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  • Ausgezeichneter Start ins Jahr 2024: Konzernausblick für das laufende Geschäftsjahr erhöht aufgrund des ausgezeichneten ersten Quartals sowie einer für das verbleibende Geschäftsjahr 2024 besser als ursprünglich erwarteten operativen Leistung: Konzern-Umsatzwachstum organisch 4 bis 7 %, EBIT-Wachstum währungsbereinigt 6 bis 10 %.
  • Abschluss der strategischen Portfolio-Optimierung: Strukturierter Ausstieg aus Investment Company Vamed eingeleitet. 
  • Starkes organisches Wachstum des Konzernumsatzes von 6 %1 auf 5,7 Mrd € in Q1/24; Anstieg des Konzern-EBIT um währungsbereinigt 15 % auf 633 Mio € spiegelt die hervorragende Entwicklung der Operating Companies und die schneller als geplant voranschreitenden konzernweiten Kosteneinsparungen. 
  • Ergebnis je Aktie: steigt währungsbereinigt um starke 11 %.
  • Hervorragende Entwicklung des operativen Cashflows bei Fresenius Kabi aufgrund von Effizienzsteigerungen beim Nettoumlaufvermögen; Fresenius Helios erwartet Reduzierung der ausstehenden Forderungen in Deutschland im Laufe des Jahres.
  • Fresenius Kabi mit ausgezeichnetem organischem Umsatzwachstum von 9 %1; verbesserte EBIT-Marge bei 15,1 %, insbesondere wegen guter Entwicklung des Biopharma-Geschäfts. 
  • Biopharma gewinnt an Dynamik: EBIT break-even in Q1/24 nach gutem Lizenzgeschäft bei mAbxience; Tyenne nimmt Fahrt auf.
  • Fresenius Helios mit gutem organischen Umsatzwachstum von 5 %2 ; EBIT-Marge von 11,1 % unterstützt durch staatliche Energiekostenhilfen in Deutschland und einer guten operativen Entwicklung.

 1 Organische Wachstumsrate bereinigt um Rechnungslegungseffekte im Zusammenhang mit der Hyperinflation in Argentinien.
 2 Organische Wachstumsrate bereinigt um den Verkauf der Reproduktionsmedizingruppe Eugin und der Klinikbeteiligung in Peru. 

 

Angaben ohne explizite Zeitangabe beziehen sich auf den Zeitraum 1. Quartal 2024.

Eine Übersicht der Ergebnisse des 1. Quartals 2024 – vor und nach Sondereinflüssen – finden Sie auf unserer Website.

Nach der Dekonsolidierung von Fresenius Medical Care werden seit dem 1. Dezember 2023 die
Finanzzahlen des Konzerns gemäß IAS 28 (At Equity-Methode) dargestellt. Der Anteil in Höhe von 32 % an Fresenius Medical Care in der Gewinn- und Verlustrechnung sowie in der Bilanz des Fresenius-Konzerns wird in einer separaten Zeile ausgewiesen. Die von Fresenius Medical Care erhaltenen Dividenden werden als Teil der Kapitalflussrechnung ebenfalls separat ausgewiesen. IAS 28 verlangt eine vollständige Kaufpreisallokation (PPA). Die Bilanzierung der PPA wird als Sondereinfluss behandelt. Aus Gründen der Vereinfachung und Vergleichbarkeit wird Fresenius das Konzernergebnis künftig mit und ohne dem Equity-Ergebnis ausweisen.

Informationen zu den alternativen Leistungskennzahlen sind verfügbar unter
www.fresenius.com/de/alternative-leistungskennzahlen.

Die Finanzzahlen für das 1. Quartal 2024 und das 1. Quartal 2023 beinhalten Sondereinflüsse. Diese betreffen: Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Kaufpreisverbindlichkeiten, Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Fresenius Kosten- und Effizienzprogramm, Aufwendungen im Zusammenhang mit den mAbxience- und Ivenix-Transaktionen, Kosten im Zusammenhang mit dem Rechtsformwechsel von Fresenius Medical Care, die Transformation von Fresenius Vamed, Anpassungen des Bestandsportfolios, Sondereinflüsse bei Fresenius Medical Care sowie Auswirkungen aus der PPA Equity-Methode Fresenius Medical Care. Die in den Überleitungsrechnungen dargestellten Sondereinflüsse sind jeweils im Segment Corporate/Sonstige ausgewiesen.

Die Wachstumsraten von Fresenius Kabi und Fresenius Helios sind bereinigt. Die Anpassungen betreffen den Verkauf der Reproduktionsmedizingruppe Eugin und der Krankenhausbeteiligung in Peru bei Fresenius Helios und Helios Spanien sowie die Hyperinflation in Argentinien bei Fresenius Kabi. Entsprechend wurden auch die Wachstumsraten des Fresenius-Konzerns angepasst.

Telefonkonferenz und Audio-Webcast
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Quartal 2024 findet am 8. Mai 2024 um
13:30 Uhr (CET) / 07:30 Uhr EST eine Telefonkonferenz bzw. ein Audio-Webcast statt. Die Telefonkonferenz können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/investoren. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.

 

 

Michael Sen, Vorstandsvorsitzender von Fresenius: „Fresenius ist exzellent
ins Geschäftsjahr 2024 gestartet, und unser Fokus auf Fresenius Kabi und
Fresenius Helios zahlt sich aus. Wir sind zuversichtlich, unsere Wachstumsdynamik
beizubehalten, und heben den Ausblick für das Gesamtjahr an. Mit dem Ausstieg
aus der Vamed ist unser strategischer Portfolio-Umbau wie geplant abgeschlossen.
Fresenius ist durch die konsequente Umsetzung von #FutureFresenius bereits
heute ein einfacheres, stärkeres und innovativeres Unternehmen. Wir haben nun
bessere Möglichkeiten, Therapien auf Weltklasse-Niveau anzubieten und die
Gesundheit der Menschen zu verbessern.“

#FutureFresenius: Ausstieg aus Investment Company Vamed beendet
strategische Portfolio-Optimierung

Mit dem Ausstieg aus der Investment Company Vamed ist die strategische
Portfolio-Optimierung im Rahmen von #FutureFresenius abgeschlossen. Der
Ausstieg erfolgt in drei Teilen: 1) Die bereits angekündigte Veräußerung von 67 %
des Reha-Geschäfts an die Private Equity Gesellschaft PAI. Der Abschluss der
Transaktion wird in der zweiten Jahreshälfte 2024 erwartet, 2) Der Verkauf der
Vamed-Aktivitäten in Österreich an ein österreichisches Konsortium aus den
Bauunternehmen Porr und Strabag für einen Gesamtkaufpreis von 90 Mio €. 3) Der
Bereich Health Tech Engineering (HTE), der für das internationale
Projektgeschäft
verantwortlich ist und für etwa 15 % der Umsätze von Vamed
steht, wird sukzessive und geordnet zurückgefahren. Bis zum Jahr 2026 soll der
Prozess größtenteils abgeschlossen sein. Bis dahin wird das Geschäft als
Sondereffekt außerhalb des Kerngeschäfts von Fresenius ausgewiesen. Laufende
Projektverträge werden erfüllt.

Der Vamed Geschäftsbereich High-End-Services (HES), der für Fresenius Helios
und andere Krankenhäuser Dienstleistungen erbringt, wird auf Fresenius
übertragen. HES ist ein stabiles Geschäft mit guten Wachstumsaussichten und
steht für etwa 30 % der Vamed-Umsätze. Die Profitabilität von HES liegt im
mittleren einstelligen Prozentbereich.

Die Desinvestitionen des Reha-Geschäfts und der Vamed-Aktivitäten in Österreich
führen zu nicht-zahlungswirksamen Sondereinflüssen von rund 0,6 Mrd €.

Durch den Ausstieg aus dem Projektgeschäft werden Sondereinflüsse im hohen
dreistelligen Millionen-Euro-Bereich erwartet, die sich über mehrere Jahre strecken
und überwiegend zahlungswirksam sind.

Mit dem 2. Quartal 2024 wird Vamed kein Berichtssegment mehr von Fresenius
sein. Neben der Reduzierung der Komplexität wird erwartet, dass dieser Schritt die
Profitabilität des Konzerns um mehr als 50 Basispunkte verbessert. Ferner wird die
Nettoverschuldung reduziert und die Kapitalrendite (ROIC) des Konzerns erhöht.
Nicht zuletzt werden die Transparenz und Qualität der Erträge deutlich verbessert.

Nach dem Vamed-Ausstieg wird Fresenius künftig aus den beiden Operating
Companies Fresenius Kabi und Fresenius Helios (mit jeweils 100 %
Eigentümeranteil) bestehen sowie die Unternehmensbeteiligung („Investment
Company“) an Fresenius Medical Care (32 % Eigentümeranteil) halten.

Kosteneinsparungsprogramm voll im Plan
Das konzernweite Kosteneinsparungsprogramm liegt voll im Plan. Im 1. Quartal
2024 wurden rund 25 Mio € an zusätzlichen strukturellen Kosteneinsparungen auf
EBIT-Ebene von Fresenius realisiert. Um diese Einsparungen zu erzielen, fielen im
gleichen Zeitraum einmalige Kosten in Höhe von rund 15 Mio € an.

Fresenius geht davon aus, bis Ende des Jahres 2025 jährliche nachhaltige
Kosteneinsparungen in Höhe von rund 400 Mio € auf EBIT-Ebene zu erzielen.
Bislang hat das Unternehmen in Summe strukturelle Einsparungen von ~305 Mio €
erreicht. Um dieses Ziel zu erreichen, werden Einmalkosten in Höhe von rund 80
bis 100 Mio € zwischen 2024 und 2025 erwartet.

Für das Jahr 2024 werden Kosteneinsparungen in Höhe von insgesamt rund 330 bis
350 Mio € erwartet. Dies entspricht zusätzlichen Kosteneinsparungen von rund 50
bis 70 Mio € gegenüber dem Jahr 2023.

Die Programme betreffen alle Geschäftsbereiche und das Corporate Center. Die
wichtigsten Elemente zur Produktivitätsverbesserung sind weiterhin die Senkung
der Vertriebs-, Verwaltungs- und Beschaffungskosten, die weitere Umsetzung von
Digitalisierungsaktivitäten und Maßnahmen zur Optimierung von Prozessen.

 

 

Konzern Umsatz- und Ergebnisentwicklung

Der Konzernumsatz stieg um 4 % (währungsbereinigt um 6 %) auf 5.704 Mio €
(1. Quartal 2023: 5.546 Mio €). Das organische Wachstum betrug 6 %1 aufgrund
der anhaltend starken Entwicklung der Operating Companies. Währungsumrechnungseffekte
hatten einen negativen Einfluss von 2 % auf das Umsatzwachstum.

Im 1. Quartal 2024 stieg der Umsatz der Operating Companies um 5 %
(währungsbereinigt: 7 %) auf 5.216 Mio € (1. Quartal 2023: 5.039 Mio €).

Der Konzern-EBITDA vor Sondereinflüssen stieg um 13 % (währungsbereinigt:
13 %) auf 924 Mio € (1. Quartal 20232: 828 Mio €).

Der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen stieg um 15 % (währungsbereinigt:
15 %) auf 633 Mio € (1. Quartal 20232: 554 Mio €). Dies ist im Wesentlichen auf
die gute Ergebnisentwicklung bei den Operating Companies zurückzuführen sowie
auf den kontinuierlichen Fortschritt des konzernweiten Kosteneinsparungsprogramms.
Die EBIT-Marge vor Sondereinflüssen betrug 11,1 % (1. Quartal
20232: 10,0 %). Der berichtete Konzern-EBIT lag bei 559 Mio € (1. Quartal 2023:
526 Mio €).

Die Operating Companies erreichten einen EBIT-Anstieg vor Sondereinflüssen
von 9 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 631 Mio € (1. Quartal 20232: 581 Mio €) mit
einer EBIT-Marge von 12,1 % (1. Quartal 20232: 11,5 %).

1 Organische Wachstumsrate bereinigt um den Verkauf der Reproduktionsmedizingruppe Eugin, der Klinikbeteiligung in Peru sowie um Rechnungslegungseffekte im Zusammenhang mit der Hyperinflation in Argentinien.
2 Vor Sondereinflüssen
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

 

Das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen stieg auf -115 Mio € (1. Quartal 20231: -87 Mio €) im Wesentlichen aufgrund von Finanzierungsmaßnahmen bei höherem Zinsniveau.

Die Steuerquote vor Sondereinflüssen lag bei 24,5 % (1. Quartal 20231: 24,4 %).

Das Konzernergebnis2 aus dekonsolidierten Aktivitäten der Fresenius Medical Care vor Sondereinflüssen stieg um 25 % (währungsbereinigt 33 %) auf 60 Mio € (1. Quartal 20232: 48 Mio €).

Das Konzernergebnis2 vor Sondereinflüssen stieg um 10 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 429 Mio € (1. Quartal 20232: 389 Mio €). Der Anstieg ist auf die gute operative Entwicklung zurückzuführen, welche die höhere Zinsbelastung mehr als kompensiert.

Das Konzernergebnis2 vor Sondereinflüssen ohne Fresenius Medical Care stieg um 8 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 369 Mio € (1. Quartal 20232: 341 Mio €).

Das berichtete Konzernergebnis2 fiel auf 278 Mio € (1. Quartal 20232: 346 Mio €). Insbesondere wirkten sich negative Effekte aus der Kaufpreisallokation und weitere negative Sondereffekte bei Fresenius Medical Care sowie die Transformation von Vamed negativ auf das Konzernergebnis2 aus.

Das Ergebnis je Aktie2 vor Sondereinflüssen stieg um 10 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 0,76 € (1. Quartal 20232: 0,69 €). Das berichtete Ergebnis je Aktiebetrug 0,49 € (1. Quartal 2023: 0,61 €).

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung unter Finanzergebnisse.

 


Konzern Cashflow-Entwicklung
Der operative Konzern-Cashflow betrug 2 Mio € (1. Quartal 2023: 32 Mio €).
Das 1. Quartal ist üblicherweise das schwächste im Jahresverlauf. Im 1. Quartal 2024 wirkte das höhere Netto-Umlaufvermögen insbesondere durch den Aufbau von temporären Forderungen im Zusammenhang mit dem Pflegebudget bei Helios Deutschland negativ. Die operative Cashflow-Marge betrug 0,0 % (1. Quartal 2023: 0,6 %). Der Free Cashflow vor Akquisitionen, Dividenden und Leasingverbindlichkeiten fiel auf -194 Mio € (1. Quartal 2023: -180 Mio €).
Der Free Cashflow nach Akquisitionen, Dividenden und Leasingverbindlichkeiten verbesserte sich auf -103 Mio € (1. Quartal 2023: -258 Mio €).

Der operative Cashflow von Fresenius Kabi stieg auf 157 Mio € (1. Quartal 2023: 21 Mio €), hauptsächlich aufgrund des verbesserten Managements des Netto-Umlaufvermögens. Die Cashflow-Marge betrug 7,7 % (1. Quartal 2023: 1,1 %).

Der operative Cashflow von Fresenius Helios fiel auf -117 Mio € (1. Quartal 2023: 108 Mio €) aufgrund des höheren Netto-Umlaufvermögens, das insbesondere durch den temporären Aufbau von Forderungen im Zusammenhang mit dem Pflegebudget in Deutschland beeinträchtigt wurde. Die Cashflow-Marge lag bei -3,7 % (1. Quartal 2023: 3,5 %).

Der operative Cashflow von Fresenius Vamed verbesserte sich auf -10 Mio € (1. Quartal 2023: -68 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug -1,8 % (1. Quartal 2023: -11,7 %).

Die Cash Conversion Rate (CCR), die das Verhältnis des adjustierten Free Cashflow1 zum EBIT vor Sondereinflüssen abbildet, lag im 1. Quartal 2024 bei 1,0 (LTM) (Q1/23: 0,9 LTM). Diese positive Entwicklung ist auf den verstärkten Fokus auf den Cashflow in der gesamten Gruppe zurückzuführen.

1 Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden; vor Zinsen, Steuern und Sondereinflüssen
 

Konzern Verschuldung
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns gingen um 8 % zurück (währungsbereinigt: 8 %) auf 14.504 Mio € (31. Dezember 2023: 15.830 Mio €), im Wesentlichen aufgrund der Rückzahlung von Finanzverbindlichkeiten. Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen um 2 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 13.485 Mio € (31. Dezember 2023: 13.268 Mio €), was im Wesentlichen auf die Cashflow-Entwicklung bei Fresenius Helios zurückzuführen ist, die durch den temporären Forderungsaufbau im Zusammenhang mit dem Pflegebudget in Deutschland beeinträchtigt wurde.

Der Verschuldungsgrad zum 31. März 2024 lag bei 3,75x1,2 (31. Dezember 2023: 3,76x1,2) was einer weiteren Verbesserung gegenüber dem 4. Quartal 2023 entspricht und hauptsächlich auf die positive Entwicklung des EBITDA zurückzuführen ist. Gegenüber dem 1. Quartal 2023 (3,96x1,2) entspricht dies einer Verbesserung von 21 Basispunkten.

Für das Geschäftsjahr 2024 erwartet Fresenius, dass die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten / EBITDA3 zum Jahresende innerhalb des selbst definierten Zielkorridors für den Verschuldungsgrad von 3,0x bis 3,5x liegen wird. Es wird erwartet, dass dies durch die Reduzierung der Nettoverschuldung und die Verbesserung der operativen Leistung der Operating Companies erreicht wird.

Der ROIC verbesserte sich im 1. Quartal 2024 auf 5,5 % (Q1/23: 5,2 %) hauptsächlich aufgrund der guten EBIT-Entwicklung. Der ROIC der Operating Companies stieg auf 5,8 % (Q1/23: 5,5%).

1 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; proforma Akquisitionen/Desinvestitionen, inklusive Leasingverbindlichkeiten; inklusive Fresenius Medical Care Dividende
2 Vor Sondereinflüssen
3 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA, jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; Pro-forma-Akquisitionen/-Desinvestitionen; ohne potenzielle weitere Akquisitionen/-Desinvestitionen; vor Sondereinflüssen; inklusive Leasingverbindlichkeiten, inklusive Dividende der Fresenius Medical Care

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung unter Finanzergebnisse.

 

 

Operating Company Fresenius Kabi

Der Umsatz von Fresenius Kabi stieg währungsbereinigt um 9 % (berichtet: 3 %) auf 2.051 Mio € (1. Quartal 2023: 1.991 Mio €). Das berichtete Umsatzwachstum
ist beeinträchtigt durch negative Währungsumrechnungseffekte, die sich im Wesentlichen aus dem US-Dollar und der Hyperinflation in Argentinien ergaben. Das organische Umsatzwachstum betrug 9 %1. Dies ist hauptsächlich auf die ausgezeichnete Geschäftsentwicklung bei Biopharma sowie bei Nutrition
zurückzuführen.

Der Umsatz im Bereich Wachstumsvektoren (MedTech, Nutrition und Biopharma) stieg um 4 % (stieg währungsbereinigt: 14 %) auf 1.089 Mio € (1. Quartal 2023: 1.051 Mio €). Das organische Wachstum lag bei ausgezeichneten 13 %. Das organische Umsatzwachstum von 8% im Bereich Nutrition ist auf die gute Entwicklung in zahlreichen internationalen Märkten zurückzuführen und profitierte von den guten Ergebnissen in den USA. Das Wachstum in China war weiterhin indirekt von den Auswirkungen der landesweiten Anti-Korruptionskampagne der Regierung sowie direkt durch die schwache Konjunktur beeinträchtigt. Der Bereich Biopharma verzeichnete ein exzellentes organisches Wachstum von 117 %, das auf erfolgreiche Produkteinführungen in Europa und den USA sowie auf Lizenzvereinbarungen zurückzuführen ist. Das organische Wachstum im Bereich MedTech betrug 1 % aufgrund der hohen Vorjahresbasis.

