiert im Wesentlichen aus der ausgezeichneten Entwicklung in Nordamerika. Dort wirkten sich Produkteinführungen und eine höhere Nachfrage aufgrund von Lieferengpässen bei Wettbewerbern positiv aus.

Das Zinsergebnis im 1. Halbjahr verminderte sich auf -141 Mio € (1. Halbjahr 2009: -157 Mio €). Das Konzernergebnis1 erhöhte sich um 60 % auf 136 Mio € (1. Halbjahr 2009: 85 Mio €).

APP Pharmaceuticals („APP") erzielte einen Umsatzanstieg von 28 % auf 521 Mio US$ (1. Halbjahr 2009: 408 Mio US$). Der adjustierte EBITDA2 verbesserte sich um 9% auf 186 Mio US$ (1. Halbjahr 2009: 171 Mio US$). Der EBIT erhöhte sich um 17 % auf 151 Mio US$ (1. Halbjahr 2009: 129 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 29,0 %. Über das Ergebnis von APP hinaus erzielte Fresenius Kabi in Nordamerika EBIT-Beiträge aus dem Vertrieb importierter I.V.-Generika durch APP.

Die Zahl der in 2010 erteilten Produktzulassungen von APP durch die US-amerikanische Behörde FDA (U.S. Food and Drug Administration) ist im 1. Halbjahr auf vier gestiegen, nachdem im 1. Quartal nur eine Zulassung erteilt worden war. Darüber hinaus hat Fresenius Kabi Oncology im 1. Halbjahr 2010 drei Zulassungen von der FDA erhalten.

Der operative Cashflow von Fresenius Kabi stieg um 14 % auf 189 Mio € (1. Halbjahr 2009: 166 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 10,8 % (1. Halbjahr 2009: 11,1 %). Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden erhöhte sich um 13 % auf 124 Mio € (1. Halbjahr 2009: 110 Mio €).

Fresenius Kabi erhöht den Ausblick für die EBIT-Marge 2010 auf 18,5 bis 19,0 %. Die bisherige Prognose lag bei 18 bis 19 %. Der Ausblick enthält bereits Investitionen in fortgesetzte Effizienzsteigerungen in Europa, die im 2. Halbjahr 2010 zu Einmalaufwendungen in Höhe von 10 bis 20 Mio € vor Steuern führen. Das organische Umsatzwachstum soll am oberen Ende der prognostizierten Spanne von 7 bis 9 % liegen.

Die Sondereinflüsse im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals sind im Segment „Konzern/Sonstiges" enthalten.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt.
2 Non-GAAP-Kennzahl – definiert im Zusammenhang mit dem Besserungsschein (CVR) aus der APP-Transaktion.


Fresenius Helios
Fresenius Helios ist einer der größten deutschen privaten Krankenhausbetreiber. Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 61 eigene Kliniken, darunter fünf Maximalversorger in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal. HELIOS versorgt in seinen Kliniken jährlich mehr als 2 Millionen Patienten, davon rund 600.000 stationär, und verfügt insgesamt über mehr als 18.500 Betten.

  • Anhaltend hohes organisches Umsatzwachstum von 6 %
  • Umsatz und EBIT für 2010 am oberen Ende der Prognose erwartet

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 5 % auf 1.223 Mio € (1. Halbjahr 2009: 1.164 Mio €). Das Unternehmen erzielte mit 6 % erneut ein ausgezeichnetes organisches Wachstum, das im Wesentlichen auf gestiegenen Fallzahlen basiert. Die Desinvestition einer Akutklinik zu Jahresbeginn wirkte sich in Höhe von 1 % aus.

Der EBIT stieg um 10 % auf 110 Mio € (1. Halbjahr 2009: 100 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 9,0 % (1. Halbjahr 2009: 8,6 %). Das Konzernergebnis1 stieg um 17 % auf 62 Mio € (1. Halbjahr 2009: 53 Mio €).

Fresenius Helios bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2010 und erwartet, jeweils das obere Ende der Prognose zu erreichen, sowohl beim organischen Umsatzwachstum in der prognostizierten Spanne von 3 bis 5 %, als auch beim EBIT in der prognostizierten Spanne von 220 bis 230 Mio €.

HELIOS führte im Geschäftsjahr 2009 eine Patientenbefragung durch, an der sich über 67.000 Patienten beteiligten. Die Ergebnisse wurden im 2. Quartal 2010 veröffentlicht. Die Gesamtzufriedenheit und die Weiterempfehlungsbereitschaft für die HELIOS Kliniken betragen sehr gute 95 %. Die Auswertung der Befragung bestätigt darüber hinaus die Qualität der HELIOS Ärzte (95 % positive Bewertungen) sowie der Pflegekräfte (94 % positive Bewertungen).

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt.


Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.

  • Auftragseingang mehr als verdoppelt - Auftragsbestand auf hohem Niveau
  • Umsatz und EBIT für 2010 am oberen Ende der Prognose erwartet

Fresenius Vamed steigerte den Umsatz im 1. Halbjahr 2010 um ausgezeichnete 37 % auf 338 Mio € (1. Halbjahr 2009: 247 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 36 %. Im Projektgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 53 % auf 230 Mio € (1. Halbjahr 2009: 150 Mio €). Im Dienstleistungsgeschäft stieg er um 11 % auf 108 Mio € (1. Halbjahr 2009: 97 Mio €).

Der EBIT verbesserte sich auf 15 Mio € (1. Halbjahr 2009: 9 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 4,4 % (1. Halbjahr 2009: 3,6 %). Das Konzernergebnis1 stieg auf 12 Mio € (1. Halbjahr 2009: 8 Mio €).

Auftragseingang und Auftragsbestand haben sich erneut hervorragend entwickelt: Den Auftragseingang im Projektgeschäft konnte Fresenius Vamed auf 328 Mio € mehr als verdoppeln (1. Halbjahr 2009: 156 Mio €). Darin enthalten ist die schlüsselfertige Errichtung eines neuen Untersuchungs- und Behandlungszentrums (U/B-West) für das Universitätsklinikum Köln mit einem Volumen von rund 62 Mio €. VAMED wird nach Fertigstellung des Zentrums die Betriebsführung für 25 Jahre übernehmen. Weiterhin erhielt VAMED einen Auftrag über die Lieferung medizintechnischer Geräte an das King Hamad Krankenhaus in Bahrain mit einem Volumen von rund 52 Mio €. Der Auftragsbestand zum 30. Juni 2010 betrug 768 Mio € (31. Dezember 2009: 679 Mio €, +13 %).

Fresenius Vamed bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2010 und erwartet sowohl beim Umsatz- als auch beim EBIT-Wachstum das obere Ende der jeweils prognostizierten Spanne von 5 bis 10 % zu erreichen.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt.


Analysten-Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Halbjahr 2010 findet am 3. August 2010 um 14.00 Uhr MESZ (8.00 Uhr EDT) eine Analysten-Telefonkonferenz statt. Die Übertragung der Telefonkonferenz können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de im Bereich Investor Relations / Präsentationen verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

  • Umsatz 11,8 Mrd €,
    +13 % zu Ist-Kursen, +10 % währungsbereinigt
  • EBIT 1,8 Mrd €, +19 % zu Ist-Kursen,
    +15 % währungsbereinigt
  • Konzernergebnis1 495 Mio €, +35 % zu Ist-Kursen,
    +30 % währungsbereinigt

 

 

  • Starkes Umsatz- und Ergebniswachstum in allen Unternehmensbereichen
  • Konzern-EBIT-Marge erreicht 15 %
  • Verschuldungsgrad2 auf 2,7 verbessert
  • Ausblick 2010 für alle Unternehmensbereiche erhöht oder voll bestätigt
  • Ausblick1 2010 für Konzern erhöht

 

Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender der Fresenius SE: „Alle unsere Unternehmensbereiche haben im 3. Quartal die hervorragende Entwicklung des ersten Halbjahres fortgesetzt. Besonders stark war das Wachstum im Unternehmensbereich Fresenius Kabi, insbesondere in der Region Nordamerika bei der im Jahr 2008 erworbenen Gesellschaft APP Pharmaceuticals. Dieses Unternehmen wird nach unserer Erwartung bereits im Jahr 2010 positiv zum Ergebnis pro Aktie von Fresenius beitragen. Im Konzern haben wir in den ersten drei Quartalen dieses Jahres eine EBIT-Marge von 15 % erreicht. Wir sind auf gutem Weg, die im Februar 2007 für das Jahr 2010 ausgegebene Ziel-Marge von 15 % zu erreichen."

 

Ausblick 2010 erhöht

Angesichts des ausgezeichneten Ergebnisses in den ersten drei Quartalen erhöht Fresenius die Prognose für das Gesamtjahr 2010: Das Konzernergebnis1 soll währungsbereinigt um rund 20 % steigen. Die bisherige Prognose sah ein währungsbereinigtes Wachstum von 10 bis 15 % vor. Der währungsbereinigte Anstieg des Konzernumsatzes soll zwischen 8 und 9 % liegen. Die bisherige Prognose lag bei 7 bis 9 %.

Der Ergebnisausblick berücksichtigt bereits Einmalaufwendungen in Höhe von 18 bis 20 Mio € vor Steuern, die Fresenius Kabi im Jahr 2010 in fortgesetzte Effizienzsteigerungen außerhalb Nordamerikas investieren wird; davon sind 8 Mio € im Ergebnis des 3. Quartals enthalten.

Für Investitionen in Sachanlagen sollen weiterhin rund 5 % des Konzernumsatzes verwendet werden.

Die Kennzahl Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA soll zum Jahresende 2010 unter 3,0 liegen.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.

2 Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA 

 

Anhaltend hohes Umsatzwachstum

Der Konzernumsatz stieg in den ersten drei Quartalen 2010 zu Ist-Kursen um 13 % und währungsbereinigt um 10 % auf 11.821 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 10.429 Mio €). Das organische Wachstum betrug 9 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 3 %.

In den Unternehmensbereichen wirkten sich die vorgenannten Einflussfaktoren auf das Umsatzwachstum wie folgt aus:

 

 

 

In Europa stieg der Umsatz währungsbereinigt um 8 % und organisch um 7 %. In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz währungsbereinigt um 11 %. Das organische Umsatzwachstum betrug 10 %. Die organische Wachstumsrate in der Region Lateinamerika betrug 11 % und in der Region Asien-Pazifik 7 %. Das geringere organische Wachstum in der Region Asien-Pazifik ist auf Schwankungen im Projektgeschäft von Fresenius Vamed zurückzuführen.

 

 

 

Ausgezeichnetes Ergebniswachstum

Der Konzern-EBITDA erhöhte sich zu Ist-Kursen um 17 % und währungsbereinigt um 13 % auf 2.244 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 1.911 Mio €). Der Konzern-EBIT stieg zu Ist-Kursen um 19 % und währungsbereinigt um 15 % auf 1.776 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 1.496 Mio €). Die EBIT-Marge verbesserte sich um 70 Basispunkte auf 15,0 % (1.-3. Quartal 2009: 14,3 %). Zu diesem starken Ergebniswachstum haben alle Unternehmensbereiche beigetragen.

Das Zinsergebnis des Konzerns reduzierte sich auf -424 Mio € (1.-3. Quartal 2009: -439 Mio €).

Das sonstige Finanzergebnis in Höhe von -98 Mio € enthält die Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) in Höhe von -131 Mio € und des Besserungsscheins (CVR) in Höhe von 33 Mio €. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.

Die Konzern-Steuerquote1 betrug 32,2 % (1.-3. Quartal 2009: 30,8 %). Der Vorjahreswert war von der Neubewertung einer Steuerforderung im Unternehmensbereich Fresenius Medical Care positiv beeinflusst.

