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Fresenius Medical Care erweitert ihre Produktionskapazitäten für künstliche Nieren (Dialysatoren) im Werk Ogden (US-Bundesstaat Utah). Die nordamerikanische Tochter Fresenius Medical Care North America (FMCNA) wird dort künftig jährlich bis zu 33 Millionen Dialysatoren herstellen können – über 20 Prozent mehr als bislang. Die Kosten für den Ausbau der Dialysatorproduktion sind Teil des für 2006 vorgesehenen Investitionsbudgets. Die Erweiterung der Produktionslinie soll im ersten Halbjahr 2007 abgeschlossen sein.

Fresenius Medical Care reagiert mit der Erweiterung auf die gestiegene Nachfrage nach Einmal-Dialysatoren in den USA. Bei der Therapie chronisch Nierenkranker werden die Dialysatoren dort heute überwiegend nur einmal benutzt statt wie früher mehrfach. Fresenius Medical Care setzt bei der Behandlung der fast 90.000 Patienten in den eigenen 1.150 nordamerikanischen Dialysekliniken ausschließlich auf Einmal-Dialysatoren. Insgesamt werden schon heute rund 60 Prozent aller Dialysepatienten in den USA mit Einmal-Dialysatoren behandelt. Nordamerika zählt mit einem Anteil von etwa 36 Prozent am Produktumsatz von Fresenius Medical Care zu den wichtigsten Märkten des Unternehmens.

Rice Powell, Leiter der Products and Hospital Group und Gesamtgeschäftsführer von FMCNA, sagte: „Wir stocken unsere Produktionskapazität für Einmal-Dialysatoren auf, weil sich unsere Kunden zunehmend für diese Behandlungsform entscheiden. Wir sehen die Erweiterung auch als Investition in die Zukunft der Dialysetherapie. Wir sind davon überzeugt, dass von diesem Kapazitätsausbau alle Beteiligten profitieren: die Patienten, unsere Mitarbeiter und die Aktionäre."

Der Dialysator übernimmt als künstliche Niere wichtige Funktionen des natürlichen Organs. In ihm fließt das Blut durch zehntausende haarfeine Hohlfasern, die von einer elektrolythaltigen Dialyseflüssigkeit umspült werden. Die Hohlfasern bestehen aus Fresenius Polysulfon, einem porösen Kunststoffmaterial. Durch die Poren hindurch gelangen Abfallprodukte des Stoffwechsels und überschüssiges Körperwasser vom Blut in die Dialyselösung und werden von dieser abtransportiert. Blutkörperchen und wichtige Proteine passen dagegen nicht durch die Poren und werden zurückgehalten. Anschließend wird das gereinigte Blut dem Patienten wieder zugeführt.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich mehr als 1,4 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. Mit einem Netzwerk von 1.680 Dialysekliniken in den Vereinigten Staaten, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care rund 131.450 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie zum Beispiel Hämodialyse-Maschinen, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.  

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.