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  • Ausgezeichneter Anstieg des währungsbereinigten Konzernumsatzes um 7 % auf 10,4 Mrd €; Operating Companies mit außerordentlich starkem organischem Wachstum von 8 %.
  • Konzern-EBIT steigt währungsbereinigt um 15 %1 nach starker Entwicklung der Operating Companies und operativem Turnaround bei Fresenius Medical Care 
  • EBIT-Marge von Fresenius Kabi mit 14,2 % innerhalb des strukturellen Margenbands, bedingt durch operative Verbesserungen und fortschreitende Kosteneinsparungen
  • Fresenius Helios mit sehr starkem organischen Umsatzwachstum von 7 % im Wesentlichen aufgrund der hervorragenden Geschäftsentwicklung in Spanien
  • Einsparungen von ~280 Mio € im ersten Halbjahr durch strukturelle Produktivitätsverbesserungen
  • Dekonsolidierung von Fresenius Medical Care auf gutem Weg nach überwältigender Zustimmung auf außerordentlicher Hauptversammlung 
  • Transformationsprozess bei Fresenius Vamed eingeleitet
  • Konzern-Ausblick ohne Fresenius Medical Care mit verbessertem Umsatzausblick, Ergebnisausblick bestätigt

Angaben ohne explizite Zeitangabe beziehen sich auf den Zeitraum 2. Quartal 2023. 

1Gemäß Ausblick für das Geschäftsjahr 2023, ohne Provider Relief Fund (PRF) bei Fresenius Medical Care. 2022 wurde der EBIT von Fresenius Medical Care durch finanzielle Unterstützung der US-Regierung in Höhe von 277 Mio € (nicht-währungsbereinigt) positiv beeinflusst (Q2/22: 161 Mio € und H1/22: 177 Mio €). Dementsprechend wurde die Vorjahresbasis angepasst. Für 2023 erwartet Fresenius Medical Care dagegen keine weitere Unterstützung der US-Regierung.
 

 Vor Sondereinflüssen, Q1/22 und H1/22 angepasst nach Neubewertung des Anteils an Humacyte
 2 Gemäß Ausblick für das Geschäftsjahr 2023, ohne Provider Relief Fund (PRF) bei Fresenius Medical Care.
 Vor Sondereinflüssen

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 27 des PDFs.

 

Michael Sen, Vorstandsvorsitzender von Fresenius: „Wir halten das Tempo hoch und setzen #FutureFresenius konsequent und zügig um. Und das zeigt Wirkung. Fresenius Helios und Fresenius Kabi haben ein gutes zweites Quartal abgeliefert. Unsere Operating Companies sind im Markt erfolgreich und bringen Innovationen zu unseren Patienten. Fresenius Kabi und Fresenius Helios steigerten ihren Umsatz stärker als erwartet. Beide liegen in ihren jeweiligen Margenbändern, die wir mit unserem neuen Finanzrahmen Anfang des Jahres eingeführt haben. Auch bei Fresenius Medical Care sehen wir eine positive Geschäftsentwicklung im 2. Quartal. Hier haben wir mit der außerordentlichen Hauptversammlung am 14. Juli ein neues Kapitel aufgeschlagen und mit großer Zustimmung der Aktionärinnen und Aktionäre den Weg für die Dekonsolidierung frei gemacht. Wichtige Weichenstellungen stehen bei der Vamed an. Hier haben wir eine umfassende Transformation zur Neuausrichtung des Unternehmens eingeleitet.“


Vereinfachung der Konzernstruktur auf gutem Weg 
Die Dekonsolidierung von Fresenius Medical Care kommt planmäßig voran. Auf der außerordentlichen Hauptversammlung stimmten die Aktionärinnen und Aktionäre von Fresenius Medical Care mit über 99 % für den Rechtsformwechsel von einer Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) in eine deutsche Aktiengesellschaft (AG). In seiner konstituierenden Sitzung im Anschluss an die Hauptversammlung wählte der neue Aufsichtsrat Michael Sen zu seinem Vorsitzenden sowie Fresenius-Finanzvorständin Sara Hennicken zur stellvertretenden Vorsitzenden. Damit unterstreicht Fresenius seine enge Verbundenheit mit Fresenius Medical Care und sein anhaltendes Engagement für das Unternehmen. Neben der Vereinfachung der Corporate Governance wird die neue Struktur zu einer effizienteren und schnelleren Entscheidungsfindung führen, da sie einen klareren Fokus auf die Interessen von Fresenius Medical Care ermöglicht und Management-Ressourcen freisetzt. Fresenius Medical Care erhält auch eine größere Flexibilität hinsichtlich der Finanzstrategie. Vorbehaltlich der Eintragung im Handelsregister soll der Formwechsel bis spätestens Ende des Geschäftsjahres 2023 umgesetzt werden. 


Transformation Fresenius Vamed 
Infolge der anhaltend negativen Ergebnisentwicklung bei Fresenius Vamed hat Fresenius mit Vorlage der Geschäftszahlen für das 1. Quartal 2023 angekündigt, das Geschäftsmodell, die Governance und sämtliche Prozesse des Unternehmens einer umfangreichen Analyse zu unterziehen. Gleichzeitig wurde ein tiefgreifendes Restrukturierungsprogramm initiiert mit dem klaren Ziel, die Profitabilität des Unternehmens zu steigern. Auch wurde eine umfassende Transformation der Organisation des Unternehmens eingeleitet. Bereits Ende Juni wurde die Neuordnung der Unternehmensführung der VAMED bekanntgegeben. Im Fresenius-Vorstand zeichnet künftig das neue Vorstandsmitglied Dr. Michael Moser zuständig für Fresenius Vamed. Zudem wurde die Kontrollfunktion des VAMED-Aufsichtsrats durch Neubesetzungen und Einrichtung eines Prüfungsausschusses, u.a. bestehend aus Sara Hennicken als Vorsitzende und Dr. Michael Moser als stellvertretenden Vorsitzenden, gestärkt. 

Im Rahmen des Restrukturierungsprogramms wird VAMED nun das Projektgeschäft neu ausrichten, insbesondere in Deutschland. Darüber hinaus ist im Servicegeschäft der Rückzug aus Nicht-Kernaktivitäten in wesentlichen außereuropäischen Märkten vorgesehen. Dabei wird die Redimensionierung der Aktivitäten, und damit verbunden, ein deutlich geringeres Risikoprofil erreicht. Zukünftig wird sich Fresenius Vamed auf die folgenden attraktiven Geschäftsbereiche fokussieren:

  • Health Facility Operations (HFO) mit den Schwerpunkten stationäre und ambulante Rehabilitation sowie Pflege
  • High-End Services (HES) für Krankenhäuser mit Bewirtschaftung der Medizintechnik, Krankenhausbetriebstechnik und Sterilgutversorgung 
  • Health Tech Engineers (HTE) mit dem Projektgeschäft im Gesundheitswesen 

Im 2. Quartal 2023 wurden negative Sondereffekte in Höhe von 332 Mio € für das Einstellen von Geschäftsaktivitäten und damit verbundenen Wertberichtigungen und Rückstellungen gebucht. Diese sind größtenteils nicht zahlungswirksam. Für weitere potenzielle Wertberichtigungen und Aufwendungen für nicht-fortgeführte Aktivitäten sowie Restrukturierungsaufwendungen werden nach derzeitigem Stand zusätzlich rund 200 bis 250 Mio € erwartet. Davon entfallen circa 60 bis 80 Mio € auf zahlungswirksame Restrukturierungskosten. 

Der operative Turnaround wird für das zweite Halbjahr 2023 erwartet, mit einer sequenziellen Verbesserung im 3. Quartal 2023 und einem positiven EBIT im 4. Quartal 2023. Diese Erholung wird hauptsächlich durch das Servicegeschäft HES und das HFO-Geschäft vorangetrieben. Ab dem Geschäftsjahr 2025 soll Fresenius Vamed das im #FutureFresenius Financial Framework vorgegebene strukturelle EBIT-Margenband von 4 bis 6 % erreichen.


Strukturelle Produktivitätsverbesserung erfolgreich fortgesetzt
Das konzernweite Kosten- und Effizienzprogramm kommt gut voran mit den größten Einsparungen bei Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi. Im 1. Halbjahr 2023 wurden bereits rund 280 Mio € an strukturellen Kosteneinsparungen auf EBIT-Ebene und damit rund 55 % der für 2023 geplanten Einsparungen erzielt. Im gleichen Zeitraum fielen Einmalaufwendungen von rund 110 Mio € an, um diese Einsparungen zu realisieren. Diese werden als Sondereinflüsse ausgewiesen. Fresenius Medical Care erzielte im 2. Quartal 2023 Kosteneinsparungen in Höhe von rund 75 Mio €. Die entsprechenden Einmalaufwendungen beliefen sich auf 25 Mio €.


Konzernausblick für 2023 ohne Fresenius Medical Care 
Nach der Zustimmung der Aktionärinnen und Aktionäre von Fresenius Medical Care für den Rechtsformwechsel wurde ein wichtiger Meilenstein erreicht auf dem Weg zur Vereinfachung der Konzernstruktur. Um der Dekonsolidierung der Fresenius Medical Care bereits jetzt Rechnung zu tragen, wird Fresenius den Konzernausblick für das Geschäftsjahr 2023 nunmehr ausschließlich ohne Fresenius Medical Care geben. Dies ist ein weiterer Schritt auf dem Weg der Umsetzung von #FutureFresenius, bei der Fresenius Medical Care nicht mehr zu den vollkonsolidierten Tochterunternehmen von Fresenius gehören wird.

Im Geschäftsjahr 2023 soll der Konzernumsatz1 ohne Fresenius Medical Care organisch im mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen. Der währungsbereinigte EBIT2 des Konzerns soll ohne Fresenius Medical Care in etwa stabil bleiben oder im bis zu mittleren einstelligen Prozentbereich zurückgehen. 

Fresenius rechnet damit, dass die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten / EBITDA3 ohne Fresenius Medical Care zum Jahresende 2023 unter 4,0x liegen wird und sich damit von 4,19x4 (30. Juni 2023) verbessern wird (31. Dezember 2022: 3,80x4). In dieser Annahme sind potenzielle Desinvestitionen nicht enthalten. Der selbst definierte Zielkorridor für den Verschuldungsgrad liegt unverändert bei 3,0x bis 3,5x. 


Erwartungen zu Einflüssen auf das Geschäftsjahr 2023
Für das Geschäftsjahr 2023 geht Fresenius davon aus, dass es weder zu weiteren Verschärfungen geopolitischer Spannungen noch zu einer Verschlechterung der aktuellen Lage durch COVID-19 kommen wird und dass sich Lieferkettenengpässe zunehmend abschwächen. Fresenius erwartet darüber hinaus, dass sich die allgemeine Kosteninflation negativer auf das Geschäft auswirken werden als im Jahr 2022. Dies ist im Wesentlichen auf die sich annualisierenden Belastungen durch Kosteninflation zurückzuführen.

Mögliche Auswirkungen des weiterhin herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Umfelds auf Geschäftsentwicklung und Bilanz wird Fresenius weiterhin genau beobachten.

Alle diese Annahmen sind mit erheblichen Unsicherheiten behaftet.

1 Basis 2022: 21.532 Mio €
2 Basis 2022: 2.187 Mio €, vor Sondereinflüssen; 2023 vor Sondereinflüssen
3 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA, jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; 
Pro-forma-Akquisitionen/-Desinvestitionen; ohne potenzielle weitere Akquisitionen/-Desinvestitionen; vor Sondereinflüssen; inklusive Leasingverbindlichkeiten
4 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA, jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; Pro-forma-Akquisitionen/-Desinvestitionen; vor Sondereinflüssen; inklusive Leasingverbindlichkeiten 

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 27 des PDFs.


7 % Wachstum beim währungsbereinigten Umsatz
Der Konzernumsatz stieg um 3 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 10.359 Mio € (2. Quartal 2022: 10.018 Mio €). Das organische Wachstum betrug 6 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten insgesamt einen negativen Einfluss von 4 % auf das Umsatzwachstum. Der Umsatz der Operating Companies erhöhte sich um 6 % (währungsbereinigt: 9 %). Ohne Fresenius Medical Care stieg der Konzernumsatz um 5 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 5.557 Mio € (2. Quartal 2022: 5.284 Mio €).

Im 1. Halbjahr 2023 stieg der Konzernumsatz um 4 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 20.584 Mio € (1. Halbjahr 2022: 19.738 Mio €). Das organische Wachstum betrug 5 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten insgesamt einen negativen Einfluss von 2 % auf das Umsatzwachstum. Der Umsatz der Operating Companies erhöhte sich um 6 % (währungsbereinigt: 7 %). Ohne Fresenius Medical Care stieg der Konzernumsatz um 6 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 11.103 Mio € (1. Halbjahr 2022: 10.476 Mio €).


15 %1 Anstieg beim währungsbereinigten EBIT2  
Der Konzern-EBITDA vor Sondereinflüssen fiel um 2 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 1.649 Mio € (2. Quartal 20222: 1.682 Mio €). Der berichtete Konzern-EBITDA betrug 1.247 Mio € (2. Quartal 2022: 1.528 Mio €). Im 1. Halbjahr 2023 fiel der Konzern-EBITDA vor Sondereinflüssen um 3 % (währungsbereinigt: -3 %) auf 3.234 Mio € (1. Halbjahr 20222: 3.344 Mio €). Der berichtete Konzern-EBITDA betrug 2.738 Mio € (1. Halbjahr 2022: 3.123 Mio €).

1 Gemäß Ausblick für das Geschäftsjahr 2023, ohne Provider Relief Fund (PRF) bei Fresenius Medical Care
2 Vor Sondereinflüssen

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 27 des PDFs.


Der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen und ohne Provider Relief Fund (PRF) stieg währungsbereinigt um 15 %1. Der Anstieg ist hauptsächlich auf Fresenius Medical Care sowie auf die gute Entwicklung bei den Operating Companies zurückzuführen, die Maßnahmen gegen die inflationsbedingten Kostensteigerungen erfolgreich umsetzen. Die Operating Companies erreichten einen EBIT-Anstieg um 5 % und eine EBIT-Marge von 11,3 %. Der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen fiel um 5 % (währungsbereinigt: -4 %) auf 956 Mio € (2. Quartal 20222: 1.003 Mio €). Dies ist im Wesentlichen auf die negative Ergebnisentwicklung bei Fresenius Vamed zurückzuführen. Die EBIT-Marge vor Sondereinflüssen betrug 9,2 % (2. Quartal 20222: 10,0 %). Der berichtete Konzern-EBIT betrug 543 Mio € (2. Quartal 2022: 845 Mio €). Ohne Fresenius Medical Care fiel der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen um 1 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 555 Mio € (2. Quartal 20222: 558 Mio €). Die EBIT-Marge ohne Fresenius Medical Care vor Sondereinflüssen betrug 10,0 % (2. Quartal 20222: 10,6 %).

Im 1. Halbjahr 2023, stieg der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen und ohne Provider Relief Fund (PRF) währungsbereinigt um 2 %1. Die Operating Companies erreichten einen EBIT-Anstieg um 2 % und eine EBIT-Marge von 11,4 %. Im 1. Halbjahr 2023 fiel der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen um 7 % (währungsbereinigt: -7 %) auf 1.864 Mio € (1. Halbjahr 20222: 2.003 Mio €). Die EBIT-Marge vor Sondereinflüssen betrug 9,1 % (1. Halbjahr 20222: 10,1 %). Der berichtete Konzern-EBIT betrug 1.330 Mio € (1. Halbjahr 2022: 1.747 Mio €). Ohne Fresenius Medical Care fiel der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen um 4 % (währungsbereinigt: -4 %) auf 1.109 Mio € (1. Halbjahr 20222: 1.151 Mio €). Die EBIT-Marge ohne Fresenius Medical Care vor Sondereinflüssen betrug 10,0 % (1. Halbjahr 20222: 11,0 %).

Das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen lag bei -184 Mio € (2. Quartal 20222: -116 Mio €), im Wesentlichen aufgrund von Refinanzierungsaktivitäten im Umfeld gestiegener Zinsen. Das berichtete Zinsergebnis lag bei -184 Mio € (2. Quartal 2022: -116 Mio €). Im 1. Halbjahr 2023 lag das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen bei -354 Mio € (1. Halbjahr 20222: -235 Mio €). Das berichtete Zinsergebnis lag bei -354 Mio € (1. Halbjahr 2022: -234 Mio €).

1 Gemäß Ausblick für das Geschäftsjahr 2023, ohne Provider Relief Fund (PRF) bei Fresenius Medical Care
2 Vor Sondereinflüssen

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 27 des PDFs.