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn erhöhte sich auf 421 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 363 Mio €). Davon entfielen 94 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.

Das Konzernergebnis2 stieg zu Ist-Kursen um 35 % und währungsbereinigt um 30 % auf 495 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 368 Mio €). Das Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich auf 3,06 € und das Ergebnis je Vorzugsaktie auf 3,07 € (1.-3. Quartal 2009: Stammaktie 2,28 €, Vorzugsaktie 2,29 €). Dies entspricht einem Plus von jeweils 34 %.

Inklusive der Sondereinflüsse stiegen das Konzernergebnis3 auf 435 Mio €, das Ergebnis je Stammaktie auf 2,69 € und das Ergebnis je Vorzugsaktie auf 2,70 €.

1 Bereinigt um den Sondereinfluss aus der Marktwertveränderung der Pflichtumtauschanleihe (MEB) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals.
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt. 

 

Investitionen in Wachstum fortgesetzt

Fresenius investierte 494 Mio € in Sachanlagen (1.-3. Quartal 2009: 442 Mio €). Akquisitionen beliefen sich auf 223 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 186 Mio €).  

 

Starker Cashflow

Der operative Cashflow stieg um 20 % auf 1.346 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 1.120 Mio €). Dies ist im Wesentlichen auf die sehr gute Ertragsentwicklung und das konsequente Management des Nettoumlaufvermögens zurückzuführen. Die Cashflow-Marge verbesserte sich auf 11,4 % (1.-3. Quartal 2009: 10,7 %). Die Zahlungen für Nettoinvestitionen in Sachanlagen betrugen 491 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 446 Mio €). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden stieg um 27 % auf 855 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 674 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden1 betrug 348 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 251 Mio €).

 

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur

Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich um 9 % auf 22.734 Mio € (31. Dezember 2009: 20.882 Mio €). Währungsbereinigt ergab sich ein Anstieg von 5 %. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen zu Ist-Kursen um 19 % und währungsbereinigt um 15 % auf 6.392 Mio € (31. Dezember 2009: 5.363 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte betrugen 16.342 Mio €, ein Zuwachs von 5 % zu Ist-Kursen und von 1 % währungsbereinigt (31. Dezember 2009: 15.519 Mio €).

Das Eigenkapital stieg um 11 % auf 8.521 Mio € (31. Dezember 2009: 7.652 Mio €). Währungsbereinigt erhöhte sich das Eigenkapital um 6 %. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich um 90 Basispunkte auf 37,5 % (31. Dezember 2009: 36,6 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen zu Ist-Kursen um 4 % auf 8.615 Mio € (31. Dezember 2009: 8.299 Mio €). Währungsbereinigt lagen sie nahezu auf Vorjahresniveau. Die Nettofinanzverbindlichkeiten stiegen um 1 % auf 7.955 Mio € (31. Dezember 2009: 7.879 Mio €). Währungsbereinigt wären sie um 3 % gesunken.

Infolge der starken Ertrags- und Cashflow-Entwicklung verbesserte sich der ausgewiesene Verschuldungsgrad auf 2,70 (31. Dezember 2009: 3,01). In die Berechnung des Verschuldungsgrads (Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA) gehen die Netto-Finanzverbindlichkeiten mit den Wechselkursen zum Stichtag, der EBITDA hingegen mit den Durchschnittskursen der vergangenen 12 Monate ein. Zu identischen Wechselkursen für Verbindlichkeiten und EBITDA betrug der Verschuldungsgrad 2,71. Innerhalb von nur zwei Jahren hat Fresenius die Kennzahl deutlich gesenkt: Im 3. Quartal 2008, unmittelbar im Anschluss an den Erwerb der Gesellschaft APP Pharmaceuticals, hatte die Kennzahl noch 3,7 betragen.

1 2010: Darin nicht enthalten sind die Anlage flüssiger Mittel in Höhe von 100 Mio € durch Fresenius Medical Care.

 

Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen

Zum 30. September 2010 waren im Konzern 136.458 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit beschäftigt (31. Dezember 2009: 130.510). Dies entspricht einem Zuwachs von 5 %.

 

Fresenius Biotech

Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen. 

Fresenius Biotech hat in den ersten drei Quartalen 2010 mit dem trifunktionalen Antikörper Removab (catumaxomab) einen Umsatz von rund 2,1 Mio € erzielt. Mit Wirkung zum 8. Oktober 2010 hat das französische Gesundheitsministerium Removab in die Liste der für die Versorgung durch Krankenhäuser zugelassenen Arzneimittel aufgenommen. Dies erlaubt die Kostenerstattung des innovativen Antikörpers zur Behandlung des Malignen Aszites in Krankenhäusern.

Removab wurde im Oktober 2010 mit dem Galenus-von-Pergamon-Preis in der Kategorie „Specialist Care" ausgezeichnet. Der Preis honoriert Spitzenforschung und innovative Arzneimittelentwicklungen in Deutschland.

In den ersten drei Quartalen 2010 betrug der EBIT der Fresenius Biotech -21 Mio € (1.-3. Quartal 2009: -32 Mio €). Für das Jahr 2010 erwartet Fresenius Biotech unverändert, dass der EBIT zwischen -35 und -40 Mio € liegen wird.

 

Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 30. September 2010 behandelte Fresenius Medical Care 210.191 Patienten in 2.716 Dialysekliniken.

  • Ausgezeichnete Geschäftsentwicklung fortgesetzt - EBIT-Marge auf 15,6 % gesteigert
  • Umsatzausblick 2010 voll bestätigt - Ausblick für das Konzernergebnis verbessert

     

Fresenius Medical Care erreichte ein Umsatzplus von 8 % auf 8.886 Mio US$ (1.-3. Quartal 2009: 8.212 Mio US$). Das organische Wachstum betrug 6 %, Akquisitionen wirkten sich in Höhe von 2 % aus.

Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg zu Ist-Kursen um 10 % und währungsbereinigt um 9 % auf 6.716 Mio US$ (1.-3. Quartal 2009: 6.124 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs zu Ist-Kursen um 4 % und währungsbereinigt um 3 % auf 2.170 Mio US$ (1.-3. Quartal 2009: 2.088 Mio US$).

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 8 % auf 6.058 Mio US$ (1.-3. Quartal 2009: 5.600 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 9 % auf 5.441 Mio US$. Die durchschnittliche Vergütung je Dialysebehandlung in den USA erhöhte sich auf 359 US$ im 3. Quartal 2010 gegenüber 348 US$ im 3. Quartal 2009 und 356 US$ im 2. Quartal 2010. Der Anstieg der durchschnittlichen Vergütung pro Behandlung basiert hauptsächlich auf einem Anstieg der Kostenerstattungssätze. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 2 % auf 617 Mio US$.

Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg zu Ist-Kursen um 8 % und währungsbereinigt um 7 % auf 2.828 Mio US$ (1.-3. Quartal 2009: 2.612 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen erhöhte sich um 13 % (währungsbereinigt 12 %) auf 1.275 Mio US$. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 5 % (währungsbereinigt 4 %) auf 1.553 Mio US$.

Der EBIT stieg um 10 % auf 1.385 Mio US$ (1.-3. Quartal 2009: 1.265 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 15,6 % (1.-3. Quartal 2009: 15,4 %).

In Nordamerika stieg die EBIT-Marge auf 16,7 % (1.-3. Quartal 2009: 16,0 %). Zu dieser Entwicklung trugen eine höhere durchschnittliche Vergütung pro Behandlung sowie Größenvorteile bei.

Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") betrug die EBIT-Marge 17,0 % (1.-3. Quartal 2009: 17.5 %). Hier wirkten sich Aufwendungen aus der Abwertung des venezolanischen Bolivars sowie niedrigere Gewinnspannen bei neu erworbenen Dialysekliniken in Europa und in Asien-Pazifik aus. Diese Effekte wurden teilweise kompensiert durch Größenvorteile aus dem Umsatzwachstum und günstige Währungseffekte.

Das Konzernergebnis1 erhöhte sich um 10 % auf 707 Mio US$ (1.-3. Quartal 2009: 645 Mio US$).

Fresenius Medical Care hat im August 2010 einen verbindlichen Rahmenvertrag zur Übernahme des globalen Peritonealdialyse-Geschäfts von Gambro abgeschlossen. Mit der Akquisition will Fresenius Medical Care seine Aktivitäten im Bereich der Heimdialyse, insbesondere in Europa und der Region Asien-Pazifik, ausweiten. Die Übernahme bedarf noch der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden und der Einigung mit den Arbeitnehmervertretungen in einigen Ländern.

Auf Grundlage der starken Geschäftsentwicklung in den ersten drei Quartalen des Jahres 2010 verbessert Fresenius Medical Care den Ergebnisausblick. Das Konzernergebnis1 soll im Geschäftsjahr 2010 nun zwischen 960 und 980 Mio US$ liegen. Bisher wurde ein Konzernergebnis zwischen 950 und 980 Mio US$ erwartet. Fresenius Medical Care rechnet weiterhin mit einem Umsatz von mehr als 12 Mrd US$.

Weitere Informationen: Siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt.

 

Fresenius Kabi

Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien, intravenös verabreichte generische Arzneimittel sowie klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.

 

  • Hervorragendes organisches Umsatzwachstum von 13 % - EBIT-Marge steigt auf 20,5 %
  • Ausgezeichnete Geschäftsentwicklung in allen Regionen - Starkes Wachstum in Nordamerika im 3. Quartal fortgesetzt
  • Ausblick 2010 erhöht

 

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 20 % auf 2.723 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 2.274 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug hervorragende 13 %. Akquisitionen hatten einen Einfluss von 1 %. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich in Höhe von 6 % aus. Sie ergaben sich vor allem aus der Stärkung der Währungen in Nordamerika, Brasilien und Australien gegenüber dem Euro.

In Europa stieg der Umsatz organisch um 6 % auf 1.264 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 1.159 Mio €). In Nordamerika wuchs der Umsatz organisch um 31 % auf 730 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 527 Mio €). In der Region Asien-Pazifik erreichte Fresenius Kabi ein organisches Umsatzwachstum von 12 % auf 436 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 361 Mio €). In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz auf 293 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 227 Mio €), das organische Wachstum lag bei 10 %.

Der EBIT stieg um 26 % auf 557 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 441 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 20,5 % (1.-3. Quartal 2009: 19,4 %). Erneut resultierte der sehr gute EBIT-Zuwachs im Wesentlichen aus der ausgezeichneten Entwicklung in Nordamerika. Dort wirkten sich Produkteinführungen und eine höhere Nachfrage aufgrund von Lieferengpässen bei Wettbewerbern positiv aus. Im EBIT enthalten sind 8 Mio € für Investitionen in fortgesetzte Effizienzsteigerungen außerhalb Nordamerikas.

Das Zinsergebnis verminderte sich auf -212 Mio € (1.-3. Quartal 2009: -231 Mio €). Das Konzernergebnis1 erhöhte sich um 68 % auf 228 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 136 Mio €).

APP Pharmaceuticals („APP") erzielte einen ausgezeichneten Umsatzanstieg von 35 % auf 853 Mio US$ (1.-3. Quartal 2009: 632 Mio US$). Der adjustierte EBITDA2 verbesserte sich um 30 % auf 339 Mio US$ (1.-3. Quartal 2009: 260 Mio US$). Der EBIT erhöhte sich um 43 % auf 284 Mio US$ (1.-3. Quartal 2009: 198 Mio US$). Die EBIT-Marge stieg auf 33,3 %. (1.-3. Quartal 2009: 31,3 %). Über das Ergebnis von APP hinaus erzielte Fresenius Kabi in Nordamerika EBIT-Beiträge aus dem Vertrieb importierter I.V.-Generika durch APP.

