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Die folgenden Seiten enthalten Informationen und Dokumente, die nur zu Informationszwecken gedacht sind. Diese stellen weder ein Angebot noch eine Einladung zur Zeichnung oder zum Erwerb von Wertpapieren noch eine Anlageberatung oder sonstige Wertpapierdienstleistungen dar; ferner sind die hierin enthaltenen Informationen oder Dokumente nicht als Grundlage einer vertraglichen oder anderweitigen Verpflichtung gedacht. Die auf den folgenden Seiten beschriebenen Wertpapiere wurden und werden nicht unter den Vorschriften des U.S. Securities Act von 1933 in derzeit gültiger Fassung („US Securities Act“) registriert. Die Wertpapiere werden in den Vereinigten Staaten von Amerika und an Personen, die in den Vereinigten Staaten von Amerika wohnhaft sind oder sonst als „US-Personen“ im Sinne der Regulation S des US Securities Act, gelten, nicht verkauft und nicht zum Verkauf angeboten und dürfen auch nicht ohne Registrierung bzw. Befreiung von der Registrierung nach dem U.S. Securities Act in den Vereinigten Staaten von Amerika oder an US-Personen verkauft oder zum Verkauf angeboten werden.

DIE FOLGENDEN INFORMATIONEN UND DOKUMENTE SIND NICHT FÜR PERSONEN BESTIMMT, DIE
(I) IHREN WOHNSITZ IN DEN VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA, KANADA, JAPAN ODER AUSTRALIEN HABEN ODER SONST ALS "US PERSONS" IM SINNE DER REGULATION S DES US SECURITIES ACT 1933, IN SEINER DERZEIT GELTENDEN FASSUNG, GELTEN ODER
(II) EINER ANDEREN RECHTSORDNUNG UNTERLIEGEN, NACH WELCHER SOLCHE PERSONEN KEINEN ZUGANG ZU SOLCHEN INFORMATIONEN HABEN DÜRFEN. DIE INFORMATIONEN DÜRFEN VON DEN GENANNTEN PERSONEN WEDER EINGESEHEN NOCH AN DIESE VERTEILT WERDEN.

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Fresenius hat seinen Aktionärinnen und Aktionären in diesem Jahr erstmalig eine Aktiendividende angeboten. Damit hatten Aktionärinnen und Aktionäre innerhalb der Bezugsfrist vom 16. bis 30. Mai 2022 die Möglichkeit, einen Teilbetrag ihres Dividendenanspruchs gegen Fresenius-Aktien zu tauschen und damit direkt wieder in das Unternehmen zu investieren. Anleger haben diese Möglichkeit für insgesamt 40% der dividendenberechtigten Aktien gewählt. Dadurch verbleiben rund 147 Millionen Euro im Unternehmen.

Auf Basis der Annahmequote werden rund 4,7 Millionen neue Aktien ausgegeben. Die Gesamtzahl der Fresenius-Aktien steigt damit auf 563.237.277.

Die neuen Aktien werden voraussichtlich am 13. Juni 2022 in die Depots der teilnehmenden Aktionärinnen und Aktionäre eingebucht. Aktionärinnen und Aktionäre, die das Wahlrecht nicht oder nur zum Teil ausgeübt haben, erhalten die Auszahlung der Bardividende ebenfalls am oder um den 13. Juni 2022. Die Barausschüttung beträgt in diesem Jahr rund 367 Millionen Euro.

Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung hat sich im vollen Umfang an der Aktiendividende beteiligt.

Diese Bekanntmachung ist weder ein Angebot zum Kauf noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten von Amerika, in Australien, Kanada, Japan oder anderen Jurisdiktionen, in denen ein Angebot gesetzlichen Beschränkungen unterliegt. Die in dieser Bekanntmachung genannten Wertpapiere dürfen in den Vereinigten Staaten von Amerika oder an oder für Rechnung oder zugunsten von US-Personen nur mit vorheriger Registrierung nach den Vorschriften des U.S. Securities Act von 1933 in derzeit gültiger Fassung (U.S. Securities Act) oder ohne vorherige Registrierung nur aufgrund einer Ausnahmeregelung verkauft oder zum Verkauf angeboten werden. Die in dieser Bekanntmachung genannten Wertpapiere in Australien, Kanada oder Japan, oder an oder für Rechnung von australischen, kanadischen oder japanischen Einwohnern, nicht verkauft oder zum Verkauf angeboten werden. Es findet keine Registrierung der in dieser Bekanntmachung genannten Wertpapiere gemäß dem U.S. Securities Act bzw. den jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen in Australien, Kanada und Japan statt. In den Vereinigten Staaten von Amerika erfolgt kein öffentliches Angebot der Wertpapiere.

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Fresenius hat heute erfolgreich Anleihen im Gesamtvolumen von 1,3 Milliarden Euro über zwei Tranchen platziert:

  • eine Anleihe im Volumen von 750 Mio. € mit Fälligkeit im Mai 2025 und einem jährlichen Kupon von 1,875 % und
  • eine Anleihe im Volumen von 550 Mio. € mit Fälligkeit im Mai 2030 und einem jährlichen Kupon von 2,875 %. 

Der Emissionserlös dient allgemeinen Geschäftszwecken, inklusive der Refinanzierung bestehender Finanzverbindlichkeiten.

Fresenius hat die Anleihen unter seinem Debt Issuance Programm (DIP) begeben und die Zulassung der Anleihen zum Handel im regulierten Markt der Luxemburger Börse beantragt. Emittentin ist die Fresenius SE & Co KGaA.

Der Abschluss der Transaktion wird für den 24. Mai 2022 erwartet.

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Diese Bekanntmachung dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken und stellt keinen Prospekt dar. Interessierte Anleger sollten ihre Anlageentscheidung bezüglich der in dieser Bekanntmachung erwähnten Wertpapiere ausschließlich auf Grundlage der Informationen aus einem von der Gesellschaft im Zusammenhang mit dem Angebot dieser Wertpapiere veröffentlichten Wertpapierprospekt treffen. Der Wertpapierprospekt wird nach seiner Veröffentlichung bei der Fresenius SE & Co. KGaA (Else-Kröner Strasse 1, 61352 Bad Homburg) kostenfrei erhältlich sein.

Diese Bekanntmachung wurde auf der Grundlage erstellt, dass ein Angebot von Wertpapieren in einem Mitgliedsstaat des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) nur gemäß dem von Fresenius SE & Co. KGaA, Fresenius Finance Ireland Public Limited Company und Fresenius Finance Ireland II Public Limited Company erstellten Prospekt in Verbindung mit den endgültigen Bedingungen für diese Wertpapiere oder gemäß einer Ausnahmebestimmung unter der Verordnung (EU) 1129/2017 (die Prospektverordnung) vom Erfordernis, einen Prospekt für das Angebot zu veröffentlichen, erfolgt.

Weder Fresenius SE & Co. KGaA, Fresenius Finance Ireland Public Limited Company noch Fresenius Finance Ireland II Public Limited Company haben ein Angebot von Wertpapieren unter Umständen genehmigt, nach denen eine Verpflichtung für Fresenius SE & Co. KGaA, Fresenius Finance Ireland Public Limited Company und Fresenius Finance Ireland II Public Limited Company oder eine andere Person besteht, einen Prospekt oder einen Prospektnachtrag zu veröffentlichen.

Diese Bekanntmachung richtet sich an oder ist zur Verteilung in Großbritannien nur für (i) Personen bestimmt, die über professionelle Erfahrung im Umgang mit Kapitalanlagen verfügen entsprechend Artikel 19(5) des Financial Services and Markets Act 2000 (Financial Promotion) Order 2005 („Order“) oder (ii) high net worth entities (Institutionelle Investoren), die unter Artikel 49(2) (a) bis (d) der Order fallen (alle diese Personen werden als „relevante Personen“ bezeichnet). Dieses Dokument richtet sich nur an relevante Personen. Andere Personen sollten weder auf Basis dieses Dokuments noch aufgrund eines seiner Inhalte handeln oder sich darauf verlassen. Jede Investition oder jede Investitionstätigkeit, auf die sich dieses Dokument bezieht, ist nur für relevante Personen zugänglich und wird nur mit relevanten Personen durchgeführt.

Diese Bekanntmachung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren, die Verfügbarkeit finanzieller Mittel sowie unvorhergesehene Auswirkungen internationaler Konflikte. Weder Fresenius SE & Co. KGaA, Fresenius Finance Ireland Public Limited Company noch Fresenius Finance Ireland II Public Limited Company übernehmen die Verpflichtung, die in dieser Bekanntmachung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

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Weder Fresenius SE & Co. KGaA, Fresenius Finance Ireland Public Limited Company noch Fresenius Finance Ireland II Public Limited Company haben ein Angebot von Wertpapieren unter Umständen genehmigt, nach denen eine Verpflichtung für Fresenius SE & Co. KGaA, Fresenius Finance Ireland Public Limited Company und Fresenius Finance Ireland II Public Limited Company oder eine andere Person besteht, einen Prospekt oder einen Prospektnachtrag zu veröffentlichen.

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Diese Bekanntmachung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren, die Verfügbarkeit finanzieller Mittel sowie unvorhergesehene Auswirkungen internationaler Konflikte. Weder Fresenius SE & Co. KGaA, Fresenius Finance Ireland Public Limited Company noch Fresenius Finance Ireland II Public Limited Company übernehmen die Verpflichtung, die in dieser Bekanntmachung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Trotz anhaltender Belastungen durch die Covid-19-Pandemie, den Ukraine-Krieg und weitere externe Faktoren sieht sich der Gesundheitskonzern Fresenius weiter auf Wachstumskurs. Das bekräftigte der Vorstandsvorsitzende Stephan Sturm auf der heutigen Hauptversammlung: „Wir haben einige Herausforderungen zu bewältigen, keine Frage! Aber wir haben einen klaren Kurs. Wir haben strategische Leitplanken gesetzt, um weiter – und noch schneller – profitabel zu wachsen. Unser Ziel ist und bleibt, Mehrwert zu schaffen und Nutzen zu stiften für alle Beteiligten. Mit dem, was wir seit 110 Jahren am besten können: hochwertige Medizin zu bezahlbaren Preisen, und das bedarfsgerecht für immer mehr Menschen in der Welt, die medizinische Versorgung brauchen.“

Die im vergangenen Jahr definierte und jüngst präzisierte Wachstumsstrategie wird nach Sturms Ansicht hierzu einen wesentlichen Beitrag leisten. Diese beinhaltet unter anderem ein konzernweites Kosten- und Effizienzprogramm, die Erschließung neuer Kapitalquellen und eine Priorisierung der Kapitalverteilung nach Unternehmensbereichen. „Wir sehen in allen vier Unternehmensbereichen unverändert hervorragende Wachstumschancen. Unsere Weichenstellungen werden ein beschleunigtes Wachstum jedes einzelnen Unternehmensbereichs ermöglichen und damit auch ein beschleunigtes Wachstum der gesamten Gruppe“, so Sturm. „Wir wollen Fresenius mit Tempo voranbringen und dafür mit Augenmaß umbauen. Fresenius bleibt ein diversifizierter Gesundheitskonzern, mit geschärftem Profil, aktiv in verschiedenen attraktiven Bereichen der Medizin und der Gesundheitsversorgung.“

In seiner Rede verurteilte Sturm den russischen Angriff auf die Ukraine scharf: „Als Gesundheitskonzern kämpft Fresenius für das Leben. Putins Armee kämpft dafür, ein ganzes Land zu zerstören – mit einer Menschenverachtung und Brutalität, die mich fassungslos macht.“ Gleichzeitig erläuterte der Vorstandsvorsitzende, wieso sich Fresenius trotzdem nicht aus Russland zurückzieht: „Denn auch das gehört zu unserer Verantwortung als Gesundheitskonzern. Viele unserer Produkte und Dienstleistungen sind lebenswichtig, lebensrettend. Unsere Patientinnen und Patienten sind darauf angewiesen, auch in Russland. Wir können ihnen nicht einfach die lebensnotwendige Behandlung versagen und sie kaltblütig sterben lassen.“ Sturm betonte gleichwohl, dass Fresenius derzeit und auf absehbare Zeit kein Geld in Russland verdient und zudem sämtliche Investitionen auf Eis gelegt hat.

Mit einer großen Mehrheit von 99,87 Prozent stimmten die Aktionärinnen und Aktionäre dem Vorschlag der persönlich haftenden Gesellschafterin und des Aufsichtsrats zu, die Dividende zum 29. Mal in Folge zu erhöhen. Die Anteilseigner erhalten 0,92 Euro pro Stammaktie. Dies entspricht einer Erhöhung um 5 Prozent.

Erstmals bietet Fresenius eine Wahldividende an. Das Unternehmen möchte seinen Aktionärinnen und Aktionären damit die Möglichkeit geben, die Dividende (ohne den darauf entfallenden Steueranteil) gegen Aktien der Gesellschaft zu tauschen. Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung hat mitgeteilt, sich an der Wahldividende im vollen Umfang beteiligen zu wollen.

Die Aktionärinnen und Aktionäre wählten mit großen Mehrheiten Susanne Zeidler und Dr. Christoph Zindel in den Aufsichtsrat. Die Neuwahlen waren durch das Ausscheiden der bisherigen Mitglieder Hauke Stars und Klaus-Peter Müller erforderlich geworden.

Ebenfalls mit einer großen Mehrheit von 90,47 Prozent billigten die Anteilseigner den Vergütungsbericht für das Geschäftsjahr 2021.

Die Aktionärinnen und Aktionäre beschlossen zudem mit einer Mehrheit von 89,09 Prozent ein neues Genehmigtes Kapital I in Höhe von 125 Millionen Euro. Sie beschlossen weiterhin neue Ermächtigungen zur Ausgabe von Options- und Wandelschuldverschreibungen und zum Erwerb eigener Aktien sowie den Einsatz von Eigenkapitalderivaten zu diesem Zweck.

Vorstand und Aufsichtsrat wurden mit Mehrheiten von 99,02 bzw. 92,57 Prozent für das Jahr 2021 entlastet.

Bei der Hauptversammlung der Fresenius SE & Co. KGaA waren 73,08 Prozent des Stammkapitals vertreten. Wegen der Pandemie fand die Veranstaltung zum Schutz der Gesundheit aller Beteiligten erneut virtuell im Internet statt.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren, die Verfügbarkeit finanzieller Mittel sowie unvorhergesehene Auswirkungen internationaler Konflikte. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

  • Weiteres profitables Wachstum für 2022 erwartet trotz anhaltender Covid-19-Effekte sowie Auswirkungen aus Kosteninflation
  • Beschleunigte Umsetzung des Kosten- und Effizienzprogramms führt zu früheren und deutlich höheren Einsparungen
  • Mittelfristige Wachstumsziele bestätigt und präzisiert
  • 29. Dividendenerhöhung in Folge – Wahldividende vorgeschlagen
  • Fresenius setzt sich Konzern-Klimaziel: Klimaneutralität bis 2040 angestrebt

Angaben ohne explizite Zeitangabe beziehen sich auf den Zeitraum 4. Quartal 2021.

Tabelle FY21 Gruppe

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.

 

Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Unsere Aufgabe ist es, die Gesundheit der Menschen bestmöglich zu schützen. Noch selten waren wir dabei so gefordert wie in dieser Corona-Pandemie. Aber wir haben unseren Beitrag geleistet und sind unserer Verantwortung gerecht geworden. Auch wirtschaftlich war es ein herausforderndes und dennoch erfolgreiches Jahr. Wir haben einen ordentlichen Endspurt hingelegt und unsere Ziele für das Geschäftsjahr 2021 voll erreicht. Für 2022 erwarten wir weiteres profitables Wachstum – trotz steigender Inflation und anhaltender Belastungen durch die Pandemie. Wir kommen bei der Umsetzung unseres Kostensenkungs- und Effizienzprogramms schneller voran als ursprünglich erwartet. Auch deswegen können wir unsere noch vor der Pandemie gesteckten mittelfristigen Wachstumsziele bestätigen und mit Optimismus nach vorne schauen.“

Weichen für beschleunigtes Wachstum gestellt
Fresenius hat strategische Leitplanken definiert, die zu beschleunigtem profitablem Wachstum führen sollen. Der Konzern und seine Unternehmensbereiche sollen nachhaltig gestärkt werden - durch die Erschließung neuer Kapitalquellen und durch die Priorisierung der Kapitalallokation nach Unternehmensbereichen. Die Vorteile der bewährten Konzernstruktur sollen dabei für alle Stakeholder weiterhin erhalten bleiben. Dazu gehören neben Stabilität, Diversifikation und Skaleneffekten, auch der Zugang zu attraktiven Finanzierungsmöglichkeiten sowie steuerliche Vorteile.

