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  • Vorläufiger Ausblick auf die Geschäftsjahreszahlen 2021 bestätigt
  • Strategische Initiativen für beschleunigtes Wachstum bis 2023 und danach auf dem Weg
  • Konzernweite Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz und Profitabilität in Vorbereitung
  • Mittelfristige Wachstumsziele bestätigt
  • 28. Dividendenerhöhung in Folge vorgeschlagen

Angaben ohne explizite Zeitangabe beziehen sich auf den Zeitraum 4. Quartal 2020. 2020 und 2019 inklusive IFRS 16

FSE FY20 Tabelle

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Das Pandemie-Jahr 2020 hat nachdrücklich gezeigt, wie wichtig eine leistungsfähige und effiziente Gesundheitsversorgung ist. Dazu trägt Fresenius in vielen verschiedenen Bereichen der Medizin ganz entscheidend bei. Corona wird uns auch im laufenden Jahr noch vor manche Herausforderung stellen. Umso mehr gilt es, unsere Effizienz zu steigern und damit unsere Kostenbasis zu verbessern. Über unsere angestammten Aktivitäten hinaus werden wir wichtige Wachstumsfelder wie Biosimilars, digitale medizinische Angebote, Heimdialyse und Reproduktionsmedizin ausbauen. So schaffen wir die Grundlagen für dynamischeres Wachstum in den kommenden Jahren. Denn auch wenn uns Corona aktuell beschäftigt: Wir denken weiter und stellen die Weichen für die Medizin der Zukunft. Damit sichern wir auch unseren nachhaltigen unternehmerischen Erfolg.“

Konzern-Ausblick für 2021
Für das Geschäftsjahr 2021 erwartet Fresenius einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes  im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Ferner erwartet das Unternehmen eine im Vergleich zum Vorjahr mindestens in etwa stabile Entwicklung des währungsbereinigten Konzernergebnisses2,3. Implizit geht Fresenius davon aus, dass das währungsbereinigte Konzernergebnis2 ohne Berücksichtigung der Ergebnisbeiträge von Fresenius Medical Care im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich wachsen wird. Darüber hinaus rechnet Fresenius damit, dass der Verschuldungsgrad4 zum Jahresende 2021 in etwa am oberen Ende des selbstgesetzten Zielkorridors von 3,0x bis 3,5x liegt.

Aktuelle Erwartungen zu Einflüssen von Covid-19 auf das Geschäftsjahr 2021
Fresenius rechnet auch im laufenden Jahr mit belastenden Effekten durch die Covid-19-Pandemie. Voraussichtlich wird es erst in der zweiten Jahreshälfte zu einer spürbaren Verbesserung der Rahmenbedingungen in den wesentlichen Märkten von Fresenius kommen. Dies ist jedoch stark von der zügig voranschreitenden Durchimpfung der Bevölkerung in diesen Märkten abhängig. Diese Annahmen sind mit erheblicher Unsicherheit behaftet. Fresenius beobachtet und analysiert weiterhin sehr aufmerksam die weitere Entwicklung der Covid-19-Pandemie und die damit verbundenen Auswirkungen, einschließlich der behördlich verordneten Einschränkungen in vielen wichtigen Märkten des Konzerns. Mögliche wesentliche Verschlechterungen der Situation und damit einhergehende Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie mit wesentlichem und unmittelbarem Einfluss auf den Gesundheitssektor ohne eine angemessene Kompensation sind nicht im Konzernausblick für das Gesamtjahr 2021 berücksichtigt.

1 Basis 2020: 36.277 Mio €
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Basis 2020: 1.796 Mio €, vor Sondereinflüssen; 2021 vor Sondereinflüssen
4 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA, jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; proforma Akquisitionen/Desinvestitionen; ohne potenzielle weitere Akquisitionen; vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 21-24 im PDF.

 

Effizienz- und Kostensparmaßnahmen
Covid-19 verhindert das Erreichen der ursprünglichen Erwartungen für die Geschäftsjahre 2020 und 2021. Vor diesem Hintergrund und angesichts der anhaltenden Unwägbarkeiten plant Fresenius die Umsetzung konzernweiter strategischer Initiativen, um die Erreichung der vor der Pandemie ausgegebenen und nun erneut bestätigten Mittelfristziele zu sichern und die Profitabilität auch darüber hinaus nachhaltig zu steigern. Dabei geht es um Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und zur dauerhaften Senkung der Kostenbasis, den weiteren Ausbau künftiger Wachstumsfelder sowie Optimierungen des Portfolios. Die Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und zur dauerhaften Senkung der Kostenbasis sollen zu Ergebnisverbesserungen von jährlich mindestens 100 Mio € nach Steuern und Minderheitenanteilen bis zum Jahr 2023 führen mit der Möglichkeit, in den Folgejahren noch zusätzliche Verbesserungen zu erzielen. Das Unternehmen rechnet in diesem Zusammenhang mit erheblichen Aufwendungen. Diese dürften sich in den Jahren 2021 bis 2023 in der Größenordnung von durchschnittlich 100 Mio € p.a. nach Steuern und Anteilen Dritter bewegen und werden als Sondereinflüsse klassifiziert. Weiterführende Informationen werden im Rahmen der Berichterstattung zum 1. Quartal am 6. Mai 2021 bekannt gegeben.

Mittelfristige Wachstumsziele 2020-2023 bestätigt
Fresenius erwartet für den Zeitraum 2020 bis 2023 unverändert ein organisches durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum (CAGR) in einer Bandbreite von 4 bis 7 %. Das Konzernergebnis1,2 soll im Zeitraum von 2020 bis 2023 organisch mit einem CAGR in einer Bandbreite von 5 bis 9 % wachsen. Basierend auf den positiven Beiträgen aus den Maßnahmen zur Umsatzsteigerung und Kostensenkung sowie dem Biosimilars-Geschäft von Fresenius Kabi erwartet Fresenius eine Beschleunigung des Konzern-Ergebniswachstums innerhalb des Planungszeitraums bis zum Jahr 2023. Kleine und mittlere Akquisitionen sollen den CAGR für den Konzernumsatz und das Konzernergebnis zusätzlich um jeweils etwa einen Prozentpunkt erhöhen.

28. Dividendenerhöhung in Folge vorgeschlagen
Angesichts der soliden operativen Entwicklung im vergangenen Geschäftsjahr schlägt der Fresenius-Vorstand dem Aufsichtsrat vor, die Dividende für das Geschäftsjahr 2020 um 5 % auf 0,88 € je Aktie zu erhöhen (Geschäftsjahr 2019: 0,84 €). Sollte der Vorschlag von Aufsichtsrat und Hauptversammlung angenommen werden, handelt es sich um die 28. Dividendenerhöhung in Folge.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 Vor Sondereinflüssen

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 21-24 im PDF.

 

5 % währungsbereinigter Umsatzanstieg
Der Konzernumsatz lag im 4. Quartal 2020 mit 9.304 Mio € (4. Quartal 2019: 9.311 Mio €) auf Vorjahresniveau (stieg währungsbereinigt: 5 %). Das organische Wachstum betrug 2 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 3 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 5 % auf das Umsatzwachstum. Ohne geschätzte Covid-19-Effekte1 hätte der Fresenius-Konzern ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 7 bis 8 % erzielt. Im Geschäftsjahr 2020 stieg der Konzernumsatz um 2 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 36.277 Mio € (Geschäftsjahr 2019: 35.409 Mio €). Das organische Wachstum betrug 3 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 2 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 3 % auf das Umsatzwachstum. Ohne geschätzte Covid-19-Effekte1 hätte der Fresenius-Konzern im Geschäftsjahr 2020 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 7 bis 8 % erzielt.

2 % Zuwachs beim währungsbereinigten Konzernergebnis2,3
Der Konzern-EBITDA vor Sondereinflüssen fiel um 3 % (stieg währungsbereinigt: 3 %) auf 1.886 Mio € (4. Quartal 20192: 1.937 Mio €). Das berichtete Konzern-EBITDA betrug 1.854 Mio € (4. Quartal 2019: 1.937 Mio €). Im Geschäftsjahr 2020 lag der Konzern-EBITDA vor Sondereinflüssen auf Vorjahresniveau (stieg währungsbereinigt: 2 %) bei 7.132 Mio € (Geschäftsjahr 20192: 7.104 Mio €). Das berichtete Konzern-EBITDA betrug 7.100 Mio € (Geschäftsjahr 2019: 7.083 Mio €).

Der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen fiel um 3 % auf 1.251 Mio € (4. Quartal 20192: 1.287 Mio €). Währungsbereinigt stieg der EBIT um 2 % aufgrund der positiven Entwicklung bei Fresenius Medical Care und Fresenius Helios, war jedoch negativ beeinflusst von fehlenden Beiträgen aus elektiven Behandlungen, von einer geringeren Nachfrage und der damit einhergehenden Unterauslastung von Produktionskapazitäten, von Belastungen bei Fresenius Kabi in Nordamerika, von Covid-19-bedingten Projektverzögerungen bei Fresenius Vamed sowie von gestiegenen Kosten im Zusammenhang mit Covid-19. Die EBIT-Marge vor Sondereinflüssen betrug 13,4 % (4. Quartal 20192: 13,8 %). Das berichtete Konzern-EBIT betrug 1.024 Mio € (4. Quartal 2019: 1.269 Mio €).
Im Geschäftsjahr 2020 fiel der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen um 2 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 4.612 Mio € (Geschäftsjahr 20192: 4.688 Mio €). Die EBIT-Marge vor Sondereinflüssen betrug 12,7 % (Geschäftsjahr 20192: 13,2 %). Nach höheren Investitionen in den letzten Jahren verzeichnet Fresenius zusätzliche Abschreibungen und Amortisierungen im Jahr 2020. Das berichtete Konzern-EBIT betrug 4.385 Mio € (Geschäftsjahr 2019: 4.631 Mio €).

1 Geschätzte Covid-19-Effekte für Q4/20 und FY/20 finden Sie auf Seite 19.
2 Vor Sondereinflüssen
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 21-24 im PDF.

 

Das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen verbesserte sich auf -159 Mio € (4. Quartal 20191: - 182 Mio €) im Wesentlichen aufgrund von Einsparungen durch erfolgreiche Refinanzierungsaktivitäten, ein niedrigeres Zinsniveau und Währungseffekte. Das berichtete Zinsergebnis stieg auf -156 Mio € (4. Quartal 2019: -184 Mio €). Im Geschäftsjahr 2020 verbesserte sich das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen auf -654 Mio € (Geschäftsjahr 20191: -714 Mio €). Das berichtete Zinsergebnis verbesserte sich auf -659 Mio € (Geschäftsjahr 2019: -719 Mio €).

Die Steuerquote vor Sondereinflüssen lag im 4. Quartal 2020 bei 24,1 % (4. Quartal 20191: 23,8 %). Die berichtete Steuerquote lag bei 29,4 % (4. Quartal 2019: 23,0 %). Die hohe Steuerquote ist auf eine Wertminderung in Höhe von rund 195 Mio € im Segment Lateinamerika bei Fresenius Medical Care zurückzuführen, die steuerlich nicht anrechenbar ist. Im Geschäftsjahr 2020 betrug die Steuerquote vor Sondereinflüssen 23,1 % (Geschäftsjahr 20191: 23,3 %). Die berichtete Steuerquote betrug 24,2 % (Geschäftsjahr 2019: 22,6 %).

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn vor Sondereinflüssen lag im 4. Quartal 2020 bei 335 Mio € (4. Quartal 20191: 336 Mio €). Davon entfielen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care. Der berichtete auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn lag bei 203 Mio € (4. Quartal 2019 berichtet: 320 Mio €). Im Geschäftsjahr 2020 lag der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn vor Sondereinflüssen bei 1.248 Mio € (Geschäftsjahr 20191: 1.170 Mio €). Davon entfielen 96 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care. Der berichtete auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn lag bei 1.116 Mio € (Geschäftsjahr 2019 berichtet: 1.146 Mio €).

Das Konzernergebnis2 vor Sondereinflüssen fiel im 4. Quartal 2020 um 2 % (stieg währungsbereinigt: 2 %) auf 494 Mio € (4. Quartal 20191: 506 Mio €). Ohne geschätzte Covid-19-Effekte3 hätte der Fresenius-Konzern ein währungsbereinigtes Konzernergebniswachstum2 vor Sondereinflüssen von 3 bis 7 % erzielt. Das berichtete Konzernergebnis2 sank auf 410 Mio € (4. Quartal 2019: 515 Mio €). Der Rückgang ist im Wesentlichen zurückzuführen auf die Wertminderung im Segment Lateinamerika bei Fresenius Medical Care und die Bewertungsänderung (Aufwertung) der Biosimilars-Kaufpreisverbindlichkeiten bei Fresenius Kabi. Im Geschäftsjahr 2020 fiel das Konzernergebnis2 vor Sondereinflüssen um 4 % (währungsbereinigt: -3 %) auf 1.796 Mio € (Geschäftsjahr 20193: 1.879 Mio €). Ohne geschätzte Covid-19-Effekte3 hätte der Fresenius-Konzern ein währungsbereinigtes Konzernergebniswachstum2 vor Sondereinflüssen von 2 bis 6 % erzielt. Das berichtete Konzernergebnis2 betrug 1.707 Mio € (Geschäftsjahr 2019: 1.883 Mio €).

Das Ergebnis je Aktie2 vor Sondereinflüssen fiel im 4. Quartal 2020 um 2 % (stieg währungsbereinigt: 2 %) auf 0,88 € (4. Quartal 20193: 0,90 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie2 betrug 0,73 € (4. Quartal 2019: 0,92 €). Im Geschäftsjahr 2020 fiel das Ergebnis je Aktie2 vor Sondereinflüssen um 4 % (währungsbereinigt: -3 %) auf 3,22 € (Geschäftsjahr 20193: 3,37 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie2 betrug 3,06 € (Geschäftsjahr 2019: 3,38 €).

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Geschätzte Covid-19-Effekte für Q4/20 und FY/20 finden Sie auf Seite 19.

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 21-24 im PDF.

Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte im 4. Quartal 2020 856 Mio € in Sachanlagen. Dies entspricht 9 % des Konzernumsatzes (4. Quartal 2019: 871 Mio €; 9 % des Konzernumsatzes). Schwerpunkte waren Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten sowie Krankenhäuser und Tageskliniken. Trotz der Covid-19-Pandemie konnte der Fresenius-Konzern seine Investitionsprogramme im Wesentlichen weiterführen. Im Geschäftsjahr 2020 investierte Fresenius 2.398 Mio € in Sachanlagen (Geschäftsjahr 2019: 2.463 Mio €). Dies entspricht 7 % des Konzernumsatzes (Geschäftsjahr 2019: 7 %).

Das Akquisitionsvolumen im 4. Quartal 2020 betrug 251 Mio € (4. Quartal 2019: 331 Mio €) Das Akquisitionsvolumen im Geschäftsjahr 2020 betrug 902 Mio €, im Wesentlichen für den Erwerb von Krankenhäusern in Deutschland und Kolumbien durch Fresenius Helios (Geschäftsjahr 2019: 2.623 Mio €). Das Vorjahr war geprägt von der NxStage-Akquisition durch Fresenius Medical Care.

Positive Cashflow-Entwicklung
Der operative Konzern-Cashflow stieg im 4. Quartal 2020 auf 1.390 Mio € (4. Quartal 2019: 1.286 Mio €) mit einer Marge von 14,9 % (4. Quartal 2019: 13,8 %). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden stieg auf 590 Mio € (4. Quartal 2019: 442 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden stieg auf 329 Mio € (4. Quartal 2019: 89 Mio €).

Im Geschäftsjahr 2020 stieg der operative Konzern-Cashflow auf 6.549 Mio € (Geschäftsjahr 2019: 4.263 Mio €) mit einer Marge von 18,1 % (Geschäftsjahr 2019: 12,0 %). Die hervorragende Cashflow-Entwicklung ist im Wesentlichen zurückzuführen auf Unterstützungsleistungen der US-Regierung und Vorauszahlungen im Rahmen des Coronavirus Aid, Relief and Economic Security Act (CARES-Gesetzes) bei Fresenius Medical Care in den USA sowie aufgrund der verkürzten Zahlungsziele im Rahmen des Gesetzes zur wirtschaftlichen Entlastung der Krankenhäuser in Deutschland bei Fresenius Helios. Der operative Konzern-Cashflow wäre jedoch auch ohne die genannten Covid-19-Effekte im Geschäftsjahr 2020 gestiegen. Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden lag bei 4.183 Mio € (Geschäftsjahr 2019: 1.830 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden stieg auf 2.478 Mio € (Geschäftsjahr 2019: -1.545 Mio €). Das Vorjahr war beeinflusst von der NxStage-Akquisition durch Fresenius Medical Care.

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns sank um 1 % (stieg währungsbereinigt: 5 %) auf 66.646 Mio € (31. Dezember 2019: 67.006 Mio €). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf Währungsumrechnungseffekte zurückzuführen, die den Anstieg durch Ausweitung der Geschäftstätigkeiten überlagern. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 3 %, im Wesentlichen bedingt durch den Anstieg der flüssigen Mittel (währungsbereinigt: 10 %) auf 15.772 Mio € (31. Dezember 2019: 15.264 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte fielen um 2 % (stiegen währungsbereinigt: 3 %) bei 50.874 Mio € (31. Dezember 2019: 51.742 Mio €).

Das Eigenkapital fiel um 2 % (stieg währungsbereinigt: 6 %) auf 26.023 Mio € (31. Dezember 2019: 26.580 Mio €). Die Eigenkapitalquote betrug 39,0 % (31. Dezember 2019: 39,7 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns verringerten sich um 5 % (währungsbereinigt: -2 %) auf 25.913 Mio € (31. Dezember 2019: 27.258 Mio €). Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns verringerten sich aufgrund der hervorragenden Cashflow-Entwicklung um 6% (währungsbereinigt: -4 %) auf 24.076 Mio € (31. Dezember 2019: 25.604 Mio €).

Der Verschuldungsgrad zum 31. Dezember 2020 verbesserte sich auf 3,44x1,2 (31. Dezember 2019: 3,61x1,2). Dies ist zurückzuführen auf die hervorragende Cashflow-Entwicklung, die belastende Covid-19-Effekte auf das EBITDA mehr als ausgleichen konnte.

1 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; proforma Akquisitionen/Desinvestitionen
2 Vor Sondereinflüssen

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 21-24 im PDF.

Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen
Zum 31. Dezember 2020 betrug die Anzahl der Beschäftigten weltweit 311.269 (30. September 2020: 309.114).

