2. November 2023
#FutureFresenius sorgt weiter für positive Dynamik: Fresenius mit starker Entwicklung im dritten Quartal und verbessertem operativen Ergebnisausblick
- Anwendung von IFRS 5: Fresenius-Konzern präsentiert erstmals Finanzkennzahlen ohne Fresenius Medical Care
- Ausgezeichneter Anstieg des währungsbereinigten Konzernumsatzes um 6 % auf 5,5 Mrd € aufgrund guter Performance der Operating Companies und Fresenius Vamed
- Konzern-EBIT steigt währungsbereinigt um 10 % nach starker Entwicklung der Operating Companies; Fresenius Vamed mit Fortschritten im operativen Geschäft
- Fresenius Kabi mit starkem organischen Umsatzwachstum von 7 % und damit am obersten Ende des strukturellen Wachstumsbands; EBIT-Marge bei 14,3 % innerhalb des strukturellen Margenbands
- Fresenius Helios mit starkem organischen Umsatzwachstum von 5 % am oberen Ende des strukturellen Wachstumsbandes trotz bekannten Sommereffekts in Spanien
- Transformationsprozess bei Fresenius Vamed kommt gut voran
- Dekonsolidierung von Fresenius Medical Care im Dezember 2023 erwartet
- Fortschritt bei geplanten Veräußerungen: Ausstieg aus Krankenhausgeschäft in Peru
- Einsparungsziel für Gesamtjahr 2023-von ~200 Mio € ohne Fresenius Medical Care bereits in den ersten neun Monaten erreicht
- Konzern- Umsatzausblick bestätigt, operativer Ergebnisausblick verbessert
Angaben ohne explizite Zeitangabe beziehen sich auf den Zeitraum 3. Quartal 2023.
Die Darstellung der Finanzkennzahlen erfolgt gemäß IFRS 5 exklusive Fresenius Medical Care. Ausgenommen hiervon ist das Konzernergebnis sowie das Ergebnis je Aktie. In der Bilanz sowie in der Kapitalflussrechnung erfolgt der Ausweis der Fresenius Medical Care als gesonderte Angabe.
1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Michael Sen, Vorstandsvorsitzender von Fresenius: "Fresenius hat ein hervorragendes 3. Quartal 2023 geliefert. Wir haben in allen Bereichen unseres Programms #FutureFresenius Fortschritte gemacht, unter anderem bei der Vereinfachung unserer Unternehmensstruktur, und liegen mit unseren Kosteneinsparungen deutlich über unseren Zielen für das Gesamtjahr 2023. Gleichzeitig kommen wir mit der Veräußerung von Nicht-Kerngeschäften voran. Die Fokussierung auf unsere beiden operativen Gesellschaften Kabi und Helios zahlt sich mit einer starken Umsatz- und Gewinnentwicklung aus. Beide Unternehmen haben wiederum wichtige Innovationen, neue Produkte und starke Partnerschaften zur Verbesserung der Patientenversorgung auf den Weg gebracht. Und das findet auch über die Branche hinaus große Anerkennung. Angesichts unserer starken Leistung in den ersten drei Quartalen des Jahres verbessern wir unsere operative Ergebnisprognose für 2023 und erwarten nunmehr, dass das währungsbereinigte Konzern-EBIT gegenüber dem Vorjahr in etwa stabil bleibt. Mit diesem Schwung werden wir weiterhin Vertrauen aufbauen, konsistente Leistungen erbringen und uns auf unser Ziel konzentrieren: Die Gesundheit der Menschen zu verbessern."
Neue Darstellung der Finanzinformationen
Bedingt durch die Zustimmung für den Rechtsformwechsel auf der außerordentlichen Hauptversammlung am 14. Juli 2023 wird Fresenius Medical Care im 3. Quartal 2023 erstmals als separater Posten im Abschluss des Fresenius-Konzerns dargestellt. Fresenius Medical Care wird nun gemäß IFRS 5 als "Zur Dekonsolidierung vorgesehenen Aktivitäten" klassifiziert und in einer separaten Zeile in der Fresenius-Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnung und der Kapitalflussrechnung berichtet.
Die Vorgaben von IFRS 5 erfordern die Bewertung von Fresenius Medical Care zum Marktwert. Zum 30. September 2023 lag die Marktkapitalisierung mit rund 12 Mrd € unter dem bilanziellen Eigenkapital der Anteilseigner der Fresenius Medical Care von rund 14 Mrd €. Daraus ergibt sich ein Bewertungseffekt in Höhe von 2 Mrd €, der in Höhe von ~0,6 Mrd € auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt. Dieser Bewertungseffekt wird als Sondereinfluss ausgewiesen und ist nicht zahlungswirksam.
Vereinfachung der Gruppenstruktur schreitet voran: Dekonsolidierung von Fresenius Medical Care
Der Prozess der Dekonsolidierung von Fresenius Medical Care verläuft nach Plan. Das zuständige Oberlandesgericht Bamberg hat dem Freigabeantrag, den Fresenius Medical Care mit Blick auf die gegen den Rechtsformwechsel in eine Aktiengesellschaft erhobenen Klagen gestellt hatte, vollumfänglich stattgegeben. Damit kann der Rechtsformwechsel in das Handelsregister eingetragen werden. Fresenius erwartet, dass die Dekonsolisierung im Dezember 2023 wirksam wird. Ab diesem Zeitpunkt wird Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA als Fresenius Medical Care AG auftreten.