1 Organische Wachstumsrate bereinigt um Rechnungslegungseffekte im Zusammenhang mit der Hyperinflation in Argentinien
2 Vor Sondereinflüssen

Die Wachstumsraten sind um die Hyperinflation in Argentinien bereinigt

 


Der Umsatz im Bereich Pharma (IV Drugs & Fluids) stieg um 2% (währungsbereinigt: 4 %, organisch: 5 %) auf 962 Mio € (1. Quartal 2023: 940 Mio €). Das solide organische Wachstum war im Wesentlichen auf die positive Entwicklung in vielen Regionen eingeschlossen der USA zurückzuführen.

Der EBIT1 von Fresenius Kabi stieg um 7 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 310 Mio € (1. Quartal 2023: 289 Mio €) im Wesentlichen aufgrund der guten Umsatzentwicklung, des Break-Even-Ergebnisses bei Biopharma und der kontinuierlichen Fortschritte bei den Kosteneinsparungsmaßnahmen. Die EBITMargebetrug 15,1 % (1. Quartal 2023: 14,5 %) und lag damit innerhalb des strukturellen EBIT-Margenbandes.

Der EBIT1 der Wachstumsvektoren stieg um 29 % (währungsbereinigt: 17 %) auf 124 Mio € (1. Quartal 2023: 96 Mio €) aufgrund des Break-Even-Ergebnisses bei Biopharma und der guten Umsatzentwicklung. Die EBIT-Marge1 betrug 11,4 % (1. Quartal 2023: 9,2 %).

Der EBIT1 im Bereich Pharma stieg um 4 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 206 Mio € (1. Quartal 2023: 197 Mio €) aufgrund der hervorragend voranschreitenden Kosteneinsparungsmaßnahmen und der guten Umsatzentwicklung. Die EBIT-Marge1 betrug 21,4 % (1. Quartal 2023: 21,0 %).

1 Vor Sondereinflüssen

Die Wachstumsraten sind um die Hyperinflation in Argentinien bereinigt

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung unter Finanzergebnisse.

 


Operating Company Fresenius Helios

Der Umsatz stieg um 6 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 3.184 Mio € (1. Quartal 2023: 3.066 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 5 %.

Der Umsatz von Helios Deutschland stieg um 4 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 1.903 Mio € (1. Quartal 2023: 1.828 Mio €) im Wesentlichen dank der soliden Fallzahlenentwicklung und positiver Preiseffekte. Das organische Umsatzwachstum betrug 4 %.

Der Umsatz von Helios Spanien stieg um 10 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 1.281 Mio € (1. Quartal 2023: 1.170 Mio €) bedingt durch die weiterhin hohe Nachfrage nach Behandlungen und positiver Preiseffekte. Das organische Wachstum betrug 7 %. Die Kliniken in Lateinamerika zeigten ebenfalls eine gute Leistung.

Der EBIT1 von Fresenius Helios stieg um 14 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 353 Mio € (1. Quartal 2023: 311 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 11,1 % (1. Quartal 2023: 10,1%).

Der EBIT1 von Helios Deutschland stieg um 32 % auf 205 Mio € (1. Quartal 2023: 155 Mio €) insbesondere aufgrund zeitlich bedingter Effekte bei staatlichen Ausgleichszahlungen für höhere Energiekosten sowie auf die gute Umsatzentwicklung und das fortschreitende Kosteneinsparungsprogramm zurückzuführen. Die EBIT-Marge1 betrug 10,8 % (1. Quartal 2023: 8,5 %).

1 Vor Sondereinflüssen

Wachstumsraten bereinigt um den Verkauf der Reproduktionsmedizingruppe Eugin und der Klinikbeteiligung in Peru

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung unter Finanzergebnisse.

 

Der EBIT1 von Helios Spanien fiel um 6 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 149 Mio € (1. Quartal 2023: 157 Mio €). Die EBIT1-Entwicklung war beeinträchtigt durch die kalendarisch verschobene Karwoche und die damit einhergehenden niedrigeren Fallzahlen und Mix-Effekte. Trotz dieses Ostereffekts lag die EBIT-Marge1 bei 11,6 % (1. Quartal 2023: 13,4 %).

Im Zuge der Portfoliooptimierung wurde am 31. Januar 2024 der Verkauf der Reproduktionsmedizingruppe Eugin abgeschlossen. Die Veräußerung der Beteiligung am Krankenhaus Clínica Ricardo Palma in Lima, Peru und der damit verbundene Ausstieg aus dem peruanischen Krankenhausmarkt wurden am 23. April 2024 abgeschlossen.

 

Fresenius Vamed
Im 1. Quartal 2024 konnten weitere gute Fortschritte beim umfassenden Restrukturierungsprogramm zur Steigerung der Profitabilität von Fresenius Vamed erzielt werden, mit dem im Jahr 2023 begonnen wurde.

Der Umsatz der fortgeführten Aktivitäten lag im 1. Quartal 2024 bei 514 Mio €. Das organische Umsatzwachstum der fortgeführten Aktivitäten stieg um 1 % aufgrund der positiven Entwicklung des Dienstleistungsgeschäfts, das die negativen Effekte aus dem Projektgeschäfts ausgleichen konnte. Der Gesamtumsatz von Fresenius Vamed betrug 561 Mio € (1. Quartal 2023: 583 Mio €) und ging um 4 % (währungsbereinigt: -4 %) zurück.

Der EBIT1 lag bei 2 Mio € (1. Quartal 2023: -€27 Mio) was einer deutlichen Verbesserung gegenüber dem Vorjahr entspricht. Damit war das 1. Quartal 2024 das dritte Quartal in Folge mit einem positiven EBIT. Die EBIT-Marge1 lag bei 0,4 % (1. Quartal 20231: -4,6%).

Die negativen Sondereffekte, die im Rahmen der Transformation gebucht wurden, beliefen sich auf 47 Mio € im 1. Quartal 2024, im Wesentlichen für das Einstellen von Geschäftsaktivitäten, Wertberichtigungen sowie Restrukturierungsaufwendungen. Sie sind größtenteils nicht zahlungswirksam.

1 Vor Sondereinflüssen
Wachstumsraten bereinigt um den Verkauf der Reproduktionsmedizingruppe Eugin und der Klinikbeteiligung in Peru

 

 

Konzern-Ausblick für 2024 und Ausblick Segmente1
Fresenius erhöht seinen Gesamtjahres-Ausblick aufgrund des ausgezeichneten 1. Quartals sowie einer für das verbleibende Geschäftsjahr 2024 besser als ursprünglich erwarteten operativen Leistung.

Das organische Konzernumsatzwachstum2 im Geschäftsjahr 2024 soll nun zwischen 4 und 7 % liegen (zuvor: 3 und 6%). Der währungsbereinigte EBIT3,4 des Konzerns soll nun zwischen 6 und 10 % wachsen (zuvor: 4 und 8%).

Fresenius Kabi erwartet nun für das Geschäftsjahr 2024 ein organisches Umsatzwachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich (zuvor mittleren einstelligen Prozentbereich). Die EBIT-Marge4 soll nun in einer Bandbreite von 15 bis 16% liegen (zuvor: etwa 15 %) (strukturelles Margenband: 14 bis 17 %).

Fresenius Helios erwartet für das Geschäftsjahr 2024 ein organisches Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Die EBITMargesoll innerhalb des strukturellen Margenbands von 9 bis 11 % liegen.

Die Anpassung des Konzern-Ausblicks reflektiert zudem, dass die Prognose nun ohne Fresenius Vamed gegeben wird, also ausschließlich für die Operating Companies Fresenius Kabi und Fresenius Helios. Nach der bereits erfolgten Ankündigung des geplanten Verkaufs des Rehabilitationsgeschäfts von Fresenius Vamed hat Fresenius seinen strukturierten Ausstieg aus seiner Investment Company Fresenius Vamed eingeleitet.

1 Die jeweilige Vorjahresbasis ist in der Tabelle „Basis für den Ausblick für das Geschäftsjahr
2024“ dargestellt
2 Basis 2023: 20.307 Mio €
3 Basis 2023: 2.266 Mio €
4 Vor Sondereinflüssen

 

 

Basis für den Ausblick für das Geschäftsjahr 2024

 

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren, die Verfügbarkeit finanzieller Mittel sowie unvorhergesehene Auswirkungen internationaler Konflikte. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

  • Verkauf der Vamed-Aktivitäten in Österreich an ein österreichisches Konsortium aus den Bauunternehmen Porr und Strabag.

  • Der Bereich Krankenhausdienstleistungen der Vamed wird an die Fresenius-Gruppe übertragen.

  • Das internationale Projektgeschäft der Vamed wird sukzessive und geordnet zurückgefahren. Laufende Projektverträge werden erfüllt. 

  • Der Ausstieg aus dem Vamed-Geschäft ist ein Meilenstein auf dem Weg zu #FutureFresenius und schließt den strategischen Portfolio-Umbau ab.

  • Fresenius reduziert mit diesem Schritt seine Komplexität signifikant und unterstreicht seine Positionierung als führendes therapiefokussiertes Unternehmen.

     

Nach der bereits erfolgten Ankündigung des Verkaufs des Rehabilitationsgeschäfts der Vamed hat der Gesundheitskonzern Fresenius einen strukturierten Ausstieg aus seiner Investment Company Vamed eingeleitet. Ein österreichisches Konsortium aus den Bauunternehmen Porr und Strabag übernimmt die Aktivitäten der Vamed in ihrem österreichischen Heimatmarkt für einen Gesamtkaufpreis von 90 Millionen Euro. Die Transaktion umfasst die für die technische Betriebsführung des Allgemeinen Krankenhauses Wien (AKH Wien) verantwortlichen Einheiten der Vamed, das österreichische Projektgeschäft des Segments Health Tech Engineering sowie Anteile an mehreren Thermen in Österreich. Die geplante Transaktion steht unter dem Vorbehalt behördlicher Genehmigungen sowie der üblichen Bedingungen.

Der Vamed Geschäftsbereich High-End-Services (HES), der für Fresenius Helios und andere Krankenhäuser Dienstleistungen erbringt, wird auf Fresenius übertragen. HES erwirtschaftet rund die Hälfte seines Umsatzes durch die Erbringung von Dienstleitungen für die Helios-Kliniken. Insgesamt bietet HES Facility- und Medizintechnik-Management für mehr als 840 Krankenhäuser an. HES ist ein stabiles Geschäft mit guten Wachstumsaussichten und steht für etwa 30 % der Vamed-Umsätze. Die Profitabilität von HES liegt im mittleren einstelligen Prozentbereich.

Der Bereich Health Tech Engineering, der für das internationale Projektgeschäft verantwortlich ist und für etwa 15 % der Umsätze von Vamed steht, wird sukzessive und geordnet zurückgefahren. Bis zum Jahr 2026 soll der Prozess größtenteils abgeschlossen sein. Bis dahin wird das Geschäft als Sondereffekt außerhalb des Kerngeschäfts von Fresenius ausgewiesen. Laufende Projektverträge werden erfüllt.

Die Desinvestitionen führen zu nicht zahlungswirksamen Sondereinflüssen von rund 0,6 Mrd. €. Durch den Ausstieg aus dem Projektgeschäft werden Sondereinflüsse im hohen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich erwartet, die sich über mehrere Jahre strecken und überwiegend zahlungswirksam sind.
Mit dem 2. Quartal 2024 wird Vamed kein Berichtssegment mehr von Fresenius sein. Neben der Reduzierung der Komplexität wird mit diesem Schritt die Profitabilität des Konzerns um mehr als 50 Basispunkte verbessert. Ferner wird die Nettoverschuldung reduziert und die Kapitalrendite (ROIC) des Konzerns erhöht. Nicht zuletzt werden die Transparenz und Qualität der Erträge deutlich verbessert.  

„Wir haben eine ganzheitliche und tragfähige Lösung für die Vamed-Geschäfte gefunden, die gute Perspektiven für die Zukunft schafft. Es ist das beste Ergebnis für die Patientinnen und Patienten, für Vamed und für Fresenius. Mit dem Ausstieg aus der Vamed ist unser strategischer Portfolio-Umbau wie geplant abgeschlossen.
Fresenius ist durch die konsequente Umsetzung von #FutureFresenius bereits heute ein einfacheres, stärkeres und innovativeres Unternehmen. Wir haben nun mehr Möglichkeiten, Therapien auf Weltklasse-Niveau anzubieten und die Gesundheit der Menschen zu verbessern”, sagte Michael Sen, Vorstandsvorsitzender von Fresenius.

Dr. Michael Moser, als Mitglied des Vorstands von Fresenius unter anderem verantwortlich für das Vamed-Geschäft, ergänzt: "Wir freuen uns, dass das High-End-Services-Geschäft der Vamed zu Fresenius kommt. Wir haben sowohl für das Rehabilitationsgeschäft mit PAI als auch für das österreichische Projektgeschäft mit den österreichischen Eigentümern Porr und Strabag eine sehr gute Lösung gefunden. Dadurch ermöglichen wir langfristige Wachstumsmöglichkeiten. Für die Mitarbeitenden, die vom schrittweisen Ausstieg aus dem Projektgeschäft außerhalb Österreichs betroffen sind, suchen wir nach fairen Lösungen.“

Nach dem Ausstieg aus der Vamed wird Fresenius aus den beiden Unternehmensbereichen („Operating Companies“) Fresenius Kabi und Fresenius Helios (mit jeweils 100 % Eigentümeranteil) und der Unternehmensbeteiligung („Investment Company“) Fresenius Medical Care (32 % Eigentümeranteil) bestehen. 

 

Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die verschiedenen Risiken und Ungewissheiten unterworfen sind. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den in diesen zukunftsgerichteten Aussagen beschriebenen Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund bestimmter Faktoren wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesreformen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren, Verfügbarkeit von Finanzmitteln und unvorhergesehene Auswirkungen internationaler Konflikte.
Fresenius übernimmt keine Verpflichtung, die zukunftsgerichteten Aussagen in dieser Mitteilung zu aktualisieren.

  • Ausgezeichneter Start ins Jahr 2024: Aufgrund des ausgezeichneten ersten Quartals Konzernausblick für das laufende Geschäftsjahr erhöht: Konzern-Umsatzwachstum organisch 4 bis 7 % und EBIT-Wachstum währungsbereinigt 6 bis 10 % erwartet. 
  • Abschluss der strategischen Portfolio-Optimierung: Strukturierter Ausstieg aus Investment Company Vamed eingeleitet.  
  • Starkes organisches Wachstum des Konzernumsatzes von 6 %1 auf 5,7 Mrd € in Q1/24; Anstieg des Konzern-EBIT um währungsbereinigt 15 % auf 633 Mio € spiegelt die hervorragende Entwicklung der Operating Companies und die schneller als geplant voranschreitenden konzernweiten Kosteneinsparungen.  
  • Ergebnis je Aktie steigt währungsbereinigt um 11 %. 
  • Hervorragende Entwicklung des operativen Cashflows bei Fresenius Kabi aufgrund von Effizienzsteigerungen beim Nettoumlaufvermögen; Fresenius Helios erwartet Reduzierung der ausstehenden Forderungen in Deutschland im Laufe des Jahres. 
  • Fresenius Kabi mit ausgezeichnetem organischen Umsatzwachstum von 9 %2; verbesserte EBIT-Marge bei 15,1 %, insbesondere wegen guter Entwicklung des Biopharma-Geschäfts.  
  • Biopharma gewinnt an Dynamik: EBIT break-even in Q1/24. 
  • Fresenius Helios mit gutem organischen Umsatzwachstum von 5 %3; EBIT-Marge von 11,1 % unterstützt durch staatliche Energiekostenhilfen in Deutschland und einer guten operativen Entwicklung. 

Angaben ohne explizite Zeitangabe beziehen sich auf den Zeitraum 1. Quartal 2024. 

Michael Sen, Vorstandsvorsitzender von Fresenius: „Fresenius ist exzellent ins Geschäftsjahr 2024 gestartet, und unser Fokus auf Fresenius Kabi und Fresenius Helios zahlt sich aus. Wir sind zuversichtlich, unsere Wachstumsdynamik beizubehalten, und heben den Ausblick für das Gesamtjahr an. Mit dem Ausstieg aus der Vamed ist unser strategischer Portfolio-Umbau wie geplant abgeschlossen. Fresenius ist durch die konsequente Umsetzung von #FutureFresenius bereits heute ein einfacheres, stärkeres und innovativeres Unternehmen. Wir haben nun mehr Möglichkeiten, Therapien auf Weltklasse-Niveau anzubieten und die Gesundheit der Menschen zu verbessern“   

Organische Wachstumsrate bereinigt um den Verkauf der Reproduktionsmedizingruppe Eugin, der Klinikbeteiligung in Peru sowie um Rechnungslegungseffekte im Zusammenhang mit der Hyperinflation in Argentinien.
Organische Wachstumsrate bereinigt um Rechnungslegungseffekte im Zusammenhang mit der Hyperinflation in Argentinien.
Organische Wachstumsrate bereinigt um den Verkauf der Reproduktionsmedizingruppe Eugin und der Klinikbeteiligung in Peru. 

Eine Übersicht der Ergebnisse des 1. Quartals 2024 – vor und nach Sondereinflüssen – finden Sie auf unserer Website.

Nach der Dekonsolidierung von Fresenius Medical Care werden seit dem 1. Dezember 2023 die Finanzzahlen des Konzerns gemäß IAS 28 (At Equity-Methode) dargestellt. Der Anteil in Höhe von 32 % an Fresenius Medical Care in der Gewinn- und Verlustrechnung sowie in der Bilanz des Fresenius-Konzerns wird in einer separaten Zeile ausgewiesen. Die von Fresenius Medical Care erhaltenen Dividenden werden als Teil der Kapitalflussrechnung ebenfalls separat ausgewiesen. IAS 28 verlangt eine vollständige Kaufpreisallokation (PPA). Die Bilanzierung der PPA wird als Sondereinfluss behandelt. Aus Gründen der Vereinfachung und Vergleichbarkeit wird Fresenius das Konzernergebnis künftig mit und ohne dem Equity-Ergebnis ausweisen.

Informationen zu den alternativen Leistungskennzahlen sind verfügbar unter www.fresenius.com/de/alternative-leistungskennzahlen

Die Finanzzahlen für das 1. Quartal 2024 und das 1. Quartal 2023 beinhalten Sondereinflüsse. Diese betreffen: Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Kaufpreisverbindlichkeiten, Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Fresenius Kosten- und Effizienzprogramm, Aufwendungen im Zusammenhang mit den mAbxience- und Ivenix-Transaktionen, Kosten im Zusammenhang mit dem Rechtsformwechsel von Fresenius Medical Care, die Transformation von Fresenius Vamed, Anpassungen des Bestandsportfolios, Sondereinflüsse bei Fresenius Medical Care sowie Aufwendungen PPA Equity-Methode Fresenius Medical Care. Die in den Überleitungsrechnungen dargestellten Sondereinflüsse sind jeweils im Segment Corporate/Sonstige ausgewiesen.

