Die meisten Dialysepatienten haben eine deutlich größere Überlebenschance, wenn sie mit High-Flux- statt mit Low-Flux-Dialysatoren behandelt werden. Das hat eine neue internationale Studie von Nierenfachärzten unter Leitung des italienischen Nephrologen Prof. Francesco Locatelli vom Alessandro-Manzoni-Krankenhaus in Lecco ergeben.
Die Ergebnisse dieser Untersuchung wurden am vergangenen Wochenende auf dem internationalen Fachkongress der European Dialysis and Transplantation Association/European Renal Association (EDTA/ERA) in Barcelona (Spanien) vorgestellt. Danach hatten Dialysepatienten mit einem niedrigen Albumingehalt im Blut, die mit High-Flux-Dialysatoren behandelt wurden, innerhalb des Beobachtungszeitraums von drei bis siebeneinhalb Jahren ein um 37 Prozent geringeres Sterblichkeitsrisiko als jene, die sich einer Therapie mit Low-Flux-Dialysatoren unterzogen. Je nach Land haben 56 bis 85 Prozent der Dialysepatienten einen niedrigen Albumingehalt im Blut (vier Gramm pro Deziliter oder weniger).
Die Studie lief siebeneinhalb Jahre lang in neun europäischen Ländern. Daran beteiligt waren 738 Patienten, die drei Mal in der Woche behandelt wurden. Von ihnen erhielt die eine Hälfte eine Dialysetherapie mit High-Flux-Dialysatoren, wobei zum größten Teil Dialysatoren von Fresenius Medical Care eingesetzt wurden. Die andere Hälfte erhielt eine Behandlung mit Low-Flux-Dialysatoren.
Damit konnte erstmals in einer prospektiven, randomisierten, klinischen Studie wissenschaftlich nachgewiesen werden, dass eine Behandlung mit High-Flux-Dialysatoren die Sterblichkeitsrate schwer chronisch Nierenkranker reduziert. Erste Hinweise darauf gibt es bereits seit Mitte der neunziger Jahre.
Fachleute führen die besseren Überlebenschancen bei einer Behandlung mit High-Flux-Dialysatoren auf eine effizientere Entfernung größerer Stoffwechselmoleküle aus dem Blut zurück. High-Flux-Membranen haben zweieinhalbmal so große Poren wie Low-Flux-Membranen und eine höhere Wasserdurchlässigkeit. Damit kommen High-Flux-Membranen in ihren Filtereigenschaften der glomerulären Basalmembran der menschlichen Niere besonders nahe und ermöglichen es, dem Organismus in kürzerer Zeit größere Mengen an Flüssigkeit sowie an toxischen harnpflichtigen Substanzen zu entziehen. Darüber hinaus kann eine High-Flux-Dialyse helfen, die Restfunktion der Niere über einen längeren Zeitraum zu erhalten.
High-Flux-Dialysatoren verfügen über die technisch am weitesten entwickelten Membranen und werden weltweit zunehmend verwendet. In vielen Ländern werden bereits mehr als 60 Prozent der Patienten mit High-Flux-Dialysatoren behandelt. „Die positiven Ergebnisse der neuen Studie bestätigen uns darin, innovative Dialyseprodukte wie unsere High-Flux-Dialysatoren mit Helixone-Membran anzubieten, damit chronisch Nierenkranke mit deutlich mehr Zuversicht nach vorne schauen können. Wir rechnen damit, dass die Nachfrage nach High-Flux-Dialysatoren weiter steigt. Und wir sind stolz, dass in dieser Studie die große Mehrheit der Patienten in der High-Flux-Gruppe mit unseren Dialysatoren behandelt wurde", sagte Dr. Emanuele Gatti, Vorstand von Fresenius Medical Care für Europa, Lateinamerika, Naher Osten und Afrika.
Helixone ist ein geschütztes Warenzeichen.
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,5 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.194 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 169.216 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS-p) notiert.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care hat die Angebotsphase zur Ausgabe von erstrangigen, unbesicherten Schuldverschreibungen mit einer Laufzeit von 10 Jahren erfolgreich abgeschlossen. Die Anleihe hat ein Volumen von 500 Millionen US-Dollar, der Coupon beträgt 6 7/8%. Der Erlös wird für die Reduzierung bestehender Bankkredite und sonstiger, kurzfristiger Finanzverbindlichkeiten verwendet.
Die Schuldverschreibungen werden von der FMC Finance III S.A., einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA ausgegeben und durch Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA, Fresenius Medical Care Holdings, Inc. und Fresenius Medical Care Deutschland GmbH garantiert.
Lawrence A. Rosen, Finanzvorstand von Fresenius Medical Care, sagte: „Wir haben die erstmalige Ausgabe erstrangiger, unbesicherter Schuldverschreibungen unseres Unternehmens erfolgreich abgeschlossen. Die Investoren schätzen die nachhaltige Ertragskraft von Fresenius Medical Care und vertrauen auf die positive Entwicklung unserer Branche und unseres Unternehmens."
Die Anleiheemission wurde nicht gemäß dem US Securities Act von 1933 registriert. Stattdessen wurde sie als eine nach der Regel 144-A und der Regulierung S von der Registrierungspflicht befreite Anlage innerhalb und außerhalb der USA angeboten.
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,5 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.194 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 169.216 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS-p) notiert.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Kennzahlen für das zweite Quartal 2007
- Umsatz: 2.404 Mio. US-$, + 11%
- Operatives Ergebnis (EBIT): 391 Mio. US-$, + 5%
- Quartalsergebnis: 179 Mio. US-$, + 38%
- Gewinn je Aktie: 0,60 US-$, + 37%
Kennzahlen für das erste Halbjahr 2007
- Umsatz: 4.725 Mio. US-$, + 21%
- Operatives Ergebnis (EBIT): 756 Mio. US-$, + 23%
- Halbjahresergebnis: 339 Mio. US-$, + 38%
- Gewinn je Aktie: 1,15 US-$, + 37%
Zweites Quartal 2007
Umsatz
Der Gesamtumsatz hat sich im zweiten Quartal 2007 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 11% auf 2,404 Milliarden US-Dollar erhöht (9% währungsbereinigt). Das organische Umsatzwachstum belief sich auf 8%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 9% auf 1,796 Milliarden US-Dollar (8% währungsbereinigt). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs im gleichen Zeitraum um 18% auf 608 Millionen US-Dollar (13% währungsbereinigt).
In Nordamerika steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz um 6% auf 1,660 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 5% auf 1,499 Milliarden US-Dollar. Ohne die Effekte aus dem Verkauf des Perfusionsgeschäfts (siehe Seite 8) stieg der Umsatz mit Dialysedienstleistungen um 6%. Die durchschnittliche Vergütung pro Behandlung in den USA erhöhte sich im zweiten Quartal 2007 um 3% auf 327 US-Dollar gegenüber 317 US-Dollar im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 21% auf 161 Millionen US-Dollar, was vor allem auf den starken Absatz der Hämodialysemaschinen des Typs 2008K und des Phosphatbinders PhosLo zurückzuführen ist.
Außerhalb Nordamerikas (Geschäftsregion „International") steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz gegenüber dem zweiten Quartal 2006 um 23% (15% währungsbereinigt) auf 744 Millionen US-Dollar. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 32% (24% währungsbereinigt) auf 296 Millionen US-Dollar. Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich um 17% (10% währungsbereinigt) auf 448 Millionen US-Dollar. Dazu hat vor allem ein starker Absatz von Dialysemaschinen, Produkten für die Peritonealdialyse (Bauchfelldialyse) und von Dialysatoren (künstlichen Nieren) beigetragen.
Ertrag
Das operative Ergebnis (EBIT) von Fresenius Medical Care wuchs um 5% auf 391 Millionen US-Dollar nach 372 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal 2006. Das operative Ergebnis des Vorjahresquartals beinhaltete Einmalaufwendungen in Höhe von 4 Millionen US-Dollar für Restrukturierungen und den Rechtsformwechsel von Fresenius Medical Care sowie Einmalerträge in Höhe von 39 Millionen US-Dollar, die beim Verkauf von Dialysekliniken im Zusammenhang mit der Akquisition der Renal Care Group (RCG) erzielt worden waren. Ohne diese Sondereffekte erhöhte sich das operative Ergebnis im zweiten Quartal 2007 um 16%. Die EBIT-Marge betrug 16,3% nach 15,5% im zweiten Quartal 2006.