Fokussierung vorangetrieben: Ausstieg aus peruanischem Krankenhausmarkt
Fresenius veräußert seine 70-prozentige Beteiligung an IDCQ CRP, einer Beteiligungsgesellschaft des Krankenhauses Clínica Ricardo Palma in Lima, Peru. Käufer sind Gesellschaften der Familie Verme, die bereits am Krankenhaus beteiligt sind, sowie andere lokale Investoren. Der Ausstieg aus dem peruanischen Krankenhausmarkt ist ein weiterer Schritt zur Stärkung von #FutureFresenius und steht im Einklang mit der Ankündigung des Unternehmens am Beginn des Jahres, sich von bestimmten Geschäften zu trennen. Vorbehaltlich der kartellrechtlichen Prüfung erwartet Fresenius den Vollzug der Transaktion im ersten Quartal 2024.
Transformation Fresenius Vamed
Im 3. Quartal 2023 konnten gute Fortschritte bei der Transformation von Fresenius Vamed erzielt werden. Das Unternehmen unterzieht seine Geschäftsaktivitäten einer umfassenden strategischen Analyse und hat ein tiefgreifendes Restrukturierungsprogramm eingeleitet zur Steigerung der Profitabilität. Mit einem positiven EBIT von 10 Mio € (Q2/23: -20 Mio €) liegt Fresenius Vamed über dem ursprünglich erwarteten Ziel für das 3. Quartal 2023. Zu dieser erfreulichen Entwicklung trugen insbesondere die Bereiche High-End-Services (HES) und Health Facility Operations (HFO) bei. Für Q4/23 wird eine weitere solide Entwicklung erwartet.
Im 3. Quartal 2023 wurden negative Sondereffekte in Höhe von 109 Mio € im Wesentlichen für das Einstellen von Geschäftsaktivitäten, Wertberichtigungen sowie Restrukturierungsaufwendungen gebucht. Diese sind größtenteils nicht zahlungswirksam. Insgesamt sind im 1.-3. Quartal 2023 negative Sondereffekte von 441 Mio € aufgelaufen.
Ab dem Geschäftsjahr 2025 soll Fresenius Vamed wieder das im #FutureFresenius Financial Framework vorgegebene strukturelle EBIT-Margenband von 4 bis 6 % erreichen.
Strukturelle Produktivitätsverbesserungen für 2023 deutlich schneller erreicht als ursprünglich geplant
Das konzernweite Kosten- und Effizienzprogramm kommt gut voran. Im 1.-3. Quartal 2023 wurden rund 200 Mio € an strukturellen Kosteneinsparungen auf EBIT-Ebene von Fresenius realisiert. Damit sind alle für 2023 geplanten Einsparungen bereits erzielt. Im gleichen Zeitraum wurden insgesamt rund 90 Mio € aufgewendet, um die Einsparungen zu erzielen. Dies liegt deutlich unter dem, was das Unternehmen ursprünglich veranschlagt hatte und Ausweis für das enge Controlling der Einmalkosten.
Auf Konzernebene inklusive Fresenius Medical Care beliefen sich die Kosteneinsparungen auf rund 430 Mio €. Im gleichen Zeitraum wurden insgesamt rund 190 Mio € aufgewendet, um die Einsparungen zu erzielen.
Konzernergebnisausblick für 2023 verbessert
Basierend auf der fortgesetzt guten Entwicklung der Operating Companies, verbessert Fresenius seinen Konzernergebnisausblick. Das Unternehmen erwartet nunmehr, dass der währungsbereinigte Konzern-EBIT1 in etwa stabil gegenüber dem Geschäftsjahr 2022 bleibt. Zuvor war erwartet worden, dass der währungsbereinigte EBIT1 in etwa stabil bleibt oder im bis zu mittleren einstelligen Prozentbereich zurückgeht. Der Konzernumsatz2 soll im Geschäftsjahr 2023 weiterhin organisch im mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen.
Fresenius rechnet damit, dass die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten / EBITDA3 ohne Fresenius Medical Care zum Jahresende 2023 unter 4,0x liegen wird und sich damit von 4,03x4 (30. September 2023) weiter verbessern wird (31. Dezember 2022: 3,80x4). In dieser Annahme sind potenzielle Desinvestitionen nicht enthalten. Der selbst definierte Zielkorridor für den Verschuldungsgrad liegt unverändert bei 3,0x bis 3,5x.
Erwartungen zu Einflüssen auf das Geschäftsjahr 2023
Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahr 2023 geht Fresenius von keinen weiteren Verschärfungen der geopolitischen Spannungen aus. Fresenius erwartet darüber hinaus, dass die gestiegene Kosteninflation weiterhin Auswirkungen auf das Geschäft haben wird. Mögliche Auswirkungen des weiterhin herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Umfelds auf Geschäftsentwicklung und Bilanz wird Fresenius weiterhin genau beobachten. Alle diese Annahmen sind mit erheblichen Unsicherheiten behaftet.