Alle Unternehmensbereiche von Fresenius haben starke Marktpositionen und verfügen über ausgezeichnete Wachstumschancen. Um den Interessen aller Stakeholder gleichermaßen gerecht zu werden, muss die Kapitalallokation noch gezielter erfolgen. Das Unternehmen ist weiterhin von den Vorzügen der vertikalen Integration überzeugt, möchte künftig aber die relative Gewichtung der Produkt- und Dienstleistungsbereiche schrittweise neu austarieren.

Aufgrund der hohen Ertragskraft und ausgezeichneter Wachstumsaussichten hat Fresenius Kabi höchste Priorität bei der Kapitalallokation innerhalb des Konzerns. Bei Fresenius Medical Care, das von der Pandemie besonders belastet ist, soll das Transformationsprogramm FME25 zu einer verbesserten Profitabilität und wieder beschleunigtem Wachstum führen. Dies wird zu einer höheren Bewertung des von Fresenius gehaltenen Anteils am Unternehmen beitragen. Fresenius Helios und Fresenius Vamed werden kleinere Akquisitionen weiterhin aus Mitteln des Fresenius-Konzerns finanzieren. Für größere Wachstumsschritte, insbesondere dieser beiden Unternehmensbereiche, ist Fresenius bereit, sich für neues, wertsteigerndes, externes Eigenkapital auf Ebene der Unternehmensbereiche zu öffnen. Eine Kapitalerhöhung auf Ebene der börsennotierten Fresenius-Holding ist vor diesem Hintergrund weder nötig noch vorgesehen.
Diese Weichenstellungen werden ein beschleunigtes Wachstum der einzelnen Unternehmensbereiche ermöglichen – zum Nutzen aller Stakeholder.

„Wir wollen Fresenius mit Tempo voranbringen und dafür mit Augenmaß umbauen. Alle unsere Unternehmensbereiche haben starke Marktpositionen und großes Wachstumspotenzial. Dieses Potenzial wollen wir nutzen. Orientiert an klaren strategischen Leitplanken und Prioritäten, die zusätzliche Quellen dynamischeren Wachstums und die Vorteile einer breiten Aufstellung bestmöglich miteinander verbinden. Fresenius bleibt ein diversifizierter Gesundheitskonzern, mit geschärftem Profil, der sich in verschiedenen attraktiven Bereichen der Medizin und der Gesundheitsversorgung engagiert,“ sagte Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius.

Konzern-Ausblick für 2022
Für das Geschäftsjahr 2022 erwartet Fresenius einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes1 im mittleren einstelligen Prozentbereich und einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernergebnisses2,3 im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Implizit geht Fresenius davon aus, dass das währungsbereinigte Konzernergebnis2 ohne Berücksichtigung der Ergebnisbeiträge von Fresenius Medical Care im niedrigen einstelligen Prozentbereich wachsen wird.

Ohne weitere Akquisitionen rechnet Fresenius damit, dass sich die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA4 zum Jahresende 2022 verbessern und damit innerhalb des selbst gesteckten Zielkorridors von 3,0x bis 3,5x liegen wird (31. Dezember 2021: 3,51x5).

Erwartungen zu Einflüssen auf das Geschäftsjahr 2022
Fresenius erwartet für das laufende Jahr weiter belastende Effekte durch die Covid-19-Pandemie. Wie stark diese die Geschäfte des Konzerns beeinflussen werden, hängt zu einem hohen Maße von der Durchimpfung der Bevölkerungen in den relevanten Märkten ab sowie vom möglichen Aufkommen neuer Virusvarianten.

Fresenius beobachtet die weitere Entwicklung der Covid-19-Pandemie und die damit verbundenen Auswirkungen einschließlich der behördlich verordneten Einschränkungen in wichtigen Märkten des Konzerns. Fresenius rechnet damit, dass die Anzahl der Covid-19-Fälle ab dem Frühjahr 2022 rückläufig sein wird und sich damit auch die Anzahl der planbaren Behandlungen sowie die Verfügbarkeit von Personal verbessert. Mögliche wesentliche Verschlechterungen der Situation und damit einhergehende Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie mit wesentlichem und unmittelbarem Einfluss auf den Gesundheitssektor ohne eine angemessene Kompensation sind nicht im Konzernausblick für das Geschäftsjahr 2022 berücksichtigt.

Darüber hinaus rechnet Fresenius im Geschäftsjahr 2022 mit belastenden Effekten durch Kosteninflation und Lieferkettenengpässe. Das Unternehmen erwartet jedoch keine wesentliche Beschleunigung der Inflationseffekte gegenüber der aktuellen Situation. Der Vorstand geht von einem unveränderten Unternehmenssteuersatz in den USA aus.

Ferner gelten die dem Ausblick von Fresenius Medical Care für das Geschäftsjahr 2022 zugrunde gelegten Annahmen auch vollumfänglich für den Ausblick des Fresenius-Konzerns.
Alle diese Annahmen sind indes mit erheblicher Unsicherheit behaftet.

Kosten- und Effizienzprogramm führt zu deutlich höheren Einsparungen
Fresenius hat die erste Phase des konzernweiten Kosten- und Effizienzprogramms erfolgreich abgeschlossen. Das Programm wurde initiiert, um die Profitabilität nachhaltig zu steigern und das Erreichen der vor der Pandemie ausgegebenen Mittelfristziele trotz der maßgeblichen Belastungen zu ermöglichen. Dies hat zu ersten Kosteneinsparungen von rund 20 Mio € und Einmalaufwendungen von rund 80 Mio € im Geschäftsjahr 2021 geführt. Angesichts des guten Fortschritts, insbesondere durch die beschleunigte Umsetzung von Maßnahmen, erhöht Fresenius sein Einsparungsziel deutlich. Die Maßnahmen zur nachhaltigen Steigerung der Profitabilität und operativen Exzellenz sollen nun bis zum Jahr 2023 zu Einsparungen in Höhe von mindestens 150 Mio € p.a. nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter führen. Ursprünglich waren mehr als 100 Mio € p.a. nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter erwartet worden. In den Folgejahren erwartet das Unternehmen einen weiteren starken Anstieg der nachhaltigen Kosteneinsparungen. Die Einsparungen resultieren aus Maßnahmen aller vier Unternehmensbereiche und der Konzern-Holding.

Fresenius rechnet damit, dass die Effizienzsteigerungen erhebliche Vorleistungen erfordern. Im Jahr 2022 erwartet das Unternehmen den Schwerpunkt der Aufwendungen mit mehr als 200 Mio €, und im Jahr 2023 mit weiteren Aufwendungen von etwa 100 Mio €, jeweils nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter. Danach werden keine weiteren wesentlichen Aufwendungen mehr erwartet. Die Aufwendungen werden gemäß der bisherigen Praxis als Sondereinflüsse klassifiziert.

1 Basis 2021: 37.520 Mio €
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Basis 2021: 1.867 Mio €, vor Sondereinflüssen; 2021 vor Sondereinflüssen
4 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA, jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; Pro-forma-Akquisitionen/-Desinvestitionen; ohne potenzielle weitere Akquisitionen; vor Sondereinflüssen; inklusive Leasingverbindlichkeiten
5 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA, jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; Pro-forma-Akquisitionen/-Desinvestitionen; vor Sondereinflüssen; inklusive Leasingverbindlichkeiten
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.

 

Mittelfristige Wachstumsziele 2020-2023 bestätigt und präzisiert
Basierend auf den erwarteten positiven Beiträgen aus dem Kosten- und Effizienzprogramm sowie den strategischen Wachstumsinitiativen in allen Unternehmensbereichen erwartet Fresenius eine deutliche Beschleunigung des Konzernergebniswachstums innerhalb des Planungszeitraums bis zum Jahr 2023. Trotz der anhaltenden Herausforderungen der Covid-19-Pandemie bestätigt das Unternehmen die Mittelfristziele, die es sich 2019 gesetzt hat und präzisiert diese: Für den Zeitraum 2020 bis 2023 erwartet das Unternehmen ein organisches durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum (CAGR) am unteren Ende bis im mittleren Bereich der Bandbreite von 4 bis 7 %. Das Konzernergebnis1,2 soll im Zeitraum von 2020 bis 2023 organisch mit einem CAGR am unteren Ende der Bandbreite von 5 bis 9 % wachsen. Fresenius erwartet nunmehr, dass aufgrund der Covid-19-Pandemie kleine und mittlere Akquisitionen den CAGR für den Konzernumsatz und das Konzernergebnis zusätzlich um jeweils weniger als einen Prozentpunkt erhöhen.

29. Dividendenerhöhung in Folge vorgeschlagen
In Übereinstimmung mit der erklärten Dividendenpolitik von Fresenius wird der Vorstand dem Aufsichtsrat vorschlagen, die Dividende für das Geschäftsjahr 2021 um 5 % auf 0,92 € je Aktie zu erhöhen (Geschäftsjahr 2020: 0,88 €). Sollte der Vorschlag von Aufsichtsrat und Hauptversammlung angenommen werden, wäre dies die 29. Dividendenerhöhung in Folge.

Der Vorstand wird dem Aufsichtsrat eine Wahldividende vorschlagen. Fresenius möchte seinen Aktionärinnen und Aktionären damit die Möglichkeit geben, die Dividende (ohne den darauf entfallenden Steueranteil) gegen Aktien der Gesellschaft zu tauschen. Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung hat mitgeteilt, dass sie beabsichtigt sich an der Wahldividende im vollen Umfang zu beteiligen.

Fresenius setzt sich Konzern-Klimaziel – Klimaneutralität bis 2040
Fresenius hat sich ein Konzern-Klimaziel gesetzt. Das Unternehmen will bis zum Jahr 2040 klimaneutral sein. Bis 2030 will Fresenius die Scope-1- und Scope-2-Emissionen im Vergleich zum Jahr 2020 absolut um 50 % reduzieren. Weiterhin wird das Unternehmen den Einfluss der Scope-3-Emissionen bewerten, um sie zukünftig in seine Ziele aufnehmen zu können. Weitere Informationen unter www.fresenius.de/nachhaltigkeit sowie in der separaten Pressemitteilung von heute unter www.fresenius.de/nachrichten.


1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 Vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.

 

5 % währungsbereinigter Umsatzanstieg
Der Konzernumsatz stieg um 7 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 9.966 Mio € (4. Quartal 2020: 9.304 Mio €). Das organische Wachstum betrug 4 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 2 % auf das Umsatzwachstum. Ohne geschätzte Covid-19-Effekte1 hätte der Fresenius-Konzern ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 5 bis 6 % erzielt. Im Geschäftsjahr 2021 stieg der Konzernumsatz um 3 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 37.520 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 36.277 Mio €). Das organische Wachstum betrug 4 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 2 % auf das Umsatzwachstum. Ohne geschätzte Covid-19-Effekte1 hätte der Fresenius-Konzern im Geschäftsjahr 2021 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 5 bis 6 % erzielt.

5 % Zuwachs beim währungsbereinigten Konzernergebnis2,3
Der Konzern-EBITDA vor Sondereinflüssen fiel um 2 % (währungsbereinigt: -5 %) auf 1.846 Mio € (4. Quartal 20202: 1.886 Mio €). Der berichtete Konzern-EBITDA betrug 1.868 Mio € (4. Quartal 2020: 1.854 Mio €).

Im Geschäftsjahr 2021 fiel der Konzern-EBITDA vor Sondereinflüssen um 4 % (währungsbereinigt: -2 %) auf 6.854 Mio € (Geschäftsjahr 20202: 7.132 Mio €). Der berichtete Konzern-EBITDA betrug 6.825 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 7.100 Mio €).

Der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen fiel um 7 % (währungsbereinigt: -9 %) auf 1.166 Mio € (4. Quartal 20202: 1.251 Mio €). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf die Beeinträchtigungen im Zusammenhang mit Covid-19 bei Fresenius Medical Care zurückzuführen. Die EBIT-Marge vor Sondereinflüssen betrug 11,7 % (4. Quartal 20202: 13,4 %). Der berichtete Konzern-EBIT betrug 1.123 Mio € (4. Quartal 2020: 1.024 Mio €).

Im Geschäftsjahr 2021 fiel der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen um 8 % (währungsbereinigt: -6 %) auf 4.252 Mio € (Geschäftsjahr 20202: 4.612 Mio €). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf die Beeinträchtigungen im Zusammenhang mit Covid-19 bei Fresenius Medical Care zurückzuführen. Die EBIT-Marge vor Sondereinflüssen betrug 11,3 % (Geschäftsjahr 20202: 12,7 %). Der berichtete Konzern-EBIT betrug 4.158 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 4.385 Mio €).

1 Geschätzte Covid-19-Effekte für Q4/21 und FY/21 finden Sie auf Seite 20 im PDF.
2 Vor Sondereinflüssen
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.

 

Das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen verbesserte sich auf -120 Mio € (4. Quartal 20201: -159 Mio €), im Wesentlichen aufgrund von Einsparungen durch erfolgreiche Refinanzierungen. Das berichtete Zinsergebnis verbesserte sich auf -122 Mio € (4. Quartal 2020: -156 Mio €).

Im Geschäftsjahr 2021 verbesserte sich das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen auf -504 Mio € (Geschäftsjahr 20201: -654 Mio €). Das berichtete Zinsergebnis verbesserte sich auf -506 Mio € (Geschäftsjahr 2020: -659 Mio €).

Die Steuerquote vor Sondereinflüssen lag bei 23,1 % (4. Quartal 20201: 24,1 %). Die berichtete Steuerquote lag bei 24,2 % (4. Quartal 2020: 29,4 %). Im Geschäftsjahr 2021 betrug die Steuerquote vor Sondereinflüssen 22,6 % (Geschäftsjahr 20201: 23,1 %). Die berichtete Steuerquote lag bei 22,8 % (Geschäftsjahr 2020: 24,2 %).

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn vor Sondereinflüssen lag bei 283 Mio € (4. Quartal 20201: 335 Mio €). Davon entfielen 90 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care. Der berichtete auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn lag bei 260 Mio € (4. Quartal 2020 berichtet: 203 Mio €). Im Geschäftsjahr 2021 lag der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn vor Sondereinflüssen bei 1.033 Mio € (Geschäftsjahr 20201: 1.248 Mio €). Davon entfielen 91 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care. Der berichtete auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn lag bei 1.001 Mio € (Geschäftsjahr 2020 berichtet: 1.116 Mio €).

Das Konzernergebnis2 vor Sondereinflüssen stieg um 5 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 521 Mio € (4. Quartal 20201: 494 Mio €). Der Anstieg wurde getragen von der starken Geschäftsentwicklung von Fresenius Kabi in den Schwellenländern, der guten Geschäftsentwicklung von Fresenius Helios in Deutschland, dem starken Jahresendgeschäft von Fresenius Vamed sowie der positiven Entwicklung des Zinsergebnisses. Ohne geschätzte Covid-19-Effekte3 hätte der Fresenius-Konzern ein währungsbereinigtes Konzernergebniswachstum2 vor Sondereinflüssen von 3 bis 7 % erzielt. Das berichtete Konzernergebnis2 stieg auf 499 Mio € (4. Quartal 2020: 410 Mio €).

