Lieferservice

Ein automobiler Lieferservice wie jener der Hirsch-Apotheke von Dr. Eduard Fresenius war zur Zeit der Unternehmensgründung in Frankfurt etwas Besonderes.
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Ein automobiler Lieferservice wie jener der Hirsch-Apotheke von Dr. Eduard Fresenius war zur Zeit der Unternehmensgründung in Frankfurt etwas Besonderes.
Fresenius hat eine neue „digitale Visitenkarte“: Der Gesundheitskonzern hat seine Unternehmenswebsite www.fresenius.de grundlegend überarbeitet. Technik und Design entsprechen den Anforderungen an einen modernen und nutzerfreundlichen Internetauftritt. Große Bilder prägen die Startseite und machen die Nutzer auf die dahinter stehenden Themen aufmerksam. Die Inhalte wurden aktualisiert und neu arrangiert, die Navigation deutlich vereinfacht. Dank des anpassungsfähigen Designs werden alle Inhalte auch auf mobilen Geräten ansprechend und mit kurzen Ladezeiten dargestellt.
Unter dem neuen Menüpunkt „Einblicke“ erfahren die Besucher künftig mehr über Patienten, Mitarbeiter oder Standorte von Fresenius. Damit soll das Unternehmen über pure Fakten und Geschäftsergebnisse hinaus greifbar und verständlich werden. Gleichzeitig spricht die Seite so auch die breitere Öffentlichkeit an.
Die spezielleren Zielgruppen, Patienten, Investoren und Journalisten, finden für sie relevante Informationen weiterhin in eigenen Kapiteln. Eine Neuerung für Medienvertreter ist die Seite „Mediathek“. Hier bietet Fresenius eine Auswahl an Fotos, Videos und anderen Materialien zur redaktionellen Verwendung an.
Jobsuchende und Bewerber finden alle relevanten Informationen zu Fresenius als Arbeitgeber, Stellenangebote sowie weitere Services auf der ebenfalls neuen Karriere-Website www.karriere.fresenius.de. Neben Überarbeitungen im Design und der Einbindung von Social-Media-Kanälen wurden auch Menüstruktur und Nutzerführung verbessert. Dadurch sind Informationen zum Unternehmen und Stellenausschreibungen einfach und intuitiv zugänglich. So werden dem Besucher zum Beispiel passende Jobs basierend auf gemerkten Inhalten vorgeschlagen. Der Bewerbungsprozess, von der Jobsuche bis zur Bewerbung auf eine Stelle, kann nun komplett auf dem Smartphone oder Tablet durchgeführt werden.
In der Not kurzfristig und zielgerichtet helfen – zu diesem Zweck spendet der Gesundheitskonzern Fresenius 25.000 Euro an das Deutsche Rote Kreuz (DRK) zur Betreuung von Flüchtlingen im Hochtaunuskreis. Der DRK-Kreisverband Hochtaunus kümmert sich in mehreren Not- und Gemeinschaftsunterkünften um die medizinische und soziale Betreuung der ankommenden Menschen. Mit dem Geld soll die Lebenssituation der Flüchtlinge im Hochtaunuskreis verbessert werden. „Die Lage der Flüchtlinge macht uns sehr betroffen“, so Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandvorsitzender von Fresenius. „Wir wollen in unserer Heimatregion dort helfen, wo Hilfe am nötigsten gebraucht wird, und ein Zeichen der Verbundenheit und der sozialen Verantwortung setzen.“
„Dank der Unterstützung von Fresenius sind wir in der Lage, unsere Hilfen in der Region weiter auszubauen. Wir können nunmehr die vielfältigen und zahlreichen Sachspenden der Bürger um weitere dringend benötigte Hilfsgüter ergänzen“, so Manuel Gonzalez, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbands Hochtaunus. Neben den Notunterkünften in Oberursel und Bad Homburg betreut das DRK die Gemeinschaftsunterkunft im Niederstedter Weg in Bad Homburg sowie zahlreiche unbegleitete Minderjährige in weiteren Kommunen des Landkreises.
Auch über den Hochtaunuskreis hinaus ist Fresenius bereits seit längerem sowohl international als auch national in der Flüchtlingshilfe aktiv. Über die in den Herkunftsregionen operativ tätigen Unternehmensteile leistet das Unternehmen Hilfe für die Menschen vor Ort. So haben Fresenius Kabi und Fresenius Medical Care Medikamente und Ersatzteile für Dialysegeräte für den Einsatz in Syrien und im Gaza-Streifen gespendet. Fresenius hat zudem einer Hilfsorganisation medizinische Hilfsgüter für ein Flüchtlingslager im Nordirak zur Verfügung gestellt. In Deutschland sind viele Krankenhäuser der HELIOS Kliniken Gruppe intensiv in die medizinische Versorgung von Flüchtlingen eingebunden oder bieten Räumlichkeiten für deren Unterbringung an. Einige Kliniken unterstützen darüber hinaus Flüchtlingseinrichtungen oder Hilfsorganisationen zum Beispiel mit Geld- und Sachspenden. In einer gemeinsamen Initiative der Stadt Frankfurt am Main, der Agentur für Arbeit, der IHK Frankfurt und weiterer Unternehmen engagiert sich Fresenius zudem für die berufliche Integration minderjähriger Flüchtlinge im Rhein-Main-Gebiet.
Der Gesundheitskonzern Fresenius hat heute zum dritten Mal den Fresenius Ausbildungspreis an 14 Absolventen von Berufsausbildungen oder dualen Studiengängen mit den besten Abschlüssen im Jahr 2015 vergeben. Die Preisträger, die alle übernommen wurden, nehmen im nächsten Jahr an der Weiterbildungsmaßnahme „Fresenius Career Starters“ teil. Darin erfahren sie, wie sie als Berufseinsteiger die Herausforderungen der ersten Berufsjahre erfolgreich meistern können.
Der Fresenius Ausbildungs-Förderpreis wurde auf Initiative von Aufsichtsrat und Vorstand von Fresenius anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Unternehmens ins Leben gerufen und wird in vier Kategorien vergeben:
Die 14 Preisträger kamen in diesem Jahr von der Fresenius Medical Care Deutschland GmbH in Schweinfurt und St. Wendel, von der Fresenius Kabi Deutschland GmbH in Friedberg sowie aus den HELIOS Kliniken in Aue, Krefeld, Leipzig, Northeim und Pforzheim.
„Die Ausbildung von Nachwuchskräften hat für uns eine große Bedeutung und spielt eine wichtige Rolle bei der Deckung unseres Fachkräftebedarfs. Mit dem Fresenius Ausbildungspreis würdigen wir herausragende Absolventen jedes Abschlussjahrgangs und fördern deren weitere berufliche Entwicklung“, sagte Dr. Jürgen Götz, Vorstand für Recht, Compliance und Personal sowie Arbeitsdirektor von Fresenius.
Fresenius bildet aktuell bundesweit über 3.400 Auszubildende und dual Studierende aus. In sechs verschiedenen Berufsgruppen (gewerblich-technische, naturwissenschaftliche, kaufmännische, Logistik-, IT- und Pflegeberufe) bietet das Unternehmen für das Ausbildungsjahr 2016 Ausbildungsplätze an. Interessierte Schulabgänger können sich aus dem breiten Angebot von mehr als 60 Ausbildungsberufen und dualen Studiengängen für einen für sie passenden Ausbildungsberuf entscheiden.
Weitere Informationen über die Ausbildungsmöglichkeiten bei Fresenius unter www.karriere.fresenius.de.
Die Ratingagentur Moody’s hat das Unternehmensrating von Fresenius von Ba1 auf Baa3 mit stabilem Ausblick angehoben.
Zur Begründung verweist Moody’s auf das verbesserte Geschäftsprofil aufgrund der gesteigerten Diversifikation und erreichten Größe sowie auf die wiederholt erfolgreiche Rückführung des Verschuldungsgrads nach Akquisitionen.
Die Ratingagentur Standard & Poor’s hatte das Unternehmensrating von Fresenius bereits im Januar 2015 von BB+ auf BBB-, und damit ebenfalls Investment Grade Status, angehoben.
Fresenius wird auch künftig aktiv an der Marktkonsolidierung teilnehmen und Akquisitionen weiterhin primär mit Fremdkapital finanzieren.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Die Ratingagentur Moody’s hat das Unternehmensrating von Fresenius von Ba1 auf Baa3 mit stabilem Ausblick angehoben.
Zur Begründung verweist Moody’s auf das verbesserte Geschäftsprofil aufgrund der gesteigerten Diversifikation und erreichten Größe sowie auf die wiederholt erfolgreiche Rückführung des Verschuldungsgrads nach Akquisitionen.
Die Ratingagentur Standard & Poor’s hatte das Unternehmensrating von Fresenius bereits im Januar 2015 von BB+ auf BBB-, und damit ebenfalls Investment Grade Status, angehoben.
Fresenius wird auch künftig aktiv an der Marktkonsolidierung teilnehmen und Akquisitionen weiterhin primär mit Fremdkapital finanzieren.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechts¬streitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Angaben ohne explizite Zeitangabe beziehen sich auf den Zeitraum Q1-3 2015.
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie im PDF dieser Investor News in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 17-18.