 

Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care (Finanzzahlen gemäß Presseinformation von Fresenius Medical Care)

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 31. Dezember 2020 behandelte Fresenius Medical Care 346,553 Patientinnen und Patienten in 4.092 Dialysezentren. Neben dem Kerngeschäft in der ganzheitlichen Nierentherapie konzentriert sich das Unternehmen auf die Expansion in den Bereichen Unterstützende Geschäftsaktivitäten und Intensivmedizinische Lösungsansätze.  

FME FY20 Tabelle

  • Ziele für Geschäftsjahr 2020 erreicht: Umsatz um 5 % und Konzernergebnis um 12 % gesteigert
  • Berichteter Gewinn im vierten Quartal beeinflusst von Wertminderung (Impairment) im Segment Lateinamerika sowie von zunehmender Übersterblichkeit wegen Covid-19  
  • Wachstumskurs der Heimdialyse fortgesetzt

 

Der Umsatz von Fresenius Medical Care fiel im 4. Quartal 2020 um 4 % (stieg währungsbereinigt: 4 %) auf 4.400 Mio € (4. Quartal 2019: 4.580 Mio €). Währungseffekte hatten somit einen negativen Einfluss von 8 %. Das organische Umsatzwachstum betrug 1 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 3 % zum Umsatzanstieg bei. Im Geschäftsjahr 2020 stieg der Umsatz um 2 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 17.859 Mio € (Geschäftsjahr 2019: 17.477 Mio €). Währungseffekte hatten somit einen negativen Einfluss von 3 %. Das organische Umsatzwachstum betrug 3 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 2 % zum Umsatzanstieg bei.

Im 4. Quartal 2020 fiel der berichtete EBIT um 25 % (währungsbereinigt: -18 %) auf 462 Mio € (4. Quartal 2019: 616 Mio €). Der Rückgang ist im Wesentlichen zurückzuführen auf eine Wertminderung des Firmenwerts und der Markennamen bei Fresenius Medical Care Lateinamerika bedingt durch den gesamtwirtschaftlichen Abschwung in mehreren Staaten der Region sowie negative Covid-19-Effekte und eine geringere Vergütung für Kalzimimetika. Die berichtete EBIT-Marge betrug 10,5 % (4. Quartal 2019: 13,5 %). Der adjustierte EBIT fiel um 1 % (stieg währungsbereinigt: 5 %) auf 657 Mio € (4. Quartal 2019: 663 Mio €). Die adjustierte EBIT-Marge betrug 14,9 % (4. Quartal 2019: 14,5 %).

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 21-24 im PDF.

 

Im Geschäftsjahr 2020 stieg der berichtete EBIT um 2 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 2.304 Mio € (Geschäftsjahr 2019: 2.270 Mio €). Die berichtete EBIT-Marge betrug 12,9 % (Geschäftsjahr 2019: 13,0 %). Der adjustierte EBIT stieg um 6 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 2.499 Mio € (Geschäftsjahr 2019: 2.356 Mio €). Die adjustierte EBIT-Marge betrug 14,0 % (Geschäftsjahr 2019: 13,5 %).

Das berichtete Ergebnis1 fiel im 4. Quartal 2020 um 48 % (währungsbereinigt: -43 %) auf 177 Mio € (4. Quartal 2019: 343 Mio €). Das adjustierte Ergebnis1 von Fresenius Medical Care stieg um 1 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 372 Mio € (4. Quartal 2019: 368 Mio €). Im Geschäftsjahr 2020 fiel das berichtete Ergebnis1 um 3 % (währungsbereinigt: -1 %) auf 1.164 Mio € (Geschäftsjahr 2019: 1.200 Mio €). Das adjustierte Ergebnis1 stieg um 10 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 1.359 Mio € (Geschäftsjahr 2019: 1.236 Mio €).

Der operative Cashflow betrug im 4. Quartal 2020 584 Mio € (4. Quartal 2019: 771 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 13,3 % (4. Quartal 2019: 16,8 %). Im Geschäftsjahr 2020 betrug der operative Cashflow 4.233 Mio € (Geschäftsjahr 2019: 2.567 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 23,7 % (Geschäftsjahr 2019: 14,7 %). Der Anstieg ist im Wesentlichen zurückzuführen auf Unterstützungsleistungen der US-Regierung, die Vorauszahlungen im Rahmen des CARES-Gesetzes, weitere Unterstützung aufgrund der Covid-19-Pandemie sowie auf ein durch Zahlungseingänge verbessertes Netto-Umlaufvermögen.

Fresenius Medical Care erwartet für das Geschäftsjahr 2021 ein Umsatzwachstum  im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Für das Konzernergebnis1,  erwartet das Unternehmen einen Rückgang im hohen Zehner- bis mittleren Zwanziger-Prozentbereich gegenüber der höher als erwarteten Basis 2020 .

Weitere Informationen, auch zum Programm FME25, siehe Pressemitteilung Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
2 Basis 2020: 17.859 Mio €
3 Basis 2020: 1.359 Mio € vor Sondereinflüssen; 2021 vor Sondereinflüssen
4 Die Ziele basieren auf den Ergebnissen des Geschäftsjahres 2020 ohne die Wertminderung von Firmenwert und Markennamen im Segment Lateinamerika in Höhe von 195 Mio €. Die Ziele schließen die voraussichtlichen Auswirkungen von Covid-19 ein, sind währungsbereinigt und berücksichtigen keine Sondereffekte. Sondereffekte umfassen Kosten im Zusammenhang mit FME25 sowie andere Effekte, die in ihrer Art ungewöhnlich sind und die zum Zeitpunkt der Erstellung des Ausblicks nicht vorhersehbar waren bzw. deren Umfang oder Auswirkungen nicht vorhersehbar waren.

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 21-24 im PDF.

 

Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie. Im Bereich Biosimilars entwickelt Fresenius Kabi Produkte mit den Schwerpunkten Onkologie und Autoimmunerkrankungen.

Kabi FY 20 Tabelle

  • In Nordamerika gleicht zusätzlicher Absatz von Medikamenten zur Behandlung von Covid-19-Patienten geringere Zahl elektiver Behandlungen, wettbewerbsbedingten Preisdruck und temporäre Produktionsverzögerung nur teilweise aus
  • Europa mit starkem organischen Umsatzwachstum durch gestiegene Nachfrage bei Produkten für die Behandlung von Covid-19-Patienten; gesundes organisches Umsatzwachstum in China
  • Starkes EBIT-Wachstum in Schwellenmärkten mit guter Entwicklung in China kompensiert EBIT-Rückgang in Nordamerika nur teilweise

Der Umsatz von Fresenius Kabi stieg im 4. Quartal 2020 um 3 % (währungsbereinigt um 8 %) auf 1.815 Mio € (4. Quartal 2019: 1.766 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 7 %. Negative Währungsumrechnungseffekte von 5 % ergaben sich im Wesentlichen aus dem US-Dollar, dem Brasilianischen Real und dem Argentinischen Peso. Geschätzte Covid-19-Effekte erhöhten das Umsatzwachstum in geringem Umfang. Im Geschäftsjahr 2020 stieg der Umsatz um 1 % (währungsbereinigt um 4 %) auf 6.976 Mio € (Geschäftsjahr 2019: 6.919 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 4 %. Negative Währungsumrechnungseffekte von 3 % ergaben sich auch hier im Wesentlichen aus dem US-Dollar, Brasilianischen Real und dem Argentinischen Peso. Geschätzte Covid-19-Effekte reduzierten in geringem Umfang das Umsatzwachstum im Geschäftsjahr 2020.

Der Umsatz in Nordamerika fiel im 4. Quartal 2020 um 10 % (organisch um -3 %) auf 549 Mio € (4. Quartal 2019: 609 Mio €). Die zusätzliche Nachfrage nach Medikamenten zur Behandlung von Covid-19 konnte den geringeren Absatz wegen der geringeren Anzahl elektiver Behandlungen, wettbewerbsbedingtem Preisdruck sowie Lieferschwierigkeiten bei einzelnen Produkten aufgrund temporärer Produktionseinschränkungen nur teilweise ausgleichen. Im Geschäftsjahr 2020 fiel der Umsatz in Nordamerika um 2 % (organisch 0 %) auf 2.376 Mio € (Geschäftsjahr 2019: 2.424 Mio €). In Europa stieg der Umsatz um 13 % (organisch um 9 %) auf 680 Mio € (4. Quartal 2019: 604 Mio €) im Wesentlichen bedingt durch die gestiegene Nachfrage bei Produkten für die Behandlung von Covid-19-Patienten. Im Geschäftsjahr 2020 stieg der Umsatz in Europa um 6 % (organisch: 6 %) auf 2.458 Mio € (Geschäftsjahr 2019: 2.313 Mio €).

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 21-24 im PDF.


In der Region Asien-Pazifik stieg der Umsatz im 4. Quartal 2020 um 11 % (organisch: 14 %) auf 428 Mio € (4. Quartal 2019: 385 Mio €). Steigende elektive Behandlungen in China führten zu einer deutlichen Erholung, während andere asiatische Märkte hinter dieser Entwicklung zurückblieben. Im Geschäftsjahr 2020 fiel der Umsatz in der Region Asien-Pazifik um 1 % (stieg organisch um 1 %) auf 1.497 Mio € (Geschäftsjahr 2019: 1.506 Mio €).

Der Umsatz in Lateinamerika/Afrika fiel im 4. Quartal 2020 um 6 % (stieg organisch um 16 %) auf 158 Mio € (4. Quartal 2019: 168 Mio €). Im Geschäftsjahr 2020 fiel der Umsatz in Lateinamerika/Afrika um 5 % (stieg organisch um 17 %) auf 645 Mio € (Geschäftsjahr 2019: 676 Mio €).

Der EBIT vor Sondereinflüssen fiel im 4. Quartal 2020 um 17 % (währungsbereinigt: -10 %) auf 236 Mio € (4. Quartal 20191: 285 Mio €) mit einer EBIT-Marge vor Sondereinflüssen von 13,0 % (4. Quartal 20191: 16,1 %). Der Rückgang ist zurückzuführen auf eine geringere Nachfrage und die damit einhergehende Unterauslastung von Produktionskapazitäten in den USA, verbunden mit vereinzelten Lieferschwierigkeiten aufgrund temporärer Produktionseinschränkungen, gestiegenen Kosten im Zusammenhang mit Covid-19, wettbewerbsbedingtem Preisdruck, einem negativen Effekt aufgrund der Insolvenz eines Kunden sowie geplante Kosten in Verbindung mit der Einführung von Fresenius Kabis erstem Biosimilar-Produkts im U.S.-Markt. Gegenläufig wirkten niedrigere Verwaltungskosten bedingt durch reduzierte Reisetätigkeit und verschobene Projekte. Die geschätzten Covid-19-Effekte im 4. Quartal 2020 hatten einen moderat negativen Einfluss auf die EBIT-Entwicklung. Im Geschäftsjahr 2020 fiel der EBIT vor Sondereinflüssen um 9 % (währungsbereinigt: -6 %) auf 1.095 Mio € (Geschäftsjahr 20191: 1.205 Mio €) mit einer EBIT-Marge vor Sondereinflüssen von 15,7 % (Geschäftsjahr 20191: 17,4 %). Geschätzte Covid-19-Effekte hatten keinen wesentlichen Einfluss auf die EBIT-Entwicklung im Geschäftsjahr 2020.

Das Ergebnis1,2 im 4. Quartal 2020 fiel um 19 % (währungsbereinigt: -11 %) auf 148 Mio € (4. Quartal 2019: 183 Mio €). Im Geschäftsjahr 2020 fiel das Ergebnis1,2 um 8 % (währungsbereinigt: -5 %) auf 730 Mio € (Geschäftsjahr 2019: 797 Mio €).

1  Vor Sondereinflüssen
2  Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 21-24 im PDF.

Der operative Cashflow stieg im 4. Quartal 2020 auf 307 Mio € (4. Quartal 2019: 291 Mio €). Die Cashflow-Marge stieg auf 16,9 % (4. Quartal 2019: 16,5 %). Im Geschäftsjahr 2020 stieg der operative Cashflow aufgrund von Verbesserungen im Umlaufvermögen um 11 % und lag bei 1.143 Mio € (Geschäftsjahr 2019: 1.028 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 16,4 % (Geschäftsjahr 2019: 14,9 %).

Fresenius Kabi erwartet für das Geschäftsjahr 2021 ein organisches Umsatzwachstum1 im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Der währungsbereinigte EBIT2 soll eine stabile Entwicklung bis zu niedrigem prozentualem Wachstum zeigen. Sowohl der Umsatz- als auch der EBIT-Ausblick beinhalten erwartete Covid-19-Effekte.

1  Basis 2020: 6.976 Mio €
2  Basis 2020: 1.095 Mio €, vor Sondereinflüssen; 2021 vor Sondereinflüssen


Fresenius Helios
Fresenius Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber. Zum Unternehmen gehören Helios Deutschland und Helios Spanien (Quirónsalud). Helios Deutschland betreibt 89 Krankenhäuser, ~130 Medizinische Versorgungszentren und 6 Präventionszentren. Quirónsalud betreibt 46 Krankenhäuser, 70 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Daneben ist es mit 6 Krankenhäusern sowie als Anbieter medizinischer Diagnostik in Lateinamerika aktiv.

Helios FY 20 Tabelle

  • Weiter Erholung bei elektiven Behandlungen in Spanien
  • Neue Regelung zu Freihaltepauschalen unterstützt Helios Deutschland
  • Helios Spanien mit starkem organischen Umsatz- und Ergebniswachstum aufgrund von Aufholeffekten; Wachstum zusätzlich unterstützt durch Akquisitionen in Lateinamerika

Der Umsatz stieg im 4. Quartal 2020 um 13 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 2.637 Mio € (4. Quartal 2019: 2.344 Mio €). Das organische Wachstum betrug 9 %. Akquisitionen trugen 4 % zum Umsatzwachstum bei. Covid-19-Effekte hatten keinen wesentlichen Einfluss auf die organische Umsatzentwicklung. Im Geschäftsjahr 2020 stieg der Umsatz um 6 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 9.818 Mio € (Geschäftsjahr 2019: 9.234 Mio €). Das organische Wachstum betrug 4 %. Akquisitionen trugen 3 % zum Umsatzwachstum bei. Covid-19-Effekte hatten einen leicht negativen Einfluss auf die organische Umsatzentwicklung im Geschäftsjahr 2020.

Der Umsatz von Helios Deutschland stieg im 4. Quartal 2020 um 11 % (organisch: 8 %) auf 1.637 Mio € (4. Quartal 2019: 1.475 Mio €). Im Geschäftsjahr 2020 stieg der Umsatz von Helios Deutschland um 7 % (organisch: 6 %) auf 6.340 Mio € (Geschäftsjahr 2019: 5.940 Mio €). Die neue Regelung bei den sogenannten Freihaltepauschalen milderte einen Großteil der negativen Effekte ab, so dass Covid-19-Effekte lediglich einen leicht negativen Einfluss auf das organische Umsatzwachstum im 4. Quartal und Geschäftsjahr 2020 hatten.

Der Umsatz von Helios Spanien stieg im 4. Quartal 2020 um 15 % (währungsbereinigt: 17 %) auf 999 Mio € (4. Quartal 2019: 867 Mio €). Das organische Wachstum betrug 11 % und war getrieben durch eine deutliche Erholung der Anzahl der elektiven Behandlungen bedingt durch Aufholeffekte sowie durch die durchgängig hohe Nachfrage nach ambulanten Behandlungen. Insofern hatten Covid-19-Effekte einen moderat positiven Einfluss auf die organische Umsatzentwicklung im 4. Quartal. Akquisitionen in Kolumbien trugen 6 % zum Umsatzwachstum bei. Im Geschäftsjahr 2020 stieg der Umsatz von Helios Spanien um 6 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 3.475 Mio € (Geschäftsjahr 2019: 3.292 Mio €). Die organische Umsatzentwicklung betrug 2 %. Akquisitionen trugen 5 % zum Umsatzwachstum bei. Covid-19-Effekte hatten einen deutlich negativen Einfluss auf die organische Umsatzentwicklung im Geschäftsjahr 2020.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Der EBIT von Fresenius Helios stieg im 4. Quartal 2020 um 12 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 328 Mio € (4. Quartal 2019: 294 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 12,4 % (4. Quartal 2019: 12,5 %). Covid-19-Effekte, insbesondere durch die deutliche Erholung der Anzahl der elektiven Behandlungen in Spanien, hatten einen deutlich positiven Einfluss auf die EBIT-Entwicklung. Im Geschäftsjahr 2020 lag der EBIT von Fresenius Helios mit 1.025 Mio € (Geschäftsjahr 2019: 1.025 Mio €) auf Vorjahresniveau (währungsbereinigt: 0 %). Die EBIT-Marge betrug 10,4 % (Geschäftsjahr 2019: 11,1 %). Covid-19-Effekte hatten einen moderat negativen Einfluss auf die EBIT-Entwicklung im Geschäftsjahr 2020.

Der EBIT von Helios Deutschland stieg im 4. Quartal 2020 um 10 % auf 157 Mio € (4. Quartal 2019: 143 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 9,6 % (4. Quartal 2019: 9,7 %).
Die angepassten Regelungen der sogenannten Freihaltepauschalen, die sich nunmehr an den Covid-19-Inzidenzen in der jeweiligen Region orientierten, glichen die zusätzlichen Belastungen weitestgehend aus, da Helios Deutschland auch weiterhin eine entscheidende Rolle bei der Behandlung von Covid-19-Patienten einnahm.
Im Geschäftsjahr 2020 stieg der EBIT von Helios Deutschland um 4 % auf 602 Mio € (Geschäftsjahr 2019: 577 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 9,5 % (Geschäftsjahr 2019: 9,7 %). Durch die umfassenden Regelungen zu den Freihaltepauschalen hatten Covid-19-Effekte insgesamt einen unwesentlichen Einfluss auf die EBIT-Entwicklung im Geschäftsjahr 2020.
Der EBIT von Helios Spanien stieg im 4. Quartal 2020 um 17 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 159 Mio € (4. Quartal 2019: 136 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 15,9 % (4. Quartal 2019: 15,7 %). Das Wachstum ist getrieben durch eine deutliche Erholung der Anzahl der elektiven Behandlungen, nachdem im Rahmen der staatlich angeordneten Maßnahmen planbare Operationen im 2. Quartal 2020 verschoben werden mussten, sofern dies medizinisch vertretbar war. Covid-19-Effekte hatten insofern einen deutlich positiven Einfluss auf die EBIT-Entwicklung im 4. Quartal 2020. Im Geschäftsjahr 2020 fiel der EBIT von Helios Spanien um 5 % (währungsbereinigt: -5 %) auf 420 Mio € (Geschäftsjahr 2019: 443 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 12,1 % (Geschäftsjahr 2019: 13,5 %). Covid-19-Effekte hatten einen sehr deutlich negativen Einfluss auf die EBIT-Entwicklung im Geschäftsjahr 2020 aufgrund entgangener oder verschobener elektiver Behandlungen bei gleichzeitig höheren Kosten für umfangreiche Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie.

