Skip to main content

Fresenius Kabi, ein Unternehmen des Gesundheitskonzerns Fresenius, hat Verträge zum Erwerb von APP Pharmaceuticals, Inc. unterzeichnet. APP ist einer der führenden nordamerikanischen Hersteller von intravenös verabreichten generischen Arzneimitteln (I.V. Generika). APP ist an der US-Börse NASDAQ notiert.

Die APP-Aktionäre werden 23,00 US$ je Aktie in bar sowie eine verbriefte und handelbare Erfolgsbeteiligung erhalten. Übertrifft die Gesamtsumme des von APP in den Jahren 2008 bis 2010 erzielten bereinigten EBITDA ein festgesetztes Ziel, so erhalten die Aktionäre im Jahr 2011 bis zu 6,00 US$ je Aktie.

Der Barkaufpreis für alle ausstehenden Aktien des Unternehmens einschließlich aller Wandlungs- und Optionsrechte beträgt vor der Erfolgsbeteiligung rund 3,7 Mrd US$. Fresenius erwartet, dass sich die Akquisition entsprechend dem Finanzierungsplan im ersten Jahr neutral und ab dem zweiten Jahr deutlich positiv auf das Ergebnis pro Aktie auswirken wird.

Die Übernahme ist ein wichtiger Schritt in der Wachstumsstrategie von Fresenius Kabi: Durch die Akquisition tritt das Unternehmen in den US-Pharmamarkt ein und übernimmt eine führende Rolle im weltweiten Geschäft mit I.V. Generika. APP bietet Fresenius Kabi die seit langem angestrebte Plattform in Nordamerika mit attraktiven Wachstumschancen für die bestehende Produktpalette.
APP ist auf I.V. Generika für den Einsatz im Krankenhaus spezialisiert und vertreibt seine Produkte in den USA und Kanada. Das Unternehmen beschäftigt rund 1.400 Mitarbeiter und verfügt über hochmoderne Produktionsstätten in Illinois, New York und Puerto Rico sowie über eine Vertriebsgesellschaft in Toronto, Kanada.

Mit einem Portfolio von mehr als 100 Arzneimitteln für die Onkologie, Intensivmedizin, Anästhesie, Schmerztherapie sowie zur Behandlung von Infektionen nimmt APP im nordamerikanischen Krankenhausmarkt eine wichtige Position ein. Das Unternehmen verfügt über eine starke Zulassungs-Pipeline von vielversprechenden Arzneimitteln in all seinen Produktbereichen.

Im Geschäftsjahr 2007 erzielte APP einen Umsatz in Höhe von 647 Mio US$ und ein bereinigtes EBITDA von 253 Mio US$. Im zuletzt publizierten Ausblick für das Jahr 2008 erwartet APP einen Umsatz zwischen 730 und 750 Mio US$ sowie ein bereinigtes EBITDA zwischen 285 und 300 Mio US$.

Die Transaktion erfolgt über die Fusion von APP mit einer US-Tochtergesellschaft von Fresenius Kabi. Die Verträge beinhalten eine Vereinbarung, in der sich der Gründer und Mehrheitsaktionär Dr. Patrick Soon-Shiong verpflichtet, seinen Anteil an den Stimmrechten von über 80 % für die Transaktion auszuüben. Das Management-Board von APP hat der Transaktion ebenfalls zugestimmt.

Dr. Soon-Shiong wird nach Abschluss der Transaktion im Board der Fresenius Kabi US Holding vertreten sein, um in dieser Funktion zur weiteren strategischen Entwicklung des Unternehmens beitragen zu können.

Dr. Ulf Mark Schneider, Vorstandsvorsitzender der Fresenius SE: "APP ist ein wachstumsstarkes, hoch profitables Unternehmen, das in den USA exzellent aufgestellt ist und über ein hervorragendes Management-Team verfügt. APP und Fresenius engagieren sich für höchste medizinische Qualität zum Nutzen der Patienten. Die Akquisition von APP eröffnet Fresenius Kabi weitere Wachstumschancen. APP wird es uns künftig ermöglichen, das Produktportfolio von Fresenius Kabi auch in den USA zu vertreiben. Umgekehrt werden wir zukünftig Produkte von APP über die bestehenden Marketing- und Vertriebsorganisationen von Fresenius Kabi weltweit vermarkten können. Wir heißen die Mitarbeiter von APP willkommen und freuen uns darauf, gemeinsam mit ihnen zur weiteren positiven Entwicklung des Unternehmens im nordamerikanischen Gesundheitswesen beizutragen."
Dr. Soon-Shiong sagte: „Wir blicken mit Stolz auf die vergangenen zehn Jahre zurück, in denen wir Patienten mit intravenös verabreichten Arzneimitteln höchster Qualität versorgt haben. In Fresenius haben wir einen Partner gefunden, der sich ebenso wie wir einer qualitativ hochwertigen Patientenversorgung verschrieben hat. Die Akquisition von APP durch Fresenius Kabi wird es ermöglichen, dass Patienten in vielen Ländern von den Produkten der APP profitieren können. Darüber schaffen wir die Voraussetzungen, das APP Sortiment um Infusionslösungen, Medizingeräte und Medizinprodukte von Fresenius Kabi zu erweitern, die sich hervorragend in unser bestehendes Produktportfolio einfügen."