3. Quartal 2015:
1.-3. Quartal 2015:
Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Unser starkes Wachstum hat sich fortgesetzt. Umsatz und Ergebnis konnten wir in den ersten drei Quartalen, auch ohne Berücksichtigung günstiger Wechselkurseffekte, zweistellig steigern. Alle Unternehmensbereiche haben zu diesen ausgezeichneten Ergebnissen beigetragen, insbesondere Fresenius Kabi. Weitere Produktneueinführungen und anhaltende Lieferengpässe der US-Wettbewerber haben sich hier positiv ausgewirkt. Die Entwicklungen in unseren Märkten stimmen uns weiterhin zuversichtlich, und wir heben den Ausblick für das Konzernergebnis an.“
1 Vor Sondereinflüssen2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; vor Sondereinflüssen
Konzernergebnisausblick1 für 2015 erhöht
Auf Basis der starken ersten drei Quartale und der ausgezeichneten Geschäftsaussichten erhöht Fresenius den Konzernergebnisausblick für das laufende Geschäftsjahr. Das Konzernergebnis2 soll nun währungsbereinigt um 20 bis 22 % steigen. Bisher war ein währungsbereinigtes Wachstum des Konzernergebnisses2 von 18 bis 21 % erwartet worden. Der Ausblick für den Konzernumsatz wird voll bestätigt. Fresenius erwartet weiterhin einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes zwischen 8 und 10 %.
Die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA3 soll nun am Jahresende 2015 unter 3,0 liegen. Die bisherige Prognose sah einen Wert von rund 3,0 vor.
1 Unter Zugrundelegung der durchschnittlichen Wechselkurse bis zum 23. Oktober und Fortschreibung der Wechselkurse vom 23. Oktober für den Rest des Jahres ergibt sich ein Umsatz von ~27,4 Mrd € und ein Konzernergebnis von ~1,42 Mrd €, jeweils am unteren Ende der Prognosebandbreite.2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; 2015 vor Integrationskosten (12 Mio € vor Steuern für erworbene Krankenhäuser der Rhön-Klinikum AG), vor Kosten für das Effizienzprogramm bei Fresenius Kabi (~100 Mio € vor Steuern) und vor Veräußerungsgewinnen zweier HELIOS-Kliniken (34 Mio € vor Steuern); 2014 vor Sondereinflüssen3 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Wechselkursen der vorhergehenden 12 Monate gerechnet; ohne nennenswerte nicht bekannt gegebene Akquisitionen; vor Sondereinflüssen
11 % währungsbereinigter Umsatzanstieg
Der Konzernumsatz stieg um 22 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 20.369 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 16.711 Mio €). Das organische Wachstum betrug 6 %. Akquisitionen trugen 5 % zum Umsatzanstieg bei. Im 3. Quartal 2015 stieg der Konzernumsatz um 16 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 6.940 Mio € (3. Quartal 2014: 5.978 Mio €). Das organische Wachstum lag bei 6 %. Akquisitionen trugen 2 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %.
Konzernumsatz nach Regionen:
19 % währungsbereinigter Konzernergebnisanstieg1
Der Konzern-EBITDA2 stieg um 26 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 3.674 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 2.905 Mio €). Der Konzern-EBIT2 stieg um 28 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 2.849 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 2.223 Mio €). Die EBIT-Marge2 betrug 14,0 % (1.-3. Quartal 2014: 13,3 %). Im 3. Quartal 2015 stieg der Konzern-EBIT2 um 25 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 1.027 Mio € (3. Quartal 2014: 820 Mio €), die EBIT-Marge2 betrug 14,8 % (3. Quartal 2014: 13,7 %).
Das Zinsergebnis stieg auf -476 Mio € (1.-3. Quartal 2014: -431 Mio €). Günstigere Finanzierungskonditionen wurden durch Zinsen auf zusätzliche Finanzverbindlichkeiten aufgrund der im Jahr 2014 getätigten Akquisitionen sowie Währungsumrechnungseffekte überkompensiert. Im 3. Quartal 2015 war das Zinsergebnis mit -146 Mio € leicht unter dem Vorjahresniveau (3. Quartal 2014: -148 Mio €). Anhaltend negative Währungs-umrechnungseffekte wurden durch günstigere Finanzierungskonditionen mehr als ausgeglichen.
Die Konzern-Steuerquote2 lag bei 29,6 % (1.-3. Quartal 2014: 29,5 %). Im 3. Quartal 2015 betrug die Steuerquote 29,7 % (3. Quartal 2014: 29,3 %).
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn belief sich auf 661 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 495 Mio €). Davon entfielen 95 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.
Das Konzernergebnis3 vor Sondereinflüssen stieg um 31 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 1.009 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 768 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1 erhöhte sich um 31 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 1,86 € (1.-3. Quartal 2014: 1,42 €). Im 3. Quartal 2015 stieg das Konzernergebnis3 vor Sondereinflüssen um 31 % (währungsbereinigt: 20 %) auf 367 Mio € (3. Quartal 2014: 281 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1 stieg um 31 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 0,68 € (3. Quartal 2014: 0,52 €).
Das Konzernergebnis3 inklusive Sondereinflüsse stieg um 23 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 999 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 810 Mio €). Das Ergebnis je Aktie3 stieg um 23 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 1,84 € (1.-3. Quartal 2014: 1,50 €). Im 3. Quartal 2015 stieg das Konzernergebnis3 inklusive Sondereinflüsse um 29 % (währungsbereinigt: 18 %) auf 357 Mio € (3. Quartal 2014: 276 Mio €). Das Ergebnis je Aktie3 erhöhte sich um 29 % (währungsbereinigt: 18 %) auf 0,66 € (3. Quartal 2014: 0,51 €).
Eine Überleitungsrechnung auf das US-GAAP-Konzernergebnis befindet sich auf den Seiten 17-18 im PDF dieser Investor News.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; vor Sondereinflüssen2 Vor Sondereinflüssen3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 950 Mio € in Sachanlagen (1.-3. Quartal 2014: 854 Mio €). Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysekliniken, Produktionsstätten und Krankenhäusern. Das Akquisitionsvolumen betrug 272 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 1.861 Mio €).
Starke Cashflow Entwicklung
Der operative Cashflow stieg um 27 % auf 2.151 Mio € (1. 3. Quartal 2014: 1.695 Mio €), mit einer Cashflow-Marge von 10,6 % (1.-3. Quartal 2014: 10,1 %). Im Vorjahreszeitraum minderte die W.R. Grace-Vergleichszahlung in Höhe von 115 Mio US$1 den operativen Cashflow. Im 3. Quartal 2015 war der operative Cashflow mit 900 Mio € auf einem sehr hohen Niveau, konnte jedoch nicht ganz den außergewöhnlich starken Wert des Vorjahresquartals erreichen (3. Quartal 2014: 945 Mio €). Dies trifft auch auf die Cashflow-Marge von 13,0 % zu (3. Quartal 2014: 15,8 %).
Die Zahlungen für Nettoinvestitionen in Sachanlagen stiegen auf 932 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 848 Mio €). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden stieg auf 1.219 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 847 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden verbesserte sich auf 574 Mio € (1.-3. Quartal 2014: -1.154 Mio €).
1Siehe Geschäftsbericht 2014, S.152 f.
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 6 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 42.169 Mio € (31. Dezember 2014: 39.897 Mio €). Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 5 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 10.550 Mio € (31. Dezember 2014: 10.028 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 6 % (währungsbereinigt: 1 %) auf 31.619 Mio € (31. Dezember 2014: 29.869 Mio €).
Das Eigenkapital stieg um 11 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 17.170 Mio € (31. Dezember 2014: 15.483 Mio €). Die Eigenkapitalquote stieg auf 40,7 % (31. Dezember 2014: 38,8 %).
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns sanken um 1 % (währungsbereinigt: -5 %) auf 15.237 Mio € (31. Dezember 2014: 15.454 Mio €). Der Verschuldungsgrad lag zum 30. September 2015 bei 2,931 (2,891; Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Wechselkursen der vorhergehenden zwölf Monate gerechnet).
1 Pro forma Akquisitionen; vor Sondereinflüssen
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 30. September 2015 behandelte Fresenius Medical Care 290.250 Patienten in 3.402 Dialysekliniken. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus.
Fresenius Medical Care steigerte den Umsatz um 8 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 12.390 Mio US$ (1.-3. Quartal 2014: 11.511 Mio US$). Das organische Umsatzwachstum betrug 7 %. Akquisitionen trugen 7 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich mit -5 % aus. Im 3. Quartal 2015 stieg der Umsatz um 3 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 4.231 Mio US$ (3. Quartal 2014: 4.113 Mio US$).
Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen (Dialysedienstleistungen und Versorgungsmanagement) stieg um 11 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 9.929 Mio US$ (1.-3. Quartal 2014: 8.928 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank um 5 % auf 2.461 Mio US$ (1.-3. Quartal 2014: 2.583 Mio US$). Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 7 %.
In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 15 % auf 8.730 Mio US$ (1.-3. Quartal 2014: 7.624 Mio US$). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 15 % auf 8.087 Mio US$ (1.-3. Quartal 2014: 7.015 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich um 6 % auf 643 Mio US$ (1.-3. Quartal 2014: 609 Mio US$).