Das Ergebnis1 von Fresenius Helios stieg im 4. Quartal 2020 um 14 % auf 225 Mio € (4. Quartal 2019: 197 Mio €). Im Geschäftsjahr 2020 lag das Ergebnis1 von Fresenius Helios mit 666 Mio € auf Vorjahresniveau (Geschäftsjahr 2019: 664 Mio €).

Der operative Cashflow stieg im 4. Quartal 2020 auf 434 Mio € (4. Quartal 2019: 226 Mio €) aufgrund der verkürzten Zahlungsziele im Rahmen des Gesetzes zur wirtschaftlichen Entlastung der Krankenhäuser in Deutschland. Die Cashflow-Marge lag bei 16,5 % (4. Quartal 2019: 9,6 %). Im Geschäftsjahr 2020 stieg der operative Cashflow auf 1.149 Mio € (Geschäftsjahr 2019: 733 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 11,7 % (Geschäftsjahr 2019: 7,9 %).

Fresenius Helios erwartet für das Geschäftsjahr 2021 ein organisches Umsatzwachstum2 im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich und ein währungsbereinigtes EBIT3-Wachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich, jeweils inklusive Covid-19-Effekte.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 Basis 2020: 9.818 Mio €
3 Basis 2020: 1.025 Mio €; 2021 vor Sondereinflüssen

 

Fresenius Vamed
Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen und ist ein führender Post-Akut-Anbieter in Zentraleuropa. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.

Vamed FY 20 Tabelle

  • Projektgeschäft weiterhin stark belastet durch Covid-19-bedingte Verschiebungen und Stornierungen bei Aufträgen, verzögerte Abwicklungen sowie eingeschränkte globale Lieferketten
  • Guter Auftragseingang im 4. Quartal signalisiert Erholung im Projektgeschäft
  • Reha-Geschäft weiterhin beeinträchtigt durch geringere Nachfrage in der Rehabilitation sowie Verschiebungen elektiver Eingriffe aufgrund von Covid-19; weiterhin robuste Entwicklung bei technischen Dienstleistungen

Der Umsatz von Fresenius Vamed fiel im 4. Quartal 2020 um 22 % (währungsbereinigt: -22 %) auf 577 Mio € (4. Quartal 2019: 737 Mio €). Organisch sank der Umsatz um 22 %. Aus Akquisitionen gab es keinen Beitrag zum Umsatzwachstum. Geschätzte Covid-19-Effekte hatten einen sehr deutlich negativen Einfluss auf das Umsatzwachstum im 4. Quartal. Im Geschäftsjahr 2020 fiel der Umsatz von Fresenius Vamed um 6 % (währungsbereinigt: -6 %) auf 2.068 Mio € (Geschäftsjahr 2019: 2.206 Mio €). Die organische Umsatzentwicklung lag bei -8 %. Akquisitionen trugen 2 % zum Wachstum bei. Geschätzte Covid-19-Effekte hatten einen sehr deutlich negativen Einfluss auf das Umsatzwachstum im Geschäftsjahr 2020.

Der Umsatz im Dienstleistungsgeschäft fiel im 4. Quartal 2020 um 1 % auf 372 Mio € (4. Quartal 2019: 374 Mio €). Im Projektgeschäft fiel der Umsatz um 44 % auf 205 Mio € (4. Quartal 2019: 363 Mio €), bedingt durch Verschiebungen und Stornierungen von Projekten. Im Geschäftsjahr 2020 stieg der Umsatz im Dienstleistungsgeschäft um 3 % auf 1.435 Mio € (Geschäftsjahr 2019: 1.399 Mio €). Im Projektgeschäft fiel der Umsatz um 22 % auf 633 Mio € (Geschäftsjahr 2019: 807 Mio €).

Der EBIT fiel im 4. Quartal 2020 um 42 % (währungsbereinigt: -42 %) auf 39 Mio € (4. Quartal 2019: 67 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 6,8 % (4. Quartal 2019: 9,1 %). Geschätzte Covid-19-Effekte hatten einen sehr deutlich negativen Einfluss auf den EBIT. Kapazitäten in den Rehabilitationskliniken blieben teilweise ungenutzt, da die Zuweisungen aus den Akut-Krankenhäusern deutlich niedriger ausfielen und behördliche Einschränkungen bis hin zu Schließungen von Einrichtungen veranlasst wurden. Im Projektgeschäft fielen zusätzliche Kosten aufgrund von Projektverschiebungen und Einschränkungen bei den globalen Lieferketten an. Im Geschäftsjahr 2020 fiel der EBIT um 78 % (währungsbereinigt: -79 %) auf 29 Mio € (Geschäftsjahr 2019: 134 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 1,4 % (Geschäftsjahr 2019: 6,1 %). Geschätzte Covid-19-Effekte hatten einen sehr deutlich negativen Einfluss auf den EBIT im Geschäftsjahr 2020.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt

Das Ergebnis1 fiel im 4. Quartal 2020 auf 25 Mio € (4. Quartal 2019: 44 Mio €). Im Geschäftsjahr 2020 fiel das Ergebnis1 auf 2 Mio € (Geschäftsjahr 2019: 83 Mio €).

Der Auftragseingang betrug im 4. Quartal 2020 648 Mio € (4. Quartal 2019: 576 Mio €), im Geschäftsjahr 2020 1.010 Mio € (Geschäftsjahr 2019: 1.314 Mio €). Der Auftragsbestand zum 31. Dezember 2020 lag bei 3.055 Mio € (31. Dezember 2019: 2.865 Mio €). Auftragseingang und -bestand waren gekennzeichnet durch Stornierungen und Verschiebungen internationaler Projekte aufgrund der Covid-19-Pandemie.

Der operative Cashflow stieg im 4. Quartal 2020 auf 74 Mio € (4. Quartal 2019: 0 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 12,8 % (4. Quartal 2019: 0 %). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf eine Verbesserung des Netto-Umlaufvermögens zurückzuführen, insbesondere durch Zahlungseingänge von An- bzw. Vorauszahlungen. Im Geschäftsjahr 2020 stieg der operative Cashflow auf 78 Mio € (Geschäftsjahr 2019: -17 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 3,8 % (Geschäftsjahr 2019: -0,8 %).

Fresenius Vamed erwartet für das Geschäftsjahr 2021 ein organisches Umsatzwachstum2 im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich. Beim EBIT3 wird ein hoher zweistelliger Millionen-Euro-Betrag erwartet. Sowohl der Umsatz- als auch der EBIT-Ausblick beinhalten erwartete negative Covid-19-Effekte.

1  Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
2  Basis 2020: 2.068 Mio €
3  Basis 2020: 29 Mio €; 2021 vor Sondereinflüssen

Pressekonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2020 findet am 23. Februar 2021 um 11.00 Uhr CET eine Pressekonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/medien-termine. Nach der Pressekonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.

Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen können Sie unserer Website entnehmen
https://www.fresenius.de/alternative-leistungskennzahlen.

 

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius hat im Jahr 2020 seine Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt: In einem wegen der Covid-19-Pandemie besonders herausfordernden Umfeld hat Fresenius auf Basis vorläufiger, noch nicht testierter Zahlen die für das abgelaufene Geschäftsjahr gesetzten Ziele für die Umsatz- und Ergebnisentwicklung1 einschließlich Covid-19-Effekten erreicht. Das Unternehmen hatte ein Wachstum des Konzernumsatzes2 von 3 % bis 6 % und eine Entwicklung des Konzernergebnisses1,3 am unteren Ende einer Spanne von -4 % bis +1 % in Aussicht gestellt – jeweils währungsbereinigt.

Ohne die geschätzten Covid-19-Effekte hätte der Gesundheitskonzern sogar seine ursprüngliche Prognose voll erfüllt. Vor Ausbruch der Pandemie hatte Fresenius ein Konzernumsatzwachstum von 4 bis 7 % und ein Konzernergebniswachstum1,3 von 1 bis 5 % in Aussicht gestellt, jeweils währungsbereinigt.

1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2Basis 2019: 35.409 Mio €
3Basis 2019: 1.879 Mio €; vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Umbewertung bedingter Biosimilars-Kaufpreisverbindlichkeiten, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm bei FMC); 2020 vor Sondereinflüssen

Das bereits im Vorjahr genannte Risiko einer Firmen- und Markenwertminderung bei Fresenius Medical Care in Lateinamerika als Folge des makroökonomischen Abschwungs und steigender Risikoadjustierungssätze für bestimmte Länder in Lateinamerika hat sich inzwischen materialisiert und mindert das berichtete Konzernergebnis1 des Jahres 2020.

Fresenius beabsichtigt, die Serie von bisher 27 Dividendenerhöhungen in Folge fortzusetzen.

Aktuelle Erwartungen für das Geschäftsjahr 2021
Auf Basis des aktuellen Stands der Finanzplanung und der Annahme, dass es bei den aktuellen Belastungen und Einschränkungen durch die Covid-19-Pandemie erst in der zweiten Jahreshälfte zu Erleichterungen kommen wird, strebt Fresenius für das Geschäftsjahr 2021 ein gesundes Umsatzwachstum2 und eine im Vergleich zum Vorjahr mindestens in etwa stabile Entwicklung des Konzernergebnisses3 an.

Die Ergebnisentwicklung wird daher voraussichtlich auch im laufenden Jahr stark von Covid-19-Effekten beeinflusst sein. Insbesondere die deutlich erhöhte Sterblichkeit von Dialysepatienten aufgrund von Covid-19 dürfte die Geschäftszahlen von Fresenius Medical Care und damit auch das Wachstum des Konzernergebnisses3 von Fresenius maßgeblich belasten.

1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2währungsbereinigt
3Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; währungsbereinigt; vor Sondereinflüssen und einmaligen Aufwendungen im Zusammenhang mit wahrscheinlichen Effizienz- und Kosteneinsparungsprogrammen

Fresenius beobachtet und analysiert weiterhin sehr aufmerksam die weitere Entwicklung der Covid-19-Pandemie und die damit verbundenen Auswirkungen, einschließlich der Verfügbarkeit staatlicher Hilfen sowie des Tempos, der Akzeptanz und der Wirkung von Impfungen. Zu weiteren Details wird sich Fresenius im Rahmen der Berichterstattung zum Geschäftsjahr 2020 äußern.

Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Wir haben das Jahr 2020 trotz der Belastungen und Einschränkungen durch die Pandemie gut gemeistert. Und ich bin zuversichtlich, dass sich unser Unternehmen auch im laufenden Jahr trotz der bei Fresenius Medical Care erwarteten Ergebnisbelastungen solide entwickeln wird. Unsere weiteren Wachstumsaussichten bleiben sehr gut. Wir leisten erhebliche Beiträge dazu, die Pandemie schnellstmöglich zu bewältigen. Entsprechend setzen wir uns seit deren Beginn mit aller Kraft und großem Aufwand dafür ein, unsere Patientinnen und Patienten weiterhin bestmöglich zu versorgen und sie dabei – genauso wie unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – vor einer Ansteckung zu schützen. Damit das gelingt, bedarf es mehr denn je einer engen Zusammenarbeit aller Partner im Gesundheitswesen und auch der Unterstützung der Politik. So müssen zum Beispiel die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, die besonders verwundbare Gruppe von Dialysepatienten mit hoher Priorität zu impfen. Denn wir dürfen eines nicht vergessen: Hinter den Zahlen stehen die Schicksale von Menschen. Jeder einzelne von ihnen, jedes Leben zählt.“

Effizienz- und Kostensparmaßnahmen
Um den aktuellen Herausforderungen zu begegnen, wird das Unternehmen zusätzliche, konzernweite Initiativen zur weiteren Verbesserung der Profitabilität starten. Weitere Details werden mit Veröffentlichung der Ergebnisse des Geschäftsjahrs 2020 bekannt gegeben.

Mittelfristiger Ausblick
Die mittelfristigen Wachstumsziele von Fresenius, die vor Ausbruch der Covid-19-Pandemie ausgegeben wurden, bleiben auf derzeitigem Informationsstand bestehen. Aussagen zu den mittelfristigen Zielen auf dann aktuellem Stand wird das Unternehmen wie üblich im Rahmen der Veröffentlichung der Ergebnisse des Geschäftsjahrs 2020 treffen.

Berichterstattungstermin am 23. Februar 2021
Einen detaillierteren Ausblick für das Geschäftsjahr 2021 wird Fresenius mit der Veröffentlichung der Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2020 am 23. Februar 2021 bekannt geben.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechts-streitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius hat im Jahr 2020 seine Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt: In einem wegen der Covid-19-Pandemie besonders herausfordernden Umfeld hat Fresenius auf Basis vorläufiger, noch nicht testierter Zahlen die für das abgelaufene Geschäftsjahr gesetzten Ziele für die Umsatz- und Ergebnisentwicklung1 einschließlich Covid-19-Effekten erreicht. Das Unternehmen hatte ein Wachstum des Konzernumsatzes2 von 3 % bis 6 % und eine Entwicklung des Konzernergebnisses1,3 am unteren Ende einer Spanne von -4 % bis +1 % in Aussicht gestellt – jeweils währungsbereinigt.

Ohne die geschätzten Covid-19-Effekte hätte der Gesundheitskonzern sogar seine ursprüngliche Prognose voll erfüllt. Vor Ausbruch der Pandemie hatte Fresenius ein Konzernumsatzwachstum von 4 bis 7 % und ein Konzernergebniswachstum1,3 von 1 bis 5 % in Aussicht gestellt, jeweils währungsbereinigt.

Das bereits im Vorjahr genannte Risiko einer Firmen- und Markenwertminderung bei Fresenius Medical Care in Lateinamerika als Folge des makroökonomischen Abschwungs und steigender Risikoadjustierungssätze für bestimmte Länder in Lateinamerika hat sich inzwischen materialisiert und mindert das berichtete Konzernergebnis1 des Jahres 2020.

Fresenius beabsichtigt, die Serie von bisher 27 Dividendenerhöhungen in Folge fortzusetzen.

1  Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2  Basis 2019: 35.409 Mio €
3  Basis 2019: 1.879 Mio €; vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Umbewertung bedingter Biosimilars-Kaufpreisverbindlichkeiten, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm bei FMC); 2020 vor Sondereinflüssen

 

Aktuelle Erwartungen für das Geschäftsjahr 2021
Auf Basis des aktuellen Stands der Finanzplanung und der Annahme, dass es bei den aktuellen Belastungen und Einschränkungen durch die Covid-19-Pandemie erst in der zweiten Jahreshälfte zu Erleichterungen kommen wird, strebt Fresenius für das Geschäftsjahr 2021 ein gesundes Umsatzwachstum1 und eine im Vergleich zum Vorjahr mindestens in etwa stabile Entwicklung des Konzernergebnisses2 an.

Die Ergebnisentwicklung wird daher voraussichtlich auch im laufenden Jahr stark von Covid-19-Effekten beeinflusst sein. Insbesondere die deutlich erhöhte Sterblichkeit von Dialysepatienten aufgrund von Covid-19 dürfte die Geschäftszahlen von Fresenius Medical Care und damit auch das Wachstum des Konzernergebnisses2 von Fresenius maßgeblich belasten.

Fresenius beobachtet und analysiert weiterhin sehr aufmerksam die weitere Entwicklung der Covid-19-Pandemie und die damit verbundenen Auswirkungen, einschließlich der Verfügbarkeit staatlicher Hilfen sowie des Tempos, der Akzeptanz und der Wirkung von Impfungen. Zu weiteren Details wird sich Fresenius im Rahmen der Berichterstattung zum Geschäftsjahr 2020 äußern.

Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Wir haben das Jahr 2020 trotz der Belastungen und Einschränkungen durch die Pandemie gut gemeistert. Und ich bin zuversichtlich, dass sich unser Unternehmen auch im laufenden Jahr trotz der bei Fresenius Medical Care erwarteten Ergebnisbelastungen solide entwickeln wird. Unsere weiteren Wachstumsaussichten bleiben sehr gut. Wir leisten erhebliche Beiträge dazu, die Pandemie schnellstmöglich zu bewältigen. Entsprechend setzen wir uns seit deren Beginn mit aller Kraft und großem Aufwand dafür ein, unsere Patientinnen und Patienten weiterhin bestmöglich zu versorgen und sie dabei – genauso wie unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – vor einer Ansteckung zu schützen. Damit das gelingt, bedarf es mehr denn je einer engen Zusammenarbeit aller Partner im Gesundheitswesen und auch der Unterstützung der Politik. So müssen zum Beispiel die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, die besonders verwundbare Gruppe von Dialysepatienten mit hoher Priorität zu impfen. Denn wir dürfen eines nicht vergessen: Hinter den Zahlen stehen die Schicksale von Menschen. Jeder einzelne von ihnen, jedes Leben zählt.“

1  währungsbereinigt
2  Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; währungsbereinigt; vor Sondereinflüssen und einmaligen Aufwendungen im Zusammenhang mit wahrscheinlichen Effizienz- und Kosteneinsparungsprogrammen

Effizienz- und Kostensparmaßnahmen
Um den aktuellen Herausforderungen zu begegnen, wird das Unternehmen zusätzliche, konzernweite Initiativen zur weiteren Verbesserung der Profitabilität starten. Weitere Details werden mit Veröffentlichung der Ergebnisse des Geschäftsjahrs 2020 bekannt gegeben.

Mittelfristiger Ausblick
Die mittelfristigen Wachstumsziele von Fresenius, die vor Ausbruch der Covid-19-Pandemie ausgegeben wurden, bleiben auf derzeitigem Informationsstand bestehen. Aussagen zu den mittelfristigen Zielen auf dann aktuellem Stand wird das Unternehmen wie üblich im Rahmen der Veröffentlichung der Ergebnisse des Geschäftsjahrs 2020 treffen.

Berichterstattungstermin am 23. Februar 2021
Einen detaillierteren Ausblick für das Geschäftsjahr 2021 wird Fresenius mit der Veröffentlichung der Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2020 am 23. Februar 2021 bekannt geben.


Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen können Sie unserer Website entnehmen: https://www.fresenius.de/alternative-leistungskennzahlen.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechts-streitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius hat sich im diesjährigen CDP-Ranking (ehemals „Carbon Disclosure Project“) erneut verbessert. Mit einer Einstufung in die zweithöchste Kategorie B gehört Fresenius zu den führenden Unternehmen im Gesundheitssektor, sowohl in Europa als auch global. Unternehmen in den Kategorien A und B zeichnen sich durch Transparenz, koordinierte Klimaschutzmaßnahmen und die Umsetzung entsprechender Best-Practice-Ansätze aus. CDP gehört zu den renommiertesten Klima- und Umweltrankings am Kapitalmarkt. Mehr als 515 Investoren nutzen die jährlichen Ergebnisse zur Einschätzung von Klimaschutzaktivitäten und klimabezogener Risiken und Chancen der bewerteten Unternehmen.

