20. August 2020
Fresenius Helios erwirbt Malteser-Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen
Fresenius Helios erwirbt drei Krankenhäuser und vier angeschlossene Medizinische Versorgungszentren (MVZ) in Duisburg und Krefeld. Die Einrichtungen des Malteser-Ordens verfügen über insgesamt 870 Betten und erzielten im Jahr 2019 einen Umsatz von rund 160 Millionen Euro. Rund 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter behandeln an den beiden Standorten jährlich circa 35.000 Patienten.
Die Schwerpunkte des Malteser-Klinikums Duisburg liegen in den Bereichen der Allgemeinen Chirurgie, Inneren Medizin, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie sowie Geriatrie. Über besondere Expertise verfügt die Klinik in der Hämato-Onkologie. Im Malteser-Krankenhaus Krefeld wird ein umfangreiches medizinisches Leistungsportfolio mit Fokus in den Bereichen Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Allgemeine Chirurgie und Innere Medizin angeboten.
Dr. Francesco De Meo, für den Unternehmensbereich Fresenius Helios verantwortlicher Vorstand, sagte: „Dass wir kurz nach dem Erwerb des Krankenhauses in Bonn nun drei weitere Malteser-Kliniken übernehmen dürfen, verstehen wir als großen Vertrauensbeweis. Zusammen mit unseren bereits bestehenden Einrichtungen werden wir den Menschen in dieser Region künftig noch bessere, auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmte Versorgungsangebote unterbreiten können, bei denen ambulante und stationäre Behandlung Hand in Hand gehen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den neuen Kolleginnen und Kollegen.“
Der Kauf bedarf noch der Zustimmung des Bundeskartellamtes. Fresenius Helios erwartet, die Transaktion im Laufe des 4. Quartal 2020 abschließen zu können. Die drei Kliniken in Duisburg und Krefeld werden wie das kürzlich bereits vom Malteser-Orden erworbene Krankenhaus in Bonn künftig zur Helios Region West gehören, wo Helios neben seiner Rehaklinik in Duisburg bereits über 18 Kliniken der Akutversorgung sowie mehrere Medizinische Versorgungszentren verfügt.
Helios versorgt in der Region mit knapp 18.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern jährlich mehr als 300.000 Patienten stationär und ist einer der wichtigsten Arbeitgeber der Gesundheitsbranche in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen.
Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Der Zukauf wird bereits ab dem Jahr 2021 positiv zum Konzernergebnis beitragen.
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