Der Umsatz außerhalb Nordamerikas sank um 5 % auf 3.639 Mio US$ (1.-3. Quartal 2014: 3.843 Mio US$). Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 12 %. Die Entwicklung außerhalb Nordamerikas war durch Sondereinflüsse2 beeinflusst. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen sank um 4 % auf 1.842 Mio US$ (1.-3. Quartal 2014: 1.913 Mio US$). Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 15 %. Der Umsatz mit Dialyseprodukten ging um 7 % auf 1.797 Mio US$ zurück (1.-3. Quartal 2014: 1.930 Mio US$). Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 8 %.
Der EBIT stieg um 5 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 1.665 Mio US$ (1.-3. Quartal 2014: 1.591 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 13,4 % (1.-3. Quartal 2014: 13,8 %). Vor Sondereinflüssen3 stieg der EBIT um 5 % auf 1.683 Mio US$. Im 3. Quartal 2015 stieg der EBIT um 4 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 614 Mio US$ (3. Quartal 2014: 590 Mio US$). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 14,5 % (3. Quartal 2014: 14,3 %). Vor Sondereinflüssen3 stieg der EBIT um 5 % auf 632 Mio US$.
Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Ergebnis war mit 713 Mio US$ (1.-3. Quartal 2014: 710 Mio US$) auf Vorjahresniveau. Das auf andere Gesellschafter entfallende Ergebnis stieg um 41 % auf 207 Mio US$, im Wesentlichen aufgrund des starken Geschäfts in Nordamerika. Währungsbereinigt erhöhte sich das Ergebnis um 6 %. Vor Sondereinflüssen4 stieg das Ergebnis um 3 % auf 735 Mio US$. Im 3. Quartal 2015 sank das Ergebnis um 3 % (währungsbereinigt: -1 %) auf 262 Mio US$ (3. Quartal 2014: 271 Mio US$). Vor Sondereinflüssen4 stieg das Ergebnis um 2 % auf 284 Mio US$.
Der operative Cashflow stieg um 11 % auf 1.412 Mio US$ (1.-3. Quartal 2014: 1.274 Mio US$). Im Vorjahr minderte die W.R. Grace-Vergleichszahlung in Höhe von 115 Mio US$5 den operativen Cashflow. Die Cashflow-Marge erhöhte sich auf 11,4 % (1.-3. Quartal 2014: 11,1 %). Im 3. Quartal 2015 war der operative Cashflow mit 579 Mio US$ auf einem sehr guten Niveau, konnte jedoch nicht den außergewöhnlich starken Wert des Vorjahresquartals erreichen (3. Quartal 2014: 712 Mio US$). Dies trifft auch auf die Cashflow-Marge von 13,7 % zu (3. Quartal 2014: 17,3 %).
Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick für das Jahr 2015. Die Gesellschaft erwartet weiterhin ein Umsatzwachstum von 5 bis 7 %. Währungsbereinigt entspricht dies einem Wachstum von 10 bis 12 %. Das Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt, soll um 0 bis 5 % steigen.
Der Ausblick berücksichtigt die aktuellen Währungsrelationen. Im Ausblick enthalten sind Kosteneinsparungen aus dem weltweiten Effizienzprogramm sowie weitere Aufwendungen für den Ausbau des Bereichs Versorgungsmanagement. Ergebnisbeiträge von zukünftigen Akquisitionen sind nicht enthalten.
Weitere Informationen: Siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt2 Verkauf des Dialysegeschäfts in Venezuela und des europäischen Pharmageschäfts3 2015 vor dem Verkauf des Dialysegeschäfts in Venezuela (-26 Mio US$ vor Steuern) und des europäischen Pharmageschäfts (8 Mio US$ vor Steuern); 2014 vor einem negativen Effekt aus der Schließung einer Produktionsstätte (-11 Mio US$ vor Steuern)4 2015 vor dem Verkauf des Dialysegeschäfts in Venezuela (-27 Mio US$ nach Steuern) und des europäischen Pharmageschäfts (5 Mio US$ nach Steuern); 2014 vor einem negativen Effekt aus der Schließung einer Produktionsstätte (-7 Mio US$ nach Steuern)5 Siehe Geschäftsbericht 2014, S.152 f.
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.
Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 18 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 4.431 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 3.760 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 9 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzwachstum bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 2 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 10 %. Sie ergaben sich aus der Aufwertung verschiedener Währungen gegenüber dem Euro, insbesondere des US-Dollar und des chinesischen Yuan. Im 3. Quartal 2015 stieg der Umsatz um 16 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 1.499 Mio € (3. Quartal 2014: 1.294 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 10 %.
In Europa stieg der Umsatz um 2 % (organisch: 4 %) auf 1.566 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 1.538 Mio €). In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 39 % (organisch: 16 %) auf 1.555 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 1.118 Mio €). Der Umsatzanstieg in Nordamerika ist auf anhaltende Lieferengpässe für I.V.-Arzneimittel bei Wettbewerbern sowie neue Produkteinführungen zurückzuführen. In der Region Asien-Pazifik wurde ein Umsatzzuwachs von 19 % (organisch: 4 %) auf 862 Mio € (1. 3. Quartal 2014: 723 Mio €) erzielt. In Lateinamerika/Afrika erhöhte sich der Umsatz um 18 % (organisch: 12 %) auf 448 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 381 Mio €).
Der EBIT1 stieg um 38 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 872 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 634 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 19,7 % (1.-3. Quartal 2014: 16,9 %). Im 3. Quartal 2015 stieg der EBIT1 um 35 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 301 Mio € (3. Quartal 2014: 223 Mio €). Die EBIT-Marge1 lag bei 20,1 % (3. Quartal 2014: 17,2 %).
Das Ergebnis2 stieg um 42 % (währungsbereinigt: 23 %) auf 479 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 337 Mio €). Im 3. Quartal 2015 stieg das Ergebnis2 um 42 % (währungsbereinigt: 25 %) auf 170 Mio € (3. Quartal 2014: 120 Mio €).
Der operative Cashflow stieg um 36 % auf 589 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 432 Mio €). Die Cashflow-Marge stieg auf 13,3 % (1.-3. Quartal 2014: 11,5 %). Im 3. Quartal 2015 stieg der operative Cashflow auf 235 Mio € (3. Quartal 2014: 217 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 15,7 % (3. Quartal 2014: 16,8 %).
Fresenius Kabis Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz in der Produktion und Optimierung der Verwaltungsstrukturen verlaufen nach Plan. Im 1.-3. Quartal fielen Kosten von 50 Mio € vor Steuern für das Effizienzprogramm an (3. Quartal 2015: 10 Mio €). Die restlichen Kosten von ca. 50 Mio € werden im 4. Quartal 2015 verbucht. Diese Kosten sind im Konzern-Segment Konzern/Sonstiges ausgewiesen.
Fresenius Kabi erhöht den Ausblick3 für das Jahr 2015 und erwartet nun ein organisches Umsatzwachstum von ~8 % und ein währungsbereinigtes EBIT1-Wachstum von 19 bis 22 %. Die nun erwartete implizite EBIT-Marge1 liegt bei rund 20,0 %. Die bisherige Prognose sah ein organisches Umsatzwachstum von 6 bis 8 % und ein währungsbereinigtes EBIT1-Wachstum von 18 bis 21 % mit einer impliziten EBIT-Marge von 19,0 bis 20,0 % vor.
1 Vor Sondereinflüssen2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt; vor Sondereinflüssen3 Unter Zugrundelegung der durchschnittlichen Wechselkurse bis zum 23. Oktober und Fortschreibung der Wechselkurse vom 23. Oktober für den Rest des Jahres ergibt sich bei einem organischen Umsatzwachstum von 8 % ein Umsatz von ~5,9 Mrd € und am unteren Ende der Prognosebandbreite ein EBIT1 von ~1,18 Mrd €
Fresenius Helios
Fresenius Helios ist der größte Klinikbetreiber in Deutschland. Die Klinikgruppe verfügt über 111 Kliniken, darunter 87 Akutkrankenhäuser mit sieben Maximalversorgern in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin, Wiesbaden und Wuppertal sowie 24 Rehabilitationskliniken. HELIOS versorgt in seinen Kliniken jährlich mehr als 4,5 Millionen Patienten, davon mehr als 1,2 Millionen stationär, und verfügt insgesamt über mehr als 34.000 Betten.
Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 7 % auf 4.167 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 3.883 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 3 % (1.-3. Quartal 2014: 4 %). Akquisitionen trugen 5 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Im 3. Quartal 2015 steigerte Fresenius Helios den Umsatz um 2 % auf 1.393 Mio € (3. Quartal 2014: 1.362 Mio €), das organische Umsatzwachstum betrug 2 % (3. Quartal 2014: 6 %).
Der EBIT1 stieg um 19 % auf 472 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 397 Mio €), die EBIT-Marge1 auf 11,3 % (1.-3. Quartal 2014: 10,2 %). Im 3. Quartal 2015 erhöhte sich der EBIT1 um 12 % auf 165 Mio € (3. Quartal 2014: 147 Mio €). Die EBIT-Marge1 stieg im Vergleich zum Vorquartal um 20 Basispunkte auf 11,8 %.
Das Ergebnis2 erhöhte sich um 23 % auf 352 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 286 Mio €). Im 3. Quartal 2015 stieg das Ergebnis2 um 18 % auf 126 Mio € (3. Quartal 2014: 107 Mio €).