Fresenius hat sich im diesjährigen CDP-Ranking (ehemals „Carbon Disclosure Project“) erneut verbessert. Mit einer Einstufung in die zweithöchste Kategorie B gehört Fresenius zu den führenden Unternehmen im Gesundheitssektor, sowohl in Europa als auch global. Unternehmen in den Kategorien A und B zeichnen sich durch Transparenz, koordinierte Klimaschutzmaßnahmen und die Umsetzung entsprechender Best-Practice-Ansätze aus. CDP gehört zu den renommiertesten Klima- und Umweltrankings am Kapitalmarkt. Mehr als 515 Investoren nutzen die jährlichen Ergebnisse zur Einschätzung von Klimaschutzaktivitäten und klimabezogener Risiken und Chancen der bewerteten Unternehmen.

  • Fresenius Medical Care mit weiterhin starkem währungsbereinigten Ergebniswachstum
  • Fresenius Kabi mit Verbesserung in Europa, Rückkehr zum Wachstum in China, schwächerem Geschäft in Nordamerika
  • Helios Deutschland mit Umsatzanstieg aufgrund Erholung bei elektiven Behandlungen; Helios Spanien verzeichnet starkes Wachstum aufgrund von Aufholeffekten
  • Fresenius Vamed weiterhin stark beeinträchtigt durch Verschiebungen im Projektgeschäft wegen Covid-19; weiterhin robuste Entwicklung bei High-end technischen Dienstleistungen

Angaben ohne explizite Zeitangabe beziehen sich auf den Zeitraum 3. Quartal 2020.
2020 und 2019 inklusive IFRS 16

 

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 20-24 im PDF.

 


Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Fresenius ist stabil und widerstandskräftig. Das hat sich auch im dritten Quartal gezeigt. Davon profitieren vor allem unsere Patienten, die wir trotz der anhaltenden und teils erheblichen Einschränkungen wegen Covid-19 zuverlässig weiter versorgen. Auf Fresenius kann man sich verlassen. Das gilt auch für unsere wirtschaftliche Entwicklung. Wir hatten in Aussicht gestellt, dass es bei Umsatz und Ergebnis nach einem von Lockdowns belasteten zweiten Quartal wieder aufwärts geht. Das haben wir geschafft. Beim Umsatz haben wir trotz Corona im Vergleich zum Vorjahr sogar kräftig zugelegt. Auch der Quartalsgewinn von 427 Millionen Euro kann sich sehen lassen. Wir sind gut auf die Herausforderungen vorbereitet, vor die uns die Pandemie auch in den nächsten Monaten stellen wird. Deswegen bleibe ich zuversichtlich, dass wir unsere Ziele für dieses Jahr erreichen und in den kommenden Jahren gesund weiter wachsen werden.“

 

Konzern-Ausblick für 2020
Auf Basis der robusten Entwicklung im 1.-3. Quartal bestätigt der Fresenius-Konzern den Umsatz- und Ergebnisausblick für 2020 inklusive erwarteter Covid-19-Effekte. Der Konzernumsatz1 soll währungsbereinigt um 3 bis 6 % steigen. Für das Konzernergebnis2,3 wird eine währungsbereinigte Entwicklung von -4 bis +1 % erwartet.
Darüber hinaus rechnet der Fresenius-Konzern damit, dass unter Berücksichtigung erwarteter Covid-19-Effekte der Verschuldungsgrad4 zum Jahresende 2020 um das obere Ende des selbstgesetzten Zielkorridors von 3,0x bis 3,5x liegen wird.

Fresenius rechnet auch im 4. Quartal mit belastenden Covid-19-Effekten. Fresenius verfolgt die steigenden Covid-19-Fallzahlen sowie die damit im Zusammenhang stehenden, unterschiedlichen behördlich verordneten Einschränkungen in vielen wichtigen Märkten des Konzerns. Der Konzernausblick für das Gesamtjahr 2020 berücksichtigt keine Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie mit wesentlichem und unmittelbarem Einfluss auf den Gesundheitssektor ohne eine angemessene Kompensation.

1 Basis 2019: 35.409 Mio €
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Basis 2019: 1.879 Mio €, vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Umbewertung bedingter Biosimilars-Kaufpreisverbindlichkeiten, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm bei FMC); 2020 vor Sondereinflüssen
4 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA, jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; proforma Akquisitionen/Desinvestitionen; ohne potenzielle weitere Akquisitionen; vor Sondereinflüssen

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 20-24 im PDF.

 

5 % währungsbereinigter Umsatzanstieg
Der Konzernumsatz stieg um 1 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 8.918 Mio € (3. Quartal 2019: 8.842 Mio €). Das organische Wachstum betrug 3 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 2 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 4 % auf das Umsatzwachstum. Ohne geschätzte Covid-19-Effekte1 hätte der Fresenius-Konzern ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 6 bis 7 % erzielt. Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der Konzernumsatz um 3 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 26.973 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 26.098 Mio €). Das organische Wachstum betrug 3 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 2 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 2 % auf das Umsatzwachstum. Ohne geschätzte Covid-19-Effekte1 hätte der Fresenius-Konzern im 1.-3. Quartal 2020 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 7 bis 8 % erzielt.


1 % Zuwachs beim währungsbereinigten Konzernergebnis2,3
Der Konzern-EBITDA fiel um 2 % (stieg währungsbereinigt: 2 %) auf 1.729 Mio €
(3. Quartal 20192: 1.763 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der Konzern-EBITDA um 2 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 5.246 Mio € (1.-3. Quartal 20192: 5.167 Mio €).


Der Konzern-EBIT fiel um 3 % (stieg währungsbereinigt: 1 %) auf 1.113 Mio € (3. Quartal 20192: 1.153 Mio €). Die EBIT-Entwicklung war beeinflusst von fehlenden Beiträgen von elektiven Behandlungen, einer geringeren Nachfrage und der damit einhergehenden Unterauslastung von Produktionskapazitäten, Covid-19-bedingten Projektverzögerungen bei Fresenius Vamed sowie gestiegenen Kosten im Zusammenhang mit Covid-19. Die EBIT-Marge betrug 12,5 % (3. Quartal 20192: 13,0 %). Im 1.-3. Quartal 2020 fiel der Konzern-EBIT um 1 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 3.361 Mio € (1.-3. Quartal 20192: 3.401 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 12,5 % (1.-3. Quartal 20192: 13,0 %). Nach höheren Investitionen in den letzten Jahren verzeichnet Fresenius höhere Abschreibungen und Amortisierungen im Jahr 2020.

Das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen verbesserte sich auf -154 Mio € (3. Quartal 2019: -171 Mio €) im Wesentlichen aufgrund von Einsparungen durch erfolgreiche Refinanzierungsaktivitäten, ein niedrigeres Zinsniveaus und Währungseffekte. Das berichtete Zinsergebnis stieg auf -154 Mio € (3. Quartal 2019: -172 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2020 verbesserte sich das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen auf -495 Mio € (1.-3. Quartal 2019: -532 Mio €). Das berichtete Zinsergebnis verbesserte sich auf -503 Mio € (1.-3. Quartal 2019: -535 Mio €).

1 Geschätzte Covid-19-Effekte für Q3/2020 und Q1-3/2020 finden Sie auf Seite 18.
2 Vor Sondereinflüssen
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 20-24 im PDF.

 

Die Steuerquote vor Sondereinflüssen lag im 3. Quartal 2020 bei 22,0 % (3. Quartal 2019: 23,1 %). Die berichtete Steuerquote lag ebenfalls bei 22,0 % (3. Quartal 2019: 21,2 %). Im 1.-3. Quartal 2020 betrug die Steuerquote vor Sondereinflüssen 22,7 % (1.-3. Quartal 2019: 23,1 %). Die berichtete Steuerquote betrug ebenfalls 22,7 % (1.-3. Quartal 2019: 22,4 %).

Der berichtete sowie der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn vor Sondereinflüssen lag bei 321 Mio € (3. Quartal 2019: jeweils 310 Mio €). Davon entfielen jeweils 97 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care. Im 1.-3. Quartal 2020 lag der berichtete sowie der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn vor Sondereinflüssen bei 913 Mio € (1.-3. Quartal 2019 vor Sondereinflüssen: 834 Mio €; berichtet: 826 Mio €).

Das Konzernergebnis1 vor Sondereinflüssen fiel um 4 % (stieg währungsbereinigt: 1 %) auf 427 Mio € (3. Quartal 2019: 445 Mio €). Ohne geschätzte Covid-19-Effekte2 hätte der Fresenius-Konzern ein währungsbereinigtes Konzernergebniswachstum vor Sondereinflüssen von 1 bis 5 % erzielt. Das berichtete Konzernergebnis1 betrug 427 Mio € (3. Quartal 2019: 444 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2020 fiel das Konzernergebnis1 vor Sondereinflüssen um 5 % (währungsbereinigt: -4 %) auf 1.302 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 1.373 Mio €). Ohne geschätzte Covid-19-Effekte2 hätte der Fresenius-Konzern ein währungsbereinigtes Konzernergebniswachstum vor Sondereinflüssen von 2 bis 6 % erzielt. Das berichtete Konzernergebnis1 betrug 1.297 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 1.368 Mio €).

Das Ergebnis je Aktie1 vor Sondereinflüssen fiel um 4 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 0,77 € (3. Quartal 2019: 0,80 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie1 betrug 0,77 € (3. Quartal 2019: 0,80 €). Im 1.-3. Quartal 2020 fiel das Ergebnis je Aktie1 vor Sondereinflüssen um 5 % (währungsbereinigt: -4 %) auf 2,34 € (1.-3. Quartal 2019: 2,47 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie1 betrug 2,33 € (1.-3. Quartal 2019: 2,46 €).

Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte im 3. Quartal 2020 521 Mio € in Sachanlagen. Dies entspricht 6 % des Konzernumsatzes (3. Quartal 2019: 586 Mio €; 7 % des Konzernumsatzes). Schwerpunkte waren Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten sowie Krankenhäuser und Tageskliniken. Trotz der Covid-19-Pandemie konnte der Fresenius-Konzern seine Investitionsprogramme weitestgehend weiterführen, obgleich Unsicherheiten bezüglich der zeitlichen Umsetzung von Projekten im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres bestehen. Im 1.-3. Quartal 2020 investierte Fresenius 1.542 Mio € in Sachanlagen (1.-3. Quartal 2019: 1.592 Mio €). Dies entspricht 6 % des Konzernumsatzes (1.-3. Quartal 2019: 6 %).

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 Geschätzte Covid-19-Effekte für Q3/2020 und Q1-3/2020 finden Sie auf Seite 18.

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 20-24 im PDF.

 

Das Akquisitionsvolumen im 3. Quartal 2020 betrug 142 Mio € (3. Quartal 2019: 135 Mio €) Das Akquisitionsvolumen im 1.-3. Quartal 2020 betrug 651 Mio €, im Wesentlichen für den Erwerb dreier Krankenhäuser in Kolumbien durch Fresenius Helios (1.-3. Quartal 2019: 2.292 Mio €). Das Vorjahr war geprägt von der NxStage-Akquisition durch Fresenius Medical Care.

Positive Cashflow-Entwicklung
Der operative Konzern-Cashflow lag bei 1.199 Mio € (3. Quartal 2019: 1.483 Mio €) mit einer Marge von 13,4 % (3. Quartal 2019: 16,8 %). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden lag bei 682 Mio € (3. Quartal 2019: 907 Mio €). Aufgrund der Dividendenzahlungen im 3. Quartal 2020 (Vorjahr 2. Quartal) betrug der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden -185 Mio € (3. Quartal 2019: 732 Mio €).

Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der operative Konzern-Cashflow auf 5.159 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 2.977 Mio €) mit einer Marge von 19,1 % (1.-3. Quartal 2019: 11,4 %). Die hervorragende Cashflow-Entwicklung ist im Wesentlichen zurückzuführen auf Unterstützungsleistungen der US-Regierung und Vorauszahlungen im Rahmen des Coronavirus Aid, Relief and Economic Security Act (CARES-Gesetzes) bei Fresenius Medical Care in den USA sowie aufgrund der verkürzten Zahlungsziele im Rahmen des Gesetzes zur wirtschaftlichen Entlastung der Krankenhäuser in Deutschland bei Fresenius Helios. Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden lag bei 3.593 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 1.388 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden betrug 2.149 Mio € (1.-3. Quartal 2019: -1.634 Mio €). Das Vorjahr war beeinflusst von der NxStage-Akquisition durch Fresenius Medical Care.

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 2 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 68.321 Mio € (31. Dezember 2019: 67.006 Mio €). Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 10 %, im Wesentlichen bedingt durch den Anstieg der flüssigen Mittel (währungsbereinigt: 15 %) auf 16.833 Mio € (31. Dezember 2019: 15.264 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte blieben mit 51.488 Mio € nahezu unverändert (währungsbereinigt: 2 %) zum 31. Dezember 2019: 51.742 Mio €.  

Das Eigenkapital fiel um 1 % (stieg währungsbereinigt: 4 %) auf 26.201 Mio € (31. Dezember 2019: 26.580 Mio €). Die Eigenkapitalquote betrug 38,3 % (31. Dezember 2019: 39,7 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns blieben mit 27.171 Mio € nahezu unverändert (stiegen währungsbereinigt: 1 %; 31. Dezember 2019: 27.258 Mio €). Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns verringerten sich aufgrund der hervorragenden Cashflow-Entwicklung um 4 % (währungsbereinigt: -3 %) auf 24.513 Mio € (31. Dezember 2019: 25.604 Mio €).

Der Verschuldungsgrad zum 30. September 2020 verbesserte sich auf 3,45x1,2 (31. Dezember 2019: 3,61x1,2). Dies ist zurückzuführen auf die hervorragende Cashflow-Entwicklung, die belastende Covid-19-Effekte auf das EBITDA mehr als ausgleichen konnte.
 

1 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; proforma Akquisitionen/Desinvestitionen
2 Vor Sondereinflüssen

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 20-24 im PDF.

 

 

Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care (Finanzzahlen gemäß Presseinformation von Fresenius Medical Care)
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 30. September 2020 behandelte Fresenius Medical Care 349.167 Patientinnen und Patienten in 4.073 Dialysezentren. Ergänzende medizinische Dienstleistungen rund um die Dialyse bündelt das Unternehmen im Bereich Versorgungsmanagement.

 

  • Solides währungsbereinigtes Umsatz- und starkes Ergebniswachstum im 3. Quartal fortgesetzt
  • Entwicklung im 3. Quartal durch negative Währungseffekte und wie erwartet geringere Erstattung für Kalzimimetika beeinflusst
  • Ausblick für 2020 bestätigt

Der Umsatz von Fresenius Medical Care lag im 3. Quartal 2020 mit 4.414 Mio € (3. Quartal 2019: 4.419 Mio €) auf Vorjahresniveau (stieg währungsbereinigt: 6 %). Das organische Umsatzwachstum betrug 3 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 3 % zum Umsatzanstieg bei. Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der Umsatz um 4 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 13.459 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 12.897 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 4 %.

Der berichtete EBIT im 3. Quartal und 1-3. Quartal 2020 enthält keine Bereinigungen. Im 3. Quartal 2020 stieg der EBIT um 6 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 632 Mio € (3. Quartal 2019: 595 Mio €). Die berichtete EBIT-Marge betrug 14,3 % (3. Quartal 2019: 13,5 %). Der Margenanstieg ist im Wesentlichen zurückzuführen auf negative Ergebniseffekte im Vorjahr, einer positiven Entwicklung beim Umsatz mit Privatpatienten und erfolgreiches Kostenmanagement. Dem gegenüber steht eine geringere Vergütung für Kalzimimetika in der Region Nordamerika. Der adjustierte EBIT stieg um 2 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 632 Mio € (3. Quartal 2019: 620 Mio €). Die adjustierte EBIT-Marge betrug 14,3 % (3. Quartal 2019: 14,0 %).

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 20-24 im PDF.

 

Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der berichtete EBIT um 11 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 1.843 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 1.653 Mio €). Die berichtete EBIT-Marge betrug 13,7 % (1.-3. Quartal 2019: 12,8 %). Der adjustierte EBIT stieg um 9 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 1.843 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 1.693 Mio €). Die adjustierte EBIT-Marge betrug 13,7 % (1.-3. Quartal 2019: 13,1 %).

Das berichtete Ergebnis im 3. Quartal und 1-3. Quartal 2020 enthält keine Bereinigungen. Das berichtete Ergebnis1 stieg im 3. Quartal 2020 um 6 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 354 Mio € (3. Quartal 2019: 333 Mio €). Das adjustierte Ergebnis1 von Fresenius Medical Care stieg um 7 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 354 Mio € (3. Quartal 2019: 332 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2020 stieg das berichtete Ergebnis1 um 15 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 987 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 857 Mio €), das adjustierte Ergebnis1 um 14 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 987 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 868 Mio €).

Der operative Cashflow betrug im 3. Quartal 2020 746 Mio € (3. Quartal 2019: 868 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 16,9 % (3. Quartal 2019: 19,7 %). Im 1.-3. Quartal 2020 betrug der operative Cashflow 3.649 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 1.796 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 27,1 % (1.-3. Quartal 2019: 13,9 %). Der Anstieg ist im Wesentlichen zurückzuführen auf Unterstützungsleistungen der US-Regierung, die Vorauszahlungen im Rahmen des CARES-Gesetzes, weitere Unterstützung aufgrund der Covid-19-Pandemie sowie auf ein durch Zahlungseingänge verbessertes Netto-Umlaufvermögen.

Fresenius Medical Care erwartet für 2020 sowohl beim Umsatz2 als auch beim Konzernergebnis1,3  weiterhin ein Wachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich. Diese Ziele sind währungsbereinigt, schließen die voraussichtlichen Auswirkungen von Covid-19 ein und berücksichtigen keine Sondereinflüsse4. Sie basieren auf den bereinigten Ergebnissen für 2019 und enthalten die operativen Beiträge im Zusammenhang mit der NxStage-Akquisition sowie Effekte aus der Einführung von IFRS 16.


Weitere Informationen: Siehe Pressemitteilung Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.

 

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
2 Basis 2019: 17.477 Mio €
3 Basis 2019: 1.236 Mio €; 2020 vor Sondereinflüssen
4 Sondereffekte sind Effekte, die in ihrer Art ungewöhnlich sind und die zum Zeitpunkt der Erstellung des Ausblicks nicht vorhersehbar waren bzw. deren Umfang oder Auswirkungen nicht vorhersehbar waren.

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 20-24 im PDF.

 


Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie. Im Bereich Biosimilars entwickelt Fresenius Kabi Produkte mit den Schwerpunkten Onkologie und Autoimmunerkrankungen.  