1 Basis 2022: 2.190 Mio €, vor Sondereinflüssen; 2023 vor Sondereinflüssen
2 Basis 2022: 21.532 Mio €
3 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA, jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; Pro-forma-Akquisitionen/-Desinvestitionen; ohne potenzielle weitere Akquisitionen/-Desinvestitionen; vor Sondereinflüssen; inklusive Leasingverbindlichkeiten, inklusive Dividende der Fresenius Medical Care
4 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA, jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; Pro-forma-Akquisitionen/-Desinvestitionen; vor Sondereinflüssen; inklusive Leasingverbindlichkeiten, inklusive Fresenius Medical Care Dividende
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 24 im PDF-Dokument.
6 % Wachstum beim währungsbereinigten Umsatz
Der Konzernumsatz stieg um 2 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 5.518 Mio € (3. Quartal 2022: 5.386 Mio €). Das organische Wachstum betrug 6 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 0 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten insgesamt einen negativen Einfluss von 4 % auf das Umsatzwachstum. Der Umsatz der Operating Companies erhöhte sich um 1 % (währungsbereinigt: 5 %).
Im 1.-3. Quartal 2023 stieg der Konzernumsatz um 5 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 16.621 Mio € (1.-3. Quartal 2022: 15.862 Mio €). Das organische Wachstum betrug 6 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten insgesamt einen negativen Einfluss von 2 % auf das Umsatzwachstum. Der Umsatz der Operating Companies erhöhte sich um 4 % (währungsbereinigt: 7 %).
10 % Anstieg beim währungsbereinigten EBIT
Der Konzern-EBITDA vor Sondereinflüssen stieg um 9 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 821 Mio € (3. Quartal 20221: 755 Mio €). Der berichtete Konzern-EBITDA betrug 661 Mio € (3. Quartal 2022: 691 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2023 stieg der Konzern-EBITDA vor Sondereinflüssen um 2 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 2.480 Mio € (1.-3. Quartal 20221: 2.425 Mio €). Der berichtete Konzern-EBITDA betrug 1.923 Mio € (1.-3. Quartal 2022: 2.296 Mio €).
Der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen stieg um 8 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 519 Mio € (3. Quartal 20221: 480 Mio €). Dies ist im Wesentlichen auf die positive Ergebnisentwicklung bei den Operating Companies zurückzuführen. Die EBIT-Marge vor Sondereinflüssen betrug 9,4 % (3. Quartal 20221: 8,9 %). Der berichtete Konzern-EBIT betrug 346 Mio € (3. Quartal 2022: 416 Mio €). Die Operating Companies erreichten einen EBIT-Anstieg um 8 % (währungsbereinigt: 10 %) und eine EBIT-Marge von 10,3 %.
1 Vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 24 im PDF-Dokument.
Im 1.-3. Quartal 2023 blieb der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen nahezu unverändert (währungsbereinigt: 0 %) bei 1.628 Mio € (1.-3. Quartal 20221: 1.631 Mio €). Die EBIT-Marge vor Sondereinflüssen betrug 9,8 % (1.-3. Quartal 20221: 10,3 %). Der berichtete Konzern-EBIT betrug 1.058 Mio € (1.-3. Quartal 2022: 1.475 Mio €).
Das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen lag bei -109 Mio € (3. Quartal 20221: -67 Mio €), im Wesentlichen aufgrund von Refinanzierungsaktivitäten im Umfeld gestiegener Zinsen. Das berichtete Zinsergebnis lag bei -100 Mio € (3. Quartal 2022: -67 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2023 lag das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen bei -300 Mio € (1.-3. Quartal 20221: -161 Mio €). Das berichtete Zinsergebnis lag bei -291 Mio € (1.-3. Quartal 2022: -160 Mio €).
Die Steuerquote vor Sondereinflüssen lag bei 24,1 % (3. Quartal 20221: 22,5 %). Die berichtete Steuerquote betrug 37,0 % (3. Quartal 2022: 23,5 %). Der Grund für die höhere Steuerquote im 3. Quartal 2023 basiert im Wesentlichen auf dem negativen Ergebnis von Fresenius Vamed für das keine aktiven latenten Steuern gebildet werden konnten. Im 1.-3. Quartal 2023 lag die Steuerquote vor Sondereinflüssen bei 25,2 % (1.-3. Quartal 20221: 22,2 %). Die berichtete Steuerquote betrug 40,7 % (1.-3. Quartal 2022: 23,0 %). Der Grund für die höhere Steuerquote basiert ebenfalls im Wesentlichen auf dem negativen Ergebnis von Fresenius Vamed für das keine aktiven latenten Steuern gebildet werden konnten.
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn/Verlust vor Sondereinflüssen lag bei -22 Mio € (3. Quartal 20221: -24 Mio €). Der auf andere Gesellschafter entfallende berichtete Gewinn/Verlust lag bei 6 Mio € (3. Quartal 2022: -21 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2023 lag der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn/Verlust vor Sondereinflüssen lag bei -46 Mio € (1.-3. Quartal 20221: -72 Mio €). Der auf andere Gesellschafter entfallende berichtete Gewinn/Verlust lag bei 59 Mio € (1.-3. Quartal 2022: -68 Mio €).
