15. Februar 2006
Fresenius Medical Care vereinbart Verkauf von Dialysekliniken in den USA / Wichtiger Schritt zur Übernahme der Renal Care Group
Die Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA, der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten und Therapien für Patienten mit chronischem Nierenversagen (Börse Frankfurt: FME, FME3 - Börse New York: FMS, FMS-p), teilt mit, dass ihre hundertprozentige nordamerikanische Tochtergesellschaft Fresenius Medical Care Holdings, Inc. und die Renal Care Group, Inc. (RCG) (NYSE:RCI) mit National Renal Institutes, Inc., einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der DSI Holding Company, Inc. (DSI), den Verkauf von etwa 100 Dialysekliniken vereinbart haben. In diesen Kliniken werden durchschnittlich jeweils 60 bis 65 Patienten behandelt. Mit dem Verkauf vollzieht Fresenius Medical Care einen wichtigen Schritt, damit die US-amerikanische Kartellbehörde (Federal Trade Commission - FTC) die Überprüfung der RCG-Übernahme erfolgreich abschließen kann.
Der Verkaufspreis für die betreffenden Dialysekliniken beträgt rund 450 Millionen US-Dollar in bar, vorbehaltlich Anpassungen des Umlaufvermögens nach der Übernahme und weiteren Routineangelegenheiten. Die Veräußerung der betreffenden Dialysekliniken ist unmittelbar im Anschluss an die vollständige Übernahme der Renal Care Group durch Fresenius Medical Care vorgesehen.
Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Wir freuen uns sehr, eine Vereinbarung mit einem qualifizierten und engagierten Käufer abgeschlossen zu haben. Dabei liegt der erzielte Verkaufserlös je Dialyseklinik auf einem vergleichbaren Niveau zu den jüngsten Transaktionen in der Dialysebranche. Wir sind überzeugt, dass DSI genauso wie Fresenius Medical Care und die Renal Care Group die bestmögliche Behandlungsqualität für unsere Patienten anstrebt, während wir uns dafür einsetzen, den Mitarbeitern einen reibungslosen und zügigen Übergang zu ermöglichen. Wir gehen davon aus, den Zusammenschluss mit der Renal Care Group, welcher der kartellrechtlichen Freigabe durch die FTC unterliegt, bis spätestens zum 31. März 2006 abzuschließen."
Nach der vollständigen Übernahme der Renal Care Group wird Fresenius Medical Care rund 1.500 Dialysekliniken in Nordamerika betreiben und darin rund 115.000 Patienten versorgen.
Fresenius Medical Care wurde bei dieser Transaktion von Banc of America Securities LLC beraten.
Über National Renal Institutes, Inc.
National Renal Institutes, Inc. ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der DSI Holding Company, Inc., ein Gesundheitsunternehmen mit Sitz in Nashville (Tennessee, USA), und betreibt Dialysezentren, Spezialkliniken und Akutzentren. Durch die Spezialisierung auf bestimmte Gebiete der Medizin und der Chirurgie kann DSI den Patienten in seinen Einrichtungen umfassende Therapien anbieten, bei denen Behandlungen durch verschiedene Fachärzte aufeinander abgestimmt werden. Das Konzept von DSI zielt darauf ab, den Patienten exzellente Dienstleistungen anzubieten, die sowohl die Lebensqualität der Patienten und ihrer Familien verbessern als auch die Arbeit des Personals und der Ärzte in den Einrichtungen von DSI erleichtern.
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich mehr als 1,3 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. Mit einem Netzwerk von 1.670 Dialysekliniken in den Vereinigten Staaten, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care rund 130.400 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie zum Beispiel Hämodialyse-Maschinen, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.