Die Steuerquote vor Sondereinflüssen stieg auf 27,3 % (2. Quartal 20222: 23,0 %), im Wesentlichen aufgrund des Anstiegs des Anteils der steuerlich nicht absetzbaren Aufwendungen im Vergleich zum steuerpflichtigen Einkommen bei Fresenius Medical Care sowie der Nichtansetzung von erhöhten Verlustvorträgen bei Fresenius Vamed. Die berichtete Steuerquote betrug 53,8 % (2. Quartal 2022: 22,6 %). Im 1. Halbjahr 2023 lag die Steuerquote vor Sondereinflüssen bei 26,2 % (1. Halbjahr 20222: 22,9 %). Die berichtete Steuerquote betrug 35,6 % (1. Halbjahr 2022: 23,1 %). 

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn vor Sondereinflüssen lag bei -186 Mio € (2. Quartal 20222: -233 Mio €). Davon entfielen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care. Der auf andere Gesellschafter entfallende berichtete Gewinn lag bei -86 Mio € (2. Quartal 2022: -181 Mio €). Im 1. Halbjahr 2023 lag der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn vor Sondereinflüssen lag bei -351 Mio € (1. Halbjahr 20222: -451 Mio €). Davon entfielen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care. Der auf andere Gesellschafter entfallende berichtete Gewinn lag bei -203 Mio € (1. Halbjahr 2022: -367 Mio €).

Das Konzernergebnis1 vor Sondereinflüssen fiel um 17 % (währungsbereinigt: -17 %) auf 375 Mio € (2. Quartal 20222: 450 Mio €). Der Rückgang ist im Wesentlichen zurückzuführen auf inflationsbedingte Kostensteigerungen und die negative Ergebnisentwicklung bei Fresenius Vamed. Darüber hinaus haben steigende Zinskosten und eine höhere Steuerquote die Ergebnisentwicklung belastet. Das berichtete Konzernergebnis1 fiel auf 80 Mio € (2. Quartal 2022: 383 Mio €). Ohne Fresenius Medical Care fiel das Konzernergebnis1 vor Sondereinflüssen um 17 % (währungsbereinigt: -17 %) auf 375 Mio € (2. Quartal 20222: 450 Mio €). Im 1. Halbjahr 2023 fiel das Konzernergebnis1 vor Sondereinflüssen um 16 % (währungsbereinigt: -17 %) auf 764 Mio € (1. Halbjahr 20222: 913 Mio €). Das berichtete Konzernergebnis1 fiel auf 426 Mio € (1. Halbjahr 2022: 796 Mio €). Ohne Fresenius Medical Care fiel das Konzernergebnis1 vor Sondereinflüssen um 16 % (währungsbereinigt: -17 %) auf 764 Mio € (1. Halbjahr 20222: 913 Mio €).

Das Ergebnis je Aktie1 vor Sondereinflüssen fiel um 17 % (währungsbereinigt: -17 %) auf 0,67 € (2. Quartal 20222: 0,80 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie1 betrug 0,15 € (2. Quartal 2022: 0,68 €).
Im 1. Halbjahr 2023 fiel das Ergebnis je Aktie1 vor Sondereinflüssen um 17 % (währungsbereinigt: -17 %) auf 1,36 € (1. Halbjahr 20222: 1,63 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie1 betrug 0,76 € (1. Halbjahr 2022: 1,42 €).

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt2 Vor SondereinflüssenDetails zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 27 des PDFs.
 


Investitionen 
Fresenius investierte 396 Mio € in Sachanlagen. Dies entspricht 4 % des Konzernumsatzes (2. Quartal 2022: 419 Mio €; 4 % des Konzernumsatzes). Schwerpunkte waren Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten sowie Krankenhäuser und Tageskliniken. Ohne Fresenius Medical Care investierte Fresenius 240 Mio € in Sachanlagen. Dies entspricht 4 % des Umsatzes. (2. Quartal 2022: 247 Mio €; 5 % des Umsatzes). Im 1. Halbjahr 2023 investierte Fresenius 749 Mio € in Sachanlagen. Dies entspricht 4 % des Konzernumsatzes (1. Halbjahr 2022: 757 Mio €; 4 % des Konzernumsatzes). Ohne Fresenius Medical Care investierte Fresenius 451 Mio € in Sachanlagen. Dies entspricht 4 % des Umsatzes. (1. Halbjahr 2022: 423 Mio €; 4 % des Umsatzes).

Das Akquisitionsvolumen betrug 27 Mio € (2. Quartal 2022: 291 Mio €) und entfiel im Wesentlichen auf Investitionen in Fremdkapitalinstrumente durch Fresenius Medical Care. Ohne Fresenius Medical Care betrug das Akquisitionsvolumen 0 Mio € (2. Quartal 2022: 224 Mio €). Im 1. Halbjahr 2023 betrug das Akquisitionsvolumen 95 Mio € (1. Halbjahr 2022: 453 Mio €). Ohne Fresenius Medical Care betrug das Akquisitionsvolumen 18 Mio € (1. Halbjahr 2022: 303 Mio €).


Cashflow-Entwicklung
Der operative Konzern-Cashflow stieg auf 1.186 Mio € (2. Quartal 2022: 1.017 Mio €) aufgrund der guten Cashflow-Entwicklung bei Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi. Gegenläufig wirkte sich die negative Ergebnisentwicklung bei Fresenius Vamed aus. Die operative Cashflow-Marge betrug 11,4 % (2. Quartal 2022: 10,2 %). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden stieg auf 791 Mio € (2. Quartal 2022: 581 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden stieg auf -30 Mio € (2. Quartal 2022: -391 Mio €). Ohne Fresenius Medical Care fiel der der operative Konzern-Cashflow auf 285 Mio € (2. Quartal 2022: 393 Mio €). Im 1. Halbjahr 2023 stieg der operative Konzern-Cashflow auf 1.361 Mio € (1. Halbjahr 2022: 1.118 Mio €). Die operative Cashflow-Marge betrug 6,6 % (1. Halbjahr 2022: 5,7 %). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden stieg auf 614 Mio € (1. Halbjahr 2022: 326 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden stieg auf -311 Mio € (1. Halbjahr 2022: -794 Mio €). Ohne Fresenius Medical Care fiel der operative Konzern-Cashflow auf 317 Mio € (1. Halbjahr 2022: 335 Mio €).

Die Cash Conversion Rate (CCR), die das Verhältnis des adjustierten Free Cashflow1 zum EBIT vor Sondereinflüssen abbildet, betrug im 1. Halbjahr 0,8 
(LTM: 1,2). Ohne Fresenius Medical Care lag die Cash Conversion Rate im 1. Halbjahr 2023 bei 0,3 (LTM: 1,0).


Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns blieb gegenüber dem Jahresende 2022 so gut wie unverändert (währungsbereinigt: 1 %) und lag bei 76.413 Mio € (31. Dezember 2022: 76.415 Mio €). Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 6 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 19.305 Mio € (31. Dezember 2022: 18.279 Mio €), im Wesentlichen bedingt durch den Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und der Vorräte aufgrund der Geschäftsausweitung. Die langfristigen Vermögenswerte fielen um 2 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 57.108 Mio € (31. Dezember 2022: 58.136 Mio €).

Das Eigenkapital fiel um 2 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 31.430 Mio € (31. Dezember 2022: 32.218 Mio €). Die Eigenkapitalquote betrug 41,1 % (31. Dezember 2022: 42,2 %). 

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen um 2 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 28.183 Mio € (31. Dezember 2022: 27.763 Mio €). Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen um 3 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 25.712 Mio € (31. Dezember 2022: 25.014 Mio €).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns ohne Fresenius Medical Care stiegen um 4 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 15.271 € (31. Dezember 2022: 14.708 Mio €). Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns ohne Fresenius Medical Care stiegen um 6 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 14.162 Mio € (31. Dezember 2022: 13.307 Mio €).

1 Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden; vor Zinsen, Steuern und Sondereinflüssen


Der Verschuldungsgrad zum 30. Juni 2023 lag bei 3,88x1,2,3 (31. Dezember 2022: 3,65x1,2). Der Anstieg ist im Wesentlichen zurückzuführen auf das niedrigere EBITDA bei Fresenius Medical Care und Fresenius Vamed sowie auf gestiegene Netto-Finanzverbindlichkeiten. Ohne Fresenius Medical Care lag der Verschuldungsgrad bei 4,19x1,2 (31. Dezember 2023: 3,80x1,2).

Im 2. Quartal 2023 lag der ROIC bei 4,6 % aufgrund des niedrigeren EBIT (4. Quartal 2022: 5,1 %). Ohne Fresenius Medical Care lag der ROIC bei 5,0 % (4. Quartal 2022: 5,6 %). 

1 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; proforma Akquisitionen/Desinvestitionen
2 Vor Sondereinflüssen
3 Fresenius Medical Care: Enthalten sind Finanzverbindlichkeiten & Leasingverbindlichkeiten der Bilanzposition „Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten“ sowie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, die innerhalb der Bilanzposition „Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte“ enthalten sind.

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 27 des PDFs.

 

Unternehmensbereiche – Operating Companies

Fresenius Kabi

Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Produkte für die Therapie und Versorgung von kritisch und chronisch kranken Patientinnen und Patienten. Das Portfolio umfasst Biopharmazeutika, klinische Ernährung, MedTech-Produkte, intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel (I.V.-Arzneimittel) sowie I.V.-Flüssigkeiten. 

2. Quartal 2023 Fresenius Kabi

  • Wachstumsvektoren mit starkem zweistelligen organischen Umsatzwachstum
  • Pharma mit zunehmend dynamischer Entwicklung 
  • EBIT-Marge1 innerhalb des strukturellen Margenbandes 


Der Umsatz von Fresenius Kabi stieg um 6 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 2.001 Mio € (2. Quartal 2022: 1.896 Mio €), im Wesentlichen getragen von der guten Entwicklung der Wachstumsvektoren. Das organische Umsatzwachstum betrug 8 %. 
Im 1. Halbjahr 2023 stieg der Umsatz von Fresenius Kabi um 7 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 3.992 Mio € (1. Halbjahr 2022: 3.743 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 8 %. 

Der Umsatz im Bereich Wachstumsvektoren (MedTech, Nutrition und Biopharma) stieg um 10 % (organisch: 12 %) auf 1.062 Mio € (2. Quartal 2022: 961 Mio €). Im 1. Halbjahr 2023 stieg der Umsatz im Bereich Wachstumsvektoren um 11 % (organisch: 11 %) auf 2.113 Mio € (1. Halbjahr 2022: 1.903 Mio €).

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 27 des PDFs.

Der Umsatz im Bereich MedTech stieg um 6 % (organisch: 9 %) auf 365 Mio € (2.  Quartal 2022: 345 Mio €), u.a. aufgrund der guten Entwicklung im Bereich Transfusionsmedizin und Zelltherapien (TCT) sowie erfolgreicher Produkteinführungen. Im 1. Halbjahr 2023 stieg der Umsatz im Bereich MedTech um 8 % (organisch: 9 %) auf 744 Mio € (1. Halbjahr 2022: 687 Mio €).

Der Umsatz im Bereich Nutrition stieg um 5 % (organisch: 13 %) auf 614 Mio € (2. Quartal 2022: 587 Mio €), im Wesentlichen aufgrund der guten Entwicklung in Lateinamerika und eines sich weiter normalisierenden Geschäfts in China.
Im 1. Halbjahr 2023 stieg der Umsatz im Bereich Nutrition um 4 % (organisch: 11 %) auf 1.216 Mio € (1. Halbjahr 2022: 1.164 Mio €). 

Der Umsatz im Bereich Biopharma stieg um 188 % (organisch: 34 %) auf 83 Mio € (2. Quartal 2022: 29 Mio €), im Wesentlichen aufgrund erfolgreicher Produkteinführungen in Europa, den USA und Lateinamerika. 
Im 1. Halbjahr 2023 stieg der Umsatz im Bereich Biopharma um 196 % (organisch: 44 %) auf 153 Mio € (1. Halbjahr 2022: 52 Mio €).

Der Umsatz im Bereich Pharma (IV Drugs & Fluids) stieg um 2 % (organisch: 6 %) auf 952 Mio € (2. Quartal 2022: 935 Mio €). Die Umsatzsteigerung ist zurückzuführen auf die positive Entwicklung in beiden Produktbereichen.
Im 1. Halbjahr 2023 stieg der Umsatz im Bereich Pharma um 3 % (organisch: 5 %) auf 1.892 Mio € (1. Halbjahr 2022: 1.840 Mio €).

Der EBIT1 von Fresenius Kabi stieg um 5 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 285 Mio € (2. Quartal 2022: 271 Mio €) aufgrund der guten operativen Geschäftsentwicklung sowie des gut voranschreitenden Kosteneinsparungsprogramms. Die EBIT-Marge1 betrug 14,2 % (2. Quartal 2022: 14,3 %) und lag damit innerhalb des strukturellen EBIT-Margenbandes. 
Im 1. Halbjahr 2023 stieg der EBIT1 um 2 % (währungsbereinigt: 1 %) auf 574 Mio € (1. Halbjahr 2022: 564 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 14,4 % (1. Halbjahr 2022: 15,1 %).

Der EBIT1 der Wachstumsvektoren stieg um 9 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 88 Mio € (2. Quartal 2022: 81 Mio €), im Wesentlichen aufgrund der hervorragenden Umsatzentwicklung und des gut voranschreitenden Kosteneinsparungsprogramms. Die EBIT-Marge1 betrug 8,3 % (2. Quartal 2022: 8,4 %). 

1 Vor Sondereinflüssen

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 27 des PDFs.


Im 1. Halbjahr 2023 fiel der EBIT1 der Wachstumsvektoren um 5 % (währungsbereinigt: -5 %) auf 184 Mio € (1. Halbjahr 2022: 193 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 8,7 % (1. Halbjahr 2022: 10,1 %).

Der EBIT1 im Bereich Pharma stieg um 4 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 206 Mio € (2. Quartal 2022: 198 Mio €) aufgrund der positiven Umsatzentwicklung und des gut voranschreitenden Kosteneinsparungsprogramms. Die EBIT-Marge1 betrug 21,6 % (2. Quartal 2022: 21,1 %).
Im 1. Halbjahr 2023 stieg der EBIT1 im Bereich Pharma (IV Drugs & Fluids) um 5 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 403 Mio € (1. Halbjahr 2022: 383 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 21,3 % (1. Halbjahr 2022: 20,8 %).

Das Ergebnis1,2 fiel um 5 % (währungsbereinigt: -6 %) auf 179 Mio € (2. Quartal 2022: 189 Mio €). 
Im 1. Halbjahr 2023 fiel das Ergebnis1,2 um 5 % (währungsbereinigt: -7 %) auf 370 Mio € (1. Halbjahr 2022: 390 Mio €). 

Der operative Cashflow stieg auf 180 Mio € (2. Quartal 2022: 109 Mio €), hauptsächlich aufgrund des verbesserten Managements des Netto-
Umlaufvermögens. Die Cashflow-Marge betrug 9,0 % (2. Quartal 2022: 5,7 %). 
Im 1. Halbjahr 2023 fiel der operative Cashflow auf 201 Mio € (1. Halbjahr 2022: 242 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 5,0 % (1. Halbjahr 2022: 6,5 %).

Fresenius Kabi erwartet für das Geschäftsjahr 2023 ein organisches Umsatzwachstum3 im mittleren einstelligen Prozentbereich. Die EBIT-Marge4 soll in etwa bei 14% liegen (strukturelles Margenband: 14 bis 17 %).

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Basis 2022: 7.850 Mio €
4 Basis 2022: EBIT-Marge: 13,8 %, vor Sondereinflüssen; 2023 vor Sondereinflüssen

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 27 des PDFs.


Fresenius Helios

Fresenius Helios ist Europas führender privater Gesundheitsdienstleister. Zum Unternehmen gehören Helios Deutschland, Helios Spanien und Helios Fertility. Helios Deutschland betreibt 87 Krankenhäuser, rund 240 Medizinische Versorgungszentren, 27 arbeitsmedizinische Zentren und 6 Präventionszentren. Helios Spanien betreibt 50 Krankenhäuser, ~100 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Daneben ist es mit 8 Krankenhäusern sowie als Anbieter medizinischer Diagnostik in Lateinamerika aktiv. Helios Fertility bietet ein breites Spektrum modernster Dienstleistungen auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin an.  

2. Quartal 2023 Fresenius Helios

  • Fresenius Helios mit ausgezeichnetem organischen Umsatzwachstum aufgrund sehr guter Entwicklung in Spanien inklusive Lateinamerika
  • Helios Deutschland mit solidem Umsatzwachstum infolge von Zunahme komplexer Behandlungen
  • EBIT-Marge1 stabil im strukturellen Margenband dank erfolgreicher Maßnahmen gegen inflationsbedingte Kostensteigerungen
  • Helios Fertility mit guter Geschäftsentwicklung


Der Umsatz stieg um 6 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 3.113 Mio € (2. Quartal 2022: 2.925 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 7 %. Akquisitionen trugen 0 % zum Umsatzwachstum bei. 
Im 1. Halbjahr 2023 stieg der Umsatz um 6 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 6.179 Mio € (1. Halbjahr 2022: 5.856 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 6 %. Akquisitionen trugen 0 % zum Umsatzwachstum bei. 