Das Ergebnis2 der zur Dekonsolidierung vorgesehenen Aktivitäten fiel um 27 % (währungsbereinigt: -24 %) auf 55 Mio € (3. Quartal 20222: 75 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2023 fiel das Ergebnis2 der zur Dekonsolidierung vorgesehenen Aktivitäten um 25 % (währungsbereinigt: -24 %) auf 160 Mio € (1.-3. Quartal 2022: 212 Mio €).
1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Das Konzernergebnis1 vor Sondereinflüssen fiel um 7 % (währungsbereinigt: -5 %) auf 344 Mio € (3. Quartal 20222: 371 Mio €). Der Rückgang ist im Wesentlichen zurückzuführen auf gestiegene Zinskosten und eine höhere Steuerquote sowie dem geringeren Ergebnisbeitrag der zur Dekonsolidierung vorgesehenen Aktivitäten (Fresenius Medical Care). Das berichtete Konzernergebnis1 fiel auf -406 Mio € (3. Quartal 2022: 321 Mio €). Das negative Konzernergebnis resultiert aus dem Bewertungseffekt von Fresenius Medical Care nach IFRS 5 in Höhe von 594 Mio €. Der Effekt ist nicht-zahlungswirksam.
Im 1.-3. Quartal 2023 fiel das Konzernergebnis1 vor Sondereinflüssen um 14 % (währungsbereinigt: -13 %) auf 1.108 Mio € (1.-3. Quartal 20222: 1.284 Mio €). Das berichtete Konzernergebnis1 fiel auf 20 Mio € (1.-3. Quartal 2022: 1.117 Mio €). Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr resultiert aus dem Bewertungseffekt von Fresenius Medical Care nach IFRS 5 in Höhe von 594 Mio €. Der Effekt ist nicht-zahlungswirksam.
Das Ergebnis je Aktie1 vor Sondereinflüssen fiel um 8 % (währungsbereinigt: -6 %) auf 0,61 € (3. Quartal 20222: 0,66 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie1 betrug -0,72 € (3. Quartal 2022: 0,57 €). Das negative Konzernergebnis resultiert aus dem Bewertungseffekt von Fresenius Medical Care nach IFRS 5 in Höhe von 594 Mio €. Der Effekt ist nicht-zahlungswirksam. Im 1.-3. Quartal 2023 fiel das Ergebnis je Aktie1 vor Sondereinflüssen um 14 % (währungsbereinigt: -14 %) auf 1,97 € (1.-3. Quartal 20222: 2,29 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie1 betrug 0,04 € (1.-3. Quartal 2022: 1,99 €). Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr resultiert aus dem Bewertungseffekt von Fresenius Medical Care nach IFRS 5 in Höhe von 594 Mio €. Der Effekt ist nicht-zahlungswirksam.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 Vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 24 im PDF-Dokument.
Investitionen
Fresenius investierte 274 Mio € in Sachanlagen. Dies entspricht 5 % des Konzernumsatzes (3. Quartal 2022: 255 Mio €; 5 % des Konzernumsatzes). Schwerpunkte waren Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Produktionsstätten sowie in Krankenhäuser.
Im 1.-3. Quartal 2023 investierte Fresenius 725 Mio € in Sachanlagen. Dies entspricht 4 % des Konzernumsatzes (1.-3. Quartal 2022: 678 Mio €; 4 % des Konzernumsatzes).
Das Akquisitionsvolumen betrug 179 Mio € (3. Quartal 2022: 516 Mio €) und entfiel im Wesentlichen auf Meilensteinzahlungen im Zusammenhang mit dem Biosimilars-Geschäft durch Fresenius Kabi. Im 1.-3. Quartal 2023 betrug das Akquisitionsvolumen 197 Mio € (1.-3. Quartal 2022: 819 Mio €).
Cashflow-Entwicklung
Der operative Konzern-Cashflow stieg auf 648 Mio € (3. Quartal 2022: 598 Mio €) aufgrund der guten Cashflow-Entwicklung bei Fresenius Kabi. Die operative Cashflow-Marge betrug 11,7 % (3. Quartal 2022: 11,1 %). Der operative Cashflow der zur Dekonsolidierung vorgesehenen Aktivitäten stieg auf 760 Mio € (3. Quartal 2022: 658 Mio €). Der Free Cashflow vor Akquisitionen, Dividenden und Leasingverbindlichkeiten blieb in etwa stabil bei 376 Mio € (3. Quartal 2022: 375 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen, Dividenden und Leasingverbindlichkeiten stieg auf 121 Mio € (3. Quartal 2022: -155 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen, Dividenden und Leasingverbindlichkeiten der zur Dekonsolidierung vorgesehenen Aktivitäten stieg auf 358 Mio € (3. Quartal 2022: 301 Mio €).
Im 1.-3. Quartal 2023 stieg der operative Konzern-Cashflow auf 859 Mio € (1.-3. Quartal 2022: 806 Mio €). Die operative Cashflow-Marge betrug 5,2 % (1.-3. Quartal 2022: 5,1 %). Im 1.-3. Quartal 2023 stieg der operative Cashflow der zur Dekonsolidierung vorgesehenen Aktivitäten auf 1.910 Mio € (1.-3. Quartal 2022: 1.568 Mio €). Der Free Cashflow vor Akquisitionen, Dividenden und Leasingverbindlichkeiten stieg auf 136 Mio € (1.-3. Quartal 2022: 120 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen, Dividenden und Leasingverbindlichkeiten verbesserte sich auf -699 Mio € (1.-3. Quartal 2022: -1.059 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen, Dividenden und Leasingverbindlichkeiten der zur Dekonsolidierung vorgesehenen Aktivitäten stieg auf 396 Mio € (1.-3. Quartal 2022: -63 Mio €).