 

  • In Nordamerika geringere Nachfrage aufgrund weniger elektiver Behandlungen sowie temporäre Produktionsverzögerung nur teilweise ausgeglichen durch zusätzlichen Absatz von Medikamenten zur Behandlung von Covid-19-Patienten
  • Erholung in China gewinnt an Fahrt, elektive Behandlungen fast wieder auf Niveau vor der Pandemie
  • Starkes EBIT-Wachstum in Europa und in China kompensiert EBIT-Rückgang in Nordamerika nur teilweise
  • Ausblick für 2020 bestätigt

Der Umsatz von Fresenius Kabi fiel im 3. Quartal 2020 um 4 % (stieg währungsbereinigt um 2 %) auf 1.694 Mio € (3. Quartal 2019: 1.761 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 2 %. Negative Währungsumrechnungseffekte von 6 % ergaben sich im Wesentlichen aus dem US-Dollar, dem Brasilianischen Real und dem Argentinischen Peso. Geschätzte Covid-19-Effekte hatten einen leicht negativen Einfluss auf das Umsatzwachstum. Im 1.-3. Quartal 2020 lag der Umsatz mit 5.161 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 5.153 Mio €) auf Vorjahresniveau (stieg währungsbereinigt: 3 %). Das organische Umsatzwachstum betrug 3 %. Negative Währungsumrechnungseffekte von 3 % ergaben sich auch hier im Wesentlichen aus dem Brasilianischen Real und dem Argentinischen Peso. Geschätzte Covid-19-Effekte hatten einen leicht negativen Einfluss auf das Umsatzwachstum im 1.-3. Quartal 2020.

Der Umsatz in Nordamerika fiel im 3. Quartal 2020 um 10 % (organisch um -5 %) auf 558 Mio € (3. Quartal 2019: 619 Mio €). Die zusätzliche Nachfrage nach Medikamenten zur Behandlung von Covid-19 konnte den geringeren Absatz wegen der geringeren Anzahl elektiver Behandlungen sowie Lieferschwierigkeiten bei einzelnen Produkten aufgrund temporärer Produktionseinschränkungen nur teilweise ausgleichen. Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der Umsatz in Nordamerika um 1 % (organisch um 1 %) auf 1.827 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 1.815 Mio €). In Europa stieg der Umsatz um 3 % (organisch um 5 %) auf 581 Mio € (3. Quartal 2019: 564 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der Umsatz in Europa um 4 % (organisch: 5 %) auf 1.778 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 1.709 Mio €).

In der Region Asien-Pazifik fiel der Umsatz im 3. Quartal 2020 um 2 % (stieg organisch: 1 %) auf 399 Mio € (3. Quartal 2019: 406 Mio €). Steigende elektive Behandlungen in China führten zu einer deutlichen Erholung, während andere asiatische Märkte hinter dieser Entwicklung zurückblieben. Im 1.-3. Quartal 2020 fiel der Umsatz in der Region Asien-Pazifik um 5 % (organisch: -3 %) auf 1.069 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 1.121 Mio €).

Der Umsatz in Lateinamerika/Afrika fiel im 3. Quartal 2020 um 9 % (stieg organisch um 17 %) auf 156 Mio € (3. Quartal 2019: 172 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2020 fiel der Umsatz in Lateinamerika/Afrika um 4 % (stieg organisch um 17 %) auf 487 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 508 Mio €).

Der EBIT vor Sondereinflüssen fiel im 3. Quartal 2020 um 9 % (währungsbereinigt: -4 %) auf 278 Mio € (3. Quartal 20191: 307 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 16,4 % (3. Quartal 20191: 17,4 %). Der Rückgang ist zurückzuführen auf eine geringere Nachfrage und die damit einhergehende Unterauslastung von Produktionskapazitäten in den USA, verbunden mit vereinzelten Lieferschwierigkeiten aufgrund temporärer Produktionseinschränkungen, gestiegenen Kosten im Zusammenhang mit Covid-19 sowie einer Sonderabschreibung auf eine ausstehende Forderung. Aufgrund einer geringeren aktienbasierten Vergütung infolge der aktuellen Kapitalmarktsituation sowie niedrigerer Verwaltungskosten bedingt durch reduzierte Reisetätigkeit und verschobene Projekte hatten die geschätzten Covid-19-Effekte einen moderat positiven Einfluss auf die EBIT-Entwicklung. Im 1.-3. Quartal 2020 fiel der EBIT vor Sondereinflüssen um 7 % (währungsbereinigt: -5 %) auf 859 Mio € (1.-3. Quartal 20191: 920 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 16,6 % (1.-3. Quartal 20191: 17,9 %). Geschätzte Covid-19-Effekte hatten einen leicht positiven Einfluss auf die EBIT-Entwicklung im 1.-3. Quartal 2020.

Das Ergebnis1,2 im 3. Quartal 2020 fiel um 7 % (währungsbereinigt: -1 %) auf 189 Mio € (3. Quartal 2019: 203 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2020 fiel das Ergebnis1,2 um 5 % (währungsbereinigt: -3 %) auf 582 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 614 Mio €).

 

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 20-24 im PDF.

 

Der operative Cashflow fiel im 3. Quartal 2020 auf 225 Mio € (3. Quartal 2019: 377 Mio €). Die Cashflow-Marge fiel auf 13,3 % (3. Quartal 2019: 21,4 %). Nach einem ausgezeichneten operativen Cashflow im 2. Quartal 2020 ist der operative Cashflow im 3. Quartal 2020 durch eine zeitlich verzögerte Steuerzahlung belastet, die im 3. Quartal 2020 zur Auszahlung kam. Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der operative Cashflow um 13 % auf 836 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 737 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 16,2 % (1.-3. Quartal 2019: 14,3 %).

Fresenius Kabi bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2020 und rechnet inklusive erwarteter Covid-19-Effekte mit einem organischen Umsatzwachstum1 von 2 bis 5 % und einem währungsbereinigten EBIT-Rückgang2 um 6 bis 3 %.
 

1 Basis 2019: 6.919 Mio €

2 Basis 2019: 1.205 Mio €, vor Sondereinflüssen; 2020 vor Sondereinflüssen

 

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 20-24 im PDF.

 


Fresenius Helios

Fresenius Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber. Zum Unternehmen gehören Helios Deutschland und Helios Spanien (Quirónsalud). Helios Deutschland betreibt 86 Krankenhäuser, ~125 Medizinische Versorgungszentren und 6 Präventionszentren. Quirónsalud betreibt 46 Krankenhäuser, 70 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Daneben ist es mit 7 Krankenhäusern sowie als Anbieter medizinischer Diagnostik in Lateinamerika aktiv. 

  • Erholung bei Anzahl elektiver Behandlungen in Deutschland und Spanien
  • Helios Spanien mit starkem Wachstum aufgrund von Aufholeffekten und dymanischem Anstieg ambulanter Behandlungen
  • Ausblick für 2020 bestätigt

Der Umsatz stieg im 3. Quartal 2020 um 8 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 2.400 Mio € (3. Quartal 2019: 2.230 Mio €). Das organische Wachstum betrug 6 %. Akquisitionen trugen 2 % zum Umsatzwachstum bei. Covid-19-Effekte hatten keinen wesentlichen Einfluss auf die organische Umsatzentwicklung. Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der Umsatz um 4 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 7.181 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 6.890 Mio €). Das organische Wachstum betrug 3 %. Akquisitionen trugen 2 % zum Umsatzwachstum bei. Covid-19-Effekte hatten einen moderat negativen Einfluss auf die organische Umsatzentwicklung im 1.-3. Quartal 2020. Fresenius Helios verzeichnet seit Mai eine schrittweise Erholung der elektiven Fallzahlen in Deutschland und Spanien.

Der Umsatz von Helios Deutschland stieg im 3. Quartal 2020 um 4 % (organisch: 4 %) auf 1.529 Mio € (3. Quartal 2019: 1.474 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der Umsatz von Helios Deutschland um 5 % (organisch: 5 %) auf 4.703 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 4.465 Mio €). Da das Gesetz zur wirtschaftlichen Entlastung der Krankenhäuser in Deutschland einen Großteil der negativen Effekte abmilderte, hatten Covid-19-Effekte lediglich einen leicht negativen Einfluss auf das organische Umsatzwachstum im 3. Quartal und 1.-3. Quartal 2020.

Der Umsatz von Helios Spanien stieg im 3. Quartal 2020 um 15 % (währungsbereinigt: 17 %) auf 870 Mio € (3. Quartal 2019: 757 Mio €). Das organische Wachstum betrug
10 % und war getrieben durch eine deutliche Erholung der Anzahl der elektiven Behandlungen sowie durch einen Anstieg bei den ambulanten Behandlungen. Insofern hatten Covid-19-Effekte einen leicht positiven Einfluss auf die organische Umsatzentwicklung im 3. Quartal. Akquisitionen in Kolumbien trugen 7 % zum Umsatzwachstum bei. Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der Umsatz von Helios Spanien um 2 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 2.476 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 2.425 Mio €). Die organische Umsatzentwicklung betrug -2 %. Akquisitionen trugen 5 % zum Umsatzwachstum bei. Covid-19-Effekte hatten einen deutlich negativen Einfluss auf die organische Umsatzentwicklung im 1.-3. Quartal 2020.

Der EBIT von Fresenius Helios stieg im 3. Quartal 2020 um 20 % (währungsbereinigt: 20 %) auf 225 Mio € (3. Quartal 2019: 187 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 9,4 % (3. Quartal 2019: 8,4 %). Covid-19-Effekte hatten einen deutlich positiven Einfluss auf die EBIT-Entwicklung. Im 1.-3. Quartal 2020 fiel der EBIT von Fresenius Helios um 5 % (währungsbereinigt: -5 %) auf 697 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 731 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 9,7 % (1.-3. Quartal 2019: 10,6 %). Covid-19-Effekte hatten einen deutlich negativen Einfluss auf die EBIT-Entwicklung im 1.-3. Quartal 2020.

Der EBIT von Helios Deutschland stieg im 3. Quartal 2020 um 2 % auf 133 Mio € (3. Quartal 2019: 131 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 8,7 % (3. Quartal 2019: 8,9 %). Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der EBIT von Helios Deutschland um 3 % auf 445 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 434 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 9,5 % (1.-3. Quartal 2019: 9,7 %). Da das Gesetz zur wirtschaftlichen Entlastung der Krankenhäuser in Deutschland einen Großteil der negativen Effekte abmilderte, hatten Covid-19-Effekte lediglich einen leicht negativen Einfluss auf die EBIT-Entwicklung im 3. Quartal und 1.-3. Quartal 2020.

Der EBIT von Helios Spanien stieg im 3. Quartal 2020 um 61 % (währungsbereinigt: 63 %) auf 95 Mio € (3. Quartal 2019: 59 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 10,9 % (3. Quartal 2019: 7,8 %). Das Wachstum ist getrieben durch eine deutliche Erholung der Anzahl der elektiven Behandlungen, nachdem zuvor im Rahmen der staatlich angeordneten Maßnahmen planbare Operationen im 2. Quartal 2020 verschoben werden mussten, sofern dies medizinisch vertretbar war. Covid-19-Effekte hatten insofern einen sehr deutlich positiven Einfluss auf die EBIT-Entwicklung im 3. Quartal 2020. Im 1.-3. Quartal 2020 fiel der EBIT von Helios Spanien um 15 % (währungsbereinigt: -15 %) auf 261 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 307 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 10,5 % (1.-3. Quartal 2019: 12,7 %). Covid-19-Effekte hatten einen deutlich negativen Einfluss auf die EBIT-Entwicklung im 1.-3. Quartal 2020 aufgrund entgangener oder verschobener elektiver Behandlungen bei gleichzeitig höheren Kosten für umfangreiche Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie.

Das Ergebnis1 von Fresenius Helios stieg im 3. Quartal 2020 um 27 % auf 142 Mio € (3. Quartal 2019: 112 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2020 fiel das Ergebnis1 von Fresenius Helios um 6 % auf 441 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 467 Mio €).

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

 

Der operative Cashflow stieg im 3. Quartal 2020 auf 275 Mio € (3. Quartal 2019: 196 Mio €) aufgrund der verkürzten Zahlungsziele im Rahmen des Gesetzes zur wirtschaftlichen Entlastung der Krankenhäuser in Deutschland. Die Cashflow-Marge stieg auf 11,5 % (3. Quartal 2019: 8,8 %). Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der operative Cashflow auf 715 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 507 Mio €). Die Cashflow-Marge stieg auf 10,0 % (1.-3. Quartal 2019: 7,4 %).

Fresenius Helios bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2020 und rechnet inklusive Covid-19-Effekte für das Geschäftsjahr 2020 mit einem organischen Umsatzwachstum1 von 1 bis 4 % und einem währungsbereinigten EBIT2, der nahezu unverändert zum Geschäftsjahr 2019 ist.

1 Basis 2019: 9.234 Mio €
2 Basis 2019: 1.025 Mio €

 

Fresenius Vamed
Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen und ist ein führender Post-Akut-Anbieter in Zentraleuropa. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung. 

 

  • Sehr deutlich negative Covid-19-Effekte auch im 3. Quartal
  • Weitere Verschiebungen und Stornierungen bei Aufträgen und Abwicklungen im Projektgeschäft sowie eingeschränkte globale Lieferketten aufgrund von Covid-19
  • Geringere Kapazitäten im Post-Akut-Geschäft durch behördlich angeordnete Beschränkungen sowie Verschiebungen elektiver Eingriffe aufgrund von Covid-19; weniger Nachfrage in der Rehabilitation; weiterhin robuste Entwicklung bei High-end technischen Dienstleistungen
  • Ausblick für EBIT in 2020 angepasst

Der Umsatz von Fresenius Vamed fiel im 3. Quartal 2020 um 8 % (währungsbereinigt: -8 %) auf 517 Mio € (3. Quartal 2019: 562 Mio €). Organisch sank der Umsatz um 10 %. Akquisitionen trugen 2 % zum Wachstum bei. Geschätzte Covid-19-Effekte hatten einen deutlich negativen Einfluss auf das Umsatzwachstum im 3. Quartal. Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der Umsatz von Fresenius Vamed um 1 % (währungsbereinigt: 1 %) auf 1.491 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 1.469 Mio €). Die organische Umsatzentwicklung lag bei -1 %. Akquisitionen trugen 2 % zum Wachstum bei. Geschätzte Covid-19-Effekte hatten einen deutlich negativen Einfluss auf das Umsatzwachstum im 1.-3. Quartal 2020.

Der Umsatz im Dienstleistungsgeschäft stieg im 3. Quartal 2020 um 8 % auf 377 Mio € (3. Quartal 2019: 349 Mio €). Im Projektgeschäft fiel der Umsatz um 34 % auf 140 Mio € (3. Quartal 2019: 213 Mio €), bedingt durch Verschiebungen und Stornierungen von Projekten. Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der Umsatz im Dienstleistungsgeschäft um 4 % auf 1.063 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 1.025 Mio €). Im Projektgeschäft fiel der Umsatz um 4 % auf 428 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 444 Mio €).

Der EBIT fiel im 3. Quartal 2020 um 133 % (währungsbereinigt: -133 %) auf -11 Mio €
(3. Quartal 2019: 33 Mio €) mit einer EBIT-Marge von -2,1 % (3. Quartal 2019: 5,9 %). Geschätzte Covid-19-Effekte hatten einen sehr deutlich negativen Einfluss auf den EBIT. Kapazitäten in den Rehabilitationskliniken blieben ungenutzt, da die Zuweisungen aus den Akut-Krankenhäusern deutlich niedriger ausfielen und behördliche Einschränkungen bis hin zu Schließungen von Einrichtungen veranlasst wurden. Im Projektgeschäft fielen zusätzliche Kosten aufgrund von Projektverschiebungen an. Im 1.-3. Quartal 2020 fiel der EBIT um 115 % (währungsbereinigt: -115 %) auf -10 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 67 Mio €) mit einer EBIT-Marge von -0,7 % (1.-3. Quartal 2019: 4,6 %). Geschätzte Covid-19-Effekte hatten einen sehr deutlich negativen Einfluss auf den EBIT im 1.-3. Quartal 2020.

Das Ergebnis1 fiel im 3. Quartal 2020 auf -15 Mio € (3. Quartal 2019: 21 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2020 fiel das Ergebnis1 auf -23 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 39 Mio €).

Der Auftragseingang betrug im 3. Quartal 2020 188 Mio € (3. Quartal 2019: 240 Mio €), im 1.-3. Quartal 2020 362 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 738 Mio €). Der Auftragsbestand zum 30. September 2020 lag bei 2.786 Mio € (31. Dezember 2019: 2.865 Mio €). Auftragseingang und -bestand waren gekennzeichnet durch Stornierungen und Verschiebungen internationaler Projekte aufgrund der Covid-19-Pandemie.

Der operative Cashflow sank im 3. Quartal 2020 auf -4 Mio € (3. Quartal 2019:
33 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug -0,8 % (3. Quartal 2019: 5,9 %). Zeitlich verschobene Zahlungen im Projektgeschäft konnten durch geringfügige Kompensationszahlungen staatlicher Behörden im Post-Akut-Geschäft teilweise ausgeglichen werden. Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der operative Cashflow auf 4 Mio € (1.-3. Quartal 2019: -17 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 0,3 % (1.-3. Quartal 2019: -1,2 %).

Fresenius Vamed bestätigt den Umsatzausblick und rechnet für das Geschäftsjahr 2020 mit einem organischen Umsatzrückgang2 von rund 10 %. Für das 4. Quartal werden weiterhin deutlich negative Covid-19-Effekte erwartet, die die EBIT-Entwicklung belasten. Während Fresenius Vamed weiterhin einen positiven EBIT3-Betrag für das Geschäftsjahr 2020 prognostiziert, wird nunmehr ein währungsbereinigter EBIT-Rückgang von mehr als ~50 % gegenüber dem Vorjahr erwartet. Sowohl der Umsatz- als auch der EBIT-Ausblick beinhalten erwartete Covid-19-Effekte.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
2 Basis 2019: 2.206 Mio €
3 Basis 2019: 134 Mio €

 

Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 3. Quartal 2020 findet am 29. Oktober 2020 um 13.30 Uhr (CET) / 08.30 Uhr EDT eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/investoren. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung.


Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen können Sie unserer Website entnehmen www.fresenius.de/alternative-leistungskennzahlen.

