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Der Gesundheitskonzern Fresenius hat mit dem Ausbau seines Standorts im hessischen Friedberg begonnen. Im Beisein des Friedberger Bürgermeisters Michael Keller erfolgte heute der offizielle Spatenstich für die Erweiterung des Logistikzentrums und der Produktionsstätte. Die Bauzeit bis zur Fertigstellung und Inbetriebnahme beträgt voraussichtlich drei Jahre. Der Unternehmensbereich Fresenius Kabi plant, bis zu 100 Millionen Euro in den Ausbau zu investieren. Das Unternehmen reagiert damit auf die weiter steigende Nachfrage nach seinen Infusions- und Ernährungsprodukten. Fresenius Kabi zählt in diesem Produktsegment sowohl in Europa als auch in Asien-Pazifik und Lateinamerika zu den führenden Anbietern.

Am Standort Friedberg betreibt Fresenius Kabi seit 1997 eine hochmoderne Produktionsstätte für Infusionslösungen. Durch den Ausbau des Logistikzentrums soll dessen Kapazität weiter erhöht und der Standort Friedberg als internationales Drehkreuz für das gesamte Produktsortiment von Fresenius Kabi ausgebaut werden. Das Logistikzentrum wird um 9.000 Quadratmeter auf rund 18.000 Quadratmeter vergrößert, womit sich auch die Lagerkapazität auf rund 75.000 Palettenplätze verdoppelt. Mit der Erweiterung der Fertigungskapazitäten in Friedberg soll die bisher am Konzernsitz in Bad Homburg ansässige Produktion für enterale Ernährungsprodukte in die hessische Nachbarstadt verlagert werden. Die neue Produktionshalle wird über vier vollautomatisierte Produktionslinien für Trink- und Sondennahrungen verfügen und eine Fläche von rund 7.500 Quadratmetern haben, was ungefähr eineinhalb Fußballfeldern entspricht. Eine fünfte Produktionslinie kann bei Bedarf installiert werden. Die Baumaßnahmen werden in der zweiten Februarwoche beginnen. Im ersten Bauabschnitt ist die Erweiterung des Logistikzentrums und der dazugehörigen Verkehrsanlagen, im zweiten Abschnitt die Erweiterung der Produktionsstätte geplant.

Michael Keller, Bürgermeister von Friedberg, unterstrich in seiner Rede die gute Zusammenarbeit zwischen der Stadt und Fresenius Kabi: „Der Erweiterungsbau ist ein klares Bekenntnis zum Standort Friedberg und zur Region Wetterau, über das wir uns sehr freuen. Die geplante Investition von Fresenius Kabi ist die bisher größte, die ein Industrieunternehmen in Friedberg tätigen wird. Gleichzeitig sichert der Ausbau des Werkes existierende und neue Arbeitsplätze. Das macht den Standort Friedberg für die Bürger und für die dort ansässigen Unternehmen noch attraktiver.″

Dr. Michael Schönhofen, Vorstand Produktion und Technologie bei Fresenius Kabi: „Der Ausbau des Standorts Friedberg ist von großer Bedeutung für das weitere Wachstum von Fresenius Kabi. Wir erweitern zum einen unsere Produktionskapazitäten für enterale Ernährungsprodukte und bündeln die Kompetenzen im Produktionsbereich. Zum anderen erhöhen wir die Effizienz unserer Logistikprozesse und können so den Lieferservice an Krankenhäuser, pharmazeutische Großhändler, Apotheken und Heimpatienten weiter verbessern. Die vorhandene Infrastruktur und das vor Ort verfügbare qualifizierte Personal machen Friedberg zur ersten Wahl für die Schaffung eines integrierten Logistik- und Produktionsstandorts dieser Dimension.″

Fresenius Kabi beschäftigt am Standort Friedberg derzeit rund 640 Mitarbeiter. Die rund 150 Mitarbeiter der Produktion in Bad Homburg können in die neue Betriebsstätte in Friedberg wechseln. 


Hinweis für die Medien: Fotos zu dieser Presseinformation für die redaktionelle Verwendung können Sie im Internet unter folgender Adresse herunterladen: http://tinyurl.com/spatenstich-fb.


Enterale Ernährungsprodukte erhalten Patienten, die nicht oder nur unzureichend essen können, aber noch über eine ausreichende Verdauungsfunktion verfügen (beispielsweise bei Kau- oder Schluckproblemen, Schwäche, neurologischen Erkrankungen, Bewusstlosigkeit oder Magen-Darm-Erkrankungen). Enterale Nahrungen können getrunken (Trinknahrungen) oder über einen dünnen Schlauch, eine Sonde, verabreicht werden (Sondennahrungen). Die Versorgung mit enteralen Ernährungsprodukten erfolgt in der Klinik sowie im ambulanten Bereich.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2008 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 12,3 Milliarden Euro. Zum 30. September 2009 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 129.218 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Fresenius Kabi ist in der Infusionstherapie und in der klinischen Ernährung Marktführer in Europa und in den für das Unternehmen wichtigsten Ländern in Lateinamerika und der Region Asien-Pazifik. Ferner zählt Fresenius Kabi zu den führenden Anbietern von intravenös verabreichten generischen Arzneimitteln in Nordamerika. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Therapie und Versorgung von kritisch und chronisch kranken Patienten.

Zum Kerngeschäft zählen Infusionslösungen zum Flüssigkeits- und Blutvolumenersatz, intravenös verabreichte generische Arzneimittel sowie Produkte zur parenteralen Ernährung und enteralen Ernährung. Gleichzeitig bietet das Unternehmen Therapien für die ambulante Gesundheitsversorgung an. Mit der Philosophie „Caring for Life" und einem umfassenden Produktprogramm steht das Unternehmen für die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten weltweit.

Zum 30. September 2009 beschäftigte Fresenius Kabi 21.677 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2008 wurde ein Umsatz von 2.495 Mio € erzielt und ein operatives Ergebnis von 443 Mio € erwirtschaftet. Fresenius Kabi AG ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Fresenius SE.

Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitig¬keiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

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