Die Zahl der im Jahr 2010 erteilten Produktzulassungen von APP durch die US-amerikanische Behörde FDA (U.S. Food and Drug Administration) ist auf sechs gestiegen, nachdem im 1. Halbjahr vier Zulassungen erteilt worden waren. Darüber hinaus hat Fresenius Kabi Oncology im bisherigen Jahresverlauf drei Zulassungen von der FDA erhalten.

Aufgrund der ausgezeichneten Entwicklung von APP Pharmaceuticals wird erwartet, dass sich die Akquisition im Jahr 2010 positiv auf das Ergebnis je Aktie von Fresenius auswirken wird.

Der operative Cashflow von Fresenius Kabi stieg um 22 % auf 378 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 311 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 13,9 % (1.-3. Quartal 2009: 13,7 %). Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden erhöhte sich um 21 % auf 272 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 224 Mio €).

Aufgrund der hervorragenden Geschäftsentwicklung in Nordamerika erhöht Fresenius Kabi den Ausblick und erwartet nunmehr ein organisches Umsatzwachstum von rund 12 %. Die bisherige Umsatzprognose lag am oberen Ende der Spanne von 7 bis 9 %. Die EBIT-Marge soll nunmehr rund 20 % betragen, bisher wurden 18,5 bis 19,0 % erwartet. Der Ausblick enthält bereits Investitionen in fortgesetzte Effizienzsteigerungen außerhalb Nordamerikas, die im Jahr 2010 zu Einmalaufwendungen in Höhe von 18 bis 20 Mio € vor Steuern führen werden.

Die Sondereinflüsse im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals sind im Segment „Konzern/Sonstiges" enthalten. 

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt.

2 Non-GAAP-Kennzahl – definiert im Zusammenhang mit dem Besserungsschein (CVR) aus der APP-Transaktion.

 

Fresenius Helios

Fresenius Helios ist einer der größten deutschen privaten Krankenhausbetreiber. Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 61 eigene Kliniken, darunter fünf Maximalversorger in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal. HELIOS versorgt in seinen Kliniken jährlich mehr als 2 Millionen Patienten, davon rund 600.000 stationär, und verfügt insgesamt über mehr als 18.500 Betten.

 

  • EBIT-Marge steigt um 70 Basispunkte auf 9,3 %
  • Umsatzausblick 2010 voll bestätigt - EBIT-Ausblick erhöht

 

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 4 % auf 1.840 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 1.768 Mio €). Das Unternehmen erzielte mit 5 % ein weiterhin hohes organisches Wachstum, das im Wesentlichen auf gestiegenen Fallzahlen basiert. Die Desinvestition einer Akutklinik zu Jahresbeginn wirkte sich in Höhe von 1 % aus.

Der EBIT stieg um 13 % auf 172 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 152 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 9,3 % (1.-3. Quartal 2009: 8,6 %). Das Konzernergebnis1 stieg um 20 % auf 98 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 82 Mio €).

Fresenius Helios bestätigt den Ausblick für das organische Umsatzwachstum und erwartet, das obere Ende der prognostizierten Spanne von 3 bis 5 % zu erreichen. Das Unternehmen erhöht den EBIT-Ausblick auf nunmehr 230 bis 235 Mio €. Bisher hatte Fresenius Helios ein EBIT am oberen Ende der Prognose von 220 bis 230 Mio € erwartet.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt.

 

Fresenius Vamed

Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.

 

  • Hervorragendes organisches Umsatzwachstum von 31 % - Starkes Ergebniswachstum
  • Ausblick erhöht

 

Fresenius Vamed steigerte den Umsatz in den ersten drei Quartalen 2010 um ausgezeichnete 32 % auf 517 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 393 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 31 %. Im Projektgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 44 % auf 351 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 244 Mio €). Im Dienstleistungsgeschäft stieg er um 11 % auf 166 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 149 Mio €).

Der EBIT verbesserte sich auf 24 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 15 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 4,6 % (1.-3. Quartal 2009: 3,8 %). Das Konzernergebnis1 stieg auf 18 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 13 Mio €).

Auftragseingang und Auftragsbestand haben sich erneut hervorragend entwickelt: Der Auftragseingang im Projektgeschäft erhöhte sich um 34 % auf 418 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 313 Mio €). Darin enthalten ist die schlüsselfertige Errichtung des Allgemeinen Krankenhauses Bijeljina in Bosnien-Herzegowina mit einem Gesamtvolumen von rund 36 Mio €. Weiterhin erhielt Fresenius Vamed Aufträge in China und Turkmenistan für die Lieferung von medizintechnischen Geräten mit einem Gesamtvolumen von rund 22 Mio €. Der Auftragsbestand zum 30. September 2010 stieg um 8 % auf 736 Mio € (31. Dezember 2009: 679 Mio €).

Fresenius Vamed erhöht den Ausblick für das Geschäftsjahr 2010 und erwartet sowohl beim Umsatz als auch beim EBIT ein Wachstum von mehr als 10 %. Bislang hatte das Unternehmen ein Wachstum am oberen Ende der jeweils prognostizierten Spanne von 5 bis 10 % erwartet.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt.

 

Analysten-Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das die ersten drei Quartale 2010 findet am 2. November 2010 um 14.00 Uhr MEZ (9.00 Uhr EDT) eine Analysten-Telefonkonferenz statt. Die Übertragung der Telefonkonferenz können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de im Bereich Investor Relations / Präsentationen verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.

 

Quartalsfinanzbericht
Der Bericht für die ersten drei Quartale 2010 und das 3. Quartal 2010 steht ab dem 5. November 2010 (US-GAAP) und ab dem 12. November 2010 (IFRS) auf der Website www.fresenius.de im Bereich Investor Relations / Finanzberichte zur Verfügung.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen  der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius beabsichtigt, über ihre Tochtergesellschaft Fresenius U.S. Finance II, Inc. eine vorrangige unbesicherte Anleihe zu begeben, abhängig von der weiteren Marktentwicklung. Es ist vorgesehen, sowohl eine Euro-Tranche als auch eine US-Dollar-Tranche zu platzieren. Die Anleihe soll eine Laufzeit von 6 oder mehr Jahren haben.

Fresenius wird die Mittel verwenden, um die bestehende Zwischenfinanzierung zu reduzieren, die zur Finanzierung der Akquisition von APP Pharmaceuticals in Anspruch genommen wurde. Diese wurde bereits von ursprünglich 1,3 Mrd US$ im September 2008 auf derzeit 650 Mio US$ zurückgeführt. Weitere Komponenten der Finanzierung wurden bereits erfolgreich abgeschlossen: Die Syndizierung von vorrangigen besicherten Kreditfazilitäten, bestehend aus Darlehen über insgesamt 2.500 Mio US$ und revolvierenden Kreditlinien in Höhe von 550 Mio US$ sowie eine Kapitalerhöhung mit einem Volumen von 289 Mio € und eine Pflichtumtauschanleihe in Höhe von 554 Mio €.

Die geplante Emission wird im Rahmen einer Privatplatzierung institutionellen Anlegern angeboten werden. Ein öffentliches Angebot der Anleihe findet nicht statt.

Vor dem Hintergrund der geplanten Transaktion bestätigt Fresenius den Ausblick für das Geschäftsjahr 2008. Der Konzern erwartete ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 9,5 bis 10,5 % und ein Wachstum des Jahresüberschusses von währungsbereinigt 10 bis 15 %. Der Ausblick bezieht sich auf das Geschäft ohne APP Pharmaceuticals und die Sondereinflüsse aus der Akquisition.

Fresenius gibt ferner eine Vorschau auf die erwartete Entwicklung für das Geschäftsjahr 2009: Fresenius erwartet auch im Jahr 2009 Zuwächse bei Umsatz und Gewinn. Beim Umsatz soll eine organische Wachstumsrate mindestens im mittleren einstelligen Prozentbereich erreicht werden. Das währungsbereinigte Wachstum des Jahresüberschusses vor Sondereinflüssen aus der APP-Akquisition soll über dem organischen Umsatzwachstum liegen. Einen detaillierten Ausblick wird das Unternehmen anlässlich der Veröffentlichung der Geschäftszahlen 2008 am 19. Februar 2009 geben.

Aktuelle Informationen zu Fresenius erhalten Sie im Internet unter www.fresenius.de.

DIESE MITTEILUNG DIENT LEDIGLICH DER INFORMATION UND DARF NICHT AN ANDERE PERSONEN WEITERGEGEBEN WERDEN ODER ZU IRGENDEINEM ZWECKE GANZ ODER TEILWEISE VERÖFFENTLICHT WERDEN.

Diese Mitteilung stellt kein Angebot dar und ist auch nicht derart zu verstehen; weiterhin sollte weder diese Mitteilung noch ein Teil davon als Grundlage eines Vertrages zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren an Fresenius oder einem Mitglied des Konzerns oder als Grundlage einer Verpflichtung gleich welcher Art dienen noch als verlässliche Information in Verbindung damit. Diese Mitteilung stellt insbesondere kein Angebot zum Kauf von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten von Amerika dar. Wertpapiere von Fresenius dürfen in den Vereinigten Staaten von Amerika nur mit vorheriger Registrierung nach den Vorschriften des U.S. Securities Act von 1933 (deren Durchführung Fresenius nicht plant) oder ohne vorherige Registrierung nur aufgrund einer Ausnahmeregelung zur Registrierungspflicht verkauft oder zum Kauf angeboten werden.

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Dieses Dokument richtet sich an oder ist zur Verteilung in Großbritannien nur für (i) Personen bestimmt, die über professionelle Erfahrung im Umgang mit Kapitalanlagen verfügen entsprechend Artikel 19(5) des Financial Services and Markets Act 2000 (Financial Promotion) Order 2005 oder (ii) high net worth entities (Institutionelle Investoren), die unter Artikel 49(2) (a) to (d) of the Order fallen (alle diese Personen werden als „relevante Personen" bezeichnet). Dieses Dokument richtet sich nur an relevante Personen. Andere Personen sollten weder auf Basis dieses Dokuments noch aufgrund eines seiner Inhalte handeln oder sich darauf verlassen.

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Diese Pressemitteilung/Investor News ist nur für Personen in Deutschland bestimmt.

Fresenius hat über ihre Tochtergesellschaft Fresenius U.S. Finance II, Inc. eine vorrangige unbesicherte Anleihe platziert. Der Mittelzufluss beträgt 800 Mio US$.

Die Anleihe wird in einer Euro-Tranche und einer US-Dollar-Tranche begeben. Die Euro-Tranche hat ein Volumen von 275 Mio € nominal und wird zu einem Preis von 93,024 % begeben. Bei einem Coupon von 8,75 % ergibt sich für die Euro-Tranche eine Rendite von 10,25 %. Die US-Dollar-Tranche hat ein Volumen von 500 Mio US$ nominal, das zu einem Preis von 93,076 % begeben wird. Bei einem Coupon von 9,00 % ergibt sich für die US-Dollar-Tranche eine Rendite von 10,50 %. Beide Tranchen haben eine Laufzeit bis 2015 und sind nicht vorzeitig kündbar.

Die Transaktion ist im Markt ausgezeichnet aufgenommen worden. Beide Tranchen waren deutlich überzeichnet mit einem Orderbuchvolumen von mehr als 5 Mrd US$.

Fresenius wird die Mittel der Emission verwenden, um die bestehende Zwischenfinanzierung abzulösen, die zur Finanzierung der Akquisition von APP Pharmaceuticals in Anspruch genommen wurde, sowie für die Rückzahlung sonstiger Finanzverbindlichkeiten und für allgemeine Unternehmenszwecke.

Mit dieser Transaktion ist die Finanzierung der Akquisition von APP Pharmaceuticals vollständig abgeschlossen.

Standard & Poor's bewertet die Anleihe mit einem BB-Rating, Moody's hat ein vorläufiges Ba1-Rating vergeben. Dies entspricht dem Rating der bestehenden vorrangigen unbesicherten Anleihen sowie dem Unternehmensrating der Fresenius SE.

Die Emission wurde im Rahmen einer Privatplatzierung institutionellen Anlegern angeboten. Ein öffentliches Angebot der Anleihe hat nicht stattgefunden.

Es ist geplant, die Emission am 21. Januar 2009 abzuschließen, vorbehaltlich der Erfüllung marktüblicher Vollzugsvoraussetzungen. Die Anleihe wird voraussichtlich an der Börse Luxemburg notieren.

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Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelbehörde EMEA hat sich heute für die Zulassung von Removab (catumaxomab) zur Behandlung von malignem Aszites ausgesprochen.

Die Zustimmung der Europäischen Kommission, die üblicherweise auf der Grundlage der CHMP-Empfehlung entscheidet, wird in den nächsten Monaten erwartet. Mit der Zustimmung ist die Zulassung in allen EU-Ländern verbunden. Removab wäre das erste Arzneimittel weltweit, das eine Zulassung zur Behandlung von malignem Aszites erhält. Fresenius Biotech plant, unmittelbar nach Erhalt der Zulassung mit der Markteinführung von Removab zu beginnen.

Die Empfehlung des CHMP stützt sich auf die Ergebnisse einer internationalen Phase II/III-Zulassungsstudie mit dem primären Studienendpunkt „punktionsfreies Überleben"*. Die Studie zeigte, dass mit Removab behandelte Patienten ein vierfach längeres punktionsfreies Überleben erreichten als Patienten, die kein Removab erhielten. Die Studienergebnisse wurden 2008 auf dem Internationalen Krebskongress ASCO in Chicago vorgestellt.

„Die positive Beurteilung ist eine bedeutende Nachricht für alle Krebspatienten mit malignem Aszites. Wir freuen uns, dass wir mit Removab diesen Patienten eine Therapie anbieten können", sagt Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender der Fresenius SE. „Für Fresenius Biotech ist die Markteinführung von Removab ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg von der Entwicklung zur erfolgreichen Vermarktung von biopharmazeutischen Produkten."


Hintergrundinformation:

*Über die Zulassungsstudie:

258 Patientinnen und Patienten mit malignem Aszites aufgrund verschiedener Tumorerkrankungen wurden in die Studie eingeschlossen. 129 waren an Ovarialkarzinom (Eierstockkrebs) und weitere 129 an anderen Krebsarten erkrankt. Die Removab-Behandlung umfasste eine Punktion der Bauchhöhle mit Ablassen der Aszitesflüssigkeit gefolgt von vier intraperitonealen (in die Bauchhöhle verabreichten) Removab-Infusionen (Removab-Gruppe). Die Kontrollgruppe wurde durch alleinige Punktion und Ablassen der Flüssigkeit behandelt.

Der primäre Studienendpunkt „punktionsfreies Überleben" wurde mit hoher statistischer Signifikanz erreicht. Patienten der Removab-Gruppe erreichten ein punktionsfreies Überleben von 46 Tagen gegenüber 11 Tagen in der Kontrollgruppe (p<0,0001). Punktionsfreies Überleben war definiert als die Zeit zwischen der letzten Removab-Infusion und der ersten nötigen Punktion danach oder dem Eintreten des Todes, je nachdem was zuerst eintrat. Ein sekundärer Endpunkt war die Zeit bis zur nächsten Punktion nach der letzten Removab-Infusion. Für diese Analyse wurden Patienten ausgeschlossen, die nach Removab-Gabe punktionsfrei verstorben waren. Im Median betrug die punktionsfreie Zeit 77 Tage nach Removab-Behandlung gegenüber 13 Tagen in der Kontrollgruppe (p<0,0001). Die häufigsten Nebenwirkungen wie Fieber, Übelkeit oder Erbrechen stehen im Zusammenhang mit dem postulierten Wirkprinzip des Antikörpers. Sie sind daher erwartet, zudem meist von geringer bis mittlerer Intensität, symptomatisch behandelbar und in der Regel zeitlich begrenzt.

Maligner Aszites
Maligner Aszites kann von unterschiedlichen Tumoren verursacht werden. Die Besiedlung der Bauchhöhle mit Tumorzellen führt zu einer Ansammlung von Flüssigkeit in der Bauchhöhle und ist mit einer ungünstigen Prognose für den Patienten verbunden. Die häufigste Behandlungsmethode ist die Punktion der Bauchhöhle, die in der Regel im Abstand von 1-2 Wochen wiederholt werden muss und zu Komplikationen wie Infektionen oder hohem Flüssigkeits- und Proteinverlust führen kann. Removab zerstört die Krebszellen in der Bauchhöhle und bekämpft damit direkt die Ursache des Aszites.

Trifunktionaler Antikörper Removab (catumaxomab)
Removab ist mit seinem trifunktionalen Wirkprinzip der erste Antikörper einer neuen Generation. Ziel der Therapie mit Removab ist es, eine verstärkte Immunreaktion gegen Krebszellen zu erreichen, die Hauptursache der Aszitesbildung sind. Das Wirkprinzip von Removab beruht auf der gleichzeitigen Bindung an drei unterschiedliche Zelltypen: Erstens an EpCAM (Epitheliales Zelladhäsionsmolekül) auf Karzinomzellen, zweitens an das CD3-Molekül auf T-Zellen und drittens an die intakte Fc-Region von akzessorischen Immuneffektorzellen (Makrophagen, Monozyten, dendritische Zellen, natürliche Killerzellen). Resultierend aus dieser simultanen Bindung erfolgt die gegenseitige Stimulierung und Aktivierung von T-Zellen und akzessorischen Zellen. Damit wird eine verstärkte Immunantwort und eine Zerstörung der Krebszellen ermöglicht. Daten aus Tierexperimenten mit trifunktionalen Antikörpern weisen zudem darauf hin, dass eine anhaltende Immunisierung gegen das Wiederauftreten von Krebs möglich ist. Removab wird in verschiedenen Indikationen entwickelt, wie in Magenkrebs und Eierstockkrebs. Catumaxumab (Removab) ist ein von TRION Pharma GmbH entwickelter trifunktionaler Antikörper.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

  • Umsatz 12,3 Mrd €,
    +9 % zu Ist-Kursen, +13 % währungsbereinigt
  • EBIT,bereinigt 1,6 Mrd €,
    1,7 Mrd €, +7 % zu Ist-Kursen, +11 % währungsbereinigt
  • Jahresüberschuss bereinigt 450 Mio €,
    +10 % zu Ist-Kursen, +13% währungsbereinigt
  • Umsatz und Ergebnis in allen Unternehmensbereichen deutlich gesteigert
  • Ausgezeichnete Geschäftsentwicklung im 4. Quartal 2008 fortgesetzt
  • Langfristige Finanzierung der Akquisition von APP Pharmaceuticals erfolgreich abgeschlossen
  • 16. Dividendenerhöhung in Folge vorgeschlagen
  • Deutlicher Umsatz- und Ergebniszuwachs im Jahr 2009 erwartet

 

Der Jahresabschluss gemäß US-GAAP zum 31. Dezember 2008 enthält Sondereinflüsse aus der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um die Abschreibung erworbener Entwicklungsaktivitäten aus der Akquisition von APP Pharmaceuticals, die zu einem nicht liquiditätswirksamen Aufwand in Höhe von 272 Mio € führt. Gemäß der Rechnungslegung nach IFRS wird dieser Betrag aktiviert und über die erwartete Nutzungsdauer der entwickelten Produkte abgeschrieben. Die Abschlüsse nach IFRS und US-GAAP weichen daher deutlich voneinander ab. US-GAAP hat seit dem Jahr 2009 diese Rechnungslegungsvorschrift von der Rechnungslegung nach IFRS übernommen.

Die bereinigten Ergebniszahlen zeigen die operative Entwicklung des Konzerns im Berichtszeitraum. Inklusive der Sondereinflüsse beträgt der EBIT 1.477 Mio € und der Jahresüberschuss 270 Mio € (s. Überleitungsrechnung auf S. 4). Nach IFRS betragen der EBIT 1.760 Mio € und der Jahresüberschuss 529 Mio €.

 

Dividendenerhöhung vorgeschlagen
Aufgrund der ausgezeichneten Geschäftsentwicklung 2008 wird der Vorstand dem Aufsichtsrat vorschlagen, die Dividende um 6 % zu erhöhen. Für das Geschäftsjahr 2008 soll eine Dividende je Stammaktie von 0,70 € (2007: 0,66 €) und je Vorzugsaktie von 0,71 € (2007: 0,67 €) gezahlt werden. Die Ausschüttungssumme erhöht sich um 10 % auf 113,6 Mio €.

 

Positiver Ausblick für das Jahr 2009: Deutlicher Umsatz- und Ergebniszuwachs erwartet
Auch im laufenden Jahr soll sich die positive Geschäftsentwicklung fortsetzen: Fresenius erwartet einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes um mehr als 10 %. Das organische Wachstum soll zwischen 6 und 8 % liegen. Der Jahresüberschuss (vor Sondereinflüssen) soll währungsbereinigt um rund 10 % wachsen. Die Sondereinflüsse betreffen die Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) und sind nicht liquiditätswirksam.

Für Investitionen in Sachanlagen sind 700 bis 750 Mio € vorgesehen (2008: 764 Mio €).

 

Umsatz steigt währungsbereinigt um 13 %
Der Konzernumsatz stieg währungsbereinigt um 13 % und zu Ist-Kursen um 9 % auf 12.336 Mio € (2007: 11.358 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 8 %. Akquisitionen - insbesondere die zum 1. September 2008 konsolidierte APP Pharmaceuticals - trugen 5 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 4 %. Dies ist hauptsächlich auf die Abschwächung des US-Dollars gegenüber dem Euro zurückzuführen, die durchschnittlich 7 % betrug.

In den Unternehmensbereichen wirkten sich die vorgenannten Einflussfaktoren auf das Umsatzwachstum wie folgt aus:

In Europa stieg der Umsatz währungsbereinigt um 15 % und organisch um 9 %. In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz währungsbereinigt um 9 % und organisch um 5 %. Der deutliche währungsbereinigte Anstieg beruht hauptsächlich auf der erstmaligen Konsolidierung von APP Pharmaceuticals. Sehr gute organische Wachstumsraten wurden in der Region Asien-Pazifik mit 17 % und in Lateinamerika mit 18 % erzielt.

 

Hohes Ergebniswachstum erreicht
Der bereinigte Konzern-EBITDA erhöhte sich währungsbereinigt um 12 % und zu Ist-Kursen um 9 % auf 2.203 Mio € (2007: 2.030 Mio €). Der bereinigte Konzern-EBIT stieg währungsbereinigt um 11 % und zu Ist-Kursen um 7 % auf 1.727 Mio € (2007: 1.609 Mio €). Die bereinigte EBIT-Marge betrug 14,0 % (2007: 14,2 %). Der bereinigte Konzern-EBIT enthält Abschreibungen auf erworbene immaterielle Vermögensgegenstände von APP Pharmaceuticals in Höhe von 8 Mio €. Diese sind nicht liquiditätswirksam. Der Konzern-EBIT inklusive der Sondereinflüsse lag bei 1.477 Mio €.

Das Zinsergebnis des Konzerns betrug -431 Mio € (2007: -368 Mio €). Niedrigere durchschnittliche Zinssätze auf Verbindlichkeiten der Fresenius Medical Care und Effekte aus der Währungsumrechnung wirkten sich positiv aus, gegenläufig wirkten die höheren Finanzverbindlichkeiten aufgrund der Akquisitionen von APP Pharmaceuticals und Dabur Pharma.

Die bereinigte Konzern-Steuerquote betrug 34,1 % (2007: 36,1 %). Inklusive der Sondereinflüsse betrug die Konzern-Steuerquote 39,5 %.

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn erhöhte sich auf 404 Mio € (2007: 383 Mio €). Davon entfielen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.

Der bereinigte Konzern-Jahresüberschuss stieg währungsbereinigt um 13 % und zu Ist-Kursen um 10 % auf 450 Mio € (2007: 410 Mio €). Das bereinigte Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich auf 2,85 €, das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie auf 2,86 € (2007: Stammaktie 2,64 €, Vorzugsaktie 2,65 €). Dies entspricht einem währungsbereinigten Plus von jeweils 11 %.


 

Überleitungsrechnung auf das bereinigte Ergebnis
Die folgende Tabelle zeigt die Sondereinflüsse in der Überleitung vom bereinigten EBIT und Jahresüberschuss auf das Ergebnis 2008 gemäß US-GAAP:

* Die Sondereinflüsse sind in der Segmentberichterstattung im Segment „Konzern/Sonstige" enthalten.
** Zusätzlich wurden 73 Mio € transaktionsbezogene Finanzierungskosten aktiviert und werden über die Laufzeit der jeweiligen Kreditfazilität abgeschrieben.


Die erworbenen Entwicklungsaktivitäten werden gemäß der bis zum Ende des Jahres 2008 gültigen Rechnungslegungsvorschrift nach US-GAAP zum Erwerbszeitpunkt vollständig abgeschrieben.

Die Bewertung des Vorratsvermögens zu Marktpreisen ergab eine Aufwertung der unfertigen und fertigen Erzeugnisse. Dieser Betrag wird über den Verkaufszeitraum der betreffenden Produkte abgeschrieben.

Der Währungsgewinn ergibt sich aus dem nun stärkeren US-Dollar, wodurch sich u. a. der Wert von konzerninternen US-Dollar-Darlehen an Fresenius Kabi Pharmaceuticals Holding, Inc. erhöht hat.

Die Pflichtumtauschanleihe und der Besserungsschein (CVR) werden als Verbindlichkeit gebucht. Aus diesem Grund wird der Rückzahlungswert zu Marktpreisen bewertet. Die Marktwertveränderung (mark-to-market-accounting) führt quartalsweise über die gesamte Laufzeit der Instrumente zu einem Gewinn oder einem Aufwand.

In den Einmalkosten der Finanzierung sind Bankgebühren für die Bereitstellung und Kosten der zwischenzeitlich abgelösten Brückenfinanzierung sowie die vollständige Abschreibung der Finanzierungskosten einer syndizierten Kreditfazilität von APP Pharmaceuticals aus dem Jahr 2007 enthalten.

Inklusive der Sondereinflüsse betrug der Konzern-Jahresüberschuss 270 Mio €. Inklusive der Sondereinflüsse betrug das Ergebnis je Stammaktie 1,71 € und das Ergebnis je Vorzugsaktie 1,72 €.

 

Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte im Jahr 2008 764 Mio € in Sachanlagen (2007: 700 Mio €). Der Anstieg spiegelt das hohe organische Wachstumspotential in den Märkten wider, in denen Fresenius aktiv ist. Das Akquisitionsvolumen belief sich auf 3.853 Mio € (2007: 618 Mio €). Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um die Akquisition von APP Pharmaceuticals.

 

Nachhaltige Cashflow-Entwicklung
Der operative Cashflow betrug 1.074 Mio € und lag unter dem Wert von 1.296 Mio € im Jahr 2007. Dies ist hauptsächlich zurückzuführen auf die Erhöhung des Nettoumlaufvermögens. Grund hierfür ist der Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie der Aufbau von Vorratsvermögen. Die Cashflow-Marge lag bei 8,7 % (2007: 11,4 %). Aufgrund des niedrigeren operativen Cashflows und der auf 736 Mio € gestiegenen Nettoinvestitionen in Sachanlagen (2007: 662 Mio €) reduzierte sich der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden auf 338 Mio € (2007: 634 Mio €). Die Dividenden in Höhe von 245 Mio € wurden vollständig aus dem Cashflow finanziert. Der Mittelbedarf aus Akquisitionen wurde über Eigenkapitalmaßnahmen und neue Fremdmittel gedeckt.

 

Vermögens- und Kapitalstruktur durch APP-Akquisition beeinflusst
Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich zu Ist-Kursen um 34 % und währungsbereinigt um 31 % auf 20.544 Mio € (31. Dezember 2007: 15.324 Mio €). Der Anstieg ist hauptsächlich der Akquisition von APP Pharmaceuticals zuzurechnen. Das Umlaufvermögen erhöhte sich währungsbereinigt und zu Ist-Kursen um 18 % auf 5.078 Mio € (31. Dezember 2007: 4.291 Mio €). Die langfristigen Vermögensgegenstände stiegen währungsbereinigt um 36 % und zu Ist-Kursen um 40 % auf 15.466 Mio € (31. Dezember 2007: 11.033 Mio €).

Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter stieg zu Ist-Kursen um 15 % und währungsbereinigt um 12 % auf 6.943 Mio € (31. Dezember 2007: 6.059 Mio €). Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter betrug 33,8 % (31. Dezember 2007: 39,5 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen im Wesentlichen aufgrund der APP-Akquisition auf 8.787 Mio € (31. Dezember 2007: 5.699 Mio €). Der Verschuldungsgrad (vor Sondereinflüssen und unter ganzjähriger Einbeziehung der Akquisition von APP Pharmaceuticals, pro forma), gemessen an der Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA, lag zum 31. Dezember 2008 bei 3,6 (31. Dezember 2007: 2,6). Währungsbereinigt betrug die Kennziffer 3,5.

Die langfristige Finanzierung der Akquisition von APP Pharmaceuticals wurde im Januar 2009 erfolgreich abgeschlossen. Über die Tochtergesellschaft Fresenius U.S. Finance II hat Fresenius eine vorrangige unbesicherte Anleihe in Höhe von insgesamt 800 Mio US$ in einer Euro-Tranche und einer US-Dollar-Tranche begeben. Die Anleihe hat eine Laufzeit bis 2015. Fresenius hat die Mittel der Emission im Wesentlichen verwendet, um die seit September 2008 bestehende Zwischenfinanzierung in Höhe von 650 Mio US$ abzulösen, die zur Finanzierung der Akquisition von APP Pharmaceuticals in Anspruch genommen wurde.

 

Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen
Zum 31. Dezember 2008 waren im Konzern 122.217 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit beschäftigt (31. Dezember 2007: 114.181). Dies entspricht einem Zuwachs von 7 %. Der Anstieg erfolgte hauptsächlich bei Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi, hier im Wesentlichen durch die Akquisitionen von APP Pharmaceuticals und von Dabur Pharma.

 

Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.

Fresenius Biotech hat eine positive Beurteilung für die Zulassung des Antikörpers Removab® zur Behandlung von malignem Aszites durch den Ausschuss der EMEA für Humanarzneimittel (CHMP) erhalten. Das Unternehmen hatte den Zulassungsantrag im Dezember 2007 bei der europäischen Arzneimittelbehörde EMEA eingereicht. Die Zustimmung der Europäischen Kommission, die üblicherweise auf der Grundlage der CHMP-Empfehlung entscheidet, wird in den nächsten Monaten erwartet. Mit der Zustimmung ist die Zulassung in allen EU-Ländern verbunden. Fresenius Biotech plant, unmittelbar nach Erhalt der Zulassung mit der Markteinführung von Removab® zu beginnen.

Der EBIT der Fresenius Biotech betrug im Geschäftsjahr 2008 –47 Mio € (2007: -50 Mio €). Für 2009 erwartet Fresenius Biotech, dass der EBIT bei –40 bis –50 Mio € liegen wird.


Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 31. Dezember 2008 behandelte Fresenius Medical Care 184.086 Patienten in 2.388 Dialysekliniken.

  • Hohes organisches Umsatzwachstum von 7 % erreicht
  • Jahresüberschuss steigt um 14 %
  • Ausblick 2009: Umsatz von mehr als 11,1 Milliarden US$ und Jahresüberschuss von 850 bis 890 Millionen US$ erwartet

Fresenius Medical Care erreichte ein sehr gutes Umsatzplus von 9 % auf 10.612 Mio US$ (2007: 9.720 Mio US$). Das organische Wachstum betrug 7 %. Währungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 1 %. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 7 % auf 7.737 Mio US$ (2007: 7.213 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 15 % auf 2.875 Mio US$ (2007: 2.507 Mio US$).

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 5 % auf 7.005 Mio US$ (2007: 6.663 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 4 % auf 6.247 Mio US$. Die durchschnittliche Vergütung je Dialysebehandlung in den USA stieg im 4. Quartal 2008 um 3 % auf 335 US$ gegenüber 325 US$ im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Anstieg der durchschnittlichen Vergütung pro Behandlung basiert hauptsächlich auf einer Zunahme der Erstattungsraten privater Krankenversicherungen. Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 18 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 3.607 Mio US$ (2007: 3.057 Mio US$).

Der EBIT stieg um 6 % auf 1.672 Mio US$ (2007: 1.580 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 15,8 % (2007: 16,3 %). Der Rückgang der Marge wurde im Wesentlichen verursacht durch gestiegene Personal-, Material- und andere operative Kosten. Hinzu kamen eine geringere Verwendung und niedrigere Erstattungssätze für das blutbildende Medikament EPO sowie höhere Preise für das gerinnungshemmende Medikament Heparin in Nordamerika. Die Margen wurden auch durch ein beschleunigtes Wachstum des Dienstleistungsgeschäfts im Segment „International" in Verbindung mit Anlaufkosten für neue Kliniken und durch ungünstige Währungseffekte beeinflusst. Zudem stiegen sowohl in Nordamerika als auch im Segment „International" die Abschreibungen als Folge der Erweiterungen der Produktionsstätten. Dies wurde teilweise kompensiert durch steigende Umsätze mit privaten Krankenversicherern, höhere Absatzzahlen bei Dialyseprodukten sowie andere operative Verbesserungen. Der Jahresüberschuss erhöhte sich um 14 % auf 818 Mio US$ (2007: 717 Mio US$).

Fresenius Medical Care rechnet für das Geschäftsjahr 2009 mit einem Umsatz von mehr als 11,1 Mrd US$, was einem währungsbereinigten Anstieg von 8 % entspricht. Der Jahresüberschuss soll 2009 zwischen 850 und 890 Mio US$ liegen.

Weitere Informationen: Siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.

 

Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien, intravenös verabreichte generische Arzneimittel sowie klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.

  • Ausgezeichnetes organisches Umsatzwachstum von 9 %
  • Ausblick 2009: 25 - 30 % währungsbereinigtes Umsatzwachstum und EBIT-Marge von 19,5 bis 20,5 % erwartet (Prognose beruht auf dem US$/€-Wechselkurs vom Jahresbeginn 2009)

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 23 % auf 2.495 Mio € (2007: 2.030 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug ausgezeichnete 9 %. Nettoakquisitionen hatten einen Einfluss von 16 %, darunter die Akquisitionen von APP Pharmaceuticals und Dabur Pharma. Beide werden seit dem 1. September 2008 konsolidiert. Währungsum-rechnungseffekte wirkten sich mit 2 % negativ aus. Sie ergaben sich vor allem aus der Abschwächung der Währungen in Großbritannien, Südafrika und Korea gegenüber dem Euro.