 

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

  • Fresenius Medical Care mit weiterhin starkem währungsbereinigten Ergebniswachstum
  • Fresenius Kabi mit anhaltender Verbesserung in Europa, Rückkehr zum Wachstum in China, schwächerem Geschäft in Nordamerika
  • Helios Deutschland mit Umsatzanstieg aufgrund fortgesetzter Erholung elektiver Behandlungen; Helios Spanien verzeichnet starkes Wachstum aufgrund von Aufholeffekten
  • Fresenius Vamed weiterhin stark beeinträchtigt durch Verschiebungen im Projektgeschäft wegen Covid-19; weiterhin robuste Entwicklung bei High-end technischen Dienstleistungen

FSE Q3 220 Tabelle

1Vor Sondereinflüssen
2Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Fresenius ist stabil und widerstandskräftig. Das hat sich auch im dritten Quartal gezeigt. Davon profitieren vor allem unsere Patienten, die wir trotz der anhaltenden und teils erheblichen Einschränkungen wegen Covid-19 zuverlässig weiter versorgen. Auf Fresenius kann man sich verlassen. Das gilt auch für unsere wirtschaftliche Entwicklung. Wir hatten in Aussicht gestellt, dass es bei Umsatz und Ergebnis nach einem von Lockdowns belasteten zweiten Quartal wieder aufwärts geht. Das haben wir geschafft. Beim Umsatz haben wir trotz Corona im Vergleich zum Vorjahr sogar kräftig zugelegt. Auch der Quartalsgewinn von 427 Millionen Euro kann sich sehen lassen. Wir sind gut auf die Herausforderungen vorbereitet, vor die uns die Pandemie auch in den nächsten Monaten stellen wird. Deswegen bleibe ich zuversichtlich, dass wir unsere Ziele für dieses Jahr erreichen und in den kommenden Jahren gesund weiter wachsen werden.“

 

Konzern-Ausblick für 2020
Auf Basis der robusten Entwicklung im 1.-3. Quartal bestätigt der Fresenius-Konzern den Umsatz- und Ergebnisausblick für 2020 inklusive erwarteter Covid-19-Effekte. Der Konzernumsatz1 soll währungsbereinigt um 3 bis 6 % steigen. Für das Konzernergebnis2,3 wird eine währungsbereinigte Entwicklung von -4 bis +1 % erwartet.
Darüber hinaus rechnet der Fresenius-Konzern damit, dass unter Berücksichtigung erwarteter Covid-19-Effekte der Verschuldungsgrad4 zum Jahresende 2020 um das obere Ende des selbstgesetzten Zielkorridors von 3,0x bis 3,5x liegen wird.

Fresenius rechnet auch im 4. Quartal mit belastenden Covid-19-Effekten. Fresenius verfolgt die steigenden Covid-19-Fallzahlen sowie die damit im Zusammenhang stehenden, unterschiedlichen behördlich verordneten Einschränkungen in vielen wichtigen Märkten des Konzerns. Der Konzernausblick für das Gesamtjahr 2020 berücksichtigt keine Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie mit wesentlichem und unmittelbarem Einfluss auf den Gesundheitssektor ohne eine angemessene Kompensation.

1 Basis 2019: 35.409 Mio €
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Basis 2019: 1.879 Mio €, vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Umbewertung bedingter Biosimilars-Kaufpreisverbindlichkeiten, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm bei FMC); 2020 vor Sondereinflüssen
4 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA, jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; proforma Akquisitionen/Desinvestitionen; ohne potenzielle weitere Akquisitionen; vor Sondereinflüssen

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 20-24 im PDF.

 

5 % währungsbereinigter Umsatzanstieg
Der Konzernumsatz stieg um 1 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 8.918 Mio € (3. Quartal 2019: 8.842 Mio €). Das organische Wachstum betrug 3 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 2 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 4 % auf das Umsatzwachstum. Ohne geschätzte Covid-19-Effekte1 hätte der Fresenius-Konzern ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 6 bis 7 % erzielt. Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der Konzernumsatz um 3 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 26.973 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 26.098 Mio €). Das organische Wachstum betrug 3 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 2 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 2 % auf das Umsatzwachstum. Ohne geschätzte Covid-19-Effekte1 hätte der Fresenius-Konzern im 1.-3. Quartal 2020 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 7 bis 8 % erzielt.


1 % Zuwachs beim währungsbereinigten Konzernergebnis2,3
Der Konzern-EBITDA fiel um 2 % (stieg währungsbereinigt: 2 %) auf 1.729 Mio € (3. Quartal 20192: 1.763 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der Konzern-EBITDA um 2 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 5.246 Mio € (1.-3. Quartal 20192: 5.167 Mio €).


Der Konzern-EBIT fiel um 3 % (stieg währungsbereinigt: 1 %) auf 1.113 Mio € (3. Quartal 20192: 1.153 Mio €). Die EBIT-Entwicklung war beeinflusst von fehlenden Beiträgen von elektiven Behandlungen, einer geringeren Nachfrage und der damit einhergehenden Unterauslastung von Produktionskapazitäten, Covid-19-bedingten Projektverzögerungen bei Fresenius Vamed sowie gestiegenen Kosten im Zusammenhang mit Covid-19. Die EBIT-Marge betrug 12,5 % (3. Quartal 20192: 13,0 %). Im 1.-3. Quartal 2020 fiel der Konzern-EBIT um 1 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 3.361 Mio € (1.-3. Quartal 20192: 3.401 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 12,5 % (1.-3. Quartal 20192: 13,0 %). Nach höheren Investitionen in den letzten Jahren verzeichnet Fresenius höhere Abschreibungen und Amortisierungen im Jahr 2020.

Das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen verbesserte sich auf -154 Mio € (3. Quartal 2019: -171 Mio €) im Wesentlichen aufgrund von Einsparungen durch erfolgreiche Refinanzierungsaktivitäten, ein niedrigeres Zinsniveaus und Währungseffekte. Das berichtete Zinsergebnis stieg auf -154 Mio € (3. Quartal 2019: -172 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2020 verbesserte sich das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen auf -495 Mio € (1.-3. Quartal 2019: -532 Mio €). Das berichtete Zinsergebnis verbesserte sich auf -503 Mio € (1.-3. Quartal 2019: -535 Mio €).

1 Geschätzte Covid-19-Effekte für Q3/2020 und Q1-3/2020 finden Sie auf Seite 18.
2 Vor Sondereinflüssen
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 20-24 im PDF.

 

Die Steuerquote vor Sondereinflüssen lag im 3. Quartal 2020 bei 22,0 % (3. Quartal 2019: 23,1 %). Die berichtete Steuerquote lag ebenfalls bei 22,0 % (3. Quartal 2019: 21,2 %). Im 1.-3. Quartal 2020 betrug die Steuerquote vor Sondereinflüssen 22,7 % (1.-3. Quartal 2019: 23,1 %). Die berichtete Steuerquote betrug ebenfalls 22,7 % (1.-3. Quartal 2019: 22,4 %).

Der berichtete sowie der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn vor Sondereinflüssen lag bei 321 Mio € (3. Quartal 2019: jeweils 310 Mio €). Davon entfielen jeweils 97 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care. Im 1.-3. Quartal 2020 lag der berichtete sowie der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn vor Sondereinflüssen bei 913 Mio € (1.-3. Quartal 2019 vor Sondereinflüssen: 834 Mio €; berichtet: 826 Mio €).

Das Konzernergebnis1 vor Sondereinflüssen fiel um 4 % (stieg währungsbereinigt: 1 %) auf 427 Mio € (3. Quartal 2019: 445 Mio €). Ohne geschätzte Covid-19-Effekte2 hätte der Fresenius-Konzern ein währungsbereinigtes Konzernergebniswachstum vor Sondereinflüssen von 1 bis 5 % erzielt. Das berichtete Konzernergebnis1 betrug 427 Mio € (3. Quartal 2019: 444 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2020 fiel das Konzernergebnis1 vor Sondereinflüssen um 5 % (währungsbereinigt: -4 %) auf 1.302 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 1.373 Mio €). Ohne geschätzte Covid-19-Effekte2 hätte der Fresenius-Konzern ein währungsbereinigtes Konzernergebniswachstum vor Sondereinflüssen von 2 bis 6 % erzielt. Das berichtete Konzernergebnis1 betrug 1.297 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 1.368 Mio €).

Das Ergebnis je Aktie1 vor Sondereinflüssen fiel um 4 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 0,77 € (3. Quartal 2019: 0,80 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie1 betrug 0,77 € (3. Quartal 2019: 0,80 €). Im 1.-3. Quartal 2020 fiel das Ergebnis je Aktie1 vor Sondereinflüssen um 5 % (währungsbereinigt: -4 %) auf 2,34 € (1.-3. Quartal 2019: 2,47 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie1 betrug 2,33 € (1.-3. Quartal 2019: 2,46 €).

Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte im 3. Quartal 2020 521 Mio € in Sachanlagen. Dies entspricht 6 % des Konzernumsatzes (3. Quartal 2019: 586 Mio €; 7 % des Konzernumsatzes). Schwerpunkte waren Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten sowie Krankenhäuser und Tageskliniken. Trotz der Covid-19-Pandemie konnte der Fresenius-Konzern seine Investitionsprogramme weitestgehend weiterführen, obgleich Unsicherheiten bezüglich der zeitlichen Umsetzung von Projekten im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres bestehen. Im 1.-3. Quartal 2020 investierte Fresenius 1.542 Mio € in Sachanlagen (1.-3. Quartal 2019: 1.592 Mio €). Dies entspricht 6 % des Konzernumsatzes (1.-3. Quartal 2019: 6 %).

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 Geschätzte Covid-19-Effekte für Q3/2020 und Q1-3/2020 finden Sie auf Seite 18.

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 20-24 im PDF.

 

Das Akquisitionsvolumen im 3. Quartal 2020 betrug 142 Mio € (3. Quartal 2019: 135 Mio €) Das Akquisitionsvolumen im 1.-3. Quartal 2020 betrug 651 Mio €, im Wesentlichen für den Erwerb dreier Krankenhäuser in Kolumbien durch Fresenius Helios (1.-3. Quartal 2019: 2.292 Mio €). Das Vorjahr war geprägt von der NxStage-Akquisition durch Fresenius Medical Care.

Positive Cashflow-Entwicklung
Der operative Konzern-Cashflow lag bei 1.199 Mio € (3. Quartal 2019: 1.483 Mio €) mit einer Marge von 13,4 % (3. Quartal 2019: 16,8 %). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden lag bei 682 Mio € (3. Quartal 2019: 907 Mio €). Aufgrund der Dividendenzahlungen im 3. Quartal 2020 (Vorjahr 2. Quartal) betrug der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden -185 Mio € (3. Quartal 2019: 732 Mio €).

Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der operative Konzern-Cashflow auf 5.159 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 2.977 Mio €) mit einer Marge von 19,1 % (1.-3. Quartal 2019: 11,4 %). Die hervorragende Cashflow-Entwicklung ist im Wesentlichen zurückzuführen auf Unterstützungsleistungen der US-Regierung und Vorauszahlungen im Rahmen des Coronavirus Aid, Relief and Economic Security Act (CARES-Gesetzes) bei Fresenius Medical Care in den USA sowie aufgrund der verkürzten Zahlungsziele im Rahmen des Gesetzes zur wirtschaftlichen Entlastung der Krankenhäuser in Deutschland bei Fresenius Helios. Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden lag bei 3.593 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 1.388 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden betrug 2.149 Mio € (1.-3. Quartal 2019: -1.634 Mio €). Das Vorjahr war beeinflusst von der NxStage-Akquisition durch Fresenius Medical Care.

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 2 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 68.321 Mio € (31. Dezember 2019: 67.006 Mio €). Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 10 %, im Wesentlichen bedingt durch den Anstieg der flüssigen Mittel (währungsbereinigt: 15 %) auf 16.833 Mio € (31. Dezember 2019: 15.264 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte blieben mit 51.488 Mio € nahezu unverändert (währungsbereinigt: 2 %) zum 31. Dezember 2019: 51.742 Mio €.  

Das Eigenkapital fiel um 1 % (stieg währungsbereinigt: 4 %) auf 26.201 Mio € (31. Dezember 2019: 26.580 Mio €). Die Eigenkapitalquote betrug 38,3 % (31. Dezember 2019: 39,7 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns blieben mit 27.171 Mio € nahezu unverändert (stiegen währungsbereinigt: 1 %; 31. Dezember 2019: 27.258 Mio €). Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns verringerten sich aufgrund der hervorragenden Cashflow-Entwicklung um 4 % (währungsbereinigt: -3 %) auf 24.513 Mio € (31. Dezember 2019: 25.604 Mio €).

Der Verschuldungsgrad zum 30. September 2020 verbesserte sich auf 3,45x1,2 (31. Dezember 2019: 3,61x1,2). Dies ist zurückzuführen auf die hervorragende Cashflow-Entwicklung, die belastende Covid-19-Effekte auf das EBITDA mehr als ausgleichen konnte.

Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen
Zum 30. September 2020 betrug die Anzahl der Beschäftigten weltweit 309.114 (31. Dezember 2019: 294.134). 
 

1 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; proforma Akquisitionen/Desinvestitionen
2 Vor Sondereinflüssen

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 20-24 im PDF.

 

 

Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care (Finanzzahlen gemäß Presseinformation von Fresenius Medical Care)
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 30. September 2020 behandelte Fresenius Medical Care 349.167 Patientinnen und Patienten in 4.073 Dialysezentren. Ergänzende medizinische Dienstleistungen rund um die Dialyse bündelt das Unternehmen im Bereich Versorgungsmanagement.

FME Q3 20 Tabelle

  • Solides währungsbereinigtes Umsatz- und starkes Ergebniswachstum im 3. Quartal fortgesetzt
  • Entwicklung im 3. Quartal durch negative Währungseffekte und wie erwartet geringere Erstattung für Kalzimimetika beeinflusst
  • Ausblick für 2020 bestätigt

Der Umsatz von Fresenius Medical Care lag im 3. Quartal 2020 mit 4.414 Mio € (3. Quartal 2019: 4.419 Mio €) auf Vorjahresniveau (stieg währungsbereinigt: 6 %). Das organische Umsatzwachstum betrug 3 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 3 % zum Umsatzanstieg bei. Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der Umsatz um 4 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 13.459 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 12.897 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 4 %.

Der berichtete EBIT im 3. Quartal und 1-3. Quartal 2020 enthält keine Bereinigungen. Im 3. Quartal 2020 stieg der EBIT um 6 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 632 Mio € (3. Quartal 2019: 595 Mio €). Die berichtete EBIT-Marge betrug 14,3 % (3. Quartal 2019: 13,5 %). Der Margenanstieg ist im Wesentlichen zurückzuführen auf negative Ergebniseffekte im Vorjahr, einer positiven Entwicklung beim Umsatz mit Privatpatienten und erfolgreiches Kostenmanagement. Dem gegenüber steht eine geringere Vergütung für Kalzimimetika in der Region Nordamerika. Der adjustierte EBIT stieg um 2 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 632 Mio € (3. Quartal 2019: 620 Mio €). Die adjustierte EBIT-Marge betrug 14,3 % (3. Quartal 2019: 14,0 %).

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 20-24 im PDF.

 

Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der berichtete EBIT um 11 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 1.843 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 1.653 Mio €). Die berichtete EBIT-Marge betrug 13,7 % (1.-3. Quartal 2019: 12,8 %). Der adjustierte EBIT stieg um 9 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 1.843 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 1.693 Mio €). Die adjustierte EBIT-Marge betrug 13,7 % (1.-3. Quartal 2019: 13,1 %).

Das berichtete Ergebnis im 3. Quartal und 1-3. Quartal 2020 enthält keine Bereinigungen. Das berichtete Ergebnis1 stieg im 3. Quartal 2020 um 6 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 354 Mio € (3. Quartal 2019: 333 Mio €). Das adjustierte Ergebnis1 von Fresenius Medical Care stieg um 7 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 354 Mio € (3. Quartal 2019: 332 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2020 stieg das berichtete Ergebnis1 um 15 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 987 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 857 Mio €), das adjustierte Ergebnis1 um 14 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 987 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 868 Mio €).

Der operative Cashflow betrug im 3. Quartal 2020 746 Mio € (3. Quartal 2019: 868 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 16,9 % (3. Quartal 2019: 19,7 %). Im 1.-3. Quartal 2020 betrug der operative Cashflow 3.649 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 1.796 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 27,1 % (1.-3. Quartal 2019: 13,9 %). Der Anstieg ist im Wesentlichen zurückzuführen auf Unterstützungsleistungen der US-Regierung, die Vorauszahlungen im Rahmen des CARES-Gesetzes, weitere Unterstützung aufgrund der Covid-19-Pandemie sowie auf ein durch Zahlungseingänge verbessertes Netto-Umlaufvermögen.

Fresenius Medical Care erwartet für 2020 sowohl beim Umsatz2 als auch beim Konzernergebnis1,3  weiterhin ein Wachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich. Diese Ziele sind währungsbereinigt, schließen die voraussichtlichen Auswirkungen von Covid-19 ein und berücksichtigen keine Sondereinflüsse4. Sie basieren auf den bereinigten Ergebnissen für 2019 und enthalten die operativen Beiträge im Zusammenhang mit der NxStage-Akquisition sowie Effekte aus der Einführung von IFRS 16.


Weitere Informationen: Siehe Pressemitteilung Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.

 

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
2 Basis 2019: 17.477 Mio €
3 Basis 2019: 1.236 Mio €; 2020 vor Sondereinflüssen
4 Sondereffekte sind Effekte, die in ihrer Art ungewöhnlich sind und die zum Zeitpunkt der Erstellung des Ausblicks nicht vorhersehbar waren bzw. deren Umfang oder Auswirkungen nicht vorhersehbar waren.

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 20-24 im PDF.

 


Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie. Im Bereich Biosimilars entwickelt Fresenius Kabi Produkte mit den Schwerpunkten Onkologie und Autoimmunerkrankungen.  

Kabi Q3 20 Tabelle

  • In Nordamerika geringere Nachfrage aufgrund weniger elektiver Behandlungen sowie temporäre Produktionsverzögerung nur teilweise ausgeglichen durch zusätzlichen Absatz von Medikamenten zur Behandlung von Covid-19-Patienten
  • Erholung in China gewinnt an Fahrt, elektive Behandlungen fast wieder auf Niveau vor der Pandemie
  • Starkes EBIT-Wachstum in Europa und in China kompensiert EBIT-Rückgang in Nordamerika nur teilweise
  • Ausblick für 2020 bestätigt

Der Umsatz von Fresenius Kabi fiel im 3. Quartal 2020 um 4 % (stieg währungsbereinigt um 2 %) auf 1.694 Mio € (3. Quartal 2019: 1.761 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 2 %. Negative Währungsumrechnungseffekte von 6 % ergaben sich im Wesentlichen aus dem US-Dollar, dem Brasilianischen Real und dem Argentinischen Peso. Geschätzte Covid-19-Effekte hatten einen leicht negativen Einfluss auf das Umsatzwachstum. Im 1.-3. Quartal 2020 lag der Umsatz mit 5.161 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 5.153 Mio €) auf Vorjahresniveau (stieg währungsbereinigt: 3 %). Das organische Umsatzwachstum betrug 3 %. Negative Währungsumrechnungseffekte von 3 % ergaben sich auch hier im Wesentlichen aus dem Brasilianischen Real und dem Argentinischen Peso. Geschätzte Covid-19-Effekte hatten einen leicht negativen Einfluss auf das Umsatzwachstum im 1.-3. Quartal 2020.