Der Umsatz von Helios Deutschland stieg um 4 % (organisch: 4 %) auf 1.823 Mio € (2. Quartal 2022: 1.758 Mio €), im Wesentlichen aufgrund gestiegener Fallzahlen und positiver Mixeffekte durch die Zunahme komplexer Behandlungen.
Im 1. Halbjahr 2023 stieg der Umsatz von Helios Deutschland um 3 % (organisch: 3 %) auf 3.651 Mio € (1. Halbjahr 2022: 3.541 Mio €).

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 27 des PDFs.


Der Umsatz von Helios Spanien stieg um 11 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 1.223 Mio € (2. Quartal 2022: 1.101 Mio €). Das organische Wachstum betrug 12 % und ist zurückzuführen auf eine anhaltend gute Nachfrage nach Behandlungen. Ferner zeigten die Krankenhäuser in Lateinamerika eine gute Entwicklung. 
Im 1. Halbjahr 2023 stieg der Umsatz von Helios Spanien um 9 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 2.393 Mio € (1. Halbjahr 2022: 2.190 Mio €). 

Der Umsatz von Helios Fertility stieg um 5 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 68 Mio € (2. Quartal 2022: 65 Mio €) aufgrund positiver Effekte beim Behandlungsmix.
Im 1. Halbjahr 2023 betrug der Umsatz von Helios Fertility 134 Mio € (1. Halbjahr 2022: 122 Mio €).

Der EBIT1 von Fresenius Helios stieg um 3 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 311 Mio € (2. Quartal 2022: 303 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 10,0 % (2. Quartal 2022: 10,4 %). 
Im 1. Halbjahr 2023 stieg der EBIT1 von Fresenius Helios um 2 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 622 Mio € (1. Halbjahr 2022: 609 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 10,1 % (1. Halbjahr 2022: 10,4 %).

Der EBIT1 von Helios Deutschland blieb unverändert bei 154 Mio € (2. Quartal 2022: 154 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 8,4 % (2. Quartal 2022: 8,8 %). 
Im 1. Halbjahr 2023 stieg der EBIT1 von Helios Deutschland auf 309 Mio € (1. Halbjahr 2022: 308 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 8,5 % (1. Halbjahr 2022: 8,7 %).

Der EBIT1 von Helios Spanien stieg aufgrund des guten Umsatzwachstums und trotz gestiegener Kosteninflation um 4 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 154 Mio € (2. Quartal 2022: 148 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 12,6 % (2. Quartal 2022: 13,4 %). Im 1. Halbjahr 2023 stieg der EBIT1 von Helios Spanien um 3 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 311 Mio € (1. Halbjahr 2022: 301 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 13,0 % (1. Halbjahr 2022: 13,7 %). 

Der EBIT1 von Helios Fertility betrug 7 Mio € (2. Quartal 2022: 7 Mio €). Die EBIT-Marge1 lag bei 10,3 % (2. Quartal 2022: 10,8 %). 

1 Vor Sondereinflüssen

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 27 des PDFs.


Im 1. Halbjahr 2023 betrug der EBIT1 von Helios Fertility 11 Mio € (1. Halbjahr 2022: 11 Mio €). Die EBIT-Marge1 lag bei 8,2 % (1. Halbjahr 2022: 9,0 %). 
Das Ergebnis1,2 von Fresenius Helios fiel um 7 % (währungsbereinigt: -7 %) auf 183 Mio € (2. Quartal 2022: 197 Mio €). 
Im 1. Halbjahr 2023 fiel das Ergebnis1,2 von Fresenius Helios um 5 % (währungsbereinigt: -4 %) auf 373 Mio € (1. Halbjahr 2022: 392 Mio €). 

Der operative Cashflow fiel auf 61 Mio € (2. Quartal 2022: 194 Mio €) bedingt durch Verzögerungen bei den Budgetverhandlungen in Deutschland und damit einhergehenden höheren Forderungen bei Helios Deutschland. Die Cashflow-Marge lag bei 2,0 % (2. Quartal 2022: 6,6 %). 
Im 1. Halbjahr 2023 stieg der operative Cashflow auf 169 Mio € (1. Halbjahr 2022: 58 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 2,7 % (1. Halbjahr 2022: 1,0 %). 

Fresenius Helios erwartet für das Geschäftsjahr 2023 ein organisches Umsatzwachstum3 im mittleren einstelligen Prozentbereich. Die EBIT-Marge4 soll innerhalb des strukturellen Margenbands von 9 bis 11 % liegen.

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt.
3 Basis 2022: 11.716 Mio €
4 Basis 2022: EBIT-Marge: 10,1 %, vor Sondereinflüssen; 2023 vor Sondereinflüssen

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 27 des PDFs.
 

Die Unternehmensbereiche – Investment Companies

Fresenius Medical Care 
(Finanzzahlen gemäß Presseinformation von Fresenius Medical Care)

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 30. Juni 2023 behandelte Fresenius Medical Care rund 344.000 Patientinnen und Patienten in 4.050 Dialysezentren. Zu den wichtigsten Produktgruppen zählen Dialysatoren und Dialysegeräte. Darüber hinaus erbringt Fresenius Medical Care dialysebezogene Dienstleistungen.   

2. Quartal 2023 Fresenius Medical Care

  • Fresenius Medical Care setzt Strategie erfolgreich um
  • Organisches Wachstum in den Bereichen Care Enablement und Care Delivery im zweiten Quartal beschleunigt
  • Einsparungen aus dem Transformationsprogramm FME25 voll im Plan
  • Rechtsformwechsel in eine deutsche Aktiengesellschaft von den Aktionärinnen und Aktionären beschlossen
  • Prognosespanne für das operative Ergebnis im Geschäftsjahr 2023 präzisiert


Der Umsatz stieg im zweiten Quartal um 1 % auf 4.825 Mio € (währungsbereinigt: +6 %, organisch: +6 %). Im 1. Halbjahr 2023 stieg der Umsatz von Fresenius Medical Care um 2 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 9.529 Mio € 
(1. Halbjahr 2021: 9.305 Mio €). 

Der EBIT stieg um 5 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 357 Mio € (2. Quartal 2022: 341 Mio €). Dies entspricht einer Marge von 7,4 % (2. Quartal 2022: 7,2 %). Ohne Sondereffekte und U.S. Provider Relief Funding (PRF) stieg der EBIT um 41 % auf 401 Mio € (währungsbereinigt: 44 %), was einer Marge von 8,3 % entspricht (2. Quartal 2022: 6,0 %).

1 Vor Sondereinflüssen
2 Gemäß Ausblick für das Geschäftsjahr 2023; Vergleichsbasis 2022 bereinigt um Unterstützungszahlungen des Provider Relief Fund (PRF) an Fresenius Medical Care.
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 27 des PDFs.


Im 1. Halbjahr 2022 fiel der EBIT von Fresenius Medical Care um 10 % (währungsbereinigt: -11 %) auf 618 Mio € (1. Halbjahr 2022: 688 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 6,5 % (1. Halbjahr 2022: 7,4 %). Ohne Sondereffekte und PRF stieg der EBIT um 12 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 755 Mio € (1. Halbjahr 2022: 675 Mio €) bei einer EBIT-Marge von 7,9 % (1. Halbjahr 2022: 7,3 %).

Das Ergebnis1 sank um 5 % auf 140 Mio € (währungsbereinigt: -4 %). Ohne Sondereffekte und PRF erhöhte sich das Ergebnis1 um 51 % auf 175 Mio € (währungsbereinigt: 54 %). 
Im 1. Halbjahr 2022 fiel das Ergebnis1 von Fresenius Medical Care um 26 % (währungsbereinigt: -26 %) auf 227 Mio € (1. Halbjahr 2022: 305 Mio €). Ohne Sondereffekte und PRF erhöhte sich das Ergebnis1 um 5 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 329 Mio € (1. Halbjahr 2022: 313 Mio €).

Im zweiten Quartal erwirtschaftete Fresenius Medical Care einen operativen Cashflow in Höhe von 1.007 Mio € (2. Quartal 2022: 751 Mio €). Dies entspricht einer Marge von 20,9 % (2. Quartal 2022: 15,8 %). Der Anstieg ist vor allem auf die 2022 erfolgte Rückzahlung von Vorauszahlungen, die das Unternehmen ursprünglich im Jahr 2020 im Rahmen des Medicare Accelerated and Advance Payment Program erhalten hatte, sowie auf die Saisonalität der Rechnungsstellung zurückzuführen. 
Im 1. Halbjahr erwirtschaftete Fresenius Medical Care einen operativen Cashflow von 1.150 Mio € (1. Halbjahr 2022: 910 Mio €), was einer Marge von 12,1 % entspricht (1. Halbjahr 2022: 9,8 %).

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 27 des PDFs.

Das Unternehmen erwartet für 2023 weiterhin ein Umsatzwachstum1 im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Auf Basis der Ergebnisentwicklung im ersten Halbjahr präzisiert Fresenius Medical Care die Zielspanne für den EBIT im Geschäftsjahr 2023. Das Unternehmen erwartet nun, dass der EBIT2 stabil bleibt oder im bis zu niedrigen einstelligen Prozentbereich3 zurückgeht (bisheriges Ziel: stabil oder Rückgang im bis zu hohen einstelligen Prozentbereich). Das Ziel des Unternehmens, bis 2025 eine operative Marge von 10 bis 14% zu erreichen, bleibt unverändert.


Für weitere Informationen siehe die Pressemitteilung von Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.

1 Basis 2022: 19.398 Mio €
2 Basis 2022: 1.540 Mio €
3 Umsatz und EBIT auf die im Ausblick Bezug genommen wird, sind währungsbereinigt und ohne Sondereffekte. Sondereffekte werden als separate KPI („Umsatz ohne Sondereffekte“, EBIT ohne Sondereffekte“) angegeben, um Effekte zu erfassen, die ungewöhnlicher Natur sind und zum Zeitpunkt der Prognose nicht vorhersehbar waren oder deren Umfang oder Auswirkungen nicht absehbar waren. Diese Posten werden bereinigt, um die Vergleichbarkeit der vorgelegten Zahlen mit den Finanzzielen des Unternehmens zu gewährleisten, die ohne Sondereffekte definiert wurden. 
Im Geschäftsjahr 2022 gehörten zu den Sondereffekten Kosten im Zusammenhang mit dem FME25-Programm, die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine, die Auswirkungen der Hyperinflation in der Türkei, die Neubewertung der Humacyte-Investitionen und der Nettogewinn im Zusammenhang mit InterWell Health. Darüber hinaus wurde die Basis (Geschäftsjahr 2022) für den Ausblick für 2023 um die von der U.S.-Regierung erhaltenen Unterstützungsleistungen („Provider Relief Fund”, PRF) bereinigt. Für das Geschäftsjahr 2023 beinhalten die Sondereffekte Kosten im Zusammenhang mit dem FME25-Programm, die Neubewertung der Humacyte-Investitionen, die Kosten im Zusammenhang mit der Rechtsformumwandlung und die Auswirkungen der Optimierung des Portfolios.



Fresenius Vamed

Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen und ist ein führender Post-Akut-Anbieter in Zentraleuropa. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung. 

2. Quartal 2023 Fresenius Vamed  

  • Negative Umsatzentwicklung durch Projektverzögerungen sowie Portfolioanpassungen im Rahmen der Maßnahmen zur Transformation des Unternehmens 
  • EBIT1 belastet durch fehlende Umsatzerlöse und Einmaleffekte 
  • Umfassendes Transformationsprogramm begonnen


Der Umsatz von Fresenius Vamed fiel um 6 % (währungsbereinigt: -6 %) auf 531 Mio € (2. Quartal 2022: 562 Mio €). Organisch fiel der Umsatz um 7 %. 
Im 1. Halbjahr 2023 stieg der Umsatz von Fresenius Vamed um 4 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 1.114 Mio € (1. Halbjahr 2022: 1.075 Mio €). Organisch stieg der Umsatz um 3 %.

Der Umsatz im Dienstleistungsgeschäft stieg um 6 % (währungsbereinigt: 5%) auf 443 Mio € (2. Quartal 2022: 417 Mio €) aufgrund der guten Entwicklung bei High-End Services (HES).
Im 1. Halbjahr 2023 stieg der Umsatz im Dienstleistungsgeschäft um 7 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 879 Mio € (1. Halbjahr 2022: 822 Mio €).

1 Vor Sondereinflüssen  
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 27 des PDFs.



Im Projektgeschäft fiel der Umsatz um 39 % (währungsbereinigt: -39 %) auf 88 Mio € (2. Quartal 2022: 145 Mio €). Im 1. Halbjahr 2023 fiel der Umsatz im Projektgeschäft um 7 % (währungsbereinigt: -7 %) auf 235 Mio € (1. Halbjahr 2022: 253 Mio €).

Der EBIT1 fiel auf -20 Mio € (2. Quartal 2022: 11 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von -3,8 % (2. Quartal 2022: 2,0 %). Hauptursachen waren die schwache Umsatzentwicklung und negative Einmaleffekte. Um der negativen EBIT-Entwicklung entgegenzuwirken, wurde ein umfangreiches Transformationsprogramm eingeleitet. 
Im 1. Halbjahr 2023 fiel der EBIT1 auf -47 Mio € (1. Halbjahr 2022: 19 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von -4,2 % (1. Halbjahr 2022: 1,8 %).

Das Ergebnis1,2 fiel auf -31 Mio € (2. Quartal 2022: 6 Mio €). 
Im 1. Halbjahr 2023 fiel das Ergebnis1,2 auf -67 Mio € (1. Halbjahr 2022: 10 Mio €).

Der Auftragseingang betrug 179 Mio € (2. Quartal 2022: 253 Mio €). Der Auftragsbestand zum 30. Juni 2023 lag bei 3.280 Mio €  (31. Dezember 2022: 3.689 Mio €). 

Der operative Cashflow fiel auf 2 Mio € (2. Quartal 2022: 7 Mio €) aufgrund des negativen Ergebnisses. Die Cashflow-Marge betrug 0,4 % (2. Quartal 2022: 1,2 %). Im 1. Halbjahr 2023 fiel der operative Cashflow auf -66 Mio € (1. Halbjahr 2022: -38 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug -5,9 % (1. Halbjahr 2022: -3,5 %).

Fresenius Vamed erwartet für das Geschäftsjahr 2023 unverändert ein organisches Umsatzwachstum4 im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Die EBIT-Marge5 soll deutlich unter dem strukturellen Margenband von 4 bis 6 % liegen.

1 Vor Sondereinflüssen  
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
3 Darin enthalten ist ein bedingt vereinbarter Auftragsbestand in Höhe von 1.017 Mio €
4 Basis 2022: 2.359 Mio €
5 Basis 2022: EBIT-Marge: 0,8 %, vor Sondereinflüssen; 2023 vor Sondereinflüssen

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 27 des PDFs.

 

Telefonkonferenz und Webcast
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 2. Quartal 2023 findet am 2. August 2023 um 13.30 Uhr (CEDT) / 07.30 Uhr EDT eine Telefonkonferenz bzw. ein Webcast statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.com/de/events-und-roadshows. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren, die Verfügbarkeit finanzieller Mittel sowie unvorhergesehene Auswirkungen internationaler Konflikte. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

  • Ausgezeichneter Anstieg des währungsbereinigten Konzernumsatzes um 7 % auf 10,4 Mrd €; Operating Companies mit außerordentlich starkem organischem Wachstum von 8 %.
  • Konzern-EBIT steigt währungsbereinigt um 15 %1 nach starker Entwicklung der Operating Companies und operativem Turnaround bei Fresenius Medical Care 
  • EBIT-Marge von Fresenius Kabi mit 14,2 % innerhalb des strukturellen Margenbands, bedingt durch operative Verbesserungen und fortschreitende Kosteneinsparungen
  • Fresenius Helios mit sehr starkem organischen Umsatzwachstum von 7 % im Wesentlichen aufgrund der hervorragenden Geschäftsentwicklung in Spanien
  • Einsparungen von ~280 Mio € im ersten Halbjahr durch strukturelle Produktivitätsverbesserungen
  • Dekonsolidierung von Fresenius Medical Care auf gutem Weg nach überwältigender Zustimmung auf außerordentlicher Hauptversammlung 
  • Transformationsprozess bei Fresenius Vamed eingeleitet
  • Konzern-Ausblick ohne Fresenius Medical Care mit verbessertem Umsatzausblick, Ergebnisausblick bestätigt

Gemäß Ausblick für das Geschäftsjahr 2023, ohne Provider Relief Fund (PRF) bei Fresenius Medical Care. 2022 wurde der EBIT von Fresenius Medical Care durch finanzielle Unterstützung der US-Regierung in Höhe von 277 Mio € (nicht-währungsbereinigt) positiv beeinflusst (Q2/22: 161 Mio € und H1/22: 177 Mio €). Dementsprechend wurde die Vorjahresbasis angepasst. Für 2023 erwartet Fresenius Medical Care dagegen keine weitere Unterstützung der US-Regierung.