In Europa stieg der Umsatz organisch um 5 % auf 1.499 Mio €. In der Region Asien-Pazifik erreichte Fresenius Kabi ein hohes organisches Umsatzwachstum von 21 % auf 381 Mio €. In Lateinamerika/Afrika betrug der Umsatz 279 Mio €, das organische Wachstum lag bei 13 %. In Nordamerika belief sich der Umsatz auf 336 Mio €.

Der EBIT stieg um 33 % auf 443 Mio € (2007: 332 Mio €). Darin enthalten sind nicht liquiditätswirksame Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände von APP Pharmaceuticals in Höhe von 8 Mio €. Die EBIT-Marge stieg auf 17,8 % (2007: 16,4 %). Vor Akquisitionseffekten betrug die EBIT-Marge 16,6 %. Der Jahresüberschuss erhöhte sich um 9 % auf 200 Mio € (2007: 183 Mio €).

APP Pharmaceuticals hat die Prognose für das Geschäftsjahr 2008 erreicht: Die Gesellschaft steigerte den Umsatz im Jahr 2008 um 20 % auf 777 Mio US$ (2007: 647 Mio US$). Der adjustierte EBITDA* betrug 317 Mio US$ (2007: 253 Mio US$). Die Integration der Gesellschaft verläuft nach Plan.

Die Akquisition von APP Pharmaceuticals soll ab dem Jahr 2010 zu Umsatzsynergien führen. Ausgewählte Produkte von Fresenius Kabi, insbesondere im Bereich der parenteralen Ernährung, sollen in den USA vermarktet werden. Umgekehrt ist geplant, Produkte von APP auch außerhalb der USA einzuführen. Insgesamt erwartet Fresenius Kabi dadurch einen zusätzlichen Umsatz von 50 - 70 Mio € im Jahr 2013.

Für das Jahr 2009 erwartet Fresenius Kabi, dass sich die positive Geschäftsentwicklung fortsetzt: Der Umsatz soll währungsbereinigt um 25 bis 30 % steigen. Fresenius Kabi rechnet im Geschäftsjahr 2009 mit einer EBIT-Marge von 19,5 bis 20,5 %. Die Marge von Fresenius Kabi unterliegt Translationseffekten, da APP einen überproportionalen Ergebnisbeitrag im US$-Raum erwirtschaftet. Die Prognose beruht auf dem US$/€-Wechselkurs vom Jahresbeginn 2009.

Mittelfristig erwartet Fresenius Kabi ein organisches Umsatzwachstum von 8 bis 10 %. Die EBIT-Marge soll zwischen 19 und 21 % liegen.

Die Sondereinflüsse im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals sind in der Segmentberichterstattung im Segment „Konzern/Sonstige" enthalten.

* Non-GAAP-Kennzahl – definiert im Zusammenhang mit dem Besserungsschein (CVR) aus der APP-Transaktion

 

Fresenius Helios
Fresenius Helios ist einer der größten deutschen privaten Krankenhausbetreiber. Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 62 eigene Kliniken, darunter fünf Maximalversorger in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal. HELIOS versorgt in seinen Kliniken stationär jährlich rund 600.000 Patienten und verfügt insgesamt über mehr als 18.000 Betten.

  • Ausgezeichnetes Umsatz- und Ergebniswachstum
  • Position im deutschen Krankenhausmarkt ausgebaut
  • Ausblick 2009: Umsatz von >2,3 Mrd € und EBIT von 180 - 200 Mio € erwartet

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 15 % auf 2.123 Mio € (2007: 1.841 Mio €). Nettoakquisitionen, im Wesentlichen die HELIOS Kliniken in Krefeld, trugen 10 % zum Umsatzwachstum bei. Fresenius Helios erzielte ein hervorragendes organisches Wachstum von 5 %. Grund für diese Entwicklung ist die deutlich gestiegene Fallzahl im Vergleich zum Vorjahr.

Der EBIT stieg um 13 % auf 175 Mio € (2007: 155 Mio €) dank der sehr guten Entwicklung in den etablierten Kliniken. Die EBIT-Marge lag bei 8,2 % (2007: 8,4 %). Der Jahresüberschuss erhöhte sich um 25 % auf 80 Mio € (2007: 64 Mio €).

Der Umsatz der etablierten Kliniken stieg um 5 % auf 1.921 Mio €. Der EBIT verbesserte sich um 18 % auf 181 Mio €. Die EBIT-Marge betrug ausgezeichnete 9,4 % (2007: 8,4 %). Die akquirierten Kliniken (Konsolidierung < 1 Jahr) erzielten einen Umsatz von 202 Mio € und einen EBIT in Höhe von -6 Mio €.

Die Erstkonsolidierung des Krankenhauses Mariahilf, Hamburg, erfolgte zum 1. August 2008. Im Februar 2009 hat HELIOS die im Dezember 2008 angekündigte Akquisition von drei Krankenhäusern des Landkreises Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt und zwei Krankenhäusern im Landkreis Northeim in Niedersachsen erfolgreich abgeschlossen. Insgesamt erzielten diese fünf Kliniken im Jahr 2007 einen Umsatz von rund 136 Mio €.

Der Ausblick für das Gesamtjahr 2009 ist weiterhin positiv: Fresenius Helios erwartet einen Umsatz von mehr als 2,3 Mrd €. Der EBIT soll auf 180 bis 200 Mio € steigen.

Fresenius Helios plant im Jahr 2010 einen Umsatz von 2,5 Mrd € zu erreichen. 

Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.

  Kräftiger Umsatzanstieg von 28 %

  • Neuer Bestwert bei Auftragseingang
  • Ausblick 2009: Umsatz und EBIT-Zuwachs von 5 bis 10 % erwartet

Fresenius Vamed erzielte einen ausgezeichneten Umsatzanstieg von 28 % auf 524 Mio € (2007: 408 Mio €). Akquisitionen trugen 5 % zum Umsatzwachstum bei. Entkonsolidierungen wirkten sich mit 2 % negativ aus. Das organische Wachstum betrug 25 %. Im Projektgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 30 % auf 336 Mio € (2007: 259 Mio €). Im Dienstleistungsgeschäft stieg der Umsatz um 26 % auf 188 Mio € (2007: 149 Mio €).

Der EBIT stieg um 15 % auf 30 Mio € (2007: 26 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 5,7 % (2007: 6,4 %). Der Jahresüberschuss erhöhte sich um 13 % auf 26 Mio € (2007: 23 Mio €).

Ausgezeichnet haben sich auch der Auftragseingang und der Auftragsbestand entwickelt: Der Auftragseingang im Projektgeschäft stieg um 8 % auf einen neuen Bestwert von 425 Mio € (2007: 395 Mio €). Der Auftragsbestand zum 31. Dezember 2008 belief sich auf 571 Mio € (31. Dezember 2007: 510 Mio €, +12 %).

Fresenius Vamed erwartet für das Jahr 2009 sowohl beim Umsatz als auch beim EBIT ein Wachstum zwischen 5 und 10 %.

Mittelfristig erwartet Fresenius Vamed ein organisches Umsatzwachstum von 5 bis 10 % p.a. Die EBIT-Marge soll sich in der Größenordnung von 5 bis 6 % bewegen.

 

Analystenkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2008 findet in der Fresenius-Konzernzentrale in Bad Homburg v.d.H. am 19. Februar 2009 um 13.30 Uhr MEZ (7.30 Uhr EST) eine Analystenkonferenz statt. Die Übertragung der Analystenkonferenz können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de im Bereich Investor Relations / Präsentationen verfolgen. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.

 

Geschäftsbericht 2008
Der Bericht für das Geschäftsjahr 2008 steht ab dem 18. März 2009 unter www.fresenius.de im Bereich Investor Relations / Finanzberichte zur Verfügung.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Die Fresenius SE wird am 23. März in den DAX 30 aufrücken. Dies teilte die Deutsche Börse gestern Abend nach der Sitzung ihres Arbeitskreises Aktienindizes mit.

„Wir freuen uns über die Aufnahme in den Kreis der führenden börsennotierten deutschen Unternehmen", sagte Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender der Fresenius SE. „Fresenius ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich und profitabel gewachsen. Die Entscheidung der Deutschen Börse bestätigt uns in unserer erfolgreichen Wachstumsstrategie, die wir auch künftig fortsetzen werden. Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ohne deren außerordentliche Leistungen der Aufstieg in den DAX 30 nicht möglich gewesen wäre."

Mit der Fresenius SE und der Fresenius Medical Care werden künftig zwei Unternehmen der Fresenius-Gruppe dem wichtigsten deutschen Aktienindex angehören. Die Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA, an der die Fresenius SE rund 36 % der Anteile hält, gehört dem DAX 30 seit 1999 an.

Gemäß der Rangliste Aktienindizes vom 28. Februar 2009 belegten die Fresenius SE Vorzugsaktien Rang 25 bei der Freefloat-Marktkapitalisierung und Rang 37 beim Börsenumsatz. Derzeit ist das Unternehmen im M-DAX vertreten.

Die Fresenius SE ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit vier Unternehmensbereichen: Fresenius Medical Care ist der führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös verabreichte generische Arzneimittel, Infusionstherapien und klinische Ernährung. Fresenius Helios gehört zu den drei großen privaten Krankenhausbetreibern in Deutschland. Fresenius Vamed bietet Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen in den Bereichen Planung, Errichtung und Betrieb an.

Fresenius entwickelte sich in den vergangenen zehn Jahren dynamisch: Der Umsatz verdreifachte sich annähernd von 4,3 Milliarden Euro im Jahr 1998 auf 12,3 Milliarden Euro im Jahr 2008. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg im gleichen Zeitraum von 484 Millionen Euro auf 1.727 Millionen Euro (vor Sondereinflüssen). Der Gesundheitskonzern beschäftigt heute weltweit mehr als 122.000 Mitarbeiter, davon rund 37.000 in Deutschland.

Auch für das laufende Geschäftsjahr rechnet Fresenius mit einer positiven Entwicklung: Der Konzernumsatz soll währungsbereinigt um mehr als 10 %, der Jahresüberschuss* währungsbereinigt um rund 10 % steigen.

* vor Sondereinflüssen aus der Marktwertveränderung der Pflichtumtauschanleihe und des Besserungsscheins (CVR).

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Die Europäische Kommission hat Fresenius Biotech die Marktzulassung für Removab (catumaxomab) zur Behandlung von malignem Aszites erteilt. Damit kann Fresenius Biotech mit der Vermarktung von Removab beginnen. Removab ist das erste zur Behandlung von malignem Aszites zugelassene Arzneimittel weltweit und ermöglicht einen viel versprechenden neuen Therapieansatz. Die Entscheidung basiert auf den Ergebnissen einer umfangreichen internationalen Phase II/III-Zulassungsstudie, die eine statistisch signifikante Verbesserung des primären Studienendpunkts „punktionsfreies Überleben" ergab. Mit Removab behandelte Patienten überlebten vierfach länger punktionsfrei als die Kontrollgruppe, die kein Removab erhielt.

Mit der Entscheidung der Europäischen Kommission ist die Zulassung in allen EU-Ländern verbunden. Removab wird innerhalb der kommenden Wochen zunächst im deutschen Markt und anschließend in weiteren europäischen Ländern eingeführt. Mit seinem trifunktionalen Wirkprinzip steht Removab für eine neue Generation von Antikörpern, die das körpereigene Immunsystem zum Bekämpfen der Krebszellen aktivieren. Die Zulassung gilt für die intraperitoneale Behandlung des malignen Aszites bei Patienten mit EpCAM-positiven Karzinomen, für die keine Standardtherapie zur Verfügung steht oder bei denen diese nicht mehr anwendbar ist. Der Antikörper wird nach Punktion durch vier aufeinander folgende intraperitoneale Infusionen mit ansteigenden Dosen in die Bauchhöhle verabreicht.

Maligner Aszites tritt insbesondere bei Eierstock-, Bauchspeicheldrüsen- und Magenkrebs auf. Die Häufigkeit liegt hier bei 20 bis 50 % aller Fälle. Maligner Aszites entwickelt sich in fortgeschrittenen Stadien der Krebserkrankung und kann die Lebensqualität der Patienten stark beeinträchtigen. Removab zerstört die Krebszellen in der Bauchhöhle und bekämpft damit gezielt die Ursache des Aszites. Dies führt zu einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität mit Removab behandelter Patienten.


HINTERGRUNDINFORMATION:

Über die Zulassungsstudie:
258 Patientinnen und Patienten mit malignem Aszites aufgrund verschiedener Tumorerkrankungen wurden in die Studie eingeschlossen. 129 waren an Ovarialkarzinom (Eierstockkrebs) und weitere 129 an anderen Krebsarten erkrankt. Die Removab-Behandlung umfasste eine Punktion der Bauchhöhle mit Ablassen der Aszitesflüssigkeit gefolgt von vier intraperitonealen (in die Bauchhöhle verabreichten) Removab-Infusionen (Removab-Gruppe). Die Kontrollgruppe wurde durch alleinige Punktion und Ablassen der Flüssigkeit behandelt.

Der primäre Studienendpunkt „punktionsfreies Überleben" wurde mit hoher statistischer Signifikanz erreicht. Patienten der Removab-Gruppe erreichten ein punktionsfreies Überleben von 46 Tagen gegenüber 11 Tagen in der Kontrollgruppe (p<0,0001). Punktionsfreies Überleben war definiert als die Zeit zwischen der letzten Removab-Infusion und der ersten nötigen Punktion danach oder dem Eintreten des Todes, je nachdem was zuerst eintrat. Ein sekundärer Endpunkt war die Zeit bis zur nächsten Punktion nach der letzten Removab-Infusion. Für diese Analyse wurden Patienten ausgeschlossen, die nach Removab-Gabe punktionsfrei verstorben waren. Im Median betrug die punktionsfreie Zeit 77 Tage nach Removab-Behandlung gegenüber 13 Tagen in der Kontrollgruppe (p<0,0001). Die häufigsten Nebenwirkungen wie Fieber, Übelkeit oder Erbrechen stehen im Zusammenhang mit dem postulierten Wirkprinzip des Antikörpers. Sie sind daher erwartet, zudem meist von geringer bis mittlerer Intensität, symptomatisch behandelbar und in der Regel zeitlich begrenzt.
Am häufigsten wird maligner Aszites durch Eierstock-, Magen-, Darm-, Bauchspeicheldrüsen-, Brust- und Gebärmutterkarzinomzellen verursacht.

Ephiteliales Zelladhäsionsmolekül (EpCAM)
EpCAM ist ein tumorgebundenes Antigen, das sich auf der Mehrzahl der Karzinomzellen findet (Ephiteliale Tumore). In den meisten durch Karzinomzellen verursachten Aszites-Fällen wird EpCAM von den Tumorzellen exprimiert.

Maligner Aszites
Maligner Aszites kann von unterschiedlichen Tumoren verursacht werden. Die Besiedlung der Bauchhöhle mit Tumorzellen führt zu einer Ansammlung von Flüssigkeit in der Bauchhöhle und ist mit einer ungünstigen Prognose für den Patienten verbunden. Die häufigste Behandlungsmethode ist die Punktion der Bauchhöhle, die in der Regel im Abstand von 1-2 Wochen wiederholt werden muss und zu Komplikationen wie Infektionen oder hohem Flüssigkeits- und Proteinverlust führen kann. Removab zerstört die Krebszellen in der Bauchhöhle und bekämpft damit direkt die Ursache des Aszites.

Trifunktionaler Antikörper Removab (catumaxomab)
Removab ist mit seinem trifunktionalen Wirkprinzip der erste Antikörper einer neuen Generation. Ziel der Therapie mit Removab ist es, eine verstärkte Immunreaktion gegen Krebszellen zu erreichen, die Hauptursache der Aszitesbildung sind. Das Wirkprinzip von Removab beruht auf der gleichzeitigen Bindung an drei unterschiedliche Zelltypen: Erstens an EpCAM (Epitheliales Zelladhäsionsmolekül) auf Karzinomzellen, zweitens an das CD3-Molekül auf T-Zellen und drittens an die intakte Fc-Region von akzessorischen Immuneffektorzellen (Makrophagen, Monozyten, dendritische Zellen, natürliche Killerzellen). Resultierend aus dieser simultanen Bindung erfolgt die gegenseitige Stimulierung und Aktivierung von T-Zellen und akzessorischen Zellen. Damit wird eine verstärkte Immunantwort und eine Zerstörung der Krebszellen ermöglicht. Daten aus Tierexperimenten mit trifunktionalen Antikörpern weisen zudem darauf hin, dass eine anhaltende Immunisierung gegen das Wiederauftreten von Krebs möglich ist. Removab wird in verschiedenen Indikationen entwickelt wie in Magenkrebs und Eierstockkrebs. Catumaxumab (Removab) ist ein von TRION Pharma GmbH entwickelter trifunktionaler Antikörper.

Fresenius Biotech ist ein Unternehmen des Gesundheitskonzerns Fresenius, das auf die Entwicklung und Vermarktung von Biopharmazeutika im Bereich der Onkologie und Transplantationsmedizin ausgerichtet ist. Fresenius Biotech hat seinen Sitz in München. Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius-biotech.de.

TRION Pharma ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das trifunktionale Antikörper gemeinsam mit Fresenius Biotech entwickelt und am Standort München produziert. Weitere Informationen im Internet unter www.trionpharma.de.

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Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitig­keiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

 

  • Umsatz 3,4 Mrd €, +21 % zu Ist-Kursen, +15 % währungsbereinigt
  • EBIT 477 Mio €, +27 % zu Ist-Kursen, +20 % währungsbereinigt
  • Konzernergebnis1 bereinigt 110 Mio €, +10 % zu Ist-Kursen, +6 % währungsbereinigt
  • Starkes Umsatz- und Ergebniswachstum
  • Positive Währungsumrechnungseffekte
  • Alle Unternehmensbereiche voll im Plan - Ziele für 2009 bestätigt

 

Konzernausblick 2009 voll bestätigt
Auf Basis der sehr guten Geschäftsentwicklung im 1. Quartal bestätigt Fresenius den Ausblick für das Geschäftsjahr 2009. Fresenius erwartet einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes um mehr als 10 %. Das organische Wachstum soll zwischen 6 und 8 % liegen. Das bereinigte Konzernergebnis1 soll währungsbereinigt um rund 10 % wachsen.

Für Investitionen in Sachanlagen sind 700 bis 750 Mio € vorgesehen (2008: 764 Mio €).

 

Starkes Umsatzwachstum in allen Unternehmensbereichen
Der Konzernumsatz stieg währungsbereinigt um 15 % und zu Ist-Kursen um 21 % auf 3.373 Mio € (1. Quartal 2008: 2.798 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 8 %. Akquisitionen trugen 7 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 6 %. Dies ist hauptsächlich auf die Stärkung des US-Dollars gegenüber dem Euro zurückzuführen, die durchschnittlich 13 % betrug.

In den Unternehmensbereichen wirkten sich die vorgenannten Einflussfaktoren auf das Umsatzwachstum wie folgt aus:

In Europa stieg der Umsatz währungsbereinigt um 12 % und organisch um 8 %. In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz währungsbereinigt um 18 % und organisch um 7 %. Das hohe währungsbereinigte Umsatzwachstum beruht hauptsächlich auf der Konsolidierung von APP Pharmaceuticals seit September 2008. Akquisitionen trugen 11 % zum Umsatzanstieg bei. Sehr gute organische Wachstumsraten wurden in der Region Asien-Pazifik mit 16 % und in Lateinamerika mit 14 % erzielt.

 

Starkes Ergebniswachstum erreicht
Der Konzern-EBITDA erhöhte sich währungsbereinigt um 21 % und zu Ist-Kursen um 27 % auf 613 Mio € (1. Quartal 2008: 483 Mio €). Der Konzern-EBIT stieg währungsbereinigt um 20 % und zu Ist-Kursen um 27 % auf 477 Mio € (1. Quartal 2008: 377 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 14,1 % (1. Quartal 2008: 13,5 %).

Das Zinsergebnis des Konzerns stieg auf -145 Mio € (1. Quartal 2008: -84 Mio €). Niedrigere durchschnittliche Zinssätze auf Verbindlichkeiten der Fresenius Medical Care wirkten sich positiv aus, deutlich gegenläufig wirkten die höheren Finanzverbindlichkeiten aufgrund der Akquisitionen von APP Pharmaceuticals und Dabur Pharma sowie Währungsumrechnungseffekte.

Das sonstige Finanzergebnis in Höhe von 77 Mio € enthält die Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR).

Die Konzern-Steuerquote betrug 33,4 % (1. Quartal 2008: 35,2 %).

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn erhöhte sich auf 111 Mio € (1. Quartal 2008: 90 Mio €). Davon entfielen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.

Das bereinigte Konzernergebnis1 stieg währungsbereinigt um 6 % und zu Ist-Kursen um 10 % auf 110 Mio € (1. Quartal 2008: 100 Mio €). Das bereinigte Ergebnis je Stammaktie und das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie erhöhten sich jeweils auf 0,68 € (1. Quartal 2008: Stammaktie 0,64 €, Vorzugsaktie 0,64 €). Dies entspricht einem währungsbereinigten Plus von jeweils 3 %.

 

Überleitungsrechnung auf das US-GAAP Konzernergebnis
Der Quartalsabschluss zum 31. März 2009 enthält Sondereinflüsse aus der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Dabei handelt es sich um die Marktwertveränderungen des Besserungsscheins (CVR) sowie der Pflichtumtauschanleihe (MEB). Die Sondereinflüsse sind im Segment „Konzern/Sonstiges" im sonstigen Finanzergebnis enthalten. Die bereinigten Ergebniszahlen zeigen die operative Entwicklung des Konzerns im Berichtszeitraum.

Die folgende Tabelle zeigt die Sondereinflüsse in der Überleitung auf das Konzernergebnis im 1. Quartal 2009 gemäß US-GAAP:

Die Pflichtumtauschanleihe und der Besserungsschein werden als Verbindlichkeit gebucht. Aus diesem Grund wird der Rückzahlungswert zu Marktpreisen bewertet. Die Marktwertveränderung (mark-to-market accounting) führt quartalsweise über die gesamte Laufzeit der Instrumente zu einem Gewinn oder einem Aufwand.

Inklusive der Sondereinflüsse betrug das Konzernergebnis2 im 1. Quartal 2009 164 Mio €. Inklusive der Sondereinflüsse betrug das Ergebnis je Stammaktie und das Ergebnis je Vorzugsaktie jeweils 1,02 €.

 

Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte im 1. Quartal 2009 128 Mio € in Sachanlagen (1. Quartal 2008: 154 Mio €). Das Akquisitionsvolumen belief sich auf 112 Mio € (1. Quartal 2008: 216 Mio €).

 

Cashflow-Entwicklung
Der operative Cashflow betrug 182 Mio € und lag unter dem Wert von 278 Mio € im 1. Quartal 2008. Dies ist zurückzuführen auf die Erhöhung des Nettoumlaufvermögens. Grund hierfür ist insbesondere der Aufbau von Vorratsvermögen. Nettoinvestitionen in Sachanlagen betrugen 147 Mio € (1. Quartal 2008: 161 Mio €). Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden belief sich auf 35 Mio € (1. Quartal 2008: 117 Mio €).

