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Die Fresenius Medical Care AG (Börse Frankfurt: FME, FME3) (Börse New York: FMS, FMS-p), der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten und Dialysedienstleistungen, hat auf dem internationalen Fachkongress der European Dialysis and Transplantation Association / European Renal Association (EDTA/ERA) in Istanbul ein neues Hämodialysegerät vorgestellt, mit dem chronisch nierenkranke Patienten künftig noch besser behandelt werden können. Die Maschine vom Typ 5008 kommt im zweiten Halbjahr in Europa, Asien und im Nahen Osten auf den Markt und löst in den nächsten Jahren schrittweise die derzeit produzierte Serie 4008 ab. Diese hat sich seit 1992 zum weltweit erfolgreichsten und am weitesten verbreiteten Hämodialysegerät entwickelt. Mit dem neuen Modell 5008 bereitet sich Fresenius Medical Care schon jetzt auf die künftigen Herausforderungen bei der Dialysebehandlung vor: eine kontinuierlich steigende Zahl von Patienten mit mehrfachen Erkrankungen und wachsende Ansprüche an die Behandlungsqualität bei eingeschränkten personellen und finanziellen Ressourcen im Gesundheitswesen. Die 5008 ermöglicht vor diesem Hintergrund die bestmögliche Therapie zu niedrigen Kosten.

„Mit der Entwicklung des neuen Therapiesystems 5008 haben wir einen bedeutenden Meilenstein erreicht, durch den wir unsere Position als weltweit führender Anbieter von Dialyseprodukten für chronisch Nierenkranke weiter stärken", sagt Emanuele Gatti, Vorstand von Fresenius Medical Care für die Regionen Europa, Lateinamerika, Naher Osten und Afrika. „Die 5008 ist eine wichtige Investition in unsere Zukunft und für unseren fortgesetzten Unternehmenserfolg. Hiermit bestätigen wir einmal mehr unsere Innovationsführerschaft bei Dialyseprodukten" Durch die 5008-Serie will das Unternehmen im Maschinensegment auch weiter deutlich stärker wachsen als der Dialysemarkt insgesamt, auf dem die Zuwachsraten durchschnittlich sieben Prozent betragen. Bereits im folgenden Jahr nach der Markteinführung will das Unternehmen in der Lage sein, die Produktion des neuen Dialysegeräts auf jährlich mehr als 10.000 Stück zu erhöhen.
Im Produktgeschäft hat Fresenius Medical Care 2004 weltweit 1,73 Milliarden US-Dollar erlöst und ist mit einem Anteil von 27 Prozent klarer Marktführer. Nahezu jedes zweite der im vergangenen Jahr weltweit hergestellten 45.000 Dialysegeräte stammte von Fresenius Medical Care – das sind doppelt so viele wie vom zweitgrößten Produzenten.

Dialysemaschinen sind neben den Dialysatoren (den „künstlichen Nieren"), mit denen das Blut chronisch Nierenkranker gereinigt wird, das wichtigste Produkt für die Hämodialyse. Während der Reinigungsvorgang im Dialysator abläuft, pumpt die Dialysemaschine das Blut und überwacht den Blutkreislauf außerhalb des Körpers. Außerdem setzt sie dem Blut gerinnungshemmende Stoffe zu. Diese Behandlung erfolgt in der Regel drei Mal pro Woche und dauert drei bis sechs Stunden.

Das Therapiesystem 5008 wurde in den vergangenen Jahren von der Forschungs- und Entwicklungsabteilung völlig neu konzipiert. Dabei konnten die Entwickler auf intensive Erfahrungen zurückgreifen, die Fresenius Medical Care als vertikal integriertes Unternehmen bei der Behandlung nierenkranker Patienten in den weltweit 1.630 eigenen Kliniken gesammelt hat. So wurde die neue Maschine nicht nur im Labor, sondern auch in mehreren europäischen Dialysezentren von Fresenius Medical Care intensiv getestet. Bis heute haben Ärzte die Neuentwicklung dort bei mehr als 200.000 Behandlungen erfolgreich eingesetzt. Dank dieser Praxisnähe hat das Unternehmen die neue Maschine optimal an die Bedürfnisse der Patienten und des Fachpersonals in den Kliniken anpassen können. „Die 5008 ist dadurch zum mit großem Abstand modernsten Dialysegerät geworden", sagt Vorstandsmitglied Emanuele Gatti. „Unsere Kunden profitieren vom umfangreichen Fachwissen, das wir durch eine enge Zusammenarbeit mit unseren eigenen Kliniken aufbauen konnten."

Das Therapiesystem 5008 zeichnet sich durch eine besonders einfache Benutzerführung aus. Krankenschwestern und Ärzte können das Dialysegerät über einen Bildschirm mit Berührungseingabe und selbsterklärender Menüführung besonders leicht und vor allem sicher bedienen. Routineabläufe bei der Behandlung wurden vereinfacht oder reduziert, wodurch sich auch der Schulungsaufwand verringert. „Die dadurch gewonnene Zeit können die Krankenschwestern und Ärzte für den äußerst wichtigen Kontakt zu den Patienten nutzen", betont Gatti. Außerdem spart die neue Dialysemaschine Betriebskosten, weil sie bis zu 30 Prozent weniger Wasser und Strom verbraucht.
Bei der neuen Dialysemaschine ist zudem serienmäßig die Möglichkeit zur Online-Hämodiafiltration (HDF) vorgesehen, der derzeit effizientesten und besten Nierenersatztherapie. „Dieses Behandlungsverfahren kann mit dem 5008-Therapiesystem erstmals auf breiter Basis angewendet werden, weil die Bedienung einfacher ist und der Ressourcenverbrauch optimiert wurde", sagt Gatti. Die Online-HDF verringert die kardiovaskulären Komplikationen, die mit einem Anteil von über 50 Prozent die häufigste Todesursache bei Dialysepatienten sind. Diese Therapievariante hat unter anderem den Vorteil, dass sie Blutdruck und Anämie besser kontrolliert. Bei der Online-HDF wird das Blut der Patienten zudem schonender von überschüssigem Wasser und effizienter von Giftstoffen befreit.

Die Fresenius Medical Care AG ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen, einer Krankheit die mehr als 1,3 Millionen Menschen weltweit betrifft. Mit einem Netzwerk von 1.630 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care rund 125.900 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie zum Beispiel Hämodialyse-Maschinen, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care erhalten Sie im Internet unter www.fmc-ag.de.


Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.