9. September 2021
Fresenius Medical Care feiert 25-jähriges Bestehen
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, feiert 25-jähriges Bestehen. 1996 aus dem Zusammenschluss der damaligen Dialysesparte von Fresenius und dem US-amerikanischen Dialysedienstleister National Medical Care entstanden, beschäftigt das Unternehmen heute über 120.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, betreibt mehr als 4.100 Dialysezentren in mehr als 65 Ländern und betreut rund 345.000 Patientinnen und Patienten. In den vergangenen 25 Jahren hat sich die Zahl der in den Dialysezentren des Unternehmens behandelten Patientinnen und Patienten mehr als versechsfacht und die Menge produzierter Dialysefilter (Dialysatoren) verzehnfacht.
Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Vor 25 Jahren wurde Fresenius Medical Care gegründet mit dem Anspruch, die Lebensqualität unserer Patientinnen und Patienten kontinuierlich zu verbessern, indem wir ihnen hochwertige Produkte sowie innovative Technologien und Behandlungskonzepte anbieten. Diese Ziele werden wir auch in Zukunft verfolgen. Als Weltmarktführer bei Dialysetherapien und Dialyseprodukten nutzen wir dafür jede Möglichkeit zur Weiterentwicklung, von der Digitalisierung bis zur Entwicklung gänzlich neuer Behandlungsmöglichkeiten.“
Die Ursprünge dieser Erfolgsgeschichte reichen bis in die 1960er-Jahre zurück. Damals übernimmt Fresenius den Vertrieb von Dialysegeräten und Dialysatoren verschiedener ausländischer Firmen und gewinnt bedeutende Marktanteile. 1979 stellt das Unternehmen das erste eigene Dialysegerät A2008 vor, das in den folgenden Jahren zum weltweit führenden und meistverkauften Dialysegerät wird – eine Spitzenposition, die Fresenius Medical Care mit den Nachfolgemodellen weiter ausbaut. Heute stammt fast jedes zweite weltweit verkaufte Dialysegerät von Fresenius Medical Care. Anfang der 1980er-Jahre entwickelt das Unternehmen die ersten Dialysefilter aus Polysulfon und läutet damit eine neue Ära in der Behandlung Nierenkranker ein. Dialysatoren aus Polysulfon reinigen das Blut besonders effektiv und bestimmen bis heute den Industrie-Qualitätsstandard. Bis heute hat Fresenius Medical Care insgesamt mehr als zwei Milliarden Dialysatoren produziert.
Der Erfolg im Produktbereich ebnet schließlich den Weg für den Einstieg ins Geschäft mit Dialysedienstleistungen. 1996 übernimmt Fresenius den US-amerikanischen Dialysedienstleister National Medical Care und verschmilzt ihn mit der eigenen Dialysesparte – die Geburtsstunde von Fresenius Medical Care. Im selben Jahr geht das Unternehmen in Frankfurt und New York an die Börse. 1999 werden die Aktien von Fresenius Medical Care in den DAX30 aufgenommen.
Vom Zeitpunkt der Gründung an ist Fresenius Medical Care der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Diese Position baut das Unternehmen mit immer neuen Meilensteinen kontinuierlich aus: 1999 verlässt das 100.000. Dialysegerät das Werk im unterfränkischen Schweinfurt. Im Jahr 2003 behandelt Fresenius Medical Care erstmals mehr als 100.000 Patientinnen und Patienten weltweit und produziert mehr als 50 Millionen Dialysatoren jährlich. 2007 fertigt das Unternehmen den 500-millionsten Dialysator, 2013 schon den 1-milliardsten. Im Jahr davor verlässt das 500.000. Dialysegerät das Werk in Schweinfurt.
Fresenius Medical Care verbessert die Dialysetechnik immer weiter und entwickelt neue, innovative Behandlungskonzepte. Im Frühjahr 2016 führt das Unternehmen seine neueste Generation von Hämodialysegeräten ein: Die 6008 verbessert die Dialysebehandlung und macht sie noch ökonomischer. Anfang 2019 führt Fresenius Medical Care das speziell für die Bedürfnisse in Schwellenländern entwickelte Dialysegerät 4008A ein. Das Gerät bietet den hohen Therapiestandard von Fresenius Medical Care und hält gleichzeitig die Kosten für die Gesundheitssysteme möglichst gering.
Zum starken Wachstum von Fresenius Medical Care tragen immer wieder auch große strategische Akquisitionen bei: 2006 übernimmt das Unternehmen die Renal Care Group, den damals drittgrößten Betreiber von Dialysezentren in den USA. 2011 folgt mit Liberty Dialysis die Übernahme eines weiteren großen Betreibers von Dialysezentren in den USA. Mit der Akquisition von Euromedic im selben Jahr baut Fresenius Medical Care die Präsenz in Mittel- und Osteuropa deutlich aus. Im Jahr 2019 erweitert das Unternehmen das Angebot für die Heimdialyse mit der Übernahme von NxStage und bietet Patientinnen und Patienten damit noch mehr Therapieoptionen an. 2020 erhalten bereits zwölf Prozent der Patientinnen und Patienten von Fresenius Medical Care ihre Dialysebehandlung zuhause.
Auch für die Zukunft rechnet das Unternehmen mit weiterem starken Wachstum: Bis zum Jahr 2025 erwartet das Unternehmen eine durchschnittliche jährliche Umsatzsteigerung im mittleren einstelligen Prozentbereich und eine durchschnittliche jährliche Steigerung des Konzernergebnisses im hohen einstelligen Prozentbereich. Fresenius Medical Care beabsichtigt, die bislang noch stark fragmentierte Behandlung nierenkranker Menschen deutlich enger und über den gesamten Krankheitsverlauf hinweg zu verzahnen. Hierzu möchte das Unternehmen seine Kernkompetenzen in den Bereichen Innovative Produkte, Betrieb ambulanter Einrichtungen, Standardisierung medizinischer Verfahren und Koordination der Patientinnen und Patienten noch effektiver nutzen.
Auf einer Sonderseite hat Fresenius Medical Care zahlreiche Informationen und Materialien zum 25-jährigen Bestehen zusammengetragen: https://www.freseniusmedicalcare.com/de/25-jahre/
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, behördlichen Genehmigungen, Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, Ergebnissen klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere Risiken und Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA beschrieben, die bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereicht werden. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.