Analysten-Telefonkonferenz und Audio-Webcast
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Quartal 2024 findet am 8. Mai 2024 um 13:30 Uhr (CET) / 07:30 Uhr EST eine Analysten-Telefonkonferenz bzw. ein Audio-Webcast statt. Die Telefonkonferenz können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/investoren. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.

Konzern Umsatz- und Ergebnisentwicklung
Der Konzernumsatz stieg um 4 % (währungsbereinigt um 6 %) auf 5.704 Mio € (1. Quartal 2023: 5.546 Mio €). Das organische Wachstum betrug 6 %1 aufgrund der anhaltend starken Entwicklung der Operating Companies. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 2 % auf das Umsatzwachstum. 

Im 1. Quartal 2024 stieg der Umsatz der Operating Companies um 5 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 5.216 Mio € (1. Quartal 2023: 5.039 Mio €). 

Der Konzern-EBITDA vor Sondereinflüssen stieg um 13 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 924 Mio € (1. Quartal 20232: 828 Mio €). 

Der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen stieg um 15 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 633 Mio € (1. Quartal 20232: 554 Mio €). Dies ist im Wesentlichen auf die gute Ergebnisentwicklung bei den Operating Companies zurückzuführen sowie auf den kontinuierlichen Fortschritt des konzernweiten Kosteneinsparungs-programms. Die EBIT-Marge vor Sondereinflüssen betrug 11,1 % (1. Quartal 20232: 10,0 %). Der berichtete Konzern-EBIT lag bei 559 Mio € (1. Quartal 2023: 526 Mio €). 

Die Operating Companies erreichten einen EBIT-Anstieg vor Sondereinflüssen von 9 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 631 Mio € (1. Quartal 20232: 581 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 12,1 % (1. Quartal 20232: 11,5 %).

Das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen stieg auf -115 Mio € (1. Quartal 20233: -87 Mio €) im Wesentlichen aufgrund von Finanzierungsmaßnahmen bei höherem Zinsniveau.

Organische Wachstumsrate bereinigt um den Verkauf der Reproduktionsmedizingruppe Eugin, der Klinikbeteiligung in Peru sowie um Rechnungslegungseffekte im Zusammenhang mit der Hyperinflation in Argentinien.
Vor Sondereinflüssen
Vor Sondereinflüssen

Die Steuerquote vor Sondereinflüssen lag bei 24,5 % (1. Quartal 20231: 24,4 %). 

Das Konzernergebnis1 aus dekonsolidierten Aktivitäten der Fresenius Medical Care vor Sondereinflüssen stieg um 25 % (währungsbereinigt 33 %) auf 60 Mio € (1. Quartal 20232: 48 Mio €). 

Das Konzernergebnis2 vor Sondereinflüssen stieg um 10 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 429 Mio € (1. Quartal 20232: 389 Mio €). Der Anstieg ist auf die gute operative Entwicklung zurückzuführen, welche die höhere Zinsbelastung mehr als kompensiert.

Das Konzernergebnis2 vor Sondereinflüssen ohne Fresenius Medical Care stieg um 8 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 369 Mio € (1. Quartal 20232: 341 Mio €).

Das berichtete Konzernergebnis2 fiel auf 278 Mio € (1. Quartal 20232: 346 Mio €). Insbesondere wirkten sich negative Effekte aus der Kaufpreisallokation und weitere negative Sondereffekte bei Fresenius Medical Care sowie die Transformation von Vamed negativ auf das Konzernergebnis2 aus. 

Das Ergebnis je Aktie1 vor Sondereinflüssen stieg um 10 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 0,76 € (1. Quartal 20232: 0,69 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie1 betrug 0,49 € (1. Quartal 2023: 0,61 €). 

Konzern Cashflow-Entwicklung
Der operative Konzern-Cashflow betrug 2 Mio € (1. Quartal 2023: 32 Mio €). Das 1. Quartal ist üblicherweise das schwächste im Jahresverlauf. Im 1. Quartal 2024 wirkte das höhere Netto-Umlaufvermögen insbesondere durch den Aufbau von temporären Forderungen im Zusammenhang mit dem Pflegebudget bei Helios Deutschland negativ. Die operative Cashflow-Marge betrug 0,0 % (1. Quartal 2023: 0,6 %). Der Free Cashflow vor Akquisitionen, Dividenden und Leasingverbindlichkeiten fiel auf -194 Mio € (1. Quartal 2023: -180 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen, Dividenden und Leasing-verbindlichkeiten verbesserte sich auf -103 Mio € (1. Quartal 2023: -258 Mio €). 

Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung unter Finanzergebnisse | FSE (fresenius.com)

Der operative Cashflow von Fresenius Kabi stieg auf 157 Mio € (1. Quartal 2023: 21 Mio €), hauptsächlich aufgrund des verbesserten Managements des Netto-Umlaufvermögens. Die Cashflow-Marge betrug 7,7 % (1. Quartal 2023: 1,1 %). 

Der operative Cashflow von Fresenius Helios fiel auf -117 Mio € (1. Quartal 2023: 108 Mio €) aufgrund des höheren Netto-Umlaufvermögens, das insbesondere durch den temporären Aufbau von Forderungen im Zusammenhang mit dem Pflegebudget in Deutschland beeinträchtigt wurde. Die Cashflow-Marge lag bei -3,7 % (1. Quartal 2023: 3,5 %).

Der operative Cashflow von Fresenius Vamed verbesserte sich auf -10 Mio € 
(1. Quartal 2023: -68 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug -1,8 % (1. Quartal 2023: -11,7 %).

Die Cash Conversion Rate (CCR), die das Verhältnis des adjustierten Free Cashflow1 zum EBIT vor Sondereinflüssen abbildet, lag im 1. Quartal 2024 bei 1,0 (LTM) (Q1/23: 0,9 LTM). Diese positive Entwicklung ist auf den verstärkten Fokus auf den Cashflow in der gesamten Gruppe zurückzuführen.

Konzern Verschuldung
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns gingen um 8 % zurück (währungsbereinigt: 8 %) auf 14.504 Mio € (31. Dezember 2023: 15.830 Mio €), im Wesentlichen aufgrund der Rückzahlung von Finanzverbindlichkeiten. Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen um 2 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 13.485 Mio € (31. Dezember 2023: 13.268 Mio €), was im Wesentlichen auf die Cashflow-Entwicklung bei Fresenius Helios zurückzuführen ist, die durch den temporären Forderungsaufbau im Zusammenhang mit dem Pflegebudget in Deutschland beeinträchtigt wurde.

Der Verschuldungsgrad zum 31. März 2024 lag bei 3,75x2,3 (31. Dezember 2023: 3,76x2,3) was einer weiteren Verbesserung gegenüber dem 4. Quartal 2023 entspricht und hauptsächlich auf die positive Entwicklung des EBITDA zurückzuführen ist. Gegenüber dem 1. Quartal 2023 (3,96x2,3) entspricht dies einer Verbesserung von 21 Basispunkten.

Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden; vor Zinsen, Steuern und Sondereinflüssen
Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; proforma Akquisitionen/Desinvestitionen, inklusive Leasingverbindlichkeiten; inklusive Fresenius Medical Care Dividende
Vor Sondereinflüssen

Für das Geschäftsjahr 2024 erwartet Fresenius, dass die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten / EBITDA1  zum Jahresende innerhalb des selbst definierten Zielkorridors für den Verschuldungsgrad von 3,0x bis 3,5x liegen wird. Es wird erwartet, dass dies durch die Reduzierung der Nettoverschuldung und die Verbesserung der operativen Leistung der Operating Companies erreicht wird. 

Der ROIC verbesserte sich im 1. Quartal 2024 auf 5,5 % (Q1/23: 5,2 %) hauptsächlich aufgrund der guten EBIT-Entwicklung. Der ROIC der Operating Companies stieg auf 5,8 % (Q1/23: 5,5%). 

Kosteneinsparungsprogramm voll im Plan 
Das konzernweite Kosteneinsparungsprogramm liegt voll im Plan. Im 1. Quartal 2024 wurden rund 25 Mio € an zusätzlichen strukturellen Kosteneinsparungen auf EBIT-Ebene von Fresenius realisiert. Um diese Einsparungen zu erzielen, fielen im gleichen Zeitraum einmalige Kosten in Höhe von rund 15 Mio € an. 

Fresenius geht davon aus, bis Ende des Jahres 2025 jährliche nachhaltige Kosteneinsparungen in Höhe von rund 400 Mio € auf EBIT-Ebene zu erzielen. Bislang hat das Unternehmen in Summe strukturelle Einsparungen von ~305 Mio € erreicht. Um dieses Ziel zu erreichen, werden Einmalkosten in Höhe von rund 80 bis 100 Mio € zwischen 2024 und 2025 erwartet.

Für das Jahr 2024 werden Kosteneinsparungen in Höhe von insgesamt rund 330 bis 350 Mio € erwartet. Dies entspricht zusätzlichen Kosteneinsparungen von rund 50 bis 70 Mio € gegenüber dem Jahr 2023.

Die Programme betreffen alle Geschäftsbereiche und das Corporate Center. Die wichtigsten Elemente zur Produktivitätsverbesserung sind weiterhin die Senkung der Vertriebs-, Verwaltungs- und Beschaffungskosten, die weitere Umsetzung von Digitalisierungsaktivitäten und Maßnahmen zur Optimierung von Prozessen.

Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA, jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; Pro-forma-Akquisitionen/-Desinvestitionen; ohne potenzielle weitere Akquisitionen/-Desinvestitionen; vor Sondereinflüssen; inklusive Leasingverbindlichkeiten, inklusive Dividende der Fresenius Medical Care

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung unter Finanzergebnisse | FSE (fresenius.com)
Operating Company Fresenius Kabi 
Der Umsatz von Fresenius Kabi stieg währungsbereinigt um 9 % (berichtet: 3 %) auf 2.051 Mio € (1. Quartal 2023: 1.991 Mio €). Das berichtete Umsatzwachstum ist beeinträchtigt durch negative Währungsumrechnungseffekte, die sich im Wesentlichen aus dem US-Dollar und der Hyperinflation in Argentinien ergaben. Das organische Umsatzwachstum betrug 9 % . Dies ist hauptsächlich auf die ausgezeichnete Geschäftsentwicklung bei Biopharma sowie bei Nutrition zurückzuführen. 

Der Umsatz im Bereich Wachstumsvektoren (MedTech, Nutrition und Biopharma) stieg um 4 % (stieg währungsbereinigt: 14 %) auf 1.089 Mio € 
(1. Quartal 2023: 1.051 Mio €). Das organische Wachstum lag bei ausgezeichneten 13 %. Das organische Umsatzwachstum von 8% im Bereich Nutrition ist auf die gute Entwicklung in zahlreichen internationalen Märkten zurückzuführen und profitierte von den guten Ergebnissen in den USA. Das Wachstum in China war weiterhin indirekt von den Auswirkungen der landesweiten Anti-Korruptionskampagne der Regierung sowie direkt durch die schwache Konjunktur beeinträchtigt. Der Bereich Biopharma verzeichnete ein exzellentes organisches Wachstum von 117 %, das auf erfolgreiche Produkteinführungen in Europa und den USA sowie auf Lizenzvereinbarungen zurückzuführen ist. Das organische Wachstum im Bereich MedTech betrug 1 % aufgrund der hohen Vorjahresbasis.

Der Umsatz im Bereich Pharma (IV Drugs & Fluids) stieg um 2% (währungsbereinigt: 4 %, organisch: 5 %) auf 962 Mio € (1. Quartal 2023: 940 Mio €). Das solide organische Wachstum war im Wesentlichen auf die positive Entwicklung in vielen Regionen eingeschlossen der USA zurückzuführen. 

Der EBIT2 von Fresenius Kabi stieg um 7 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 310 Mio € (1. Quartal 2023: 289 Mio €) im Wesentlichen aufgrund der guten Umsatzentwicklung, des Break-Even-Ergebnisses bei Biopharma und der kontinuierlichen Fortschritte bei den Kosteneinsparungsmaßnahmen. Die EBIT-Marge  betrug 15,1 % (1. Quartal 2023: 14,5 %) und lag damit innerhalb des strukturellen EBIT-Margenbandes. 

Organische Wachstumsrate bereinigt um den Verkauf der Reproduktionsmedizingruppe Eugin, der Klinikbeteiligung in Peru sowie um Rechnungslegungseffekte im Zusammenhang mit der Hyperinflation in Argentinien.
Vor Sondereinflüssen

Die Wachstumsraten sind um die Hyperinflation in Argentinien bereinigt

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung unter Finanzergebnisse | FSE (fresenius.com) 

Der EBIT1 der Wachstumsvektoren stieg um 29 % (währungsbereinigt: 17 %) auf 124 Mio € (1. Quartal 2023: 96 Mio €) aufgrund des Break-Even-Ergebnisses bei Biopharma und der guten Umsatzentwicklung. Die EBIT-Marge1 betrug 11,4 % (1. Quartal 2023: 9,2 %). 

Der EBIT1 im Bereich Pharma stieg um 4 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 206 Mio € (1. Quartal 2023: 197 Mio €) aufgrund der hervorragend voranschreitenden Kosteneinsparungenmaßnahmen und der guten Umsatzentwicklung. Die EBIT-Marge1 betrug 21,4 % (1. Quartal 2023: 21,0 %). 

Operating Company Fresenius Helios 
Der Umsatz stieg um 6 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 3.184 Mio € (1. Quartal 2023: 3.066 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 5 %.

Der Umsatz von Helios Deutschland stieg um 4 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 1.903 Mio € (1. Quartal 2023: 1.828 Mio €) im Wesentlichen dank der soliden Fallzahlenentwicklung und positiver Preiseffekte. Das organische Umsatzwachstum betrug 4 %.

Der Umsatz von Helios Spanien stieg um 10 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 1.281 Mio € (1. Quartal 2023: 1.170 Mio €) bedingt durch die weiterhin hohe Nachfrage nach Behandlungen und positiver Preiseffekte. Das organische Wachstum betrug 7 %. Die Kliniken in Lateinamerika zeigten ebenfalls eine gute Leistung. 

Der EBIT2 von Fresenius Helios stieg um 14 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 353 Mio € (1. Quartal 2023: 311 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 11,1 % (1. Quartal 2023: 10,1%). 

Vor Sondereinflüssen
Die Wachstumsraten sind um die Hyperinflation in Argentinien bereinigt
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung unter Finanzergebnisse | FSE (fresenius.com) 
 Vor Sondereinflüssen
Wachstumsraten bereinigt um den Verkauf der Reproduktionsmedizingruppe Eugin und der Klinikbeteiligung in Peru

Der EBIT1 von Helios Deutschland stieg um 32 % auf 205 Mio € (1. Quartal 2023: 155 Mio €) insbesondere aufgrund zeitlich bedingter Effekte bei staatlichen Ausgleichszahlungen für höhere Energiekosten sowie auf die gute Umsatzentwicklung und das fortschreitende Kosteneinsparungsprogramm zurückzuführen. Die EBIT-Marge1 betrug 10,8 % (1. Quartal 2023: 8,5 %). 

Der EBIT1 von Helios Spanien fiel um 6 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 149 Mio € (1. Quartal 2023: 157 Mio €). Die EBIT1-Entwicklung war beeinträchtigt durch die kalendarisch verschobene Karwoche und die damit einhergehenden niedrigeren Fallzahlen und Mix-Effekte. Trotz dieses Ostereffekts lag die EBIT-Marge1 bei 11,6 % (1. Quartal 2023: 13,4 %). 

Im Zuge der Portfoliooptimierung wurde am 31. Januar 2024 der Verkauf der Reproduktionsmedizingruppe Eugin abgeschlossen. Die Veräußerung der Beteiligung am Krankenhaus Clínica Ricardo Palma in Lima, Peru und der damit verbundene Ausstieg aus dem peruanischen Krankenhausmarkt wurden am 23. April 2024 abgeschlossen.

Fresenius Vamed 
Im 1. Quartal 2024 konnten weitere gute Fortschritte beim umfassenden Restrukturierungsprogramm zur Steigerung der Profitabilität von Fresenius Vamed erzielt werden, mit dem im Jahr 2023 begonnen wurde. 

Der Umsatz der fortgeführten Aktivitäten lag im 1. Quartal 2024 bei 514 Mio €. Das organische Umsatzwachstum der fortgeführten Aktivitäten stieg um 1 % aufgrund der positiven Entwicklung des Dienstleistungsgeschäfts, das die negativen Effekte aus dem Projektgeschäft ausgleichen konnte. Der Gesamtumsatz von Fresenius Vamed betrug 561 Mio € (1. Quartal 2023: 583 Mio €) und ging um 4 % (währungsbereinigt: -4 %) zurück. 

Der EBIT2 lag bei 2 Mio € (1. Quartal 2023: -€27 Mio) was einer deutlichen Verbesserung gegenüber dem Vorjahr entspricht. Damit war das 1. Quartal 2024 das dritte Quartal in Folge mit einem positiven EBIT. Die EBIT-Marge2 lag bei 0,4 % (1. Quartal 20232: -4,6%).

Vor Sondereinflüssen

Wachstumsraten bereinigt um den Verkauf der Reproduktionsmedizingruppe Eugin und der Klinikbeteiligung in Peru
Vor Sondereinflüssen

Die negativen Sondereffekte, die im Rahmen der Transformation gebucht wurden, beliefen sich auf 47 Mio € im 1. Quartal 2024, im Wesentlichen für das Einstellen von Geschäftsaktivitäten, Wertberichtigungen sowie Restrukturierungsaufwendungen. Sie sind größtenteils nicht zahlungswirksam. 

Nach dem eingeleiteten Ausstieg aus Vamed wird das Unternehmen mit dem 2. Quartal 2024 kein Berichtssegment mehr von Fresenius sein.

Konzern-Ausblick für 2024 und Ausblick Segmente1  
Fresenius erhöht seinen Gesamtjahres-Ausblick aufgrund des ausgezeichneten 1. Quartals sowie einer für das verbleibende Geschäftsjahr 2024 besser als ursprünglich erwarteten operativen Leistung. 

Das organische Konzernumsatzwachstum im Geschäftsjahr 2024 soll nun zwischen 4 und 7 % liegen (zuvor: 3 und 6%). Der währungsbereinigte EBIT2 des Konzerns soll nun zwischen 6 und 10 % wachsen (zuvor: 4 und 8%).

Fresenius Kabi erwartet nun für das Geschäftsjahr 2024 ein organisches Umsatzwachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich (zuvor mittleren einstelligen Prozentbereich). Die EBIT-Marge2 soll nun in einer Bandbreite von 15 bis 16% liegen (zuvor: etwa 15 %) (strukturelles Margenband: 14 bis 17 %). 

Fresenius Helios erwartet für das Geschäftsjahr 2024 ein organisches Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Die EBIT-Marge2 soll innerhalb des strukturellen Margenbands von 9 bis 11 % liegen. 

Die Anpassung des Konzern-Ausblicks reflektiert zudem, dass die Prognose nun ohne Fresenius Vamed gegeben wird, also ausschließlich für die Operating Companies Fresenius Kabi und Fresenius Helios. Nach der bereits erfolgten Ankündigung des geplanten Verkaufs des Rehabilitationsgeschäfts von Fresenius Vamed hat Fresenius seinen strukturierten Ausstieg aus seiner Investment Company Fresenius Vamed eingeleitet.