Im Geschäftsjahr 2021 stieg das Konzernergebnis2 vor Sondereinflüssen um 4 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 1.867 Mio € (Geschäftsjahr 20201: 1.796 Mio €). Ohne geschätzte Covid-19-Effekte3 hätte der Fresenius-Konzern ein währungsbereinigtes Konzernergebniswachstum2 vor Sondereinflüssen von 6 bis 10 % erzielt. Das berichtete Konzernergebnis2 stieg auf 1.818 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 1.707 Mio €).

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Geschätzte Covid-19-Effekte für Q4/21 und FY/21 finden Sie auf Seite 20 im PDF.
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.

 

Das Ergebnis je Aktie1 vor Sondereinflüssen stieg um 5 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 0,94 € (4. Quartal 20202: 0,88 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie1 betrug 0,90 € (4. Quartal 2020: 0,73 €). Im Geschäftsjahr 2021 stieg das Ergebnis je Aktie1 vor Sondereinflüssen um 4 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 3,35 € (Geschäftsjahr 20202: 3,22 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie1 betrug 3,26 € (Geschäftsjahr 2020: 3,06 €).

Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte im 4. Quartal 2021 690 Mio € in Sachanlagen. Dies entspricht 7 % des Konzernumsatzes (4. Quartal 2020: 856 Mio €; 9 % des Konzernumsatzes). Schwerpunkte waren Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten sowie Krankenhäuser und Tageskliniken. Im Geschäftsjahr 2021 investierte Fresenius 2.032 Mio € in Sachanlagen (Geschäftsjahr 2020: 2.398 Mio €). Dies entspricht 5 % des Konzernumsatzes (Geschäftsjahr 2020: 7 %).

Das Akquisitionsvolumen im 4. Quartal 2021 betrug 278 Mio € (4. Quartal 2020: 251 Mio €). Das Akquisitionsvolumen im Geschäftsjahr 2021 betrug 1.085 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 902 Mio €) im Wesentlichen für den Erwerb der Eugin-Gruppe bei Fresenius Helios und den Erwerb von Dialysezentren bei Fresenius Medical Care. Die Eugin-Gruppe wird seit dem 1. April 2021 konsolidiert.

Starke Cashflow-Entwicklung im 4. Quartal
Der operative Konzern-Cashflow stieg im 4. Quartal 2021 um 26 % auf 1.749 Mio € (4. Quartal 2020: 1.390 Mio €). Der Anstieg ist hauptsächlich zurückzuführen auf ein verbessertes Netto-Umlaufvermögen. Das gute operative Geschäft bei Helios Spanien, Fresenius Vamed und Fresenius Kabi trug ebenfalls zur positiven Entwicklung bei. Die Marge verbesserte sich auf 17,5 % (4. Quartal 2020: 14,9 %). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden stieg auf 1.075 Mio € (4. Quartal 2020: 590 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden stieg auf 841 Mio € (4. Quartal 2020: 329 Mio €).

Im Geschäftsjahr 2021 fiel der operative Konzern-Cashflow auf 5.078 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 6.549 Mio €) mit einer Marge von 13,5 % (Geschäftsjahr 2020: 18,1 %). Die Cashflow-Entwicklung ist im Wesentlichen zurückzuführen auf die Vorauszahlungen der US-Regierung aus dem Jahr 2020 und deren teilweise Verrechnung in 2021 bei Fresenius Medical Care.

Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden lag bei 3.061 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 4.183 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden fiel auf 1.193 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 2.478 Mio €).

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 Vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.

 

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 8 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 71.962 Mio € (31. Dezember 2020: 66.646 Mio €). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf Währungsumrechnungseffekte, Akquisitionen sowie die Ausweitung der Geschäftstätigkeiten zurückzuführen. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 11 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 17.461 Mio € (31. Dezember 2020: 15.772 Mio €) bedingt durch den Anstieg bei den Zahlungsmitteln, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Vorräten. Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 7 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 54.501 Mio € (31. Dezember 2020: 50.874 Mio €).

Das Eigenkapital stieg um 13 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 29.288 Mio € (31. Dezember 2020: 26.023 Mio €). Der Anstieg ist auf Währungsumrechnungseffekte sowie auf die positive Entwicklung beim Konzernergebnis zurückzuführen. Die Eigenkapitalquote betrug 40,7 % (31. Dezember 2020: 39,0 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns erhöhten sich um 5 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 27.155 Mio € (31. Dezember 2020: 25.913 Mio €). Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns erhöhten sich um 1% (währungsbereinigt: -1 %) auf 24.391 Mio € (31. Dezember 2020: 24.076 Mio €).
Der Verschuldungsgrad zum 31. Dezember 2021 stieg auf 3,51x1,2 (31. Dezember 2020: 3,44x1,2). Der Anstieg ist zurückzuführen auf den Covid-19-bedingten EBITDA-Rückgang.

1 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; Pro-forma-Akquisitionen/-Desinvestitionen; inklusive Leasingverbindlichkeiten
2 Vor Sondereinflüssen
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Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen
Zum 31. Dezember 2021 betrug die Anzahl der Beschäftigten weltweit 316.078 (30. September 2021: 314.852).
 

Die Unternehmensbereiche
 

Fresenius Medical Care (Finanzzahlen gemäß Presseinformation von Fresenius Medical Care)
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 31. Dezember 2021 behandelte Fresenius Medical Care 345,425 Patientinnen und Patienten in 4.171 Dialysezentren. Neben dem Kerngeschäft in der ganzheitlichen Nierentherapie konzentriert sich das Unternehmen auf die Expansion in den Bereichen Unterstützende Geschäftsaktivitäten und Intensivmedizinische Lösungsansätze.

Tabelle FY21 FMC

  • Geschäftsentwicklung 2021 erheblich durch Covid-19 beeinträchtigt, anhaltende Effekte für 2022 erwartet
  • Rückgang der Patienten-Übersterblichkeit im vierten Quartal
  • Rückkehr zu Gewinnwachstum in 2022 angestrebt

Der Umsatz von Fresenius Medical Care stieg im 4. Quartal 2021 um 6 % (stieg währungsbereinigt: 3 %) auf 4.647 Mio € (4. Quartal 2020: 4.400 Mio €). Währungseffekte erhöhten das Umsatzwachstum um 3 %. Das organische Umsatzwachstum betrug 2 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 1 % zum Umsatzanstieg bei. Im Geschäftsjahr 2021 fiel der Umsatz um 1 % (stieg währungsbereinigt: 2 %) auf 17.619 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 17.859 Mio €). Währungseffekte verringerten das Umsatzwachstum um 3 %. Das organische Umsatzwachstum betrug 1 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 1 % zum Umsatzanstieg bei.

Der EBIT fiel im 4. Quartal 2021 um 3 % (währungsbereinigt: -7 %) auf 449 Mio € (4. Quartal 2020: 462 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 9,7 % (4. Quartal 2020: 10,5 %). Vor Sondereinflüssen fiel der EBIT um 25 % (währungsbereinigt: -28 %) auf 492 Mio € (4. Quartal 2020: 657 Mio €) bei einer EBIT-Marge von 10,6 % (4. Quartal 2020: 14,9 %). Der Rückgang ist hauptsächlich zurückzuführen auf eine Anpassung des beizulegenden Zeitwerts (Fair Value) von Investitionen, höhere Personalkosten, negative Auswirkungen von Covid-19 sowie inflationsbedingte Materialkostensteigerungen. Diese Effekte wurden durch einen höheren Anteil von Medicare-Advantage-Patienten in den USA nur leicht abgemildert.

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.

 

Im Geschäftsjahr 2021 fiel der EBIT um 20 % (währungsbereinigt: -17 %) auf 1.852 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 2.304 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 10,5 % (Geschäftsjahr 2020: 12,9 %). Vor Sondereinflüssen fiel der EBIT um 23 % (währungsbereinigt: -21 %) auf 1.915 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 2.499 Mio €) bei einer Marge von 10,9 % (Geschäftsjahr 2020: 14,0 %).

Das Ergebnis1 stieg im 4. Quartal 2021 um 29 % (währungsbereinigt: 23 %) auf 229 Mio € (4. Quartal 2020: 177 Mio €). Vor Sondereinflüssen fiel das Ergebnis1 um 29 % (währungsbereinigt: -32 %) auf 263 Mio € (4. Quartal 2020: 372 Mio €) hauptsächlich aufgrund der erwähnten negativen Auswirkungen auf den EBIT. Im Geschäftsjahr 2021 fiel das Ergebnis1 um 17 % (währungsbereinigt: -14 %) auf 969 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 1.164 Mio €). Vor Sondereinflüssen fiel das Ergebnis1 um 25 % (währungsbereinigt: -23 %) auf 1.018 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 1.359 Mio €).

Der operative Cashflow betrug im 4. Quartal 2021 669 Mio € (4. Quartal 2020: 584 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 14,4 % (4. Quartal 2020: 13,3 %). Der Anstieg ist hauptsächlich zurückzuführen auf ein verbessertes Netto-Umlaufvermögen, inklusive des Beitrags von FME25, und Hilfsgelder der US-Regierung, teilweise ausgeglichen durch die fortgesetzte Verrechnung von Hilfsgeldern der US-Regierung aus dem Jahr 2020 im Rahmen des CARES-Gesetzes sowie niedrigere Steuerzahlungen im Zusammenhang mit Entlastungen aufgrund von Covid-19 im Vorjahr. Im Geschäftsjahr 2021 betrug der operative Cashflow 2.489 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 4.233 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 14,1 % (Geschäftsjahr 2020: 23,7 %).

Fresenius Medical Care erwartet für das Geschäftsjahr 2022 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum2 und eine währungsbereinigte Steigerung des Konzernergebnisses1,3 im jeweils niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich4. Die zugrundeliegenden Annahmen finden Sie in der Pressemitteilung der Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.

Für weitere Informationen siehe Pressemitteilung Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
2 Basis 2021: 17.619 Mio €
3 Basis 2021: 1.018 Mio € vor Sondereinflüssen; 2022 vor Sondereinflüssen
4 Die Ziele basieren auf den Ergebnissen des Geschäftsjahres 2021 ohne die Kosten im Zusammenhang mit FME25 in Höhe von 49 Mio € (für das Konzernergebnis). Sie basieren auf den genannten Annahmen (www.freseniusmedicalcare.com/de), sind währungsbereinigt und berücksichtigen keine Sondereffekte. Sondereffekte umfassen weitere Kosten im Zusammenhang mit FME25 sowie andere Effekte, die in ihrer Art ungewöhnlich sind und die zum Zeitpunkt der Erstellung des Ausblicks nicht vorhersehbar waren bzw. deren Umfang oder Auswirkungen nicht vorhersehbar waren.
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.

 

Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie. Im Bereich Biosimilars entwickelt Fresenius Kabi Produkte mit den Schwerpunkten Onkologie und Autoimmunerkrankungen.

Tabelle FY21 Kabi

  • Gute Entwicklung im 4. Quartal getragen von starker Nachfrage nach Produkten zur Behandlung von Covid-19-Patienten, die in dieser Form für 2022 nicht erwartet wird
  • Nordamerika mit positivem organischen Umsatz- und Ergebniswachstum trotz Herausforderungen in den Lieferketten
  • Asien-Pazifik erwartungsgemäß mit organischem Umsatzrückgang aufgrund belastender Preiseffekte in China nach erfolgreicher Teilnahme an Ausschreibungen
  • Separate Berichterstattung des Umsatzes der Biosimilar-Aktivitäten ab 1. Quartal 2022

Der Umsatz von Fresenius Kabi blieb im 4. Quartal 2021 mit 1.823 Mio € auf Vorjahresniveau (fiel währungsbereinigt um 2 %) (4. Quartal 2020: 1.815 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug -1 %. Desinvestitionen verminderten das Umsatzwachstum um 1 %. Positive Währungsumrechnungseffekte von 2 % ergaben sich im Wesentlichen aus dem US-Dollar und dem Chinesischen Yuan.

Im Geschäftsjahr 2021 stieg der Umsatz um 3 % (währungsbereinigt um 4 %) auf 7.193 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 6.976 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 4 %. Negative Währungsumrechnungseffekte von 1 % ergaben sich auch hier im Wesentlichen aus dem US-Dollar.

Der Umsatz in Nordamerika stieg im 4. Quartal 2021 um 7 % (organisch um 2 %) auf 589 Mio € (4. Quartal 2020: 549 Mio €) insbesondere aufgrund der zusätzlichen Nachfrage nach Medikamenten zur Behandlung von Covid-19-Patienten. Im Geschäftsjahr 2021 fiel der Umsatz in Nordamerika um 5 % (organisch -2 %) auf 2.258 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 2.376 Mio €).

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.

 

In Europa fiel der Umsatz um 2 % (organisch: 0 %) auf 664 Mio € (4. Quartal 2020: 680 Mio €) im Wesentlichen bedingt durch die hohe Vorjahresbasis. Im Geschäftsjahr 2021 stieg der Umsatz in Europa um 3 % (organisch: 3 %) auf 2.544 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 2.458 Mio €).

In der Region Asien-Pazifik fiel der Umsatz im 4. Quartal 2021 um 8 % (organisch: -13 %) auf 395 Mio € (4. Quartal 2020: 428 Mio €) aufgrund belastender Preiseffekte nach erfolgreicher Teilnahme an NVBP-Ausschreibungen (National Volume-Based Purchasing) sowie einer hohen Vorjahresbasis. Im Geschäftsjahr 2021 stieg der Umsatz in der Region Asien-Pazifik um 10 % (organisch um 8 %) auf 1.643 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 1.497 Mio €).

Der Umsatz in Lateinamerika/Afrika stieg im 4. Quartal 2021 um 11 % (organisch um 12 %) auf 175 Mio € (4. Quartal 2020: 158 Mio) aufgrund einer weiterhin starken Nachfrage nach Produkten für die Behandlung von Covid-19-Patienten. Im Geschäftsjahr 2021 stieg der Umsatz in Lateinamerika/Afrika um 16 % (stieg organisch um 23 %) auf 748 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 645 Mio €).

Der EBIT vor Sondereinflüssen stieg im 4. Quartal 2021 um 18 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 279 Mio € (4. Quartal 20201: 236 Mio €) mit einer EBIT-Marge vor Sondereinflüssen von 15,3 % (4. Quartal 20201: 13,0 %). Das hervorragende Ergebnis ist in erster Linie zurückzuführen auf die starke Nachfrage nach Produkten zur Behandlung von Covid-19-Patienten. Darüber hinaus trugen Einsparungen von Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten in der Region Asien-Pazifik, insbesondere in China, zum starken Ergebnis bei. Gegenläufig wirkten der weiterhin anhaltende Wettbewerbsdruck, Herausforderungen in den Lieferketten sowie die Auswirkungen der belastenden Preiseffekte in China. In allen Regionen gab es Einmaleffekte, die sich größtenteils ausgeglichen haben. Im Geschäftsjahr 2021 stieg der EBIT vor Sondereinflüssen um 5 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 1.153 Mio € (Geschäftsjahr 20201: 1.095 Mio €) mit einer EBIT-Marge vor Sondereinflüssen von 16,0 % (Geschäftsjahr 20201: 15,7 %).

Das Ergebnis1,2 im 4. Quartal 2021 stieg um 20 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 178 Mio € (4. Quartal 20201: 148 Mio €). Im Geschäftsjahr 2021 stieg das Ergebnis1,2 um 7 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 778 Mio € (Geschäftsjahr 20201: 730 Mio €).

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.

 

Der operative Cashflow stieg im 4. Quartal 2021 um 9 % auf 335 Mio € (4. Quartal 2020: 307 Mio €). Die Cashflow-Marge stieg auf 18,4 % (4. Quartal 2020: 16,9 %). Im Geschäftsjahr 2021 stieg der operative Cashflow im Wesentlichen bedingt durch eine gute operative Geschäftsentwicklung um 5 % auf 1.203 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 1.143 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 16,7 % (Geschäftsjahr 2020: 16,4 %).

Fresenius Kabi erwartet für das Geschäftsjahr 2022 ein organisches Umsatzwachstum1 im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Für die währungsbereinigte EBIT-Entwicklung2 wird ein Rückgang im hohen einstelligen bis niedrig zweistelligen Prozentbereich erwartet. Sowohl der Umsatz- als auch der EBIT-Ausblick beinhalten erwartete Covid-19-Effekte.

Ab dem 1. Quartal 2022 wird der Umsatz der Biosimilar-Aktivitäten quartalsweise ausgewiesen.

1 Basis 2021: 7.193 Mio €
2 Basis 2021: 1.153 Mio €, vor Sondereinflüssen; 2022 vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.

 

Fresenius Helios
Fresenius Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber. Zum Unternehmen gehören Helios Deutschland und Helios Spanien (Quirónsalud) sowie die Eugin-Gruppe. Helios Deutschland betreibt 90 Krankenhäuser, ~130 Medizinische Versorgungszentren und 6 Präventionszentren. Quirónsalud betreibt 49 Krankenhäuser in Spanien sowie 88 ambulante Gesundheitszentren und ~300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Daneben ist es mit 7 Krankenhäusern sowie als Anbieter medizinischer Diagnostik in Lateinamerika aktiv.

Tabelle FY21 Helios

  • Gutes Umsatzwachstum bei Helios Deutschland aufgrund wachsender Patientenzahlen und Akquisitionen
  • Helios Spanien mit starkem organischem Umsatzwachstum; EBIT-Wachstum durch außergewöhnlich hohe Vorjahresbasis beeinflusst
  • Separate Berichterstattung der Reproduktionsmedizin ab 1. Quartal 2022

Der Umsatz stieg im 4. Quartal 2021 um 9 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 2.882 Mio € (4. Quartal 2020: 2.637 Mio €). Das organische Wachstum betrug 5 %. Akquisitionen trugen 4 % zum Umsatzwachstum bei. Im Geschäftsjahr 2021 stieg der Umsatz um 11 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 10.891 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 9.818 Mio €). Das organische Wachstum betrug 7 %. Akquisitionen trugen 4 % zum Umsatzwachstum bei.

Der Umsatz von Helios Deutschland stieg um 7 % (organisch: 4 %) auf 1.745 Mio € (4. Quartal 2020: 1.637 Mio €) im Wesentlichen getragen von wachsenden Patientenzahlen. Akquisitionen trugen 3 % zum Umsatzwachstum bei. Im Geschäftsjahr 2021 stieg der Umsatz von Helios Deutschland um 6 % (organisch: 2 %) auf 6.733 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 6.340 Mio €). Akquisitionen trugen 4 % zum Umsatzwachstum bei.

Der Umsatz von Helios Spanien stieg um 9 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 1.084 Mio € (4. Quartal 2020: 999 Mio €). Das organische Wachstum betrug 9 % basierend auf einer nachhaltig hohen Nachfrage nach Behandlungen sowie nach Dienstleitungen im Bereich der betrieblichen Gesundheitsvorsorge. Ferner zeigten die Krankenhäuser in Lateinamerika eine gute Entwicklung. Im Geschäftsjahr 2021 stieg der Umsatz von Helios Spanien um 16 % (währungsbereinigt: 17 %) auf 4.021 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 3.475 Mio €). Die organische Umsatzentwicklung betrug 15 %. Akquisitionen trugen 2 % zum Umsatzwachstum bei.

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.

 

Der EBIT1 von Fresenius Helios stieg im 4. Quartal 2021 um 3 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 339 Mio € (4. Quartal 2020: 328 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 11,8 % (4. Quartal 2020: 12,4 %). Im Geschäftsjahr 2021 stieg der EBIT1 von Fresenius Helios um 10 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 1.127 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 1.025 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 10,3 % (Geschäftsjahr 2020: 10,4 %).

Der EBIT1 von Helios Deutschland stieg im 4. Quartal 2021 um 9 % auf 171 Mio € (4. Quartal 2020: 157 Mio €) im Wesentlichen getragen von der positiven Geschäftsentwicklung sowie Corona-bedingte Mindererlösausgleichsregelungen. Die EBIT-Marge1 betrug 9,8 % (4. Quartal 2020: 9,6 %). Im Geschäftsjahr 2021 stieg der EBIT1 von Helios Deutschland um 2 % auf 613 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 602 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 9,1 % (Geschäftsjahr 2020: 9,5 %).

Der EBIT1 von Helios Spanien stieg im 4. Quartal 2021 um 2 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 162 Mio € (4. Quartal 2020: 159 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 14,9 % (4. Quartal 2020: 15,9 %). Das EBIT-Wachstum war beeinflusst durch das außergewöhnlich starke Vorjahresquartal. Darüber hinaus wirkten sich höhere Kosten u.a. für Personal, persönliche Schutzausrüstung und ausgewählte medizinische Produkte belastend aus. Im Geschäftsjahr 2021 stieg der EBIT1 von Helios Spanien um 22 % (währungsbereinigt: 24 %) auf 514 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 420 Mio €). Die EBIT-Marge1 erhöhte sich auf 12,8 % (Geschäftsjahr 2020: 12,1 %).

Das Ergebnis1,2 von Fresenius Helios stieg im 4. Quartal 2021 um 1 % auf 227 Mio € (4. Quartal 2020: 225 Mio €). Im Geschäftsjahr 2021 stieg das Ergebnis1,2 von Fresenius Helios um 9 % auf 728 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 666 Mio €).

Der operative Cashflow stieg im 4. Quartal 2021 auf 609 Mio € (4. Quartal 2020: 434 Mio €) getrieben durch die gute Geschäftsentwicklung sowie aufgrund des verbesserten Netto-Umlaufvermögens. Die Cashflow-Marge lag bei 21,1 % (4. Quartal 2020: 16,5 %). Im Geschäftsjahr 2021 stieg der operative Cashflow auf 1.204 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 1.149 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 11,1 % (Geschäftsjahr 2020: 11,7 %).

Fresenius Helios erwartet für das Geschäftsjahr 2022 ein organisches Umsatzwachstum3 im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich und ein währungsbereinigtes EBIT4-Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich, jeweils inklusive Covid-19-Effekte. Sowohl der Umsatz- als auch der EBIT-Ausblick beinhalten erwartete negative Covid-19-Effekte.

Die Eugin-Gruppe trug 133 Mio € zum Umsatz und 19 Mio € zum EBIT im Jahr 2021 bei. Das Unternehmen wird seit dem 1. April 2021 konsolidiert. Ab dem 1. Quartal 2022 werden Umsatz und EBIT der Eugin-Gruppe als „Reproduktionsmedizin“ quartalsweise ausgewiesen.

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Basis 2021: 10.891 Mio €
4 Basis 2021: 1.127 Mio €; 2022 vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.

 

Fresenius Vamed
Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen und ist ein führender Post-Akut-Anbieter in Zentraleuropa. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.

Tabelle FY21 Vamed

  • Starker Abschluss des Geschäftsjahres 2021 mit exzellentem organischem Umsatz- und EBIT-Wachstum
  • Projektgeschäft zeigt gute Erholung – zurück zur typischen starken Entwicklung im 4. Quartal
  • Reha-Geschäft zeigt gute Entwicklung trotz weiterer Beeinträchtigungen durch Covid-19; robuste Entwicklung bei technischen Dienstleistungen

Der Umsatz von Fresenius Vamed stieg im 4. Quartal 2021 um 30 % (währungsbereinigt: 29 %) auf 748 Mio € (4. Quartal 2020: 577 Mio €). Organisch stieg der Umsatz um 29 %. Im Geschäftsjahr 2021 stieg der Umsatz von Fresenius Vamed um 11 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 2.297 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 2.068 Mio €). Die organische Umsatzentwicklung lag bei 11 %.

Der Umsatz im Dienstleistungsgeschäft stieg im 4. Quartal 2021 um 12 % auf 415 Mio € (4. Quartal 2020: 372 Mio €). Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 62 % auf 333 Mio € (4. Quartal 2020: 205 Mio €) bedingt durch die gute Geschäftsentwicklung in allen Regionen. Im Geschäftsjahr 2021 stieg der Umsatz im Dienstleistungsgeschäft um 10 % auf 1.580 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 1.435 Mio €). Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 13 % auf 717 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 633 Mio €).

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.

 

Der EBIT1 stieg im 4. Quartal 2021 um 69 % (währungsbereinigt: 69 %) auf 66 Mio € (4. Quartal 2020: 39 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 8,8 % (4. Quartal 2020: 6,8 %). Diese deutliche Erholung ist bedingt durch die gute Geschäftsentwicklung in allen Regionen. Im Geschäftsjahr 2021 hat sich der EBIT1 mehr als verdreifacht (währungsbereinigt: 248 %) auf 101 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 29 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 4,4 % (Geschäftsjahr 2020: 1,4 %).

Das Ergebnis1,2 stieg im 4. Quartal 2021 auf 49 Mio € (4. Quartal 2020: 25 Mio €). Im Geschäftsjahr 2021 stieg das Ergebnis1,2 auf 67 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 2 Mio €).

Der Auftragseingang betrug im 4. Quartal 2021 319 Mio € (4. Quartal 2020: 648 Mio €), im Geschäftsjahr 2021 1.290 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 1.010 Mio €). Der Auftragsbestand zum 31. Dezember 2021 lag bei 3.473 Mio € (31. Dezember 2020: 3.055 Mio €).

Der operative Cashflow stieg im 4. Quartal 2021 auf 128 Mio € (4. Quartal 2020: 74 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 17,1 % (4. Quartal 2020: 12,8 %). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf eine gute Entwicklung des Netto-Umlaufvermögens zurückzuführen. Im Geschäftsjahr 2021 stieg der operative Cashflow auf 151 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 78 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 6,6 % (Geschäftsjahr 2020: 3,8 %).

Fresenius Vamed erwartet für das Geschäftsjahr 2022 ein organisches Umsatzwachstum3 im hohen einstelligen bis niedrig zweistelligen Prozentbereich. Beim währungsbereinigten EBIT4 wird ein absoluter Betrag auf dem Niveau vor der Pandemie erwartet (Geschäftsjahr 2019: 134 Mio €). Sowohl der Umsatz- als auch der EBIT-Ausblick beinhalten erwartete negative Covid-19-Effekte.

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
3 Basis 2021: 2.297 Mio €
4 Basis 2021: 101 Mio €; 2022 vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.

 

Pressekonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2021 findet am 22. Februar 2022 um 10.00 Uhr CET eine Pressekonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/medien-termine. Nach der Pressekonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung


Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen können Sie unserer Website entnehmen:
www.fresenius.de/alternative-leistungskennzahlen.

 

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Sara Hennicken (41) wird zum 1. September 2022 neue Finanzvorständin (CFO) von Fresenius. Der Aufsichtsrat der Fresenius Management SE hat die derzeitige Bereichsleiterin Global Treasury & Corporate Finance von Fresenius einstimmig dazu berufen. Sie folgt in dieser Funktion auf Rachel Empey (45), die zum 1. August 2017 als CFO in den Fresenius-Vorstand eingetreten war und das Unternehmen Ende August auf eigenen Wunsch verlassen wird.

Sara Hennicken ist seit August 2019 bei Fresenius. Davor arbeitete sie 14 Jahre im Investmentbanking, davon neun Jahre für die Deutsche Bank. Dort war sie vor ihrem Wechsel zu Fresenius zuletzt als Managing Director und Senior Client Executive im Bereich Corporate Finance Coverage tätig. Von 2005 bis 2010 arbeitete sie für die Citigroup in Frankfurt und London. Sara Hennicken studierte Ökonomie und Volkswirtschaftslehre in Deutschland und den USA.

Rachel Empey, CFO von Fresenius, sagte: „Die vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen im Vorstand und in meinem Team hat mich persönlich erfüllt. Fresenius ist ein großartiges Unternehmen mit hervorragenden Aussichten. Gemeinsam haben wir das Unternehmen weiter vorangebracht. Die vergangenen Jahre waren insofern intensiv und herausfordernd, gleichzeitig aber eine großartige und bereichernde Erfahrung. Die Entscheidung ist mir daher nicht leichtgefallen, aber jetzt freue ich mich auf meinen nächsten Lebensabschnitt. Sara Hennicken habe ich 2019 selbst an Bord geholt. Bei ihr sind meine Aufgaben in besten Händen. Ich freue mich für sie und wünsche ihr für die neue Aufgabe mit erweiterter Verantwortung viel Glück, Freude und Erfolg.“

Wolfgang Kirsch, Vorsitzender des Aufsichtsrats von Fresenius, sagte: „Rachel Empey hat das Finanz-Ressort bei Fresenius weiterentwickelt und zukunftsfähig ausgerichtet. Zudem hat sie in teils von der Corona-Pandemie stark beeinträchtigten Zeiten wichtige Veränderungen und Verbesserungen in ihren weiteren Verantwortungsbereichen wie IT auf den Weg gebracht. Dafür danke ich ihr im Namen des gesamten Aufsichtsrats. Mit Sara Hennicken haben wir eine junge, innovative und dabei schon sehr erfahrene Finanzexpertin aus unseren eigenen Reihen, die für Kontinuität in diesem Bereich sorgen, aber auch neue Impulse geben wird. Sie ist für diese Aufgabe daher bestens geeignet. Gemeinsam mit unserem CEO Stephan Sturm und den weiteren Vorstandskollegen wird sie zum künftigen Erfolg unseres Gesundheitskonzerns beitragen.“

Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Ich bedauere, dass Rachel unser Unternehmen verlässt. Denn wir haben in den vergangenen Jahren stets sehr kollegial, vertrauensvoll und gut zusammengearbeitet, und ich habe sie insbesondere auch als Sparringspartner zur Diskussion unserer Wachstumsstrategie geschätzt. Dennoch respektiere ich diesen Schritt natürlich, und ich wünsche ihr für ihren neuen Lebensabschnitt alles Gute. Gleichzeitig freue ich mich sehr auf die künftige Zusammenarbeit mit Sara Hennicken, die unser Führungsteam mit ihrer Persönlichkeit, ihren Erfahrungen und ihren Ideen bereichern wird. Wir werden künftig noch enger als bisher miteinander daran arbeiten, beste Voraussetzungen zur Finanzierung unseres gesunden Wachstums und unseres nachhaltigen Unternehmenserfolgs zu schaffen.“

Sara Hennicken sagte: „Ich freue mich sehr über das mir entgegengebrachte Vertrauen und die vor mir liegenden neuen Aufgaben. Als global tätiges Gesundheitsunternehmen leistet Fresenius einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag, mit dem ich mich sehr gut identifizieren kann. In den letzten Jahren konnte ich bereits meinen Fachbereich neu aufsetzen und unsere Finanzierungsstruktur modernisieren. Als besonders wertvoll habe ich dabei die sehr gute konzernübergreifende Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen wahrgenommen. Darauf möchte ich in meiner neuen Funktion zum Wohle unseres Unternehmens aufbauen.“

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Dr. Christoph Zindel (Foto: Siemens Healthineers)
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Der Aufsichtsrat der Fresenius SE & Co. KGaA wird der nächsten ordentlichen Hauptversammlung am 13. Mai 2022 vorschlagen, Dr. Christoph Zindel (60) in den Aufsichtsrat zu wählen. Folgt die Hauptversammlung dem Wahlvorschlag, soll Dr. Zindel künftig auch dem Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats angehören. Klaus-Peter Müller (77) wird, wie vor einem Jahr angekündigt, zum Ende der Hauptversammlung aus dem Gremium ausscheiden und den Vorsitz in dessen Prüfungsausschuss an Susanne Zeidler (61) abgeben. Die nächsten turnusmäßigen Wahlen aller Aktionärsvertreterinnen und -vertreter im Aufsichtsrat finden im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung im Jahr 2025 statt. 