Der Umsatz der etablierten Kliniken inklusive der von der Rhön-Klinikum AG vor mehr als einem Jahr erworbenen Krankenhäuser wuchs um 3 % auf 3.970 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 3.861 Mio €). Der EBIT1 stieg um 17 % auf 463 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 395 Mio €). Die EBIT-Marge1 stieg auf 11,7 % (1.-3. Quartal 2014: 10,2 %). Der Umsatz der für weniger als ein Jahr konsolidierten Kliniken betrug 197 Mio € bei einem EBIT1 von 9 Mio € und einer EBIT-Marge1 von 4,6 %.
Die Integration der von der Rhön-Klinikum AG erworbenen Kliniken kommt weiter gut voran. Bis zum 30. September 2015 fielen Integrationskosten von 63 Mio € an, davon 12 Mio € im 1.-3. Quartal 2015 (3. Quartal 2015: 4 Mio €). Fresenius Helios erwartet keine weiteren Integrationskosten. Umfang (85 Mio € p.a.) und Zeitplan (Frühjahr 2016) der erwarteten kurzfristigen Synergien werden bestätigt.
Der Ausblick für das Jahr 2015 wird bestätigt. Fresenius Helios erwartet für das Jahr 2015 ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 % und ein Umsatzwachstum gesamt von 6 bis 9 %. Der EBIT1 soll auf 630 bis 650 Mio € steigen.
Ausblick Fresenius Helios vor Integrationskosten für die erworbenen Kliniken der Rhön-Klinikum AG (12 Mio € vor Steuern) und Veräußerungsgewinnen aus dem Verkauf zweier HELIOS-Kliniken (34 Mio € vor Steuern). In der Segmentberichterstattung werden diese Sondereinflüsse nicht im Segment Fresenius Helios ausgewiesen, sondern unter dem Konzern-Segment Konzern/Sonstiges.
1 Vor Sondereinflüssen2Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt, vor Sondereinflüssen
Fresenius Vamed
Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.
Der Umsatz stieg um 12 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 731 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 655 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 9 %. Akquisitionen trugen 2 % zum Umsatzwachstum bei. Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 9 % auf 333 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 306 Mio €). Im Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 14 % auf 398 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 349 Mio €). Im 3. Quartal 2015 stieg der Umsatz um 4 % auf 268 Mio € (3. Quartal 2014: 257 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 4 %.
Der EBIT stieg um 11 % auf 30 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 27 Mio €). Die EBIT-Marge betrug unverändert 4,1 % (1.-3. Quartal 2014: 4,1 %). Im 3. Quartal 2015 stieg der EBIT um 17 % auf 14 Mio € (3. Quartal 2014: 12 Mio €). Die EBIT-Marge verbesserte sich um 170 Basispunkte gegenüber dem Vorquartal auf 5,2 %.
Das Ergebnis1 stieg um 11 % auf 20 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 18 Mio €). Im 3. Quartal 2015 stieg das Ergebnis1 um 25 % auf 10 Mio € (3. Quartal 2014: 8 Mio €).
Der Auftragseingang erreichte einen ausgezeichneten Wert von 476 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 678 Mio €). Der Vorjahreszeitraum war durch den Großauftrag zur Modernisierung des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein stark positiv beeinflusst. Der Auftragsbestand zum 30. September 2015 betrug 1.528 Mio € (31. Dezember 2014: 1.398 Mio €).
Auf Basis der ausgezeichneten Geschäftsentwicklung der ersten drei Quartale konkretisiert Fresenius Vamed den Ausblick für das organische Umsatzwachstum im Jahr 2015 auf 5 bis 10 %. Bisher war ein einstelliges organisches Umsatzwachstum erwartet worden. Der Ausblick für das EBIT-Wachstum wird voll bestätigt. Fresenius Vamed erwartet weiterhin einen EBIT-Anstieg von 5 bis 10 %.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1.-3. Quartal 2015 findet am 29. Oktober 2015 um 14.00 Uhr MEZ (9.00 Uhr EDT) eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de im Bereich Investor Relations – Präsentationen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Angaben ohne explizite Zeitangabe beziehen sich auf den Zeitraum Q1-3 2015.
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie im PDF dieser Investor News in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 17-18.
3. Quartal 2015:
1.-3. Quartal 2015:
Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Unser starkes Wachstum hat sich fortgesetzt. Umsatz und Ergebnis konnten wir in den ersten drei Quartalen, auch ohne Berücksichtigung günstiger Wechselkurseffekte, zweistellig steigern. Alle Unternehmensbereiche haben zu diesen ausgezeichneten Ergebnissen beigetragen, insbesondere Fresenius Kabi. Weitere Produktneueinführungen und anhaltende Lieferengpässe der US-Wettbewerber haben sich hier positiv ausgewirkt. Die Entwicklungen in unseren Märkten stimmen uns weiterhin zuversichtlich, und wir heben den Ausblick für das Konzernergebnis an.“
1 Vor Sondereinflüssen2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; vor Sondereinflüssen
Konzernergebnisausblick1 für 2015 erhöht
Auf Basis der starken ersten drei Quartale und der ausgezeichneten Geschäftsaussichten erhöht Fresenius den Konzernergebnisausblick für das laufende Geschäftsjahr. Das Konzernergebnis2 soll nun währungsbereinigt um 20 bis 22 % steigen. Bisher war ein währungsbereinigtes Wachstum des Konzernergebnisses2 von 18 bis 21 % erwartet worden. Der Ausblick für den Konzernumsatz wird voll bestätigt. Fresenius erwartet weiterhin einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes zwischen 8 und 10 %.
Die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA3 soll nun am Jahresende 2015 unter 3,0 liegen. Die bisherige Prognose sah einen Wert von rund 3,0 vor.
1 Unter Zugrundelegung der durchschnittlichen Wechselkurse bis zum 23. Oktober und Fortschreibung der Wechselkurse vom 23. Oktober für den Rest des Jahres ergibt sich ein Umsatz von ~27,4 Mrd € und ein Konzernergebnis von ~1,42 Mrd €, jeweils am unteren Ende der Prognosebandbreite.2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; 2015 vor Integrationskosten (12 Mio € vor Steuern für erworbene Krankenhäuser der Rhön-Klinikum AG), vor Kosten für das Effizienzprogramm bei Fresenius Kabi (~100 Mio € vor Steuern) und vor Veräußerungsgewinnen zweier HELIOS-Kliniken (34 Mio € vor Steuern); 2014 vor Sondereinflüssen3 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Wechselkursen der vorhergehenden 12 Monate gerechnet; ohne nennenswerte nicht bekannt gegebene Akquisitionen; vor Sondereinflüssen
11 % währungsbereinigter Umsatzanstieg
Der Konzernumsatz stieg um 22 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 20.369 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 16.711 Mio €). Das organische Wachstum betrug 6 %. Akquisitionen trugen 5 % zum Umsatzanstieg bei. Im 3. Quartal 2015 stieg der Konzernumsatz um 16 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 6.940 Mio € (3. Quartal 2014: 5.978 Mio €). Das organische Wachstum lag bei 6 %. Akquisitionen trugen 2 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %.
Konzernumsatz nach Regionen:
19 % währungsbereinigter Konzernergebnisanstieg1
Der Konzern-EBITDA2 stieg um 26 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 3.674 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 2.905 Mio €). Der Konzern-EBIT2 stieg um 28 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 2.849 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 2.223 Mio €). Die EBIT-Marge2 betrug 14,0 % (1.-3. Quartal 2014: 13,3 %). Im 3. Quartal 2015 stieg der Konzern-EBIT2 um 25 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 1.027 Mio € (3. Quartal 2014: 820 Mio €), die EBIT-Marge2 betrug 14,8 % (3. Quartal 2014: 13,7 %).
Das Zinsergebnis stieg auf -476 Mio € (1.-3. Quartal 2014: -431 Mio €). Günstigere Finanzierungskonditionen wurden durch Zinsen auf zusätzliche Finanzverbindlichkeiten aufgrund der im Jahr 2014 getätigten Akquisitionen sowie Währungsumrechnungseffekte überkompensiert. Im 3. Quartal 2015 war das Zinsergebnis mit -146 Mio € leicht unter dem Vorjahresniveau (3. Quartal 2014: -148 Mio €). Anhaltend negative Währungs-umrechnungseffekte wurden durch günstigere Finanzierungskonditionen mehr als ausgeglichen.
Die Konzern-Steuerquote2 lag bei 29,6 % (1.-3. Quartal 2014: 29,5 %). Im 3. Quartal 2015 betrug die Steuerquote 29,7 % (3. Quartal 2014: 29,3 %).
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn belief sich auf 661 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 495 Mio €). Davon entfielen 95 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.
Das Konzernergebnis3 vor Sondereinflüssen stieg um 31 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 1.009 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 768 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1 erhöhte sich um 31 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 1,86 € (1.-3. Quartal 2014: 1,42 €). Im 3. Quartal 2015 stieg das Konzernergebnis3 vor Sondereinflüssen um 31 % (währungsbereinigt: 20 %) auf 367 Mio € (3. Quartal 2014: 281 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1 stieg um 31 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 0,68 € (3. Quartal 2014: 0,52 €).