Die Cash Conversion Rate (CCR), die das Verhältnis des adjustierten Free Cashflow1 zum EBIT vor Sondereinflüssen abbildet, betrug im 1.-3. Quartal 2023 0,9 (LTM).
1 Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden; vor Zinsen, Steuern und Sondereinflüssen
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns inklusive Fresenius Medical Care fiel um 1 % (währungsbereinigt: -1 %) auf 75.328 Mio € (31. Dezember 2022: 76.400 Mio €).
Zur Dekonsolidierung vorgesehene Vermögenswerte der Fresenius Medical Care gemäß IFRS 5 beliefen sich auf 33.520 Mio € (31. Dezember 2022: n.v.). Zur Dekonsolidierung vorgesehene Verbindlichkeiten der Fresenius Medical Care gemäß IFRS 5 beliefen sich auf 20.111 Mio € (31. Dezember 2022: n.v.).
Das Eigenkapital inklusive Fresenius Medical Care fiel um 6 % (währungsbereinigt: -6 %) auf 30.282 Mio € (31. Dezember 2022: 32.218 Mio €). Die Eigenkapitalquote betrug 40,2 % (31. Dezember 2022: 42,2 %).
Die Finanzverbindlichkeiten1 des Konzerns stiegen um 3 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 15.116 Mio € (31. Dezember 2022: 14.708 Mio €). Die Netto-Finanzverbindlichkeiten1 des Konzerns stiegen um 5 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 14.021 Mio € (31. Dezember 2022: 13.307 Mio €).
Der Verschuldungsgrad zum 30. September 2023 lag bei 4,03x2,3 (31. Dezember 2022: 3,80x2,3). Dies entspricht einem Rückgang von 15 Basispunkten gegenüber dem 2. Quartal 2023.
Im 3. Quartal 2023 lag der ROIC bei 5,0 % (4. Quartal 2022: 5,6 %).
1 Angabe zum 31. Dezember 2022 angepasst (ohne Fresenius Medical Care)
2 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; proforma Akquisitionen/Desinvestitionen, inklusive Leasingverbindlichkeiten; inklusive Fresenius Medical Care Dividende
3 Vor Sondereinflüssen
Unternehmensbereiche
Operating Company Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Produkte für die Therapie und Versorgung von kritisch und chronisch kranken Patientinnen und Patienten. Das Portfolio umfasst Biopharmazeutika, klinische Ernährung, MedTech-Produkte, intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel (I.V.-Arzneimittel) sowie I.V.-Flüssigkeiten.
- Wachstumsvektoren mit ausgezeichnetem organischen Umsatzwachstum von insgesamt 12 %
- Pharma-Bereich robust
- EBIT-Marge1 über 14 % aufgrund guter operativer Entwicklung und Kosteneinsparungen über Plan
Der Umsatz von Fresenius Kabi ging bedingt durch negative Währungsumrechnungseffekte um 2 % zurück (stieg währungsbereinigt: 7 %) auf 2.021 Mio € (3. Quartal 2022: 2.071 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 7 % und war im Wesentlichen getragen von der guten Entwicklung bei allen Wachstumsvektoren.
Im 1.-3. Quartal 2023 stieg der Umsatz von Fresenius Kabi um 3 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 6.013 Mio € (1.-3. Quartal 2022: 5.814 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 7 %.
Der Umsatz im Bereich Wachstumsvektoren (MedTech, Nutrition und Biopharma) fiel aufgrund von negativen Währungsumrechnungseffekten um 1 % (stieg währungsbereinigt: 11 %, stieg organisch: 12 %) auf 1.067 Mio € (3. Quartal 2022: 1.075 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2023 stieg der Umsatz der Wachstumsvektoren um 7 % (währungsbereinigt: 14 %, organisch: 11 %) auf 3.180 Mio € (1.-3. Quartal 2022: 2.978 Mio €).
1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 24 im PDF-Dokument.
Der Umsatz im Bereich MedTech blieb aufgrund von negativen Währungs-umrechnungseffekten in etwa stabil (stieg währungsbereinigt: 7 %) und lag bei 369 Mio € (3. Quartal 2022: 368 Mio €). Das organische Wachstum betrug 8 % aufgrund einer positiven Entwicklung in den meisten Regionen und über viele Produktgruppen. Im 1.-3. Quartal 2023 stieg der Umsatz im Bereich MedTech um 5 % (währungsbereinigt: 8 %; organisch: 9 %) auf 1.113 Mio € (1.-3. Quartal 2022: 1.055 Mio €).
Der Umsatz im Bereich Nutrition sank um 9 % (stieg währungsbereinigt: 5 %, stieg organisch: 9 %) auf 587 Mio € (3. Quartal 2022: 644 Mio €). Das organische Wachstum ist auf die gute Geschäftsentwicklung in den USA und Lateinamerika zurückzuführen. Im 1.-3. Quartal 2023 blieb der Umsatz im Bereich Nutrition in etwa stabil (stieg währungsbereinigt: 9 %; stieg organisch: 10 %) und lag bei 1.803 Mio € (1.-3. Quartal 2022: 1.808 Mio €).