Der promovierte Mediziner Dr. Christoph Zindel ist seit Oktober 2019 Mitglied des Vorstands von Siemens Healthineers. Er startete seine berufliche Laufbahn als praktizierender Arzt in der Chirurgie, Inneren Medizin und Nuklearmedizin. Im Jahr 1998 wechselte er in die Gesundheitswirtschaft als Segment Manager bei Siemens Healthcare und übernahm in der Folge verschiedene leitende Positionen im Geschäftsbereich Magnetresonanz-Tomographie. Nach einer dreijährigen Tätigkeit in den USA, zuletzt als Leiter der Geschäftseinheit Hämatologie und Urinanalyse bei Beckman Coulter in Miami, kehrte Dr. Zindel im Jahr 2015 zu Siemens Healthineers zurück. Dort übernahm er die Verantwortung für den Geschäftsbereich Magnetresonanz-Tomographie und wurde 2018 Präsident des Geschäftsbereichs Diagnostic Imaging. 

Klaus-Peter Müller ist seit dem Jahr 2008 Mitglied des Aufsichtsrats der Fresenius SE (heute Fresenius SE & Co. KGaA) und dessen Prüfungsausschusses. Von 2010 bis 2021 gehörte er zudem dem Aufsichtsrat der Fresenius Management SE an. Von 1966 bis 2008 war der ausgewiesene Finanzexperte bei der Commerzbank AG tätig, von 2001 bis 2008 als Sprecher des Vorstands.

Wolfgang Kirsch, Vorsitzender des Aufsichtsrats von Fresenius, sagte: „Dr. Christoph Zindel verfügt über medizinischen Hintergrund, weitreichende internationale Erfahrungen und umfassende Kenntnisse in der Gesundheitswirtschaft. Damit wird er unseren Aufsichtsrat in allerbester Weise bereichern. Klaus-Peter Müller danke ich im Namen des Aufsichtsrats für seine langjährige Verbundenheit mit Fresenius und seine vielfältigen wichtigen Beiträge zu unserem Erfolg.“

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren, die Verfügbarkeit finanzieller Mittel sowie unvorhergesehene Auswirkungen internationaler Konflikte. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

  • Fresenius Medical Care trotz erheblicher Belastungen im Rahmen der Erwartungen
  • Fresenius Kabi mit solider Entwicklung aufgrund ausgezeichneten Wachstums in den Schwellenmärkten
  • Fresenius Helios mit starker Entwicklung aufgrund positiver Trends bei Fallzahlen in Deutschland und Spanien
  • Fresenius Vamed auf gutem Weg zur Normalisierung des Projektgeschäfts und mit starker Entwicklung im Dienstleistungsgeschäft
  • Anhaltende Belastungen aus Kosteninflation und Lieferkettenengpässen verstärkt durch Unsicherheit und Volatilität durch den Ukraine-Krieg
  • Ausblick für 2022 bestätigt
  • Sara Hennicken wird neue Finanzvorständin von Fresenius – Rachel Empey verlässt Unternehmen auf eigenen Wunsch1
  • Dr. Carla Kriwet folgt Rice Powell zum 1. Januar 2023 als Vorstandsvorsitzende von Fresenius Medical Care und als Mitglied des Fresenius-Vorstands1 

Tabelle Konzern Q1 2022

1Siehe separate Presseinformationen von Fresenius und Fresenius Medical Care
2Vor Sondereinflüssen
3Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 18-19 im PDF.

Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Wir sind gut ins Jahr gestartet, bei Fresenius Helios und Fresenius Kabi sogar noch etwas besser als zunächst erwartet. Die anhaltende Corona-Pandemie, der Krieg in der Ukraine, Engpässe in den Lieferketten und vor allem die teils erheblichen Kostensteigerungen haben das erste Quartal belastet. Diese Faktoren müssen wir auch weiterhin genau im Auge behalten. Trotzdem liefen unsere Geschäfte ordentlich. Mit den angekündigten Transaktionen bei Fresenius Kabi und Fresenius Medical Care haben wir wichtige Schritte in der Umsetzung unserer Wachstumsstrategie unternommen. Damit verbessern wir die Grundlagen für unseren künftigen Unternehmenserfolg. Wir rechnen daher weiterhin mit insgesamt gesunden Zuwächsen bei Umsatz und Gewinn und blicken zuversichtlich auf die Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr und darüber hinaus.“
 

Konzern-Ausblick für 2022 bestätigt
Fresenius bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2022 und erwartet weiterhin einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes1 im mittleren einstelligen Prozentbereich und einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernergebnisses2,3 im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Implizit geht Fresenius davon aus, dass das währungsbereinigte Konzernergebnis2 ohne Berücksichtigung der Ergebnisbeiträge von Fresenius Medical Care ebenfalls im niedrigen einstelligen Prozentbereich wachsen wird. 

Ohne Berücksichtigung weiterer Akquisitionen4 rechnet Fresenius damit, dass sich die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA5 zum Jahresende 2022 verbessern und damit innerhalb des selbst gesteckten Zielkorridors von 3,0x bis 3,5x liegen wird (31. Dezember 2021: 3,51x6). Fresenius erwartet, dass sich nach Abschluss des Erwerbs der Mehrheitsbeteiligung an mAbxience und der Akquisition von Ivenix die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA leicht erhöhen wird.

Das Kosten- und Effizienzprogramm entwickelt sich planmäßig und Fresenius bestätigt die im Februar 2022 kommunizierten höheren Erwartungen: Bis zum Jahr 2023 sollen die Maßnahmen zur nachhaltigen Steigerung der Profitabilität und operativen Exzellenz Einsparungen in Höhe von mindestens 150 Mio € p.a. nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter führen. In den Folgejahren erwartet das Unternehmen einen weiteren starken Anstieg der nachhaltigen Kosteneinsparungen. 

1 Basis 2021: 37.520 Mio €
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Basis 2021: 1.867 Mio €, vor Sondereinflüssen; 2022 vor Sondereinflüssen
4 Stichtag 22. Februar 2022
5 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA, jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten 
  durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; Pro-forma-Akquisitionen/-Desinvestitionen; ohne potenzielle 
  weitere Akquisitionen; vor Sondereinflüssen; inklusive Leasingverbindlichkeiten
Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA, jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten 
  durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; Pro-forma-Akquisitionen/-Desinvestitionen;
  vor Sondereinflüssen; inklusive Leasingverbindlichkeiten

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 18-19 im PDF.
 

Erwartungen zu Einflüssen auf das Geschäftsjahr 2022
Fresenius erwartet für das laufende Jahr weiter belastende Effekte durch die Covid-19-Pandemie. Das Unternehmen rechnet jedoch damit, dass die Anzahl der Covid-19-Fälle von jetzt an rückläufig sein wird und sich damit auch die Anzahl der planbaren Behandlungen sowie die Verfügbarkeit von Personal verbessert. Eine mögliche, aus jetziger Sicht allerdings eher unwahrscheinliche Verschlechterung der Situation, und damit einhergehende Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie mit wesentlichem und unmittelbarem Einfluss auf den Gesundheitssektor ohne eine angemessene Kompensation sind im Konzernausblick für das Geschäftsjahr 2022 nicht berücksichtigt. 

Auch der Krieg in der Ukraine belastet die Geschäftstätigkeit des Fresenius-Konzerns. Die negativen Auswirkungen beliefen sich im ersten Quartal beim Konzernergebnis auf 14 Mio € und werden als Sondereinfluss behandelt. Fresenius wird den weiteren Verlauf des Krieges und dessen mögliche Auswirkungen weiterhin genau beobachten.

Aufgrund der erhöhten Unsicherheit und Volatilität im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg, rechnet Fresenius im Geschäftsjahr 2022 nun mit ausgeprägteren Belastungen durch Kosteninflation und Lieferkettenengpässe.
Der Vorstand geht von einem unveränderten Unternehmenssteuersatz in den USA aus. 
Ferner gelten die dem Ausblick von Fresenius Medical Care für das Geschäftsjahr 2022 zugrunde gelegten Annahmen auch vollumfänglich für den Ausblick des Fresenius-Konzerns.
Alle diese Annahmen sind indes mit erheblicher Unsicherheit behaftet.
Die kürzlich bekanntgegebene Akquisition von Ivenix und der Erwerb der Mehrheitsbeteiligung an mAbxience sowie weitere potenzielle Akquisitionen sind in der Prognose nicht berücksichtigt.

5 % Wachstum beim währungsbereinigten Umsatz
Der Konzernumsatz im 1. Quartal 2022 stieg um 8 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 9.720 Mio € (1. Quartal 2021: 8.984 Mio €). Das organische Wachstum betrug 3 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 2 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 3 % auf das Umsatzwachstum. Ohne geschätzte Covid-19-Effekte1 hätte der Fresenius-Konzern ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 5 bis 6 % erzielt (1. Quartal 2021: 4 bis 5 %).

3 % Wachstum beim währungsbereinigten Konzernergebnis2,3  
Der Konzern-EBITDA vor Sondereinflüssen stieg um 2 % (währungsbereinigt: -2 %) auf 1.658 Mio € (1. Quartal 20212: 1.631 Mio €). Der berichtete Konzern-EBITDA betrug 1.595 Mio € (1. Quartal 2021: 1.628 Mio €).

Der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen fiel um 1 % (währungsbereinigt: -5 %) auf 996 Mio € (1. Quartal 20212: 1.009 Mio €). Der währungsbereinigte Rückgang des EBIT war im Wesentlichen negativ beeinflusst von der Übersterblichkeit von Patienten im Zusammenhang mit Covid-19 bei Fresenius Medical Care sowie höheren Personal-, Material- und Logistikkosten. Die EBIT-Marge vor Sondereinflüssen betrug 10,2 % (1. Quartal 20212: 11,2 %). Der berichtete Konzern-EBIT betrug 902 Mio € (1. Quartal 2021: 1.006 Mio €).

Das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen verbesserte sich auf -119 Mio € (1. Quartal 20212: -137 Mio €) im Wesentlichen aufgrund von Einsparungen durch erfolgreiche Refinanzierungsaktivitäten. Das berichtete Zinsergebnis verbesserte sich ebenfalls auf -118 Mio € (1. Quartal 2021: -137 Mio €). 

Die Steuerquote vor Sondereinflüssen lag im 1. Quartal 2022 bei 22,7 % (1. Quartal 20212: 22,8 %). Die berichtete Steuerquote lag bei 23,6 % (1. Quartal 2021: 22,8 %).

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn vor Sondereinflüssen lag im 1. Quartal 2022 bei -216 Mio € (1. Quartal 20212: -237 Mio €). Davon entfielen 88% auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care. Der berichtete auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn lag bei -186 Mio € (1. Quartal 2021: -236 Mio €).

1 Geschätzte Covid-19-Effekte für Q1/22 und Q1/21 finden Sie auf Seite 16 im PDF.
2 Vor Sondereinflüssen 
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt 

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 18-19 im PDF.

Das Konzernergebnis1 vor Sondereinflüssen stieg im 1. Quartal 2022 um 6 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 462 Mio € (1. Quartal 20212: 436 Mio €). Ohne geschätzte Covid-19-Effektewäre das währungsbereinigte Konzernergebniswachstum1 vor Sondereinflüssen mit -2 bis 2 % weitestgehend stabil geblieben (1. Quartal 2021: 0 bis 4 %). Das berichtete Konzernergebnis1 fiel auf 413 Mio € (1. Quartal 2021: 435 Mio €). 

Das Ergebnis je Aktie1 vor Sondereinflüssen stieg im 1. Quartal 2022 um 6 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 0,83 € (1. Quartal 20212: 0,78 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie1 betrug 0,74 € (1. Quartal 2021: 0,78 €). 

Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte im 1. Quartal 2022 338 Mio € in Sachanlagen. Dies entspricht 3 % des Konzernumsatzes (1. Quartal 2021: 384 Mio €; 4 % des Konzernumsatzes). Schwerpunkte waren Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten sowie Krankenhäuser und Tageskliniken. 

Das Akquisitionsvolumen im 1. Quartal 2022 betrug 162 Mio € (1. Quartal 2021: 149 Mio €) im Wesentlichen für den Erwerb von Dialysezentren bei Fresenius Medical Care und Kliniken bei Helios Spanien. 

Cashflow-Entwicklung
Der operative Konzern-Cashflow fiel im 1. Quartal 2022 auf 101 Mio € (1. Quartal 2021: 652 Mio €) im Wesentlichen bedingt durch ein höheres Netto-Umlaufvermögen u.a. aufgrund höherer Rohmaterialbevorratung und Forderungen sowie temporärer Verschiebungen bei Zahlungsflüssen. Die Marge betrug 1,0 % (1. Quartal 2021: 7,3 %). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden fiel auf -255 Mio € (1. Quartal 2021: 241 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden fiel auf -403 Mio € (1. Quartal 2021: 117 Mio €). 

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Vor Sondereinflüssen
3 Geschätzte Covid-19-Effekte für Q1/21 und Q1/20 finden Sie auf Seite 16 im PDF.

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 18-19 im PDF.

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 2 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 73.114 Mio € (31. Dezember 2021: 71.962 Mio €). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf Währungsumrechnungseffekte und auf die Ausweitung der Geschäftstätigkeiten zurückzuführen. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 3 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 18.002 Mio € (31. Dezember 2021: 17.461 Mio €), im Wesentlichen bedingt durch den Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 1 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 55.112 Mio € (31. Dezember 2021: 54.501 Mio €).

Das Eigenkapital stieg um 4 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 30.584 Mio € (31. Dezember 2021: 29.288 Mio €). Die Eigenkapitalquote betrug 41,8 % (31. Dezember 2021: 40,7 %). 

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns waren unverändert (währungsbereinigt: 0 %) bei 27.211 Mio € (31. Dezember 2021: 27.155 Mio €). Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen um 3 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 25.134 Mio € (31. Dezember 2021: 24.391 Mio €).

Der Verschuldungsgrad zum 31. März 2022 stieg auf 3,60x1,2 (31. Dezember 2021: 3,51x1,2). Dies ist im Wesentlichen zurückzuführen auf den Covid-19-bedingten Rückgang des operativen Konzern-Cashflows.

1 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; proforma Akquisitionen/Desinvestitionen
2 Vor Sondereinflüssen

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 18-19 im PDF.
 

Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care (Finanzzahlen gemäß Presseinformation von Fresenius Medical Care)
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 31. März 2022 behandelte Fresenius Medical Care 343.493 Patientinnen und Patienten in 4.153 Dialysezentren. Neben dem Kerngeschäft in der ganzheitlichen Nierentherapie konzentriert sich das Unternehmen auf die Expansion in den Bereichen Unterstützende Geschäftsaktivitäten und Intensivmedizinische Lösungsansätze.  

Tabelle FMC Q1 2022

  • Patienten-Übersterblichkeit durch Covid-19 höher als erwartet, im Laufe des Quartals aber rückläufig
  • Ergebnisentwicklung beeinträchtigt von weiterhin deutlich erhöhten und aufgrund von Omikron nochmal zusätzlich gestiegenen Personalkosten im Bereich Gesundheitsdienstleistungen sowie gestiegenen Material- und Logistikkosten im Bereich Gesundheitsprodukte
  • Ergebnisentwicklung in EMEA zusätzlich belastet durch Krieg in der Ukraine 

Der Umsatz von Fresenius Medical Care stieg im 1. Quartal 2022 um 8 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 4.548 Mio € (1. Quartal 2021: 4.210 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 2 %. Währungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 5 %. 

Im 1. Quartal 2022 fiel der EBIT um 27 % (währungsbereinigt: -30 %) auf 348 Mio € (1. Quartal 2021: 474 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 7,6 % (1. Quartal 2021: 11,3 %). Vor Sondereinflüssen (Kosten im Zusammenhang mit dem Programm FME25 und Auswirkungen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine) fiel der EBIT um 15 % (währungsbereinigt: -19 %) auf 403 Mio € (1. Quartal 2021: 477 Mio €) bei einer EBIT-Marge1 von 8,9 % (1. Quartal 2021: 11,3 %). Auf währungsbereinigter Basis ist der Rückgang hauptsächlich zurückzuführen auf höhere Personalkosten, negative Auswirkungen von Covid-19 sowie auf inflationsbedingte Kostensteigerungen und höhere Kosten in der Lieferkette. Dies wurde nur in Teilen ausgeglichen durch eine Anpassung der Umsatzrealisierung für rechtlich strittige Forderungen.

Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 18-19 im PDF.

Das Ergebnis1 fiel im 1. Quartal 2022 um 37 % (währungsbereinigt: -39%) auf 157 Mio € (1. Quartal 2021: 249 Mio €) insbesondere aufgrund der oben genannten Ergebniseffekte. Vor Sondereinflüssen fiel das Ergebnis1 um 20 % (währungsbereinigt: -23 %) auf 200 Mio € (1. Quartal 2021: 251 Mio €) hauptsächlich aufgrund der genannten negativen Auswirkungen auf den EBIT. 

Der operative Cashflow betrug im 1. Quartal 2022 159 Mio € (1. Quartal 2021: 208 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 3,5 % (1. Quartal 2021: 4,9 %). Der Rückgang ist hauptsächlich zurückzuführen auf die fortgesetzte Verrechnung von Vorauszahlungen der US-Regierung aus dem Jahr 2020 im Rahmen des CARES-Gesetzes sowie den Rückgang des Konzernergebnisses, teilweise ausgeglichen durch einen positiven Effekt aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstigen Forderungen.

Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick und erwartet für das Geschäftsjahr 2022 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum2 und eine währungsbereinigte Steigerung des Konzernergebnisses1,3  im jeweils niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich4.

Für weitere Informationen siehe Pressemitteilung Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
Basis 2021: 17.619 Mio €
3 Basis 2021: 1.018 Mio €, vor Sondereinflüssen; 2022 vor Sondereinflüssen 
4 Die Ziele basieren auf den Ergebnissen des Geschäftsjahres 2021 ohne die Kosten im Zusammenhang mit FME25 in Höhe von 49 Mio € (für das Konzernergebnis). Sie basieren auf den Annahmen, die in der Presseinformation zum vierten Quartal und Geschäftsjahr 2021 (22. Februar 2022) ausgeführt wurden, sind währungsbereinigt und berücksichtigen keine Sondereffekte. Sondereffekte umfassen weitere Kosten im Zusammenhang mit FME25, Auswirkungen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine sowie andere Effekte, die in ihrer Art ungewöhnlich sind und die zum Zeitpunkt der Erstellung des Ausblicks nicht vorhersehbar waren bzw. deren Umfang oder Auswirkungen nicht vorhersehbar waren.

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 18-19 im PDF.  
 

 

Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie. Im Bereich Biosimilars entwickelt Fresenius Kabi Produkte mit den Schwerpunkten Onkologie und Autoimmunerkrankungen.  
 

Tabelle Kabi Q1 2022

  • Entwicklung in Nordamerika durch anhaltende Herausforderungen beeinträchtigt
  • Geschäft in den Schwellenmärkten mit ausgezeichnetem Ergebniswachstum
  • Erwerb der Mehrheitsbeteiligung an mAbxience und Akquisition von Ivenix sollen Wachstum beschleunigen

Der Umsatz von Fresenius Kabi stieg um 5 % (währungsbereinigt: 1 %) auf 1.847 Mio € (1. Quartal 2021: 1.761 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 1 %. Positive Währungsumrechnungseffekte von 4 % ergaben sich im Wesentlichen aus dem US-Dollar und dem chinesischen Yuan.

Der Umsatz in Nordamerika stieg im 1. Quartal 2022 um 4 % (organisch: -3 %) auf 579 Mio € (1. Quartal 2021: 558 Mio €). Der Rückgang des organischen Wachstums ist vor allem auf die Covid-19-bedingten höheren Fehlzeiten bei den Beschäftigten in der Produktion zurückzuführen sowie auf anhaltenden Wettbewerbsdruck.

In Europa stieg der Umsatz um 2 % (organisch: 2 %) auf 640 Mio € (1. Quartal 2021: 626 Mio €) im Wesentlichen durch eine zunehmende Normalisierung der Nachfrage aufgrund fortschreitender Erholung bei elektiven Behandlungen.

In der Region Asien-Pazifik stieg der Umsatz im 1. Quartal 2022 um 10 % (organisch: 3 %) auf 433 Mio € (1. Quartal 2021: 392 Mio €) getragen von einer guten Entwicklung in der gesamten Region. In China trugen höhere Umsätze mit Produkten, die nicht durch die NVBP-Ausschreibungen (National Volume-Based Procurement) betroffen waren, positiv zum Wachstum bei.

Der Umsatz in Lateinamerika/Afrika stieg im 1. Quartal 2022 um 5 % (organisch: 2 %) auf 195 Mio € (1. Quartal 2021: 185 Mio €) nach einem starken durch Covid-19 positiv beeinflussten Vorjahresquartal.

Der Umsatz im Bereich Biosimilars lag im 1. Quartal 2022 mit 23 Mio € im Rahmen der Erwartungen von Fresenius Kabi.

Der EBIT1 stieg im 1. Quartal 2022 um 6 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 293 Mio € (1. Quartal: 276 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 15,9 % (1. Quartal: 15,7 %). Die EBIT-Entwicklung ist gekennzeichnet von Covid-19-bedingten höheren Fehlzeiten bei den Beschäftigten in der Produktion, anhaltendem Wettbewerbsdruck, Herausforderungen in den Lieferketten sowie steigender Kosteninflation.

Das Ergebnis1,2  stieg im 1. Quartal 2022 um 6 % (währungsbereinigt: 1 %) auf 201 Mio € (1. Quartal 2021: 190 Mio €).

Der operative Cashflow fiel im 1. Quartal 2022 auf 133 Mio € (1. Quartal 2021: 278 Mio €) im Wesentlichen bedingt durch ein höheres Netto-Umlaufvermögen u.a. aufgrund höherer Rohmaterialbevorratung. Die Cashflow-Marge fiel auf 7,2 % (1. Quartal 2021: 15,8 %)

Fresenius Kabi bestätigt den Ausblick und erwartet für das Geschäftsjahr 2022 ein organisches Umsatzwachstum3 im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Für die währungsbereinigte EBIT-Entwicklung4 wird ein Rückgang im hohen einstelligen bis niedrig zweistelligen Prozentbereich erwartet. Sowohl der Umsatz- als auch der EBIT-Ausblick beinhalten erwartete Covid-19-Effekte.

Im März wurde der Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an mAbxience und die Akquisition von Ivenix bekanntgegeben. mAbxience stärkt die Präsenz von Fresenius Kabi im wachstumsstarken Biopharmazeutika-Markt und Ivenix das Medizintechnik-Geschäft des Unternehmens. Die Übernahme von Ivenix wurde Anfang Mai abgeschlossen. Finanzielle Effekte beider Transaktionen sind in der Prognose nicht berücksichtigt.

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Basis 2021: 7.193 Mio €
4 Basis 2021: 1.153 Mio €, vor Sondereinflüssen; 2022 vor Sondereinflüssen

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 18-19 im PDF.


 
Fresenius Helios

Fresenius Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber. Zum Unternehmen gehören Helios Deutschland, Helios Spanien und Helios Fertility. Helios Deutschland betreibt 88 Krankenhäuser, ~130 Medizinische Versorgungszentren und 6 Präventionszentren. Helios Spanien betreibt 50 Krankenhäuser, 97 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Daneben ist es mit 8 Krankenhäusern sowie als Anbieter medizinischer Diagnostik in Lateinamerika aktiv. Helios Fertility bietet ein breites Spektrum modernster Dienstleistungen auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin an.

Tabelle Helios Q1 2022

  • Helios Deutschland mit solidem organischen Umsatzwachstum aufgrund gestiegener Fallzahlen
  • Helios Spanien mit exzellentem organischen Umsatz- und Ergebniswachstum aufgrund anhaltend hoher Nachfrage nach Behandlungen
  • Helios Fertility mit guter Entwicklung

Der Umsatz stieg im 1. Quartal 2022 um 11 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 2.931 Mio €
(1. Quartal 2021: 2.649 Mio €). Das organische Wachstum betrug 8 %. Akquisitionen, im Wesentlichen bei Helios Fertility, trugen 3 % zum Umsatzwachstum bei.

Der Umsatz von Helios Deutschland erhöhte sich im 1. Quartal 2022 um 7 % (organisch: 5 %) auf 1.783 Mio € (1. Quartal 2021: 1.673 Mio €) im Wesentlichen aufgrund gestiegener Fallzahlen, die jedoch unter dem Niveau vor der Pandemie lagen. Das Wachstum wurde daher auch durch Erstattungen im Zusammenhang mit Covid-19 unterstützt. Akquisitionen trugen 2 % zum Umsatzwachstum bei.

Der Umsatz von Helios Spanien stieg im 1. Quartal 2022 um 12 % (währungsbereinigt:
12 %) auf 1.089 Mio € (1. Quartal 2021: 976 Mio €). Das organische Wachstum betrug
11 % und ist auf Kalendereffekte im Vorjahresvergleich und eine anhaltend hohe Nachfrage nach Behandlungen zurückzuführen. Die Krankenhäuser in Lateinamerika trugen ebenfalls zum Umsatzwachstum bei. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzwachstum bei.

Der Umsatz von Helios Fertility betrug im 1. Quartal 2022 57 Mio €.

Der EBIT1 von Fresenius Helios stieg im 1. Quartal 2022 um 14 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 306 Mio € (1. Quartal 2021: 268 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 10,4 % (1. Quartal 2021: 10,1 %).

Der EBIT1 von Helios Deutschland stieg im 1. Quartal 2022 um 3 % auf 154 Mio €
(1. Quartal 2021: 150 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 8,6 % (1. Quartal 2021: 9,0 %).
Erhöhte Fehlzeiten bei den Beschäftigten zu Beginn des Quartals im Zusammenhang mit Covid-19 belasteten das Ergebnis. Inflationseffekte hatten nur einen geringen negativen Einfluss.

Der EBIT1 von Helios Spanien stieg im 1. Quartal 2022 um 21 % (währungsbereinigt: 22 %) auf 153 Mio € (1. Quartal 2021: 126 Mio €). Der EBIT-Anstieg ist zurückzuführen auf die anhaltend hohe Nachfrage nach Behandlungen. Auch das Geschäft in Lateinamerika verzeichnete eine gute Entwicklung. Die EBIT-Marge1 stieg auf 14,0 % (1. Quartal 2021: 12,9 %).

Der EBIT1 von Helios Fertility betrug im 1. Quartal 2022 4 Mio €. Die EBIT1-Marge lag bei 7,0 %.

Das Ergebnis1,2 von Fresenius Helios stieg im 1. Quartal 2022 um 13 % (währungsbereinigt:
13 %) auf 195 Mio € (1. Quartal 2021: 173 Mio €).

Der operative Cashflow fiel im 1. Quartal 2022 auf -136 Mio € (1. Quartal 2021: 215 Mio €) nach einem starken 4. Quartal 2021 und Covid-19-bedingten Verzögerungen bei den Budgetverhandlungen in Deutschland. Die Cashflow-Marge lag bei -4,6 % (1. Quartal 2021: 8,1 %).

Fresenius Helios bestätigt den Ausblick und erwartet für das Geschäftsjahr 2022 ein organisches Umsatzwachstum3 im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich und ein währungsbereinigtes EBIT4-Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich. Sowohl der Umsatz- als auch der EBIT-Ausblick beinhalten erwartete Covid-19-Effekte.

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Basis 2021: 10.891 Mio €
4 Basis 2021: 1.127 Mio €, vor Sondereinflüssen; 2022 vor Sondereinflüssen

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 18-19 im PDF.

 

Fresenius Vamed
Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen und ist ein führender Post-Akut-Anbieter in Zentraleuropa. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.

 Tabelle Vamed Q1 2022

  • Projektgeschäft weiterhin belastet durch Covid-19, Herausforderungen in den globalen Lieferketten und Kosteninflation
  • Dienstleistungsgeschäft wächst dank zunehmender Anzahl elektiver Eingriffe
  • Ausgezeichneter Auftragseingang

Der Umsatz von Fresenius Vamed stieg im 1. Quartal 2022 um 8 % (währungsbereinigt:
7 %) auf 513 Mio € (1. Quartal 2021: 477 Mio €). Organisch stieg der Umsatz um 7 %.

Der Umsatz im Dienstleistungsgeschäft stieg im 1. Quartal 2022 um 12 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 405 Mio € (1. Quartal 2021: 363 Mio €) im Wesentlichen durch die sich erholenden elektiven Fallzahlen. Im Projektgeschäft fiel der Umsatz um 5 % (währungsbereinigt: -5 %) auf 108 Mio € (1. Quartal 2021: 114 Mio €), aufgrund von Covid-19-bedingten Herausforderungen und Schwierigkeiten in den globalen Lieferketten.

Der EBIT1 stieg im 1. Quartal 2022 auf 8 Mio € (1. Quartal 2021: -4 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 1,6 % (1. Quartal 2021: -0,8 %). Dies ist im Wesentlichen auf die positive Entwicklung im Dienstleistungsgeschäft zurückzuführen

Das Ergebnis1,2 stieg im 1. Quartal 2022 auf 4 Mio € (1. Quartal 2021: -7 Mio €).
Der Auftragseingang betrug im 1. Quartal 2022 263 Mio € (1. Quartal 2021: 138 Mio €). Der Auftragsbestand zum 31. März 2022 lag bei 3.626 Mio € (31. Dezember 2021: 3.473 Mio €).

Der operative Cashflow fiel im 1. Quartal 2022 auf -45 Mio € (1. Quartal 2021:
-44 Mio €) im Wesentlichen aufgrund von Verzögerungen im Projektgeschäft im Zusammenhang mit Covid-19 und des höheren Netto-Umlaufvermögens. Die Cashflow-Marge betrug -8,8 % (1. Quartal 2021: -9,2 %).

Fresenius Vamed bestätigt den Ausblick und erwartet für das Geschäftsjahr 2022 ein organisches Umsatzwachstum  im hohen einstelligen bis niedrig zweistelligen Prozentbereich. Beim währungsbereinigten EBIT  wird ein absoluter Betrag auf dem Niveau vor der Pandemie erwartet (Geschäftsjahr 2019: 134 Mio €). Sowohl der Umsatz- als auch der EBIT-Ausblick beinhalten erwartete Covid-19-Effekte.

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
3 Basis 2021: 2.297 Mio €
4 Basis 2021: 101 Mio €, vor Sondereinflüssen; 2022 vor Sondereinflüssen

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 18-19 im PDF.

 

Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Quartal 2022 findet am 4. Mai 2022 um 13.30 Uhr (CEDT) / 07.30 Uhr EDT eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/investoren. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung.

Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen können Sie unserer Website entnehmen
www.fresenius.de/alternative-leistungskennzahlen.

 

 

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Sara Hennicken (41) wird zum 1. September 2022 neue Finanzvorständin (CFO) von Fresenius. Der Aufsichtsrat der Fresenius Management SE hat die derzeitige Bereichsleiterin Global Treasury & Corporate Finance von Fresenius einstimmig dazu berufen. Sie folgt in dieser Funktion auf Rachel Empey (45), die zum 1. August 2017 als CFO in den Fresenius-Vorstand eingetreten war und das Unternehmen Ende August auf eigenen Wunsch verlassen wird.

Sara Hennicken ist seit August 2019 bei Fresenius. Davor arbeitete sie 14 Jahre im Investmentbanking, davon neun Jahre für die Deutsche Bank. Dort war sie vor ihrem Wechsel zu Fresenius zuletzt als Managing Director und Senior Client Executive im Bereich Corporate Finance Coverage tätig. Von 2005 bis 2010 arbeitete sie für die Citigroup in Frankfurt und London. Sara Hennicken studierte Ökonomie und Volkswirtschaftslehre in Deutschland und den USA.

