27. Februar 2024
Fresenius beruft Nachhaltigkeitsbeirat mit international anerkannten ESG-Experten ein
Der Gesundheitskonzern Fresenius hat einen unabhängigen Beirat für Nachhaltigkeitsthemen berufen. Vier renommierte internationale Fachleute aus Wissenschaft, Wirtschaft und Beratung begleiten künftig Fresenius bei der Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie. Sie beraten dabei Dr. Michael Moser, der als Mitglied des Vorstandes unter anderem für das Thema „Environmental, Social and Governance“ (ESG) verantwortlich ist.
„Als ein führendes Gesundheitsunternehmen tragen wir durch unsere Produkte und Services dazu bei, den Zugang zu qualitativ hochwertiger Gesundheitsversorgung zu verbessern. Dabei ist es unsere Verantwortung, in den Bereichen Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung vorbildlich zu sein. Eine konsequente Weiterentwicklung unserer ESG-Agenda ist deshalb integraler Bestandteil unserer #FutureFresenius Strategie. So erfüllen wir unseren Unternehmenszweck, die Gesundheit der Menschen zu verbessern“, sagte Michael Sen, Vorstandsvorsitzender von Fresenius.
„Zusammen mit dem neu etablierten Nachhaltigkeitsbeirat arbeiten wir an einem konkreten Nachhaltigkeitsplan für die nächsten fünf Jahre. Wir wollen im Unternehmen neue Akzente setzen und Antworten auf die drängendsten Fragen unserer Zeit finden. Ich freue mich sehr, die Expertise auf diesem wichtigen Gebiet weiter auszubauen und auf die Zusammenarbeit mit wichtigen Impulsgebern", sagte Michael Moser.
Das ESG-Beratungsgremium soll dazu beitragen, die entsprechenden Themen im Unternehmen programmatisch weiterzuentwickeln. Das Fachwissen des Beratungsgremiums deckt die wesentlichen Handlungsfelder von Fresenius im Bereich Nachhaltigkeit ab: von der Gestaltung und Umsetzung von Gesundheitskonzepten sowie Klimaschutz, über unternehmerische Nachhaltigkeitsprinzipien bis hin zu zukunftsorientiertem Wirtschaften, nachhaltiger Führung und Nachhaltigkeitstransformation.
Fresenius kommt im Bereich Nachhaltigkeit gut voran: So senkte Fresenius den CO2-Ausstoß im Vergleich zum Basisjahr 2020 um 22 Prozent. Damit ist Fresenius auf Kurs, seine CO2-Emissionen bis 2030 zu halbieren und bis 2040 klimaneutral zu sein. Um noch effizienter Health Equity und die Chancengleichheit in der Gesundheitsversorgung umzusetzen, ist Fresenius Anfang des Jahres der „Zero Health Gaps Pledge“ des Weltwirtschaftsforums beigetreten. Fresenius bekennt sich damit, neben anderen Unternehmen und Organisationen, zu verantwortungsvollem Handeln für weltweite Chancengleichheit in der Gesundheitsversorgung.
Das ESG-Beratungsgremium besteht aus den folgenden Mitgliedern:
- Anahita Thoms leitet die internationale Handelspraxis von Baker McKenzie in Deutschland. Sie ist Mitglied des EMEA Steering Committee für Compliance & Investigations und Global Lead Sustainability Partner für die Industriegruppe Industrials, Manufacturing and Transportation. Sie sitzt im Nationalen Komitee von Unicef Deutschland und im Vorstand der Atlantik-Brücke. Sie war außerdem Mitglied des Sustainable Finance Beirats der Bundesregierung sowie des ABA International Human Rights Steering Committee.
- Fiona Adshead: Fiona Adshead war früher stellvertretende Chief Medical Officer in der britischen Regierung und ist eine führende Expertin für Nachhaltigkeit und Gesundheit. Derzeit ist sie Vorsitzende der Sustainable Healthcare Coalition, einer Organisation, die Partner zur Förderung einer nachhaltigen Gesundheitsversorgung zusammenbringt.
- Fabian Kienbaum: Fabian Kienbaum ist als geschäftsführender Gesellschafter der 3. Generation seit 2014 bei Kienbaum tätig und führt das Unternehmen im Co-Leadership-Modell seit 2021 gemeinsam mit Dr. Bibi Hahn. Sein Schwerpunkt liegt in der Beratung von Familienunternehmen in Bezug auf Governance- und Nachfolgefragen, begleitet von einer reichen Publikationstätigkeit über Leadership und moderne Arbeitswelten.
- Prof. Judith Walls: Judith Walls ist Lehrstuhlinhaberin für Nachhaltigkeitsmanagement und Direktorin des Instituts für Wirtschaft und Ökologie (IWÖ) an der Universität St. Gallen (HSG). Sie forscht an der Schnittstelle von Wirtschaft und ökologischer Nachhaltigkeit.
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