Der Umsatz im Bereich Biopharma stieg um 74 % (währungsbereinigt: 99 %, organisch: 71 %) auf 111 Mio € (3. Quartal 2022: 64 Mio €) im Wesentlichen aufgrund erfolgreicher Produkteinführungen in Europa und den USA sowie Lizenzvereinbarungen. Im 1.-3. Quartal 2023 stieg der Umsatz im Bereich Biopharma um 129 % (währungsbereinigt: 154 %; organisch: 59 %) auf 264 Mio € (1.-3. Quartal 2022: 116 Mio €).
Der Umsatz im Bereich Pharma (IV Drugs & Fluids) sank um 5 % (währungsbereinigt: 0 %, stieg organisch: 1 %) auf 941 Mio € (3. Quartal 2022: 995 Mio €). Die organische Umsatzsteigerung ist im Wesentlichen zurückzuführen auf die positive Entwicklung in vielen Regionen. Im 1.-3. Quartal 2023 blieb der Umsatz im Bereich Pharma in etwa stabil (stieg währungsbereinigt: 2 %; organisch: 3 %) bei 2.833 Mio € (1.-3. Quartal 2022: 2.836 Mio €).
Der EBIT1 von Fresenius Kabi stieg um 3 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 289 Mio € (3. Quartal 2022: 280 Mio €) aufgrund der guten operativen Geschäftsentwicklung sowie des hervorragend voranschreitenden Kosteneinsparungsprogramms. Die EBIT-Marge1 betrug 14,3 % (3. Quartal 2022: 13,5 %) und lag damit innerhalb des strukturellen EBIT-Margenbandes.
Im 1.-3. Quartal 2023 stieg der EBIT1 um 2 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 863 Mio € (1.-3. Quartal 2022: 844 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 14,4 %
(1.-3. Quartal 2022: 14,5 %).
Der EBIT1 der Wachstumsvektoren stieg um 21 % (währungsbereinigt: 25 %) auf 104 Mio € (3. Quartal 2022: 86 Mio €), im Wesentlichen aufgrund der ausgezeichneten Umsatzentwicklung und des hervorragend voranschreitenden Kosteneinsparungsprogramms. Die EBIT-Marge1 betrug 9,8 % (3. Quartal 2022: 8,0 %). Im 1.-3. Quartal 2023 stieg der EBIT1 der Wachstumsvektoren um 3 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 288 Mio € (1.-3. Quartal 2022: 279 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 9,1 % (1.-3. Quartal 2022: 9,4 %).
Der EBIT1 im Bereich Pharma stieg um 2 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 200 Mio € (3. Quartal 2022: 197 Mio €) aufgrund des hervorragend voranschreitenden Kosteneinsparungsprogramms. Die EBIT-Marge1 betrug 21,3 % (3. Quartal 2022: 19,8 %). Im 1.-3. Quartal 2023 stieg der EBIT1 im Bereich Pharma um 4 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 603 Mio € (1.-3. Quartal 2022: 579 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 21,3 % (1.-3. Quartal 2022: 20,4 %).
Das Ergebnis1,2 stieg um 3 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 189 Mio € (3. Quartal 2022: 184 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2023 fiel das Ergebnis1,2 um 3 % (währungsbereinigt: -3 %) auf 559 Mio € (1.-3. Quartal 2022: 574 Mio €).
1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 24 im PDF-Dokument.
Der operative Cashflow stieg auf 380 Mio € (3. Quartal 2022: 301 Mio €), hauptsächlich aufgrund der guten Geschäftsentwicklung sowie des verbesserten Managements des Netto-Umlaufvermögens. Die Cashflow-Marge betrug 18,8 % (3. Quartal 2022: 14,5 %). Im 1.-3. Quartal 2023 stieg der operative Cashflow auf 581 Mio € (1.-3. Quartal 2022: 543 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 9,7 % (1.-3. Quartal 2022: 9,3 %).
Fresenius Kabi erwartet für das Geschäftsjahr 2023 ein organisches Umsatzwachstum1 im mittleren einstelligen Prozentbereich. Die EBIT-Marge2 soll in etwa bei 14 % liegen (strukturelles Margenband: 14 bis 17 %).
1 Basis 2022: 7.850 Mio €
2 Basis 2022: EBIT-Marge: 13,8 %, vor Sondereinflüssen; 2023 vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 24.
Operating Company Fresenius Helios
Fresenius Helios ist Europas führender privater Gesundheitsdienstleister. Zum Unternehmen gehören Helios Deutschland, Helios Spanien und Helios Fertility. Helios Deutschland betreibt 86 Krankenhäuser, rund 240 Medizinische Versorgungszentren, 27 arbeitsmedizinische Zentren und 6 Präventionszentren. Helios Spanien betreibt 50 Krankenhäuser, ~100 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Daneben ist es mit 8 Krankenhäusern sowie als Anbieter medizinischer Diagnostik in Lateinamerika aktiv. Helios Fertility bietet ein breites Spektrum modernster Dienstleistungen auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin an.
