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Fresenius Medical Care erfüllt als eines von wenigen deutschen Unternehmen bereits vorzeitig die neue US-amerikanische Gesetzgebung des Sarbanes-Oxley Acts einschließlich Abschnitt 404. Dementsprechend bürgt das Unternehmen für eine wirksame interne Kontrolle der Finanzberichterstattung. Das Gesetz soll das Rechnungswesen von börsennotierten Gesellschaften weiter verbessern und die Existenz eines wirksamen internen Kontrollsystems gewährleisten, um das Vertrauen der Anleger in den Kapitalmarkt zu stärken. Der Sarbanes-Oxley Act ist im Juli 2002 vom US-amerikanischen Kongress verabschiedet worden und geht auf eine Initiative des Senators Paul Sarbanes und des Abgeordneten Michael Oxley zurück. Ausländische Unternehmen (so genannte foreign filers), die wie Fresenius Medical Care an einer Börse in den USA notiert sind, müssen sich erstmalig in dem Geschäftsjahr an den Abschnitt 404 des Sarbanes-Oxley Acts halten, das nach dem 15. Juli 2006 endet.

 

„Wir erfüllen die neuen Anforderungen schon vorzeitig mit unserem Jahresabschluss 2005, damit Aktionäre und andere Beteiligte bereits jetzt von einer noch größeren Vertrauensbasis profitieren können. Bei Fresenius Medical Care gelten in der Unternehmensführung traditionell hohe Standards. Deshalb konnten wir die strengen Vorschriften verhältnismäßig schnell und zuverlässig umsetzen. Indem wir die neuen Regeln des Abschnitts 404 schon vor dem gesetzlich vorgeschrieben Zeitpunkt einhalten, haben wir bereits jetzt die Transparenz unserer Finanzberichterstattung zusätzlich erhöht und die interne Kontrolle der entsprechenden Prozesse weiter verstärkt", sagte Lawrence Rosen, Finanzvorstand von Fresenius Medical Care.

 

 

Einer der Kerne des Sarbanes-Oxley Acts ist der Abschnitt 404. Demzufolge übernimmt der Vorstand von börsennotierten Gesellschaften die Verantwortung dafür, dass durch ein internes Kontrollsystem eine zuverlässige Finanzberichterstattung gewährleistet wird. Dazu verlangt das Gesetz, nicht nur die Prozesse und Kontrollen umfassend zu dokumentieren, sondern auch deren Überwachung und die Einschätzung eventueller Schwächen.

Bei Fresenius Medical Care bewerten und dokumentieren bereits seit April 2003 spezielle Projektteams die Prozesse und entsprechenden internen Kontrollen im Hinblick auf die neuen Vorschriften. Diesen Projektteams gehören Mitarbeiter der Internen Revision und aus allen Geschäftsbereichen an. Ein vom Finanzvorstand geleiteter Lenkungsausschuss (Steering Committee) bespricht regelmäßig die Arbeit der Projektteams und die Umsetzung des Sarbanes-Oxley Acts. Außerdem diskutiert er mögliche Kontrollschwächen und deren Beseitigung. Über diese Themen wird auch der Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats (Audit Comittee) regelmäßig informiert. Im Jahresabschluss 2005 versichert der Vorstand von Fresenius Medical Care zum 31. Dezember 2005 schriftlich, dass das interne Kontrollsystem der Finanzberichterstattung wirksam ist. Diese Einschätzung ist extern überprüft worden.

 

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich mehr als 1,4 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. Mit einem Netzwerk von rund 2.000 Dialysekliniken in den Vereinigten Staaten, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care rund 157.000 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie zum Beispiel Hämodialyse-Maschinen, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS-p) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

 

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.