 

Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich währungsbereinigt um 2 % und zu Ist-Kursen um 5 % auf 21.537 Mio € (31. Dezember 2008: 20.544 Mio €). Das Umlaufvermögen erhöhte sich währungsbereinigt um 5 % und zu Ist-Kursen um 7 % auf 5.436 Mio € (31. Dezember 2008: 5.078 Mio €). Die langfristigen Vermögensgegenstände stiegen währungsbereinigt um 1 % und zu Ist-Kursen um 4 % auf 16.101 Mio € (31. Dezember 2008: 15.466 Mio €).

Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter stieg währungsbereinigt um 3 % und zu Ist-Kursen um 6 % auf 7.372 Mio € (31. Dezember 2008: 6.943 Mio €). Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter verbesserte sich auf 34,2 % (31. Dezember 2008: 33,8 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen währungsbereinigt um 2 % und zu Ist-Kursen um 5 % auf 9.199 Mio € (31. Dezember 2008: 8.787 Mio €). Der Verschuldungsgrad, gemessen an der Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA (vor Sondereinflüssen und unter ganzjähriger Einbeziehung der Akquisition von APP Pharmaceuticals, pro forma), lag zum 31. März 2009 bei 3,6 (31. Dezember 2008: 3,6).

Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen
Zum 31. März 2009 waren im Konzern 126.849 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit beschäftigt (31. Dezember 2008: 122.217). Dies entspricht einem Zuwachs von 4 %.

 

Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.

Fresenius Biotech hat am 22. April 2009 von der Europäischen Kommission die Marktzulassung für Removab (catumaxomab) zur Behandlung von malignem Aszites erhalten. Removab ist das erste zur Behandlung von malignem Aszites zugelassene Arzneimittel weltweit und ermöglicht einen viel versprechenden neuen Therapieansatz. Mit der Entscheidung der Europäischen Kommission ist die Zulassung in allen EU-Ländern verbunden. Removab wird innerhalb der kommenden Wochen zunächst im deutschen Markt und anschließend in weiteren europäischen Ländern eingeführt.

Der EBIT der Fresenius Biotech betrug im 1. Quartal 2009 –10 Mio € (1. Quartal 2008: -9 Mio €). Für 2009 erwartet Fresenius Biotech unverändert, dass der EBIT bei –40 bis –50 Mio € liegen wird.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals.
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt.



Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 31. März 2009 behandelte Fresenius Medical Care 187.476 Patienten in 2.448 Dialysekliniken.

  • Hohes organisches Umsatzwachstum von 8 % erreicht
  • Ausblick 2009 voll bestätigt

Fresenius Medical Care erreichte ein Umsatzplus von 2 % auf 2.560 Mio US$ (1. Quartal 2008: 2.512 Mio US$). Das organische Wachstum betrug 8 %. Währungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 6 %. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg zu Ist-Kursen um 4 % auf 1.923 Mio US$ (1. Quartal 2008: 1.844 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten betrug 637 Mio US$ (1. Quartal 2008: 667 Mio US$). Währungsbereinigt stieg der Umsatz mit Dialyseprodukten um 8 %.

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 6 % auf 1.774 Mio US$ (1. Quartal 2008: 1.668 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 5 % auf 1.577 Mio US$. Die durchschnittliche Vergütung pro Dialysebehandlung betrug im 1. Quartal 2009 in den USA 338 US$ gegenüber 326 US$ im 1. Quartal 2008 und 335 US$ im 4. Quartal 2008. Die Entwicklung basiert auf einem Anstieg der Erstattungssätze und einer gleichbleibenden Verabreichung des blutbildenden Medikaments EPO. Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") betrug 786 Mio US$ (1. Quartal 2008: 844 Mio US$). Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 11 %.

Der EBIT stieg um 2 % auf 396 Mio US$ (1. Quartal 2008: 389 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 15,5 % (1. Quartal 2008: 15,5 %). Grund hierfür sind im Wesentlichen gestiegene Personalausgaben, höhere Kosten für Dialysemedikamente und das wegen des Schaltjahres um einen Behandlungstag längere Vorjahresquartal. Teilweise kompensiert wurde dieser Rückgang durch höhere Vergütungen für Dialysebehandlungen sowie Erträge aus den neu einlizenzierten Eisenpräparaten. Das Konzernergebnis* erhöhte sich um 7 % auf 198 Mio US$ (1. Quartal 2008: 186 Mio US$).

Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick für das Jahr 2009: Das Unternehmen rechnet weiterhin mit einem Umsatz von mehr als 11,1 Mrd US$, was einem währungsbereinigten Anstieg von mehr als 8 % entspricht. Das Konzernergebnis* soll 2009 zwischen 850 und 890 Mio US$ liegen.

Weitere Informationen: Siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.
 
* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt


Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien, intravenös verabreichte generische Arzneimittel sowie klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.

  • Starkes Umsatz- und EBIT-Wachstum
  • Ausblick 2009 voll bestätigt

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 32 % auf 722 Mio € (1. Quartal 2008: 545 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 7 %. Nettoakquisitionen hatten einen Einfluss von 28 %.

Währungsumrechnungseffekte wirkten sich mit insgesamt 3 % negativ aus. Sie ergaben sich vor allem aus der Abschwächung der Währungen in Großbritannien, Brasilien und Südafrika gegenüber dem Euro, während sich insbesondere die Stärkung des chinesischen Yuan positiv auswirkte.

In Europa stieg der Umsatz organisch um 5 % auf 376 Mio €. In Nordamerika stieg der Umsatz aufgrund der Akquisition von APP Pharmaceuticals von 30 Mio € im 1. Quartal 2008 auf 168 Mio € im 1. Quartal 2009. Das organische Umsatzwachstum betrug 3 %. In der Region Asien-Pazifik erreichte Fresenius Kabi ein organisches Umsatzwachstum von 10 % auf 111 Mio €. In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz auf 67 Mio €, das organische Wachstum lag bei 20 %.

Der EBIT stieg um 59 % auf 138 Mio € (1. Quartal 2008: 87 Mio €). Darin enthalten sind bereits 7 Mio € Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte der APP Pharmaceuticals. Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 19,1 % (1. Quartal 2008: 16,0 %). Der Zinsaufwand erhöhte sich im 1. Quartal 2009 auf 79 Mio € aufgrund der Akquisitionsfinanzierung (1. Quartal 2008: 17 Mio €). Das Konzernergebnis* betrug 38 Mio € (1. Quartal 2008: 46 Mio €).

APP Pharmaceuticals erzielte im 1. Quartal 2009 einen Umsatz von 192 Mio US$. Der adjustierte EBITDA** betrug 81 Mio US$, der EBIT belief sich auf 61 Mio US$.

Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2009 wird voll bestätigt: Der Umsatz soll währungsbereinigt um 25 bis 30 % steigen. Fresenius Kabi rechnet im Geschäftsjahr 2009 mit einer EBIT-Marge von 19,5 bis 20,5 %. Die Marge von Fresenius Kabi unterliegt Währungsumrechnungseffekten, da APP einen überproportionalen Ergebnisbeitrag im US$-Raum erwirtschaftet. Die Prognose beruht auf dem US$/€-Wechselkurs vom Jahresbeginn 2009.

Die Sondereinflüsse im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals sind im Segment „Konzern/Sonstiges" enthalten.

* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt
** Non-GAAP-Kennzahl – definiert im Zusammenhang mit dem Besserungsschein (CVR) aus der APP-Transaktion



Fresenius Helios
Fresenius Helios ist einer der größten deutschen privaten Krankenhausbetreiber. Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 62 eigene Kliniken, darunter fünf Maximalversorger in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal. HELIOS versorgt in seinen Kliniken stationär jährlich rund 600.000 Patienten und verfügt insgesamt über mehr als 18.000 Betten.

  • Ausgezeichnetes Umsatz- und Ergebniswachstum
  • Ausblick 2009 voll bestätigt

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 13 % auf 577 Mio € (1. Quartal 2008: 509 Mio €). Nettoakquisitionen trugen 8 % zum Umsatzwachstum bei. Fresenius Helios erzielte ein hohes organisches Wachstum auf vergleichbarer Basis von 5 %. Grund für diese Entwicklung ist erneut die deutlich gestiegene Zahl der Patienten im Vergleich zum Vorjahr.

Der EBIT stieg um 16 % auf 44 Mio € (1. Quartal 2008: 38 Mio €) dank der guten Entwicklung in den etablierten Kliniken. Die EBIT-Marge lag bei 7,6 % (1. Quartal 2008: 7,5 %). Das Konzernergebnis* erhöhte sich um 33 % auf 20 Mio € (1. Quartal 2008: 15 Mio €).

Der Umsatz der etablierten Kliniken stieg auf vergleichbarer Basis um 5 % auf 536 Mio €. Der EBIT verbesserte sich um 16 % auf 44 Mio €. Die EBIT-Marge betrug 8,2 % (1. Quartal 2008: 7,5 %). Die akquirierten Kliniken (Konsolidierung < 1 Jahr) erzielten einen Umsatz von 41 Mio € und einen nahezu ausgeglichenen EBIT.

Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2009 wird voll bestätigt: Fresenius Helios erwartet einen Umsatz von mehr als 2,3 Mrd €. Der EBIT soll auf 180 bis 200 Mio € steigen.

* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt



Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.

  • Hoher Auftragsbestand sichert positive Geschäftsentwicklung
  • Ausblick 2009 voll bestätigt

Fresenius Vamed erzielte einen außerordentlich starken Umsatzanstieg von 57 % auf 116 Mio € (1. Quartal 2008: 74 Mio €). Die von Fresenius Helios übernommenen Kliniken in Tschechien trugen 8 % zum Umsatzwachstum bei. Das organische Wachstum betrug 49 %. Im Projektgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 94 % auf 68 Mio € (1. Quartal 2008: 35 Mio €). Im Dienstleistungsgeschäft stieg der Umsatz um 23 % auf 48 Mio € (1. Quartal 2008: 39 Mio €).

Der EBIT lag mit 4 Mio € auf Vorjahresniveau. Im Wesentlichen bedingt durch ein starkes Wachstum im Projektgeschäft im 1. Quartal 2009 betrug die EBIT-Marge 3,4 % (1. Quartal 2008: 5,4 %). Das Konzernergebnis* in Höhe von 4 Mio € lag ebenfalls auf Höhe des vergleichbaren Vorjahreszeitraums.

Der Auftragseingang im Projektgeschäft betrug 88 Mio € (1. Quartal 2008: 125 Mio €).

Der Auftragsbestand zum 31. März 2009 stieg um 4 % auf 592 Mio € (31. Dezember 2008: 571 Mio €), nahe dem Rekordhoch von 595 Mio € im 1. Quartal 2008.

Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2009 wird voll bestätigt: Fresenius Vamed erwartet für das Jahr 2009 sowohl beim Umsatz als auch beim EBIT ein Wachstum zwischen 5 und 10 %.

* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt

Analystenkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Quartal 2009 findet am 30. April 2009 um 14.00 Uhr MESZ (8.00 Uhr EDT) eine Analysten-Telefonkonferenz statt. Die Übertragung der Telefonkonferenz können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de im Bereich Investor Relations / Präsentationen verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.

 

Quartalsfinanzbericht
Der Bericht zum 1. Quartal 2009 steht ab dem 12. Mai 2009 (US-GAAP) und ab dem 15. Mai 2009 (IFRS) unter www.fresenius.de im Bereich Investor Relations / Finanzberichte zur Verfügung.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

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