- Fresenius Helios mit starkem organischen Umsatzwachstum aufgrund guter Entwicklung bei den Fallzahlen in Deutschland und Spanien
- Trotz des bekannten Sommereffekts in Spanien solide EBIT1-Marge von 8 % unterstützt durch fortlaufende Kosteneinsparungsinitiativen und Mittel aus staatlichen Hilfsfonds in Deutschland
- Helios Fertility mit ausgezeichneter Geschäftsentwicklung
Der Umsatz stieg um 4 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 2.953 Mio € (3. Quartal 2022: 2.829 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 5 %. Akquisitionen trugen 0 % zum Umsatzwachstum bei.
Im 1.-3. Quartal 2023 stieg der Umsatz um 5 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 9.132 Mio € (1.-3. Quartal 2022: 8.685 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 6 %. Akquisitionen trugen 0 % zum Umsatzwachstum bei.
Der Umsatz von Helios Deutschland stieg um 4 % (organisch: 4 %) auf 1.800 Mio € (3. Quartal 2022: 1.731 Mio €), im Wesentlichen aufgrund gestiegener Fallzahlen und positiver Mixeffekte. Im 1.-3. Quartal 2023 stieg der Umsatz von Helios Deutschland um 3 % (organisch: 3 %) auf 5.451 Mio € (1.-3. Quartal 2022: 5.272 Mio €).
1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 24 im PDF-Dokument.
Der Umsatz von Helios Spanien stieg um 5 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 1.088 Mio € (3. Quartal 2022: 1.037 Mio €) bedingt durch eine anhaltend gute Nachfrage nach Behandlungen trotz des bekannten Sommereffekts in Spanien. Ferner zeigten die Krankenhäuser in Lateinamerika eine gute Entwicklung. Das organische Wachstum betrug 5 %. Im 1.-3. Quartal 2023 stieg der Umsatz von Helios Spanien um 8 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 3.481 Mio € (1.-3. Quartal 2022: 3.227 Mio €).
Der Umsatz von Helios Fertility stieg um 3 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 64 Mio € (3. Quartal 2022: 62 Mio €) aufgrund positiver Effekte beim Behandlungsmix. Das organische Wachstum betrug 10 %. Im 1.-3. Quartal 2023 stieg der Umsatz von Helios Fertility um 8 % (währungsbereinigt: 13 %) 198 Mio € (1.-3. Quartal 2022: 184 Mio €).
Der EBIT1 von Fresenius Helios stieg um 8 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 239 Mio € (3. Quartal 2022: 222 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 8,1 % (3. Quartal 2022: 7,8 %). Im 1.-3. Quartal 2023 stieg der EBIT1 von Fresenius Helios um 4 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 861 Mio € (1.-3. Quartal 2022: 831 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 9,4 % (1.-3. Quartal 2022: 9,6 %).
Der EBIT1 von Helios Deutschland stieg um 11 % auf 157 Mio € (3. Quartal 2022: 141 Mio €). Die EBIT-Entwicklung wurde durch das gut voranschreitende Kosteneinsparungsprogramm sowie die staatlichen Energiekostenhilfen unterstützt. Die EBIT-Marge1 betrug 8,7 % (3. Quartal 2022: 8,1 %). Im 1.-3. Quartal 2023 stieg der EBIT1 von Helios Deutschland um 4 % auf 466 Mio € (1.-3. Quartal 2022: 449 Mio €). Die EBIT-Marge1 lag unverändert bei 8,5 %.
Der EBIT1 von Helios Spanien fiel aufgrund des bekannten Sommereffekts um 2 % (währungsbereinigt: -2 %) auf 81 Mio € (3. Quartal 2022: 83 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 7,4 % (3. Quartal 2022: 8,0%). Im 1.-3. Quartal 2023 stieg der EBIT1 von Helios Spanien um 2 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 392 Mio € (1.-3. Quartal 2022: 384 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 11,3 % (1.-3. Quartal 2022: 11,9 %).
1 Vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 24 im PDF-Dokument.
Der EBIT1 von Helios Fertility betrug 5 Mio € (3. Quartal 2022: 4 Mio €). Die EBIT-Marge1 lag bei 7,8 % (3. Quartal 2022: 6,5 %). Im 1.-3. Quartal 2023 betrug der EBIT1 von Helios Fertility 16 Mio € (1.-3. Quartal 2022: 15 Mio €). Die EBIT-Marge1 lag bei 8,1 % (1.-3. Quartal 2022: 8,2 %).
Das Ergebnis1,2 von Fresenius Helios fiel um 4 % (währungsbereinigt: -4 %) auf 132 Mio € (3. Quartal 2022: 138 Mio €).
Im 1.-3. Quartal 2023 fiel das Ergebnis1,2 von Fresenius Helios um 5 % (währungsbereinigt: -4 %) auf 505 Mio € (1.-3. Quartal 2022: 530 Mio €).
Der operative Cashflow fiel auf 208 Mio € (3. Quartal 2022: 353 Mio €) bedingt durch zeitliche Verschiebungen von Zahlungseingängen in Spanien und dem sehr guten Cashflow im Vorjahr. Die Cashflow-Marge lag bei 7,0 % (3. Quartal 2022: 12,5 %).