Die jeweilige Vorjahresbasis ist in der Tabelle „Basis für den Ausblick für das Geschäftsjahr 2024“ dargestellt
Vor Sondereinflüssen

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren, die Verfügbarkeit finanzieller Mittel sowie unvorhergesehene Auswirkungen internationaler Konflikte. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

  • PAI Partners ("PAI") erwirbt Kontrollmehrheit von 67 Prozent; Fresenius hält 33 Prozent, um an künftigen Wertsteigerungen zu partizipieren
  • Fresenius treibt seine Portfolio-Optimierung voran - weitere Impulse für #FutureFresenius
  • Fokus auf die operativen Gesellschaften Fresenius Helios und Fresenius Kabi, um Wachstum zu steigern
  • Die Transaktion wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte abgeschlossen

 

Der weltweit tätige Gesundheitskonzern Fresenius treibt seine Portfolio-Optimierung weiter voran. Das Unternehmen hat eine Vereinbarung über den Verkauf der Mehrheitsbeteiligung am Vamed-Rehabilitationsgeschäft an PAI getroffen. Nach Abschluss der Transaktion wird PAI mit 67 Prozent Mehrheitseigentümer des neuen Unternehmens, während Fresenius 33 Prozent halten wird. Das Rehabilitationsgeschäft umfasst 67 Einrichtungen mit 9.100 Betten und rund 9.500 Mitarbeitern (FTE) in Deutschland, Österreich, der Schweiz, der Tschechischen Republik und Großbritannien. Das Geschäft hat einen Wert von 853 Millionen Euro und war 2023 bei einem Umsatz von rund 1 Milliarde Euro profitabel. Die geplante Transaktion steht unter dem Vorbehalt behördlicher Genehmigungen sowie der üblichen Bedingungen. Der Abschluss wird für die zweite Jahreshälfte 2024 erwartet. Die Genehmigung der Transaktion durch eine Vamed-Hauptversammlung, in der Fresenius eine Mehrheit von 77 Prozent hält, soll in Kürze erfolgen. Fresenius hatte im vergangenen Jahr angekündigt, sich auf die operativen Unternehmensbereiche Fresenius Kabi und Fresenius Helios zu fokussieren.

„Die Desinvestition ist ein wichtiger Schritt zur Optimierung unseres Portfolios. Sie unterstützt den Weg, unser Unternehmen mit #FutureFresenius langfristig zu stärken. Der neue Eigentümer stellt die Kontinuität des Rehabilitationsgeschäfts sicher. Fresenius reduziert mit dem Verkauf weiter seine Komplexität. Das schafft Freiräume für unser Management, das sich nun noch besser auf das Wachstum unseres Kerngeschäfts konzentrieren kann“, sagte Michael Sen, Vorstandsvorsitzender von Fresenius.

Das Rehabilitationsgeschäft ist der größte Vamed-Geschäftsbereich und bietet ein umfassendes Angebot an Gesundheitsdienstleistungen außerhalb des Kerngeschäfts von Fresenius an. Das Rehabilitationsgeschäft hat eine starke Wettbewerbsposition, jedoch sind erhebliche Investitionen und volle Aufmerksamkeit des Managements erforderlich, um das gesamte Wertpotenzial auszuschöpfen. Als eigenständiges Unternehmen, das von der umfassenden Erfahrung von PAI bei der Entwicklung komplexer Geschäfte profitiert, wird das neue Unternehmen gut positioniert sein, um die Bedürfnisse seiner Patienten noch besser zu erfüllen.

PAI ist eine international tätige Private-Equity-Firma, die weltweit in marktführende Unternehmen investiert. PAI verzeichnet eine umfangreiche Erfolgsbilanz bei Investitionen im Gesundheitssektor, unter anderem bei DomusVi, einem führenden Unternehmen im Bereich der stationären Alterspflege in Europa.

Die geplante Transaktion ist Teil der laufenden Neuausrichtung der einzelnen Geschäftsbereiche von Fresenius Vamed. Fresenius hatte 2023 eine eingehende Analyse des Geschäftsmodells, der Unternehmensführung und der relevanten Prozesse von Vamed eingeleitet. Gleichzeitig wurde ein umfassendes und weitreichendes Restrukturierungsprogramm gestartet mit dem Ziel, die Profitabilität von Vamed zu steigern.

Für Fresenius waren UBS als Finanz- und Latham & Watkins als Rechtsberater tätig.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren, die Verfügbarkeit finanzieller Mittel sowie unvorhergesehene Auswirkungen internationaler Konflikte. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

  • PAI Partners ("PAI") erwirbt Kontrollmehrheit von 67 Prozent; Fresenius hält 33 Prozent, um an künftigen Wertsteigerungen zu partizipieren
  • Fresenius treibt seine Portfolio-Optimierung voran - weitere Impulse für #FutureFresenius
  • Fokus auf die operativen Gesellschaften Fresenius Helios und Fresenius Kabi, um Wachstum zu steigern
  • Die Transaktion wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte abgeschlossen

Der weltweit tätige Gesundheitskonzern Fresenius treibt seine Portfolio-Optimierung weiter voran. Das Unternehmen hat eine Vereinbarung über den Verkauf der Mehrheitsbeteiligung am Vamed-Rehabilitationsgeschäft an PAI getroffen. Nach Abschluss der Transaktion wird PAI mit 67 Prozent Mehrheitseigentümer des neuen Unternehmens, während Fresenius 33 Prozent halten wird. Das Rehabilitationsgeschäft umfasst 67 Einrichtungen mit 9.100 Betten und rund 9.500 Mitarbeitern (FTE) in Deutschland, Österreich, der Schweiz, der Tschechischen Republik und Großbritannien. Das Geschäft hat einen Wert von 853 Millionen Euro und war 2023 bei einem Umsatz von rund 1 Milliarde Euro profitabel. Die geplante Transaktion steht unter dem Vorbehalt behördlicher Genehmigungen sowie der üblichen Bedingungen. Der Abschluss wird für die zweite Jahreshälfte 2024 erwartet. Die Genehmigung der Transaktion durch eine Vamed-Hauptversammlung, in der Fresenius eine Mehrheit von 77 Prozent hält, soll in Kürze erfolgen. Fresenius hatte im vergangenen Jahr angekündigt, sich auf die operativen Unternehmensbereiche Fresenius Kabi und Fresenius Helios zu fokussieren.

„Die Desinvestition ist ein wichtiger Schritt zur Optimierung unseres Portfolios. Sie unterstützt den Weg, unser Unternehmen mit #FutureFresenius langfristig zu stärken. Der neue Eigentümer stellt die Kontinuität des Rehabilitationsgeschäfts sicher. Fresenius reduziert mit dem Verkauf weiter seine Komplexität. Das schafft Freiräume für unser Management, das sich nun noch besser auf das Wachstum unseres Kerngeschäfts konzentrieren kann“, sagte Michael Sen, Vorstandsvorsitzender von Fresenius.

Das Rehabilitationsgeschäft ist der größte Vamed-Geschäftsbereich und bietet ein umfassendes Angebot an Gesundheitsdienstleistungen außerhalb des Kerngeschäfts von Fresenius an. Das Rehabilitationsgeschäft hat eine starke Wettbewerbsposition, jedoch sind erhebliche Investitionen und volle Aufmerksamkeit des Managements erforderlich, um das gesamte Wertpotenzial auszuschöpfen. Als eigenständiges Unternehmen, das von der umfassenden Erfahrung von PAI bei der Entwicklung komplexer Geschäfte profitiert, wird das neue Unternehmen gut positioniert sein, um die Bedürfnisse seiner Patienten noch besser zu erfüllen.

PAI ist eine international tätige Private-Equity-Firma, die weltweit in marktführende Unternehmen investiert. PAI verzeichnet eine umfangreiche Erfolgsbilanz bei Investitionen im Gesundheitssektor, unter anderem bei DomusVi, einem führenden Unternehmen im Bereich der stationären Alterspflege in Europa.

Die geplante Transaktion ist Teil der laufenden Neuausrichtung der einzelnen Geschäftsbereiche von Fresenius Vamed. Fresenius hatte 2023 eine eingehende Analyse des Geschäftsmodells, der Unternehmensführung und der relevanten Prozesse von Vamed eingeleitet. Gleichzeitig wurde ein umfassendes und weitreichendes Restrukturierungsprogramm gestartet mit dem Ziel, die Profitabilität von Vamed zu steigern. 

Für Fresenius waren UBS als Finanz- und Latham & Watkins als Rechtsberater tätig.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren, die Verfügbarkeit finanzieller Mittel sowie unvorhergesehene Auswirkungen internationaler Konflikte. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter haben in Schmitten im Taunus mit einer Pflanzaktion den „Fresenius AllStar-Wald“ angelegt. Mit jedem gepflanzten Setzling bedankt sich das Unternehmen symbolisch bei Beschäftigten mit einem Dienst-Jubiläum von zehn, 20, 25, 30, 35 oder 40 Jahren für ihr Engagement. Rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben so rund 1.400 im Taunus bereits heimische Traubeneichen und Weißtannen gepflanzt. In den kommenden Jahren wird die Aufforstung weiter fortgeführt und so Waldschäden durch Trockenheit und Borkenkäfern begegnet. Außerdem übernehmen Auszubildende die Pflege der aufgeforsteten Waldflächen.

„Mit dem AllStar-Wald ehren wir unsere langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir zeigen soziales Engagement und wir helfen, den Wald aufzuforsten – und zwar mitten im Taunus, unserer Heimat. Ich freue mich deshalb sehr über diese Initiative, die ausgezeichnet zu Fresenius passt. Als Gesundheitsunternehmen setzen wir uns für Menschen ein. Und das gelingt nur, wenn wir uns auch für unsere Umwelt einsetzen“, so Dr. Michael Moser, Vorstand von Fresenius für Recht, Compliance, Risikomanagement, ESG, Personal sowie für die Unternehmensbeteiligung Fresenius Vamed. 

