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Schweinfurt. Bundeswirtschaftsminister Michael Glos hat das Schweinfurter Werk von Fresenius Medical Care als herausragendes Beispiel für die Wettbewerbsfähigkeit des Produktionsstandortes Deutschland bezeichnet. Die stetig steigende Nachfrage nach Dialysegeräten aus Schweinfurt zeige, dass sich auch im Zeitalter der Globalisierung in Deutschland erfolgreich High-Tech-Produkte für den Weltmarkt entwickeln und produzieren ließen, so der Minister heute bei einem Werksrundgang. Als weltweit führender Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen stellt Fresenius Medical Care in Schweinfurt Dialysemaschinen für den internationalen Markt her. Derzeit erweitert das Unternehmen die Produktionskapazität am Standort und investiert dafür innerhalb von zwei Jahren rund 25 Millionen Euro. Bis 2015 kann so die Produktion von Dialysemaschinen um bis zu zehn Prozent im Jahr steigen.

„Fresenius Medical Care steht mit seiner wirtschaftlichen Leistungskraft auch beispielhaft für die sehr gute Entwicklung der Industrieregion Schweinfurt insgesamt", sagte Glos. „Daneben engagiert sich das Unternehmen seit vielen Jahren vorbildlich bei der Ausbildung von Fachkräften. Fresenius Medical Care belebt damit in vielfältiger Hinsicht den Wirtschaftsstandort Schweinfurt."

Der Minister besichtigte unter anderem die Fertigung von Dialysemaschinen und den Forschungs- und Entwicklungsbereich. Dabei erläuterte ihm Dr. Emanuele Gatti, Vorstand von Fresenius Medical Care für die Regionen Europa, Lateinamerika, Naher Osten und Afrika, die rasante Entwicklung des Werks: „In nicht einmal drei Jahrzehnten ist aus einem mittelständischen Produktionsbetrieb der weltweit wichtigste Hersteller von Dialysegeräten geworden. Heute kommt mehr als jede zweite auf dem Weltmarkt verkaufte Dialysemaschine aus unserem Werk in Schweinfurt. Entscheidend für diesen Erfolg waren und sind Qualität, Wirtschaftlichkeit und Innovation.

Dialysemaschinen gehören zu den wichtigsten Produkten für die Behandlung chronisch Nierenkranker. Sie werden in der Hämodialyse eingesetzt, mit der rund 90 Prozent der Dialysepatienten behandelt werden. Die Maschine pumpt das Blut in den Dialysator, die eigentliche künstliche Niere, wo es mit Hilfe einer Dialyselösung von Abfallprodukten des Stoffwechsels gereinigt wird. Darüber hinaus stellt sie die Dialyseflüssigkeit für die Blutreinigung bereit, setzt dem Blut gerinnungshemmende Stoffe zu und überwacht den gesamten Vorgang. Diese lebenserhaltende Behandlung erfolgt in der Regel drei Mal pro Woche und dauert etwa vier Stunden.

Das Werk Schweinfurt ist der größte Entwicklungs- und Produktionsstandort von Fresenius Medical Care für Dialysemaschinen und andere medizintechnische Geräte. Seit Gründung des Werks im Jahr 1979 wurden in Schweinfurt bereits mehr als 300.000 Dialysemaschinen hergestellt. Derzeit sind am Standort rund 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Das Werk ist bereits mehrfach für sein effizientes Produktionsmanagement ausgezeichnet worden – zum Beispiel 2005 im länder- und branchenübergreifenden Wettbewerb „Die beste Fabrik" der französischen Managementschule INSEAD und der Wissenschaftlichen Hochschule für Unternehmensführung (WHU) Koblenz. 2006 erhielt Fresenius Medical Care den Innovationspreis der deutschen Wirtschaft für die in Schweinfurt entwickelte und produzierte Dialysemaschine 5008.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,6 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.318 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 179.340 Dialysepatienten (Stand 30. Juni 2008). Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.


Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren