12. März 2021
Fresenius Medical Care stellt Dialysezentren für Covid-19-Impfung zur Verfügung
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, stellt die eigenen Dialysezentren zur Impfung seiner Patientinnen und Patienten gegen Covid-19 zur Verfügung. Dialysepatienten sind eine besonders gefährdete Gruppe: Sie sind im Durchschnitt älter als 65 Jahre, haben oft weitere Erkrankungen und ein geschwächtes Immunsystem. An Covid-19 erkrankte Dialysepatienten weisen daher ein signifikant höheres Risiko auf, daran zu versterben.
Das medizinische Personal in den Dialysezentren von Fresenius Medical Care impft bereits regelmäßig gegen Grippe, Hepatitis B und Pneumokokken. Auch gegen Covid-19 impft das Unternehmen bereits in mehreren Ländern, darunter auch Portugal und die USA. Rund 90 Prozent aller Dialysepatienten sucht mehrmals wöchentlich ein Dialysezentrum auf, um ihre lebenserhaltende Behandlung zu erhalten.
Fresenius Medical Care und andere Dialyseanbieter impfen ihre Patientinnen und Patienten in Europa bereits in Portugal. Die portugiesische Regierung hat ein entsprechendes Konzept freigegeben, das eine sachgerechte Lagerung und eine sichere Verabreichung des Impfstoffs garantiert. Die ersten Impfungen haben Ende Januar stattgefunden, inzwischen haben fast alle Patientinnen und Patienten von Fresenius Medical Care in Portugal auch die abschließende zweite Impfung erhalten.
„Social Distancing und Selbst-Isolierung sind für Dialysepatienten kaum möglich. In unseren Dialysezentren können wir sie schnell und professionell gegen Covid-19 impfen und dadurch effektiv schützen. Das kann viele Leben retten“, sagte Dr. Katarzyna Mazur-Hofsäß, Vorstand von Fresenius Medical Care für die Region Europa, Naher Osten und Afrika. „Wir haben die Infrastruktur und die medizinische Kompetenz und stellen beides gerne zur Beschleunigung der Impfkampagnen zur Verfügung. Dieses erfolgreiche Modell würden wir in enger Kooperation mit den Gesundheitsbehörden gerne auch in weitere Länder übertragen, in denen wir Dialysepatienten behandeln.“
Die Initiative von Fresenius Medical Care, die Nutzung der vorhandenen Infrastruktur in den Dialysezentren in ganz Europa für eine schnellere Impfung von Dialysepatientinnen und -patienten anzubieten, wird auch von der European Kidney Patients‘ Federation, dem europäischen Dachverband vieler nationaler Interessenvertretungen von Dialysepatienten, unterstützt.
Fresenius Medical Care versorgt in der Region Europa, Naher Osten und Afrika mehr als 66.000 Patientinnen und Patienten in mehr als 800 Dialysezentren in rund 30 Ländern. Das Unternehmen ergreift in den mehr als 4.000 Dialysezentren weltweit zahlreiche Maßnahmen, um Infektionen von Patientinnen und Patienten zu vermeiden. Dazu gehören unter anderem die Bereitstellung von persönlicher Schutzausrüstung, die Einrichtung von Isolationszentren und der Ausbau der Heimdialyse.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, behördlichen Genehmigungen, Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, Ergebnissen klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere Risiken und Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA beschrieben, die bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereicht werden. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.