Das Konzernergebnis3 inklusive Sondereinflüsse stieg um 23 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 999 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 810 Mio €). Das Ergebnis je Aktie3 stieg um 23 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 1,84 € (1.-3. Quartal 2014: 1,50 €). Im 3. Quartal 2015 stieg das Konzernergebnis3 inklusive Sondereinflüsse um 29 % (währungsbereinigt: 18 %) auf 357 Mio € (3. Quartal 2014: 276 Mio €). Das Ergebnis je Aktie3 erhöhte sich um 29 % (währungsbereinigt: 18 %) auf 0,66 € (3. Quartal 2014: 0,51 €).
Eine Überleitungsrechnung auf das US-GAAP-Konzernergebnis befindet sich auf den Seiten 17-18 im PDF dieser Investor News.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; vor Sondereinflüssen2 Vor Sondereinflüssen3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 950 Mio € in Sachanlagen (1.-3. Quartal 2014: 854 Mio €). Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysekliniken, Produktionsstätten und Krankenhäusern. Das Akquisitionsvolumen betrug 272 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 1.861 Mio €).
Starke Cashflow Entwicklung
Der operative Cashflow stieg um 27 % auf 2.151 Mio € (1. 3. Quartal 2014: 1.695 Mio €), mit einer Cashflow-Marge von 10,6 % (1.-3. Quartal 2014: 10,1 %). Im Vorjahreszeitraum minderte die W.R. Grace-Vergleichszahlung in Höhe von 115 Mio US$1 den operativen Cashflow. Im 3. Quartal 2015 war der operative Cashflow mit 900 Mio € auf einem sehr hohen Niveau, konnte jedoch nicht ganz den außergewöhnlich starken Wert des Vorjahresquartals erreichen (3. Quartal 2014: 945 Mio €). Dies trifft auch auf die Cashflow-Marge von 13,0 % zu (3. Quartal 2014: 15,8 %).
Die Zahlungen für Nettoinvestitionen in Sachanlagen stiegen auf 932 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 848 Mio €). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden stieg auf 1.219 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 847 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden verbesserte sich auf 574 Mio € (1.-3. Quartal 2014: -1.154 Mio €).
1 Siehe Geschäftsbericht 2014, S.152 f.
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 6 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 42.169 Mio € (31. Dezember 2014: 39.897 Mio €). Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 5 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 10.550 Mio € (31. Dezember 2014: 10.028 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 6 % (währungsbereinigt: 1 %) auf 31.619 Mio € (31. Dezember 2014: 29.869 Mio €).
Das Eigenkapital stieg um 11 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 17.170 Mio € (31. Dezember 2014: 15.483 Mio €). Die Eigenkapitalquote stieg auf 40,7 % (31. Dezember 2014: 38,8 %).
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns sanken um 1 % (währungsbereinigt: -5 %) auf 15.237 Mio € (31. Dezember 2014: 15.454 Mio €). Der Verschuldungsgrad lag zum 30. September 2015 bei 2,931 (2,891; Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Wechselkursen der vorhergehenden zwölf Monate gerechnet).
1 Pro forma Akquisitionen; vor Sondereinflüssen
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 30. September 2015 behandelte Fresenius Medical Care 290.250 Patienten in 3.402 Dialysekliniken. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus.
Fresenius Medical Care steigerte den Umsatz um 8 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 12.390 Mio US$ (1.-3. Quartal 2014: 11.511 Mio US$). Das organische Umsatzwachstum betrug 7 %. Akquisitionen trugen 7 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich mit -5 % aus. Im 3. Quartal 2015 stieg der Umsatz um 3 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 4.231 Mio US$ (3. Quartal 2014: 4.113 Mio US$).
Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen (Dialysedienstleistungen und Versorgungsmanagement) stieg um 11 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 9.929 Mio US$ (1.-3. Quartal 2014: 8.928 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank um 5 % auf 2.461 Mio US$ (1.-3. Quartal 2014: 2.583 Mio US$). Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 7 %.
In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 15 % auf 8.730 Mio US$ (1.-3. Quartal 2014: 7.624 Mio US$). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 15 % auf 8.087 Mio US$ (1.-3. Quartal 2014: 7.015 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich um 6 % auf 643 Mio US$ (1.-3. Quartal 2014: 609 Mio US$).
Der Umsatz außerhalb Nordamerikas sank um 5 % auf 3.639 Mio US$ (1.-3. Quartal 2014: 3.843 Mio US$). Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 12 %. Die Entwicklung außerhalb Nordamerikas war durch Sondereinflüsse2 beeinflusst. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen sank um 4 % auf 1.842 Mio US$ (1.-3. Quartal 2014: 1.913 Mio US$). Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 15 %. Der Umsatz mit Dialyseprodukten ging um 7 % auf 1.797 Mio US$ zurück (1.-3. Quartal 2014: 1.930 Mio US$). Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 8 %.
Der EBIT stieg um 5 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 1.665 Mio US$ (1.-3. Quartal 2014: 1.591 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 13,4 % (1.-3. Quartal 2014: 13,8 %). Vor Sondereinflüssen3 stieg der EBIT um 5 % auf 1.683 Mio US$. Im 3. Quartal 2015 stieg der EBIT um 4 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 614 Mio US$ (3. Quartal 2014: 590 Mio US$). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 14,5 % (3. Quartal 2014: 14,3 %). Vor Sondereinflüssen3 stieg der EBIT um 5 % auf 632 Mio US$.
Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Ergebnis war mit 713 Mio US$ (1.-3. Quartal 2014: 710 Mio US$) auf Vorjahresniveau. Das auf andere Gesellschafter entfallende Ergebnis stieg um 41 % auf 207 Mio US$, im Wesentlichen aufgrund des starken Geschäfts in Nordamerika. Währungsbereinigt erhöhte sich das Ergebnis um 6 %. Vor Sondereinflüssen4 stieg das Ergebnis um 3 % auf 735 Mio US$. Im 3. Quartal 2015 sank das Ergebnis um 3 % (währungsbereinigt: -1 %) auf 262 Mio US$ (3. Quartal 2014: 271 Mio US$). Vor Sondereinflüssen4 stieg das Ergebnis um 2 % auf 284 Mio US$.
Der operative Cashflow stieg um 11 % auf 1.412 Mio US$ (1.-3. Quartal 2014: 1.274 Mio US$). Im Vorjahr minderte die W.R. Grace-Vergleichszahlung in Höhe von 115 Mio US$5 den operativen Cashflow. Die Cashflow-Marge erhöhte sich auf 11,4 % (1.-3. Quartal 2014: 11,1 %). Im 3. Quartal 2015 war der operative Cashflow mit 579 Mio US$ auf einem sehr guten Niveau, konnte jedoch nicht den außergewöhnlich starken Wert des Vorjahresquartals erreichen (3. Quartal 2014: 712 Mio US$). Dies trifft auch auf die Cashflow-Marge von 13,7 % zu (3. Quartal 2014: 17,3 %).
Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick für das Jahr 2015. Die Gesellschaft erwartet weiterhin ein Umsatzwachstum von 5 bis 7 %. Währungsbereinigt entspricht dies einem Wachstum von 10 bis 12 %. Das Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt, soll um 0 bis 5 % steigen.
Der Ausblick berücksichtigt die aktuellen Währungsrelationen. Im Ausblick enthalten sind Kosteneinsparungen aus dem weltweiten Effizienzprogramm sowie weitere Aufwendungen für den Ausbau des Bereichs Versorgungsmanagement. Ergebnisbeiträge von zukünftigen Akquisitionen sind nicht enthalten.
Weitere Informationen: Siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt2 Verkauf des Dialysegeschäfts in Venezuela und des europäischen Pharmageschäfts3 2015 vor dem Verkauf des Dialysegeschäfts in Venezuela (-26 Mio US$ vor Steuern) und des europäischen Pharmageschäfts (8 Mio US$ vor Steuern); 2014 vor einem negativen Effekt aus der Schließung einer Produktionsstätte (-11 Mio US$ vor Steuern)4 2015 vor dem Verkauf des Dialysegeschäfts in Venezuela (-27 Mio US$ nach Steuern) und des europäischen Pharmageschäfts (5 Mio US$ nach Steuern); 2014 vor einem negativen Effekt aus der Schließung einer Produktionsstätte (-7 Mio US$ nach Steuern)5 Siehe Geschäftsbericht 2014, S.152 f.
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.
Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 18 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 4.431 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 3.760 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 9 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzwachstum bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 2 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 10 %. Sie ergaben sich aus der Aufwertung verschiedener Währungen gegenüber dem Euro, insbesondere des US-Dollar und des chinesischen Yuan. Im 3. Quartal 2015 stieg der Umsatz um 16 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 1.499 Mio € (3. Quartal 2014: 1.294 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 10 %.
In Europa stieg der Umsatz um 2 % (organisch: 4 %) auf 1.566 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 1.538 Mio €). In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 39 % (organisch: 16 %) auf 1.555 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 1.118 Mio €). Der Umsatzanstieg in Nordamerika ist auf anhaltende Lieferengpässe für I.V.-Arzneimittel bei Wettbewerbern sowie neue Produkteinführungen zurückzuführen. In der Region Asien-Pazifik wurde ein Umsatzzuwachs von 19 % (organisch: 4 %) auf 862 Mio € (1. 3. Quartal 2014: 723 Mio €) erzielt. In Lateinamerika/Afrika erhöhte sich der Umsatz um 18 % (organisch: 12 %) auf 448 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 381 Mio €).
Der EBIT1 stieg um 38 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 872 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 634 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 19,7 % (1.-3. Quartal 2014: 16,9 %). Im 3. Quartal 2015 stieg der EBIT1 um 35 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 301 Mio € (3. Quartal 2014: 223 Mio €). Die EBIT-Marge1 lag bei 20,1 % (3. Quartal 2014: 17,2 %).
Das Ergebnis2 stieg um 42 % (währungsbereinigt: 23 %) auf 479 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 337 Mio €). Im 3. Quartal 2015 stieg das Ergebnis2 um 42 % (währungsbereinigt: 25 %) auf 170 Mio € (3. Quartal 2014: 120 Mio €).
Der operative Cashflow stieg um 36 % auf 589 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 432 Mio €). Die Cashflow-Marge stieg auf 13,3 % (1.-3. Quartal 2014: 11,5 %). Im 3. Quartal 2015 stieg der operative Cashflow auf 235 Mio € (3. Quartal 2014: 217 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 15,7 % (3. Quartal 2014: 16,8 %).
Fresenius Kabis Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz in der Produktion und Optimierung der Verwaltungsstrukturen verlaufen nach Plan. Im 1.-3. Quartal fielen Kosten von 50 Mio € vor Steuern für das Effizienzprogramm an (3. Quartal 2015: 10 Mio €). Die restlichen Kosten von ca. 50 Mio € werden im 4. Quartal 2015 verbucht. Diese Kosten sind im Konzern-Segment Konzern/Sonstiges ausgewiesen.
Fresenius Kabi erhöht den Ausblick3 für das Jahr 2015 und erwartet nun ein organisches Umsatzwachstum von ~8 % und ein währungsbereinigtes EBIT1-Wachstum von 19 bis 22 %. Die nun erwartete implizite EBIT-Marge1 liegt bei rund 20,0 %. Die bisherige Prognose sah ein organisches Umsatzwachstum von 6 bis 8 % und ein währungsbereinigtes EBIT1-Wachstum von 18 bis 21 % mit einer impliziten EBIT-Marge von 19,0 bis 20,0 % vor.
1 Vor Sondereinflüssen2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt; vor Sondereinflüssen3 Unter Zugrundelegung der durchschnittlichen Wechselkurse bis zum 23. Oktober und Fortschreibung der Wechselkurse vom 23. Oktober für den Rest des Jahres ergibt sich bei einem organischen Umsatzwachstum von 8 % ein Umsatz von ~5,9 Mrd € und am unteren Ende der Prognosebandbreite ein EBIT1 von ~1,18 Mrd €
Fresenius Helios
Fresenius Helios ist der größte Klinikbetreiber in Deutschland. Die Klinikgruppe verfügt über 111 Kliniken, darunter 87 Akutkrankenhäuser mit sieben Maximalversorgern in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin, Wiesbaden und Wuppertal sowie 24 Rehabilitationskliniken. HELIOS versorgt in seinen Kliniken jährlich mehr als 4,5 Millionen Patienten, davon mehr als 1,2 Millionen stationär, und verfügt insgesamt über mehr als 34.000 Betten.
Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 7 % auf 4.167 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 3.883 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 3 % (1.-3. Quartal 2014: 4 %). Akquisitionen trugen 5 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Im 3. Quartal 2015 steigerte Fresenius Helios den Umsatz um 2 % auf 1.393 Mio € (3. Quartal 2014: 1.362 Mio €), das organische Umsatzwachstum betrug 2 % (3. Quartal 2014: 6 %).
Der EBIT1 stieg um 19 % auf 472 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 397 Mio €), die EBIT-Marge1 auf 11,3 % (1.-3. Quartal 2014: 10,2 %). Im 3. Quartal 2015 erhöhte sich der EBIT1 um 12 % auf 165 Mio € (3. Quartal 2014: 147 Mio €). Die EBIT-Marge1 stieg im Vergleich zum Vorquartal um 20 Basispunkte auf 11,8 %.
Das Ergebnis2 erhöhte sich um 23 % auf 352 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 286 Mio €). Im 3. Quartal 2015 stieg das Ergebnis2 um 18 % auf 126 Mio € (3. Quartal 2014: 107 Mio €).
Der Umsatz der etablierten Kliniken inklusive der von der Rhön-Klinikum AG vor mehr als einem Jahr erworbenen Krankenhäuser wuchs um 3 % auf 3.970 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 3.861 Mio €). Der EBIT1 stieg um 17 % auf 463 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 395 Mio €). Die EBIT-Marge1 stieg auf 11,7 % (1.-3. Quartal 2014: 10,2 %). Der Umsatz der für weniger als ein Jahr konsolidierten Kliniken betrug 197 Mio € bei einem EBIT1 von 9 Mio € und einer EBIT-Marge1 von 4,6 %.
Die Integration der von der Rhön-Klinikum AG erworbenen Kliniken kommt weiter gut voran. Bis zum 30. September 2015 fielen Integrationskosten von 63 Mio € an, davon 12 Mio € im 1.-3. Quartal 2015 (3. Quartal 2015: 4 Mio €). Fresenius Helios erwartet keine weiteren Integrationskosten. Umfang (85 Mio € p.a.) und Zeitplan (Frühjahr 2016) der erwarteten kurzfristigen Synergien werden bestätigt.
Der Ausblick für das Jahr 2015 wird bestätigt. Fresenius Helios erwartet für das Jahr 2015 ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 % und ein Umsatzwachstum gesamt von 6 bis 9 %. Der EBIT1 soll auf 630 bis 650 Mio € steigen.
Ausblick Fresenius Helios vor Integrationskosten für die erworbenen Kliniken der Rhön-Klinikum AG (12 Mio € vor Steuern) und Veräußerungsgewinnen aus dem Verkauf zweier HELIOS-Kliniken (34 Mio € vor Steuern). In der Segmentberichterstattung werden diese Sondereinflüsse nicht im Segment Fresenius Helios ausgewiesen, sondern unter dem Konzern-Segment Konzern/Sonstiges.
1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt, vor Sondereinflüssen
Fresenius Vamed
Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.
Der Umsatz stieg um 12 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 731 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 655 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 9 %. Akquisitionen trugen 2 % zum Umsatzwachstum bei. Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 9 % auf 333 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 306 Mio €). Im Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 14 % auf 398 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 349 Mio €). Im 3. Quartal 2015 stieg der Umsatz um 4 % auf 268 Mio € (3. Quartal 2014: 257 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 4 %.
Der EBIT stieg um 11 % auf 30 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 27 Mio €). Die EBIT-Marge betrug unverändert 4,1 % (1.-3. Quartal 2014: 4,1 %). Im 3. Quartal 2015 stieg der EBIT um 17 % auf 14 Mio € (3. Quartal 2014: 12 Mio €). Die EBIT-Marge verbesserte sich um 170 Basispunkte gegenüber dem Vorquartal auf 5,2 %.
Das Ergebnis1 stieg um 11 % auf 20 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 18 Mio €). Im 3. Quartal 2015 stieg das Ergebnis1 um 25 % auf 10 Mio € (3. Quartal 2014: 8 Mio €).
Der Auftragseingang erreichte einen ausgezeichneten Wert von 476 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 678 Mio €). Der Vorjahreszeitraum war durch den Großauftrag zur Modernisierung des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein stark positiv beeinflusst. Der Auftragsbestand zum 30. September 2015 betrug 1.528 Mio € (31. Dezember 2014: 1.398 Mio €).
Auf Basis der ausgezeichneten Geschäftsentwicklung der ersten drei Quartale konkretisiert Fresenius Vamed den Ausblick für das organische Umsatzwachstum im Jahr 2015 auf 5 bis 10 %. Bisher war ein einstelliges organisches Umsatzwachstum erwartet worden. Der Ausblick für das EBIT-Wachstum wird voll bestätigt. Fresenius Vamed erwartet weiterhin einen EBIT-Anstieg von 5 bis 10 %.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1.-3. Quartal 2015 findet am 29. Oktober 2015 um 14.00 Uhr MEZ (9.00 Uhr EDT) eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de im Bereich Investor Relations – Präsentationen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
1. Quartal 2015:
Dr. Ulf Mark Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Fresenius ist erfolgreich in das neue Geschäftsjahr gestartet. Wir haben das bislang stärkste Auftaktquartal erreicht, auch ohne Berücksichtigung günstiger Wechselkurseffekte. Hierzu haben alle vier Unternehmensbereiche beigetragen, besonders aber Fresenius Kabi. Wir erwarten, dass sich die positive Geschäftsentwicklung in den kommenden Quartalen fortsetzt und erhöhen daher den Konzernergebnisausblick für das Gesamtjahr.“
1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; vor Sondereinflüssen
Konzernergebnisausblick1 für 2015 erhöht
Auf Basis des starken ersten Quartals und der positiven Geschäftsaussichten erhöht Fresenius den Ergebnisausblick für das laufende Geschäftsjahr. Das Konzernergebnis2 soll nun währungsbereinigt um 13 bis 16 % steigen. Die bisherige Prognose sah ein währungsbereinigtes Wachstum des Konzernergebnisses2 von 9 bis 12 % vor. Der Ausblick für den Konzernumsatz wird voll bestätigt. Fresenius erwartet weiterhin einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes zwischen 7 und 10 %.
Die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA3 wird am Jahresende 2015 voraussichtlich bei rund 3,0 liegen.
13 % währungsbereinigter Umsatzanstieg
Der Konzernumsatz stieg um 24 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 6.483 Mio € (1. Quartal 2014: 5.212 Mio €). Das organische Wachstum betrug 6 %. Akquisitionen trugen 8 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %.
Konzernumsatz nach Regionen:
1 Unter Zugrundelegung der durchschnittlichen Wechselkurse bis zum 24. April und Fortschreibung der Wechselkurse vom 24. April für den Rest des Jahres, ergibt sich ein Umsatz von ~27,6 Mrd € und ein Konzernergebnis von ~1,34 Mrd €, jeweils am unteren Ende der Prognosebandbreite.
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; 2015 vor Integrationskosten (~10 Mio € vor Steuern für erworbene Krankenhäuser der Rhön-Klinikum AG), vor Kosten für das Effizienzprogramm bei Fresenius Kabi (~100 Mio € vor Steuern) und vor Veräußerungsgewinnen zweier HELIOS-Kliniken (34 Mio € vor Steuern); 2014 vor Sondereinflüssen
3 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Jahreswechselkursen gerechnet; ohne nennenswerte Akquisitionen; vor Sondereinflüssen
16 % währungsbereinigter Konzernergebnisanstieg1
Der Konzern-EBITDA2 stieg um 29 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 1.115 Mio € (1. Quartal 2014: 867 Mio €). Der Konzern-EBIT2 stieg um 32% (währungsbereinigt: 18 %) auf 851 Mio € (1. Quartal 2014: 643 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 13,1 % (1. Quartal 2014: 12,3 %).
Das Zinsergebnis stieg auf -165 Mio € (1. Quartal 2014: -138 Mio €). Günstigere Finanzierungskonditionen wurden durch Zinsen auf zusätzliche Finanzverbindlichkeiten aufgrund der im Jahr 2014 getätigten Akquisitionen sowie Währungsumrechnungseffekte überkompensiert.
Die Konzern-Steuerquote2 stieg auf 30,2 % (1. Quartal 2014: 26,3 %). Im 1. Quartal 2014 hatte sich ein Einmaleffekt bei Fresenius Medical Care mindernd auf die Konzern-Steuerquote ausgewirkt.
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn belief sich auf 187 Mio € (1. Quartal 2014: 144 Mio €). Davon entfielen 95 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.
Das Konzernergebnis3 vor Sondereinflüssen stieg um 28 % (währungsbereinigt: 16 %) auf 292 Mio € (1. Quartal 2014: 228 Mio €). Das Ergebnis je Aktie3 erhöhte sich um 28 % (währungsbereinigt: 16 %) auf 0,54 € (1. Quartal 2014: 0,42 €).
Das Konzernergebnis3 inklusive Sondereinflüsse stieg um 28 % (währungsbereinigt: 17 %) auf 317 Mio € (1. Quartal 2014: 248 Mio €). Das Ergebnis je Aktie3 stieg um 26 % (währungsbereinigt: 17 %) auf 0,58 € (1. Quartal 2014: 0,46 €).
Eine Überleitungsrechnung auf das US-GAAP-Konzernergebnis befindet sich im PDF auf Seite 14 dieser Investor News.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; vor Sondereinflüssen
2 Vor Sondereinflüssen
Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 273 Mio € in Sachanlagen (1. Quartal 2014: 234 Mio €). Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysekliniken, Produktionsstätten und Krankenhäusern. Das Akquisitionsvolumen betrug 104 Mio € (1. Quartal 2014: 924 Mio €).
Anstieg des Operativen Cashflows
Der operative Cashflow stieg auf 531 Mio € (1. Quartal 2014: 140 Mio €). Die Cashflow-Marge stieg auf 8,2 % (1. Quartal 2014: 2,7 %). Im 1. Quartal 2014 minderte die W.R. Grace-Vergleichszahlung in Höhe von 115 Mio US$1 den operativen Cashflow bei Fresenius Medical Care.
Die Zahlungen für Nettoinvestitionen in Sachanlagen stiegen auf 273 Mio € (1. Quartal 2014: 243 Mio €). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden stieg auf 258 Mio € (1. Quartal 2014: -103 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden verbesserte sich auf 256 Mio € (1. Quartal 2014: -1.006 Mio €).
1 Siehe Geschäftsbericht 2014, S.152 f.
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 8 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 43.032 Mio € (31. Dezember 2014: 39.897 Mio €). Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 7 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 10.688 Mio € (31. Dezember 2014: 10.028 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 8 % (währungsbereinigt: 1 %) auf 32.344 Mio € (31. Dezember 2014: 29.869 Mio €).
Das Eigenkapital stieg um 12 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 17.271 Mio € (31. Dezember 2014: 15.483 Mio €). Die Eigenkapitalquote stieg auf 40,1 % (31. Dezember 2014: 38,8 %).
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen um 3 % auf 15.940 Mio € (31. Dezember 2014: 15.454 Mio €). Währungsbereinigt ergibt sich ein Rückgang der Finanzverbindlichkeiten um 3 %.
Der Verschuldungsgrad lag zum 31. März 2015 bei 3,401 (3,121; Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Wechselkursen der letzten zwölf Monate gerechnet).
1 Pro forma Akquisitionen; vor Sondereinflüssen
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen. Zum 31. März 2015 behandelte Fresenius Medical Care 286.768 Patienten in 3.396 Dialysekliniken.
Fresenius Medical Care steigerte den Umsatz um 11 % (währungsbereinigt: 17 %) auf 3.960 Mio US$ (1. Quartal 2014: 3.564 Mio US$). Das organische Umsatzwachstum betrug 7 %. Akquisitionen trugen 10 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich mit -6 % aus.
Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen (Dialysedienstleistungen und Versorgungsmanagement) stieg um 14 % (währungsbereinigt: 18 %) auf 3.182 Mio US$ (1. Quartal 2014: 2.782 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten blieb gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert bei 778 Mio US$ (1. Quartal 2014: 782 Mio US$). Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 11 %.
In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 16 % auf 2.771 Mio US$ (1. Quartal 2014: 2.393 Mio US$). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 17 % auf 2.571 Mio US$ (1. Quartal 2014: 2.201 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich um 4 % auf 200 Mio US$ (1. Quartal 2014: 192 Mio US$).
Der Umsatz außerhalb Nordamerikas stieg um 2 % (währungsbereinigt: 18 %) auf 1.180 Mio US$ (1. Quartal 2014: 1.161 Mio US$). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen erhöhte sich um 5 % (währungsbereinigt: 24 %) auf 611 Mio US$ (1. Quartal 2014: 581 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten ging um 2 % auf 569 Mio US$ zurück (1. Quartal 2014: 580 Mio US$). Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 13 %.
Der EBIT stieg um 13 % (währungsbereinigt: 21 %) auf 504 Mio US$ (1. Quartal 2014: 445 Mio US$) infolge operativer Verbesserungen über alle Regionen hinweg. Die EBIT-Marge stieg auf 12,7 % (1. Quartal 2014: 12,5 %).
Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Ergebnis stieg um 2 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 210 Mio US$ (1. Quartal 2014: 205 Mio US$).
Der operative Cashflow stieg auf 447 Mio US$ (1. Quartal 2014: 112 Mio US$). Im 1. Quartal 2014 war der operative Cashflow insbesondere durch die W.R. Grace-Vergleichszahlung in Höhe von 115 Mio US$2 beeinträchtigt. Die Cashflow-Marge stieg auf 11,3 % (1. Quartal 2014: 3,2 %).
Der Ausblick für das Jahr 2015 wird bestätigt. Fresenius Medical Care erwartet weiterhin ein Umsatzwachstum von 5 bis 7 %. Währungsbereinigt entspricht dies einem Wachstum von 10 bis 12 %. Das Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt, soll um 0 bis 5 % steigen.
Im Ausblick enthalten sind Kosteneinsparungen aus dem weltweiten Effizienzprogramm sowie weitere Aufwendungen für den Ausbau des Bereichs Versorgungsmanagement. Zukünftige Akquisitionen sind nicht enthalten. Der Ausblick berücksichtigt die zu Beginn des Jahres 2015 geltenden Währungsrelationen.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
2 Siehe Geschäftsbericht 2014, S.152 f.
Weitere Informationen: Siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.
Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 15 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 1.394 Mio € (1. Quartal 2014: 1.213 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 5 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzwachstum bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 10 %. Sie ergaben sich aus der Aufwertung verschiedener Währungen gegenüber dem Euro, insbesondere des US-Dollar und des chinesischen Yuan.
In Europa stieg der Umsatz um 4 % (organisch: 5 %) auf 518 Mio € (1. Quartal 2014: 500 Mio €). In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 24 % (organisch: 3 %) auf 473 Mio € (1. Quartal 2014: 382 Mio €). Der Umsatzanstieg war getrieben durch langsamer als erwartet zurückgehende Lieferengpässe für I.V.-Arzneimittel. In der Region Asien-Pazifik wurde ein Umsatzzuwachs von 20 % (organisch: 4 %) auf 268 Mio € (1. Quartal 2014: 222 Mio €) erzielt. In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz um 24 % (organisch: 8 %) auf 135 Mio € (1. Quartal 2014: 109 Mio €).
