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Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, und Galenica Ltd. gründen ein gemeinsames Unternehmen zur Entwicklung und zum weltweiten Vertrieb von Medikamenten für Nierenkranke. Es trägt den Namen Vifor-Fresenius Medical Care Renal Pharma Ltd. und erweitert die bereits bestehende Zusammenarbeit zwischen Fresenius Medical Care und Galenica. Die Produkte des Gemeinschaftsunternehmens dienen der Behandlung von Blutarmut und der Regulierung des Knochenstoffwechsels bei Dialysepatienten und bei Patienten mit chronischem Nierenversagen, die noch keine Dialysebehandlung benötigen.

Galenica bringt in das neue Unternehmen die weltweit eingesetzten intravenös zu verabreichenden Eisenpräparate Venofer® (ein Eisen-Saccharose-Komplex) und Ferinject® (Ferric Carboxymaltose) zur Behandlung von Patienten mit chronischem Nierenversagen der Stufen III bis V ein. Die Vermarktung der Produkte auf anderen medizinischen Gebieten verbleibt in der alleinigen Verantwortung von Galenica und seinen bisherigen Partnern.

Eisenmangel ist die häufigste Ursache für Blutarmut (Anämie). Das Marktvolumen für intravenös zu verabreichende Eisenpräparate zur Behandlung von Patienten mit chronischem Nierenversagen betrug im Jahr 2009 rund eine Milliarde US-Dollar. Venofer® und Ferinject® sind die weltweit im Markt führenden Produkte in diesem Bereich.

Galenica überträgt an das Gemeinschaftsunternehmen auch die weltweiten Rechte an PA21, einem neuartigen Phosphatbinder auf Eisen-Basis. Die kürzlich bekannt gegebene Vereinbarung zwischen Galenica und Kissei zur Entwicklung und Vermarktung des Produkts in Japan bleibt bestehen.

Phosphatbinder dienen der Behandlung von Patienten mit erhöhten Phosphatwerten aufgrund von Nierenversagen. Mehr als 80 Prozent aller Dialysepatienten benötigen eine solche Behandlung. Das Marktvolumen für Phosphatbinder betrug im Jahr 2009 rund 1,5 Milliarden US-Dollar. Das nicht kalziumhaltige PA21 befindet sich derzeit in Phase III der klinischen Entwicklung. Der Antrag auf Zulassung in den USA und Europa ist für das Jahr 2012 vorgesehen.

Fresenius Medical Care wird zu 45 Prozent an dem neuen Gemeinschaftsunternehmen mit Sitz in der Schweiz beteiligt sein. Die Vereinbarung bedarf noch der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden in einigen Regionen.

Dr. Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Diese Investition ist der nächste wichtige Schritt in der Umsetzung unserer Wachstumsstrategie im Bereich der Medikamente für Nierenkranke. Fresenius Medical Care und Galenica werden in der Entwicklung innovativer und effektiver Medikamente für Patienten mit chronischem Nierenversagen künftig noch enger zusammenarbeiten und ein in diesem Gebiet führendes Unternehmen bilden."

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,89 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.716 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 210.191 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Galenica ist eine diversifizierte Unternehmensgruppe im Gesundheitsmarkt, die unter anderem Pharmazeutika entwickelt, produziert und vertreibt, Apotheken führt, Logistikdienstleistungen anbietet sowie Datenbanken offeriert und Netzwerke etabliert. In allen ihren Geschäftsbereichen – im Pharmabereich, in der Distribution sowie im Bereich Retail – hat die Galenica-Gruppe eine führende Position inne. Sie realisiert einen großen Teil ihres Ertrags im internationalen Umfeld.

Weitere Informationen über Galenica unter www.galenica.com.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.