Im 1.-3. Quartal 2023 fiel der operative Cashflow auf 377 Mio € (1.-3. Quartal 2022: 411 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 4,1 % (1.-3. Quartal 2022: 4,7 %).
Fresenius Helios erwartet für das Geschäftsjahr 2023 ein organisches Umsatzwachstum3 im mittleren einstelligen Prozentbereich. Die EBIT-Marge4 soll innerhalb des strukturellen Margenbands von 9 bis 11 % liegen.
1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt.
3 Basis 2022: 11.716 Mio €
4 Basis 2022: EBIT-Marge: 10,1 %, vor Sondereinflüssen; 2023 vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 24.
Investment Company Fresenius Vamed
Fresenius Vamed realisiert international Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser sowie für andere Gesundheitseinrichtungen und ist ein führender Post-Akut-Anbieter in Zentraleuropa. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management, zur Gesamtbetriebsführung und zur High-End-Dienstleistung.1,2
- Transformationsprozess bei Fresenius Vamed mit guten Fortschritten
- Umsatzwachstum durch Dienstleistungs- und Projektgeschäft
- Positiver EBIT1 aufgrund guter Entwicklung beim Dienstleistungsgeschäft
Der Umsatz von Fresenius Vamed stieg um 13 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 647 Mio € (3. Quartal 2022: 572 Mio €). Organisch stieg der Umsatz um 13 %.
Im 1.-3. Quartal 2023 stieg der Umsatz von Fresenius Vamed um 7 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 1.761 Mio € (1.-3. Quartal 2022: 1.647 Mio €). Organisch stieg der Umsatz um 6 %.
Der Umsatz im Dienstleistungsgeschäft stieg um 9 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 456 Mio € (3. Quartal 2022: 418 Mio €) aufgrund der guten Entwicklung bei High-End Services (HES) und bei Health Facility Operations (HFO).
Im 1.-3. Quartal 2023 stieg der Umsatz im Dienstleistungsgeschäft um 8 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 1.335 Mio € (1.-3. Quartal 2022: 1.240 Mio €).
1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 24 im PDF-Dokument.
Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 24 % (währungsbereinigt: 24 %) auf 191 Mio € (3. Quartal 2022: 154 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2023 stieg der Umsatz im Projektgeschäft um 5 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 426 Mio € (1.-3. Quartal 2022: 407 Mio €).
Der EBIT1 spiegelt die ersten Ergebnisse der Restrukturierungsmaßnahmen sowie die gute Umsatzentwicklung beim Dienstleistungsgeschäft und ist mit 10 Mio € zurück im positiven Bereich (3. Quartal 2022: 10 Mio €). Die EBIT-Marge1 lag bei 1,5 % (3. Quartal 2022: 1,7 %). Im 1.-3. Quartal 2023 fiel der EBIT1 auf -37 Mio € (1.-3. Quartal 2022: 29 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von -2,1 % (1.-3. Quartal 2022: 1,8 %).
Das Ergebnis1,2 fiel auf -7 Mio € (3. Quartal 2022: 5 Mio €).
Im 1.-3. Quartal 2023 fiel das Ergebnis1,2 auf -74 Mio € (1.-3. Quartal 2022: 15 Mio €).
Der Auftragseingang betrug 40 Mio € (3. Quartal 2022: 153 Mio €). Der Auftragsbestand zum 30. September 2023 lag bei 2.908 Mio €3 (31. Dezember 2022: 3.689 Mio €).
Der operative Cashflow stieg auf 50 Mio € (3. Quartal 2022: -18 Mio €), da sich zeitliche Verschiebungen bei Zahlungseingängen positiv auswirkten. Die Cashflow-Marge betrug 7,7 % (3. Quartal 2022: -3,1 %). Im 1.-3. Quartal 2023 verbesserte sich der operative Cashflow auf -16 Mio € (1.-3. Quartal 2022: -56 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug -0,9 % (1.-3. Quartal 2022: -3,4 %).
Im 3. Quartal 2023 konnten gute Fortschritte bei der Transformation von Fresenius Vamed erzielt werden. Mit einem positiven EBIT von 10 Mio € liegt Fresenius Vamed über dem ursprünglich erwarteten Ziel für das 3. Quartal 2023. Für das 4. Quartal 2023 wird eine weitere solide Entwicklung erwartet. Für das Geschäftsjahr 2023 erwartet Fresenius Vamed unverändert ein organisches Umsatzwachstum4 im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Die EBIT-Marge5 soll deutlich unter dem strukturellen Margenband von 4 bis 6 % liegen.
1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
3 Darin enthalten ist ein bedingt vereinbarter Auftragsbestand in Höhe von 839 Mio €
4 Basis 2022: 2.359 Mio €
5 Basis 2022: EBIT-Marge: 0,8 %, vor Sondereinflüssen; 2023 vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung ab Seite 24.
Telefonkonferenz und Webcast
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 3. Quartal 2023 findet am 2. November 2023 um 13:30 Uhr (CET) / 08:30 Uhr EDT eine Telefonkonferenz bzw. ein Webcast statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/investoren. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.
Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen können Sie unserer Website entnehmen www.fresenius.com/de/alternative-leistungskennzahlen.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren, die Verfügbarkeit finanzieller Mittel sowie unvorhergesehene Auswirkungen internationaler Konflikte. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.