Angaben ohne explizite Zeitangabe beziehen sich auf den Zeitraum 2. Quartal 2023. 

Tabelle 2. Quartal 2023
Michael Sen, Vorstandsvorsitzender von Fresenius: „Wir halten das Tempo hoch und setzen #FutureFresenius konsequent und zügig um. Und das zeigt Wirkung. Fresenius Helios und Fresenius Kabi haben ein gutes zweites Quartal abgeliefert. Unsere Operating Companies sind im Markt erfolgreich und bringen Innovationen zu unseren Patienten. Fresenius Kabi und Fresenius Helios steigerten ihren Umsatz stärker als erwartet. Beide liegen in ihren jeweiligen Margenbändern, die wir mit unserem neuen Finanzrahmen Anfang des Jahres eingeführt haben. Auch bei Fresenius Medical Care sehen wir eine positive Geschäftsentwicklung im 2. Quartal. Hier haben wir mit der außerordentlichen Hauptversammlung am 14. Juli ein neues Kapitel aufgeschlagen und mit großer Zustimmung der Aktionärinnen und Aktionäre den Weg für die Dekonsolidierung frei gemacht. Wichtige Weichenstellungen stehen bei der Vamed an. Hier haben wir eine umfassende Transformation zur Neuausrichtung des Unternehmens eingeleitet.“

 

Vor Sondereinflüssen, Q1/22 und H1/22 angepasst nach Neubewertung des Anteils an Humacyte
Gemäß Ausblick für das Geschäftsjahr 2023, ohne Provider Relief Fund (PRF) bei Fresenius Medical Care.
Vor Sondereinflüssen

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 27 des PDFs.

Vereinfachung der Konzernstruktur auf gutem Weg 
Die Dekonsolidierung von Fresenius Medical Care kommt planmäßig voran. Auf der außerordentlichen Hauptversammlung stimmten die Aktionärinnen und Aktionäre von Fresenius Medical Care mit über 99 % für den Rechtsformwechsel von einer Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) in eine deutsche Aktiengesellschaft (AG). In seiner konstituierenden Sitzung im Anschluss an die Hauptversammlung wählte der neue Aufsichtsrat Michael Sen zu seinem Vorsitzenden sowie Fresenius-Finanzvorständin Sara Hennicken zur stellvertretenden Vorsitzenden. Damit unterstreicht Fresenius seine enge Verbundenheit mit Fresenius Medical Care und sein anhaltendes Engagement für das Unternehmen. Neben der Vereinfachung der Corporate Governance wird die neue Struktur zu einer effizienteren und schnelleren Entscheidungsfindung führen, da sie einen klareren Fokus auf die Interessen von Fresenius Medical Care ermöglicht und Management-Ressourcen freisetzt. Fresenius Medical Care erhält auch eine größere Flexibilität hinsichtlich der Finanzstrategie. Vorbehaltlich der Eintragung im Handelsregister soll der Formwechsel bis spätestens Ende des Geschäftsjahres 2023 umgesetzt werden. 


Transformation Fresenius Vamed 
Infolge der anhaltend negativen Ergebnisentwicklung bei Fresenius Vamed hat Fresenius mit Vorlage der Geschäftszahlen für das 1. Quartal 2023 angekündigt, das Geschäftsmodell, die Governance und sämtliche Prozesse des Unternehmens einer umfangreichen Analyse zu unterziehen. Gleichzeitig wurde ein tiefgreifendes Restrukturierungsprogramm initiiert mit dem klaren Ziel, die Profitabilität des Unternehmens zu steigern. Auch wurde eine umfassende Transformation der Organisation des Unternehmens eingeleitet. Bereits Ende Juni wurde die Neuordnung der Unternehmensführung der VAMED bekanntgegeben. Im Fresenius-Vorstand zeichnet künftig das neue Vorstandsmitglied Dr. Michael Moser zuständig für Fresenius Vamed. Zudem wurde die Kontrollfunktion des VAMED-Aufsichtsrats durch Neubesetzungen und Einrichtung eines Prüfungsausschusses, u.a. bestehend aus Sara Hennicken als Vorsitzende und Dr. Michael Moser als stellvertretenden Vorsitzenden, gestärkt. 

Im Rahmen des Restrukturierungsprogramms wird VAMED nun das Projektgeschäft neu ausrichten, insbesondere in Deutschland. Darüber hinaus ist im Servicegeschäft der Rückzug aus Nicht-Kernaktivitäten in wesentlichen außereuropäischen Märkten vorgesehen. Dabei wird die Redimensionierung der Aktivitäten, und damit verbunden, ein deutlich geringeres Risikoprofil erreicht. Zukünftig wird sich Fresenius Vamed auf die folgenden attraktiven Geschäftsbereiche fokussieren:

  • Health Facility Operations (HFO) mit den Schwerpunkten stationäre und ambulante Rehabilitation sowie Pflege
  • High-End Services (HES) für Krankenhäuser mit Bewirtschaftung der Medizintechnik, Krankenhausbetriebstechnik und Sterilgutversorgung 
  • Health Tech Engineers (HTE) mit dem Projektgeschäft im Gesundheitswesen 

Im 2. Quartal 2023 wurden negative Sondereffekte in Höhe von 332 Mio € für das Einstellen von Geschäftsaktivitäten und damit verbundenen Wertberichtigungen und Rückstellungen gebucht. Diese sind größtenteils nicht zahlungswirksam. Für weitere potenzielle Wertberichtigungen und Aufwendungen für nicht-fortgeführte Aktivitäten sowie Restrukturierungsaufwendungen werden nach derzeitigem Stand zusätzlich rund 200 bis 250 Mio € erwartet. Davon entfallen circa 60 bis 80 Mio € auf zahlungswirksame Restrukturierungskosten. 

Der operative Turnaround wird für das zweite Halbjahr 2023 erwartet, mit einer sequenziellen Verbesserung im 3. Quartal 2023 und einem positiven EBIT im 4. Quartal 2023. Diese Erholung wird hauptsächlich durch das Servicegeschäft HES und das HFO-Geschäft vorangetrieben. Ab dem Geschäftsjahr 2025 soll Fresenius Vamed das im #FutureFresenius Financial Framework vorgegebene strukturelle EBIT-Margenband von 4 bis 6 % erreichen.


Strukturelle Produktivitätsverbesserung erfolgreich fortgesetzt
Das konzernweite Kosten- und Effizienzprogramm kommt gut voran mit den größten Einsparungen bei Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi. Im 1. Halbjahr 2023 wurden bereits rund 280 Mio € an strukturellen Kosteneinsparungen auf EBIT-Ebene und damit rund 55 % der für 2023 geplanten Einsparungen erzielt. Im gleichen Zeitraum fielen Einmalaufwendungen von rund 110 Mio € an, um diese Einsparungen zu realisieren. Diese werden als Sondereinflüsse ausgewiesen. Fresenius Medical Care erzielte im 2. Quartal 2023 Kosteneinsparungen in Höhe von rund 75 Mio €. Die entsprechenden Einmalaufwendungen beliefen sich auf 25 Mio €.


Konzernausblick für 2023 ohne Fresenius Medical Care 
Nach der Zustimmung der Aktionärinnen und Aktionäre von Fresenius Medical Care für den Rechtsformwechsel wurde ein wichtiger Meilenstein erreicht auf dem Weg zur Vereinfachung der Konzernstruktur. Um der Dekonsolidierung der Fresenius Medical Care bereits jetzt Rechnung zu tragen, wird Fresenius den Konzernausblick für das Geschäftsjahr 2023 nunmehr ausschließlich ohne Fresenius Medical Care geben. Dies ist ein weiterer Schritt auf dem Weg der Umsetzung von #FutureFresenius, bei der Fresenius Medical Care nicht mehr zu den vollkonsolidierten Tochterunternehmen von Fresenius gehören wird.

Im Geschäftsjahr 2023 soll der Konzernumsatz1 ohne Fresenius Medical Care organisch im mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen. Der währungsbereinigte EBIT2 des Konzerns soll ohne Fresenius Medical Care in etwa stabil bleiben oder im bis zu mittleren einstelligen Prozentbereich zurückgehen. 

Fresenius rechnet damit, dass die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten / EBITDA3 ohne Fresenius Medical Care zum Jahresende 2023 unter 4,0x liegen wird und sich damit von 4,19x4 (30. Juni 2023) verbessern wird (31. Dezember 2022: 3,80x4). In dieser Annahme sind potenzielle Desinvestitionen nicht enthalten. Der selbst definierte Zielkorridor für den Verschuldungsgrad liegt unverändert bei 3,0x bis 3,5x. 


Erwartungen zu Einflüssen auf das Geschäftsjahr 2023
Für das Geschäftsjahr 2023 geht Fresenius davon aus, dass es weder zu weiteren Verschärfungen geopolitischer Spannungen noch zu einer Verschlechterung der aktuellen Lage durch COVID-19 kommen wird und dass sich Lieferkettenengpässe zunehmend abschwächen. Fresenius erwartet darüber hinaus, dass sich die allgemeine Kosteninflation negativer auf das Geschäft auswirken werden als im Jahr 2022. Dies ist im Wesentlichen auf die sich annualisierenden Belastungen durch Kosteninflation zurückzuführen.

Mögliche Auswirkungen des weiterhin herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Umfelds auf Geschäftsentwicklung und Bilanz wird Fresenius weiterhin genau beobachten.

Alle diese Annahmen sind mit erheblichen Unsicherheiten behaftet.

1 Basis 2022: 21.532 Mio €
2 Basis 2022: 2.187 Mio €, vor Sondereinflüssen; 2023 vor Sondereinflüssen
3 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA, jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; 
Pro-forma-Akquisitionen/-Desinvestitionen; ohne potenzielle weitere Akquisitionen/-Desinvestitionen; vor Sondereinflüssen; inklusive Leasingverbindlichkeiten
4 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA, jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; Pro-forma-Akquisitionen/-Desinvestitionen; vor Sondereinflüssen; inklusive Leasingverbindlichkeiten 

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 27 des PDFs.


7 % Wachstum beim währungsbereinigten Umsatz
Der Konzernumsatz stieg um 3 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 10.359 Mio € (2. Quartal 2022: 10.018 Mio €). Das organische Wachstum betrug 6 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten insgesamt einen negativen Einfluss von 4 % auf das Umsatzwachstum. Der Umsatz der Operating Companies erhöhte sich um 6 % (währungsbereinigt: 9 %). Ohne Fresenius Medical Care stieg der Konzernumsatz um 5 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 5.557 Mio € (2. Quartal 2022: 5.284 Mio €).

Im 1. Halbjahr 2023 stieg der Konzernumsatz um 4 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 20.584 Mio € (1. Halbjahr 2022: 19.738 Mio €). Das organische Wachstum betrug 5 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten insgesamt einen negativen Einfluss von 2 % auf das Umsatzwachstum. Der Umsatz der Operating Companies erhöhte sich um 6 % (währungsbereinigt: 7 %). Ohne Fresenius Medical Care stieg der Konzernumsatz um 6 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 11.103 Mio € (1. Halbjahr 2022: 10.476 Mio €).


15 %1 Anstieg beim währungsbereinigten EBIT2  
Der Konzern-EBITDA vor Sondereinflüssen fiel um 2 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 1.649 Mio € (2. Quartal 20222: 1.682 Mio €). Der berichtete Konzern-EBITDA betrug 1.247 Mio € (2. Quartal 2022: 1.528 Mio €). Im 1. Halbjahr 2023 fiel der Konzern-EBITDA vor Sondereinflüssen um 3 % (währungsbereinigt: -3 %) auf 3.234 Mio € (1. Halbjahr 20222: 3.344 Mio €). Der berichtete Konzern-EBITDA betrug 2.738 Mio € (1. Halbjahr 2022: 3.123 Mio €).

1 Gemäß Ausblick für das Geschäftsjahr 2023, ohne Provider Relief Fund (PRF) bei Fresenius Medical Care
2 Vor Sondereinflüssen

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 27 des PDFs.


Der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen und ohne Provider Relief Fund (PRF) stieg währungsbereinigt um 15 %1. Der Anstieg ist hauptsächlich auf Fresenius Medical Care sowie auf die gute Entwicklung bei den Operating Companies zurückzuführen, die Maßnahmen gegen die inflationsbedingten Kostensteigerungen erfolgreich umsetzen. Die Operating Companies erreichten einen EBIT-Anstieg um 5 % und eine EBIT-Marge von 11,3 %. Der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen fiel um 5 % (währungsbereinigt: -4 %) auf 956 Mio € (2. Quartal 20222: 1.003 Mio €). Dies ist im Wesentlichen auf die negative Ergebnisentwicklung bei Fresenius Vamed zurückzuführen. Die EBIT-Marge vor Sondereinflüssen betrug 9,2 % (2. Quartal 20222: 10,0 %). Der berichtete Konzern-EBIT betrug 543 Mio € (2. Quartal 2022: 845 Mio €). Ohne Fresenius Medical Care fiel der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen um 1 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 555 Mio € (2. Quartal 20222: 558 Mio €). Die EBIT-Marge ohne Fresenius Medical Care vor Sondereinflüssen betrug 10,0 % (2. Quartal 20222: 10,6 %).

Im 1. Halbjahr 2023, stieg der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen und ohne Provider Relief Fund (PRF) währungsbereinigt um 2 %1. Die Operating Companies erreichten einen EBIT-Anstieg um 2 % und eine EBIT-Marge von 11,4 %. Im 1. Halbjahr 2023 fiel der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen um 7 % (währungsbereinigt: -7 %) auf 1.864 Mio € (1. Halbjahr 20222: 2.003 Mio €). Die EBIT-Marge vor Sondereinflüssen betrug 9,1 % (1. Halbjahr 20222: 10,1 %). Der berichtete Konzern-EBIT betrug 1.330 Mio € (1. Halbjahr 2022: 1.747 Mio €). Ohne Fresenius Medical Care fiel der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen um 4 % (währungsbereinigt: -4 %) auf 1.109 Mio € (1. Halbjahr 20222: 1.151 Mio €). Die EBIT-Marge ohne Fresenius Medical Care vor Sondereinflüssen betrug 10,0 % (1. Halbjahr 20222: 11,0 %).

Das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen lag bei -184 Mio € (2. Quartal 20222: -116 Mio €), im Wesentlichen aufgrund von Refinanzierungsaktivitäten im Umfeld gestiegener Zinsen. Das berichtete Zinsergebnis lag bei -184 Mio € (2. Quartal 2022: -116 Mio €). Im 1. Halbjahr 2023 lag das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen bei -354 Mio € (1. Halbjahr 20222: -235 Mio €). Das berichtete Zinsergebnis lag bei -354 Mio € (1. Halbjahr 2022: -234 Mio €).

1 Gemäß Ausblick für das Geschäftsjahr 2023, ohne Provider Relief Fund (PRF) bei Fresenius Medical Care
2 Vor Sondereinflüssen

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 27 des PDFs.


Die Steuerquote vor Sondereinflüssen stieg auf 27,3 % (2. Quartal 20222: 23,0 %), im Wesentlichen aufgrund des Anstiegs des Anteils der steuerlich nicht absetzbaren Aufwendungen im Vergleich zum steuerpflichtigen Einkommen bei Fresenius Medical Care sowie der Nichtansetzung von erhöhten Verlustvorträgen bei Fresenius Vamed. Die berichtete Steuerquote betrug 53,8 % (2. Quartal 2022: 22,6 %). Im 1. Halbjahr 2023 lag die Steuerquote vor Sondereinflüssen bei 26,2 % (1. Halbjahr 20222: 22,9 %). Die berichtete Steuerquote betrug 35,6 % (1. Halbjahr 2022: 23,1 %). 

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn vor Sondereinflüssen lag bei -186 Mio € (2. Quartal 20222: -233 Mio €). Davon entfielen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care. Der auf andere Gesellschafter entfallende berichtete Gewinn lag bei -86 Mio € (2. Quartal 2022: -181 Mio €). Im 1. Halbjahr 2023 lag der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn vor Sondereinflüssen lag bei -351 Mio € (1. Halbjahr 20222: -451 Mio €). Davon entfielen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care. Der auf andere Gesellschafter entfallende berichtete Gewinn lag bei -203 Mio € (1. Halbjahr 2022: -367 Mio €).