Im Vergleich zum zweiten Quartal 2006 ist die EBIT-Marge in Nordamerika ohne Berücksichtigung von Einmaleffekten um 140 Basispunkte auf 17,2% gestiegen. Gründe für die positive Entwicklung sind gestiegene Erstattungsraten, das neue Phosphatbindergeschäft (PhosLo) und eine gestiegene Nachfrage nach Dialyseprodukten. Höhere Personalausgaben wurden dadurch mehr als kompensiert. Außerhalb Nordamerikas (Geschäftsregion „International") betrug die operative Marge 17,5% und lag damit hauptsächlich aufgrund eines höheren Wachstums bei den Dialysedienstleistungen um 50 Basispunkte niedriger als im Vorjahreszeitraum.
Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im zweiten Quartal 2007 auf 92 Millionen US-Dollar nach 100 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal des Vorjahres. Dieser Rückgang ist vornehmlich auf eine verringerte Verschuldung und niedrigere durchschnittliche Zinssätze zurückzuführen.
Die Ertragssteuern beliefen sich auf 113 Millionen US-Dollar gegenüber 137 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal 2006. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 38,0% nach 50,6% im Vorjahreszeitraum. Gründe für die höhere Steuerquote im zweiten Quartal 2006 waren Steueraufwendungen auf Erträge aus dem Verkauf von Dialysekliniken in den USA. Ohne diesen Effekt lag die effektive Steuerquote bei 40,2%.
Das Ergebnis von Fresenius Medical Care stieg im zweiten Quartal 2007 um 38% auf 179 Millionen US-Dollar. Ohne Berücksichtigung der im zweiten Quartal 2006 aufgetretenen Einmaleffekte wuchs das Quartalsergebnis auf vergleichbarer Basis um 30%.
Der Gewinn je Aktie (EPS) stieg im zweiten Quartal 2007 um 37% auf 0,60 US-Dollar pro Stammaktie nach 0,44 US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Diese Zahlen gelten auch je Stamm-ADS (American Depository Share), weil das Verhältnis zwischen Stamm-Aktie und Stamm-ADS seit dem Aktiensplit 1:1 beträgt. Die durchschnittliche, gewichtete Zahl der Aktien betrug im zweiten Quartal 2007 rund 295,4 Millionen nach 293,9 Millionen im Vorjahresquartal. Der Anstieg der Zahl ausstehender Aktien resultiert aus der Ausübung von Aktienoptionen im Jahr 2006 und im ersten Halbjahr 2007.
Cash Flow
Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit belief sich auf 225 Millionen US-Dollar. Dies entspricht etwa 9% des Umsatzes. Der starke Cash Flow beruht vor allem auf gestiegenen Erträgen.
Die Netto-Investitionen lagen bei 132 Millionen US-Dollar. Daraus ergab sich ein Free Cash Flow vor Akquisitionen von 93 Millionen US-Dollar nach 145 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal 2006 (ohne Berücksichtigung der Effekte aus dem Erwerb der Renal Care Group). Für Akquisitionen gab Fresenius Medical Care 24 Millionen US-Dollar aus. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen belief sich auf 69 Millionen US-Dollar im Vergleich zu 121 Millionen US-Dollar (ohne Berücksichtigung der Effekte aus dem Erwerb der Renal Care Group) im Vorjahreszeitraum.
Erstes Halbjahr 2007
Die Ergebnisse der Renal Care Group werden seit dem 1. April 2006 konsolidiert. Aus diesem Grund sind die Zahlen für das erste Halbjahr 2007 nicht unmittelbar mit denen des ersten Halbjahrs 2006 vergleichbar.
Umsatz und Ertrag
Der Umsatz wuchs um 21% (währungsbereinigt um 19%) auf 4,725 Milliarden US-Dollar. Der organische Umsatzanstieg betrug 8%.
Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 23% auf 756 Millionen US-Dollar nach 616 Millionen US-Dollar im ersten Halbjahr 2006. Das operative Ergebnis des Vorjahreszeitraums beinhaltete Einmalaufwendungen in Höhe von 4 Millionen US-Dollar für Restrukturierungen und den Rechtsformwechsel von Fresenius Medical Care sowie Einmalerträge in Höhe von 39 Millionen US-Dollar, die beim Verkauf von Dialysekliniken erzielt worden waren. Ohne diese Sondereffekte erhöhte sich das operative Ergebnis im ersten Halbjahr 2007 um 30%. Die EBIT-Marge betrug 16,0% nach 14,8% im zweiten Quartal 2006.
Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im ersten Halbjahr 2007 auf 187 Millionen US-Dollar nach 156 Millionen US-Dollar im ersten Halbjahr 2006. Dieser Anstieg resultiert mehrheitlich aus gestiegenen Zinsaufwendungen. Gegenläufig wirkte sich die Abschreibung aktivierter Finanzierungskosten im Jahr 2006 in Höhe von 15 Millionen US-Dollar im Zusammenhang mit der Kreditvereinbarung aus dem Jahr 2003 aus. Beide stehen im Zusammenhang mit der Finanzierung der RCG-Übernahme.
Die Ertragssteuern beliefen sich im ersten Halbjahr 2007 auf 216 Millionen US-Dollar gegenüber 209 Millionen US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dies entspricht einer Steuerquote von 38,0% nach 45,4% im ersten Halbjahr 2006. Gründe für die hohe Steuerquote im ersten Halbjahr 2006 waren Steueraufwendungen auf Erträge aus dem Verkauf von Dialysekliniken in den USA. Ohne diesen Effekt lag die effektive Steuerquote bei 39,2%.
Der Jahresüberschuss im ersten Halbjahr 2007 erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 38% auf 339 Millionen US-Dollar. Ohne Berücksichtigung der im ersten Halbjahr 2006 angefallenen Einmalaufwendungen wuchs das Quartalsergebnis auf vergleichbarer Basis um 29%.
Der Gewinn je Aktie (EPS) betrug 1,15 US-Dollar pro Stammaktie, ein Zuwachs um 37%. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der Aktien lag im ersten Halbjahr 2007 bei rund 295,3 Millionen.
Cash flow
Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit lag im ersten Halbjahr 2007 bei 508 Millionen US-Dollar nach 312 Millionen US-Dollar auf Basis berichteter Zahlen im ersten Halbjahr 2006. Ohne Einmaleffekte betrug der Cash Flow 402 Millionen US-Dollar im ersten Halbjahr 2006. Die Zunahme resultiert hauptsächlich aus dem Ergebnisanstieg.
Die Netto-Investitionen lagen bei 240 Millionen US-Dollar. Daraus ergab sich ein Free Cash Flow vor Akquisitionen von 268 Millionen US-Dollar nach 152 Millionen US-Dollar im ersten Halbjahr 2006. Ohne die Steuerzahlungen auf die Gewinne beim Verkauf von Dialysekliniken belief sich der Free Cash Flow vor Akquisitionen im ersten Halbjahr 2006 auf 242 Millionen US-Dollar. Für Akquisitionen gab Fresenius Medical Care 114 Millionen US-Dollar aus.
Eine Übersicht über die Ergebnisse des zweiten Quartals und des ersten Halbjahrs 2007 befindet sich im Anhang.
Patienten – Kliniken – Behandlungen
Zum 30. Juni 2007 versorgte Fresenius Medical Care weltweit 171.687 Dialysepatienten, 6% mehr als im Vorjahr. In Nordamerika erhöhte sich die Zahl der Patienten um 2% auf 120.270. Einschließlich der 32 von Fresenius Medical Care geführten Dialysekliniken belief sich die Zahl der Patienten in den USA auf 122.199. In den Regionen außerhalb Nordamerikas (Geschäftsregion „International") stieg die Zahl der Patienten um 17% auf 51.417.
