4. Juli 2023
Fresenius seit 25 Jahren in Bad Homburg – Konzernzentrale macht sich fit für die Zukunft
Seit 25 Jahren ist der Gesundheitskonzern Fresenius in der Else-Kröner-Straße 1 in Bad Homburg ansässig. Anfang Juli 1998 eröffnete das Unternehmen dort seine neue Konzernzentrale, die „EK1“, und verlegte seinen Firmensitz damit nach einigen Jahren in Oberursel wieder zurück in die Kurstadt. Seitdem hat das Unternehmen die Konzernzentrale weiter ausgebaut und stetig modernisiert – inzwischen vereint eine großzügige Außenanlage mehrere Bürogebäude zum Fresenius-Campus. 25 Jahre nach Erstbezug starten nun Renovierungsarbeiten an der EK1.
Bis Mitte 2025 wird das Bürogebäude in der Else-Kröner-Straße 1 im laufenden Betrieb teilrenoviert, um die technische Infrastruktur auf den neusten Stand zu bringen. In diesem Zuge wird die EK1 so umgebaut, dass sie den Anforderungen der hybriden Arbeitswelt entspricht: In einer hellen und freundlichen Atmosphäre soll das Gebäude nicht nur den Austausch vor Ort fördern, sondern auch mit Kolleginnen und Kollegen, die mobil arbeiten. Dafür investiert das Unternehmen beispielsweise in neue Medientechnik sowie in Wohlfühlangebote wie Teeküchen mit Wasserspendern und kostenlosem Kaffee und Tee. Offen gestaltete Begegnungsstätten regen den spontanen und informellen Austausch an, Think Tanks dienen als Rückzugsmöglichkeit für konzentriertes Arbeiten, Projekträume ermöglichen eine möglichst effektive Zusammenarbeit. Durch das Teilen von Arbeitsplätzen (Desksharing) werden die Büroflächen flexibel und effizient genutzt. Künftig können so rund 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 1.100 Büroarbeitsplätzen in der EK1 arbeiten. Wer ins Büro kommt, kann sich seinen Platz bequem über ein Arbeitsplatz- und Raumbuchungstool aussuchen.
Um einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit zu leisten, setzt das Unternehmen auf verschiedene Maßnahmen: Beispielsweise werden schon heute die Toiletten mit gesammeltem Regenwasser gespült. Im Zuge der Teilrenovierung kommen in der EK1 zudem energiesparende LED-Leuchten zum Einsatz und auf dem Dach des Gebäudes installiert das Unternehmen Photovoltaik-Anlagen. Auch ein modernisierter Parkplatz mit 72 neuen E-Ladesäulen eröffnet in Kürze. Weitere E-Ladesäulen, auch für E-Bikes, sind bis Ende des Jahres geplant. Außerdem trägt ein neues Müllkonzept am Standort zum aktiven Ressourcen- und Klimaschutz bei – Mülleimer und Plastiktüten konnten bereits um 90 Prozent reduziert werden. Bis 2025 möchte Fresenius seine Lebensmittelabfälle aus den Betriebskantinen um 30 Prozent und bis 2030 um 50 Prozent verringern.
„Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren nachhaltig verändert“, so Andreas Neukam, Bereichsleiter des Immobilien-Managements bei Fresenius. „Das Büro bleibt ein wichtiger Ort der Begegnung und Zusammenarbeit, an dem wir die Kultur von Fresenius leben und erleben können. Dort arbeiten wir in bereichsübergreifenden Teams an der Zukunft unseres Unternehmens, an #FutureFresenius. Gleichzeitig gehört auch mobiles Arbeiten, zum Beispiel aus dem Homeoffice, fest zu unserem neuen Alltag. Wir möchten unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern attraktive, flexible und zukunftsgerichtete Arbeitsplätze bieten, die sie in ihren Aufgaben bestmöglich unterstützen und einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten. Und das mitten in Bad Homburg – unserer langjährigen Heimat.“
Aktuell beschäftigt das Unternehmen in Bad Homburg rund 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 300 weitere im benachbarten Oberursel.
Fresenius in Bad Homburg
Fresenius ist bereits seit Anfang der 1930er Jahre in Bad Homburg ansässig. Damals verlegte der Unternehmensgründer Dr. Eduard Fresenius den Produktionsbetrieb aus Frankfurt in die nahe gelegene Kurstadt. Hauptsitz und auch eine Produktionsstätte befanden sich viele Jahrzehnte lang in einer ehemaligen Schokoladenfabrik im Gluckensteinweg. Mitte der 1970er Jahre benötigte Fresenius eine neue, größere Hauptverwaltung. Das Unternehmen zog in das ehemalige Panorama-Hotel am Borkenberg in Oberursel. 1998 erfolgte dann die Rückkehr nach Bad Homburg mit der Einweihung der neuen Konzernzentrale in der Else-Kröner-Straße – benannt nach der Ziehtochter des Unternehmensgründers und langjährigen Eigentümerin von Fresenius.