Der EBIT1 stieg um 28 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 257 Mio € (1. Quartal 2014: 201 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 18,5 % (1. Quartal 2014: 16,6 %).
Das Ergebnis2 stieg um 32 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 140 Mio € (1. Quartal 2014: 106 Mio €).
Der operative Cashflow stieg um 98 % auf 83 Mio € (1. Quartal 2014: 42 Mio €). Die Cashflow-Marge stieg auf 6,0 % (1. Quartal 2014: 3,5 %).
Fresenius Kabis Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz in der Produktion und Optimierung der Verwaltungsstrukturen verlaufen nach Plan. Im 1. Quartal 2015 fielen Kosten von 10 Mio € vor Steuern für das Effizienzprogramm an. Diese Kosten sind im Konzern-Segment Konzern/Sonstiges ausgewiesen.
Fresenius Kabi erhöht den Ausblick3 für das Jahr 2015 und erwartet nun ein organisches Umsatzwachstum von 4 bis 7 % und ein währungsbereinigtes EBIT-Wachstum von 11 bis 14 %. Die implizite EBIT-Marge beträgt 18,5 bis 19,5 %. Die bisherige Prognose sah ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 % und ein währungsbereinigtes EBIT-Wachstum von 4 bis 6 % mit einer impliziten EBIT-Marge von 17,5 bis 18,5 % vor.
Ausblick Fresenius Kabi vor Kosten für das Effizienzprogramm (~100 Mio € vor Steuern). Im Rahmen der Segmentberichterstattung werden diese Sondereinflüsse nicht im Segment Fresenius Kabi, sondern unter dem Konzern-Segment Konzern/Sonstiges ausgewiesen.
1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt; vor Sondereinflüssen
3 Unter Zugrundelegung der durchschnittlichen Wechselkurse bis zum 24. April und Fortschreibung der Wechselkurse vom 24. April für den Rest des Jahres, ergibt sich ein Umsatz von ~5,8 Mrd € und ein EBIT von ~1,11 Mrd €, jeweils am unteren Ende der Prognosebandbreite
Fresenius Helios
Fresenius Helios ist der größte Klinikbetreiber in Deutschland. Die Klinikgruppe verfügt über 111 Kliniken, darunter 87 Akutkrankenhäuser mit sieben Maximalversorgern in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin, Wiesbaden und Wuppertal sowie 24 Rehabilitationskliniken. HELIOS versorgt in seinen Kliniken jährlich rund 4,5 Millionen Patienten, davon 1,2 Millionen stationär, und verfügt insgesamt über mehr als 34.000 Betten.
Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 13 % auf 1.391 Mio € (1. Quartal 2014: 1.227 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 4 % (1. Quartal 2014: 4 %). Akquisitionen trugen 10 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %.
Der EBIT1 stieg um 29 % auf 147 Mio € (1. Quartal 2014: 114 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 10,6 % (1. Quartal 2014: 9,3 %).
Das Ergebnis2 erhöhte sich um 39 % auf 107 Mio € (1. Quartal 2014: 77 Mio €).
Der Umsatz der etablierten Kliniken inklusive der von der Rhön-Klinikum AG vor mehr als einem Jahr erworbenen Krankenhäuser wuchs um 4 % auf 1.263 Mio € (1. Quartal 2014: 1.214 Mio €). Der EBIT1 stieg um 27 % auf 143 Mio € (1. Quartal 2014: 113 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 11,3 % (1. Quartal 2014: 9,3 %). Der Umsatz der für weniger als ein Jahr konsolidierten Kliniken3 betrug 128 Mio € bei einem EBIT1 von 4 Mio € und einer EBIT-Marge von 3,1 %.
Die Integration der von der Rhön-Klinikum AG erworbenen Kliniken verläuft planmäßig. Die gesamten Integrationskosten der Jahre 2014 und 2015 werden mit rund 60 Mio € bestätigt. Bis zum 31. März 2015 fielen Integrationskosten von 53 Mio € an, davon 2 Mio € im ersten Quartal 2015. Darüber hinaus bestätigt Fresenius Helios Umfang und Zeitplan der erwarteten kurzfristigen Synergien (85 Mio € p.a.).
Der Ausblick für das Jahr 2015 wird voll bestätigt. Fresenius Helios erwartet für das Jahr 2015 ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 % und ein Umsatzwachstum gesamt von 6 bis 9 %. Der EBIT soll auf 630 bis 650 Mio € steigen.
Ausblick Fresenius Helios vor erwarteten Integrationskosten für die erworbenen Kliniken der Rhön-Klinikum AG (~10 Mio € vor Steuern) und Veräußerungsgewinnen aus dem Verkauf zweier HELIOS-Kliniken (34 Mio € vor Steuern). Im Rahmen der Segmentberichterstattung werden diese Sondereinflüsse nicht im Segment Fresenius Helios, sondern unter dem Konzern-Segment Konzern/Sonstiges ausgewiesen.
1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt; vor Sondereinflüssen
3 Von der Rhön-Klinikum AG erworbene Kliniken
Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Projekte und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.
Der Umsatz stieg um 9 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 208 Mio € (1. Quartal 2014: 191 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 6 %. Akquisitionen trugen 2 % zum Umsatzwachstum bei. Im Projektgeschäft betrug der Umsatz unverändert 80 Mio € (1. Quartal 2014: 80 Mio €). Im Dienstleistungsgeschäft stieg der Umsatz um 15 % auf 128 Mio € (1. Quartal 2014: 111 Mio €).
Der EBIT stieg um 17 % auf 7 Mio € (1. Quartal 2014: 6 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 3,4 % (1. Quartal 2014: 3,1 %).
Das Ergebnis1 betrug unverändert 4 Mio € (1. Quartal 2014: 4 Mio €).
Der Auftragseingang stieg um 67 % auf 192 Mio € (1. Quartal 2014: 115 Mio €). Der Auftragsbestand erreichte zum 31. März 2015 einen neuen Höchstwert von 1.510 Mio € (31. Dezember 2014: 1.398 Mio €).
Der Ausblick für das Jahr 2015 wird bestätigt. Fresenius Vamed erwartet für das Jahr 2015 ein einstelliges organisches Umsatzwachstum und einen EBIT-Anstieg von 5 bis 10 %.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Quartal 2015 findet am 30. April 2015 um 14.00 Uhr MESZ (8.00 Uhr EDT) eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de im Bereich Investor Relations – Präsentationen verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG
Der Konzernumsatz der Fresenius SE stieg währungsbereinigt um 13 % und zu Ist-Kursen um 15 % auf 14.164 Mio € (2008: 12.336 Mio €). Das organische Wachstum betrug 8 %. Akquisitionen trugen 5 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 2 %.
Der Konzern-EBIT stieg währungsbereinigt um 17 % und zu Ist-Kursen um 19 % auf 2.054 Mio € (2008 bereinigt um Sondereinflüsse aus der Akquisition von APP Pharmaceuticals: 1.727 Mio €).
Das bereinigte Konzernergebnis1 stieg währungsbereinigt und zu Ist-Kursen um jeweils 14 % auf 514 Mio € (2008 bereinigt um Sondereinflüsse aus der Akquisition von APP Pharmaceuticals: 450 Mio €). Das bereinigte Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich auf 3,18 €, das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie auf 3,19 € (2008 bereinigt: Stammaktie 2,85 €, Vorzugsaktie 2,86 €). Dies entspricht einem Plus von jeweils 12 %.
Inklusive der Sondereinflüsse betrug das Konzernergebnis2 494 Mio €, das Ergebnis je Stammaktie 3,06 € und das Ergebnis je Vorzugsaktie 3,07 €.
Aufgrund der ausgezeichneten Geschäftsentwicklung 2009 wird der Vorstand dem Aufsichtsrat vorschlagen, die Dividende um 7 % zu erhöhen. Für das Geschäftsjahr 2009 soll eine Dividende je Stammaktie von 0,75 € (2008: 0,70 €) und je Vorzugsaktie von 0,76 € (2008: 0, 71 €) gezahlt werden.
Auch im Jahr 2010 soll sich die positive Geschäftsentwicklung fortsetzen: Fresenius erwartet einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes zwischen 7 und 9 %. Das bereinigte Konzernergebnis1 soll währungsbereinigt um 8 bis 10 % steigen.
Die Jahresabschlüsse zum 31. Dezember 2009 und zum 31. Dezember 2008 enthalten Sondereinflüsse aus der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Dabei handelt es sich um die Marktwertveränderungen des Besserungsscheins (CVR) sowie der Pflichtumtauschanleihe (MEB). Die bereinigten Ergebniszahlen zeigen die operative Entwicklung des Konzerns im Berichtszeitraum. Im Jahr 2008 wirkten sich neben den vorgenannten Einflüssen weitere Einmaleffekte aus der Akquisition von APP Pharmaceuticals aus.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt.
(Jahresabschluss gemäß US-amerikanischen Rechnungslegungsvorschriften)
Der Vorstand
Bad Homburg v.d.H., 24. Februar 2010
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