Der Umsatz in Nordamerika fiel im 3. Quartal 2020 um 10 % (organisch um -5 %) auf 558 Mio € (3. Quartal 2019: 619 Mio €). Die zusätzliche Nachfrage nach Medikamenten zur Behandlung von Covid-19 konnte den geringeren Absatz wegen der geringeren Anzahl elektiver Behandlungen sowie Lieferschwierigkeiten bei einzelnen Produkten aufgrund temporärer Produktionseinschränkungen nur teilweise ausgleichen. Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der Umsatz in Nordamerika um 1 % (organisch um 1 %) auf 1.827 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 1.815 Mio €). In Europa stieg der Umsatz um 3 % (organisch um 5 %) auf 581 Mio € (3. Quartal 2019: 564 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der Umsatz in Europa um 4 % (organisch: 5 %) auf 1.778 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 1.709 Mio €).

In der Region Asien-Pazifik fiel der Umsatz im 3. Quartal 2020 um 2 % (stieg organisch: 1 %) auf 399 Mio € (3. Quartal 2019: 406 Mio €). Steigende elektive Behandlungen in China führten zu einer deutlichen Erholung, während andere asiatische Märkte hinter dieser Entwicklung zurückblieben. Im 1.-3. Quartal 2020 fiel der Umsatz in der Region Asien-Pazifik um 5 % (organisch: -3 %) auf 1.069 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 1.121 Mio €).

Der Umsatz in Lateinamerika/Afrika fiel im 3. Quartal 2020 um 9 % (stieg organisch um 17 %) auf 156 Mio € (3. Quartal 2019: 172 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2020 fiel der Umsatz in Lateinamerika/Afrika um 4 % (stieg organisch um 17 %) auf 487 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 508 Mio €).

Der EBIT vor Sondereinflüssen fiel im 3. Quartal 2020 um 9 % (währungsbereinigt: -4 %) auf 278 Mio € (3. Quartal 20191: 307 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 16,4 % (3. Quartal 20191: 17,4 %). Der Rückgang ist zurückzuführen auf eine geringere Nachfrage und die damit einhergehende Unterauslastung von Produktionskapazitäten in den USA, verbunden mit vereinzelten Lieferschwierigkeiten aufgrund temporärer Produktionseinschränkungen, gestiegenen Kosten im Zusammenhang mit Covid-19 sowie einer Sonderabschreibung auf eine ausstehende Forderung. Aufgrund einer geringeren aktienbasierten Vergütung infolge der aktuellen Kapitalmarktsituation sowie niedrigerer Verwaltungskosten bedingt durch reduzierte Reisetätigkeit und verschobene Projekte hatten die geschätzten Covid-19-Effekte einen moderat positiven Einfluss auf die EBIT-Entwicklung. Im 1.-3. Quartal 2020 fiel der EBIT vor Sondereinflüssen um 7 % (währungsbereinigt: -5 %) auf 859 Mio € (1.-3. Quartal 20191: 920 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 16,6 % (1.-3. Quartal 20191: 17,9 %). Geschätzte Covid-19-Effekte hatten einen leicht positiven Einfluss auf die EBIT-Entwicklung im 1.-3. Quartal 2020.

Das Ergebnis1,2 im 3. Quartal 2020 fiel um 7 % (währungsbereinigt: -1 %) auf 189 Mio € (3. Quartal 2019: 203 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2020 fiel das Ergebnis1,2 um 5 % (währungsbereinigt: -3 %) auf 582 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 614 Mio €).

 

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 20-24 im PDF.

 

Der operative Cashflow fiel im 3. Quartal 2020 auf 225 Mio € (3. Quartal 2019: 377 Mio €). Die Cashflow-Marge fiel auf 13,3 % (3. Quartal 2019: 21,4 %). Nach einem ausgezeichneten operativen Cashflow im 2. Quartal 2020 ist der operative Cashflow im 3. Quartal 2020 durch eine zeitlich verzögerte Steuerzahlung belastet, die im 3. Quartal 2020 zur Auszahlung kam. Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der operative Cashflow um 13 % auf 836 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 737 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 16,2 % (1.-3. Quartal 2019: 14,3 %).

Fresenius Kabi bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2020 und rechnet inklusive erwarteter Covid-19-Effekte mit einem organischen Umsatzwachstum1 von 2 bis 5 % und einem währungsbereinigten EBIT-Rückgang2 um 6 bis 3 %.
 

1 Basis 2019: 6.919 Mio €

2 Basis 2019: 1.205 Mio €, vor Sondereinflüssen; 2020 vor Sondereinflüssen

 

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 20-24 im PDF.

 


Fresenius Helios
Fresenius Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber. Zum Unternehmen gehören Helios Deutschland und Helios Spanien (Quirónsalud). Helios Deutschland betreibt 86 Krankenhäuser, ~125 Medizinische Versorgungszentren und 6 Präventionszentren. Quirónsalud betreibt 46 Krankenhäuser, 70 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Daneben ist es mit 7 Krankenhäusern sowie als Anbieter medizinischer Diagnostik in Lateinamerika aktiv. 

Helios Q3 20 Tabelle

  • Erholung bei Anzahl elektiver Behandlungen in Deutschland und Spanien
  • Helios Spanien mit starkem Wachstum aufgrund von Aufholeffekten und dymanischem Anstieg ambulanter Behandlungen
  • Ausblick für 2020 bestätigt

Der Umsatz stieg im 3. Quartal 2020 um 8 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 2.400 Mio € (3. Quartal 2019: 2.230 Mio €). Das organische Wachstum betrug 6 %. Akquisitionen trugen 2 % zum Umsatzwachstum bei. Covid-19-Effekte hatten keinen wesentlichen Einfluss auf die organische Umsatzentwicklung. Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der Umsatz um 4 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 7.181 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 6.890 Mio €). Das organische Wachstum betrug 3 %. Akquisitionen trugen 2 % zum Umsatzwachstum bei. Covid-19-Effekte hatten einen moderat negativen Einfluss auf die organische Umsatzentwicklung im 1.-3. Quartal 2020. Fresenius Helios verzeichnet seit Mai eine schrittweise Erholung der elektiven Fallzahlen in Deutschland und Spanien.

Der Umsatz von Helios Deutschland stieg im 3. Quartal 2020 um 4 % (organisch: 4 %) auf 1.529 Mio € (3. Quartal 2019: 1.474 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der Umsatz von Helios Deutschland um 5 % (organisch: 5 %) auf 4.703 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 4.465 Mio €). Da das Gesetz zur wirtschaftlichen Entlastung der Krankenhäuser in Deutschland einen Großteil der negativen Effekte abmilderte, hatten Covid-19-Effekte lediglich einen leicht negativen Einfluss auf das organische Umsatzwachstum im 3. Quartal und 1.-3. Quartal 2020.

Der Umsatz von Helios Spanien stieg im 3. Quartal 2020 um 15 % (währungsbereinigt: 17 %) auf 870 Mio € (3. Quartal 2019: 757 Mio €). Das organische Wachstum betrug 10 % und war getrieben durch eine deutliche Erholung der Anzahl der elektiven Behandlungen sowie durch einen Anstieg bei den ambulanten Behandlungen. Insofern hatten Covid-19-Effekte einen leicht positiven Einfluss auf die organische Umsatzentwicklung im 3. Quartal. Akquisitionen in Kolumbien trugen 7 % zum Umsatzwachstum bei. Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der Umsatz von Helios Spanien um 2 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 2.476 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 2.425 Mio €). Die organische Umsatzentwicklung betrug -2 %. Akquisitionen trugen 5 % zum Umsatzwachstum bei. Covid-19-Effekte hatten einen deutlich negativen Einfluss auf die organische Umsatzentwicklung im 1.-3. Quartal 2020.

Der EBIT von Fresenius Helios stieg im 3. Quartal 2020 um 20 % (währungsbereinigt: 20 %) auf 225 Mio € (3. Quartal 2019: 187 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 9,4 % (3. Quartal 2019: 8,4 %). Covid-19-Effekte hatten einen deutlich positiven Einfluss auf die EBIT-Entwicklung. Im 1.-3. Quartal 2020 fiel der EBIT von Fresenius Helios um 5 % (währungsbereinigt: -5 %) auf 697 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 731 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 9,7 % (1.-3. Quartal 2019: 10,6 %). Covid-19-Effekte hatten einen deutlich negativen Einfluss auf die EBIT-Entwicklung im 1.-3. Quartal 2020.

Der EBIT von Helios Deutschland stieg im 3. Quartal 2020 um 2 % auf 133 Mio € (3. Quartal 2019: 131 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 8,7 % (3. Quartal 2019: 8,9 %). Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der EBIT von Helios Deutschland um 3 % auf 445 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 434 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 9,5 % (1.-3. Quartal 2019: 9,7 %). Da das Gesetz zur wirtschaftlichen Entlastung der Krankenhäuser in Deutschland einen Großteil der negativen Effekte abmilderte, hatten Covid-19-Effekte lediglich einen leicht negativen Einfluss auf die EBIT-Entwicklung im 3. Quartal und 1.-3. Quartal 2020.

Der EBIT von Helios Spanien stieg im 3. Quartal 2020 um 61 % (währungsbereinigt: 63 %) auf 95 Mio € (3. Quartal 2019: 59 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 10,9 % (3. Quartal 2019: 7,8 %). Das Wachstum ist getrieben durch eine deutliche Erholung der Anzahl der elektiven Behandlungen, nachdem zuvor im Rahmen der staatlich angeordneten Maßnahmen planbare Operationen im 2. Quartal 2020 verschoben werden mussten, sofern dies medizinisch vertretbar war. Covid-19-Effekte hatte insofern einen sehr deutlich positiven Einfluss auf die EBIT-Entwicklung im 3. Quartal 2020. Im 1.-3. Quartal 2020 fiel der EBIT von Helios Spanien um 15 % (währungsbereinigt: -15 %) auf 261 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 307 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 10,5 % (1.-3. Quartal 2019: 12,7 %). Covid-19-Effekte hatte einen deutlich negativen Einfluss auf die EBIT-Entwicklung im 1.-3. Quartal 2020 aufgrund entgangener oder verschobener elektiver Behandlungen bei gleichzeitig höheren Kosten für umfangreiche Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie.

Das Ergebnis1 von Fresenius Helios stieg im 3. Quartal 2020 um 27 % auf 142 Mio € (3. Quartal 2019: 112 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2020 fiel das Ergebnis1 von Fresenius Helios um 6 % auf 441 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 467 Mio €).

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

 

Der operative Cashflow stieg im 3. Quartal 2020 auf 275 Mio € (3. Quartal 2019: 196 Mio €) aufgrund der verkürzten Zahlungsziele im Rahmen des Gesetzes zur wirtschaftlichen Entlastung der Krankenhäuser in Deutschland. Die Cashflow-Marge stieg auf 11,5 % (3. Quartal 2019: 8,8 %). Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der operative Cashflow auf 715 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 507 Mio €). Die Cashflow-Marge stieg auf 10,0 % (1.-3. Quartal 2019: 7,4 %).

Fresenius Helios bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2020 und rechnet inklusive Covid-19-Effekte für das Geschäftsjahr 2020 mit einem organischen Umsatzwachstum1 von 1 bis 4 % und einem währungsbereinigten EBIT2, der nahezu unverändert zum Geschäftsjahr 2019 ist.

1 Basis 2019: 9.234 Mio €
2 Basis 2019: 1.025 Mio €

 

Fresenius Vamed
Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen und ist ein führender Post-Akut-Anbieter in Zentraleuropa. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung. 

Vamed Q3 20 Tabelle 

  • Sehr deutlich negative Covid-19-Effekte auch im 3. Quartal
  • Weitere Verschiebungen und Stornierungen bei Aufträgen und Abwicklungen im Projektgeschäft sowie eingeschränkte globale Lieferketten aufgrund von Covid-19
  • Geringere Kapazitäten im Post-Akut-Geschäft durch behördlich angeordnete Beschränkungen sowie Verschiebungen elektiver Eingriffe aufgrund von Covid-19; weniger Nachfrage in der Rehabilitation; weiterhin robuste Entwicklung bei High-end technischen Dienstleistungen
  • Ausblick für EBIT in 2020 angepasst

Der Umsatz von Fresenius Vamed fiel im 3. Quartal 2020 um 8 % (währungsbereinigt: -8 %) auf 517 Mio € (3. Quartal 2019: 562 Mio €). Organisch sank der Umsatz um 10 %. Akquisitionen trugen 2 % zum Wachstum bei. Geschätzte Covid-19-Effekte hatten einen deutlich negativen Einfluss auf das Umsatzwachstum im 3. Quartal. Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der Umsatz von Fresenius Vamed um 1 % (währungsbereinigt: 1 %) auf 1.491 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 1.469 Mio €). Die organische Umsatzentwicklung lag bei -1 %. Akquisitionen trugen 2 % zum Wachstum bei. Geschätzte Covid-19-Effekte hatten einen deutlich negativen Einfluss auf das Umsatzwachstum im 1.-3. Quartal 2020.

Der Umsatz im Dienstleistungsgeschäft stieg im 3. Quartal 2020 um 8 % auf 377 Mio € (3. Quartal 2019: 349 Mio €). Im Projektgeschäft fiel der Umsatz um 34 % auf 140 Mio € (3. Quartal 2019: 213 Mio €), bedingt durch Verschiebungen und Stornierungen von Projekten. Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der Umsatz im Dienstleistungsgeschäft um 4 % auf 1.063 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 1.025 Mio €). Im Projektgeschäft fiel der Umsatz um 4 % auf 428 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 444 Mio €).

Der EBIT fiel im 3. Quartal 2020 um 133 % (währungsbereinigt: -133 %) auf -11 Mio € (3. Quartal 2019: 33 Mio €) mit einer EBIT-Marge von -2,1 % (3. Quartal 2019: 5,9 %). Geschätzte Covid-19-Effekte hatten einen sehr deutlich negativen Einfluss auf den EBIT. Kapazitäten in den Rehabilitationskliniken blieben ungenutzt, da die Zuweisungen aus den Akut-Krankenhäusern deutlich niedriger ausfielen und behördliche Einschränkungen bis hin zu Schließungen von Einrichtungen veranlasst wurden. Im Projektgeschäft fielen zusätzliche Kosten aufgrund von Projektverschiebungen an. Im 1.-3. Quartal 2020 fiel der EBIT um 115 % (währungsbereinigt: -115 %) auf -10 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 67 Mio €) mit einer EBIT-Marge von -0,7 % (1.-3. Quartal 2019: 4,6 %). Geschätzte Covid-19-Effekte hatten einen sehr deutlich negativen Einfluss auf den EBIT im 1.-3. Quartal 2020.

Das Ergebnis1 fiel im 3. Quartal 2020 auf -15 Mio € (3. Quartal 2019: 21 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2020 fiel das Ergebnis1 auf -23 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 39 Mio €).

Der Auftragseingang betrug im 3. Quartal 2020 188 Mio € (3. Quartal 2019: 240 Mio €), im 1.-3. Quartal 2020 362 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 738 Mio €). Der Auftragsbestand zum 30. September 2020 lag bei 2.786 Mio € (31. Dezember 2019: 2.865 Mio €). Auftragseingang und -bestand waren gekennzeichnet durch Stornierungen und Verschiebungen internationaler Projekte aufgrund der Covid-19-Pandemie.

Der operative Cashflow sank im 3. Quartal 2020 auf -4 Mio € (3. Quartal 2019: 33 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug -0,8 % (3. Quartal 2019: 5,9 %). Zeitlich verschobene Zahlungen im Projektgeschäft konnten durch geringfügige Kompensationszahlungen staatlicher Behörden im Post-Akut-Geschäft teilweise ausgeglichen werden. Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der operative Cashflow auf 4 Mio € (1.-3. Quartal 2019: -17 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 0,3 % (1.-3. Quartal 2019: -1,2 %).

Fresenius Vamed bestätigt den Umsatzausblick und rechnet für das Geschäftsjahr 2020 mit einem organischen Umsatzrückgang2 von rund 10 %. Für das 4. Quartal werden weiterhin deutlich negative Covid-19-Effekte erwartet, die die EBIT-Entwicklung belasten. Während Fresenius Vamed weiterhin einen positiven EBIT3-Betrag für das Geschäftsjahr 2020 prognostiziert, wird nunmehr ein währungsbereinigter EBIT-Rückgang von mehr als ~50 % gegenüber dem Vorjahr erwartet. Sowohl der Umsatz- als auch der EBIT-Ausblick beinhalten erwartete Covid-19-Effekte.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
2 Basis 2019: 2.206 Mio €
3 Basis 2019: 134 Mio €

 

Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 3. Quartal 2020 findet am 29. Oktober 2020 um 13.30 Uhr (CET) / 08.30 Uhr EDT eine Telefonkonferenz für Analysten und Investoren statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/medien-termine. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung.


Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen können Sie unserer Website entnehmen www.fresenius.de/alternative-leistungskennzahlen.

 

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

  • Wolfgang Kirsch soll zur Hauptversammlung im Mai 2021 den Vorsitz im Aufsichtsrat übernehmen
  • Dr. Gerd Krick wird Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats
  • Michael Sen soll als neues Mitglied des Aufsichtsrats den Vorsitz im Prüfungsausschuss von Klaus-Peter Müller übernehmen
  • Stephan Sturm für weitere fünf Jahre als Vorstandsvorsitzender bestellt

Wolfgang Kirsch (65), seit 1. Januar 2020 Mitglied des Aufsichtsrats der Fresenius Management SE, soll dort den Vorsitz übernehmen. Das hat der Aufsichtsrat der Fresenius Management SE heute einstimmig beschlossen. Wolfgang Kirsch wird sich zur Hauptversammlung im Mai 2021 auch zur Wahl in den Aufsichtsrat der börsennotierten Fresenius SE & Co. KGaA stellen mit dem Ziel, auch dort den Vorsitz zu übernehmen. Wolfgang Kirsch folgt in diesen beiden Funktionen Dr. Gerd Krick (82), der sich zum Ablauf der Wahlperiode nicht mehr zur Wiederwahl stellt und daher mit dem Ende der Hauptversammlung im Mai 2021 regulär aus beiden Kontrollgremien ausscheiden wird.

Dr. Gerd Krick soll in Würdigung und Anerkennung seines jahrzehntelangen verdienstvollen Wirkens für Fresenius zum Ehrenvorsitzenden beider Aufsichtsräte ernannt werden.