Zum 30. Juni 2007 betrieb das Unternehmen 2.209 Dialysekliniken weltweit, davon 1.581 in Nordamerika (+3%) und 628 außerhalb Nordamerikas (+17%).
Die Zahl der von Fresenius Medical Care weltweit durchgeführten Behandlungen stieg im ersten Halbjahr 2007 um 16% auf etwa 13,0 Millionen. Davon entfielen 9,08 Millionen (+16%) auf Nordamerika und 3,92 Millionen (+17%) auf die Regionen außerhalb Nordamerikas, den Bereich „International".
Mitarbeiter
Zum 30. Juni 2007 arbeiteten 60.031 Menschen (durchschnittlich Vollzeitbeschäftigte) bei Fresenius Medical Care (31. Dezember 2006: 56.803). Der Anstieg um 3.228 Mitarbeiter resultiert hauptsächlich aus Akquisitionen in Asien und dem fortgesetzten organischen Wachstum in den USA.
Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio)
Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio) reduzierte sich vom 3,6-fachen des Gewinns vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) im zweiten Quartal 2006 auf 3,03 im zweiten Quartal 2007 (jeweils zum 30. Juni). Ende 2006 belief sich der Verschuldungsgrad auf 3,23.
Rating
Die Ratingagentur Standard & Poor's hat im zweiten Quartal 2007 ihr Rating von Fresenius Medical Care für vorrangige gesicherte Finanzverbindlichkeiten von „BB+" auf „BBB-" angehoben. Standard & Poor's hat darüber hinaus den Ausblick für Fresenius Medical Care von „negativ" auf „stabil" heraufgesetzt.
Moody's hat den Ausblick für Fresenius Medical Care von „stabil" auf „positiv" erhöht.
Zehnjährige Anleihe über 500 Millionen US-Dollar begeben
Fresenius Medical Care hat zu Beginn des dritten Quartals 2007 erstrangige, unbesicherte Schuldverschreibungen mit einer Laufzeit bis 2017 begeben. Die Anleihe hat ein Volumen von 500 Millionen US-Dollar, der Coupon beträgt 6 7/8%. Der Erlös wurde für die Reduzierung bestehender Bankkredite und sonstiger, kurzfristiger Finanzverbindlichkeiten verwendet. Die Schuldverschreibungen wurden von der FMC Finance III S.A., einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA, ausgegeben und sind durch Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA, Fresenius Medical Care Holdings, Inc. und Fresenius Medical Care Deutschland GmbH garantiert.
Produktionsstätte in China erworben
Fresenius Medical Care hat am 17. Juli 2007 eine Produktionsstätte im chinesischen Jiangsu von dem taiwanesischen Unternehmen Bioteque Corp. übernommen. Dort werden unter anderem Blutschlauchsysteme und andere einmal verwendbare Dialyseprodukte für den chinesischen Markt hergestellt. In dem Werk bestehen zudem hervorragende Möglichkeiten, künftig weitere Flüssig- und Einmalprodukte sowohl für den chinesischen Markt als auch für weitere Länder der Region zu produzieren. Darüber hinaus hat Fresenius Medical Care drei Verträge über die exklusive Vermarktung und den Vertrieb der Blutschlauchsysteme und Nadeln von Bioteque in Taiwan, Korea und Japan geschlossen.
Perfusionsgeschäft in den USA verkauft
Fresenius Medical Care hat im zweiten Quartal 2007 das Perfusionsgeschäft der Tochtergesellschaft Fresenius Medical Care Extracorporeal Alliance (FMCEA) an die Specialty Care Services Group verkauft. Im Geschäftsjahr 2006 betrug der Umsatz des Perfusionsgeschäfts etwa 110 Millionen US-Dollar. Seit dem 9. Mai 2007 wird das Perfusionsgeschäft der FMCEA nicht mehr bei Fresenius Medical Care konsolidiert.
Mit dem Verkauf trennt sich Fresenius Medical Care von einem Geschäftsbereich, der nicht zum Kerngeschäft gehört, und konzentriert sich damit noch stärker auf den weltweiten Dialysemarkt, in dem sich höhere Margen erzielen lassen.
Aktiensplit im Verhältnis von 1:3 durchgeführt
Fresenius Medical Care hat die angekündigte Neueinteilung des Grundkapitals (Aktiensplit) im Verhältnis 1:3 bei beiden Aktiengattungen (Stamm- und Vorzugsaktien) am 18. Juni 2007 durchgeführt. Das Verhältnis zwischen Stammaktie und Stamm-ADS sowie zwischen Vorzugsaktie und Vorzugs-ADS beträgt nunmehr 1:1. Das heißt, jedes Stamm- bzw. Vorzugs-ADS von Fresenius Medical Care entspricht einer Stamm- bzw. Vorzugsaktie von Fresenius Medical Care.
Ausblick auf das Geschäftsjahr 2007 angehoben
Basierend auf der sehr guten Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2007 hebt Fresenius Medical Care den Ausblick für das Geschäftsjahr 2007 an und rechnet nun mit einem Umsatz von mehr als 9,5 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht einem Anstieg von mindestens 12% im Vergleich zum Vorjahr. Ursprünglich hatte das Unternehmen mit einem Umsatz von etwa 9,4 Milliarden US-Dollar gerechnet.
Der Jahresüberschuss soll 2007 zwischen 685 und 705 Millionen US-Dollar liegen. Dies entspräche einem Zuwachs von 19% bis 23% gegenüber 2006 auf vergleichbarer Basis unter Berücksichtigung von Einmalaufwendungen. Auf berichteter Basis würde der Anstieg zwischen 28% und 31% betragen. Ursprünglich war das Unternehmen von einem Jahresüberschuss zwischen 675 und 695 Millionen US-Dollar ausgegangen.
Für Investitionen und Akquisitionen sind 2007 weiterhin insgesamt etwa 650 Millionen US-Dollar vorgesehen. Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio) soll bis zum Jahresende weniger als das 3,0-fache des Gewinns vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) betragen.
Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Wir haben im zweiten Quartal und im ersten Halbjahr 2007 erneut hervorragende Ergebnisse erzielt. Dazu hat das organische Wachstum von acht Prozent beigetragen. Darüber hinaus haben wir die Ertragskraft des Dialysedienstleistungsgeschäfts weiter gestärkt und unser Produktgeschäft in der Region Asien-Pazifik ausgebaut. Wir vertrauen auf weiteres profitables Wachstum auch außerhalb Nordamerikas und haben daher unseren Ausblick für das Geschäftsjahr 2007 angehoben. Unverändert stehen für uns die Gesundheit und die Lebensqualität unserer Patienten im Mittelpunkt. Ihnen möchten wir mit unseren Produkten und Dienstleistungen stets die beste Behandlung ermöglichen."
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,5 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.209 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 171.687 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
siehe PDF-Datei
rezg
Kennzahlen für das dritte Quartal 2007
- Umsatz: 2.426 Mio. US-$, + 9%
- Operatives Ergebnis (EBIT): 397 Mio. US-$, + 14%
- Quartalsergebnis: 181 Mio. US-$, + 30%
- Gewinn je Aktie: 0,61 US-$, + 29%
Kennzahlen für die ersten neun Monate 2007
- Umsatz: 7.151 Mio. US-$, + 16%
- Operatives Ergebnis (EBIT): 1.152 Mio. US-$, + 19%
- Ergebnis: 520 Mio. US-$, + 35%
- Gewinn je Aktie: 1,76 US-$, + 34%
Drittes Quartal 2007
Umsatz
Der Gesamtumsatz hat sich im dritten Quartal 2007 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 9% auf 2,426 Milliarden US-Dollar erhöht (6% währungsbereinigt). Das organische Umsatzwachstum belief sich auf 6%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 6% auf 1,801 Milliarden US-Dollar (4% währungsbereinigt). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs im gleichen Zeitraum um 18% auf 625 Millionen US-Dollar (12% währungsbereinigt).
In Nordamerika steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz um 3% auf 1,660 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 1% auf 1,494 Milliarden US-Dollar. Ohne die Effekte aus dem Verkauf des Perfusionsgeschäfts stieg der Umsatz mit Dialysedienstleistungen um 3%. Die durchschnittliche Vergütung pro Behandlung in den USA erhöhte sich im dritten Quartal 2007 um 1% auf 327 US-Dollar gegenüber 324 US-Dollar im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 18% auf 167 Millionen US-Dollar, was vor allem auf den starken Absatz der Hämodialysemaschinen des Typs 2008K und des Phosphatbinders PhosLo zurückzuführen ist.
Außerhalb Nordamerikas (Geschäftsregion „International") steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz gegenüber dem dritten Quartal 2006 um 23% (14% währungsbereinigt) auf 766 Millionen US-Dollar. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 32% (23% währungsbereinigt) auf 307 Millionen US-Dollar. Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich um 18% (9% währungsbereinigt) auf 459 Millionen US-Dollar. Dazu hat vor allem ein starker Absatz von Dialysemaschinen, Produkten für die Peritonealdialyse (Bauchfelldialyse) und von Dialysatoren (künstlichen Nieren) beigetragen.
Ertrag
Das operative Ergebnis (EBIT) von Fresenius Medical Care wuchs um 14% auf 397 Millionen US-Dollar nach 349 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2006. Das operative Ergebnis des Vorjahresquartals beinhaltete Einmalaufwendungen in Höhe von 7 Millionen US-Dollar für Restrukturierungen sowie Einmalerträge in Höhe von 1 Million US-Dollar, die beim Verkauf von Dialysekliniken im Zusammenhang mit der Akquisition der Renal Care Group (RCG) erzielt worden waren. Ohne diese Einmaleffekte erhöhte sich das operative Ergebnis im dritten Quartal 2007 um 12%. Die EBIT-Marge betrug 16,4% nach 15,9% im dritten Quartal 2006.
in Millionen US-Dollar |
Q3 2007
|
Q3 2006
|
Wachstum
|
Operatives Ergebnis (EBIT) |
397
|
349
|
+ 14%
|
Kosten für Restruktuierungen |
-
|
7
|
|
Einmalerträge durch den Verkauf von Dialysekliniken im Zusammenhang mit der Akquisition der Renal Care Group |
-
|
(1)
|
|
Operatives Ergebnis (EBIT) vor Einmaleffekten |
397
|
355
|
+ 12%
|
Im Vergleich zum dritten Quartal 2006 ist die EBIT-Marge in Nordamerika ohne Berücksichtigung von Einmaleffekten um 70 Basispunkte auf 17,0% gestiegen. Gründe für die positive Entwicklung sind gestiegene Erstattungsraten, das neue Phosphatbindergeschäft (PhosLo) und eine gestiegene Nachfrage nach Dialyseprodukten. Höhere Personalkosten wurden dadurch überkompensiert. Außerhalb Nordamerikas (Geschäftsregion „International") betrug die operative Marge 17,6% und lag damit um 60 Basispunkte niedriger als im Vorjahreszeitraum. Der überwiegende Grund für diesen Rückgang war ein höheres Wachstum in Schwellenländern.
Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im dritten Quartal 2007 auf 95 Millionen US-Dollar nach 100 Millionen US-Dollar im dritten Quartal des Vorjahres. Dieser Rückgang ist vornehmlich auf eine verringerte Verschuldung und niedrigere durchschnittliche Zinssätze zurückzuführen sowie auf Zinserträge im Zusammenhang mit dem Eingang überfälliger Forderungen. Die Abschreibung von aktivierten Finanzierungskosten bei der teilweisen Rückzahlung von vorrangigen Krediten in Verbindung mit der Ausgabe einer Anleihe über 500 Millionen US-Dollar führte zu einer Einmalbelastung von 5 Millionen US-Dollar (3 Millionen US-Dollar netto nach Steuern) bei den Zinsaufwendungen.
Die Ertragssteuern beliefen sich auf 115 Millionen US-Dollar gegenüber 105 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2006. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 38,0% nach 42,3% im Vorjahreszeitraum. Grund für die höhere Steuerquote im dritten Quartal 2006 war eine Steuernachzahlung in Deutschland. Ohne diesen Effekt lag die effektive Steuerquote bei 39,1%.
Das Quartalsergebnis von Fresenius Medical Care stieg im dritten Quartal 2007 um 30% auf 181 Millionen US-Dollar. Ohne Berücksichtigung der im dritten Quartal 2006 aufgetretenen Einmaleffekte wuchs das Quartalsergebnis auf vergleichbarer Basis um 27%.
in Millionen US-Dollar |
Q3 2007
|
Q3 2006
|
Wachstum
|
Quartalsergebnis |
181
|
139
|
+ 30%
|
Kosten für Restruktuierungen |
-
|
5
|
|
Einmalerträge durch den Verkauf von Dialysekliniken im Zusammenhang mit der Akquisition der Renal Care Group |
-
|
(1)
|
|
Quartalsergebnis vor Einmaleffekten |
181
|
143
|
+ 27%
|
Der Gewinn je Aktie (EPS) stieg im dritten Quartal 2007 um 29% auf 0,61 US-Dollar pro Stammaktie nach 0,47 US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die durchschnittliche, gewichtete Zahl der Aktien betrug im dritten Quartal 2007 rund 295,8 Millionen nach 294,5 Millionen im Vorjahresquartal. Der Anstieg der Zahl ausstehender Aktien resultiert aus der Ausübung von Aktienoptionen im Jahr 2006 und in den ersten neun Monaten 2007.
Cash Flow
Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit belief sich im dritten Quartal auf 382 Millionen US-Dollar. Dies entspricht etwa 16% des Umsatzes. Der starke Cash Flow beruht vor allem auf gestiegenen Erträgen und einer Reduzierung des Working Capital.
Die Netto-Investitionen lagen bei 123 Millionen US-Dollar. Daraus ergab sich ein Free Cash Flow vor Akquisitionen von 259 Millionen US-Dollar nach 40 Millionen US-Dollar auf berichteter Basis im dritten Quartal 2006. Für Akquisitionen (ohne Desinvestitionen) gab Fresenius Medical Care 24 Millionen US-Dollar aus. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen belief sich auf 235 Millionen US-Dollar im Vergleich zu 32 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum.
Erste neun Monate 2007
Die Ergebnisse der Renal Care Group werden seit dem 1. April 2006 konsolidiert. Aus diesem Grund sind die Zahlen für die ersten neun Monate 2007 nicht unmittelbar mit denen der ersten neun Monate 2006 vergleichbar.
Umsatz und Ertrag
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2007 wuchs der Umsatz um 16% (währungsbereinigt um 14%) auf 7,151 Milliarden US-Dollar. Der organische Umsatzanstieg betrug 7%.
Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 19% auf 1.152 Millionen US-Dollar nach 964 Millionen US-Dollar in den ersten neun Monaten 2006. Das operative Ergebnis des Vorjahreszeitraums beinhaltete Einmalaufwendungen in Höhe von 12 Millionen US-Dollar für Restrukturierungen und den Rechtsformwechsel von Fresenius Medical Care sowie Einmalerträge in Höhe von 40 Millionen US-Dollar, die beim Verkauf von Dialysekliniken erzielt worden waren. Ohne diese Einmaleffekte erhöhte sich das operative Ergebnis in den ersten neun Monaten 2007 um 23%. Die EBIT-Marge betrug 16,1% nach 15,2% in den ersten neun Monaten 2006.
in Millionen US-Dollar |
Q1 - Q3 |
Q1 - Q3 |
Wachstum |
Operatives Ergebnis (EBIT) |
1.152 |
964 |
+ 19% |
Kosten für Restruktuierungen und den Rechtsformwechsel |
- |
12 |
|
Einmalerträge durch den Verkauf von Dialysekliniken im Zusammenhang mit der Akquisition der Renal Care Group |
- |
(40) |
|
Operatives Ergebnis (EBIT) vor Einmaleffekten |
1.152 |
936 |
+ 23% |
Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich in den ersten neun Monaten 2007 auf 281 Millionen US-Dollar nach 255 Millionen US-Dollar in den ersten neun Monaten 2006. Dieser Anstieg resultiert hauptsächlich aus gestiegenen Zinsaufwendungen. Gegenläufig wirkte sich vor allem die Abschreibung aktivierter Finanzierungskosten im Jahr 2006 in Höhe von 15 Millionen US-Dollar im Zusammenhang mit der Kreditvereinbarung aus dem Jahr 2003 aus. Beide stehen im Zusammenhang mit der Finanzierung der RCG-Übernahme.
Die Ertragssteuern beliefen sich in den ersten neun Monaten 2007 auf 331 Millionen US-Dollar gegenüber 314 Millionen US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dies entspricht einer Steuerquote von 38,0% nach 44,3% in den ersten neun Monaten 2006. Gründe für die höhere Steuerquote in den ersten neun Monaten 2006 waren Steueraufwendungen auf Erträge aus dem Verkauf von Dialysekliniken in den USA. Ohne diesen Effekt lag die effektive Steuerquote bei 40,3%.
Das Ergebnis in den ersten neun Monaten 2007 erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 35% auf 520 Millionen US-Dollar. Ohne Berücksichtigung der in den ersten neun Monaten 2006 angefallenen Einmaleffekte wuchs das Ergebnis auf vergleichbarer Basis um 28%.
in Millionen US-Dollar |
Q1 - Q3 |
Q1 - Q3 |
Wachstum |
Ergebnis |
520 |
385 |
+ 35% |
Kosten für Restruktuierungen |
- |
7 |
|
Abschreibung aktivierter Finanzierungskosten |
- |
9 |
|
Einmalerträge durch den Verkauf von Dialysekliniken im Zusammenhang mit der Akquisition der Renal Care Group |
- |
4 |
|
Ergebnis vor Einmaleffekten |
520 |
405
|
+ 28% |
Der Gewinn je Aktie (EPS) betrug 1,76 US-Dollar pro Stammaktie, ein Zuwachs um 34%. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der Aktien lag in den ersten neun Monaten 2007 bei rund 295,4 Millionen.
Cash flow
Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit lag in den ersten neun Monaten 2007 bei 890 Millionen US-Dollar nach 465 Millionen US-Dollar auf Basis berichteter Zahlen in den ersten neun Monaten 2006. Ohne Einmaleffekte betrug der Cash Flow 663 Millionen US-Dollar in den ersten neun Monaten 2006. Die Zunahme resultiert hauptsächlich aus dem Ergebnisanstieg und einer Reduzierung des Working Capital.
Die Netto-Investitionen lagen bei 364 Millionen US-Dollar. Daraus ergab sich ein Free Cash Flow vor Akquisitionen von 526 Millionen US-Dollar nach 192 Millionen US-Dollar in den ersten neun Monaten 2006. Ohne die Einmaleffekte belief er sich auf 390 Millionen US-Dollar. Für Akquisitionen ohne Desinvestitionen gab Fresenius Medical Care 110 Millionen US-Dollar aus.
Eine Übersicht über die Ergebnisse des dritten Quartals und der ersten neun Monate 2007 befindet sich im Anhang.
Patienten – Kliniken – Behandlungen
Zum 30. September 2007 versorgte Fresenius Medical Care weltweit 172.227 Dialysepatienten, 7% mehr als im Vorjahr. In Nordamerika erhöhte sich die Zahl der Patienten um 3% auf 120.607. Einschließlich der 33 von Fresenius Medical Care geführten Dialysekliniken belief sich die Zahl der Patienten in den USA auf 122.479. In den Regionen außerhalb Nordamerikas (Geschäftsregion „International") stieg die Zahl der Patienten um 16% auf 51.620.
Zum 30. September 2007 betrieb das Unternehmen 2.221 Dialysekliniken weltweit, davon 1.591 in Nordamerika (+3%) und 630 außerhalb Nordamerikas (+16%).
Die Zahl der von Fresenius Medical Care weltweit durchgeführten Behandlungen stieg in den ersten neun Monaten 2007 um 13% auf etwa 19,6 Millionen. Davon entfielen 13,7 Millionen (+11%) auf Nordamerika und 5,9 Millionen (+16%) auf die Regionen außerhalb Nordamerikas, den Bereich „International".
Mitarbeiter
Zum 30. September 2007 arbeiteten 60.625 Menschen (durchschnittlich Vollzeitbeschäftigte) bei Fresenius Medical Care (31. Dezember 2006: 56.803). Der Anstieg um 3.822 Mitarbeiter resultiert zu einem großen Teil aus Akquisitionen in Asien und dem fortgesetzten organischen Wachstum in Nordamerika.
Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio)
Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio) reduzierte sich vom 3,44-fachen des Gewinns vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) am Ende des dritten Quartals 2006 auf 2,88 Ende des dritten Quartals 2007. Ende 2006 belief sich der Verschuldungsgrad auf 3,23.
Rating
Die Ratingagentur Standard & Poor's bewertete das Rating von Fresenius Medical Care im dritten Quartal 2007 unverändert mit „BB" und den Ausblick als „stabil". Das Rating von Moody's für Fresenius Medical Care blieb unverändert bei „Ba2" mit „positivem" Ausblick.
Zehnjährige Anleihe über 500 Millionen US-Dollar begeben
Fresenius Medical Care hat zu Beginn des dritten Quartals 2007 erstrangige, unbesicherte Schuldverschreibungen mit einer Laufzeit bis 2017 begeben. Die Anleihe hat ein Volumen von 500 Millionen US-Dollar, der Coupon beträgt 6 7/8%. Der Erlös wurde für die Reduzierung bestehender Bankkredite und sonstiger, kurzfristiger Finanzverbindlichkeiten verwendet.
Ausblick auf das Geschäftsjahr 2007 bekräftigt
Fresenius Medical Care bekräftigt den Ausblick für das Gesamtjahr 2007 und rechnet weiterhin mit einem Umsatz von mehr als 9,5 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht einem Anstieg von mindestens 12% im Vergleich zum Vorjahr.
Beim Jahresüberschuss hatte das Unternehmen für 2007 bislang mit 685 bis 705 Millionen US-Dollar gerechnet. Wegen des sehr guten Geschäftsverlaufs im dritten Quartal erwartet Fresenius Medical Care nun, das obere Ende dieser Prognose zu erreichen.
Für Investitionen und Akquisitionen sind 2007 weiterhin insgesamt etwa 650 Millionen US-Dollar vorgesehen. Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio) soll bis zum Jahresende unter dem Wert von 3,0 liegen.
Für das Jahr 2010 erwartet Fresenius Medical Care weiterhin einen Umsatz von mehr als 11,5 Milliarden US-Dollar. Das jährliche Ergebniswachstum soll im unteren bis mittleren Zehnerprozentbereich liegen.
Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Mit den Ergebnissen im dritten Quartal setzen wir unsere sehr gute Geschäftsentwicklung in diesem Jahr fort. Wir konnten diese hervorragenden Ergebnisse trotz der Herausforderungen im regulatorischen Umfeld der Dialyse in den USA erreichen. In Nordamerika haben wir sehr gute operative Margen am oberen Ende unserer Zielvorgabe erwirtschaftet. Außerhalb Nordamerikas konnten wir unser hervorragendes Umsatzwachstum im zweistelligen Prozentbereich auch während des Sommerquartals fortsetzen. Mit unserem Produktgeschäft sind wir erneut stärker als der Markt gewachsen. Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit entwickelte sich sehr positiv und lag deutlich über unseren Erwartungen. Wir sind auf dem besten Weg, unsere Ziele für das laufende Jahr und das Jahr 2010 zu erreichen."
Pressekonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des dritten Quartals und der ersten neun Monate 2007 lädt Fresenius Medical Care für Mittwoch, 31. Oktober, zu einer Pressekonferenz ein, die um 10.00 Uhr MEZ in der Konzernzentrale in Bad Homburg beginnt. Die Pressekonferenz wird live hier im Internet übertragen. Nach der Veranstaltung steht die Aufzeichnung dort als Video-on-demand zur Verfügung.
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,5 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.221 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 172.227 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
siehe PDF-Datei
Zwei medizinische Studien haben erneut die Sicherheit und Wirksamkeit des Phosphatbinders PhosLo von Fresenius Medical Care bestätigt. Phosphatbinder werden chronisch nierenkranken Dialysepatienten verabreicht, um überschüssiges Phosphat im Blut abzubauen und dadurch eine Gefäßverkalkung oder Knochenschädigung zu verhindern. Die neuen Ergebnisse der CARE-2-Studie (Calcium Acetate Renagel Evaluation) stellte Dr. Wajeh Qunibi vom University of Texas Health Science Center in San Antonio auf der Renal Week 2007 Conference der American Society of Nephrology im kalifornischen San Francisco vor.
In der Studie wurden zwei Patientengruppen verglichen, von denen die eine mit PhosLo (Kalziumacetat) und die andere mit Renagel (Sevelamer Hydrochlorid) behandelt wurde. Die Studie zeigte, dass in den beiden Gruppen keine signifikanten Unterschiede bei der Entwicklung einer Verkalkung der Aorta und der Mitralklappe des Herzens bestehen, wenn die Blutfettwerte konstant gehalten werden. Eine erste Auswertung der Studie im vergangenen Jahr hatte bereits ergeben, dass es bei der allgemeinen kardiovaskulären Kalzifizierung (Verkalkung der Herzgefäße) keine Unterschiede zwischen beiden Gruppen gibt. Die nun veröffentlichten Ergebnisse belegen außerdem, dass das durch PhosLo ein Jahr lang täglich eingenommene Kalzium den Fortschritt der kardiovaskulären Kalzifizierung bei Dialysepatienten nicht beschleunigt.
Eine weitere im November in der Fachzeitschrift Kidney International veröffentlichte Studie zeigte, dass es zwischen mit PhosLo oder mit Renagel behandelten Patientengruppen keine statistisch signifikanten Unterschiede bei der kardiovaskulären Mortalitätsrate gibt. An der Studie nahmen insgesamt 2.100 Patienten teil. Eine Auswertung der Laborergebnisse ergab außerdem, dass die Patienten der PhosLo-Gruppe einen signifikant niedrigeren Serumphosphat- und Nebenschilddrüsenhormon-Spiegel als die Patienten der Renagel-Gruppe aufweisen (p<0,01). Bei der Untersuchung Dialysis Clinical Outcomes Revisited (DCOR) handelt es sich um eine interventionelle Ergebnisstudie.
Fresenius Medical Care hatte Anfang des Jahres bei der US-Arzneimittelbehörde FDA beantragt, PhosLo auch bei chronisch Nierenkranken einsetzen zu können, die noch keine Dialysebehandlung benötigen. Ein beratender Ausschuss der Behörde hat dies am 16. Oktober 2007 grundsätzlich befürwortet. Fresenius Medical Care wird weiter mit der FDA an einer Zulassung für die breitere Anwendung von PhosLo arbeiten.
Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Die Ergebnisse der beiden Studien bestätigen uns darin, chronisch nierenkranken Patienten sichere und wirksame Medikamente anzubieten, mit denen Störungen des Mineralienhaushalts und eine Schädigung des Knochenbaus verhindert werden können. Medikamente für chronisch Nierenkranke sind Teil unserer Pharmatech-Therapie."
PhosLo, Renagel und Lipitor sind eingetragene Handelsmarken.
Über die CARE-2-Studie:
CARE-2 ist eine prospektive, randomisierte, kontrollierte Studie, bei der PhosLo und Renagel direkt (Head-to-Head) verglichen wurden. Die Patienten in beiden Gruppen erhielten – entsprechend ihrer Laborwerte – zusätzlich den Cholesterinsenker Lipitor (Atorvastatin Calcium), um den LDL-Cholesterinwert zu kontrollieren. Nach 12 Behandlungsmonaten waren zwischen den beiden Behandlungsgruppen keine statistisch signifikanten Unterschiede bei der Entwicklung der kardiovaskulären Kalzifizierung nachweisbar. Mit PhosLo und Renagel behandelte Patienten erreichten eine vergleichbare Reduzierung des Serumphosphatspiegels und des Kalzium-Phosphat-Produkts. Noch wichtiger ist, dass mit PhosLo die von der amerikanischen National Kidney Foundation in der „Kidney Disease Outcomes Quality Initiative" (K/DOQI) festgelegten Zielwerte deutlich schneller erreicht wurden.
Über PhosLo:
PhosLo ist ein aus Kalziumacetat bestehender Phosphatbinder zur oralen Verabreichung an chronisch nierenkranke Patienten. Überschüssiges Kalzium wird mit der Nahrung aufgenommen und bei gesunden Menschen von den Nieren abgebaut. Diese Funktion kann bei chronisch Nierenkranken nur teilweise durch die Dialyse ersetzt werden. Bei zu hohen Phosphatwerten im Blut besteht die Gefahr zu Knochenschädigungen, Schilddrüsenerkrankungen und zur vaskulären Kalzifizierung. Dieses Risken können Dialysepatienten durch die Einnahme von Phosphatbindern verringern. Der weltweite Phosphatbinder-Markt hat derzeit ein jährliches Umsatzvolumen von mehr als 500 Millionen US-Dollar.
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,5 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.221 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 172.227 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care übernimmt das US-amerikanische Unternehmen Renal Solutions, Inc. (RSI). Mit der Akquisition von RSI erwirbt Fresenius Medical Care eine wesentliche Technologie für den Ausbau der Heim-Hämodialyse. Darüber hinaus bietet diese Technologie eine Grundlage für die Entwicklung einer tragbaren künstlichen Niere.
Die Vereinbarung umfasst die Zahlung von insgesamt bis zu 190 Millionen US-Dollar, davon 100 Millionen US-Dollar beim Kaufabschluss, weitere 60 Millionen US-Dollar nach einem Jahr sowie Meilensteinzahlungen von bis zu 30 Millionen US-Dollar über die nächsten drei Jahre. Die Verbindlichkeiten von RSI zum Zeitpunkt des Kaufabschlusses betrugen 10 Millionen US-Dollar.
Die SORB-Technologie des Hämodialysesystems Allient Sorbent von RSI ermöglicht es, Leitungswasser für die Dialyse aufzubereiten und die Dialyseflüssigkeit wiederzuverwenden. Der SORB-Filter hat sich auf dem Hämodialysemarkt bewährt und wurde bereits 6 Millionen Mal verkauft. RSI hält auf dem Gebiet der SORB-Technologie Schlüsselpatente und weltweite geistige Eigentumsrechte. Für eine Dialysebehandlung werden nur noch sechs Liter Trinkwasser benötigt statt bislang etwa 120 Liter Reinstwasser aus Umkehrosmoseanlagen. Die raum- und wassersparende Technologie eignet sich deshalb besonders gut für die Heim-Hämodialyse.
Die Kombination der Hämodialysetechnologie des Marktführers Fresenius Medical Care mit der SORB-Technologie von RSI ermöglicht es, eine neue Generation von Heim-Hämodialyseprodukten zu entwickeln. Darüber hinaus trägt die SORB-Technologie mit ihrem deutlich verringerten Wasserverbrauch wesentlich zur Miniaturisierung bei – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer tragbaren künstlichen Niere.
Fresenius Medical Care beziffert das Marktvolumen für Heimdialyse (Bauchfelldialyse und Heim-Hämodialyse) auf etwa zwei Milliarden US-Dollar. Dies entspricht etwa elf Prozent des weltweiten Dialysemarkts. Der Markt für Heimdialyse hat das Potenzial, in den nächsten zehn Jahren auf vier Milliarden US-Dollar zu wachsen. Der Marktanteil von Fresenius Medical Care beträgt in diesem Marktsegment derzeit etwa 30 Prozent. Die Heim-Hämodialyse war in den vergangenen Jahren ein Nischenmarkt, dessen Bedeutung in jüngster Zeit zugenommen hat. Ende 2006 lag der Anteil der Heim-Hämodialysepatienten an der Gesamtzahl der Dialysepatienten in Nordamerika bei etwa 0,5 Prozent. Mit zunehmender Verfügbarkeit adäquater Therapieoptionen könnte dieser Anteil in den nächsten 10 Jahren auf etwa 4 Prozent steigen.