Es ist geplant, die Akquisition durch einen Mix aus Eigen- und Fremdkapital so zu finanzieren, dass mögliche Auswirkungen auf die Ratings der Fresenius SE minimiert werden. Dennoch ist es auf Grund der großen Fortschritte des Konzerns bei der Rückführung des Verschuldungsgrads seit 2006 möglich, den weitaus größten Teil der Aufwendungen über Fremdkapitalinstrumente zu finanzieren.

Die gesamte Finanzierung ist durch entsprechende Zusagen von der Deutschen Bank, Credit Suisse und JP Morgan abgesichert. Die Details der Finanzierung werden in den nächsten Wochen veröffentlicht. Die Finanzierung wird durch die Deutsche Bank koordiniert, die Fresenius auch bei der Akquisition berät.

Die Wirksamkeit der Vereinbarungen hängt von üblichen Bedingungen ab, unter anderem von der kartellrechtlichen Freigabe gemäß dem Hart-Scott-Rodino Antitrust Improvements Act von 1976. Der Abschluss der Akquisition wird Ende 2008 oder Anfang 2009 erwartet.

Ergebnis pro Aktie: Ergebnis je Aktie: vor transaktionsbezogenen Einmalabschreibungen und unter Annahme eines Closings in 2008.

Bereinigtes EBITDA: vor Einmalaufwendungen und Aufwendungen für Aktienoptionen; wie von APP am 10 März 2008 publiziert in Form 8-K, zum 31. Dezember 2007.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2007 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 11,4 Milliarden Euro. Zum 31. März 2008 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 116.203 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de


DIESE MITTEILUNG DIENT LEDIGLICH DER INFORMATION UND DARF NICHT AN ANDERE PERSONEN WEITERGEGEBEN WERDEN ODER ZU IRGENDEINEM ZWECKE GANZ ODER TEILWEISE VERÖFFENTLICHT WERDEN.

Diese Mitteilung stellt kein Angebot dar und ist auch nicht derart zu verstehen; weiterhin sollte weder diese Mitteilung noch ein Teil davon als Grundlage eines Vertrages zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren an Fresenius oder einem Mitglied des Konzerns oder als Grundlage einer Verpflichtung gleich welcher Art dienen noch als verlässliche Information in Verbindung damit. Diese Mitteilung stellt insbesondere kein Angebot zum Kauf von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten von Amerika dar. Wertpapiere von Fresenius dürfen in den Vereinigten Staaten von Amerika nur mit vorheriger Registrierung nach den Vorschriften des U.S. Securities Act von 1933 (deren Durchführung Fresenius nicht plant) oder ohne vorherige Registrierung nur aufgrund einer Ausnahmeregelung zur Registrierungspflicht verkauft oder zum Kauf angeboten werden.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Hierunter fällt auch das Risiko, dass die veröffentlichte Transaktion nicht oder zu anderen Bedingungen vollzogen wird. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Dieses Dokument richtet sich an oder ist zur Verteilung in Großbritannien nur für (i) Personen bestimmt, die über professionelle Erfahrung im Umgang mit Kapitalanlagen verfügen entsprechend Artikel 19(5) des Financial Services and Markets Act 2000 (Financial Promotion) Order 2005 oder (ii) high net worth entities (Institutionelle Investoren), die unter Artikel 49(2) (a) to (d) of the Order fallen (alle diese Personen werden als „relevante Personen" bezeichnet). Dieses Dokument richtet sich nur an relevante Personen. Andere Personen sollten weder auf Basis dieses Dokuments noch aufgrund eines seiner Inhalte handeln oder sich darauf verlassen.

Die hierin enthaltene Information ist nicht für die Veröffentlichung in Kanada, Australien oder Japan bestimmt und stellt kein Angebot zum Kauf von Wertpapieren in Kanada, Australien oder Japan dar.


Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz,
Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (Vorsitzender)
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland/Eingetragen beim Amtsgericht Bad Homburg, HRB 10660