Ebenfalls zur Hauptversammlung im Mai 2021 wird sich Michael Sen (51), vormals Mitglied des Vorstands der Siemens AG, zur Wahl in die Aufsichtsräte der Fresenius Management SE und der Fresenius SE & Co. KGaA stellen mit dem Ziel, den Vorsitz im Prüfungsausschuss zu übernehmen. Klaus-Peter Müller (76) wird turnusmäßig aus den Gremien ausscheiden.

Der Aufsichtsrat der Fresenius Management SE hat heute ebenso einstimmig beschlossen, Stephan Sturm (57) für weitere fünf Jahre als Vorstandsvorsitzenden von Fresenius zu bestellen. Stephan Sturm ist seit dem 1. Juli 2016 Vorstandsvorsitzender von Fresenius. Zuvor war er elfeinhalb Jahre Finanzvorstand des Unternehmens.

Dr. Gerd Krick ist seit 45 Jahren in leitenden Positionen für Fresenius tätig: 1975 begann er seine Arbeit in der damaligen Dr. E. Fresenius KG als Geschäftsführer für Forschung und Entwicklung, Produktion und Technik. Wichtige Entwicklungen dieser Zeit wie die ersten eigenen Dialysatoren und bilanzierende Dialysegeräte sowie der Ausbau der Dialyseaktivitäten zu einem Kerngeschäft von Fresenius gehen maßgeblich auf Dr. Krick zurück. Sie ebneten den Weg für den weiteren Erfolg des Unternehmens, den Dr. Krick von 1992 bis 2003 als Vorstandsvorsitzender und seit 2003 als Vorsitzender des Aufsichtsrats der Fresenius AG (heute Fresenius SE & Co. KGaA) konsequent vorantrieb.

Die Gründung von Fresenius Medical Care, des weltweit führenden Anbieters von Dialyseprodukten und -dienstleistungen, trägt ebenso seine Handschrift wie die Gründung von Fresenius Kabi. Auch der Einstieg in das heute unter Fresenius Helios firmierende Krankenhausgeschäft und bei der Vamed AG waren wichtige Weichenstellungen, die Dr. Krick vornahm. Seit Mai 2010 ist Dr. Krick zudem Vorsitzender des Aufsichtsrats der im Zuge des Rechtsformwechsels geschaffenen Fresenius Management SE.

Dr. Gerd Krick sagte: „Mit Freude blicke ich auf die sehr beeindruckende Entwicklung dieses einzigartigen Unternehmens, zu der ich meinen Beitrag leisten durfte. Ich bin dankbar für die langjährige Zusammenarbeit mit unzähligen engagierten und fähigen Menschen bei Fresenius und auf das, was wir gemeinsam geschaffen haben: einen Gesundheitskonzern von globaler Bedeutung. Durch meine Funktion als Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats werde ich Fresenius weiterhin eng verbunden bleiben.“

„Fresenius sehe ich für die Zukunft sehr gut gerüstet und auch weiterhin in besten Händen“, so Dr. Krick weiter. „Mit Wolfgang Kirsch, mit dem ich seit Anfang des Jahres eng und vertrauensvoll zusammenarbeite, wird mir ein sehr erfahrener und insbesondere bei finanziellen Themen äußerst versierter Experte als Vorsitzender in unseren beiden Aufsichtsratsgremien folgen. Mit Stephan Sturm haben wir einen Manager an der Spitze unseres Vorstands, der die Strategie für das anhaltende Wachstum über viele Jahre maßgeblich mitgestaltet und umgesetzt hat und der das volle Vertrauen des Aufsichtsrats genießt. Gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen im Vorstand wird er den erfolgreichen Weg von Fresenius fortsetzen. Meinem langjährigen Weggefährten Klaus-Peter Müller danke ich im Namen des Aufsichtsrats für seinen unermüdlichen Einsatz und die vielfältigen wesentlichen Beiträge zu unserem Unternehmenserfolg.“

Der designierte neue Aufsichtsratsvorsitzende Wolfgang Kirsch ist seit Jahresbeginn Mitglied des Aufsichtsrats der Fresenius Management SE und gehörte zuvor über viele Jahre dem Beraterkreis der Else Kröner-Fresenius-Stiftung an. Er nimmt weitere Mandate in der Würth Group und im Board der AGCO Corporation, Atlanta wahr. Wolfgang Kirsch war ab dem Jahr 2002 als Vorstand für die DZ BANK AG in Frankfurt am Main tätig, von September 2006 bis Dezember 2018 als Vorstandsvorsitzender. Unter seiner Führung erfolgte zum 1. August 2016 die Fusion der DZ BANK und WGZ BANK zur heutigen DZ BANK. Er begann seine berufliche Karriere 1975 mit einer Ausbildung bei der Deutschen Bank. Von 1977 bis 1981 studierte er Betriebswirtschaftslehre an der Universität Köln mit dem Abschluss Diplom-Kaufmann. Von 1981 bis 2002 war er für die Deutsche Bank in verschiedenen Leitungsfunktionen tätig, u.a. im Bereich Corporate und Investment Banking.

Klaus-Peter Müller ist seit dem Jahr 2008 Mitglied im Aufsichtsrat der Fresenius SE (heute Fresenius SE & Co. KGaA) sowie Vorsitzender des Prüfungsausschusses. Seit dem Jahr 2010 gehört er zudem dem Aufsichtsrat der Fresenius Management SE an. Von 1966 bis 2008 war der ausgewiesene Finanzexperte bei der Commerzbank AG tätig, von 2001 bis 2008 als Sprecher des Vorstands.

Michael Sen war von April 2017 bis März 2020 Mitglied des Vorstands der Siemens AG und dort für das Gesundheits- und Energiegeschäft verantwortlich. Zuvor war er von 2015 bis 2017 Finanzvorstand beim Energiekonzern E.ON SE. Zu Beginn seiner beruflichen Laufbahn absolvierte Michael Sen eine Ausbildung bei Siemens in Berlin und studierte danach an der Technischen Universität in Berlin Betriebswirtschaftslehre. Nach seinem Studium übernahm er 1996 bei Siemens verschiedene Projekt- und Führungsaufgaben, vor seinem zwischenzeitlichen Wechsel zu E.ON ab 2008 die Funktion des Chief Financial Officers für den Geschäftsbereich Healthcare.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

  • Wolfgang Kirsch soll zur Hauptversammlung im Mai 2021 den Vorsitz im Aufsichtsrat übernehmen
  • Dr. Gerd Krick wird Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats
  • Michael Sen soll als neues Mitglied des Aufsichtsrats den Vorsitz im Prüfungsausschuss von Klaus-Peter Müller übernehmen
  • Stephan Sturm für weitere fünf Jahre als Vorstandsvorsitzender bestellt

Wolfgang Kirsch (65), seit 1. Januar 2020 Mitglied des Aufsichtsrats der Fresenius Management SE, soll dort den Vorsitz übernehmen. Das hat der Aufsichtsrat der Fresenius Management SE heute einstimmig beschlossen. Wolfgang Kirsch wird sich zur Hauptversammlung im Mai 2021 auch zur Wahl in den Aufsichtsrat der börsennotierten Fresenius SE & Co. KGaA stellen mit dem Ziel, auch dort den Vorsitz zu übernehmen. Wolfgang Kirsch folgt in diesen beiden Funktionen Dr. Gerd Krick (82), der sich zum Ablauf der Wahlperiode nicht mehr zur Wiederwahl stellt und daher mit dem Ende der Hauptversammlung im Mai 2021 regulär aus beiden Kontrollgremien ausscheiden wird.

Dr. Gerd Krick soll in Würdigung und Anerkennung seines jahrzehntelangen verdienstvollen Wirkens für Fresenius zum Ehrenvorsitzenden beider Aufsichtsräte ernannt werden.

Ebenfalls zur Hauptversammlung im Mai 2021 wird sich Michael Sen (51), vormals Mitglied des Vorstands der Siemens AG, zur Wahl in die Aufsichtsräte der Fresenius Management SE und der Fresenius SE & Co. KGaA stellen mit dem Ziel, den Vorsitz im Prüfungsausschuss zu übernehmen. Klaus-Peter Müller (76) wird turnusmäßig aus den Gremien ausscheiden.

Der Aufsichtsrat der Fresenius Management SE hat heute ebenso einstimmig beschlossen, Stephan Sturm (57) für weitere fünf Jahre als Vorstandsvorsitzenden von Fresenius zu bestellen. Stephan Sturm ist seit dem 1. Juli 2016 Vorstandsvorsitzender von Fresenius. Zuvor war er elfeinhalb Jahre Finanzvorstand des Unternehmens.

Dr. Gerd Krick ist seit 45 Jahren in leitenden Positionen für Fresenius tätig: 1975 begann er seine Arbeit in der damaligen Dr. E. Fresenius KG als Geschäftsführer für Forschung und Entwicklung, Produktion und Technik. Wichtige Entwicklungen dieser Zeit wie die ersten eigenen Dialysatoren und bilanzierende Dialysegeräte sowie der Ausbau der Dialyseaktivitäten zu einem Kerngeschäft von Fresenius gehen maßgeblich auf Dr. Krick zurück. Sie ebneten den Weg für den weiteren Erfolg des Unternehmens, den Dr. Krick von 1992 bis 2003 als Vorstandsvorsitzender und seit 2003 als Vorsitzender des Aufsichtsrats der Fresenius AG (heute Fresenius SE & Co. KGaA) konsequent vorantrieb.

Die Gründung von Fresenius Medical Care, des weltweit führenden Anbieters von Dialyseprodukten und -dienstleistungen, trägt ebenso seine Handschrift wie die Gründung von Fresenius Kabi. Auch der Einstieg in das heute unter Fresenius Helios firmierende Krankenhausgeschäft und bei der Vamed AG waren wichtige Weichenstellungen, die Dr. Krick vornahm. Seit Mai 2010 ist Dr. Krick zudem Vorsitzender des Aufsichtsrats der im Zuge des Rechtsformwechsels geschaffenen Fresenius Management SE.

Dr. Gerd Krick sagte: „Mit Freude blicke ich auf die sehr beeindruckende Entwicklung dieses einzigartigen Unternehmens, zu der ich meinen Beitrag leisten durfte. Ich bin dankbar für die langjährige Zusammenarbeit mit unzähligen engagierten und fähigen Menschen bei Fresenius und auf das, was wir gemeinsam geschaffen haben: einen Gesundheitskonzern von globaler Bedeutung. Durch meine Funktion als Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats werde ich Fresenius weiterhin eng verbunden bleiben.“

„Fresenius sehe ich für die Zukunft sehr gut gerüstet und auch weiterhin in besten Händen“, so Dr. Krick weiter. „Mit Wolfgang Kirsch, mit dem ich seit Anfang des Jahres eng und vertrauensvoll zusammenarbeite, wird mir ein sehr erfahrener und insbesondere bei finanziellen Themen äußerst versierter Experte als Vorsitzender in unseren beiden Aufsichtsratsgremien folgen. Mit Stephan Sturm haben wir einen Manager an der Spitze unseres Vorstands, der die Strategie für das anhaltende Wachstum über viele Jahre maßgeblich mitgestaltet und umgesetzt hat und der das volle Vertrauen des Aufsichtsrats genießt. Gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen im Vorstand wird er den erfolgreichen Weg von Fresenius fortsetzen. Meinem langjährigen Weggefährten Klaus-Peter Müller danke ich im Namen des Aufsichtsrats für seinen unermüdlichen Einsatz und die vielfältigen wesentlichen Beiträge zu unserem Unternehmenserfolg.“

Der designierte neue Aufsichtsratsvorsitzende Wolfgang Kirsch ist seit Jahresbeginn Mitglied des Aufsichtsrats der Fresenius Management SE und gehörte zuvor über viele Jahre dem Beraterkreis der Else Kröner-Fresenius-Stiftung an. Er nimmt weitere Mandate in der Würth Group und im Board der AGCO Corporation, Atlanta wahr. Wolfgang Kirsch war ab dem Jahr 2002 als Vorstand für die DZ BANK AG in Frankfurt am Main tätig, von September 2006 bis Dezember 2018 als Vorstandsvorsitzender. Unter seiner Führung erfolgte zum 1. August 2016 die Fusion der DZ BANK und WGZ BANK zur heutigen DZ BANK. Er begann seine berufliche Karriere 1975 mit einer Ausbildung bei der Deutschen Bank. Von 1977 bis 1981 studierte er Betriebswirtschaftslehre an der Universität Köln mit dem Abschluss Diplom-Kaufmann. Von 1981 bis 2002 war er für die Deutsche Bank in verschiedenen Leitungsfunktionen tätig, u.a. im Bereich Corporate und Investment Banking.

Klaus-Peter Müller ist seit dem Jahr 2008 Mitglied im Aufsichtsrat der Fresenius SE (heute Fresenius SE & Co. KGaA) sowie Vorsitzender des Prüfungsausschusses. Seit dem Jahr 2010 gehört er zudem dem Aufsichtsrat der Fresenius Management SE an. Von 1966 bis 2008 war der ausgewiesene Finanzexperte bei der Commerzbank AG tätig, von 2001 bis 2008 als Sprecher des Vorstands.

Michael Sen war von April 2017 bis März 2020 Mitglied des Vorstands der Siemens AG und dort für das Gesundheits- und Energiegeschäft verantwortlich. Zuvor war er von 2015 bis 2017 Finanzvorstand beim Energiekonzern E.ON SE. Zu Beginn seiner beruflichen Laufbahn absolvierte Michael Sen eine Ausbildung bei Siemens in Berlin und studierte danach an der Technischen Universität in Berlin Betriebswirtschaftslehre. Nach seinem Studium übernahm er 1996 bei Siemens verschiedene Projekt- und Führungsaufgaben, vor seinem zwischenzeitlichen Wechsel zu E.ON ab 2008 die Funktion des Chief Financial Officers für den Geschäftsbereich Healthcare.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

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Fresenius hat heute erfolgreich Anleihen im Gesamtvolumen von einer Milliarde Euro platziert:

  • eine Anleihe im Volumen von 500 Mio. € mit Fälligkeit im September 2026 und einem Kupon von 0,375 % bei einem Emissionskurs von 99,333 % und einer Rendite von 0,488 % und
  • eine Anleihe im Volumen von 500 Mio. € mit Fälligkeit im Januar 2033 und einem Kupon von 1,125 % bei einem Emissionskurs von 99,738 % und einer Rendite von 1,148 %.

Der Emissionserlös dient allgemeinen Geschäftszwecken, inklusive der Refinanzierung bestehender Finanzverbindlichkeiten.

Fresenius hat die Anleihen unter seinem European Medium Term Note (EMTN)-Programm begeben und die Zulassung der Anleihen zum Handel im regulierten Markt der Luxemburger Börse beantragt. Emittentin ist die Fresenius SE & Co. KGaA.

Diese Bekanntmachung ist weder ein Angebot zum Kauf noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten von Amerika, in Australien, Kanada, Japan oder anderen Jurisdiktionen, in denen ein Angebot gesetzlichen Beschränkungen unterliegt. Die in dieser Bekanntmachung genannten Wertpapiere dürfen in den Vereinigten Staaten von Amerika oder an oder für Rechnung oder zugunsten von US-Personen nur mit vorheriger Registrierung nach den Vorschriften des U.S. Securities Act von 1933 in derzeit gültiger Fassung (U.S. Securities Act) oder ohne vorherige Registrierung nur aufgrund einer Ausnahmeregelung verkauft oder zum Verkauf angeboten werden. Vorbehaltlich bestimmter Ausnahmeregelungen dürfen die in dieser Bekanntmachung genannten Wertpapiere in Australien, Kanada oder Japan, oder an oder für Rechnung von australischen, kanadischen oder japanischen Einwohnern, nicht verkauft oder zum Verkauf angeboten werden. Es findet keine Registrierung der in dieser Bekanntmachung genannten Wertpapiere gemäß dem U.S. Securities Act bzw. den jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen in Australien, Kanada und Japan statt. In den Vereinigten Staaten von Amerika erfolgt kein öffentliches Angebot der Wertpapiere.

Diese Bekanntmachung dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken und stellt keinen Prospekt dar. Interessierte Anleger sollten ihre Anlageentscheidung bezüglich der in dieser Bekanntmachung erwähnten Wertpapiere ausschließlich auf Grundlage der Informationen aus einem von der Gesellschaft im Zusammenhang mit dem Angebot dieser Wertpapiere veröffentlichten Wertpapierprospekt treffen. Der Wertpapierprospekt wird nach seiner Veröffentlichung bei der Fresenius SE & Co. KGaA (Else-Kröner Strasse 1, 61352 Bad Homburg) kostenfrei erhältlich sein.

Diese Bekanntmachung wurde auf der Grundlage erstellt, dass ein Angebot von Wertpapieren in einem Mitgliedsstaat des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) nur gemäß dem von Fresenius SE & Co. KGaA, Fresenius Finance Ireland Public Limited Company und Fresenius Finance Ireland II Public Limited Company erstellten Prospekt in Verbindung mit den endgültigen Bedingungen für diese Wertpapiere oder gemäß einer Ausnahmebestimmung unter der Verordnung (EU) 1129/2017 (die Prospektverordnung) vom Erfordernis, einen Prospekt für das Angebot zu veröffentlichen, erfolgt.
Weder Fresenius SE & Co. KGaA, Fresenius Finance Ireland Public Limited Company noch Fresenius Finance Ireland II Public Limited Company haben ein Angebot von Wertpapieren unter Umständen genehmigt, nach denen eine Verpflichtung für Fresenius SE & Co. KGaA, Fresenius Finance Ireland Public Limited Company und Fresenius Finance Ireland II Public Limited Company oder eine andere Person besteht, einen Prospekt oder einen Prospektnachtrag zu veröffentlichen.

Diese Bekanntmachung richtet sich an oder ist zur Verteilung in Großbritannien nur für (i) Personen bestimmt, die über professionelle Erfahrung im Umgang mit Kapitalanlagen verfügen entsprechend Artikel 19(5) des Financial Services and Markets Act 2000 (Financial Promotion) Order 2005 („Order“) oder (ii) high net worth entities (Institutionelle Investoren), die unter Artikel 49(2) (a) bis (d) der Order fallen (alle diese Personen werden als „relevante Personen“ bezeichnet). Dieses Dokument richtet sich nur an relevante Personen. Andere Personen sollten weder auf Basis dieses Dokuments noch aufgrund eines seiner Inhalte handeln oder sich darauf verlassen. Jede Investition oder jede Investitionstätigkeit, auf die sich dieses Dokument bezieht, ist nur für relevante Personen zugänglich und wird nur mit relevanten Personen durchgeführt.

Diese Bekanntmachung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Weder Fresenius SE & Co. KGaA, Fresenius Finance Ireland Public Limited Company noch Fresenius Finance Ireland II Public Limited Company übernehmen die Verpflichtung, die in dieser Bekanntmachung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

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