Dr. Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Die Übernahme von Renal Solutions ist ein wichtiger Schritt zur Weiterentwicklung unserer Technologieführerschaft auf diesem stark wachsenden Gebiet. Sie bietet uns die Chance auf eine dauerhaft führende Position auch bei Produkten für die Heim- und Akutdialyse. Darüber hinaus ermöglicht die Kombination unserer Dialysetechnologie mit der SORB-Technologie die Entwicklung von innovativen Produkten wie tragbaren künstlichen Nieren. In Zusammenhang mit der Akquisition rechnet Fresenius Medical Care mit einer Steigerung der jährlichen Forschungs- und Entwicklungsausgaben ab 2008 um 10 Millionen US-Dollar. Unsere mittelfristigen Finanzziele für 2007 bis 2010 bleiben unverändert."
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,5 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.221 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 172.227 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Kabi, ein Unternehmen des Gesundheitskonzerns Fresenius, hat einen Vertrag zum Erwerb des italienischen Unternehmens Ribbon S.r.L. unterzeichnet. Ribbon zählt in Europa zu den führenden Herstellern der Antibiotika-Wirkstoffgruppen Cephalosporine und Penicilline und verfügt über zwei hochmoderne Produktionsstätten im Norden Italiens.
Fresenius Kabi bietet im Bereich der intravenös verabreichten generischen Arzneimittel unter anderem ein breites Sortiment an Antibiotika-Produkten mit den Wirkstoffen Cephalosporine und Penicilline an. Mit dem Erwerb von Ribbon wird Fresenius Kabi zu einem der wenigen globalen Anbieter intravenös verabreichter Arzneimittel, die über Know-how und Fertigungskompetenz entlang der gesamten pharmazeutischen Wertschöpfungskette verfügen. Die Übernahme ist ein weiterer Schritt in der Wachstumsstrategie im Bereich der intravenös verabreichten generischen Arzneimittel und stärkt die Position von Fresenius Kabi in diesem Markt maßgeblich. Gleichzeitig sichert das Unternehmen langfristig die eigene Versorgung mit hochwertigen Wirkstoffen für seine Antibiotika-Produkte.
Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender der Fresenius SE: „Mit der in der vergangenen Woche gemeldeten Akquisition von Sanderson in Chile und dem heutigen Erwerb von Ribbon setzen wir unsere Wachstumsstrategie für Fresenius Kabi konsequent fort. Sanderson eröffnet uns in Lateinamerika hervorragende neue Expansionschancen. Die Übernahme von Ribbon stärkt nachhaltig unsere Position auf dem Gebiet der intravenös verabreichten Arzneimittel und ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Qualitäts- und Kostenführerschaft in diesem Produktbereich."
Ribbon hat seinen Sitz in Mailand und beschäftigt rund 130 Mitarbeiter. Für das Geschäftsjahr 2007 erwartet das bislang inhabergeführte Unternehmen einen Umsatz von rund 54 Millionen Euro.
Der Abschluss der Transaktion wird im Januar 2008 erwartet.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2006 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 10,8 Milliarden Euro. Zum 30.09.2007 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 110.379 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Fresenius Kabi ist in der Infusionstherapie und in der klinischen Ernährung Marktführer in Europa und in ihren wichtigsten Ländern in Lateinamerika und Asien-Pazifik. Zum Kerngeschäft zählen Infusionslösungen zum Flüssigkeits- und Blutvolumenersatz, zur parenteralen Ernährung und Produkte zur enteralen Ernährung. Gleichzeitig bietet das Unternehmen Konzepte für die ambulante Gesundheitsversorgung an und ist auf die Organisation und Durchführung ambulanter Therapien spezialisiert. Mit der Philosophie „Caring for Life" und einem umfassenden Produktprogramm steht das Unternehmen für die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten weltweit. Zum 30. September 2007 beschäftigte Fresenius Kabi 16.852 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2006 wurde ein Umsatz von 1.893 Millionen Euro erzielt und ein operatives Ergebnis von 291 Millionen Euro erwirtschaftet. Die Fresenius Kabi AG ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Fresenius SE.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Andreas Gaddum, Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (Vorsitzender)
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland/Eingetragen beim Amtsgericht Bad Homburg, HRB 10660
Matthias Finkler von Fresenius Medical Care ist in Berlin vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) als bundesweit bester Auszubildender im Ausbildungsberuf „Energieelektroniker, Fachrichtung Betriebstechnik" ausgezeichnet worden. Bei der „Nationalen Bestenehrung" im Palais am Funkturm würdigte DIHK-Präsident Ludwig Georg Braun die außerordentlichen Leistungen der Jahrgangsbesten von mehr als 200 Ausbildungsberufen. In diesem Jahr hatten bundesweit mehr als 300.000 Auszubildende ihre Prüfung abgelegt. Auch die Festrednerin, Bundesbildungsministerin Dr. Annette Schavan, lobte das große Engagement der Berufsanfänger.
Matthias Finkler hat seine Abschlussprüfung Anfang des Jahres mit 99 von 100 Punkten bestanden und ist dafür bereits im November mit dem Sonderpreis des Verbandes der Saarhütten für die beste Leistung in den Elektroberufen prämiert worden. Damit zeigt sich, dass die guten Ausbildungsbedingungen bei Fresenius Medical Care in St. Wendel zu außergewöhnliche Ergebnissen führen. Schon in den vergangenen Jahren zählten Auszubildende des Werks regelmäßig zu den Landessiegern des Saarlandes. In diesem Jahr sind außer Matthias Finkler die beiden Mechaniker Christian Schley und Thorsten Gierend Landesbeste in ihren Ausbildungsberufen geworden.
Der 23-Jährige Matthias Finkler aus Nohfelden-Bosen (Kreis St. Wendel) hatte sich nach der Fachoberschule ganz bewusst bei Fresenius Medical Care beworben: „Man bekommt die Grundfertigkeiten hier besonders detailliert beigebracht, außerdem ist die Ausstattung hervorragend", sagte Finkler, der mittlerweile Elektrotechnik an der Fachhochschule Kaiserslautern studiert. Die Auszubildenden des Unternehmens profitieren zudem von der starken Praxisnähe: Insbesondere im dritten Lehrjahr übernehmen sie in der Lehrwerkstatt Aufträge aus dem Werk und planen, fertigen und montieren selbstständig kleinere Maschinen, die in der Produktion eingesetzt werden.
Um die guten Ausbildungsbedingungen in St. Wendel noch weiter zu verbessern, wird Fresenius Medical Care im nächsten Jahr die Lehrwerkstatt auf die doppelte Fläche vergrößern. Dadurch entsteht auch der erforderliche Platz, um künftig noch mehr Jugendliche ausbilden zu können. Derzeit erlernen insgesamt 34 junge Menschen in dem Werk einen gewerblichen oder kaufmännischen Beruf – vier mehr als noch vor einem Jahr. Die angehenden Chemie- und Biologielaboranten, Elektroniker, Mechaniker, Industriekaufleute und Fachinformatiker erhalten in einer modernen Entwicklungs- und Produktionsstätte eine zeitgemäße, hochwertige Ausbildung mit vielseitigen Chancen für die weitere berufliche Entwicklung.
In St. Wendel entwickeln und produzieren mehr als 1.600 Mitarbeiter künstliche Nieren (Dialysatoren), die weltweit bei der Behandlung chronisch nierenkranker Patienten eingesetzt werden. Außerdem stellt Fresenius Medical Care im Saarland Blutschläuche und Systeme für die Peritonealdialyse (Bauchfelldialyse) her.
Ausführliche Informationen über die Ausbildungsmöglichkeiten bei Fresenius hier im Internet unter Karriere / Ausbildung. Fotos von den Auszubildenden sind auf Anfrage erhältlich.
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,5 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.221 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 172.227 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Das Werk Schweinfurt von Fresenius Medical Care hat sich ein neues Leitbild gegeben, das unter dem Motto „Exzellenz in Qualität und Wirtschaftlichkeit" steht. Dieses Leitbild wurde in den vergangenen zwölf Monaten erarbeitet und ist eine Weiterentwicklung der vor acht Jahren aufgestellten Richtlinien. Mit den neuen strategischen Zielen, zu denen sich alle rund 700 Mitarbeiter verpflichtet haben, stellt sich das Werk schon jetzt auf künftige Herausforderungen bei der Dialyse ein: Zahl und Durchschnittsalter der chronisch Nierenkranken steigen kontinuierlich an, außerdem leiden die Patienten zunehmend an Begleiterkrankungen wie Diabetes und koronarer Herzkrankheit. Daraus ergeben sich wachsende Ansprüche an die Behandlungsqualität und damit an die Dialysegeräte, wie sie in Schweinfurt entwickelt und hergestellt werden. Dem stehen jedoch nur eingeschränkte personelle und finanzielle Ressourcen im Gesundheitswesen gegenüber. Fresenius Medical Care will vor diesem Hintergrund bestmögliche Produkte und Dienstleistungen zu niedrigen Kosten anbieten.
„Wir wollen die Besten und die Zuverlässigsten sein, effektiv arbeiten und eine gemeinsame Zukunft haben", beschreibt Werksleiter Dr. Christoph Sahm die vier zentralen Ziele des neuen Leitbildes, die sowohl für die Produktion als auch für die Entwicklung gelten. Um die Besten zu sein, bietet das Unternehmen den Kunden – Patienten, Ärzten, Schwestern, Technikern und Betreibern von Dialysekliniken – Produkte von höchstmöglicher Qualität und Lebensdauer. Oberstes Ziel ist es, durch kontinuierlich verbesserte, innovative Dialysegeräte die Lebensqualität von chronisch Nierenkranken weiter zu steigern. Zuverlässigkeit ist eine entscheidende Voraussetzung bei der Behandlung chronisch Nierenkranker, um einen ungestörten Betrieb in den Dialysekliniken und die Sicherheit des Patienten zu garantieren. Deshalb werden Dialysemaschinen von Fresenius Medical Care vor der Auslieferung umfangreich im Dauerbetrieb getestet. „Unsere Dialysegeräte laufen in den Kliniken bis zu 5.000 Stunden im Jahr und müssen in dieser Zeit durchschnittlich nur einmal gewartet werden. Ein Auto erreicht bei 5.000 Fahrtstunden etwa 250.000 bis 500.000 Kilometer und müsste dabei etwa 15 bis 30 Mal in die Werkstatt", verdeutlicht Sahm die Anforderungen an die Zuverlässigkeit.
Im internationalen Wettbewerb und gegen den damit verbundenen Kostendruck wird sich das Werk Schweinfurt auch in Zukunft durch effektives Arbeiten und klare Arbeitsabläufe durchsetzen. „Effektiv heißt dabei nicht billig. Unsere Kompetenz ist es, Dialyseprodukte entweder besser oder günstiger als andere herzustellen", betont Sahm. Durch Erfindungsreichtum, Flexibilität und höchste Qualitätsansprüche sichert das Werk entsprechend dem neuen Leitbild schließlich eine gemeinsame Zukunft für die Mitarbeiter und den Standort Schweinfurt.
Die Fresenius Medical Care AG (Börse Frankfurt: FME, FME3 – Börse New York: FMS, FMS-p) ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich mehr als 1,3 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. Mit einem Netzwerk von 1.670 Dialysekliniken in den Vereinigten Staaten, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care rund 130.400 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie zum Beispiel Hämodialyse-Maschinen, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter http://www.fmc-ag.de.
Fresenius Medical Care ist mit dem neu entwickelten Therapiesystem 5008 zur Behandlung chronisch nierenkranker Patienten für den 26. Innovationspreis der deutschen Wirtschaft nominiert worden. Mit dem Preis würdigt der Wirtschaftsclub Rhein-Main seit 1980 die besten Innovationen und herausragenden technisch-wissenschaftlichen Errungenschaften in Deutschland. Fast 220 Firmen haben sich in diesem Jahr am Wettbewerb beteiligt. Der endgültige Gewinner unter den fünf nominierten Firmen wird am Samstag, 21. Januar 2006, bei einer Gala in der Alten Oper Frankfurt bekannt gegeben.
„Wir sind sehr stolz darauf, dass wir mit unserem neuen Therapiesystem 5008 für den Innovationspreis der deutschen Wirtschaft nominiert worden sind. Diese Entscheidung bestätigt uns darin, mit innovativen Behandlungskonzepten chronisch nierenkranken Menschen eine Zukunft mit bestmöglicher Lebensqualität zu geben. Die Entwicklung moderner Dialysegeräte von höchster Qualität sichert zugleich unseren wirtschaftlichen Erfolg. Daran wollen wir dem neuen Therapiesystem anknüpfen", sagt Dr. Emanuele Gatti, der bei Fresenius Medical Care als Vorstandsmitglied für die Entwicklung zuständig ist.
Das Therapiesystem 5008 besteht aus einer völlig neu konzipierten Dialysemaschine, einer künstlichen Niere (Dialysator), dem dazugehörigen Schlauchsystem und dem Dialysekonzentrat. Es bietet den Patienten höchste Therapiequalität und höchste Sicherheitsstandards, dem Pflegepersonal maximalen Bedienkomfort sowie signifikante Zeitersparnis und ermöglicht dem Betreiber einer Dialyseklinik die Senkung von Betriebskosten. Damit hat sich Fresenius Medical Care auf die künftigen Herausforderungen bei der Dialyse eingestellt: Zahl und Durchschnittsalter der chronisch Nierenkranken steigen kontinuierlich an, außerdem leiden die Patienten zunehmend an Begleiterkrankungen wie Diabetes und koronarer Herzkrankheit. Daraus ergeben sich wachsende Ansprüche an die Behandlungsqualität. Dem stehen jedoch nur eingeschränkte personelle und finanzielle Ressourcen im Gesundheitswesen gegenüber. Das Therapiesystem 5008 ermöglicht vor diesem Hintergrund die bestmögliche Therapie und entlastet gleichzeitig die Krankenkassen von Kosten.
Krankenschwestern und Ärzte können das neue Dialysegerät über einen Bildschirm mit Berührungseingabe und selbsterklärender Menüführung noch leichter und vor allem sicher bedienen. Außerdem wurden Routineabläufe bei der Behandlung vereinfacht oder reduziert. Die dadurch gewonnene Zeit kann das Pflegepersonal zusätzlich für den Kontakt zu den Patienten nutzen. Darüber hinaus spart das neue Dialysegerät Betriebskosten, weil es bis zu 30 Prozent weniger Wasser und Strom verbraucht.
Bei der neuen Dialysemaschine ist zudem serienmäßig die Möglichkeit zur Online-Hämodiafiltration (HDF) vorgesehen, der derzeit effizientesten und besten Nierenersatztherapie. Dieses Behandlungsverfahren kann mit dem Therapiesystem 5008 erstmals auf breiter Basis angewendet werden, weil die Bedienung einfacher und der Ressourcenverbrauch geringer ist. Online-HDF kann die Sterblichkeitsraten bei der Therapie chronisch nierenkranker Patienten gegenüber der herkömmlichen Hämodialyse-Behandlung weiter reduzieren.
Dialysemaschinen sind neben den Dialysatoren, mit denen das Blut chronisch Nierenkranker gereinigt wird, das wichtigste Produkt für die Hämodialyse. Während der Reinigungsvorgang im Dialysator abläuft, pumpt die Dialysemaschine das Blut und überwacht den Blutkreislauf außerhalb des Körpers. Außerdem setzt sie dem Blut gerinnungshemmende Stoffe zu. Diese Behandlung erfolgt in der Regel drei Mal pro Woche und dauert drei bis sechs Stunden.
Die Fresenius Medical Care AG (Börse Frankfurt: FME, FME3 – Börse New York: FMS, FMS-p) ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich mehr als 1,3 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. Mit einem Netzwerk von 1.670 Dialysekliniken in den Vereinigten Staaten, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care rund 130.400 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie zum Beispiel Hämodialyse-Maschinen, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter http://www.fmc-ag.de.