Fresenius ist bereits seit fast 100 Jahren in Bad Homburg und der Umgebung ansässig und dem Taunus verbunden. Damals verlegte der Unternehmensgründer Dr. Eduard Fresenius den Produktionsbetrieb aus Frankfurt in die nahe gelegene Kurstadt. Der neue „Fresenius AllStar-Wald“ befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum ehemaligen Jagdhaus des Firmengründers, das auch seine Ziehtochter und Nachfolgerin Else Kröner als Wochenend- und Ferienhaus nutzte. Aktuell renoviert die Else Kröner-Fresenius-Stiftung das Haus umfassend. So soll ein Rückzugs- und Arbeitsort für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler entstehen. 
 

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren, die Verfügbarkeit finanzieller Mittel sowie unvorhergesehene Auswirkungen internationaler Konflikte. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Mitglieder des Fresenius-Vorstands haben im Rahmen des geltenden Vergütungssystems in den vergangenen Tagen Fresenius-Aktien im Gesamtwert von rund 1,3 Millionen Euro erworben. Dies unterstreicht das Engagement des Fresenius-Vorstands, die Transformation des Unternehmens mit Hochdruck voranzutreiben. In seiner Re-Vitalize-Phase auf dem Weg zu #FutureFresenius erzielt das Unternehmen gute Fortschritte. Im Jahr 2024, das für Fresenius ein Jahr des finanziellen Fortschritts sein soll, liegt der Fokus auf dem Abbau der Verschuldung und der Beschleunigung von Kosteneinsparungen, um so weiteres Ergebnismomentum aufzubauen und Wert zu schaffen.

Mitglieder des Fresenius-Vorstands haben im Rahmen des geltenden Vergütungssystems in den vergangenen Tagen Fresenius-Aktien im Gesamtwert von rund 1,3 Millionen Euro erworben. Dies unterstreicht das Engagement des Fresenius-Vorstands, die Transformation des Unternehmens mit Hochdruck voranzutreiben. In seiner Re-Vitalize-Phase auf dem Weg zu #FutureFresenius erzielt das Unternehmen gute Fortschritte. Im Jahr 2024, das für Fresenius ein Jahr des finanziellen Fortschritts sein soll, liegt der Fokus auf dem Abbau der Verschuldung und der Beschleunigung von Kosteneinsparungen, um so weiteres Ergebnismomentum aufzubauen und Wert zu schaffen.

Der Aufsichtsrat der Fresenius Management SE hat vorzeitig das ursprünglich bis 2025 laufende Mandat von Sara Hennicken als Finanzvorständin (CFO) bis 2027 verlängert.
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Der Aufsichtsrat der Fresenius Management SE hat vorzeitig das ursprünglich bis 2025 laufende Mandat von Sara Hennicken als Finanzvorständin (CFO) bis 2027 verlängert. Damit sichert das Unternehmen Kontinuität im Vorstand für die weitere Umsetzung der #FutureFresenius Strategie.

Wolfgang Kirsch, Fresenius Aufsichtsratsvorsitzender: „Sara Hennicken hat #FutureFresenius erfolgreich mit vorangetrieben. Dabei hat sie die Transparenz in der Finanzfunktion deutlich verbessert – eine wichtige Voraussetzung für die Steuerung des Unternehmens und seiner Geschäfte. Wir freuen uns sehr darauf, die Zusammenarbeit mit ihr fortzusetzen.“

Sara Hennicken (43) ist seit dem 1. September 2022 Finanzvorständin von Fresenius. 2019 kam sie als Senior Vice President Global Treasury & Corporate Finance für Fresenius und Fresenius Medical Care zum Unternehmen. Davor arbeitete sie 14 Jahre im Investmentbanking, davon neun Jahre für die Deutsche Bank. Dort war Hennicken zuletzt als Managing Director und Senior Client Executive im Bereich Corporate Finance Coverage tätig. Von 2005 bis 2010 arbeitete sie für die Citigroup in Frankfurt und London. Hennicken studierte Ökonomie und Volkswirtschaftslehre in Deutschland und den USA.

Fresenius konzentriert sich mit der Strategie #FutureFresenius auf seine Operating Companies Fresenius Kabi und Fresenius Helios. Beide Unternehmensbereiche nehmen führende Positionen in attraktiven Wachstumsmärkten ein. Sie decken mit (Bio)Pharma, MedTech und Care Provision die drei zentralen Wachstumsplattformen im Therapie-Bereich ab. Um die Leistungsfähigkeit des Unternehmens weiter zu steigern, hat der Vorstand als Teil von #FutureFresenius des Weiteren ein neues, straffes finanzielles Steuerungssystem eingeführt. Im Rahmen des Fresenius Financial Frameworks wurden ambitionierte EBIT-Margen-Bänder für die Unternehmensbereiche definiert, die als Richtgröße bei der Steuerung dienen.

 

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren, die Verfügbarkeit finanzieller Mittel sowie unvorhergesehene Auswirkungen internationaler Konflikte. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

(von links nach rechts:) Fabian Kienbaum, Fiona Adshead, Michael Moser, Anahita Thoms, Judith Walls
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Der Gesundheitskonzern Fresenius hat einen unabhängigen Beirat für Nachhaltigkeitsthemen berufen. Vier renommierte internationale Fachleute aus Wissenschaft, Wirtschaft und Beratung begleiten künftig Fresenius bei der Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie. Sie beraten dabei Dr. Michael Moser, der als Mitglied des Vorstandes unter anderem für das Thema „Environmental, Social and Governance“ (ESG) verantwortlich ist. 

„Als ein führendes Gesundheitsunternehmen tragen wir durch unsere Produkte und Services dazu bei, den Zugang zu qualitativ hochwertiger Gesundheitsversorgung zu verbessern. Dabei ist es unsere Verantwortung, in den Bereichen Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung vorbildlich zu sein. Eine konsequente Weiterentwicklung unserer ESG-Agenda ist deshalb integraler Bestandteil unserer #FutureFresenius Strategie. So erfüllen wir unseren Unternehmenszweck, die Gesundheit der Menschen zu verbessern“, sagte Michael Sen, Vorstandsvorsitzender von Fresenius. 

„Zusammen mit dem neu etablierten Nachhaltigkeitsbeirat arbeiten wir an einem konkreten Nachhaltigkeitsplan für die nächsten fünf Jahre. Wir wollen im Unternehmen neue Akzente setzen und Antworten auf die drängendsten Fragen unserer Zeit finden. Ich freue mich sehr, die Expertise auf diesem wichtigen Gebiet weiter auszubauen und auf die Zusammenarbeit mit wichtigen Impulsgebern", sagte Michael Moser.

Das ESG-Beratungsgremium soll dazu beitragen, die entsprechenden Themen im Unternehmen programmatisch weiterzuentwickeln. Das Fachwissen des Beratungsgremiums deckt die wesentlichen Handlungsfelder von Fresenius im Bereich Nachhaltigkeit ab: von der Gestaltung und Umsetzung von Gesundheitskonzepten sowie Klimaschutz, über unternehmerische Nachhaltigkeitsprinzipien bis hin zu zukunftsorientiertem Wirtschaften, nachhaltiger Führung und Nachhaltigkeitstransformation.

Fresenius kommt im Bereich Nachhaltigkeit gut voran: So senkte Fresenius den CO2-Ausstoß im Vergleich zum Basisjahr 2020 um 22 Prozent. Damit ist Fresenius auf Kurs, seine CO2-Emissionen bis 2030 zu halbieren und bis 2040 klimaneutral zu sein. Um noch effizienter Health Equity und die Chancengleichheit in der Gesundheitsversorgung umzusetzen, ist Fresenius Anfang des Jahres der „Zero Health Gaps Pledge“ des Weltwirtschaftsforums beigetreten. Fresenius bekennt sich damit, neben anderen Unternehmen und Organisationen, zu verantwortungsvollem Handeln für weltweite Chancengleichheit in der Gesundheitsversorgung. 

Das ESG-Beratungsgremium besteht aus den folgenden Mitgliedern:

  • Anahita Thoms leitet die internationale Handelspraxis von Baker McKenzie in Deutschland. Sie ist Mitglied des EMEA Steering Committee für Compliance & Investigations und Global Lead Sustainability Partner für die Industriegruppe Industrials, Manufacturing and Transportation. Sie sitzt im Nationalen Komitee von Unicef Deutschland und im Vorstand der Atlantik-Brücke. Sie war außerdem Mitglied des Sustainable Finance Beirats der Bundesregierung sowie des ABA International Human Rights Steering Committee.
  • Fiona Adshead: Fiona Adshead war früher stellvertretende Chief Medical Officer in der britischen Regierung und ist eine führende Expertin für Nachhaltigkeit und Gesundheit. Derzeit ist sie Vorsitzende der Sustainable Healthcare Coalition, einer Organisation, die Partner zur Förderung einer nachhaltigen Gesundheitsversorgung zusammenbringt.
  • Fabian Kienbaum: Fabian Kienbaum ist als geschäftsführender Gesellschafter der 3. Generation seit 2014 bei Kienbaum tätig und führt das Unternehmen im Co-Leadership-Modell seit 2021 gemeinsam mit Dr. Bibi Hahn. Sein Schwerpunkt liegt in der Beratung von Familienunternehmen in Bezug auf Governance- und Nachfolgefragen, begleitet von einer reichen Publikationstätigkeit über Leadership und moderne Arbeitswelten. 
  • Prof. Judith Walls: Judith Walls ist Lehrstuhlinhaberin für Nachhaltigkeitsmanagement und Direktorin des Instituts für Wirtschaft und Ökologie (IWÖ) an der Universität St. Gallen (HSG). Sie forscht an der Schnittstelle von Wirtschaft und ökologischer Nachhaltigkeit.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren, die Verfügbarkeit finanzieller Mittel sowie unvorhergesehene Auswirkungen internationaler Konflikte. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

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