Rachel Empey, CFO von Fresenius, sagte: „Die vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen im Vorstand und in meinem Team hat mich persönlich erfüllt. Fresenius ist ein großartiges Unternehmen mit hervorragenden Aussichten. Gemeinsam haben wir das Unternehmen weiter vorangebracht. Die vergangenen Jahre waren insofern intensiv und herausfordernd, gleichzeitig aber eine großartige und bereichernde Erfahrung. Die Entscheidung ist mir daher nicht leichtgefallen, aber jetzt freue ich mich auf meinen nächsten Lebensabschnitt. Sara Hennicken habe ich 2019 selbst an Bord geholt. Bei ihr sind meine Aufgaben in besten Händen. Ich freue mich für sie und wünsche ihr für die neue Aufgabe mit erweiterter Verantwortung viel Glück, Freude und Erfolg.“

Wolfgang Kirsch, Vorsitzender des Aufsichtsrats von Fresenius, sagte: „Rachel Empey hat das Finanz-Ressort bei Fresenius weiterentwickelt und zukunftsfähig ausgerichtet. Zudem hat sie in teils von der Corona-Pandemie stark beeinträchtigten Zeiten wichtige Veränderungen und Verbesserungen in Ihren weiteren Verantwortungsbereichen wie IT auf den Weg gebracht. Dafür danke ich ihr im Namen des gesamten Aufsichtsrats. Mit Sara Hennicken haben wir eine junge, innovative und dabei schon sehr erfahrene Finanzexpertin aus unseren eigenen Reihen, die für Kontinuität in diesem Bereich sorgen, aber auch neue Impulse geben wird. Sie ist für diese Aufgabe daher bestens geeignet. Gemeinsam mit unserem CEO Stephan Sturm und den weiteren Vorstandskollegen wird sie zum künftigen Erfolg unseres Gesundheitskonzerns beitragen.“

Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Ich bedauere, dass Rachel unser Unternehmen verlässt. Denn wir haben in den vergangenen Jahren stets sehr kollegial, vertrauensvoll und gut zusammengearbeitet, und ich habe Sie insbesondere auch als Sparringspartner zur Diskussion unserer Wachstumsstrategie geschätzt. Dennoch respektiere ich diesen Schritt natürlich, und ich wünsche ihr für ihren neuen Lebensabschnitt alles Gute. Gleichzeitig freue ich mich sehr auf die künftige Zusammenarbeit mit Sara Hennicken, die unser Führungsteam mit ihrer Persönlichkeit, ihren Erfahrungen und ihren Ideen bereichern wird. Wir werden künftig noch enger als bisher miteinander daran arbeiten, beste Voraussetzungen zur Finanzierung unseres gesunden Wachstums und unseres nachhaltigen Unternehmenserfolgs zu schaffen.“

Sara Hennicken sagte: „Ich freue mich sehr über das mir entgegengebrachte Vertrauen und die vor mir liegenden neuen Aufgaben. Als global tätiges Gesundheitsunternehmen leistet Fresenius einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag, mit dem ich mich sehr gut identifizieren kann. In den letzten Jahren konnte ich bereits meinen Fachbereich neu aufsetzen und unsere Finanzierungsstruktur modernisieren. Als besonders wertvoll habe ich dabei die sehr gute konzernübergreifende Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen wahrgenommen. Darauf möchte ich in meiner neuen Funktion zum Wohle unseres Unternehmens aufbauen.“

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

  • Fresenius Medical Care trotz erheblicher Belastungen im Rahmen der Erwartungen
  • Fresenius Kabi mit solider Entwicklung aufgrund ausgezeichneten Wachstums in den Schwellenmärkten
  • Fresenius Helios mit starker Entwicklung aufgrund positiver Trends bei Fallzahlen in Deutschland und Spanien
  • Fresenius Vamed auf gutem Weg zur Normalisierung des Projektgeschäfts und mit starker Entwicklung im Dienstleistungsgeschäft
  • Anhaltende Belastungen aus Kosteninflation und Lieferkettenengpässen verstärkt durch Unsicherheit und Volatilität durch den Ukraine-Krieg
  • Ausblick für 2022 bestätigt
  • Sara Hennicken wird neue Finanzvorständin von Fresenius – Rachel Empey verlässt Unternehmen auf eigenen Wunsch1
  • Dr. Carla Kriwet folgt Rice Powell zum 1. Januar 2023 als Vorstandsvorsitzende von Fresenius Medical Care und als Mitglied des Fresenius-Vorstands1 
     

Tabelle Q1 22 FSE Konzern

Siehe separate Presseinformationen von Fresenius und Fresenius Medical Care
Vor Sondereinflüssen
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 18-19 im PDF-Dokument.
 

Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Wir sind gut ins Jahr gestartet, bei Fresenius Helios und Fresenius Kabi sogar noch etwas besser als zunächst erwartet. Die anhaltende Corona-Pandemie, der Krieg in der Ukraine, Engpässe in den Lieferketten und vor allem die teils erheblichen Kostensteigerungen haben das erste Quartal belastet. Diese Faktoren müssen wir auch weiterhin genau im Auge behalten. Trotzdem liefen unsere Geschäfte ordentlich. Mit den angekündigten Transaktionen bei Fresenius Kabi und Fresenius Medical Care haben wir wichtige Schritte in der Umsetzung unserer Wachstumsstrategie unternommen. Damit verbessern wir die Grundlagen für unseren künftigen Unternehmenserfolg. Wir rechnen daher weiterhin mit insgesamt gesunden Zuwächsen bei Umsatz und Gewinn und blicken zuversichtlich auf die Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr und darüber hinaus.“
 

Konzern-Ausblick für 2022 bestätigt
Fresenius bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2022 und erwartet weiterhin einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes1 im mittleren einstelligen Prozentbereich und einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernergebnisses2,3 im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Implizit geht Fresenius davon aus, dass das währungsbereinigte Konzernergebnis2 ohne Berücksichtigung der Ergebnisbeiträge von Fresenius Medical Care ebenfalls im niedrigen einstelligen Prozentbereich wachsen wird. 

Ohne Berücksichtigung weiterer Akquisitionen4 rechnet Fresenius damit, dass sich die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA5 zum Jahresende 2022 verbessern und damit innerhalb des selbst gesteckten Zielkorridors von 3,0x bis 3,5x liegen wird (31. Dezember 2021: 3,51x6). Fresenius erwartet, dass sich nach Abschluss des Erwerbs der Mehrheitsbeteiligung an mAbxience und der Akquisition von Ivenix die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA leicht erhöhen wird.

Das Kosten- und Effizienzprogramm entwickelt sich planmäßig und Fresenius bestätigt die im Februar 2022 kommunizierten höheren Erwartungen: Bis zum Jahr 2023 sollen die Maßnahmen zur nachhaltigen Steigerung der Profitabilität und operativen Exzellenz Einsparungen in Höhe von mindestens 150 Mio € p.a. nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter führen. In den Folgejahren erwartet das Unternehmen einen weiteren starken Anstieg der nachhaltigen Kosteneinsparungen. 

1 Basis 2021: 37.520 Mio €
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Basis 2021: 1.867 Mio €, vor Sondereinflüssen; 2022 vor Sondereinflüssen
4 Stichtag 22. Februar 2022
5 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA, jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten 
  durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; Pro-forma-Akquisitionen/-Desinvestitionen; ohne potenzielle 
  weitere Akquisitionen; vor Sondereinflüssen; inklusive Leasingverbindlichkeiten
Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA, jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten 
  durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; Pro-forma-Akquisitionen/-Desinvestitionen;
  vor Sondereinflüssen; inklusive Leasingverbindlichkeiten

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 18-19 im PDF-Dokument.
 

Erwartungen zu Einflüssen auf das Geschäftsjahr 2022
Fresenius erwartet für das laufende Jahr weiter belastende Effekte durch die Covid-19-Pandemie. Das Unternehmen rechnet jedoch damit, dass die Anzahl der Covid-19-Fälle von jetzt an rückläufig sein wird und sich damit auch die Anzahl der planbaren Behandlungen sowie die Verfügbarkeit von Personal verbessert. Eine mögliche, aus jetziger Sicht allerdings eher unwahrscheinliche Verschlechterung der Situation, und damit einhergehende Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie mit wesentlichem und unmittelbarem Einfluss auf den Gesundheitssektor ohne eine angemessene Kompensation sind im Konzernausblick für das Geschäftsjahr 2022 nicht berücksichtigt. 

Auch der Krieg in der Ukraine belastet die Geschäftstätigkeit des Fresenius-Konzerns. Die negativen Auswirkungen beliefen sich im ersten Quartal beim Konzernergebnis auf 14 Mio € und werden als Sondereinfluss behandelt. Fresenius wird den weiteren Verlauf des Krieges und dessen mögliche Auswirkungen weiterhin genau beobachten.

Aufgrund der erhöhten Unsicherheit und Volatilität im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg, rechnet Fresenius im Geschäftsjahr 2022 nun mit ausgeprägteren Belastungen durch Kosteninflation und Lieferkettenengpässe.
Der Vorstand geht von einem unveränderten Unternehmenssteuersatz in den USA aus. 
Ferner gelten die dem Ausblick von Fresenius Medical Care für das Geschäftsjahr 2022 zugrunde gelegten Annahmen auch vollumfänglich für den Ausblick des Fresenius-Konzerns.
Alle diese Annahmen sind indes mit erheblicher Unsicherheit behaftet.
Die kürzlich bekanntgegebene Akquisition von Ivenix und der Erwerb der Mehrheitsbeteiligung an mAbxience sowie weitere potenzielle Akquisitionen sind in der Prognose nicht berücksichtigt.

5 % Wachstum beim währungsbereinigten Umsatz
Der Konzernumsatz im 1. Quartal 2022 stieg um 8 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 9.720 Mio € (1. Quartal 2021: 8.984 Mio €). Das organische Wachstum betrug 3 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 2 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 3 % auf das Umsatzwachstum. Ohne geschätzte Covid-19-Effekte1 hätte der Fresenius-Konzern ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 5 bis 6 % erzielt (1. Quartal 2021: 4 bis 5 %).

3 % Wachstum beim währungsbereinigten Konzernergebnis2,3  
Der Konzern-EBITDA vor Sondereinflüssen stieg um 2 % (währungsbereinigt: -2 %) auf 1.658 Mio € (1. Quartal 20212: 1.631 Mio €). Der berichtete Konzern-EBITDA betrug 1.595 Mio € (1. Quartal 2021: 1.628 Mio €).

Der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen fiel um 1 % (währungsbereinigt: -5 %) auf 996 Mio € (1. Quartal 20212: 1.009 Mio €). Der währungsbereinigte Rückgang des EBIT war im Wesentlichen negativ beeinflusst von der Übersterblichkeit von Patienten im Zusammenhang mit Covid-19 bei Fresenius Medical Care sowie höheren Personal-, Material- und Logistikkosten. Die EBIT-Marge vor Sondereinflüssen betrug 10,2 % (1. Quartal 20212: 11,2 %). Der berichtete Konzern-EBIT betrug 902 Mio € (1. Quartal 2021: 1.006 Mio €).

Das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen verbesserte sich auf -119 Mio € (1. Quartal 20212: -137 Mio €) im Wesentlichen aufgrund von Einsparungen durch erfolgreiche Refinanzierungsaktivitäten. Das berichtete Zinsergebnis verbesserte sich ebenfalls auf -118 Mio € (1. Quartal 2021: -137 Mio €). 

Die Steuerquote vor Sondereinflüssen lag im 1. Quartal 2022 bei 22,7 % (1. Quartal 20212: 22,8 %). Die berichtete Steuerquote lag bei 23,6 % (1. Quartal 2021: 22,8 %).

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn vor Sondereinflüssen lag im 1. Quartal 2022 bei -216 Mio € (1. Quartal 20212: -237 Mio €). Davon entfielen 88% auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care. Der berichtete auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn lag bei -186 Mio € (1. Quartal 2021: -236 Mio €).

1 Geschätzte Covid-19-Effekte für Q1/22 und Q1/21 finden Sie auf Seite 16 im PDF.
2 Vor Sondereinflüssen 
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt 

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 18-19 im PDF-Dokument.

Das Konzernergebnis1 vor Sondereinflüssen stieg im 1. Quartal 2022 um 6 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 462 Mio € (1. Quartal 20212: 436 Mio €). Ohne geschätzte Covid-19-Effektewäre das währungsbereinigte Konzernergebniswachstum1 vor Sondereinflüssen mit -2 bis 2 % weitestgehend stabil geblieben (1. Quartal 2021: 0 bis 4 %). Das berichtete Konzernergebnis1 fiel auf 413 Mio € (1. Quartal 2021: 435 Mio €). 

Das Ergebnis je Aktie1 vor Sondereinflüssen stieg im 1. Quartal 2022 um 6 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 0,83 € (1. Quartal 20212: 0,78 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie1 betrug 0,74 € (1. Quartal 2021: 0,78 €). 

Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte im 1. Quartal 2022 338 Mio € in Sachanlagen. Dies entspricht 3 % des Konzernumsatzes (1. Quartal 2021: 384 Mio €; 4 % des Konzernumsatzes). Schwerpunkte waren Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten sowie Krankenhäuser und Tageskliniken. 

Das Akquisitionsvolumen im 1. Quartal 2022 betrug 162 Mio € (1. Quartal 2021: 149 Mio €) im Wesentlichen für den Erwerb von Dialysezentren bei Fresenius Medical Care und Kliniken bei Helios Spanien. 

Cashflow-Entwicklung
Der operative Konzern-Cashflow fiel im 1. Quartal 2022 auf 101 Mio € (1. Quartal 2021: 652 Mio €) im Wesentlichen bedingt durch ein höheres Netto-Umlaufvermögen u.a. aufgrund höherer Rohmaterialbevorratung und Forderungen sowie temporärer Verschiebungen bei Zahlungsflüssen. Die Marge betrug 1,0 % (1. Quartal 2021: 7,3 %). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden fiel auf -255 Mio € (1. Quartal 2021: 241 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden fiel auf -403 Mio € (1. Quartal 2021: 117 Mio €). 

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Vor Sondereinflüssen
3 Geschätzte Covid-19-Effekte für Q1/21 und Q1/20 finden Sie auf Seite 16 im PDF.

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 18-19 im PDF-Dokument.

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 2 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 73.114 Mio € (31. Dezember 2021: 71.962 Mio €). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf Währungsumrechnungseffekte und auf die Ausweitung der Geschäftstätigkeiten zurückzuführen. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 3 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 18.002 Mio € (31. Dezember 2021: 17.461 Mio €), im Wesentlichen bedingt durch den Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 1 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 55.112 Mio € (31. Dezember 2021: 54.501 Mio €).

Das Eigenkapital stieg um 4 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 30.584 Mio € (31. Dezember 2021: 29.288 Mio €). Die Eigenkapitalquote betrug 41,8 % (31. Dezember 2021: 40,7 %). 

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns waren unverändert (währungsbereinigt: 0 %) bei 27.211 Mio € (31. Dezember 2021: 27.155 Mio €). Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen um 3 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 25.134 Mio € (31. Dezember 2021: 24.391 Mio €).

Der Verschuldungsgrad zum 31. März 2022 stieg auf 3,60x1,2 (31. Dezember 2021: 3,51x1,2). Dies ist im Wesentlichen zurückzuführen auf den Covid-19-bedingten Rückgang des operativen Konzern-Cashflows.

Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen
Zum 31. März 2022 betrug die Anzahl der Beschäftigten weltweit 317.242 (31. Dezember 2021: 316.078).

1 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; proforma Akquisitionen/Desinvestitionen
2 Vor Sondereinflüssen

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 18-19 im PDF-Dokument.
 

Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care (Finanzzahlen gemäß Presseinformation von Fresenius Medical Care)
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 31. März 2022 behandelte Fresenius Medical Care 343.493 Patientinnen und Patienten in 4.153 Dialysezentren. Neben dem Kerngeschäft in der ganzheitlichen Nierentherapie konzentriert sich das Unternehmen auf die Expansion in den Bereichen Unterstützende Geschäftsaktivitäten und Intensivmedizinische Lösungsansätze.  

Tabelle Q1 22 FMC

  • Patienten-Übersterblichkeit durch Covid-19 höher als erwartet, im Laufe des Quartals aber rückläufig
  • Ergebnisentwicklung beeinträchtigt von weiterhin deutlich erhöhten und aufgrund von Omikron nochmal zusätzlich gestiegenen Personalkosten im Bereich Gesundheitsdienstleistungen sowie gestiegenen Material- und Logistikkosten im Bereich Gesundheitsprodukte
  • Ergebnisentwicklung in EMEA zusätzlich belastet durch Krieg in der Ukraine 

Der Umsatz von Fresenius Medical Care stieg im 1. Quartal 2022 um 8 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 4.548 Mio € (1. Quartal 2021: 4.210 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 2 %. Währungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 5 %. 

Im 1. Quartal 2022 fiel der EBIT um 27 % (währungsbereinigt: -30 %) auf 348 Mio € (1. Quartal 2021: 474 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 7,6 % (1. Quartal 2021: 11,3 %). Vor Sondereinflüssen (Kosten im Zusammenhang mit dem Programm FME25 und Auswirkungen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine) fiel der EBIT um 15 % (währungsbereinigt: -19 %) auf 403 Mio € (1. Quartal 2021: 477 Mio €) bei einer EBIT-Marge1 von 8,9 % (1. Quartal 2021: 11,3 %). Auf währungsbereinigter Basis ist der Rückgang hauptsächlich zurückzuführen auf höhere Personalkosten, negative Auswirkungen von Covid-19 sowie auf inflationsbedingte Kostensteigerungen und höhere Kosten in der Lieferkette. Dies wurde nur in Teilen ausgeglichen durch eine Anpassung der Umsatzrealisierung für rechtlich strittige Forderungen.

Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 18-19 im PDF-Dokument.

Das Ergebnis1 fiel im 1. Quartal 2022 um 37 % (währungsbereinigt: -39%) auf 157 Mio € (1. Quartal 2021: 249 Mio €) insbesondere aufgrund der oben genannten Ergebniseffekte. Vor Sondereinflüssen fiel das Ergebnis1 um 20 % (währungsbereinigt: -23 %) auf 200 Mio € (1. Quartal 2021: 251 Mio €) hauptsächlich aufgrund der genannten negativen Auswirkungen auf den EBIT. 

Der operative Cashflow betrug im 1. Quartal 2022 159 Mio € (1. Quartal 2021: 208 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 3,5 % (1. Quartal 2021: 4,9 %). Der Rückgang ist hauptsächlich zurückzuführen auf die fortgesetzte Verrechnung von Vorauszahlungen der US-Regierung aus dem Jahr 2020 im Rahmen des CARES-Gesetzes sowie den Rückgang des Konzernergebnisses, teilweise ausgeglichen durch einen positiven Effekt aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstigen Forderungen.

Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick und erwartet für das Geschäftsjahr 2022 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum2 und eine währungsbereinigte Steigerung des Konzernergebnisses1,3  im jeweils niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich4.

Für weitere Informationen siehe Pressemitteilung Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
Basis 2021: 17.619 Mio €
3 Basis 2021: 1.018 Mio €, vor Sondereinflüssen; 2022 vor Sondereinflüssen 
4 Die Ziele basieren auf den Ergebnissen des Geschäftsjahres 2021 ohne die Kosten im Zusammenhang mit FME25 in Höhe von 49 Mio € (für das Konzernergebnis). Sie basieren auf den Annahmen, die in der Presseinformation zum vierten Quartal und Geschäftsjahr 2021 (22. Februar 2022) ausgeführt wurden, sind währungsbereinigt und berücksichtigen keine Sondereffekte. Sondereffekte umfassen weitere Kosten im Zusammenhang mit FME25, Auswirkungen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine sowie andere Effekte, die in ihrer Art ungewöhnlich sind und die zum Zeitpunkt der Erstellung des Ausblicks nicht vorhersehbar waren bzw. deren Umfang oder Auswirkungen nicht vorhersehbar waren.

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 18-19 im PDF-Dokument.  
 

Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie. Im Bereich Biosimilars entwickelt Fresenius Kabi Produkte mit den Schwerpunkten Onkologie und Autoimmunerkrankungen.   

Tabelle Q1 22 Kabi

  • Entwicklung in Nordamerika durch anhaltende Herausforderungen beeinträchtigt
  • Geschäft in den Schwellenmärkten mit ausgezeichnetem Ergebniswachstum
  • Erwerb der Mehrheitsbeteiligung an mAbxience und Akquisition von Ivenix sollen Wachstum beschleunigen

Der Umsatz von Fresenius Kabi stieg um 5 % (währungsbereinigt: 1 %) auf 1.847 Mio € (1. Quartal 2021: 1.761 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 1 %. Positive Währungsumrechnungseffekte von 4 % ergaben sich im Wesentlichen aus dem US-Dollar und dem chinesischen Yuan.

Der Umsatz in Nordamerika stieg im 1. Quartal 2022 um 4 % (organisch: -3 %) auf 579 Mio € (1. Quartal 2021: 558 Mio €). Der Rückgang des organischen Wachstums ist vor allem auf die Covid-19-bedingten höheren Fehlzeiten bei den Beschäftigten in der Produktion zurückzuführen sowie auf anhaltenden Wettbewerbsdruck.

In Europa stieg der Umsatz um 2 % (organisch: 2 %) auf 640 Mio € (1. Quartal 2021: 626 Mio €) im Wesentlichen durch eine zunehmende Normalisierung der Nachfrage aufgrund fortschreitender Erholung bei elektiven Behandlungen.

In der Region Asien-Pazifik stieg der Umsatz im 1. Quartal 2022 um 10 % (organisch: 3 %) auf 433 Mio € (1. Quartal 2021: 392 Mio €) getragen von einer guten Entwicklung in der gesamten Region. In China trugen höhere Umsätze mit Produkten, die nicht durch die NVBP-Ausschreibungen (National Volume-Based Procurement) betroffen waren, positiv zum Wachstum bei.

Der Umsatz in Lateinamerika/Afrika stieg im 1. Quartal 2022 um 5 % (organisch: 2 %) auf 195 Mio € (1. Quartal 2021: 185 Mio €) nach einem starken durch Covid-19 positiv beeinflussten Vorjahresquartal.

Der Umsatz im Bereich Biosimilars lag im 1. Quartal 2022 mit 23 Mio € im Rahmen der Erwartungen von Fresenius Kabi.

Der EBIT1 stieg im 1. Quartal 2022 um 6 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 293 Mio € (1. Quartal: 276 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 15,9 % (1. Quartal: 15,7 %). Die EBIT-Entwicklung ist gekennzeichnet von Covid-19-bedingten höheren Fehlzeiten bei den Beschäftigten in der Produktion, anhaltendem Wettbewerbsdruck, Herausforderungen in den Lieferketten sowie steigender Kosteninflation.

Das Ergebnis1,2  stieg im 1. Quartal 2022 um 6 % (währungsbereinigt: 1 %) auf 201 Mio € (1. Quartal 2021: 190 Mio €).

Der operative Cashflow fiel im 1. Quartal 2022 auf 133 Mio € (1. Quartal 2021: 278 Mio €) im Wesentlichen bedingt durch ein höheres Netto-Umlaufvermögen u.a. aufgrund höherer Rohmaterialbevorratung. Die Cashflow-Marge fiel auf 7,2 % (1. Quartal 2021: 15,8 %)

Fresenius Kabi bestätigt den Ausblick und erwartet für das Geschäftsjahr 2022 ein organisches Umsatzwachstum3 im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Für die währungsbereinigte EBIT-Entwicklung4 wird ein Rückgang im hohen einstelligen bis niedrig zweistelligen Prozentbereich erwartet. Sowohl der Umsatz- als auch der EBIT-Ausblick beinhalten erwartete Covid-19-Effekte.

Im März wurde der Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an mAbxience und die Akquisition von Ivenix bekanntgegeben. mAbxience stärkt die Präsenz von Fresenius Kabi im wachstumsstarken Biopharmazeutika-Markt und Ivenix das Medizintechnik-Geschäft des Unternehmens. Die Übernahme von Ivenix wurde Anfang Mai abgeschlossen. Finanzielle Effekte beider Transaktionen sind in der Prognose nicht berücksichtigt.

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Basis 2021: 7.193 Mio €
4 Basis 2021: 1.153 Mio €, vor Sondereinflüssen; 2022 vor Sondereinflüssen

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 18-19 im PDF-Dokument.


 
Fresenius Helios
Fresenius Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber. Zum Unternehmen gehören Helios Deutschland, Helios Spanien und Helios Fertility. Helios Deutschland betreibt 88 Krankenhäuser, ~130 Medizinische Versorgungszentren und 6 Präventionszentren. Helios Spanien betreibt 50 Krankenhäuser, 97 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Daneben ist es mit 8 Krankenhäusern sowie als Anbieter medizinischer Diagnostik in Lateinamerika aktiv. Helios Fertility bietet ein breites Spektrum modernster Dienstleistungen auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin an.


Tabelle Q1 22 Helios

  • Helios Deutschland mit solidem organischen Umsatzwachstum aufgrund gestiegener Fallzahlen
  • Helios Spanien mit exzellentem organischen Umsatz- und Ergebniswachstum aufgrund anhaltend hoher Nachfrage nach Behandlungen
  • Helios Fertility mit guter Entwicklung

Der Umsatz stieg im 1. Quartal 2022 um 11 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 2.931 Mio € (1. Quartal 2021: 2.649 Mio €). Das organische Wachstum betrug 8 %. Akquisitionen, im Wesentlichen bei Helios Fertility, trugen 3 % zum Umsatzwachstum bei.

Der Umsatz von Helios Deutschland erhöhte sich im 1. Quartal 2022 um 7 % (organisch: 5 %) auf 1.783 Mio € (1. Quartal 2021: 1.673 Mio €) im Wesentlichen aufgrund gestiegener Fallzahlen, die jedoch unter dem Niveau vor der Pandemie lagen. Das Wachstum wurde daher auch durch Erstattungen im Zusammenhang mit Covid-19 unterstützt. Akquisitionen trugen 2 % zum Umsatzwachstum bei.

Der Umsatz von Helios Spanien stieg im 1. Quartal 2022 um 12 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 1.089 Mio € (1. Quartal 2021: 976 Mio €). Das organische Wachstum betrug 11 % und ist auf Kalendereffekte im Vorjahresvergleich und eine anhaltend hohe Nachfrage nach Behandlungen zurückzuführen. Die Krankenhäuser in Lateinamerika trugen ebenfalls zum Umsatzwachstum bei. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzwachstum bei.

Der Umsatz von Helios Fertility betrug im 1. Quartal 2022 57 Mio €.

Der EBIT1 von Fresenius Helios stieg im 1. Quartal 2022 um 14 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 306 Mio € (1. Quartal 2021: 268 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 10,4 % (1. Quartal 2021: 10,1 %).

Der EBIT1 von Helios Deutschland stieg im 1. Quartal 2022 um 3 % auf 154 Mio € (1. Quartal 2021: 150 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 8,6 % (1. Quartal 2021: 9,0 %).
Erhöhte Fehlzeiten bei den Beschäftigten zu Beginn des Quartals im Zusammenhang mit Covid-19 belasteten das Ergebnis. Inflationseffekte hatten nur einen geringen negativen Einfluss.

Der EBIT1 von Helios Spanien stieg im 1. Quartal 2022 um 21 % (währungsbereinigt: 22 %) auf 153 Mio € (1. Quartal 2021: 126 Mio €). Der EBIT-Anstieg ist zurückzuführen auf die anhaltend hohe Nachfrage nach Behandlungen. Auch das Geschäft in Lateinamerika verzeichnete eine gute Entwicklung. Die EBIT-Marge1 stieg auf 14,0 % (1. Quartal 2021: 12,9 %).

Der EBIT1 von Helios Fertility betrug im 1. Quartal 2022 4 Mio €. Die EBIT1-Marge lag bei 7,0 %.

Das Ergebnis1,2 von Fresenius Helios stieg im 1. Quartal 2022 um 13 % (währungsbereinigt:
13 %) auf 195 Mio € (1. Quartal 2021: 173 Mio €).

Der operative Cashflow fiel im 1. Quartal 2022 auf -136 Mio € (1. Quartal 2021: 215 Mio €) nach einem starken 4. Quartal 2021 und Covid-19-bedingten Verzögerungen bei den Budgetverhandlungen in Deutschland. Die Cashflow-Marge lag bei -4,6 % (1. Quartal 2021: 8,1 %).

Fresenius Helios bestätigt den Ausblick und erwartet für das Geschäftsjahr 2022 ein organisches Umsatzwachstum3 im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich und ein währungsbereinigtes EBIT4-Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich. Sowohl der Umsatz- als auch der EBIT-Ausblick beinhalten erwartete Covid-19-Effekte.

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Basis 2021: 10.891 Mio €
4 Basis 2021: 1.127 Mio €, vor Sondereinflüssen; 2022 vor Sondereinflüssen

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 18-19 im PDF-Dokument.

 

Fresenius Vamed
Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen und ist ein führender Post-Akut-Anbieter in Zentraleuropa. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.

 Tabelle Q1 22 Vamed

  • Projektgeschäft weiterhin belastet durch Covid-19, Herausforderungen in den globalen Lieferketten und Kosteninflation
  • Dienstleistungsgeschäft wächst dank zunehmender Anzahl elektiver Eingriffe
  • Ausgezeichneter Auftragseingang

Der Umsatz von Fresenius Vamed stieg im 1. Quartal 2022 um 8 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 513 Mio € (1. Quartal 2021: 477 Mio €). Organisch stieg der Umsatz um 7 %.

Der Umsatz im Dienstleistungsgeschäft stieg im 1. Quartal 2022 um 12 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 405 Mio € (1. Quartal 2021: 363 Mio €) im Wesentlichen durch die sich erholenden elektiven Fallzahlen. Im Projektgeschäft fiel der Umsatz um 5 % (währungsbereinigt: -5 %) auf 108 Mio € (1. Quartal 2021: 114 Mio €), aufgrund von Covid-19-bedingten Herausforderungen und Schwierigkeiten in den globalen Lieferketten.

Der EBIT1 stieg im 1. Quartal 2022 auf 8 Mio € (1. Quartal 2021: -4 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 1,6 % (1. Quartal 2021: -0,8 %). Dies ist im Wesentlichen auf die positive Entwicklung im Dienstleistungsgeschäft zurückzuführen

Das Ergebnis1,2 stieg im 1. Quartal 2022 auf 4 Mio € (1. Quartal 2021: -7 Mio €).

Der Auftragseingang betrug im 1. Quartal 2022 263 Mio € (1. Quartal 2021: 138 Mio €). Der Auftragsbestand zum 31. März 2022 lag bei 3.626 Mio € (31. Dezember 2021: 3.473 Mio €).

Der operative Cashflow fiel im 1. Quartal 2022 auf -45 Mio € (1. Quartal 2021: -44 Mio €) im Wesentlichen aufgrund von Verzögerungen im Projektgeschäft im Zusammenhang mit Covid-19 und des höheren Netto-Umlaufvermögens. Die Cashflow-Marge betrug -8,8 % (1. Quartal 2021: -9,2 %).

Fresenius Vamed bestätigt den Ausblick und erwartet für das Geschäftsjahr 2022 ein organisches Umsatzwachstum  im hohen einstelligen bis niedrig zweistelligen Prozentbereich. Beim währungsbereinigten EBIT  wird ein absoluter Betrag auf dem Niveau vor der Pandemie erwartet (Geschäftsjahr 2019: 134 Mio €). Sowohl der Umsatz- als auch der EBIT-Ausblick beinhalten erwartete Covid-19-Effekte.

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
3 Basis 2021: 2.297 Mio €
4 Basis 2021: 101 Mio €, vor Sondereinflüssen; 2022 vor Sondereinflüssen

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 18-19 im PDF-Dokument.

 

Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Quartal 2022 findet am 4. Mai 2022 um 13.30 Uhr (CEDT) / 07.30 Uhr EDT eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/medien-termine. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung.

Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen können Sie unserer Website entnehmen www.fresenius.de/alternative-leistungskennzahlen.

 

 

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren, die Verfügbarkeit finanzieller Mittel sowie unvorhergesehene Auswirkungen internationaler Konflikte. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

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