Das Konzernergebnis1 vor Sondereinflüssen fiel um 17 % (währungsbereinigt: -17 %) auf 375 Mio € (2. Quartal 20222: 450 Mio €). Der Rückgang ist im Wesentlichen zurückzuführen auf inflationsbedingte Kostensteigerungen und die negative Ergebnisentwicklung bei Fresenius Vamed. Darüber hinaus haben steigende Zinskosten und eine höhere Steuerquote die Ergebnisentwicklung belastet. Das berichtete Konzernergebnis1 fiel auf 80 Mio € (2. Quartal 2022: 383 Mio €). Ohne Fresenius Medical Care fiel das Konzernergebnis1 vor Sondereinflüssen um 17 % (währungsbereinigt: -17 %) auf 375 Mio € (2. Quartal 20222: 450 Mio €). Im 1. Halbjahr 2023 fiel das Konzernergebnis1 vor Sondereinflüssen um 16 % (währungsbereinigt: -17 %) auf 764 Mio € (1. Halbjahr 20222: 913 Mio €). Das berichtete Konzernergebnis1 fiel auf 426 Mio € (1. Halbjahr 2022: 796 Mio €). Ohne Fresenius Medical Care fiel das Konzernergebnis1 vor Sondereinflüssen um 16 % (währungsbereinigt: -17 %) auf 764 Mio € (1. Halbjahr 20222: 913 Mio €).

Das Ergebnis je Aktie1 vor Sondereinflüssen fiel um 17 % (währungsbereinigt: -17 %) auf 0,67 € (2. Quartal 20222: 0,80 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie1 betrug 0,15 € (2. Quartal 2022: 0,68 €).
Im 1. Halbjahr 2023 fiel das Ergebnis je Aktie1 vor Sondereinflüssen um 17 % (währungsbereinigt: -17 %) auf 1,36 € (1. Halbjahr 20222: 1,63 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie1 betrug 0,76 € (1. Halbjahr 2022: 1,42 €).

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt2 Vor SondereinflüssenDetails zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 27 des PDFs.
 


Investitionen 
Fresenius investierte 396 Mio € in Sachanlagen. Dies entspricht 4 % des Konzernumsatzes (2. Quartal 2022: 419 Mio €; 4 % des Konzernumsatzes). Schwerpunkte waren Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten sowie Krankenhäuser und Tageskliniken. Ohne Fresenius Medical Care investierte Fresenius 240 Mio € in Sachanlagen. Dies entspricht 4 % des Umsatzes. (2. Quartal 2022: 247 Mio €; 5 % des Umsatzes). Im 1. Halbjahr 2023 investierte Fresenius 749 Mio € in Sachanlagen. Dies entspricht 4 % des Konzernumsatzes (1. Halbjahr 2022: 757 Mio €; 4 % des Konzernumsatzes). Ohne Fresenius Medical Care investierte Fresenius 451 Mio € in Sachanlagen. Dies entspricht 4 % des Umsatzes. (1. Halbjahr 2022: 423 Mio €; 4 % des Umsatzes).

Das Akquisitionsvolumen betrug 27 Mio € (2. Quartal 2022: 291 Mio €) und entfiel im Wesentlichen auf Investitionen in Fremdkapitalinstrumente durch Fresenius Medical Care. Ohne Fresenius Medical Care betrug das Akquisitionsvolumen 0 Mio € (2. Quartal 2022: 224 Mio €). Im 1. Halbjahr 2023 betrug das Akquisitionsvolumen 95 Mio € (1. Halbjahr 2022: 453 Mio €). Ohne Fresenius Medical Care betrug das Akquisitionsvolumen 18 Mio € (1. Halbjahr 2022: 303 Mio €).


Cashflow-Entwicklung
Der operative Konzern-Cashflow stieg auf 1.186 Mio € (2. Quartal 2022: 1.017 Mio €) aufgrund der guten Cashflow-Entwicklung bei Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi. Gegenläufig wirkte sich die negative Ergebnisentwicklung bei Fresenius Vamed aus. Die operative Cashflow-Marge betrug 11,4 % (2. Quartal 2022: 10,2 %). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden stieg auf 791 Mio € (2. Quartal 2022: 581 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden stieg auf -30 Mio € (2. Quartal 2022: -391 Mio €). Ohne Fresenius Medical Care fiel der der operative Konzern-Cashflow auf 285 Mio € (2. Quartal 2022: 393 Mio €). Im 1. Halbjahr 2023 stieg der operative Konzern-Cashflow auf 1.361 Mio € (1. Halbjahr 2022: 1.118 Mio €). Die operative Cashflow-Marge betrug 6,6 % (1. Halbjahr 2022: 5,7 %). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden stieg auf 614 Mio € (1. Halbjahr 2022: 326 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden stieg auf -311 Mio € (1. Halbjahr 2022: -794 Mio €). Ohne Fresenius Medical Care fiel der operative Konzern-Cashflow auf 317 Mio € (1. Halbjahr 2022: 335 Mio €).

Die Cash Conversion Rate (CCR), die das Verhältnis des adjustierten Free Cashflow1 zum EBIT vor Sondereinflüssen abbildet, betrug im 1. Halbjahr 0,8 
(LTM: 1,2). Ohne Fresenius Medical Care lag die Cash Conversion Rate im 1. Halbjahr 2023 bei 0,3 (LTM: 1,0).


Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns blieb gegenüber dem Jahresende 2022 so gut wie unverändert (währungsbereinigt: 1 %) und lag bei 76.413 Mio € (31. Dezember 2022: 76.415 Mio €). Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 6 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 19.305 Mio € (31. Dezember 2022: 18.279 Mio €), im Wesentlichen bedingt durch den Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und der Vorräte aufgrund der Geschäftsausweitung. Die langfristigen Vermögenswerte fielen um 2 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 57.108 Mio € (31. Dezember 2022: 58.136 Mio €).

Das Eigenkapital fiel um 2 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 31.430 Mio € (31. Dezember 2022: 32.218 Mio €). Die Eigenkapitalquote betrug 41,1 % (31. Dezember 2022: 42,2 %). 

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen um 2 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 28.183 Mio € (31. Dezember 2022: 27.763 Mio €). Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen um 3 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 25.712 Mio € (31. Dezember 2022: 25.014 Mio €).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns ohne Fresenius Medical Care stiegen um 4 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 15.271 € (31. Dezember 2022: 14.708 Mio €). Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns ohne Fresenius Medical Care stiegen um 6 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 14.162 Mio € (31. Dezember 2022: 13.307 Mio €).

1 Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden; vor Zinsen, Steuern und Sondereinflüssen


Der Verschuldungsgrad zum 30. Juni 2023 lag bei 3,88x1,2,3 (31. Dezember 2022: 3,65x1,2). Der Anstieg ist im Wesentlichen zurückzuführen auf das niedrigere EBITDA bei Fresenius Medical Care und Fresenius Vamed sowie auf gestiegene Netto-Finanzverbindlichkeiten. Ohne Fresenius Medical Care lag der Verschuldungsgrad bei 4,19x1,2 (31. Dezember 2023: 3,80x1,2).

Im 2. Quartal 2023 lag der ROIC bei 4,6 % aufgrund des niedrigeren EBIT (4. Quartal 2022: 5,1 %). Ohne Fresenius Medical Care lag der ROIC bei 5,0 % (4. Quartal 2022: 5,6 %). 

1 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; proforma Akquisitionen/Desinvestitionen
2 Vor Sondereinflüssen
3 Fresenius Medical Care: Enthalten sind Finanzverbindlichkeiten & Leasingverbindlichkeiten der Bilanzposition „Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten“ sowie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, die innerhalb der Bilanzposition „Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte“ enthalten sind.

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 27 des PDFs.

 

Unternehmensbereiche – Operating Companies

Fresenius Kabi

Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Produkte für die Therapie und Versorgung von kritisch und chronisch kranken Patientinnen und Patienten. Das Portfolio umfasst Biopharmazeutika, klinische Ernährung, MedTech-Produkte, intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel (I.V.-Arzneimittel) sowie I.V.-Flüssigkeiten. 

2. Quartal 2023 Fresenius Kabi

  • Wachstumsvektoren mit starkem zweistelligen organischen Umsatzwachstum
  • Pharma mit zunehmend dynamischer Entwicklung 
  • EBIT-Marge1 innerhalb des strukturellen Margenbandes 


Der Umsatz von Fresenius Kabi stieg um 6 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 2.001 Mio € (2. Quartal 2022: 1.896 Mio €), im Wesentlichen getragen von der guten Entwicklung der Wachstumsvektoren. Das organische Umsatzwachstum betrug 8 %. 
Im 1. Halbjahr 2023 stieg der Umsatz von Fresenius Kabi um 7 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 3.992 Mio € (1. Halbjahr 2022: 3.743 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 8 %. 

Der Umsatz im Bereich Wachstumsvektoren (MedTech, Nutrition und Biopharma) stieg um 10 % (organisch: 12 %) auf 1.062 Mio € (2. Quartal 2022: 961 Mio €). Im 1. Halbjahr 2023 stieg der Umsatz im Bereich Wachstumsvektoren um 11 % (organisch: 11 %) auf 2.113 Mio € (1. Halbjahr 2022: 1.903 Mio €).

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 27 des PDFs.

Der Umsatz im Bereich MedTech stieg um 6 % (organisch: 9 %) auf 365 Mio € (2.  Quartal 2022: 345 Mio €), u.a. aufgrund der guten Entwicklung im Bereich Transfusionsmedizin und Zelltherapien (TCT) sowie erfolgreicher Produkteinführungen. Im 1. Halbjahr 2023 stieg der Umsatz im Bereich MedTech um 8 % (organisch: 9 %) auf 744 Mio € (1. Halbjahr 2022: 687 Mio €).

Der Umsatz im Bereich Nutrition stieg um 5 % (organisch: 13 %) auf 614 Mio € (2. Quartal 2022: 587 Mio €), im Wesentlichen aufgrund der guten Entwicklung in Lateinamerika und eines sich weiter normalisierenden Geschäfts in China.
Im 1. Halbjahr 2023 stieg der Umsatz im Bereich Nutrition um 4 % (organisch: 11 %) auf 1.216 Mio € (1. Halbjahr 2022: 1.164 Mio €). 

Der Umsatz im Bereich Biopharma stieg um 188 % (organisch: 34 %) auf 83 Mio € (2. Quartal 2022: 29 Mio €), im Wesentlichen aufgrund erfolgreicher Produkteinführungen in Europa, den USA und Lateinamerika. 
Im 1. Halbjahr 2023 stieg der Umsatz im Bereich Biopharma um 196 % (organisch: 44 %) auf 153 Mio € (1. Halbjahr 2022: 52 Mio €).

Der Umsatz im Bereich Pharma (IV Drugs & Fluids) stieg um 2 % (organisch: 6 %) auf 952 Mio € (2. Quartal 2022: 935 Mio €). Die Umsatzsteigerung ist zurückzuführen auf die positive Entwicklung in beiden Produktbereichen.
Im 1. Halbjahr 2023 stieg der Umsatz im Bereich Pharma um 3 % (organisch: 5 %) auf 1.892 Mio € (1. Halbjahr 2022: 1.840 Mio €).

Der EBIT1 von Fresenius Kabi stieg um 5 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 285 Mio € (2. Quartal 2022: 271 Mio €) aufgrund der guten operativen Geschäftsentwicklung sowie des gut voranschreitenden Kosteneinsparungsprogramms. Die EBIT-Marge1 betrug 14,2 % (2. Quartal 2022: 14,3 %) und lag damit innerhalb des strukturellen EBIT-Margenbandes. 
Im 1. Halbjahr 2023 stieg der EBIT1 um 2 % (währungsbereinigt: 1 %) auf 574 Mio € (1. Halbjahr 2022: 564 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 14,4 % (1. Halbjahr 2022: 15,1 %).

Der EBIT1 der Wachstumsvektoren stieg um 9 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 88 Mio € (2. Quartal 2022: 81 Mio €), im Wesentlichen aufgrund der hervorragenden Umsatzentwicklung und des gut voranschreitenden Kosteneinsparungsprogramms. Die EBIT-Marge1 betrug 8,3 % (2. Quartal 2022: 8,4 %). 

1 Vor Sondereinflüssen

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 27 des PDFs.


Im 1. Halbjahr 2023 fiel der EBIT1 der Wachstumsvektoren um 5 % (währungsbereinigt: -5 %) auf 184 Mio € (1. Halbjahr 2022: 193 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 8,7 % (1. Halbjahr 2022: 10,1 %).

Der EBIT1 im Bereich Pharma stieg um 4 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 206 Mio € (2. Quartal 2022: 198 Mio €) aufgrund der positiven Umsatzentwicklung und des gut voranschreitenden Kosteneinsparungsprogramms. Die EBIT-Marge1 betrug 21,6 % (2. Quartal 2022: 21,1 %).
Im 1. Halbjahr 2023 stieg der EBIT1 im Bereich Pharma (IV Drugs & Fluids) um 5 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 403 Mio € (1. Halbjahr 2022: 383 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 21,3 % (1. Halbjahr 2022: 20,8 %).

Das Ergebnis1,2 fiel um 5 % (währungsbereinigt: -6 %) auf 179 Mio € (2. Quartal 2022: 189 Mio €). 
Im 1. Halbjahr 2023 fiel das Ergebnis1,2 um 5 % (währungsbereinigt: -7 %) auf 370 Mio € (1. Halbjahr 2022: 390 Mio €). 

Der operative Cashflow stieg auf 180 Mio € (2. Quartal 2022: 109 Mio €), hauptsächlich aufgrund des verbesserten Managements des Netto-
Umlaufvermögens. Die Cashflow-Marge betrug 9,0 % (2. Quartal 2022: 5,7 %). 
Im 1. Halbjahr 2023 fiel der operative Cashflow auf 201 Mio € (1. Halbjahr 2022: 242 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 5,0 % (1. Halbjahr 2022: 6,5 %).

Fresenius Kabi erwartet für das Geschäftsjahr 2023 ein organisches Umsatzwachstum3 im mittleren einstelligen Prozentbereich. Die EBIT-Marge4 soll in etwa bei 14% liegen (strukturelles Margenband: 14 bis 17 %).

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Basis 2022: 7.850 Mio €
4 Basis 2022: EBIT-Marge: 13,8 %, vor Sondereinflüssen; 2023 vor Sondereinflüssen

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 27 des PDFs.


Fresenius Helios

Fresenius Helios ist Europas führender privater Gesundheitsdienstleister. Zum Unternehmen gehören Helios Deutschland, Helios Spanien und Helios Fertility. Helios Deutschland betreibt 87 Krankenhäuser, rund 240 Medizinische Versorgungszentren, 27 arbeitsmedizinische Zentren und 6 Präventionszentren. Helios Spanien betreibt 50 Krankenhäuser, ~100 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Daneben ist es mit 8 Krankenhäusern sowie als Anbieter medizinischer Diagnostik in Lateinamerika aktiv. Helios Fertility bietet ein breites Spektrum modernster Dienstleistungen auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin an.  

2. Quartal 2023 Fresenius Helios

  • Fresenius Helios mit ausgezeichnetem organischen Umsatzwachstum aufgrund sehr guter Entwicklung in Spanien inklusive Lateinamerika
  • Helios Deutschland mit solidem Umsatzwachstum infolge von Zunahme komplexer Behandlungen
  • EBIT-Marge1 stabil im strukturellen Margenband dank erfolgreicher Maßnahmen gegen inflationsbedingte Kostensteigerungen
  • Helios Fertility mit guter Geschäftsentwicklung


Der Umsatz stieg um 6 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 3.113 Mio € (2. Quartal 2022: 2.925 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 7 %. Akquisitionen trugen 0 % zum Umsatzwachstum bei. 
Im 1. Halbjahr 2023 stieg der Umsatz um 6 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 6.179 Mio € (1. Halbjahr 2022: 5.856 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 6 %. Akquisitionen trugen 0 % zum Umsatzwachstum bei. 

Der Umsatz von Helios Deutschland stieg um 4 % (organisch: 4 %) auf 1.823 Mio € (2. Quartal 2022: 1.758 Mio €), im Wesentlichen aufgrund gestiegener Fallzahlen und positiver Mixeffekte durch die Zunahme komplexer Behandlungen.
Im 1. Halbjahr 2023 stieg der Umsatz von Helios Deutschland um 3 % (organisch: 3 %) auf 3.651 Mio € (1. Halbjahr 2022: 3.541 Mio €).

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 27 des PDFs.


Der Umsatz von Helios Spanien stieg um 11 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 1.223 Mio € (2. Quartal 2022: 1.101 Mio €). Das organische Wachstum betrug 12 % und ist zurückzuführen auf eine anhaltend gute Nachfrage nach Behandlungen. Ferner zeigten die Krankenhäuser in Lateinamerika eine gute Entwicklung. 
Im 1. Halbjahr 2023 stieg der Umsatz von Helios Spanien um 9 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 2.393 Mio € (1. Halbjahr 2022: 2.190 Mio €). 

Der Umsatz von Helios Fertility stieg um 5 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 68 Mio € (2. Quartal 2022: 65 Mio €) aufgrund positiver Effekte beim Behandlungsmix.
Im 1. Halbjahr 2023 betrug der Umsatz von Helios Fertility 134 Mio € (1. Halbjahr 2022: 122 Mio €).

Der EBIT1 von Fresenius Helios stieg um 3 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 311 Mio € (2. Quartal 2022: 303 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 10,0 % (2. Quartal 2022: 10,4 %). 
Im 1. Halbjahr 2023 stieg der EBIT1 von Fresenius Helios um 2 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 622 Mio € (1. Halbjahr 2022: 609 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 10,1 % (1. Halbjahr 2022: 10,4 %).

Der EBIT1 von Helios Deutschland blieb unverändert bei 154 Mio € (2. Quartal 2022: 154 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 8,4 % (2. Quartal 2022: 8,8 %). 
Im 1. Halbjahr 2023 stieg der EBIT1 von Helios Deutschland auf 309 Mio € (1. Halbjahr 2022: 308 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 8,5 % (1. Halbjahr 2022: 8,7 %).

Der EBIT1 von Helios Spanien stieg aufgrund des guten Umsatzwachstums und trotz gestiegener Kosteninflation um 4 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 154 Mio € (2. Quartal 2022: 148 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 12,6 % (2. Quartal 2022: 13,4 %). Im 1. Halbjahr 2023 stieg der EBIT1 von Helios Spanien um 3 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 311 Mio € (1. Halbjahr 2022: 301 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 13,0 % (1. Halbjahr 2022: 13,7 %). 

Der EBIT1 von Helios Fertility betrug 7 Mio € (2. Quartal 2022: 7 Mio €). Die EBIT-Marge1 lag bei 10,3 % (2. Quartal 2022: 10,8 %). 

1 Vor Sondereinflüssen

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 27 des PDFs.


Im 1. Halbjahr 2023 betrug der EBIT1 von Helios Fertility 11 Mio € (1. Halbjahr 2022: 11 Mio €). Die EBIT-Marge1 lag bei 8,2 % (1. Halbjahr 2022: 9,0 %). 
Das Ergebnis1,2 von Fresenius Helios fiel um 7 % (währungsbereinigt: -7 %) auf 183 Mio € (2. Quartal 2022: 197 Mio €). 
Im 1. Halbjahr 2023 fiel das Ergebnis1,2 von Fresenius Helios um 5 % (währungsbereinigt: -4 %) auf 373 Mio € (1. Halbjahr 2022: 392 Mio €). 

Der operative Cashflow fiel auf 61 Mio € (2. Quartal 2022: 194 Mio €) bedingt durch Verzögerungen bei den Budgetverhandlungen in Deutschland und damit einhergehenden höheren Forderungen bei Helios Deutschland. Die Cashflow-Marge lag bei 2,0 % (2. Quartal 2022: 6,6 %). 
Im 1. Halbjahr 2023 stieg der operative Cashflow auf 169 Mio € (1. Halbjahr 2022: 58 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 2,7 % (1. Halbjahr 2022: 1,0 %). 

Fresenius Helios erwartet für das Geschäftsjahr 2023 ein organisches Umsatzwachstum3 im mittleren einstelligen Prozentbereich. Die EBIT-Marge4 soll innerhalb des strukturellen Margenbands von 9 bis 11 % liegen.

Vor Sondereinflüssen

Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt.

Basis 2022: 11.716 Mio €

Basis 2022: EBIT-Marge: 10,1 %, vor Sondereinflüssen; 2023 vor Sondereinflüssen

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 27 des PDFs.
 

 

Die Unternehmensbereiche – Investment Companies

Fresenius Medical Care 
(Finanzzahlen gemäß Presseinformation von Fresenius Medical Care)

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 30. Juni 2023 behandelte Fresenius Medical Care rund 344.000 Patientinnen und Patienten in 4.050 Dialysezentren. Zu den wichtigsten Produktgruppen zählen Dialysatoren und Dialysegeräte. Darüber hinaus erbringt Fresenius Medical Care dialysebezogene Dienstleistungen.   

2. Quartal 2023 Fresenius Medical Care

  • Fresenius Medical Care setzt Strategie erfolgreich um
  • Organisches Wachstum in den Bereichen Care Enablement und Care Delivery im zweiten Quartal beschleunigt
  • Einsparungen aus dem Transformationsprogramm FME25 voll im Plan
  • Rechtsformwechsel in eine deutsche Aktiengesellschaft von den Aktionärinnen und Aktionären beschlossen
  • Prognosespanne für das operative Ergebnis im Geschäftsjahr 2023 präzisiert


Der Umsatz stieg im zweiten Quartal um 1 % auf 4.825 Mio € (währungsbereinigt: +6 %, organisch: +6 %). Im 1. Halbjahr 2023 stieg der Umsatz von Fresenius Medical Care um 2 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 9.529 Mio € 
(1. Halbjahr 2021: 9.305 Mio €). 

Der EBIT stieg um 5 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 357 Mio € (2. Quartal 2022: 341 Mio €). Dies entspricht einer Marge von 7,4 % (2. Quartal 2022: 7,2 %). Ohne Sondereffekte und U.S. Provider Relief Funding (PRF) stieg der EBIT um 41 % auf 401 Mio € (währungsbereinigt: 44 %), was einer Marge von 8,3 % entspricht (2. Quartal 2022: 6,0 %).

1 Vor Sondereinflüssen
2 Gemäß Ausblick für das Geschäftsjahr 2023; Vergleichsbasis 2022 bereinigt um Unterstützungszahlungen des Provider Relief Fund (PRF) an Fresenius Medical Care.
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 27 des PDFs.


Im 1. Halbjahr 2022 fiel der EBIT von Fresenius Medical Care um 10 % (währungsbereinigt: -11 %) auf 618 Mio € (1. Halbjahr 2022: 688 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 6,5 % (1. Halbjahr 2022: 7,4 %). Ohne Sondereffekte und PRF stieg der EBIT um 12 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 755 Mio € (1. Halbjahr 2022: 675 Mio €) bei einer EBIT-Marge von 7,9 % (1. Halbjahr 2022: 7,3 %).

Das Ergebnis1 sank um 5 % auf 140 Mio € (währungsbereinigt: -4 %). Ohne Sondereffekte und PRF erhöhte sich das Ergebnis1 um 51 % auf 175 Mio € (währungsbereinigt: 54 %). 
Im 1. Halbjahr 2022 fiel das Ergebnis1 von Fresenius Medical Care um 26 % (währungsbereinigt: -26 %) auf 227 Mio € (1. Halbjahr 2022: 305 Mio €). Ohne Sondereffekte und PRF erhöhte sich das Ergebnis1 um 5 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 329 Mio € (1. Halbjahr 2022: 313 Mio €).

Im zweiten Quartal erwirtschaftete Fresenius Medical Care einen operativen Cashflow in Höhe von 1.007 Mio € (2. Quartal 2022: 751 Mio €). Dies entspricht einer Marge von 20,9 % (2. Quartal 2022: 15,8 %). Der Anstieg ist vor allem auf die 2022 erfolgte Rückzahlung von Vorauszahlungen, die das Unternehmen ursprünglich im Jahr 2020 im Rahmen des Medicare Accelerated and Advance Payment Program erhalten hatte, sowie auf die Saisonalität der Rechnungsstellung zurückzuführen. 
Im 1. Halbjahr erwirtschaftete Fresenius Medical Care einen operativen Cashflow von 1.150 Mio € (1. Halbjahr 2022: 910 Mio €), was einer Marge von 12,1 % entspricht (1. Halbjahr 2022: 9,8 %).

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 27 des PDFs.

Das Unternehmen erwartet für 2023 weiterhin ein Umsatzwachstum1 im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Auf Basis der Ergebnisentwicklung im ersten Halbjahr präzisiert Fresenius Medical Care die Zielspanne für den EBIT im Geschäftsjahr 2023. Das Unternehmen erwartet nun, dass der EBIT2 stabil bleibt oder im bis zu niedrigen einstelligen Prozentbereich3 zurückgeht (bisheriges Ziel: stabil oder Rückgang im bis zu hohen einstelligen Prozentbereich). Das Ziel des Unternehmens, bis 2025 eine operative Marge von 10 bis 14% zu erreichen, bleibt unverändert.


Für weitere Informationen siehe die Pressemitteilung von Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.

1 Basis 2022: 19.398 Mio €
2 Basis 2022: 1.540 Mio €
3 Umsatz und EBIT auf die im Ausblick Bezug genommen wird, sind währungsbereinigt und ohne Sondereffekte. Sondereffekte werden als separate KPI („Umsatz ohne Sondereffekte“, EBIT ohne Sondereffekte“) angegeben, um Effekte zu erfassen, die ungewöhnlicher Natur sind und zum Zeitpunkt der Prognose nicht vorhersehbar waren oder deren Umfang oder Auswirkungen nicht absehbar waren. Diese Posten werden bereinigt, um die Vergleichbarkeit der vorgelegten Zahlen mit den Finanzzielen des Unternehmens zu gewährleisten, die ohne Sondereffekte definiert wurden. 
Im Geschäftsjahr 2022 gehörten zu den Sondereffekten Kosten im Zusammenhang mit dem FME25-Programm, die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine, die Auswirkungen der Hyperinflation in der Türkei, die Neubewertung der Humacyte-Investitionen und der Nettogewinn im Zusammenhang mit InterWell Health. Darüber hinaus wurde die Basis (Geschäftsjahr 2022) für den Ausblick für 2023 um die von der U.S.-Regierung erhaltenen Unterstützungsleistungen („Provider Relief Fund”, PRF) bereinigt. Für das Geschäftsjahr 2023 beinhalten die Sondereffekte Kosten im Zusammenhang mit dem FME25-Programm, die Neubewertung der Humacyte-Investitionen, die Kosten im Zusammenhang mit der Rechtsformumwandlung und die Auswirkungen der Optimierung des Portfolios.



Fresenius Vamed

Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen und ist ein führender Post-Akut-Anbieter in Zentraleuropa. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung. 

2. Quartal 2023 Fresenius Vamed  

  • Negative Umsatzentwicklung durch Projektverzögerungen sowie Portfolioanpassungen im Rahmen der Maßnahmen zur Transformation des Unternehmens 
  • EBIT1 belastet durch fehlende Umsatzerlöse und Einmaleffekte 
  • Umfassendes Transformationsprogramm begonnen


Der Umsatz von Fresenius Vamed fiel um 6 % (währungsbereinigt: -6 %) auf 531 Mio € (2. Quartal 2022: 562 Mio €). Organisch fiel der Umsatz um 7 %. 
Im 1. Halbjahr 2023 stieg der Umsatz von Fresenius Vamed um 4 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 1.114 Mio € (1. Halbjahr 2022: 1.075 Mio €). Organisch stieg der Umsatz um 3 %.

Der Umsatz im Dienstleistungsgeschäft stieg um 6 % (währungsbereinigt: 5%) auf 443 Mio € (2. Quartal 2022: 417 Mio €) aufgrund der guten Entwicklung bei High-End Services (HES).
Im 1. Halbjahr 2023 stieg der Umsatz im Dienstleistungsgeschäft um 7 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 879 Mio € (1. Halbjahr 2022: 822 Mio €).

1 Vor Sondereinflüssen  
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 27 des PDFs.



Im Projektgeschäft fiel der Umsatz um 39 % (währungsbereinigt: -39 %) auf 88 Mio € (2. Quartal 2022: 145 Mio €). Im 1. Halbjahr 2023 fiel der Umsatz im Projektgeschäft um 7 % (währungsbereinigt: -7 %) auf 235 Mio € (1. Halbjahr 2022: 253 Mio €).

Der EBIT1 fiel auf -20 Mio € (2. Quartal 2022: 11 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von -3,8 % (2. Quartal 2022: 2,0 %). Hauptursachen waren die schwache Umsatzentwicklung und negative Einmaleffekte. Um der negativen EBIT-Entwicklung entgegenzuwirken, wurde ein umfangreiches Transformationsprogramm eingeleitet. 
Im 1. Halbjahr 2023 fiel der EBIT1 auf -47 Mio € (1. Halbjahr 2022: 19 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von -4,2 % (1. Halbjahr 2022: 1,8 %).

Das Ergebnis1,2 fiel auf -31 Mio € (2. Quartal 2022: 6 Mio €). 
Im 1. Halbjahr 2023 fiel das Ergebnis1,2 auf -67 Mio € (1. Halbjahr 2022: 10 Mio €).

Der Auftragseingang betrug 179 Mio € (2. Quartal 2022: 253 Mio €). Der Auftragsbestand zum 30. Juni 2023 lag bei 3.280 Mio €  (31. Dezember 2022: 3.689 Mio €). 

Der operative Cashflow fiel auf 2 Mio € (2. Quartal 2022: 7 Mio €) aufgrund des negativen Ergebnisses. Die Cashflow-Marge betrug 0,4 % (2. Quartal 2022: 1,2 %). Im 1. Halbjahr 2023 fiel der operative Cashflow auf -66 Mio € (1. Halbjahr 2022: -38 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug -5,9 % (1. Halbjahr 2022: -3,5 %).

Fresenius Vamed erwartet für das Geschäftsjahr 2023 unverändert ein organisches Umsatzwachstum4 im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Die EBIT-Marge5 soll deutlich unter dem strukturellen Margenband von 4 bis 6 % liegen.

1 Vor Sondereinflüssen  
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
3 Darin enthalten ist ein bedingt vereinbarter Auftragsbestand in Höhe von 1.017 Mio €
4 Basis 2022: 2.359 Mio €
5 Basis 2022: EBIT-Marge: 0,8 %, vor Sondereinflüssen; 2023 vor Sondereinflüssen

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 27 des PDFs.

 

Telefonkonferenz und Webcast
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 2. Quartal 2023 findet am 2. August 2023 um 13.30 Uhr (CEDT) / 07.30 Uhr EDT eine Telefonkonferenz bzw. ein Webcast statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/investoren. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.

 

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren, die Verfügbarkeit finanzieller Mittel sowie unvorhergesehene Auswirkungen internationaler Konflikte. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Seit 25 Jahren ist der Gesundheitskonzern Fresenius in der Else-Kröner-Straße 1 in Bad Homburg ansässig. Anfang Juli 1998 eröffnete das Unternehmen dort seine neue Konzernzentrale, die „EK1“, und verlegte seinen Firmensitz damit nach einigen Jahren in Oberursel wieder zurück in die Kurstadt. Seitdem hat das Unternehmen die Konzernzentrale weiter ausgebaut und stetig modernisiert – inzwischen vereint eine großzügige Außenanlage mehrere Bürogebäude zum Fresenius-Campus. 25 Jahre nach Erstbezug starten nun Renovierungsarbeiten an der EK1. 

Bis Mitte 2025 wird das Bürogebäude in der Else-Kröner-Straße 1 im laufenden Betrieb teilrenoviert, um die technische Infrastruktur auf den neusten Stand zu bringen. In diesem Zuge wird die EK1 so umgebaut, dass sie den Anforderungen der hybriden Arbeitswelt entspricht: In einer hellen und freundlichen Atmosphäre soll das Gebäude nicht nur den Austausch vor Ort fördern, sondern auch mit Kolleginnen und Kollegen, die mobil arbeiten. Dafür investiert das Unternehmen beispielsweise in neue Medientechnik sowie in Wohlfühlangebote wie Teeküchen mit Wasserspendern und kostenlosem Kaffee und Tee. Offen gestaltete Begegnungsstätten regen den spontanen und informellen Austausch an, Think Tanks dienen als Rückzugsmöglichkeit für konzentriertes Arbeiten, Projekträume ermöglichen eine möglichst effektive Zusammenarbeit. Durch das Teilen von Arbeitsplätzen (Desksharing) werden die Büroflächen flexibel und effizient genutzt. Künftig können so rund 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 1.100 Büroarbeitsplätzen in der EK1 arbeiten. Wer ins Büro kommt, kann sich seinen Platz bequem über ein Arbeitsplatz- und Raumbuchungstool aussuchen. 

Um einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit zu leisten, setzt das Unternehmen auf verschiedene Maßnahmen: Beispielsweise werden schon heute die Toiletten mit gesammeltem Regenwasser gespült. Im Zuge der Teilrenovierung kommen in der EK1 zudem energiesparende LED-Leuchten zum Einsatz und auf dem Dach des Gebäudes installiert das Unternehmen Photovoltaik-Anlagen. Auch ein modernisierter Parkplatz mit 72 neuen E-Ladesäulen eröffnet in Kürze. Weitere E-Ladesäulen, auch für E-Bikes, sind bis Ende des Jahres geplant. Außerdem trägt ein neues Müllkonzept am Standort zum aktiven Ressourcen- und Klimaschutz bei – Mülleimer und Plastiktüten konnten bereits um 90 Prozent reduziert werden. Bis 2025 möchte Fresenius seine Lebensmittelabfälle aus den Betriebskantinen um 30 Prozent und bis 2030 um 50 Prozent verringern. 

„Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren nachhaltig verändert“, so Andreas Neukam, Bereichsleiter des Immobilien-Managements bei Fresenius. „Das Büro bleibt ein wichtiger Ort der Begegnung und Zusammenarbeit, an dem wir die Kultur von Fresenius leben und erleben können. Dort arbeiten wir in bereichsübergreifenden Teams an der Zukunft unseres Unternehmens, an #FutureFresenius. Gleichzeitig gehört auch mobiles Arbeiten, zum Beispiel aus dem Homeoffice, fest zu unserem neuen Alltag. Wir möchten unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern attraktive, flexible und zukunftsgerichtete Arbeitsplätze bieten, die sie in ihren Aufgaben bestmöglich unterstützen und einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten. Und das mitten in Bad Homburg – unserer langjährigen Heimat.“

Aktuell beschäftigt das Unternehmen in Bad Homburg rund 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 300 weitere im benachbarten Oberursel.

Fresenius in Bad Homburg

Fresenius ist bereits seit Anfang der 1930er Jahre in Bad Homburg ansässig. Damals verlegte der Unternehmensgründer Dr. Eduard Fresenius den Produktionsbetrieb aus Frankfurt in die nahe gelegene Kurstadt. Hauptsitz und auch eine Produktionsstätte befanden sich viele Jahrzehnte lang in einer ehemaligen Schokoladenfabrik im Gluckensteinweg. Mitte der 1970er Jahre benötigte Fresenius eine neue, größere Hauptverwaltung. Das Unternehmen zog in das ehemalige Panorama-Hotel am Borkenberg in Oberursel. 1998 erfolgte dann die Rückkehr nach Bad Homburg mit der Einweihung der neuen Konzernzentrale in der Else-Kröner-Straße – benannt nach der Ziehtochter des Unternehmensgründers und langjährigen Eigentümerin von Fresenius. 
 

  • Dr. Ernst Wastler scheidet mit Erreichen des Pensionsalters zum 18. Juli 2023 aus Fresenius-Vorstand aus
  • Veränderungen und Verjüngung im Führungsteam des Unternehmensbereichs Fresenius Vamed 
  • Gestärkte Kontrollfunktion durch Neubesetzungen in verkleinertem VAMED-Aufsichtsrat und Einrichtung eines Prüfungsausschusses 
  • Nach erfolgreicher Dekonsolidierung auch Fresenius Medical Care künftig nicht mehr im Fresenius-Vorstand vertreten
  • Vorstandszusammensetzung spiegelt Neuausrichtung durch #FutureFresenius wider


Der Gesundheitskonzern Fresenius tritt künftig mit einem veränderten Vorstandsteam auf. Dr. Ernst Wastler, bisher verantwortlich für Fresenius Vamed, scheidet mit Erreichen des Pensionsalters zum 18. Juli 2023 als Vorsitzender des VAMED-Vorstands und damit zugleich aus dem Fresenius-Vorstand aus. Dr. Klaus Schuster und Frank-Michael Frede werden in den VAMED-Vorstand berufen. Dr. Klaus Schuster übernimmt die neue Funktion des Sprechers des VAMED-Vorstands, wird aber nicht im Fresenius-Vorstand vertreten sein. Zuständig für Fresenius Vamed zeichnet im Fresenius-Vorstand künftig das neue Vorstandsmitglied Dr. Michael Moser. 

Nach der erfolgreichen Dekonsolidierung von Fresenius Medical Care wird zudem Helen Giza aus dem Fresenius-Vorstand ausscheiden. Die Strategie #FutureFresenius mit ihrer Neuausrichtung der Unternehmensbereiche in Operating und Investment Companies spiegelt sich somit auch in der Zusammensetzung des Fresenius-Vorstands wider. 

„Ich danke Herrn Dr. Wastler für seine langjährige und höchst engagierte Arbeit im Vorstand von Fresenius“, so Wolfgang Kirsch, Aufsichtsratsvorsitzender von Fresenius. „Der künftig schlankere Fresenius-Vorstand trägt auch den Veränderungen auf dem Weg zu #FutureFresenius Rechnung, die Michael Sen und das Vorstandsteam erfolgreich und mit aller Konsequenz vorantreiben.“

Dr. Klaus Schuster kam 2020 als Chief Operation Officer (COO) zur VAMED Management und Service GmbH. Schuster ist Humanmediziner und war zehn Jahre als Arzt am Landesklinikum St. Pölten tätig. Er hat an der Medizinischen Universität in Wien studiert und promoviert und verfügt über einen MBA in Health Care Administration der Donau Universität Krems.

Ebenfalls in den VAMED-Vorstand berufen wird zum 01. Juli 2023 Frank-Michael Frede, seit 2022 Sprecher der Geschäftsführung der VAMED Deutschland Holding. 

Das VAMED-Vorstandsmandat von Gottfried Koos (67) endet zum 30. Juni 2023. Zum vierköpfigen VAMED-Vorstand gehören weiterhin die beiden bisherigen Vorstandsmitglieder Andrea Raffaseder und Andreas Wortmann. Andreas Wortmann, Chief Financial Officer, wird zusätzlich die neu geschaffene Funktion des Chief Transformation Officer übernehmen. 

Kontrollfunktion gestärkt
Gestärkt wird die Kontrollfunktion des VAMED-Aufsichtsrats. Zum einen wird das Gremium von acht auf sechs Mitglieder verkleinert. Kommerzialrat Karl Samstag, bislang stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der VAMED AG und Generaldirektor der Austria Creditanstalt AG im Ruhestand, sowie Dr. Robert Hink, früherer Generalsekretär des Österreichischen Gemeindebundes, legen ihre Ämter zum Tag der nächsten ordentlichen Aufsichtsratssitzung am 12. Juli 2023 nieder. 

Dr. Dieter Schenk, stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der Fresenius Management SE, wird den VAMED-Aufsichtsrat unverändert leiten. Sara Hennicken, Finanzvorständin von Fresenius und seit Dezember 2022 Mitglied im VAMED-Aufsichtsrat, wird diesem Gremium weiterhin angehören und soll zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt werden.  Andreas Schmidradner, Berater der Geschäftsführung der B&C Industrieholding GmbH, wird dem Gremium weiterhin angehören. Neu in den VAMED-Aufsichtsrat gewählt wurde mit Wirkung zum 12. Juli 2023 das künftige Fresenius-Vorstandsmitglied Dr. Michael Moser. Zusammen mit zwei Arbeitnehmervertretern bilden Sara Hennicken, Dr. Dieter Schenk, Andreas Schmidradner und Dr. Michael Moser künftig den sechsköpfigen VAMED-Aufsichtsrat. Eingerichtet werden soll zudem ein Prüfungsausschuss, bestehend aus Sara Hennicken als Vorsitzende, Michael Moser als stellvertretendem Vorsitzenden und optional einem Arbeitnehmervertreter.
 

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren, die Verfügbarkeit finanzieller Mittel sowie unvorhergesehene Auswirkungen internationaler Konflikte. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

  • Dr. Ernst Wastler scheidet mit Erreichen des Pensionsalters zum 18. Juli 2023 aus Fresenius-Vorstand aus
  • Veränderungen und Verjüngung im Führungsteam des Unternehmensbereichs Fresenius Vamed 
  • Gestärkte Kontrollfunktion durch Neubesetzungen in verkleinertem VAMED-Aufsichtsrat und Einrichtung eines Prüfungsausschusses 
  • Nach erfolgreicher Dekonsolidierung auch Fresenius Medical Care künftig nicht mehr im Fresenius-Vorstand vertreten
  • Vorstandszusammensetzung spiegelt Neuausrichtung durch #FutureFresenius wider

Der Gesundheitskonzern Fresenius tritt künftig mit einem veränderten Vorstandsteam auf. Dr. Ernst Wastler, bisher verantwortlich für Fresenius Vamed, scheidet mit Erreichen des Pensionsalters zum 18. Juli 2023 als Vorsitzender des VAMED-Vorstands und damit zugleich aus dem Fresenius-Vorstand aus. Dr. Klaus Schuster und Frank-Michael Frede werden in den VAMED-Vorstand berufen. Dr. Klaus Schuster übernimmt die neue Funktion des Sprechers des VAMED-Vorstands, wird aber nicht im Fresenius-Vorstand vertreten sein. Zuständig für Fresenius Vamed zeichnet im Fresenius-Vorstand künftig das neue Vorstandsmitglied Dr. Michael Moser. 

Nach der erfolgreichen Dekonsolidierung von Fresenius Medical Care wird zudem Helen Giza aus dem Fresenius-Vorstand ausscheiden. Die Strategie #FutureFresenius mit ihrer Neuausrichtung der Unternehmensbereiche in Operating und Investment Companies spiegelt sich somit auch in der Zusammensetzung des Fresenius-Vorstands wider. 

„Ich danke Herrn Dr. Wastler für seine langjährige und höchst engagierte Arbeit im Vorstand von Fresenius“, so Wolfgang Kirsch, Aufsichtsratsvorsitzender von Fresenius. „Der künftig schlankere Fresenius-Vorstand trägt auch den Veränderungen auf dem Weg zu #FutureFresenius Rechnung, die Michael Sen und das Vorstandsteam erfolgreich und mit aller Konsequenz vorantreiben.“

Dr. Klaus Schuster kam 2020 als Chief Operation Officer (COO) zur VAMED Management und Service GmbH. Schuster ist Humanmediziner und war zehn Jahre als Arzt am Landesklinikum St. Pölten tätig. Er hat an der Medizinischen Universität in Wien studiert und promoviert und verfügt über einen MBA in Health Care Administration der Donau Universität Krems.

Ebenfalls in den VAMED-Vorstand berufen wird zum 01. Juli 2023 Frank-Michael Frede, seit 2022 Sprecher der Geschäftsführung der VAMED Deutschland Holding. 

Das VAMED-Vorstandsmandat von Gottfried Koos (67) endet zum 30. Juni 2023. Zum vierköpfigen VAMED-Vorstand gehören weiterhin die beiden bisherigen Vorstandsmitglieder Andrea Raffaseder und Andreas Wortmann. Andreas Wortmann, Chief Financial Officer, wird zusätzlich die neu geschaffene Funktion des Chief Transformation Officer übernehmen. 

Kontrollfunktion gestärkt

Gestärkt wird die Kontrollfunktion des VAMED-Aufsichtsrats. Zum einen wird das Gremium von acht auf sechs Mitglieder verkleinert. Kommerzialrat Karl Samstag, bislang stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der VAMED AG und Generaldirektor der Austria Creditanstalt AG im Ruhestand, sowie Dr. Robert Hink, früherer Generalsekretär des Österreichischen Gemeindebundes, legen ihre Ämter zum Tag der nächsten ordentlichen Aufsichtsratssitzung am 12. Juli 2023 nieder. 

Dr. Dieter Schenk, stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der Fresenius Management SE, wird den VAMED-Aufsichtsrat unverändert leiten. Sara Hennicken, Finanzvorständin von Fresenius und seit Dezember 2022 Mitglied im VAMED-Aufsichtsrat, wird diesem Gremium weiterhin angehören und soll zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt werden.  Andreas Schmidradner, Berater der Geschäftsführung der B&C Industrieholding GmbH, wird dem Gremium weiterhin angehören. Neu in den VAMED-Aufsichtsrat gewählt wurde mit Wirkung zum 12. Juli 2023 das künftige Fresenius-Vorstandsmitglied Dr. Michael Moser. Zusammen mit zwei Arbeitnehmervertretern bilden Sara Hennicken, Dr. Dieter Schenk, Andreas Schmidradner und Dr. Michael Moser künftig den sechsköpfigen VAMED-Aufsichtsrat. Eingerichtet werden soll zudem ein Prüfungsausschuss, bestehend aus Sara Hennicken als Vorsitzende, Michael Moser als stellvertretendem Vorsitzenden und optional einem Arbeitnehmervertreter.

Lesen Sie hierzu auch die zusätzliche Presseinformation der VAMED. Sie finden sie im Downloadbereich rechts, bitte nutzen Sie den zweiten Download-Link.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren, die Verfügbarkeit finanzieller Mittel sowie unvorhergesehene Auswirkungen internationaler Konflikte. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

V.l.n.r.: Ingo Elfering (CIO von Fresenius), Michael Sen (Vorstandsvorsitzender von Fresenius) und Christian Klein (CEO und Mitglied des Vorstands der SAP SE)
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Der Gesundheitskonzern Fresenius hat einen bedeutenden Meilenstein in seiner IT-Umstellung erreicht. Das Unternehmen hat seine wichtigsten SAP-Systeme erfolgreich in die Cloud migriert – mit „RISE with SAP“, einem umfassenden Paket von SAP, das Unternehmen bei der Transformation zu intelligenten Unternehmen unterstützt. Mit diesem strategischen Schritt hat Fresenius den Grundstein für künftige Innovationsziele gelegt und sich in die Lage versetzt, die Skalierbarkeit zu verbessern, die Anwendungssicherheit zu erhöhen und die Digitalisierung der globalen Geschäftsprozesse voranzutreiben.
 
Die Migration umfasste eine Vielzahl von Systemen, unter anderem ERP-Systeme (Enterprise Resource Planning) für die Kerngeschäftsprozesse in den Bereichen Finanzen, Produktion, Lieferkette und Beschaffung sowie CRM-Systeme (Customer Relationship Management).

„Die SAP RISE-Migration beschleunigt unseren Weg zu #FutureFresenius. Durch die Fähigkeit, unsere IT-Landschaft flexibler zu skalieren, können wir unsere Effizienz erhöhen und uns schneller an Veränderungen anpassen“, sagte Michael Sen, Vorstandsvorsitzender von Fresenius. „Die Digitalisierung unseres Unternehmens und der Gesundheitsbranche erfordert skalierbare Plattformen und das Arbeiten in Ökosystemen mit internen und externen Partnern. Digitalisierung wird eine wesentliche Triebfeder unseres Geschäfts werden, um die Versorgung von Patientinnen und Patienten zu verbessern.“ 

„Wir freuen uns, Fresenius auf dem Weg der digitalen Transformation mit RISE with SAP zu begleiten“, sagte Christian Klein, CEO und Mitglied des Vorstands der SAP SE. „Unsere Lösungen werden Fresenius in die Lage versetzen, Unternehmensabläufe zu optimieren, die Effizienz zu steigern und seinen Patienten und Kunden einen noch höheren Mehrwert zu bieten.“

Im Zuge des Migrationsprojekts haben Fresenius und SAP eng zusammengearbeitet. 29 Systemlandschaften mit 134 Systemen wurden in einer Rekordzeit von weniger als 15 Monaten reibungslos in die Cloud migriert. Der Abschluss des Projekts schafft die Voraussetzungen dafür, dass Fresenius das volle Potenzial der neuesten SAP-Technologien einschließlich der „SAP S/4HANA Cloud“ ausschöpfen kann, um Innovationen zu beschleunigen und einen bedeutenden Mehrwert für die Fresenius-Gruppe zu schaffen.

Die Migration hat die Sicherheit und Stabilität aller SAP-Systeme verbessert. Probleme können dadurch schneller erkannt und behoben werden, bevor sie sich durch Verzögerungen oder Ausfälle auf das Geschäft auswirken. Die migrierten Systeme zeigen generell eine bessere Leistung. 

„Wir arbeiten bereits seit 30 Jahren erfolgreich mit SAP zusammen und sind mit dem Ergebnis der Cloud-Migration sehr zufrieden. Es zeigt, dass sich all die harte Arbeit und die enge Zusammenarbeit bei Herausforderungen ausgezahlt haben. Das Engagement, das Fachwissen und die Zusammenarbeit aller Beteiligten haben entscheidend dazu beigetragen, diesen wichtigen Meilenstein zu erreichen. Wir sind zuversichtlich, dass die Cloud-Transformation unser Unternehmen zu Innovationen und Spitzenleistungen im heutigen wettbewerbsintensiven Gesundheitsmarkt befähigt“, sagte Ingo Elfering, CIO der Fresenius-Gruppe. „Die Migration unserer zentralen SAP-Datenbanken in die Cloud mit RISE with SAP bietet eine sichere und stabile Plattform für unsere zukünftige SAP S/4HANA-Entwicklung.“

SAP S/4HANA ist ein integriertes ERP-System mit Schwerpunkt auf intelligenter Automatisierung und benutzerfreundlichen Schnittstellen. Mit umfassenden Lösungen für Finanzen, Logistik, Kundenservice, Lieferkette und mehr unterstützt es Unternehmen bei der digitalen Transformation.
 

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren, die Verfügbarkeit finanzieller Mittel sowie unvorhergesehene Auswirkungen internationaler Konflikte. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius hat die Charta der Vielfalt unterzeichnet. Damit setzt der Gesundheitskonzern ein sichtbares Zeichen für Vielfalt und Inklusion im eigenen Unternehmen. Die Charta der Vielfalt ist eine Initiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzler Olaf Scholz. Ziel der Initiative ist es, die Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt in der Arbeitswelt in Deutschland voranzubringen. Organisationen sollen ein vorurteilsfreies Arbeitsumfeld schaffen, in dem alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Wertschätzung erfahren – unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft.

„Vielfalt ist eine Stärke. Bei Fresenius arbeiten weltweit Menschen aus mehr als 140 verschiedenen Nationen, alle mit unterschiedlichen Hintergründen und einer individuellen Geschichte“, sagte Sebastian Biedenkopf, Fresenius-Vorstandsmitglied für Personal (Arbeitsdirektor), Risikomanagement und Recht. „Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt bekennen wir uns dazu, ein vorurteilsfreies Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem jede und jeder sein Potential entfalten kann.“

Verschiedene Maßnahmen in den unterschiedlichen Unternehmensbereichen von Fresenius tragen zur Förderung von Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion bei. Fresenius bietet beispielsweise ein Weiterbildungsprogramm speziell für Frauen in Führungspositionen an, bei dem sich die Teilnehmerinnen zusätzlich ein Netzwerk aufbauen können. Des Weiteren bilden die Helios Kliniken in Deutschland gezielt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Integrationsmanagerinnen und -managern aus, die ausländischen Kolleginnen und Kollegen bei ihrer Ankunft in Deutschland, beim Umgang mit Behörden und in anderen Situationen unterstützen. 

Darüber hinaus gibt es im Konzern unter anderem verschiedene Queer-Communities mit Anlaufstellen und regelmäßigen Treffen, zahlreiche Mitarbeiternetzwerke wie die Women’s Initiative in Europa oder die Employee Impact Group African Voices sowie Schulungen zur Geschlechtergleichstellung für Führungskräfte und Belegschaft. Mehr Informationen zur gelebten Vielfalt bei Fresenius finden Sie im Nachhaltigkeitsbericht 2022.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren, die Verfügbarkeit finanzieller Mittel sowie unvorhergesehene Auswirkungen internationaler Konflikte. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Die folgenden Seiten enthalten Informationen und Dokumente, die nur zu Informationszwecken gedacht sind. Diese stellen weder ein Angebot noch eine Einladung zur Zeichnung oder zum Erwerb von Wertpapieren noch eine Anlageberatung oder sonstige Wertpapierdienstleistungen dar; ferner sind die hierin enthaltenen Informationen oder Dokumente nicht als Grundlage einer vertraglichen oder anderweitigen Verpflichtung gedacht. Die auf den folgenden Seiten beschriebenen Wertpapiere wurden und werden nicht unter den Vorschriften des U.S. Securities Act von 1933 in derzeit gültiger Fassung („US Securities Act“) registriert. Die Wertpapiere werden in den Vereinigten Staaten von Amerika und an Personen, die in den Vereinigten Staaten von Amerika wohnhaft sind oder sonst als „US-Personen“ im Sinne der Regulation S des US Securities Act, gelten, nicht verkauft und nicht zum Verkauf angeboten und dürfen auch nicht ohne Registrierung bzw. Befreiung von der Registrierung nach dem U.S. Securities Act in den Vereinigten Staaten von Amerika oder an US-Personen verkauft oder zum Verkauf angeboten werden.

DIE FOLGENDEN INFORMATIONEN UND DOKUMENTE SIND NICHT FÜR PERSONEN BESTIMMT, DIE
(I) IHREN WOHNSITZ IN DEN VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA, KANADA, JAPAN ODER AUSTRALIEN HABEN ODER SONST ALS "US PERSONS" IM SINNE DER REGULATION S DES US SECURITIES ACT 1933, IN SEINER DERZEIT GELTENDEN FASSUNG, GELTEN ODER
(II) EINER ANDEREN RECHTSORDNUNG UNTERLIEGEN, NACH WELCHER SOLCHE PERSONEN KEINEN ZUGANG ZU SOLCHEN INFORMATIONEN HABEN DÜRFEN. DIE INFORMATIONEN DÜRFEN VON DEN GENANNTEN PERSONEN WEDER EINGESEHEN NOCH AN DIESE VERTEILT WERDEN.

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(i) nicht in den Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada, Japan oder Australien wohnhaft sind oder sonst als "US-Personen" im Sinne der Regulation S des US Securities Act 1933, in seiner derzeit geltenden Fassung, gelten,
(ii) nicht aus anderen Gründen eine Person sind, die durch das auf sie anwendbare Recht im Zugang zu den Informationen auf dieser Seite beschränkt ist,
(iii) keine der hierin enthaltenen Informationen oder Dokumente an die genannten Personen weiterleiten werden und
(iv) nicht für eine in den oben genannten Bestimmungen (i) oder (ii) beschriebene im Zugang beschränkte Person handeln.

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DIE IN DIESER BEKANNTMACHUNG ENTHALTENEN INFORMATIONEN SIND WEDER ZUR VERÖFFENTLICHUNG NOCH ZUR WEITERGABE IN BZW. INNERHALB DER VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA, AUSTRALIEN, KANADA ODER JAPAN BESTIMMT.

Der Gesundheitskonzern Fresenius hat im Volumen von 850 Millionen Euro erstmals ein Schuldscheindarlehen mit Nachhaltigkeitsbezug platziert. Es besteht aus 6 Tranchen mit Laufzeiten von 3, 5 und 7 Jahren, die jeweils mit fixer und variabler Verzinsung angeboten wurden. 

Das Schuldscheindarlehen knüpft die Höhe der Marge an die Erreichung von Nachhaltigkeitszielen aus zwei Bereichen, die für Fresenius als Gesundheitskonzern von zentraler Bedeutung sind: Behandlungsqualität und Produktsicherheit.

Sara Hennicken, Finanzvorständin von Fresenius: „Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt in der Finanzierung immer mehr an Bedeutung. Dem tragen wir mit unserem ersten nachhaltigen Schuldscheindarlehen Rechnung. Mit dieser Transaktion diversifizieren wir unsere Investorenbasis und stärken unsere Liquidität weiter.“

Die hohe Investorennachfrage hat das ursprüngliche Vermarktungsvolumen von 300 Millionen Euro deutlich überschritten. Die Verzinsung konnte dadurch jeweils am unteren Ende der Vermarktungsspanne festgelegt werden. Insgesamt haben sich mehr als 50 institutionelle Investoren aus Europa und Asien an der Transaktion beteiligt. 
 

Der Erlös aus dem Schuldscheindarlehen dient allgemeinen Geschäftszwecken, inklusive der Refinanzierung bestehender Finanzverbindlichkeiten. Die Auszahlung ist für den 30. Mai 2023 vorgesehen.

Arrangeure der Transaktion waren DZ BANK AG, Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale und ING. ING unterstützte die Transaktion zudem als Nachhaltigkeitsberater.

Diese Bekanntmachung ist weder ein Angebot zum Kauf noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten von Amerika, in Australien, Kanada, Japan oder anderen Jurisdiktionen, in denen ein Angebot gesetzlichen Beschränkungen unterliegt. Die in dieser Bekanntmachung genannten Finanzinstrumente dürfen in den Vereinigten Staaten von Amerika oder an oder für Rechnung oder zugunsten von US-Personen nur mit vorheriger Registrierung nach den Vorschriften des U.S. Securities Act von 1933 in derzeit gültiger Fassung (U.S. Securities Act) oder ohne vorherige Registrierung nur aufgrund einer Ausnahmeregelung verkauft oder zum Verkauf angeboten werden. Vorbehaltlich bestimmter Ausnahmeregelungen dürfen die in dieser Bekanntmachung genannten Finanzinstrumente in Australien, Kanada oder Japan, oder an oder für Rechnung von australischen, kanadischen oder japanischen Einwohnern, nicht verkauft oder zum Verkauf angeboten werden. Es findet keine Registrierung der in dieser Bekanntmachung genannten Finanzinstrumente gemäß dem U.S. Securities Act bzw. den jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen in Australien, Kanada und Japan statt. In den Vereinigten Staaten von Amerika erfolgt kein öffentliches Angebot der Finanzinstrumente.

Diese Bekanntmachung dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken und stellt keinen Prospekt dar. 

Diese Bekanntmachung richtet sich an oder ist zur Verteilung in Großbritannien nur für (i) Personen bestimmt, die über professionelle Erfahrung im Umgang mit Kapitalanlagen verfügen entsprechend Artikel 19(5) des Financial Services and Markets Act 2000 (Financial Promotion) Order 2005 („Order“) oder (ii) high net worth entities (Institutionelle Investoren), die unter Artikel 49(2) (a) bis (d) der Order fallen (alle diese Personen werden als „relevante Personen“ bezeichnet). Dieses Dokument richtet sich nur an relevante Personen. Andere Personen sollten weder auf Basis dieses Dokuments noch aufgrund eines seiner Inhalte handeln oder sich darauf verlassen. Jede Investition oder jede Investitionstätigkeit, auf die sich dieses Dokument bezieht, ist nur für relevante Personen zugänglich und wird nur mit relevanten Personen durchgeführt.

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(I) IHREN WOHNSITZ IN DEN VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA, KANADA, JAPAN ODER AUSTRALIEN HABEN ODER SONST ALS "US PERSONS" IM SINNE DER REGULATION S DES US SECURITIES ACT 1933, IN SEINER DERZEIT GELTENDEN FASSUNG, GELTEN ODER
(II) EINER ANDEREN RECHTSORDNUNG UNTERLIEGEN, NACH WELCHER SOLCHE PERSONEN KEINEN ZUGANG ZU SOLCHEN INFORMATIONEN HABEN DÜRFEN. DIE INFORMATIONEN DÜRFEN VON DEN GENANNTEN PERSONEN WEDER EINGESEHEN NOCH AN DIESE VERTEILT WERDEN.

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Der Gesundheitskonzern Fresenius hat im Volumen von 850 Millionen Euro erstmals ein Schuldscheindarlehen mit Nachhaltigkeitsbezug platziert. Es besteht aus 6 Tranchen mit Laufzeiten von 3, 5 und 7 Jahren, die jeweils mit fixer und variabler Verzinsung angeboten wurden. 

Das Schuldscheindarlehen knüpft die Höhe der Marge an die Erreichung von Nachhaltigkeitszielen aus zwei Bereichen, die für Fresenius als Gesundheitskonzern von zentraler Bedeutung sind: Behandlungsqualität und Produktsicherheit.

Sara Hennicken, Finanzvorständin von Fresenius: „Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt in der Finanzierung immer mehr an Bedeutung. Dem tragen wir mit unserem ersten nachhaltigen Schuldscheindarlehen Rechnung. Mit dieser Transaktion diversifizieren wir unsere Investorenbasis und stärken unsere Liquidität weiter.“

Die hohe Investorennachfrage hat das ursprüngliche Vermarktungsvolumen von 300 Millionen Euro deutlich überschritten. Die Verzinsung konnte dadurch jeweils am unteren Ende der Vermarktungsspanne festgelegt werden. Insgesamt haben sich mehr als 50 institutionelle Investoren aus Europa und Asien an der Transaktion beteiligt. 

Der Erlös aus dem Schuldscheindarlehen dient allgemeinen Geschäftszwecken, inklusive der Refinanzierung bestehender Finanzverbindlichkeiten. Die Auszahlung ist für den 30. Mai 2023 vorgesehen.

Arrangeure der Transaktion waren DZ BANK AG, Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale und ING. ING unterstützte die Transaktion zudem als Nachhaltigkeitsberater.

Diese Bekanntmachung ist weder ein Angebot zum Kauf noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten von Amerika, in Australien, Kanada, Japan oder anderen Jurisdiktionen, in denen ein Angebot gesetzlichen Beschränkungen unterliegt. Die in dieser Bekanntmachung genannten Finanzinstrumente dürfen in den Vereinigten Staaten von Amerika oder an oder für Rechnung oder zugunsten von US-Personen nur mit vorheriger Registrierung nach den Vorschriften des U.S. Securities Act von 1933 in derzeit gültiger Fassung (U.S. Securities Act) oder ohne vorherige Registrierung nur aufgrund einer Ausnahmeregelung verkauft oder zum Verkauf angeboten werden. Vorbehaltlich bestimmter Ausnahmeregelungen dürfen die in dieser Bekanntmachung genannten Finanzinstrumente in Australien, Kanada oder Japan, oder an oder für Rechnung von australischen, kanadischen oder japanischen Einwohnern, nicht verkauft oder zum Verkauf angeboten werden. Es findet keine Registrierung der in dieser Bekanntmachung genannten Finanzinstrumente gemäß dem U.S. Securities Act bzw. den jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen in Australien, Kanada und Japan statt. In den Vereinigten Staaten von Amerika erfolgt kein öffentliches Angebot der Finanzinstrumente.

Diese Bekanntmachung dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken und stellt keinen Prospekt dar. 

Diese Bekanntmachung richtet sich an oder ist zur Verteilung in Großbritannien nur für (i) Personen bestimmt, die über professionelle Erfahrung im Umgang mit Kapitalanlagen verfügen entsprechend Artikel 19(5) des Financial Services and Markets Act 2000 (Financial Promotion) Order 2005 („Order“) oder (ii) high net worth entities (Institutionelle Investoren), die unter Artikel 49(2) (a) bis (d) der Order fallen (alle diese Personen werden als „relevante Personen“ bezeichnet). Dieses Dokument richtet sich nur an relevante Personen. Andere Personen sollten weder auf Basis dieses Dokuments noch aufgrund eines seiner Inhalte handeln oder sich darauf verlassen. Jede Investition oder jede Investitionstätigkeit, auf die sich dieses Dokument bezieht, ist nur für relevante Personen zugänglich und wird nur mit relevanten Personen durchgeführt.

Diese Bekanntmachung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren, die Verfügbarkeit finanzieller Mittel sowie unvorhergesehene Auswirkungen internationaler Konflikte. Fresenius SE & Co. KGaA übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Bekanntmachung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Der Gesundheitskonzerns Fresenius kommt bei seiner Neuausrichtung gut voran. „Wir haben in den vergangenen Monaten hart gearbeitet. Wir haben grundlegende Dinge auf den Weg gebracht. Heute hat Fresenius einen klaren Fokus und eine klare strategische Ausrichtung“, sagte der Vorstandsvorsitzende von Fresenius, Michael Sen, in seiner Rede auf der heutigen virtuellen Hauptversammlung des Unternehmens. Veränderungen seien nicht über Nacht zu erwarten. Aber Fresenius mache Fortschritte. „Insgesamt sind wir gut in das neue Jahr gestartet. Die Zahlen des ersten Quartals bestätigen: Die Richtung stimmt.“ Jetzt gehe es darum, das Portfolio kontinuierlich weiterzuentwickeln und neue Wachstumsfelder zu erschließen.

Fresenius konzentriert sich auf seine beiden Operating Companies Fresenius Kabi und Fresenius Helios. Beide Unternehmensteile sind auf Therapien ausgerichtet und nehmen führende Positionen in attraktiven Wachstumsmärkten ein. Sie decken mit (Bio)Pharma, MedTech und Care Provision die drei zentralen Wachstumsplattformen im Therapie-Bereich ab. „Das macht uns einmalig. Kein anderes Unternehmen tut das auf eine solche Weise“, sagte Sen. Fresenius gehe weiter auf diesem Weg. Den Ausblick für das Geschäftsjahr 2023 bestätigte er.

Sen betonte in seiner Rede auch die große Bedeutung von Fresenius für die Gesellschaft: „Wir sind ein Unternehmen, das nicht nach seinem Sinn suchen muss. Wir arbeiten jeden Tag daran, die Gesundheit von Menschen zu verbessern. Advancing Patient Care – das ist unser Auftrag. Fresenius nimmt eine echte Schlüsselposition im Herzen der Gesundheitsversorgung ein.“ Es war die erste Hauptversammlung von Michael Sen als Vorstandsvorsitzender von Fresenius.

Mit einer großen Mehrheit von 96,71 Prozent stimmten die Aktionärinnen und Aktionäre dem Vorschlag der persönlich haftenden Gesellschafterin und des Aufsichtsrats zu, die Höhe der Dividende bei 0,92 Euro zu belassen.

Ebenfalls mit einer großen Mehrheit von 89,19 Prozent billigten die Anteilseigner den Vergütungsbericht für das Geschäftsjahr 2022.

Die Aktionärinnen und Aktionäre beschlossen zudem mit einer Mehrheit von 93,01 Prozent eine Aktualisierung der Vorstandsvergütung. Im Vergütungssystem 2023+ ist insbesondere ein neuer Plan für die langfristige variable Vergütung vorgesehen, der noch stärker die Förderung einer langfristigen und nachhaltigen Entwicklung des Unternehmens berücksichtigt. Zudem ist der Aspekt der Nachhaltigkeit verstärkt in der langfristigen variablen Vergütung verankert worden.

Außerdem ermächtigten die Anteilseigner die Gesellschaft mit einer Mehrheit von 87,64 Prozent, auch in den kommenden zwei Jahren die Hauptversammlung bei Bedarf im virtuellen Format abzuhalten.

Vorstand und Aufsichtsrat wurden mit Mehrheiten von 93,53 bzw. 89,19 Prozent für das Jahr 2022 entlastet.

Bei der Hauptversammlung der Fresenius SE & Co. KGaA waren 72,57 Prozent des Stammkapitals vertreten.
 

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren, die Verfügbarkeit finanzieller Mittel sowie unvorhergesehene Auswirkungen internationaler Konflikte. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

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